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Veranstaltungen in Berlin _ Oktober 2013 64<br />
FREITAG | 25. OKTOBER | 19 UHR<br />
VORTRAG 110. Geburtstag von Jochen Klepper<br />
DIE GEDICHTE UND AUFSÄTZE VON JOCHEN KLEPPER<br />
Vorgestellt von Steffen Reiche<br />
Veranstalter/Ort Ev. Kirchengemein<strong>de</strong> Nikolassee, Jochen-Klepper-Saal, Kirchweg 6,<br />
14129 Berlin<br />
THEATER<br />
VORTRAG<br />
VORTRAG<br />
SONNTAG | 27. OKTOBER | 19 UHR<br />
»WER IST MEINE SCHWESTER?«<br />
Theaterstück von Jugendlichen <strong>de</strong>r Evangelischen Jugend Wilmersdorf in <strong>de</strong>r Reihe »Erinnern<br />
und nicht vergessen« in Zusammenarbeit mit Gerlind Lachenicht, Forum Erinnerungskultur<br />
<strong>de</strong>r Ev. Kirche<br />
Veranstalter/Ort Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Breitscheidplatz, 10789 Berlin<br />
Y Seiten 66, 67, 68: 3, 9. und 10. November<br />
MONTAG | 28. OKTOBER | 19 UHR<br />
Pfarrerin Sybille Biermann-Rau, Albstadt Ebingen<br />
AN LUTHERS GEBURTSTAG BRANNTEN DIE SYNAGOGEN – EINE ANFRAGE<br />
Veranstalter: AG Christen und Ju<strong>de</strong>n im Kirchenkeis Spandau<br />
Es bleibt eine brennen<strong>de</strong> Frage: Warum konnte die Zerstörung jüdischen Lebens im<br />
Nationalsozialismus überhaupt geschehen inmitten eines Volkes, das sich zum Christentum<br />
bekennt? – Referentin Sibylle Biermann-Rau fragt, wie man sich im »Dritten<br />
Reich« außerhalb und innerhalb <strong>de</strong>r Kirche auf Luthers ju<strong>de</strong>nfeindliche Äußerungen<br />
berufen und welche Auswirkungen die auch von Luther genährte Ju<strong>de</strong>nfeindschaft bei<br />
<strong>de</strong>n Protestanten hatte, sowohl bei <strong>de</strong>n Deutschen Christen als auch in <strong>de</strong>r Bekennen<strong>de</strong>n<br />
Kirche. Schließlich geht es um die Frage an die Evangelische Kirche in Deutschland,<br />
ob nicht das Reformationsjubiläum ein geeigneter Zeitpunkt wäre, sich in einem klaren<br />
und prägnanten Wort von Luthers Ju<strong>de</strong>nfeindschaft zu distanzieren.<br />
Ort Gemein<strong>de</strong>saal St. Nikolai, Reformationsplatz 8, 13597 Berlin /<br />
U-Bhf. Altstadt Spandau<br />
Informationen Gudrun O’Daniel-Elmen / Telefon: 030 – 336 69 18<br />
DIENSTAG | 29. OKTOBER | 20 UHR<br />
DAS SCHICKSAL DER JÜDISCHEN BRÜDER DER BERLINER FREIMAURERLOGE »VICTORIA«<br />
Veranstalter: Freimaurerloge »Victoria«, Mitglied <strong>de</strong>r Großloge <strong>de</strong>r Alten Freien und<br />
Angenommenen Maurer von Deutschland<br />
Die Berliner Loge Victoria zählte am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Weimarer Republik rund 250 Mitglie<strong>de</strong>r. In<br />
Deutschland gehörte sie zu <strong>de</strong>n Logen mit einem beson<strong>de</strong>rs hohen Anteil an jüdischen<br />
Mitglie<strong>de</strong>rn. Um <strong>de</strong>n Repressionen zu entgehen, löste sich die Loge im Mai 1933 auf. Die<br />
alten Logenunterlagen sind seit<strong>de</strong>m weitgehend verschollen. Durch umfangreiche<br />
Recherche konnten wir das Schicksal <strong>de</strong>r meisten Logenmitglie<strong>de</strong>r ermitteln. Rund zwei<br />
Drittel waren nach eigener Definition o<strong>de</strong>r nach Zuschreibung durch die Nationalsozialisten<br />
Ju<strong>de</strong>n. Mehr als 40 unserer jüdischen Logenbrü<strong>de</strong>r, aber auch ein katholischer Philosophieprofessor,<br />
wur<strong>de</strong>n Opfer <strong>de</strong>r Shoa. Vorgestellt wird das aufwendige Verfahren<br />
<strong>de</strong>r Recherche, die Ergebnisse und ausgewählte Einzelschicksale, unter an<strong>de</strong>rem das