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Mitteilungen aus dem Vereinsleben 43/2012<br />

dig erhaltenen mittelalterlichen Altstadtensemble auch<br />

ein touristischer und historischer Anziehungspunkt.<br />

Iphofen ist erreicht.<br />

Im Gasthof Goldene Krone am Marktplatz mit Marienbrunnen<br />

quartieren wir uns ein und genießen bei herrlichem<br />

Sonnenschein auf der Terrasse eine gemütliche<br />

Kaffeezeit. Bei so viel Historie lassen wir es uns nicht<br />

nehmen und erfreuen uns bei einem Rundgang an dem<br />

alten Stadtbild, besuchen die Stadtkirche Sankt Veit und<br />

singen dort das Heilig von Schubert. Die Speisenkarte<br />

des Gasthauses verführt uns anschließend wieder zu<br />

einem leckeren Abendessen, das ersehnte Fußballspiel<br />

gegen Nigeria müssen wir uns jedoch außerhalb auf harten<br />

Bänken und einfacher Überdachung mehr oder weniger<br />

im Freien beim Holländer anschauen. Wir gewinnen<br />

zwar, aber es war ein schlechtes Spiel und die bei<br />

Flaschenbier verzweifelten Expertenkommentare eines<br />

anwesenden Zuschauers tragen zur willkommenen Erheiterung<br />

bei. Müde, aber nicht unzufrieden, kehren wir<br />

ins Hotel zurück und begeben uns zur Nachtruhe.<br />

Der nächste Tag empfängt uns mit strömendem Regen,<br />

es ist recht kühl und überhaupt nicht einladend, wir frühstücken<br />

gemütlich, wollen um 9.00 Uhr losmarschieren,<br />

doch es regnet immer stärker. Mit Schirmen bewaffnet,<br />

verlassen wir Iphofen durch das Rödelseer Tor, wandern<br />

durch die Weinberge unterhalb des Schwanberges und<br />

erreichen nach einer Stunde die ebenfalls vom Weinbau<br />

geprägte Gemeinde Rödelsee. Im historischen Löwenhof<br />

in der überdachten Toreinfahrt finden wir eine kurze<br />

Bleibe, lassen uns ein Achtel Riesling schmecken und<br />

versuchen mit klingendem Lied das Wetter zu beeinflussen,<br />

was uns auch zunächst gelingt, denn wir erreichen<br />

nach einer weiteren Stunde trockenen Fußes den Ort<br />

Großlangheim. Allgemeiner Appetit lässt uns im Landgasthof<br />

Zum Hirschen einkehren, die stramme Wirtin<br />

erfreut uns mit knusprigem Cordon bleu.<br />

Als wir uns wieder auf den Weg machen, verspürt unser<br />

Busfahrer Gundolf, ebenfalls Verlangen, uns ein Stück<br />

zu begleiten, muss jedoch nach kurzer Zeit wieder abbrechen,<br />

um schnellstens den Bus zu holen, da sich ein<br />

gewaltiges Gewitter ankündigt und dann über uns hernieder<br />

geht. Gerade noch rechtzeitig finden wir Schutz<br />

im Fahrzeug und müssen erkennen, dass die schlechte<br />

Wetterlage ein Weiterwandern heute nicht mehr zulässt.<br />

Wir fahren auf das Winzerstädtchen Dettelbach zu, setzen<br />

mit der Fähre über den Main und erreichen somit<br />

vorzeitig unser Tagesziel, das Hotel Alte Schmiede,<br />

bereits gegen 15.00 Uhr. Das reizvolle Dettelbach besitzt<br />

noch eine fast vollständig erhaltene mittelalterliche<br />

Stadtbefestigung mit fünf Stadttoren und 52 Türmen.<br />

Entlang der Stadtmauer besteht ein herrlicher Spazierweg<br />

rund um die Altstadt. Zu dem beliebten Wallfahrtsort<br />

mit seiner Kirche „Maria im Sand“ pilgern seit über<br />

500 Jahren zahlreiche Gläubige.<br />

Wir beziehen unsere Zimmer, erkunden die Stadt und<br />

wollen in der alten Wallfahrtskirche singen, aber diese<br />

ist gefüllt mit jungen Menschen, welche ihren Abitursgottesdienst<br />

gemeinsam feiern. Im Klostercafe<br />

finden wir Ersatz und ausreichend Zeit für eine gemütliche<br />

Kaffeerunde mit Dettelbacher Muskazien, einer<br />

leckeren örtlichen Gebäckspezialität. Für den Abend<br />

wollen wir keine Experimente machen und beschließen,<br />

im Hotelrestaurant zu bleiben. Das gute Abendessen<br />

und die zahlreichen Gäste bestätigen unsere<br />

Entscheidung. Die Stimmung ist fröhlich und wir singen<br />

so manches Lied, zu vorgerückter Stunde massiv<br />

unterstützt von einem einheimischen Tenor und<br />

Dirigenten. Er möchte sich mit Manfred gesanglich<br />

duellieren, stößt aber bei ihm auf Ablehnung und wir<br />

finden es richtig. Der Abend verläuft weiter gesellig<br />

und wir suchen gegen 23.00 Uhr unsere Zimmer auf.<br />

Die „Alte Schmiede“. Unser Quartier in Dettelbach.<br />

Am Morgen kehren wir um 9.00 Uhr Dettelbach den<br />

Rücken zu und wandern zunächst nach Markt Schwarzach<br />

am Main, dessen vier Türme der weltbekannten<br />

Abtei Münsterschwarzach wir schon nach wenigen

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