ie-Verlag Berlin

44 W. M ATT HÄUS, R . SAMMLER: Erfassung mesoskaler Strömungsfelder Beitr. Meereskd. 6 1 ( 1990)
Abb. 8
Mittlere mesoskaie Strömungsmuster vom Zi rkulationstyp
" Knoten": (a) Stabiler Knoten, Arkonabecken
(8 -- 30 m) (Tages mitteL vertika l gcmi ttclt.
geglättet); (b) In stabiler Knoten, Arkonabeck en (35 m)
(Tagesmittel, 3fach übergreifend ge mittelt)
zeigt Abb. 8. Stabile und instabile Knoten
wurden relativ selten analysiert, meist als
Einzelereignis, häufig beim Übergang von
ei nem länge r existierenden Zirkulationstyp
zum anderen (vgl. Tab. 2 und 3).
Ein typisches Zirkulationsmuster mit Sattelstruktur
zeigt Abb. 9. Der Winkel zwischen
Abb.9
Mittleres mesoskaies Strömungst11uster vom Zirkulationstyp
"Sattel", Arkonabecken (8 m) (Tagesmittel,
3fach übergreifend gemittelt)
b
Abb. IO
Mittlere mcsoskale Ström un gst11uster vom Zirkulati
onstyp " Sattel": (a) Mecklcnburger Bucht (5 - 19 m)
(Tagesmittel. vertikal gemittelt) (nach F ENNEL und
KAYSER 1983) ; (b) Arkonabecken (8 m) (6-h-Mittel,
9fach übergreifend gemittelt)
den Asymptoten kann erheblich variieren
(vgl. Tab. 4). Sattelstrukturen, die im Bereich
des Meßfeldes als zweisei tige Divergenz- (a)
bzw. Konvergenzlinie (b) angesehen werden
können, zeigt Abb. 10.
4.2. Veränderlichkeit der Zirkulationsmuster
4.2.1. Variation der Zirkulationsmuster bei
gleichem Zirkulationstyp
Bei den durchgeführten Experimen ten waren
Sattel und stabile Strudel die am häufi gsten
analysierten Zirkulationstypen. Aus Tagesmitteln
wurden maximal an 12 aufeinander
folgenden Tagen Sattel (vgl. Tab. 4 oder
F ENNEL, KA YSER 1983) und an 6 Tagen stabile
Strudel (vgl. Tab. 2; 8- 30 m) bzw. instabile
Strudel (vgl. Tab. 3; 20 m) ermittelt. Aus
6-h-Mitteln wurden an 6 aufeinander folgenden
Tagen Sattel und an 5 Tagen stabile Stru-
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Koordinaten (x" Ys) und Asymptoten*) (