und Pennerliste - Netfonds AG
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Das Magazin für Partner der <strong>Netfonds</strong>-Gruppe<br />
Juni 2010<br />
einBlick<br />
NEU<br />
Renner- <strong>Pennerliste</strong><br />
Performancegebühr DAB<br />
Erfahrungsbericht: CRM-System<br />
Beratung im rechtlichen Wandel –<br />
Mit <strong>Netfonds</strong> bleiben Sie auf dem richtigen Weg
Vertrauen Sie dem ältesten Aktienfonds<br />
Deutschlands: cominvest Fondak<br />
Deutsche Unternehmen stehen weltweit für Zuverlässigkeit, Finanzstärke <strong>und</strong> Innovationskraft.<br />
Für eine erfolgreiche Anlageentscheidung kommt es darauf an, diejenigen Unternehmen zu<br />
identifizieren, die langfristig Wachstum versprechen.<br />
Der cominvest Fondak 1 spricht für sich!<br />
• Ältester Aktienfonds Deutschlands: seit r<strong>und</strong> 60 Jahren hervorragende Wertentwicklung.<br />
• Setzt schwerpunktmäßig auf substanzstarke deutsche Aktien.<br />
• Fokus auf Unternehmen, die über alle Marktphasen hinweg nachhaltigen Erfolg versprechen.<br />
Wissen einsetzen, Chancen nutzen, Risiken managen<br />
Mehr als 1.000 Investmentprofis an allen wichtigen Finanzplätzen der Welt liefern die Informationen,<br />
die wir für das erfolgreiche Management unserer deutschen Aktienfonds in Frankfurt benötigen.<br />
Mit unserem globalen Wissensvorsprung können wir Chancen schnell nutzen <strong>und</strong> Risiken frühzeitig<br />
erkennen. Dies hat uns zur ersten Adresse für aktives Fondsmanagement gemacht. 2<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.allianzgi-partner.de<br />
vertriebspartner@allianzgi.de<br />
Telefon: 069 263-14789<br />
ISIN: DE0008471012, WKN: 847101<br />
1 Auflegende Verwaltungsgesellschaft: cominvest Asset Management GmbH. Die Volatilität (Wertschwankung) des Fondsanteilwerts kann erhöht sein. TER: 1,51%<br />
TER (Total Expense Ratio): Gesamtkosten (ohne Transaktionskosten), die dem Fondsvermögen im letzten Geschäftsjahr belastet wurden. Quelle: Allianz Global Investors.<br />
Stand März 2010. 2 Gemessen am verwalteten Vermögen, Quelle: BVI-Gesamtstatistik, 31.12.2009 (Publikumsfonds, Spezialfonds <strong>und</strong> Mandate). Verkaufsprospekte<br />
<strong>und</strong> weitere Informationen erhältlich bei Allianz Global Investors Kapitalanlagegesellschaft mbH, Mainzer Landstraße11–13, 60329 Frankfurt am Main.
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />
Fahren Sie gern Achterbahn? Nein? Dann sollten Sie sich vielleicht einen<br />
anderen Job suchen! Ja? Dann sind Sie hier richtig! Finanzkrise, Liquiditäts-<br />
hausse, Griechenlandkrise, Chinaboom, Niedrigzinsen, Inflationsangst… es<br />
geht ganz schön auf <strong>und</strong> ab. Zukunftsprognose? Extrem schwierig! In der<br />
Produktwelt braucht es eine Kombination aus krisenfest, flexibel <strong>und</strong> wenn<br />
möglich haftungssicher. Die gute Nachricht: Es gibt solche Produkte <strong>und</strong> sie<br />
werden auch verkauft. Dank vieler erfolgreicher Partner wächst die <strong>Netfonds</strong><br />
Gruppe nach einer kleinen Konsolidierung in 2009 seit Anfang 2010 wieder<br />
deutlich zweistellig. Im ersten Quartal mit über 50% im Vergleich zum ersten<br />
Quartal 2009. Welche Produkte bei uns derzeit besonders gut angenommen<br />
werden <strong>und</strong> welche weniger gut, stellen wir Ihnen diesmal übersichtlich in<br />
einer Renner- <strong>und</strong> <strong>Pennerliste</strong> zusammen.<br />
Eine Berg- <strong>und</strong> Talfahrt beschert uns auch der Gesetzgeber. Neue An-<br />
forderungen an Beratungsprotokolle, Offenlegungspflicht von Provisionen,<br />
Widerrufsrechte der Anleger <strong>und</strong> auch das neue Anlegerschutzgesetz hat<br />
es in sich! Und nun, schon lange erwartet oder befürchtet, liegt auch der<br />
Gesetzesentwurf vor, der vorsieht, die Geschlossenen Fonds zu Finanz-<br />
instrumenten zu erklären. Damit fallen die Beteiligungen unter das KWG<br />
<strong>und</strong> nur, wer über eine entsprechende Lizenz verfügt, darf sie noch vermit-<br />
teln. Gut für Sie <strong>und</strong> für uns: <strong>Netfonds</strong> betreibt schon seit 2004 ein Haftungs-<br />
dach. Wir kennen alle Chancen <strong>und</strong> Probleme in diesem Markt <strong>und</strong> sind<br />
darüber hinaus einer der ganz wenigen Marktteilnehmer mit ausgewiesener<br />
Expertise im Wertpapier- <strong>und</strong> Beteiligungsbereich. Also apropos Achterbahn:<br />
Das Fahren macht Spaß, wenn man dabei vernünftig angeschnallt, sprich<br />
gesichert ist. Wie Sie Ihren persönlichen Sicherheitsgurt dabei am besten an-<br />
legen, darauf versuchen wir in diesem „einBlick“ die wichtigsten Antworten<br />
zu geben.<br />
Viel Spaß bei der Lektüre wünschen Ihnen<br />
Karsten Dümmler Martin Steinmeyer<br />
Geschäftsführer Geschäftsführer<br />
04 News<br />
Titelstory<br />
06 Die aktuelle Entwicklung der Honorarberatung<br />
07 Die Erlaubnispflicht für Geschlossene Fonds<br />
Rechtliches<br />
09 Der Mehrfachagent <strong>und</strong> der Maklerpool<br />
Fondsempfehlungen<br />
10 Alles, aber billig! – Ein Glaubenskrieg<br />
11 AXA Investment Managers<br />
12 Die DWS RiesterRente Premium<br />
13 BNP Paribas Investment Partners: Europa mit 90% Kapitalschutz<br />
14 M & G Investments: Neuer Spezialfonds<br />
Depotstellen<br />
15 Performancegebühren bei der DAB bank <strong>AG</strong><br />
15 Cortal Consors: Neue Plattform<br />
16 FSB Migration mit FodB<br />
Information<br />
17 Der Prüfungsprozess für Geschlossene Fonds<br />
18 Die neue Renner- <strong>und</strong> <strong>Pennerliste</strong><br />
Versicherung<br />
20 Der neue NAFI® Vergleichsrechner<br />
21 Neues aus dem <strong>Netfonds</strong> KV – Team<br />
22 Honorarberater für Versicherungen<br />
23 Neue Aufstellung des <strong>Netfonds</strong> LV – Teams<br />
24 Erfahrungsbericht moneycheck24<br />
25 Ein JA zu Sachversicherungen<br />
Aktion<br />
26 Das neue <strong>Netfonds</strong>-Bonus-Paket<br />
Veranstaltungen<br />
27 Ab in den Süden – Unser 1. Workshop außerhalb von Deutschland<br />
27 <strong>Netfonds</strong>-Partnertag<br />
EDITORIAL<br />
einBlick 06 2010 3
NEWS<br />
Bestandsübertragungen (DWS)<br />
Im Zuge verschärfter Datenschutzbestimmungen hat die DWS das Verfahren<br />
für Betreuer- <strong>und</strong> Poolwechsel verändert. Die neuen Regelungen gelten ab<br />
sofort. Künftig muss dokumentiert werden, dass der K<strong>und</strong>e Kenntnis davon<br />
erhält, dass seine Daten auch einem Zwischenhändler (Fondspool oder Haftungsdach)<br />
zum Zwecke des Datenzugriffs <strong>und</strong> der Verarbeitung übermittelt<br />
werden. Kompliziert gestaltet sich diese neue Regelung bei einem sog. Poolwechsel.<br />
Bei dieser „Blockübertragung“ erlangt der K<strong>und</strong>e bis heute i.d.R.<br />
keine Kenntnis von einem Wechsel des Maklerpools respektive Zwischenhändlers.<br />
Die DWS fordert zwar keinen schriftlichen Nachweis pro K<strong>und</strong>e, Sie<br />
müssen jedoch schriftlich bestätigen, dass Ihre K<strong>und</strong>en in einer gesonderten<br />
Vereinbarung darüber informiert sind, dass ein namentlich genannter Zwischenhändler<br />
Kenntnis der Daten erlangt. Idealerweise kann dies gleich in<br />
Ihre Maklervollmacht aufge nommen werden.<br />
Bitte nutzen Sie die von uns aktualisierten Formulare aus dem <strong>Netfonds</strong>-Loginbereich.<br />
Es bleibt abzuwarten, ob auch andere Depotstellen diesem Beispiel<br />
folgen. Im Zweifel sollten Sie gleich noch Ihre Bestände zu <strong>Netfonds</strong> übertragen.<br />
Für Fragen steht unsere Abwicklungsabteilung für Investmentfonds<br />
gern zur Verfügung.<br />
FFB-Migration<br />
Am 22. Mai wurden die Registerdepots von Fidelity <strong>und</strong> F<strong>und</strong>sNetwork auf<br />
die Frankfurter Fondsbank übertragen. Seit September letzten Jahres ist die<br />
Frankfurter Fondsbank eine 100%ige Tochter von Fidelity. Jeder macht jetzt<br />
das, was er am besten kann. Fidelity konzentriert sich auf das Management<br />
<strong>und</strong> den Vertrieb von Investmentfonds, die Frankfurter Fondsbank adminis-<br />
Aktuelle Zinskonditionen*<br />
triert Depots. Dass die FFB dies kann, hat sie in den letzten Jahren bereits<br />
nachhaltig bewiesen.<br />
Vermittler von Fidelity Registerkonten oder F<strong>und</strong>sNetwork Depots müssen<br />
sich nun umstellen <strong>und</strong> erhalten ab sofort alle Informationen über ein Login<br />
der FFB sowie bei <strong>Netfonds</strong>. Im Juli wird <strong>Netfonds</strong> dafür sorgen, dass jeder<br />
dieser Partner mit einem eigenen Login ausgestattet wird <strong>und</strong> die Depots<br />
konsolidiert werden.<br />
DKB Änderungen bei der Kreditvermittlung<br />
Ab dem 11.06.2010 gilt die neue Verbraucherkreditrichtlinie. Anbieter von Krediten<br />
<strong>und</strong> Vermittler müssen sich nun neuen Herausforderungen stellen. Die<br />
Kosten eines Kreditangebots müssen künftig transparent ausgewiesen werden.<br />
Ein Hinweis auf die effektiven Zinsen ist nicht mehr ausreichend. Für Vermittler<br />
bedeutet die neue Richtlinie einen Mehraufwand bei der Beratung. Bspw.<br />
müssen auch die erhaltenen Provisionen für das Produkt ausgewiesen werden.<br />
Diese Aufklärungspflicht entfällt, wenn man nur als Tippgeber auftritt. Der<br />
K<strong>und</strong>e wird dann durch den Anbieter aufgeklärt, sodass der Tippgeber nicht<br />
dazu verpflichtet ist seine erhaltene Tippgeber-Provision offen zu legen. Damit<br />
das Geschäft mit Konsumentenkrediten <strong>und</strong> Girokonten weiterhin durch Sie<br />
angeboten werden kann, bieten wir in diesem Bereich nur noch die Vermittlung<br />
als Tippgeber an. Diese Provision unterliegt der Umsatzsteuerpflicht.<br />
In der Baufinanzierung ändert sich an der Provisionsregelung nichts. <strong>Netfonds</strong><br />
wird hier für die Finanzierungsvermittlung benötigte Unterlagen zur Verfügung<br />
stellen. Beide Angebote können auch weiterhin über die Plattform angeboten<br />
werden. Bei Fragen wenden Sie sich an die entsprechenden Produktmanager<br />
bei <strong>Netfonds</strong>.<br />
Bank Verrechnungskonto Tagesgeld Festgeld Lombard<br />
comdirect bank 0,00% 2,10% bis 5.000 EUR bis zu 3,75% 6,50%<br />
1,20% 5.000,01 - 30.000 EUR<br />
1,00% 30.000,01 - 50.000 EUR<br />
0,50% ab 50.000,01 EUR<br />
ebase 0,50% 0,50% bis zu 3,00% 5,50%<br />
Augsburger Aktienbank 0,10% bis 5.000 EUR 0,75% ab 1.000 EUR bis zu 2,50% 5,80%<br />
0,15% ab 5.000 EUR 0,50% ab 150.000 EUR<br />
0,25% ab 25.000 EUR<br />
Frankfurter Fondsbank 0,25% - - 4,50%<br />
Cortal Consors 0,25% bis 25.000 EUR 1,50% ohne Betragslimit bis zu 1,25% 6,25%<br />
Guthaben über 25.000 EUR<br />
wird nicht verzinst<br />
4 einBlick 06 2010<br />
*Stand Juni 2010, Zinssatz p. a.
AC Branca Tactical F<strong>und</strong>*<br />
Bewahren. Schützen. Mehren.<br />
Qualità Costante<br />
Der AC Branca Tactical F<strong>und</strong> ist ein UCITS-III-Dachfonds, der durch die sorgfältige<br />
Auswahl <strong>und</strong> Risikokontrolle der Zielfonds darauf ausgerichtet ist, eine konstante,<br />
von traditionellen Anlageklassen unabhängige Wertentwicklung zu erreichen.<br />
Als echte „Allwetter-Strategie“ konnte die dem Fonds zugr<strong>und</strong>e liegende Strategie<br />
durch das aktive Management des weltweit renommierten Managers Bernardino<br />
(„Fernet“) Branca in einem sechsjährigen Track Record absolut krisenresistent in fast<br />
allen Marktphasen Gewinne erzielen. Der erfolgreiche Unternehmer ist bei allen<br />
selbst initiierten Investmentlösungen mit privatem Vermögen beteiligt. So bürgt er<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich für Interessengleichheit mit den Investoren.<br />
Der AC Branca Tactical F<strong>und</strong> ist vorrangig für Investoren konzipiert, die besonderen<br />
Wert auf Portfoliostabilität legen. Er priorisiert Kapitalerhalt vor Gewinnmaximierung<br />
– bei täglicher Liquidität <strong>und</strong> Steuertransparenz.<br />
� Echter „Allwetter-Fonds“<br />
� UCITS-III-Absolute-Return-Dachfonds<br />
� Attraktive Zielrendite: 6 – 10 % p. a.<br />
� Moderate Zielvolatilität: 5 – 7 % p. a.<br />
� Keine Korrelation mit Aktien<br />
� Täglich verfügbar<br />
� Erprobt seit 2004 in einem Offshore Fonds<br />
� Manager: Bernardino Branca –<br />
13 Jahre erfolgreicher Track Record<br />
Aquila Capital<br />
Ferdinandstraße 25 – 27<br />
20095 Hamburg<br />
Deutschland<br />
Tel.: +49 (0)40 411 619-199<br />
E-Mail: service@aquila-capital.de<br />
* Der vollständige Name des Fonds lautet: AC Multistrategy – Branca Tactical F<strong>und</strong>.<br />
Dieser Bericht dient ausschließlich der Information. Bitte beachten Sie, dass alle Informationen sorgfältig <strong>und</strong> nach bestem Wissen erhoben worden sind, jedoch<br />
keine Gewähr übernommen werden kann. Dieser Bericht ist kein Verkaufsprospekt <strong>und</strong> enthält kein Angebot zum Kauf oder eine Aufforderung zur Abgabe eines<br />
Kaufangebotes für das vorgestellte Produkt <strong>und</strong> darf nicht zum Zwecke eines Angebotes oder einer Kaufaufforderung verwendet werden. In die Zukunft gerichtete<br />
Voraussagen <strong>und</strong> Angaben basieren auf Annahmen. Da sämtliche Annahmen, Voraussagen <strong>und</strong> Angaben nur die derzeitige Auffassung der Aquila Capital über<br />
künftige Ereignisse wiedergeben, enthalten sie natürlich Risiken <strong>und</strong> Unsicherheiten. Angaben zur historischen Performance können nicht im Sinne eines Versprechens<br />
oder einer Garantie über die zukünftige Performance herangezogen werden. Investoren sollten sich bewusst sein, dass die tatsächliche Performance erheblich<br />
von vergangenen Ereignissen abweichen kann. Alleinige Gr<strong>und</strong>lage für den Anteilserwerb sind die Verkaufsunterlagen zu diesem Fonds (der aktuelle Verkaufsprospekt,<br />
der aktuelle Rechenschaftsbericht <strong>und</strong> falls dieser älter als acht Monate ist der aktuelle Halbjahresbericht). Verkaufsunterlagen zu dem Fonds sind kostenlos<br />
bei Aquila Capital Concepts GmbH, Ferdinandstr. 25 – 27, 20095 Hamburg, bei Alceda F<strong>und</strong> Management S.A., 36, avenue du X Septembre, 2550 Luxemburg sowie<br />
der Zahl- <strong>und</strong> Informationsstelle in Deutschland, HSBC Trinkaus <strong>und</strong> Burkhardt <strong>AG</strong>, Königsallee 21 – 23, 40212 Düsseldorf erhältlich.
TITELSTORY<br />
Die aktuelle Entwicklung<br />
der Honorarberatung<br />
Die Anlageberatung hat sich ausschließlich an den<br />
K<strong>und</strong>eninteressen zu orientieren ohne Beeinflussung<br />
durch Vertriebsvorgaben oder Provisionsinteressen.<br />
Diskutiert wird über eine gesetzliche Regelung, mit<br />
der dies gewährleistet werden soll.<br />
In dem Diskussionsentwurf zu einem „Gesetz zur Stärkung des Anleger-<br />
schutzes <strong>und</strong> Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarkts“ ist<br />
es – mal wieder – deutlich formuliert worden: „Vielmehr droht sich in der<br />
öffentlichen Diskussion der Eindruck zu verfestigen, dass die Beratungs-<br />
leistung der Institute wesentlich durch Vertriebsvorgaben <strong>und</strong> Provisions-<br />
interessen beeinflusst wird <strong>und</strong> K<strong>und</strong>eninteressen nur eine untergeordnete<br />
Rolle spielen.“ Der Vorwurf ist nicht neu <strong>und</strong> auch die umfassende Recht-<br />
sprechung, die zu Kick-Back-Zahlungen ergangen ist, begründet sich letzt-<br />
lich auf dem Vorwurf, dass es vielen Beratern nicht in erster Linie um das<br />
Wohl des K<strong>und</strong>en gehe, sondern vielmehr darum, durch – möglicherweise<br />
versteckte – Zahlungen von den Produktanbietern eine möglichst hohe<br />
Provision zu erzielen. Es wird zwar nicht soweit gegangen, dass man dem<br />
Vermittler die Annahme von Provisionen gänzlich verbietet <strong>und</strong> ihm damit<br />
die Mittel zum Bestreiten seines Lebensunterhalts nimmt, die gesetzlichen<br />
– <strong>und</strong> aus der Rechtsprechung entwickelten Pflichten zur Offenlegung von<br />
Provisionen sind jedoch erheblich verstärkt worden. Es zeichnet sich ab, dass<br />
die Möglichkeit, Anlageberatung nur noch gegen ein vorab mit dem K<strong>und</strong>en<br />
zu vereinbarendes <strong>und</strong> von diesem zu zahlendes Honorar zu erbringen, im<br />
Gesetz verankert wird.<br />
Soweit uns bekannt ist, gibt es noch keinen Gesetzentwurf hierzu. Allerdings<br />
existiert ein zehn Thesen umfassendes Papier des Verbraucherschutzministeriums<br />
(BMELV), in dem die Eckpunkte einer möglichen gesetzlichen Regelung<br />
umrissen werden. Nach dem Thesenpapier wird unterschieden zwischen<br />
denjenigen, die von dem Verkauf von Finanzprodukten profitieren <strong>und</strong> für<br />
die die Beratung eine notwendige Vorstufe darstellt, <strong>und</strong> denjenigen, die von<br />
der Beratungsleistung leben <strong>und</strong> Finanzprodukte entweder überhaupt nicht<br />
verkaufen oder hieran nichts verdienen. Zur besseren Unterscheidbarkeit<br />
soll ein Berufsbild des Honorarberaters/unabhängigen Finanzberaters geschaffen<br />
werden. Unter Berücksichtigung des Thesenpapiers <strong>und</strong> der Vorschläge,<br />
die von verschiedenen Verbänden zu einem neuen § 34f GewO<br />
6 einBlick 06 2010<br />
gemacht worden sind, können die Bedingungen einer Tätigkeit als Honorarberater<br />
wie folgt skizziert werden:<br />
• Der Honorarberater muss über sämtliche mit einer Kapitalanlage verb<strong>und</strong>enen<br />
Kosten aufklären.<br />
• Er darf von Produktgebern keinen wirtschaftlichen Vorteil erhalten.<br />
• Er muss seine für die Beratung erforderliche Sachk<strong>und</strong>e nachweisen.<br />
• Als Nachweis der erforderlichen Sachk<strong>und</strong>e werden z.B. das Abschlusszeugnis<br />
als Versicherungs- oder Bankkaufmann anerkannt, soweit<br />
zusätzlich eine bestimmte Zahl an Jahren an Berufserfahrung nachgewiesen<br />
werden kann.<br />
Danach würde eine gesetzliche Regelung an die bereits bestehenden Regelungen<br />
zur Versicherungsvermittlung <strong>und</strong> –beratung gemäß § 34d <strong>und</strong> §<br />
34e GewO angelehnt sein. Die Betroffenen müssen sich entscheiden, ob sie<br />
künftig als Vermittler oder Berater auftreten wollen. Was der Gesetzgeber<br />
bei seinen Überlegungen nicht berücksichtigt hat ist, dass sämtliche Studien<br />
zu diesem Thema bislang zu dem Ergebnis gelangt sind, dass zwar durchaus<br />
Bereitschaft in der Bevölkerung besteht, für unabhängige Beratungen zu bezahlen,<br />
das Honorar, dass die Befragten hierfür aber auszugeben bereit sind,<br />
jedoch in den seltensten Fällen ausreichend ist, dass der Berater hiervon<br />
leben kann. Nachdem mittlerweile ca. 250.000 zugelassene Versicherungsvermittler<br />
ca. 200 zugelassenen Versicherungsberatern gegenüberstehen,<br />
dürfte deutlich geworden sein, dass sich das Konzept der Honorarberatung<br />
über Versicherungen zumindest in der vom Gesetzgeber vorgesehenen<br />
Form nicht etabliert hat.<br />
Ob sich die Honorarberatung über Kapitalanlagen durchsetzt, hängt sicherlich<br />
auch davon ab, ob der Honorarberater künftig auch berechtigt sein<br />
wird, Produkte zu vermitteln oder ob er lediglich beraten darf. Solange der<br />
K<strong>und</strong>e diese Dienstleistungen nicht quasi „aus einer Hand“ erhält, ist damit<br />
zu rechnen, dass sich auch bei Kapitalanlagen ein ähnliches Bild wie bei Versicherungen<br />
ergeben wird. Mit einem gr<strong>und</strong>sätzlichen Provisionsannahme-
verbot ist in absehbarer Zeit nicht zu rechnen. Die reine Honorarberatung<br />
soll nur eine Alternative zu der üblichen Vergütungsform darstellen. Inwiefern<br />
ein Nebeneinander von verschiedenen Vergütungsmodellen auch in<br />
Zukunft noch möglich sein wird, können wir nicht vorhersagen. Es deutet<br />
jedoch nichts darauf hin, dass Vermittler künftig nicht auch weiterhin,<br />
neben den vereinnahmten Provisionen, Honorare (z.B. in Form von Servicegebühren)<br />
mit dem K<strong>und</strong>en vereinbaren können. Entscheidend ist in diesem<br />
Zusammenhang lediglich, dass der K<strong>und</strong>e hinreichend über die Vergütungen<br />
aufzuklären ist.<br />
Konstruktive Lösungsansätze zu dieser Thematik finden Sie außerdem in<br />
unserem Artikel „Gewinne, Gewinne(r), Gewinne(r)“ auf Seite 15. (sl)<br />
Die Thesen des Verbraucherschutzministeriums finden Sie auf folgender<br />
Internetseite: http://www.bmelv.de/cae/servlet/contentblob/656302/<br />
publicationFile/51632/Thesenpapier-Finanzberatung.pdf<br />
29%<br />
12%<br />
2% 1%<br />
Die Erlaubnispflicht für Geschlossene Fonds<br />
23%<br />
33%<br />
0 €<br />
weniger als 50 €<br />
50 € bis 100 €<br />
100 € bis 200 €<br />
200 € bis 300 €<br />
mehr als 300 €<br />
Zahlungsbereitschaft für eine unabhängige Altersvorsorgeberatung<br />
Wie viel wären Sie bereit, einem unabhängigen Finanzberater für ein<br />
Beratungsgespräch zu bezahlen, das einen zeitlichen Aufwand von drei<br />
St<strong>und</strong>en verursacht?<br />
Quelle: http://www.fondsprofessionell.de/redsys/newsText.php?sid=61056<br />
5&dest=topNews<br />
Erst war es nur ein Gerücht, jetzt liegt seit wenigen Wochen ein Diskussionsentwurf für ein „Gesetz zur Stärkung<br />
des Anlegerschutzes <strong>und</strong> Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarkts“ vor.<br />
Der 79 Seiten umfassende Entwurf sieht u.a. die Einstufung von Geschlossenen<br />
Fonds als Finanzinstrumente, das Verbot von ungedeckten Leerverkäufen, die<br />
Erweiterung von wertpapierhandelsrechtlichen Meldepflichten <strong>und</strong> die Abkehr<br />
von der täglichen Anteilsrücknahme in Verbindung mit Mindesthalte<strong>und</strong><br />
Kündigungsfristen bei offenen Immobilienfonds vor.<br />
Während der Gesetzgeber bei den Diskussionsvorschlägen zu einer Regulierung<br />
von Offenen Immobilienfonds bereits zurückrudert, ist eine Abkehr von<br />
der Einführung der Erlaubnispflicht für die Vermittlung von Geschlossenen<br />
Fonds eher unwahrscheinlich. Hierfür bedarf es nur einer kleinen Änderung<br />
im Kreditwesengesetz (KWG). § 1 Abs. 11 Satz 1 KWG soll nach dem Diskussionsentwurf<br />
wie folgt ergänzt werden: „Finanzinstrumente sind… Anteile<br />
an Vermögensanlagen, für die eine Prospektpflicht nach § 8f des Verkaufsprospektgesetzes<br />
besteht, …“.<br />
Diese Änderung hat weitreichende Konsequenzen für die sog. § 34c-Vermittler,<br />
also diejenigen, die als freie Vermittler ausschließlich Anteile von<br />
Offenen <strong>und</strong>/oder Geschlossenen Fonds vermitteln. Die Gewerbeerlaubnis<br />
würde auf die Vermittlung von offenen Fonds beschränkt werden. Die Vermittlung<br />
<strong>und</strong> in der Konsequenz auch die Beratung zu Geschlossenen Fonds<br />
dürfte nur noch vorgenommen werden, wenn der Vermittler bzw. Berater<br />
über eine Erlaubnis nach dem KWG verfügt („Bankerlaubnis“). Alle Pflichten,<br />
die heute bereits für die Vermittlung <strong>und</strong> Beratung zu Wertpapieren gelten<br />
(K<strong>und</strong>eneinstufung in Privatk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> professionelle K<strong>und</strong>en bzw.<br />
geeignete Gegenparteien, Abschluss einer Rahmenvereinbarung mit dem<br />
TITELSTORY<br />
K<strong>und</strong>en, Beratungsprotokoll mit Rücktrittsrecht bei telefonischer Beratung<br />
etc.) würden auch für die Vermittlung von Geschlossenen Fonds gelten.<br />
Betroffene Vermittler werden sich die Frage stellen müssen, ob sie diesen<br />
Geschäftszweig vollständig aufgeben oder ob <strong>und</strong> ggf. wie dieser wirtschaftlich<br />
sinnvoll weitergeführt werden kann. Nicht jeder bringt die erforderlichen<br />
Voraussetzungen für eine Erlaubniserteilung nach dem KWG mit,<br />
ferner ist der hiermit verb<strong>und</strong>ene finanzielle <strong>und</strong> bürokratische Aufwand<br />
enorm. Es bleibt als Alternative, Anteile an Geschlossenen Fonds künftig<br />
unter einem Haftungsdach zu vermitteln. Analog bereits bestehender gesetzlicher<br />
Regelungen ist davon auszugehen, dass die KWG-Pflicht von Geschlossenen<br />
Fonds auch Offene Fonds “infiziert”, wenn der Makler beides<br />
vertreibt. Ggf. würden auch diese nur noch unter einem Haftungsdach vertrieben<br />
werden dürfen.<br />
Ob das Vorhaben Gesetz wird, vermag niemand zu sagen, es spricht jedoch<br />
vieles dafür. Bereits bei Umsetzung der MiFID (Markets in Financial Instruments<br />
Directive, deutsche amtliche Kurzform: Finanzmarktrichtlinie) wurde<br />
diskutiert, ob Geschlossene Fonds auch unter die neuen Regelungen fallen<br />
sollten. Nach der Krise <strong>und</strong> diversen Schadenfällen ist das Thema wieder<br />
auf dem Tisch. Mit einem entsprechenden Gesetz ist bis Ende des Jahres zu<br />
rechnen. Im Diskussionsentwurf ist eine Übergangsfrist von sechs Monaten<br />
vorgesehen, so dass spätestens ab dem 01. Juli 2011 die neuen Regelungen<br />
gelten würden.<br />
Angesichts des nicht geringen Haftungsrisikos, das gerade mit der >>><br />
einBlick 06 2010 7
TITELSTORY<br />
Beratung zu Geschlossenen Fonds verb<strong>und</strong>en ist, hat sich die NFS (Haftungs-<br />
dach) schon länger mit der Frage auseinandergesetzt, ob ein Haftungsdach<br />
für Geschlossene Fonds sinnvoll ist. Nachdem kürzlich eine Deckung hierfür<br />
mit der Vermögensschadenhaftpflichtversicherung vereinbart werden kon-<br />
nte, ist die Entscheidung zur Erweiterung des Haftungsdachs gefallen.<br />
Das Haftungsdach für Geschlossene Fonds<br />
Unabhängig von der Frage, ob <strong>und</strong> ggf. ab wann Anteile an Geschlossenen<br />
Fonds als Finanzinstrumente klassifiziert werden, bietet die NFS ab sofort<br />
auch die Haftungsübernahme für die Vermittlung von Anteilen an Geschlossenen<br />
Fonds an.<br />
Sowohl diejenigen, die bereits Tied Agent der NFS sind, als auch Vermittler,<br />
die bislang nichts mit dem Haftungsdach zu tun hatten, können eine Haftungsübernahme<br />
mit der NFS vereinbaren. Diese Vereinbarung ist auch für<br />
Tied Agents (noch) freiwillig. Die Vermittlung von Geschlossenen Fonds<br />
erfolgt nach Vereinbarung der Haftungsübernahme unter folgenden<br />
Bedingungen:<br />
• Soweit Geschlossene Fonds Gegenstand der Beratung/Vermittlung sind,<br />
tritt der Vermittler ausschließlich im Namen <strong>und</strong> auf Rechnung der<br />
NFS auf.<br />
• Der Vertragsschluss mit dem K<strong>und</strong>en erfolgt im Namen der NFS,<br />
sodass die NFS hierfür als Vertragspartner des K<strong>und</strong>en haftet.<br />
• Für die Tätigkeit des Vermittlers im Namen der NFS schließt die NFS eine<br />
Vermögensschadenhaftpflichtversicherung ab.<br />
• Vermittelt werden dürfen sämtliche Fonds, die auf der Online-Plattform<br />
der NFS <strong>und</strong>/oder der <strong>Netfonds</strong> GmbH angeboten werden. Bei Fonds, die<br />
hier nicht angeboten werden, prüft die NFS auf Anfrage des Vermittlers,<br />
ob ein Vertrieb des gewünschten Fonds möglich ist. Handelt es sich um<br />
einen renommierten Emittenten, ist der Fonds zum öffentlichen Vertrieb<br />
zugelassen <strong>und</strong> liegt ein beanstandungsfreier Prüfungsvermerk eines<br />
Wirtschaftsprüfers nach IDW S4 vor, so wird dies in der Regel der Fall sein.<br />
• Beratungsprotokolle <strong>und</strong> andere Unterlagen werden von der NFS<br />
verbindlich zur Verfügung gestellt.<br />
Damit die Tätigkeit versicherbar ist, muss eine Ausschließlichkeit mit dem Vermittler<br />
vereinbart werden, die allerdings auf Geschlossene Fonds beschränkt<br />
ist. Soweit der Vermittler im eigenen Namen keine Geschlossenen Fonds<br />
mehr vermittelt, benötigt er hierfür auch keine eigene Vermögensschadenhaftpflichtversicherung<br />
mehr. Selbstverständlich sehen die Verträge zwischen<br />
der NFS <strong>und</strong> dem Vermittler einen K<strong>und</strong>enschutz <strong>und</strong> eine Freigabe<br />
8 einBlick 06 2010<br />
der K<strong>und</strong>en für den Fall der Vertragsbeendigung vor. So lange eine Erlaubnispflicht<br />
noch nicht besteht, benötigt der Vermittler weiterhin eine eigene<br />
Erlaubnis gemäß § 34c GewO, die ihn zur Vermittlung von Anteilen an Geschlossenen<br />
Fonds berechtigt.<br />
Für den Fall, dass Geschlossene Fonds unter das Wertpapierhandels- <strong>und</strong><br />
das Kreditwesengesetz fallen, sind wir schon jetzt gewappnet. Wir sind jedoch<br />
davon überzeugt, dass aus K<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> aus Vermittlersicht die Vermittlung<br />
unter dem Haftungsdach auch ohne Erlaubnispflicht beste Möglichkeiten<br />
<strong>und</strong> ein Höchstmaß an Sicherheit bietet. Insbesondere können<br />
wir die mehrjährige Erfahrung als Haftungsdach verbinden mit dem Expertenwissen<br />
der Kollegen aus der Abteilung für Geschlossene Fonds bei der<br />
<strong>Netfonds</strong> GmbH.<br />
Wenn Sie sich für dieses Angebot interessieren, sprechen Sie uns gerne an!<br />
(sl)<br />
Geschlossene Fonds unter dem Haftungsdach:<br />
Ab sofort möglich!<br />
Ein Vertrag für Vermittler der NFS <strong>und</strong> <strong>Netfonds</strong>, welche ausschließlich<br />
Beteiligungen unter dem Haftungsdach anbieten möchten.<br />
• Vermittelbar sind alle auf der <strong>Netfonds</strong>-Plattform angebotenen<br />
Beteiligungen.<br />
• Es gelten die drei bereits bestehenden Standardprovisionstarife im<br />
Beteiligungsbereich<br />
• Bis zum 31.07.2011 werden die Kosten der Vermögensschadenhaftpflichtversicherung<br />
in Höhe von 400,- EUR inkl. MwSt. p.a. pro<br />
Berater von der NFS getragen. Im Anschluss werden die Kosten<br />
ebenfalls ab einem platziertem Eigenkapital von mind. 50.000,- EUR<br />
p.a. von der NFS getragen<br />
• Bessere Erfolgsaussichten bei einem Prozess: Bei Inanspruchnahme<br />
der NFS durch einen K<strong>und</strong>en tritt der Berater als Zeuge für den Inhalt<br />
des Beratungsgesprächs auf.<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Christian Hammer<br />
Financial Planner/<br />
Prokurist<br />
chammer@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-301<br />
Peer Reichelt<br />
Geschäftsführung<br />
preichelt@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-375<br />
Sarah Lemke<br />
Syndikusanwältin/<br />
Prokuristin<br />
slemke@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-381
Der Mehrfachagent <strong>und</strong> der Maklerpool<br />
A never ending story?<br />
Da wir auch mehr als drei Jahre nach Inkrafttreten des neuen Versicherungs-<br />
vermittlerrechts noch mit Vermittlern diskutieren müssen, ob sie sich als<br />
Mehrfachagenten <strong>Netfonds</strong> als Maklerpool anschließen können, finden Sie<br />
im Folgenden Thesen dazu, warum Mehrfachagenten sich einem Maklerpool<br />
nicht (rechtmäßig) anschließen können, sondern sich zunächst als Makler<br />
im Versicherungsvermittlerregister eintragen lassen müssen.<br />
• Maklerpools sind Zusammenschlüsse mehrerer Makler.<br />
• Maklerpools vermitteln Versicherungen, wofür sie eine Erlaubnis nach<br />
§34d GewO benötigen.<br />
• Als Versicherungsmakler steht der Maklerpool im Lager des K<strong>und</strong>en.<br />
• Der Mehrfachagent (= Versicherungsvertreter) steht im Lager eines oder<br />
mehrerer Versicherungsunternehmen.<br />
• Auftraggeber des Maklers <strong>und</strong> des Maklerpools ist der einzelne K<strong>und</strong>e.<br />
• Auftraggeber des Mehrfachagenten sind ein oder mehrere<br />
Versicherungsunternehmen.<br />
• Gegenüber den Versicherungsunternehmen tritt der Maklerpool als Makler,<br />
d.h. im Lager des K<strong>und</strong>en stehend, auf. Dies färbt auf alle Vermittler ab,<br />
die sich dem Maklerpool angeschlossen haben. Aus Sicht der Versicherungsunternehmen<br />
sind alle Vermittler die einem Maklerpool angeschlossen<br />
sind, Versicherungsmakler. Durch das „Zwischenschalten“<br />
eines Maklerpools wird die Beauftragungskette zwischen dem Versicherungsunternehmen<br />
<strong>und</strong> dem Mehrfachagenten unterbrochen.<br />
• Der Maklerpool erbringt umsatzsteuerfreie Vermittlungsleistungen.<br />
Der Mehrfachagent kann sich daher nicht darauf berufen, der Maklerpool<br />
erbringe nur administrative <strong>und</strong> keine vermittelnden Dienstleistungen.<br />
Der Mehrfachagentwird Teil der Vermittlerkette.<br />
Wahrnehmung beim K<strong>und</strong>en<br />
Angebotsvielfalt<br />
Konkurrenzfähigkeit<br />
Haftung<br />
Häufigster Irrglaube<br />
von Mehrfachagenten:<br />
Durch den Auftritt als<br />
Versicherungsvertreter<br />
wird die Haftung per se<br />
reduziert!<br />
Makler<br />
Interessenvertreter des K<strong>und</strong>en<br />
Unabhängig, da freie Produktwahl<br />
Immer gegeben.<br />
Persönlich; Einschränkung der Beraterhaftung möglich<br />
durch Hinweis auf eingeschränkte Versicherer- <strong>und</strong><br />
Vertragsauswahl. Entscheidend ist nicht allein die<br />
Anzahl der angebotenen Versicherer, sondern die<br />
Offenlegung <strong>und</strong> ihre Dokumentation!<br />
• Der Mehrfachagent kann nur als Versicherungsvertreter auftreten,<br />
sofern er über Verträge mit Versicherungsunternehmen verfügt.<br />
Liegt von einem Versicherungsunternehmen keine Beauftragung vor,<br />
sondern erfolgt die Vermittlung über einen Vertrag des Maklerpools,<br />
so muss der Vermittler insofern als Makler auftreten. Er muss die<br />
rechtlichen Pflichten der Maklertätigkeit einhalten, d.h. er muss u.a.<br />
seinem Rat „eine hinreichende Zahl von auf dem Markt angebotenen<br />
Versicherungsverträgen <strong>und</strong> von Versicherern“ zu Gr<strong>und</strong>e legen oder<br />
im Einzelfall „ausdrücklich auf eine eingeschränkte Versicherer- <strong>und</strong><br />
Vertragsauswahl“ hinweisen.<br />
• Wer als Makler auftritt, haftet auch wie ein Makler („Pseudomakler“).<br />
Werden die Regelungen zur Versicherer- <strong>und</strong> Versicherungsvertragsauswahl<br />
nicht eingehalten, haftet der Mehrfachagent wie ein Makler.<br />
Da sich die Tätigkeit eines Versicherungsmaklers(pools) in einigen Teilen erheblich<br />
von der eines Mehrfachagenten unterscheidet, kann eine Zusammenarbeit<br />
nicht erfolgen. Nach der i.d.R. unproblematischen Umschreibung der<br />
Gewerbeerlaubnis ist dies selbstverständlich möglich. Bei den obigen Thesen<br />
wurde nicht berücksichtigt, inwiefern K<strong>und</strong>en Schadensersatzansprüche<br />
allein aus dem Gr<strong>und</strong> erfolgreich gegen einen Vermittler geltend machen<br />
können, weil er gegen die Gewerbeordnung verstoßen hat. Darüber hinaus<br />
kann ein Verstoß gegen die Gewerbeordnung als Ordnungswidrigkeit geahndet<br />
werden, was aber ebenfalls nicht Gegenstand dieser kurzen Abhandlung<br />
sein soll.<br />
Wenn Sie noch Fragen zu der Thematik „Makler vs. Vertreter“ haben, steht<br />
Ihnen Frau Rechtsanwältin Sarah Lemke gerne zur Verfügung. (sl)<br />
Mehrfachagent<br />
Interessenvertreter der Versicherungsunternehmen<br />
Eingeschränkt, da an einzelne<br />
Versicherungsunternehmen geb<strong>und</strong>en.<br />
Nicht immer gegeben.<br />
RECHTLICHES<br />
Persönlich, i.d.R. keine Haftungsübernahme durch<br />
Versicherer; Hinweis auf Versicherer, deren Produkte<br />
der Mehrfachagent vermittelt, erforderlich, sonst:<br />
u.U. Haftung wie ein Makler.<br />
einBlick 06 2010 9
FONDSEMPFEHLUNGEN<br />
Alles, aber billig! – Ein Glaubenskrieg<br />
80% der aktiv gemanagten Investmentfonds schlagen ihre Benchmark nicht dauerhaft, so eine Studie von Feri.<br />
Man sollte aufpassen, dass dabei nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden,<br />
denn die Ansätze vieler Fonds sind nicht in das strenge Vergleichskorsett<br />
einer Benchmark zu pressen. Wir wollen das Thema pro <strong>und</strong> contra Exchange<br />
Traded F<strong>und</strong>s (ETF‘s) jedoch sachlich aus Sicht des Beraters betrachten.<br />
Investmentphilosophie<br />
Die unterschiedlichen Investmentansätze des aktiven <strong>und</strong> passiven Fondsmanagements<br />
stellen einen „Glaubenskrieg“ dar.<br />
Einer aktuellen Studie der GECAM <strong>AG</strong> vom Dezember 2009 zur Folge ist<br />
die oben stehende Quote von Feri zu hinterfragen. Die GECAM hat mehr<br />
als 8.650 Investmentfonds in 158 Kategorien auf deren Indexnähe <strong>und</strong><br />
Managementerfolge untersucht. Im Ergebnis ist festzustellen, dass auch<br />
aktiv gemanagte Fonds immer stärker die Entwicklung ihrer Benchmark<br />
nachbilden. Dabei gelang jedoch 57% aller Dach- <strong>und</strong> Mischfonds eine Outperformance<br />
gegenüber ihrer Benchmark. Es kommt also auch weiterhin<br />
auf das richtige Timing <strong>und</strong> die richtige Auswahl der Zielinvestments an.<br />
Aktives Management Passives Management<br />
Den „Markt“ schlagen Den „Markt“ abbilden<br />
Stockpicking 1:1 investieren<br />
Eigene Bewertung Der „Markt“ bewertet<br />
Timing ist wichtig Timing ist egal<br />
Erlaubnis zur Vermittlung<br />
Oft kursieren Gerüchte, dass ETF´s nicht in die Ausnahmeregelung des §34c<br />
GewO fallen. Klarstellung: „Fondsvermittler mit der Gewerbeerlaubnis nach<br />
§34c dürfen ETF´s beraten <strong>und</strong> vermitteln.“<br />
Kosten<br />
Fakt ist, dass ETF´s keiner Managementleistung bedürfen, denn sie bilden in<br />
Automatismen den zu Gr<strong>und</strong>e liegenden Index 1:1 nach. Anstatt laufender<br />
Fondskosten von mehrheitlich 1,0 – 1,75% p.a. haben ETF´s durchschnittliche<br />
Kosten von 0,4 – 0,6% p.a. Die Kosten für das Management können somit<br />
vom Anleger gespart werden.<br />
Handelbarkeit<br />
Die Kostenstruktur lässt wenig Platz für Dienstleister. Es wird nicht nur auf<br />
die übliche Bestandspflegeprovision für die laufende Betreuung des Depots<br />
durch einen Berater verzichtet, auch die Depotbank hat keinen laufenden Anteil<br />
aus den Fondsgebühren. Diese Gebühren stellen jedoch für viele Fondsbanken<br />
eine wichtige Ertragsquelle dar. Als Konsequenz bieten Fondsplattformen<br />
10 einBlick 06 2010<br />
wie die Frankfurter Fondsbank <strong>und</strong> Fondsdepot Bank keine ETF´s an.<br />
Die ebase kann hier als Pionier bezeichnet werden. Seit Ende 2008 werden<br />
ETF´s des Anbieters Comstage angeboten. Neben einer Transaktionsgebühr<br />
von 3,90 EUR je Transaktion (1,90 EUR bei Sparplänen), wird der ETF-Bestand<br />
quartalsweise mit 0,119% belastet. Auch die Vollbanken bieten hier keine zufriedenstellende<br />
Lösung an. Spezielle Transaktions- <strong>und</strong>/oder Haltegebühren<br />
sind hier immer zu finden.<br />
Fazit<br />
Die Aufgabe des Beraters ist es, die Auswahl des richtigen Managers für ein<br />
Anlagesegment zu treffen. Etablierte Märkte können so mit qualitativen<br />
Managern erschlossen werden. Der Berater verfolgt hierbei natürlich das Interesse<br />
einen Manager zu wählen, der besser als der „Markt“ performt. Typischerweise<br />
muss dazu auf ein aktives Management zurückgegriffen werden.<br />
Nischen- oder in der Entwicklung befindliche Märkte können ideal durch<br />
Indexprodukte abgebildet werden. Dabei lohnt ein Blick auf die Gruppe der<br />
Indexfonds. Diese spezielle Klasse verfolgt den gleichen Anlagestil wie ein<br />
ETF, nur beinhalten die Produkte eine erhöhte Managementgebühr, aus der<br />
eine Bestandspflegeprovision gezahlt werden kann. Handelbar bei Fondsbanken,<br />
weist diese Fondsklasse auch steuerliche Vorteile auf.<br />
Vereinbart ein Berater sonst mit dem K<strong>und</strong>en eine Servicegebühr, die sich<br />
zzgl. MwSt. versteht, wird die Bestandsprovision i.d.R. ohne MwSt. vergütet.<br />
Ferner sind die laufenden Fondskosten jeweils schon im Rücknahmepreis<br />
berücksichtigt <strong>und</strong> schmälern somit den steuerlichen Gewinn einer Anlage.<br />
Man kann sagen, dass die Kosten somit „angesetzt“ werden können.<br />
Eine Kombination stellt Veritas mit den ETF-Dachfonds zur Verfügung. Das<br />
aktive Vermögensverwaltungskonzept wird in Form eines Investmentfonds<br />
durchgeführt, bei dem vornehmlich in börsengehandelte Indexfonds, den<br />
sog. Exchange Traded F<strong>und</strong>s (ETF´s) investiert wird, Veritas stellt diese in<br />
einem Fondsvehikel zusammen.<br />
Schlussendlich stellen wir fest, dass auch dieser Glaubenskrieg aus unserer<br />
Sicht nicht gewonnen werden kann. (ms)<br />
Indexnahe Fonds mit Mehrwert:<br />
Allianz RCM Discovery Europe Strategy (A0Q83F) Long/Short-Strategie<br />
auf den Euro Stoxx 50. Ziel: positive Erträge in jeder Marktphase<br />
Carmignac Securité (A0DP51) Ruhiges Rentenportfolio mit historisch<br />
besserer Rendite gegenüber dem vergleichbaren Rentenindex<br />
VMP EuroBlue Systematic (256753) Bedient sich der Werte des Euro Stoxx 50<br />
<strong>und</strong> gewährt seit Jahren ein positives Alpha.<br />
StateStreet (z.B. auf den MSCI 588807) Wer doch den Index sucht, findet<br />
bei State Street Full Replication Fonds, d.h. voller Indexnachbau inkl. kleiner<br />
Beratermarge.<br />
Veritas ETF-DACHFONDS (556167) ETF-Dachfonds. Die strategische Auswahl<br />
der Länder, Branchen, Währungen wird dem K<strong>und</strong>en durch ein exzellentes<br />
Management abgenommen.
Anlagechancen der Zukunft nutzen<br />
Die Welt verändert sich <strong>und</strong> Unternehmen wie Anleger stehen vor der großen<br />
Herausforderung, dem Wandel <strong>und</strong> den damit verb<strong>und</strong>en Risiken verantwortungsvoll<br />
zu begegnen.<br />
Doch Veränderungen bringen immer auch Chancen mit sich – von denen Investoren<br />
profitieren können. Die Experten der AXA Investment Managers haben<br />
vier große Megatrends identifiziert, in die jetzt der Einstieg lohnt: Infrastruktur,<br />
demographischer Wandel, Rohstoffnachfrage <strong>und</strong> Nachhaltigkeit.<br />
Megatrends, die die Welt verändern<br />
Infrastruktur: In den Schwellenländern besteht hier enormer Nachholbedarf,<br />
vor allem bei Krankenhäusern, Schulen <strong>und</strong> Straßen sowie in der<br />
Energie- <strong>und</strong> Wasserversorgung. Eine funktionierende Infrastruktur ist<br />
Voraussetzung für ein langfristiges Wachstum <strong>und</strong> sozialen Fortschritt.<br />
Doch nicht nur in den Entwicklungs- <strong>und</strong> Schwellenländern besteht<br />
Investitionsbedarf. Auch in den etablierten Industrieländern sind hohe<br />
Ersatzinvestitionen erforderlich. Der Markt für Straßen, Schienen <strong>und</strong><br />
Stromnetze wird ohne Zweifel weiter wachsen.<br />
Demographischer Wandel: Auch der Markt für Produkte <strong>und</strong> Dienstleistungen,<br />
die sich speziell an den Bedürfnissen älterer Menschen<br />
orientieren, wächst weltweit. Dies führt zu einer höheren Nachfrage<br />
nach Ges<strong>und</strong>heitsleistungen <strong>und</strong> steigenden Ges<strong>und</strong>heitsausgaben.<br />
Nachhaltigkeit: Verbraucher <strong>und</strong> Öffentlichkeit achten immer stärker<br />
darauf, dass Unternehmen ökologisch <strong>und</strong> sozial verantwortlich handeln.<br />
Nachhaltigkeit wird zu einer wichtigen Voraussetzung für wirtschaftlichen<br />
Erfolg.<br />
Rohstoffnachfrage: Viele Rohstoffquellen geraten aufgr<strong>und</strong> des Materialhungers<br />
der Industrie- <strong>und</strong> vor allem der Schwellenländer an die<br />
Grenzen. Brennstoffe werden knapp, nicht zuletzt aufgr<strong>und</strong> des steigenden<br />
Energiebedarfs in Asien. Durch die Ressourcenverknappung<br />
<strong>und</strong> vor allem auch die Erderwärmung durch CO2-Emissionen <strong>und</strong> die<br />
fortschreitende Abholzung des Regenwaldes gibt es zu erneuerbaren<br />
Energien keine Alternative.<br />
FONDSDATEN<br />
Fondsname AXA IM Comfort Megatrends 90<br />
WKN/ISIN A0X82M/ LU0434626528<br />
Handelbarkeit Bei allen gängigen Banken von<br />
<strong>Netfonds</strong> handelbar<br />
Auflegung 12.08.2009<br />
ANZEIGE - FONDSEMPEHLUNGEN<br />
Privatanleger können häufig nicht direkt in die Trends von morgen inves-<br />
tieren, da ihnen die verfügbaren Anlageprodukte nicht zugänglich sind.<br />
Über den AXA IM Comfort Megatrends 90 können sie jetzt allerdings von<br />
diesen Zukunftschancen profitieren. Gleichzeitig bietet der Fonds einen innovativen<br />
Wertsicherungsmechanismus, der die Gewähr dafür bietet, dass<br />
sich die Verluste auch bei schwachen Märkten in Grenzen halten.<br />
Der AXA IM Comfort Megatrends 90 ist ein offener Wertsicherungsfonds<br />
ohne Laufzeitbeschränkung <strong>und</strong> formale Kapitalgarantie. Unabhängig davon,<br />
zu welchem Zeitpunkt investiert wird, ist das Kapital jederzeit zu 90<br />
Prozent geschützt. Man spricht hier von laufzeitunabhängiger Portfolioabsicherung.<br />
Mit einem sogenannten „Lock-in-Mechanismus“ wird sichergestellt,<br />
dass der Fondspreis nicht unter 90 Prozent des höchsten jemals<br />
erreichten Fondspreises fällt. Ein neuer Höchststand bedeutet ein höheres<br />
Sicherungsniveau, während es bei einem Fondspreisrückgang unverändert<br />
bleibt. Nur wenn alle Märkte, in die der Fonds investiert, an einem einzigen<br />
Tag gleichzeitig mehr als 25 Prozent fallen sollten, wird die Fondspreisuntergrenze<br />
unterschritten.<br />
Mit dem AXA IM Comfort Megatrends 90 setzen Anleger auf ein breit diversifiziertes<br />
Portfolio aus „risikoreichen“ <strong>und</strong> „risikoarmen“ Anlagen, deren<br />
Verhältnis täglich neu angepasst wird. Risikoreiche Anlagen sind in diesem<br />
Fall Aktien- <strong>und</strong> Rohstoff-ETFs, <strong>und</strong> zwar solche, die von den Megatrends<br />
stark profitieren. Risikoarme Anlagen sind Anleihen höchster Bonität sowie<br />
Geldmarktfonds <strong>und</strong> andere Geldmarktanlagen.<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Christian Hammer<br />
Financial Planner/<br />
Prokurist<br />
chammer@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-301<br />
Thorben Buttler<br />
Produktmanager<br />
tbuttler@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-336<br />
einBlick 06 2010 11
FONDSEMPFEHLUNGEN<br />
DWS RiesterRente Premium –<br />
Härtetest bestanden!<br />
Frank Breiting, Leiter private Altersvorsorge bei DWS Investments im Interview zur DWS RiesterRente Premium<br />
12 einBlick 06 2010<br />
Frank Breiting ist seit 2006 bei<br />
DWS <strong>und</strong> hat die Entwicklung der<br />
Altersvorsorge Produkte <strong>und</strong> im<br />
speziellen die DWS RiesterRente<br />
Premium wesentlich beeinflusst.<br />
einBlick: Herr Breiting, die DWS RiesterRente Premium ist nun seit über 3<br />
Jahren am Markt. Anlass genug für einen Blick zurück. Wie haben Sie die<br />
vergangenen 3 Jahre erlebt?<br />
Breiting: Die Zeit war sehr spannend <strong>und</strong> abwechslungsreich. Nach dem<br />
Wechsel 2006 zur DWS war ich mit dem Aufbau eines leistungsstarken Teams<br />
<strong>und</strong> der damit einhergehenden Infrastruktur beauftragt. Unser Ziel war klar<br />
definiert: Wir wollten Maßstäbe im Bereich der Altersvorsorge setzen.<br />
einBlick: Und haben Sie Ihr Ziel erreicht?<br />
Breiting: Mit der DWS RiesterRente Premium <strong>und</strong> seinen vielfältigen Produktvariationen<br />
haben wir einige interessante Innovationen im Bereich der<br />
Altersvorsorge etabliert. Ich denke da zum Beispiel an unser neu entwickeltes<br />
Garantiemodell. Das schlägt jetzt erst richtig zu Buche. Bis zum Jahr 2008<br />
konnten alle Riesteranbieter am Markt mit Stolz geschwellter Brust behaupten,<br />
sie hätten ein tolles Garantiemodell, das auch in Krisenzeiten effizient<br />
das Guthaben des K<strong>und</strong>en absichere <strong>und</strong> das bestmögliche Ergebnis für<br />
alle Beteiligten bringe. Die Jahre 2008 <strong>und</strong> 2009 haben hier viel Spreu von<br />
wenig Weizen getrennt. Einige Garantiemodelle haben die Aktienquote im<br />
K<strong>und</strong>enbestand endgültig <strong>und</strong> unwiederbringlich vernichtet, andere haben<br />
die Anbieter so unglaublich viel Geld gekostet, dass sie vom Markt genommen<br />
werden mussten <strong>und</strong> wieder andere sind so träge <strong>und</strong> ineffizient, dass<br />
sie noch immer dabei sind, die Krise zu verdauen, mit dem Effekt, dass sie den<br />
inzwischen erfolgten Aufschwung schlichtweg verpasst haben.<br />
einBlick: Das Modell der DWS hat die Krise demnach gut überstanden?<br />
Breiting: Absolut. Unser I-CPPI Modell hat in der Krise sehr schnell reagiert,<br />
als es mit den Märkten nach unten ging. Dadurch wurde das Risiko der K<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> der DWS deutlich reduziert. Zunächst waren viele K<strong>und</strong>en noch<br />
skeptisch, da man ja gerade gesehen hatte, dass es Modelle gibt, die dann<br />
nie wieder eine relevante Aktienquote aufbauen können. Aber schon vor<br />
Ende der Krise ab Januar 2009 hat das Modell antizyklisch begonnen, langsam<br />
wieder Aktienquoten in den K<strong>und</strong>endepots aufzubauen. Mit steigenden<br />
Märkten ab März 2009 wurden auch die Aktienquoten massiv erhöht.<br />
Mittlerweile haben unsere Premiumk<strong>und</strong>en im Durchschnitt des Bestandes<br />
wieder über 95% Anteil am DWS Vorsorge Dachfonds in ihren Depots. Hinzu<br />
kommt, dass auch die Qualität der Fonds überzeugt hat. Der DWS Vorsorge<br />
Dachfonds hat den MSCI World eindrucksvoll geschlagen, aber auch die<br />
Vorsorge-Rentenfonds haben die Zinssenkungen an den Kapitalmärkten optimal<br />
genutzt <strong>und</strong> zeitweilig Wertsteigerungen im zweistelligen Prozentbereich<br />
erreicht. Der K<strong>und</strong>e war also in jeder Marktphase gut investiert.<br />
einBlick: Sie haben gerade vielfältige Produktvariationen bei der DWS Riester-<br />
Rente Premium erwähnt. Was meinen Sie damit genau?<br />
Breiting: Neben dem klassischen Riestersparer ist die DWS RiesterRente Premium<br />
auch für andere Zielgruppen höchst interessant. Neben Kindern, als Juniorsparplan,<br />
denke ich da z.B. an Selbständige, die einen steueroptimierten Fondssparplan<br />
betreiben möchten. Der K<strong>und</strong>e profitiert hier gleich mehrfach: Er<br />
bekommt zum Laufzeitende eine Garantie in Höhe der eingezahlten Beiträge.<br />
Zusätzlich besteht mit der Höchststandssicherung die Möglichkeit, das Ablaufmanagement<br />
optional mitzubestimmen. Durch die Tatsache, dass es sich um<br />
ungefördertes Kapital handelt, bestehen ab dem 60. Lebensjahr interessante<br />
steuerliche Möglichkeiten: Die Kapitalisierung kann zwischen dem 60. <strong>und</strong><br />
67. Lebensjahr nach individuellen Wünschen erfolgen. Danach besteht dann<br />
die Möglichkeit einer Verrentung, welche aber nicht zwingend notwendig ist,<br />
da man das Fondsvermögen zum Auszahlungsbeginn auch vollständig kapitalisieren<br />
kann. Gr<strong>und</strong>sätzlich müssen die Erträge mit dem persönlichen Steuersatz<br />
versteuert werden. Die Abgeltungsteuer greift somit nicht. Ist der Vertrag<br />
dann mindestens volle 12 Jahre existent, gilt ab dem 60. Lebensjahr sogar,<br />
dass nur die Hälfte der Erträge zur Besteuerung herangezogen wird.<br />
einBlick: Herr Breiting, wir bedanken uns herzlich für das Gespräch.<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Guido Steffens<br />
Produktmanager<br />
gsteffens@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-348<br />
Jan Mönster<br />
Produktmanager<br />
jmoenster@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-387
Europa mit 90% Kapitalschutz<br />
Parvest STEP 90 Euro<br />
Wie können Anleger in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ihr Kapital schützen<br />
aber von Aufschwüngen dennoch profitieren? Mit dem Parvest STEP 90<br />
Euro von BNP Paribas Investment Partners werden in sinkenden Märkten<br />
mindestens 90% der Anlagen geschützt <strong>und</strong> mit aktivem Management mit<br />
50-75% an den europäischen Märkten partizipiert, wenn diese steigen. Ein<br />
Konzept, das sich seit über 10 Jahren bewährt hat <strong>und</strong> eine gute Möglichkeit<br />
die Anleger aus den klassischen Geldmarktprodukten zurück zu gewinnen.<br />
Entspannt investieren<br />
Für den Parvest STEP 90 Euro sind zwei Dinge entscheidend: Ein aktives<br />
Management des Portfolios <strong>und</strong> des Aktienengagements sowie ein 90%iger<br />
Kapitalschutz, der durch die BNP Paribas Bank garantiert wird.<br />
Aktives Management<br />
An jedem 16. Dezember eines Jahres wird das Portfolio in 10% Renditepapiere<br />
auf den Euro Stoxx 50 <strong>und</strong> 90% risikoarme Papiere aufgeteilt. Durch<br />
diese jährliche Festlegung verhindert man eine Cash-Lock-Falle, die viele<br />
andere Wertsicherungsfonds ereilt. Der Fondsmanager entscheidet nach<br />
der Festlegung über sein Aktienmarktengagement. In steigenden Märkten<br />
kann der Fondsmanager das Engagement erhöhen, in fallenden Märkten<br />
kann er es sehr stark verringern. So reagiert der Parvest Step 90 Euro bei<br />
steigenden Märkten wie ein Mischfonds, bei fallenden Märkten greift der<br />
Wertsicherungsmechanismus. Durch dieses aktive Management hatte der<br />
Fonds im Krisenjahr 2008 nur sehr leichte Verluste von -2,78%.<br />
Entwicklung des Parvest STEP 90 Euro (seit Auflegung)<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
Parvest STEP 90 Euro +30,8%<br />
Dow Jones Euro Stoxx 50 -34,4%<br />
2000 2002 2004 2006 2008<br />
Quelle: Bloomberg & BNPP AM SIGMA, Kumulierte Performance (16. Dez.<br />
1999 bi 31. Dez. 2009) Klassische Anteile nach Abzug von Gebühren, in Euro<br />
90% Kapitalschutz<br />
Fallen die europäischen Märkte außerordentlich stark, so greift der<br />
Absicherungsmechanismus: Der Fonds reduziert sein Aktienengagement,<br />
um die Auswirkungen des Marktrückgangs in Grenzen zu halten. Der<br />
verhältnismäßige Anteil der Geldmarktanlagen wird erhöht <strong>und</strong> der Fonds<br />
nähert sich seinem Absicherungsniveau an. Jedes Jahr am 16. Dezember<br />
wird das Sicherungsniveau auf 90% des Fondswertes festgelegt. Darunter<br />
kann der Fondswert nicht fallen. Dieses Absicherungsniveau gilt für ein Jahr,<br />
bevor es am Jahrestag der Auflegung des Fonds neu ermittelt wird. Die 90%<br />
Kapitalschutz werden dem Anleger von der BNP Paribas S.A. garantiert, laut<br />
Standard & Poor’s eine der sechs sichersten Banken der Welt.<br />
Steigt der Fonds, steigt das Absicherungsniveau<br />
Steigen die europäischen Märkte außerordentlich stark <strong>und</strong> somit der Wert<br />
des Fonds nach dem Stichtag um 10%, wird die Untergrenze auf 90% dieses<br />
neuen Wertes angehoben, auch wenn dies mitten im Jahr passiert. Somit<br />
wird auch eine positive Entwicklung an den Aktienmärkten gesichert, wie zuletzt<br />
im Jahr 2009. Die Kombination aus aktivem Management <strong>und</strong> 90% Kapitalsicherung<br />
hat sich in den extremen Märkten der letzten Jahre bewährt.<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
FONDSDATEN<br />
ANZEIGE - FONDSEMPEHLUNGEN<br />
Fondsname Parvest STEP 90 Euro<br />
WKN/ISIN 778865/LU0154361405<br />
Handelbarkeit Bei allen gängigen Banken von<br />
<strong>Netfonds</strong> handelbar<br />
Auflegung 16.12.1999<br />
Jakob Wiggert<br />
Director Retail, BNP Paribas Investment Partners<br />
jakob.wiggert@bnpparibas.com<br />
www.bnpparibas.de<br />
Fortis Investments <strong>und</strong> BNP Paribas Investment<br />
Partners haben fusioniert<br />
Im April 2010 haben sich Fortis Investments <strong>und</strong> BNP<br />
Paribas Investment Partner zusammengeschlossen <strong>und</strong><br />
bilden zusammen den fünftgrößten Assetmanager<br />
Europas. Das Unternehmen heißt jetzt BNP Paribas<br />
Investment Partners <strong>und</strong> besitzt 530 Milliarden Euro<br />
Anlagevermögen, 60 Investmentzentren <strong>und</strong> r<strong>und</strong> 25<br />
Investmentpartner. Als stabiles Rückgrat fungiert die<br />
BNP Paribas Bank, laut Standard & Poor’s eine der solidesten<br />
Banken der Welt.<br />
einBlick 06 2010 13
M&G Optimal Income F<strong>und</strong><br />
(Spezialfonds)<br />
Richard Woolnough managt den M&G Optimal Income F<strong>und</strong> seit dem Start in Europa im April 2007. Unter seiner<br />
Leitung wurde der Fonds zur Nummer 1 der Vergleichsgruppe (Morningstar Asset Allocation EUR Defensive Sector)<br />
für den Zeitraum seit seiner Auflegung bis zum Ende des ersten Quartals 2010.<br />
Der M&G Optimal Income F<strong>und</strong> ist ein flexibler Anleihefonds, der unter<br />
vielfältigen Marktbedingungen gute Erträge erwirtschaften kann. Er hat<br />
weitgehende Freiheit beim Aufspüren der besten Investments. So können<br />
alle Segmente des Markts in die Suche nach interessanten Gelegenheiten<br />
einbezogen werden – Staatsanleihen, Corporate Bonds <strong>und</strong> High-Yield.<br />
Darüber hinaus kann der Fondsmanager von den „größeren Freiheiten“<br />
Gebrauch machen, die Publikumsfonds durch die UCITS-III-Richtlinie<br />
bekommen haben. Das Spektrum möglicher Anlageinstrumente ist dadurch<br />
größer geworden. Ein Teil des Fondsvermögens – maximal 20 % des Portfolios<br />
– kann bspw. in Aktien investiert werden, wenn das Dividendenpapier<br />
eines Unternehmens günstiger bewertet erscheint als seine Anleihe. Der<br />
Fondsmanager kann außerdem seine Ansichten zur Duration mit Hilfe von<br />
Derivaten prompter ausdrücken, als es einem reinen Anleihefonds („Longonly“)<br />
möglich wäre.<br />
Entwicklung des M&G Optimal Income F<strong>und</strong><br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
ANZEIGE – FONDSEMPFEHLUNGEN<br />
M&G Optimal Income F<strong>und</strong><br />
+31,2%<br />
Morningstar Fixed Income +9,7%<br />
EUR government Bonds<br />
Quelle: Morningstar, Inc., Stand 31.3.2010. Deutsche Datenbank, Euro-A-H-<br />
Anteile, Wiederanlage der Bruttoerträge, Preis-Preis-Basis. Seit Auflegung<br />
der auf Eurobasis abgesicherten Anteilsklasse am 20. April 2007.<br />
Corporate Bonds bleiben attraktiv<br />
Die Spreads von Unternehmensanleihen (also die Mehrrenditen im Vergleich<br />
zu Staatsanleihen) sind immer noch ungefähr so groß wie im langfristigen<br />
Durchschnitt vor der Lehman-Pleite. Nach Woolnoughs Ansicht<br />
haben sie weiteren Spielraum für eine Verengung. Zudem haben die Aus-<br />
14 einBlick 06 2010<br />
Morningstar Fixed Income +9,3%<br />
EUR Corporate Bonds<br />
Morningstar Fixed Income +7,1%<br />
Europe High Yield Bond<br />
2008 2009 2010<br />
fallquoten in der Asset-Klasse offenbar den Höhepunkt überschritten, <strong>und</strong><br />
die Kreditqualität von Unternehmensanleihen ist besser geworden. Der<br />
Fondsmanager ist deshalb der Meinung, dass Corporate Bonds die Anleger<br />
weiterhin im Übermaß für das Ausfallrisiko entschädigen.<br />
Zudem dürfte das Angebot an Unternehmensanleihen verglichen mit Staatspapieren<br />
zurückgehen, da die Regierungen wahrscheinlich weiter Anleihen<br />
emittieren werden, um ihre Volkswirtschaften zu stützen.<br />
Aktive Steuerung der Duration<br />
Woolnough hat in den letzten Monaten eine positivere Einstellung zum Durationsrisiko<br />
gewonnen <strong>und</strong> deshalb angefangen, die Durchschnittslaufzeit<br />
des Portfolios zu erhöhen. In Deutschland ist die Renditekurve so steil wie<br />
seit über zehn Jahren nicht mehr. Anleger erhalten somit eine beträchtliche<br />
Mehrrendite, wenn sie in längere Laufzeiten investieren. Momentan beträgt<br />
der Abstand zwischen den Renditen 30-jähriger <strong>und</strong> 2-jähriger B<strong>und</strong>esanleihen<br />
r<strong>und</strong> 3 %, sodass es Sinn macht, weiter hinten auf der Kurve anzulegen<br />
<strong>und</strong> eine etwas höhere Rendite zu kassieren.<br />
Unternehmensanleihen stärker gewichtet<br />
Woolnough hat das Engagement des Fonds in diesem Bereich weiter erhöht,<br />
wobei vor allem Positionen in BBB- <strong>und</strong> BB-Ratings ausgebaut wurden.<br />
Beibehalten wurde indessen die Untergewichtung von Anleihen des Finanzsektors<br />
<strong>und</strong> speziell nachrangiger Papiere.<br />
Günstiges Umfeld für Unternehmensanleihen<br />
Das aktuelle makroökonomische Umfeld ist günstig für Corporate Bonds.<br />
Das Wirtschaftswachstum verläuft weiterhin eher schleppend, sodass Zinserhöhungen<br />
auf kurze Sicht unwahrscheinlich sind. Bei einer zu lebhaften<br />
Konjunkturentwicklung leiden Anleihen unter Inflationsängsten <strong>und</strong> Kapitalbewegungen<br />
von Anleihen in Aktien, während ein zu schwaches Wachstum<br />
das Ausfallrisiko erhöht. Wir gehen jedoch von einer langsamen wirtschaftlichen<br />
Erholung aus, <strong>und</strong> die sollte für die Asset-Klasse positiv sein.<br />
FONDSDATEN<br />
Fondsname M&G Optimal Income F<strong>und</strong><br />
WKN/ISIN A0MND8/GB00B1VMCY93<br />
Handelbarkeit Bei allen gängigen Banken von<br />
<strong>Netfonds</strong> handelbar<br />
Auflegung 20.04.2007
Gewinne, Gewinne(r), Gewinne(r)<br />
Teilen macht immer dann Spaß, wenn es etwas zu verteilen gibt.<br />
Die DAB bank <strong>AG</strong> geht hier neue Wege <strong>und</strong> bietet seit neustem die Möglichkeit<br />
der Partizipation am Erfolg der Anlage an.<br />
Die neuen Modelle richten sich an Partner des NFS Haftungsdachs, da Berater<br />
auch an der Entwicklung von Finanzinstrumenten, also Aktien, Zertifikaten<br />
oder Anleihen partizipieren.<br />
Vereinbart werden kann eine Partizipation an der Wertentwicklung der<br />
Depotwerte inkl. Cashbeständen in einem Betrachtungszeitraum. Dabei kann<br />
eine Hurdle-Rate (Mindestperformance) gesetzt werden. Die Beteiligung<br />
am Erfolg setzt erst mit Erreichen dieser Hurdle-Rate ein.<br />
Um das ganze für den K<strong>und</strong>en attraktiv <strong>und</strong> fair zu gestalten, kann auch<br />
noch eine High-Water-Mark (Allzeithoch) gesetzt werden. Die High-Water-<br />
Mark markiert den historischen Höchststand des Depots inkl. Cash. Erst<br />
wenn dieser übertroffen <strong>und</strong> somit eine neue High-Water-Mark gesetzt<br />
Cortal Consors<br />
Die Vollbank Cortal Consors hat sich bei <strong>Netfonds</strong> schnell als gute Alter-<br />
native zu anderen Vollbanken etabliert. Im B2C Bereich ist Cortal Consors<br />
seit Jahren eine namhafte Größe <strong>und</strong> schon seit 2001 mit Cortal Consors<br />
Professional Partners spezialisiert auf unabhängige, selbständige Finanz-<br />
dienstleister.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der kostenlosen Depotführung <strong>und</strong> geringen Transaktionskosten<br />
ist Cortal Consors auch für Kleinanleger eine interessante Bank.<br />
Mit mehr als einer Million K<strong>und</strong>en ist Cortal Consors eine der führenden<br />
Direktbanken <strong>und</strong> Spezialist für die private Geldanlage mit einem umfangreichen<br />
Produktuniversum, vom Tagesgeldkonto bis hin zu Eurexhandel, je<br />
nach Bedarf Ihrer K<strong>und</strong>en.<br />
Anleger haben die Wahl zwischen bis zu 8.000 Fonds. Im Sparplan stehen<br />
260 Fonds zur Auswahl. Das Angebot von Cortal Consors wird durch viele Zusatzleistungen,<br />
wie günstige Ordergebühren für Aktien, Zertifikate <strong>und</strong> andere<br />
Wertpapiergeschäfte, kostenfreie Depotführung für <strong>Netfonds</strong> K<strong>und</strong>en,<br />
keine Limitgebühren, günstige Wertpapierkreditkonditionen sowie einem<br />
sehr aussagekräftigen Loginbereich abger<strong>und</strong>et. Eine Umschlüsselung bestehender<br />
Cortal Consors K<strong>und</strong>en ist möglich. Speziell für die Berater gibt es<br />
bei Cortal Consors ein Portfolio Management System (CPMS) mit diversen<br />
Order-, Reporting- <strong>und</strong> Managementfunktionen.<br />
Zur Unterstützung von Vermittlern <strong>und</strong> Beratern bietet Cortal Consors spezielle<br />
B2B-Zinsaktionen. Die Betragsstufen sind extra auf die Nachfrage<br />
aus dem B2B-Bereich abgestimmt <strong>und</strong> decken aktuell Anlagebeträge von<br />
bis zu 250.000 EUR ab. Die aktuelle Aktion finden Sie jeweils unter: www.<br />
professionalpartners.de (tb)<br />
DAB bank<br />
Die Direkt Anlage Bank<br />
wurde, fällt die performancebezogene Gebühr auf die Mehrperformance.<br />
Die neuen Modelle können bestehenden <strong>und</strong> neuen DAB Depots mit einem<br />
Auftrag zugeordnet werden. NFS kümmert sich hierbei um die Abrechnung<br />
mit dem K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> mit Ihnen als Berater.<br />
Beispiel: Depotwert inkl. Cash: 100.000 EUR<br />
20% Performancefee mit 4% Hurdle Rate<br />
Das Depot steigt um 20%: Gewinn 20.000 EUR<br />
4% Hurdle Rate 4.000 EUR<br />
16.000 EUR<br />
20% (performancebezogene Gebühr) 3.200 EUR<br />
Ihr NFS-Team steht Ihnen gern für Fragen zu diesem Thema zur Verfügung.<br />
(ms)<br />
Highlights – Cortal Consors<br />
• kostenloses Depot inkl. Verrechnungskonto für <strong>Netfonds</strong> K<strong>und</strong>en<br />
• alle Wertpapiere in einem Depot<br />
• kostenloses Girokonto ab 1.500 EUR/mtl. Geldeingang<br />
(kostenlose VISA Classic Card + ec-Girocard als Debitkarten)<br />
• attraktive Zinsen auf dem Tagesgeldkonto<br />
• Hoher Sicherheitsstandard durch TAN Generator<br />
• Kontoauszüge im Onlinearchiv<br />
• ETF- <strong>und</strong> Zertifikate-Sparpläne schon ab 25 EUR mtl. oder 1/4-jährl.<br />
• über 8.000 Fonds zur Auswahl<br />
• Abwicklung von Hedgefonds- <strong>und</strong> Zertifikateorders<br />
• Dynamische Limitorder<br />
Ihre Ansprechpartnerin<br />
Manja Hoth<br />
Stellvertetende Abteilungsleiterin<br />
mhoth@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-200<br />
NEUES VON DEN DEPOTSTELLEN<br />
Seit Firmengründung im Jahr 2000 gehört Manja<br />
Hoth zum <strong>Netfonds</strong>-Team. Als stellv. Abteilungsleiterin<br />
ist Sie mitverantwortlich für die Antragsabwicklung<br />
sowie den Anbindungsprozess bei Cortal Corsors <strong>und</strong><br />
Comdirect.<br />
einBlick 06 2010 15
NEUES VON DEN DEPOTSTELLEN<br />
FondsServiceBank - „Alles wird gut!“<br />
Migration zur Fondsdepot Bank<br />
Während die meisten von uns ein geruhsames Osterfest genießen konnten,<br />
arbeiteten die Kollegen der FondsServiceBank <strong>und</strong> Fondsdepot Bank an der<br />
technischen Migration beider Systeme.<br />
Im Mai 2009 erwarb die Fondsdepot Bank (FodB) die FondsServiceBank<br />
(FSB) von der damaligen Muttergesellschaft DAB bank <strong>AG</strong>. In Summe wurden<br />
Anfang April 2010 r<strong>und</strong> 460.000 ehemalige FSB K<strong>und</strong>endepots in das<br />
System der FodB übernommen.<br />
Für viele K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Berater erfüllte sich damit ein langgehegter Wunsch,<br />
denn die FSB konnte in der Vergangenheit mit der technischen Weiterentwicklung<br />
der Wettbewerber nicht Schritt halten. In Folge wurden die<br />
Gebühren erhöht. K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Berater waren plötzlich gezwungen einen<br />
Teil der Sparplangebühren zu übernehmen. Mit der Migration endet dieses<br />
Kapitel <strong>und</strong> die ehemaligen K<strong>und</strong>en der FSB profitieren nun von extrem<br />
wettbewerbsfähigen Konditionen der FodB.<br />
Leistungsangebot<br />
Während nahezu alle Fondsbanken Transaktionsgebühren für den Verkauf<br />
<strong>und</strong> Kauf von Investmentfonds von etwa 2,- EUR eingeführt haben, bleibt<br />
die FodB mit einem kostenlosen Angebot am Markt.<br />
Auch die Depotkosten sind moderat. Das Modell sieht vor, dass für bis zu<br />
drei Fonds Depotgebühren von 25,- EUR p.a. berechnet werden. Ab dem<br />
vierten Fonds erhöht sich die jährliche Gebühr auf 45,- EUR. Depots für<br />
vermögenswirksame Leistungen werden mit 84,- EUR zum Ende der VL-<br />
Laufzeit gepreist. In Kurzform kann man somit sagen, dass das Depot 12,-<br />
EUR p.a. kostet.<br />
K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Vermittler haben Zugriff auf über 7.000 Investmentfonds in<br />
einem Depot. Vermögenswirksame Leistungen, Rabattmöglichkeiten <strong>und</strong> die<br />
Möglichkeit einer Serviceentgeltvereinbarung gehören selbstverständlich<br />
zum Leistungsangebot der FodB.<br />
Neu ist das Abwicklungskonto. Hier kann der Anleger Geld parken. In Kombination<br />
mit einem Fondsdepot ist dieses Zusatzmodul ebenfalls kostenfrei.<br />
Mit einem speziellen Formular kann diese Leistung beantragt werden. Moderate<br />
Zinssätze werden ebenfalls angeboten.<br />
Selbstverständlich wird Beratern auch ein aussagekräftiger Loginbereich<br />
mit diversen Auswertungsmöglichkeiten kostenfrei angeboten <strong>und</strong> auch bei<br />
<strong>Netfonds</strong> werden die Daten täglich in das f<strong>und</strong>sware System eingelesen.<br />
16 einBlick 06 2010<br />
Das Unternehmen<br />
Die Fondsdepot Bank ist seit Mitte 2007 ein Tochterunternehmen der auf<br />
Transaktionsprozesse spezialisierten Xchanging Transaction Bank GmbH.<br />
Xchanging ist unabhängig von Produktgebern <strong>und</strong> verwaltet über die<br />
Fondsdepot Bank mittlerweile mehr als 1,6 Mio. K<strong>und</strong>endepots mit über 31<br />
Mrd. EUR Depotvolumen. Damit zählt die FodB zu den führenden Anbietern<br />
im Bereich der Plattformen.<br />
Dass dieser Wachstumstrend weitergehen soll, konnte man der aktuellen<br />
Presse entnehmen. Im April wurde verkündet, dass die FodB nun auch die<br />
Depotführung von Veritas Investment Trust GmbH übernimmt, nachdem<br />
zuvor die Übernahme der Fondsabwicklung für die SEB Bank <strong>und</strong> SEB Asset<br />
Management verkündet wurde.<br />
Die lang angekündigte Konsolidierung unter den Fondsbanken nimmt somit<br />
ihren Lauf. Die FodB hat sich hier klar aufgestellt <strong>und</strong> wird auch zukünftig<br />
eine führende Rolle in der Plattformlandschaft übernehmen. (ms)<br />
Highlights – Fondsdepot Bank<br />
Depotkosten<br />
Transaktionskosten<br />
Vermögenswirksame Leistungen<br />
Solider Partner<br />
Ihre Ansprechpartnerin<br />
Bis zu 3 Fonds für 25 EUR p.a. <strong>und</strong><br />
ab dem vierten Fonds 45 EUR p.a.!<br />
Kristine Froh<br />
Dipl. Bankbetriebswirtin<br />
kfroh@netfonds.de<br />
Tel.: 040/822 267–372<br />
0,- EUR für Kauf <strong>und</strong> Verkauf!<br />
Fondsauswahl Über 7.000 Fonds!<br />
12,- EUR Depotgebühr p.a. <strong>und</strong><br />
umfangreiches Fondsangebot!<br />
Unabhängig <strong>und</strong> mächtig!<br />
Seit Februar 2006 ist Frau Kristine Froh bei <strong>Netfonds</strong>.<br />
Die diplomierte Bankbetriebswirtin ist unsere Spezialistin<br />
für die Fondsdepot Bank <strong>und</strong> unterstützt Sie bei<br />
allen Abwicklungsfragen.
Der Prüfungsprozess für Geschlossene Fonds<br />
…oder wie kommt eine Beteiligung bei <strong>Netfonds</strong> zum „grünen Empfehlungshaken“?<br />
Unsere Beteiligungsauswahl ist das Resultat eines unabhängigen <strong>und</strong> um-<br />
fangreichen Analyse- <strong>und</strong> Selektionsprozesses. Dieser setzt sich aus der quan-<br />
titativen Prüfung des „gesamten“ Beteiligungsuniversums einerseits (Analyse-<br />
ebene I) sowie der qualitativen Prüfung der durch die quantitative Prüfung<br />
vorselektierten Beteiligungen andererseits (Analyseebene II) zusammen.<br />
Natürlich erfolgt im Vorwege der quantitativen Prüfung eine Vorselektion<br />
derjenigen Beteiligungen, die überhaupt für eine Prüfung in Frage kommen,<br />
da es auch für uns nicht darstellbar ist, alle Geschlossenen Fonds am Markt<br />
zu analysieren. Diese Vorselektion basiert vornehmlich auf einer subjektiven<br />
Entscheidung wie z.B. der „Gängigkeit“, also Nachfrage des Vertriebs nach<br />
einem bestimmten Produkt, Segment oder Emissionshaus.<br />
Bei der quantitativen Prüfung werden im ersten Schritt als Gr<strong>und</strong>voraussetzung<br />
die Kriterien der gängigen Vermögensschadenshaftpflichtversicherungen<br />
(insbesondere der Allianz):<br />
• die Vertriebszulassung durch die BaFin,<br />
• das Vorhandensein eines beanstandungsfreien IDW S 4 Gutachtens <strong>und</strong><br />
• keine Nachschusspflicht überprüft.<br />
Im günstigsten Fall besteht auch ein Verzicht auf den Wegfall der Prospekthafung<br />
nach sechs Monaten. Anschließend werden die Fakten bzw.<br />
messbaren Inhalte einer jeden Beteiligung nach einer klar strukturierten<br />
Beteiligungsuniversum<br />
Analyseebene I (quantitativ)<br />
Kostenquote<br />
Steuerliche Konzeption<br />
Investitionsgegenstand<br />
Prognoserechnnung<br />
Selektierte Beteiligungen<br />
Analyseebene II (qualitativ)<br />
Markt-/Branchenpotenzial<br />
Erfahrung (Zielfonds-) Management<br />
Erfahrung des Emissionshauses<br />
Empfohlene Beteiligungen<br />
<strong>Netfonds</strong> Prüfprozess<br />
für Geschlossene<br />
Fonds, 17.05.2010<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Mirko Schmidtner<br />
Abteilungsleiter<br />
mschmidtner@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-361<br />
Vorgehensweise aufgeführt, welche wir darüberhinaus auf der Plattform<br />
für Geschlossene Fonds dem Vermittler zur Verfügung stellen. Auf Basis des<br />
quantitativen Prüfungsprozesses kristallisieren sich diejenigen Beteiligungen<br />
heraus, welche plausibel erscheinen <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>sätzlich für die Plattform<br />
<strong>und</strong> eine tiefergehende Prüfung in Frage kommen.<br />
Die qualitative Prüfung erweitert den Prüfprozess um zusätzliche, vornehmlich<br />
subjektive Kriterien. Hierbei spielen folglich unser Erfahrungsschatz sowie<br />
eine persönliche Einschätzung eine entscheidende Rolle. Es wird das<br />
direkte Gespräch mit den handelnden Personen des Fondsmanagements<br />
gesucht <strong>und</strong> bestimmte Risiken – insbesondere das Branchen- <strong>und</strong> Länderrisiko,<br />
aber auch das Emittentenrisiko – betrachtet. Auf dieser Gr<strong>und</strong>lage<br />
treffen wir eine qualitative Auswahl der vorselektierten Beteiligungen <strong>und</strong><br />
kennzeichnen diese auf der Plattform mit einem grünen Häkchen als „Empfohlene<br />
Beteiligungen“. Des Weiteren erstellen wir für ausgewählte empfohlene<br />
Beteiligungen ein hauseigenes Gutachten, welches wir ebenfalls<br />
dem Vermittler an die Hand geben.<br />
Selbstverständlich sind wir uns in diesem Zusammenhang auch bewusst,<br />
dass wir die Weisheit nicht mit Löffeln gegessen haben <strong>und</strong> die Entscheidung,<br />
ob eine Beteiligung nun das Zeug zu einer Produktempfehlung hat<br />
oder nicht, sehr stark von rein subjektiven Kriterien abhängig ist.<br />
Nutzen Sie die Gelegenheit <strong>und</strong> sprechen Sie die Produktverantwortlichen<br />
der Abteilung für Geschlossene Fonds jederzeit an – wir stehen Ihnen gerne<br />
Rede <strong>und</strong> Antwort! (msch)<br />
Christian Jahnke<br />
Vertriebsleiter<br />
cjahnke@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-364<br />
Arnd Kowakowsky<br />
Verkaufsfolge-<br />
Management<br />
akowakowsky@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-377<br />
INFORMATION<br />
Bettine Schmidt<br />
Vertriebsassistentin<br />
bschmidt@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-363<br />
einBlick 06 2010 17
INFORMATION<br />
Renner- <strong>und</strong> <strong>Pennerliste</strong><br />
Die neue Renner- <strong>und</strong> <strong>Pennerliste</strong> von <strong>Netfonds</strong> soll aktuelle Produkttrends<br />
aufzeigen. Sie enthält umfassende Erfahrungswerte aus dem <strong>Netfonds</strong>-<br />
Umfeld <strong>und</strong> gibt Ihnen einen Eindruck, welche Produkte bei uns derzeit gut<br />
angenommen werden <strong>und</strong> welche weniger gut.<br />
Trend Produkt … <strong>und</strong> warum<br />
18 einBlick 06 2010<br />
Investmentfonds<br />
Renner Garantieprodukte/ Die K<strong>und</strong>en suchen zur Zeit Alternativen zum Festgeld <strong>und</strong> Tagesgeld, die einen Mehrwert zu den<br />
konservative Fonds aktuell angebotenen Zinskonditionen bieten.<br />
Renner Vermögensver- Aktive Vermögensverwaltungsfonds, die sich den Marktänderungen anpassen <strong>und</strong> so<br />
waltende Fonds einen klaren Vorteil ggü. „klassischen“ Fonds <strong>und</strong> ETF’s aufweisen.<br />
Penner Geldmarktfonds Zur Zeit bieten Geldmarktfonds kaum Rendite aufgr<strong>und</strong> des aktuell niedrigen Zinsniveaus.<br />
Auch moderate Fondskosten sind Renditekiller.<br />
Beteiligungen (geschlossene Fonds)<br />
Renner Gold & Silber In Zeiten wirtschaftlicher Irritationen ist die Sehnsucht nach sachwertorientierten Anlagen stets<br />
höher als in Hochkonjunkturzeiten. Zur Zeit spiegelt sich dies in absolut eindeutiger Weise in<br />
Investitionen in Edelmetalle wieder. (Nummer 1: SOLIT)<br />
Renner Solarfonds Der Boom der Solarfonds hält weiter an. Leichte Unsicherheiten bzgl. der neuen Regelung zur<br />
Einspeisevergütung ab Juli 2010 belasten nur kurz. Weiter im Fokus sind „Private Placements“ mit<br />
Dachprojekten aus Deutschland <strong>und</strong> immer mehr Projekte aus Italien <strong>und</strong> Frankreich. Der Trend hin<br />
zu erneuerbaren Energien geht ungebremst weiter.<br />
Penner Schiffsbeteiligungen Das stark angeschlagene Beteiligungssegment erholt sich trotz teilweise guter Angebote nicht erkennbar.<br />
Die Anleger sind nach zahlreichen Fondsproblemen der letzten zwei Jahre stark verunsichert.<br />
Baufinanzierug<br />
Renner ING-DiBa Darlehen Ist mit verbilligten KfW-Konditionen für Nichtselbständige bei Kauf <strong>und</strong> Neubau selbstgenutzter<br />
Immobilien fast unschlagbar.<br />
Renner Alte Leipziger „easy plus“ Renditebausparen mit 4% Guthabenzins.<br />
Penner Wohnriester über Sehr beratungsaufwändig, günstigere Alternativen mit klassischer Baufinanzierung + z.B. DWS-Riester.<br />
Bausparkassen<br />
Versicherungen<br />
Renner Einmalbeiträge Angebote mit hoher Verzinsung als Alternative zu Tagesgeld <strong>und</strong> mittelfristigen Anlagen. Auch<br />
in Policen Sofortrenten gegen Einmalbeitrag rücken in den Fokus. Starker Wettbewerb der Anbieter in diesem<br />
interessanten Segment, dadurch vorteilhafte Konditionen für K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Vermittler.<br />
Renner Vermögensschaden- Hervorragende Konditionen in Verbindung mit dem <strong>Netfonds</strong>-Bonussystem (bis zu 100% der<br />
haftpflicht für Vermittler Beiträge können zurückerstattet werden).<br />
Penner Policenverkauf Die Anbieter stehen im medialen Kreuzfeuer, die Abwicklung ist schwierig, die K<strong>und</strong>enerwartungen<br />
(Zweitmarkt) werden fast nie erfüllt! Wir nehmen Abschied von dieser Nische.
Einfach. Mehr Geschäft. Machen.<br />
Mit dem neuen Stuttgarter Ges<strong>und</strong>heitskonto<br />
FINANZSTÄRKE<br />
STARK<br />
Sie möchten Zusatzgeschäft? Für neue <strong>und</strong> Bestandsk<strong>und</strong>en? Dann sollten Sie<br />
das Vertriebskonzept r<strong>und</strong> um das Stuttgarter Ges<strong>und</strong>heitskonto nutzen: ein absolut<br />
neues Produkt, keine Konkurrenz, hohe Terminquote, <strong>und</strong> einfach zu verkaufen ist es auch.<br />
Klingt ®evolutionär? Ist ®evolutionär – <strong>und</strong> ein Beweis mehr für die Innovationskraft<br />
der Stuttgarter. Sichern Sie sich jetzt Ihr Erfolgsrezept in der Filialdirektion Hamburg!<br />
Mehr Infos unter<br />
fd.hamburg@stuttgarter.de<br />
Tel. 0 40 - 2 29 41 70<br />
Natürlich auch<br />
über <strong>Netfonds</strong>!
VERSICHERUNG<br />
NAFI® @ <strong>Netfonds</strong> – Jetzt schon 2011 planen<br />
Seit Ende 2009 sind wir dem vielfachen Wunsch unserer Berater nachgekommen <strong>und</strong> haben die Möglichkeit geschaffen,<br />
das Kfz-Geschäft einfach, schnell <strong>und</strong> unkompliziert darzustellen, indem es online abgewickelt wird.<br />
Bei der Suche nach einem Vergleichsprogramm haben wir sowohl auf das<br />
Kosten/Nutzen Verhältnis als auch auf die einfache Bedienung geachtet.<br />
Mit dem NAFI® – Vergleichsrechner haben wir eine Lösung für Sie gef<strong>und</strong>en,<br />
die keine Fragen offen lässt <strong>und</strong> zudem von aktiven <strong>Netfonds</strong>-Beratern<br />
kostenlos genutzt werden kann. Wir haben für Sie 11 Top-Versicherungsunternehmen<br />
in der Kraftfahrt-Sparte ausgewählt <strong>und</strong> in dem Vergleichsprogramm<br />
hinterlegt. Sie müssen keine Einzelrecherche durchführen. Mit<br />
der tagesaktuellen NAFI®-Leistungsübersicht haben Sie die Möglichkeit alle<br />
Leistungsmerkmale der einzelnen Versicherer zu vergleichen <strong>und</strong> die dazugehörige<br />
Dokumentation zu erledigen.<br />
Neben PKWs <strong>und</strong> Motorrädern finden Sie im NAFI® – Rechner auch Vergleichsmöglichkeiten<br />
für Anhänger, LKWs <strong>und</strong> viele andere spezielle Fahrzeugversicherungen.<br />
Ein Abschluss des Vertrages sowie der Versand der elektronischen<br />
Versicherungsbestätigungen (eVb) sind online möglich.<br />
20 einBlick 06 2010<br />
Neuberechnungen im Folgejahr lassen sich mit wenigen Klicks realisieren<br />
– Sie können sogar einen kompletten Bestands-Check durchführen lassen!<br />
Bei den 11 Top-Versicherern werden wir für Sie Untervermittlernummern<br />
anlegen, damit Ihnen direkt <strong>und</strong> ohne Verzögerungen der komplette Schriftwechsel<br />
nebst Provisionsabrechnung zur Verfügung gestellt wird. Sie werden<br />
in den Policen immer als direkter Ansprechpartner aufgeführt. Positiver Nebeneffekt<br />
dabei ist, dass aufgr<strong>und</strong> des geringen Arbeitsaufwandes ein ansprechender<br />
Courtagesatz zur Verfügung gestellt werden kann.<br />
Als Voraussetzung zur Nutzung des Vergleichsrechners benötigen wir von<br />
Ihnen einen kurzen Maklerfragebogen. Fordern Sie jetzt Ihre Anmeldeunterlagen<br />
per E-Mail an: KFZ@netfonds.de <strong>und</strong> melden Sie sich noch heute kostenlos<br />
für den NAFI® – Rechner an, damit Sie zum Jahresendgeschäft 2010 auch<br />
im Kfz-Bereich bei <strong>Netfonds</strong> kosteneffizient durchstarten können. (tba)<br />
Daten Berechnung Vergleich Abschluss<br />
Daten des K<strong>und</strong>en AXA Nürnberger<br />
Vergleich Ihrer Favoriten Schließen Sie die Versicherung<br />
Basler Universa<br />
direkt online ab<br />
BGV VHV<br />
Generali Volkswohlb<strong>und</strong><br />
Janitos<br />
KRAV<strong>AG</strong><br />
Württembergische
Vorankündigung:<br />
Neues aus dem <strong>Netfonds</strong> KV – Team<br />
Beamte – eine interessante Zielgruppe! Erschließen Sie sich neue Vertriebs- <strong>und</strong> K<strong>und</strong>enpotentiale!<br />
Das Beamtengeschäft bietet neben überdurchschnittlicher Bestandsfestig-<br />
keit auch ein enormes Potential für Cross-Selling. Statistisch sichern über<br />
80% der Beamten auch weitere Risiken (Diensthaftpflicht, Dienstunfähigkeit,<br />
Altersvorsorgeprodukte etc.) über den Abschlussvermittler ab. Hinzu kommen<br />
meist dann noch Ehegatten- <strong>und</strong> Kindernachversicherungen.<br />
Zusätzlich zu den guten Tarifen der AXA/DBV gibt es seit Jahresanfang eine<br />
„Starthilfe“ – verminderte Risikozuschläge bei der AXA/DBV, hier ein Auszug:<br />
Lars Lüthans<br />
Teamleiter KV<br />
ab<br />
Sommer<br />
2010<br />
• Jährlich r<strong>und</strong> 40.000 neue Beamtenanwärter plus Familienangehörige.<br />
• Jährlich r<strong>und</strong> 40.000 bis 45.000 Verbeamtungen auf Probe.<br />
• Mit Änderung der B<strong>und</strong>esbeihilfevorschrift (Ende 2009) wurde die<br />
Restkostenabsicherung zur Pflicht. Das bedeutet, dass ohne Restkostenabsicherung<br />
auch keine Beihilfe gezahlt wird! Der Beihilfeberechtigte<br />
bleibt voll auf seinen Kosten sitzen!<br />
• Jetzt erleichterte Risikoprüfung!<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
lluethans@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-370<br />
Marco Loessin<br />
Beratung KV<br />
mloessin@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-368<br />
<strong>Netfonds</strong> KV Einheitsantrag –<br />
alles in einem Antrag!<br />
• Ca. 24 Krankenversicherungsgesellschaften in einem Antrag<br />
• Inkl. Unfall-Heilkosten der Baden Badener Versicherung <strong>AG</strong><br />
• Inkl. Beitragsentlastungskomponente<br />
– Inkl. optimaler klassischer Rentenversicherung der Allianz<br />
Lebensversicherungs <strong>AG</strong> oder<br />
– Fondsgeb<strong>und</strong>ener Variante der Alte Leipziger Lebensversicherung <strong>AG</strong><br />
• Kostenlose Bereitstellung des KV-Lotsen<br />
Svenja Hellemann<br />
Abwicklung KV<br />
shellemann@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-329<br />
Risikozuschlag Policiert: Während Policiert: Beamte<br />
gemäß AktuarMed der Ausbildung auf Probe oder Zeit<br />
(Beamtenanwärter)<br />
1 – 30 % 0,- EUR RZ gemäß AktuarMed<br />
(< 30%)<br />
31 – 50 % 10,- EUR (pauschal) Max. 30% RZ<br />
> 50 % RZ gemäß AktuarMed RZ gemäß AktuarMed<br />
Die Allgemeinen Versicherungsbedingungen der HUK <strong>und</strong> der Debeka erleichtern<br />
es uns zudem das Geschäft bei maklerfre<strong>und</strong>lichen Unternehmen<br />
einzudecken – oder kennen Sie einen Beamten, welcher nach einem Schlaganfall<br />
auf Leistungen von Logopäden oder Ergotherapeuten verzichten<br />
möchte? Auch die Hallesche Krankenversicherung hat ihr bestehendes Tarifprogramm<br />
optimiert <strong>und</strong> um einen Beihilfeergänzungstarif erweitert. Somit<br />
haben wir auch hier eine leistungsstarke Alternative zu den bekannten Beamtenversicherungen.<br />
Überlassen Sie diese interessante Zielgruppe nicht<br />
alleine der DEBEKA <strong>und</strong> der HUK, denn Sie haben<br />
als Makler mit der Halleschen <strong>und</strong> der AXA/DBV<br />
sehr gute Alternativen zur Hand.<br />
Sprechen Sie uns an, wir unterstützen Sie gern<br />
im Beamtengeschäft! Freuen Sie sich auf ein einfaches<br />
Handling <strong>und</strong> immer den richtigen Antrag<br />
dabei. (ll)<br />
Roswita Rypl<br />
Beratung KV<br />
rrypl@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-345<br />
VERSICHERUNG<br />
Kennen Sie schon unsere neuen Mailadressen?<br />
kv-antrag@netfonds.de für alle Anträge/Nachbearbeitungen<br />
(alles r<strong>und</strong> um die Beantragung) <strong>und</strong><br />
kv-voranfrage@netfonds.de für alle Anfragen/Risikoprüfungen<br />
(alles r<strong>und</strong> um die Angebotserstellung)<br />
einBlick 06 2010 21
VERSICHERUNG<br />
Honorarberater für<br />
Versicherungen<br />
Die Zulässigkeit von Beratungen über Versicherungsverträge<br />
durch Versicherungsvermittler gegen gesondertes<br />
Entgelt (“Honorarberatung”) wird kontrovers diskutiert.<br />
Lesen Sie hier eine fachlich-f<strong>und</strong>ierte Stellungnahme!<br />
Im Kapitalanlagebereich geht es fast immer darum, freies Vermögen des K<strong>und</strong>en<br />
anzulegen oder Geldanlagen umzuschichten. In Folge einer Beratung<br />
kommt es daher über kurz oder lang fast immer zu einem Geschäftsabschluss,<br />
d.h. einem Vermittlungsgeschäft. Bei Versicherungen sieht das oftmals anders<br />
aus. Bei der Bestands- <strong>und</strong> Bedarfsanalyse kann sich herausstellen, dass<br />
der K<strong>und</strong>e überversichert ist oder dass Versicherungen bestehen, denen gar<br />
kein Risiko (mehr) gegenübersteht. Mögliches Ergebnis einer an den tatsächlichen<br />
Interessen des K<strong>und</strong>en orientierten Beratung kann daher sein, dass<br />
der K<strong>und</strong>e Versicherungsverträge kündigt oder ändert, zumindest aber vorerst<br />
keinen neue Versicherungsvertrag abschließt. Im ungünstigsten Fall hat<br />
der Versicherungsvermittler viel Zeit investiert, ist durch die Beratung vielleicht<br />
sogar einem Haftungsrisiko ausgesetzt, mangels Vermittlung eines<br />
Versicherungsvertrages erhält er aber keinerlei Vergütung als Gegenleistung.<br />
Die eigentlich logische Konsequenz hieraus ist, dass er mit dem K<strong>und</strong>en eine<br />
Vergütung vereinbart, die unabhängig ist von einem Vermittlungsgeschäft<br />
– ein Beratungshonorar.<br />
Obwohl die Beratung so eindeutig frei von Provisionsinteressen des Maklers<br />
erfolgen würde, lässt das vor gut drei Jahren modifizierte Versicherungsvermittlerrecht<br />
(Einführung einer Erlaubnispflicht für die Versicherungsvermittlung<br />
(§ 34d GewO) <strong>und</strong> die Versicherungsberatung (§ 34e GewO)) die<br />
Vereinbarung eines Beratungshonorars nur in engen Grenzen zu.<br />
Der Versicherungsberater darf Dritte über Versicherungen beraten, aber<br />
weder Provisionen noch einen wirtschaftlichen Vorteil von Versicherungsunternehmen<br />
entgegennehmen oder von einem Versicherungsunternehmen in<br />
anderer Weise abhängig sein. Daher kann der Versicherungsberater nicht zugleich<br />
auch eine gewerbliche Tätigkeit als Versicherungsvermittler ausüben.<br />
Die Versicherungsvermittler teilen sich in Versicherungsmakler <strong>und</strong> Versicherungsvertreter.<br />
Der Versicherungsmakler ist nach dem Gesetz befugt, Dritte,<br />
die nicht Verbraucher sind, bei der Vereinbarung, Änderung oder Prüfung<br />
von Versicherungsverträgen gegen gesondertes Entgelt rechtlich zu beraten,<br />
wobei sich diese Befugnis auch auf Beschäftigte von Unternehmen<br />
in den Fällen, in denen der Versicherungsmakler das Unternehmen berät,<br />
erstreckt. Dieser Positivformulierung im Gesetz ist zu entnehmen, dass der<br />
Versicherungsvertreter über diese Befugnis nicht verfügt.<br />
Soweit ist das Gesetz eindeutig. Kontrovers diskutiert wird allerdings die<br />
Frage, ob aus der Positivformulierung auch geschlossen werden muss, dass<br />
der Versicherungsmakler nicht befugt ist, Verbraucher gegen gesondertes<br />
Entgelt bei der Vereinbarung, Änderung oder Prüfung von Versicherungsver-<br />
22 einBlick 06 2010<br />
trägen zu beraten.<br />
Schon nach dem Rechtsberatungsgesetz (RBerG), das am 01.07.2008 außer<br />
Kraft getreten ist, war anerkannt, dass Versicherungsmakler befugt sind,<br />
„für ihre K<strong>und</strong>en rechtliche Angelegenheiten (zu) erledigen, die mit einem<br />
Geschäft ihres Gewerbebetriebs in unmittelbarem Zusammenhang stehen“.<br />
Der Versicherungsmakler bedurfte also keiner besonderen Erlaubnis, wenn<br />
er K<strong>und</strong>en im Zusammenhang mit seiner Hauptgeschäftstätigkeit rechtlich<br />
beraten hat. Seit jeher ist dabei die umfassende Beratung in allen Versicherungsangelegenheiten<br />
<strong>und</strong> auch die Überprüfung <strong>und</strong> Betreuung bereits bestehender<br />
Versicherungsverträge charakteristisches Merkmal der Tätigkeit<br />
eines Versicherungsmaklers. Die Intention der von dem Versicherungsmakler<br />
entfalteten Tätigkeiten musste im Gr<strong>und</strong>satz auf die Abschlussvermittlung<br />
gerichtet sein, die weiteren Tätigkeiten stellten zur Vermittlungstätigkeit<br />
sogenannte Annextätigkeiten dar. Insofern stellt sich die Frage, ob der Gesetzgeber<br />
mit der Neuregelung des Vermittlerrechts <strong>und</strong> mit der Einführung<br />
des Rechtsdienstleistungsgesetzes (RDG) den anerkannten Rechtszustand<br />
verändern <strong>und</strong> die Rechte der Versicherungsmakler einschränken wollte.<br />
Da weder der Gesetzesbegründung zum § 34d GewO noch dem RDG eine<br />
solche Einschränkung entnommen werden kann, ist davon auszugehen, dass<br />
der Gesetzgeber die Rechte der Versicherungsmakler nicht einschränken,<br />
sondern durch die Positivformulierungen im Gesetz vielmehr ausdrücklich<br />
erweitern wollte.<br />
Fazit<br />
Gewerbliche K<strong>und</strong>en: Der Versicherungsmakler darf gewerbliche K<strong>und</strong>en<br />
gegen gesondertes Entgelt bei der Vereinbarung, Änderung oder Prüfung<br />
von Versicherungsverträgen beraten, auch ohne Vermittlungsabsicht. Die<br />
Vertretung von gewerblichen K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen<br />
im Schadensfall ist ihm nur als Annextätigkeit erlaubt,<br />
wenn sie im Zusammenhang mit einer makelnden Tätigkeit, d.h. mit Abschlusswillen,<br />
geschieht.<br />
Private K<strong>und</strong>en (Verbraucher): Die Beratung als Annextätigkeit zur Hauptleistung,<br />
d.h. die Beratung im Zusammenhang mit einer makelnden Tätigkeit<br />
gegen gesondertes Entgelt ist zulässig. Eine Versicherungsberatung gegen gesondertes<br />
Entgelt, die völlig losgelöst ist von einer makelnden Tätigkeit, d.h.<br />
ohne Abschlusswillen erfolgt, ist nicht zulässig. Die Vertretung von Privatk<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen im Schadensfall<br />
ist wie auch bei gewerblichen K<strong>und</strong>en als Annextätigkeit erlaubt.
Praxishinweise<br />
Vom Gr<strong>und</strong>satz her ist die Vereinbarung eines gesonderten Honorars für die<br />
Beratung <strong>und</strong> für andere Dienstleistungen auch bei Privatk<strong>und</strong>en zulässig,<br />
sofern es gr<strong>und</strong>sätzlich Intention des Versicherungsmaklers ist, dem K<strong>und</strong>en<br />
den Abschluss eines Versicherungsvertrages zu vermitteln. In Verträgen mit<br />
K<strong>und</strong>en sind eindeutige Formulierungen zu verwenden, wonach die Ver-<br />
mittlung von Versicherungsverträgen <strong>und</strong> damit zusammenhängende Tätig-<br />
keiten als Vertragsgegenstand vereinbart werden. Ein reiner Beratungsver-<br />
trag ohne Vermittlungstätigkeit darf vom Versicherungsmakler mit einem<br />
Privatk<strong>und</strong>en nicht vereinbart werden.<br />
Das Handeln ohne Gewerbeerlaubnis stellt eine Ordnungswidrigkeit dar.<br />
Ein Vertrag, der gegen ein gesetzliches Verbot verstößt, ist nichtig, so dass<br />
der Versicherungsmakler ggf. keinen Vergütungsanspruch gegenüber dem<br />
K<strong>und</strong>en hat, bzw. der K<strong>und</strong>e eine etwaig bereits geleistete Vergütung zu-<br />
rückzuzahlen hat. In der Vermögensschadenhaftpflichtversicherung des<br />
Maklers ist die Versicherungsvermittlung versichert, die als Nebentätigkeit<br />
auch die Versicherungsberatung umfasst. Ob die reine Versicherungsbe-<br />
ratung ohne makelnde Tätigkeit ebenfalls versichert ist, ist äußerst frag-<br />
lich. Letztlich können u.U. Schadensersatzansprüche bestehen bzw. kann<br />
die Nichtigkeit eines Beratungsvertrages dazu führen, dass der K<strong>und</strong>e<br />
Schadensersatzansprüche gegen den Makler leichter durchsetzen kann.<br />
Wer nur beratend tätig sein möchte, ohne Courtage von Versicherungsunternehmen<br />
anzunehmen, sollte daher die Erlaubnis als Versicherungsberater<br />
beantragen, nicht die als Versicherungsvermittler. (sl)<br />
Team Lebensversicherung mit neuer Aufstellung<br />
Zum Jahresbeginn hat der Versicherungsbereich das Team Lebensversicherung mit Fokus auf persönliche <strong>und</strong><br />
individuelle Beratungsdienstleistungen neu aufgestellt.<br />
Seit dem 01.01.2010 verantwortet Dirk Schröer das Team Lebensversicherung.<br />
Nach 3-jähriger Tätigkeit als Leiter Betrieb/Innendienst im Versicherungsbereich<br />
wird er nun das 5-köpfige Team leiten <strong>und</strong> weiter ausbauen.<br />
Mit Florian Fehér konnte ein erfahrener bAV-Spezialist der Allianz für das<br />
Team gewonnen werden. Mit Janine Behrendt wurde eine weitere Maklerbetreuerin<br />
gewonnen, die zuvor drei Jahre in ähnlicher Position beim Volkswohlb<strong>und</strong><br />
tätig war. Komplettiert wird das Team durch Dörte Erdmann, die in den<br />
vergangenen fünf Jahren die Abwicklungs-Schnittstellen zu den Gesellschaften<br />
aufgebaut <strong>und</strong> betreut hat. Sie wird unterstützt von Jana Tunc, die ihre<br />
Ausbildung im Versicherungsbereich abgeschlossen hat.<br />
Ziel der Neuausrichtung ist der Fokus auf persönliche <strong>und</strong> individuelle Beratungsdienstleistungen<br />
für Sie als Makler, speziell auch im Bereich der<br />
betrieblichen Altersvorsorge <strong>und</strong> der Absicherung biometrischer Risiken.<br />
Die Spezialisierung trägt hier schon Früchte, da zu erkennen ist, dass das<br />
Geschäft der betrieblichen Altersvorsorge in steigendem Maße abgewickelt<br />
wird. Zwei Seminarreihen zum Thema bAV sind für dieses Jahr bereits organisiert.<br />
Die Anfrageformulare auf der Versicherungsplattform werden<br />
verstärkt durch Sie genutzt, weil wir die Reaktionszeiten bei Vergleichsanfragen,<br />
insbesondere BU-Anfragen, massiv verkürzen konnten. Der Antragsprüfungsprozess<br />
wurde neu aufgesetzt, mit dem Ergebnis, dass nun technische<br />
Nachbearbeitungen direkt zwischen Ihnen <strong>und</strong> uns auf kurzem Wege<br />
geklärt werden können. Der lange Weg über die Gesellschaften <strong>und</strong> zurück<br />
entfällt damit für viele Vorgänge. Hierdurch wird schneller dokumentiert <strong>und</strong><br />
schneller abgerechnet. Vorteile für Sie als <strong>Netfonds</strong>-Partner bleiben weiterhin<br />
die verzugslose Abwicklung <strong>und</strong> Dokumentation der Prozesse sowie die<br />
tägliche Abrechnung.<br />
VERSICHERUNG<br />
v.l.n.r.: Dirk Schröer, Dörte Erdmann, Florian Fehér, Janine Behrendt, Oliver<br />
Kieper. sitzend: Jana Tunc.<br />
Sollten Sie unseren Service bis jetzt noch nicht nutzen, fordern Sie gerne<br />
einen Testzugang zur Versicherungsplattform <strong>und</strong> die aktuellen Konditionen<br />
an. Eine kurze E-Mail an lebensversicherung@netfonds.de reicht aus. Lassen<br />
Sie sich von unserem Dienstleistungsangebot überzeugen! Gerne besprechen<br />
wir mit Ihnen diverse Möglichkeiten der Kooperation. Wie auch immer<br />
Sie Ihr Geschäft bis jetzt abgewickelt haben, wir können Sie in diversen<br />
Bereichen unterstützen. Bitte kontaktieren Sie Herrn Schröer (-385), Frau<br />
Behrendt (-367) oder Herrn Fehér (-328) um über Details zu sprechen!<br />
(ds)<br />
einBlick 06 2010 23
VERSICHERUNG<br />
Erfahrungsbericht „moneycheck24“<br />
Nachdem <strong>Netfonds</strong> das K<strong>und</strong>enverwaltungsprogramm moneycheck24 vor einem halben Jahr eingeführt hat, wird<br />
es Zeit, Ihnen einen ersten Erfahrungsbericht zu geben.<br />
Viele Partner sind erfreut, dass wir ihnen ein kostenfreies Werkzeug geliefert<br />
haben, das ihre alltägliche Arbeit mit ihrem Bestand deutlich vereinfacht<br />
hat. Sie konnten zwar schon früher über finorm (online-K<strong>und</strong>enbestand)<br />
die Versicherungsverträge einsehen, die sie über <strong>Netfonds</strong> abgewickelt<br />
haben, jedoch ist es mit moneycheck24 möglich, diesen Bestand effektiv<br />
zu bearbeiten.<br />
Zuerst importiert der Makler aus finorm alle K<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Vertragsdaten<br />
auf Knopfdruck in moneycheck24. Im Anschluss besteht außerdem die<br />
Möglichkeit, K<strong>und</strong>endaten mit Hilfe eines CSV-Imports einzubringen. Diese<br />
Schnittstelle nutzen viele Makler, um ihre K<strong>und</strong>endaten aus Outlook zu importieren.<br />
Somit entsteht eine Datenbasis, mit der erfolgreich die Welt der<br />
aktiven K<strong>und</strong>enverwaltung betreten werden kann.<br />
Um seinen Bestand optimal betreuen zu können vergibt der Makler Merkmale.<br />
Diese kann er Kontakten zuweisen, um später eine Bestandssuche<br />
nach Kontakten mit diesem Merkmal durchführen zu können. So erhält z.B.<br />
jeder Hausbesitzer das Merkmal „Hausbesitzer“ mit dem Untermerkmal „Ja“.<br />
Wenn dann bspw. ein starker Sturm über das Einzugsgebiet des Maklers gezogen<br />
ist, sucht der Makler alle Kontakte mit dem Merkmal „Hausbesitzer“/<br />
Untermerkmal „Ja“. Allen gef<strong>und</strong>enen Kontakten kann er jetzt eine Email<br />
schreiben. Er verfasst nur den Text, Anrede <strong>und</strong> Signatur werden automatisch<br />
eingefügt. So einfach erhalten die K<strong>und</strong>en jetzt eine Beschreibung, wie<br />
im Falle eines Schadens zu reagieren ist <strong>und</strong> fühlen sich gut betreut; nicht<br />
nur bei Abschluss sondern auch während der Laufzeit eines Vertrages.<br />
Über die Vertragsverwaltung kann das Vertragsende eingegeben werden.<br />
Gerade bei Lebensversicherungen freut sich der Makler über den Hinweis,<br />
welcher Vertrag in 6 Monaten zur Auszahlung ansteht. Es besteht im Anschluss<br />
die Möglichkeit, aus seinem Bestand heraus Neugeschäft im Bereich<br />
Einmalanlage zu schreiben.<br />
24 einBlick 06 2010<br />
Highlights – moneycheck24<br />
• Fremdverträge können eingepflegt <strong>und</strong> auch als solche<br />
gekennzeichnet werden<br />
• Upload eigener Dokumente direkt zum Vertrag<br />
• Schnittstelle zum Akquisecenter von Softfair mit SUH-Lotse<br />
• Import aus der <strong>Netfonds</strong>-K<strong>und</strong>enverwaltung <strong>und</strong> Aktualisierung<br />
von Änderungen in den Versicherungsbestandsdaten<br />
• In Planung für 2011 oder früher: Import aller K<strong>und</strong>enverträge<br />
(inkl. Investment <strong>und</strong> Beteiligungen), die über <strong>Netfonds</strong><br />
abgewickelt werden<br />
Der Vorteil dieser offenen Anwendung ist, dass der Makler alle Verträge<br />
seiner K<strong>und</strong>en einpflegen kann. Egal, ob der Vertrag über <strong>Netfonds</strong> abgewickelt<br />
worden ist oder aber ob der Vertrag nicht in seinem Bestand ist, der<br />
Makler verschafft sich eine Gesamtübersicht, die er auch seinem K<strong>und</strong>en<br />
online zur Verfügung stellen kann. Nur so ist die Philosophie der ganzheitlichen<br />
Beratung umsetzbar.<br />
Welche Vorteile sich durch die Schnittstelle zum Akquisecenter ergeben,<br />
erproben Sie am besten selbst an einem neuen Interessenten. Teilen Sie uns<br />
gerne Ihre Erfahrungen mit.<br />
Besuchen Sie auch gerne unsere Online-Schulungen zum Thema moneycheck24–Gr<strong>und</strong>lagen.<br />
Diese finden jeden Donnerstag statt. Wünschen Sie<br />
eine individuelle Begleitung bei der Einarbeitung in moneycheck24, so bieten<br />
wir diese gegen Entgelt an. Ihre Anfrage richten Sie bitte an technischersupport@online-crm-system.de.<br />
(bn)<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Bernd Nitschmann<br />
Technischer Support<br />
technischer-support@online-crm-system.de<br />
Tel: 040/822 267-386 (Di. <strong>und</strong> Do.)<br />
Seit April 2008 unterstützt Dipl. Ing. Bernd Nitschmann<br />
die Versicherungsabteilung. Als Versicherungsmakler<br />
bringt er seine Sicht von außen auf die innerbetrieblichen<br />
Abläufe ein <strong>und</strong> hilft, diese zu optimieren.
Sachversicherungen – Die schönste Nebensache der Welt!<br />
Viele Vermittler haben sich auf das Personenversicherungsgeschäft spezialisiert <strong>und</strong> konzentrieren ihre<br />
Arbeitsleistung auf dieses „lukrative“ Geschäft. Aber: Die Beratung geht weiter!<br />
Warum werden bei diesem K<strong>und</strong>entermin nicht gleichzeitig auch die Sach-<br />
versicherungsverträge des K<strong>und</strong>en überprüft? Sie sind beim K<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
brauchen keine „Kaltakquise“ mehr! Warum lassen die Vermittler Jahr für<br />
Jahr Verträge unangetastet bei den K<strong>und</strong>en ruhen <strong>und</strong> verschenken Geld?<br />
Die bekannten Vorurteile: „Sachversicherungen sind nicht lukrativ genug“,<br />
„Sachversicherungen sind zu beratungsintensiv“, „Sachversicherungen? Im<br />
Schadenfall kann ich doch gar nicht helfen.“ Das <strong>Netfonds</strong>-Sachteam be-<br />
hauptet das Gegenteil!<br />
Sachversicherungen sind langfristig lukrativ<br />
Schneller Reichtum ist von einer Gebäude- oder Unfallversicherung mit<br />
einem Jahresnettobeitrag von z.B. 300,- EUR nicht zu erwarten (bei ange-<br />
nommener Courtage von 20% = 60,- EUR).<br />
Aber legen wir mal andere Zahlen zu Gr<strong>und</strong>e: Angenommen, jeder Vermittler<br />
hat „nur“ 300 K<strong>und</strong>en (mit je durchschnittlich ca. 750,- EUR Nettobeitrag<br />
pro Jahr, z.B. je Unfallversicherung 300,- EUR/jeder 2. mit Gebäudeversiche-<br />
rung 300,- bis 500,- EUR/Hausratversicherung 150,- EUR/Haftpflichtver-<br />
sicherung 80,- EUR etc.). Nur um die Berechnung zu Ende zu denken, ergibt<br />
das 40.000,- EUR bis 50.000,- EUR Courtage für Ihr Unternehmen pro Jahr –<br />
<strong>und</strong> zwar jedes Jahr wieder. Damit kann man schon den einen oder anderen<br />
Kostenblock als Berater decken.<br />
Und: Wussten Sie, dass eine Autohauspolice, eine D&O-Deckung für einen<br />
Vorstand oder eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung für eine<br />
Steuerberatersozietät schnell mit mehreren 10.000,- EUR je Vertrag zu<br />
Buche schlagen können? Das Potential für Ihre K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> auch für Sie<br />
ist immens.<br />
Das Sachversicherungsgeschäft ist einfach mit <strong>Netfonds</strong><br />
<strong>Netfonds</strong> bietet im Privatk<strong>und</strong>enbereich mit dem SUH-Lotsen einen kostenlosen<br />
Vergleichsrechner, der für Sie die Bedarfsanalyse, das VVG-konforme<br />
Angebot <strong>und</strong> die Dokumentation erstellen kann. Sie geben die Daten des<br />
K<strong>und</strong>en in den Vergleichsrechner ein <strong>und</strong> erhalten das auf die Wünsche<br />
des K<strong>und</strong>en zugeschnittene Ergebnis. Im Firmenk<strong>und</strong>enbereich stellen wir<br />
Ihnen Analysebögen zur Verfügung, mit denen Sie beim K<strong>und</strong>en eine komplette<br />
Bestandsaufnahme durchführen können. Die Bögen prüfen wir für<br />
Sie <strong>und</strong> leiten diese an ausgesuchte Versicherer weiter. Sie erhalten ein maßgeschneidertes<br />
Angebot.<br />
Sachversicherung im Schadenfall? Natürlich ist im Schadenfall eine besondere<br />
Behandlung des K<strong>und</strong>en erforderlich. Aber auch hier arbeitet <strong>Netfonds</strong><br />
Hand in Hand mit den Versicherern. Die einzelnen Schadenzentren der Versicherer<br />
stehen Ihnen mit Rat <strong>und</strong> Tat zur Verfügung. Sie brauchen keine<br />
Schadenfälle zu bearbeiten.<br />
<strong>Netfonds</strong> sagt<br />
zur Sachversicherung.<br />
Wir bieten Ihnen:<br />
• Kostenlose Analyse, Angebotserstellung, Vergleich <strong>und</strong> Dokumentation<br />
für die privaten Sach-Sparten über den SUH-Lotsen <strong>und</strong> über NAFI im<br />
Kfz-Bereich mit Onlineabschluss<br />
• Transparente, über alle Versicherer einheitliche Abrechnungen (ggf. noch<br />
strukturiert für Untervermittler etc.)<br />
• Bei Bedarf Unteragenturen an die hinterlegten Versicherer mit Ihren<br />
Beraterdaten in der Police<br />
• Eine Übergabe der Verträge aus dem Bestandssystem zur Neuberechnung<br />
der Prämien per Schnittstelle<br />
• Eine Archivierung aller Antragsangaben<br />
• Unterstützung bei Bestandsübertragungen & Support bei gewerblichen<br />
Risiken<br />
• Exklusive Rabatte ausschließlich für <strong>Netfonds</strong>-Partner bei Top-Bedingungswerken<br />
• Analysebögen für gewerbliche Risiken zur Anfrage bei ausgesuchten VU‘s<br />
über <strong>Netfonds</strong><br />
Wir helfen Ihnen gerne beim Einstieg in einen ggf. noch neuen Bereich <strong>und</strong><br />
freuen uns auf die Erschließung neuer Geschäftsfelder für Sie. (tba)<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Thomas Bammann<br />
Teamleiter Sach<br />
tbammann@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-388<br />
Torsten Widany<br />
Beratung Sach<br />
twidany@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-371<br />
VERSICHERUNG<br />
Hanna Derboben<br />
Abwicklung Sach<br />
hderboben@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-349<br />
einBlick 06 2010 25
AKTION<br />
Mit dem <strong>Netfonds</strong>-Bonus-Paket immer auf dem<br />
neusten Stand bleiben...<br />
Mit Urteil vom 05. November 2009 hat der BGH entschieden, dass Anlageberater<br />
dazu verpflichtet sind, aktuelle Informationen aus der Wirtschaftspresse<br />
zu den empfohlenen Anlagen zu sichten. Sie müssen nicht sämtliche Zeitschriften<br />
lesen, aber über ausreichende Informationsquellen verfügen <strong>und</strong><br />
insbesondere auch negative Berichte dieser Quellen zur Kenntnis nehmen.<br />
Überzeugen Sie sich selbst:<br />
Interesse?<br />
Dann abonnieren Sie Ihre Fachzeitschrift gleich<br />
unter www.netfonds.de.<br />
26 einBlick 06 2010<br />
Doch nicht nur in Bezug auf das Urteil des BGH bietet Ihnen <strong>Netfonds</strong> mit<br />
den neuen Bonus-Paketen ab sofort genau die richtige Lösung. Nutzen<br />
auch Sie die Möglichkeit hochwertige Zeitungen <strong>und</strong> Magazine des Gruner<br />
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2. Bonus-Paket: Capital<br />
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Imke Rehahn<br />
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Seit März 2010 unterstützt Imke Rehahn das <strong>Netfonds</strong>-<br />
Team. Ihr Aufgabengebiet umfasst den Empfangsbereich,<br />
die Materialbestellung, die Postbearbeitung<br />
sowie den Bestellservice für die Kooperation mit der<br />
Financial Times.
Ab in den Süden…<br />
Der 1. Workshop außerhalb von Deutschland<br />
Alle Statistiken zeigen, dass Solarfonds in 2009 eines der erfolgreichsten Produkte<br />
am deutschen Beteiligungsmarkt waren. Eine Tendenz, die sich trotz<br />
der bereits beschlossenen Senkung der Förderung auch in 2010 fortsetzen<br />
dürfte. Aber auch oder vielleicht gerade bei quasi garantierten Einnahmen<br />
ist auf alle anderen Parameter einer Investition in Solaranlagen besonders<br />
zu achten. Wichtige Faktoren sind u.a. der Standort, die Projektpartner, die<br />
Rechtsform, die steuerliche Konstruktion sowie die Modulhersteller.<br />
Unter der spanischen Sonne Mallorcas haben wir zusammen mit 23 Vermittlern<br />
das Thema „SOLAR“ intensiv diskutiert. Mit dabei waren Solarexperten,<br />
Steuerberater <strong>und</strong> das Emissionshaus Chorus! Ganz im Sinne der Veranstaltung<br />
hat die Unterkunft eine Auszeichnung für die Solarenergienutzung erhalten,<br />
von der wir uns während einer Führung durch die Clubanlage selbst<br />
überzeugten. Am 2. Workshoptag wurde die Teamfähigkeit der Teilnehmer<br />
geschult. Die Gruppe bekam die Aufgabe, sich von einer Klippe abzuseilen, ins<br />
Wasser einzutauchen <strong>und</strong> zu einer Tropfsteinhöhle zu schwimmen. Diese war<br />
im Anschluss zu durchqueren, um dann mit dem Schlauchboot wieder in den<br />
sicheren Hafen zu gelangen. Alle Teilnehmer haben diese Herausforderung<br />
mit Bravour bestanden <strong>und</strong> jeder war ein wenig stolz, dieses Abenteuer vollbracht<br />
zu haben.<br />
Der Workshop sollte Mitte April stattfinden, jedoch wurden auch wir von<br />
Eyjafjallajökull – dem isländischen Vulkan – überrascht, sodass wir nicht starten<br />
konnten. Nun hieß es Flexibilität zu beweisen <strong>und</strong> alles neu zu planen <strong>und</strong><br />
zu organisieren. An dieser Stelle geht ein herzliches Dankeschön an alle Partner,<br />
die trotzdem zahlreich am Ausweichtermin teilnehmen konnten.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der guten Resonanz gehen die Überlegungen bei <strong>Netfonds</strong> dahin,<br />
diese Art Workshop auch in Zukunft zu wiederholen. (rf)<br />
Ihre Ansprechpartnerin<br />
Ricarda Friedrich<br />
Veranstaltungsmanagement<br />
rfriedrich@netfonds.de<br />
Tel: 040/822 267-351<br />
Seit April 2010 ist Ricarda Friedrich als Veranstaltungsmanagerin<br />
bei <strong>Netfonds</strong> angestellt. Sie übernimmt<br />
die Planung <strong>und</strong> Durchführung verschiedenster<br />
Events von Informationsveranstaltungen bis hin zu<br />
Workshops.<br />
Solar-Workshop auf Mallorca<br />
v.l.n.r.: Mirko Schmidtner,<br />
Christian Hammer, Jochen Voege,<br />
Peter Haase, Robert Vitye, Gert<br />
Floh, Reinhard Dusch<br />
<strong>Netfonds</strong>-Partnertag –<br />
Lernen Sie uns kennen!<br />
VERANSTALTUNG<br />
Wer ist die <strong>Netfonds</strong> GmbH <strong>und</strong> was bietet <strong>Netfonds</strong> ihren Partnern? Diese<br />
spannenden Themen, von Technik bis hin zu Ansprechpartnern wollen wir<br />
an diesem Tag klären. Aus Erfahrung können wir sagen, dass Berater, die<br />
<strong>Netfonds</strong> <strong>und</strong> ihre Mitarbeiter vor Ort in Hamburg kennen gelernt haben,<br />
intensiver <strong>und</strong> effizienter mit uns arbeiten. Für beide Seiten ist die Basis<br />
der Zusammenarbeit somit persönlicher <strong>und</strong> effektiver. Für persönliche Gespräche<br />
stehen unsere Mitarbeiter selbstverständlich an diesem Tag zur Verfügung.<br />
Der <strong>Netfonds</strong> Partnertag wird alle 2 Monate bei uns in Hamburg<br />
stattfinden. Die Kosten für eine entsprechende Übernachtung in der Hansestadt<br />
übernimmt <strong>Netfonds</strong> gerne für Sie. (rf)<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Netfonds</strong> GmbH | Süderstr. 30 I 20097 Hamburg<br />
Tel: 0 40 – 82 22 67 – 0 I Fax: 0 40 - 82 22 67 – 100<br />
Email: info@netfonds.de | www.netfonds.de<br />
Geschäftsführer: Karsten Dümmler, Martin Steinmeyer<br />
<strong>AG</strong> Hamburg HRB-Nr.: 77564<br />
Ust.-Id.Nr.: DE209983608<br />
Redaktion: <strong>Netfonds</strong> GmbH | Süderstr. 30 | 20097 Hamburg:<br />
Sarah Lemke (sl), Martin Steinmeyer (ms), Torben Buttler (tb), Mirko<br />
Schmidtner (msch), Thomas Bammann (tba), Lars Lüthans (ll), Dirk Schröer<br />
(ds), Bernd Nitschmann (bn), Ricarda Friedrich (rf)<br />
Grafik <strong>und</strong> Layout: Sonja Bitte I Bittedesign Studio<br />
Druck: Hartung Druck + Medien GmbH<br />
Vermarktung <strong>und</strong> Vertrieb: Martin Steinmeyer I Tel: 0 40 – 82 22 67 – 0<br />
Erscheinungsweise: 2 x jährlich<br />
Haftung: Den Artikeln, Empfehlungen <strong>und</strong> Tabellen liegen Informationen<br />
zu Gr<strong>und</strong>e, die die Redaktion für verlässlich hält. Eine Garantie für die Richtigkeit<br />
kann die Redaktion nicht übernehmen. Änderungen, Irrtümer <strong>und</strong><br />
Druckfehler bleiben vorbehalten.<br />
Copyright: Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Online-<br />
Dienste <strong>und</strong> Internet sowie Vervielfältigung aller Art nur nach vorheriger<br />
Zustimmung.<br />
einBlick 06 2010 27
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aufgebaut <strong>und</strong> angepackt. Von Afrika über Asien bis Südamerika wächst die Mittelschicht rapide <strong>und</strong> will den<br />
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So geSehen entdeckt man die neuen<br />
PerSPektiven der emerging marketS<br />
* Feri EuroRating Awards 2010. Fidelity F<strong>und</strong>s - Emerging Europe, Middle East & Africa F<strong>und</strong>: WKN A0MWZL; Fidelity F<strong>und</strong>s - Emerging Market Debt F<strong>und</strong>: WKN A0H0V9; Fidelity F<strong>und</strong>s - Asian Special Situations F<strong>und</strong>: WKN 974005 (ausschüttende<br />
Anteilsklassen). Weitere Details zu den mit einer Fondsanlage verb<strong>und</strong>enen Chancen <strong>und</strong> Risiken finden Sie in unserer Broschüre „Basisinformationen über die Vermögensanlage in Investmentfonds“, die Sie gesondert bei Fidelity anfordern können. Fidelity<br />
veröffentlicht ausschließlich produktbezogene Informationen <strong>und</strong> erteilt keine Anlageempfehlung. Die Verkaufsprospekte erhalten Sie kostenlos beim Herausgeber: FIL Investment Services GmbH, Postfach 20 02 37, 60606 Frankfurt am Main. Fidelity,<br />
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