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Vorlesung 5 - Redox

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Oxidation-Reduction


Element Oxidation State Species<br />

Nitrogen N (+V)<br />

N (+III)<br />

N (O)<br />

N (-III)<br />

-<br />

NO 3<br />

-<br />

NO 2<br />

N 2<br />

+<br />

NH3, NH 4<br />

Sulfur<br />

Iron<br />

Manganese<br />

S (+VI)<br />

S (+II)<br />

S (O)<br />

S(-II)<br />

Fe (+III)<br />

Fe (+II)<br />

Mn (+VI)<br />

Mn (+IV)<br />

Mn (+III)<br />

Mn (+II)<br />

2-<br />

SO 4<br />

2-<br />

S 2 O 3<br />

S¼<br />

H2S, HS - , S 2-<br />

Fe 3+<br />

Fe 2+<br />

MnO 4<br />

2-<br />

MnO2 (s)<br />

MnOOH (s)<br />

Mn 2+<br />

‣Many elements in the periodic table can exist in more than<br />

one oxidation state.<br />

‣Oxidation states are indicated by Roman numerals in<br />

parentheses (e.g. (+I), (-IV) etc.).<br />

‣The oxidation state can be expressed as the excess or<br />

deficiency of electrons relative to the elemental state.


Why study redox (reduction/oxidation) reactions:<br />

‣<strong>Redox</strong> reactions are a major determinant of chemical<br />

species present in natural environments.<br />

<strong>Redox</strong> reactions are characterized by the transfer of electrons<br />

between chemical species, so that they change their oxidation state<br />

Full reaction<br />

2 Fe 2+ + MnO 2 + 4 H + ⇔ 2 Fe 3+ + Mn 2+ + 2H 2 O<br />

Halfreactions<br />

Fe 2+ ⇔ Fe 3+ + e -<br />

Mn 2+ + 2H 2 O ⇔ MnO 2 + 4H + + 2e -<br />

Easier<br />

Zn° - 2e Zn 2+<br />

an oxidation half reaction, electrons lost<br />

Cu 2+ + 2e Cuº an reduction half reaction, electrons gained<br />

Cu 2+ + Znº Cuº + Zn 2+<br />

Full reaction


Galvanische Zelle (Daniell-Element)<br />

Elektronenaustausch an der Phasengrenze Metallstab / wässrige Lösung<br />

Elektrisches Potential = “Druck” mit dem die e - in den Draht gezwungen<br />

werden.<br />

Quellspannung (E) = Potentialdifferenz zwischen den beiden Elektrode [V]


Galvanische Zelle<br />

aus einer Norm-Wasserstoff-Elektrode und einer Cu2+ I Cu-Elektrode<br />

= Referenzelektrode zur Messung des Potentials (Elektronendruck) im<br />

Metallstab (= Potential zwischen Metallstab und Lösung)<br />

Normalpotential (Standardpotential, E 0 ) = Relativwerte bezogen auf<br />

die Normal-Wasserstoffelektrode, deren Standardpotential willkürlich<br />

gleich Null gesetzt wurde


Elektrochemische Spannungsreihe<br />

Normal-Wasserstoffelektrode<br />

Normal- Standardbedingungen:<br />

• 25°C<br />

• 1,013 bar<br />

•c (H 3 O + ) = 1mol L -1 (bzw. a = 1)


Elektrochemische Spannungsreihe<br />

Starke Reduktionsmittel (e - - Donatoren)<br />

• Hinweis auf Reduktionspotential<br />

• je ausgeprägter bei einem <strong>Redox</strong>paar<br />

die Tendenz der reduzierten Form ist,<br />

Elektronen abzugeben, um so schwächer<br />

ist die Tendenz der korrespondierenden<br />

oxidierten Form, Elektronen aufzunehmen.<br />

• <strong>Redox</strong>paare werden aufgrund dieser Tendenz<br />

in eine <strong>Redox</strong>reihe (ECSR) angeordnet.<br />

• <strong>Redox</strong>prozesse laufen nur freiwillig zwischen<br />

einer reduzierten Form mit einer in der ECSR<br />

darunter stehenden oxidierten Form ab.<br />

Starke Oxidationsmittel (e - - Akzeptoren)


Quellspannung (E, Elektromotorische Kraft EMK)<br />

der Galvanischen Zelle<br />

• Halbreaktion an der Anode in umgekehrter Reihenfolge (Wert = -E 0 )<br />

• Addition der E 0 -Werte ergibt die Quellspannung der elektrochemischen Zelle<br />

• Nur dann, wenn die Quellspannung der Gesamtreaktion positiv ist,<br />

kommt es zur Reaktion!<br />

Nur bei Standardbedingungen!!!


NERNST-Gleichung<br />

Bei Abweichungen von den Standardbedingungen<br />

Berechnung des EMK eines <strong>Redox</strong>paares (Halbzelle)<br />

oder eines <strong>Redox</strong>systems (Zelle)


NERNST-Gleichung - Abweichung der Konzentration<br />

Zur Berechnung des EMK eines <strong>Redox</strong>paares (Halbzelle)


NERNST-Gleichung - Abweichung der Konzentration<br />

Zur Berechnung des EMK eines <strong>Redox</strong>paares (Halbzelle)<br />

[Ox] = Produkt der Konzentrationen aller Reaktionsteilnehmer auf der Seite der oxidierten<br />

Form (Oxidationsmittel) des <strong>Redox</strong>paares.<br />

[Red] = Produkt der Konzentrationen aller Reaktionsteilnehmer auf der Seite der reduzierten<br />

Form (Reduktionsmittel) des <strong>Redox</strong>paares.


NERNST-Gleichung - Abweichung der Konzentration<br />

Zur Berechnung des EMK eines <strong>Redox</strong>paares (Halbzelle)<br />

bei Metallreaktionen (25°C)=<br />

log c (M n+ )


NERNST-Gleichung - Abweichung der Konzentration<br />

Zur Berechnung des EMK eines <strong>Redox</strong>systems (Zelle)


NERNST-Gleichung - Abweichung vom pH-Wert<br />

Zur Berechnung des EMK eines <strong>Redox</strong>paares (Halbzelle)<br />

• Potentiale einiger <strong>Redox</strong>systeme sind stark von pH-Wert abhängig<br />

• Das <strong>Redox</strong>verhalten dieser Systeme kann nicht mehr ausschließlich aus den<br />

Standardpotentialen vorhergesagt werden.<br />

red. Form<br />

oxidierte Form<br />

oxidierte Form<br />

reduzierte Form


Freie Energie (G)<br />

• Chemische Reaktionen werden von Energieänderungen begleitet.<br />

• Für die Mikrobiologie ist die freie Energie (G) wichtig, hierunter verstehen<br />

wir die Energie, die für nützliche Dinge zur Verfügung steht! (ATP-Synthese)<br />

• Veränderungen der freien Energie während einer Reaktion wir durch ∆G 0 ‘ [Joule]<br />

(= Reaktionsenthalpie) ausgedrückt („0“ und „ ‘ “ = Standardbedingungen)<br />

Produkt<br />

Edukt<br />

Freie Bildungsenthalpie G 0 f = Energiegehalt oder Energie, die benötigt wird, um eine<br />

Verbindung aus den jeweiligen Elementen zu bilden<br />

∆G ≈ ∆U – T ∆S<br />

ST = isotherm nicht verfügbare Energie<br />

∆U = Änderung der inneren Energie


<strong>Redox</strong> reactions<br />

• Über die Gibbs´sche freie Energie läßt<br />

sich bestimmen in welche Richtung eine<br />

Reaktion aA + bB ⇔ cC + dD abläuft.<br />

• Unter Standardbedingungen gilt:<br />

0<br />

R<br />

Δ G<br />

n G ( Edukte)<br />

= ∑n G (Pr odukte)<br />

−∑<br />

i i<br />

i<br />

i


<strong>Redox</strong>reaktionen<br />

• Allgemein gilt zur Berechnung der<br />

Gibbs´schen freien Energie:<br />

ΔG<br />

R<br />

= ΔG<br />

0<br />

R<br />

+<br />

RT<br />

⋅ln<br />

c<br />

d<br />

[ C] [ D]<br />

[ ] a [ ] b<br />

R=Gaskonstante [kJ/(Grad mol), T=Temperatur [K]<br />

A<br />

B<br />

• bei Gleichgewicht gilt:<br />

ΔG<br />

0<br />

R<br />

= −RT<br />

⋅ln<br />

c<br />

d<br />

[ C] [ D]<br />

[ A] a [ B] b<br />

Δ<br />

0<br />

G R<br />

oder<br />

= −RT<br />

⋅ln<br />

k


<strong>Redox</strong>reaktionen<br />

• Elektrochemische Energie ist nur eine<br />

andere Form der Gibbs´schen freien<br />

Energie. Es gilt folgende Verknüpfung:<br />

0<br />

ΔG R = nFE<br />

0<br />

– n=Anzahl der Elektronenübergänge<br />

F=Faraday-konstante (96.42 kJ/(Vg(eq))<br />

E=Spannungspotential (V)


Freie Energie (G)<br />

• Chemische Reaktionen werden von Energieänderungen begleitet.<br />

• Für die Mikrobiologie ist die freie Energie (G) wichtig, hierunter verstehen<br />

wir die Energie, die für nützliche Dinge zur Verfügung steht! (ATP-Synthese)<br />

• Veränderungen der freien Energie während einer Reaktion wir durch ∆G 0 ‘ [Joule]<br />

(= Reaktionsenthalpie) ausgedrückt („0“ und „ ‘ “ = Standardbedingungen)<br />

Produkt<br />

Edukt<br />

Stabile Verbindung: ∆G 0 f < 0<br />

Instabile Verbindung: ∆G 0 f > 0


Freie Energie (G)<br />

• Chemische Reaktionen werden von Energieänderungen begleitet.<br />

• Für die Mikrobiologie ist die freie Energie (G) wichtig, hierunter verstehen<br />

wir die Energie, die für nützliche Dinge zur Verfügung steht! (ATP-Synthese)<br />

• Veränderungen der freien Energie während einer Reaktion wir durch ∆G 0 ‘ [Joule]<br />

(= Reaktionsenthalpie) ausgedrückt („0“ und „ ‘ “ = Standardbedingungen)<br />

Produkt<br />

Edukt<br />

Die Änderung der freien Enthalpie ∆G 0 ‘ ist das eigentliche Kriterium für die<br />

Reaktionsfähigkeit (Triebkraft). Sie beschreibt die reale (thermodynamische) Möglichkeit<br />

für den Ablauf einer Reaktion.<br />

- ∆G 0 ‘ = Reaktion kann in der angegebenen Richtung<br />

ablaufen.<br />

+∆G 0 ‘ = Reaktion kann in der angegebenen Richtung<br />

nicht ablaufen.


<strong>Redox</strong>reaktionen<br />

• Die elektromotorische Kraft ∆E 0 einer galvanischen Zelle ist ein Maß für die<br />

freie Reaktionsenthalpie (∆G 0 , Joule)<br />

ΔG<br />

0<br />

=<br />

nFΔE<br />

0<br />

n = Anzahl der Elektronenübergänge<br />

F = Faraday-konstante (96.42 kJ/(Vg(eq))<br />

∆E 0 = Potentialdifferent [V]


1/4O 2 + H + + e - ↔ 1/2 H 2 O ,<br />

20.8 = – 1/4 log pO 2 + pH + pe<br />

pe vs pH Stability Fields<br />

when pO 2 = 1atm,<br />

pe = 20.8 – pH<br />

Lower boundary for<br />

stability of water:<br />

H + + e - ↔ 1/2 H 2<br />

log K eq = pH + pe<br />

since log K eq = 0,<br />

pe = −pH<br />

13.8<br />

pe<br />

oxic<br />

suboxic<br />

anoxic<br />

8.1<br />

pH


Respiration<br />

(CH 2 O) 106 (NH 3 ) 16 (H 3 PO 4 ) +138O 2 →<br />

106CO 2 + 16HNO 3 + H 3 PO 4 +122H 2 O<br />

Oxidized & Reduced species<br />

CH 2 O + O 2 → CO 2 + H 2 O (aerobic respiration)<br />

Composed of two half reactions:<br />

Reduction: O 2 + 4H + + 4e - 2H 2 O<br />

Oxidation: CH 2 O + H 2 O CO 2 + 4H + + 4e -<br />

Electron donor: ‘fuel’<br />

Electron acceptor: O 2 , NO 3- , Fe 2 O 3 , MnO 2 , SO 4<br />

-2<br />

, CO 2


Microbial <strong>Redox</strong>-Chain<br />

Energetically<br />

most favorable<br />

least favorable


Marines Beispiel (1):<br />

Schwarzes Meer<br />

Wassersäule<br />

Wasserkörper geschichtet<br />

(Stratifizierung)


Vertical mixing processes in the Black Sea basin. The approximate depth range<br />

of these processes in meter is displayed on the left bar (after Özsoy et al., 1993).


Marines Beispiel (1): Schwarzes Meer Wassersäule<br />

Energetically<br />

most favorable<br />

least favorable


Main features of the vertical biogeochemical structure of<br />

the upper Black Sea water column.<br />

Ammonification<br />

(NH 2 groups of protein > NH 3 )<br />

Nitrification<br />

Denitrification<br />

Sulfate Reduction<br />

Methane Production<br />

Ammonification<br />

(NH 2 groups of protein > NH 3 )


Marines Beispiel (2):<br />

Sauerstoff-Minimum Zonen (OMZ)<br />

high bioproductivity<br />

upwelling<br />

OMZ<br />

remineralization<br />

> nutrient rich deep water<br />

OMZ<br />

CH 2 O + O 2 → CO 2 + H 2 O<br />

(intense aerobic respiration)


Mn- distribution<br />

OMZ<br />

Mn +2 + O 2<br />

MnO 2 (s)<br />

Korrekt<br />

2MnO 2 + 4H + ↔ 2Mn +2 + O 2 + 2H 2 O<br />

OMZ


Marines Beispiel (3): Hydrothermale Quellen


Marines Beispiel (3): Hydrothermale Quellen


Marines Beispiel (3): Hydrothermal Quellen


Marines Beispiel (3): Hydrothermale Quellen<br />

Fe +2 + O 2 Fe 2 O 3<br />

Mn +2 + O 2 MnO 2<br />

Fe +2 + S -2<br />

FeS


ROV, MARUM (Bremen)<br />

Marines Beispiel (3): Hydrothermale Quellen<br />

SPP1144, MAR, IFM-GEOMAR


Marines Beispiel (4): Schwarzes Meer, Kalte Quellen


Marines Beispiel (4): Schwarzes Meer, Kalte Quellen


Marines Beispiel (4): Schwarzes Meer, Kalte Quellen<br />

Anaerobic Oxidation of Methane (AOM)<br />

Cold Vent Abbildung<br />

CH 4 + SO 4 → HS - + HCO 3 - +H 2 O


JAGO, IFM-GEOMAR (Kiel)<br />

Marines Beispiel (4): Schwarzes Meer, Kalte Quellen<br />

GHOSTDABS, Paleo Dnepr Area, IFBM (HH)


Early diagenesis<br />

Definition (modified after Berner 1980):<br />

Early diagenesis refers to the sum total of physical,<br />

chemical and biological processes that bring about<br />

changes in unconsolidated surface sediments<br />

subsequent to deposition in water.


Gotlandtief<br />

Sedimentkern Gotlandtief (Zentrale Ostsee)


Diagenetic sequence - Primary redox<br />

reactions<br />

Oxidation by dissolved Oxygen<br />

(CH 2<br />

O) 106<br />

(NH 3<br />

) 16<br />

(H 3<br />

PO 4<br />

) + 138 O 2<br />

-3190 kJ/mol<br />

106 CO 2<br />

+ 16 HNO 3<br />

+ 122 H 2<br />

O + H 3<br />

PO 4<br />

Oxidation by Manganese-Oxides<br />

(CH 2 O) 106 (NH 3 ) 16 (H 3 PO 4 ) + 236 MnO 2<br />

236 Mn 2+ + 106 CO 2 + 8 N 2 + 366 H 2 O + H 3 PO 4<br />

-3090 kJ/mol<br />

Oxidation by Nitrate<br />

(CH 2 O) 106 (NH 3 ) 16 (H 3 PO 4 ) + 84.4 HNO 3<br />

106 CO 2<br />

+ 42.2 N 2<br />

+ 16 NH 3<br />

+ 148.4 H 2<br />

O + H 3<br />

PO 4<br />

-2750 kJ/mol<br />

Oxidation by Iron-Oxides<br />

(CH 2<br />

O) 106<br />

(NH 3<br />

) 16<br />

(H 3<br />

PO 4<br />

) + 212 Fe 2<br />

O 3<br />

+ 848 H +<br />

424 Fe 2+ + 106 CO 2<br />

+ 16 NH 3<br />

+ 530 H 2<br />

O + H 3<br />

PO 4<br />

-1410 kJ/mol<br />

Oxidation by Sulphate<br />

(CH 2<br />

O) 106<br />

(NH 3<br />

) 16<br />

(H 3<br />

PO 4<br />

) + 53 SO 4<br />

2-<br />

-380 kJ/mol<br />

106 CO 2<br />

+ 16 NH 3<br />

+ 53 S 2- + 106 H 2<br />

O + H 3<br />

PO 4<br />

Methane Fermentation<br />

(CH 2 O) 106 (NH 3 ) 16 (H 3 PO 4 ) 53 CO 2 + 53 CH4 + 16 NH 3 + H 3 PO 4<br />

-350 kJ/mol


The diagenetic sequence


The<br />

diagenetic<br />

sequence<br />

Secondary redox<br />

processes, e.g.<br />

Fe 2+ + H 2 S + 2OH - →<br />

FeS + 2H 2 O<br />

2Fe(OH) 3 + H 2 S →<br />

2Fe 2+ + 2H 2 O + OH - + S 0


The diagenetic<br />

sequence<br />

• Understanding<br />

pore water profiles


Early diagenesis on a global scale<br />

Global distribution map of the surface ocean<br />

20<br />

PP [gC m -2 yr -1 ]<br />

30 40 50 75 100 125 150 200<br />

Antoine et. al. (1996)


Early diagenesis on a global scale<br />

Calculation of the POC-flux<br />

from Primary Production<br />

(Export Production)


Early diagenesis on a global scale<br />

POC-fluxes from the<br />

surface water to the<br />

sediment in<br />

gC·m-2·yr -1


Early diagenesis on a global scale<br />

Global Benthic Mineralization-Rates<br />

Oxidant<br />

Total<br />

Mineralization in Percentage Source<br />

1x10 14 gC a -1<br />

18-31<br />

26<br />

23<br />

O 2 23<br />

17<br />

11<br />

100<br />

~57<br />

(total minus anoxic)<br />

NO 3 0.93<br />

0.96<br />

2.4-3.0 ~11<br />

SO 4 1.3-13<br />

4.4 ~26<br />

Middelburg et al. (1997)<br />

Smith & Hollibaugh (1993)<br />

Jørgensen (1983)<br />

Jørgensen (1983)<br />

Henrichs &Reeburgh (1983)<br />

Jahnke (1996) – deep-sea only<br />

Jørgensen (1983)<br />

Christensen et al. (1987)<br />

Middelburg et al. (1996)<br />

Henrichs &Reeburgh (1983)<br />

Canfield (1993)<br />

CH 4 0.44-0.9 3.8 Canfield (1993)<br />

Mn-Oxides 0.23-0.46 1.4 Canfield (1993)<br />

Fe-Oxides 0.07-0.23 0.6 Canfield (1993)


Early diagenesis on a global scale<br />

Global distribution map of the surface ocean<br />

20<br />

PP [gC m -2 yr -1 ]<br />

30 40 50 75 100 125 150 200<br />

Antoine et. al. (1996)


Early diagenesis on a global<br />

scale<br />

Estimated mineralization rates<br />

Seiter et. al. (2005)


Early diagenesis on a global<br />

scale<br />

Seiter et. al. (2005)


Early diagenesis on a global<br />

scale<br />

Seiter et. al. (2004)


Early diagenesis<br />

Definition (modified after Berner 1980):<br />

Early diagenesis refers to the sum total of physical, chemical and biological<br />

processes that bring about changes in unconsolidated surface sediments<br />

subsequent to deposition in water.<br />

•Primary productivity is the driving force for most benthic<br />

activity<br />

•The amount of POC reaching the sea floor is determined<br />

by the export production (mineralization in the water<br />

column)<br />

•Early diagenetic processes in the sediments determine<br />

how much of the POC is mineralized and much organic<br />

carbon is buried on long time scales

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