Substitution und Drogenfreiheit (Dr. Manfred Nowak ... - Ludwigsmühle

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Ernst Jünger „Nichts mit der Sache zu tun haben, das ist ein angenehmes Gefühl, es ist mehr als ein zeitlicher Dispens. Es ist der Dispens von der Zeit, ist die Absolution, die sich der Einzelne erteilt. Sie stärkt ihn noch auf dem Weg zur Hinrichtung. Er wohnt ihr bei, wie einer „Hängerei in einer anderen Welt“. In einer Welt, die nicht die seine ist. Mohn ist der Saft des Vergessens und des Schlafes, mit der Eigenschaft, die Zeit unendlich auszudehnen, die Zeit die ganz und gar Wohnung und Eigentum des zugleich An- und Abwesenden ist. Das ist der größte Luxus: seine eigene Zeit haben. Das gilt vor allem für heute, wo die Uhren ins Kraut geschossen sind Ernst Jünger, Annäherungen, Drogen und Rausch 1980
Einfluss von Opiaten auf Literaten Novalis und Friedrich Schlegel über E.T.A. Hoffmann, E.A. Poe, dessen Einfluss auf Baudelaire, den Dichter der »Modernité« hinlänglich beschrieben worden ist, Arthur Rimbaud sowie die Protagonisten der »schwarzen Romantik« und der »europäischen Dekadenz« wie u.a. Paul Verlaine, Lautréamont und Oscar Wilde bis hin zu Georg Trakl und die Surrealisten, die Baudelaires postulierte »Verschwisterung von Traum und Tat« am konsequentesten umzusetzen versuchten (DIECKHOFF 1997).
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