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The Legend of Gothic ist aus einer Idee aus dem Story-Forum des ...

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Galgenplatz. Niemand. Nach rechts zum Marktplatz. Immer noch niemand. Die Stille wurde immer<br />

drückender.<br />

Der Axtschwinger beschloss, Vatras aufzusuchen. Vielleicht konnte dieser ihm erklären, was los<br />

war. Irgendein Feiertag zu Ehren Adanos vielleicht?<br />

Bardans Schritte hallten seltsam laut wieder, als er über den verlassenen Marktplatz ging. Dann<br />

blieb er stehen. Schon von fernem konnte er sehen, dass sich am Schrein k<strong>einer</strong> befand. Der große<br />

Mann blickte sich um. Sein Blick fiel auf die Kaserne. "Vielleicht weiß Lord Andre was" murmelte<br />

er. Mit raschen Schritten ging er auf die Kaserne zu, lief die Treppe rauf zum Innenh<strong>of</strong>, betrat den<br />

Raum der vor ihm lag - und erstarrte. Vor ihm standen Stone, ein Bandit und mehrere Paladine, und<br />

<strong>einer</strong> davon war Chick. Bardan beschloss jedoch, den Streit auf später zu verschieben.<br />

"Was bei Beliar <strong>ist</strong> hier los?" Fragte der Axtschwinger.<br />

Stone war verwirrt. Die ganze Stadt schien wie <strong>aus</strong>gestorben zu sein und die ersten Personen, die er<br />

sah, waren seine Freunde Chick und Ork, der jedoch zuvor seinen Verwandlungstrank zu sich<br />

genommen haben musste, da sein Äußeres wieder <strong>dem</strong> eines Menschen entsprach. Dieses Aussehen<br />

kannte er noch von ihrem Treffen in Orlans Taverne. Schließlich fielen ihm auch einige Milizen und<br />

Paladine auf, die sich ebenfalls in <strong>dem</strong> Raum befanden.<br />

Lord Andre machte einen erleichterten Eindruck. „Innos sei Dank, noch jemand, der nicht davon<br />

betr<strong>of</strong>fen <strong>ist</strong>.“<br />

„Stone! Wo kommst du denn her?“, rief Chick.<br />

„Ich... ich war in Coragons Taverne, habe da ein bisschen geschlafen“, antwortete der Pirat, noch<br />

immer etwas verdattert. „Als ich aufgewacht bin, waren alle Leute weg.“<br />

„Mir ähnlich gehen“, meinte Ork. „Haben betreten Stadt, aber niemand da, bis auf Milizen und<br />

Paladine.“<br />

Die Anwesenden erklärten Stone die Situation, jedenfalls so viel sie wussten. Aber nieman<strong>dem</strong><br />

schien eine Methode einzufallen, um die Bürger wieder sichtbar zu machen.<br />

„Selbst Vatras gehört zu den „verge<strong>ist</strong>erten“ Personen“, sagte Andre. „Er wäre der einzige in der<br />

Stadt gewesen, <strong>dem</strong> ich zugetraut hätte, dieses Problem zu lösen. Dummerweise scheinen die<br />

Betr<strong>of</strong>fenen aber auch nicht mehr sprechen zu können... und es <strong>ist</strong> uns noch nicht gelungen, den<br />

Kerl aufzufinden, somit können wir nicht einmal über Schriftsprache mit ihm kommunizieren. Ich<br />

habe bereits einige Milizen zum Kloster der Magier entsandt. Vielleicht wissen die Rat.“<br />

Er schwieg eine Weile. Plötzlich durchdrang ein lauter Ruf die Stimme. „Was bei Beliar <strong>ist</strong> hier<br />

los?“<br />

Stone erkannte diese Stimme auf Anhieb. Es handelte sich tatsächlich um Bardan, der soeben den<br />

Raum betreten hatte. Ihm war die neuartige und seltsame Situation in Khorinis anscheinend<br />

ebenfalls schon aufgefallen; er machte einen verwirrten Eindruck und schien nicht einmal Notiz von<br />

Chick zu nehmen. Rasch wurde ihm die Sachlage erklärt.<br />

„Und, wie geht es jetzt weiter?“, fragte Chick. „Eigentlich wollte ich ja noch diese mysteriösen<br />

Mordfälle aufklären, aber unter den gegeben Umständen würde ich dies lieber noch etwas<br />

verschieben.“<br />

„Nun, ich hatte auch etwas anderes vorgehabt“, meinte Stone. „Ich wollte ins...“ Er brach ab.<br />

Möglicherweise war es keine sonderlich gute <strong>Idee</strong>, inmitten von Milizen und Paladinen über seinen<br />

geplanten Einbruch in Gerbrandts H<strong>aus</strong> zu reden. „...ins Hafenviertel, um... um vielleicht etwas<br />

Arbeit zu finden...“<br />

Er wusste, dass diese Ausrede nicht besonders glaubwürdig klang, doch sie war auf jeden Fall<br />

besser als öffentlich einen geplanten Einbruch zuzugeben. Lord Andre war dies jedoch völlig egal,<br />

er hatte Stone nicht einmal zugehört.<br />

„Lord Andre...“, ergriff nun <strong>einer</strong> der Milizen das Wort. „Möglicherweise haben auch die<br />

Alchem<strong>ist</strong>en eine Lösung. Constantino <strong>ist</strong> ebenfalls betr<strong>of</strong>fen, aber im Hafenviertel gibt es doch<br />

noch diesen Verrückten, der unter Umständen noch sichtbar sein könnte... Ingar, Igna oder so<br />

ähnlich heißt er. Ich weiß, nicht sehr vertrauenswürdig, aber vielleicht kann er uns helfen.“<br />

„Nun, ich weiß nicht, was ich davon halten soll“, meinte Andre. „Meine verbliebenen Männer sende<br />

ich jetzt aber ganz sicher nicht ins Hafenviertel.“

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