narrenspiegel 2009 - Lindener Narren
narrenspiegel 2009 - Lindener Narren
narrenspiegel 2009 - Lindener Narren
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www.lindener-narren.de<br />
Zeitung der 1. Karnevalsgesellschaft „Blau-Weiß Linden“ von 1965 e.V. – Die <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> 18. Jahrgang / Ausgabe Januar <strong>2009</strong><br />
Sensationell, diese Supershow!<br />
NDR zeichnet den „Närrischen Norden“ auf und ist des Lobes voll<br />
<strong>Narren</strong>otto für Deutschlands<br />
bekannteste Schiedsrichterin<br />
Bibiana Steinhaus (29,<br />
Foto) aus Garbsen erhielt<br />
den fünften <strong>Narren</strong>otto. Sie<br />
ist Deutschlands bekannteste<br />
Profi-Schiedsrichterin. Der<br />
Preis der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong><br />
wurde ihr am 11.11. verliehen.<br />
Seite 5<br />
Die Prinzenehrengarde, zweifacher Niedersachsenmeister, riss die tausend kostümierten Karnevalsgäste<br />
gleich zu Beginn von den Stühlen, die Mädchen der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> ernteten frenetischen Applaus.<br />
Der NDR zeichnete am 17. Januar in der hannoverschen AWD-Hall die Sendung „Närrischer<br />
Norden“ auf. Die fröhlichen Gäste, darunter viele Prominente, waren begeistert: Eine sensationelle<br />
Karnevalssause! Auch Verantwortliche des NDR lobten: „Eine Supershow, sehr professionell, ohne<br />
die kleinste Panne!“ Ein 90-minütiger Zusammenschnitt des dreieinhalbstündigen Programms wird<br />
am Samstag, 7. Februar, ab 21.40 Uhr vom NDR gesendet. Seiten 8, 9<br />
Der 40. Ehrensenator<br />
NDR-Chef Lutz Marmor<br />
Lutz Marmor (54, Foto)<br />
wird der 40. Ehrensenator der<br />
<strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong>. Der NDR-Intendant<br />
ist gebürtiger Kölner und<br />
dem Karneval verbunden. Die<br />
Laudatio bei der Premiere am 30.<br />
Januar hält Drogerie-König Dirk<br />
Roßmann (62). Seite 6
2 <strong>Narren</strong>spiegel<br />
Redaktion intern:<br />
wer den <strong>Narren</strong>spiegel<br />
bekommt,<br />
ahnt kaum, wie viel<br />
Zeit und Herzblut<br />
dahinter stecken. Mir<br />
ging es ähnlich. Nun<br />
bin ich das erste Mal<br />
dafür verantwortlich.<br />
Darum ein dickes Kompliment an<br />
meine Vorgängerinnen: Mensch, Dinah,<br />
Bettina, das ist ja richtig mit Arbeit verbunden!<br />
Die 44. Session der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong><br />
hat begonnen.Auch für unsereAktiven<br />
bedeutet das viel Arbeit. Teilweise<br />
mehrmals wöchentlich haben sie in unserem<br />
Vereinsheim trainiert oder sich<br />
Gedanken über das neue Programm gemacht.<br />
Das Ergebnis ist wieder beeindruckend.<br />
Bereits die Fernsehaufzeichnung<br />
am 17. Januar war ein Riesenerfolg<br />
(mehr Seiten 8, 9).<br />
Karneval in Linden bedeutet Leidenschaft.<br />
Jeder, der sich für den <strong>Lindener</strong><br />
Karneval engagiert, tut dies ehrenamtlich.<br />
Genau das wird den <strong>Lindener</strong><br />
<strong>Narren</strong> in diesem Jahr zugute kommen.<br />
Denn wir sind zwar alle erschrocken<br />
über die Weltwirtschaftskrise und ihre<br />
Folgen, doch das Schöne an einem Karnevalsverein<br />
ist, dass man immer auf<br />
ihn bauen kann, auch in wirtschaftlich<br />
schlechten Zeiten. Trotz Sorgen und<br />
Problemen freut sich jeder auf eine gesellige<br />
Zeit und viele lustige Stunden.<br />
Darum lasst uns ordentlich feiern!<br />
Ich wünsche Euch allen eine<br />
schwungvolle Jubiläumssession!<br />
Herzlichst, Euer<br />
Manuel Kusznir<br />
Akrobatisch:<br />
Niedersachsenmeisterin<br />
Ivka-<br />
Larissa Höfler<br />
(17), hier bei der<br />
TV-Aufzeichnung<br />
am 17. Januar.<br />
Januar <strong>2009</strong><br />
Das neue Programm:<br />
Meisterliche Tänze und<br />
jede Menge Höhepunkte<br />
Die 17jährige Ivka-Larissa<br />
Höfler aus der Prinzenehrengarde<br />
gehört zur großen, attraktiven<br />
Tanzsportabteilung der <strong>Lindener</strong><br />
<strong>Narren</strong>, auf die der Verein<br />
besonders stolz ist. Denn sowohl<br />
die Garden als auch die Solo- und<br />
Paartänzer haben bei Turnieren<br />
erstklassig abgeschnitten und<br />
viele Niedersachenmeister-Titel<br />
errungen (siehe Seite 13). Die<br />
Zuschauer können sich auf rasante,<br />
neu einstudierte und ausgezeichnete<br />
Tänze freuen.<br />
44 Jahre <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> –<br />
auch in dieser Session präsentiert<br />
der Verein wieder viele Programm-Höhepunkte.<br />
Mit einem<br />
neuen Opening werden die<br />
Gäste willkommen geheißen.<br />
Das Cabaret nimmt Geschehnisse<br />
aus aller Welt aufs<br />
Korn, das Männerballett<br />
entführt Sie in die 70er-<br />
Jahre und hat mit einem neuen<br />
Tanz unter dem Motto „Boney<br />
M.“ die Lacher auf seiner Seite.<br />
Natürlich fehlen auch bewährte<br />
Stimmungskanonen<br />
nicht: wie Sänger Steven Vroon<br />
oder die Wolters-Bierfahrer. Sänger<br />
Andreas Gömmel will sein<br />
Publikum mit einem Hitmix von<br />
Udo Jürgens verzaubern.<br />
Lassen Sie sich begeistern<br />
von einem exzellenten Jubiläumsprogramm,<br />
genießen Sie einen<br />
rauschenden Abend bei den<br />
<strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong>!
Januar <strong>2009</strong><br />
Es war eine närrische Party der Extraklasse,<br />
die TV-Aufzeichnung „Närrischer<br />
Norden“ am 17. Januar. Erstmalig in der<br />
Geschichte des norddeutschen Karnevals<br />
richteten die <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> eine große<br />
Gemeinschaftsveranstaltung der Verbände<br />
Niedersachsen/Bremen, Schleswig-Holstein/Hamburg<br />
und Mecklenburg-Vorpommern<br />
aus. Unser Verein war Ausrichter,<br />
also verantwortlich für diese große<br />
Show, die vom NDR bundesweit ausgestrahlt<br />
wird. 150 Mitglieder haben fast ein<br />
Jahr lang dafür gearbeitet, sie haben angepackt,<br />
organisiert, geprobt, viele von ihnen<br />
standen auf der AWD-Hall-Bühne. Der<br />
„Närrische Norden“ war für uns nach zehn<br />
Jahren ein Neustart – nach den vier TV-<br />
Sendungen von 1999 bis 2002.<br />
Auch die Premiere am 30. Januar im<br />
Ricklinger Freizeitheim wird eine optische<br />
und technische Glanzleistung. Diese Veranstaltung<br />
ist aus dem gesellschaftlichen<br />
Leben Hannovers nicht mehr wegzudenken.<br />
Wir begrüßen wieder klangvolle Na-<br />
www.ideeal-bs.de<br />
<strong>Narren</strong>spiegel<br />
44 Jahre <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> – der Präsident ist sehr stolz auf seinen Verein<br />
Tausend Dank für hinreißende Hilfe<br />
men aus Politik,<br />
Wirtschaft, Sport<br />
und Medien. Ehrensenator<br />
wird<br />
NDR-Intendant<br />
Lutz Marmor.<br />
Herzlichen<br />
Dank an alle, die<br />
sich für diesen<br />
Verein so hinreißend<br />
engagieren.<br />
Ein ganz großer Dank gilt Alfred Walter.<br />
Er war 17 Jahre Vizepräsident, ein Urgestein,<br />
ein sehr verlässlicher Partner,<br />
musste aus beruflichen Gründen sein Ehrenamt<br />
aufgeben. Alles Gute, Ali!<br />
Die <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> sind jetzt viermal<br />
elf Jahre, also 44 Jahre alt. Wir feiern ein<br />
karnevalistisches Jubiläum. Und wir sind<br />
ein jung gebliebener Verein, schon seit unserer<br />
Gründung ein Garant für einen etwas<br />
anderen Karneval. Wir pflegen eine eigene<br />
Stilrichtung, wir haben uns und unser Programm<br />
immer wieder neu entwickelt, sind<br />
Unsere<br />
Zukunft<br />
ist die<br />
Tradition<br />
immer einen Schritt voraus – wir feiern<br />
Karneval in einer anderen Dimension.<br />
Ich glaube, das sind die Gründe für unsere<br />
großartigen Erfolge. Denn ein Verein<br />
bleibt lebendig, wenn sich etwas bewegt.<br />
Stillstand ist Rückschritt. Ich glaube auch,<br />
dass unsere Gäste spüren: Hier arbeitet ein<br />
tolles Team, das sich durch hohe Professionalität<br />
auszeichnet.<br />
Wir <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> sind in der glücklichen<br />
Lage, ein gesunder Verein mit positiven<br />
Schlagzeilen zu sein. Wir haben weit<br />
über hundert engagierte Aktive, ein sehr<br />
repräsentatives Vereinsheim und zufriedene<br />
Mitglieder. Das alles macht mich als<br />
Präsident dieser Truppe stolz – und mutig<br />
für die kommenden Jahre.<br />
Liebe Mitglieder, liebe Gönner, liebe<br />
Freunde, bleibt, bleiben Sie gesund – ein<br />
frohes und glückliches Jahr <strong>2009</strong> wünscht<br />
Ihr<br />
Martin Argendorf, Präsident<br />
3
4 Der 11.11.<br />
Januar <strong>2009</strong><br />
Mit viel Gesang eröffnen die <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> die neue Session<br />
Starke Stimmen: Miss Germany Kim-Valerie Voigt mit<br />
Martin Argendorf (Foto links), Hannovers Prinzenpaar<br />
Brigitte II. und Detlef I. (Foto oben).<br />
Miss Germany – eine Frau mit Stimme<br />
Foto oben:<br />
Das Cabaret zeigt Auschnitte<br />
aus der neuen Show.<br />
Foto rechts:<br />
Sänger Steven heizt mit<br />
seinen Hits richtig ein.<br />
<strong>Narren</strong>otto seit 2004<br />
Sie alle haben den <strong>Narren</strong>otto schon verliehen<br />
bekommen:<br />
2008: Bibiana Steinhaus, Schiedsrichterin<br />
2007: Klaus Woyna, Chef der Sparda-Bank<br />
2006: Annika de Buhr, ZDF-Moderatorin<br />
2005: Morgenmän Franky und Susan<br />
Hammann, ffn-Moderatorenduo<br />
2004: Lars Conrad, Schwimmstar<br />
Tanzmariechen<br />
Svenja steht<br />
das erste Mal<br />
vor viel Publikum<br />
auf der<br />
Bühne<br />
Gardemädchen in karnevalistischer Stimmung<br />
(von links): Chantal Motzkuhn, Nina<br />
Röber.<br />
Zwei Frauen standen an diesem<br />
Abend im Mittelpunkt: Bibiana Steinhaus,<br />
Deutschlands erste Profi-<br />
Schiedsrichterin, erhielt den karnevalistischen<br />
Wanderpreis der <strong>Lindener</strong><br />
<strong>Narren</strong>, den <strong>Narren</strong>otto (siehe rechte<br />
Seite). Und Miss Germany Kim-Valerie<br />
Voigt (19) sang mit Präsident Martin<br />
Argendorf (53) den Karnevalsschlager<br />
„Rot sind die Rosen“. Die<br />
Schönheit aus Garbsen: „Ich habe drei<br />
Wochen dafür geübt!“<br />
Es war voll in der Narrhalla, sehr<br />
voll. So voll, dass das Gastronomieteam<br />
der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> ins Schwitzen<br />
kam. Es war eine stimmungsvolle<br />
Eröffnung zu Beginn der Karnevalssession<br />
am 11.11. Unter den knapp 200<br />
Besuchern: Sparda-Bank-Chef Klaus<br />
Woyna (64) mit Ehefrau Sabine (50)<br />
und die Vorsitzende des Komitees<br />
Hannoverscher Karneval (KHK), Angela<br />
Günther.<br />
Die närrischen Gäste bekamen<br />
eine exklusive Kostprobe der Höhepunkte<br />
des neuen Programms zu sehen.<br />
Die Tanzmariechen Svenja Heering<br />
(8) und Carina Rahlfs (12), Sänger<br />
Steven Vroon (25), die Wolters-Bierfahrer<br />
sowie das Cabaret begeisterten<br />
das zuvor närrisch vereidigte Publikum.<br />
Das Prinzenpaar der Landeshauptstadt<br />
Hannover, Detlef I. und Brigitte<br />
II., gab ihr Lied zur Sessionseröffnung<br />
zum Besten.<br />
Die Stimmung war fantastisch und<br />
erweckte bei den Mitgliedern sowie<br />
bei den Gästen eine große Vorfreude<br />
auf die 44. Karnevalssession der <strong>Lindener</strong><br />
<strong>Narren</strong>. Manuel Kusznir
Januar <strong>2009</strong> Der 11.11.<br />
<strong>Narren</strong>otto für Deutschlands erste Profi-Fußball-Schiedsrichterin<br />
Bibiana Steinhaus – eine Frau mit Pfiff<br />
Den <strong>Narren</strong>otto in der<br />
Hand, die <strong>Narren</strong>kappe<br />
auf dem Kopf: Bibiana<br />
Steinhaus mit Martin<br />
Argendorf kurz nach<br />
der Ehrung.<br />
Bibiana im Interview:<br />
In ihrer Heimat feiern<br />
sie Walpurgisnacht<br />
Feiern Sie in Ihrer Heimatstadt Bad Lauterberg<br />
auch Karneval?<br />
Wir feiern am 31. April die Walpurgisnacht.<br />
Wenn Sie auf der Karnevalsbühne stünden,<br />
was würden Sie da am liebsten tun?<br />
Ich glaube, ich würde gerne so beweglich<br />
sein wie das Tanzmariechen<br />
Svenja, das heute Abend aufgetreten ist.<br />
Haben Frauen im „Männersport“ Fußball<br />
mit Vorurteilen zu kämpfen?<br />
Professionalität, Neutralität und Fankenntnisse<br />
vorausgesetzt, kann man manche<br />
Situationen sicherlich eher entschärfen.<br />
Wie oft sind Sie als Schiedsrichterin unterwegs?<br />
Nahezu jedes Wochenende.<br />
Deutschlands erste<br />
Profi-Schiedsrichterin<br />
in Aktion<br />
Bibiana Steinhaus, ledig, ist Polizistin<br />
und war auch beim G-8-Gipfel in<br />
Heiligendamm (Juni 2007) dabei, arbeitet<br />
jetzt in der Pressestelle der<br />
Polizei in Hannover.<br />
Am Abend des 11.11. wird Bibiana Steinhaus<br />
(29) von 200 <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> gefeiert, der Präsident<br />
findet herzliche Worte und überreicht den<br />
<strong>Narren</strong>otto, am nächsten Morgen setzt sich<br />
Deutschlands bekannteste Schiedsrichterin ins<br />
Flugzeug und landet nach 18 Stunden Flugzeit in<br />
Chile. Dort pfeift sie Spiele der U-20-Frauen-<br />
Fußballweltmeisterschaft.<br />
Bibiana Steinhaus ist 1,81 Meter groß, 73 Kilo<br />
leicht, bildhübsch, Vorzeigefrau des Deutschen<br />
Fußball-Bundes und eines der größten Schiedsrichtertalente<br />
seit Langem. Sie kickt in ihrer<br />
Kindheit beim SV Bad Lauterberg, in ihrem Geburtsort.<br />
„Als Spielerin hätte ich es nicht weit gebracht“,<br />
sagt sie dem „Stern“ in einem Interview.<br />
Mit 16 beginnt Bibiana zu Pfeifen, es ist der Beginn<br />
einer Bilderbuch-Karriere.<br />
1999 wird sie DFB-Schiedsrichterin und sofort<br />
in der Frauen-Bundesliga eingesetzt. Bei den<br />
Männern darf sie im selben Jahr in der Oberliga/Nord<br />
ran, ab 2001 in der Regionalliga/Nord.<br />
2005 wird die Hannoveranerin FIFA-Schiedsrichterin,<br />
pfeift Frauen-Länderspiele.<br />
Im März 2007 macht Bibiana Steinhaus Schlagzeilen,<br />
sie leitet erstmals eine Zweitliga-Partie<br />
(Paderborn 07 gegen 1899 Hoffenheim 0:2) und<br />
wird so Deutschlands erste Bundesliga-Schiedsrichterin.<br />
Fußball-Machos reagieren verstört.<br />
Doch sie sagt: „Auf dem Platz gibt es kein männlich<br />
und kein weiblich, nur Regeln, die zu befolgen<br />
sind.“<br />
Weitere zehn Spiele der 2. Bundesliga folgen.<br />
Spieler und Zuschauer haben schnell gelernt, Bibiana<br />
zu respektieren. Der Sprung in die 1. Fußball-Bundesliga<br />
wird ihr von vielen männlichen<br />
Kollegen zugetraut. Der DFB kürt sie in den letzten<br />
beiden Jahren zur Schiedsrichterin des Jahres.<br />
Ihre Hobbys: Sport, Lesen, Reisen. Auf ihrer eigenen<br />
Homepage www.bibianasteinhaus.de finden<br />
Bibiana-Fans auch Tagebücher von ihren<br />
Reisen nach Schweden, in die Ukraine und eben<br />
nach Chile. Manuel Kusznir<br />
5
6 Ausgezeichnet<br />
Januar <strong>2009</strong><br />
Kölsche Jung mit Karneval im Blut<br />
NDR-Intendant Lutz Marmor wird 40. Ehrensenator der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong><br />
Er ist ne echte Kölsche Jung, geboren<br />
in Köln, aufgewachsen in<br />
Köln und er hat BWL studiert in<br />
Köln – in der Karnevalshochburg<br />
am Rhein: Lutz Marmor (54). Der<br />
NDR-Intendant mit Karneval im<br />
Blut wird der 40. Ehrensenator der<br />
<strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong>. Die Laudatio bei<br />
der Premiere hält sein Vorgänger,<br />
der Drogerie-König Dirk Roßmann<br />
(62) aus Großburgwedel.<br />
Marmor war nach dem Studium<br />
und freiberuflicher Arbeit als Unternehmensberater<br />
1983 zum<br />
WDR gekommen. Von Anfang an<br />
beschäftigte er sich beim WDR<br />
mit den Finanzen und wurde binnen<br />
vier Jahren Abteilungsleiter<br />
für das Rechnungswesen.<br />
Mit der deutschen Wiedervereinigung<br />
ging Marmor 1991 zum<br />
neugegründeten Ostdeutschen<br />
Rundfunk Brandenburg (ORB)<br />
nach Potsdam – inzwischen fusioniert<br />
zum Rundfunk Berlin-Brandenburg<br />
(RBB) – und leistete Aufbauarbeit.<br />
1995 wechselte Marmor zum<br />
ersten Mal zum NDR, er wurde<br />
Verwaltungsdirektor. Dort koordinierte<br />
er seit 2002 auch die Kommunikation<br />
zwischen der ARD<br />
und der Kommission zur Ermittlung<br />
des Finanzbedarfs (KEF), die<br />
Vorschläge zur Höhe der Rundfunkgebühren<br />
macht.<br />
Als sein Heimatsender WDR<br />
Marmor im August 2006 als Verwaltungsdirektor<br />
und stellvertretender<br />
Intendant zurück nach Köln<br />
holte, lobte ihn der damalige Intendant<br />
Fritz Pleitgen als Kenner des<br />
öffentlich-rechtlichen Rundfunks:<br />
„Marmor genießt in der ARD hohes<br />
Ansehen."<br />
Rundfunk- und Verwaltungsrat<br />
wählten den als Karnevalsfreund<br />
bekannten Marmor einstimmig<br />
zum neuen NDR-Intendanten, der<br />
zweitgrößten ARD-Anstalt. Seine<br />
Amtszeit – sie begann im Januar<br />
2008 – beträgt zunächst sechs<br />
Jahre. Sein Vize wurde Dr. Arno<br />
Beyer (53). Der Chef des Landesfunkhauses<br />
in Hannover war 2006<br />
ebenfalls zum Ehrensenator der<br />
<strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> gewählt worden.<br />
Manuel Kusznir<br />
Wird Ehrensenator:<br />
Lutz Marmor<br />
Sie wurden<br />
Ehrensenatoren<br />
Es sind klangvolle Namen: Diese<br />
Prominenten aus Politik, Wirtschaft und<br />
Medien wurden seit 1999 Ehrensenatoren<br />
der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> (Berufsangabe<br />
im Jahr der Ehrung):<br />
1999: Edelgard Bulmahn, Bundesministerin<br />
für Bildung und Forschung<br />
2000: Dr. Harald Quensen, Vorstandschef<br />
der Sparkasse Hannover<br />
2001: Victoria Herrmann, TV-Moderatorin<br />
2002: Erwin Lutz, Ex-NP-Chefredakteur,<br />
und Hilmar von Poser, Chef<br />
der AVE Hörfunkbeteiligungen<br />
2003: Wolfgang Jüttner, Umweltminister<br />
2004: Thomas Vorholt, Vorstandsmitglied<br />
der VGH<br />
2005: Thomas Noth, Chef der Finanz-<br />
IT<br />
2006: Arno Beyer, Direktor des NDR-<br />
Landesfunkhauses Hannover<br />
2007: Christian Wulff, Ministerpräsident<br />
2008: Henry Kissinger, Ex-US-<br />
Außenminister, und Dirk Roßmann,<br />
Unternehmer<br />
<strong>2009</strong>: Lutz Marmor, NDR-Intendant<br />
Lutz Marmor im Interview:<br />
Im Männerballett getanzt<br />
Sie sind Rheinländer und bekennender Karnevalsfreund.<br />
Wie kommt man in einer norddeutschen<br />
ARD-Anstalt als „rheinische Frohnatur“ klar?<br />
Sehr gut. Die Norddeutschen sind offen und direkt<br />
und vor allem sehr verlässlich. Ich habe in mittlerweile<br />
fast elf „norddeutschen Jahren“ überwiegend<br />
positive Erfahrungen gemacht. Zudem leben hier<br />
auch viele Menschen aus anderen Regionen – auch<br />
aus Karnevalhochburgen. Und als „echte Kölsche“ –<br />
sagen wir Kölner „föhlt mer sich övverall zo Hus“ –<br />
als Kölner fühlt man sich überall zu Hause!<br />
Haben Sie schon Erfahrung mit norddeutschem<br />
Karneval machen können?<br />
Im Januar war ich bei der Premieren-Prunksitzung<br />
der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong>. Der Enthusiasmus und vor allem<br />
das Können der Tanzgruppen haben mir sehr gut<br />
gefallen. Als geborener Kölner konnte ich mich sehr<br />
gut an den Schlachtruf „Linden Alaaf“ gewöhnen.<br />
Standen Sie selbst schon einmal auf der Karnevalsbühne?<br />
Wenn ja, was haben Sie da getan?<br />
Ich bin eher ein Freund des Straßen- und Kneipenkarnevals.<br />
Auf einer Karnevalsbühne stand ich dennoch<br />
schon. Das war als Student in meiner ehemaligen<br />
Schule. Ich habe im Männerballett mitgetanzt.<br />
Ein sehr lustiges Erlebnis. Ob ich das wiederholen<br />
würde, müsste ich mir allerdings überlegen.
Die erste Wahl in<br />
Niedersachsen.<br />
Die meisten Niedersachsen vertrauen der VGH.<br />
• Für Auto, Haus, Leben und Firma erste Wahl bei Preis und Leistung.<br />
• Marktführer in Niedersachsen, immer in Ihrer Nähe, immer erreichbar.<br />
• In allen VGH Vertretungen, Sparkassen und unter www.vgh.de.
8 9<br />
23.45 Uhr, großes Finale, die AWD-<br />
Hall kocht, die <strong>Narren</strong> singen „Viva<br />
Hannovera“.<br />
Claudia Brand (32) führte<br />
gemeinsam mit Martin Argendorf<br />
durch den Abend. Der<br />
Präsident ist ihr Onkel.<br />
NDR-Vize-Intendant Arno Beyer<br />
fand „das Experiment Närrischer<br />
Norden“ gelungen.<br />
Viva Hannovera! 1000 Gäste<br />
danken mit Alaaf und Applaus<br />
Von DINAH WICKE und MANUEL KUSZNIR<br />
Es war nach Mitternacht, die Supershow gerade<br />
vorbei, da hagelte es überschwängliche Komplimente<br />
für die <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> – vom NDR-Regisseur,<br />
von Fernseh-Technikern und Karnevalsgästen<br />
aus ganz Norddeutschland. Tenor: „Faszinierend,<br />
wie professionell diese Veranstaltung organisiert<br />
worden war!“ Man müsse ja auch bedenken, dass<br />
die Akteure Amateure seien.<br />
Die drei hannoverschen Tageszeitungen HAZ,<br />
NP und BILD berichteten in ihren Montagsausgaben<br />
sehr ausführlich über die TV-Aufzeichnung<br />
„Närrischer Norden“, an der hundert Aktive der<br />
<strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong>, aber auch Karnevalisten von Rostock<br />
bis Papenburg, von Lübeck bis Abbenrode<br />
teilgenommen hatten.<br />
Tausend stimmungsvoll kostümierte Gäste kamen<br />
zur größten Karnevalsfete Norddeutschlands als Zauberer,<br />
Hexen, Ritter, Heinos, Piraten, Engelchen und<br />
Teufelchen. Sie dankten den 150 Künstlern und dem<br />
Orchester „Opus 112“ der Feuerwehr Hannover mit<br />
Raketen, donnerndem Alaaf, viel, viel Beifall und<br />
endlos langen Polonäsen.<br />
Verdienter Lohn für ein Jahr harte Arbeit. Denn die<br />
<strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> waren alleiniger Veranstalter, für<br />
den Ablauf und die Dekoration verantwortlich.<br />
Beispielsweise bliesen Mitglieder 10.000 bunte<br />
Luftballons auf (und zerpieksten sie am Sonntagmorgen<br />
beim Abbau wieder). Die <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong><br />
trugen auch das finanzielle Risiko.<br />
Die Karnevalssause in der AWD-Hall hatte pünktlich<br />
um 20.11 Uhr begonnen. Als Moderator Martin<br />
Argendorf mit seiner Co-Moderatorin und Nichte<br />
Claudia Brand um 23.43 Uhr auf der Bühne „Viva<br />
Hannovera“ anstimmte, stiegen die Zuschauer auf<br />
Stühle und Holztische und sangen alle aus vollen<br />
Kehlen mit. Fazit: Die „Leistungsshow des närrischen<br />
Nordens“ – so die Ankündigung – hat ihren<br />
Namen verdient.<br />
❋<br />
Mitwirkende der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong>: Prinzen-<br />
Ehrengarde, Jugendgarde, Spottdrosseln, die Sänger<br />
Steven Vroon und Andreas Gömmel, Junioren-<br />
Prinzenehrengarde, Tanzmariechen Ivka-Larissa<br />
Höfler, Cabaret, Bierfahrer, Männerballett.<br />
Das Publikum hält es nicht mehr<br />
auf den Stühlen…<br />
Das Cabaret von links: Günter Dickti, Rolf<br />
Massing und Norbert Griesbach.<br />
Wunderland Garten: Die Jugendgarde der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong>.<br />
Prominente über die <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong><br />
„Einmalig im Norden“<br />
und „nicht schlechter<br />
als Mainz“<br />
Sie waren begeistert und lobten einhellig die Show:<br />
Viele Prominente feierten mit bei der Riesenparty „Närrischer<br />
Norden“. Der „<strong>Narren</strong>spiegel“ fragte einige:<br />
„Die <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> im Fernsehen – womit haben<br />
sie das verdient?“<br />
„Weil sie ein supertoller<br />
Karnevalsverein mit einem<br />
supertollen Programm<br />
sind!“<br />
Stephan Weil,<br />
Hannovers<br />
Oberbürgermeister<br />
„Weil sie im Norden einmalig sind!“<br />
Annika de Buhr, ZDF-Moderatorin von „heute nacht“<br />
„Weil die <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong><br />
den Norden zum Beben<br />
bringen!“<br />
Rita Pawelski, CDU-<br />
Bundestagsabgeordnete<br />
mit Lebensgefährten<br />
Michael Rauscher<br />
(links)<br />
„Weil diese Show nicht schlechter ist als all das, was ich<br />
in Mainz erlebt habe“<br />
Matthias Waldraff, Staranwalt und Intim-Kenner des<br />
Mainzer Karnevals (rechts neben Rita Pawelski)<br />
„Ich finde, es wurde mal<br />
wieder Zeit!“<br />
Wolfgang Jüttner, SPD-<br />
Fraktionschef im Landtag,<br />
hier mit Tochter Janneke<br />
„Die <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> sind<br />
der besondere Karnevalsverein<br />
in Hannover, der<br />
für Stimmung und gute<br />
Laune sorgt!“<br />
Martin Kind, Hörgeräte-<br />
Unternehmer und 96-<br />
Präsident, mit Ehefrau<br />
Renate<br />
„Weil sie dahin gehören,<br />
da sie so gut sind!“<br />
Klaus Woyna, Sparda-<br />
Bank-Chef, hier mit Ehefrau<br />
Sabine<br />
„Weil die <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong><br />
sensationell perfekt und<br />
obendrein sehr sympathisch<br />
sind“<br />
Erwin Lutz, Ex-<br />
Chefredakteur der Neuen<br />
Presse (mit Ehefrau Norgart<br />
und Siegfried Wicke<br />
vom Männerballett (rechts)
10 <strong>Narren</strong>spiegel<br />
Januar <strong>2009</strong><br />
Der Fürst sagt Danke für die gute Tat<br />
Einmal im Schloss bei einem echten<br />
Fürsten auf dem Sofa sitzen! Für die<br />
Tanzmariechen Jamie-Lee Reis (4) und<br />
Loreen Schenke (9) ist dieser Traum<br />
wahr geworden. Doch wie kam es dazu?<br />
Die Mitglieder der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong><br />
hatten in den Wochen zuvor fleißig gesammelt<br />
und rund 400 Weihnachtsgeschenke<br />
mit Spielzeug, Kleidung und Süßigkeiten<br />
für notleidende Kinder in Bulgarien<br />
eingepackt – eben das, worüber<br />
sich Kinder zu Weihnachten freuen. Es<br />
war toll, wie bereitwillig viele Kinder<br />
neuwertige Spielzeuge gespendet und<br />
verpackt hatten.<br />
Das Deutsche Rote Kreuz organisiert<br />
unter der Schirmherrschaft von Fürst<br />
Alexander zu Schaumburg-Lippe (50)<br />
in jedem Jahr zu Weihnachten die Spendenaktion<br />
„Kinder in Not“. In diesem<br />
Jahr rechnet das DRK mit viertausend<br />
Weihnachtspaketen. Es ist Mitte Dezember<br />
mit zwei 40-Tonnern und einem 7,5-t-<br />
Lkw, der ebenfalls gespendet worden ist,<br />
nach Bulgarien gereist. In diesem Januar<br />
sind medizinisches Equipment und Kran-<br />
Mit Fürst Alexander auf einem grünen Sofa im<br />
Schloss: Loreen Schenke (links) und Jamie-Lee<br />
Reis mit Präsident Martin Argendorf.<br />
Hilfsbereite <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> sammeln für arme Kinder in Bulgarien<br />
Märchenhafter Anblick: Das weihnachtlich<br />
geschmückte Bückeburger Schloss.<br />
kenhausbetten nach Varna und Pazardjik<br />
transportiert worden.<br />
Für die symbolische Übergabe der Geschenke<br />
hatte der Fürst den Präsidenten<br />
Martin Argendorf (53) und sein Gefolge<br />
zum Winterzauber 2008 auf Schloss Bückeburg<br />
eingeladen.<br />
Rotes Kreuz in der Narrhalla<br />
Mehrere tausend Besucher drängten<br />
sich an diesem Sonntag auf dem Schloss-<br />
gelände. Im Gartensaal des Schlosses<br />
warteten die <strong>Narren</strong> gespannt auf den<br />
Fürsten. Gut gelaunt bahnte er sich einen<br />
Weg durch die Menschenmassen. Die<br />
Mariechen staunten und fragten den Präsidenten<br />
„Ist der Fürst so etwas wie ein<br />
Prinz?“. Der Fürst lachte und meinte „Ihr<br />
seht ja selbst aus wie kleine Prinzessinnen!“.<br />
Als Neue-Presse-Fotograf Rainer<br />
Dröse (50) die ersten Fotos im Kasten<br />
hatte, ging es hinaus auf die Schlossbrücke.<br />
„Jetzt kann ich schon mal prima<br />
üben“ sagte Fürst Alexander, als er Mariechen<br />
Jamie auf den Arm nahm, denn<br />
mit seiner Gattin Nadja Anna (33) wartete<br />
er stündlich auf fürstlichen Nachwuchs.<br />
Klappte super: einen Tag später<br />
kam Töchterchen Felipa in München auf<br />
die Welt.<br />
In der Woche darauf wurden die Geschenke<br />
von DRK-Mitarbeitern mit einem<br />
Lkw in der Narrhalla abgeholt. Ein<br />
großes Dankeschön wurde an die Mitglieder<br />
der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> ausgesprochen!<br />
Dinah Wicke
Januar <strong>2009</strong><br />
Der Elferrat (von links): Heiko Motzkuhn, Hartmut Kusznir, Rolf Zikowsky, Heinrich<br />
Kramprich, Wolfgang Jager, Claus Krone, Andreas Schwanczar, Manfred Olbrich,<br />
Bernd Boßek, Walter Bischoff, Ulrich Leunig und Hans-Jürgen Häveker.<br />
Die <strong>Narren</strong>crew (von links) Steven Vroon<br />
(25), Christian Metzner (28), Andreas Bischoff<br />
(26), Manuel Kusznir (24). Liegend<br />
von links Christian Schwanczar (44) und<br />
Kapitän Claus Leunig (29).<br />
(Spritz-)Tour de France<br />
auf dem Maschsee<br />
Au weia! Die <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> waren<br />
beim Crazy Crossing 2008 auf dem<br />
Maschsee gedopt!<br />
Die Crew nahm mit dem Boot unter<br />
dem Motto „(Spritz-)Tour de France“ die<br />
Dopingfälle der jüngsten Sportgeschichte<br />
aufs Korn. Sie hatten die Lacher des Publikums<br />
auf ihrer Seite. Wie schon in den<br />
Vorjahren hatte das Team ein lustiges Gefährt<br />
gebaut, mit dem es, teilweise auf<br />
Fahrrädern sitzend, über den Maschsee<br />
paddelte.<br />
Hoch motiviert und voller Siegeswillen<br />
wollten die sechs Dopingsünder wieder<br />
auf dem Treppchen landen. Doch leider<br />
hat es nicht für eine Platzierung unter<br />
den ersten drei gereicht. Fazit: Doping<br />
lohnt sich nicht! Steven Vroon<br />
<strong>Narren</strong>spiegel 11<br />
Heinrich Kramprich<br />
neuer Chef des<br />
Elferrates<br />
Heinrich Kramprich (66) ist<br />
neuer Sprecher des Elferrates in<br />
der 44. Session der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong>.<br />
Er wurde einstimmig als<br />
Nachfolger von Joachim Filz (53)<br />
gewählt, der dieses Amt aus beruflichen<br />
Gründen aufgeben<br />
musste.<br />
„Ich will mich hauptsächlich<br />
dafür einsetzen, dass der Elferrat<br />
durch neue Mitglieder verstärkt<br />
und weiterhin für gute Stimmung<br />
auf der Bühne sorgen wird.“<br />
sagte der frisch gewählte Amtsinhaber<br />
nach seiner Wahl.<br />
Garde und Mariechen<br />
tanzen auf <strong>Narren</strong>kongress<br />
40 Blau-Weiße reisen nach Pöhlde in den Harz<br />
Im vergangenen Jahr noch Ausrichter,<br />
dieses Jahr als Gast dabei: Die <strong>Lindener</strong><br />
<strong>Narren</strong> reisten mit 40 Personen in das beschauliche<br />
Pöhlde bei Herzberg/Harz, darunter<br />
auch die Mädchen der Prinzenehrengarde<br />
und die <strong>Narren</strong>troika. Sie nahmen<br />
teil am 30. <strong>Narren</strong>kongress des Karnevalverbandes<br />
Niedersachsen (KVN).<br />
Die Abordnung erlebte einen <strong>Narren</strong>kongress,<br />
bei dem die Tanzmariechen<br />
Isabell-Aileen Krämer und Ivka-Larissa<br />
Höfler sowie der Gardetanz der <strong>Lindener</strong><br />
<strong>Narren</strong> neben zwei guten Büttenreden<br />
die Höhepunkte des Programms darstellten.<br />
Die <strong>Narren</strong>troika wurde zusammen mit<br />
den anderen Prinzenpaaren und Dreigestir-<br />
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nen auf der Bühne empfangen.<br />
Diethard Frase, Präsident des KVN,<br />
führte zusammen mit dem Präsidenten des<br />
Pöhlder Carneval Club, Ulrich Müller,<br />
durch das etwa fünfstündige Programm.<br />
Der kleine Verein feiert 55-jähriges Bestehen.<br />
Er bekam Lob für die gute Organisation.<br />
Viele gute Ansätze, die die <strong>Lindener</strong><br />
<strong>Narren</strong> 2007 erstmalig in einem <strong>Narren</strong>kongress<br />
umgesetzt hatten, wurden von<br />
den Pöhldern übernommen.<br />
Der nächste <strong>Narren</strong>kongress wird vom<br />
Niedersächsischen Prinzen Club in Hameln<br />
organisiert. Die <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> werden<br />
auch dort dabei sein und dem niedersächsischen<br />
Publikum vorab Ausschnitte ihres<br />
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12 <strong>Narren</strong>spiegel<br />
Januar <strong>2009</strong><br />
Neuer <strong>Narren</strong>-Vorstand stark verjüngt<br />
Alfred Walter geht nach 23 Jahren, Hartmut Kusznir sein Nachfolger<br />
96 Mitglieder der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> haben<br />
eine neue, verjüngte Führungsmannschaft<br />
gewählt. In den erweiterten Vorstand<br />
kamen fünf Mitglieder zwischen 24 und 33<br />
Jahren.<br />
Das neue sechsköpfige Präsidium setzt<br />
sich nach der Mitgliederversammlung am<br />
18. April wie folgt zusammen:<br />
Präsident bleibt Martin Argendorf (53).<br />
Er ist schon voriges Jahr als <strong>Narren</strong>chef<br />
bestätigt worden. Neben Günter Dickti<br />
(59) übernimmt Hartmut Kusznir (55) das<br />
zweite Vizepräsidentenamt, da Alfred Walter<br />
(56) aus beruflichen Gründen sein Amt<br />
niederlegen musste. „Ali“ hatte seit 1985<br />
im Vorstand gearbeitet und war 1991 zum<br />
Vizepräsidenten gewählt worden. Im Februar<br />
2008 wurde er für seine hervorragende<br />
Vereinsarbeit vom Bund Deutscher<br />
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den ausgezeichnet. Geschäftsführerin<br />
wurde Elena Wegner (31). Sie trat kurze<br />
Zeit später allerdings ebenfalls aus beruflichen<br />
Gründen zurück. Ihre Nachfolgerin<br />
wurde Birgit Wesseloh (41). 1. Schatzmeisterin<br />
wurde Gaby Buntrock (48) als<br />
Nachfolgerin von Hartmut Kusznir.<br />
Regina Vroon (47) bleibt Vorsitzende<br />
des TSC Blau-Weiße Garden.<br />
Dem erweiterten Vorstand gehören außerdem<br />
an: der neu gewählte 1.<br />
Schriftführer Manuel Kusznir<br />
(24), die neue 2. Schatzmeisterin<br />
Melanie Suchy (29) sowie<br />
die Beisitzer Andrea Bossek<br />
(49), Nicole Kubon (33), Christian<br />
Metzner (28), Hans-Dieter<br />
Onnen (67), Christian<br />
Schwanczar (44), Frank Vroon<br />
(50), Steven Vroon (25) sowie<br />
Dinah Wicke (47).<br />
Wir trauern<br />
Die <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> trauern<br />
um ihr Ehrenmitglied Hans<br />
Husmann. Er starb am 10. Juli<br />
2008 im Alter von 87 Jahren.<br />
Husmann war viele Jahre Vizepräsident<br />
des Vereins, seine<br />
künstlerische Ader ist den <strong>Lindener</strong><br />
<strong>Narren</strong> sehr oft zugute<br />
gekommen.<br />
Wir werden Hans Husmann<br />
in unserem Herzen behalten.<br />
Martin Argendorf<br />
Hochzeiten &<br />
Geburten<br />
Wir gratulieren zur Hochzeit und<br />
wünschen alles Gute:<br />
Bernd und Irene Saul am 22.<br />
Februar 2008,<br />
Claus und Melanie Leunig am<br />
2. August 2008 sowie<br />
Mike und Marie-Kristin Pohle<br />
am 13. September 2008.<br />
Zur Geburt ihres Sohnes Alexander<br />
am 16. Juli 2008 gratulieren<br />
wir Marcus und Stefanie Marscholik<br />
mit Tochter Marie – sowie<br />
Beate und Sascha Argendorf zur<br />
Geburt ihres Sohnes Matteo am 15.<br />
Dezember 2008.
Januar <strong>2009</strong><br />
Tanzen<br />
Wieder Pokalregen für <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong><br />
Siebenmal Niedersachsenmeister, dreimal Vize und zweimal Dritte<br />
Siebenmal Niedersachsenmeister, dreimal<br />
Vizemeister und zwei dritte Plätze: Wie<br />
in den Vorjahren überzeugten die Garden,<br />
Showtänze und Mariechen der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong><br />
Ende November die Jury beim Kaju-<br />
Hänsel-Turnier in der hannoverschen AWD-<br />
Hall. Darüber hinaus gewannen die Junioren<br />
im Qualifikationsturnier sowohl im Marschals<br />
auch im Showtanz den dritten Platz und<br />
landeten nur kanpp hinter Deutschlands Elite.<br />
Für die <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> regnete es also 13<br />
Pokale.<br />
Trotz des plötzlichen Wintereinbruchs<br />
waren Hunderte von Tänzerinnen und Tänzer<br />
mit ihren Fans nach Hannover gereist, um<br />
sich mit anderen Vereinen zu messen und<br />
sich für das Halbfinale zur Deutschen Meisterschaft<br />
zu qualifizieren. DieAWD-Hall war<br />
am Samstag mit fast 1000 Zuschauern sehr<br />
gut besucht, am Sonntag waren sogar knapp<br />
2000 begeisterte Zuschauer gekommen.<br />
Besonders erfreulich: Der große Fan-<br />
Club der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong>. Er feuerte das<br />
ganze Wochenende die Tänzerinnen und<br />
Tänzer pausenlos an. Viele Schals und ein<br />
blau-weißes Fahnenmeer erfüllten die Halle.<br />
Auch durch diese Unterstützung konnte dieses<br />
einzigartige Ergebnis erzielt werden.<br />
Für ein Schmunzeln sorgte Präsident<br />
Martin Argendorf, der als kurzfristige Aushilfe<br />
in seiner Berufskleidung in der Jury saß<br />
– Martin ist bei der Feuerwehr. Auch Sabine<br />
Bischoff (28), ehemals Trainerin und Erfolgstanzmariechen<br />
der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong>, saß<br />
in der Jury.<br />
Das positive Ergebnis des Turniers spiegelt<br />
die hohe Qualität der Nachwuchsarbeit<br />
der <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong> wider und ist auch ein<br />
Erfolg der fantastischen Trainerinnen.<br />
Sarina Lorek<br />
Foto links: Auf den<br />
Plätzen eins, zwei, drei<br />
bei den Aktiven<br />
Mariechen (von links):<br />
Sarina Lorek, Ivka-<br />
Larissa Höfler und<br />
Alina Wicke.<br />
Foto rechts: Auf Platz<br />
eins im Gardetanz der<br />
Junioren (von links)<br />
Aylin Öz, Jadra Beer<br />
und Katharina Deppe.<br />
Sie nehmen stellvertretend<br />
den Pokal entgegen.<br />
Wurde Vizemeisterin in der Disziplin Jugend<br />
Mariechen: Svenja Heering.<br />
Niedersachsens Beste<br />
Jugend Marschtanz Meister<br />
Jugend Mariechen<br />
Svenja Heering (8) Vize<br />
Loreen Schenke (9)<br />
Jugend Schautanz Meister<br />
Junioren Marschtanz Meister<br />
Junioren Mariechen<br />
Marlyn Blaß (11) Dritte<br />
Jadra Beer (14)<br />
Laura Gruhlke (14) Vize<br />
13<br />
Carina Rahlfs (12)<br />
Katharina Deppe (11)<br />
Junioren Schautanz Meister<br />
Aktive Marschtanz<br />
Aktive Mariechen<br />
Meister<br />
Sarina Lorek (18) Vize<br />
Ivka-Larissa Höfler (17) Meisterin<br />
Alina Wicke (15) Dritte<br />
Aktive Schautanz Meister<br />
Inhaber Rolf Zikowsky<br />
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14 Tanzen<br />
Januar <strong>2009</strong><br />
Nach einem Jahr Pause wieder Trainingslager – in Springe und Nienstedt<br />
26 Tänzerinnen<br />
üben fleißig und<br />
haben viel Spaß<br />
Nach einem Jahr Pause war es endlich wieder so weit: die<br />
Prinzenehrengarde fuhr mit 26 Tänzerinnen ins Trainingslager<br />
– dieses Mal allerdings nicht nach Nienstedt am Deister, sondern<br />
in das Landschulheim der Tellkampfschule Hannover in<br />
Springe, da die Turnhalle in Nienstedt für unsere vielen Tänzerinnen<br />
zu klein geworden ist.<br />
Eine große Herausforderung war die Selbstversorgung, mit<br />
Bravour gemeistert von Regina und Frank Vroon sowie unseren<br />
Betreuerinnen Doris Pieper-Matriciani und Birgit Lorek.<br />
Unsere erste Trainingseinheit begannen wir bereits direkt<br />
nach der Ankunft am Freitag. Nach dem ersten Trainingsabend<br />
und einer recht kurzen Nacht starteten wir am Samstag<br />
bereits um neun mit Konditionstraining unter Führung von<br />
Susan-Catrin Dickti (25). Beim Joggen erkundeten wir das<br />
weitläufige und mitunter hügelige Gelände. Da wir bis zum<br />
Abend fleißig den Marsch- und Showtanz trainieren sollten,<br />
verbrachten wir die einstündige Mittagspause überwiegend in<br />
der strahlenden Sonne.<br />
Nach Trainingsschluss hielt Susan-Catrin einen sporttheoretischen<br />
Vortrag über „Sportliches Training – wozu?! Eine trainingswissenschaftliche<br />
Einführung“. Hierzu waren auch einige<br />
Mitglieder des Vorstandes sowie Trainerinnen der Tanzsportabteilung<br />
angereist. Am Abend saßen wir alle gemütlich<br />
am Grill- und Lagerfeuer. Am Sonntagvormittag war noch<br />
einmal der Marsch- und Showtanz dran.<br />
Das Trainingslager war sportlich und organisatorisch ein<br />
voller Erfolg! Wir freuen uns auf das nächste Mal!<br />
Sarina Lorek (Prinzenehrengarde)<br />
Nach dem Feinschliff<br />
staunen die Eltern<br />
Endlich wieder Trainingslager! Im vorigen Jahr war es ausgefallen,<br />
dieses Jahr ging es am 21. September für unsere Jugendund<br />
Juniorengarde wieder nach Nienstedt am Deister.<br />
Da der „Hahnenbalken“, so heißt unser Lieblingszimmer dort,<br />
nur 15 Schlafplätze hat, wir jedoch 18 Mädchen sind, besorgten<br />
unsere Betreuerinnen Marija Motzkuhn (42) und Juwita Beer (52)<br />
einige Matratzen, damit wir alle zusammen übernachten konnten.<br />
Fortsetzung nächste Seite<br />
Prinzenehrengarde (ab 15 Jahre). Hintere Reihe von links: Tabea<br />
Nagel, Bianca Flasbart, Liane Vater, Madeleine Busche, Susan-<br />
Catrin Dickti, Jennifer Jeschek, Ivka-Larissa Höfler, Veronique<br />
Vroon. 2. Reihe von oben: Alina Wicke, Nadine Olbrich, Jessica<br />
Filz, Sarina Lorek, Jennifer Filz, Claudia Grote, Lisa Sonnenburg.<br />
3. Reihe von oben: Michelle Pascual, Katja Simon, Jaqueline<br />
Wagner, Miriam Kusznir, Lisa Erzfeld, Kira Michalik. Vordere<br />
Reihe: Isabel-Aileen Krämer, Sandra Reis, Rena Lüdtke, Anika<br />
Tiede, Yvonne Wrede, Bianca Geide.<br />
Jugendgarde (6 bis 10 Jahre). Obere Reihe: Betreuerinnen Melanie<br />
Suchy, Manuela Moorhoff, Yvonne Wrede, Jennifer Filz.<br />
Mittlere Reihe: Jasmin van der Bach, Loreen Schenke, Monique<br />
Trinquart, Pia Olvermann, Marie-Sophie Restetzki , Telsa Grüning.<br />
Untere Reihe: Svenja Heering, Jamie-Lee Reis, Aylin Redecker,<br />
Annelie Sophie Brandt, Jennifer Strzysch.<br />
Juniorengarde (11 bis 14 Jahre). Obere Reihe: Jana Rahlfs, Kira<br />
Naacke, Chantal Eser, Aylin Öz, Carina Rahlfs, Denise Wrede.<br />
Mittlere Reihe: Chantal Motzkuhn, Laura Gruhlke, Nina Röber,<br />
Jadra Beer, Maxi Schipper, Suna Yilmaz. Untere Reihe: Pia Leonie<br />
Matriciani, Marlyn Blaß, Katharina Deppe, Victoria Ilin,<br />
Vanessa Schenke, Jahmilla Njie.
Januar <strong>2009</strong><br />
Lichttechnik sucht<br />
Nachwuchs<br />
Das sechsköpfige Team der <strong>Lindener</strong>-<strong>Narren</strong>-Lichttechnik<br />
sucht<br />
technikbegeisterte und hilfsbereite<br />
Karnevalisten, die Lust haben, die<br />
sehr aufwendigen Lichtinszenierungen<br />
der Veranstaltungen tatkräftig<br />
mit zu gestalten und auch beim Aufund<br />
Abbau zu helfen.<br />
Dem Team gehören Christian (44)<br />
und Doris Schwanczar (44), Mario<br />
Sonnenburg (21), Maurice May (17),<br />
Sven Feder (37) und Alexander Piel<br />
(28) an. Da jedoch immer mal wieder<br />
jemand jobbedingt für einen Abend<br />
ausfällt, wäre es super, wenn sich<br />
noch Leute fänden, die einer Mannschaft<br />
beitreten wollen, die immer<br />
sehr viel Spaß hat und ein wichtiger<br />
Bestandteil der Veranstaltungen ist.<br />
Interessierte melden sich bitte bei<br />
Alexander Piel (Tel. 0163/2381723).<br />
Das Trainingslager<br />
in Nienstedt<br />
Fortsetzung von Seite 14<br />
Die Jugendgarde nistete sich wie<br />
immer im „Schlepper“ ein. Einige vergossen<br />
am ersten Abend sogar ein<br />
paar Tränen – wahrscheinlich aus<br />
Heimweh.<br />
Nach dem Abendessen am Freitag<br />
(Danke an Familie Knittel!) ging das<br />
Training bis gegen 22 Uhr. Obwohl<br />
unsere Trainerin Nicole Kubon uns so<br />
richtig forderte, ließen wir uns nicht<br />
die Laune am Feiern nehmen. Überall<br />
im „Hahnenbalken“ lagen Süßigkeiten<br />
herum. Die Hälfte war schon am ersten<br />
Abend weg.<br />
Das Training am Samstag ging von<br />
früh bis abends, nur von ein paar kurzen<br />
Pausen unterbrochen. Dann wurde<br />
gegrillt, und selbst die Älteren unter<br />
uns gingen an diesem Abend früher zu<br />
Bett als wir.<br />
Der nächste Tag wurde noch einmal<br />
für den letzten Feinschliff der<br />
Tänze genutzt, da die Eltern um 14<br />
Uhr kamen, um zu begutachten, was<br />
wir gelernt haben. Danach verließen<br />
wir mit einem lachenden und einem<br />
weinenden Auge unser Trainingslager<br />
in Nienstedt. Wir freuen uns schon riesig<br />
auf das nächste Jahr.<br />
Jadra Beer (Juniorengarde)<br />
<strong>Narren</strong>spiegel<br />
Auf dem Schützenplatz (von links oben): Anke Kusznir, Heinz Schmale, Manfred Lindemann,<br />
Hartmut Kusznir, Jörg Weichelt. Unten von links: Christel Lindemann, Ruth Schmale, Klaus<br />
Schenke, Cornelia Schenke, Klaus Eser, Andreas Schenke.<br />
Gesellige<br />
Spottdrosseln<br />
Chor fährt nach Duderstadt<br />
Wir kennen sie als Spottdrosseln und Wolters-Bierfahrer.<br />
Damit auch in der karnevalsfreien Zeit keine<br />
Langeweile aufkommt, trifft sich der Chor der <strong>Lindener</strong><br />
<strong>Narren</strong> seit vielen Jahren auch in den Sommermonaten.<br />
Beispielsweise im Juli auf dem Schützenfest. Treffpunkt<br />
war wieder das Vesperhaus von Thilo Ahrend.<br />
Da der Wettergott ein ordentliches Gewitter geschickt<br />
hatte, konnte der Bummel über den Schützenplatz erst<br />
nach einer kleinen Zwangspause beginnen, die schon<br />
für das eine oder andere Bierchen genutzt worden<br />
war. Der Rundgang fand seinen Abschluss im Rondell<br />
in der Mitte des Platzes.<br />
Am 20. September ging es mit einem Bus von Leo<br />
Lautenbach nach Duderstadt. Auf dem Weg dorthin<br />
besichtigten wir in Ebergötzen das Max-und-Moritz-<br />
Museum und das Brotmuseum. Zu Mittag gegessen<br />
haben wir in Brochthausen. Da Leo Lautenbach dort<br />
verwandtschaftliche Wurzeln hat, fährt er hier besonders<br />
gern mit uns hin. Anschließend fuhren wir zur<br />
Sielmann-Stiftung und später zum Kaffeetrinken<br />
nach Duderstadt.<br />
Diese geselligen Touren finden seit Jahren immer<br />
wieder in unregelmäßigen Abständen statt. Deshalb<br />
herzlichen Dank an Maria (73) und Leo Lautenbach<br />
(72). Es ist immer wieder ein tolles Erlebnis, mit<br />
„Leo-Reisen“ unterwegs zu sein.<br />
Anke Kusznir<br />
Dank an Busunternehmer<br />
Leo<br />
Lautenbach und<br />
Ehefrau Maria.<br />
Impressum<br />
15<br />
Herausgeber:<br />
1. Karnevalsgesellschaft<br />
„Blau-Weiß Linden“ v. 1965 e. V.<br />
Die <strong>Lindener</strong> <strong>Narren</strong><br />
Narrhalla<br />
Konrad-Hänisch-Straße 3b<br />
30459 Hannover<br />
Redaktion:<br />
Manuel Kusznir,<br />
Erwin Lutz<br />
Produktion:<br />
Stephan Argendorf<br />
Fotos:<br />
Ulrich zur Nieden, Rainer<br />
Dröse (Neue Presse),<br />
Thomas Schirmacher<br />
(stadtbilder-hannover.de),<br />
Nicole Kubon, Birgit Lorek<br />
Beiträge für<br />
die nächste Ausgabe:<br />
Karbonweg 4<br />
30455 Hannover<br />
Telefon: 05 11 - 49 81 59<br />
E-Mail:<br />
<strong>narrenspiegel</strong>@<br />
lindener-narren.de<br />
Die Redaktion behält sich vor,<br />
eingesandte Manuskripte nicht<br />
oder in gekürzter Form zu<br />
veröffentlichen.<br />
Der <strong>Narren</strong>spiegel erscheint als<br />
kostenlose Zeitschrift für Mitglieder,<br />
Freunde und Gönner.