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IB 02.10/11 - TSG Hoffenheim - Generation Luzifer

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4. Spieltag • Samstag, 18.09.2010 • FCK - <strong>TSG</strong> <strong>Hoffenheim</strong> • <strong>IB</strong> Nr. 2 Saison 2010/<strong>11</strong>| InfoblättscheKurvenorgan der <strong>Generation</strong> <strong>Luzifer</strong> 1998


| Editorial VorschauBundesliga[Dön] Hallo zusammen! Nach einemmakellosen Saisonstart mit drei Siegenin drei Pflichtspielen mussten wir amvergangenen Sonntag nun die erstePleite der laufenden Spielzeit hinnehmen.Eine äußerst ärgerliche Niederlagegegen so mit das Peinlichstewas Fußballdeutschland zu bieten hatbleibt von diesem Spieltag als Ergebnishaften. Ich glaube jedoch kaum, dass andiesem Tag jemand mit dem Klatschpappenvolktauschen wollte. Also,Mund abwischen und den Blick wiedernach vorne richten, denn mit DietmarsKunden steht heute das nächste Reizobjektauf der Tagesordnung. Es istmüßig, an das Bayernspiel zu erinnernund es in Worte zu fassen ist absolutunmöglich. Man muss es einfach erlebthaben! Ich appelliere jedoch heuteeindringlich an jeden, von Beginn anhinter der Mannschaft zu stehen unddiese blau-weiße Krankheit aus derStadt zu jagen! Denn wir sind wiederzurück, ab jetzt muss sich das Produktwieder warm anziehen! Gebt also alles,für unseren Verein, für den Erhaltder Fußballtradition!Macht sie platt, schießt sie ausder Stadt!Mittwoch, 22.09.10, 20:00 Uhr: Dortmund - FCKSonntag, 26.09.10, FCK - Hannover 96Samstag, <strong>02.10</strong>.10, Hamburger SV - FCKRegionalliga WestDienstag, 21.09.10., 19:00 Uhr: FCK II - VfL Bochum IISonnstag, 26.09.10, 14:00 Uhr: SC Wiedenbrück - FCK IIInhaltsverzeichnis:Quo vadis, Fußball? Seite 3Zieht den Bayern die Lederhosen aus Seite 4Mitten im Stimmbruch Seite 610 Jahre Freundschaft ohne Grenzen Seite 7Letzte Worte Seite 8Infoblättsche Nr. 2 | 2010/20<strong>11</strong> | 1.FC Kaiserslautern - <strong>TSG</strong> <strong>Hoffenheim</strong>


| Spielberichte1.FC Kaiserslautern - Bayern MünchenZieht den Bayern die Lederhosen aus[Kammerer] Das erste Heimspiel des 1.Fußballclub Kaiserslautern in Deutschlandshöchster Spielklasse nach vier langen JahrenAbstinenz sollte nun endlich stattfinden! Alleswar gerichtet, die Pfalz stand Kopf undkeiner wollte sich dieses geschichtsträchtigeDuell entgehen lassen.dass der berüchtigte Betzenberg jedem noch soteuren und abgebrühten Spitzenspieler den Angstschweißauf die Stirn treiben kann! Auch wir trugennatürlich unseren Teil zu einem denkwürdigenAbend bei: die große Zettelchoreo auf der gesamtenWesttribüne unter dem Motto „Der FCK istwieder da“ stand ganz im Zeichen der Rückkehr4 |Vor allem die tolle moralische Leistung unsererMannschaft in Köln, aber auch der allgemeineHeißhunger der Anhängerschaft auf den FC Bayernmachten im voraus dieser Partie Mut. Jederwusste, dass er alles geben muss, um unserem FCKzum Sieg gegen die großen Bayern zu verhelfen. Zuverhelfen, das Stadion wieder in die einst berüchtigte,uneinnehmbare Festung zu verwandeln, diesie einmal war! Der Betze war schon lange vorAnpfiff sehr gut gefüllt und wie schon bei früherenDuellen gegen die Bayern lag ein besonderes Knisternin der Luft - ebenso wie die pure Entschlossenheit,diesen arroganten Schnöseln zu zeigen,in die erste Liga. Trotz der doch etwas chaotischenVorbereitungen klappte dann alles nahezu perfektund der Rahmen für das ewig junge Duell stimmteschon einmal. Zu Spielbeginn zeigte sich die Westkurvevon ihrer besten Seite - gellende Pfeifkonzertebei jedem Ballkontakt der Münchener undbrachial lautes Liedgut erfüllten das Stadion mitder besten Fußballatmosphäre. Der FC Bayernlegte gut los und erspielte sich die ein oder andereChance, zeigte sich aber durch die feindseligeStimmung etwas verunsichert und blieb erfolglosin seinen Angriffsbemühungen. Getragen durchdie lauten Anfeuerungen der Westkurve wurdeInfoblättsche Nr. 2 | 2010/20<strong>11</strong> | 1.FC Kaiserslautern - <strong>TSG</strong> <strong>Hoffenheim</strong>


| Spielberichteunsere Mannschaft von Minute zu Minute mutigerund wurde dafür in der 36. Minute belohnt: IvoIlicevic zauberte den Ball von der Strafraumgrenzedurch einen Sonntagsschuss direkt in die Maschendes Münchener Tores. Jetzt war keiner mehr zuhalten, einen so mächtigen Torjubel habe ich auf| 5dem Betze bisher noch nie erleben dürfen! DerBetze bebt! Doch wer dachte, er könnte jetztwieder zur Ruhe kommen, lag falsch! Srdjan Lakicerhöhte die Führung bereits eine Minute nachdem ersten Treffer der roten Teufel zur unglaublichen2:0 Führung! Unfassbare Szenen spielten sichnun auf dem Deutschlands höchsten Fußballbergab! Bis zur Pause passierte nichts mehr und mankonnte sich glücklich und zufrieden in die Halbzeitzurückziehen. Die Westkurve mit einer sehr gutenVorstellung in den ersten 45 Minuten, viel Hass,gellende Pfeifkonzert und laute Anfeuerungensorgten für eine knisternde Fußballatmosphäreunter Flutlicht! Der Anhang aus München zeigtesich im Stehplatzbereich über weite Phasen rechtgeschlossen, konnte aber auf Grund der Lautstärkeder Westkurve nicht weiter vernommen werden.Jedoch insgesamt ein ordentlicher Auftrittrund um die Yin und Yang Fetischisten der SchickeriaMünchen, zumindest wenn man nach deroftmals sehr passablen Mitmachquote geht.Nach der Rückkehr der Mannschaften entwickeltesich ein ausgeglichenes Spiel, in dem der FCB zwareinige Vorteile auf seiner Seite hatte, unser FCKjedoch munter mitspielte und tapfer dagegen hielt.So konnte die Führung bis zum Spielende gehaltenwerden und der Betzenberg zu Kaiserslautern hattewieder einmal Fußballgeschichte geschrieben!Nach dem Spiel zog es uns zusammen mit unserenFreunden aus Metz noch in die prall gefüllte Stadt,wo dieser geniale Abend bei diversen Köstlichkeitenein gebührendes Ende fand. Ganz Fußballdeutschlandweiß spätestens jetzt, dass der FCKwieder in der ersten Liga angekommen ist und mitseinen Fans im Rücken immer noch für das einoder andere Wunder gut ist.Der FCK ist wieder da!| Fakten.Statistiken1. Bundesliga, 2. Spieltag, Freitag, 27.08.2010, 20:301. FC Kaiserslautern - FC Bayern München 2:0 (2:0)Tore: 1:0 Illicevic (36.), 2:0 Lakic (37.)Zuschauer: 49.780Infoblättsche Nr. 2 | 2010/20<strong>11</strong> | 1.FC Kaiserslautern - <strong>TSG</strong> <strong>Hoffenheim</strong>


6 || SpielberichteFSV Mainz 05 - 1.FC KaiserslauternMitten im Stimmbruch[Robert] Nach nur einer Saison Pause wares also mal wieder soweit: Dem kleinen,stets aufmüpfigen Nachbarn aus MZ solltenerneut die Grenzen aufgezeigt werden! GegenVormittag machten sich rund 900 Zugfahrerauf in Richtung Rhein.Nach ereignisloser und kurzweiliger Fahrt wurdeman am Hauptbahnhof von einem fraglich großenPolizeiaufgebot erwartet. Geschlossen ginges im traitionellen Marsch gen Stadion. Im Tunnelwurden dann unnötigerweise haufenweise Böllergezündet, die einen FCK Fan, sowie angeblich 9Polizisten verletzten und den bis dato lautstarkenMarsch leider etwas in den Hintergrund drängten.Gute Besserung an dieser Stelle! Angekommen amBruchweg wurde frühzeitig der Ground geentertund sich warm gesungen, was in Anbetracht desgewohnt oberpeinlichen Stadionsprechers der05er phasenweise gar nicht so einfach war.Zum Einlauf der Mannschaften gab es auf MainzerSeite eine Choreografie, bei der man ohne Lupenicht wirklich erkennen konnte, was der tiefereSinn hinter ihr war. Augenscheinlich wollten Sieunser Herzblut klauen?! aha – ganz schön wagemutigwenn man sich die Auftritte der letztenSpiele betrachtet! Im Gästeblock währenddessenviele Fahnen und einige Doppelhalter, akzeptablesBild! Unsere Mannschaft startete gut in dasSpiel, genau wie der Block der FCK Anhänger, derzwar zu überzeugen wusste, aber leider nicht ganzdas Level der letzten Jahre erreichen konnte. AufMainzer Seite konnte wie gewohnt vom kleinenSupporthaufen nichts vernommen werden. Inder 20. Minute netzte Lakic nach einer Schulterverlängerungvon Hoffer zum 0:1 ein, was einengeilen Torpogo zur Folge hatte. Die Stimmung nunnatürlich noch eine Schippe besser und von MZjetzt erst Recht nichts mehr zu hören. Mit diesemErgebnis sollte es dann auch in die Pause gehen,was 15 Minuten durchatmen in der Hitze des Gästeblocksbedeutete. In Halbzeit zwei bekam dieMannschaft keinen richtigen Angriff mehr zu Stande,was sich mit der Zeit mehr und mehr auf denGästeblock übertrug, dessen Anfeuerungen zwardurchgehend ordentlich, aber nur phasenweisesehr gut war. In der 71. Minute, verkürzte derDepp auf 1:1 und zwei Minuten später stand esdann 2:1 und das Blatt hatte sich gewendet. Nunwar es gar so weit, dass sogar die erstenGesänge aus der Mainzer Kurvebis in den Gästeblock drangen. Vielmehr außer „wir sind eure Hauptstadtihr Bauern“ war aber leiderfast nicht zu vernehmen. „You onlysing when you‘re winning“ trifft‘s malwieder ziemlich genau – wirklich ganztrauriges Schauspiel!Das Spiel endete schlussendlich 2:1für die Mainzer und via sehr gemächlichemFußmarsch ging es zurückzum Bahnhof. Angeblich standen bei unserer Abfahrtdann noch einige Mainzer auf einer Brückeum uns zu verabschieden. Wer das gewesen seinsoll wirft aber einige Rätsel auf.Mal wieder hatte die FCK-Fanszene gezeigt, dassDepp ihr in allen Belangen nicht das Wasser reichenkann. Leider fehlten die erhofften drei Punkteauf dem Platz, um einer ordentlichen Leistungder Anhänger das I-Tüpfelchen zu verleihen! Einfünf Jahre zurückliegendes Spruchband unsererGruppe hat dennoch nichts an Wertigkeit verloren:„Riesen Maul und nix dahinter- Mainzer nurLutscher und Kinder“!| Fakten.Statistiken1. Bundesliga, 3. Spieltag, Sonntag, 12.09.2010, 15:30FSV Mainz 05 - 1.FC Kaiserslautern 2:1 (0:1)Tore: 0:1 Lakic (20.), 1:1 Bungert (71.), 2:1 Schürrle (73.)Zuschauer: 20.300Infoblättsche Nr. 2 | 2010/20<strong>11</strong> | 1.FC Kaiserslautern - <strong>TSG</strong> <strong>Hoffenheim</strong>


| Fanszene10 Jahre Freundschaft ohne GrenzenLautern, Metz und sonst nichts![Marco] Wie dem geneigten Leser bekanntsein sollte, wird von uns eine Freundschaft nachMetz gepflegt. Auch dass die befreundete Gruppeaus Metz den Namen Horda Frenetik trägtund seit 1997 existiert sollte bekannt sein.Doch das diese Freundschaft nunmehr schon seitzehn Jahren besteht, werden viele von euch sichernicht wissen. Dieser Anlass mussnatürlich gebührend gefeiert werdenund genau aus diesem Grundwurde das Länderspielwochenendegenutzt, um in Kaiserslauterngemeinsam zu feiern. Um es vorabschon auf den Punkt zu bringen:Leute, es war eine richtig fetteParty!Nachdem in der Woche vorherdie letzten organisatorischenDinge erledigt wurden, war derlang ersehnte Tag endlich gekommenund einer geilen Nacht standnichts mehr im Wege. Mit Ankunft unserer Freundewurde sich zunächst mit Köstlichkeiten vom Grillund den ersten Getränken versorgt, bevor es immermehr Leute ins Innere der perfekt hergerichtetenLocation zog. Die Wände waren geschmückt mit Postern,Fahnen und Doppelhaltern beider Gruppe. Miteigenen Räumlichkeiten zum Tanzen oder zum gemütlichenBeisammensein hatten wir hoffentlich fürjeden Geschmack die perfekte Location hergerichtet.Der offizielle Teil stand auf noch auf dem Programmund jeweils ein Gründer der jeweiligen Gruppensagte noch einige Worte zur Entstehung der Freundschaft.Ich denke, dass gerade die Leute die diese Zeitdamals miterlebten, an einige sehr schöne Momenteerinnert wurden, was an den bewegten Gesichtern,aber auch an den Lachern über das ein oder andereSchmankerl von damals zu sehen war. Insgesamt wares schön zu sehen, dass die, die damals die Freundschaftins Rollen brachten, immer noch ein gutesVerhältnis untereinander pflegen, was bei nun seitüber zehn Jahren, in denen sich Lautrer und Metzerkennen nicht selbstverständlich ist! Und genau dieseälteren <strong>Generation</strong>en von beiden Gruppen haben esgeschafft das Feuer der Freundschaft an die nachfolgenden<strong>Generation</strong>en weiterzugeben, wodurch dieFlamme momentan stärker brennt als je zuvor. DieWorte von Rossi (Anm. d. Red.: einer der Gründerder GL) erfüllten alle in dem Raum mit viel Stolz undebenso der Verpflichtung, die Freundschaft selbst zutragen und seinen Teil dazu beizutragen, dass sie niemalsenden wird! Wir alle sind stolz auf diese einzigartigeFreundschaft zwischen der <strong>Generation</strong> <strong>Luzifer</strong>1998 und der Horda Frenetik 1997!Nach diesen sehr emotionalen Worten und derÜbergabe der Geschenke lief ein Trailer mit Bildernund Musikuntermalung aus diesen zehn verrücktenJahren, nach welchem es kein Halten mehr gab! Zuden unterschiedlichsten Musikrichtungen wurdegetanzt, gepogt oder sonst irgendwie auf die Musikabgefeiert und das bis tief in die Nacht. Aber auchruhigere Momente wurden genutzt um sich gemütlichzu unterhalten, wobei die Sprachbarriere meinerMeinung nach an diesem Abend wirklich gar nicht zumerken war. Die Atmosphäre war so entspannt, dasses kein Hindernis darstellte, dass der Gesprächspartnereine andere Sprache sprach. Genau so sollte essein! An diesem Abend kamen alle auf ihre Kosten,egal ob jemand bis zum frühen morgen damit beschäftigtwar das Tanzbein zu schwingen oder einfachden Abend auf eine ruhigere Art und Weise genoss.Diese Party wird allen Anwesenden noch sehr langein Erinnerung bleiben, weil wir - Lautern und Metz -eine geile verrückte Meute sind, die auch noch in dennächsten zehn Jahre zusammen als eine geschlosseneEinheit auftreten wird!In diesem Sinne,10 ans et plusLautern - Metz und sonst nichts!Infoblättsche Nr. 2 | 2010/20<strong>11</strong> | 1.FC Kaiserslautern - <strong>TSG</strong> <strong>Hoffenheim</strong>| 7


| Letzte Worte| InfostandAuch heute gibt es an unserem Infostand einige neue Artikel zu erwerben. Neue Buttons und viele frischeAufklebermotive erwarten euch zu den gewohnten Preisen. Es warten auch die überregionalen Fanzines mitneuen Ausgaben auf, so ist Erlebnis Fussball in seine 48 Runde gegangen.http://erhalt-der-fankultur.blogspot.comInfoblättsche der <strong>Generation</strong> <strong>Luzifer</strong> • Auflage: 1.000 Stück • Herausgeber: <strong>Generation</strong> <strong>Luzifer</strong>,Postfach <strong>11</strong>55, 67105 Schifferstadt • Redaktion: Becht, Dön, Dirk, Julian, Kammerer, Marco,Robert • Layout: Tom • online unter: www.der-betze-brennt.de, www.gl98.deKleingedrucktes: Das Infoblättsche ist kein Erzeugnis im presserechtlichen Sinne. Es dient vielmehr als Rundbrief von Fansfür Fans des 1.FC Kaiserslautern. Alle hier dargestellten Fotos und Berichte stellen lediglich Tatsachen dar und sollen wederzu Gewalt noch Alkoholkonsum aufrufen. Es sei auch darauf hingewiesen, dass das Abbrennen von Pyrotechnik in deutschenStadien verboten ist! Berichte und Fotos spiegeln lediglich die Meinung der jeweiligen Autoren wieder, nicht zwangsläufig dieMeinung der <strong>Generation</strong> <strong>Luzifer</strong>.

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