Jahrbuch 2012 - Pfälzischer Tischtennisverband

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Sehr geehrte Sportfreunde,
Verbandsjugendwart
das Jahr 2011 wird für den Jugendbereich des PTTV als kein einfaches, sondern
eher als „schwieriges Jahr“ einzustufen sein. Das Förderkonzept des PTTV, zu dem
auch PTTV-Trainereinsätze in den Vereinen angeboten wurden, ist von unseren
Vereinen nur sehr wenig angenommen worden. Die Zusammenarbeit „Schule und
Verein mit Unterstützung des PTTV Trainerstabes fand ebenfalls nur in sehr
geringem Maße statt. Wenn schon hier an der Basis die Bereitschaft, der Wille und
das Engagement fehlt den Leistungssport zu unterstützen, kann sich meines
Erachtens auch keine breite Spitze bilden die unseren PTTV auf nationaler Ebene
nach vorne bringen.
Nach dem Weggang hoffnungsvoller Spieler aus dem Schülerbereich zu anderen
Landesverbänden kam es auch bei den weiblichen Mitgliedern des PTTV – Kaders
zu mehreren Abgängen bzw. wollten oder konnten sich dem, zweifellos zum Erfolg
gehörenden, Trainingsauwand und Druck nicht mehr stellen. Dies führte sogar dazu,
dass der PTTV in jüngster Vergangenheit keine Mädchenmannschaft zu
überregionalen Veranstaltungen wie z.B. dem Deutschlandpokal entsenden konnte.
Dies kann nicht unser aller Wille und Anspruch sein.
Sicherlich haben die großen Landesverbände wie Hesen, Bayern, BAWÜ und WTTV
einen viel größeren Spielerpool aus dem sie auswählen können, aber auch dort gilt
„ohne Fleiß kein Preis“, ohne Engagement, ohne das Wollen schafft man es da
schon gar nicht in die Spitze und ich glaube, dass auch dort der Druck sogar noch
größer ist.
Das Trainings-Angebot von Seiten des PTTV kann meines Erachtens mehr als
ausreichend angesehen werden. Die Landesstützpunkte in Kaiserslautern und
Maikammer sowie die Bezirksstützpunkte in Maikammer, Frankenthal, Kaiserslautern
und Nünschweiler bieten hier zu unterschiedlichsten Zeiten Leitungstraining an. In
mehreren Sichtungsveranstaltungen wurde versucht talentierte Jugendliche zu
finden und sie neben ihrem Vereinstraining zusätzlich für ein noch
leistungsorientierteres Training zu begeistern. Die Möglichkeit Mitglied in einem
Bezirks- und eventuell später in einem Landesstützpunkt zu werden wurde leider von
manchem hoffnungsvollen Talent aus den verschiedensten Gründen abgelehnt, oder
sie kamen erst gar nicht zu den angesprochenen Sichtungsveranstaltungen.„Auch im
Leben eines Timo Boll gab es den Augenblick, als er zum ersten mal einen TT-
Schläger in Händen hielt“.
Der Bezirksstützpunkt in Grünstadt musste bedingt durch den Weggang des dortigen
Trainers Konstantin Gramchev, er ging aus privaten Gründen wieder zurück nach
Bulgarien, und trotz intensivster, allerdings erfolgloser, Bemühungen unseres
Cheftrainers einen Ersatz zu finden, geschlossen werden. An dieser Stelle möchte
ich Konstantin nochmals für seine geleistete Arbeit als Trainer sowie als Betreuer bei
überregionalen Veranstaltungen ganz herzlich danken.