Forderkurse im Jahrgang 9 und 10
Forderkurse im Jahrgang 9 und 10
Forderkurse im Jahrgang 9 und 10
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Das Förderkonzept an der Albert-Einstein-Schule<br />
Jeder Schüler <strong>und</strong> jede Schülerin kommt mit einem eigenen Fähigkeits- <strong>und</strong><br />
Begabungsprofil zu uns.<br />
Die Schullaufbahn unserer Gesamtschüler/innen wird deshalb von recht<br />
unterschiedlichen Differenzierungsmaßnahmen begleitet mit dem Ziel, den individuellen<br />
Begabungen, Fähigkeiten, Fertigkeiten <strong>und</strong> Neigungen <strong>und</strong> Interessen gerecht zu<br />
werden.<br />
Neben den inneren Differenzierungsmaßnahmen der Lehrer/innen <strong>im</strong> Unterricht <strong>und</strong> in<br />
den Arbeitsst<strong>und</strong>en, der Fachleistungsdifferenzierung <strong>und</strong> dem Wahlpflichtunterricht<br />
(WP) werden unseren Schülern <strong>und</strong> Schülerinnen auch zusätzliche Fördermöglichkeiten<br />
angeboten:<br />
• der fachunabhängige Förderunterricht (FUF)<br />
• die <strong>Forderkurse</strong>.<br />
Fachunabhängige Förderung<br />
Nach dem neuen Schulgesetz haben alle Schulen die Verpflichtung zur individuellen<br />
Förderung der Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler (§ 1 Abs. 1 Satz 1).<br />
Ziel aller Förderung ist die erfolgreiche Teilnahme am Unterricht der Lerngruppe, sowie<br />
Aufbau <strong>und</strong> Weiterentwicklung der Lernkompetenzen.<br />
Neben der fachlichen Förderung gibt es an der AES seit langem eine Reihe von<br />
Fachunabhängigen Förderkursen (FUF) mit unterschiedlichen Konzepten <strong>und</strong><br />
Zielsetzungen.<br />
Bei manchen Schülerinnen / Schülern gibt es z.B. Beeinträchtigungen des<br />
Lernvermögens, die nicht auf fachlichen Defiziten beruhen, sondern die Ursachen<br />
haben wie etwa<br />
Entwicklungsverzögerungen,<br />
emotionalen Belastungen,<br />
Blockaden, Konzentrationsschwächen,<br />
Arbeitsvermeidungsstrategien,<br />
Wahrnehmungsprobleme,<br />
negative Selbstbilder usw.<br />
Ein Teil dieser Probleme kann in unseren Förderkursen bearbeitet werden <strong>und</strong> den<br />
Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern so den Weg zur erfolgreichen Teilnahme am Unterricht<br />
ebnen.<br />
Der Schwerpunkt der FUF Förderung liegt in den Klassen 5 <strong>und</strong> 6, um<br />
Beeinträchtigungen des Lernens so früh wie möglich abzubauen.
Ein festes Team von Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern,<br />
Sozialpädagoginnen <strong>und</strong> eines Sozialpädagogen führt diese Kurse z.T. seit Jahren<br />
erfolgreich durch.<br />
Dieses Team bespricht regelmäßig Kursinhalte <strong>und</strong> evaluiert die eigene Arbeit.<br />
Voraussetzung für die erfolgreiche Arbeit der FUF Kurse ist:<br />
1. Die Bereitschaft der Schülerin / des Schülers zur Mitarbeit<br />
2. Absprachen über die Ziele der Förderung<br />
3. Enge Zusammenarbeit von Förderteam, Beratungsteam <strong>und</strong> Klassenlehrerteams<br />
4. Die Mitarbeit der Eltern<br />
Ein Motto lautet:<br />
Kinder fördern. Stärken stärken.<br />
Beschreibung der Gruppen:<br />
FUF - Einstein-Gruppe<br />
In der Einstein-Gruppe können Kinder der Jahrgänge 5 <strong>und</strong> 6 spielerisch lernen, eigene<br />
<strong>und</strong> fremde Grenzen <strong>und</strong> Regeln besser zu (be)achten. In einem geschützten<br />
Erfahrungsraum ist es den Kindern möglich, sich selbst, die eigenen<br />
Verhaltensmöglichkeiten <strong>und</strong> den Umgang mit Gleichaltrigen auszuprobieren. Durch die<br />
gezielte positive Verstärkung sowie ein regelmäßiges Feedback von Verhaltensweisen<br />
wird dem Kind Wertschätzung <strong>und</strong> Achtung entgegengebracht. Dies ist wichtig, damit<br />
die Kinder auch <strong>im</strong> Alltag vermehrt diese positiven Verhaltensweisen zeigen, <strong>und</strong> somit<br />
ausgeglichener <strong>und</strong> zufriedener werden.<br />
Die Gruppengröße liegt bei ca. 12 Kindern. Der Zeitumfang beträgt 2 Unterrichtsst<strong>und</strong>en<br />
pro Woche. Die Einstein-Gruppe findet in der Sporthalle statt.<br />
FUF - Jungengruppe<br />
In der AES gibt es für ca. 12 Jungen des 5. <strong>und</strong> 6. <strong>Jahrgang</strong>s eine Jungengruppe. In ihr<br />
werden auffällige Jungen (von „schüchtern/in-sich-gekehrt“ bis „vorlaut/störend“) betreut.<br />
Die Arbeit basiert auf 3 Prinzipien: 1. Unter uns. Dies bedeutet, dass Jungenarbeit in<br />
geschlechtshomogener Arbeitsweise stattfindet. Es arbeiten 2 männliche Pädagogen mit<br />
den Jungen. 2. Für uns. Die Jungen sollen in erster Linie für sich selbst, <strong>im</strong> eigenen<br />
Interesse, menschliche <strong>und</strong> männliche Stärken weiterentwickeln, <strong>und</strong> riskante Anteile<br />
ihres Männlichkeitsbildes reflektieren. 3. Über uns. Die Themen des Kurses stellen sich<br />
aus der Problemperspektive der Jungen. Die Entwicklung der Identität soll selbstreflexiv<br />
unterstützt werden.<br />
Einige Beispiele für Themen/Module des Kurses sind: Körperbewusstsein; typisch<br />
Junge/Mädchen; Fre<strong>und</strong>schaft/Cliquen; Teamarbeit; Väter/Mütter;<br />
Gewalt/Streit/Konflikte; Grenzerfahrungen.<br />
Zeitumfang: 2 Unterrichtsst<strong>und</strong>en / Woche
FUF - Ordnung<br />
Die Fördergruppe Ordnung wendet sich an Schüler <strong>und</strong> Schülerinnen des 5. <strong>Jahrgang</strong>s.<br />
Bis zu 8 Kinder können hier lernen Ordnung zu halten <strong>und</strong> sich besser zu organisieren.<br />
Dies bezieht sich auf unordentliche Materialien, Heftführung, die Schultasche <strong>und</strong> den<br />
Schulweg. Weiterhin wird vermittelt, wie die Hausaufgaben <strong>und</strong> das Lernpensum<br />
bewältigt werden können. Lerntechniken, Konzentrations– <strong>und</strong> Entspannungsübungen<br />
stehen ebenfalls auf dem Kursplan. Der Kurs dauert eine Unterrichtsst<strong>und</strong>e pro Woche.<br />
Die Leitidee lautet:<br />
Erst das Chaos <strong>im</strong> Kopf beseitigen, dann das Chaos in der Schultasche.<br />
FUF - Entspannungstraining<br />
Durch das Entspannungstraining sollen Kinder aus den Jg. 5 <strong>und</strong> 6 lernen, dass ein<br />
entspannter Körper <strong>und</strong> Geist die Konzentration sowie die Wahrnehmung fördern.<br />
Lerneffekte <strong>und</strong> soziale Interaktionen werden so positiv beeinflusst. Des Weiteren<br />
können die Kinder zielorientierter arbeiten <strong>und</strong> empfinden daher weniger Lernstress.<br />
Dieses Angebot richtet sich an Kinder, die z.B. unter einem starken sozialen <strong>und</strong>/oder<br />
Leistungsdruck stehen, eine schlechte Körperwahrnehmung haben, muskulär „unter<br />
Spannung stehen“, sich leicht ablenken lassen, hektisch oder motorisch unruhig oder<br />
fahrig sind, oder ihre Arbeiten schnell abbrechen <strong>und</strong> aufgeben. Durch verschiedene<br />
Entspannungsmethoden (z.B. Progressive Muskelentspannung, Fantasiereisen), Spiele,<br />
Vertrauens– <strong>und</strong> Partnerübungen sollen oben genannte Ziele erreicht werden. Die<br />
Gruppengröße beträgt 8-<strong>10</strong> Kinder, der Zeitumfang eine St<strong>und</strong>e pro Woche.<br />
FUF - Trau Dich<br />
Die Trau Dich– Gruppe richtet sich an Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler des 5. <strong>Jahrgang</strong>s.<br />
Schüchterne, introvertierte, unsichere, oder einfach etwas zu stille Kinder können hier<br />
mehr Selbstbewusstsein tanken <strong>und</strong> lernen, sich zu öffnen bzw. aus sich heraus zu<br />
kommen. Meist spielerisch werden Themen <strong>und</strong> Verhaltensweisen erprobt <strong>und</strong><br />
erarbeitet (z.B. durch Rollenspiele, Vertrauensspiele, Pantom<strong>im</strong>e, Aktionsspiele). Die<br />
Themen sind etwa:<br />
das Erkennen <strong>und</strong> Ausdrücken von Gefühlen beispielsweise durch M<strong>im</strong>ik <strong>und</strong> Gestik,<br />
das Erzählen lernen, Körperbewusstsein verbessern, Vertrauen zu sich <strong>und</strong> anderen<br />
bekommen, Kritik äußern können <strong>und</strong> sich nicht alles gefallen lassen.<br />
Die Gruppengröße beträgt in der Regel 8 bis <strong>10</strong> Kinder, der Zeitumfang eine<br />
Unterrichtsst<strong>und</strong>e pro Woche. Angeleitet wird die Gruppe von einer/m<br />
Sozialpädagogin/en.<br />
FUF - Überaktive Kinder
Dieses Angebot ist ein einstündiges Verhaltenstraining für 4 Kinder des Jg. 5, die extrem<br />
unruhig sind, wenig Selbststeuerungsmöglichkeiten besitzen, extrem ablenkbar sind,<br />
sich nicht konzentrieren können, häufig in Streitereien verwickelt sind, aggressives<br />
Verhalten zeigen, wenig sorgfältig <strong>und</strong> unaufmerksam sind o.ä. Das Training befähigt<br />
die Kinder, aufmerksamer <strong>und</strong> aktiver am Unterricht teilzunehmen, weniger in<br />
Streitereien mit anderen zu geraten <strong>und</strong> sich auf sich zu besinnen. Die Zielsetzungen<br />
der pädagogischen Arbeit sind die Förderung der Selbst- <strong>und</strong> Fremdakzeptanz, die<br />
Förderung der (Selbst-)Wahrnehmung, die Sensibilisierung für (die eigenen) Gefühle,<br />
der Aufbau von rationalen Gedanken etc. Dies soll durch Methoden aus der kognitiven<br />
Verhaltenstherapie erreicht werden. Traditionell analytische oder gestaltpsychologische<br />
Zugänge spielen auch eine Rolle (Zeichnen, Rollenspiele, Entspannung, ...).<br />
FUF - Remscheider Prophylaxe Modell<br />
Das RPM ist ein Schulangebot zur Verminderung von Gewalt speziell an Schulen. In<br />
einem relativ freien, aber durchaus geschützten, Erfahrungsraum (opt<strong>im</strong>al ist eine<br />
Turnhalle) werden Kinder des <strong>Jahrgang</strong>s 7 zu einem friedlicheren <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>licheren<br />
Umgang miteinander angehalten. In diesem Kurs gelten 3 „goldene Regeln“:<br />
Rücksichtsvoll mit allen Personen umgehen (inkl. sich selbst); Sorgfältig mit<br />
Gegenständen umgehen; Die Materialien, die man benutzt, werden auch wieder<br />
weggeräumt. Konzeptionell ist das RPM einerseits an die Montessori-Pädagogik (z.B.<br />
Selbstorganisation) sowie an die kindzentrierte Spieltherapie andererseits angelehnt.<br />
Positive Verstärkung ist auch hier sehr wichtig, genauso wie das Ignorieren von<br />
Provokationen, paradoxe Interventionen, oder etwa die Umkehrung der Täter-Opfer-<br />
Rolle. Ein Nahziel ist der Abbau innerpsychischer Spannungen, ein Fernziel der<br />
sozialere Umgang miteinander.<br />
FUF - Treffpunkt<br />
Die Treffpunktgruppe richtet sich an Jungen <strong>und</strong> Mädchen des 7. <strong>und</strong> 8. <strong>Jahrgang</strong>s. Für<br />
SchülerInnen des Jg. 8 ist die Teilnahme freiwillig, in Jg. 7 werden sie in diesen Kurs<br />
zugewiesen. Im Treffpunkt werden für diese Altersgruppe relevante Themen besprochen<br />
<strong>und</strong> erarbeitet. Diese sind beispielsweise Fre<strong>und</strong>schaft, die Beziehung zu den Eltern,<br />
Liebe, Eifersucht, Sexualität, Verhütung, Respekt, Mobbing, Vertrauen, Drogen,<br />
Bewerbungstraining. Die übergeordneten pädagogischen Ziele sind, mehr Achtung vor<br />
sich selbst <strong>und</strong> anderen zu bekommen, aktiv zuhören zu lernen, über die eigenen<br />
Gefühle reden zu können, Empathie <strong>und</strong> die Fähigkeit zur Perspektivübernahme<br />
auszubauen, in der Gruppe zusammenzuarbeiten sowie Fantasie <strong>und</strong> Kreativität zu<br />
schulen. Die Teilnehmerzahl liegt zwischen 5 <strong>und</strong> <strong>10</strong> Kindern (bei 1 bzw. 2<br />
Sozialpädagogen), der Zeitumfang beträgt eine Unterrichtsst<strong>und</strong>e pro Woche.
FUF – Keep-Cool – Gruppen<br />
Diese Trainings (angelehnt an „Coolness-Trainings“ / ISS Frankfurt/Main) werden von<br />
einem weitergebildeten Sozialpädagogen für SchülerInnen aller Jahrgänge angeboten.<br />
Sie richten sich präventiv an Jugendliche, die Gefahr laufen könnten, sich gewalttätige<br />
Lösungsstrategien anzueignen, etwa durch eigene Erfahrungen z.B. in der Peergroup,<br />
als auch (<strong>im</strong> Sinne tertiärer Prävention) an Jugendliche, die bereits zu selbigen<br />
tendieren <strong>und</strong>/oder eine mangelhafte Selbstkontrolle in Stresssituationen aufweisen,<br />
evtl. sogar Spaß an gewalttätigen Auseinandersetzungen haben.<br />
Das Aggressionsmanagement, der Teamgeist, die Empathiefähigkeit, die Fähigkeit zur<br />
friedlichen Konfliktlösung sowie das prosoziale Verhalten der Teilnehmer sollen in diesen<br />
Gruppen verbessert werden.<br />
FUF - Gruppentraings sozialer Kompetenzen<br />
In diesen Trainings können SchülerInnen lernen, sich adäquat durchzusetzen, Probleme<br />
z.B. mit Lehrern oder den Eltern zu klären, „Nein“ zu sagen oder um Sympathie zu<br />
werben. Es orientiert sich am „Social-Skill“-Ansatz, wobei diverse Rollenspiele mit<br />
Videofeedbacks den Schwerpunkt bilden. Die Teilnehmer können in einem geschützten<br />
Raum sozial kompetentes Handeln lernen <strong>und</strong> auch ausprobieren. Das GSK ist<br />
besonders für eher Vermeidend-unsichere bzw. schüchterne SchülerInnen geeignet.<br />
Es verbessert die soziale Kompetenz der Teilnehmer <strong>und</strong> führt daher u.a. zu weniger<br />
Schulunlust, weniger Schulabbrechern, besseren Chancen in Bewerbungssituationen<br />
sowie höherem Selbstbewusstsein <strong>und</strong> Selbstwirksamkeitserwartungen.<br />
Angeboten wird diese Trainingsform von unseren hierin ausgebildeten<br />
SozialpädagogInnen.FUF - Anti-Gewalt-Trainings<br />
Für SchülerInnen, die gewohnheitsmäßig auf gewalttätige Konfliktlösungsstrategien<br />
zurückgreifen, oder Gewalt als Mittel zur Durchsetzung ihrer Ziele <strong>und</strong> Wünsche<br />
betrachten, eventuell sogar Spaß an Gewalt haben, bietet unser zertifizierter<br />
Sozialpädagoge „Anti-Gewalt-Trainings“ an. Diese Gruppe Jugendlicher ist zwar äußerst<br />
klein, stellt uns <strong>und</strong> die gesamte Gesellschaft aber vor große Herausforderungen.<br />
Möglichst frühzeitig <strong>und</strong> effektiv versuchen wir daher, diese Jugendlichen zu erreichen.<br />
Das Aggressionsmanagement, der Teamgeist, die Empathiefähigkeit, die Fähigkeit zur<br />
friedlichen Konfliktlösung sowie das prosoziale Verhalten der Teilnehmer sollen in diesen<br />
Gruppen verbessert werden.<br />
Körperbetonte sowie kognitve Übungen <strong>und</strong> deren Reflexion bilden den Schwerpunkt<br />
der Arbeit.<br />
Zur Rechtslage:<br />
Über die Teilnahme an den Kursen entscheidet die Klassenkonferenz.<br />
Die Zuweisung erfolgt für ein Schuljahr.<br />
Die Kurse liegen in der Regel <strong>im</strong> Förderband.<br />
Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler nehmen teil, wenn die Eltern nach schriftlicher<br />
Information nicht widersprechen.<br />
Eine Information des Bearatungsteams an der Albert-Einstein-Schule
Inge Schreiber, Sozialpädagon<br />
Martina Pestlin, Beratungslehrerin 5/6<br />
Gabriele Frey, Abteilungsleiterin 5/6
<strong>Forderkurse</strong> <strong>im</strong> <strong>Jahrgang</strong> 9 <strong>und</strong> <strong>10</strong><br />
Im <strong>Jahrgang</strong> 9 <strong>und</strong> <strong>10</strong> werden drei <strong>Forderkurse</strong> <strong>und</strong> fünf Qualifizierungskurse<br />
angeboten.<br />
<strong>Forderkurse</strong> Qualifizierungskurse<br />
• Medienkompetenz – analoge <strong>und</strong><br />
digitale Bildbearbeitung<br />
(12 Plätze)<br />
• Körperwelten – eine<br />
wissenschaftliche Reise durch den<br />
menschlichen Körper<br />
(12 Plätze)<br />
• Deutsch kreativ - szenisches<br />
Spielen<br />
<strong>und</strong> kreatives Schreiben<br />
(12 Plätze)<br />
(Wechsel nach dem Halbjahr)<br />
Ziele der <strong>Forderkurse</strong>:<br />
• Fit für Mathematik (je ein Kurs in<br />
der <strong>Jahrgang</strong>sstufe 9 <strong>und</strong> <strong>10</strong>)<br />
(15 Plätze pro Kurs)<br />
• Fit für Deutsch (ein Kurs<br />
jahrgangsübergreifend für 9 <strong>und</strong><br />
<strong>10</strong>)<br />
(15 Plätze pro Kurs)<br />
• Fit für Englisch ( je ein Kurs in der<br />
<strong>Jahrgang</strong>sstufe für 9 <strong>und</strong> <strong>10</strong>)<br />
(15 Plätze pro Kurs)<br />
Die <strong>Forderkurse</strong> sollen leistungsstarke Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler themenorientiert auf<br />
den Besuch der gymnasialen Oberstufe oder auf eine höher qualifizierte Ausbildung<br />
vorbereiten.<br />
Angeboten werden die Kurse<br />
• B(u)ild dir was! – analoge <strong>und</strong> digitale Bild-Ton-Bearbeitung<br />
• Körperwelten – eine wissenschaftliche Reise durch den menschlichen Körper<br />
• Deutsch kreativ - szenisches Spielen <strong>und</strong> kreatives Schreiben<br />
In allen Kursen wird<br />
• projekt- <strong>und</strong> handlungsorientiert ,<br />
• besonders kreativ,<br />
• <strong>und</strong> jahrgangsübergreifend,<br />
gearbeitet.<br />
Wir bieten damit die Gelegenheit, außerhalb des regulären Unterrichts fachliche <strong>und</strong><br />
methodische Kompetenzen zu erwerben, die den Übergang in eine qualifizierte Schul-<br />
bzw. Berufsausbildung nach Klasse <strong>10</strong> ermöglichen. Am Ende eines jeden<br />
Zertifikatskurses sollen Arbeitsergebnisse stehen, die der Schulöffentlichkeit in<br />
besonderer Form präsentiert werden sollen.
Bei erfolgreicher Mitarbeit wird am Ende des Kurses ein Zertifikat vergeben, das die<br />
über den normalen Fachunterricht hinausgehenden Kompetenzen bescheinigt. Gerade<br />
bei Bewerbungen dürfte ein solches Zertifikat seitens der Schule ein nicht zu<br />
unterschätzender Vorteil sein, zeigt es doch, dass die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler bereit<br />
sind, sich über das normale Maß hinaus zu engagieren.<br />
Ziele der Qualifizierungskurse<br />
Neben den <strong>Forderkurse</strong>n werden fünf Qualifizierungskurse angeboten.<br />
Angeboten werden die Kurse:<br />
• Fit für Mathematik (je ein Kurs in der <strong>Jahrgang</strong>sstufe 9 <strong>und</strong> <strong>10</strong>)<br />
• Fit für Deutsch (ein Kurs jahrgangsübergreifend für 9 <strong>und</strong> <strong>10</strong>)<br />
• Fit für Englisch (ein Kurs jahrgangsübergreifend für 9 <strong>und</strong> <strong>10</strong>)<br />
Diese Kurse sind für Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler gedacht, die noch eine Chance haben,<br />
durch die Verbesserungen ihrer Leistungen in Englisch, Deutsch <strong>und</strong> Mathematik die<br />
Fachoberschulreife mit Qualifikationsvermerk bzw. Stabilisierung des bisher<br />
prognostizierten Q-Vermerks zu erreichen.<br />
Diese Qualifizierungskurse sind ein zusätzliches Angebot unserer Schule. Das<br />
Besondere an diesen Kursen ist, dass durch eine besondere Vertiefung des<br />
Fachunterrichts <strong>und</strong> durch passgenaues Üben unter der Anleitung von Lehrerinnen <strong>und</strong><br />
Lehren der Schule eine opt<strong>im</strong>ale Lernsituation geschaffen wird.<br />
Für welche Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler kommen die Kurse infrage <strong>und</strong> wie erfolgt<br />
die Auswahl?<br />
Die <strong>Forderkurse</strong> sind vor allem für<br />
leistungsstarke Schülerinnen <strong>und</strong><br />
Schüler mit drei E-Kursen.<br />
Für die <strong>Forderkurse</strong> können geeignete<br />
<strong>und</strong> interessierte SuS von den<br />
Klassenleitungen vorgeschlagen werden.<br />
Zeigen die SuS Interesse, müssen sie sich<br />
bei dem Didaktischer Leiter formlos<br />
schriftlich bewerben.<br />
Die Qualifizierungskurse sind für<br />
Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler gedacht, die<br />
noch eine Chance haben, durch die<br />
Verbesserungen ihrer Leistungen in<br />
Englisch, Deutsch <strong>und</strong> Mathematik die<br />
Fachoberschulreife mit<br />
Qualifikationsvermerk bzw.<br />
Stabilisierung des bisher prognostizierten<br />
Q-Vermerks zu erreichen.<br />
Für die Qualifizierungskurse können in<br />
Deutsch, Mathe <strong>und</strong> Englisch pro Kurs<br />
mehrere SuS von den Klassenleitungen<br />
vorgeschlagen werden. Die SuS müssen<br />
sich dann für die Qualifizierungskurse<br />
schriftlich anmelden.<br />
Die Kurse werden <strong>im</strong> Nachmittagsbereich angeboten. Die Anmeldungen sind für ein<br />
Schuljahr verbindlich.
Für die Bewerbung bzw. für die Anmeldung zu den Kursen erhalten die SuS ein<br />
Informationsschreiben an die Eltern.<br />
Die endgültige Zuweisung zu den <strong>Forderkurse</strong>n <strong>und</strong> Qualifizierungskursen erfolgt<br />
dann durch die Abteilungsleiterin in Rücksprache mit den Klassenleitungen.<br />
Jochen Menn, Didaktischer Leiter