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Großartig, diese Garden! - Lindener Narren

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Ausgabe Januar 2004 <strong>Narren</strong>spiegel<br />

7<br />

Entspannt und glücklich nach dem Kniffel- und Skat-Marathon in der Narrhalla. Vordere Reihe von links: Aylin Öz, Jennifer Lange, Claudia Pascual, Marita<br />

Öz, Melanie Schmidt, Claus Leunig, Petra Rahlfs, Andreas Schwanczar. Mittlere Reihe von links: Birgit Lorek, Ingrid Leunig, Andres Pascual, Erika Argendorf,<br />

Angela Siemon, Udo Sust, Johannes Schwanczar, Adelheid Weiland, Christa Kornagel. Hintere Reihe von links: Yvonne Wrede, Nicole Kubon und Sohn<br />

David, Simone Tiede-Beyer, Walter Bischoff, Ulli Leunig, Klaus Siemon, Heiko Motzkuhn, Karlheinz Bengsch, Alfons Weiland, Fred Kornagel.<br />

Kniffel-Königin mit 83<br />

Großes Narrhalla-Turnier – Preisskat gewinnt Andres Pascual<br />

Der Sieger des Skat-Turniers, Andres<br />

Pascual (38), hat Hobbys: „Alles was<br />

mit Computern zu tun hat.“ Und das<br />

Geheimnis seines Erfolgs? „Ich habe<br />

mich 20 Jahre lang auf <strong>diese</strong>s Turnier<br />

vorbereitet. Immer wieder probiert und<br />

gehofft, dass ich es heute schaffe.“<br />

Die Siegerin des Knobel-Turniers,<br />

Erika Argendorf (83), nennt als ihre<br />

Hobbys Lesen und Theater.<br />

Und das Geheimnis ihres Erfolgs?<br />

„Ich habe mich seelisch auf den heutigen<br />

Tag vorbereitet und ein bisschen<br />

auf das Glück gehofft.“<br />

18, 20… Kniffel? Ganz so simpel<br />

ging es denn doch nicht zu beim zweiten<br />

großen Preisskat-Turnier in der<br />

Narrhalla, denn auf Wunsch vieler<br />

Frauen gab es zusätzlich das erste Knobel-Turnier.<br />

Also viel zu tun für das Organisationsteam<br />

um Andreas, Petra, Doris<br />

und Christian Schwanczar. Nicht nur<br />

doppelt so viele Preise, sondern auch<br />

die doppelte Anzahl von Stühlen und<br />

Tischen wurde gebraucht. Pünktlich<br />

um 16 Uhr ging es los.<br />

Schnell stellte sich heraus, dass die<br />

„Knobler“ ein Riesentempo vorlegten.<br />

Um mit den Skatspielern in etwa<br />

gleichzuziehen, mussten sie zwei Runden<br />

hintereinander spielen, was aber<br />

dem Spaß keinen Abbruch tat. Die<br />

Köpfe rauchten und die Finger glühten,<br />

als gegen 20 Uhr die Skat- und<br />

Knobelsieger fest standen.<br />

Den ersten Platz beim Skatturnier<br />

belegte Andres Pascual (38), Zweiter<br />

wurde Andreas Schwanczar (44) und<br />

Dritter Rainer Zikowsky (61). Eine<br />

Überraschung gab es bei den Knoblern,<br />

denn die älteste Mitspielerin, Erika<br />

Argendorf (83), ging als stolze Siegerin<br />

aus <strong>diese</strong>m Turnier hervor, Zweite<br />

wurde Petra Rahlfs (44) und den dritten<br />

Platz belegte Angela Siemon (40).<br />

Alles in allem war es ein gemütlicher<br />

Nachmittag – auch durch die Hilfe von<br />

Regina und Frank Vroon, die wieder<br />

souverän für das leibliche Wohl sorgten.<br />

Spätestens zum Osterpreisskat und –<br />

knobeln sehen wir uns alle wieder.<br />

Christian Schwanczar<br />

Hussa, das riecht richtig nach Schufterei<br />

Ausbauarbeiten in der Narrhalla weit schwieriger – neue Räume für Stühle und Getränke<br />

Die Narrhalla – das ist seit gut einem<br />

Jahr unser Schmuckstück. Ein Projekt<br />

haben wir damals verschoben, den Ausbau<br />

des Stühle- und Getränkelagers. Im<br />

Herbst ging es los…<br />

Im hinteren rechten Lagerraum verbarg<br />

sich hinter einer Wand ein Kesselraum.<br />

Günter Dickti meinte, den Kessel<br />

könnten wir einfach rausnehmen<br />

und schon hätten wir Platz. Skepsis<br />

machte sich breit, da niemand wusste,<br />

was sich hinter der Wand verbirgt.<br />

Günter stemmte die ersten Steine weg<br />

und… flog in Urlaub. Fleißige Helfer<br />

machten sich an die restlichen „paar<br />

Steine“ und legten den Kesselraum samt<br />

Ofen frei. Hussa, das roch doch wohl<br />

nach ein bisschen mehr Schufterei.<br />

Drei Wochen lang trugen wir eine<br />

fünf Meter hohe Wand ab, entfernten<br />

ein Steinpodest, bauten den Kessel aus<br />

und entsorgten Berge von Sand und<br />

18, 20, nur nicht passen: Von links<br />

Heiko Motzkuhn, Fred Kornagel und<br />

Andres Pascual.<br />

Schutt – und das alles nach dem beruflichen<br />

Feierabend. Weiter ging es mit<br />

der linken Seite des Lagers und dem<br />

Schuppen. Auch hier entfernten wir<br />

Wände und trugen den Fußboden ab.<br />

Der Betonmischer stand vor der Tür<br />

und mit fünf Schubkarren verteilten<br />

wir in 90 Minuten den Beton auf die<br />

drei Böden. Während der Trocknungsphase<br />

konnte mal wieder jeder bei seiner<br />

Frau vorbeischauen…<br />

Knobelt mit Begeisterung:<br />

Simone Tiede-Beyer.<br />

Die Isolierung des Getränkelagers<br />

haben wir auf das Jahr 2004 verlegt – es<br />

fehlte die Zeit. Inzwischen ist auch mit<br />

dem Innenausbau des rechten und linken<br />

Stühlelagers begonnen worden.<br />

Wände wurden isoliert, Zwischenböden<br />

gezogen und Platz für eine Belüftung<br />

wurde vorgesehen. Nach und nach<br />

nahm nach wochenlanger Arbeit das<br />

Lager Gestalt an. Das Streichen der<br />

Wände und der Ausbau des mittleren<br />

Lagers für den Kostümfundus soll in<br />

Bernd Arnemann†<br />

Trauer<br />

um einen<br />

Gründer<br />

Am 1. Oktober 2003 starb unser<br />

Gründungsmitglied und Ehren–Vize-Präsident<br />

Bernd Arnemann<br />

– er wurde 79 Jahre alt.<br />

Bernd Arnemann war einer der<br />

Väter der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong>. Er<br />

hatte 1965 zusammen mit Otto<br />

und Erika Argendorf, Heiner<br />

Klug sen., Karl Rüth, Adolf Bauer<br />

und Walter Maring den Verein<br />

gegründet. Schon davor war<br />

Bernd Arnemann als Büttenredner<br />

beim Karneval der Kirchengemeinde<br />

St. Godehard<br />

in Hannover-Linden<br />

aktiv gewesen.<br />

Seine erstekarnevalistischeBühne<br />

stand damals<br />

im Vereinshaus<br />

Konkordiastraße und<br />

später im Saal „Schwarzer Bär“ in<br />

Hannover-Linden.<br />

1968 war Bernd Arnemann ein<br />

Wegbereiter für den Zusammenschluss<br />

aller hannoverschen Karnevalsvereine<br />

zum Komitee Hannoverscher<br />

Karneval. Als deren<br />

Vizepräsident war er viele Jahre<br />

Sprecher der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> im<br />

Dachverband. Vor 14 Jahren zog<br />

sich Bernd Arnemann aus dem<br />

aktiven Leben des Karnevalisten<br />

zurück und wurde Ehren-Vizepräsident<br />

der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong>.<br />

Auch nach seiner aktiven Zeit<br />

war er immer ein kritischer<br />

Beobachter im Verein. Die neuen<br />

Wege der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> mit<br />

Fernsehen und Partycharakter<br />

wurden von ihm ausdrücklich<br />

immer wieder als richtig und<br />

mutig gelobt. Bernd Arnemann<br />

wurde am Rosenmontag 2003<br />

mit der höchsten Auszeichnung<br />

des Bundes Deutscher Karneval<br />

e.V., dem Verdienstorden in Gold<br />

mit Brillianten, geehrt.<br />

Martin Argendorf, Präsident<br />

<strong>diese</strong>m Frühjahr begonnen werden.<br />

Abschließend möchte ich ein Dankeschön<br />

an meine Helfer sagen, die<br />

über Wochen ihre gesamte Freizeit in<br />

den Umbau gesteckt haben. Auch bei<br />

den Frauen möchte ich mich bedanken,<br />

die unentwegt Dreck und Staub entfernt<br />

haben. Ich würde mich freuen,<br />

wenn wir im Frühjahr mit derselben<br />

Begeisterung weiterbauen könnten.<br />

Frank Vroon

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