Sie verballern die Gardekasse Workshop statt ... - Lindener Narren
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www.lindener-narren.de<br />
Zeitung der 1. Karnevalsgesellschaft „Blau-Weiß Linden“ von 1965 e.V. – Die <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> 15. Jahrgang / Ausgabe September 2005<br />
<strong>Workshop</strong><br />
<strong>statt</strong><br />
Nienstedt<br />
Die Trainingslager<br />
in Nienstedt am<br />
Deister fallen in<br />
<strong>die</strong>sem Jahr aus.<br />
Der Verein muss<br />
sparen. Eine endgültigeEntscheidung<br />
fi el auf einem<br />
Elternabend<br />
am 14. Juli in der<br />
Narrhalla. Der<br />
Vorstand hatte<br />
kurzfristig dazu<br />
eingeladen. 60<br />
Eltern, Kinder und<br />
Showmajoretten<br />
waren gekommen.<br />
Fortsetzung S. 6<br />
Vorne mit Bowlingkugel: Die Gewinnerinnen Katja <strong>Sie</strong>mon (vier Strikes)<br />
freute sich mit Teamkollegin Lisa Sonnenburg und der „alten“ Juniorenmannschaft.<br />
1. Reihe von links Alina Wicke, Michelle Pascual, Jacqueline<br />
Wagner, Amelie Demmler. 2. Reihe von links Anika Tiede, Nadine<br />
Olbrich, Sarina Lorek, Bianca Geide. 3. Reihe von links Rena Lüdtke,<br />
Veronique Vroon, Kira Michalik.<br />
<strong>Sie</strong> <strong>verballern</strong> <strong>die</strong> <strong>Gardekasse</strong><br />
Die Laune war megagut, <strong>die</strong> Stimmung super, als sie traditionell <strong>die</strong><br />
<strong>Gardekasse</strong> verballerten: Beim Maschsee-Bowling wurden <strong>die</strong> 15jährigen<br />
Junioren verabschiedet, <strong>die</strong> in der nächsten Session bei den<br />
Aktiven tanzen. Zwölf Girls und Trainerin Veronique Vroon donnerten<br />
<strong>die</strong> Bowlingkugeln über <strong>die</strong> Bahn und warfen jede Menge Speers and<br />
Strikes. DW<br />
Wulff lobt<br />
<strong>Lindener</strong><br />
<strong>Narren</strong><br />
Dickes Lob und<br />
eine Zusage für<br />
<strong>die</strong> <strong>Lindener</strong><br />
<strong>Narren</strong>: Bei einem<br />
Sommerfest<br />
Mitte Juli kamen<br />
Ministerpräsident<br />
Christian Wulff<br />
(46) und Präsident<br />
Martin Argendorf<br />
(50) ins Gespräch.<br />
Wulff lobte <strong>die</strong><br />
Arbeit der <strong>Lindener</strong><br />
<strong>Narren</strong>. Besonders<br />
<strong>die</strong> Jugendarbeit<br />
im Verein<br />
sei vorbildlich.<br />
Fortsetzung S. 2
2 <strong>Narren</strong>spiegel<br />
September 2005 September 2005<br />
<strong>Narren</strong>spiegel<br />
3<br />
Redaktion intern:<br />
Kinder, Kinder ist<br />
das schön. Der neue<br />
<strong>Narren</strong>spiegel ist<br />
offenbar bestens bei<br />
euch angekommen.<br />
Er sei handlicher,<br />
lesenswerter. Unser<br />
Präsi Martin ist ja<br />
von Amts wegen verpfl ichtet, hier und<br />
da Lob zu streuen. Aber dass uns auch<br />
das blau-weiße Fußvolk närrisch gute<br />
Komplimente macht, das kommt nicht<br />
häufi g vor und freut uns mächtig.<br />
Auch in <strong>die</strong>ser Sommerausgabe<br />
steckt verdammt viel Arbeit. Die<br />
Fotografen haben uns mit tausenden<br />
von Bildern aus der Jubiläumssession<br />
zugeschüttet. Wir schauen sie uns alle<br />
an, Stück für Stück: Wen nimmt man,<br />
wen nicht schon wieder? Wir wollen,<br />
dass sich möglichst viele Mitglieder<br />
in unserer Postille fi nden. Leserblattbindung<br />
nennen das Experten.<br />
In der Jubiläumsausgabe haben wir<br />
rund 230 <strong>Lindener</strong>-<strong>Narren</strong>-Köpfe abgedruckt.<br />
Diesmal sind es zwangsläufi<br />
g weniger, der Umfang ist um acht<br />
Seiten geringer. Aber schaut mal auf<br />
<strong>die</strong> Seiten eins und neun: da lachen<br />
uns schon wieder 45 fröhliche blauweiße<br />
Gesichter entgegen.<br />
Nun gibt es bei <strong>die</strong>ser <strong>Narren</strong>-Galerie<br />
immer wieder ein delikates Problemchen,<br />
das in der Redaktion ab und an<br />
zu hitzigen Debatten führt – meist<br />
Frau kontra Mann. Unser Producer<br />
Erwin, ein alter Zeitungshase, legt unerbittlich<br />
Wert darauf, dass hinter den<br />
Namen in Klammern steht, wer wie<br />
alt ist: „Das ist eine unverzichtbare<br />
Information“. Er verweist auf Stern,<br />
Spiegel, Bild und andere honorige<br />
Zeitungen, <strong>die</strong> das konsequent durchziehen<br />
würden. Er wolle Qualität auch<br />
für unser Vereinsblättchen.<br />
Das wollen wir alle. Ich habe aber<br />
Verständnis für jene, <strong>die</strong> dezent ihr<br />
Alter verschweigen, weil sie sich jünger<br />
fühlen und jünger aussehen. Ein<br />
Ende <strong>die</strong>ser Diskussion scheint nicht<br />
in Sicht. <strong>Sie</strong> hält uns frisch und jung.<br />
Herzlichst Eure<br />
Dinah Wicke (gefühlte 37)<br />
Die schönsten Bilder aus der Jubiläumssession<br />
Lob von Wulff<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Das karnevalistische Programm sei für<br />
ihn das Schönste und Beste im Lande.<br />
Die Premiere 2006 am 27. Januar stehe<br />
mit Priorität eins in seinem Terminkalender.<br />
„Ich habe schon vier andere Termine<br />
dafür abgesagt“, so Wulff. Außerdem<br />
liefen in der Staatskanzlei <strong>die</strong> terminlichen<br />
Planungen für <strong>die</strong> Erstürmung zur<br />
Weiberfastnacht am 23. Februar 2006<br />
durch <strong>die</strong> „Weiber“ der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong>.<br />
Eine alte Krawatte hätte er noch.<br />
Martin Argendorf und Ehefrau Jeanette mit<br />
Christian Wulff<br />
Der Präsident:<br />
Ein Jubeljahr mit vielen Highlights<br />
Kompliment an alle Mitstreiter – Programm soll „roten Faden“ bekommen<br />
Mit dem Beginn der Session 2004/2005<br />
feierten <strong>die</strong> <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> ein rundes<br />
Jubiläum: wir wurden 40 Jahre alt. Mit 40<br />
Jahren gehören wir noch lange nicht „zum<br />
alten Eisen“. Die Kinderschuhe haben wir<br />
allerdings schon etwas länger ausgetreten,<br />
denn der Karneval in der niedersächsischen<br />
Landeshauptstadt wurde besonders<br />
in den letzten Jahren stark von den <strong>Lindener</strong><br />
<strong>Narren</strong> geprägt. Unser Motto lautet:<br />
„Karneval in einer anderen Dimension“.<br />
Im Jubeljahr verzeichnete unsere Tanzsportabteilung<br />
mit den vielen aktiven<br />
Jugendlichen ausgezeichnete Erfolge bei<br />
den Meisterschaften. Das Programm der<br />
Session 2005 hatte wunderschöne Highlights.<br />
Kompliment hier an alle, <strong>die</strong> <strong>die</strong>s<br />
möglich machten. Damit wir nicht nur im<br />
Jubeljahr jubeln können, stehen wir nach<br />
dem erfolgreichen Jubiläumsprogramm<br />
der vergangenen Session vor neuen<br />
Herausforderungen. So möchten wir<br />
unser Programm<br />
vom karnevalistischen<br />
Stil<br />
her noch weiter<br />
verändern bzw.<br />
„verfeinern“.<br />
Das gesamte<br />
Programm soll<br />
einen durchgehendenthematischen<br />
„roten<br />
Faden“ bekommen.<br />
Ton und<br />
Licht werden von der Regie noch weiter<br />
auf einzelne Abläufe eingestellt.<br />
Die Veranstaltungen am 11.11. und<br />
der Rosenmontag sollten ein größeres<br />
programmliches Gewicht bekommen.<br />
Unsere Premierenveranstaltung soll noch<br />
mehr ein besonderes gesellschaftliches<br />
Ereignis in der Landeshauptstadt werden.<br />
Der Rahmen vor und nach dem Premie-<br />
renprogramm kann ein neues Gesicht<br />
bekommen.<br />
Allerdings wird sich auch lieb gewonnenes<br />
ändern müssen. So prüfen wir für <strong>die</strong><br />
Session 2007 Alternativen zum Veranstaltungsort<br />
Freizeitheim Ricklingen, da<br />
<strong>die</strong> Stadt Hannover <strong>die</strong> Nutzungsentgelte<br />
für den Fritz-Haake-Saal in <strong>die</strong>sem Jahr<br />
verdoppelt hat. Immerhin gehen für Mieten<br />
jetzt schon 3,50 Euro vom Eintrittsgeld<br />
direkt an <strong>die</strong> Stadt Hannover.<br />
Blicken wir abschließend nach einem<br />
schönen Jubiläumsjahr positiv in <strong>die</strong><br />
Zukunft und freuen uns auf das nächste<br />
Jubiläum im Jahre 2009: 44 Jahre <strong>Lindener</strong><br />
<strong>Narren</strong>.<br />
Martin Argendorf
4 Jahreshauptversammlung<br />
September 2005 September 2005<br />
Schützenausmarsch<br />
5<br />
Beiträge steigen – wir müssen sparen<br />
Weniger Karten verkauft – Miete im Freizeitheim drastisch teurer?<br />
Die Beiträge steigen – wichtigstes Ergebnis<br />
der Jahreshauptversammlung. 98 Mitglieder<br />
folgten einstimmig dem Vorschlag<br />
des Vorstandes. Die neuen Sätze seit dem<br />
1. 5. einschließlich Narrhalla-Zuschlag:<br />
Erwachsene 10,00 Euro, Familien 23,50<br />
Euro, Kinder, Jugendliche, Rentner und<br />
Arbeitslose 7,50 Euro. Das bringt Mehreinnahmen<br />
von 3000 Euro im Jahr. Die<br />
fi nanzielle Situation bleibt trotzdem<br />
ernst.<br />
Durch <strong>die</strong> allgemeine angespannte fi nanzielle<br />
Lage wurden in der letzten Session<br />
15 Prozent weniger Karten verkauft,<br />
trotzdem ist ein schmaler Überschuss<br />
erwirtschaftet worden. Dieser ist auf drastische<br />
Sparmaßnahmen zurückzuführen.<br />
Der Rechnungsbericht des Schatzmeisters<br />
machte deutlich, dass Einsparungen auch<br />
Claudia Pascual (38),<br />
Vertreter der Tanzsportabteilung.<br />
Verkäuferin.<br />
Hobbys: Lesen, meine<br />
Familie, mein Garten.<br />
weiterhin notwendig sind. Sorgen bereitet<br />
<strong>die</strong> Ankündigung der Stadt Hannover,<br />
<strong>die</strong> eine dramatische Mieterhöhung für<br />
<strong>die</strong> Veranstaltungen im Freizeitheim<br />
Ricklingen vorsieht. Ferner wird sich das<br />
Verhalten unserer Sponsoren aufgrund<br />
der allgemeinen wirtschaftlichen Lage<br />
weiterhin negativ auswirken.<br />
Einstimmig beschlossen wurde <strong>die</strong> Neufassung<br />
unserer Satzung, <strong>die</strong> dem heutigen<br />
Sprachgebrauch angepasst wurde.<br />
Danach unterscheiden wir nicht mehr<br />
zwischen passiven und aktiven Mitgliedern,<br />
<strong>die</strong> Wahlperioden der Vorstandsmitglieder<br />
sind nun einheitlich auf drei Jahre<br />
festgelegt. Der Präsident und seine Vize<br />
werden alle vier Jahre gewählt, wieder im<br />
Jahre 2007.<br />
Zehn Vorstände wieder gewählt – neu ist Joachim Filz<br />
Hartmut Kusznir (52),<br />
1. Schatzmeister.<br />
Versicherungskaufmann.<br />
Hobbys: Surfen,<br />
joggen, Skat spielen.<br />
Ingrid Leunig (61),<br />
2. Schriftführerin.<br />
Buchhalterin. Hobby:<br />
Kleingarten.<br />
Hans-Dieter Onnen<br />
(64), Erstellung der<br />
Geschäftsordnung, Betreuung<br />
der Ehrengäste.<br />
Rentner. Hobby: Modelleisenbahnen.<br />
Gaby Buntrock (44),<br />
1. Schriftführerin.<br />
Industriekauffrau.<br />
Hobbys: Ski fahren,<br />
Shoppen.<br />
Dinah Wicke (44),<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,<strong>Narren</strong>spiegel.<br />
Angestellte.<br />
Hobbys: Tanzen und<br />
Geld ausgeben.<br />
Andrea Bossek (46),<br />
Mitgliederbetreuung,<br />
Kartenvorverkauf.<br />
Kaufm. Angestellte.<br />
Hobbys: Backen und<br />
Kochen, Hund Bonny.<br />
Joachim Filz (50), neu<br />
im Vorstand und Vertreter<br />
des Elferrates.<br />
Versicherungskaufmann.<br />
Hobby: Handball.<br />
Als Revisoren wurden Heinrich Kramprich<br />
(63) und Sybille Dickti (53) gewählt.<br />
Den Ehrenrat bilden Erika Argendorf<br />
(85), Xenia Lache (36) und Marion Lichtblau<br />
(44). Wie der neue Vorstand aussieht:<br />
siehe unten.<br />
Ausgezeichnet mit der silbernen Nadel<br />
für 11-jährige Mitgliedschaft wurden:<br />
Jennifer Lange (17), Gaby Meyer (44),<br />
Sina Michalik (17), Hans-Dieter Onnen<br />
(64), Melanie Schmidt (25), Christian<br />
Schwanczar (41), Doris Schwanczar (41),<br />
Melissa Sender (24), Jörg Sturm (39),<br />
Charlene Timmer (17) und Elena Wegner<br />
(28). Die goldene Nadel für 33-jährige<br />
Mitgliedschaft erhielten Anne und Hanne<br />
Liersch (53).<br />
Bettina Michael<br />
Maria Bischoff (51),<br />
2. Schatzmeisterin.<br />
Verwaltungsangestellte.<br />
Hobby: Nähen<br />
Frank Vroon (46),<br />
Vertreter für Auf- und<br />
Abbau, Gastronomie<br />
Narrhalla. Restaurantfachmann.<br />
Hobby: alles<br />
was Spaß macht.<br />
Christian Schwanczar<br />
(41), Vertreter der Aktiven<br />
im Programm. Postbeamter.<br />
Hobbys: alles,<br />
was mit Musik zu tun<br />
hat, meine zwei Hunde,<br />
<strong>die</strong> Narrhalla umbauen<br />
und wenn noch Zeit<br />
bleibt, mein Zuhause.<br />
Riesenstimmung und Küsschen, Küsschen beim Schützenausmarsch auf der<br />
Ehrentribüne: Unsere zwei fl otten Gardemädchen Tabea Nagel (links) und Lisa<br />
Erzfeld herzen OB Herbert Schmalstieg. Foto rechts: Unser Festwagen, bunt<br />
geschmückt mit vielen Luftballons.<br />
Bunte Luftballons und ganz viel Popcorn<br />
50 <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> und ein Festwagen beim großen Schützenausmarsch<br />
50 <strong>Lindener</strong> Närrinnen und <strong>Narren</strong> waren<br />
beim Schützenumzug 2005 dabei – dazu<br />
ein großer Festwagen und unsere holländische<br />
Blaskapelle „de Bruilkikkers“ aus<br />
Utrecht – eine starke Truppe. Claudia<br />
Pascual (38), eine der sieben Damen auf<br />
unserem Festwagen, schildert uns ihre<br />
Eindrücke:<br />
Das Wetter meinte es wieder gut mit uns,<br />
es herrschte optimales Marschier-Wetter!<br />
20%<br />
Rabatt<br />
Unser Festwagen mit vielen bunten Luftballons<br />
und tollen Bildern der letzten<br />
Session war originell und das Beste<br />
war, dass ich mittendrauf stehen durfte.<br />
Glück gehabt, dachte ich, so brauche<br />
ich nicht zu marschieren. Dann sah ich<br />
drei riesige Kartons voller Popcorn und<br />
mir war klar, dass es sich dabei nicht um<br />
unsere Marschverpfl egung handelte. Es<br />
hieß Popcorn werfen <strong>statt</strong> marschieren!<br />
Irgendwann ist auch der größte Karton<br />
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einmal leer – <strong>die</strong> Zuschauer hatten ihren<br />
Spaß und wir auch. Die wohlver<strong>die</strong>nte<br />
Stärkung nahmen wir auf dem Schützenplatz<br />
bei Thilo Ahrend zu uns.<br />
Auch wenn sich meine Lust anfangs in<br />
Grenzen hielt, habe ich hinterher keine<br />
Sekunde bereut und freue mich aufs<br />
nächste Jahr.
6 September 2005<br />
<strong>Narren</strong>spiegel<br />
Goldener Orden bei Rosenmontags-Party<br />
Niedersachsens Karnevalspräsident ehrt Hartmut Kusznir in der Narrhalla<br />
Präsident Diethard Frase (links) ehrt<br />
Hartmut Kusznir.<br />
Die verkleideten „Männerballettas“ mischten<br />
<strong>die</strong> Rosenmontagsgesellschaft kräftig auf:<br />
Thomas Koppitz (links) und Steven Vroon.<br />
Die Rosenmontagsparty der <strong>Lindener</strong><br />
<strong>Narren</strong> war ein voller Erfolg. Über<br />
einhundert begeisterte Karnevalsfreunde<br />
trafen sich in der Narrhalla.<br />
Zum Auftakt wurde unser Vorstandsmitglied<br />
Hartmut Kusznir mit dem<br />
goldenen Ver<strong>die</strong>nstorden des Bundes<br />
Deutscher Karneval für seine hervorragende<br />
Arbeit bei den <strong>Lindener</strong><br />
<strong>Narren</strong> ausgezeichnet. Der Präsident<br />
des Karnevalverbandes Niedersachen,<br />
Diethard Frase, übergab feierlich den<br />
Orden.<br />
Für Stimmung sorgten <strong>die</strong> Gilde-Bierfahrer<br />
mit ihrem Potpourri. Auch der<br />
„Alte Holzmichel“ wurde von Frank<br />
Vroon wieder zum Leben erweckt.<br />
Das Männerballett war mit dem Tanz<br />
zum Sommerhit Dragostea Din Tei<br />
wieder ein Augenschmaus für das<br />
Partyvolk, denn sie traten nicht mit<br />
den bekannten Kostümen, sondern in<br />
extra ausgesuchten Outfi ts auf. Den<br />
Abschluss des Rosenmontagsprogramms<br />
machte Andreas Gömmel mit<br />
Songs von Frank Sinatra.<br />
Nach <strong>die</strong>sen tollen Darbietungen wurde<br />
bis in <strong>die</strong> Nacht gefeiert, das Thekenteam<br />
zapfte unermüdlich. Schön<br />
wäre es allerdings gewesen, wenn<br />
noch mehr Mitglieder der „blau-weißen<br />
Familie“ den Weg in <strong>die</strong> Narrhalla<br />
gefunden hätten, denn wann sollte<br />
ein Karnevalist in der Karnevalszeit<br />
mehr feiern als am Rosenmontag?<br />
Marcus Marscholik<br />
Präsident fehlt: Zwei Moderatoren springen ein mit Witz und Charme<br />
Leider mussten wir am vorletzten Karnevalswochenende<br />
auf unseren Präsidenten<br />
verzichten. Kurzerhand suchten wir Ersatz,<br />
wer konnte uns mit klugen Worten durch<br />
<strong>die</strong> Veranstaltungen führen? Kaum zu<br />
Aus Rücksicht auf sozial schwache<br />
Familien fällt das Trainingslager aus<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Die Entscheidung, Nienstedt zu streichen,<br />
war auf der Mitgliederversammlung<br />
bekannt gegeben worden. Die<br />
Eltern beschlossen darauf hin, <strong>die</strong>ses<br />
Sportwochenende aus eigener Tasche<br />
zu bezahlen – aufgrund der enormen<br />
Erfolge, <strong>die</strong> das Trainingslager der<br />
Jugend in den vergangenen Jahren<br />
gebracht hatte. Ort und Termin waren<br />
schon in Planung, <strong>die</strong> Tanzsportabteilung<br />
jedoch lehnte ab. Daher baten <strong>die</strong><br />
Eltern der Jugendgarde den Vorstand<br />
briefl ich um eine Stellungnahme – das<br />
führte zu dem Elternabend.<br />
Der Vorstand – mit Präsident Martin<br />
Argendorf komplett erschienen –<br />
wollte <strong>die</strong>se Form von Eigenbeteiligung<br />
nicht, damit Kinder aus sozial<br />
schwachen Familien aus fi nanziellen<br />
Gründen nicht ausgeschlossen werden.<br />
<strong>Sie</strong> sollen an allen Veranstaltungen<br />
und Fahrten teilnehmen können.<br />
Argendorf schlug einen Mittelweg<br />
glauben, welch ungeahnte Talente unter<br />
uns schlummern. Ein neues Moderatoren-<br />
Team war geboren: Dinah Wicke (44) und<br />
Hartmut Kusznir (52) leiteten <strong>die</strong> Veranstaltungen<br />
souverän mit Witz, Charme und<br />
vor, der Eltern fi nanziell nicht so stark<br />
strapaziert. Ergebnis: Die Jugend wird<br />
einen Wochenend-<strong>Workshop</strong> mit anschließendem<br />
Grillen in der Narrhalla<br />
durchführen. Die Show-Majoretten<br />
allerdings fahren ins Trainingslager<br />
– und zahlen selber. Dies ist im<br />
Vorfeld, ohne Angabe des endgültigen<br />
Termins, mit der Tanzsportabteilung<br />
besprochen worden. Argendorf lobte<br />
<strong>die</strong> Leistungen der Trainerinnen und<br />
das Engagement der Eltern: „Der<br />
Vorstand hat großes Interesse am Erfolg<br />
unserer Kinder“.<br />
Diskutiert wurde auch, wie lange Kinder<br />
und Jugendliche bei Abendveranstaltungen<br />
anwesend sein dürften. Dieses<br />
Thema wird noch einmal separat<br />
besprochen. Der Vorstand empfi ehlt mit<br />
Rücksicht auf <strong>die</strong> Kinder ein generelles<br />
Rauchverbot in der Narrhalla beim<br />
Trainingsbetrieb.<br />
Dinah Wicke<br />
einer gelungenen Mischung aus traditionellem<br />
Karneval und lockerer Moderation.<br />
Ein gutes Gefühl, zu wissen, dass unser<br />
Präsident in Abwesenheit auf eine perfekte<br />
Vertretung hoffen kann. BM
8 Karneval<br />
September 2005<br />
Die Sonne strahlt für <strong>die</strong> Jecken<br />
Nicht zu toppen: Die <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> versprühten beim Karnevalsumzug eine Riesenwelle aus guter Laune, Stimmung, Spaß und viel<br />
Musik. Das Publikum bedankte sich mit Applaus und brüllte kräftig mit bei unserem Schlachtruf „Linden Alaaf“.<br />
<strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> mit rollender Disco beim Karnevalsumzug<br />
Tolle Stimmung herrschte am ersten<br />
Samstag im Februar an den Straßenrändern,<br />
als sich der Karnevalsumzug<br />
mit über 3000 Jecken bei strahlendem<br />
Sonnenschein durch <strong>die</strong> hannoversche<br />
Innenstadt in Bewegung setzte. Der drei<br />
Kilometer lange Umzug führte vom Rat-<br />
haus durch <strong>die</strong> Altstadt zum Georgsplatz.<br />
Mehr als 100.000 Zuschauer feierten mit<br />
den <strong>Narren</strong> Karneval in der City.<br />
Mit unserer rollenden Disco verbreiteten<br />
wir wieder viel Stimmung und brachten<br />
einige tausend Beutel Popcorn unter <strong>die</strong><br />
Menschenmenge. Das <strong>die</strong>sjährige Motto<br />
unseres Festwagens lautete „Wir tragen<br />
<strong>die</strong> Gilde zu Grabe“. Der Wunsch aller<br />
<strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> ist, dass wir beim 15.<br />
Karnevalsumzug im nächsten Jahr wieder<br />
ein fröhlicheres Motto haben.<br />
Manfred Lindemann<br />
September 2005<br />
Heute ist ein Tag voller guter Laune, es<br />
gibt tolle Kostüme zu sehen und <strong>die</strong> Leute<br />
bewundern uns!<br />
Von links: Amelie Demmler, 11,<br />
Viktoria Schwarz, 12, Rena Lüdtke, 13<br />
Ich freue mich<br />
riesig über <strong>die</strong><br />
Leute und <strong>die</strong><br />
Super-Stimmung!<br />
Alex Piel, 25<br />
Wir freuen uns auf viel<br />
Spaß und fröhliche Leute!<br />
Anika Tiede, 12,<br />
Nadine Olbrich, 15<br />
Die Kinder haben<br />
ihren Spaß<br />
und für <strong>die</strong> Erwachsenen<br />
ist<br />
es der Endspurt!<br />
Birgit Lorek, 46<br />
...the day after!<br />
Von links: Claudia Grote, 18, Melissa<br />
Sender, 24, Diana Geide, 39<br />
Hier herrscht Freude und<br />
Stimmung pur, einfach nur<br />
Party!<br />
Alex Wicke, 15<br />
Karneval 9<br />
Uns ist total kalt, aber wir freuen uns auf<br />
<strong>die</strong> vielen Leute!<br />
Von links: Jana-Mareike Rahlfs, 10, Jim<br />
Blume, 9, Kyra Naacke, 9<br />
Ich habe gute<br />
Laune und genieße<br />
das bunte<br />
Treiben!<br />
Claudia Pascual,<br />
38<br />
Es ist lustig<br />
wie immer und<br />
Bombenwetter!<br />
Karl-Heinz<br />
Bengsch, 47<br />
Es ist das beste Anti-Falten-Konzept:<br />
Frischluft<br />
tanken und Lachmuskeln<br />
strapazieren!<br />
Carola Ziewer-Sebastian,<br />
52, Angela Ziewer, 50<br />
Ein, zwei Sätze bitte:<br />
„Wie gefällt euch der<br />
Karnevalsumzug?“<br />
Viele <strong>Narren</strong>, viele Meinungen – aber ausnahmslos positive. Bettina<br />
Michael fragte unsere Mitglieder: „Wie gefällt euch der Umzug?“<br />
Ich liebe es zu<br />
frieren!<br />
Ute Bierkamp-<br />
Nagel, 44<br />
Ein wunderbares<br />
Erlebnis!<br />
Walter<br />
Bischoff, 61<br />
Prima Wetter, prima Publikum,<br />
mehr brauchen wir<br />
nicht, um gut drauf zu sein.<br />
Svenja Timp, 27<br />
Man muss schon ein wenig verrückt sein,<br />
um hier mitzumachen!<br />
Von links: Klaus Eser, 41, Klaus Schenke,<br />
51, Andreas Schenke, 43<br />
Einmal im Jahr ist es<br />
ein Riesenspaß mit allen<br />
Hannoveranern!<br />
Manuel Kusznir, 20,<br />
Udo Jahnel, 47<br />
Wir freuen uns, dass wir<br />
wieder Popcorn werfen<br />
dürfen.<br />
Katharina Deppe, 7,<br />
Pia-Leonie Matriciani, 9<br />
Es macht Spaß, es ist schön, <strong>die</strong> anderen<br />
verkleidet zu sehen!<br />
Von links: Michaela Knaub, 11, Chantal<br />
Motzkuhn, 11, Nina Röber, 10<br />
Ich freue mich über <strong>die</strong><br />
Sonne, <strong>die</strong> haben wir uns<br />
ver<strong>die</strong>nt!<br />
Gaby Buntrock, 44
10 September 2005 September 2005<br />
Karneval<br />
Karneval 11<br />
Wilde<br />
La<strong>die</strong>s<br />
Night<br />
Wilde La<strong>die</strong>s Night! Marion Lichtblau<br />
(44) und Anke Kusznir (48) waren zwei<br />
von 500 närrischen Frauen, <strong>die</strong> ausgelassenen<br />
das Freizeitheim Ricklingen in<br />
einen Hexenkessel verwandelten.<br />
„Den ganzen Tag freue ich mich schon auf<br />
<strong>die</strong> tolle Party mit meinen Freundinnen.<br />
Doch welches Kostüm soll es sein? Clown<br />
oder Indianer?“, so Marion. Kurzer Anruf<br />
bei Freundin Anke, dann ist <strong>die</strong> Kostümfrage<br />
geklärt. „Wir tanzen <strong>die</strong> Nacht als<br />
Indianer durch. Auf ins Badezimmer und<br />
ran an Kamm und Schminke. Sobald alle<br />
Details stimmen, mache ich mich auf den<br />
Weg und hole den zweiten Indianer, Anke,<br />
ab. Für den letzten Schliff der Kriegsbemalung<br />
braucht sie noch meine Hilfe. Nun<br />
schon mal einen kleinen Schluck Sekt<br />
naschen und los geht‘s zu den anderen<br />
La<strong>die</strong>s.“<br />
Eine tolle Party beginnt, <strong>die</strong> lange Nacht<br />
der Weiberfastnacht…<br />
BM<br />
Rollentausch<br />
beim Kehraus:<br />
Mütter mimen<br />
Bibi Blocksberg<br />
Unsere Aktiven boten am<br />
letzten Tag im Karneval<br />
wieder ein unterhaltsames<br />
Programm, das so „ganz<br />
nebenbei“ in der Session<br />
einstu<strong>die</strong>rt wurde. Neben<br />
der Jugendgarde, <strong>die</strong> uns<br />
mit einem komplett neuen<br />
Schautanz überraschte, sahen<br />
wir deren Mütter, <strong>die</strong> in<br />
<strong>die</strong> Kostüme ihrer Kinder<br />
geschlüpft waren. <strong>Sie</strong> fegten<br />
mit einem „Bibi-Blocksberg-Tanz“<br />
der besonderen<br />
Art über <strong>die</strong> Bühne. Großes<br />
schauspielerisches Talent<br />
zeigte <strong>die</strong> Prinzen-Ehrengarde<br />
mit ihrem Stück „eine<br />
Busfahrt (zum Turnier) <strong>die</strong><br />
ist lustig“.<br />
BM<br />
Foto links:<br />
Marion wirft einen<br />
Blick in den Fundus<br />
auf dem Boden: Was<br />
ziehe ich bloß an?<br />
Foto rechts:<br />
Etwas Puder und<br />
Schminke und fertig<br />
ist der Indianer.<br />
Foto links:<br />
Anke erhält von<br />
Freundin Marion<br />
den letztenSchliff.<br />
Foto rechts:<br />
Da nahm er seine<br />
Gitarre und <strong>die</strong> La<strong>die</strong>s<br />
sind nicht mehr zu halten.<br />
Die Mütter der Jugendgarde: hintere Reihe von links Yvonne Wrede, Doris Pieper, Petra Rahlfs, Gundula<br />
Bormann. Mittlere Reihe von links: Ingrid Naacke, Jana Schenke, Juwita Beer, Ritti Nije, Simone<br />
Tiede-Beyer, Marija Motzkuhn, Marita Öz. Vordere Reihe von links: Silke von der Ahr, Monika Gruhlke.<br />
Schnipp, schnapp macht´s beim Minister<br />
<strong>Lindener</strong> Närrinnen stürmen bei Weiberfastnacht das Umweltministerium<br />
Niedersachsens<br />
Umweltminister<br />
Hans-Heinrich Sander<br />
(FDP) staunte, als zur<br />
Weiberfastnacht, am<br />
3. Februar eine Horde<br />
kostümierter La<strong>die</strong>s<br />
in sein Ministerium<br />
stürmte. Bevor er tief<br />
Luft holen konnte,<br />
schnitt ihm Simone<br />
Erzfeld schon <strong>die</strong><br />
Krawatte ab.<br />
Gut gelaunt ließ der<br />
Minister ein paar<br />
Sektkorken knallen<br />
und lud <strong>die</strong> Damen<br />
spontan auf ein Gläschen<br />
ein.<br />
Kultig: Ein Mitarbeiter<br />
war auf den Weiberfasching<br />
vorbereitet und<br />
trug aus <strong>die</strong>sem Grund<br />
eine Krawatte mit eingezeichneterSchnittkante<br />
im oberen<br />
Bereich. „Mann“ kann<br />
auch Ideen haben!<br />
DW<br />
Neue Moderatoren von links: Manuel,<br />
Katharina und Steven<br />
Schnipp, schnapp ist <strong>die</strong> Krawatte ab. Riesenstimmung mit den „Weibern“ der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> im Umweltministerium.<br />
Von links vorne Simone Erzfeld, Umweltminister Sander, Ingrid Naacke. Zweite Reihe von links<br />
Gaby Buntrock, Melanie Griesbach, Dinah Wicke, Karin Filz (dahinter Simone Tiede-Beyer), Claudia Grote<br />
(dahinter Sina Michalik), Veronique Vroon und Margund Ernst.<br />
500 kostümierte Kinder<br />
verzaubern das Freizeitheim<br />
Mit 500 kostümierten Kindern ging<br />
wieder ein großartiger bunter Nachmittag<br />
für <strong>die</strong> kleinsten Karnevalisten<br />
im Freizeitheim Ricklingen über <strong>die</strong><br />
Bühne. Die schönsten Verkleidungen<br />
wurden prämiert: <strong>die</strong> „Standuhr“ (9), <strong>die</strong><br />
„Spinne“ (8) und der „Tannenbaum“ (4)<br />
belegten <strong>die</strong> vorderen Plätze. An tollen<br />
Kostümen, <strong>die</strong> von Mamis und Omis<br />
genäht wurden, mangelte es nicht.<br />
Premiere hatte ein neues Moderatoren-<br />
Trio: Katharina Fröhlich (20), Manuel<br />
Kusznir (20) und Steven Vroon (22)<br />
lösten unseren Schatzmeister Hartmut<br />
Kusznir (52) ab, führten ideenreich<br />
durch das Programm und hielten <strong>die</strong><br />
Kleinen auf Trab. BM
12 Personen & Persönliches<br />
September 2005 September 2005<br />
Personen & Persönliches<br />
13<br />
Unsere fl eißigen Helfer (Serie, Teil 4)<br />
Seit 26 Jahren lebt sie für den Karneval<br />
Fährt gerne Trike: Xenia Lache.<br />
Xenia Lache gewinnt 51 Pokale – und hört jetzt als Trainerin auf<br />
Seit 26 Jahren prägt Xenia Lache (36)<br />
das Bild unserer Tanzsportabteilung und<br />
kann auf zahlreiche Erfolge als aktive<br />
Tänzerin und Trainerin zurückblicken.<br />
Mit zehn Jahren begann sie in der Juniorengarde<br />
zu tanzen, schon ein Jahr später,<br />
1980, schlüpfte sie in <strong>die</strong> Tanzmariechen-<br />
Uniform. Bis 1992 erfreute Xenia uns<br />
als exzellente Solotänzerin, war sogar<br />
1990 bestes Tanzmariechen im Großraum<br />
Hannover und gewann 1991 den Titel<br />
der Niedersachsenmeisterin, ein Jahr<br />
Geburtstage bis Januar 2006<br />
03.09. Hans-Joachim Klug 77 Jahre<br />
05.09. Nina Röber 10 Jahre<br />
18.09. Andres Pascual 40 Jahre<br />
05.10. Jana-Mareike Rahlfs 11 Jahre<br />
08.10. Ralf Erzfeld 50 Jahre<br />
18.10. Shirin-Chantal Paul 10 Jahre<br />
25.10. Martina Wildt 44 Jahre<br />
02.11. Roy-Philip Erzfeld 22 Jahre<br />
10.11. Nicole Kubon 30 Jahre<br />
16.11. Denise Wrede 10 Jahre<br />
18.11. Sabrina Lehmann 22 Jahre<br />
22.11. Kyra Naacke 10 Jahre<br />
25.11. Renate Wagner 66 Jahre<br />
01.12. Jörg Sturm 40 Jahre<br />
12.12. Maria Lautenbach 70 Jahre<br />
13.12. Hans-Georg Kusznir 50 Jahre<br />
21.12. Frank Feldmann 30 Jahre<br />
27.12. Dr. Jürgen Meier zu Eissen 66 Jahre<br />
29.12. Johannes Schwanczar 77 Jahre<br />
10.01. Vanessa Schenke 10 Jahre<br />
26.01. Ingo Zimmermann 33 Jahre<br />
27.01. Wolfgang Pietsch 55 Jahre<br />
später war sie Vizemeisterin. 1988 wurde<br />
sie Trainerin der Juniorengarde in den<br />
Disziplinen Marsch- und Schautanz und<br />
übernahm sogar von 1997 bis 2000 zusätzlich<br />
das Marschtraining der Prinzenehrengarde.<br />
Nebenbei tanzte sie bis heute in der<br />
Gruppe mit und kam in Spitzenzeiten auf<br />
zwölf Stunden Training pro Woche. Eine<br />
großartige Leistung!<br />
Den Trainerjob hängt sie in <strong>die</strong>sem Jahr<br />
an den Nagel. 51 errungene Pokale (davon<br />
Vier Babys für unsere <strong>Narren</strong><br />
21 im Marsch-, 27 im Schautanz, drei als<br />
Tanzmariechen) sprechen für ihre ausgezeichnete<br />
Leistung auch als Trainerin.<br />
Für ihr Engagement wurde Xenia 1994<br />
der Große Ver<strong>die</strong>nstorden verliehen, 1999<br />
wurde sie zum Ehrenmitglied ernannt und<br />
ist seitdem auch Mitglied des Ehrenrates.<br />
Eine außergewöhnliche Frau, <strong>die</strong> neben<br />
dem Karneval ihre Zeit mit den Kindern<br />
Brianna (9) und Tizian (11) sowie mit<br />
ihrem Hobby Trike fahren verbringt.<br />
Bettina Michael<br />
Wir gratulieren unseren Mitgliedern Kirsten und Marc Niemann nachträglich zu<br />
ihrer Hochzeit am 19.02.2005 sowie zur Geburt ihrer Tochter Lina am 17.03.2005.<br />
– Herzlich gratulieren wir: Nicole Kubon und ihrem Baba zur Geburt ihrer Tochter<br />
Alyssa am 26.02.2005, Stephan Argendorf und seiner Frau Maria zur Geburt<br />
ihres Sohnes Johannes am 06.03.2005, Isabell Sender und Marc Koim zur Geburt<br />
ihres Sohnes Alessandro-Joel am 08.06.2005.<br />
Silberne und goldene Ehen<br />
Wir gratulieren unserem Ehrensenator und Gründungsmitglied Fred Kornagel und<br />
seiner Frau Christa zur goldenen Hochzeit am 22.04.2005. Am 6. September 2005<br />
feiern Jeanette und Martin Argendorf silberne Hochzeit, am 8. Oktober Sigrid<br />
und Hans-Jürgen Häveker goldene Hochzeit.<br />
Ehrensenator gestorben<br />
Am 18.01.2005 ist unser Ehrensenator Manfred Quack im Alter von 54 Jahren<br />
verstorben. Wir werden ihn immer in dankbarer Erinnerung behalten.<br />
In der Reha stickt Uli eine neue Fahne<br />
80 Stunden braucht er für sein Meisterwerk – es ist für den Elferrat<br />
Fleißig in der Reha: Uli Leunig mit neuer Standarte.<br />
Ehrensenator Quack stirbt mit 54<br />
Am 18. Januar 2005 starb im Alter<br />
von nur 54 Jahren unser Ehrensenator<br />
Manfred Quack. Er zeigte sich als<br />
Inhaber des Gartenbaubetriebes Quack<br />
immer als mittelständischer Sponsor des<br />
Vereins und förderte insbesondere unsere<br />
Jugendarbeit. Als besondere Anerken-<br />
nung wurde ihm 1999 <strong>die</strong> Ehrensenatorenwürde<br />
verliehen. Vor einigen Jahren<br />
begann für Manfred Quack ein schwerer<br />
gesundheitlicher Leidensweg. Seine<br />
Lunge war irreparabel geschädigt und<br />
so musste er sich im Oktober 2004 einer<br />
Lungentransplantation in MHH unter-<br />
Wie kann man den Präsidenten zum 40. Vereinsjubiläum<br />
überraschen? Zum Beispiel mit einer neuen<br />
Standarte für den Elferrat. Diesen tollen Einfall hatte<br />
Uli Leunig.<br />
Nach einem Bandscheibenvorfall und einer Operation<br />
erholte sich Uli von Mitte September bis Mitte<br />
Oktober 2004 in Bad Eilsen. Hier hatte er genug Zeit,<br />
seine Idee für eine neue Standarte umzusetzen. Uli<br />
– künstlerisch begabt – zeichnete das Motiv freihändig<br />
und applizierte es beidseitig auf den dunkelblauen<br />
Samtstoff. Auf der einen Seite sieht man unser blauweißes<br />
Männchen und den Schriftzug 11er Rat, auf<br />
der anderen steht: Karnevalsgesellschaft Blau-Weiß<br />
Linden von 1965, 40 Jahre und „Die <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong>“.<br />
80 (!) Stunden schuftete Uli, um <strong>die</strong>se fantastische<br />
Fahne zu besticken. Ein Meisterwerk!<br />
Als Überraschung wurde <strong>die</strong> Standarte am letzten Veranstaltungswochenende<br />
2005 stolz unserem Präsidenten<br />
Martin Argendorf präsentiert. Feierlich marschierte<br />
der Elferrat auf <strong>die</strong> Bühne, Uli hielt eine Ansprache.<br />
Das Publikum applau<strong>die</strong>rte begeistert.<br />
Uli Leunig ist seit 13 Jahren bei den <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong><br />
und mit Freude beim Elferrat. In den letzten fünf<br />
Jahren wurden <strong>die</strong> legendären Vatertagsfeiern vom<br />
Elferrat bei ihm im Garten ausgerichtet. Die Organisation<br />
trug <strong>die</strong> Handschrift von Uli und Joachim Filz.<br />
Dinah Wicke<br />
Das Brautpaar im Rathaus. Inzwischen ist Tochter Lina geboren.<br />
ziehen. Von <strong>die</strong>ser Operation konnte sich<br />
Manfred Quack nie ganz erholen. Die<br />
<strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> werden Manfred Quack<br />
ein ehrendes Andenken bewahren. Wir<br />
wünschen seiner Frau Elvira noch viele<br />
schöne Stunden bei den <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong>.<br />
Martin Argendorf<br />
Kikki heiratet Marc – <strong>die</strong> Garde steht Spalier<br />
Hochzeit im Neuen Rathaus am 19. Februar<br />
2005. Kirsten Lüdtke-Niemann (37)<br />
und Marc Niemann (31) freuten sich mit<br />
Tochter Rena (12), als sie auf der großen<br />
Rathaustreppe von den Gardemädchen<br />
und Mariechen empfangen wurden. Braut<br />
und Junioren-Betreuerin „Kikki“, mit<br />
kleinem rundem Babybauch, strahlte und<br />
ließ sich gern von den Mädchen gratulieren.<br />
Nach der Trauung ging es mit 70<br />
Gästen in den Gartensaal zum Sektempfang<br />
mit leckeren kleinen Snacks. Abends<br />
feierte <strong>die</strong> Hochzeitsgesellschaft mit Pasta<br />
beim Italiener.<br />
DW
14 Veranstaltungen<br />
September 2005 September 2005<br />
<strong>Narren</strong>spiegel<br />
15<br />
Erfolgskurve zeigt steil nach oben<br />
In Lübeck sind unsere Garden Zweite in der Gesamtturnierwertung<br />
Die Erfolgskurve zeigt steil<br />
nach oben. Am 12./13. Februar<br />
fuhren unsere Garden zum<br />
Qualifi kationsturnier nach<br />
Lübeck. In drei Altersgruppen<br />
und jeweils drei Disziplinen<br />
schickten <strong>die</strong> <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong><br />
zwölf Starter ins Rennen,<br />
davon kamen fünf auf das<br />
heiß begehrte Treppchen.<br />
Die Jugendgarde belegte den<br />
1. Platz im Marschtanz und<br />
den 2. Platz im Showtanz, <strong>die</strong><br />
Juniorengarde den 3. Platz im<br />
Marschtanz und den 2. Platz<br />
im Showtanz und <strong>die</strong> Prinzenehrengarde<br />
den 3. Platz im<br />
Showtanz. Auch <strong>die</strong> übrigen<br />
Starter konnten sich hervorragend<br />
plazieren. Durch <strong>die</strong>se<br />
super Gesamtleistung haben<br />
<strong>die</strong> <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> den<br />
zweiten Platz in der Gesamtturnierwertung<br />
aller teilnehmenden<br />
Vereine errungen.<br />
Weiter ging es am 26. Februar<br />
zum Halbfi nale der deutschen<br />
Meisterschaft nach Kassel.<br />
Hier war unsere Jugendgarde<br />
mit dem Marsch- und<br />
Showtanz qualifi ziert. In einer<br />
starken Konkurrenz konnte<br />
sie sich mit jeweils einem<br />
7. Platz behaupten. Wir sind<br />
stolz auf unsere Turniertänzer<br />
und sagen Danke für euren<br />
Einsatz.<br />
Regina Vroon<br />
Markenbestecke<br />
BSF . WILKENS<br />
UHRMACHERMEISTER . RICKLINGER STADTWEG 8<br />
Bei einem Besuch werden <strong>Sie</strong><br />
unverbindlich beraten.<br />
Brillantringe und -Schmuck in<br />
großer<br />
Auswahl Telefon 42 28 69<br />
Foto links<br />
Erfolgskurs für <strong>die</strong><br />
Jugend: 2. Platz für<br />
den Showtanz „Hex,<br />
hex…“.Oben von<br />
links Aylin Öz, Jadra<br />
Beer, unten Katharina<br />
Deppe, Carina Rahlfs.<br />
Weit gereist sind unsere<br />
Aktiven für ihren<br />
Showtanz. Mit „einer<br />
Reise nach Amerika“<br />
ertanzten sie sich den<br />
3. Platz.<br />
Cabaret sucht knackigen Mann<br />
Mann gesucht! Das Cabaret braucht Verstärkung für <strong>die</strong> nächste<br />
Session. Gesucht wird ein „knackiger“ Muskelmann, der<br />
strippen kann und auch mit High Heels kein Problem hat! Bitte<br />
melden bei Günter Dickti, Telefon 0511 / 41 18 19.<br />
Fischessen wieder legendär<br />
Foto links<br />
„Indianer tanzen<br />
anders“: Platz 2<br />
für <strong>die</strong> Junioren.<br />
Von links Lisa<br />
Sonnenburg,<br />
Amelie Demmler.<br />
Das legendäre blau-weiße Fischessen am Aschermittwoch, erstmals<br />
in der Narrhalla, war ein überwältigender Erfolg für Frank<br />
Vroon und sein Thekenteam. In dem rappelvollen Saal vertilgten<br />
108 Gäste rund 500 Fische in sämtlichen Geschmacksvarianten.<br />
Witzig: Damit dem Fisch nichts passierte und <strong>die</strong> Soße im<br />
Auto-Anhänger nicht überschwappte, waren Frank und Christian<br />
Schwanczar mit Tempo 20 vom Freizeitheim über den Ricklinger<br />
Stadtweg zur Narrhalla gezuckelt.<br />
DW<br />
Termine<br />
19. September Kartenvorverkauf<br />
15. Oktober Halloween-Party<br />
in der<br />
Narrhalla<br />
3. und 4. November<br />
Sichtungsproben in<br />
der Narrhalla<br />
19. und 20. November<br />
Tanzturnier<br />
Hannover, Stadionsporthalle<br />
11. November Karnevalseröffnung<br />
in<br />
der Narrhalla<br />
25. November<br />
Wurstessen in der<br />
Narrhalla<br />
26. November<br />
<strong>Narren</strong>kongress in<br />
Rinteln<br />
18. Dezember<br />
Weihnachtsfeier in<br />
der Narrhalla<br />
27. Januar 2006<br />
Premiere Freizeitheim<br />
Ricklingen<br />
(Termine Wurstessen<br />
und Weihnachtsfeier<br />
ohne<br />
Gewähr)<br />
Gerüchte können sehr verletzend sein<br />
Probleme sollten durch persönliche Gespräche direkt besprochen werden<br />
Habt ihr schon gehört? Vereinsleben ist<br />
sehr schön. Im Verein kann man Freunde<br />
fi nden, kann sich ausleben in seiner<br />
Kreativität und kann Ideen entwickeln.<br />
Man kann gemeinsam feiern, ist nicht<br />
alleine, alle teilen ein Hobby. Alle ziehen<br />
an einem Strang und haben das gleiche<br />
Ziel vor Augen.<br />
Wirklich???<br />
Ist es Neid, Missgunst, zu wenig Anerkennung,<br />
möchte man im Mittelpunkt stehen<br />
oder was? Was treibt uns dazu, blöde Ge-<br />
Zwei Tontechniker in Action: Ulli Lichtblau (links) und Axel Buntrock.<br />
Danke, liebe Tontechniker<br />
Ulli Lichtblau (47) und Axel Buntrock (44) haben zum Ende <strong>die</strong>ser<br />
Session ihren Platz am Technikpult geräumt und überlassen <strong>die</strong>sen<br />
anspruchsvollen Job nun Anderen. Ulli begann vor 22 Jahren im<br />
Technikteam, war anfangs für <strong>die</strong> Positionierung der Mikrofone und<br />
Verlegung der Kabel zuständig, bevor er vor 15 Jahren den Stuhl am<br />
Mischpult einnahm. Er hat bei der revolutionären Umstellung von der<br />
Tonbandmaschine auf moderne Digitaltechnik mitgewirkt und stellt<br />
bis heute unsere Digitalbänder zusammen. Vor zehn Jahren kam Axel<br />
ins Team. Beide haben fast jedes Karnevalswochenende professionell<br />
<strong>die</strong> Regler be<strong>die</strong>nt und für einen guten Ton gesorgt. Danke!<br />
BM<br />
rüchte über andere in <strong>die</strong> Welt zu setzen?<br />
Wir haben doch ein Ziel, den Erfolg auf<br />
der Bühne. Sollten wir da nicht zusammen<br />
arbeiten, <strong>statt</strong> gegeneinander?<br />
Sollten wir nicht denen Anerkennung zollen,<br />
<strong>die</strong> viel für <strong>die</strong>sen Erfolg tun, an<strong>statt</strong><br />
über ihre Fehler abzuhecheln und hinter<br />
dem Rücken Gerüchte zu verbreiten? Ist<br />
das Miteinander? Hat sich mal jemand<br />
Gedanken gemacht, wie verletzend das<br />
für jemanden sein kann, der viele Stunden<br />
seiner Freizeit für <strong>die</strong>sen Verein investiert?<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
1. Karnevalsgesellschaft<br />
„Blau-Weiß Linden“ v. 1965 e. V.<br />
Die <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong><br />
Narrhalla<br />
Konrad-Hänisch-Str. 3b<br />
30459 Hannover<br />
Redaktion: Dinah Wicke,<br />
Bettina Michael<br />
Fotos:<br />
Rainer Dröse (Neue Presse),<br />
Nancy Heusel (Neue Presse),<br />
Thomas Schirmacher (Citypix),<br />
Bettina Michael, Manfred<br />
Olbrich, Dinah Wicke<br />
Layout, Produktion:<br />
Stephan Argendorf,<br />
Erwin Lutz<br />
Beiträge für<br />
<strong>die</strong> nächste Ausgabe:<br />
Tresckowstr. 98,<br />
30457 Hannover<br />
Telefon: 0511/ 43 45 68<br />
E-Mail:<br />
dinah.wicke@arcor.de<br />
f_michael@freenet.de<br />
Die Redaktion behält sich<br />
vor, eingesandte Manuskripte<br />
nicht oder in gekürzter Form<br />
zu veröffentlichen.<br />
Glaubt ihr wirklich, der Betroffene hat<br />
noch Lust und Kraft, im Verein weiter zu<br />
machen? Wie oft hat aus solchen Gründen<br />
schon jemand das Handtuch geworfen.<br />
Schadet das nicht auch unserem Verein?<br />
Es ist nicht immer alles eitel Sonnenschein<br />
und man muss auch nicht alle mögen, aber<br />
Probleme sollten mit der betreffenden Person<br />
direkt besprochen werden. Oft werden<br />
Missverständnisse dadurch schnell aus<br />
dem Weg geräumt. Auf ein besseres Miteinander<br />
und eine erfolgreiche Session!<br />
Simone Erzfeld