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Großartig, diese Garden! - Lindener Narren

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14. Jahrgang unabhängig ● narrensicher Ausgabe Januar 2004<br />

Premierenprogramm 2004 ein Stimmungsfeuerwerk der guten Laune<br />

Sie alle auf <strong>diese</strong>r Foto-Collage wollen<br />

bei der Premiere 2004 der <strong>Lindener</strong><br />

<strong>Narren</strong> ein Stimmungsfeuerwerk der<br />

guten Laune abbrennen – mit viel<br />

Tanz, Unterhaltung und auch Comedy.<br />

102 Aktive auf der Bühne und 53 fleißige<br />

Helfer im Hintergrund werden im<br />

Fritz-Haacke-Saal des Ricklinger<br />

Freizeitheims mit 360 Premierengästen<br />

eine dreieinhalbstündige Party fei-<br />

ern – kultig, witzig,<br />

genial. Und zu Beginn singen<br />

die Aktiven, übrigens alles Amateure,<br />

die Hymne der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong>: „Blau<br />

und Weiß“. Sie zieht sich wie ein roter<br />

<strong>Großartig</strong>, <strong>diese</strong> <strong>Garden</strong>!<br />

Jugend und Junioren im Halbfinale der deutschen Meisterschaft<br />

Großer Erfolg für zwei Tanzgarden<br />

der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong>: Sie haben sich<br />

für das Halbfinale der deutschen Meisterschaft<br />

qualifiziert.<br />

Samstagmorgen, 10. Januar, 5:30 Uhr:<br />

69 <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> starten im Doppeldeckerbus<br />

zum Turnier nach Baunatal<br />

bei Kassel – so viele wie noch nie. Busfahrer<br />

Wolfgang Lautenbach (56) zieht<br />

lachend die Stirn kraus. Aufgeregte<br />

Tanzgarden, Trainer und Schlachtenbummler<br />

haben eine Fülle von Kostümen<br />

in den Bus geschleppt.<br />

Megastimmung wie immer bei den<br />

Kids und in der (meist) mütterlichen<br />

Fankurve. Die Fans sind fast aufgeregter<br />

als die Mädchen, die so hart für das<br />

Turnier trainiert haben. Das hat sich gelohnt,<br />

die Jugend- und Junioren-Schautanzgruppe<br />

haben sich für das Halbfi-<br />

nale am 14. März in Lübeck qualifiziert.<br />

Auch bei früheren Turnieren haben die<br />

<strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> großartige Erfolge<br />

erzielt. Mehr auf den Seiten 4 und 5.<br />

Hier die Platzierungen von Baunatal<br />

(in Klammern die Zahl der Teilnehmer<br />

und die Punkte):<br />

Jugend-Marschtanz Platz 6 (10 Teilnehmer,<br />

410 Punkte). Jugend-Tanzmariechen:<br />

Jadra Beer Platz 5 (14, 418).<br />

Faden durch das<br />

Programm.<br />

Mehr Seite 2<br />

Alina Wicke Platz 6 (14, 416). Jugend-<br />

Schautanz Platz 3 (9, 423). Junioren-<br />

Marschtanz Platz 11 (16, 408). Junioren-<br />

Tanzmariechen Janice Leifheit Platz 24<br />

(28, 405). Sarina Lorek Platz 12 (28,<br />

419). Junioren-Schautanz Platz 3 (6,<br />

427). Tanzmariechen Claudia Grote<br />

(bereits qualifiziert) Platz 4 (25, 443).<br />

Schautänze Platz 8 (9, 409).<br />

Dinah Wicke<br />

Wieder mehr<br />

Mitglieder –<br />

wir freuen uns<br />

über viele Erfolge<br />

Wir <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> freuen<br />

uns über ein erfolgreiches 2003.<br />

Auch das Jahr 2004 hat hoffnungsfroh<br />

und gut begonnen. immer<br />

mehr Menschen wollen unsere<br />

Veranstaltungen sehen, die Kartennachfrage<br />

ist gewaltig. Darüber<br />

freuen wir uns, und über einen<br />

erneuten Mitgliederzuwachs von<br />

fast zehn Prozent sind wir stolz.<br />

Beim Blick zurück ins Jahr 2003<br />

stand am Anfang vereinzelt Kritik<br />

über zu hohe Anforderungen an<br />

die Programmqualität. Wir haben<br />

uns <strong>diese</strong>r Diskussion gestellt. Es<br />

folgte ein Leistungsschub, der<br />

selbst in unseren vier Fernsehjahren<br />

nicht so deutlich geworden<br />

ist. Herzlichen Dank an alle engagierten<br />

Aktiven und an die vielen<br />

fleißigen Helfer.<br />

Ich bin überzeugt,<br />

dass sich unser treues<br />

Publikum auf die<br />

Session 2004 freuen<br />

kann und begeistert<br />

sein wird. Ich will<br />

heute niemanden<br />

hervorheben. Die<br />

Gemeinschaft in den<br />

Gruppen steht wie<br />

immer im Vordergrund.<br />

Es gibt und wird keine<br />

Einzelstars geben. Unsere Gäste<br />

sollen spüren, dass wir ein tolles<br />

Team sind. Und dass wir gemeinsam<br />

viele schöne Feste feiern können,<br />

das beweist der heutige<br />

„<strong>Narren</strong>spiegel“ – mit seinen<br />

Reportagen auf den Seiten 8 und 9.<br />

Herzlichst<br />

Euer<br />

Martin Argendorf<br />

Präsident<br />

Der neue<br />

Ehrensenator<br />

Der Ehrensenator 2004 heißt<br />

Thomas Vorholt (48). Er ist Vorstandsmitglied<br />

der Versicherungsgruppe<br />

Hannover (VGH). Das Unternehmen<br />

ist Marktführer in Niedersachsen<br />

und hat 1700 Beschäftigte.<br />

Seite 2


2<br />

vor euch liegt der neue <strong>Narren</strong>spiegel,<br />

zehn Seiten stark. Er hat wieder<br />

Schweiß und Nerven gekostet,<br />

aber auch tierisch Spaß gemacht. Und<br />

er ist im Gespräch.<br />

Brauchen wir wirklich eine so bunt<br />

schillernde Vereinszeitschrift, hat<br />

mich jüngst ein Mitglied gefragt:<br />

„Müssen wir mit unseren Vereinsbeiträgen<br />

<strong>diese</strong>s Blättchen bezahlen?“<br />

Müssen wir nicht. Denn die Anzeigen<br />

auch in <strong>diese</strong>r Ausgabe finanzieren<br />

den <strong>Narren</strong>spiegel zum überwiegenden<br />

Teil. Und die Arbeit, die auch<br />

in <strong>diese</strong>m <strong>Narren</strong>spiegel steckt, wird<br />

von vielen lieben Menschen ehrenamtlich<br />

und gern gemacht.<br />

Klasse, dass Lob und Zustimmungen<br />

überwiegen. Wer <strong>diese</strong> Ausgabe<br />

durchblättert, kriegt erst so richtig mit,<br />

was alles im Verein los ist. Wir <strong>Lindener</strong><br />

<strong>Narren</strong> feiern halt die Feste, wie<br />

sie fallen.<br />

Mehr Umfang und bessere Qualität,<br />

das heißt auch mehr Arbeit. Darum<br />

haben wir uns in der Redaktion ver-<br />

stärkt. Neu im Mini-Team ist Bettina<br />

Michael (37), den meisten von euch<br />

noch als Geschäftsführerin der <strong>Lindener</strong><br />

<strong>Narren</strong> aus den Jahren 1990 bis<br />

1996 bekannt. Ihre Tochter Mariella ist<br />

jetzt schon sechs, und darum hat<br />

Muttern wieder mehr Zeit, ehrenamtlich<br />

zu jobben. Danke, Bettina!<br />

Sie hat schon den rauen Redaktionsalltag<br />

gespürt. Wenn zum Beispiel<br />

Fotos nicht so sind, wie sie sein sollten.<br />

Dann ist unser Producer gnadenlos.<br />

Erwin Lutz (61), Ehrensenator und<br />

alter Zeitungshase, kegelt alles aus<br />

dem Blatt, was nicht scharf genug ist.<br />

Darum meine Bitte an alle Mitstreiter:<br />

Drückt lieber zwei-, drei- oder gar viermal<br />

auf den Auslöser, damit unsere<br />

Auswahl größer ist. Pressefotografen<br />

sollen ja von einem Motiv bis zu 10, 20<br />

Aufnahmen machen – mit<br />

Digitalkameras übrigens<br />

kein Problem.<br />

Danke auch für die<br />

erfreulich vielen Texte, liebe<br />

Freizeit-Autoren. Und bitte<br />

nicht böse sein, wenn wir<br />

kürzen. Denn wir wollen,<br />

dass viele in unserer Zeitung zu Wort<br />

kommen. Der <strong>Narren</strong>spiegel – er soll<br />

unser Vereinsleben möglichst vielfältig<br />

wieder spiegeln.<br />

Herzlichst Eure<br />

Dinah Wicke<br />

Er ist Vorstandsmitglied der Versicherungsgruppe<br />

Hannover (VGH) und<br />

neuer Ehrensenator der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong>:<br />

Thomas Vorholt (48).<br />

Die VGH hat eine über 250jährige<br />

Unternehmensgeschichte und ist in<br />

Niedersachsen mit 5,3 Millionen Versicherungsverträgen<br />

Marktführer. In der<br />

Direktion am Aegi arbeiten tausend Beschäftigte,<br />

in den Regionaldirektionen<br />

weitere 700.<br />

Die VGH Versicherungen sind 1957<br />

durch den Zusammenschluss der Landschaftlichen<br />

Brandkasse (seit 1750)<br />

und der Provinzial Lebensversicherung<br />

(seit 1918) entstanden. 2001 kamen die<br />

<strong>Narren</strong>spiegel Ausgabe Januar 2004<br />

Redaktion intern Der neue Ehrensenator<br />

Neu im Team: Bettina Michael mit<br />

Erwin Lutz.<br />

Thomas Vorholt, Vorstandsmitglied<br />

der Versicherungsgruppe Hannover<br />

Es sieht leicht und locker aus,<br />

wenn sie bei der Premiere über die<br />

Bühne wirbeln – die Mädchen und<br />

jungen Damen der Jugend-, Junioren-<br />

und Prinzenehrengarde.<br />

Doch kaum einer der Gäste weiß,<br />

wie viel Trainingsschweiß vor <strong>diese</strong>m<br />

Abend vergossen worden ist.<br />

Sie üben das ganze Jahr über – im<br />

Ricklinger Vereinsheim „Narrhalla“,<br />

die <strong>Garden</strong> zweimal in der Woche je<br />

zwei Stunden, die Tanzmariechen<br />

Provinzial Krankenversicherung Hannover<br />

AG und die Provinzial Pensionskasse<br />

Hannover AG dazu.<br />

An <strong>diese</strong>m Erfolg ist Thomas Vorholt<br />

maßgeblich beteiligt. Sein Lebenslauf:<br />

geboren in Bottrop, aufgewachsen<br />

in Ibbenbüren, Jurastudium, Referendarzeit<br />

beim Justizministerium in<br />

Nordrhein-Westfalen. Von 1987 bis<br />

heute bei der VGH, im Jahr 2002 Berufung<br />

in den Vorstand.<br />

Der neue Ehrensenator ist verheiratet<br />

und hat zwei Söhne, Lars (20) und<br />

Thorsten (16). Lesen Sie: Zwölf Fragen<br />

an Thomas Vorholt und seine Antworten:<br />

Roter Teppich für die Ehefrau<br />

Was motiviert Sie?<br />

Herausfordernde Aufgaben. Anderen<br />

Menschen helfen zu können.<br />

Welches Projekt würden Sie beschleunigt<br />

wissen wollen?<br />

Beendigung von kriegerischen Handlungen,<br />

insbesondere Bewältigung<br />

des Irak-Konfliktes.<br />

Ihre liebste Freizeitbeschäftigung?<br />

Fahrradfahren, lesen, Tennis spielen.<br />

Was essen Sie gern?<br />

Erbsensuppe<br />

Welches Lied singen Sie gern?<br />

O Du schöner Westerwald.<br />

Wie können Sie am besten entspannen?<br />

Beim Fahrrad fahren.<br />

Auf welche Leistung sind Sie besonders<br />

stolz?<br />

Das erreicht zu haben, was ich<br />

erreicht habe.<br />

Wem würden Sie am liebsten einen<br />

roten Teppich ausrollen?<br />

Meiner Frau und meinen Eltern.<br />

Was mögen Sie am Karneval besonders?<br />

Die Fröhlichkeit und das ungezwungene<br />

aufeinander Zugehen der Menschen.<br />

Was fällt Ihnen zu Hannover ein?<br />

Dazu fällt mir ein, dass ich <strong>diese</strong>r<br />

Stadt skeptisch begegnet bin.<br />

Hannover habe ich mit Provinz verbunden.<br />

Mittlerweile habe ich die<br />

Stadt und die Region Hannover lieben<br />

gelernt.<br />

Schenken Sie uns eine Lebensweisheit…<br />

Nenne Dich nicht arm, weil Deine<br />

Träume nicht in Erfüllung gegangen<br />

sind, wirklich arm ist nur der, der nie<br />

geträumt hat.<br />

Ihre Wünsche für die Zukunft?<br />

Gesunde Familie und Frieden in der<br />

Welt.<br />

Sie trainieren das ganze<br />

Jahr für die perfekte Show<br />

Die <strong>Garden</strong> zählen zu den Höhepunkten des Programms 2004<br />

sogar drei- bis viermal wöchentlich.<br />

Mit ihrer perfekten Show gehören<br />

die Gruppen zu den Höhepunkten<br />

eines hinreißenden Programms.<br />

Neu sind zwei junge Sängerinnen,<br />

die mit ihren Stimmen<br />

beeindrucken: die 21-jährige Jessica<br />

Steinhart und die 18-jährige Steffi<br />

Willoweit. Ihre Titel unter anderem:<br />

„Mamma mia“ und „Die pure Lust<br />

am Leben“.<br />

Feiern Sie mit uns das Pro-<br />

Thomas Vorholt ist Ehrensenator 2004.<br />

gramm 2004 der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong><br />

bis in den frühen Morgen – und<br />

kommen Sie wieder – im Jahr 2005.<br />

Da dann der Karneval schon am 9.<br />

Februar endet, findet die Premiere<br />

bereits am Freitag, 7. Januar 2005<br />

statt. Wir empfehlen Ihnen jetzt<br />

schon Reservierungen unter Fax<br />

0511 – 43 40 011, da durch die kurze<br />

Karnevalszeit fast tausend Karten<br />

weniger zu haben sind. Bezahlen<br />

müssen Sie erst im September.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: 1. Karnevalsgesellschaft<br />

„Blau-Weiß Linden“ v. 1965 e. V.<br />

Die <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong><br />

Narrhalla<br />

Konrad-Hänisch-Str. 3 b<br />

30459 Hannover<br />

Redaktion:<br />

Dinah Wicke, Bettina Michael<br />

Produktion:<br />

Sabine Erdbrink, Erwin Lutz<br />

Fotos:<br />

Rainer Dröse (Neue Presse),<br />

Juwita Beer, Regina Vroon,<br />

Hartmut Kusznir, Nicole Kubon,<br />

Christian Schwanczar, Siegfried Wicke.<br />

Beiträge für die nächste Ausgabe:<br />

Tresckowstr. 98, 30457 Hannover<br />

Telefon: 0511/ 43 45 68<br />

E-Mail: Dinah-Wicke@t-online.de<br />

f_michael@freenet.de


Ausgabe Januar 2004 <strong>Narren</strong>spiegel<br />

3<br />

Der neue Gardeminister<br />

Super-Stimmung bei der Eröffnung: von links Walter Bischoff, Adele Piel, Norbert Griesbach,<br />

Carola Ziewer-Sebastian, Heiko Motzkuhn, Roswitha Kubon und Gabriele Volker.<br />

Peter Lehna<br />

Marketing-Chef<br />

der<br />

Gilde-Gruppe<br />

Superstimmung bei der Eröffnungsgala<br />

der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> am 11.<br />

11. in der Narrhalla. Im Mittelpunkt<br />

ein strahlender Peter Lehna (50), Marketingchef<br />

der Gilde-Brauerei. Er wurde<br />

vom Präsidenten der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong>,<br />

Martin Argendorf, zum Gardeminister<br />

gekürt.<br />

Lehnas Vorgänger Babacar N`Diaye,<br />

Ex-96-Profi, war auch dabei. Er zeigte<br />

ihm, wie man professionell mit Zepter<br />

und <strong>Narren</strong>kappe regiert. Selbstverständlich<br />

hängte sich Lehna auch den<br />

<strong>Lindener</strong>-<strong>Narren</strong>-Fan-Schal fröhlich um<br />

und freute sich über die Urkunde.<br />

Der neue Gardeminister hielt als<br />

Vollblut-Karnevalist eine spritzige Ansprache<br />

an das närrische Volk.<br />

220 geladene Gäste sahen einen<br />

Ausschnitt aus dem bunten Karnevalsprogramm<br />

der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong>.<br />

Zu Ehren des neuen Gardeministers<br />

tanzten die Jugendgarde und die Tanzmariechen<br />

Jadra Beer (9) sowie Alina<br />

Wicke (10). Für tolle Stimmung sorgten<br />

die Gilde-Bierfahrer mit ihrem<br />

Schunkelpotpourri. Die Gruppe Body<br />

& Voice heizte mit ihren Partysongs<br />

dem Publikum ein. Ein akrobatisches<br />

Highlight war Susan-Cathrin Dickti<br />

(20). Sie turnte zu heißer Musik elegant<br />

über den Laufsteg. DJ Claus Leunig<br />

verwandelte den Saal mit cooler<br />

Musik in einen Hexenkessel und ließ<br />

die Zuschauer nicht mehr von der<br />

Tanzfläche.<br />

Bürgermeisterin Ingrid Lange,<br />

Bündnis 90/Die Grünen, kam in Vertretung<br />

für Oberbürgermeister Herbert<br />

Schmalstieg. Sie amüsierte sich<br />

prächtig wie alle Gäste, darunter auch<br />

96-Profi Dame Diouf.<br />

Dinah Wicke<br />

Nicole und Baba,<br />

eine Fußball-Liebe<br />

Sie wohnt in Arnum, er arbeitet in Ahlen. Geht das gut? Ja, sagen<br />

Nicole Kubon und Babacar N`Diaye. Und beide machen es<br />

vor.<br />

Nicole fährt meist montags nach dem Training ins 170<br />

Kilometer entfernte westfälische Ahlen. Oft bleibt sie bis Mittwoch<br />

oder Donnerstag. Wenn keine Termine am Wochenende<br />

anliegen, steht sie samstags bei Baba auf der Matte und schaut<br />

sich sonntags das Spiel an. Auch Baba freut sich, wenn er nach<br />

Hause fahren und mit Sohnemann David spielen kann.<br />

Peter Lehna freut sich mit Gardemädchen<br />

Jennifer Lange über seinen neuen Titel.<br />

Viel Spaß bei der Eröffnung: Ehrensenatorin<br />

Christiane Lehna, Ehefrau des neuen Gardeministers,<br />

und Ex-Gardeminister Babacar N`Diaye.<br />

Das gildet: von links Cornelia Walter, Siegfried Wicke, Kornelia Stange, Alfred Walter,<br />

Harry Papenburg, Gardemädchen Tabea Nagel und im Showkostüm Michaela Eickemeier.<br />

In Partylaune die Mütter der Jugendgarde: von links Stefanie Brümmer,<br />

Silke Röber, Yvonne Wrede und Ingrid Naacke.<br />

Im Karneval<br />

will er ein<br />

Teufel sein<br />

Das ist Peter Lehna: geboren am<br />

25. März 1952 in Lüdenscheid. Betriebswirtschaftsstudium<br />

in Köln.<br />

Produktmanager der Holsten-<br />

Brauerei (1976 – 1982), Marketing-<br />

Leiter Spirituosen bei Papst +<br />

Richartz (1982 – 1984), kurzer<br />

Wechsel für zwei Jahre zum<br />

Einbecker Brauhaus, seit 1986 bei<br />

Was gefällt Ihnen an sich am besten?<br />

Dass ich bin wie bin und auch sein<br />

kann wie ich bin.<br />

Was sagt man Ihnen nach?<br />

Manchmal Dickköpfigkeit und ein<br />

bisschen Leichtsinn, Offenheit und<br />

Ehrlichkeit.<br />

Als Kind wollten Sie sein wie?<br />

Mein Großvater.<br />

Was mögen Sie an sich überhaupt<br />

nicht?<br />

Überzogenes Sicherheitsbedürfnis.<br />

Wem würden Sie mit welcher<br />

Begründung am liebsten einen Orden<br />

verleihen?<br />

Meinem Chef, Herrn Beck, der alles<br />

was er macht, aus Überzeugung<br />

macht, und der bereit ist, alle Arbeiten<br />

seiner Mitarbeiter selbst zu übernehmen.<br />

der Gilde Gruppe, dort Marketing-<br />

Chef.<br />

Peter Lehna ist seit neun Jahren<br />

mit unserer Ehrensenatorin Christiane<br />

Lehna, Marketing-Chefin bei<br />

Hitradio Antenne, verheiratet.<br />

Hier zwölf Fragen an Peter Lehna<br />

– und zwölf offene Antworten:<br />

Mit wem würden Sie gern einen Monat<br />

lang tauschen?<br />

Mit niemandem.<br />

Was ist für Sie eine Versuchung?<br />

Ein neues Motorrad.<br />

In welches Kostüm würden Sie am<br />

Rosenmontag schlüpfen?<br />

Teufel.<br />

Was mögen Sie überhaupt nicht?<br />

Künstliche Scheinwelten und<br />

Unehrlichkeit.<br />

Was können Sie besonders gut kochen?<br />

Gar nichts.<br />

Was wäre Ihre Henkersmahlzeit?<br />

Linsensuppe, die meine Mutter gekocht<br />

haben müsste.<br />

Wo hätten Sie gern Ihren Zweitwohnsitz?<br />

Auf irgendeiner Hallig.


4<br />

Das Märchen kennt nur ein tapferes<br />

Schneiderlein – die <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong><br />

haben sogar Acht. Es sind fleißige<br />

Frauen zwischen 23 und 49: Maria<br />

Bischoff, Sabine Bischoff Juwita Beer,<br />

Simone Erzfeld, Ingrid Leunig, Birgit<br />

Lorek, Claudia Pascual und Regina<br />

Vroon. Sie nähen die phantastischen<br />

Kostüme der Aktiven. Hier der Bericht<br />

einer tapferen <strong>Lindener</strong>-<strong>Narren</strong>-Schneiderin:<br />

Kurz vor dem Trainingslager unserer<br />

Jugend in Nienstedt am Deister treffen<br />

die heiß ersehnten Stoffballen, meterweise<br />

Spitzen und Mengen an Nähgarn<br />

ein.<br />

Mit Nähmaschine, Stecknadeln, Schnitt-<br />

<strong>Narren</strong>spiegel Ausgabe Januar 2004<br />

Sie tanzen und trainieren...<br />

Sie übten fleißig im Trainingslager und sammelten dann Pokale: unsere Jugendgarde. Bibi Blocksberg hätte daran ihre wahre<br />

Freude gehabt. Erste Reihe von links: Pia Matriciani, Frauke Lange, Nina Röber, Carina Rahlfs, Jana Bönig, Jim Blume. Zweite<br />

Reihe von links: Alina Brümmer, Chantal Motzkuhn, Amelie Demmler, Denise Wrede, Alina Wicke, Aylin Öz, Jana Rahlfs und<br />

als Bibi im grünen Kostüm Michaela Knaub<br />

Das Problemchen<br />

mit dem Heimweh<br />

Training der Jugendgarde mit viel Spaß<br />

Die Vorfreude auf Nienstedt<br />

war riesig, die Freude beim<br />

Trainingslager groß. Die Betreuerinnen<br />

Birgit Lorek und<br />

Juwita Beer berichten:<br />

Am Freitag Abend waren alle<br />

Betten belegt und bezogen<br />

(herzlichen Dank an die Eltern).<br />

Beim Abendessen hatten wir<br />

ein kleines Heimweh-Problem.<br />

Die kleine Pia (7) tröstete fürsorglich:<br />

„Ist doch nicht so<br />

schlimm, das habe ich auch<br />

schon erlebt“. Später lagen beide<br />

zusammen in einem Bett<br />

und das Problemchen hatte<br />

sich für das gesamte Wochenende<br />

erledigt. Danke, Pia!<br />

Da an <strong>diese</strong>m Abend nicht<br />

mehr lange trainiert wurde,<br />

durften wir uns um die „aufgeweckten“<br />

Kinder kümmern.<br />

Um 6.30 Uhr war die Nacht<br />

schlagartig zu Ende: eine wilde<br />

Horde tobte durchs Treppenhaus.<br />

Nun wurde viel trainiert<br />

und in der Freizeit die Umgebung<br />

erkundet. Leider mussten<br />

wir auf die Nachtwanderung<br />

verzichten, da unser Begleiter,<br />

Andreas Bischoff, erkrankt war.<br />

Zum Ausgleich hat uns der<br />

Herbergsvater in das neue Backhaus<br />

eingeladen. Nach dem<br />

gemeinsamen Duschen ein<br />

dickes Lob an die „alten Häschen“.<br />

Sie halfen den neuen<br />

Kindern, da wir Betreuer nicht<br />

muster und Sekt im Gepäck geht’s am<br />

Freitagnachmittag los.<br />

Nachdem die Kids mit ihren Trainerinnen<br />

in der Turnhalle verschwun-<br />

überall sein konnten.<br />

Am Sonntag morgen nach dem<br />

Frühstück wurde gepackt, erstaunlicherweise<br />

haben alle<br />

Kinder ihre eigenen Sachen<br />

wieder gefunden. Nun noch<br />

ein letztes Mal Training, damit<br />

alle Schritte beim Vortanzen<br />

für die Eltern „sitzen“.<br />

Mit einem lachenden und einem<br />

weinenden Auge haben<br />

wir die Heimreise angetreten<br />

und freuen uns schon auf das<br />

nächste Mal. Ganz toll fanden<br />

wir Nicoles Einsatz – immerhin<br />

musste sie als Trainerin der<br />

Jugend und der Mariechen<br />

sowie als Aktive bei den<br />

Majoretten präsent sein.<br />

den waren, belegten wir „Großen“ den<br />

Speisesaal: Als erstes wollten wir Maria<br />

Bischoffs neue Overlock-Maschine ausprobieren.<br />

Sie ist eigens für <strong>diese</strong><br />

Eine Idylle – <strong>diese</strong>s Landschulheim<br />

Unser Trainingslager – es ist das<br />

Landschulheim der Tellkampschule<br />

Hannover und wird betrieben vom<br />

Ehepaar Knittel.<br />

Die <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> nutzen <strong>diese</strong>n<br />

Ort seit rund zehn Jahren. Sie<br />

trainieren dort mit allen Tanzgruppen<br />

(Jugendgarde, Juniorengarde,Prinzenehrengarde,<br />

Majoretten und Mariechen)<br />

an zwei Wochenenden<br />

im Jahr (jeweils von Freitag<br />

bis Sonntag).<br />

Das Haus liegt idyllisch am<br />

Fuße des Deisters – davor ein<br />

großer Teich mit Floß und<br />

ein Bachlauf. Auf dem großen<br />

Gelände stehen noch<br />

zwei Grillhütten, ein Spiel-<br />

Aktion angeschafft worden. Sie näht,<br />

versäubert und schneidet - alles sehr<br />

zeitsparend. Das Nähen soll also fast<br />

von selbst gehen: Stoff drunter schieben,<br />

Fuß aufs Pedal und schon<br />

ist alles fertig, sogar Kanten<br />

werden gerade geschnitten.<br />

Zunächst musste die Neuerwerbung<br />

komplett neu eingefädelt<br />

werden, und das<br />

gleich vierfach! Und jetzt begann<br />

unser Abenteuer: Denn<br />

unerklärlicherweise hatte der<br />

wichtigste aller Fäden das<br />

Weite gesucht. Lange Rede,<br />

kurzer Sinn, letztendlich saßen<br />

wir zu dritt um <strong>diese</strong><br />

haus für Kinder, ein Saunahäuschen<br />

sowie ein Backhaus, in dem die<br />

Betreiber Brot und Nudeln herstellen.<br />

Trainiert wird bei schönem Wetter<br />

draußen auf dem Basketball-Platz<br />

oder in der Tischtennishalle.<br />

Das Landschulheim in Nienstedt<br />

Der Kampf mit dem wichtigsten aller Fäden<br />

Acht tapfere Schneiderlein nähen die phantastischen Kostüme – doch vorher ist der Stress recht groß<br />

Sechs der tapferen Schneiderlein, von links: Regina Vroon (42), Juwita Beer (47),<br />

Simone Erzfeld (45), Maria Bischoff (49), Birgit Lorek (44), Claudia Pascual (36)<br />

Zickenalarm bei den<br />

Mädels Fehlanzeige<br />

Juniorengarde beim Training eine gute Gruppe<br />

Sind die Mädchen in der<br />

Juniorengarde wirklich so<br />

schwierig? Das hat sich Simone<br />

Erzfeld früher oft<br />

gefragt. Entsprechende Äußerungen<br />

habe es gegeben. Seit<br />

einem Jahr ist sie Betreuerin.<br />

Im Herbst fuhr Simone Erzfeld<br />

mit ihrer Tochter Lisa zum<br />

ersten Mal ins Trainingslager<br />

der Juniorengarde und sammelte<br />

eigene Erfahrungen.<br />

Hier ihr Bericht:<br />

Ich war sehr gespannt, wie<br />

sich die Anstrengungen auf die<br />

Gruppe auswirken würden.<br />

Schon nach der Zimmerverteilung<br />

fing das Training an.<br />

Kurze Pause für das Abend-<br />

essen, dann ging es weiter bis<br />

gegen 21 Uhr. Jetzt merkten<br />

wir, wie „hart“ hier wirklich<br />

gearbeitet wird. Trainerin Xenia<br />

Lache verlangt von den<br />

Mädchen viel. Der Trainingsplan<br />

wird fast ausschließlich<br />

nur für die Mahlzeiten unterbrochen.<br />

Obwohl sich die Mädchen in<br />

einem schwierigen Alter befinden<br />

und unter größter Anstrengung<br />

trainieren, haben sie<br />

doch gezeigt, dass sie nicht<br />

besonders schwierig sind.<br />

Einverstanden, sie sind nicht<br />

immer so diszipliniert wie wir<br />

das gerne hätten. Sie beginnen<br />

erwachsen zu werden und<br />

widersprechen auch einmal.<br />

Aber als Gruppe halten sie sehr<br />

gut zusammen. Keines der<br />

Mädchen wird ausgegrenzt<br />

oder gemobbt.<br />

Natürlich gibt es auch hin und<br />

wieder Streit, das ist normal.<br />

Aber Zickenalarm, davon war<br />

wenig zu spüren. Es macht<br />

Spaß, ihnen beim Training zuzusehen.<br />

Die Mädchen haben<br />

viel erreicht an <strong>diese</strong>m Wochenende,<br />

sie halten als Gruppe<br />

zusammen und ich denke,<br />

das wird man später auch im<br />

Publikum spüren.<br />

Zickenalarm? Echt eine Ausnahme.<br />

Simone Erzfeld<br />

Maschine herum. Eine las die Bedienungsanleitung,<br />

die Zweite versuchte<br />

die Zeichnungen im Büchlein zu verstehen<br />

und verglich sie mit denen auf<br />

der Nähmaschine, und die Dritte sollte<br />

den Faden auf Anweisung einfädeln.<br />

Als wir schon fast am Verzweifeln waren,<br />

gelang es unserem Technik-Freak<br />

Regina Vroon, den Faden auf den richtigen<br />

Weg zu bringen. Endlich, endlich<br />

konnten wir durchstarten!. Und das<br />

Schönste: Wir sind an <strong>diese</strong>m Wochenende<br />

mit den Näharbeiten gut vorangekommen,<br />

die Restarbeiten haben wir<br />

zum Teil in Heimarbeit und in der Narrhalla<br />

beendet.<br />

Juwita Beer


Ausgabe Januar 2004 <strong>Narren</strong>spiegel<br />

5<br />

... und sammeln Trophäen<br />

Die Juroren fallen glatt vom Hocker: Unsere Junioren im Showkostüm mit tollem Kopfschmuck. Von links: Tabea Nagel,<br />

Lisa Sonnenburg, Katja Siemon, Valerie Duwe, Bianca Geide, Kira Michalik, Lisa Erzfeld, Sarina Lorek, Melanie Jokiel, Janice Leifheit, Jamena Bämig, Michelle Pascual und Rena Lüdtke.<br />

Pokalregen! <strong>Lindener</strong><br />

<strong>Narren</strong> im Siegestaumel<br />

Viermal Niedersachsen-Meister, viermal Vize-Meister<br />

Vier Titel als Niedersachsen-Meister,<br />

vier Titel als Vize-Niedersachsen-Meister<br />

und fünf Pokale in der Gesamtqualifikation,<br />

ein Pokalregen für die<br />

<strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong>. Spitzenleistungen<br />

Große Freude bei den Mädchen der Jugendgarde<br />

über den Titel: Vize-Niedersachsenmeister<br />

im Jugend-Showtanz.<br />

Stellvertretend auf dem Siegertreppchen<br />

von links Jana Rahlfs (9) und<br />

Aylin Öz (9).<br />

haben die tanzsportbegeisterten Mädchen<br />

und Jungen bei dem bundesoffenen<br />

BDK-Tanzturnier, in Verbindung<br />

mit den 14. Niedersachsen-Meisterschaften<br />

am Sonntag, 26. Oktober<br />

2003, in der IGS Garbsen gezeigt.<br />

Nach viel Training und harter Arbeit<br />

durften die Gardetänzerinnen und<br />

Tanzmariechen endlich ihr Können<br />

präsentieren. Die Jugendgarde, Mädchen<br />

im Alter von sechs bis zehn Jahren,<br />

ertanzte sich mit ihrem Schautanz<br />

„Hex, hex“ den Titel des Niedersachsen-Meisters<br />

und den zweiten Platz in<br />

der Gesamtqualifikation. Der Marschtanz<br />

der Mädchen wurde mit dem<br />

zweiten Platz in der Niedersachen-<br />

Meisterschaft belohnt und dem dritten<br />

Platz in der Gesamtbewertung.<br />

Tanzmariechen Alina Wicke (10)<br />

freute sich riesig über einen Pokal als<br />

Niedersachsen-Meisterin und einen<br />

Pokal für den dritten Platz in der<br />

Gesamtqualifikation von elf angetretenen<br />

Mariechen. Große Freude auch bei<br />

Tanzmariechen Jadra Beer (9), die begeistert<br />

einen Pokal für den zweiten<br />

Platz in der Niedersachsen-Meisterschaft<br />

mit nach Hause nehmen durfte.<br />

Die Mädchen der Juniorengarde, elf<br />

bis 15 Jahre, holten sich mit einem originellen<br />

Schautanz, Thema: „Die<br />

Geister, die ich rief“, den Pokal des<br />

Niedersachsen-Meisters und den zweiten<br />

Platz aller teilnehmenden Gruppen.<br />

Mit dem Marschtanz standen sie<br />

auf dem zweiten Platz der Siegertreppe<br />

in der Niedersachsen-Meisterschaft.<br />

Unser Tanzmariechen Sarina Lorek<br />

(13) zeigte einen hervorragenden Mariechentanz<br />

und erkämpfte sich gegen<br />

bärenstarke Konkurrenz den achten<br />

Platz von insgesamt 15 Mariechen.<br />

Tanzmariechen Claudia Grote (17)<br />

überzeugte die Juroren mit einem<br />

Feuerwerk aus Akrobatik und durfte<br />

dafür strahlend den Pokal als Vize-<br />

Niedersachsen-Meisterin entgegen<br />

nehmen. Mit 435 Punkten erreichte<br />

Claudia somit den vierten Platz von<br />

acht Starterinnen.<br />

Auch auf dem Siegertreppchen standen<br />

die Jungen und Mädchen (ab 16<br />

Jahre) in der Disziplin Schautanz. Mit<br />

„Impressionen aus Starwars“ kämpften<br />

sie sich überzeugend auf den<br />

ersten Platz in der Niedersachsen-<br />

Meisterschaft und wurden Zweiter in<br />

der Gesamtqualifikation.<br />

Wir gratulieren unseren Gardemädchen<br />

und Tanzmariechen zu <strong>diese</strong>n<br />

herausragenden Erfolgen und drükken<br />

für die kommenden Tanzturniere<br />

die Daumen.<br />

Dinah Wicke<br />

Ein toller Erfolg für unsere Jugend-Tanzmariechen. Die frischgebackene<br />

Niedersachenmeisterin Alina Wicke (10, links) strahlte mit Vize-Niedersachsenmeisterin<br />

Jadra Beer (9) um die Wette.<br />

Claudia springt akrobatisch<br />

ins deutsche Halbfinale<br />

Sie sprang ins Halbfinale zur deutschen Meisterschaft: Tanzmariechen Claudia<br />

Grote (17) erzielte beim Turnier in Mülheim am 7. Dezember mit überragenden<br />

451 Punkten die zweithöchste Wertung von 24 Mariechen. Sie lag nur drei Punkte<br />

hinter der Erstplatzierten Melanie Schulz aus Dortmund. Claudia tanzte erstklassig<br />

und akrobatisch perfekt – eine großartige Werbung für die <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong>.<br />

Dank auf <strong>diese</strong>m Wege nicht nur an Claudia Grote, sondern auch an ihre<br />

Choreografin Martina Höfler (39). Drücken wir die Daumen, dass die 17-Jährige<br />

im Halbfinale am 14. März in Lübeck an ihre großartige Leistung anknüpft und<br />

sie am 21. März bei der deutschen Meisterschaft in Saarbrücken unsere<br />

Landeshauptstadt Hannover bestens vertreten kann.


6<br />

Golden Girls<br />

morgens Fango,<br />

abends Tango<br />

Vor der Session im Wellnesshotel<br />

Karneval in einer anderen Dimension:<br />

So feiern sechs Girls der<br />

„älteren Garde“ jedes Jahr drei Tage<br />

lang im Dezember. Zum vierten Mal<br />

haben sie ein Wellnesshotel in Porta<br />

Westfalica besucht und sich verwöhnen<br />

lassen: Nach dem Motto „Morgens<br />

Fango, abends Tango“. Alle sechs<br />

gehörten zur Prinzenehrengarde aus<br />

den 70er Jahren. Marion Lichtblau<br />

berichtet:<br />

Unsere gewohnte Garderobe tauschen<br />

wir in Bikini und Badeanzug<br />

ein, unser Lieblingsmodell jedoch ist<br />

der Bademantel.<br />

Zunächst genießen wir die<br />

schlammfarbenen oder weißen Gesichtsmasken,<br />

die der Faltenbildung<br />

vorbeugen sollen. Gerade nach vielen<br />

Golden Girls ohne Maske: von links<br />

Anke Kusznir, Marion Lichtblau,<br />

Karin Papenburg, Anneliese Liersch,<br />

Jeanette Argendorf und Hannelore Liersch.<br />

schlaflosen Nächten im Karneval sind<br />

Falten und Augenringe zu erwarten.<br />

Nach reichlich Saunagängen, Gesichtspeeling,<br />

Massagen und Entspannungsbädern<br />

genießen wir<br />

<strong>Narren</strong>spiegel Ausgabe Januar 2004<br />

abends ein Drei-Gänge-Menü, denn<br />

auch wir feiern „all inclusive“.<br />

Am Ende unserer drei tollen Tage<br />

gehen wir wie immer gut vorbereitet<br />

in die neue Karnevalssession.<br />

Akrobatische Kinder<br />

Ein herzliches Dankeschön an die Kinder der Jugendund<br />

Juniorengarde sowie an die Betreuerinnen: Sie haben<br />

es geschafft, sich bei der Sichtungsprobe am 28. November<br />

mit rund 30 Kindern und 60 Kostümen auf einer<br />

Fläche von rund acht Quadratmetern umzuziehen.<br />

Nach dem Fall der Mauer nahmen<br />

Menschen von hüben und drüben Kontakte<br />

auf. So entstand die Verbindung<br />

zwischen dem 1. Carnevalsverein CC-<br />

AS (Carnevalsclub „Alte Salzstraße“) in<br />

Leipzig und den <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong>.<br />

Der CC-AS wurde am 7. Dezember<br />

1981 von unternehmungslustigen<br />

Stammgästen der damaligen Gaststätte<br />

„Alte Salzstraße“ gegründet. Mut und<br />

06.10.2003 Manfred Matriciani 40 Jahre<br />

21.10.2003 Sigrid Häveker 66 Jahre<br />

01.11.2003 Walter Bischoff 60 Jahre<br />

02.11.2003 Ray-Phillip Erzfeld 20 Jahre<br />

13.11.2003 Renate Koppitz 40 Jahre<br />

18.11.2003 Sabrina Lehmann 20 Jahre<br />

06.12.2003 Heike-Susanne<br />

Meier zu Eisen 44 Jahre<br />

09.12.2003 Wolfgang Ritterbusch 55 Jahre<br />

12.12.2003 Claudia Schwanczar 22 Jahre<br />

15.12.2003 Raymund Wulf 55 Jahre<br />

17.12.2003 Peter Szymanski 55 Jahre<br />

01.01.2004 Jessica Filz 22 Jahre<br />

03.01.2004 Maria Bischoff 50 Jahre<br />

09.01.2004 Joachim Lorenz 50 Jahre<br />

10.01.2004 Friedel Bohle sen. 77 Jahre<br />

Wir Girls sagen mit einem dreimal<br />

donnernden „Linden Alaaf!“ herzlichen<br />

Dank an Karin Papenburg, die<br />

unsere Wellnesstage jedes Jahr so hervorragend<br />

organisiert.<br />

Beitrag mit 18<br />

Enthusiasmus waren ihr Motiv: denn<br />

wer wagte damals, in der DDR die Tradition<br />

des Karnevals zu pflegen.<br />

22 Jahre ist das her. Also Anlass für<br />

unsere Leipziger Freunde, die Vereinsgründung<br />

mit einem geselligen<br />

Abend gebührend zu feiern. Von den<br />

<strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> waren Christel und<br />

Manfred Lindemann dabei. Sie berichten:<br />

Mitglieder ab 18 Jahre und mit eigenem Einkommen<br />

sind selbst beitragspflichtig. Sie werden nicht mehr über<br />

den Familienbeitrag abgerechnet.<br />

Fragen beantworten gern die Schatzmeister Hartmut<br />

Kusznir und Maria Bischoff.<br />

Wir wünschen Glück<br />

und Gesundheit<br />

Geburtstage vom Oktober 2003 bis Januar 2004<br />

Gut gemacht<br />

Golden Girls mit Maske im Wellnessbereich:<br />

von links (vorne) Jeanette Argendorf,<br />

Anke Kusznir, Anneliese Liersch.<br />

Hinten von links Marion Lichtblau,<br />

Hannelore Liersch, Karin Papenburg.<br />

Leipzig feiert 22 Jahre Karneval – <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> dabei<br />

„Es gab eine kleine Rückschau aus<br />

den Veranstaltungen der vergangenen<br />

Jahre. Das Programm wurde durch<br />

einige Tanzrunden aufgelockert. Statt<br />

Blumen und Präsenten sind Spenden<br />

zur Behandlung krebskranker Kinder<br />

erbeten worden.<br />

Es hat uns großen Spaß gemacht,<br />

bei <strong>diese</strong>r Jubiläumsveranstaltung<br />

dabei gewesen zu sein.“<br />

Svenja, Wolfgang und<br />

Maurice Marco Timp.<br />

Wir gratulieren unseren Mitgliedern Svenja und Wolfgang<br />

Timp zur Geburt ihres Sohnes Maurice Marco am 30.<br />

September 2003. Der Kleine erblickte mit einer Größe von 50<br />

Zentimetern und einem Gewicht von 3.450 Gramm die Welt.<br />

Allen unseren erkrankten Mitgliedern wünschen wir auf<br />

<strong>diese</strong>m Wege gute Besserung.


Ausgabe Januar 2004 <strong>Narren</strong>spiegel<br />

7<br />

Entspannt und glücklich nach dem Kniffel- und Skat-Marathon in der Narrhalla. Vordere Reihe von links: Aylin Öz, Jennifer Lange, Claudia Pascual, Marita<br />

Öz, Melanie Schmidt, Claus Leunig, Petra Rahlfs, Andreas Schwanczar. Mittlere Reihe von links: Birgit Lorek, Ingrid Leunig, Andres Pascual, Erika Argendorf,<br />

Angela Siemon, Udo Sust, Johannes Schwanczar, Adelheid Weiland, Christa Kornagel. Hintere Reihe von links: Yvonne Wrede, Nicole Kubon und Sohn<br />

David, Simone Tiede-Beyer, Walter Bischoff, Ulli Leunig, Klaus Siemon, Heiko Motzkuhn, Karlheinz Bengsch, Alfons Weiland, Fred Kornagel.<br />

Kniffel-Königin mit 83<br />

Großes Narrhalla-Turnier – Preisskat gewinnt Andres Pascual<br />

Der Sieger des Skat-Turniers, Andres<br />

Pascual (38), hat Hobbys: „Alles was<br />

mit Computern zu tun hat.“ Und das<br />

Geheimnis seines Erfolgs? „Ich habe<br />

mich 20 Jahre lang auf <strong>diese</strong>s Turnier<br />

vorbereitet. Immer wieder probiert und<br />

gehofft, dass ich es heute schaffe.“<br />

Die Siegerin des Knobel-Turniers,<br />

Erika Argendorf (83), nennt als ihre<br />

Hobbys Lesen und Theater.<br />

Und das Geheimnis ihres Erfolgs?<br />

„Ich habe mich seelisch auf den heutigen<br />

Tag vorbereitet und ein bisschen<br />

auf das Glück gehofft.“<br />

18, 20… Kniffel? Ganz so simpel<br />

ging es denn doch nicht zu beim zweiten<br />

großen Preisskat-Turnier in der<br />

Narrhalla, denn auf Wunsch vieler<br />

Frauen gab es zusätzlich das erste Knobel-Turnier.<br />

Also viel zu tun für das Organisationsteam<br />

um Andreas, Petra, Doris<br />

und Christian Schwanczar. Nicht nur<br />

doppelt so viele Preise, sondern auch<br />

die doppelte Anzahl von Stühlen und<br />

Tischen wurde gebraucht. Pünktlich<br />

um 16 Uhr ging es los.<br />

Schnell stellte sich heraus, dass die<br />

„Knobler“ ein Riesentempo vorlegten.<br />

Um mit den Skatspielern in etwa<br />

gleichzuziehen, mussten sie zwei Runden<br />

hintereinander spielen, was aber<br />

dem Spaß keinen Abbruch tat. Die<br />

Köpfe rauchten und die Finger glühten,<br />

als gegen 20 Uhr die Skat- und<br />

Knobelsieger fest standen.<br />

Den ersten Platz beim Skatturnier<br />

belegte Andres Pascual (38), Zweiter<br />

wurde Andreas Schwanczar (44) und<br />

Dritter Rainer Zikowsky (61). Eine<br />

Überraschung gab es bei den Knoblern,<br />

denn die älteste Mitspielerin, Erika<br />

Argendorf (83), ging als stolze Siegerin<br />

aus <strong>diese</strong>m Turnier hervor, Zweite<br />

wurde Petra Rahlfs (44) und den dritten<br />

Platz belegte Angela Siemon (40).<br />

Alles in allem war es ein gemütlicher<br />

Nachmittag – auch durch die Hilfe von<br />

Regina und Frank Vroon, die wieder<br />

souverän für das leibliche Wohl sorgten.<br />

Spätestens zum Osterpreisskat und –<br />

knobeln sehen wir uns alle wieder.<br />

Christian Schwanczar<br />

Hussa, das riecht richtig nach Schufterei<br />

Ausbauarbeiten in der Narrhalla weit schwieriger – neue Räume für Stühle und Getränke<br />

Die Narrhalla – das ist seit gut einem<br />

Jahr unser Schmuckstück. Ein Projekt<br />

haben wir damals verschoben, den Ausbau<br />

des Stühle- und Getränkelagers. Im<br />

Herbst ging es los…<br />

Im hinteren rechten Lagerraum verbarg<br />

sich hinter einer Wand ein Kesselraum.<br />

Günter Dickti meinte, den Kessel<br />

könnten wir einfach rausnehmen<br />

und schon hätten wir Platz. Skepsis<br />

machte sich breit, da niemand wusste,<br />

was sich hinter der Wand verbirgt.<br />

Günter stemmte die ersten Steine weg<br />

und… flog in Urlaub. Fleißige Helfer<br />

machten sich an die restlichen „paar<br />

Steine“ und legten den Kesselraum samt<br />

Ofen frei. Hussa, das roch doch wohl<br />

nach ein bisschen mehr Schufterei.<br />

Drei Wochen lang trugen wir eine<br />

fünf Meter hohe Wand ab, entfernten<br />

ein Steinpodest, bauten den Kessel aus<br />

und entsorgten Berge von Sand und<br />

18, 20, nur nicht passen: Von links<br />

Heiko Motzkuhn, Fred Kornagel und<br />

Andres Pascual.<br />

Schutt – und das alles nach dem beruflichen<br />

Feierabend. Weiter ging es mit<br />

der linken Seite des Lagers und dem<br />

Schuppen. Auch hier entfernten wir<br />

Wände und trugen den Fußboden ab.<br />

Der Betonmischer stand vor der Tür<br />

und mit fünf Schubkarren verteilten<br />

wir in 90 Minuten den Beton auf die<br />

drei Böden. Während der Trocknungsphase<br />

konnte mal wieder jeder bei seiner<br />

Frau vorbeischauen…<br />

Knobelt mit Begeisterung:<br />

Simone Tiede-Beyer.<br />

Die Isolierung des Getränkelagers<br />

haben wir auf das Jahr 2004 verlegt – es<br />

fehlte die Zeit. Inzwischen ist auch mit<br />

dem Innenausbau des rechten und linken<br />

Stühlelagers begonnen worden.<br />

Wände wurden isoliert, Zwischenböden<br />

gezogen und Platz für eine Belüftung<br />

wurde vorgesehen. Nach und nach<br />

nahm nach wochenlanger Arbeit das<br />

Lager Gestalt an. Das Streichen der<br />

Wände und der Ausbau des mittleren<br />

Lagers für den Kostümfundus soll in<br />

Bernd Arnemann†<br />

Trauer<br />

um einen<br />

Gründer<br />

Am 1. Oktober 2003 starb unser<br />

Gründungsmitglied und Ehren–Vize-Präsident<br />

Bernd Arnemann<br />

– er wurde 79 Jahre alt.<br />

Bernd Arnemann war einer der<br />

Väter der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong>. Er<br />

hatte 1965 zusammen mit Otto<br />

und Erika Argendorf, Heiner<br />

Klug sen., Karl Rüth, Adolf Bauer<br />

und Walter Maring den Verein<br />

gegründet. Schon davor war<br />

Bernd Arnemann als Büttenredner<br />

beim Karneval der Kirchengemeinde<br />

St. Godehard<br />

in Hannover-Linden<br />

aktiv gewesen.<br />

Seine erstekarnevalistischeBühne<br />

stand damals<br />

im Vereinshaus<br />

Konkordiastraße und<br />

später im Saal „Schwarzer Bär“ in<br />

Hannover-Linden.<br />

1968 war Bernd Arnemann ein<br />

Wegbereiter für den Zusammenschluss<br />

aller hannoverschen Karnevalsvereine<br />

zum Komitee Hannoverscher<br />

Karneval. Als deren<br />

Vizepräsident war er viele Jahre<br />

Sprecher der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> im<br />

Dachverband. Vor 14 Jahren zog<br />

sich Bernd Arnemann aus dem<br />

aktiven Leben des Karnevalisten<br />

zurück und wurde Ehren-Vizepräsident<br />

der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong>.<br />

Auch nach seiner aktiven Zeit<br />

war er immer ein kritischer<br />

Beobachter im Verein. Die neuen<br />

Wege der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> mit<br />

Fernsehen und Partycharakter<br />

wurden von ihm ausdrücklich<br />

immer wieder als richtig und<br />

mutig gelobt. Bernd Arnemann<br />

wurde am Rosenmontag 2003<br />

mit der höchsten Auszeichnung<br />

des Bundes Deutscher Karneval<br />

e.V., dem Verdienstorden in Gold<br />

mit Brillianten, geehrt.<br />

Martin Argendorf, Präsident<br />

<strong>diese</strong>m Frühjahr begonnen werden.<br />

Abschließend möchte ich ein Dankeschön<br />

an meine Helfer sagen, die<br />

über Wochen ihre gesamte Freizeit in<br />

den Umbau gesteckt haben. Auch bei<br />

den Frauen möchte ich mich bedanken,<br />

die unentwegt Dreck und Staub entfernt<br />

haben. Ich würde mich freuen,<br />

wenn wir im Frühjahr mit derselben<br />

Begeisterung weiterbauen könnten.<br />

Frank Vroon


8<br />

Ein <strong>Narren</strong>fan stilecht<br />

und zünftig mit Hut.<br />

Wurstessen<br />

Zweites Wurst- und Grünkohlessen<br />

am 15. November in<br />

der Narrhalla:. 80 <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong><br />

und Gäste freuten sich, dass<br />

ein Ehrensenator das Bufett<br />

gespendet hatte. Die Eröffnung<br />

verzögerte sich leicht, weil das<br />

Gastro-Team noch Brot und ein<br />

Besser als das Original,<br />

Olaf Schmidt als Anton<br />

aus Tirol.<br />

60 <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> feierten<br />

ausgelassen die erste Oktoberfestparty<br />

in der bayovarisch geschmückten<br />

Narrhalla. Es gab<br />

ein deftiges Bufett der Firma<br />

Suhr mit Brez’n, Gneedl,<br />

Weißwurscht, Lewakaas, Radi<br />

und weiteren bayrischen<br />

Köstlichkeiten.<br />

Hier schmeckt die Wurst auch ohne Brot. Von links: Heinrich Kamprich, Norbert Griesbach,<br />

Eberhard Reinicke, Sieglinde Griesbach. Hintere Reihe von links: Manfred Lindemann, Heinrich<br />

Schmale und Gast Klaus Kipar.<br />

<strong>Narren</strong>spiegel Ausgabe Januar 2004<br />

Würste,<br />

Weizen, Polonäsen<br />

elektrisches Messer besorgen<br />

musste. Aber dann schmeckte<br />

das Kassler besonders gut.<br />

Vielen Dank an das Team um<br />

Frank Vroon. Um 20 Uhr fiel<br />

der Startschuss zur Bufetteröffnung.<br />

Alle hatten guten Appe-<br />

Kräuterschnaps zum<br />

Abgewöhnen, von links Anneliese<br />

Liersch und Hannelore Liersch.<br />

Oktoberfest<br />

Prächtiges Büfett,<br />

prima Ehrensenator<br />

<strong>Narren</strong> feiern Feste,<br />

Viele Gäste kamen in standesgemäßer<br />

Kleidung und feierten bis zum<br />

frühen Morgen mit handfestem Weizenbier<br />

und urwüchsigem Bärwurz.<br />

Natürlich gab es zum guten Essen und<br />

der zünftigen Musik von Steven auch<br />

einen Auftritt unseres „DJ Ötzi“ alias<br />

Olaf Schmidt (30), der die Stimmung<br />

bis zum Siedepunkt brachte. Lange<br />

tit, die Schlangen waren entsprechend<br />

lang. Aber alles ging<br />

reibungslos.<br />

Vielen Dank an Alle. Wir<br />

freuen uns auf die Fortsetzung<br />

in <strong>diese</strong>m Jahr.<br />

Manfred Lindemann<br />

Polonäsen zogen durch die<br />

Narrhalla. Der Zapfhahn<br />

stand auf Dauerbetrieb.<br />

Gäste und Organisatoren<br />

waren sich einig, dass<br />

<strong>diese</strong> Super-Sause fest in den<br />

Terminkalender der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong><br />

gehört<br />

Regina Vroon<br />

Sommerfest<br />

Supersause, Sonne,<br />

Leckeres vom Grill<br />

Supersause am 6. September<br />

und strahlender Sonnenschein:<br />

das Sommerfest in der „Kolonie<br />

Waldwinkel“ des Kleingärtnervereins<br />

Ricklingen war ein voller<br />

Erfolg.<br />

80 Besucher kamen, darun-<br />

Jetzt wird richtig abgehottet!<br />

Schuhplattler inklusive, schwofen<br />

bis die Schuhe glühen.<br />

ter 50 Kinder. Unsere Jugendgarde<br />

war mit ihren Eltern am<br />

Stärksten vertreten. Roy Michalik<br />

(46) und Heiko Motzkuhn<br />

(38) erfüllten jeden Wunsch am<br />

Grill. Steak und Bratwurst waren<br />

bald weg und das von Mitgliedern<br />

gestiftete Salatbuffet<br />

Führt die Polonäse an: Birgit<br />

Wesseloh.<br />

Ganz bayrisch:<br />

Katharina Fröhlich<br />

und Manuel<br />

Kusznir.<br />

war schnell leer geräumt. Zum<br />

Abschluss wurde wieder mit<br />

Begeisterung Bingo gespielt.<br />

Auch in <strong>diese</strong>m Jahr heißt es<br />

wieder: „Auf zum blau-weißen<br />

Sommerfest!"<br />

Ingrid Leunig<br />

Claudia Pascual (37) hat eine Bastelecke für Wandschmuck aus Federn und Perlen eingerichtet. Die<br />

Mädchen der Jugendgarde sind begeistert dabei.


Ausgabe Januar 2004 <strong>Narren</strong>spiegel<br />

9<br />

Heinrich<br />

Schmale singt<br />

für den Weihnachtsmann.<br />

... wie sie fallen<br />

Weihnachtsfeier in der Narrhalla mit<br />

90 festlich gestimmten Gästen. Auch<br />

der Weihnachtsmann war da. Er<br />

schreibt über seinen Besuch in Ricklingen:<br />

Was freute ich mich bei dem Dauereinsatz<br />

darüber, dass ich am vierten Ad-<br />

Silvesterfeier<br />

Das Feuerwerk zum Jahreswechsel<br />

war der Höhepunkt einer prächtig<br />

gelungenen Feier in der Narrhalla:<br />

Party pur für 90 Vereinsmitglieder,<br />

Freunde und Gäste.<br />

Pünktlich um 20 Uhr wurde das<br />

Bufett gestürmt – unter anderem mit<br />

Wildlachs auf Fischplatte, Burgunderbraten<br />

und Kaisergemüse, „närri-<br />

ventssonntag frei haben sollte. Ich wollte<br />

mich ausruhen und vorbereiten für den<br />

Heiligabend.<br />

Doch ein Ruf aus naher Ferne, erreichte<br />

mich durch die Sterne. Die blau-weiße<br />

Familie rief mich an, ob ich am 22. Dezember<br />

bei ihr vorbeischauen kann.<br />

schen“ Hähnchenschenkeln und roter<br />

Grütze.<br />

Nach dem Essen lud DJ Claus zum<br />

„Polnischen“ Nationaltanz im Dreivierteltakt<br />

ein, der allseits bekannten<br />

Polonäse. Schließlich sollten sich die<br />

mühsam erworbenen Kalorien nicht<br />

in weitere Fettpölsterchen umwandeln.<br />

So drehte eine bunte Karawane<br />

Weihnachtsfeier<br />

Gedichte, Geschenke und Gesang<br />

Die Hände zum Himmel, ein Kegelklub hebt ab.<br />

So holte ich meine Renntiere herbei,<br />

welche mich brachten in der Narrhalla<br />

vorbei.<br />

So strahlende Augen schauten mich an,<br />

die Kleinen waren nun dran. Mit Gedichten,<br />

Instrumenten und Gesang erfreuten<br />

sie mich in schönem Klang.<br />

Party pur und riesige Raketen<br />

in Abendgarderobe mit und ohne<br />

Fliege, in legerer Freizeitklamotte oder<br />

gar in Lederhose ihre Kreise durch die<br />

Festräume.<br />

Das Team um Sabine Bischoff hatte<br />

Schwerstarbeit zu verrichten, um den<br />

Getränkewünschen gerecht zu werden.<br />

An <strong>diese</strong>r Stelle herzlichen Dank<br />

und Riesenlob an alle, die zum Gelin-<br />

Die Großen sangen ein Liedchen fein<br />

und ich holte die Geschenke rein. Irdische<br />

Hilfe wurde mir zugeteilt, Birgit Lorek<br />

kam schnell zu mir geeilt.<br />

Jedes Kind wurde von mir bedacht, auch<br />

mit dem Gruß der frohen Weihnacht.<br />

Zum Abschluss wurde ich mit einem Lied<br />

gen <strong>diese</strong>r Feier beigetragen haben.<br />

Mit einem Riesen-Feuerwerk begrüßten<br />

die Silvestergäste das neue<br />

Jahr. Bis weit nach Mitternacht stiegen<br />

wahnsinnige Raketen in den Himmel.<br />

Kurz nach drei Uhr morgens ging die<br />

ausgelassene Party zu Ende – bis zum<br />

nächsten Jahr!<br />

Harry Papenburg<br />

Amelie Demmler sagt<br />

dem Weihnachtsmann<br />

ein Gedicht auf.<br />

erfreut, grüßte dann noch alle Leut.<br />

Herr Vroon bedankte sich bei mir noch<br />

freundlich, und dann musste ich meine<br />

Reise fortsetzen. Dieser Besuch bei den<br />

<strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> wird mir stets in Erinnerung<br />

bleiben.<br />

Der Weihnachtsmann<br />

Die<br />

Narrhalla-<br />

Termine 2004<br />

Die <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> feiern<br />

fröhlich Feste. Hier das Programm<br />

2004 in der Narrhalla:<br />

Am Rosenmontag, 23. Februar:<br />

Karnevalsparty „all inklusive“.<br />

Und nach Aschermittwoch:<br />

Osterpreisskat am Samstag,<br />

20. März.<br />

Jahreshauptversammlung<br />

am Freitag, 16. April.<br />

Sitzung der Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>Lindener</strong> Vereine<br />

am Mittwoch, 26. April.<br />

Fußballländerspiel auf Großbildleinwand<br />

am Dienstag,<br />

15. Mai.<br />

Sommernachtsparty im Mai<br />

(Termin steht noch nicht fest).<br />

Regenfest am Samstag,<br />

28. August.<br />

Oktoberfestparty am Freitag,<br />

2. Oktober.<br />

Wurst- und Grünkohlessen<br />

am Samstag, 6. November.<br />

Karnevalseröffnung 2005<br />

am Donnerstag, 11. November.<br />

Sichtungsproben fürs Programm<br />

2005 am Donnerstag,<br />

25., und Freitag, 26. November.<br />

Weihnachtsfeier am Sonntag,<br />

19. Dezember.

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