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Universitätsspital Zürich Nordtrakt 2, Geschoss A ... - hemmi-fayet

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Projektdefinition<br />

Projekt: Räumliche Trennung des Notfallbereiches<br />

der Augenklinik von der Poliklinik durch<br />

Umnutzungen und bauliche Anpassungen bestehender<br />

Räume.<br />

Ausgangslage<br />

Die Augenklinik (AUG) betreibt im <strong>Nordtrakt</strong> 2 einen<br />

eigenen Notfall. Täglich von 08:00 - 18:00 Uhr werden<br />

auf der Etage A durchschnittlich 21 Patienten<br />

behandelt. Poliklinik und Notfall der AUG sind heute<br />

in der gleichen Raumflucht im Nord2 A. Die lebhafte<br />

Poliklinik mit allgemeiner und 12 Spezialsprechstunden<br />

wird täglich von 90 bis 95 Patienten frequentiert.<br />

Die grosse Nachfrage (Zuweisungen haben zugenommen)<br />

führt zu einer Warteliste. Die Durchmischung<br />

von Notfall und regulärer Sprechstunde führt<br />

immer wieder zu unguten Situationen, wenn regulär<br />

geplante Patienten wegen Notfällen warten müssen<br />

(gemeinsame Wartezone). Um unter anderem auch<br />

diese Probleme extern analsieren zu lassen, hat die<br />

Spitaldirektion bei der Firma „HFocus“ eine Betriebsanalse<br />

der Augenklinik in Auftrag gegeben. Der Bericht<br />

unterstützt das Projekt Reorganisation Notfall<br />

Augenklinik.<br />

Analyse<br />

Die letzten Optimierungen des Augennotfalls werden<br />

der wachsenden Nachfrage nicht mehr gerecht.<br />

Die derzeitige räumliche Durchmischung Poliklinik<br />

und Notfall ist weder für die Arbeitsabläufe noch für<br />

die wartenden Patienten optimal. Die Wartezeiten<br />

sind teilweise sehr lange (2 - 5 Stunden). Die Reklamationen<br />

nehmen verständlicherweise zu. Die Warteliste<br />

der Poliklinikpatienten hatte sich 2007 von<br />

876 auf über 1500 verlängert. Es wurden neue<br />

Sprechstunden eingeführt (Lid, Netzhaut strukturiert<br />

in konservativ und operativ) und diese bei den Zuweisern<br />

bewusst bekannt gemacht. Um die Warteliste zu<br />

reduzieren, wurden befristete Spitalarztstellen gesprochen<br />

(1.1.-31.12.08). Da nur 60 % mit Spitalärzten<br />

besetzt werden konnten, hat sich die Klinik<br />

mit einem „Oberarzt 2“ für den Notfall und die Poliklinik<br />

beholfen. Die Sprechstunden und die AA-Betreuung<br />

konnte so deutlich optimiert werden (weniger<br />

Mehrzeit - kürzere Wartezeiten auch für Notfälle).<br />

Die restlichen 40 % wurden durch einen AA besetzt.<br />

Durch die schnelleren Prozesse, die zusätzliche Ärztekapazität<br />

sowie durch Abweisungen von Patienten<br />

konnte die Warteliste in der ersten Jahreshälfte von<br />

1500 auf 683 reduziert werden. Aktuell ist die Ten-<br />

denz wieder stark steigend mit einer Warteliste von<br />

rund 1200 Patienten (u. a. wegen Mutterschaftsurlaub<br />

und dadurch nicht besetzten Spitalarztstellen).<br />

Der Mehrzeitenabbau der Assistenzärzteschaft konnte<br />

vorangetrieben werden und weist per Ende Dezember<br />

2008 noch 446 Stunden (Juli 2007 874 Std.) und<br />

der Ferienrestbestand 44.5 Tage (Ende 2006 66.5<br />

Tage) aus. Dank einer Umstrukturierung und der zusätzlichen<br />

befristeten Stellen konnte im Sekretariat<br />

ein grösserer Rückstau im Berichtwesen verhindert<br />

werden.<br />

Ziele<br />

Der Notfall soll von der Poliklinik räumlich getrennt<br />

und auf die andere Seite (ortoptische Abteilung) verlegt<br />

werden. Mit einem Ticketsystem (wie beim Kundendienst)<br />

soll die Reihenfolge und Wartezeit besser<br />

gewährleistet sein. Die Verlegung oder Entflechtung<br />

bedingt Umnutzugen und bauliche Anpassungen bestehender<br />

Räume.<br />

Grundlagen und Bedingungen, Baubeschrieb<br />

und Kostenvoranschlag<br />

Der detaillierte Baubeschrieb und Kostenvoranschlag<br />

gliedert sich nach Spital-Baukostenplan (SKP). Nicht<br />

aufgeführte Positionen sind nicht Bestandteil des Baubeschriebes,<br />

resp. des Ausführungsumfanges. Massgebend<br />

für die Ausführung sind die definitiven Ausführungspläne<br />

des Architekten und der Spezialisten.<br />

Der Kostenvoranschlag beruht auf der Annahme, dass<br />

zu den gängigen Arbeitszeiten (08:00 - 12:00 Uhr<br />

und 14:00 - 18:00 Uhr) ohne Einschränkungen gearbeitet<br />

werden kann. Falls dies nicht möglich ist, ist mit<br />

Mehraufwendungen zu rechnen.<br />

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