Infoblättsche (2.5 MB) - Der Betze brennt

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| Spielberichte
1.FC Kaiserslautern – FC Augsburg
Punkteteilung gegen den Aufsteiger
[Phil] Ein Spiel gegen Augsburg, das fühlt sich eigentlich
an wie zweite Bundesliga. Der FC Augsburg,
ein Verein, der durchaus Tradition hat. Gerade
der Name Helmut Haller wird von Fachleuten
mit diesem Club in Verbindung gebracht. Der
ehemalige Nationalspieler half auch tatkräftig mit,
dass der Verein in den 70er Jahren in der zweiten
Bundesliga Süd spielte.
Danach verschwand der Verein jedoch wieder in
den unteren Spielklassen. Bis zu dem Tag, an dem
Walther Seinsch beim FCA einstieg. Nach den gescheiterten
Versuchen bei Schalke 04 und dem SSV
Reutlingen, wurde ab der Jahrtausendwende Geld
in den FC Augsburg gepumpt. Ein neues Stadion,
beziehungsweise eine Arena und viele neue Spieler
wurden von diesem Herrn gesponsert. Wieder
einmal ein Fall, wo ein Unternehmer einen Verein
übernimmt und diesen aus dem Nichts zum Erfolg
führen möchte. Mit Erfolg, wie wir heute sehen.
Der ehemalige Bayernligist FC Augsburg ist nun in
der Bundesliga angekommen.
40.282 Besucher kamen zum ersten Heimspiel der
Saison ins Fritz-Walter Stadion. Ganz in Ordnung,
hätten aber durchaus etwas mehr sein können.
Augsburg zieht die verwöhnten Massen eben nicht
gerade an. Nach der Niederlage in Bremen war die
Erwartungshaltung berechtigterweise recht hoch,
gegen den Aufsteiger müssen drei Punkte Pflicht
sein um nicht frühzeitig im Tabellenkeller zu hängen
bei den anstehenden, schweren Spielen.
Die ersten Minuten der neuen Saison waren ge-
Infoblättsche Nr. 2 | 2011/2012 | 1.FC Kaiserslautern - FC Bayern München
prägt von Vorfreude und dementsprechend sehr
guter Lautstärke, zudem gab unser bisheriger Vorsänger
im Block 8.2, Ferino, nun seinen Einstand
am Podest zusammen mit Kempf.
Das Spiel begann hingegen alles andere als gut für
die Roten Teufel. Nach einem leichtsinnigen Ballverlust
von Rodnei traf Mölders in der neunten
Minute zum 0:1, zur Freude der rund 1000 Fans
aus Augsburg. Eine Zahl, die für die Bundesligapremiere
auf fremdem Rasen bezeichnend ist, auch
aufgrund der Tatsache, dass am nächsten Tag Feiertag
im angeblichen Freistaat war. Stimmungstechnisch
kam, leider erwartungsgemäß, nicht viel aus
dem Gästeblock.
Nicht viel kam nach dem Rückstand auch aus der
Westkurve. Da muss einfach mehr gehen! Wir haben
so viel Potenzial in dieser Kurve, lassen es aber
leider zu oft ungenutzt wenn es aus dem Rasen
nicht direkt richtig läuft. Hier muss sich jeder an
die eigene Nase fassen! Auch im Block 8.2 hätte an
diesem Tag und gerade nach dem Rückstand mehr
kommen müssen. Vom Aufteilen im Block war das
wohl so gut wie noch nie, auf die Stimmung hat es
sich aber leider an diesem Tag nicht positiv ausgewirkt.
Der Block scheint sich in der neuen Saison
mit weiteren Stimmungswilligen gefüllt zu haben,
was sich in guten Phasen auch deutlich bemerkbar
machte, aber gerade wenn es auf dem Rasen
nicht läuft, müssen noch mehr Akzente kommen
– Freidrehen, weiter immer weiter! Marco Kurz
schien in der Halbzeitpause die berühmten „rich-