Regulierungs geschenke bei Netfonds - Netfonds AG
Regulierungs geschenke bei Netfonds - Netfonds AG
Regulierungs geschenke bei Netfonds - Netfonds AG
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Das Magazin für Partner der <strong>Netfonds</strong> Gruppe<br />
einBlick<br />
Dezember 2012<br />
<strong>Regulierungs</strong><strong>geschenke</strong><br />
<strong>bei</strong><br />
<strong>Netfonds</strong><br />
NEU<br />
Steigern Sie Ihre Effizienz in der Verwaltung<br />
Immobilienblase in Deutschland?<br />
100 % Vertrauen – 100 % Courtage<br />
Beratungs dokumen tations vorlagen<br />
Revisions sicheres Archivsystem<br />
Günstige Sachkunde Schulungsanbieter<br />
VSH mit bis zu 50 % Rabatt<br />
WP-Prüfbericht für 29 €/Monat<br />
<strong>Netfonds</strong> Gruppe<br />
WIR LEBEN BERATUNG
ZEIT FÜR SCHWELLENLÄNDER IN<br />
IHREM PORTFOLIO<br />
Carmignac Emerging Patrimoine<br />
AUS EINEM GUSS – 100% EMERGING UND 100% PATRIMOINE<br />
Das jüngste Mitglied der Produktfamilie «Patrimoine» von Carmignac Gestion baut auf unseren Hauptfonds auf.<br />
Carmignac Gestion stellt die flexible Verwaltung in den Vordergrund und knüpft an den Erfolg der Fonds Carmignac<br />
Patrimoine* und Carmignac Euro-Patrimoine** an. So entsteht ein doppelter Ansatz, der auf einer globalen Vision und<br />
der Kenntnis der Region beruht.<br />
Die Fonds aus unserer Palette «Patrimoine» streben im Rahmen ihres empfohlenen Anlagehorizonts eine positive<br />
Performance an, ungeachtet der Bedingungen am Markt. Hierfür bietet Carmignac Gestion den Fonds Carmignac<br />
Emerging Patrimoine (an), der auf diversifizierte Anlagen in den Schwellenländern fokussiert ist.<br />
Besuchen Sie uns unter www.carmignac.de<br />
Carmignac Emerging Patrimoine ist ein Teilfonds der luxemburgischen Investmentgesellschaft Carmignac Portfolio SICAV. Der Teilfonds <strong>bei</strong>nhaltet keine Kapitalgarantie. Die<br />
empfohlene Anlagedauer liegt <strong>bei</strong> über fünf Jahren. Der Verkaufsprospekt und das Key Investor Information Document (KIID) nebst den weiteren Verkaufsunterlagen sind in<br />
Deutschland kostenlos und in Papierform <strong>bei</strong> Marcard, Stein & Co. <strong>AG</strong>, Ballindamm 36, 20095 Hamburg und in Österreich <strong>bei</strong> der Ersten Bank der österreichischen Sparkassen <strong>AG</strong><br />
OE 01980533/Produktmanagement Wertpapiere, Petersplatz 7, 1010 Wien, sowie auf der Homepage erhältlich. Die Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher<br />
Indikator für zukünftige Wertentwicklungen.<br />
Carmignac Deutschland GmbH (HRB 92565), Junghofstrasse 24, 60311 Frankfurt am Main - Deutschland Tel: (+49) 69 71042 3611<br />
* Seit 1989 ** Seit 1997
Es wird ernst mit dem 34f …<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
EDITORIAL<br />
der gute alte „§ 34c Schein“ wird in absehbarer Zeit für Fondsvermittler ausgedient haben. Entsprechend gehen<br />
die Vorbereitungen für die Einführung des § 34f in die entscheidende Phase. Im Kern sind es drei Änderungen, auf<br />
die wir uns einstellen müssen. 1. Ein Sachkundenachweis über eine Prüfung oder die sog. Alte-Hasen-Regelung.<br />
2. Verschärfte Dokumentationspflichten in Verbindung mit einer deutlich aufwendigeren Prüfung durch einen<br />
Wirtschaftsprüfer. 3. Die Pflicht zum Abschluss einer Vermögenschadenhaftpflichtversicherung (VSH).<br />
Für die überwiegende Mehrheit unserer Partner ist eine VSH bereits heute selbstverständlich. Ob und ggf. wie Sie<br />
auf dem Gebiet Kosten sparen oder den Versicherungsumfang verbessern können, sehen Sie im Detail in unserer<br />
Titelstory ab Seite 6.<br />
Der Sachkundenachweis stellt für die langjährigen Fondsvermittler i.d.R. kein Problem dar. Viele unsere Partner<br />
nutzen seit Jahren unseren vereinfachten MaBV-Service und können den Gewerbeämtern damit ohne Probleme<br />
darlegen, dass sie seit 01.01.2006 ununterbrochen im Geschäft sind. Für die Kollegen, die hier eine Prüfung wer-<br />
den ablegen müssen, haben wir auf Seite 16 alles Wesentliche zusammengefasst.<br />
Eine administrative Herausforderung wird die jährliche Prüfung der Beratungsdokumentationen, die künftig Bestandteil<br />
des MaBV-Berichts sein wird.<br />
Sicher ist aber, dass wir Sie auch hier tatkräftig unterstützen werden. Die neue, 34f konforme Beratungsdoku-<br />
mentation ist in Auszügen auf den Seiten 14 und 15 zu sehen und wird spätestens im Dezember zur Verfügung<br />
stehen. Für alle, die uns diese Dokumente zur Verfügung stellen, werden wir ein revisionssicheres Archivsystem<br />
bereithalten, auf das wir und Sie jederzeit online Zugriff haben. In Verbindung mit diesem System werden wir,<br />
wie viele von Ihnen das im Prinzip bereits von der MaBV-Prüfung kennen, eine zentrale Prüfung durch einen<br />
Wirtschaftsprüfer anbieten, mit dem wir einen günstigen Rahmenvertrag abschließen werden.<br />
Sie können sich also in den kommenden Wochen voll auf Ihr Jahresendgeschäft konzentrieren, denn mit dem 34f<br />
„das machen wir schon“!<br />
Viel Spaß mit dem neuen einBlick wünschen Ihnen<br />
Karsten Dümmler Martin Steinmeyer<br />
(Vorstand) (Vorstand)<br />
einBlick 12 2012 3
NEWS<br />
INHALT<br />
05 Schnellere Vergütung im Rahmen der DWS RRP<br />
05 Flexibilisierung <strong>bei</strong>m DWS Kinder-Riestersparplan<br />
05 § 34 – jetzt kostenfrei Ihre VSH optimieren!<br />
05 Aktuelle Zinskonditionen<br />
TITELSTORY<br />
06 <strong>Regulierungs</strong><strong>geschenke</strong> <strong>bei</strong> <strong>Netfonds</strong> –<br />
§ 34 f Rundum-Sorglos-Paket<br />
RECHT<br />
19 Haftung unter dem Haftungsdach<br />
NEUES VON DEN DEPOTSTELLEN<br />
21 Automatisches Rebalancing für Depotkunden der FFB –<br />
eine ausgewogene Sache<br />
21 Tipp! Der Lombardkredit<br />
21 FFB iPad-App exklusiv für Berater<br />
INVESTMENT<br />
22 Steigern Sie Ihre Effizienz in der Verwaltung und nutzen<br />
Sie unseren persönlichen Service!<br />
23 Zinsen und Sicherheit. Gibt es diese Konstellation noch?<br />
24 Regelmäßige Stornowarnungen im Bereich der DWS<br />
Altersvorsorge<br />
24 Schwere Zeiten für die private Altersvorsorge<br />
26 Goldsilbershop.de – so profitieren Sie als Vermittler<br />
FONDSEMPFEHLUNGEN<br />
27 Stressfreie Rendite<br />
28 Rohstoffe – gefangen zwischen Konjunktursorgen und<br />
geldpolitischen Lockerungen.<br />
29 Einfach für Sie, intelligent für Ihre Kunden<br />
30 Diversifizieren – aber richtig!<br />
4 einBlick 12 2012<br />
BETEILIGUNGEN<br />
34<br />
06 33 46<br />
32 Windenergie gehört in jedes gute Kundenportfolio<br />
DIREKTIMMOBILIEN<br />
33 Immobilienblase in Deutschland?<br />
VERSICHERUNGEN<br />
34 100% Vertrauen – 100% Courtage<br />
36 Auswirkungen der Unisex-Gesetzgebung in der bAV<br />
37 Besserwisser gesucht!<br />
38 Neue Vertriebsmöglichkeiten für den Abschluss von<br />
Pflegezusatzversicherungen<br />
40 Gesundheitsschutz vom Chef wird wichtiger –<br />
Versicherungsempfehlung<br />
41 § 204 VVG – auf was muss ich als Vermittler achten<br />
43 Unfallversicherung Planquadrat 2012<br />
44 Neue Schnittstelle Finorm/NAFI<br />
45 Eine hübsche <strong>Netfonds</strong>-Tochter (auch) für Mehrfachagenten<br />
46 SEMINARE 2012 – Experten treffen Experten<br />
INFORMATION<br />
48 DKM 2012<br />
48 Kontakt ist König<br />
49 Renner- und Pennerliste<br />
50 NEU: NFS Homepage<br />
51 Neues aus der Welt der Technik<br />
52 Neues aus unserem Personalbereich –<br />
unsere Mitar<strong>bei</strong>ter stellen sich vor!<br />
53 Unser Empfang heißt Sie willkommen<br />
53 So erreichen Sie uns!<br />
54 Makler-Service-Team: Administration leicht gemacht<br />
55 BlueLand Alm – Natur erleben!<br />
55 Veranstaltungen 2013
Schnellere Vergütung im Rahmen der DWS RRP<br />
Im Rahmen der DWS RiesterRente Premium stellen wir seit Oktober<br />
2012 ein neues Auszahlungsintervall im Rahmen der vor dis kon tier<br />
ten Abschlussprovisionen zur Verfügung. Bisher erfolgte die Ab-<br />
rechnung auf monatlicher Basis, wo<strong>bei</strong> alle Verträge berücksichtigt<br />
wurden, deren regelmäßige Besparung im Vormonat gestartet ist.<br />
Die Vergütung erfolgte dann immer bis spätestens zum 10. des<br />
Folgemonats.<br />
Dies wird sich nun ändern und die Auszahlungen werden zukünftig<br />
erheblich schneller getätigt. Ab sofort wird in einem gut zweiwöch-<br />
igen Intervall vergütet, wo<strong>bei</strong> jeweils der 25. und 10. eines jeden<br />
Monats als Stichtag vorgesehen sind. Bei der Vergütung am 25.<br />
werden alle Verträge berücksichtigt, deren Starttermine am 5. eines<br />
Monats lagen. Am 10. eines Monats werden dann die Verträge<br />
ausgezahlt, die am 20. des Vormonats gestartet sind. Bei Sonder-<br />
zahlungen, Einmal<strong>bei</strong>trägen und Zulagen verhält es sich ähnlich.<br />
Werden diese bis zum 15. eines Monats im Depot des Kunden ver-<br />
bucht, erfolgt die Vergütung am 25. Die Bestandsprovisionen wer-<br />
den weiterhin mit der Abrechnung am 10. vergütet. Die Abrech-<br />
nungen werden wie gewohnt auf unserer Plattform zur Verfügung<br />
gestellt und Sie werden per E-Mail informiert. Somit gibt es einen<br />
weiteren Grund, Ihr DWS Altersvorsorgegeschäft über <strong>Netfonds</strong><br />
abzuwickeln. Nutzen Sie mit uns Ihren Zeitvorteil und profitieren<br />
Sie von einer schnelleren Vergütung. <strong>Netfonds</strong> stellt seinen Part-<br />
nern damit aktuell als einziger Maklerpool den beschleunigten Ab-<br />
rechnungslauf zur Verfügung. (gs)<br />
Flexibilisierungen <strong>bei</strong>m DWS Kinder-Riestersparplan<br />
Im Rahmen der DWS RiesterRente Premium für Kinder gibt es mit<br />
dem Vertragsstand 04/2012 erhebliche Flexibilisierungen. Ab so-<br />
Aktuelle Zinskonditionen 1<br />
Bank Verrechnungskonto Tagesgeld Festgeld Lombard<br />
Comdirect Bank 0,0 % 1,25% bis 10.000 € bis zu 2,75 % 6,25 %<br />
0,75 % 10.000,01 - 50.000 €<br />
0,5 % ab 50.000,01 €<br />
Ebase 0,0% 0,05% ohne Betragslimit bis zu 0,15 % 5,75 %<br />
Augsburger Aktienbank 0,0 % bis 5.000 € 0,5 % ab 1.000 € bis zu 1,75 % 5,55 %<br />
0,1% ab 5.000 €<br />
0,15 % ab 25.000 €<br />
Frankfurter Fondsbank 0,0% – – 4,5 %<br />
Cortal Consors 0,0% 1,25% ohne Betragslimit bis zu 0,8 % 6,25 %<br />
1 Stand November 2012, Zinssatz p. a. nominal<br />
NEWS<br />
fort können die Höhe der vordiskontierten Provision und damit die<br />
Kosten für den Anleger aktiv mitgestaltet werden. Anleger im Alter<br />
von 0 bis 15 Jahren können <strong>bei</strong> Vertragsabschluss einen kürzeren<br />
Zeitraum für die Berechnung der Beitragssumme vereinbaren. Der<br />
Mindestzeitraum beträgt hier<strong>bei</strong> zehn Jahre. Gerade für Anleger,<br />
<strong>bei</strong> denen bspw. zunächst nur bis zum 18. Lebensjahr Gelder ange-<br />
spart werden sollen, ein interessantes Instrument. Der Vertrag kann<br />
dann natürlich auch fortgeführt werden. Als Vertriebsunterstüt-<br />
zung gibt es dazu auch neue Präsentkarten, mit denen Einmal<strong>bei</strong>-<br />
träge problemlos von Fremdkonten eingezogen werden können.<br />
Diese stellen wir gerne kostenlos zur Verfügung. (gs)<br />
§ 34 – jetzt kostenfrei Ihre VSH optimieren!<br />
Neue Regeln – neue Tarife – neue Preise: Aufgrund der gesetz-<br />
lichen Neuregulierungen im Rahmen des § 34 der GewO gelten<br />
zum 01.01.2013 neue Anforderungen bezüglich der Vermögens-<br />
schadenhaftpflichtversicherung (VSH). Für Sie heißt es jetzt: Infor-<br />
mieren und optimieren! Mit uns ganz geht das ganz einfach:<br />
1. Wir erstellen das für Sie passende VSH-Angebot – individuell auf<br />
Ihre Bedürfnisse abgestimmt, hanseatisch ohne Schnickschnack!<br />
2. Füllen Sie einfach unseren Fragebogen aus.<br />
3.Nach Eingang der Tarifangebote durch die Assekuranzen senden<br />
wir Ihnen umgehend und kostenfrei Ihr individuelles Angebot zu.<br />
Den VSH-Check finden Sie auf www.netfonds.de. (ms)<br />
einBlick 12 2012 5
TITELSTORY<br />
<strong>Regulierungs</strong><strong>geschenke</strong><br />
<strong>bei</strong><br />
<strong>Netfonds</strong><br />
Die Regulierung kann kommen –<br />
Ihr Maklerpool mit Zukunft!<br />
Um auch ab dem 1. Januar 2013 weiterhin als Fondsvermittler<br />
(neuer Fachbegriff: Finanzanlagenvermittler) tätig zu sein, ist zu-<br />
künftig die Erlaubnis nach § 34f GewO notwendig. Die Kerninhalte<br />
der neuen Verordnung wollen wir auf den folgenden Seiten praxis-<br />
nah erläutern und mit einer Aufwandsschätzung versehen, um<br />
Ihnen eine solide Orientierungsbasis für die anstehenden Schritte<br />
zu geben.<br />
Darauf kommt es an:<br />
6 einBlick 12 2012<br />
Sachkundenachweis<br />
Sofern Sie noch nicht formell sachkundig sind oder nicht unter die<br />
„Alte-Hasen-Regelung“ fallen, können zusätzliche Einmalaufwen-<br />
dungen für Schulungsmaßnahmen sowie die anschließende Prü-<br />
fung entstehen. Auch die Eintragung in das Register ist mit Kosten<br />
verbunden. Unser Praxistest der Schulungsanbieter liefert wertvolle<br />
E r g e b n i ss e.<br />
Berufshaftpflichtversicherung<br />
Neben den Einmalkosten für die Schulung/Registrierung entstehen<br />
laufende Kosten in Form der gesetzlich definierten VSH-Deckung<br />
für die Bereiche Investmentfonds und/oder Beteiligungen. Die ers-<br />
ten Prämien der VSH Versicherer liegen vor und können modular<br />
beantragt werden. Wir haben für Sie auch auf das Kleingedruckte<br />
geachtet (begrenzte Nach- und Rückwärtshaftung etc.). Angebot<br />
anfordern unter: www.netfonds.de (VSH-Check!)<br />
Dokumentationspflicht<br />
Beratungsprotokolle verwenden viele Berater schon länger. Ab dem<br />
01.01.2013 wird die Beratungsdokumentation zur Pflicht für alle Vermittler<br />
von Finanzanlagen. Nutzen Sie die Vorlagen, die unser Rechts-<br />
anwalt für Sie erstellt hat als Vorlage für eine „sichere“ Beratung.<br />
Wirtschaftsprüfung<br />
MaBV: Das alte Verfahren, <strong>bei</strong> dem die Berater den <strong>Netfonds</strong>-<br />
Bericht nutzen, ist nicht mehr möglich. Im alten Verfahren wurde<br />
bestätigt, dass „wenn <strong>bei</strong> <strong>Netfonds</strong> alles i. O. ist, <strong>bei</strong>m Vermittler<br />
auch alles i. O. ist“ nicht mehr funktionieren wird, da künftig<br />
jeder einzelne Berater geprüft wird. Die jährliche Prüfung der<br />
Gewerbetätigkeit wird zusätzlich erweitert. Die ab dem 01. Januar<br />
2013 bestehende Pflicht zur Beratungsdokumentation ist künftig<br />
Prüfungsbestandteil. Die aktuell im Markt geläufigen Preise für die<br />
Prüfung eines Einzelnen liegen <strong>bei</strong> 1.000 bis 2.500 €. <strong>Netfonds</strong> wird<br />
seine Partner unterstützen und stellt durch optimierte Prüfprozesse<br />
in Form der Bereitstellung eines revisionssicheren Archivsystems<br />
(Einführung folgt in Kürze), sowie Beratungsdokumentations-<br />
vorlagen u.v.m. zur Verfügung. Früh buchen lohnt sich. Wir<br />
werden unseren Partnern die Prüfung mit einem Frühbucherrabatt<br />
für 29 € pro Monat plus MwSt. (348 € p.a.) <strong>bei</strong><br />
einem Provisionsumsatz unter 25.000 €<br />
im Fondsbereich anbieten. Das „MaBV-<br />
F i n V e r m V - P r oz e s s o p t im i er u n g - P a k e t “<br />
kann ab sofort gebucht werden. Auf den<br />
nächsten Seiten erläutern wir Ihnen, wie<br />
S i e d i e B e r a t u n g s d o ku m e n t a t i o n v o l ls t ä n -<br />
dig sowie korrekt ausfüllen und archivieren!
Fondspicker<br />
UnsereAnstrengungenderletztenMonatehattenalsZiel,allendieser<br />
drei Kundengruppen ein sinnvolles Produkt und Leistungsangebot<br />
zu erstellen, damit die Dienstleistung „Fondsberatung“ auch künf-<br />
tig erbracht werden kann.<br />
Ein offenes Wort sei an dieser Stelle auch der „vierten Gruppe“<br />
von Maklern gegenüber erlaubt. Zu dieser Gruppe zählen Berater,<br />
die das Fondsgeschäft als absolutes Randgeschäft betreiben und<br />
hieraus Erträge von weniger als 5.000 € generieren. Der Aufwand<br />
in Form von Kosten für die gesetzlich vorgeschriebene Vermögens-<br />
schadenhaftpflicht (VSH) wie auch der jährlichen Prüfung durch<br />
einen Wirtschaftsprüfer (ehemals MaBV-Prüfung) wiegt trotz<br />
unserer vergünstigten Lösungen schwer.<br />
All denjenigen, die somit künftig keine Erlaubnis nach § 34f GewO<br />
vorweisen, bietet <strong>Netfonds</strong> ebenfalls eine faire Lösung. Mittels<br />
Verfügt über langjährige Erfahrung in der<br />
Beratung von Investmentfonds – andere<br />
Finanzinstrumente werden nicht eingesetzt.<br />
Hat eine klare Meinung zu Märkten<br />
sowie Einzelfonds und setzt die Fonds in<br />
d e n Ku n d e n d e p o t s e i n z e l n z u s a m m e n .<br />
Die Kundendepots liegen im ø > 50.000 €.<br />
Es finden regelmäßige Kundengespräche<br />
statt. Das betreute Volumen liegt <strong>bei</strong><br />
> 1 Mio. €. Der Prov.-Umsatzanteil aus<br />
dem Investmentbereich liegt <strong>bei</strong> 30,0-<br />
50,0%. Als Makler nach § 34f GewO ist<br />
man ideal aufgestellt. Die Produkt- und Beratungsphilosophie<br />
kann mit den gewohnt<br />
e n F r e ih e i t sg r a d e n u m g e s e t z t w e r d e n .<br />
Allfinanzberater<br />
TITELSTORY<br />
Bevor wir jedoch auf die einzelnen Bausteine eingehen, möchten wir Ihnen noch einmal kurz<br />
erläutern, wie wir den künftigen Markt und die Marktteilnehmer – also Sie – sehen. Im Grundsatz<br />
unterscheiden wir:<br />
Banker<br />
Verfügt über eine umfangreiche Aus bildung<br />
und hat i.d.R. eine Historie in der<br />
Bank. Neben Investmentfonds spielen<br />
auch Einzelanleihen oder Zertifikate eine<br />
Rolle <strong>bei</strong> der Depotstrukturierung. Der<br />
P r o v. - U m s a t z a n t e i l a u s d e m I nv e s t m e n t -<br />
bereich liegt <strong>bei</strong> plus 50,0%. Der betreute<br />
Bestand liegt <strong>bei</strong> > 2 Mio. €. Ein Haftungsdach<br />
ist aufgrund der Pro dukt ab deckung<br />
zwingend notwendig.<br />
„inaktiver Bestandsbetreuer-Vereinbarung“ bestätigen Sie, dass Sie<br />
keinerlei Vermittlungs- oder Beratungsleistung ab dem 01. Januar<br />
2013 gegenüber Ihren Kunden erbringen. Sie erhalten weiterhin<br />
100 % Ihrer bestehenden Provisionen, die dann aus Bestands-<br />
provisionen und Umsatzprovisionen aus Sparplänen resultieren.<br />
Auf den folgenden Seiten erläutern wir Ihnen, wie wir Sie konkret<br />
unterstützen und wie die künftige Praxis aussieht. Wir würden uns<br />
freuen, wenn wir Ihnen Lösungen anbieten, die es ermöglichen, dass<br />
wir auch in Zukunft „Investmentgeschäft“ miteinander machen.<br />
Unten stehend eine Beispielrechnung für einen Vermittler der Be-<br />
reiche § 34d GewO (Versicherungsvermittlung) und § 34f GewO<br />
Abs. 1 (Vermittlung von offenen Fonds).<br />
Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt im<br />
Versicherungsbereich. Eine eindeutige<br />
Meinung zu Märkten und Produkten ist<br />
nicht „mehr“ vorhanden. Eine dauerhafte<br />
Depotbetreuung ist realistisch schwer<br />
umsetzbar, daher bedient man sich „Konzeptlösungen“<br />
wie der DWS RiesterRente,<br />
VL-Sparplänen oder Vermögensverwaltungen.<br />
Der Prov.-Umsatzanteil liegt <strong>bei</strong><br />
ca. 20,0 %. Als Makler nach § 34f GewO<br />
haben Sie den richtigen Status. Unsere<br />
L ö s u n g e n f ü r B e r a t u n g s d o k u m e n t a t i o n ,<br />
spezielle VSH-Konzepte sowie eine vereinfachte<br />
MaBV-Prüfung bieten die Basis<br />
für ein solides Geschäftsmodell.<br />
Dieses Angebot gilt für den Abschluss von Versicherungen direkt<br />
über <strong>Netfonds</strong> und als ausschließlicher Vermittler von Finanzan-<br />
lagen über <strong>Netfonds</strong>.<br />
Kostenübersicht *<br />
für die Regulierung nach § 34f<br />
einmalige Kosten<br />
sofern nicht formell sachkundig: „Schulungsvorbereitung“<br />
(Onlineanwendung von Fintac.de) 300 €<br />
Prüfung <strong>bei</strong> der IHK 320 €<br />
Eintragung ins Register<br />
Ob alter Hase, qualifiziert oder nach obigem System nachqualifiziert ...<br />
Die Eintragung der Erlaubnis kostet Geld (400-600 €): 500 €<br />
jährlich laufende Aufwendungen<br />
neue VSH-Deckung:<br />
1.120 €<br />
Z. B. ein Vermittler, der Versicherungen und Investmentfonds vermittelt.<br />
Beide Bereiche sind vollständig abgedeckt. 980 €<br />
Sonderrabatt, wenn das § 34f-Geschäft ausschließlich<br />
über <strong>Netfonds</strong> vermittelt wird. -156 €<br />
(das ist wahrscheinlich günstiger, als meine aktuelle Prämie!) 824 €<br />
jährliche, indivduelle MaBV-Prüfung<br />
(auch die Beratungsdokumentationen werden geprüft!)<br />
29 €/Monat = 348 €/Jahr<br />
*alle Preise zzgl. gesetzl. MwSt.<br />
einBlick 12 2012 7
TITELSTORY<br />
Der Sachkundenachweis<br />
Qualifikationen und Ausnahmen<br />
Jeder, der künftig als Makler Fondsanlagen beraten oder vermitteln<br />
möchte, benötigt die Erlaubnis nach § 34f GewO. Neben dem<br />
Nachweis einer Vermögensschadenhaftpflichtversicherung werden<br />
künftig Anfordernisse an eine formelle Sachkunde gestellt. Die<br />
Sachkunde kann aufgrund spezieller bestehender Qualifikationen<br />
und der nachweislichen Erfahrung (Alte-Hasen-Regelung) erbracht<br />
werden. Wer diese Vorqualifikation nicht erbringt, der muss als<br />
Mindestqualifikation die Prüfung zum „Finanzanlagenfachmann“<br />
bestehen.<br />
Einige von Ihnen können jetzt bereits einen Haken an das Thema<br />
„Sachkunde“ machen – alle anderen sollten zumindest die „Schul-<br />
bank“ vor dem geistigen Auge entfernen. Die Anbieter der prü-<br />
fungsvorbereitenden Schulungen gehen zeitgemäße Wege und set-<br />
zen unter anderem stark auf das online basierte Selbststudium. Im<br />
Folgenden werden wir Ihnen die unterschiedlichen Angebote vor-<br />
stellen und erste Erfahrungsberichte von <strong>Netfonds</strong>-Partnern geben.<br />
Als Vermittler mit einer Bescheinigung gemäß § 34c GewO<br />
müssen Sie im ersten Halbjahr 2013 den Antrag auf Erteilung einer<br />
Erlaubnis nach § 34f GewO <strong>bei</strong> der zuständigen Behörde stellen.<br />
In Hamburg ist das Bezirksamt Hamburg, Fachamt Verbraucher-<br />
schutz Gewerbe & Umwelt voraussichtlich zuständig. In anderen<br />
Bundesländern kann auch die IHK zuständig sein. Vermittler haben<br />
dann jedoch noch bis Ende 2014 Zeit, die Sachkundebescheinigung<br />
einzureichen. Diese kann zum einen über die „Alte-Hasen Rege-<br />
lung“ erfolgen und setzt zum anderen eine durchgängige Tätigkeit<br />
als Fondsvermittler seit dem 01. Januar 2006 voraus. Der Beweis der<br />
durchgängigen Tätigkeit erfolgt durch die lückenlosen jährlichen<br />
MaBV-Prüfberichte. Können Sie in einem Jahr keinen MaBV-Bericht<br />
vorweisen, entfällt die Möglichkeit der „Alte-Hasen“ Regelung.<br />
8 einBlick 12 2012<br />
Sachkundeprüfung § 34f GewO<br />
Der formelle Sachkundenachweis kann durch Vorqualifikation<br />
oder Berufserfahrung (Alte-Hasen-Regelung)<br />
erbracht werden. Die Angebote der Schulungsinstitute<br />
sind breit gefächert und multimedial. Hochwertige<br />
Web-Seminare gibt es schon ab 300 €.<br />
Ein weiterer anerkannter Sachkundenachweis kann aufgrund der<br />
unten stehenden Vorqualifikationen erfolgen.<br />
Ohne Berufserfahrung<br />
als geprüfte(r) Bankfachwirt/-in (IHK)<br />
als geprüfte(r) Fachwirt/-in für Versicherungen und<br />
Finanzen (IHK)<br />
als geprüfte(r) Investment-Fachwirt/-in (IHK)<br />
als geprüfter(r) Fachwirt/-in Finanzberatung (IHK)<br />
als Bank- oder Sparkassenkaufmann/-frau<br />
als Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen<br />
„Fachrichtung Finanzberatung“<br />
als Investmentfondskaufmann/-frau<br />
1 Jahr Berufserfahrung<br />
eines betriebswirtschaftlichen Studiengangs der Fach-<br />
richtung Bank, Versicherungen oder Finanzdienstleistung<br />
(Hochschulabschluss oder gleichwertig)<br />
als Fachberater/-in für Finanzdienstleistungen (IHK) mit<br />
abgeschlossener allgemeiner kaufmännischer Ausbildung<br />
als Finanzfachwirt/-in (FH) mit einem abgeschlossenen<br />
weiterbildenden Zertifikatsstudium an einer Hochschule<br />
2 Jahre Berufserfahrung<br />
als Fachberater/-in für Finanzdienstleistungen (IHK) <strong>bei</strong><br />
zusätzlich mind. zweijähriger Berufserfahrung im<br />
Bereich Anlageberatung oder vermittlung<br />
3 Jahre Berufserfahrung<br />
Eine Prüfung, die ein mathematisches, wirtschafts- oder<br />
rechtswissenschaftliches Studium an einer Hochschule<br />
oder Berufsakademie erfolgreich abschließt
Die Prüfung zum Finanzanlagenvermittler<br />
Die Sachkundeprüfung wird von der Industrie- und Handelskammer<br />
durchgeführt und besteht aus einem schriftlichen und einem prak-<br />
tischen Teil. Die IHKs entscheiden einzeln, ob der Test am Computer<br />
abgelegt wird oder in Papierform. Bei der Handelskammer Hamburg<br />
wird der Test voraussichtlich am Computer stattfinden.<br />
Jeder Vermittler, der die Prüfung ablegt, muss für die schriftliche<br />
Prüfung einen allgemeinen Teil á 30 Minuten beantworten. Dieser<br />
wird voraussichtlich 20 Fragen <strong>bei</strong>nhalten, danach gibt es eine<br />
Pause. Es geht in dem Test um allgemeine Beratungsgrundlagen<br />
und Rechtliches. Für jeden Bereich (Investmentfonds, Beteiligungen,<br />
sonstige Vermögensanlagen), den Sie vermitteln wollen, müssen<br />
Sie zusätzlich einen Test á 45 Minuten ablegen und je mind. 50,0%<br />
der Fragen richtig beantworten. Der Test besteht aus Multiple-<br />
Choice-Fragen, in denen es eine oder mehrere richtige Antwort-<br />
möglichkeiten gibt. Auch eigene Berechnungen sind Bestandteil<br />
der Prüfung, werden allerdings ebenfalls in Multiple-Choice-Art<br />
abgefragt. Falls Sie alle Bereiche vermitteln wollen, müssen Sie drei<br />
schriftliche Tests machen, allerdings immer nur einen praktischen.<br />
Der praktische Test besteht aus einem Kundengespräch, in dem<br />
Sie beweisen, dass Sie „über die Fähigkeit verfügen, kundenge-<br />
rechte Lösungen zu entwickeln oder anzubieten“. Dieser wird<br />
voraussichtlich, ähnlich wie <strong>bei</strong>m Versicherungsmakler, eine hal-<br />
be Stunde dauern und 20 Minuten Vorbereitungszeit gewähren.<br />
Alle Vermittler, die bereits eine Bescheinigung gemäß § 34d GewO<br />
(Versicherungsvermittlung) haben, müssen für den Bereich Invest-<br />
mentfonds nur an der schriftlichen Prüfung teilnehmen – der Praxis-<br />
teil entfällt. Neue Vermittler, die bisher keine Erlaubnis gemäß § 34c<br />
GewO hatten, dürfen Finanzanlagen erst ab dem Bestehen der Sach-<br />
kundeprüfung und der Eintragung ins Vermittlerregister vermitteln.<br />
Der Preis für die reine Prüfung wird von den einzelnen IHKs selber<br />
festgelegt, die HK Hamburg veranschlagt einen Preis von ca. 320 €<br />
für die Prüfung in einem Modul und ca. 360 € für alle drei Module.<br />
Die erste Prüfung wird am 12. Dezember 2012 von allen IHKs<br />
gleichzeitig angeboten. Sie können die Prüfung so oft wiederholen,<br />
wie Sie möchten. Weitere Informationen sowie einen Rahmenplan<br />
für die Prüfung finden Sie unter folgendem Link: http://www.<br />
dihk.de/themenfelder/gruendung-foerderung/sach-undfachkundepruefungen/finanzanlagenvermittler<br />
Die Kursanbieter<br />
<strong>Netfonds</strong> hat das Angebot von drei Schulungsanbietern zum/zur Finanzanlagenfachmann/-frau<br />
genauer betrachtet. Die Deutsche Ma-<br />
klerakademie, Going Public! und Fintac bieten ein breit gefächertes<br />
Angebot an Online- und Präsenzkursen. Zusätzlich profitieren<br />
TITELSTORY<br />
Sie von einem Rabatt in Höhe von mind. 10,0 % <strong>bei</strong> der An<br />
mel dung über <strong>Netfonds</strong>.<br />
Sie können sich auf verschiedenen Wegen auf die Prüfung zum/zur<br />
Finanzanlagenfachmann/-frau vorbereiten. Die Angebote reichen<br />
von Bro schüren über Onlinekurse bis hin zu einem RundumSorglos<br />
Paket in 14 Präsenztagen für alle drei Bereiche inkl. Onlinezugang.<br />
Lernen Sie erfolgreicher alleine vor dem Computer, eignet sich<br />
wahrscheinlich ein Onlinezugang am besten. Sind Sie eher der Typ<br />
für Präsenzlehrgänge, können Sie Ihre Module für die Schulung und<br />
Prüfung <strong>bei</strong> den Anbietern frei wählen. Going Public! empfiehlt<br />
einen Zeitraum von drei bis sieben Monaten für das Lernen bis hin<br />
zur Prüfung. Suchen Sie sich einfach die beste Strategie aus, wir<br />
wünschen Ihnen viel Glück für die Prüfung.<br />
Keine Sachkunde – Alternative Haftungsdach?<br />
Von einigen Vermittlern wird das Haftungsdach als Alter-<br />
native zu den neuen Anforderungen des § 34f GewO ge-<br />
sehen, da von vielen Haftungsdachanbietern suggeriert wird,<br />
dass im Haftungsdach keine „formelle“ Sachkunde erbracht<br />
werden muss.<br />
Als einer der wenigen Anbieter betreiben wir das Geschäfts-<br />
modell „Haftungsdach“ seit fast neun Jahren sehr erfolgreich.<br />
Lassen Sie sich an dieser Stelle aus Erfahrung gesagt sein,<br />
dass die Bundesaufsicht für Finanzdienstleistung (BaFin),<br />
als prüfendes Organ eines Haftungsdachs, im Vergleich zu<br />
Ihrem Gewerbeordnungsamt die voraussichtlich strengeren<br />
Anforderungen stellen wird. Die jetzigen „Schlupflöcher“ in<br />
Puncto Sachkunde werden bereits geschlossen und die Part-<br />
ner müssen damit rechnen, die formellen Anforderungen<br />
kurzfristig nachzureichen. Bis spätestens zum 31. Mai 2013,<br />
und damit früher als Vermittler im Rahmen des § 34f GewO,<br />
ver langt <strong>Netfonds</strong> für Partner aus dem Haftungsdach den<br />
Nachweis einer Sachkunde. Verstöße des Haftungsdachs<br />
gegen diese Auflagen können mit dem Entzug der Erlaubnis<br />
nach dem Kreditwesengesetz geahndet werden – worunter<br />
primär die Berater leiden würden. Ein Haftungsdach sollte<br />
von den Beratern genutzt werden, welche die zusätzlichen<br />
Wertpapiergattungen (Anleihen, Zertifikate, Aktien etc.) in<br />
der Beratung professionell einsetzen.<br />
Nähere Informationen finden SIe auf den Seiten 19 und 20.<br />
einBlick 12 2012 9
TITELSTORY<br />
Wie bereite ich mich auf die Prüfung vor?<br />
Obwohl die Prüfung vor der IHK beliebig häufig wiederholt werden kann, ist eine gezielte Vorbereitung auf die Fragen ratsam.<br />
Im Folgenden haben wir drei der Schulungsanbieter unter die Lupe genommen.<br />
Broschüre<br />
Geeignet für<br />
Vermittler, die am besten zuhause<br />
<strong>bei</strong> Kerzenlicht und mit Block und<br />
Bleistift lernen. Allerdings ohne die<br />
Möglichkeit, ihr Wissen anhand<br />
von Fragestellungen zu testen.<br />
Kommentar<br />
Die Broschüre ist für Autodidakten<br />
gemacht. Die Inhalte sind auf die<br />
Prü fungs inhalte im Allgemeinen<br />
bezogen, bieten jedoch wenig<br />
Praxis für das Prüfungsverfahren.<br />
Kosten<br />
70 € für einen Studienbrief mit 63<br />
Seiten.<br />
Fazit<br />
10 einBlick 12 2012<br />
online basierte Schulung<br />
Geeignet für<br />
Alle, die sich gern jederzeit gezielt<br />
über das Smartphone, Tablet oder<br />
am PC mit Multiple-Choice-Fragen<br />
auf die Prüfung vorbereiten.<br />
Kommentar<br />
Fintac bietet ein gelungenes<br />
Tool, das die Fragen – wie in der<br />
Prüfung – im Multiple-Choice-<br />
Verfahren behandelt. Man kann<br />
jederzeit „wieder“ einsteigen<br />
und falsche Antworten werden<br />
mehrfach abgefragt.<br />
Kosten<br />
300 € für Nr. 1 (Investmentfonds)<br />
und 340 € für Nr. 1 und Nr. 2<br />
(Geschlossene Fonds). Hier ist der<br />
<strong>Netfonds</strong>-Rabatt von 100 € bereits<br />
b e r ü c k s i c ht i g t .<br />
online & ein Präsenztag<br />
Geeignet für<br />
Alle, die sich gerne zuhause per<br />
Onlinetraining vorbereiten, aber<br />
mind. einen Tag den persönlichen<br />
Austausch mit einem Kursleiter und<br />
Kursteilnehmern nutzen wollen.<br />
Kommentar<br />
Going Public bietet eine Mischung<br />
aus anschaulichem Online be reich<br />
und einem Präsenzseminar, das bis<br />
zu drei Tage ausgedehnt werden<br />
kann. Eine gute Vorbereitung für<br />
alle, welche die praktische Prüfung<br />
ablegen müssen.<br />
Kosten<br />
Z.B. 494 € für den Bereich Investmentfonds<br />
(<strong>bei</strong> einem Tag Präsenzschulung);<br />
662 € <strong>bei</strong> drei Präsenztagen;<br />
-10,0 % <strong>Netfonds</strong>-Rabatt.<br />
Präsenzschulung<br />
Geeignet für<br />
Alle, die das „volle Programm“ für<br />
sich nutzen wollen und die nötige<br />
Zeit mitbringen, um sich in der<br />
Gruppe mit einem Referenten über<br />
mehrere Tage „fit“ zu machen.<br />
Kommentar<br />
Going Public und die DMA spezialisieren<br />
sich seit jeher auf den<br />
qualifizierten Seminarbereich, der<br />
deutschlandweit in ca. acht Städten<br />
angeboten wird. Von ersten Teilnehmern<br />
haben wir positives Feedback<br />
auf das Angebot erhalten.<br />
Kosten<br />
Z.B. für 998 € den Bereich Investmentfonds<br />
in sieben Präsenztagen<br />
<strong>bei</strong> Going Public! inkl. Onlinezugang.<br />
Die DMA bietet für 990 € vier Tage<br />
Training; -10,0% <strong>Netfonds</strong>-Rabatt.<br />
Hinweis zu Rabatten und Beantragung<br />
Bitte beantragen Sie die Schulung über unsere Plattform, damit sichergestellt ist, dass der Schulungsanbieter die Rabatte zuordnen kann. Hier finden<br />
Sie auch weitere Details zu den Schulungsangeboten.<br />
Für Vermittler, die sich am liebsten online und mit prüfungsähnlichen Fragen auf die Prüfung vorbereiten, bietet unserer Meinung die<br />
Fintac das beste und zugleich kostengünstigste Angebot. Mit einem Karteikartensystem, was sich per Computer in Ar<strong>bei</strong>tspausen,<br />
per Smartphone von unterwegs oder zuhause mit dem Tablet nutzen lässt, bleiben keine Wünsche offen. Bei den Präsenzseminaren<br />
konnten das Angebot von Going Public! und die DMA überzeugen. Autodidakten können mittels Studienbrief für nur 70 € eine<br />
solide Prüfungsvorbereitung erlangen. Beachten Sie auch die Dauer der Vorbereitungszeit. Je nachdem, wie intensiv Sie lernen,<br />
sollten Sie mit mind. vier Monaten rechnen. Nach der formellen „Qualifikation“ erfolgt die Eintragung in das Register (Kosten<br />
zwischen 400 bis 600 €). Die Gewerbeerlaubnis erhalten Sie wie <strong>bei</strong>m § 34c GewO auch über das Gewerbeamt. Der Kostenpunkt<br />
liegt <strong>bei</strong> ca. 25 € für die Eintragung.
§ 34f GewO zum 01.01.2013! Und jetzt?<br />
Ratgeber für Partner der <strong>Netfonds</strong> <strong>AG</strong> zur Ver mö gensscha<br />
den haft pflicht versicherung (VSH)<br />
Viel wurde gelesen und noch mehr wurde geschrieben. Aber wer<br />
hat noch den Durchblick in diesem Versicherungsdschungel? Wir<br />
versuchen, Licht ins Dunkel zu bringen und Ihnen einen Leitfaden<br />
an die Hand zu geben.<br />
Was ist neu?<br />
Durch das Gesetz zur Novellierung des Finanzanlagenvermittler- und<br />
Vermögensanlagenrechts erhalten die Finanzanlagevermittler zum<br />
01.01.2013 eine selbstständige Vorschrift in der Gewerbeordnung<br />
(§ 34f GewO). Das bedeutet, dass alle Finanzanlageberater eine<br />
Erlaubnis zur Ausübung ihrer Tätigkeit mit Bestätigung durch die<br />
jeweilige IHK bzw. das Gewerbeamt benötigen.<br />
Da<strong>bei</strong> wird im Groben der benötigte Versicherungsschutz mit den<br />
Mindest-Deckungssummen vorgegeben: 1,13 Mio. € für jeden Ver-<br />
sicherungsfall und 1,7 Mio. € für alle Versicherungsfälle eines Jahres.<br />
Ziel dieser Regelung ist – wie schon <strong>bei</strong> der Regelung zur Versiche-<br />
rungsvermittlung –, Verbraucher zu schützen und den Vertrieb für<br />
den Kunden transparenter zu gestalten.<br />
Wen betrifft es?<br />
Alle Vermittler, die im Finanzanlagenbereich tätig sind, sollten ihren<br />
aktuellen Vermögensschadenhaftpflicht-Schutz überprüfen.<br />
Für Vermittler, die lediglich Versicherungsdienstleistungen erbrin-<br />
gen und dies auch weiterhin machen, ändert sich nichts.<br />
Vermittler, die bislang über den § 34c GewO ggf. schon Versiche-<br />
rungsschutz genossen haben, werden zukünftig vom Gesetzgeber<br />
verpflichtet, einen eigenen Vermögensschadenhaftpflicht-Versiche-<br />
rungsschutz zur IHK-Registrierung vorzulegen.<br />
Unterschieden wird da<strong>bei</strong> nach den Tätigkeiten des Vermittlers<br />
zwischen:<br />
TITELSTORY<br />
Vermögens und Schadenshaftpflicht<br />
Eine neue VSH-Deckung für die Fondsvermittlung<br />
wird notwendig. Nutzen Sie unseren VSH-Check<br />
auf www.netfonds.de und wir suchen den<br />
optimalen Tarif für Sie!<br />
1. Vermittler von offenen Fonds – § 34f Abs. 1, Ziffer 1<br />
(Investmentfonds, Einzelfonds, Vermögensverwaltung)<br />
2. Vermittler von Geschlossenen Fonds – § 34f Abs. 1, Ziffer 2<br />
(Geschl. Fonds in Form der KG, Solit, Solar- oder Containerfonds)<br />
3.Vermittler von sonstigen Vermögensanlagen –<br />
§ 34f Abs. 1, Ziffer 3 (Genussrechte, Private Placement)<br />
Die Vermittlung von Bausparverträgen, Finanzierungen und Hypotheken,<br />
die unter die sonstigen Finanzdienstleistungen im Sinne<br />
des § 34c GewO fallen, sind von der Versicherungspflicht befreit.<br />
Jedoch sollte hier jeder Vermittler über eine Absicherung nach-<br />
denken und diese in sein VSH-Paket einschließen.<br />
Was ist aktuell und künftig zu tun?<br />
Aktuell sollten Sie prüfen, welche Tätigkeiten genau in Ihrem Auf-<br />
gabenbereich liegen bzw. welche Tätigkeiten Sie ab dem 01. Januar<br />
2013 ausführen wollen.<br />
Vermehrt tritt hier<strong>bei</strong> die Frage auf, was kostet mich eigentlich der<br />
Versicherungsschutz kostet und ob die Tätigkeit mit den Kosten<br />
für IHK-Registrierung, VSH etc. <strong>bei</strong> geringem Umsatz überhaupt<br />
wirtschaftlich ist? Auch hier können wir Lösungen bieten, da einige<br />
Versicherer neben den Personentarifen (z.B. Beitrag pro Inhaber)<br />
auch Umsatztarife (z.B. Beitrag abhängig vom Umsatz) anbieten<br />
und <strong>bei</strong>tragsgünstig „Geringverdiener“ bevorzugen.<br />
Die Vermittler, die bislang § 34c-Geschäft vermitteln, haben ab<br />
01. Januar 2013 sechs Monate Zeit, die Erlaubnis gemäß § 34f GewO<br />
zu beantragen; Berufseinsteiger hingegen sind per 01. Januar 2013<br />
in der Pflicht, die Vorgaben der IHK zu erfüllen.<br />
Wie können wir helfen?<br />
Auf www.netfonds.de/produkte-service/versicherungen finden Sie<br />
den Punkt VS-Haftpflichtversicherung, den Sie individuell und auf Ihre<br />
Bedürfnisse ausfüllen können. Wir bringen im Anschluss den für Sie<br />
einBlick 12 2012 11
TITELSTORY<br />
passenden Versicherungsschutz in Erfahrung. Sie können mit diesen<br />
Unterlagen prüfen, ob Ihr aktueller Versicherungsschutz ausreicht<br />
oder angepasst werden muss. Alternativ können Sie natürlich den<br />
neuen Versicherungsschutz über unser Haus beantragen.<br />
Worauf man <strong>bei</strong>m Wechsel achten sollte<br />
Ein großes Thema <strong>bei</strong>m Wechsel eines Anbieters ist auf jeden Fall<br />
die Nachhaftung. Aber was ist damit gemeint?<br />
Im Versicherungsbereich wird zwischen „Schadenereignisprinzip“<br />
und „Verstoßprinzip“ unterschieden. Das Schadenereignisprinzip fin-<br />
den wir in der Privat- oder Berufshaftpflichtversicherung. Hier<strong>bei</strong> tritt<br />
der Versicherungsfall sofort ein und der Geschädigte macht <strong>bei</strong>m<br />
Schadeneintritt die Ersatzansprüche geltend. Das Verstoßprinzip in<br />
der VSH beschreibt hingegen das berufliche Versehen (die Fehlbera-<br />
tung) als Ursache für den späteren Haftungsanspruch. Dieser kann<br />
sich in bestimmten Fällen bis zu zehn Jahre später verwirklichen.<br />
In den meisten Fällen wird die Nachhaftung – also wie lange der<br />
Versicherer für die „Fehlberatung“ des Vermittler nach Vertragsauf-<br />
hebung aufkommt – auf ein paar Jahre beschränkt, da natürlich der<br />
Versicherer um die Gefahr weiß und das spätere Schadenpotenzial<br />
nicht absehen kann.<br />
Dazu ein Beispiel: Der Vermittler platziert 2005 für seinen Kunden<br />
einen Geschlossenen Fonds. In 2007 kündigt er seine VSH, weil er<br />
in Ruhestand geht. In 2011 beruft sich der Kunde des Vermittlers<br />
auf eine Fehlberatung aus 2005. Der Versicherer der VSH (Stand<br />
2005) lehnt den Deckungsschutz ab, da der Vertrag des Vermittlers<br />
lediglich eine Nachhaftung von drei Jahren vorgesehen hat, die<br />
bereits in 2010 abgelaufen ist.<br />
Was also tun bzw. kann der Vermittler wechseln? JA! Viele Versicherer<br />
bieten Versicherungsschutz an und übernehmen/verlängern<br />
die Nachhaftung des Vorversicherers im Rahmen des da ma ligen<br />
Versicherungsschutzes. Eine andere Alternative wäre, mit dem bis-<br />
herigen Versicherer eine unbegrenzte Nachhaftung zu vereinbaren.<br />
Auch hier stehen wir Ihnen <strong>bei</strong> Fragen gerne zur Verfügung, um<br />
den auf Ihre Bedürfnisse entsprechenden Versicherungsschutz zu<br />
prüfen. Sie können auch einfach im Internet unter der folgenden<br />
Adresse: www.netfonds.de unter Versicherungen und dort VS-<br />
Haftpflichtversicherungen einen Fragebogen ausfüllen und wir<br />
nehmen uns danach die Zeit, den besten Tarif für Sie herauszu-<br />
suchen. Der Versicherungstarif der Allcura Versicherung bietet<br />
Ihnen gleichzeitig den Schutz, dass die Wirtschaftsprüfung nicht<br />
über ein bestimmtes Limit kommt. Bei Vermittlern mit einer<br />
Umsatzprovision von unter 25.000 € und dem ausschließlichen<br />
Abschluss von Finanzanlagen über <strong>Netfonds</strong> liegt dieser <strong>bei</strong> 29 € pro<br />
Monat zzgl. MwSt. Außerdem bietet die Allcura diesen Vermittlern<br />
einen Rabatt in Höhe von 50,0 % auf den normalen Tarif.<br />
12 einBlick 12 2012<br />
Kosten-Beispiele<br />
Die „lieben“ Kosten spielen <strong>bei</strong> der VSH natürlich eine sehr große<br />
Rolle. Wie bereits beschrieben hängt der Beitrag oft vom Tarif des<br />
Versicherers ab und es wird nach Umsatz- oder Personentarif unter-<br />
schieden. Weiter werden Tarife im Baukastenprinzip angeboten, in<br />
denen einzelne Bausteine (z.B. 34d und 34f, Abs. 1 Ziffer 2) kom-<br />
biniert werden können. Sie sehen, es gibt viele Alternativen für Sie<br />
und Ihren persönlichen Versicherungsvorschlag.<br />
Wir möchten Ihnen mit diesem Beispiel einen Kostenvergleich (alte<br />
und neue Prämie) für einen Vermittler geben, der Versicherungen<br />
und offene Fonds (z. B. DWS Riester etc.) und in der rechten Spalte<br />
zusätzlich auch Geschlossene Fonds vermittelt.<br />
Aktuelle Prämie am Beispiel der Allianz Vers. <strong>AG</strong><br />
Versicherungen nach § 34d Deckungssumme 1,2 Mio. €<br />
Finanzanlagen nach § 34c( Finanzdienstleistung) Deckungssumme 1,0 Mio. €<br />
Paketpreis: 1.148,18 €<br />
Künftige Prämie am Beispiel der Allcura Vers. <strong>AG</strong><br />
Versicherungen nach § 34d Deckungssumme 1,5 Mio. €<br />
Finanzanlagen nach § 34f (Nr.1 = Investmentfonds) Deckungssumme 1,5 Mio. €<br />
Paketpreis:<br />
Wenn der § 34f ausschließlich über <strong>Netfonds</strong> abgewickelt wird,<br />
980,10 €<br />
gibt es einen Sonderrabatt! Paketpreis dann: 824 €<br />
Versicherungen nach § 34d Deckungssumme 1,5 Mio. €<br />
Finanzanlagen nach § 34f (Nr.1+2 = Offene und Geschlossene Fonds)<br />
Deckungssumme 1, 5 Mio. €<br />
Paketpreis: 1.136,03 €<br />
Wenn der § 34f ausschließlich über <strong>Netfonds</strong> abgewickelt wird,<br />
gibt es einen Sonderrabatt! Paketpreis dann: 902,14 €<br />
Fazit: Die aktuelle Prämie kann sogar geringer ausfallen!<br />
Fordern Sie Ihren individuellen Versicherungsvorschlag an und<br />
profitieren Sie von unseren Pool-Konditionen.<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Einfach Ihre Daten eintragen und<br />
Sie erhalten das optimale Angebot<br />
von uns! (www.netfonds.de)<br />
Thomas Bammann<br />
Teamleiter Sachversiche rungen<br />
tbammann@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-388<br />
Thomas Bammann ist gelernter Versicherungskaufmann<br />
und seit Anfang 2009 <strong>bei</strong> <strong>Netfonds</strong> tätig. Er ist als Teamleiter<br />
für alle Fragen zur privaten und gewerblichen<br />
Sachversicherung zuständig. Außerdem unterstützt er<br />
Sie außerdem gerne <strong>bei</strong> allen Fragen speziell zum Thema<br />
VSH.
Ab dem 01.01.2013 gilt ausnahmslos: „Keine<br />
Beratung ohne Beratungsdokumentation!“<br />
Nutzen Sie die Vorlagen, die unser Anwalt für<br />
Sie erstellt hat!<br />
Als Finanzanlagenvermittler mit einer Erlaubnis im Rahmen des<br />
§ 34c GewO sind Sie bisher von der „aufsichtsrechtlichen“ Do-<br />
kumentationspflicht verschont geblieben. Mit der Einführung des<br />
§ 34f GewO sind alle Anlagevermittler zu der Erstellung von Bera-<br />
tungsprotokollen verpflichtet.<br />
Vor der ersten/nächsten Beratung<br />
SiekennendasThemavoraussichtlichausdemVersicherungsbereich.<br />
Bevor Sie Ihrem Kunden gegenüber künftig (ab 2013!) eine Bera-<br />
tungsleistung erbringen, ist eine Erstinformation „klar, verständlich<br />
und in Textform“ zu übermitteln:<br />
a) den eigenen Namen sowie evtl. der Name der Gesellschaft, für<br />
die der Vermittler tätig ist,<br />
b) die betriebliche Anschrift sowie eine Telefonnummer und eine<br />
E-Mail-Adresse/Faxnummer für die schnelle Kontaktaufnahme,<br />
c) Vermittler-Registrierungsnummer und wie sich dieser Eintrag<br />
überprüfen lässt,<br />
d) Emittenten und Anbieter, deren Finanzanlagen ein Berater ver-<br />
mittelt oder berät.<br />
Erstinformation und Rahmenvertrag<br />
Beratungsprotokoll<br />
Vor jeder Beratung ist die Aushändigung einer sog. Erstinformation<br />
mittlerweile gesetzlich vorgeschrieben. Die Erstinformation ist eine<br />
Art Visitenkarte mit Informationen zur Firma, wie der Anschrift und<br />
Erreichbarkeit. Außerdem muss eine schnelle Kontaktaufnahme via<br />
E-Mail und Fax möglich sein. Das Tätigkeitsfeld und die Erlaubnisse<br />
gemäß § 34 GewO müssen Inhalt der Erstinformation sein. Diese<br />
muss der Kunde auch über das Register überprüfen können.<br />
Der Rahmenvertrag <strong>bei</strong>nhaltet die Finanzgeschäfte, die der Kunde<br />
über Sie abwickeln wird. Darin werden sozusagen die Grundpfeiler<br />
der Zusammenar<strong>bei</strong>t gelegt. Auch der Datenschutz, mit der<br />
<strong>Netfonds</strong> <strong>AG</strong> als Abwickler wird dort noch einmal beschrieben.<br />
Persönlicher Analysebogen<br />
TITELSTORY<br />
Die Beratung eines Neukunden beginnt mit der Erstinformation.<br />
Dann werden mithilfe des persönlichen Analysebogens die wirt-<br />
schaftliche Situation Ihres Kunden, die Anlageerfahrungen in Form<br />
von Art und Umfang sowie die allgemeine Risikoneigung festge-<br />
stellt. Diese Angaben sind die Basis für jede zukünftige Beratung.<br />
Widersprüche oder Hinweise in künftigen Beratungen sind ent-<br />
sprechend zu dokumentieren.<br />
Beratungsdokumentation<br />
Vor dem Erwerb einer Anlage müssen dem Kunden alle Informa-<br />
tionen über die Risiken der Finanzanlage vorliegen. Diese Angaben<br />
können standardisiert erfolgen, müssen für den Anleger aber aus-<br />
reichend detailliert aufbereitet sein. Alle auf und über <strong>Netfonds</strong><br />
gehandelten Investmentfonds werden mit aktuellen Factsheets<br />
und teilweise auch mit Präsentationen auf der Plattform darge-<br />
stellt. Vor allem mit der Finanzanlage verbundene Risiken, wie z.B.<br />
das totale Ausfallrisiko des eingesetzten Kapitals, müssen dem An-<br />
leger deutlich gemacht werden. Bei Investmentfonds erfolgt die<br />
Aufklärung über das Key Investor Document, kurz KID. Diese wer-<br />
den von <strong>Netfonds</strong> unter: www.netfonds.de/dokumente zur Verfü-<br />
gung gestellt. Das Äquivalent für die Geschlossenen Fonds ist das<br />
Vermögensanlagen-Informationsblatt, kurz VIB, welches Sie <strong>bei</strong><br />
fundsware pro unter Beteiligungen/Überblick <strong>bei</strong> den jeweiligen<br />
Fonds finden.<br />
Beratungsdokumentation<br />
Der Kunde muss das Beratungsprotokoll vor dem Kauf einer Anlage<br />
gesehen haben und auch unterschreiben. Ansonsten kann der<br />
einBlick 12 2012 13
TITELSTORY<br />
Kunde von dem Kauf zurücktreten und Sie müssen die Kosten für<br />
den Kauf/Verkauf sowie eventuelle Kursverluste tragen. Falls der<br />
Kunde den Wunsch äußert, einen Fonds sobald wie möglich zu<br />
erwerben, sollten Sie sich immer über eine unterschriebene Bera-<br />
tungsdokumentation absichern.<br />
Offenlegung der Provisionen – Teil der Beratungsdoku<br />
Neu in der Finanzanlagenvermittlungsverordnung ist auch, dass<br />
Vermittler die Anleger über sämtliche Kosten, die mit dem Erwerb<br />
einer Anlage einhergehen, informieren müssen. Dazu zählen die<br />
Provisionen, Entgelte und Auslagen. Alle Preise müssen in Euro an-<br />
gegeben werden. Falls dies nicht möglich ist, soll zumindest die<br />
Grundlage für die Berechnung des Gesamtpreises mitgeteilt wer-<br />
den. Sie sehen im folgenden Screenshot einen Ausschnitt aus den<br />
Kosten für eine DWS RiesterRente Premium. Der Kunde hat einen<br />
monatlichen Beitrag in Höhe von 26 €. Alle Kosten, die auf den<br />
Kunden zukommen, sind aufgeschlüsselt nach Art der Kosten und<br />
übersichtlich dargestellt.<br />
Archivierung Ihrer Beratungsdokumentationen<br />
Ab 2013 sind Sie aufsichtsrechtlich nicht nur verpflichtet, Ihre<br />
Beratung nach den „Wohlverhaltensrichtlinien des Wertpapier-<br />
handelsgesetzes“ zu dokumentieren (Vorlagen stellen wir Ihnen<br />
zur Verfügung). Sie müssen diese auch für die jährliche Prüfung<br />
(heute bekannt als MaBV-Maklerbauträgerverordnung) auf einem<br />
revisionssicheren Datenträger speichern. Um Ihnen auch hier<strong>bei</strong><br />
Hilfestellung zu geben, haben wir jüngst eine 6-stellige Summe<br />
in ein revisionssicheres Archivsystem investiert, das Ihnen ab dem<br />
kommenden Jahr die Möglichkeit bietet,= Ihre Dokumente rechts-<br />
sicher zu „hinterlegen“. Das System ist Teil des Gesamtkonzepts<br />
14 einBlick 12 2012<br />
eines optimierten FinVermV-Prüfprozesses (bisher MaBV-Prüf-<br />
prozess), denen wir Ihnen zu deutlich verringerten Kosten anbieten.<br />
Näheres entnehmen Sie bitte dem Kapitel „Wirtschaftsprüfung“.<br />
TIPP: Nutzen Sie das revisionssichere Archivsystem und profitieren<br />
Sie zusätzlich vom optimierten FinVermV-Prüfprozess!<br />
Ausfüllhilfe für ein Beratungsprotokoll<br />
DieKorrektheitundVollständigkeitIhrerBeratungsdokumentationen<br />
sind Bestandteile der jährlichen Prüfung. Im Folgenden geben wir<br />
Ihnen nützliche Hinweise, damit Sie Ihre Beratung formell korrekt<br />
dokumentieren. Die Vorlagen für den persönlichen Analysebogen,<br />
wie auch die jeweilige Beratungsdokumentation aktualisiert unser<br />
Anwalt regelmäßig. Diese Vorlagen sind praxiserprobt (im Haf-<br />
tungsdach der NFS) und werden von unserem Wirtschaftsprüfer<br />
(WP) im Zuge der jährlichen MaBV-Prüfung bestätigt. Der WP spart<br />
somit erneut Zeit <strong>bei</strong> Ihrer Prüfung, wenn Sie ausschließlich unsere<br />
bestätigten Vorlagen verwendet haben. Den Vordruck finden Sie,<br />
wie immer, auf unserer fundswarePro Plattform unter Investment/<br />
Beratung & Kundenkontakt/Beratungsdokumentation. Das Formu-<br />
lar können Sie entweder direkt am Computer oder per Hand aus-<br />
füllen und dann über die Plattform in das Archiv hochladen.<br />
TIPP: Verwenden Sie ausschließlich die von <strong>Netfonds</strong> bereitge-<br />
stellten Beratungsdokumentationsvorlagen und profitieren Sie<br />
zusätzlich vom optimierten FinVermV-Prüfprozess!<br />
Hinweis: Selbsterklärende Punkte sind hier nicht weiter ausgeführt.<br />
Ein wichtiger Punkt ist die Uhrzeit. Diese ist ein Indikator für die Dauer<br />
des Gesprächs. Wird der Anleger nur 15 Minuten beraten, liegt<br />
der Verdacht nahe, dass nicht ordnungsgemäß alle Informationen<br />
und Risiken weitergegeben wurden, außer es wird auf ein früheres<br />
Gespräch verwiesen. Beim Gesprächsort kann ggf. auch vermerkt<br />
werden, dass die Beratung am Telefon stattgefunden hat.<br />
Um sich gegenüber einem Rechtsstreit abzusichern, ist es unbedingt<br />
empfehlenswert, alle weiteren Gesprächsteilnehmer einzutragen.<br />
Mitar<strong>bei</strong>ter können als Zeugen in eventuellen Prozessen nützlich<br />
werden. Ferner kann der Kunde nachher nicht behaupten, seine<br />
Ehefrau habe an dem Gespräch teilgenommen.
Die Angaben zu den Kenntnissen und Erfahrungen des Anlegers<br />
sind unablässig, um dem Anleger ein Produkt empfehlen zu kön-<br />
nen. Der Analysebogen muss in jedem Fall ausgefüllt werden. Im<br />
Analysebogen wird festgehalten, inwiefern sich der Kunde mit Fi-<br />
nanzanlagen auskennt und was seine grundlegende Anlageprä-<br />
ferenz ist. Füllen Sie mit jedem Kunden mind. einmal den Ana-<br />
lysebogen aus. Sie können sich immer darauf berufen bzw. <strong>bei</strong><br />
Anlageempfehlungen in Beratungsprotokollen darauf verweisen.<br />
Hier werden die Präferenzen des Anlegers in konkrete Anlagenwün-<br />
sche aufgeschlüsselt. Möchte der Anleger eine eher konservative,<br />
vermögensaufbauende Anlageform, müssen Sie dort das Kreuz<br />
setzen. Es ist nicht nötig, <strong>bei</strong> jedem Punkt ein Kreuz zu setzen, da<br />
einige Angaben schon im Analysebogen behandelt werden sollten.<br />
Bei ggf. widersprüchlichen Angaben sollte der Kunde kontaktiert<br />
und nach der Gewichtung gefragt werden. Nutzen Sie das „Frei-<br />
t e x t f e l d“! E s d o k u m e n t i e r t d i e I nd iv id u a l it ä t I h r e r B e r a t u n g . P r ü f e n<br />
Sie auch auf Widersprüchlichkeiten zu vorher gemachten Angaben<br />
im Rahmen des allgemeinen persönlichen Analysebogens.<br />
TITELSTORY<br />
Als Begründung für die Empfehlung einer Anlage können<br />
verschiedene, auf den Kunden angepasste Gründe genannt wer-<br />
den. Es ist schwierig bis unmöglich, allgemeingültige Textvorlagen<br />
zu benutzen. Bedenken Sie auch immer, dass es im Worst-Case-<br />
Szenario zu einer Gerichtsverhandlung kommen kann. Allgemeine<br />
Textvorlagen halten vor Gericht nur schwer einer Prüfung stand.<br />
Jedes Protokoll sollte vom Anleger unterschrieben werden. Dies ist<br />
zwar gesetzlich nicht vorgeschrieben, aber vor Gericht hat ein, vom<br />
Anleger unterschriebenes Protokoll deutlich mehr Aussagekraft, als<br />
eines ohne Unterschrift. Es ist definitiv nicht empfehlenswert, in<br />
das Protokoll aufzunehmen, dass Angaben fehlerhaft sein können,<br />
da solche Klauseln vor Gesetz keinen Bestand haben und eher die<br />
Glaubhaftigkeit des Protokolls insgesamt erschüttern.<br />
Für die Vermittlung von Investmentfonds benötigen Sie noch die<br />
Anlage zum „Anlageberatungsprotokoll für Investmentfonds“. In<br />
dieser werden die Fonds aufgeführt, für die Sie eine Kauf- oder<br />
Verkaufsempfehlung aussprechen. Für die Beratung einer DWS<br />
RiesterRente oder auch eines Geschlossenen Fonds haben wir<br />
Ihnen speziell auf diesen Anlass bezogene Anlagen erstellt.<br />
Achten Sie in der Anlage auch auf eine ordentliche und vor allem<br />
richtige Ausfüllweise des Formulars. Wichtig ist hier<strong>bei</strong> die Risiko-<br />
aufklärung des Kunden. Besteht ein Totalverlustrisiko, muss in der<br />
einBlick 12 2012 15
TITELSTORY<br />
Dokumentation darauf hingewiesen werden.<br />
Mit Einführung des § 34f GewO ist die Offenlegung der Provisionen<br />
gegenüber dem Kunden verpflichtend. Bitte beachten Sie, dass<br />
dem Kunden das KID und VIB zur Verfügung gestellt werden muss.<br />
Alle KIDs für auf <strong>Netfonds</strong> gehandelten Investmentfonds sind im<br />
Internet unter folgender Adresse erhältlich: www.nfs-netfonds.de/<br />
dokumente. Der Verweis hierauf kann dem Zur-Verfügung-Stellen<br />
Rechnung tragen, es kann aber auch nicht schaden, dem Kunden<br />
das KID direkt auszuhändigen.<br />
FinVermV Prüfung – Der optimierte Weg<br />
Für Vermittler von Investmentfonds, Geschlossenen Fonds und sons-<br />
tigen Vermögensanlagen gilt ab dem 1. Januar 2013 ein erweiterter<br />
Prüfungsumfang im Rahmen des jährlichen MaBV-Prüfberichts.<br />
Die meisten von Ihnen kennen unseren „vereinfachten Prüfbericht“<br />
aus den letzten Jahren. Als Makler haben Sie dem Amt gegenüber<br />
bestätigt, dass Sie das prüfungsrelevante Fondsgeschäft aus-<br />
schließlich über <strong>Netfonds</strong> abgewickelt haben. Diese Erklärung wur-<br />
de zusammen mit einem Duplikat des <strong>Netfonds</strong>-Prüfberichts an Ihr<br />
zuständiges Gewerbeamt gesendet. Die Gewerbeämter folgten so-<br />
mit der Logik: „Wenn der Gewerbetreibende alles über <strong>Netfonds</strong><br />
abgewickelt hat und <strong>bei</strong> <strong>Netfonds</strong> alles i.O. ist, dann ist auch <strong>bei</strong>m<br />
ausschließlich ar<strong>bei</strong>tenden Makler alles i. O.“<br />
16 einBlick 12 2012<br />
Wirtschaftsprüfung<br />
(MaBV-Prüfbericht)<br />
Ihr persönlicher „FinVermV-Prüfbericht“ für 29 €<br />
im Monat! Nutzen Sie das optimierte Prüfverfahren<br />
und sparen Sie bares Geld!<br />
Ab dem kommenden Jahr sind Sie aufsichtsrechtlich, also vom<br />
Auch wenn das Ausfüllen der Unterlagen zu einem erhöhten Auf-<br />
wand führt, kann es auch als Chance zur Kundenbindung dienen.<br />
Schließlich belegen Sie damit, dass Sie sauber und strukturiert ar<strong>bei</strong>-<br />
ten, und können sich dadurch gegenüber der Konkurrenz abheben.<br />
Die Unterlagen ergänzen die wesentlichen Punkte der Produktbe-<br />
schreibung. Händigen Sie dem Anleger die Unterlagen nicht nur<br />
aus, sondern besprechen Sie diese mit dem Anleger!<br />
Gesetzgeber, dazu verpflichtet, jede Beratung und Vermittlung zu<br />
dokumentieren. Da<strong>bei</strong> unterliegen die Dokumentationen festen<br />
Auflagen. Eindeutige Angaben zu Provisionen, der Hinweis auf Risi-<br />
ken des Produkts und viele weitere Details sind zu berücksichtigen.<br />
Alle Dokumentationen müssen dann in einem revisionssicheren<br />
Archivsystem hinterlegt werden.<br />
Die FinVermV Prüfung muss künftig durch einen Steuerberater,<br />
Wirtschaftsprüfer oder vereidigten Buchprüfer erfolgen. Der zeit-<br />
liche und damit auch kostenseitige Aufwand für eine Prüfung vor<br />
Ort ist enorm. Wirtschaftsprüfer veranschlagen für eine solche Prü-<br />
fung gern Beträge zwischen 2.000 € und 3.000 € inkl. An- und<br />
A b r e i s e.<br />
Beratungsprotokoll
Gemeinsam mit unseren Wirtschaftsprüfern haben wir in den<br />
letzten Monaten einen Prozess entwickelt, der den Aufwand für alle<br />
Seiten minimiert. Für Frühbucher stellt <strong>Netfonds</strong> außerdem ein ganz<br />
besonderes Angebot bereit. Falls Sie sich schon jetzt entscheiden,<br />
Ihren Prüfbericht über <strong>Netfonds</strong> zu erhalten, bieten wir Ihnen einen<br />
unschlagbaren Preis von 29 € im Monat für den Prüfbericht <strong>bei</strong><br />
einem Provisionsumsatz von unter 25.000 € im Erlaubnisbereichs<br />
des § 34f (also Investmentfonds und Beteiligungen). Für Vermittler<br />
mit Umsätzen zwischen 25.000 € und 75.000 € fallen 49 € pro<br />
Monat an. Beide Tarife verstehen sich zzgl. MwSt. Dieser Preis<br />
ist nur möglich, wenn Sie alle Vermittlungen ausschließlich über<br />
<strong>Netfonds</strong> abwickeln, da der Wirtschaftsprüfer nur in unsere Büro-<br />
räume kommt. Die folgenden Dinge bieten wir Ihnen konkret:<br />
• MaBV-Prüfung durch namhaften WP (BDO)<br />
• Revisionssicheres Archivsystem<br />
• Praxiserprobte und durch WP geprüfte Beratungs-<br />
doku men ta tions vorlagen<br />
• Alle KIDs und VIBs im Zugriff, detaillierte Provisionsangaben pro<br />
Fonds u. v. m.<br />
Dieser Service steht Ihnen exklusiv und nur über <strong>Netfonds</strong> zur Verfügung.<br />
Der starke Preisnachlass entsteht durch die primär online-<br />
basierten Prüfprozesse. Der Wirtschaftsprüfer wird Sie nur <strong>bei</strong> Be-<br />
anstandungen kontaktieren.<br />
Bei Abschluss der Vermögens- und Schadenshaftpflicht über die<br />
Allcura ist die Preisdeckelung von 29 € respektive 49 € mit abge-<br />
sichert. Zusätzlich sparen Sie 50,0% im Vergleich zu dem normalen<br />
Tarif <strong>bei</strong> Ausschließlichkeit über <strong>Netfonds</strong>.<br />
Falls Sie weitere Finanzanlagen über andere Anbieter abgewickelt<br />
haben, können Sie eine Prüfung für einen Vorzugspreis über unse-<br />
ren Wirtschaftsprüfer bestellen.<br />
Folgende Unterlagen werden geprüft und müssen daher vollstän-<br />
dig auf der Plattform von <strong>Netfonds</strong>, der fundswarePro, zur Verfü-<br />
gung stehen. Bitte achten Sie darauf, alle Unterlagen ordentlich<br />
und lesbar gescannt hochzuladen bzw. an uns zu schicken. Jeder<br />
Mehraufwand aufgrund fehlender oder falsch ausgefüllter Formu-<br />
lare wird – nach Rücksprache mit Ihnen – vom Wirtschaftsprüfer<br />
extra berechnet (Stundensatz 100 €), da sich der Preis an einer<br />
reibungslosen Prüfung orientiert.<br />
Folgende Voraussetzungen/Unterlagen müssen bis zu dem Prüfungstermin<br />
zur Verfügung stehen:<br />
1. Stammdaten und Legitimationen des zu Prüfenden<br />
2. Ausschließlichkeits- und Vollständigkeitserklärung<br />
3.Beratungsprotokolle (vollständig und korrekt im Archivsystem<br />
hinterlegt)<br />
Diese Dokumente werden dem Prüfer übersichtlich über die<br />
Plattform zur Verfügung gestellt.<br />
FinVermV Prüfung<br />
TITELSTORY<br />
1. Legitimationsunterlagen sind Name, Anschrift und eine Ausweis-<br />
kopie, falls Sie als natürliche Person eingetragener Vermittler <strong>bei</strong><br />
uns sind. Als juristische Person müssen Kopien aller gesetzlichen<br />
Vertreter bzw. Geschäftsführer mit hochgeladen werden. Die Re-<br />
gisterprüfung erfolgt mittels Angabe Ihrer § 34f Registernummer.<br />
2. Eine ausgefüllte und unterschriebene Vollständigkeitserklärung ist<br />
Pflicht. Mit dieser unterschreiben Sie, dass die Unterlagen vollstän-<br />
dig sind und komplett <strong>bei</strong> fundswarePro hochgeladen worden sind.<br />
Der Wirtschaftsprüfer kann nicht prüfen, ob Sie alle Vermittlungen<br />
von Finanzdienstleistungen über <strong>Netfonds</strong> abgewickelt haben. Da-<br />
her ist eine Ausschließlichkeitserklärung unabdinglich. In dieser er-<br />
klären Sie, dass Sie alle prüfungsrelevanten Geschäfte im Bereich<br />
§ 34f GewO über <strong>Netfonds</strong> abgewickelt haben.<br />
3.Beratungsprotokolle müssen ordentlich geführt- und zu jedem<br />
Geschäftsvorfall vorhanden sein. Als Vorlagen können die, durch<br />
den Wirtschaftsprüfer beurteilten, Varianten genutzt werden.<br />
Die unterzeichneten Pro to kolle müssen in unserem neuen und<br />
revisionssicheren Archivsystem vollständig hinterlegt sein.<br />
<strong>Netfonds</strong> investiert in das neue, revisionssichere Archivsystem einen<br />
6-stelligen Betrag. Die Erfahrungswerte in puncto Beratungsdoku-<br />
mentation sind durch die eigene KWG Lizenz seit vielen Jahren vor-<br />
handen. Die Vorlagen sind praxisnah und haftungssicher.<br />
Die Lösung bietet <strong>Netfonds</strong>-Partnern eine planbare Zukunft in der<br />
Fondsvermittlung. (ms, jw)<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Martin Steinmeyer<br />
Vorstand<br />
msteinmeyer@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-340<br />
René Delrieux<br />
Produktberater<br />
rdelrieux@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-336<br />
Jan Mönster<br />
Vertriebsleiter Neukunden<br />
jmoenster@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-387<br />
einBlick 12 2012 17
TITELSTORY<br />
Mein persönlicher Quick-Check und<br />
Fahrplan für den § 34f<br />
Möchte ich den § 34f beantragen?<br />
JA<br />
NEIN<br />
Wenn JA, dann direkt zur nächsten Frage.<br />
Wenn NEIN, dann sollte der Vertrag „inaktiver Bestandshalter“ <strong>bei</strong><br />
<strong>Netfonds</strong> angefordert werden. Der Vertrag sichert Ihnen die künftigen<br />
Ansprüche aus Ihren Beständen zu.<br />
18 einBlick 12 2012<br />
Erfülle ich die Sachkundeanfordernis?<br />
JA – ich verfüge über entsprechende Vorqualifikationen<br />
(bspw. Bankkaufmann)<br />
JA – ich erfülle die Bedingungen, ein „alter Hase“ zu sein<br />
NEIN – ich muss mich formell sachkundig machen<br />
Wenn JA, können Sie direkt zum nächsten Punkt springen. Im Laufe<br />
des ers ten Halbjahrs 2013 müssen Sie die Erlaubnis <strong>bei</strong>m Amt be an-<br />
tra gen und da<strong>bei</strong> eine VSH-Deckung vorweisen.<br />
Wenn NEIN, sollten Sie sich für einen der Schulungsanbieter ent-<br />
schei den, um sich auf die Prüfung vorzubereiten. Wenn Sie zuvor<br />
über eine eigene § 34c-Erlaubnis verfügten, haben Sie mit der Prü-<br />
fung bis Ende 2014 Zeit. Sinnvolle Angebote gibt es schon ab 300 €.<br />
Was ist mit der VSH-Deckung zu tun?<br />
Ab dem 01.01.2013 wird für alle durch den § 34c, d und f der GewO<br />
geregelten Geschäftsbereiche eine Vermögensschadenhaftpflicht-<br />
versicherung Pflicht. Neu ist zudem, dass diese VSH in den Bereichen<br />
Investmentfonds (§ 34f Abs. 1, Ziffer 1) und Beteiligungen (§ 34f<br />
Abs. 1, Ziffer 2) eine Mindestdeckung in Höhe von 1,13 Mio. € für<br />
den Einzelschadensfall und 1,7 Mio. € kumulativ auf ein Jahr ab-<br />
decken muß. Auch wenn Ihre „alte“ Police die Deckung der Finanz-<br />
dienstleistung grundsätzlich berücksichtigt, werden Sie von Ihrem<br />
VSH-Anbieter ein Angebot erhalten, in dem der gesetzliche Umfang<br />
sowie die Deckungshöhe nach den neuen Vorgaben für 2013 be-<br />
Checkliste für den § 34f<br />
rücksichtigt sind. Dieses Angebot sollten Sie vergleichen und ggf.<br />
optimieren.<br />
Daten auf www.netfonds.de <strong>bei</strong>m VSH-Vergleich<br />
eintragen und Angebote prüfen.<br />
Was ist in puncto Beratungsdokumentation zu tun?<br />
Ab sofort muss jedes Beratungsgespräch dokumentiert werden! Der<br />
Gesetzgeber sagt: „Jeder Fondsmakler muss ab dem 01.01.2013 eine<br />
Beratungsdokumentation nach den Vorgaben des Wertpapierhan-<br />
delsgesetzes (WpHG) erstellen.“ <strong>Netfonds</strong> stellt Ihnen entsprechende<br />
Vorlagen und Filme zum Umgang mit den Dokumentationen auf der<br />
fundsware-Plattform zur Verfügung. Die Beratungsdoku ist auch<br />
<strong>bei</strong> der Vermittlung einer DWS RiesterRente oder eines VL-Spar-<br />
plans sowie eines Geschlossenen Fonds notwendig. Auch KID (Key-<br />
InvestorDocument) und VIP gehören zu jeder Beratung.<br />
TIPP: Lassen Sie die Beratungsdoku immer vom Kunden unter-<br />
zeichnen.<br />
Ab sofort Beratungsdokus erstellen und die Vorlagen <strong>bei</strong><br />
<strong>Netfonds</strong> runterladen.<br />
Wie kann ich mich vor einem allzu großen Aufwand<br />
im Zuge der jährlichen WP Prüfung schützen?<br />
Sofern Sie im Erlaubnisbereich nach § 34f tätig waren, muss diese<br />
Tätigkeit durch einen Prüfer geprüft werden. Je weniger Aufwand<br />
<strong>bei</strong> der Prüfung entsteht, desto weniger kostet das Testat. Nutzen<br />
Sie unseren optimierten Prüfprozess für 29 € im Monat und sparen<br />
Sie bares Geld! Am besten gleich die Konditionen sichern. Details<br />
und die Vereinbarung für die Prüfung finden Sie unter MabV-<br />
Prüfung auf der <strong>Netfonds</strong>-Plattform.<br />
Vereinbarung zum vereinfachten Prüfprozess runterladen<br />
und Angebot bewerten!
Haftung unter dem<br />
Haftungsdach<br />
Der Startschuss ist gefallen, der § 34f GewO<br />
ist als Gesetz verabschiedet und die Aus führungsverordnung<br />
über den Umgang mit den<br />
neuen Regeln (FinVermV) liegt ebenfalls vor.<br />
Oft erreichen uns Anrufe von besorgten Maklern, welche die stren-<br />
gen Sach kun de an forderungen an die neue Genehmigung voraus<br />
sichtlich nicht erreichen werden, denen der hausinterne Verwal-<br />
tungsaufwand zu hoch oder schlicht eine kostendeckende Tätigkeit<br />
aufgrund der anstehenden Gebühren nicht mehr gewährleistet ist.<br />
Andere Haftungsdächer, so scheint es, sehen hier eine gute Mög-<br />
lichkeit, große Teile der Maklerschaft mit grenzwertigen Angeboten<br />
ködern zu können. Es wird der Eindruck geschaffen, man könne sor-<br />
genfrei spätestens zum Jahreswechsel einfach unter ein Haftungs-<br />
dach schlüpfen, um sich so die Sachkundeprüfung und die damit an-<br />
fallenden Kosten zu sparen, und das Geschäft liefe dann wie schon<br />
seit jeher. Werbung in dieser Richtung ist schlicht unlauter und noch<br />
dazu brandgefährlich. Das Wertpapierhandelsgesetz (kurz WpHG)<br />
hält ein ganzes Arsenal an Pflichten vor, die jedes seriöse Haftungs-<br />
dach befolgen wird, wenn es auf Dauer erfolgreich sein will. Auch<br />
ein Haftungsdach schuldet der BaFin einen Nachweis über die Eig-<br />
nung der vertraglich gebundenen Vermittler, die in dieser Hinsicht<br />
als Mitar<strong>bei</strong>ter nach § 34d WpHG gelten und auf welche zugleich die<br />
Regelungen der Mitar<strong>bei</strong>teranzeigenverordnung (WpHGMaAnzV)<br />
Anwendung finden. Sachkunde kann selbst <strong>bei</strong> einem sehr einge-<br />
schränkten Produktspektrum nicht in zwei, drei Basisschulungen<br />
abgehakt werden. Das Handwerkszeug will eben gelernt sein. Miss-<br />
achtet ein Haftungsdach den Grundsatz der Überprüfung, riskiert<br />
es nicht nur die eigene wirtschaftliche Existenz (durch Entzug der<br />
Genehmigung), sondern auch die ihrer vertraglich gebundenen Ver-<br />
mittler. Es ist nicht vorhersehbar, welchen Einfluss die Auflösung<br />
RECHTLICHES<br />
eines Haftungsdaches auf die Kundenbestände, die laufenden Pro-<br />
visionen und die Anbindung zu den Depotbanken hat.<br />
Damit ein Haftungsdach also solide aufgestellt ist, wird es nicht nur<br />
im eigenen Interesse, sondern auch im Interesse aller angeschlos-<br />
sener Berater versuchen, die Haftung in aufsichtsrechtlicher und<br />
zivilrechtlicher Hinsicht zu begrenzen. Ausfluss dessen sind Vor-<br />
gaben seitens der Compliance, welche regelmäßig im Compliance<br />
Handbuch niedergelegt sind.<br />
Aufsichtsrechtliche und zivilrechtliche Haftung können durchaus<br />
gemeinsam auftreten. So hat das Institut bspw. sicherzustellen,<br />
dass der Kunde hinreichend über das Maß und den Umfang der<br />
möglichen Dienstleistungen informiert ist. Da der Berater die Ge-<br />
nehmigung des Haftungsdaches insoweit mit nutzt, verbietet es<br />
sich, darüber hinausgehende Vereinbarungen zu treffen, gleich<br />
ob mündlich oder schriftlich, die z.B. eine Finanzportfolioverwal-<br />
tung begründen. Auch das Vereinnahmen von Anlagegeldern ist<br />
aufsichtsrechtlich streng untersagt. Verstöße können empfindliche<br />
Bußgelder nach sich ziehen.<br />
Ein Anspruch aus Zivilrecht kommt immer dann in Betracht, wenn<br />
der Kunde, meist durch einen Anwalt, eine Falsch- bzw. Schlechtbe-<br />
ratung geltend macht. Er wird zunächst ein erstes Anspruchschrei-<br />
ben an den Berater adressieren, welcher idealerweise dann an das<br />
Haftungsdach verweist. Hier werden in der Praxis bereits die ersten<br />
gravierenden Fehler gemacht. So ist es durchaus üblich, dass die<br />
einBlick 12 2012 19
RECHTLICHES<br />
Berater in der Hoffnung, die Kundenbeziehung retten zu können,<br />
gegenüber dem Kunden Erklärungen abgeben, die im schlimmsten<br />
Fall als ein Schuldanerkenntnis ausgelegt werden können. Ein<br />
solches Anerkenntnis bindet da<strong>bei</strong> allerdings nicht nur den Berater<br />
selbst, sondern auch das Haftungsdach, welches er vertritt. Dies<br />
wiederum kann dazu führen, dass der Vermögensschadenhaft-<br />
pflichtversicherer Deckungsschutz versagt, da Anerkenntnisse oder<br />
auch Vergleiche der vorherigen Zustimmung bedürfen. In diesen<br />
Fällen ist jede Rechtsstreitigkeit aus Sicht des Haftungsdaches be-<br />
reits verloren, begründet aber zugleich auch einen Anspruch gegen<br />
den Berater selbst. Es ist also generell ratsam, keine Treffen oder<br />
auch sonstige Kommunikation mit jenen Kunden zu führen, ohne<br />
sich vorher mit dem Haftungsdach abgestimmt zu haben.<br />
Gesetzt den Fall, die vorprozessuale Kommunikation ist ausschließ-<br />
lich über das Haftungsdach geführt worden, wird dieses den Fall<br />
prüfen und den Fall dem Vermögensschadenhaftpflichtversicherer<br />
melden. Je nach Ergebnis der Prüfung können dann – in Abstimmung<br />
mit dem Versicherer – entweder Vergleichsverhandlungen mit dem<br />
Kunden geführt werden oder aber der Anspruch wird abgelehnt.<br />
Ob der Kunde dann klagt, hängt im Wesentlichen von dem ihn be-<br />
treuenden Anwalt ab. Nicht selten sind Anwälte versucht, sowohl<br />
Berater als auch das Haftungsdach zu verklagen. Diese Art der<br />
Herangehensweise wird für den Kunden schon deswegen teuer,<br />
weil ein Rechtsstreit gegen mehrere Parteien höhere Verfahrens-<br />
gebühren auslöst und das Verfahren gegen den Berater zumeist<br />
auch noch verloren geht, da dieser lediglich als Vertreter des Haf-<br />
tungs daches aufgetreten ist und gerade nicht auf eigene Rech nung<br />
die Finanzdienstleistung erbracht hat. Einziger Vorteil dieses Vor-<br />
gehens ist das Ausschalten des vertraglich gebundenen Ve rmittlers<br />
als Zeuge in dem Prozess.<br />
Das Haftungsdach ist in einem Verfahren auf eine möglichst lücken-<br />
lose Dokumentation angewiesen, die seitens des Beraters zur Ver-<br />
fügung gestellt werden muss. Im Rahmen des Verfahrens ist das<br />
Haftungsdach beweisbelastet und muss nachweisen, dass die Bera-<br />
tung und Vermittlung anlage- und anlegergerecht erfolgt ist. Liegt<br />
ausreichend Dokumentation vor und kann eine Aufklärung des<br />
20 einBlick 12 2012<br />
Kunden nachgewiesen werden, haben Haftungsdach und Berater<br />
aber in den seltensten Fällen etwas zu befürchten.<br />
Letztlich ist festzustellen, dass die Einhaltung der Compliance-Richt-<br />
linien, die seitens des Haftungsdaches vorgegeben werden, nicht<br />
nur über Wohl und Wehe des Haftungsdaches und des einzelnen<br />
Beraters selbst entscheiden, sondern auch maßgeblich für den Er-<br />
folg der Gesamtheit der angebundenen Berater sind. Bitte haben<br />
Sie also Verständnis, wenn sich der Compliance-Beauftragte Ihres<br />
Haftungsdaches vielleicht einmal mehr mit Ihnen Verbindung setzt,<br />
als es vielleicht gerade passend ist. Es dient letztlich zum Schutz<br />
aller Beteiligten. (ce)<br />
Fazit<br />
Das Haftungsdach muss sicherstellen, dass die Berater ausrei-<br />
chend geschult sind und die notwendige Professionalität in<br />
der Beratungspraxis mitbringen. Umso wichtiger ist der Selek-<br />
tionsprozess der Berater, die sich für ein Haftungsdach qua-<br />
lifizieren. Um dem Grundsatz der Produktvielfalt Rechnung<br />
zu tragen, ist eine gute Qualifikation und Erfahrung in der<br />
Praxis wichtig. Mit diesem Gerüst der professionellen An-<br />
lageberatung stellen wir die richtige Haftungsdachadresse<br />
für Profis dar.<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Christoph Eifrig<br />
Syndikusanwalt/Datenschutzbeauftragter<br />
ceifrig@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-381<br />
Seit März 2011 ist Christoph Eifrig als zugelassener Anwalt<br />
mit mehrjähriger Berufserfahrung <strong>bei</strong> <strong>Netfonds</strong><br />
tätig und unterstützt uns <strong>bei</strong> allen rechtlichen Fragen.<br />
Sie als Makler oder NFS Berater werden u.a. zu folgenden<br />
Themen beraten: Allgemeines Vertragswesen, Ber<br />
a t u n g s d o k u m e n t a t i o n , M a k l e rv o l lm a c h t e n , E r s t i nf o rmation/reguliertes<br />
Geschäft etc.
Automatisches Rebalancing für Depotkunden der FFB –<br />
eine ausgewogene Sache<br />
Seit Mai 2012 bietet die FFB (FIL Fondsbank GmbH) die Möglichkeit,<br />
bestehende und neue Depots mit einem gesonderten Portfolioauf-<br />
trag auszustatten. Da<strong>bei</strong> können Sie als „Fondspicker“ die Fonds,<br />
deren Gewichtung und den Zyklus des Rebalancings (viertel-, halb-<br />
oder jährlich) selbst bestimmen. Diese Lösung erspart Ihnen eine<br />
s t ä n d i g e Ko n t r o l l e u n d A n p a s s u n g ( i n k l . B e r a t u n g s d o k u m e n t a t i o n)<br />
an die einst mit dem Kunden besprochene Depotstrategie.<br />
Die freie Auswahl bietet viele Möglichkeiten, bedingt jedoch,<br />
dass Sie selbst die Parameter Ihrer Stra te gie festlegen und ar gu<br />
mentieren. An dieser Stelle unterstützen wir Sie zusätzlich mit<br />
speziellen Marktingunterlagen für die „50/50-Strategie“ – einem<br />
Mix aus Aktien und Renten. Eine umfangreiche Analyse hat<br />
ergeben, dass dieser Mix sich lohnt. Details finden Sie im Intranet.<br />
Den großen Vorteil sehen wir für unsere Partner in der besseren<br />
Betreuung der Kundendepots. Der laufende Aufwand verringert<br />
sich durch den einmaligen Auftrag des Kunden. Die Anpassungen<br />
müssen nicht aufwendig dokumentiert werden, sondern erfolgen<br />
automatisiert. Dieser Service bietet zudem eine hervorragende Ar-<br />
gumentation für etwaige Servicegebühren, die Sie mit dem Kun-<br />
den vereinbaren.<br />
Das RebalancingPortfolio ist in erster Linie ein tech nisches<br />
Konzept, um ein automatisiertes Rebalancing der Fonds-<br />
anlagen im Kundendepot zu beauftragen.<br />
Mehr Informationen finden Sie im Login-Bereich un-<br />
ter Investment -> Produkte. Schauen Sie sich gern<br />
auch die Präsentation zu diesem Thema an. Die ent-<br />
sprechenden Serviceformulare finden Sie ebenfalls<br />
auf unserer Homepage. (kf)<br />
Tipp! Der Lombardkredit<br />
Mit der Kombination aus Depot + Konto + Kreditlinie kann<br />
der Kunde kurzfristig für Liquidität sorgen oder aber sich spontane<br />
Wünsche erfüllen – ohne Fonds verkaufen zu müssen. Gerade für<br />
Freiberufler eine gute Möglichkeit, Engpässe zu überbrücken.<br />
Die Sollzinsen betragen da<strong>bei</strong> ab günstige 4,5 % p.a. (normal).<br />
Beleihbar sind da<strong>bei</strong> alle Fonds, die nicht anderweitig gesperrt<br />
oder deren Kauf- bzw. Verwertbarkeit nicht eingeschränkt ist. Die<br />
Beleihungswerte variieren <strong>bei</strong> den einzelnen Depotbanken.<br />
Der Kredit läuft ohne zeitliche Begrenzung. Die notwendigen For-<br />
mulare zur Beantragung des Kredits finden Sie in Ihrem <strong>Netfonds</strong><br />
Login (u. a. in der Short Cut Suche unter dem Suchbegriff Lombard<br />
oder Wertpapierkredit zu finden) oder aber auch im Formular-<br />
center der jeweiligen Depotstelle. I.d.R. wird keine Einrichtungs-<br />
gebühr erhoben. (msm)<br />
FFB iPadApp exklusiv für Berater<br />
NEUES VON DEN DEPOTSTELLEN<br />
(Voraussetzung ist ein iPad mit iOS 4.2.x oder höher.)<br />
Mit der kostenfreien iPad-App der FFB machen Sie die komplexe<br />
Welt der Investmentfonds für Ihre Kunden einfach, übersichtlich<br />
und verständlich. Die Vorteile im Überblick:<br />
• Mit einer Handbewegung Wertentwicklungen, Beträge und<br />
Zeiträume begreifen<br />
• Die Leistungen einer Fondsanlage spielerisch entdecken<br />
• Kunden aktiv und ohne Barrieren in das Beratungsgespräch<br />
einbinden<br />
• Rund 8.000 Fonds und ETFs – das komplette FFB Fondsuniversum<br />
– vergleichen<br />
• Indizes und weitere Anlageklassen gegenüberstellen und<br />
verdeutlichen<br />
• Sparpläne und Einmalanlagen sekundenschnell errechnen<br />
• Kundentermine bequem vor- und nachbereiten<br />
• Gesprächsberichte und Dokumente mit eigenem Logo einfach<br />
per E-Mail senden<br />
• Aktuelle Kurse, Marktkommentare und FFB-News auf einen<br />
Blick.<br />
Um die App nutzen zu können, muss sich jeder Berater einmal<br />
unter www.ffb.de/beratungsassistent registrieren. Nach dem Er-<br />
halt des Freischaltcodes können Sie die App im Store<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Manja Schlämann<br />
Abteilungsleiterin<br />
mschlaemann@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-200<br />
(Suchbegriff: Beratungsassistent) runterladen und<br />
aktivieren. Vergeben Sie anschließend ein Pass-<br />
wort (optional), um den Zugriff Unbefugter<br />
auf Ihre Daten zu verhindern.<br />
Nähere Informationen, FAQs und Videos er-<br />
halten Sie unter www.ffb.de/beratungsassis-<br />
tent oder aber direkt über vertriebspartner@<br />
ffb.de bzw. 069/7706 0345.<br />
Probieren Sie es gern einmal aus! (kf)<br />
Kristine Froh<br />
Depotbankspezialistin<br />
kfroh@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-372<br />
einBlick 12 2012 21
INVESTMENT<br />
Steigern Sie Ihre Effizienz in der Verwaltung<br />
und nutzen Sie unseren persönlichen Service!<br />
Natürlich freut sich jeder über Neugeschäft – Sie und auch wir. Be-<br />
standsübertragungen sind jedoch ebenfalls ein wichtiger Bestand-<br />
teil eines guten Kundenservices!<br />
Seit zwei Jahren ar<strong>bei</strong>te ich <strong>bei</strong> <strong>Netfonds</strong> im Team Abwicklung und<br />
Antragsservice für den Investmentbereich. Ich bin Ihr Ansprechpart-<br />
ner für Bestandsübertragungen, denn ich kenne die „Eigenarten“<br />
unserer Depotstellen und die der abgebenden Pools oder Vertriebe.<br />
Von meinen Erfahrungen können Sie profitieren und als Dienst-<br />
leister unterstütze ich Sie gern. Sollten Sie daher noch Bestände <strong>bei</strong><br />
anderen Partnern verwahren, ist jetzt der Zeitpunkt zur Übertra-<br />
gung. Gern erläutere ich Ihnen noch einmal die Gründe für eine Zu-<br />
sammenlegung Ihrer Bestände. Diese liegen primär in der Adminis-<br />
tration, Übersichtlichkeit und strategischen Sicherheit. Die meisten<br />
Berater sehen die folgenden konkreten Punkte als Vorteil:<br />
1. Nicht mehr nach Beständen suchen!<br />
Eine konsolidierte Bestandsübersicht zu 30 Depotstellen.<br />
2. Ein direkter Zugang zu den einzelnen Depotstellen!<br />
Zusätzliche Zugriffsmöglichkeit auf Ihre Bestände über das<br />
Webportal der gewünschten Depotbank.<br />
3. Keine CentAbrechnungen von vielen Partnern!<br />
Eine Abrechnung für alle Bestände.<br />
4. Mehr verdienen!<br />
Profitieren Sie von unseren fairen Einkaufskonditionen, denn<br />
NFS/<strong>Netfonds</strong> gehört zu den größten Kunden der Depotstellen<br />
und zahlt sehr attraktive Abschluss- und Bestandsprovisionen.<br />
5. Auf den Pool des Vertrauens setzen und<br />
langfristig planen!<br />
Verwahren Sie Ihre Bestände <strong>bei</strong> einem seriösen und soliden<br />
Partner – das sind wir! Der SERVICE AWARD 2012 ist der<br />
Beweis dafür.<br />
6. Als Partner von <strong>Netfonds</strong>/NFS kann ich<br />
mehr erwarten!<br />
Jede Geschäftsbeziehung besteht aus „Geben und Nehmen“.<br />
Nach diesem Grundsatz kann mir <strong>Netfonds</strong>/NFS mehr bieten.<br />
22 einBlick 12 2012<br />
Ich würde mich freuen, wenn Ihnen mein Service zusagt, und helfe<br />
Ihnen gern individuell weiter. (jmü)<br />
Be treuerwechsel und Poolwechsel<br />
Bei der Übertragung unterscheiden wir zwischen dem regu-<br />
lären Betreuerwechsel und dem Poolwechsel. Der Auftrag<br />
zum Betreuerwechsel wird mit Kundenunterschrift <strong>bei</strong> uns<br />
eingereicht. Der Poolwechsel bzw. eine Übertragung en bloc<br />
ist sinnvoll, wenn Sie mehrere Kunden auf Ihre <strong>Netfonds</strong>-An-<br />
bindung übertragen möchten. Hier benötigen wir eine Frei-<br />
gabeerklärung des abgebenden Pools mit einer aktuellen Be-<br />
standsliste.<br />
Alle Unterlagen finden Sie nach Depotstellen sortiert auf<br />
unserer Plattform!<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Jens Müller<br />
Depotbankspezialist<br />
jmueller@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-210<br />
Jens Müller ist seit zwei Jahren <strong>bei</strong> <strong>Netfonds</strong> im Team<br />
Abwicklung und Antragsservice für den Investmentbereich<br />
tätig. Hier ist er Ansprechpartner für Bestandsübertragungen<br />
sowie für die Depotstellen AAB und<br />
ebase. Bevor Herr Müller zu <strong>Netfonds</strong> wechselte, war er<br />
u.a. <strong>bei</strong> der comdirect bank sowie einem Emissionshaus<br />
für Geschlossene Schiffsfonds im Zweitmarkt tätig.
Zinsen und Sicherheit<br />
Gibt es diese Konstellation noch?<br />
Wer heutzutage nach Sicherheit sucht, muss sich von Renditeer-<br />
wartungen verabschieden. Der niedrige Leitzins führt zu einer ge-<br />
ringen Rendite für konservative Anlagen. Die Bundesanleihe mit<br />
einer Restlaufzeit von ein bis drei Jahren liegt <strong>bei</strong> einer Rendite<br />
von 0,0%. Selbst <strong>bei</strong> einer 10-jährigen Laufzeit gibt es aktuell<br />
nur 1,3% p.a. Auch die Rendite für Tagesgeldkonten oder z.B.<br />
Lebensversicherungen hat sich deutlich verringert. Die niedrige,<br />
teils sogar negative Rendite von deut schen Staatsanleihen ist<br />
selbst für Experten überraschend. Der nominale Verlust von über<br />
2,0 % nach Einrechnung der jährlichen Inflationsrate macht Staats-<br />
anleihen für viele Anleger uninteressant. Erstaunlich ist diese<br />
niedrige Verzinsung auch vor dem Hin ter grund der hohen Staats<br />
verschuldung Deutschlands. Derweil schulden Bund, Länder und<br />
Gemeinden ihren Gläubigern über zwei Bio. €. Allein aufgrund<br />
der angeschlagenen Situation anderer europäischer Staaten kann<br />
Deutschland von dem niedrigen Zinssatz profitieren. Welche Mög-<br />
lichkeiten gibt es noch für Anleger, die nicht die Muße haben, jedem<br />
Zinslockangebot zu folgen, bzw. auch zu hohe Cashbestände<br />
haben oder als Firmenkunden durch das Raster fallen?<br />
Genau hier setzt der Rücklagenfonds an. Die Kombination von<br />
Sicherheit und Rendite wurde hier optimiert. Als Tagesgeld-, Fest-<br />
geld- und Cashersatz kann der Rücklagenfonds einen kurzfristigen,<br />
aber hervorragenden Trackrecord ausweisen. Als Geldparkplatz<br />
braucht sich der Anleger keine Gedanken über Laufzeitverlängerung<br />
des Festgeldes und Marktscreening nach neuen Zinsaktionen<br />
machen und keine Zeit hierfür verschwenden. Mit dem Schwer-<br />
punkt, in einlagengesicherte Geldanlagen von Kreditinstituten<br />
sowie Pfandbriefen und Staatsanleihen zu investieren, unterliegt<br />
der Fonds nur geringen Risiken. Mit über 30 unterschiedlichen<br />
Emittenten im Fondsportfolio <strong>bei</strong> teilweise Mindeststückelungen<br />
von 100.000 € pro Anleihe könnte ein Privatanleger dieselbe Streu-<br />
ung selbst nur <strong>bei</strong> Cashbeständen größer 2 Mio. € realisieren. Der<br />
Fondsberater BPM Portfolio Management aus Berlin ist spezialisiert<br />
auf das Anleihenpicking und konnte neben einer bisher hervorra-<br />
genden Performance für den Anleger auch die Geld-/Briefspanne<br />
bereits verdienen. Da Fonds immer zur Geldseite (Verkaufsseite der<br />
Anleihen) bewertet werden, hat der Fondsanleger von Anfang an<br />
einen Vorteil gegenüber einer Direktanlage.<br />
INVESTMENT<br />
Kurzfristige Schwankungen können nicht ausgeschlossen werden.<br />
Auch wenn die ca. dreijährige Restlaufzeit über einen Zinshedge<br />
abgesichert wird, kann es <strong>bei</strong> starken Bonitätsveränderungen der<br />
Banken zu kurzfristigen Schwankungen kommen. Der Anleger<br />
sollte auch <strong>bei</strong> täglicher Verfügbarkeit über einen Anlagehorizont<br />
von mind. sechs Monaten verfügen, damit diese Schwankungen<br />
keine Rolle mehr spielen.<br />
Die Renditeerwartung des Fondsmanagements liegt <strong>bei</strong> min. 1,0%<br />
über dem Drei-Monats-Euribor. Aktuell liegen wir im Rücklagen-<br />
fondsportfolio <strong>bei</strong> ca. 1,7% p.a. Rendite nach Kosten. Die bisher<br />
erreichte Performance von ca. 5,0-6,0% p.a. wird das Fonds-<br />
management langfristig <strong>bei</strong> diesem Zinsniveau nicht durchhalten<br />
können. Dafür ist der Fondsansatz zu konservativ. (ch)<br />
Fazit<br />
Absolut interessanter Geldparkplatz für Ihre Kunden. Der End-<br />
kunde hat das Geld bereits in ein Depot investiert. Dadurch<br />
sind Umschichtungen <strong>bei</strong> interessanten Marktveränderungen<br />
wesentlich einfacher, als ohne Depot.<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Christian Hammer<br />
Geschäftsführer, NFS<br />
chammer@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-301<br />
FONDSDATEN<br />
Produktname Rücklagenfonds<br />
WKN/ISIN A1JRP8/DE000A1JRP89 (T)<br />
A1JRP9/DE000A1JRP97 (A)<br />
Handelbarkeit Bei allen gänigen Banken<br />
von <strong>Netfonds</strong> handelbar.<br />
Auflegung 06.06.2012<br />
Falk Siedelmann<br />
Produktberater<br />
fsiedelmann@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-304<br />
einBlick 12 2012 23
INVESTMENT<br />
Regelmäßige Stornowarnungen<br />
im Bereich DWS Altersvorsorge<br />
Die Weiterentwicklung unserer Plattform schreitet auch im Bereich der DWS Altersvorsorge voran.<br />
So bieten wir seit einiger Zeit regelmäßige Stornowarnungen an,<br />
die auf täglicher Basis an Sie automatisch verschickt werden. Da<strong>bei</strong><br />
werden alle provisionsrelevanten Ereignisse der DWS Altersvor-<br />
sorge abgedeckt. Dies betrifft Beitragsreduzierungen aber auch<br />
Kündigungen. Meldet sich der Kunde ohne Absprache mit Ihnen<br />
<strong>bei</strong> der DWS und stellt den Vertrag bspw. <strong>bei</strong>tragsfrei oder spricht<br />
gar eine Kündigung aus, so werden Sie über unser neues System<br />
zeitnah darüber informiert. Sie haben somit die Möglichkeit, recht-<br />
zeitig zu reagieren. Die einzelnen Kündigungsfristen richten sich<br />
nach dem Vertragsstand, wo<strong>bei</strong> <strong>bei</strong> Verträgen mit Stand 04/2011<br />
eine 6-wöchige Frist greift. Auch Veränderungen der Mahnstufe,<br />
wenn also ein Beitrag nicht eingezogen werden konnte, werden<br />
automatisch gemeldet. Die Gründe hierfür können in einer Un-<br />
24 einBlick 12 2012<br />
terdeckung des Kontos oder in einer geänderten oder falschen<br />
Bankverbindung liegen. Sollte sich der Vertrag in einer Ruhestellung<br />
befinden, werden Sie selbstverständlich ebenso darüber informiert.<br />
Nach längerer Testphase hat sich das System etabliert und wir<br />
freuen uns, Ihnen zeitnah Informationen über provisionsrelevante<br />
Ereignisse zukommen zu lassen. Natürlich besteht auch die Möglich-<br />
keit, das partner@web der DWS zu konfigurieren. Der Vorteil des<br />
Systems ist allerdings, dass Sie direkt ohne Anmeldung automatisch<br />
benachrichtigt werden. Ebenso ist in der Benachrichtigung die Ver-<br />
tragsnummer aufgeführt, sodass Sie direkt wissen, um welchen<br />
Kunden es sich handelt. Wir planen, dieses System weiter auszu-<br />
bauen und bspw. auch die jährlichen Verbuchungen von Zulagen<br />
zu nutzen, um Sie darüber per E-Mail direkt zu informieren. (gs)<br />
Schwere Zeiten für die private Altersvorsorge<br />
Warum die negativen Schlagzeilen über die Riester-Rente auch eine Chance für Berater sein können.<br />
„Abzocke <strong>bei</strong> der Riester-Rente“ und „Riester-Rente bringt nicht<br />
mehr als ein Sparstrumpf“ sind lediglich zwei der vielen negativen<br />
Schlagzeilen der letzten Monate zur Riester-Rente. Selten wurde<br />
gegen eine Produktgattung so unsachlich gehetzt wie zuletzt ge-<br />
gen die von Walter Riester im Jahr 2002 eingeführte staatlich geförderte<br />
Altersvorsorgelösung.<br />
Die Kritik zeigt Wirkung: Der Absatz von Riester-Produkten ist im<br />
1. Halbjahr 2012 gegenüber dem 1. Halbjahr 2011 drastisch ge-<br />
sunken, ca. 50,0% weniger Verträge wurden stornobereinigt ab-<br />
geschlossen. Berater wie Endkunden scheinen verunsichert, wo<strong>bei</strong><br />
viele Riester-Kunden zweifeln, ob ihre Entscheidung richtig war.<br />
Andere schieben eine Entscheidung für die private Altersvorsorge<br />
weiter vor sich her oder entscheiden sich gleich ganz dagegen.<br />
Ist die Kritik an der Riester-Rente berechtigt?<br />
Die Vorteile der Riester-Förderung liegen auf der Hand: Jeden in<br />
eine Riester-Rente investierten Euro fördert der Staat im Schnitt mit<br />
30 bis 40 Cent. In bestimmten Konstellationen können sogar 70<br />
bis 80 Cent und mehr erreicht werden. Die staatliche Riester-För-<br />
derung ist also für jeden förderberechtigten Kunden hochattraktiv.<br />
Die Fundamentalkritik wiederholt sich da<strong>bei</strong>: Riesterprodukte seien<br />
zu teuer, zu instransparent, man müsse weit über 100 Jahre alt werden,<br />
damit sich die Riester-Rente überhaupt lohnt. Selten waren<br />
sich vermeintliche Experten, Politiker und Verbraucherschützer so<br />
einig. Die Kritik ist hart, pauschal und undifferenziert.<br />
Da<strong>bei</strong> gibt es das Riester-Produkt gar nicht. Die Riester-Landschaft<br />
ist an ge sichts dutzender Anbieter und hunderter Tarife von Ver<br />
sicherungen, Investmentfonds, Banksparplänen, Bausparproduk-<br />
ten und Darlehen sehr vielfältig. Deshalb wird eine pauschale<br />
Riester-Kritik dem Thema nicht gerecht. Vor allem eines lässt die<br />
aktuelle Kritik insbesondere vermissen: Alternativen. Denn eine<br />
Antwort auf die frage, womit denn Kunden anstatt der Riester-<br />
Rente ihre Altersvorsorge besser bestreiten können, sind viele<br />
Kritiker bis heute schuldig geblieben.<br />
Aber wo Rauch ist, da ist auch Feuer. Viel zu lange wurde nicht auf<br />
die (teilweise berechtigte) Kritik an Riester-Produkten von vielen in<br />
der Branche reagiert. Es ist ein untragbarer Zustand, dass bis heute<br />
<strong>bei</strong> vielen Produkten selbst versierte Experten nicht ermitteln kön-<br />
nen, welche Kosten für den Kunden tatsächlich anfallen. Viel zu<br />
wenige Anbieter haben reagiert und freiwillig Produkte transparen-
ter und attraktiver für Kunden gestaltet. Nur auf massiven Druck<br />
der Verbraucherschützer und der Politik bewegt sich die Masse der<br />
Anbieter hin zu transparenteren Angeboten. Somit müssen sich<br />
viele Anbieter den Vorwurf gefallen lassen, mit ihrer Blockade-<br />
haltung der letzten Jahre die Verbraucherschützer förmlich dazu<br />
aufgefordert zu haben, neuerdings die ganz großen Geschütze<br />
aufzufahren, damit Ihre Forderungen Gehör finden.<br />
Nachhaltige und langfristige Kundenbeziehungen<br />
Kritik, wem Kritik gebührt. Aber bitte nicht das Kinde mit dem Bade<br />
ausschütten. Denn die Kritik geht ebenfalls zulasten der guten,<br />
transparenten und attraktiven Riester-Produkte, die unweigerlich<br />
auch in Sippenhaft genommen werden, obwohl sie nachweislich<br />
einen großen Mehrwert für Kunden liefern können. Eine differen-<br />
ziertere Berichterstattung hätte so in den letzten Monaten dazu<br />
<strong>bei</strong>tragen können, die schwarzen Schafe zu benennen und die<br />
attraktiven Angebote hervorzuheben, statt undifferenziert die Ries-<br />
ter-Kritik zu übernehmen. Denn es gibt sie, die guten Anbieter und<br />
lohnenden Produkte. Mit der Wahl dieser Produkte lohnt sich auch<br />
die Riester-Rente wie kaum ein anderes Produkt für den Aufbau<br />
einer ergänzenden privaten Altersvorsorge für den Verbraucher.<br />
Darin besteht auch die Chance für Sie als Berater. Denn letztlich<br />
können nur Sie Ihren Kunden Orientierung in einem nach wie vor<br />
intransparenten Markt geben. Das ist mühselig und aufwendig,<br />
da Ihre Präsenz <strong>bei</strong>m Kunden in Phasen der Verunsicherung noch<br />
wichtiger ist als sonst. Aber Ihre Kunden werden es Ihnen durch<br />
eine langjährige, treue Kundenbeziehung danken.<br />
Aber wie überzeugen Sie Ihre Kunden und bringen Ihnen ein so<br />
komplexes Thema verständlich näher? Sofern Sie sich für die DWS-<br />
Altersvorsorgelösungen entschieden haben, haben Sie schon einen<br />
bedeutenden Vorteil auf Ihrer Seite. Seit Juli 2008 weisen wir die<br />
Kosten so transparent aus, wie vermutlich kein anderer Anbieter<br />
am Markt. Und anhand unseres Transparenzblattes können Sie<br />
Ihren Kunden gegenüber nicht nur die Kosten exakt ausweisen,<br />
sondern auch belegen, dass Sie eine unter Kosten- und Leistungs-<br />
gesichtspunkten sehr attraktive Lösung angeboten haben. Zwei der<br />
gängigsten Argumente gegen die Riester-Rente („zu intransparent“,<br />
„zu teuer“) können Sie damit problemlos entkräften.<br />
Schlagzeilen verunsichern kurzfristig –<br />
Fakten überzeugen langfristig.<br />
Im nächsten Schritt muss die emotionale Diskussion wieder auf<br />
fachlich fundierten Boden zurückgeführt werden. Weniger Schlag-<br />
INVESTMENT<br />
zeilen, mehr Aufklärung. Das bedarf mühseliger Ar<strong>bei</strong>t, denn ver-<br />
lorenes Vertrauen zurückzugewinnen, ist ein langwieriger Prozess.<br />
Ein erster Schritt in die richtige Richtung wurde Ende September<br />
auf dem Riester-Presseworkshop am House of Finance der Goethe-<br />
Universität Frankfurt getan. Dort wurden die bekanntesten Kritiker,<br />
wie auch Befürworter der Riester-Rente mit ihren prägnantesten<br />
Aussagen vor Journalisten „aufeinander losgelassen“. Ziel war es,<br />
auch der Presse aufzuzeigen, dass es zu jedem gängigen Riester-<br />
Vorurteil eine Pro- und Kontra-Meinung gibt. Es wäre ungemein<br />
hilfreich, wenn die Veranstaltung dazu führt, dass zukünftig die<br />
Riester-Berichterstattung ausgewogener und differenzierter wird.<br />
Die Dokumentation zu dem Riester-Presseworkshop stellt Ihnen die<br />
DWS gerne – auch zum Einsatz <strong>bei</strong> Ihren Kunden – zur Verfügung.<br />
Die Film-Mitschnitte der Veranstaltung an der Goethe-Universität<br />
werden ebenfalls bald im Internet publiziert.<br />
Weiterhin bieten wir Ihnen einen kurzen Film an, der die größten<br />
Missverständnisse, diezurRiester-Rente kursieren, aufgreift, sachlich<br />
widerlegt und neutral aufklärt. Der Animationsfilm erläutert, was<br />
tatsächlich der Faktenlage entspricht. Sehr unterhaltsam, trotzdem<br />
objektiv – und das in nur knapp drei Minuten. Ideal für den Einsatz<br />
im Rahmen eines Beratungsgesprächs oder zur Aufklärung Ihrer<br />
Kunden oder Interessenten.<br />
Wir hoffen, dass Ihnen diese Materialien <strong>bei</strong> Ihrer Überzeugungs-<br />
ar<strong>bei</strong>t helfen. Denn eines ist leider unstrittig: Den Löwenanteil der<br />
notwendigen Überzeugungsar<strong>bei</strong>t, um der Verunsicherung der<br />
Kunden entgegenzutreten, werden Sie als unabhängiger und kom-<br />
petenter Berater leisten müssen.<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Guido Steffens<br />
Abteilungsleiter depotbasierte<br />
Altersvorsorge<br />
gsteffens@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-348<br />
Alberto del Pozo<br />
Director Senior Manager<br />
private Altersvorsorge<br />
info@dws.com<br />
Tel: 069/719 092 600<br />
Hier geht‘s zum<br />
Riester-Film.<br />
einBlick 12 2012 25
INVESTMENT<br />
goldsilbershop.de –<br />
so pro fitieren Sie als<br />
Vermittler<br />
Seit August ist ein neues Baby der <strong>Netfonds</strong> Familie „am Netz“<br />
und erfreut sich schon nach wenigen Wochen großer Beliebtheit.<br />
In der kurzen Zeit konnte der Goldsilbershop bereits über 5 Mio. €<br />
Umsatz generieren und wickelt bereits heute an Spitzentagen über<br />
300.000 € Umsatz am Tag ab. Neben dem großen Erfolg der SOLIT<br />
KG ein weiterer Beweis: Edelmetalle sind für Ihre Kunden eines DER<br />
wesentlichen Anlagegüter, um sich der Eurokrise zu entziehen.<br />
Als <strong>Netfonds</strong> Vermittler haben Sie die Möglichkeit, Ihren Kunden<br />
Münzen und Barren zu den gewohnt günstigen SOLIT-Konditionen<br />
anzubieten. Günstig heißt: Ihr Kunde kauft über goldsilbershop.de<br />
im Normalfall immer günstiger als <strong>bei</strong> seiner Hausbank!<br />
Und so geht’s:<br />
Vermittlung und Bestellung für Ihre Vor-Ort-Kunden<br />
Die Vermittlung von Gold und Silber ist extrem einfach: Sie neh-<br />
men für Ihre Kunden deren Bestellung im Rahmen eines Beratungs-<br />
gesprächs auf und erfassen diese Bestellung auf bereitgestellten<br />
Vollmachts- und Bestellformularen oder in dem speziell für Sie<br />
eingerichteten Vermittler-Login – den Rest übernehmen wir. Als<br />
Provision für solche persönlichen Vermittlungen sind bis zu 5,0%<br />
des Kaufpreises möglich, die in den Kaufpreis eingepreist werden.<br />
Über die Höhe entscheiden Sie selbst. Dazu kommt die immer<br />
eingepreiste Partnerlinkprovision in Höhe von durchschnittlich<br />
0,3 % des Kaufpreises.<br />
Vermittlung via PartnerlinkIntegration in Ihre Webseite<br />
Ganz einfach können Sie Ihren Kunden z.B. im Rahmen einer<br />
Mailing-Aktion einen personalisierten Partnerlink zuschicken oder<br />
von Ihrer Webseite zu unserem Onlineshop verlinken. In dem Ver-<br />
kaufspreis ist immer die Partnerlink-Vermittlungsprovision einge-<br />
preist. Die Provision liegt dann je nach Produkt zwischen 0,0%<br />
und 1,25 %. Im Schnitt liegt die Marge <strong>bei</strong> 0,3 %.<br />
Lifetime Vergütung –<br />
einmal Ihr Kunde, immer Ihr Kunde<br />
goldsilbershop.de ist technisch in der Lage, Neukunden von Bestandskunden<br />
zu unterscheiden, weshalb wir Ihnen eine Lifetime-<br />
26 einBlick 12 2012<br />
Vergütung einräumen: Neukunden, die über Ihre Vermittlertätigkeit<br />
zu Kunden von goldsilbershop.de geworden sind, werden Ihnen mit<br />
dem ersten Kauf zugeordnet. Diese Zuordnung bleibt für alle wei-<br />
teren Käufe bestehen, sodass Sie auch von späteren Edelmetallkäu-<br />
fen Ihrer Kunden profitieren. Selbst dann, wenn durch Sie im Vor-<br />
feld dieser weiteren Käufe keine erneute Beratungsleistung erbracht<br />
wurde und der Kunde ohne Ihr Zutun über unseren Shop bestellt.<br />
Die wichtigsten Fakten im Überblick<br />
• Vermittlung von Handbestand an Edelmetallen als ideale<br />
Ergänzung zu bewährten SOLIT-Produkten<br />
• Einkauf über bewährtes Lieferantennetzwerk<br />
• Günstige Endkundenpreise<br />
• Attraktive Provisionen für Vermittler<br />
• Bewerbung über Ihre Webseite und Verlinkung möglich<br />
• Vermittlung von Edelmetallen im Rahmen Ihrer Beratung<br />
• Dauerhafte Einnahmen dank Lifetime-Provisionen<br />
• Weltweit agierender Wertelogistiker VIA MAT als Partner<br />
• Sichere, schnelle und diskrete Lieferung bundesweit<br />
• Optionaler Trusted Shops Käuferschutz<br />
• Persönliche Abholung und Barzahlung möglich<br />
• Vertriebsunterstützung durch Einkaufsratgeber,<br />
Münz- und Barrenmuster sowie Produktkatalog<br />
goldsilbershop.de setzt auf bewährtes<br />
Lieferantennetzwerk<br />
Über goldsilbershop.de werden viele gängige Gold- und Silbermünzen<br />
bzw. -barren in kleineren wie auch größeren Stückzahlen<br />
günstig zu erwerben sein. Wir setzen hier<strong>bei</strong> gezielt auf das bereits<br />
etablierte Solit Kapital Lieferantennetzwerk aus Scheideanstalten,<br />
das den Erwerb zu Großhandelskonditionen, also quasi „ab Werk“,
partner.goldsilbershop.de<br />
ermöglicht. Diesen Kostenvorteil geben wir an Kunden wie auch<br />
Vermittler weiter, sodass der finanzielle Kundenvorteil gegenüber<br />
dem Angebot einer lokalen Bank teilweise erheblich ist.<br />
Einkaufsratgeber und Edelmetall-Berater-Kassette<br />
als Vertriebsunterstützung<br />
Nicht jeder Kapitalanleger hat eine konkrete Vorstellung davon, ob<br />
er Gold oder Silber, Barren oder Münzen kaufen soll, und von der<br />
Stressfreie Rendite<br />
Europa schlingert zwischen Schuldentilgung und neuer Verschuldung.<br />
Wer die damit verbundenen Ri si ken scheut und ruhige Geldanlagen<br />
sucht, bekommt nicht einmal Inflationsausgleich geboten.<br />
Eine Lösung aus dem Dilemma offeriert das Investmenthaus Man.<br />
Die Idee: Zwei Strategien – ein Trendfolgesystem und ein marktneutraler<br />
Aktienfonds – werden im Verhältnis 50:50 miteinander<br />
kombiniert. Das Ergebnis: per 30.09.2012 hat die Kombination des<br />
AHL Diversified Handelssystems und der GLG European Long-Short-<br />
Strategie im 10-Jahresvergleich eine Gesamtrendite von 139,3%<br />
bzw. 9,1% p.a. erwirtschaftet. Das gelang stressfrei: der Maximal-<br />
verlust in diesen zehn Jahren lag <strong>bei</strong> 11,3%. Negative Kalenderjahre?<br />
FONDSDATEN<br />
Produktname Man AHL Trend + GLG European<br />
Equity Alternative<br />
WKN/ISIN A0RNJ6 + A1JKJL<br />
Handelbarkeit Bei allen gänigen Banken<br />
von <strong>Netfonds</strong> handelbar.<br />
Auflegung 2009 + 2011<br />
ANZEIGE – FONDSEMPEHLUNGEN<br />
Größe und dem Aussehen einer Gold- oder Silbermünze bzw. eines<br />
Edelmetallbarrens. Daher bieten wir den Einkaufsratgeber „Gold<br />
und Silber kaufen – aber wie?“ zum Download an und stellen<br />
Ihnen auf Wunsch eine hochwertige Edelmetall-Berater-Kassette<br />
(zum Selbstkostenpreis von 290 € zzgl. MwSt.) zur Verfügung, die<br />
gängige Münzen und Barren als täuschend echte Repliken zeigt und<br />
problemlos auf diese Geldanlageform aufmerksam macht. (kd)<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Fehlanzeige, das schlechteste Jahr war +0,5%. 1 Mit zwei apano-<br />
Publikumsfonds lässt sich die Kombination leicht nachbauen. Noch<br />
einfacher: sie kann als Wachstum Plus Kapitalschutzzertifikat 1 via<br />
NFS gezeichnet werden. Weitere Infos unter www.apano.de.<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Klaus van der Wielen<br />
Vertriebsleiter SOLIT Management GmbH<br />
vdwielen@solit-kapital.de<br />
040/822 267-399<br />
Klaus van der Wielen ist Marketingfachmann und seit<br />
2006 Mitar<strong>bei</strong>ter der <strong>Netfonds</strong> Gruppe. Nach umfangreichen<br />
Erfahrungen im Bereich der Geschlossenen<br />
Fonds, wechselte Herr van der Wielen innerhalb der<br />
Gruppe in den Bereich SOLIT, wo er als Vertriebsleiter<br />
für Investmentlösungen in Edelmetallen zuständig ist.<br />
Martin Garske<br />
Prokurist und Vertriebsdirektor<br />
martin.garske@apano.de<br />
Tel.: 0231/13 887 103<br />
Martin Garske betreut seit 2002 institutionelle Kunden<br />
<strong>bei</strong> apano. Zuvor war er als Wertpapierberater <strong>bei</strong> der<br />
Dresdner Bank <strong>AG</strong> sowie <strong>bei</strong> der Dresdner S.A. Lux im<br />
Bereich International Private Banking und als Portfoliomanager<br />
und Vermögensverwalter beschäftigt.<br />
1Es handelt sich um eine Kombination des AHL Diversified Handelssystems zu 50,0 % mit der GLG European Long-Short Strategie ebenfalls zu 50,0 % im Zeitraum vom 01.10.2002 bis<br />
30.09.2012. Jeweils zum Beginn eines Halbjahres wurden die Anteile der <strong>bei</strong>den Strategien, die sich in diesem Zeitraum unterschiedlich entwickelt haben, wieder auf 50,0% zu 50,0%<br />
justiert (rebalanced). Ein solches Rebalancing wird auch <strong>bei</strong> den Wachstum Plus Kapitalschutzzertifikaten 1 angewendet. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind<br />
kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Quelle: Man Datenbank, Bloomberg. Die Angaben erfolgen in EUR.<br />
einBlick 12 2012 27
ANZEIGE – FONDSEMPFEHLUNGEN<br />
Rohstoffe –<br />
gefangen zwischen Konjunktursorgen und<br />
geldpolitischen Lockerungen<br />
Für die Rohstoffmärkte war das Jahr 2012 bisher eine wahre Bergund<br />
Talfahrt. Alle vier bekannten Rohstoff-Indices (siehe Chart)<br />
mussten bis zur Jahresmitte Verluste hinnehmen, konnten aber<br />
danach deutliche Kursgewinne verbuchen.<br />
120<br />
110<br />
100<br />
90<br />
Das diesjährige Jahreshoch an den Rohstoffmärkten lag mit dem<br />
14.9. genau einen Tag nach dem von vielen Marktteilnehmern er-<br />
warteten Beschluss der US-Notenbank, eine weitere Runde geld-<br />
politsicher Lockerungen (Quantitative Easing (QE3)) einzuleiten.<br />
Am besten zeigt sich der Zwiespalt zwischen geldpolitischen<br />
Lockerungsmaßnahmen und fundamentalen Konjunktursorgen<br />
am Edelmetall Gold. Im Zuge der QE Ankündigungen der EZB<br />
und der US-Notenbank stieg Gold in drei Schritten um mehr als<br />
100 USD. Gleichzeitig schwächte aber die physische Nachfrage im<br />
Endanlegermarkt in Indien aufgrund der schwachen Rupie und in<br />
China durch die lahmende Konjunktur merklich ab.<br />
Somit ist der Ausblick für die Rohstoffe bis Jahresende auch im<br />
Spannungsverhältnis zwischen den geldpolitischen Lockerungs-<br />
maßnahmen auf der einen Seite und den Konjunktursorgen auf<br />
der anderen Seite zu sehen. Die schwache Konjunktur, vor allem in<br />
Europa, der stagnierende Ar<strong>bei</strong>tsmarkt in den USA und die ernst-<br />
hafte Abkühlung in den Emerging Markets sind eine Gefahr für die<br />
Rohstoffpreise. Auf der anderen Seite der Waagschale können die<br />
geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen (die zu Inflationsimpulsen<br />
führen können) und die zuletzt besseren Wirtschaftsdaten aus<br />
China angeführt werden.<br />
Intelligentes Investment<br />
Die LBBW Asset Management verfügt mit <strong>bei</strong>den Flaggschiff-Fonds<br />
LBBW Rohstoffe 1 (voll investiert) und LBBW Rohstoffe 2 LS (long-<br />
short/marktneutral) über zwei mehrfach ausgezeichnete Fonds.<br />
Beide Fonds beruhen auf eigens entwickelten Indices. Sie zeichnen<br />
28 einBlick 12 2012<br />
DJUBS Commodity Index (TR)<br />
S&P GSCI Commodity Index<br />
Rogers International Commodity Index (TR)<br />
Reuters/Jefferies Commodity Index (TR)<br />
LBBW Rohstoffe 1 (I-Tranche)<br />
FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP<br />
sich durch einen einfachen, transparenten, prognosefreien und<br />
nachvollziehbaren Ansatz aus. Es werden Rohstoffe bevorzugt, die<br />
eine Terminstruktur in Backwardation haben, d.h., dass zukünftige<br />
Terminpreise unter den aktuellen Kassapreisen liegen. Gemieden<br />
werden Contango-Situationen, <strong>bei</strong> denen die am Terminmarkt ge-<br />
handelten Preise über dem Kassamarkt liegen.<br />
Aus einem Universum von 15 Rohstoffen aus den Sektoren Basis-,<br />
Edelmetalle und Energie werden quartalsweise die 10 Rohstoffe mit<br />
der attraktivsten Terminkurve ausgewählt und gleich gewichtet zu<br />
je 10,0% investiert (R1), bzw. <strong>bei</strong>m R2 je 5 Rohstoffe mit je 10,0%<br />
gekauft (long) und verkauft (short). Seit Oktober 2012 verzichten<br />
die <strong>bei</strong>den Fonds auf Agrarrohstoffe. Damit hat die LBBW Asset<br />
Management als eine der ersten ihre Ankündigung umgesetzt.<br />
Investmentprozess R1<br />
Edelmetalle<br />
Gold, Silber, Platin<br />
Min. 1 - Max. 3<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
GESAMTUNIVERSUM: 15 Rohstoffe<br />
Energie<br />
Benzin, Erdgas, Heizöl,<br />
WTI Öl, Brent Öl, Gas Öl<br />
Min. 3 - Max. 5<br />
10 Rohstoffe mit stärkster Backwardation<br />
bzw. schwächstem Contango<br />
(6-12 Monate) zu je 10,0 %<br />
LBBW TOP-10-ROHSTOFF-INDEX<br />
Industriemetalle<br />
Aluminium, Kupfer,<br />
Nickel, Zinn, Blei, Zink<br />
Min. 2 - Max. 4<br />
FONDSDATEN<br />
Produktname LBBW Rohstoffe 1 R<br />
WKN/ISIN A0NAUG/DE000A0NAUG6<br />
Handelbarkeit Bei allen gänigen Banken<br />
von <strong>Netfonds</strong> handelbar.<br />
Auflegung 09.06.2008<br />
Hans-Günter Walter<br />
Sales & Relationship Management Publikumsfonds<br />
hans-guenter.walter@lbbw-am.de<br />
Tel: 0711/229 103 154<br />
Herr Walter ist gelernter Bankkaufmann und bereits seit<br />
1990 im LBBW Konzern tätig. Mit seiner langjährigen<br />
Erfahrung unterstützt er das Unternehmen <strong>bei</strong>m<br />
Fondsvertrieb in Retailbereich und ist darüber hinaus<br />
Ansprechpartner für Maklerpools.
Einfach für Sie, intelligent<br />
für Ihre Kunden<br />
Vermögensverwaltung mit der Gothaer Asset<br />
Management <strong>AG</strong><br />
Sie kennen die Gothaer als verlässlichen Partner für Versicherungslö-<br />
sungen. Aber wussten Sie auch dass die Gothaer Asset Management<br />
<strong>AG</strong> – ein auf Versicherungen spezialisierter Asset-Manager mit ca.<br />
26 Mrd. Assets in der Verwaltung – die ausgezeichnete Expertise<br />
Ihnen und Ihren Kunden ebenfalls zur Verfügung stellt? Die Gothaer<br />
Asset Management <strong>AG</strong> bietet ihre Kernkompetenzen in Fondspro-<br />
dukten an und nutzt da<strong>bei</strong> innovative technische Möglichkeiten<br />
modernster Asset-Allocation-Modelle. Der erste Gothaer Publi-<br />
kumsfonds wurde vor mehr als 30 Jahren aufgelegt. Damit gehört<br />
die Gothaer sogar zu den Pionieren am Markt. Das Fondsangebot<br />
ist hochwertig, klar strukturiert und bietet einfache Lösungen für<br />
unterschiedlichste Kundenbedürfnisse:<br />
Königsklasse Vermögensverwaltung<br />
Flagschiff der Gothaer-Fonds-Lösungen sind die vermögensverwal-<br />
tenden Gothaer Comfort Fonds. Mit den drei Fonds Gothaer Comfort<br />
Ertrag, Gothaer Comfort Balance und Gothaer Comfort Dynamik<br />
werden drei unterschiedliche Ertrags-/Risikoprofile gemanagt:<br />
von sicherheitsorientiert über ausgewogen zu chancenorientiert.<br />
Damit können unterschiedlichen Kundenbedürfnissen und Anla-<br />
gezeithorizonte hoch professionell mit der Geldanlage in Einklang<br />
gebracht werden. Die Gothaer Comfort Fonds setzen da<strong>bei</strong> auf die<br />
Kombination einer erfahrenen Fondsmanagerin und die Unterstüt-<br />
zung durch disziplinierte und quantitative Verfahren: Frau Carmen<br />
Daub greift auf das Know-how eines Teams von Anlageexperten<br />
der Gothaer, die auch für die gesamte Anlage des Konzerns ver-<br />
antwortlich sind, zurück und hat da<strong>bei</strong> stets die Risiken im Blick,<br />
um Verluste zu vermeiden. Bspw. prognostiziert ein Rezessionsindi-<br />
kator eine mögliche Rezession in den kommenden zwölf Monaten.<br />
Eine adäquate risikogewichtete Rendite und klare, wiederholbare<br />
Investmentprozesse sind das Ergebnis.<br />
Als Basisinvestment mit hoher Qualität ausgezeichnet<br />
Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Die Gothaer Comfort<br />
Fonds wurden im Mai 2008 aufgelegt und die Finanzkrise wurde<br />
hervorragend gemeistert. Das hat auch die unabhängige Rating-<br />
Agentur Scope Analysis erkannt: Sie hat den drei Gothaer Comfort<br />
Fonds nach ihrer qualitativen Analyse das Siegel „Basis Investment<br />
mit hoher Qualität“ verliehen.<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
ANZEIGE – FONDSEMPEHLUNGEN<br />
Lösung in der Niedrigzinsphase<br />
Der Großteil des Geldes der Deutschen liegt auf Sparbüchern, Tagesgeldkonten<br />
oder Festgeldanlagen mit einem plausiblen Motiv:<br />
Kapitalerhalt geht aktuell vor Rendite. Der Anleger fühlt sich gut<br />
und wiegt sich in Sicherheit. Tatsächlich erhält der Anleger zwar<br />
Mini-Zinsen, aber nach Abzug von Steuern und unter Berücksich-<br />
tigung der aktuell sogar moderaten Inflationsrate ist die Rendite<br />
real negativ. Aus risikolosem Zins ist zinsloses Risiko geworden. Wer<br />
real Kapital erhalten will und dafür einen entsprechenden Anlage-<br />
zeithorizont mitbringt, findet sein Wohl mit den Gothaer Comfort<br />
Fonds und ihrem professionellen Vermögensmanagement, die die<br />
Asset-Allocation strategisch und taktisch managt, Risiken dauer-<br />
haft überwacht, Zielinvestments unabhängig aussucht und auf<br />
die Erfahrungen eines auf Versicherungen spezialisierten Asset-<br />
Managers zurückgreifen kann.<br />
FONDSDATEN<br />
Produktname Gothaer Comfort Ertrag T<br />
WKN/ISIN DWS0RW/DE000DWS0RW5<br />
Auflegung 19.05.2008<br />
Produktname Gothaer Comfort Ertrag A<br />
WKN/ISIN DWS1DD/DE000DWS1DD3<br />
Auflegung 18.06.2012<br />
Produktname Gothaer Comfort Balance<br />
WKN/ISIN DWS0RX/DE000DWS0RX3<br />
Auflegung 19.05.2008<br />
Produktname Gothaer Comfort Dynamik<br />
WKN/ISIN DWS0RY/DE000DWS0RY1<br />
Auflegung 19.05.2008<br />
Handelbarkeit Bei allen gänigen Banken<br />
von <strong>Netfonds</strong> handelbar.<br />
Steffen Blaudszun<br />
Key Account Management Gothaer Investmentfonds<br />
steffen_blaudszun@gothaer.de<br />
Tel: 0221/30 831 273<br />
Steffen Blaudszun verantwortet seit 2010 den Vertrieb<br />
der Gothaer Investmentfonds für Distributionspartner<br />
in Deutschland. Steffen Blaudszun ist Internationaler<br />
Diplom-Betriebswirt der International Business School<br />
Europe.<br />
einBlick 12 2012 29
ANZEIGE – FONDSEMPFEHLUNGEN<br />
Diversifizieren – aber richtig!<br />
Investment im Gleichgewicht<br />
Eine richtige Diversifikation erreicht man nicht, indem man sein Ver-<br />
mögen in unterschiedliche Anlageklassen investiert - entscheidend<br />
ist es, auch deren Risiken zu berücksichtigen. Die AC Risk Parity<br />
Funds von Aquila Capital setzen diese Strategie erfolgreich um. Sie<br />
legen in die vier Anlageklassen Aktien, Anleihen, kurzlaufende Zin-<br />
sen und Rohstoffe an – und gewichten deren Risiken gleich. Das<br />
Ergebnis dieser Risikoparität ist beeindruckend: Bei gleichem Risiko<br />
verdoppeln sich die Renditechancen! Zusätzlich werden wissen-<br />
schaftlich bewiesene Muster an den Finanzmärkten genutzt, um<br />
die Portfolio-Zusammensetzung weiter zu optimieren. Dazu zählen<br />
z.B. der Sommer-Winter- und der Monatswechsel-Zyklus.<br />
Quantitatives Risikomanagement<br />
Die tägliche Risikosteuerung des Fonds übernimmt das Risiko-<br />
management-System FundCreator © . Es wurde von den renommier-<br />
ten Finanzwissenschaftlern Prof. Dr. Harry M. Kat und Dr. Helder<br />
Palaro entwickelt und sorgt unter anderem für die Einhaltung der<br />
angestrebten Schwankungsbreite (Volatilität) und die Einhaltung<br />
der monatlichen Wertsicherungsgrenzen. Das Risiko, das Anleger<br />
eingehen möchten, ist <strong>bei</strong> den AC Risk Parity Funds wählbar: Für<br />
sicherheitsorientierte Anleger gibt es den AC Risk Parity 7 Fund – hier<br />
liegt die Zielvolatilität <strong>bei</strong> 7,0% p.a. Der AC Risk Parity 12 Fund ist<br />
mit einer Zielvolatilität von 12,0% p.a. auch für chancenorientierte<br />
Anleger geeignet. Die monatliche Wertsicherungsgrenze liegt <strong>bei</strong>m<br />
AC Risk Parity 7 Fund <strong>bei</strong> 96,0% und <strong>bei</strong>m AC Risk Parity 12 Fund<br />
<strong>bei</strong> 93,0%.<br />
Konstant positive Jahresergebnisse<br />
Ziel der AC Risk Parity Funds ist es, in jeder Marktphase positive Jah-<br />
resrenditen zu erwirtschaften. Dieses Ziel wurde bislang jedes Jahr<br />
erreicht. Die Risk-Parity-Strategie wird von Aquila Capital bereits seit<br />
2004 umgesetzt, seit 2008 ist sie im UCITS-Format auch für Pri-<br />
vatanleger investierbar. Seit ihrer Implementierung hat die Strategie<br />
nur positive Jahresergebnisse erzielt – selbst im Krisenjahr 2008.<br />
Hauptverantwortlich für die Strategie der AC Risk Parity Funds ist<br />
Harold Heuschmidt. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung<br />
an den Finanz- und Kapitalmärkten. Seine Expertise kommt den<br />
AC Risk Parity Funds zugute: Das Fondskonzept und die solide<br />
30 einBlick 12 2012<br />
Performance überzeugen Investoren. Das Fondsvolumen liegt über<br />
alle Tranchen mittlerweile <strong>bei</strong> rund 1,3 Mrd. €.<br />
AC Risk Parity 12 Fund (Wertentwicklung seit Auflegung)<br />
Quelle: Aquila Capital<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
SEPT 2010 SEPT 2011 SEPT 2012<br />
FONDSDATEN<br />
Produktname AC-Risk Parity 7 Fund EUR B<br />
WKN/ISIN A0NH4J/LU0355228080<br />
Auflegung 20.05.2008<br />
Produktname AC-Risk Parity 7 Fund EUR D<br />
WKN/ISIN A1JK6G/LU0682137467<br />
Auflegung 12.10.2011<br />
Produktname AC-Risk Parity 12 Fund EUR B<br />
WKN/ISIN A0RNQ5/LU0430218775<br />
Auflegung 28.05.2009<br />
Produktname AC-Risk Parity 12 Fund EUR D<br />
WKN/ISIN A1JK6N/LU0682218119<br />
Auflegung 12.10.2011<br />
Handelbarkeit Bei allen gänigen Banken<br />
von <strong>Netfonds</strong> handelbar.<br />
David Nolten<br />
Manager Sales Aquila Capital<br />
service@aquila-capital.de<br />
Tel: 040/875 050-199<br />
Risikohinweis: Dieses Dokument dient der Information. Es ist kein Verkaufsprospekt und enthält kein Angebot zum Kauf oder eine Aufforderung zur Abgabe eines Kaufangebotes und darf nicht zum<br />
Zwecke eines Angebotes oder einer Kaufaufforderung verwendet werden. In die Zukunft gerichtete Angaben basieren auf Annahmen. Da sämtliche Annahmen, Voraussagen und Angaben nur die<br />
derzeitige Auffassung über künftige Ereignisse wiedergeben, enthalten sie natürlich Risiken und Unsicherheiten. Entsprechende sollte auf sie nicht im Sinne eines Versprechens oder einer Garantie über<br />
die zukünftige Performance vertraut werden. Investoren sollten sich bewusst sein, dass die tatsächliche Performance erheblich von vergangenen Ereignissen abweichen kann. Alleinige Grundlage für den<br />
Anteilserwerb sind die Verkaufsunterlagen (der aktuelle Verkaufsprospekt, die „Wesentlichen Informationen für den Anleger“, der aktuelle Jahresbericht und, falls dieser älter als acht Monate ist, der<br />
aktuelle Halbjahresbericht). Diese Dokumente sind kostenlos <strong>bei</strong> Alceda Fund Management S.A., 5, Heienhaff, L-1736 Senningerberg, sowie <strong>bei</strong> der Zahl- und Informationsstelle in Deutschland, HSBC<br />
Trinkaus und Burkhardt <strong>AG</strong>, Königsallee 21-23, D-40212 Düsseldorf, erhältlich.<br />
140<br />
130<br />
120<br />
110<br />
100<br />
MAI 2009
Beteiligungsangebot an einem Windenergieportfolio in Deutschland – Führen Sie Ihre Kunden in Windeseile zum Erfolg!<br />
Windenergie Deutschland<br />
Investition in leistungsstarke Windparks an mehreren Standorten in Deutschland:<br />
2 Vestas V90-2.0 MW Windenergieanlagen in Niederlehme, im südlichen Brandenburg<br />
sowie 5 Vestas V112-3.0 MW Windenergieanlagen im westlichen Thüringen.<br />
Gesamtausschüttungen von 270,34 % über die komplette Laufzeit<br />
7 % Frühzeichnerbonus p. a.<br />
7 % Anfangsausschüttung<br />
Nur 3 % Agio<br />
Kurzläufervariante: Verkaufsmöglichkeit<br />
nach 10 Jahren mit 174,35 % Gesamtmittelrückfl uss<br />
Windenergieanlagen vom Weltmarktführer Vestas<br />
Langfristige Einnahmesicherheit<br />
durch gesetzlich garantierte Einspeisevergütung<br />
Mehrertragspotential durch Direktvermarktung des Stroms<br />
Investitionsquote zu mehr als 90 % erfüllt<br />
Beteiligungsangebot an einem Windenergieportfolio in Deutschland<br />
Windenergie Windenergie Deutschland<br />
Deutschland<br />
„RE02 Windenergie Deutschland“<br />
Emissionsprospekt, Nachtrag Nr. 1 und WpHGkonforme<br />
Unterlagen sind <strong>bei</strong> der <strong>Netfonds</strong> <strong>AG</strong><br />
erhältlich, auf www.reconcept.de abrufbar oder<br />
unter der unten genannten Adresse anzufordern.<br />
reconcept invest GmbH • Cuxhavener Straße 36 • 21149 Hamburg<br />
einBlick 12 2012 31<br />
Telefon 040 / 325 21 65 10 • Telefax 040 / 325 21 65 69 • E-Mail info@reconcept.de • Internet www.reconcept.de<br />
reconcept Windenergiefonds<br />
Beteiligungsangebot an einem Windenergieportfolio in Deutschland<br />
Nachtrag Nr. 1<br />
Windenergie Deutschland<br />
reconcept Windenergiefonds
BETEILIGUNGEN<br />
Windenergie gehört in jedes<br />
gute Kundenportfolio<br />
Energie, gewonnen aus Wind, ist eine unbegrenzt vorhandene Ressource.<br />
Windenergieanlagen in Deutschland bieten aufgrund jahrelanger<br />
Er fah run gen <strong>bei</strong> der Er zeu gung und Vermarktung von elek trischem<br />
Strom langfristig kalkulierbare Erträge. Neben der sicheren Kalkula-<br />
tionsgrundlage aufgrund des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG)<br />
wird bereits heute der durch Windenergieanlagen erzeugte Strom<br />
an der Strombörse gehandelt. Die Direktvermarktung von Strom<br />
birgt das Potenzial, eine höhere Vergütung und somit einen höheren<br />
Ertrag als durch den regulären EEG-Tarif zu erzielen.<br />
Wahrscheinlich ist das auch der Grund dafür, dass institutionelle<br />
Investoren das Thema Windenergie für sich entdeckt haben. Fast<br />
täglich lässt sich in der Tagespresse ablesen, dass große Versiche-<br />
rungen, wie z. B. die Allianz oder Energieversorger wie EON oder<br />
i n t e rn a t i o n a l e I nv e s t m e n t g e s e l ls c h a f t e n , I n v e s t i t i o n e n i m W i n d-<br />
energiebereich aufbauen wollen. So falsch kann es somit nicht sein,<br />
wenn über das Vehikel eines geschlossen Fonds, wie z.B. mit dem<br />
„RE 02 Windenergie Deutschland“, auch den privaten Kapital an le<br />
gern dieser Markt zugänglich gemacht wird.<br />
Die <strong>Netfonds</strong> <strong>AG</strong> befragte diesbezüglich den Geschäftsführer der<br />
reconcept-Gruppe, Herrn Karsten Reetz, weshalb er den Wind-<br />
energiemarkt für attraktiv hält.<br />
<strong>Netfonds</strong>: Herr Reetz, wo sehen Sie Anreize für Anleger im Bereich<br />
der Windenergie in Deutschland?<br />
Karsten Reetz: Deutschland verfügt über ein Vergütungssystem,<br />
das im Vergleich zu anderen Ländern einzigartig ist. Zunächst wird<br />
über das EEG ein garantierter Vergütungssatz über einen Zeitraum<br />
von bis zu 21 Jahren ermöglicht (das Jahr der Inbetriebnahme und<br />
20 weitere Jahre). Die Höhe der Vergütung wird durch ein Umlagesystem<br />
finanziert, in dem der Verbraucher den Preis für den<br />
Strommix zahlt. Die Höhe der EEG-Vergütung wird somit nicht<br />
durch eine staatliche Garantie oder Subvention finanziert, wie es in<br />
manch anderen Staaten der Fall ist.<br />
<strong>Netfonds</strong>: Durch die veränderte Bankenlandschaft wird es zuneh-<br />
mend schwieriger, an günstige Kredite zu gelangen. Gilt dieser<br />
Grundsatz auch für die Finanzierung von Windenergieanlagen?<br />
Karsten Reetz: Nein, definitiv nicht. Im Vergleich zu anderen In-<br />
vestitionsstandorten in Europa verfügt Deutschland mit der Refi-<br />
nanzierungsmöglichkeit <strong>bei</strong> der KfW über ein einmaliges Finanzie-<br />
rungsvehikel. Im internationalen Windenergiefinanzierungsgeschäft<br />
sind zurzeit Fremdfinanzierungszinssätze von mehr als 6,0 % p.a.<br />
32 einBlick 12 2012<br />
keine Seltenheit. Für unser jüngstes Windenergieprojekt konnte ein<br />
Zinssatz von 1,95% p.a. für die ersten zehn Jahre gesichert werden.<br />
<strong>Netfonds</strong>: Die Offshore-Energie ist in aller Munde. Ihr Unterneh-<br />
men beschäftigt sich dennoch primär mit der Onshore-Windener-<br />
gie. Warum?<br />
Karsten Reetz: Wirglauben,dassdieOnshore-Energie,insbesondere<br />
durch die Ausschreibung von neuen Windvorrangflächen, noch lange<br />
nicht ihr volles Potenzial ausnutzt, während die Offshore-Energie<br />
per heute unkalkulierbare Risiken birgt, vor allem <strong>bei</strong> Anlagen mit<br />
einer Wassertiefe von mehr als zehn Metern. Windenergieanlagen<br />
an Land haben sich als Energieproduzent über viele Jahre bewährt.<br />
Ein erhebliches Mehrertragspotenzial ergibt sich auch durch das<br />
sogenannte Repowering, d.h. den Austausch alter mit neuen leis-<br />
tungsstärkeren Anlagen am gleichen Standort.<br />
Über die reconcept GmbH<br />
1998 Gründung der reconcept GmbH<br />
1999 Konzeption und Vertrieb eines der ersten<br />
Windenergiefonds in Deutschland<br />
2000-2005 Konzeption von 24 Windenergiefonds und deren<br />
Vermarktung mit einem gezeichneten Eigenkapital<br />
von 120 Mio. €<br />
2007-2008 Konzeption und Markteinführung von<br />
Genussrechten<br />
2009 Umzug nach Hamburg und Beginn der Aktivitäten<br />
als Emissionshaus und Gründung der heutigen<br />
Unternehmensstruktur<br />
2010 Kapitalerhöhung auf 2,4 Mio. €<br />
2011 Konzeption und Vertrieb eines Genussrechtsproduktes<br />
mit 10 Mio. € Anlegerkapital<br />
2011 Realisierung des ersten ausländischen Solarfonds<br />
in Spanien<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Karsten Reetz<br />
Geschäftsführer reconcept Unternehmensgruppe<br />
info@reconcept.de<br />
Tel: 040/325 216 533<br />
Seit Anfang 2000 ist Herr Reetz im Bereich der Geschlossenen<br />
Fonds tätig und wirkte maßgeblich an dem<br />
Aufbau eines Hamburger Emissionshauses sowie an der<br />
konzeptionellen Entwicklung von Geschlossenen Fonds<br />
im regenerativen Energiebereich und deren er folgreichen<br />
Platzierung mit.
Immobilienblase in Deutschland?<br />
Der deutsche Wohnungsmarkt zeigt sich in weiten Teilen<br />
unbeeindruckt von der Finanz- und Staatenkrise.<br />
Ohne Frage gehören die Wohnimmobilien zu den begehrten An-<br />
lagezielen, besonders in Großstädten gelten sie als ein sicherer<br />
Hafen. Diese Situation in Verbindung mit einem historischen Zins-<br />
niveau und der Verfügbarkeit von Fremdkapital treibt derzeit den<br />
deutschen Wohnimmobilienmarkt zu einem neuen Höhenflug an.<br />
In den letzten Wochen erreichten uns häufig Nachfragen zum<br />
Thema „Immobilienblase in Deutschland“. Aktuell kann unserer<br />
Einschätzung nach, trotz deutlicher Preisanstiege an vielen Stand-<br />
orten, keine Rede von einer Immobilienblase in Deutschland sein.<br />
In vielen Bereichen kann man die Preissteigerungen der letzten Mo-<br />
nate eher als „Nachholbedarf“ bezeichnen. Über viele Jahre gab es<br />
im Immobilienbereich in Deutschland eher eine Seitwärtsbewegung.<br />
Allzu schnelle Preisanstiege werden vom speziellen deutschen<br />
Mietrecht verhindert, der schnelle Wohnungshandel durch hohe<br />
Tr a n s a k t i o n sko s t e n g e b r e m s t .<br />
Internationaler Vergleich<br />
Im Unterschied zu anderen Ländern, insbesondere den USA, sind<br />
hierzulande die Immobilien langfristig und solide finanziert. Sie ver-<br />
fügen über einen hohen Eigenkapitalanteil, eine langfristige Zins-<br />
bindung, sowie hohe Tilgungsraten und auf eine Mitfinanzierung<br />
der Immobilie durch Konsum wird verzichtet.<br />
Die Deutschen gehen kaum hohe Risiken ein und stecken nach wie<br />
vor so wenig Fremdkapital wie möglich in die Immobilie. Anders<br />
als viele Käufer zu Blasen-Zeiten in den USA, Irland und Spanien<br />
investieren sie nicht und spekulieren auf Preissteigerung, sondern<br />
verlagern ihr Erspartes vom schlecht verzinsten Konto in die eigene<br />
Wohnung. Die Kreditbestände der Banken sind in den vergan-<br />
genen neun Jahren um lediglich 7,0% gestiegen, in Spanien und<br />
Irland waren es 150,0%.<br />
Zeichen für eine Blase sind laut dem Institut der deutschen Wirt-<br />
schaft, wenn die Kaufpreise über lange Zeit schneller als die Mieten<br />
steigen. Dies sei nicht der Fall. Auch würden die Banken deutlich<br />
mehr Kredite vergeben. Trotz historisch niedriger Zinsen steigt das<br />
Kreditvolumen für Wohnungskäufe nur minimal.<br />
Das bedeutet: Die Rendite bleibt stabil. Außerdem steigt die Zahl<br />
der Beschäftigten, sodass auch die Einkommenssumme und damit<br />
die Nachfrage nach Wohnraum zunimmt.<br />
DIREKTIMMOBILIEN<br />
Die Deutsche Bank hat zu diesem Thema in ihrem aktuellen „DB<br />
Research – Immobilienpreise im Euroraum“ in Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />
mit BulwienGesa verschiedene Untersuchungen angestellt. Deren<br />
Fazit ist: „In Deutschland blieben die fundamentalen Bewertungs-<br />
ansätze trotz einiger Preissteigerungen in den letzten Jahren nahe<br />
historischen Tiefständen.“<br />
Es wird aber <strong>bei</strong> Immobilieninvestitionen mehr darauf ankommen,<br />
wo investiert wird. Hier geht der Trend zu den Metropolen als<br />
Folge der Re-Urbanisierung. Gewinner sind die Standorte, die es<br />
schaffen, für die derzeitigen und neuen Einwohner als Wohnort<br />
attraktiv zu sein. Gerade jüngere Senioren zieht es in die Städte,<br />
um soziale Kontakte zu pflegen und Anschluss an Kultur und Frei-<br />
zeitaktivitäten zu erhalten. Hinzu kommen gestiegene Mobilitäts-<br />
kosten, vor allem aufgrund steigender Benzinpreise, welche die<br />
Zahlungsbereitschaft für zentrale Lagen erhöhen.<br />
Die Investition in Sachwerte, vor allem in Wohnimmobilien in be-<br />
vorzugten Lagen, gilt als sicher und bringt i.d.R. mehr Rendite als<br />
die Anlage in Anleihen oder Festgelder. Wer in Wachstumsregionen<br />
investiert, ist ohnehin auf der sicheren Seite, da der Wohnungsbau<br />
nicht mit dem permanenten Wachstum der Bevölkerung mithalten<br />
kann. Deshalb schlagen Investoren derzeit auch <strong>bei</strong> kräftig anstei-<br />
genden Preisen gerne zu. Bei Investitionen in Kapitalanlage-Immo-<br />
bilien sollte deshalb in erster Linie neben persönlichen Motiven<br />
auch auf das Wertsteigerungspotenzial geachtet werden. (bs)<br />
Ihre Ansprechpartnerin<br />
Bettine Schmidt<br />
Vertriebsleiterin<br />
bschmidt@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-363<br />
Die gelernte Bankkauffrau ist seit 2010 <strong>bei</strong> <strong>Netfonds</strong><br />
tätig. Als Vertriebsleiterin für Beteiligungen & Direktimmobilien<br />
ist Frau Schmidt für die Prüfung der Umweltfonds<br />
und deren Vertrieb zuständig und verantwortet<br />
alle Themen rund um die Kapitalanlage-Immobilie.<br />
einBlick 12 2012 33
VERSICHERUNGEN<br />
100 % Vertrauen – 100 % Courtage<br />
Unser hanseatisches Courtagemodell und einige Rechenspiele zur Stornoreserve. Welche Courtage<br />
erhalten Sie wirklich und warum. Theorie und Praxis von Courtagehöhen im Marktvergleich.<br />
Vor wenigen Wochen musste ich erleben, wie die Wahrnehmung<br />
„der Pools“ in der Branche von einigen wenigen Marktschreiern<br />
bestimmt wird. Beim 9. Norddeutschen Versicherungstag durfte ich<br />
den Ausführungen von Gesellschaftsvertretern und auch einigen<br />
Maklern lauschen, die relativ ahnungslos die Dienstleistung der<br />
Pools auf Courtagemaximierung und Verdunkelung von Makleridentitäten<br />
reduzierten. „Und wenn dann die Registrierung ent-<br />
zogen wird, und die AVAD-Meldung erfolgt ist, dann reiche ich<br />
eben über einen Pool ein“, lautete ein Bonmot eines lebensälteren<br />
Maklerkollegen. Zu einer sinnvollen Argumentation zum Thema<br />
kommt man leider selten, wenn die Öffentlichkeitsar<strong>bei</strong>t der Pools<br />
sich auf Media Markt Niveau bewegt: Wenn Sie es irgendwo<br />
billiger sehen, dann ziehen wir im Preis gleich. Für die gesamte<br />
Pool-Landschaft kann ich nicht sprechen, aber für unser <strong>Netfonds</strong>-<br />
Universum will ich Ihnen als unseren Partnern gerne einige Infor-<br />
mationen zur Verfügung stellen, die unseren Ansatz dazu erläu-<br />
tern. Das Thema Makler vs. Mehrfachagent haben wir mit der<br />
Gründung der <strong>Netfonds</strong> Versicherungsservice <strong>AG</strong> gelöst (Artikel<br />
an anderer Stelle in dieser Ausgabe). Unsere Dienstleitungspalette<br />
und die daraus entstehenden Mehrwerte für Sie können Sie täglich<br />
erleben. Einige Informationen zur Partnerschaft mit uns und zur<br />
Courtagezahlung will ich im Folgenden erläutern.<br />
Je nachdem, wie lange Sie schon Partner <strong>bei</strong> uns sind, werden Sie<br />
sich vielleicht noch an den Datenberg erinnern, den Sie uns zu Beginn<br />
der Kooperation übermitteln mussten. Die Unterlagen, die wir be-<br />
nötigen, bevor Sie von uns die erste Courtage erhalten, sind um-<br />
fangreich. Wir benötigen die gleichen Unterlagen zur Kooperation<br />
wie ein Versicherer, um uns und unsere Partner (Sie!) abzusichern.<br />
Die „große“ Schufa, eine AVAD-Freigabe, die Registrierung als<br />
Makler, ein klarer Kooperationsvertrag, das sollten Selbstverständ-<br />
lichkeiten sein. Und wir schauen uns diese Unterlagen tatsächlich<br />
an! Idealerweise folgt ein Besuch <strong>bei</strong> Ihnen oder Ihr Besuch <strong>bei</strong><br />
uns im Haus zum Kennenlernen. Danach können wir gegenseitig<br />
über eine Zusammenar<strong>bei</strong>t entscheiden. Leider können wir nicht<br />
34 einBlick 12 2012<br />
mit allen Interessenten zusammenar<strong>bei</strong>ten, was auch für andere<br />
Wirtschaftsunternehmen alltäglich ist. Das hängt ggf. mit unserer<br />
eigenen Einschätzung, aber vielleicht auch mit den Bestimmungen<br />
unseres, sagen wir mal, Rückversicherers zusammen. Wir schützen<br />
unsere Partner durch eine Kreditversicherung der Euler Hermes<br />
vor den Ausfällen anderer Partner. Diese Absicherung gegen wirt-<br />
schaftlichen Misserfolg oder umtriebiges Verhalten des einzelnen<br />
Partners kann nur erfolgen, wenn der Makler als solides Wirt-<br />
schaftsunternehmen aufgestellt ist. Sie als aktiver <strong>Netfonds</strong> Partner<br />
haben diese Kriterien erfüllt, und deshalb können wir mit 100%<br />
Vertrauen auch 100% der Courtage an Sie ausschütten.<br />
IhrBerufalsMakleristzahlenlastig.StändigwerdenHochrechnungen<br />
erstellt, Zinsen verglichen und Barwertberechnungen aufgestellt.<br />
Umso erstaunlicher ist es für uns, immer wieder die Diskussion über<br />
die Höhe der Courtagen in einer verzerrten Form führen zu dürfen.<br />
Zum Glück haben fast alle Versicherer den Faktorierungswahnsinn<br />
eingestellt, sodass die Errechnung einer Courtage mittlerweile fast<br />
immer recht einfach ist. Unser Anspruch ist es, Ihnen die Courtagen<br />
faktorenbereinigt und netto darzustellen. Als aktiver Partner im<br />
Versicherungsbereich haben Sie vor wenigen Wochen eine aktuelle<br />
Übersicht erhalten (große Courtagen, kleine Schrift, Lupe kosten-<br />
los). Ich möchte hier das Thema der Stornoreserve thematisieren.<br />
<strong>Netfonds</strong> behält keine Stornoreserve ein! Und mind. genauso gut:<br />
Die Gesellschaften behalten <strong>bei</strong> <strong>Netfonds</strong> keine Stornoreserve ein!<br />
Das Erste ist unser Anspruch Ihnen gegenüber, das Zweite ist die<br />
erar<strong>bei</strong>tete Wertschätzung der Gesellschaften durch Partnerstruk-<br />
tur und Geschäftsqualität. Unterscheiden Sie also bitte auch <strong>bei</strong><br />
Wettbewerbern, ob die Stornoreserve zur eigenen Liquiditätserhö-<br />
hung genutzt wird oder aus qualitativen Gründen auf dem Konto<br />
des Versicherers liegt. Beides findet <strong>bei</strong> uns nicht statt, Sie erhal-<br />
ten 100% der Courtage. Die VSV-Prämien sind im Marktvergleich<br />
gering, hierzu finden Sie auf der Plattform ausführliche Informa-<br />
tionen. Bleiben wir also <strong>bei</strong> der Stornoreserve, die <strong>bei</strong> Wettbewer-<br />
bern intern vereinnahmt wird. Welches ist die höhere Courtage,
spw. im Bereich Lebensversicherungen? 44 netto oder 45 brutto?<br />
Sicherlich eine Geschmacksfrage, aber auf Ihrem Konto kommen<br />
erst einmal entweder 44 oder 40,5 an. Die fehlenden 4,5 kommen<br />
dann irgendwann – bitte forschen Sie selbst nach, wann dieser<br />
Zeitpunkt sein könnte. Und jetzt kommt das Spannende: Sie müs-<br />
sen die Stornoreserve trotzdem sofort versteuern! Hoffentlich ist<br />
das für Sie ein alter Hut, aber unsere Gespräche zeigen, dass dies<br />
oftmals nicht bekannt ist. So werden aus dem Zufluss von 40,5<br />
auf einmal nur noch 38,5, weil Sie ja auf die nicht zugeflossenen<br />
4,5 noch mal 2 als Steuer abführen dürfen. Und dann stelle ich die<br />
Frage erneut: Was ist fairer, klarer und angenehmer – 44 Nettoaus-<br />
zahlung oder 38,5 netto mit dem Argument, dass die 45 brutto ja<br />
mehr ist? Eine Barwertberechnung, wenn der Zeitpunkt X der Aus-<br />
zahlung der Stornoreserve nicht bekannt ist? Ab hier wird es dann<br />
eine Rechnung mit einer Variablen, die ich gerne Ihnen überlassen<br />
möchte. Ihre Stornoreserve wird nicht verzinst? Gut für die Steuer,<br />
denn die fällt dann <strong>bei</strong> kleinen Einzelkaufleuten (Jahresüberschuss<br />
< 50.000 €) nicht an. Schlecht für Sie, denn die Barwertberechnung<br />
verlagert sich weiter zu Ihren Ungunsten. Außerdem noch schlecht,<br />
weil wir Sie doch gerne unterstützen, um Sie zu einem Vollkauf-<br />
mann zu machen – und das mal ausnahmsweise nicht im han-<br />
seatischen Sinne, sondern im Sinne des HGB!<br />
Sie haben sich für eine Kooperation mit uns entschieden, nachdem<br />
Sie unser Geschäftsmodell geprüft und für gut befunden haben. Wir<br />
haben uns für eine Kooperation mit Ihnen entschieden, nachdem wir<br />
Ihr Geschäftsmodell geprüft und für gut befunden haben. Das klingt<br />
für mich nach einer Partnerschaft auf Augenhöhe. In einer solch<br />
vertrauensvollen Zusammenar<strong>bei</strong>t erhalten Sie selbstverständlich<br />
weiterhin 100% Ihrer vordiskontierten Courtagen, auch in Zeiten<br />
von Haftungsverlängerung in der Krankenversicherung.<br />
PS: Weitere klare Informationen zur Stornoreserve, BP, VSV finden<br />
Sie auf Ihrer <strong>Netfonds</strong>-Plattform. (ds)<br />
Vertrauen<br />
Versteuerung der Stornoreserve<br />
VERSICHERUNGEN<br />
Bilanzierende Versicherungskaufleute müssen entstandene<br />
Provisionsansprüche stets und in vollem Umfang aktivieren<br />
(BFH vom 13.02.2008, III B 29/07, III B 30/07, III B 31/07, BFH<br />
(NV) 2008, S. 947), unabhängig von der Bildung einer Stor-<br />
noreserve.<br />
Versicherungskaufleute, die ihren Gewinn mittels Einnahme-<br />
Überschuss-Rechnung ermitteln, müssen Gutschriften auf<br />
dem Stor no reservekonto in dem Jahr der Gutschrift ver steu<br />
ern, wenn das Guthaben auf dem Konto zugunsten des je-<br />
weiligen Versicherungskaufmanns verzinst wird (BFH vom<br />
24.03.1993, X R 55/91). Das gilt ausdrücklich nur dann, wenn<br />
eine Verzinsung erfolgt (BFH vom 12.11.1997, XI R 30/97).<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Dirk Schröer<br />
Teamleiter Lebensversicherungen<br />
ds@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-390<br />
Dirk Schröer war mit fachlicher Ausbildung zum Masterconsultant<br />
in Finance ® und MBA einige Jahre im<br />
Agentur- und Maklervertrieb Vorsorge tätig. Seit über<br />
fünf Jahren verantwortet er <strong>bei</strong> <strong>Netfonds</strong> den Vertrieb<br />
von Vorsorge- und Biometrieprodukten.<br />
einBlick 12 2012 35
VERSICHERUNGENEN<br />
Auswirkungen der<br />
Unisex-Gesetzgebung<br />
in der bAV<br />
A C H T U N G ! Es folgt harte, rechtliche Kost<br />
mit Handlungsempfehlungen für die Praxis.<br />
Warum bAV nicht Unisex sein müsste, es aber<br />
doch schon ist!<br />
Ausgangslage<br />
Mit Urteil vom 01.03.2011 hat der EuGH entschieden, dass ab dem<br />
21.12.2012 geschlechterneutrale Tarife – auch in der Lebensversiche-<br />
rung – zu verwenden sind. Alle bisher gültigen Ausnahmeregelun-<br />
gen verlieren dann ihre Gültigkeit. Hier stellt sich nun die Frage, ob<br />
und inwieweit das Urteil die bAV betrifft.<br />
Nach ihrem 15. Erwägungsgrund gilt die Richtlinie 2004/113/EG nur<br />
für private, freiwillige und von Ar<strong>bei</strong>tsverhältnissen unabhängige<br />
Verträge. Für Ar<strong>bei</strong>tsverhältnisse gilt die Richtlinie 2006/54/EG vom<br />
05.07.2006, welche die Verwirklichung des Grundsatzes der Chan-<br />
cengleichheit und der Gleichbehandlung von Männern und Frauen<br />
in Ar<strong>bei</strong>tsfragen regelt. Auch diese Richtlinie verweist auf Art. 21<br />
und 23 der Charta der Grundrechte, verfolgt mithin ebenfalls die<br />
Gleichbehandlung von Männern und Frauen, auch in der bAV. Art. 9<br />
jedoch weist aus, dass je nach Geschlecht unterschiedliche Kalkula-<br />
tionen ausnahmsweise zulässig sind. Unmittelbar ist diese Richtlinie<br />
nicht von der Entscheidung des EuGH betroffen, wohl aber mittel-<br />
bar. Wenn eine unbefristete Ungleichbehandlung von Männern und<br />
Frauen nicht zulässig ist, so kann dies nicht nur für private Verträge<br />
gelten, sondern muss auch in der bAV ihre Anwendung finden. Es<br />
ist nur eine Frage der Zeit, bis der EuGH auch diese Ausnahmerege-<br />
lungen verwerfen würde. Dies, aber auch die Tatsache, dass die Ge-<br />
36 einBlick 12 2012<br />
sellschaften für private Verträge ihre Tarife umstellen müssen, spricht<br />
dafür, auch in der bAV ab 12/2012 Unisex-Tarife <strong>bei</strong> Neuabschlüssen<br />
a n z u w e n d e n.<br />
So viel zur Theorie; die Praxis sieht hier anders aus: Die Versicherungs-<br />
gesellschaften wenden auch für die bAV ab dem 21.12.2012 ge-<br />
schlechterneutrale Tarife an. Größtenteils genießen Neuverträge be-<br />
reits seit dem 01.07.2012 die Chance, Männer in die noch günstigeren<br />
Bisex-Tarife zu bringen, Frauen hingegen schon mit Unisex-Tarifen<br />
abzusichern oder ihnen eine kostenlose Umtauschgarantie (nach<br />
Günstigerprüfung) zu gewährleisten.<br />
Was passiert nun, wenn der Mitar<strong>bei</strong>ter mit einer bestehenden<br />
Bisex-Police den Ar<strong>bei</strong>tgeber wechselt und der neue Ar<strong>bei</strong>tgeber<br />
ihm nur die Chance auf Deckungskapitalübertragung (Portierung)<br />
e r m ö g l i c ht?<br />
Aus Sicht des Ar<strong>bei</strong>tnehmers muss hier die Information erfolgen,<br />
dass die Fortführung in einem neuen Vertrag dann mit Unisex-Tari-<br />
fen stattfindet. Für den Ar<strong>bei</strong>tnehmer wäre in einer solchen Situation<br />
unter Umständen der Versicherungsnehmerwechsel von Vorteil<br />
(wenn durch die Umstellung auf Unisex der Tarif teurer wird).<br />
Aus Sicht des Ar<strong>bei</strong>tgebers verhält es sich etwas anders. Aufgrund<br />
der bereits oben im Artikel aufgeführten Richtlinien kann ein Bisex-<br />
Tarif in der bAV dem allgemeinen Gleichbehandlungsgrundsatz<br />
entgegenstehen und der Ar<strong>bei</strong>tgeber sollte ab dem 21.12.2012 <strong>bei</strong><br />
Neu ein stellungen aus haftungsrechtlichen Gründen die Deckungs<br />
kapitalübertragung in einen Unisex-Tarif fokussieren. (sr)<br />
Fazit<br />
Aktuell ist die Pflicht zu Unisex-Tarifen in der bAV noch nicht<br />
gegeben, die Gesellschaften wenden diese aber ebenfalls ab<br />
dem 21.12.2012 an. In Beratungsgesprächen sollte darauf<br />
hingewiesen werden, dass <strong>bei</strong> einer Deckungskapitalüber-<br />
tragung der Vertrag von Bisex- auf Unisex-Tarife umgestellt<br />
wird. Auch künftige Erhöhungen von bAV-Verträgen werden<br />
als „Zweitvertrag“ mit Unisex-Tarifen policiert werden!<br />
Ihre Ansprechpartnerin<br />
Sabiné Reuter<br />
Fachberaterin Lebensversicherungen<br />
sreuter@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-397<br />
Sabiné Reuter ist gelernte Versicherungskauffrau und<br />
Expertin für betriebliche Altersversorgung (DMA) und<br />
seit März 2011 <strong>bei</strong> <strong>Netfonds</strong>. Sie ist im LV-Team verantwortlich<br />
für die vertriebliche Unterstützung der Makler<br />
in den Be reichen betriebliche Altersversorgung und Sof<br />
o r t r e n t e .
Besserwisser gesucht!<br />
Einzigartiger Zertifikatslehrgang für BU-Berater<br />
Wie bereits an anderer Stelle in diesem Magazin berichtet, stand das<br />
<strong>Netfonds</strong>-Jahr 2012 biometrisch unter dem Zeichen der tatsächlichen<br />
Auswirkungen des BU-Leistungsfalles <strong>bei</strong>m Endkunden. Was pas-<br />
siert <strong>bei</strong> und mit einem Ihrer Kunden, der in diesem Segment einen<br />
Leistungsfall anmelden muss?<br />
Bei durchschnittlich über 300.000 neuen BU-Verträgen/Jahr seit<br />
2005, ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch <strong>bei</strong> Ihnen im Kunden-<br />
bestand der erste Leistungsfall auftritt – innerhalb eines von Ihnen<br />
selbst vermittelten Vertrages! Wie wollen Sie dann damit umgehen?<br />
Immerhin sprechen wir über ein mittleres Schadenpotenzial von ca.<br />
185.000 € je Schadenfall – selbst wenn man lediglich durchschnitt-<br />
liche Rentenhöhen und befristete Dauern zugrunde legt.<br />
Um sich mit dieser Problemstellung auseinanderzusetzen, strömten<br />
im Laufe des Jahres etwa 100 interessierte Makler zu den Veran-<br />
staltungsorten unserer BU-Seminarreihe und bildeten sich in den<br />
Bereichen Beratungsdokumentation, Leistungsfallmanagement und<br />
wissensbasierte BU-Vermittlung aus und weiter. Die Referenten<br />
Marko Pflanz (GF socialsolvent GmbH) und RA Dirk Schwane zogen<br />
zusammen mit dem <strong>Netfonds</strong> LV-Team eine zweigeteilte Bilanz.<br />
RA Schwane<br />
Einerseits waren die Teilnehmer<br />
sehr mo ti viert und diesen<br />
schwierigen Themen gegenüber<br />
s e hr a u fg e s c h l o ss e n. A n d e r e r-<br />
seits wurde allerdings auch<br />
deutlich, dass der Wissensvor-<br />
sprung der Versicherungswirt-<br />
schaft und der Anwaltschaft ge-<br />
genüber den Beratern sehr groß<br />
ist. „Zu groß“, meint Marko<br />
Pflanz und machte sich auf den<br />
Weg, sein eigenes Netzwerk aus zehn Jahren Leistungsfallbegleitung<br />
anzusprechen, um diesen Engpass für die Berater zu lösen.<br />
Mit Prof H. P. Schwintowski (Humboldt-Universität zu Berlin) ent-<br />
schloss sich ein renommierter Experte und Kenner der Banken- und<br />
Ve r s i c h er u n g s w i r t s c ha f t , d i e I d e e e i n e s H o c h s c hu l - Z e rt ifi k a t s l e hr-<br />
ganges für BU-Berater zu unterstützen.<br />
Schließlich fehlt es hier trotz zahlreicher Angebote an einer Aus-<br />
bildung auf Augenhöhe. Werbeveranstaltungen von Versicherern<br />
nützen dem haftenden Makler für den Anspruch auf eine fundier-<br />
Prof Schwintowski<br />
VERSICHERUNGEN<br />
te Au s b i ld u n g u n d q u a l ifi z i e r t e<br />
Beratung wenig. Darüber hinaus<br />
kommt erschwerend hinzu, dass<br />
d i e w i r kl i c h i nte r e s s a nt e n A n g e -<br />
bote den Maklern gegenüber<br />
ver schlos sen blei ben und le dig<br />
l i c h d e r Ve r s i c h er u n g s w i r ts c ha f t<br />
bz w. d e n a n g e s c h l o ss e n e n<br />
Netzwerken zugänglich sind.<br />
Z i e ls e t z u n g d e s e r w ä h nt e n Z e r-<br />
tifikatslehrgangs wird es sein,<br />
Berater mit dem Wissen auszustatten, um einerseits eine fundierte<br />
und seriöse Beratung von Führungskräften und Selbstständigen für<br />
den Fall des Falles haftungssicher vorzunehmen. Andererseits wer-<br />
den die Absolventen einen Weg der Spezialisierung einschlagen, der<br />
ihnen gegenüber Beraterkollegen einen adäquaten Wissens- und<br />
Wettbewerbsvorteil verschaffen wird.<br />
Bei der Auswahl der Inhalte und der Referenten lässt das Gespann<br />
Pflanz/Schwintowski ebenfalls Beachtliches vermuten. Mit Dr.<br />
Herbert Tschersich gelang es, den Vorsitzenden Richter des LG<br />
Dortmund als einen der Referenten zu gewinnen. Haftungssichere<br />
Dokumentationen des Beratungsprozesses werden die Themen-<br />
schwerpunkte BU/KT und Unfall ebenso abrunden, wie ein Bau-<br />
stein von Dr. Maren Metz „Psychologie im Beratungsprozess und<br />
im Leistungsfall“. (ur)<br />
Einzelheiten zum Zertifikatslehrgang<br />
Starttermin: 1. Halbjahr 2013<br />
Dauer: 2 x 2,5 Tage (Do-Sa)<br />
Veranstaltungsort: Berlin und Hannover<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Ulf Rickmers<br />
Fachberater Lebensversicherungen<br />
urickmers@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-367<br />
Marko Pflanz<br />
Geschäftsführer<br />
socialsolvent GmbH<br />
pflanz@socialsolvent.de<br />
Tel: 0511/85 030 461<br />
einBlick 12 2012 37
VERSICHERUNGEN<br />
Neue Vertriebsmöglichkeiten für den Abschluss<br />
von Pflegezusatzversicherungen<br />
Das Pflege-Neuordnungs-Gesetz (PNG) oder auch der „Pflege-Bahr“<br />
Pflegebedürftigkeit wird zunehmend zum Problem, weil immer<br />
mehr Menschen immer älter werden. Allein in Deutschland wird<br />
die Zahl älterer Menschen mit über 60 Jahren bis 2030 um 8 Mio.<br />
auf dann 28,5 Mio. Bundesbürger ansteigen. Das entspricht rund<br />
36,0% (bisher 25,0%) der Gesamtbevölkerung. Zu der zuneh-<br />
menden Hochaltrigkeit mit exponentiellem Anstieg der Demenz-<br />
erkrankungen kommen die immer kleiner werdenden Familien<br />
und damit das Problem, die Versorgung älterer Menschen im<br />
familiären Kreis nicht mehr leisten zu können. Die Kosten für die<br />
Pflege werden somit weiter ansteigen. Um die Lücke zwischen<br />
den tatsächlichen Pflegekosten und den niedrigeren Leistungen<br />
der gesetzlichen Pflegepflichtversicherung zu schließen, benötigen<br />
Kunden eine private Pflegezusatzversicherung.<br />
Nach der aktuellen Umfrage des Infocenters der R+V haben<br />
50,0 % der Deutschen Angst, im Alter pflegebedürftig zu werden.<br />
38 einBlick 12 2012<br />
31,0% der Pflegebedürftigen befinden sich in stationärer<br />
Pflege. Die durchschnittlichen Kosten für ein Pflegeheim in<br />
Deutschland liegen <strong>bei</strong> 3.300 €. Demgegenüber stehen Leis-<br />
tungen aus der Pflegepflichtversicherung zwischen 1.023 €<br />
und 1.550 €, im Härtefall bis zu 1.918 €.<br />
Zum 01.01.2013 steigt der Beitragssatz für die Pflegepflicht-<br />
versicherung von 1,95% auf 2,05% (Kinderlose 2,3%), um<br />
die erhöhten Ausgaben für Demenzkranke auszugleichen.<br />
Die Pflegezusatzversicherung ist damit ein großer Wachstumsmarkt<br />
in der privaten Versicherungswirtschaft. Dies betrifft sowohl die<br />
Pflegetagegeld-, die Pflegekosten- als auch die Pflegerententarife.<br />
Gefördert werden jedoch nur Pflegetagegeldtarife, die den u.g.<br />
Kriterien entsprechen.<br />
Das PflegeNeuausrichtungsGesetz (PNG)<br />
Am 29. Juni wurde das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz im Bun-<br />
destag beschlossen und am 21. September passierte es den Bun-<br />
desrat. Neben verbesserten Leistungen für Demenzkranke (120 €<br />
Pflegegeld für Menschen mit erheblich eingeschränkter Alltags-<br />
kompetenz/Pflegestufe 0) und mehr Unterstützung für pflegende<br />
Angehörige wird außerdem mit der Förderung der privaten Pflege-<br />
Vorsorge eine neue Finanzierungssäule geschaffen, damit die pfle-<br />
gerische Versorgung auch im demografischen Wandel auf sicherer<br />
Grundlage steht.
Welche Förderung gibt es?<br />
Als Anreiz zum Abschluss einer Pflegezusatzversicherung erhalten<br />
die Kunden ab 01.01.2013 einen Zuschuss zu den monatlichen Bei-<br />
trägen. Die Förderung in Höhe von 5 € monatlich bekommen alle,<br />
die zusätzlich zur gesetzlichen Versicherung privat für den Pflegefall<br />
vorsorgen – und zwar unabhängig vom Einkommen. Abschließen<br />
können die staatlich geförderte Police sowohl gesetzlich als auch<br />
privat Versicherte. Förderberechtigt ist jeder, der über 18 Jahre alt<br />
ist und nicht bereits pflegebedürftig war oder ist. Eine Altersbe-<br />
schränkung ist nicht vorgesehen.<br />
Welche Produkte sind förderfähig?<br />
Die geförderten Pflegezusatzversicherungstarife müssen folgende<br />
Kriterien erfüllen:<br />
• Leistung in Form eines Pflegetagegeldes<br />
• Krankenversicherungstarif nach Art der Lebensversicherung<br />
• Mindesteigen<strong>bei</strong>trag 10 €/Monat<br />
• Mind. 600 € monatliches Pflegetagegeld <strong>bei</strong> Stufe III<br />
• Max. Verdoppelung der Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung<br />
(1.023 € Stufe I, 1.279 € Stufe II und 1.550 € für Stufe III)<br />
• Kontrahierungszwang, keine Risikoprüfung<br />
• max. fünf Jahre Karenzzeit<br />
VERSICHERUNGEN<br />
• Es muss eine Option enthalten sein, <strong>bei</strong> Empfang von Sozialhilfe<br />
und ALG II, den Vertrag ruhend zu stellen oder kündigen<br />
zu können<br />
• Die Einstufung in die Pflegestufe erfolgt immer analog der<br />
sozialen Pflegepflichtversicherung<br />
• Die Förderung wird vom Versicherer <strong>bei</strong> der zentralen Stelle<br />
direkt beantragt<br />
Unabhängig davon, ob Sie <strong>bei</strong> Ihren Kunden geförderte oder ungeförderte<br />
Pflegeprodukte verkaufen – die Pflegeförderung schafft<br />
Öffentlichkeit für das wichtige Thema der Pflegeabsicherung und<br />
weckt das Interesse Ihrer Kunden. Nutzen Sie die Chance und<br />
sprechen Sie Ihre Kunden auf die wichtige Absicherung im Pflege-<br />
fall an. Nur wer rechtzeitig vorsorgt, kann sein Vermögen und das<br />
Vermögen der Kinder schützen.<br />
Pflegeworkshops im Januar<br />
Lassen Sie sich zum Pflegeexperten ausbilden und erhalten Sie die<br />
ersten Informationen zu den „Pflege Bahr“-Tarifen. Nehmen Sie<br />
hier für an unseren Jahresauftaktveranstaltungen im Januar mit<br />
der Ideal und dem Münchener Verein teil. Weitere Informationen,<br />
die Termine und Veranstaltungsorte sowie das Anmeldeformular<br />
finden Sie auf unserer Plattform im Bereich Versicherungen/<br />
Veranstaltungen. (dm)<br />
Ihre Ansprechpartnerin<br />
Dagmar Maackens<br />
Vertriebskoordination<br />
dmaackens@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-396<br />
Seit März 2011 unterstützt die Versicherungsfachwirtin<br />
Dagmar Maackens das Versicherungsteam <strong>bei</strong> <strong>Netfonds</strong><br />
in den unterschiedlichen Bereichen. Sie ist unter anderem<br />
für die Themen Gesellschaftskommunikation, Direktvereinbarungen<br />
und Pflegeversicherung Ansprechpartnerin.<br />
einBlick 12 2012 39
makler.sdk.de<br />
ANZEIGE – VERSICHERUNGSEMPFEHLUNG<br />
Gesundheitsschutz vom Chef wird wichtiger<br />
Für knapp jeden zweiten Ar<strong>bei</strong>tnehmer in Deutschland ist ein be-<br />
trieblicher Gesundheitsschutz wichtiger als ein vom Ar<strong>bei</strong>tgeber<br />
finanzierter Firmenwagen. Zwei Drittel halten eine solche Versor-<br />
gungsleistung für bedeutender als ein Smartphone. Dennoch fristet<br />
die betriebliche Krankenversicherung weiterhin ein Schattendasein.<br />
Das zeigen Ergebnisse einer aktuellen Umfrage der Süddeutschen<br />
Krankenversicherung. 1.000 Ar<strong>bei</strong>tnehmer in Deutschland wurden<br />
b e f r a g t .<br />
Bereits im Frühjahr 2011 hat der Bundesfinanzhof ein klares Urteil<br />
gesprochen: Ausgaben für einen betrieblichen Gesundheitsschutz<br />
in Höhe von 44 € pro Mitar<strong>bei</strong>ter und Monat sind steuer- und<br />
sozialabgabenfrei. Die Unternehmen können damit ihren gesetzlich<br />
krankenversicherten Mitar<strong>bei</strong>tern günstig einen umfassenden Zu-<br />
satzschutz anbieten – von ergänzenden Zahnpolicen, Krankenta-<br />
gegeldern bis zum Privatpatientenstatus <strong>bei</strong>m Arzt.<br />
Bei den Ar<strong>bei</strong>tnehmern stoßen solche Angebote auf großes Inte-<br />
resse. Sieben von zehn Befragten wünschen sich einen zusätzlichen<br />
Gesundheitsschutz durch ihren Ar<strong>bei</strong>tgeber, weil sie die Leistungen<br />
der gesetzlichen Krankenversicherung nicht mehr für ausreichend<br />
halten. Doch nur vier von zehn Beschäftigten haben in ihrem Be-<br />
rufsleben schon einmal ein entsprechendes Angebot erhalten. Der<br />
Vergleich mit anderen Leistungen des Ar<strong>bei</strong>tgebers zeigt, welchen<br />
Stellenwert ein solch zusätzlicher Gesundheitsschutz <strong>bei</strong> Ar<strong>bei</strong>tneh-<br />
mern inzwischen hat: 46,0% der Befragten halten eine betriebliche<br />
Krankenversicherung für wichtiger als Zuschüsse für die Kinderbe-<br />
treuung, jeder Dritte zieht diese Leistung dem Weihnachtsgeld vor.<br />
Angebote zur betrieblichen Krankenversicherung gibt es nicht nur<br />
für Großunternehmen, sondern längst auch für kleinere Betriebe<br />
ab fünf Mitar<strong>bei</strong>tern. Eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten<br />
erlaubt es den Firmen, maßgeschneiderte Angebote für ihre Beleg-<br />
schaft zusammenzustellen. Besonders passgenau und flexibel ist<br />
das Angebot der SDK. Sie bringt eine gehörige Portion Erfahrung<br />
mit: Seit 1997 hat die SDK Firmentarife im Produktportfolio und<br />
sichert die Gesundheit der Mitar<strong>bei</strong>ter in Betrieben ab.<br />
Weitere Infos unter www.makler.sdk.de<br />
Wir versichern Menschen<br />
Original und ...<br />
Manchmal ist sofort klar: Das Original ist einfach besser. In<br />
der betrieblichen Krankenversicherung ist das nicht anders.<br />
Die Firmentarife der SDK gibt es bereits seit 1997 (!) am<br />
Markt. Das gibt unserem Original einen Vorsprung und lässt<br />
Sie an unserer langen und erfolgreichen Erfahrung teilhaben.<br />
Denn wir können nicht nur auf umfangreiches Knowhow,<br />
sondern auch auf einen großen Versichertenbestand<br />
zurückgreifen.<br />
Die neueste Stärke des Originals ab 2013 heißt bGM, das<br />
betriebliche Gesundheitsmanagement. Damit holen Sie Unternehmensleitung<br />
und Mitar<strong>bei</strong>ter gleichermaßen auf Ihre<br />
Seite – der perfekte Anstoß für viele Abschlüsse.<br />
Jetzt neu. Aber nur <strong>bei</strong>m Original.<br />
Weitere Informationen haben wir für Sie unter makler.sdk.de<br />
zusammengestellt. Oder rufen Sie an: 0711 5778 698.<br />
Unser Vermittler-Service-Center ist Montag bis Freitag von<br />
7.30 Uhr bis 17.30 Uhr für Sie da.
§ 204 VVG – auf was muss<br />
ich als Vermittler achten<br />
Tarifumstellung in der KV<br />
Das Thema Tarifwechselrecht in der PKV rückt immer stärker in<br />
den Fokus. Auslöser sind Beitragsanpassungen, die insbesondere<br />
ältere Menschen betreffen, eingeschränkte Zugangsrechte zur<br />
GKV, wenn man in der PKV versichert war, und vor allem eine deut-<br />
liche Zunahme älterer Versicherter, die den Erfolgen der 80er- und<br />
frühen 90er-Jahre geschuldet ist.<br />
Die Medien haben das Thema aufgegriffen und treiben es<br />
ständig und wiederholt durch die Kanäle. Hier<strong>bei</strong> werden immer<br />
wieder zwei Versicherungsberater genannt, die sich mit ihrem<br />
Geschäftsmodell von den klassischen Versicherungsberatern abheben,<br />
von diesen aber auch dafür kritisiert werden. Es geht um<br />
das Modell der Erfolgshonorare, die sich aus der erzielten Ersparnis<br />
ergeben. Es gibt Dienstleister, die bis zu 14 Monatsersparnisse inkl.<br />
der Mehrwertsteuer berechnen.<br />
Eigentlich können Vermittler das selber tun und müssen ihre Kunden<br />
nicht an fremde Dritte weitergeben. Aber was ist zu beachten?<br />
Alte Welt/neue Welt/Unisex-Welt<br />
Die meisten betroffenen Kunden sind in der alten Welt, also mit<br />
Abschluss vor dem 01.01.2009 versichert. Allerdings könnte hier<br />
bereits durch eine Umwandlung in den vergangenen Jahren eine<br />
Umstellung erfolgt sein. Zuerst muss man genau feststellen, in<br />
welcher Welt der Kunde ist und in welche Welt er wechselt. Daraus<br />
ergeben sich für den Kunden regelmäßig Nachteile, die zu doku-<br />
mentieren sind.<br />
Das ist insbesondere der Verlust des Anrechts, in den Standardtarif<br />
zu wechseln, aber auch die Tatsache, dass in der neuen Welt ein<br />
zusätzlicher Beitragsanteil für die Bildung von Übertragungswerten<br />
enthalten ist, von dem der Kunde letztendlich nicht profitiert.<br />
In Unisex kommt dann noch der neue Kalkulationsfaktor „Frauen-<br />
quote“ hinzu.<br />
Darüber hinaus wird die Wahlmöglichkeit <strong>bei</strong> weiteren Tarifwechseln<br />
eingeschränkt, weil einige Tarife eben nur in der alten, der neuen<br />
bzw. der Unisex-Welt existieren.<br />
Selbstbehalte/Selbstbeteiligung<br />
Es sollte darauf geachtet werden, dass die Selbstbehalte nicht<br />
unnötig erhöht werden, weil diese in der Zukunft weitere Tarif-<br />
wechsel behindern könnten. Ein niedrigerer Selbstbehalt ist, auch<br />
VERSICHERUNGEN<br />
nach Ansicht des PKV-Ombudsmannes, eine Mehrleistung.<br />
Primärarzt- und Hausarzt-Modelle<br />
Hier sollte der Kunde sehr genau darauf hingewiesen werden, wo-<br />
rauf er in Zukunft zu achten hat und welche Rechtsfolgen, ggf.<br />
lebenslange Kürzung, ihn erwarten.<br />
Das gilt auch für Preisverzeichnisse, Generikaregelungen oder Ein-<br />
schränkungen auf verschreibungspflichtige Arzneimittel.<br />
Reduzierung oder Entfall der stationären<br />
Wahlleistungen<br />
Auch hier muss der Kunde sehr genau wissen, was er zukünftig<br />
nicht mehr darf bzw. nicht tun sollte. Beachten Sie, dass einige Tarife<br />
Strafen vorsehen, wenn Wahlleistungen in Anspruch genommen<br />
werden. Es geht also nicht nur um die Erstattungsfähigkeit solcher<br />
Ko s t e n .<br />
Minderleistungen<br />
In den meisten mir vorliegenden Fällen wurden Minderleistungen<br />
nicht, kaum oder unzureichend dargestellt. Es ist jede einzelne<br />
Minderleistung im Vergleich darzustellen.<br />
Das beginnt <strong>bei</strong> Fahrtkosten, geht über Heilmittelerstattung im<br />
Detail und endet <strong>bei</strong> den exakten Bestimmungen in den Preisver-<br />
zeichnissen. Aber auch der Geltungsbereich oder Regelungen <strong>bei</strong><br />
Entzug, Anschlussheilbehandlung oder Kur können abweichen.<br />
Mehrleistungen<br />
Für Mehrleistungen darf der Versicherer einen versicherungs-<br />
medizinischen Zuschlag verlangen oder diese Mehrleistung aus-<br />
schließen. Nach Ansicht des PKV-Ombudsmannes darf die Mehr-<br />
leistung vollständig ausgeschlossen werden, muss also nicht auf<br />
einzelne Vorerkrankungen beschränkt werden. Das sehen auch<br />
viele Fachanwälte so. Trotzdem sind einige Versicherer bereit, hier<br />
abweichende Regelungen zu treffen. Zusätzlich muss darauf ge-<br />
achtet werden, ob die Mehrleistung überhaupt eine Mehrleistung<br />
ist. Erschwerend kommt hinzu, dass <strong>bei</strong> einigen Kunden nicht<br />
zwangsläufig die aktuellen Tarifbedingungen gelten, weil Bedin-<br />
gungsänderungen eben nicht immer Klarstellungen, sondern oft<br />
nur neue Tarife waren.<br />
einBlick 12 2012 41
VERSICHERUNGEN<br />
Alterstattung<br />
Sehr oft höre ich, dass ein Ausschluss von Mehrleistungen eine<br />
Alterstattung nach sich ziehen würde. Alterstattung wäre Erstat-<br />
tung nach dem alten Tarif. Das ist nicht richtig. Der Kunde akzep-<br />
tiert den Ausschluss der Mehrleistungen und akzeptiert die Min-<br />
derleistungen. Er bekommt also die Nachteile des neuen Tarifes,<br />
aber nicht die Vorteile.<br />
Beitragshöhe und Anrechnungsbetrag<br />
Der Anrechnungsbetrag, also die Differenz zwischen dem Zahl-<br />
<strong>bei</strong>trag und dem Neugeschäfts<strong>bei</strong>trag des Tarifes in der jeweiligen<br />
Welt und die Übertragung dieser Anrechnung, muss genau<br />
verfolgt werden. Gemäß § 13 KalV kann der Versicherer den An-<br />
rechnungsbetrag kürzen, muss dann aber eine Restdeckungsrück-<br />
s t e ll u n g a n l eg e n , v e r z i ns e n u n d z u k ü n f t i g b e i B e it r a g s a n p a s s u n g e n<br />
verbrauchen.<br />
Auch <strong>bei</strong> der Beitragshöhe sollte man genau darauf achten, ob<br />
denn der Beitrag langfristig nachhaltig sein kann oder ob der Kun-<br />
de unter Umständen in einen unterkalkulierten Tarif wechselt.<br />
Sonderlimitierungen und temporäre Tarifnachlässe<br />
Einige Versicherer haben gesonderte Mittel für die Beitragslimitie-<br />
rung im Alter angesammelt. Bei einem Tarifwechsel könnten die<br />
verloren gehen. Das betrifft insbesondere ältere Versicherte in den<br />
Alttarifen der alten klassischen PKV-Versicherer.<br />
Auch <strong>bei</strong> temporären Tarifnachlässen, die häufig im Zusammenhang<br />
m i t B e it r a g s a n p a s s u n g e n g u t g e s c h r i eb e n w e r d e n , s o l l t e m a n<br />
genau verhandeln, was damit passiert.<br />
42 einBlick 12 2012<br />
TARIF<br />
WECHSEL<br />
Übertragung von vorhandenen Risikozuschlägen<br />
Auch im Bereich der Risikozuschläge gibt es immer wieder Irrita-<br />
tionen. Viele glauben ja auch <strong>bei</strong> Neuabschlüssen, dass feste Risiko-<br />
zuschläge nicht angepasst werden. Das ist natürlich nicht so. Jeder<br />
Risikozuschlag, ob als Prozentsatz der Prämie oder als fester Euro-<br />
betrag genannt, unterliegt der Beitragsanpassung. Die Nennung<br />
von festen Eurobeträgen ist eben nur unverständlicher für Kunde<br />
und Vermittler und erzeugt einen anderen Eindruck.<br />
Beim Tarifwechsel kommen viele Versicherer auf eine tolle Idee. Der<br />
Risikozuschlag bleibt in Euro erhalten, auch wenn der Beitrag sinkt.<br />
Ob das immer angemessen ist, ist bis heute nicht eindeutig geklärt<br />
und muss verhandelt werden.<br />
Aber auch neue und höhere Risikozuschläge kommen infrage, weil<br />
einige Versicherer eine erneute Erstantragsprüfung (EEA) durchfüh-<br />
ren. Hintergrund sind unterschiedliche Annahmeregelungen in Be-<br />
zug auf Vorerkrankungen. Dieses Verfahren wurde auch im Zuge<br />
des Urteils wegen des Tarifstrukturzuschlags gegen die APKV vor<br />
dem BVerwG bestätigt.<br />
Ob Sie sich nach all diesen Informationen in der Lage sehen, Tarif-<br />
wechsel in der PKV durchzuführen, sei einmal dahingestellt. Es<br />
gibt Dienstleister, die Ihnen das gegen Entgelt aufbereiten und<br />
an die Sie den Kunden verweisen können. Ob der das so macht,<br />
wie ich es hier skizziert habe, und ob sein Honorar, insbesonde-<br />
re <strong>bei</strong> Erfolgsmodellen (8-12 monatliche Ersparnisse plus MwSt.)<br />
angemessen ist, müssen Sie entscheiden. Allerdings haften Sie u.U.<br />
für den Vermögensschaden Ihres Kunden.<br />
Ihr Thorulf Müller, derKVProfi<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Lars Lüthans<br />
Teamleiter Krankenversicherungen<br />
lluethans@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-370<br />
Thorulf Müller<br />
derKVProfi<br />
th.mueller@sellsulting.co.uk
Unfallversicherung<br />
Planquadrat 2012<br />
Die Unfallversicherung, die Ihnen das Ohr jedes<br />
Kunden öffnet, der für sich eine der persönlichsten<br />
Lebensentscheidungen treffen will,<br />
ohne seine engsten Vertrauten zu belasten.<br />
Jüngst wurde durch die exklusive Zusammenar<strong>bei</strong>t der Planquadrat<br />
F GmbH (alleiniger Produktdienstleister der Stiftung Vorsorgedaten-<br />
bank) und der Würzburger Versicherungs-<strong>AG</strong> das Produkt Unfallver-<br />
sicherung Planquadrat 2012 entwickelt.<br />
Nun ist die Entwicklung einer privaten Unfallversicherung per se<br />
keine bahnbrechende Innovation, da deren Bedarf hinlänglich be-<br />
kannt sein dürfte. Der Versicherungsschutz der gesetzlichen Un-<br />
fallversicherung ist schlicht gesagt unzureichend, da der komplette<br />
Freizeitbereich nicht abgesichert ist und die gesetzliche Unfallver-<br />
sicherung auch nicht dazu dient, die persönliche Ar<strong>bei</strong>tskraft adä-<br />
quat abzusichern. Ebenso haben Hausfrauen und insbesondere<br />
Kleinkinder in den allermeisten Fällen überhaupt keinen Versiche-<br />
rungsschutz im Rahmen der gesetzlichen Unfallversicherung, wes-<br />
halb der Abschluss einer privaten Unfallversicherung unumgänglich<br />
ist. Denn wenn einen schon ein Schicksalsschlag trifft und dauer-<br />
hafte körperliche Beeinträchtigungen die Folge sind, dann sollte<br />
man wenigstens finanziell vernünftig abgesichert sein.<br />
Singles und ältere Menschen<br />
Gerade Singles oder ältere Menschen können aufgrund eines<br />
Unfalls in arge Bedrängnis kommen, etwa wenn sie nicht mehr<br />
selbstständig einkaufen gehen, Wäsche waschen oder eine Mahl-<br />
zeit zubereiten können. Hier setzt die leistungsstarke Tarifvariante<br />
Smart Exklusiv an, die gerade solche Leistungen durch einen zu-<br />
sätzlichen Unfall-Pflegeschutzplan absichert. Daneben <strong>bei</strong>nhal-<br />
tet dieses einzigartige Konzept Leistungserweiterungen wie etwa<br />
Komageld, Zeckenbiss, Verätzungen, Schmerzensgeld, psycholo-<br />
gische Betreuung nach einem Überfall, Kostenerstattung für eine<br />
Haushaltshilfe, Kostenerstattung einer logopädischen Therapie und<br />
Übernahme der Eigenbehaltskosten <strong>bei</strong> einem stationären Kran-<br />
kenhausaufenthalt (um nur einige zu nennen), die in dieser Konstel-<br />
lation ein absolutes Alleinstellungsmerkmal unseres Produktes sind.<br />
Unsere Überlegungen gehen aber noch einen Schritt weiter:<br />
Aber was passiert, wenn einer Ihrer Kunden aufgrund eines Unfalls<br />
nicht mehr in der Lage ist, seine Angelegenheiten selbstständig zu<br />
VERSICHERUNGEN<br />
regeln und zudem im Vorfeld keine entsprechenden Vollmachten<br />
bzw. Verfügungen erstellt hat?<br />
Schlimmstenfalls kann dann das Betreuungsgericht einen ge setz<br />
lichen Vertreter bestimmen, der nicht zwingend ein Angehöriger<br />
sein muss. Mit unserer Unfallversicherung PQ 2012 können Sie<br />
Ihrem Kunden ein derartiges Szenario ersparen, da ein elementarer<br />
Bestandteil unseres Konzeptes das Thema immaterielle Vorsorge ist.<br />
Durch Vorsorgeverfügungen wie z.B. Betreuungs-, Patienten- oder<br />
Organverfügung und die Entbindung von der ärztlichen Schwei-<br />
gepflicht für benannte Personen, damit diese von den Ärzten die<br />
Diagnose des Patienten erhalten und die Therapievorschläge dis-<br />
kutieren können, lassen sich viele Probleme vermeiden.<br />
Dazu müssen sie aber rechtzeitig verfasst werden. Ihr Kunde muss<br />
in guten und gesunden Zeiten entscheiden, wer ihn „im Fall des<br />
Falles“, für den er sich <strong>bei</strong> einer Unfallversicherung ja gerade be-<br />
sonders absichern möchte, vertreten soll. Wer ihn z.B. <strong>bei</strong> einer<br />
möglichen Geschäftsunfähigkeit rechtlich vertreten soll, welche<br />
Entscheidungen der Betreuer oder Bevollmächtigte für ihn treffen<br />
und umsetzen soll. Wenn man nicht will, dass in diesem Falle ein<br />
wildfremder Berufsbetreuer die Konten, das Depot oder auch die<br />
Schulden verwaltet, dann muss man in guten Zeiten niederlegen,<br />
wer diese verantwortungsvolle Aufgabe im Risikofall übernehmen<br />
oder wer auf keinen Fall mit dieser Aufgabe betraut werden soll.<br />
Das Gleiche gilt für die Patienten- oder Trauerverfügung.<br />
Organverfügung<br />
Besonders <strong>bei</strong> Organverfügungen ist es wichtig dass persönlich<br />
entschieden wird, egal ob positiv oder negativ, damit nach dem<br />
Transplantationsgesetz nicht die Angehörigen in dieser schwie-<br />
rigen Situation kurzfristig darüber entscheiden müssen, was der<br />
für hirntot erklärte Angehörige gewollt hätte. Jeder sollte darüber<br />
nachdenken, ob er seinen Angehörigen diese im Grunde höchst-<br />
persönliche Entscheidung überlassen will. Manche wissen auch<br />
nicht, dass man mit dem Organspendeausweis eben auch die<br />
Ablehnung von Organspenden erklären kann. Gleich, wie man sich<br />
einBlick 12 2012 43
VERSICHERUNGEN<br />
persönlich entscheidet, entlastet man seine Angehörigen in einer<br />
dann ohnehin psychisch stark belastenden Situation.<br />
Ihr Kunde erhält zusammen mit dem Versicherungsschein von uns<br />
einen Vorsorgecoupon der Stiftung VorsorgeDatenbank (www.<br />
vorsorgeinformationen.de). Mit diesem Gutschein kann entweder<br />
der Aufbewahrungsort der relevanten Formulare registriert oder<br />
aber die Originalverfügung selbst archiviert werden. Nach der Re-<br />
gistrierung erstellt das Portal kostenfrei einen Organspendeausweis<br />
und <strong>bei</strong> Archivierung auch eine Notfallkarte als Hinweis auf die Ver-<br />
fügungen. So kann Ihr Kunde im Falle des Falles sicher sein, dass nach<br />
seinem Willen gehandelt wird. Die entsprechenden Formulare zum<br />
Themenkomplex Entbindung von der ärztlichen Schweigepflicht und<br />
Betreuungsverfügung erhält Ihr Kunde nach der Registrierung, die<br />
für ihn natürlich kostenlos ist, direkt über das Onlineportal www.<br />
vorsorgeinformationen.de. Dort findet er auch weitere Formulare zu<br />
den Themen Patienten-, Organ-, Vermögens- und Trauerverfügung.<br />
Ein derartig umfassendes, sowie vielseitiges Produkt zu einem fairen<br />
Preis sucht auf dem Markt seinesgleichen und dürfte dem Kunden<br />
die Entscheidung bezüglich des Abschlusses der Unfallversicherung<br />
Planquadrat 2012 extrem erleichtern, vor allem da das Thema der<br />
immateriellen Vorsorge zurzeit in aller Munde ist und einen echten<br />
Mehrwert für alle Beteiligten darstellt.<br />
Ihre Hinweise vermitteln dem Kunden die Gewissheit, dass Sie<br />
Ihre Be ratung nicht nur auf das Geld und die finanzielle Ab<br />
siche rung be ziehen, sondern als Vertrauensperson all seine<br />
Be dürf nisse be rück sich tigen. Die rechtliche Verantwortung<br />
und De tail beratung in diesem Thema übernehmen die ju ris-<br />
tischen Mit ar<strong>bei</strong>ter der Stif tung.<br />
Ihr Stephan Krause<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Thomas Bammann<br />
Teamleiter<br />
Sachversiche rungen<br />
tbammann@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-388<br />
44 einBlick 12 2012<br />
Stephan Krause<br />
Planquadrat F GmbH<br />
info@pq-finanz.de<br />
Tel: 0721/933 9700<br />
Neue Schnittstelle<br />
Finorm/NAFI<br />
Das Problem ist bekannt: Der Vermittler berechnet im Kfz-Vergleichs-<br />
tool „NAFI“ eine Kfz-Versicherung und beantragt diese, in der On-<br />
linekundenverwaltung werden die Daten jedoch nicht angezeigt.<br />
Pünktlich zum Jahresende und damit zum Kfz-Wechselgeschäft wur-<br />
de nun von der Firma Softfair eine neue Schnittstelle fertiggestellt,<br />
die genau dieses Problem behebt. Zukünftig werden alle über NAFI<br />
generierten Anträge und elektronische Versicherungsbestätigungen<br />
(eVb) automatisch in die Onlinekundenverwaltung „Finorm“ einge-<br />
pflegt, somit ist ebenfalls eine Anzeige in Moneycheck möglich.<br />
Übertragen werden neben den kundenspezifischen Angaben die<br />
antragsrelevanten Fahrzeugdaten.<br />
Neben der erheblichen Erleichterung für die <strong>Netfonds</strong>-Abwicklung<br />
kann nun vom Vermittler ein umfangreiches Kundenportfolio in-<br />
klusive Kfz-Versicherung dargestellt werden: Der Vermittler kann<br />
seinem Kunden eine komplette Vertragsübersicht ALLER Verträge<br />
zur Verfügung stellen.<br />
Gleichzeitig werden die generierten Schriftstücke aus dem NAFI-<br />
Rechner, wie z.B. Antrag und eVb, direkt ins Archivsystem von<br />
„Finorm“ übertragen, sodass auch hier ein Zugriff auf die Unterla-<br />
gen online möglich ist.<br />
Bei Fragen rund um das Thema Kfz-Versicherung schreiben Sie<br />
uns eine E-Mail an kfz@netfonds.de oder rufen Sie uns einfach an,<br />
Tel.: 040/822 267-389. (tbn)<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Jana Dauter<br />
Fachberaterin<br />
Sachversicherungen<br />
jdauter@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-389<br />
Kersten Heyn<br />
Fachberater<br />
Sachversicherungen<br />
kheyn@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-385
Eine hübsche<br />
<strong>Netfonds</strong>-Tochter<br />
(auch) für Mehrfachagenten<br />
Wie schon in dem letzten einBlick angekündigt, hat die <strong>Netfonds</strong><br />
<strong>AG</strong> eine neue Tochter für den Bereich der Versicherungsvermittlung<br />
gegründet. Das neue Unternehmen richtet sich an alle ungebun-<br />
denen Versicherungsvertreter (34d GewO § 1), den sog. Mehr-<br />
fachvertreter bzw. Mehrfachgeneralagenten. Mit der NVS sind wir,<br />
das Versicherungsteam der <strong>Netfonds</strong> <strong>AG</strong>, ab dem 01.11.2012 in<br />
der Lage, unsere gewohnte, und seit neun Jahren etablierte, Ver-<br />
sicherungspooldienstleistung auch Vertretern/MGA anzubieten.<br />
Viele Sparkassen, Privat-/Volksbanken und firmengebundene Ver-<br />
sicherungsdienste sind nach wie vor nicht als Makler, sondern als<br />
Vertreter eines oder mehrerer Versicherungsunternehmen tätig.<br />
Der Hauptgrund findet sich auf der Haftungsseite. Die Beratungs-<br />
haftung des Maklers liegt <strong>bei</strong>m Makler – die des Vertreters <strong>bei</strong>m<br />
vertretenen Versicherer. Darüber hinaus scheuen viele die um-<br />
fassenden Recherchepflichten eines Maklerunternehmens und die<br />
umfassende Begründung für das dann ausgewählte Produkt.<br />
Wir haben für Sie jeweils die TOP 7 Versicherer aus den Bereichen<br />
Kranken-/Lebens- und Sachversicherungen aus dem Maklermarkt<br />
unter Vertrag genommen. Sie erreichen so eine Deckung von über<br />
80,0 % des gesamten Umsatzvolumens aus dem Maklergeschäft.<br />
Sie können also guten Gewissens die Spitzenanbieter des deut-<br />
schen Assekuranzmarktes bedienen – ohne mit jedem Versicherer<br />
eine eigene Vereinbarung treffen zu müssen.<br />
TIPP: Sollte Ihr Unternehmen eine Zulassung als „gebundener<br />
Vertreter“ haben, können wir Ihnen einen Kooperationsvertrag<br />
ausschließlich für die Produktbereiche fertigen, die Ihr Stammver-<br />
sicherer nicht anbietet. Häufig ist dies im Bereich der Managerver-<br />
sicherungen wie D&O und Dread Disease, sowie der betrieblichen<br />
Kranken- und Sachversicherungen der Fall. (ok)<br />
Ihre Vorteile als Vertreter der NVS<br />
• Top-Verkaufsunterstützung und Beratung von<br />
40 Versicherungskaufleuten & -fachwirten<br />
• Vollautomatisierte und digitalisierte Abwicklung aller<br />
Geschäftsprozesse inkl. CRM<br />
• Individualisierte Angebotsdatenbank – perfekt abgestimmt<br />
auf die Belange Ihrer Institution<br />
• Anwenderfreundliche Vergleichsprogramme +<br />
Empfehlungslisten aus unserem Research<br />
• Onlinegestützte Verkaufsbegleitung & Fachreferenten für<br />
Kundenveranstaltungen<br />
• Präsenz- und Onlineschulungen Ihrer Mitar<strong>bei</strong>ter<br />
• Transparente Auswertungen und Abrechnungen für die<br />
Revision und Finanzbuchhaltung<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Oliver Kieper<br />
Vorstand, NVS<br />
okieper@nvs-netfonds.de<br />
Tel: 040/822 231-950<br />
Dirk Schröer<br />
Prokurist, NVS,<br />
Kaufmännischer Leiter<br />
ds@nvs-netfonds.de<br />
Tel: 040/822 231-990<br />
VERSICHERUNGEN<br />
Lars Lüthans<br />
Prokurist, NVS,<br />
Leiter Vertrieb<br />
ll@nvs-netfonds.de<br />
Tel: 040/822 231-970<br />
einBlick 12 2012 45
VERSICHERUNGEN<br />
SEMINARE 2012<br />
Experten treffen Experten<br />
So lautete das Motto der diesjährigen <strong>Netfonds</strong> Veranstaltungsreihe.<br />
Wie auch in den vergangenen Jahren, haben viele von Ihnen eine<br />
ganze Reihe von Workshops und Seminaren live miterlebt. Interesse<br />
an neuen Themen wecken, Fachwissen vertiefen und ganz neue<br />
Vertriebsansätze entdecken sind nur einige Gründe, die für eine<br />
Teilnahme sprechen. Hochkarätige Referenten liefern Ihnen in<br />
netter Atmosphäre unter Kollegen wertvolle Informationen, die<br />
man in keinen Newsletter packen kann. Für VIP-Partner ist da<strong>bei</strong><br />
die gesamte Veranstaltung kostenlos, Pro-Partner zahlen ggf. nur<br />
die Übernachtungskosten. Alles, was Sie brauchen, ist ein wenig<br />
Zeit. Der persönliche Kontakt zu unseren Vertriebspartnern ist<br />
<strong>Netfonds</strong> äußerst wichtig! Nutzen Sie auch zukünftig so zahlreich<br />
unser Seminarangebot und lassen Sie uns in der anschließenden<br />
gemütlichen Runde <strong>bei</strong> einem leckeren Es sen und einem guten<br />
Tropfen die Zusammenar<strong>bei</strong>t vertiefen. Wenn es etwas gibt, das wir<br />
für Sie auf der Treppe vom Komfort- zum VIP-Partner tun können,<br />
dann wollen wir das wissen! Denn am allerliebsten hätten wir nur<br />
noch kostenlose Seminarteilnehmer, versteht sich – zwinker. Um<br />
Sie für die Zukunft zu begeistern, finden Sie hier einen Überblick<br />
über einige diesjährige <strong>Netfonds</strong>-Veranstaltungen.<br />
1. Vertriebsmotor Demografie: bAV, bKV und Pflege<br />
– Sicherheit lässt sich verkaufen<br />
So lautete der Titel am 12.09.2012. Die großzügige Unterstützung<br />
der Allianz Versicherung machte es möglich, rund 150 Vertriebs-<br />
partner – von denen übrigens ca. ein Drittel kostenlos teilnahm,<br />
zwinker – im Herzen von Hamburg begrüßen zu dürfen. Zugege-<br />
ben, der besondere Charme der Reeperbahn ist nach einer weiteren<br />
bunten Nacht um neun Uhr morgens etwas verblasst. Und einen<br />
Seminarraum würde man hier wohl vergeblich suchen. Beson-<br />
dere Veranstaltungen bedürfen besonderer Räumlichkeiten, daher<br />
fiel die Wahl auf das traditionsreiche Schmidt Theater, mitten auf<br />
dem Hamburger Kiez. Schon <strong>bei</strong>m Betreten des Saals war klar, mit<br />
einem normalen Seminar hat das heute nichts zu tun. Der bezau-<br />
bernde Raum, das Bühnenbild und die Beleuchtung des aktuellen<br />
Stücks verstärkten die Spannung auf den folgenden Vortrag. Nach<br />
46 einBlick 12 2012<br />
einigen begrüßenden Worten unseres Vorstandsmitglieds Karsten<br />
Dümmler, in denen er nicht ohne Stolz die aktuelle Entwicklung der<br />
<strong>Netfonds</strong> Gruppe kurz anriss und die neuen Firmen NFS Captal <strong>AG</strong>,<br />
Hamburger Vermögen und NVS <strong>Netfonds</strong> Versicherungs <strong>AG</strong> vor-<br />
stellte, war es so weit. Der Stargast betrat die Bühne und nahm<br />
diese und das Publikum von der ersten Minute an für sich ein:<br />
Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen<br />
Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen, Professor (90,0%) für Finanzwis-<br />
senschaft und Direktor des Forschungszentrums Generationen-<br />
verträge an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Prof. II.<br />
(10,0%) an der Universität Bergen, Norwegen. Neben seiner For-<br />
schungstätigkeit zur Sozial- und Steuerpolitik, Alterssicherung, Ge-<br />
sundheitsökonomie und Pflegevorsorge wirkt er an internationalen<br />
Forschungsprojekten mit, ist Mitglied der Rürup-Kommission, Vor-<br />
stand der Stiftung Marktwirtschaft und Aufsichtsrat der ERGO Ver-<br />
sicherung.<br />
Sein ganztägiger Vortrag war gefüllt von den Ergebnissen seiner For-<br />
schung, was allein für sich genommen nicht immer zu guter Laune<br />
führen würde. Doch neben den interessanten Informationen war<br />
es auch die sympathische, friesische Art, die den Vortrag von Prof.<br />
Dr. Raffelhüschen so unterhaltsam und kurzweilig machte. Mit den
Worten „ihr seid schuld, ich nicht, ich habe drei Kinder“ wendete<br />
er sich mit einem Augenzwinkern an gut die Hälfte des Publikums.<br />
Es ist auch nicht mehr zu ändern, das Demografie-Problem ist<br />
da und alle betroffenen zukünftigen Rentner und Beitragszahler<br />
längst unter uns. Nach den anschaulichen, doch schwerköstigen<br />
Erläuterungen zu den unvermeidlichen Beitragserhöhungen in der<br />
GRV, GKV und Pflegeversicherung, den Einflussfaktoren Fertilität,<br />
Mortalität und Migrationssaldo sowie Nachhaltigkeitsfaktor und<br />
Rentenbeginnalter bedurfte es nun ein wenig Freizeit.<br />
Aufgeteilt auf zwei Doppeldecker-Busse lernten die Teilnehmer die<br />
Stadt <strong>bei</strong> unerwartet schönem Wetter während einer Rundfahrt<br />
näher kennen. Ausgestattet mit guter Laune und Getränken, we-<br />
gen der Sicherheit lieber in Plastikflaschen, ging es vom Kiez über<br />
den Hafen an die Alster – nicht ohne den Hinweis auf das Büro der<br />
neuen <strong>Netfonds</strong>-Tochter HHVM in Wassernähe.<br />
Der Tag endete im legendären Angies Nightclub, natürlich wieder<br />
auf dem Hamburger Kiez. Nach dem gemeinsamen Sturm aufs<br />
Buffet präsentierte sich die Band „Men in Blech“ mit ihrer außer-<br />
gewöhnlichen Show „Brass and Dance“. Trotz des drohenden<br />
nächsten Ar<strong>bei</strong>tstages ließen es sich die Gäste im Anschluss nicht<br />
nehmen, auch noch den Sinn der Tanzfläche klarzustellen und<br />
damit allen Beteiligten ihr positives Feedback für einen rundum ge-<br />
lungenen Tag zum Ausdruck zu bringen. Gegen 24 Uhr lichtete<br />
sich dann das Publikum, was hinsichtlich des sich bereits in vollem<br />
Gange befindlichen Jahresendgeschäftes – zumindest aus pKV-<br />
Sicht – nur allzu verständlich war.<br />
2. Leer ausgegangen im Leistungsfall?<br />
– Was passiert, wenn was passiert?<br />
Das <strong>Netfonds</strong> Seminar-Jahr 2012 war aus biometrischer Sicht ge-<br />
prägt von dieser 3-fach Seminarreihe über jeweils zwei Tage. Hier<br />
wurde der BU-Leistungsfall intensiv aus der Sicht des Kunden be-<br />
leuchtet – und zwar durch professionelle Leistungsfallbegleiter, die<br />
Endkunden auf dem steinigen Weg zur BU-Rente durch das Kreuz-<br />
feuer aus Gutachten, Anfechtungen und Ablehnungen begleiten.<br />
Weiterer Schwerpunkt dieser Veranstaltungsreihe war das Thema<br />
„Vermittlerhaftung“ im Zusammenspiel mit der gesetzgeberseitig<br />
geforderten Beratungsdokumentation.<br />
Rechtsanwalt Dirk Schwane, ehrenamtlicher Richter und Fachanwalt<br />
für Ar<strong>bei</strong>tsund Sozialrecht hat da<strong>bei</strong> Licht ins Dokumentations und<br />
Haftungsdunkel für Vermittler gebracht. Parallel dazu zeigte der<br />
ausgebildete Leistungsfallbegleiter und Spezialist für Berufskunde<br />
und Tätigkeitsanalyse Marco Pflanz auf, wie Versicherer den<br />
5-Sterne- und Triple-F-Kunden trotz bester Bedingungen ganze<br />
Gebirge auf dem Weg zur BU-Rente in den Weg rollen.<br />
VERSICHERUNGEN<br />
So erkannten als Fazit durchgängig alle Seminarteilnehmer, dass<br />
ein Großteil der Entscheidung darüber, ob der Kunde im Leistungs-<br />
fall dann tatsächlich vom Versicherer bedient wird, von der ein-<br />
wandfreien und filigranen Beratung <strong>bei</strong> Antragstellung durch den<br />
Vermittler abhängt. Denn jegliche Unsauberkeit, Ungenauigkeit<br />
oder Mehrdeutigkeit aus der Antragstellung bietet dem Versicherer<br />
den Ansatz für einen Hebel, um sich – dann gern trickreich und de-<br />
tailversessen – aus der Leistungspflicht zu befreien.<br />
3. Basis und Riesterrente Basics<br />
Auch der Bereich Lebensversicherung hatte im Jahr 2012 zwei sehr<br />
interessante Seminare zum Thema geförderte Altersvorsorge zu<br />
bieten. Mit dem Titel „Basis- und Riesterrente Basics“ waren wir<br />
im Juli zu Gast in der Gerling Villa in Köln und eine Woche später<br />
im Hause der Nürnberger in Hamburg. Selbstverständlich mit an-<br />
schließendem regen Austausch <strong>bei</strong> leckerer Verpflegung auf der<br />
Terrasse der Villa und im Hofbräuhaus in Hamburg.<br />
Hier<strong>bei</strong> ging es inhaltlich um die Basics der Riester- und Basisrente,<br />
gepaart mit interessanten Vertriebsansätzen und aktuellen Themen.<br />
Nicht nur das Thema Unisex , sondern auch die Basisrente mit BUZ<br />
brachten eine Menge neuer Erkenntnisse für unsere Vertriebspart-<br />
ner, sodass sich diese Art Seminare auch immer für die „alten Hasen“<br />
lohnt, die eigentlich vorher schon alles wussten. (sw, ur, jh)<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Sascha Wiese<br />
Fachberater<br />
Krankenversicherungen<br />
swiese@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-343<br />
Seminare<br />
Ulf Rickmers<br />
Fachberater<br />
Lebensversicherungen<br />
urickmers@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-367<br />
Jan Harnik<br />
Fachberater<br />
Lebensversicherungen<br />
jharnik@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-394<br />
einBlick 12 2012 47
INFORMATION<br />
DKM 2012<br />
Wir waren für Sie und mit Ihnen vor Ort!<br />
Auch in diesem Jahr haben wir am 24. und 25.10. unseren Messe-<br />
stand in den Westfalenhallen für Sie aufgebaut. Vielleicht haben Sie<br />
uns besucht und einige Infos oder einen Lotto schein von uns er hal<br />
ten. Für uns war es wie immer eine gute Möglichkeit, mit Ihnen ins<br />
Gespräch zu kommen und für Sie den Markt zu sondieren. Unsere<br />
Themen der Messe waren „Volle Deckung <strong>bei</strong> <strong>Netfonds</strong>“ (34d und<br />
f) und „Ihr All-Inklusive-Pool“. Wir konnten außerdem in zwei gut<br />
besuchten Vorträgen die Themen Leistungsfallbegleitung in der<br />
BU und bKV an rund 200 interessierte Partner vermitteln. Falls Sie<br />
nicht vor Ort waren, haben wir einige Impressionen für Sie festge-<br />
halten. Auch im nächsten Jahr werden wir wieder an der Leitmesse<br />
teilnehmen und freuen uns wie immer auf Ihren Besuch! (ds)<br />
Kontakt ist König<br />
Nutzen Sie Empfehlungsportale<br />
Kundenempfehlungen bilden Vertrauen und sind für Berater von<br />
größter Bedeutung auf dem Weg zu neuen Kunden. Begibt sich der<br />
Verbraucher auf die Suche nach einem Finanz- oder Versicherungs-<br />
berater, ist das Internet als Suchmedium nicht wegzudenken.<br />
Wir <strong>bei</strong> der <strong>Netfonds</strong> Gruppe möchten Sie gerne unterstützen, Ihren<br />
Bekanntheitsgrad auch online weiter zu erhöhen und das Vertrauen<br />
potenzieller Kunden für sich zu gewinnen. Profitieren Sie von unserer<br />
neuen Kooperation mit dem Empfehlungsportal „WhoFinance“.<br />
Was ist WhoFinance?<br />
WhoFinance ist ein Onlineportal, das in erster Linie der Finanzbe-<br />
ratung dient. Die WhoFinance Plattform ermöglicht Verbrauchern,<br />
sich gegenseitig über Erfahrungen mit Beratern von Banken, Ver-<br />
sicherungen und unabhängigen Anbietern auszutauschen und<br />
diese ohne deren Einverständnis zu bewerten.<br />
WhoFinance bietet Ihnen die Möglichkeit, sich als unabhängiger<br />
Berater zu präsentieren und durch positive Bewertungen zufrieden-<br />
er Kunden, potenzielle Neukunden auf sich neugierig zu machen.<br />
Wie funktioniert WhoFinance?<br />
Nachdem Sie sich erfolgreich <strong>bei</strong> WhoFinance zu günstigen Kondi-<br />
tionen registriert haben, können Sie sich Ihre persönliche Berater-<br />
seite erstellen. Zu Ihrer Sicherheit wird jede Bewertung vor Veröffent-<br />
lichung von WhoFinance Mitar<strong>bei</strong>tern auf Glaubwürdigkeit geprüft.<br />
48 einBlick 12 2012<br />
Ihre Vorteile als <strong>Netfonds</strong> Partner<br />
• Einmalige Sonderkonditionen<br />
• PräsentierenSieIhreLeistungenaufDeutschlandsführendem<br />
Portal für Finanzberatung<br />
• Lassen Sie sich von Ihren Kunden öffentlich bewerten und<br />
stärken Sie die Kundenbindung<br />
• Top Positionierung <strong>bei</strong> Google<br />
• Gewinnen Sie Neukunden – mehr als 1 Mio. potenzielle<br />
Kunden<br />
Preis pro Monat<br />
• Bereitstellungsgebühr: 19,99 € (zzgl. MwSt.)<br />
• Preis pro Profilaufruf: 1,20 € (zzgl. MwSt.)<br />
• Maximaler Preis pro Monat: 89,00 € (zzgl. MwSt.)<br />
• Kontaktanfragen sind kostenfrei.<br />
Haben Sie Fragen zur Registrierung?<br />
Das WhoFinance Team steht Ihnen von Mo-Fr telefonisch unter:<br />
030/83203691 oder per E-Mail an kundenservice@whofinance.de<br />
zur Verfügung. (yk, osc)
Renner- und Pennerliste<br />
Investment<br />
INFORMATION<br />
Die Renner- und Pennerliste von <strong>Netfonds</strong> soll aktuelle Produkttrends aufzeigen. Sie enthält umfassende<br />
Erfahrungswerte aus dem <strong>Netfonds</strong>-Umfeld und vermittelt Ihnen einen Eindruck, welche Produkte<br />
<strong>bei</strong> uns derzeit besonders gut ankommen und welche nicht.<br />
RENNER Vermögensver- Weiterhin von der guten Performance getragen, sind die guten aktiven Portfoliomanager gefragt.<br />
waltungsfonds Die Fokussierung auf einen VV-Fonds ist allerdings der Diversifizierung der VV-Fonds gewichen,<br />
was wir sehr positiv sehen.<br />
RENNER Rentenfonds Der Endkunde sucht Zinsen. Dafür ist er durchaus bereit, ein überschaubares Schwankungsrisiko<br />
mit Opportunity einzugehen. Auch Fremdwährungen werden <strong>bei</strong>gemischt.<br />
PENNER Geldmarktfonds Bei der Euribor-Entwicklung haben klassische Geldmarktfonds keine Renditechance mehr. Das Geld<br />
auf quasi Nullniveau zu parken, ist für Anleger sinnlos.<br />
Baufinanzierung<br />
RENNER Renditebausparen Für ratierliche Besparung im konservativen Anlagebereich mit Mindestlaufzeiten von 7-10 Jahren.<br />
mit bis zu 4,0%<br />
Nominalverzinsung<br />
RENNER Restschuld- Die Kreditrestschuldversicherung der CreditLife bietet Schutz vor Ar<strong>bei</strong>tslosigkeit, Ar<strong>bei</strong>tsunfähigkeit<br />
versicherung und Tod. Auch einzelne Bausteine sind ohne Gesundheitsfragen möglich.<br />
PENNER Verbraucherkredit- Über zwei Jahre nach Umsetzung ist der Verbrauchernutzen erwartungsgemäß begrenzt. Eine Reihe<br />
richtlinie von Banken/Sparkassen nutzt die neuen Möglichkeiten der Effektivzinsberechnung bereits, um<br />
Effektivzinsen unter den aktuellen Sollzinsen auszuweisen.<br />
Beteiligungen<br />
RENNER Real Estate Vertrauenswürdig, verlässlich, sicher, dauerhaft. Alles Schlagworte, die, wenn man sie mit einem<br />
Private Equity Land in Verbindung bringen soll, das Ergebnis Schweiz ergeben. Eben! Der „aufgehende Stern“ ist<br />
hier seit Jahren erfolgreich und erfolgversprechend am Markt. Sein global agierender und von<br />
einem erfolgreichen Zielfondsmanager verantworteter Immobilienfonds Star Value III ist gut!<br />
RENNER Waldfonds Wenn man ein tatsächliches KG-Modell in Sachen Wald sucht, kommt man am Kiri-Fonds, der als<br />
Novum auf den Anbau von Kiriholz in deutschen Plantagen setzt, nicht vor<strong>bei</strong>.<br />
PENNER Sonstige Große Autos bringen nicht automatisch eine hohe Rendite, große Uhren und gut gebaute Damen<br />
auch nicht. Vor allem nicht dem Anleger. Auch nicht, wenn man neben<strong>bei</strong> versucht, die Investoren<br />
zu vereinigen …<br />
Versicherungen<br />
RENNER BU in den Schichten Ob in der Basisrente oder in der bAV, als Beitragsbefreiung oder Rente, die Möglichkeiten sind groß.<br />
Kennen Sie z.B. die MetallRente.BU? Fragen Sie uns danach!<br />
RENNER Britische und Hybrid- Der schmale Grat zwischen klassischer Anlage und Sachwerten innerhalb der Vorsorge in allen<br />
produkte Schichten. Im Jahr 2012 haben wir hier deutliche Zunahmen verzeichnet. Die Briten haben es<br />
vorgemacht und machen es immer noch gut, viele deutsche Anbieter haben mittlerweile Konzepte<br />
im Angebot, wenn der Kunde sich nicht zwischen Klassik oder Fonds entscheiden möchte.<br />
PENNER Unisex-Hysterie Unisex kommt, die Vorsorgenotwendigkeit bleibt. Bei Riesterrenten gilt Unisex seit 2006 und da-<br />
nach kam der Riesterboom. Nutzen Sie auch in 2013 die Möglichkeiten der staatlichen Bezuschus-<br />
sung in Riester, Rürup, bAV und neuerdings auch in der Pflege und das Thema ist schnell erledigt!<br />
(ch, cp, ak, ds)<br />
einBlick 12 2012 49
INFORMATION<br />
NEU: NFS<br />
Homepage!<br />
Übersichtlich im Aufbau, frisch<br />
im Auftritt und gefüllt mit in formativen<br />
Inhalten, so begrüßen<br />
wir Sie nun auch mit unserem<br />
neuen Internetauftritt der NFS.<br />
In erster Linie präsentieren wir unter www.nfs-netfonds.de das<br />
Unternehmen sowie unsere Leistungen und stellen <strong>Netfonds</strong> denen<br />
vor, die uns noch nicht kennen. Selbstverständlich haben wir mit<br />
dem Relaunch der Seite aber auch Mehrwerte für unsere bestehen-<br />
den Partner geschaffen. Wie gewohnt, finden Sie hier die Möglich-<br />
keit des Partner Logins für die Beraterplattform „Fundsware Pro“.<br />
Unter „Produkte & Service“ stellen wir unsere Leistungsbereiche<br />
in der vollen Vielfalt, übersichtlich und prägnant, mit den wesent-<br />
lichen Vorteilen für Sie dar. Im Bereich Unternehmen finden Sie<br />
die Philosophie unseres Handelns, einen Überblick über die Unter-<br />
nehmensstruktur der <strong>Netfonds</strong> Gruppe, Zahlen und Fakten, aber<br />
auch aktuelle Stellenausschreibungen und Pressethemen. Wie<br />
der Name schon sagt, platzieren wir unter „News und Termine“<br />
eine Themenauswahl mit Aktuellem aus unserem Hause und der<br />
Branche allgemein. Die praktische Suchfunktion weist schnell den<br />
Weg zu den Themen Ihres Interesses.<br />
Neu und von Bedeutung für Sie sind die „Beratersuchmaschine“<br />
sowie der Bereich „Verbraucherinfos“. Wir bringen die Kunden zu<br />
Ihnen. Mit der Beratersuchfunktion auf der Startseite unserer Home-<br />
page haben Ihre Kunden die Möglichkeit, einen Berater in ihrer Nähe<br />
50 einBlick 12 2012<br />
zu finden. Da Ihre Zusammenar<strong>bei</strong>t mit <strong>Netfonds</strong> auch Vorteile für<br />
Ihre Kunden mit sich bringt, widmen wir uns hier erstmalig dem<br />
Verbraucher als Leser. Ihre Unabhängigkeit als Berater, Ihr Markt-<br />
überblick durch unser Back-Office-Know-how und weitere wich-<br />
tige Vorteile unserer Geschäftskooperation werden an dieser Stelle<br />
als Nutzen für Ihren Kunden erklärt. Verweisen Sie zukünftig auch<br />
gerne auf diese Inhalte, um Ihr Geschäftsmodell zu erklären.<br />
Schauen Sie doch mal rein! Wir freuen uns auf Ihren Besuch. (osc)<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Olaf Schürmann<br />
Leiter Marketing<br />
oschuermann@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-355<br />
Seit Oktober 2011 unterstützt uns Herr Schürmann, mit<br />
mehr als zehn Jahren Berufserfahrung, rund um das<br />
Thema Marketing. Zu seinen Aufgaben gehören u.a.<br />
die Konzeption und Umsetzung sämtlicher Marketingaktivitäten<br />
der <strong>Netfonds</strong> <strong>AG</strong>.
Neues aus der Welt der Technik<br />
Provisionssätze auf Fondsebene<br />
Rechtzeitig vor dem 01.01.2013 stellen wir Ihnen<br />
Ihre individuellen Abschluss und Ver triebs folgeprovisionen<br />
auf Fondsebene zur Verfügung.<br />
Unser Fondsfinder bietet Ihnen seit jeher die Stammdaten, Kennzahlen<br />
und Handelbarkeiten von über 10.000 Investmentfonds.<br />
Vor einigen Monaten, mit Einführung der KIDs, konnten Sie bereits<br />
die wesentlichen Anlegerinformationen und andere Fondsdoku-<br />
mente direkt im Fondsfinder herunterladen. Rechtzeitig vor Einfüh-<br />
rung der neuen Beratungspflichten bieten wir Ihnen schon jetzt die<br />
Möglichkeit, Ihre individuellen Abschluss- und Vertriebsfolgeprovi-<br />
sionen pro Fonds und je nach Depotbank abzurufen. Entsprechend<br />
können Sie Ihren Kunden innerhalb der Beratungsdokumentation<br />
die exakten Provisionssätze mitteilen und sorgen so für eine größt-<br />
mögliche Kostentransparenz.<br />
NEU<br />
Die Provisionssätze finden Sie im Fondsfinder im Fondsprofil unter<br />
dem Reiter „Handelbarkeiten“.<br />
Online Depoteinsicht für Ihre Kunden<br />
Ab sofort können Ihre Kunden Ihre Depots,<br />
Konten und Versicherungsverträge über<br />
www.Depoteinsicht.de abrufen und kumuliert<br />
betrachten.<br />
Was in der Vergangenheit mit Einschränkungen möglich war, können<br />
Sie ab sofort zur Vertriebsunterstützung nutzen und Ihren Kunden<br />
einen erheblichen Mehrwert anbieten. Denn erstmalig können Sie<br />
Ihren Kunden einen Login generieren, welcher Investmentbestände<br />
und Versicherungsverträge kumuliert und übersichtlich darstellt.<br />
Die Seite www.Depoteinsicht.de wurde komplett überar<strong>bei</strong>tet und<br />
greift auf die Ihnen bekannte Kundenansicht zurück. Dargestellt<br />
werden neben den Stammdaten auch die Legitimationsdaten,<br />
INFORMATION<br />
WpHG-Daten und der Vertragsspiegel des Kunden.<br />
Besonderes Highlight: Die Kundenlogin-Maske lässt sich auch<br />
in Ihre Website einbinden und unterstützt somit Ihre Corporate<br />
Identity. (rd)<br />
Um Ihren Kunden einen Zugang einzurichten, können Sie unter<br />
dem Menü „Kundenübersicht“ im Kundenprofil unter dem Reiter<br />
„Kundenlogin“ einen entsprechenden Benutzernamen & Passwort<br />
vergeben und Ihrem Kunden mitteilen.<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Martin Steinmeyer<br />
Vorstand<br />
msteinmeyer@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-340<br />
René Delrieux<br />
Produktberater<br />
rdelrieux@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-336<br />
NEU<br />
Alle technischen Neuerungen entnehmen Sie dem Changelog auf<br />
unserer Plattform.<br />
einBlick 12 2012 51
INFORMATION<br />
Neues aus unserem Personalbereich –<br />
unsere Mitar<strong>bei</strong>ter stellen sich vor!<br />
52 einBlick 12 2012<br />
Benjamin Berg, Versicherungen<br />
Der gelernte Bank- und Sparkassenkauf-<br />
mann Benjamin Berg unterstützt seit Sep-<br />
tember unser Lebensversicherungs-Team.<br />
Zuvor war er mehrere Jahre als Vorsorge-<br />
berater und fachlicher Ansprechpartner für<br />
den Bereich der Altersvorsorge in einer Bank<br />
tätig.<br />
Christiane Kruse, Versicherungen<br />
Seit Juli unterstützt Christiane Kruse die Ver-<br />
sicherungsabteilung im Bereich Abwicklung<br />
und Direktanbindung als Quereinsteigerin.<br />
Nach langjähriger Tätigkeit im zahnmedizi-<br />
nischen Fachbereich suchte Christiane eine<br />
neue Herausforderung und fand sie <strong>bei</strong> der<br />
<strong>Netfonds</strong> <strong>AG</strong>.<br />
Paul Soldan, Versicherungen<br />
Paul Soldan ist gelernter Ver siche rungs kauf<br />
mann und war als selbstständiger Finanzbe-<br />
rater tätig. Mitglied des <strong>Netfonds</strong>-Teams ist<br />
er seit Juli. Sein Tätigkeitsfeld befindet sich<br />
in der Abwicklung des Versicherungsbe-<br />
reiches, <strong>bei</strong> dem er momentan die Kranken-<br />
versicherung unterstützt.<br />
Yvonne Konrad, Marketing<br />
Nachdem Yvonne Konrad erfolgreich ihren<br />
Bachelor of Commerce (mit doppeltem<br />
Schwerpunkt in Marketing & Management)<br />
in Singapur erworben hat, hat sie im Ok-<br />
tober als Praktikantin im Bereich Marketing<br />
begonnen. Zu ihren Aufgaben gehören u.a.<br />
das Unterstützen von Projekten und Kam-<br />
pagnen, sowie <strong>Netfonds</strong> Pressear<strong>bei</strong>t.<br />
Konstantina Fotidou, Versicherungen<br />
Nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung<br />
zur Kauffrau für Versicherungen<br />
und Finanzen im Innendienst <strong>bei</strong> einem Ver-<br />
sicherungsmakler wechselte Frau Fotidou im<br />
Juni zu <strong>Netfonds</strong>. Ihre Aufgaben sind u.a.<br />
die Postverteilung, das Scannen von Doku-<br />
menten, der Postausgang, die Antragsver-<br />
s e n d u n g u n d B e s t a n d s ü b e r t r a g u n g e n .<br />
René Hey, Versicherungen<br />
Nach der Ausbildung zum Ver siche rungs kauf<br />
mann im Innendienst und der Tätigkeit als<br />
S a c h b e a r b e i t e r, w u r d e n e r s t e E r fa h r u n g e n<br />
mit einem Maklerpool gesammelt. Im Juli<br />
ist René Hey zur <strong>Netfonds</strong> <strong>AG</strong> gewechselt.<br />
Der Tätigkeitsschwerpunkt liegt im Orga-<br />
Bereich u.a. in den Bereichen Bestandsüber-<br />
t r a g u n g e n u n d B P - A b r e c h n u n g e n .<br />
Saner Altunkaya, Versicherungen<br />
Nach erfolgreich abgeschlossener mittleren<br />
Reife, besuchte Saner Altunkaya die Fachoberschule.<br />
Im September begann er <strong>bei</strong><br />
<strong>Netfonds</strong> eine Ausbildung als Kaufmann für<br />
Versicherungen und Finanzen und wird in<br />
den Bereichen Kranken-, Lebens- und Sach-<br />
versicherungen eingesetzt.<br />
Jonas Wilken, Investment<br />
Nach seinem Volkswirtschaftsstudium in<br />
München hat Herr Wilken an die renom-<br />
mierte Stockholm University für den Mas-<br />
ter in Economics gewechselt. Seit Juni steht<br />
er Ihnen als Praktikant und An la ge be ra ter<br />
speziell für Investmentfonds zur Verfü-<br />
gung. Die Analyse und Auswertung von In-<br />
vestments runden das Bild ab.<br />
Unsere aktuellen<br />
Stellenangebote<br />
finden Sie unter<br />
www.netfonds.de!
Unser Empfang heißt Sie Willkommen<br />
INVESTMENT<br />
VERSICHERUNGEN<br />
RIESTER ALTERS VORSORGE<br />
riester@netfonds.de<br />
040/822 267-250<br />
DIREKTIMMOBILIEN<br />
immo@netfonds.de<br />
040/822 267-363<br />
HAFTUNGSDACH<br />
investment@netfonds.de<br />
040/822 267-240<br />
Ronda Kühn und Whitney Harris, Empfang<br />
Seit kurzem hat das <strong>Netfonds</strong>-Team Unterstützung durch Frau Ronda Kühn (links) und<br />
Frau Whitney Harris (rechts). Nachdem <strong>bei</strong>de erfolgreich eine Ausbildung zur Kauffrau für<br />
Bürokommunikation abgeschlossen haben, sind sie nun <strong>bei</strong> <strong>Netfonds</strong> im Empfangsbereich<br />
tätig. Frau Kühn und Frau Harris unterstützen Sie u.a. in den Bereichen Telefonzentrale,<br />
Besucherempfang, Bestellung und Versand von Material sowie <strong>bei</strong> der Bear<strong>bei</strong>tung der<br />
MaBV-Prüfberichte.<br />
So erreichen Sie uns!<br />
Beratung<br />
investment@netfonds.de<br />
040/822 267-240<br />
Abwicklung<br />
abwicklung@netfonds.de<br />
040/822 267-230<br />
Unsere 40 Versicherungsmitar<strong>bei</strong>ter erreichen Sie mit Ihrem Anliegen immer passgenau über<br />
die detaillierte Ansprechpartnerliste auf der <strong>Netfonds</strong> Plattform –> Versicherungen-Überblick-<br />
Ansprechpartner. Sie finden diese Liste dort auch zum Download. Haben Sie eine Anfrage<br />
zur Kooperation im Versicherungsbereich, erreichen Sie uns unter der Interessentenhotline<br />
040/822 267-450 oder per E-Mail unter versicherungen@netfonds.de<br />
BETEILIGUNGEN<br />
g-fonds@netfonds.de<br />
040/822 267-270<br />
BAUFINANZIERUNG<br />
baufinanzierung@netfonds.de<br />
040/822 267-420<br />
VERMÖGENSVERWALTUNG<br />
investment@netfonds.de<br />
040/822 267-240<br />
INFORMATION<br />
einBlick 12 2012 53
INFORMATION<br />
MaklerServiceTeam:<br />
Administration leicht gemacht<br />
Ihre Ansprechpartner zu allen Vertragsfragen und sonstigen Formalitäten während der gesamten<br />
Zusammenar<strong>bei</strong>t mit <strong>Netfonds</strong><br />
Auch wir schreiben Service groß – und dieser ist u.a. da gefragt,<br />
wo Sie es mit Verträgen und Formalien zu tun haben. Damit Sie<br />
dies in Ihrer täglichen Ar<strong>bei</strong>t konkret erfahren, greifen Sie <strong>bei</strong><br />
Bedarf gerne auf die Mitar<strong>bei</strong>ter vom Makler-Service-Team zurück.<br />
Denn aus eigener Erfahrung wissen wir, wie anspruchsvoll, aber<br />
auch zeitintensiv administrative Aufgaben sein können. Genau hier<br />
wollen wir ansetzen und konkrete Unterstützung zu allen vertrags-<br />
bezogenen Themen in der Zusammenar<strong>bei</strong>t geben.<br />
Ein Schwerpunkt liegt in der Prüfung und Verar<strong>bei</strong>tung der sog.<br />
Anbindungsunterlagen, die uns in den zurückliegenden Jahren<br />
– und das zu unserer großen Freude – in immer größerer An-<br />
zahl erreicht haben. Sie erhalten von den Mitar<strong>bei</strong>tern genaue<br />
Auskünfte zu den benötigten Unterlagen und praktische Tipps für<br />
viele damit verbundene Fragen. Sowohl der Gesetzgeber als auch<br />
andere Behörden sind maßgeblich für Art und Umfang der meisten<br />
Dokumente verantwortlich, sodass wir Ihnen die Beschaffung und<br />
deren Übermittlung an uns so einfach wie möglich machen wollen.<br />
Hierfür haben wir eine Übersicht erstellt, die neuen und bestehenden<br />
Partnern Orientierung <strong>bei</strong>m gesamten Anbindungsprozedere auch<br />
in Teilbereichen unseres Dienstleistungsangebotes verschafft.<br />
Darüber hinaus können Sie die Mitar<strong>bei</strong>ter für die Themen Be-<br />
sonderheiten <strong>bei</strong> der Anbindung von Untervermittlern <strong>bei</strong> be-<br />
54 einBlick 12 2012<br />
stimmten Geschäftsvorfällen wie einer Umfirmierung oder einer<br />
Vertragsübernahme ansprechen. Wenn Sie sich bspw. vom Einzel-<br />
kaufmann hin zur eigenen GmbH verändern wollen oder Kunden-<br />
bestände im Rahmen einer Geschäftsübernahme übergeben wer-<br />
den sollen, gilt es einige wichtige Punkte zu bedenken. Im Dickicht<br />
der Formalitäten verschaffen die Mitar<strong>bei</strong>ter Klarheit, da Sie <strong>bei</strong><br />
diesen Anliegen umfassend beraten werden. Und die notwendigen<br />
Formulare werden wir Ihnen natürlich gerne zugeschicken.<br />
Unsere Beraterplattform Fundsware Pro stellt Ihnen zudem im Be-<br />
reich „Meine Daten – Stammdaten“ viele Informationen zur Ver-<br />
fügung. Sie haben dort unter „Dokumente“ bspw. Einblick in die<br />
von Ihnen eingereichten Unterlagen – quasi eine Art Archiv Ihrer<br />
Geschäftsunterlagen. Ebenso können Sie dort Ihre Stammdaten<br />
einsehen und uns <strong>bei</strong> Bedarf einfach über das hinterlegte Formular<br />
Änderungen dieser Daten mitteilen. Ihr Passwort kann an dieser<br />
Stelle auch gleich geändert werden, was insbesondere <strong>bei</strong> der<br />
Vergabe eines neuen Passworts von uns dringend empfohlen wird.<br />
Sie erreichen Herrn Peter Oettchen und Frau Anna Werner vom<br />
Makler-Service-Team von Mo-Fr in der Zeit von 9.00 Uhr-17.30 Uhr<br />
über die zentrale Rufnummer 040/822 267-460 oder per E-Mail<br />
unter anbindung@netfonds.de. (jmö)<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Peter Oettchen<br />
Sachbear<strong>bei</strong>ter<br />
poettchen@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-354<br />
Anna Werner<br />
Sachbear<strong>bei</strong>terin<br />
awerner@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-216
BlueLand Alm –<br />
Natur erleben!<br />
Klare Luft und absolute Stille garantieren einen max. Erholungsfak-<br />
tor und eine hohe Aufnahmefähigkeit. Abseits der Öffentlichkeit,<br />
am Waldrand gelegen, befindet sich die BlueLand Alm in Bobdorf<br />
Ohlstadt (Landkreis Garmisch-Partenkirchen), ca. 65 km südlich<br />
von München. Hier erfuhren ausgewählte Partner vom 6. bis zum<br />
8.9.2012 in einer Kombination aus Workshop, Outdoortraining<br />
und Teamkommunikation eine Weiterbildung der besonderen Art.<br />
Neben Investmentstrategie und Vermögensverwaltungsadvisory<br />
konnten die Partner ihre Kräfte mit der Natur messen. Jeder hatte<br />
die Auswahl zwischen einem Naturerlebnis an dem Seil mit Flying<br />
Fox, Slackline-Highlight und Abseilen am Naturfels oder einer Na-<br />
tur-Erlebniswanderung. Durch die gegenseitige Unterstützung wur <br />
de in den Gruppen der Teamgeist geweckt und jeder ist sicher ans<br />
Ziel gekommen. Nach einem erfolgreichen Tag saßen wir abends<br />
in gemütlicher Runde zusammen und nutzten die Möglichkeit, uns<br />
auszutauschen.<br />
Wiedermal stellen wir fest, dass der persönliche Kontakt einer un-<br />
serer bedeutendsten Bausteine in der Zusammenar<strong>bei</strong>t mit unseren<br />
Partnern ist. Auch für das kommende Jahr planen wir daher Veran-<br />
staltungen, die Inhalte, Werte und Zwischenmenschliches vermit-<br />
teln. Wir freuen uns darauf! (nm)<br />
Veranstaltungen 2013<br />
FONDS professionell Kongress<br />
30.01.-31.01.2013<br />
Partnertage<br />
24.01.2013 | 21.03.2013 | 23.05.2013<br />
Versicherung<br />
<strong>Netfonds</strong> feiert Neujahr mit der IDEAL und dem Münchener Verein<br />
16.01.2013 Würzburg<br />
23.01.2013 Köln<br />
07.02.2013 Sankt Andreasberg<br />
Ihre Ansprechpartnerin<br />
Impressum<br />
Nanine Mittelstädt<br />
Veranstaltungskoordination<br />
nm@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-356<br />
INFORMATION<br />
Seit Anfang 2012 ist Nanine Mittelstädt als Veranstaltungskoordinatorin<br />
<strong>bei</strong> <strong>Netfonds</strong> tätig. Sie übernimmt<br />
die Planung und Durch füh rung ver schie den ster Events<br />
von Informationsveranstaltungen bis hin zu Workshops.<br />
Herausgeber: <strong>Netfonds</strong> <strong>AG</strong> | Süderstr. 30 | 20097 Hamburg<br />
Tel: 040/822 267-0 | Fax: 040/822 267-100<br />
Email: info@netfonds.de | www.netfonds.de<br />
Vorstand: Karsten Dümmler, Martin Steinmeyer<br />
Aufsichtsratsvorsitzender: Klaus Schwantge<br />
Amtsgericht Hamburg HRBNr.: 120801<br />
UstIdNr.: DE209983608<br />
Redaktion: <strong>Netfonds</strong> <strong>AG</strong> | Süderstr. 30 | 20097 Hamburg:<br />
Thomas Bammann (tbn), René Delrieux (rd), Karsten Dümmler (kd), Christoph<br />
Eifrig (ce), Kristine Froh (kf), Christian Hammer (ch), Jan Harnik (jh), Oliver<br />
Kieper (ok), Yvonne Konrad (yk), Arnd Kowakowsky (ak), Dagmar Maackens<br />
(dm), Nanine Mittelstädt (nm), Jan Mönster (jmö), Jens Müller (jmü), Carsten<br />
Peters (cp), Sabiné Reuter (sr), Ulf Rickmers (ur), Manja Schlämann (msm),<br />
Bettine Schmidt (bs), Dirk Schröer (ds), Olaf Schürmann (osc), Guido Steffens<br />
(gs), Martin Steinmeyer (ms), Sascha Wiese (sw), Jonas Wilken (jw)<br />
Grafik und Layout: Sonja Bitte | Bittedesign Studio | www.bittedesign.com<br />
Lektorat: Stephanie Fuhrmann | Lingua rhei<br />
Fotografie: iStockphoto.com: © Thomas Vogel (S. 1, 6), Fotolia.com:<br />
© Aleksandr Bryliaev (S. 7, 52), © sveta (S. 8), © ninel (S. 11), © Kavita (S.<br />
13), © Yuri Arcus (S. 16, 20), © FotolEdhar (S. 18), © yuriyzhuravov (S. 19)<br />
© N-Media-Images (S. 20), © Frog 974 (S. 22), © contrastwerkstatt (S. 25,<br />
43, 46), © Okea (S. 26), © Nancy Lutz (S. 32), © fotomek (S. 33), © ARochau<br />
(S. 34), © Tobif82 (S. 35), © Marco2811 (S. 36), © Meddy Popcorn (S. 38/39),<br />
© jd-photodesign (S. 39), © IrisArt (S. 41), © m.schuckart (S. 42), © Africa<br />
Studio (S. 48), © MASP (S. 49), © pressmaster (S. 54)<br />
Druck: impress media GmbH<br />
Vermarktung und Vertrieb: Julia Kaiser | Martin Steinmeyer<br />
Erscheinungsweise: 2 x jährlich<br />
Haftung: Den Artikeln, Empfehlungen und Tabellen liegen Informationen<br />
zugrunde, welche die Redaktion für verlässlich hält. Eine Garantie für die<br />
Richtigkeit kann die Redaktion nicht übernehmen. Änderungen, Irrtümer<br />
und Druckfehler bleiben vorbehalten.<br />
Copyright: Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste<br />
und Internet sowie Vervielfältigung aller Art nur nach vorheriger Zustimmung.<br />
einBlick 12 2012 55
Einfach intelligent<br />
investieren.<br />
Nehmen Sie Ihren Kunden die Geldanlage-<br />
Sorgen: Mit unseren Fonds-Lösungen.<br />
Klar strukturierte und übersichtliche Produktpalette<br />
Einfache und unkomplizierte Unterstützung in der Betreuung<br />
Ausgezeichnete Kapitalmarktexpertise<br />
Weitere Informationen unter www.gothaer-asset-management.de