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Soziale Stadt - Mainz-Neustadt.de

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SONDERAUSGABE<br />

<strong>Neustadt</strong>-Anzeiger<br />

<strong>Mainz</strong>er<br />

Feb. 2005 - <strong>Stadt</strong>teilzeitung - Herausgegeben von <strong>de</strong>r „<strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong>“ <strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong><br />

Ihre Meinung ist gefragt!<br />

Einladung zur <strong>Stadt</strong>teilkonferenz<br />

<strong>Mainz</strong>-<strong>Neustadt</strong> <strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong> in <strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong><br />

Rück- und Ausblick <strong>de</strong>s Prozesses <strong>de</strong>r <strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong><br />

Benennung <strong>de</strong>r neuen <strong>Neustadt</strong>Rats-Mitglie<strong>de</strong>r<br />

Samstag, 26.2.2005, 9.30 bis 16.00 Uhr<br />

Auf Ihr Kommen* freuen sich Michael Ebling, Sozial- und Jugend<strong>de</strong>zernent <strong>de</strong>r <strong>Stadt</strong> <strong>Mainz</strong>,<br />

Gerhard Walter-Bornmann, Ortsvorsteher <strong>Mainz</strong>-<strong>Neustadt</strong> sowie<br />

Nurhayat Canpolat und Carsten Mehlkopf, „<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>“ Quartiermanagement <strong>Mainz</strong>-<strong>Neustadt</strong><br />

*) Für ein Mittagessen ist gesorgt! Kin<strong>de</strong>rbetreuung kann angeboten wer<strong>de</strong>n. Der Versammlungsraum ist barrierefrei zugänglich. (Info: 0 61 31 / 12 4115)<br />

Liebe Neustädterinnen<br />

und Neustädter!<br />

Die <strong>Neustadt</strong> bewegt sich.<br />

Viele Bürgerinnen und<br />

Bürger beteiligen sich am<br />

Projekt „<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>“,<br />

dafür danke ich Ihnen.<br />

Nur durch Ihr Engagement macht die<br />

Entwicklung <strong>de</strong>r <strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong> große<br />

Fortschritte.<br />

Das Bund-Län<strong>de</strong>r-Programm „<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>“<br />

ist insbeson<strong>de</strong>re in <strong>de</strong>r aktuellen finanziellen<br />

Situation unserer Kommune ein wertvoller und<br />

entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Beitrag für eine soziale <strong>Stadt</strong>entwicklung.<br />

Durch dieses Programm konnten<br />

seit 2001 in <strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong> viele Projekte umgesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n. Diese sind zielgerichtete Investitionen<br />

für eine verbesserte soziale Infrastruktur<br />

zum Wohle aller.<br />

Der Wasserspielplatz wur<strong>de</strong> neu gestaltet und<br />

im Sommer 2003 unter Beteiligung von vielen<br />

Kin<strong>de</strong>rn, Jugendlichen und Erwachsenen eingeweiht.<br />

Auch die Umgestaltung <strong>de</strong>s Goetheplatzes<br />

wäre ohne Ihre Meinungen und I<strong>de</strong>en nicht möglich<br />

gewesen. Nach Abschluss <strong>de</strong>s Beteiligungsprozesses<br />

und Erstellung <strong>de</strong>r Pläne befin<strong>de</strong>n<br />

wir uns nun in <strong>de</strong>r Bauphase. Voraussichtlich<br />

im Sommer 2005 wer<strong>de</strong>n wir <strong>de</strong>n Gesamtplatz<br />

einweihen und Ihnen <strong>de</strong>n Goetheplatz als<br />

Freizeitplatz wie<strong>de</strong>r zur Nutzung freigeben.<br />

Ebenso erwähnenswert sind die kleinen Projekte,<br />

die aus <strong>de</strong>m Verfügungsfonds finanziert<br />

und mit Unterstützung <strong>de</strong>s Quartiermanagements<br />

von verschie<strong>de</strong>nen Vereinen und Institutionen<br />

unter Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern<br />

umgesetzt wur<strong>de</strong>n. Dazu zählen z. B. die<br />

Kletterwand in <strong>de</strong>r Goethegrundschule o<strong>de</strong>r die<br />

Sanierung <strong>de</strong>s Leseclubs in <strong>de</strong>r Grünen Brücke.<br />

Die <strong>Neustadt</strong> profitierte auch von <strong>de</strong>n ergänzen<strong>de</strong>n<br />

Programmen zur „<strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong>“. Allein<br />

durch das LOS-Programm (Lokales Kapital für<br />

<strong>Soziale</strong> Zwecke) wur<strong>de</strong>n in zwei Jahren 27<br />

Maßnahmen umgesetzt, die dazu dienten, dass<br />

z. B. Jugendliche in <strong>de</strong>n Bereichen Berufsorientierung<br />

und Übergang von <strong>de</strong>r Schule in <strong>de</strong>n<br />

Beruf Unterstützung erhielten.<br />

Neben <strong>de</strong>n eben genannten investiven Projekten<br />

sind die vielfältigen Aktivitäten <strong>de</strong>r Bürgerinnen<br />

und Bürger beson<strong>de</strong>rs hervorzuheben. Die<br />

„<strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong>-Anzeiger-<strong>Stadt</strong>teilzeitung“<br />

ist ein solches Beispiel dafür. Daher danke ich an<br />

dieser Stelle <strong>de</strong>m Gewerbeverein <strong>Mainz</strong>-<br />

<strong>Neustadt</strong> e.V. und <strong>de</strong>m Redaktionsteam. Denn<br />

je<strong>de</strong>s Vierteljahr wer<strong>de</strong>n die Neustädterinnen und<br />

Neustädter über die Aktivitäten <strong>de</strong>r „<strong>Soziale</strong>n<br />

<strong>Stadt</strong>“ aber auch <strong>de</strong>r Vereine und Institutionen<br />

informiert.<br />

Erwähnt seien an dieser Stelle noch die<br />

Akteure, die sich aktiv einbringen und somit<br />

bewirken, dass viele Gruppen im <strong>Stadt</strong>teil weiter<br />

integriert wer<strong>de</strong>n. Die AGs „Türkisch sprechen<strong>de</strong><br />

Neustädterinnen und Neustädter“ sowie<br />

„Barrierefreiheit in <strong>de</strong>r <strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong>“ nutzten<br />

das Medium Film, um auf wichtige Themen<br />

im <strong>Stadt</strong>teil aufmerksam zu machen und um das<br />

Verständnis füreinan<strong>de</strong>r wie auch das Miteinan<strong>de</strong>r<br />

zu för<strong>de</strong>rn. In <strong>de</strong>m Dokumentarfilm<br />

„Lebenswege <strong>de</strong>r ersten Gastarbeiter in <strong>Mainz</strong>“<br />

wer<strong>de</strong>n die Beweggrün<strong>de</strong> für die Migration und<br />

das Leben hier in <strong>Mainz</strong> aufgezeigt.<br />

Mit <strong>de</strong>m Film „Unsere <strong>Neustadt</strong> lebt... Von<br />

Lebensqualität und Barrieren in unserem <strong>Stadt</strong>teil“<br />

soll eine Sensibilisierung für das Thema<br />

„Barrieren und Barrierefreiheit in <strong>de</strong>r <strong>Mainz</strong>er<br />

<strong>Neustadt</strong>“ erreicht wer<strong>de</strong>n.<br />

Viele Bürgerinnen und Bürger wirken bei <strong>de</strong>r<br />

Umsetzung <strong>de</strong>s Programmes „<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>“ mit.<br />

Inzwischen kann man mit Fug und Recht behaupten,<br />

dass sich eine positive „<strong>Neustadt</strong>-I<strong>de</strong>ntität“<br />

entwickelt hat.<br />

Ich hoffe, dass Sie sich weiterhin so sehr für<br />

Ihren <strong>Stadt</strong>teil engagieren, damit die <strong>Neustadt</strong><br />

noch bunter, lebenswerter und attraktiver wird.<br />

Ich la<strong>de</strong> Sie daher ganz herzlich zur <strong>Stadt</strong>teilkonferenz<br />

ein und freue mich, Sie dort begrüßen<br />

zu können.<br />

Michael Ebling<br />

Sozial- und Jugend<strong>de</strong>zernent <strong>de</strong>r <strong>Stadt</strong> <strong>Mainz</strong><br />

Aus <strong>de</strong>m Inhalt:<br />

<strong>Neustadt</strong>Rat 2<br />

Beteiligungsstrukturen 2<br />

Arbeitsgruppen 3<br />

Maßnahmen/Quartiermanagement 4/5<br />

Arbeitsgruppen 7<br />

Termine/Quiz/Preise 8<br />

Liebe Leserinnen und<br />

Leser<br />

<strong>de</strong>s <strong>Neustadt</strong>-Anzeigers,<br />

Sie haben ein Produkt <strong>de</strong>s<br />

Bund-Län<strong>de</strong>r-För<strong>de</strong>rprogrammes<br />

„Die <strong>Soziale</strong><br />

<strong>Stadt</strong>“ vor sich liegen. Der<br />

<strong>Neustadt</strong>-Anzeiger von Gewerbeverein <strong>Mainz</strong>-<br />

<strong>Neustadt</strong>, insbeson<strong>de</strong>re seinem selbstlos engagierten<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>n Günter Eberhardt, und <strong>de</strong>m<br />

mit ihm eng verbun<strong>de</strong>nen <strong>Neustadt</strong>-Anzeiger-<br />

Redaktionsteam einerseits und <strong>de</strong>m Quartiersmanagement<br />

in <strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong> an<strong>de</strong>rerseits, wird<br />

seit ca. zwei Jahren publiziert. Die Resonanz ist<br />

groß. Einzelhändler in <strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong> bitten mich<br />

immer wie<strong>de</strong>r darum, dass ihnen die Ausgaben so<br />

schnell wie nur möglich nach Erscheinen in <strong>de</strong>n<br />

La<strong>de</strong>n gebracht wer<strong>de</strong>n, da die Kundschaft, das<br />

heißt, die <strong>Neustadt</strong>-Bewohnerinnen und -bewohner,<br />

nach dieser Zeitung fragen. Wenn das Engagement<br />

<strong>de</strong>r ehrenamtlich arbeiten<strong>de</strong>n Redaktionsmitglie<strong>de</strong>r<br />

auf Dauer Bestand hat, dann<br />

könnte diese <strong>Stadt</strong>teilzeitung ein Ergebnis <strong>de</strong>s<br />

Programmes „Die <strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>“ sein, das auch<br />

<strong>de</strong>m Anspruch <strong>de</strong>r Nachhaltigkeit gerecht wird.<br />

Denn, dank <strong>de</strong>s Engagements <strong>de</strong>s Gewerbevereins-Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

Günter Eberhard, finanziert<br />

sich diese Zeitung durch das Anzeigen-Aufkommen<br />

vollständig selbständig. Das heißt, dass<br />

in dieses Projekt keine Steuermittel fließen. Der<br />

<strong>Neustadt</strong>-Anzeiger ist ein Vorbild-Projekt, das im<br />

Rahmen <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rprogrammes „Die <strong>Soziale</strong><br />

<strong>Stadt</strong>“ entstan<strong>de</strong>n ist. Wesentlich hat auch die<br />

Quartiersmanagerin, Nurhayat Canpolat, zum<br />

Erfolg beigetragen, in<strong>de</strong>m sie dieses Projekt<br />

durch alle Stürme und Unebenheiten, die freiwilliges<br />

Engagement immer mit sich bringt, mit fester<br />

Hand gesteuert hat. Auch <strong>de</strong>m Sozial<strong>de</strong>zernenten<br />

Michael Ebling, <strong>de</strong>r in entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Augenblicken die richtigen Entscheidungen<br />

getroffen hat, ist zu danken. Aber ohne die vielen<br />

Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s gesamten Zeitungsteams wür<strong>de</strong>n<br />

alle vorher genannten Akteure nichts erreicht<br />

haben. Das heißt: <strong>de</strong>r aller größte Dank für ihre<br />

kontinuierliche ehrenamtliche Arbeit (keiner<br />

erhält eine finanzielle Zuwendung) gilt <strong>de</strong>n<br />

Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s gesamten Zeitungsteams, <strong>de</strong>nen<br />

die schreiben, <strong>de</strong>nen die organisieren und <strong>de</strong>nen,<br />

die verteilen.<br />

Bürgerbeteiligung im<br />

Rahmen <strong>de</strong>r „<strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong>“<br />

Bürgerbeteiligung ist ein wichtiger<br />

Grundsatz <strong>de</strong>s Bund-Län<strong>de</strong>r-Programms<br />

„<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>“. Dies liegt auf <strong>de</strong>r Hand<br />

- sind es doch die Bürgerinnen und<br />

Bürger, die in ihrem <strong>Stadt</strong>teil Verän<strong>de</strong>rungen<br />

anstoßen und diese nachhaltig,<br />

auch über die Laufzeit <strong>de</strong>s Programms<br />

hinaus, umsetzen sollen. In welcher Form<br />

jedoch die beteiligten <strong>Stadt</strong>teile Bürgerbeteiligung<br />

verwirklichen, ist sehr unterschiedlich.<br />

Lesen Sie in dieser Son<strong>de</strong>rausgabe<br />

<strong>de</strong>s <strong>Neustadt</strong>-Anzeigers über die<br />

vielfältigen Aktivitäten <strong>de</strong>r Bürgerinnen<br />

und Bürger <strong>de</strong>r <strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong>.<br />

Die Umsetzung <strong>de</strong>s Programmes „Die<br />

<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>“ in <strong>Mainz</strong> hat Licht- und Schattenseiten.<br />

Dass die Wasserspiele am Goetheplatz<br />

saniert und die Gesamtsanierung <strong>de</strong>s Goetheplatzes<br />

zustan<strong>de</strong> gekommen sind, ist ein weiterer<br />

Höhepunkt <strong>de</strong>r Umsetzung <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rprogrammes.<br />

Aber zu behaupten, dass die <strong>Stadt</strong> nur<br />

noch Sanierungen <strong>de</strong>s öffentlichen Raumes und<br />

an<strong>de</strong>re Investitionsprojekte in <strong>de</strong>n drei regionalen<br />

Fenstern <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rprogrammes in <strong>Mainz</strong><br />

realisieren könne, weil es dieses Programm gibt,<br />

ist ein Märchen. Denn diese Aussage gilt nur für<br />

das regionale Fenster <strong>Mainz</strong>-<strong>Neustadt</strong>. In <strong>de</strong>n<br />

<strong>Stadt</strong>teilen, in <strong>de</strong>nen die an<strong>de</strong>ren regionalen<br />

Fenster liegen, „Berliner Siedlung“ und „Römerquelle“<br />

in Finthen, wer<strong>de</strong>n auch ohne<br />

För<strong>de</strong>rprogramm Projekte realisiert. Zum Beispiel<br />

die Wasserspiele im Volkspark (was ich<br />

begrüße) und an<strong>de</strong>re Investitionsprojekte in<br />

Finthen. Aber in die <strong>Neustadt</strong> fließen nur noch<br />

Almosen aus <strong>de</strong>m städtischen Haushalt, nämlich<br />

die 20% städtische Eigenanteilsfinanzierungen<br />

<strong>de</strong>r <strong>Soziale</strong>-<strong>Stadt</strong>-Projekte. Darüber hinaus wer<strong>de</strong>n<br />

nur noch Investitionen von nennenswertem<br />

Umfang in <strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong> realisiert, die erzwungen<br />

wer<strong>de</strong>n, wie z. B. die Sanierung <strong>de</strong>s Bahnhofsvorplatzes.<br />

Nur weil die Deutsche Bahn AG<br />

<strong>de</strong>n Hauptbahnhof sanieren wollte, musste die<br />

<strong>Stadt</strong> mithalten, sonst wäre auch <strong>de</strong>r Hauptbahnhof<br />

nicht saniert wor<strong>de</strong>n. Meine These ist:<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Mainz</strong> spart durch die Umsetzung <strong>de</strong>s<br />

För<strong>de</strong>rprogrammes „Die <strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>“ in <strong>de</strong>r<br />

<strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong> dadurch, dass sie nur noch<br />

Eigenmittel für Maßnahmen vorsieht, die sie in<br />

je<strong>de</strong>m Fall in diesem <strong>Stadt</strong>teil hätte durchführen<br />

müssen. Sie missversteht die „<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>“ als<br />

„beson<strong>de</strong>re För<strong>de</strong>raktivitiät“. So wie es auch<br />

an<strong>de</strong>re Städte in Deutschland, laut einem<br />

Zwischenbericht vom September 2005, praktizieren.<br />

Sollte die <strong>Stadt</strong> <strong>de</strong>m wi<strong>de</strong>rsprechen, dann<br />

sollte sie dies an Hand von Zahlenmaterial einmal<br />

beweisen. Ich lasse mich gern überzeugen.<br />

Die Umsetzung <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rprogrammes in <strong>de</strong>r<br />

<strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong> gehört auf neue Grundlagen<br />

gesetzt. Nur lei<strong>de</strong>r gibt es nieman<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r dies in<br />

<strong>de</strong>n städtischen Gremien ernsthaft angeht.<br />

Gerhard Walter-Bornmann<br />

Ortsvortsteher


Entscheidungswege in <strong>de</strong>r <strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong><br />

2 <strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong>-Anzeiger Son<strong>de</strong>rausgabe<br />

Bürgerbeteiligung im Rahmen <strong>de</strong>r „<strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong>“<br />

Der <strong>Neustadt</strong>Rat<br />

Der <strong>Neustadt</strong>Rat - Klausurtagung am 19. Dezember 2004<br />

Als in <strong>de</strong>r <strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong> im Jahr 2000 das<br />

Programm „<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>“ anlief, diskutierten<br />

Neustädte-rinnen und Neustädter im „Forum<br />

<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>“ über die Situation in ihrem<br />

<strong>Stadt</strong>teil: Was sollte verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n?<br />

Welche bestehen<strong>de</strong>n Strukturen waren es<br />

wert, geför<strong>de</strong>rt zu wer<strong>de</strong>n? Nicht alle Ziele<br />

können verwirklicht wer<strong>de</strong>n - wo liegen also<br />

die Prioritäten für die <strong>Neustadt</strong>? Und genau<br />

dieser Frage verdankt <strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong>Rat seine<br />

Existenz: Engagierte Bürgerinnen und Bürger<br />

grün<strong>de</strong>ten eine Arbeitsgruppe „Sozialstruktur“<br />

und erarbeiteten die Zusammensetzung<br />

eines Gremiums, in <strong>de</strong>m alle Bewohnerinnen<br />

und Bewohner <strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong> sowie die aktiven<br />

Institutionen repräsentativ vertreten sind.<br />

Unter <strong>de</strong>m Arbeitstitel „Entscheidungsgremium“<br />

sollten folgen<strong>de</strong> Gruppen vertreten<br />

Entscheidungsprozess<br />

Maßnahmen „<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>“<br />

Arbeitsgruppen /<br />

Bürgerinitiativen<br />

Maßnahmenvorschläge<br />

entwickeln und diskutieren<br />

Forum <strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong><br />

Bürger/innen<br />

Ortsbeirat<br />

Akteure vor Ort<br />

Wohnungsbaugesellschaften<br />

Verwaltung<br />

Kirchen<br />

<strong>Neustadt</strong>Rat<br />

Lenkungsgruppe<br />

Votum für Verwaltungsvorlage<br />

Verwaltung<br />

Verwaltungsvorlage erstellen<br />

zuständige städtische<br />

Gremien<br />

Entscheidung über Maßnahme<br />

Quartiermanagement<br />

För<strong>de</strong>ranträge<br />

ADD / Land<br />

Prüfung <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rfähigkeit<br />

Bewilligungsbescheid<br />

Bei Be<strong>de</strong>nken erneute Diskussion im Quartier<br />

Modifizierung<br />

<strong>de</strong>r Maßnahmen<br />

sein: Frauen, MigrantInnen, Behin<strong>de</strong>rte, SeniorInnen,<br />

Jugendliche, Schulelternbeiräte,<br />

Elternausschüsse in Kin<strong>de</strong>rtagesstätten, Gewerbeverein,<br />

Vereins- und Kulturring, religiöse<br />

Gruppen, <strong>Neustadt</strong>gruppe (Zusammenschluss<br />

unterschiedlicher sozialer Projekte in<br />

<strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong>, Ortsbeirat, Wohnbau <strong>Mainz</strong><br />

GmbH, Mieterbeiräte sowie <strong>de</strong>r Ortsvorsteher.<br />

Die Quartiermanagerin für die „<strong>Soziale</strong><br />

<strong>Stadt</strong>“ sollte ebenfalls – als nicht stimmberechtigtes<br />

Mitglied – an <strong>de</strong>n Sitzungen<br />

teilnehmen (siehe Abbildung unten).<br />

Am 16. März 2002 wur<strong>de</strong> eine <strong>Stadt</strong>teilkonferenz<br />

einberufen, um die Vertreterinnen<br />

und Vertreter zu ernennen. Das „Entscheidungsgremium“<br />

nahm die Arbeit auf. Seine<br />

Aufgabe ist es seit<strong>de</strong>m, Projektanträge, die im<br />

„Forum <strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>“ gestellt o<strong>de</strong>r beim<br />

Quartiermanagement eingereicht wer<strong>de</strong>n, zu<br />

diskutieren und mit Priorität für die Umsetzung<br />

zu versehen. Dafür verabschie<strong>de</strong>te das<br />

Gremium eine Geschäftsordnung und einen<br />

Kriterienkatalog für die Bewertung von Projekten.<br />

Bei<strong>de</strong>s kann im <strong>Stadt</strong>teilbüro eingesehen<br />

wer<strong>de</strong>n. Da das Gremium nicht selbst<br />

über die Vergabe von Mitteln entschei<strong>de</strong>t,<br />

son<strong>de</strong>rn Empfehlungen ausspricht, die an die<br />

Entscheidungsträger weitergegeben wer<strong>de</strong>n,<br />

än<strong>de</strong>rte es seinen Namen in „<strong>Neustadt</strong>Rat“.<br />

Die Entscheidungswege für Projektfinanzierungen<br />

<strong>de</strong>r „<strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong>“ ver<strong>de</strong>utlicht das<br />

Schaubild oben rechts auf dieser Seite.<br />

Eine Ausnahme bil<strong>de</strong>t dabei <strong>de</strong>r „Verfügungsfonds“<br />

von 15.000 Euro im Jahr. Damit<br />

sollen kleine Projekte vor Ort schnell und<br />

unbürokratisch umgesetzt wer<strong>de</strong>n. Über die<br />

Vergabe dieser Mittel kann <strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong>Rat<br />

eigenständig entschei<strong>de</strong>n. Die Sitzungen <strong>de</strong>s<br />

<strong>Neustadt</strong>Rates sind öffentlich. Sie ersetzen<br />

nicht das „Forum <strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>“, das zukünftig<br />

wie<strong>de</strong>r regelmäßig tagen soll.<br />

Der <strong>Neustadt</strong>Rat war von seinen<br />

„Erfin<strong>de</strong>rInnen“ als Pilotprojekt vorgesehen.<br />

Das heißt, nach einer realistischen Zeit soll<br />

überprüft wer<strong>de</strong>n, ob er geeignet ist, die<br />

Bürgerbeteiligung bei <strong>de</strong>r Durchführung von<br />

Projekten <strong>de</strong>r „<strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong>“ sinnvoll umzusetzen.<br />

Aus diesem Grund zog <strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong>-<br />

Rat im vergangenen Dezember Bilanz seiner<br />

Tätigkeit. Diese bil<strong>de</strong>t eine Arbeitsgrundlage<br />

für <strong>de</strong>n neuen <strong>Neustadt</strong>Rat, <strong>de</strong>r im kommen<strong>de</strong>n<br />

Frühjahr ernannt wer<strong>de</strong>n soll. Aspekte<br />

wie größere Transparenz, Entscheidungskriterien<br />

und -verfahren, stärkere Vernetzung im<br />

<strong>Stadt</strong>teil und effektivere Sitzungsgestaltung<br />

sind dabei Aufgaben, die sich <strong>de</strong>m zukünftigen<br />

Gremium stellen.<br />

Die Aktiven im <strong>Neustadt</strong>Rat blicken auf<br />

eine arbeitsreiche Zeit zurück, die ihnen auch<br />

viel Positives gebracht hat: Die intensive<br />

inhaltliche Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>m<br />

<strong>Stadt</strong>teil, in <strong>de</strong>m man lebt, und an<strong>de</strong>ren dort<br />

engagierten Menschen sowie gemeinsam<br />

Projekte, z. B. <strong>de</strong>n neuen Wasserspielplatz,<br />

auf <strong>de</strong>n Weg gebracht zu haben, gehören<br />

dazu. Dies soll auch an<strong>de</strong>re Neustädterinnen<br />

und Neustädter motivieren, sich an <strong>de</strong>r<br />

<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong><br />

1x Jugend<br />

1x MigrantInnen<br />

1x SeniorInnen<br />

1x Frauen<br />

1x Behin<strong>de</strong>rte<br />

1x Vereine (VKR)<br />

1x Gewerbe (Gewerbeverein)<br />

3x Schulen-Elternbeiräte<br />

(Grundschule/Hauptschule/<br />

Gymnasium)<br />

2x Kita-Elternbeiräte<br />

1x Mieterbeiräte<br />

Partizipation<br />

Forum <strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Neustadt</strong>Rat<br />

AG Jugend<br />

AG Kultur<br />

AG Barrierefreiheit<br />

in <strong>de</strong>r <strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong><br />

AG Türkisch sprechen<strong>de</strong><br />

Neustädterinnen und<br />

Neustädter<br />

AG Religiöse Gruppen<br />

AG Frauen aktiv<br />

Redaktionsteam<br />

<strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong>-Anzeiger<br />

(Kooperation: <strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong> &<br />

Gewerbeverein <strong>Mainz</strong>-<strong>Neustadt</strong> e.V.)<br />

Forum Sömmerringplatz<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />

wie zu allen an<strong>de</strong>ren Aktivitäten sind Sie<br />

auch zu <strong>de</strong>n Sprechstun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />

Quartiermanagements im <strong>Stadt</strong>teilbüro<br />

herzlich willkommen!<br />

Das <strong>Stadt</strong>teilbüro ist eine Einrichtung <strong>de</strong>r<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Mainz</strong> im Rahmen <strong>de</strong>s Programms<br />

„<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>“. Dieses Programm hat<br />

zum Ziel, gemeinsam mit Ihnen die<br />

<strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong> noch lebenswerter zu<br />

gestalten und aufzuwerten. Doch ohne<br />

Ihre I<strong>de</strong>en und Anregungen, ohne Ihre<br />

Anliegen und Themen, die Sie angehen,<br />

ist dies eine schwierige Aufgabe.<br />

Daher freuen wir uns sehr, wenn Sie uns<br />

zu <strong>de</strong>n Sprechzeiten besuchen. Denn wir,<br />

Nurhayat Canpolat und Carsten<br />

Mehlkopf, wollen mit Ihnen ins Gespräch<br />

kommen.<br />

<strong>Neustadt</strong>Rat<br />

13 Mitglie<strong>de</strong>r<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Aktivitäten/<br />

Veranstaltungen<br />

Kaffeeklatsch<br />

Rundgänge<br />

Hausaufgabenbetreuung<br />

Deutschkurse<br />

<strong>Stadt</strong>teilfeste<br />

Beteiligungsgespräche<br />

zu <strong>de</strong>n<br />

investiven Maßnahmen<br />

„<strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong>“ vor ihrer Haustür aktiv zu<br />

beteiligen. An <strong>de</strong>r Ernennung <strong>de</strong>s neuen<br />

<strong>Neustadt</strong>Rates mitzuwirken o<strong>de</strong>r sich selbst<br />

zur Wahl zu stellen, ist eine gute Möglichkeit<br />

dazu.<br />

Katja Herrnkind-Willer<br />

Mitglied <strong>de</strong>s Redaktionsteams<br />

und Mitglied <strong>de</strong>s <strong>Neustadt</strong>Rats<br />

4x Ortsbeirat<br />

(Der Ortsvorsteher und drei<br />

Ortsbeiratsmitglie<strong>de</strong>r)<br />

2x Religiöse Gruppen<br />

4x <strong>Soziale</strong> Einrichtungen<br />

(<strong>Neustadt</strong>gruppe)<br />

1x Wohnungswirtschaft<br />

11 Mitglie<strong>de</strong>r<br />

Insgesamt<br />

24 Mitglie<strong>de</strong>r<br />

Beratung/Information<br />

(im <strong>Stadt</strong>teilbüro)<br />

Sprechstun<strong>de</strong><br />

Quartiermanagement<br />

Informationsveranstaltungen<br />

Informationsstän<strong>de</strong><br />

Seniorensicherheitsberatung<br />

(nach Absprache)<br />

Senioren-Schutz-Bund<br />

„Graue Panther“ e.V. <strong>Mainz</strong><br />

AWO<br />

Senioren-Solidaritätsverein<br />

Sprechstun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Quartiermanagements im <strong>Stadt</strong>teilbüro<br />

Wir sind für Sie da:<br />

Im <strong>Stadt</strong>teilbüro<br />

Sömmerringstraße 12<br />

55118 <strong>Mainz</strong><br />

Telefon: 60 29 840<br />

Fax: 60 29 839<br />

dienstags:<br />

16.00 - 18.00 Uhr (Nurhayat Canpolat)<br />

donnerstags:<br />

10.00 - 12.00 Uhr (Carsten Mehlkopf)<br />

sowie nach Absprache<br />

Unsere Adressen im<br />

<strong>Stadt</strong>haus:<br />

Kaiserstraße 3-5<br />

55116 <strong>Mainz</strong><br />

Telefon: 12-4115<br />

Fax: 12-35 68


AG „Frauen aktiv“ in <strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong><br />

Mehr Sicherheit<br />

„Frauen aktiv“ in <strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong> entstand als<br />

Arbeitsgruppe (AG) im Rahmen <strong>de</strong>s Programms<br />

„<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>“. In <strong>de</strong>r AG engagieren<br />

sich Bürgerinnen, die ihren <strong>Stadt</strong>teil aus<br />

frauenspezifischer Sicht lebenswerter mitgestalten<br />

möchten.<br />

Wir setzen uns dafür ein, dass Bedürfnisse<br />

von Frauen und Mädchen in <strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong><br />

mehr berücksichtigt wer<strong>de</strong>n und die Angebotsstruktur<br />

verbessert wird.<br />

Wichtig ist uns auch mitzuhelfen, neue<br />

Netzwerke zu schaffen, das frauenpolitische<br />

Anliegen in <strong>de</strong>n Blick rücken. Die AG<br />

„Frauen aktiv“ greift Themen auf, die <strong>de</strong>n<br />

Bürgerinnen <strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong> wichtig sind.<br />

Unsere Aktivitäten<br />

Einan<strong>de</strong>r kennen lernen, plau<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r einfach<br />

nur Kaffee trinken. Dazu sind alle interessierten<br />

Neustädterinnen und Neustädter an<br />

je<strong>de</strong>m 3. Donnerstag im Monat von 16.00 Uhr<br />

bis 18.00 Uhr herzlich eingela<strong>de</strong>n. In einer<br />

gemütlichen Atmosphäre und unter netten<br />

Menschen können Sie sich über die „<strong>Soziale</strong><br />

<strong>Stadt</strong>“ informieren o<strong>de</strong>r selbst Themen ein-<br />

AG „Barrierefreiheit“ in <strong>de</strong>r <strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong><br />

Lebensqualität für Alle<br />

Damit auch die <strong>Neustadt</strong> für alle Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger diesem Anspruch genüge<br />

leistet, haben sich Betroffene und Interessierte<br />

in einer Arbeitsgemeinschaft<br />

zusammengefun<strong>de</strong>n.<br />

Das betrifft nicht nur behin<strong>de</strong>rte und ältere<br />

Menschen, auch Familien mit Kin<strong>de</strong>rn kennen<br />

die Probleme mit Barrieren.<br />

Die verschie<strong>de</strong>nen Anliegen, Kritiken,<br />

Anregungen und Wünsche wer<strong>de</strong>n dann zusammen<br />

mit <strong>de</strong>m Quartiersmanagement angegangen.<br />

Inzwischen können wir mehrere<br />

Erfolge verzeichnen:<br />

Zusammen mit <strong>de</strong>m Tiefbauamt <strong>de</strong>r <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Mainz</strong> wur<strong>de</strong>n Bürgersteige an einigen<br />

Kreuzungen abgesenkt sowie an <strong>de</strong>r Postfiliale<br />

am Frauenlobplatz korrigiert<br />

Die erste barrierefreie Gaststätte in <strong>de</strong>r<br />

<strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong> wur<strong>de</strong> verwirklicht<br />

(Avalon).<br />

Der Film „Unsere <strong>Neustadt</strong> lebt... Von<br />

Lebensqualität und Barrieren in unserem<br />

<strong>Stadt</strong>teil“ wur<strong>de</strong> uraufgeführt und zeigt die<br />

<strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong> aus vielerlei Perspektiven<br />

Ab Frühjahr 2005 wird die Ortsverwaltung<br />

einmal wöchentlich eine Sprechstun<strong>de</strong> im<br />

barrierefreien <strong>Stadt</strong>teilbüro anbieten<br />

Der Wunsch nach mehr bezahlbaren,<br />

barrierefreien Wohnungen in <strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong><br />

konnte bisher zu unserem großen Bedauern<br />

bringen. So wur<strong>de</strong>n mit großem Erfolg folgen<strong>de</strong><br />

I<strong>de</strong>en bisher aufgegriffen:<br />

Sicherheitstraining für Seniorinnen<br />

Grundsicherung<br />

Informationen zu Hartz IV<br />

Die AG „Frauen aktiv“ trifft sich je<strong>de</strong>n<br />

1. Mittwoch im Monat um 19.00 Uhr im<br />

<strong>Stadt</strong>teilbüro.<br />

Bisherige Events:<br />

Frühstück 2004 für alle Aktiven <strong>de</strong>r<br />

<strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong><br />

Frauenlobplatzfest<br />

Besichtigung <strong>de</strong>r Kaffeerösterei Geiling,<br />

Adam-Karillon-Straße<br />

Lust an <strong>de</strong>r Gestaltung Ihres<br />

<strong>Stadt</strong>teils?<br />

Sie können als Expertin uns mitteilen, was<br />

Ihnen in <strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong> gut gefällt. Ihr Wissen<br />

ermöglicht aber auch, Verän<strong>de</strong>rungen anzuregen<br />

und aktiv mitzugestalten. Die vorhan<strong>de</strong>ne<br />

Lebensqualität kann damit erhalten und verbessert<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Dazu la<strong>de</strong>n wir Sie herzlich ein zu<br />

„Frauen aktiv“!<br />

Kontakt:<br />

Nurhayat Canpolat, <strong>Stadt</strong>teilbüro,<br />

Marliese Kaup, Telefon: 67 96 60<br />

lei<strong>de</strong>r noch nicht verwirklicht wer<strong>de</strong>n. Auf<br />

unsere Einladung an 18 Wohnungsbaugesellschaften<br />

reagierte nur die Wohnbau, mit<br />

<strong>de</strong>r wir eine konstruktive Zusammenarbeit<br />

pflegen.<br />

Wir in <strong>de</strong>r AG „Barrierefreiheit in <strong>de</strong>r<br />

<strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong>“ halten die Zusammenarbeit<br />

<strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Gruppen und Institutionen<br />

im <strong>Stadt</strong>teil für sehr wichtig. Denn<br />

wer gemeinsam für eine Verbesserungen <strong>de</strong>s<br />

gesellschaftlichen Lebens arbeitet, hat <strong>de</strong>n<br />

ersten Schritt zur Verän<strong>de</strong>rung gemacht.<br />

Wer Interesse an <strong>de</strong>r Arbeit zur Verbesserung<br />

unserer <strong>Neustadt</strong> hat o<strong>de</strong>r sich einfach<br />

mal informieren will, ist herzlich willkommen.<br />

Rufen Sie uns an:<br />

Heidi Hauer: 61 35 00<br />

Klaus Gillet: 67 09 36<br />

Erika Rahnführer: 6115 73<br />

Birgit Stein<br />

AG „Frauen aktiv“<br />

Für die Zukunft arbeiten wir an folgen<strong>de</strong>n<br />

Projekten:<br />

Barrierefreiheit <strong>de</strong>r Sparkasse in <strong>de</strong>r<br />

<strong>Neustadt</strong><br />

Welche Än<strong>de</strong>rungen gibt es ab 2005 im<br />

Sozialrecht (SGB XII)<br />

Weiter gehen<strong>de</strong> Kontakte zu verschie<strong>de</strong>nen<br />

Gremien im <strong>Stadt</strong>teil zur Sensibilisierung<br />

und Aufklärung zum Thema „Barrierefreiheit“<br />

Heidi Hauer<br />

AG „Barrierefreiheit<br />

in <strong>de</strong>r <strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong>“<br />

AG „Kultur“ im Projekt „<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>“<br />

Die Wüste lebt<br />

„Die Wüste lebt“ war 1997 einmal - frei nach<br />

einem Film von Walt Disney - ein Artikel über<br />

die Kunstszene in <strong>de</strong>r <strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong> überschrieben.<br />

Und in <strong>de</strong>r Tat muss man etwas<br />

genauer hinschauen, will man die kulturellen<br />

Pflänzchen in diesem <strong>Stadt</strong>teil fin<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r<br />

ohne große Kulturtempel wie Museen und<br />

Konzerthallen auskommt, aber für viele Kulturschaffen<strong>de</strong><br />

und -interessierte aller Altersgruppen<br />

das bevorzugte, sogar innig geliebte<br />

Wohnviertel darstellt.<br />

Die meisten <strong>de</strong>r hier leben<strong>de</strong>n Künstler,<br />

Musiker, Fotografen, Designer, Schriftsteller,<br />

Schauspieler, Kunsthandwerker usw. kennen<br />

sich und haben auch in <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten<br />

Projekten schon zusammengearbeitet, nicht<br />

zuletzt innerhalb <strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong>-Biennale „...3x<br />

klingeln!“, die 2005 zum fünften Mal stattfin<strong>de</strong>n<br />

wird. So lag es nahe und gelang ohne<br />

Startschwierigkeiten, eine AG „Kultur“ im<br />

Projekt „<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>“ ins Leben zu rufen,<br />

die mittlerweile seit gut zwei Jahren aktiv ist.<br />

In ihr sind nicht nur die genannten Berufsgruppen<br />

(und mehr) vertreten, son<strong>de</strong>rn einfach<br />

<strong>Neustadt</strong>bewohner, für die Kultur<br />

Lebensmittel und täglich Brot, sozial verbin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r<br />

Faktor und I<strong>de</strong>ntitätsmerkmal eines<br />

<strong>Stadt</strong>teils ist.<br />

In <strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong> leben seit Jahrzehnten Deutsche<br />

und Nicht<strong>de</strong>utsche friedlich miteinan<strong>de</strong>r zusammen.<br />

Wir wollen mit unserer Arbeit im Rahmen<br />

<strong>de</strong>r <strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong> einen Beitrag leisten, um das<br />

Miteinan<strong>de</strong>r zu intensivieren. Es geht natürlich<br />

nur, wenn wir uns kennen lernen und uns gemseinsam<br />

für unsere Interessen einsetzen. Um<br />

dies zu erreichen, haben wir einen Vi<strong>de</strong>ofilm<br />

über die ersten Migrantinnen und Migranten türkischer<br />

Herkunft, die vor ca. 40 Jahren nach<br />

<strong>Mainz</strong> gekommen sind, gedreht.<br />

Lebenswege <strong>de</strong>r ersten Gastarbeiter in<br />

<strong>Mainz</strong> - Ein Dokumentarfilm<br />

Wir wollten von ihnen wissen:<br />

Welche Träume und Ziele hatten sie, als sie<br />

nach Deutschland kamen?<br />

Was waren ihre Beweggrün<strong>de</strong>, die Türkei zu<br />

verlassen, in Deutschland zu arbeiten und bis<br />

heute in <strong>de</strong>r <strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong> zu bleiben?<br />

Dieser Film kann beim Quartiermanagement<br />

ausgeliehen wer<strong>de</strong>n. Wenn Sie also in<br />

Ihrer Schule, in Ihrem Verein o<strong>de</strong>r in Ihrer<br />

Einrichtung diesen Film zeigen wollen, rufen<br />

Sie uns an. Wir kommen gerne dazu und la<strong>de</strong>n<br />

auch unsere Interviewpartner ein, um uns mit<br />

Ihnen über das Thema auszutauschen.<br />

<strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong>-Anzeiger 3<br />

Dementsprechend breit ist die Palette <strong>de</strong>r<br />

behan<strong>de</strong>lten Themen. Im Zentrum steht im<br />

Moment das Wunschprojekt „Kulturbäckerei“<br />

als soziokulturelles <strong>Stadt</strong>teilzentrum (siehe<br />

<strong>Neustadt</strong>-Anzeiger vom September 2004).<br />

Dazu bil<strong>de</strong>te sich aus <strong>de</strong>r AG „Kultur“ heraus<br />

eine kleinere „Planungsgruppe Kulturbäckerei“,<br />

die unter an<strong>de</strong>rem das in <strong>de</strong>r ehemaligen<br />

Kommissbrotbäckerei vorhan<strong>de</strong>ne<br />

Raumangebot erfasst, an einer Bedarfsanalyse<br />

für Vereine, Gruppen, Familien usw. arbeitet<br />

und I<strong>de</strong>en für eine zukünftige Umgestaltung<br />

<strong>de</strong>r Liegenschaft an <strong>de</strong>r Rheinallee sammelt.<br />

Mitte <strong>de</strong>s Jahres wird die Gruppe mit<br />

Veranstaltungen und Publikationen zu diesem<br />

Projekt an die Öffentlichkeit treten.<br />

Regelmäßige feste Sitzungstermine <strong>de</strong>r<br />

AG „Kultur“ und <strong>de</strong>r PG „Kulturbäckerei“<br />

gibt es nicht, man trifft sich nach Bedarf ca.<br />

alle ein bis zwei Monate. Sofern die Treffen<br />

nicht im Newsletter „Gaa<strong>de</strong>fel<strong>de</strong>r Infobrief“,<br />

im <strong>Neustadt</strong>-Anzeiger o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Rundschreiben<br />

<strong>de</strong>s Quartiermanagements angekündigt<br />

sind, gibt es Informationen bei<br />

Günter Minas (Tel: 6115 38, minas@t-online.<strong>de</strong>)<br />

AG „Türkisch sprechen<strong>de</strong> Neustädterinnen<br />

und Neustädter“<br />

Wir mischen uns ein!<br />

Unsere weiteren Themen / Aktivitäten:<br />

Situation älterer Migrantinnen und<br />

Migranten.<br />

Die Statistiken, aber auch unsere Gespräche mit<br />

<strong>de</strong>n ausländischen Seniorinnen und Senioren<br />

zeigen, dass dieser Personenkreis in<br />

Deutschland, in <strong>Mainz</strong> seinen Lebensabend verbringen<br />

wird. Deshalb sind wir <strong>de</strong>r Meinung,<br />

dass die Einrichtungen in <strong>de</strong>r Altenhilfe ihre<br />

Konzepte än<strong>de</strong>rn und ihre Angebote für diese<br />

Zielgruppe öffnen müssten.<br />

Beteiligungs- und Mitgestaltungsmöglichkeiten<br />

an gesellschaftlich, politischen<br />

Entwicklungen..<br />

Es uns wichtig, dass Migrantinnen und<br />

Migranten sich in allen Lebensbereichen einbringen<br />

und von ihren Rechten Gebrauch<br />

machen.<br />

Wenn Sie bei uns in <strong>de</strong>r AG mitarbeiten<br />

wollen, sind Sie herzlich willkommen.<br />

Kontakt:<br />

Tuncer Deniz, Tel.: 54 00 26<br />

Günter Minas<br />

AG „Kultur“


4 <strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong>-Anzeiger<br />

Sanierung <strong>de</strong>r Katholischen<br />

Kin<strong>de</strong>rtagesstätte Liebfrauen<br />

Im November 2002 war es soweit. Zur Freu<strong>de</strong><br />

aller konnten die sanierten Toilettenanlagen<br />

und die renovierten Räume eingeweiht wer<strong>de</strong>n.<br />

Mit Mitteln <strong>de</strong>r „<strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong>“ und Hilfe<br />

<strong>de</strong>r Eltern sowie ehrenamtlichen Helfern wur<strong>de</strong>n<br />

folgen<strong>de</strong> Umbauarbeiten umgesetzt:<br />

Die Küche im <strong>Neustadt</strong>treff wur<strong>de</strong> 2002/2003<br />

komplett saniert. Die notwendigen Eigenmittel<br />

konnten durch Eigenleistung engagierter<br />

Bürgerinnen und Bürger eingebracht wer<strong>de</strong>n:<br />

25 Aktive haben sich mit insgesamt über 500<br />

Stun<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>n Planungs- und Bauarbeiten<br />

beteiligt und damit über 7000.-€ erwirtschaftet.<br />

Es wur<strong>de</strong> gemeinsam abgerissen, Schutt<br />

entfernt, verputzt, gestrichen, gefliest... viele<br />

Talente kamen zum Zug.<br />

Und <strong>de</strong>r Einsatz hat sich gelohnt: Die neue<br />

Küche wird von vielen Besucherinnen und<br />

Besuchern bewun<strong>de</strong>rt, sie ist seit <strong>de</strong>r offiziellen<br />

Eröffnung im Oktober 2003 vielseitig genutzt<br />

und das Themenfeld „Gesundheit und Ernährung“<br />

hat im <strong>Neustadt</strong>treff einen Platz bekommen.<br />

In Absprache mit <strong>de</strong>n Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern und <strong>de</strong>n Besucherinnen und<br />

Besuchern <strong>de</strong>r Einrichtung wur<strong>de</strong>n die Räume<br />

<strong>de</strong>s <strong>Stadt</strong>teilprojektes saniert.<br />

Im Zuge dieser Sanierungsmaßnahme<br />

wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Eingang zum Hof verlegt und die<br />

nichttragen<strong>de</strong>n Trennwän<strong>de</strong> entfernt, so dass<br />

neue Raumeinteilungen vorgenommen wur<strong>de</strong>n.<br />

Damit ist ein barrierefreier Zugang entstan<strong>de</strong>n<br />

und die Nutzung <strong>de</strong>r Räume für die verschie<strong>de</strong>nen<br />

Bürgergruppen verbessert wor<strong>de</strong>n.<br />

kindgerechte Umgestaltung bzw. Erneuerung<br />

Umgestaltung zur Aufnahme von Kin<strong>de</strong>rn<br />

unter 3 Jahren<br />

Bedarfsorientierte, an <strong>de</strong>n Bedürfnissen<br />

<strong>de</strong>s <strong>Stadt</strong>teils ausgerichtete, Umgestaltung<br />

Einhaltung gesundheitlicher und hygienischer<br />

Standards<br />

Erhalt <strong>de</strong>r Einrichtung im Hinblick auf die<br />

Sicherung <strong>de</strong>s Bestan<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Trägervielfalt<br />

in <strong>de</strong>r <strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong><br />

Ausbau und Ausstattung von<br />

Schulhöfen als öffentliche Spielflächen<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rprogramms „<strong>Soziale</strong><br />

<strong>Stadt</strong>“ wur<strong>de</strong>n vier Schulhöfe unter Beteiligung<br />

von Kin<strong>de</strong>rn, Eltern und Lehrerinnen<br />

und Lehrern neugestaltet bzw. mit neuen<br />

Spielgeräten ausgestattet. Diese Schulhöfe<br />

sind nachmittags für alle Kin<strong>de</strong>r und<br />

Jugendlichen aus <strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong> zugänglich.<br />

Grundschule Leibnizschule<br />

Schaffung eines neuen Spielbereichs im südlichen<br />

Teil <strong>de</strong>s Schulhofs mit folgen<strong>de</strong>n<br />

Spielgeräten:<br />

Vogelnestschaukel<br />

Fe<strong>de</strong>rwippbalken<br />

Goethegrundschule<br />

Eine Rutsche und eine leiterähnliche<br />

Aufstiegmöglichkeit wur<strong>de</strong>n aufgebaut.<br />

Der Bereich unter <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Reckstangen<br />

wur<strong>de</strong> mit Fallschutzplatten ausgelegt und<br />

die vorhan<strong>de</strong>nen Findlinge an<strong>de</strong>rs angeordnet.<br />

Zwei Spielpunkte („Grashalm“, „Tolle<br />

Rolle“) wur<strong>de</strong>n am Ran<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Schulhofs<br />

geschaffen.<br />

Grundschule Feldbergschule<br />

Einbau einer Kletter-Rutsch-Spielkombination<br />

im Sü<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Schulhofs<br />

Anschaffung von Materialien (Baumaterial,<br />

Pflanzen etc.) für die Gestaltung<br />

eines Schulbereichs<br />

Goethehauptschule<br />

Zur Unterstützung <strong>de</strong>s neu eingerichteten<br />

Schüler-Cafés wur<strong>de</strong>n im Südosten <strong>de</strong>s<br />

Schulhofs zwei Sitzgruppen mit Tischen<br />

und Bänken angeordnet.<br />

Renovierung und Umbau <strong>de</strong>r Küche im<br />

<strong>Neustadt</strong>treff - Caritasverband <strong>Mainz</strong><br />

So hat im vergangenen Jahr bereits eine<br />

Internationale Kochwerkstatt (LOS-Projekt)<br />

stattgefun<strong>de</strong>n. Das Ergebnis, einen Internationalen<br />

Kochkalen<strong>de</strong>r für 2005 kann man<br />

im <strong>Neustadt</strong>treff bekommen.<br />

Seit März 2004 gibt es im <strong>Neustadt</strong>treff<br />

regelmäßig <strong>de</strong>n von Bürgern und Bürgerinnen<br />

initiierten Mittagstisch MAHL-ZEIT für<br />

Menschen mit kleinem Geldbeutel, die nicht<br />

alleine essen möchten.<br />

Zur Zeit ist auch die ess-BAR rund um die<br />

neue Küche aktiv. Bei diesem LOS-Projekt<br />

geht es unter <strong>de</strong>m Motto FIT und GESUND<br />

um <strong>de</strong>n Aufbau eines Imbiss- und catering<br />

Services. Interessierte können sich gerne an<br />

<strong>de</strong>n <strong>Neustadt</strong>treff wen<strong>de</strong>n.<br />

Sanierung <strong>de</strong>r Räume <strong>de</strong>s <strong>Neustadt</strong>-<br />

Projektes<br />

So wur<strong>de</strong> durch diese Sanierungsmaßnahme<br />

ein Gruppenraum, ein besser nutzbares Büro<br />

sowie ein kleiner Abstellraum hergestellt. An<br />

<strong>de</strong>r Stelle <strong>de</strong>s alten Gruppenraumes, mit seinem<br />

unbefriedigen<strong>de</strong>n Raumzuschnitt, wur<strong>de</strong><br />

durch <strong>de</strong>n Einbau einer Trennwand ein weiterer<br />

Büroraum und ein kleiner Gruppenraum<br />

geschaffen, in <strong>de</strong>m die bisher im Flur angesie<strong>de</strong>lte<br />

Kin<strong>de</strong>rbetreuung nun <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn entsprechen<strong>de</strong>r<br />

stattfin<strong>de</strong>n kann.<br />

Sanierung <strong>de</strong>r<br />

Rollschuhbahn<br />

Umsetzung: Sommer 2002<br />

Summe: € 33.390<br />

Kita Liebfrauengemein<strong>de</strong><br />

Umsetzung: Herbst 2002<br />

Summe: € 73.370<br />

Jung und Alt<br />

Umsetzung: 2001/2004<br />

Summe: € 70.560<br />

Öffnung <strong>de</strong>r Schulhöfe<br />

Umsetzung: Sommer 2003<br />

Summe: € 55.731<br />

Renovierung <strong>de</strong>r<br />

Küche <strong>Neustadt</strong>treff<br />

Umsetzung: Sommer 2003<br />

Summe: € 25.565<br />

Schülercafé<br />

Umsetzung: Sommer 2003<br />

Summe: € 40.000<br />

Renovierung Räume<br />

<strong>Neustadt</strong>-Projekt<br />

Umsetzung: Sommer 2004<br />

Summe: € 127.823<br />

Planungskosten<br />

Zwerchallee<br />

Umsetzung: 2004<br />

Summe: € 5.000<br />

Versammlungsund<br />

Sportstätte<br />

Umsetzung: in Planung<br />

Summe: € 10.000<br />

Neugestaltung<br />

Wasserspielplatz<br />

Umsetzung: Sommer 2003<br />

Summe: € 800.000<br />

Neugestaltung<br />

Goetheplatz<br />

Umsetzung: Sommer 2005<br />

Summe: € 783.000<br />

Neugestaltung <strong>de</strong>r Grünflächen vor <strong>de</strong>m<br />

<strong>Neustadt</strong>treff - Caritasverband <strong>Mainz</strong><br />

Ebenfalls im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsprozesses<br />

konnten 2003/2004 mit Mitteln <strong>de</strong>r<br />

„<strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong>“ zwei Grünflächen in <strong>de</strong>r<br />

Feldbergstraße neu gestaltet wer<strong>de</strong>n.<br />

Eine bis dahin verwahrloste Fläche wur<strong>de</strong><br />

mit 10 Fahrradstän<strong>de</strong>rn ausgestattet.<br />

Eine zweite Grünfläche bietet heute Sitzund<br />

Aktionsmöglichkeiten. Sie kann während<br />

aller Veranstaltungen <strong>de</strong>s <strong>Neustadt</strong>treffs und<br />

auch privat von <strong>de</strong>n Anwohnern genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Umgestaltungsprozess brachte<br />

Anwohnerinnen und Anwohner mit ihren<br />

Nachbarn, mit <strong>de</strong>m <strong>Neustadt</strong>treff - Caritasverband,<br />

mit <strong>de</strong>r <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Mainz</strong>, privaten<br />

Firmen, einem Beschäftigungsprojekt,<br />

<strong>de</strong>m Ortsvorsteher, Ortsbeirat und Gremien<br />

<strong>de</strong>r „<strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong>“ zusammen.<br />

Natürlich wer<strong>de</strong>n die neuen Flächen nun<br />

während <strong>de</strong>r Sommermonate auch in alle<br />

Investitionsprojekte<br />

Bewilligungen bis 12/2004<br />

Kita Feldbergplatz<br />

Umsetzung: In Planung<br />

Summe: € 216.276<br />

<strong>Neustadt</strong>zentrum<br />

Außenanlage<br />

Umsetzung: 2005<br />

Summe: € 22.500<br />

<strong>Neustadt</strong>zentrum<br />

Barrierefreier Zugang<br />

Umsetzung: 2005<br />

Summe: € 29.000<br />

Neugestaltung<br />

Spielplatz Valenciaplatz<br />

Umsetzung: 2006<br />

Summe: € 60.000<br />

Beleuchtung<br />

Hin<strong>de</strong>nburgstraße<br />

Umsetzung: 2007<br />

Summe: € 42.000<br />

Umgestaltung<br />

Gartenfeldplatz<br />

Umsetzung: 2007/2008<br />

Summe: € 425.000<br />

Wohnumfeld - Wohnbau<br />

Umsetzung: 2005<br />

Summe: € 115.100<br />

Kin<strong>de</strong>rhaus<br />

Außengelän<strong>de</strong><br />

Umsetzung: Sommer 2005<br />

Summe: € 64.000<br />

Neugestaltung<br />

Spielgerät Feldbergplatz<br />

Umsetzung: 2007<br />

Summe: € 25.000<br />

Sömmeringplatz<br />

Umsetzung: 2007<br />

Summe: € 37.000<br />

Aktionen rund um die neue Küche mit einbezogen!<br />

So kann man nun zum Beispiel im<br />

Wanzenmarkt-Cafe während <strong>de</strong>r <strong>Stadt</strong>teilflohmärkte<br />

selbstgebackenen Kuchen genießen.<br />

Patenschaften für die angelegten<br />

Pflanzkästen konnten erstmalig beim Straßenfest<br />

in <strong>de</strong>r Feldbergstraße 2004 vergeben wer<strong>de</strong>n.<br />

Mittlerweile hat sich eine Pflegegruppe<br />

Grünflächen gebil<strong>de</strong>t. Anwohnerinnen und<br />

Anwohner, die Lust haben, sich am Erhalt und<br />

<strong>de</strong>r jährlichen Neugestaltung <strong>de</strong>s entstan<strong>de</strong>nen<br />

Grüns zu beteiligen, sind herzlich willkommen!<br />

Kontakt:<br />

<strong>Neustadt</strong>treff - Caritasverband, Feldbergstr.32,<br />

Tel. 670300, neustadttreff@caritas-mz.<strong>de</strong>.


Neugestaltung<br />

Wasserspielplatz / Goetheplatz<br />

Im Sommer 2003 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Wasserspielplatz<br />

nach <strong>de</strong>r Sanierung <strong>de</strong>n Neustädterinnen und<br />

Neustädtern wie<strong>de</strong>r zugänglich gemacht.<br />

Doch vorher waren viele Kin<strong>de</strong>r, Jugendliche<br />

und natürlich auch Erwachsene aus <strong>de</strong>m<br />

<strong>Stadt</strong>teil bei <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>ensammlung und Planung<br />

beteiligt. Ihre Wünsche wur<strong>de</strong>n in einer<br />

Prioritätenliste zusammengefasst. Die Aufgabe<br />

<strong>de</strong>r Landschaftsarchitekten und Fachplaner<br />

bestand darin, diese I<strong>de</strong>en in einem<br />

Gesamtkonzept zu einem schlüssigen Gesamtbild<br />

zusammenzuführen.<br />

Zur Zeit stehen wie<strong>de</strong>r Kräne und<br />

Bauwagen auf <strong>de</strong>m Goetheplatz. Denn nun<br />

wird <strong>de</strong>r Gesamtplatz umgestaltet. Mit seiner<br />

Fertigstellung wird <strong>de</strong>r Goetheplatz ein neuer<br />

und doch altbekannter sein. Neben <strong>de</strong>n bisherigen<br />

Verän<strong>de</strong>rungen mit Kin<strong>de</strong>rhaus, erneuerter<br />

Rollschubahn und <strong>de</strong>m Wasserspielplatz<br />

wird <strong>de</strong>r Platz weiter verwan<strong>de</strong>lt und verschönert.<br />

Nicht nur <strong>de</strong>r Spielplatz wird ein außergewöhnliches,<br />

von Kin<strong>de</strong>rn gewünschtes Gesicht<br />

erhalten. Ebenso ist auch an die Bedürfnisse<br />

<strong>de</strong>r Jugendlichen (mit einem neuen Sportfeld)<br />

und <strong>de</strong>r Erwachsenen (gemütliche Sitzmöglichkeiten<br />

und eine Boulebahn) ist gedacht.<br />

Goethegrundschule Einweihung Kletterwand Sommer 2004<br />

Außer<strong>de</strong>m wird die neue Beleuchtung <strong>de</strong>s<br />

Goetheplatzes aus manch „dunkler Ecke“<br />

einen offenen und freundliche Ort machen.<br />

So wird im Sommer diesen Jahres unser<br />

„neuer“ Goetheplatz - nicht nur wegen <strong>de</strong>r<br />

Beleuchtung - im neuen Glanze (er)scheinen<br />

und eingeweiht. Über die lokale Presse und<br />

durch Plakate im <strong>Stadt</strong>teil wer<strong>de</strong>n wir Sie<br />

dazu eingela<strong>de</strong>n.<br />

Um aber die Zwischenzeit nicht nur als<br />

unbeteiligte Beobachterinnen und Beobachter<br />

zu verbringen, wird das Quartiermanagement<br />

Sie durch Begehungen <strong>de</strong>r Baustelle immer<br />

wie<strong>de</strong>r informieren, wie <strong>de</strong>r Stand <strong>de</strong>r Dinge<br />

ist.<br />

Die erste Baustellenbegehung <strong>de</strong>s Goetheplatzes<br />

während <strong>de</strong>r Umbaumaßnahme fin<strong>de</strong>t<br />

am 17. März 2005 um 15 Uhr statt.<br />

Über Ihr Kommen freuen sich schon jetzt die<br />

Beigeordneten <strong>de</strong>r <strong>Stadt</strong> <strong>Mainz</strong>, Michael<br />

Ebling und Wolfgang Reichel, <strong>de</strong>r Ortsvorsteher<br />

<strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong>, Gerhard Walter-<br />

Bornmann und Ihr Quartiermanagement<br />

Nurhayat Canpolat und Carsten Mehlkopf!<br />

Seit <strong>de</strong>m Jahr 2000 beteiligt sich die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Mainz</strong> an <strong>de</strong>m Bund-Län<strong>de</strong>r-Programm<br />

„<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>“. Bürgerinnen und Bürger<br />

<strong>Mainz</strong> <strong>de</strong>r ausgewählten Gebiete entwickeln<br />

dabei mit Unterstützung <strong>de</strong>s Quartiermanagements<br />

ihren <strong>Stadt</strong>teil nachhaltig. Im<br />

Schwerpunkt för<strong>de</strong>rt das Programm „<strong>Soziale</strong><br />

<strong>Stadt</strong>“ Projekte zur Bausanierung und zur<br />

Wohnumfeldgestaltung.<br />

Das Programm „<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>“ wird dabei<br />

durch das Bun<strong>de</strong>sministerium für Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) mit<br />

einer Fülle weiterer Programme ergänzt. So<br />

wur<strong>de</strong> aus Mitteln <strong>de</strong>s Programms KuQ -<br />

Kompetenz und Qualifikation für junge<br />

Menschen (sprich K und Q) an <strong>de</strong>r Goethe-<br />

Hauptschule ein Café eingerichtet, dass <strong>de</strong>n<br />

dortigen Schülerinnen und Schülern sowie<br />

Initiativen und Projekten offen steht. Damit<br />

hat sich die Goethe-Hauptschule zur <strong>Stadt</strong>teilschule<br />

weiterentwickelt. Das Programm<br />

KuQ hatte eine Laufzeit von sechs Monaten.<br />

Das Café mit <strong>de</strong>m Namen Konfetti, hat sich<br />

<strong>de</strong>rweil zu einem anerkannten und gut<br />

besuchten Treffpunkt in diesem Teil <strong>de</strong>r<br />

<strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong> entwickelt.<br />

Ein weiteres Programm zur Ergänzung<br />

<strong>de</strong>s Programms „<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>“ ist das Freiwillige<br />

<strong>Soziale</strong> Trainingsjahr (FSTJ), das aus<br />

Mitteln <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sfamilienministeriums, <strong>de</strong>r<br />

Agentur für Arbeit und <strong>de</strong>r <strong>Stadt</strong> <strong>Mainz</strong> geför<strong>de</strong>rt<br />

wur<strong>de</strong>. Mit <strong>de</strong>m FSTJ gelang es in einem<br />

Zeitraum von zwei Jahren, Jugendlichen, die<br />

bislang keine Ausbildung beginnen konnten,<br />

erste berufliche Perspektiven zu eröffnen.<br />

Durch Praktika und gezielten praxisnahen<br />

Unterricht lernten die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer unterschiedliche Berufsfel<strong>de</strong>r<br />

kennen und ent<strong>de</strong>ckten dabei ihre individuellen<br />

Fähigkeiten. Das FSTJ wur<strong>de</strong> zweimalig<br />

durchgeführt und en<strong>de</strong>te im Herbst 2004.<br />

Mit <strong>de</strong>m Programm LOS - Lokales<br />

Kapital für <strong>Soziale</strong> Zwecke (LOS) wer<strong>de</strong>n in<br />

einem Gesamtzeitraum von drei Jahren<br />

Projekte geför<strong>de</strong>rt, die Menschen vorberuflich<br />

qualifizieren. Das beson<strong>de</strong>re an <strong>de</strong>m<br />

Programm LOS ist, dass die Entscheidung,<br />

welche Projekte realisiert wer<strong>de</strong>n, von <strong>de</strong>n<br />

<strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong>-Anzeiger 5<br />

KuQ, FSTJ, LOS ergänzen das<br />

Programm „<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>“<br />

Dieser Fonds ist für kleine Projekte vorgesehen,<br />

die möglichst schnell umgesetzt wer<strong>de</strong>n<br />

sollen.<br />

Wenn Sie in Ihrem Verein, in Ihrer<br />

Schule, in Ihrer Einrichtung kleine<br />

Projekte umsetzen wollen , können Sie bei<br />

uns dafür einen Finanzierungsantrag stellen.<br />

Wir unterstützen Sie gerne und prüfen,<br />

ob diese Projekte mit Mitteln <strong>de</strong>r <strong>Soziale</strong>n<br />

<strong>Stadt</strong> finanziert wer<strong>de</strong>n können.<br />

Hier sind einige Beispiele, die bisher aus<br />

<strong>de</strong>m Verfügungsfonds finanziert wur<strong>de</strong>n:<br />

Goethegrundschule<br />

Kletterwand. Diese ist nachmittags für alle<br />

Kin<strong>de</strong>r zugänglich.<br />

Goethehauptschule<br />

Instrumente zur musischen Erziehung<br />

<strong>Neustadt</strong>treff<br />

Gestaltung <strong>de</strong>s Vorplatzes (siehe S. 4)<br />

AWO-Ortsverein<br />

Renovierung <strong>de</strong>s Leseclubs in <strong>de</strong>r grünen<br />

Brücke<br />

Bürgerinnen und Bürgern direkt getroffen<br />

wer<strong>de</strong>n. „Neben <strong>de</strong>n Investitionen in Gebäu<strong>de</strong><br />

und Plätze, ist für mich die aktive För<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r Bewohnerinnen und Bewohner wichtig“,<br />

so <strong>de</strong>r <strong>Mainz</strong>er Sozial<strong>de</strong>zernent Michael<br />

Ebling. „Ich freue mich sehr, <strong>de</strong>n Bürgerinnen<br />

und Bürgern in <strong>de</strong>r <strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong> mit<br />

LOS ein Instrument zur Verfügung zu stellen,<br />

mit <strong>de</strong>m Menschen gezielt beruflich unterstützt<br />

wer<strong>de</strong>n. Wichtig dabei ist, dass die<br />

Entscheidungen zur Projektför<strong>de</strong>rung vor Ort<br />

getroffen wer<strong>de</strong>n“, so Ebling weiter. Dabei<br />

wur<strong>de</strong>n im ersten För<strong>de</strong>rzeitraum 11 Projekte<br />

geför<strong>de</strong>rt. Die Vielfalt und Originalität <strong>de</strong>r<br />

Projekte ermöglicht eine individuelle und<br />

gezielte För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Menschen in <strong>de</strong>r<br />

<strong>Neustadt</strong>. Darunter sind Projekte zur<br />

Steigerung <strong>de</strong>r Medienkompetenz, ebenso<br />

wie zur Berufsorientierung und zum Erwerb<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Sprache. Im zweiten, <strong>de</strong>m<br />

aktuellen För<strong>de</strong>rzeitraum wer<strong>de</strong>n 13 Projekte<br />

geför<strong>de</strong>rt, die sich konzeptionell ebenfalls am<br />

konkreten Bedarf <strong>de</strong>r Menschen vor Ort<br />

orientieren. „Die Vielzahl <strong>de</strong>r Projekte für<br />

Migrantinnen und Migranten und <strong>de</strong>ren große<br />

Resonanz zeigt auch das Interesse von<br />

Migrantinnen und Migranten, berufliche<br />

Perspektiven zu entwickeln und gesellschaftliche<br />

Verantwortung zu übernehmen.<br />

Insbeson<strong>de</strong>re über diese Projekte freue ich<br />

mich sehr“, so Ebling weiter.<br />

Der dritte För<strong>de</strong>rzeitraum beginnt am<br />

01.07.2005 und en<strong>de</strong>t am 30.06.2006.<br />

Projektvorschläge für <strong>de</strong>n dritten<br />

För<strong>de</strong>zeitraum können bis zum 01.05.05 beim<br />

Sozial<strong>de</strong>zernat <strong>de</strong>r <strong>Stadt</strong> <strong>Mainz</strong> eingereicht<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Mainz</strong><br />

Dezernat für <strong>Soziale</strong>s, Jugend, Gesundheit<br />

und Wohnen<br />

Lokale Koordinierungsstelle LOS<br />

Kaiserstraße 3-5<br />

55116 <strong>Mainz</strong><br />

Kontakt: Uwe Naumann, 06131.123714,<br />

uwe.naumann@stadt.mainz.<strong>de</strong><br />

Verfügungsfonds für kleine Projekte<br />

Barrierefreie Gaststätte<br />

Die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r AG „Barrierefreiheit“<br />

erreichten, dass in <strong>de</strong>r Gaststätte „Avalon“<br />

eine Mo<strong>de</strong>llmaßnahme zur Barrierefreiheit<br />

durchgeführt wur<strong>de</strong>. Durch eine Rampe und<br />

durch <strong>de</strong>n Umbau <strong>de</strong>r Sanitärenlagen haben<br />

nun auch Rollstuhlfahrerinnen und<br />

Rollstuhlfahrer die Möglichkeit, diese<br />

Gaststätte zu besuchen.<br />

Jugendamt Streetwork<br />

Jugendfreizeit<br />

Bürgerinitiative „Blühen<strong>de</strong> Leibnizstraße“<br />

Diese Bürgerinitiative pflegt regelmäßig die<br />

Rabatten in <strong>de</strong>r Leibnizstraße und kümmert<br />

sich um die Neubepflanzungen. Ihr ist das<br />

freundliche und saubere Erscheinungsbild <strong>de</strong>r<br />

<strong>Neustadt</strong> wichtig. Die Initiatoren hoffen auf<br />

<strong>de</strong>n Vorbildcharakter ihres Projekts. „Es wäre<br />

schön, wenn wir Menschen in <strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong><br />

angeregen könnten, ähnliche Aktionen in<br />

ihrem Umfeld durchzuführen“, so <strong>de</strong>r Ortsvorsteher<br />

Herr Walter-Bornmann.<br />

Infos beim Quartiermanagement<br />

erhältlich.


6 <strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong>-Anzeiger<br />

AG „Religiöse Gruppen“<br />

Religiöse Gruppen<br />

<strong>de</strong>r <strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong><br />

Im Rahmen <strong>de</strong>r „<strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong>“ bil<strong>de</strong>te sich<br />

<strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong>Rat, um eine umfassen<strong>de</strong> Bürgerpartizipation<br />

einzelner Gruppen zu ermöglichen.<br />

Eine dieser Gruppen sind die Religionen,<br />

die mit zwei Mitglie<strong>de</strong>rn vertreten sind. Dies<br />

sind: Frau Helga Ahrens (Ev. Paulusgemein<strong>de</strong>)<br />

und Herr Samy El Hagrasy (Arab. Nil Verein<br />

e.V.) sowie Sonja Lubkowski als Stellvertreterin<br />

(Kath. Kirchengemein<strong>de</strong> Liebfrauen).<br />

Im Hinblick auf das vielfältige bunte<br />

Leben in <strong>de</strong>r <strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong> haben wir uns<br />

zu dritt die Fragen gestellt:<br />

Wie können wir die Religionen vertreten?<br />

Welche religiösen Gruppen gibt es überhaupt<br />

in <strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong>?<br />

Was können wir tun und wie?<br />

Wir kamen zu <strong>de</strong>m Ergebnis, dass wir alle<br />

religiösen Gruppen/ Gemeinschaften einla<strong>de</strong>n<br />

und mit ihnen eine Informationsveranstaltung<br />

durchführen.<br />

Alle Bürger und Bürgerinnen sollen die<br />

Möglichkeit haben die bunte Vielfalt kennen<br />

zu lernen und ins Gespräch zu kommen.<br />

Das erste Treffen mit allen interessierten<br />

Gemeinschaften 2002 fand großen Anklang,<br />

und die Planung <strong>de</strong>r ersten gemeinsamen Veranstaltung<br />

begann. Die Präsentation erfolgte<br />

im September 2003 auf <strong>de</strong>m Feldbergplatz.<br />

Das Motto ist seit<strong>de</strong>m: „Bunte lebendige<br />

Vielfalt - Religiöse Gruppen <strong>de</strong>r <strong>Mainz</strong>er<br />

<strong>Neustadt</strong> la<strong>de</strong>n ein“.<br />

Dieses tolle Fest mit 10 Gruppen wur<strong>de</strong><br />

2004 mit 13 Gemeinschaften wie<strong>de</strong>rholt und<br />

war sehr gut besucht.<br />

Weiterhin möchten wir uns untereinan<strong>de</strong>r<br />

besser kennen lernen. Wir beschlossen, zu <strong>de</strong>n<br />

einzelnen Gruppen/Gemeinschaften zu gehen<br />

und uns über <strong>de</strong>ren Inhalte zu informieren.<br />

Seit<strong>de</strong>m treffen wir uns in unregelmäßigen<br />

Abstän<strong>de</strong>n entwe<strong>de</strong>r im <strong>Stadt</strong>teilbüro<br />

o<strong>de</strong>r bei einer religiösen Gemeinschaft. Die<br />

Termine sind im <strong>Stadt</strong>teilbüro und im<br />

„<strong>Neustadt</strong>-Anzeiger“ veröffentlicht.<br />

Wichtig für uns ist, die An<strong>de</strong>rsgläubigkeit/<br />

An<strong>de</strong>rsartigkeit anzuerkennen und die Zusammenarbeit<br />

untereinan<strong>de</strong>r/miteinan<strong>de</strong>r zu<br />

verstärken. Wir möchten <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren am<br />

eigenen religiösen Glück teilhaben lassen,<br />

<strong>de</strong>nn „Es verbin<strong>de</strong>t uns mehr, als was uns<br />

trennt“.<br />

Die Veranstaltungen in <strong>de</strong>n letzten Jahren<br />

und die dazwischenliegen<strong>de</strong>n Treffen ermutigten<br />

uns weiterzumachen und dabei soziale<br />

o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re aktuelle Themen nicht aus <strong>de</strong>n<br />

Augen zu verlieren. Ehrenamtliche Helfer<br />

aller Gruppen beim Auf- und Abbau, sowie<br />

beim Kaffee-, Kuchen- und Wasserverkauf<br />

halfen uns, <strong>de</strong>m För<strong>de</strong>rkreis <strong>de</strong>s „Wen<strong>de</strong>punktes“<br />

mit einer Geldspen<strong>de</strong> von bisher<br />

über 600,-- Euro zu unterstützen.<br />

Über „neue Gesichter“ freuen wir uns sehr<br />

und heißen Sie herzlich willkommen. Kommen<br />

Sie einfach vorbei o<strong>de</strong>r rufen Sie uns an.<br />

Sonja Lubkowski,<br />

Kath. KiTa. Liebfrauen, Franz-Liszt-Str. 1,<br />

Tel.: 677405<br />

Helga Ahrens,<br />

Ev. Paulusgemein<strong>de</strong>, Moltkestr. 1,<br />

Tel.: 671920<br />

Samy El Hagrasy,<br />

Arab. Nil Verein e.V., Aspeltstr. 7,<br />

Tel.: 0172-6162337<br />

Religiöse Gruppen la<strong>de</strong>n ein. Begegnung und Kennenlernen am 19. September 2004.<br />

Sonja Lubkowski<br />

AG „Religiöse Gruppen“<br />

Quartiermanagement in <strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong><br />

Wege bereiten -<br />

Wege begleiten<br />

Nurhayat Canpolat Carsten Mehlkopf<br />

Seit 1999 wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m Bund-Län<strong>de</strong>r-<br />

Programm "<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>" <strong>Stadt</strong>teile mit<br />

beson<strong>de</strong>rem Entwicklungsbedarf geför<strong>de</strong>rt.<br />

Im Sinne einer ganzheitlichen <strong>Stadt</strong>teilentwicklung<br />

soll dabei beson<strong>de</strong>rs die Selbsthilfe<br />

und Eigeninitiative <strong>de</strong>r Bewohnerinnen<br />

und Bewohner im Quartier angeregt und<br />

unterstützt wer<strong>de</strong>n. Um diesen Prozess anzustoßen,<br />

zu för<strong>de</strong>rn und zu koordinieren, wur<strong>de</strong><br />

die Position <strong>de</strong>r QuartiermanagerInnen<br />

geschaffen, <strong>de</strong>ren Aufgabe es ist, die<br />

Menschen im <strong>Stadt</strong>teil zu aktivieren und zu<br />

informieren, Interessen und Themen zu bün<strong>de</strong>ln,<br />

neue Projekte und Gruppen zu initiieren<br />

und bestehen<strong>de</strong> zu unterstützen und zu begleiten.<br />

Es bedarf guter kommunikativer und<br />

organisatorischer Fähigkeiten, um zwischen<br />

<strong>de</strong>n unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen,<br />

Ämtern, Politik und Wirtschaft zu vermitteln<br />

und gemeinsame Vorstellungen und konkrete<br />

Projekti<strong>de</strong>en zu entwickeln und voran zu bringen.<br />

Schließlich sollen durch die "<strong>Soziale</strong><br />

<strong>Stadt</strong>" Strukturen geschaffen wer<strong>de</strong>n, die so<br />

tragfähig sind, dass sie auch nach <strong>de</strong>m<br />

Auslaufen <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rprogramms eigenständig<br />

weiter bestehen und sich fortentwickeln.<br />

Als die <strong>Stadt</strong> <strong>Mainz</strong> vor vier Jahren ins<br />

Programm "<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>" einstieg, entschied<br />

man sich, das Quartiermanagement an die<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung anzubin<strong>de</strong>n und jetzt beim<br />

Jugendamt zu verorten.<br />

Das Gesicht, das sich seit gut drei Jahren<br />

in unserem <strong>Stadt</strong>teil mit dieser anspruchsvollen<br />

Aufgabe verbin<strong>de</strong>t, gehört zu Nurhayat<br />

Canpolat. In <strong>de</strong>r Türkei geboren und in<br />

Frankfurt am Main aufgewachsen, ist sie seit<br />

1985 mit Leib und Seele Neustädterin. Zehn<br />

Jahre lang hat sie als Projektleiterin im<br />

Interkulturellen <strong>Stadt</strong>teilzentrum <strong>Neustadt</strong><br />

gearbeitet. Sie ist fasziniert und überzeugt<br />

von <strong>de</strong>n Grundsätzen <strong>de</strong>r <strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong>:<br />

En<strong>de</strong> 2004 wur<strong>de</strong> konkret <strong>de</strong>r Wunsch vieler<br />

Betroffenen angegangen, die Ortsverwaltung<br />

auch barrierefrei zugänglich zu machen.<br />

Da dies aber nicht in <strong>de</strong>n Räumen <strong>de</strong>r<br />

Ortsverwaltung möglich ist, wur<strong>de</strong> durch<br />

Herrn Walter-Bornmann, Ortsvorsteher, Frau<br />

Kraft, Mitarbeiterin <strong>de</strong>r Ortsverwaltung, und<br />

Herrn Hanspach, Amtsleiter <strong>de</strong>s Bürgeramtes,<br />

Bürgerinnen und Bürger beteiligen, respektvoll<br />

miteinan<strong>de</strong>r leben, nachhaltige Strukturen<br />

schaffen. Immer wie<strong>de</strong>r, so sagt sie, hat<br />

sie in ihrer Arbeit erfahren, dass gemeinsame<br />

Projekte völlig unterschiedliche Menschen<br />

zusammen führen und verbin<strong>de</strong>n. Als wichtige<br />

Punkte ihrer Aufgabe nennt sie die Bildung<br />

von Netzwerken zwischen <strong>de</strong>n Bürgern und<br />

Bürgerinnen untereinan<strong>de</strong>r und Schnittstelle<br />

zu sein, zwischen <strong>de</strong>n Menschen im <strong>Stadt</strong>teil<br />

und <strong>de</strong>r Verwaltung.<br />

Seit Juni diesen Jahres hat Nurhayat<br />

Canpolat bei ihren vielfältigen Aufgaben<br />

Unterstützung durch einen Kollegen: Carsten<br />

Mehlkopf ist gebürtiger Mönchengladbacher<br />

und seit 1994 ein Kenner <strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong>. Er<br />

arbeitete zunächst als stellvertreten<strong>de</strong>r Leiter,<br />

dann als Leiter <strong>de</strong>s <strong>Neustadt</strong>zentrums. Nun<br />

wirken Nurhayat Canpolat und er als gleichberechtigtes<br />

Team im Quartiermanagement.<br />

Für Carsten Mehlkopf war und bleibt es<br />

wichtig, als "Mensch <strong>de</strong>r Verwaltung" <strong>de</strong>n<br />

Kontakt zu <strong>de</strong>n Bürgerinnen und Bürgern zu<br />

bewahren. Ihre Wünsche und Anliegen, sagt<br />

er, sind Grundlage <strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>lns <strong>de</strong>r kommunalen<br />

Verwaltung. Zu sehen, wie die Interessen<br />

<strong>de</strong>r Menschen verwirklicht wer<strong>de</strong>n und<br />

erfreulicherweise daran beteiligt gewesen zu<br />

sein, sind für ihn die großen Momente in<br />

einem Berufsleben. Dazu gehören Offenheit<br />

und Kritikfähig-keit, Flexibilität, viel Herz<br />

und die Hinweise, Ratschläge und Unterstützung<br />

<strong>de</strong>r Bürgerinnen und Bürger in <strong>de</strong>r<br />

<strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong>.<br />

Wir wünschen <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n gute Zusammenarbeit<br />

und viel Erfolg!<br />

Katja Herrnkind-Willer<br />

Mitglied <strong>de</strong>s Redaktionsteams<br />

Barrierefreie Ortsverwaltung<br />

im <strong>Stadt</strong>teilbüro<br />

und das Quartiermanagement eine unkomplizierte<br />

Lösung gefun<strong>de</strong>n:<br />

Mit Beginn <strong>de</strong>s Jahres 2005 soll Frau Kraft<br />

die meisten Dienstleistungen <strong>de</strong>r Ortsverwaltung<br />

in regelmäßigen Terminen im barrierefrei<br />

zugänglichen <strong>Stadt</strong>teilbüro anbieten.<br />

Die genauen Termine erfahren Sie beim<br />

Quartiermanagement (Tel.: 12 41 15)


„Jung trifft Alt“<br />

Vom Unterrichtsprojekt<br />

zum <strong>Stadt</strong>teilprojekt<br />

Das Projekt „Jung trifft Alt“, eine Kooperation<br />

zwischen <strong>de</strong>m Frauenlob-Gymnasium<br />

und <strong>de</strong>m Alten- und Pflegeheim<br />

St. Bilhildis existiert seit fünf Jahren. Seit das<br />

Bund-Län<strong>de</strong>r-Programm „<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>“ im<br />

Jahr 2000 in <strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong> begonnen wur<strong>de</strong>,<br />

gehört „Jung trifft Alt“ zu seinen Akteuren.<br />

Über <strong>de</strong>n Ortsbeirat und <strong>de</strong>ssen Vorsitzen<strong>de</strong>n,<br />

Herrn Walter-Bornmann, war das Projekt<br />

einer <strong>de</strong>r ersten Antragsteller bei <strong>de</strong>r „<strong>Soziale</strong>n<br />

<strong>Stadt</strong>“ und erhielt für die Arbeit zum<br />

Thema „Jung trifft Alt“ eine För<strong>de</strong>rung von<br />

138.000 DM.<br />

Seit 2002 ist „Jung trifft Alt“ ein eingetragener<br />

Verein. Seine Mitglie<strong>de</strong>r sind Lehrer-<br />

Innen, Eltern, SchülerInnen, MitarbeiterInnen<br />

<strong>de</strong>s Altenheimes und engagierte BürgerInnen<br />

<strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong>. Schüler, Eltern und Lehrer engagieren<br />

sich regelmäßig im Altenheim, z. B.<br />

bei Ausflügen, jahreszeitlichen Festen, Bastelgruppen,<br />

gemeinsamem Singen und kleinen<br />

Dienstleistungen wie Rollstuhlreparaturen.<br />

Die alten Menschen tragen durch ihre<br />

Lebenserfahrung und die erlebte, gelebte und<br />

erdul<strong>de</strong>te Geschichte, die sie übermitteln, zur<br />

Bereicherung <strong>de</strong>r Jugendlichen, aber auch <strong>de</strong>s<br />

Unterrichtes und <strong>de</strong>s Schulalltags im Gymnasium<br />

bei. In biographischen Interviews<br />

befragen die Schülerinnen und Schüler und<br />

erfahren dadurch vieles über die neuere<br />

Geschichte <strong>de</strong>r Region und <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s. In <strong>de</strong>n<br />

Pflicht- und Wahlpflichtfächer Religion,<br />

Ethik und neuere Geschichte <strong>de</strong>r gymnasialen<br />

Oberstufe wer<strong>de</strong>n die Ergebnisse aufgearbeitet<br />

und ermöglichen so eine Wissensvermittlung,<br />

die auf konkreten Lebenswelten,<br />

eigenen Erfahrungen und direkten Anwendungsbezügen<br />

aufbaut. Die Schüler erlernen<br />

so-ziale Verantwortung und bürgerschaftliches<br />

Engagement. Für diese Aktivitäten<br />

erhielt „Jung trifft Alt“ im Jahr 2002 <strong>de</strong>n<br />

Generationenpreis <strong>de</strong>s Ministerpräsi<strong>de</strong>nten<br />

von Rheinland-Pfalz.<br />

Durch eine Umwidmung bereits bewilligter<br />

Mittel <strong>de</strong>r „<strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong>“ für 2004 wur<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Schritt in <strong>de</strong>n <strong>Stadt</strong>teil möglich. In <strong>de</strong>n<br />

Räumen <strong>de</strong>s ehemaligen Vereins SWA<br />

„Sozialwerk Waisenschutz und Altenhilfe<br />

„Jung trifft Alt“ bei <strong>de</strong>r Einweihung <strong>de</strong>s Büros Juni 2004.<br />

1892“, <strong>de</strong>r seine Arbeit einstellen musste,<br />

eröffnete „Jung trifft Alt e.V.“ in <strong>de</strong>r Richard-<br />

Wagner-Straße 5 ein Projektbüro mit Begegnungsstätte<br />

unter <strong>de</strong>r Leitung seines Initiators<br />

Prof. Ernst Müller. Dabei gelang es, die Arbeit<br />

von SWA 1892 personell und inhaltlich teilweise<br />

fortzuführen. Ziel <strong>de</strong>r Arbeit dort ist es<br />

nun, das im Alten- und Pflegeheim Geleistete<br />

auf <strong>de</strong>n <strong>Stadt</strong>teil zu übertragen. Junge Menschen<br />

und Ehrenamtliche besuchen alte o<strong>de</strong>r<br />

kranke Menschen in ihren Wohnungen und in<br />

<strong>de</strong>r Begegnungsstätte wer<strong>de</strong>n kleine Veranstaltungen<br />

durchgeführt. Die biographische<br />

Arbeit <strong>de</strong>r Schülerinnen und Schüler wird<br />

auch im Rahmen von Unterrichtsveranstaltungen<br />

auf die Begegnungsstätte und Seniorinnen<br />

und Senioren aus <strong>de</strong>r Umgebung ausgeweitet.<br />

Ein wichtiger Kooperationspartner<br />

ist dabei die Wohnbau <strong>Mainz</strong>, die „Jung trifft<br />

Alt“ die Räume zur Verfügung stellt und<br />

Kundinnen und Kun<strong>de</strong>n ihres Einkaufsservice<br />

auf das Angebot von „Jung trifft Alt“ hinweist.<br />

Außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r benachbarten<br />

Liebfrauengemein<strong>de</strong> und <strong>de</strong>ren<br />

Kin<strong>de</strong>rtagesstätte gemeinsame Aktivitäten<br />

durchgeführt wer<strong>de</strong>n. Die Beratungs- und<br />

Koordinierungsstelle <strong>Neustadt</strong> plant zusammen<br />

mit <strong>de</strong>r Kreisverwaltung <strong>Mainz</strong>/Bingen<br />

ein Beratungsangebot in Betreuungsangelegenheiten<br />

in <strong>de</strong>n Räumen von „Jung trifft<br />

Alt“. Im Oktober 2004 wur<strong>de</strong> „Jung trifft Alt<br />

e.V.“ erneut mit einem Generationenpreis <strong>de</strong>s<br />

Ministerpräsi<strong>de</strong>nten ausgezeichnet und erhielt<br />

gemeinsam mit <strong>de</strong>r Wohnbau <strong>Mainz</strong> „Jung<br />

trifft Alt“ im Dezember 2004 <strong>de</strong>n bun<strong>de</strong>sweit<br />

ausge-schriebenen Zukunftspreis „Engagiert<br />

und produktiv mit älteren Menschen“ <strong>de</strong>s<br />

Instituts für Zukunftsforschung und Technologiebewertung<br />

in Berlin.<br />

Katja Herrnkind-Willer<br />

„Jung trifft Alt e.V.“<br />

Richard-Wagner-Straße 5<br />

55118 <strong>Mainz</strong>, Telefon: 61 38 00<br />

www.jung-trifft-alt.<strong>de</strong><br />

Die Notwendigkeit, dass Jugendliche, gera<strong>de</strong><br />

hier in <strong>de</strong>r <strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong>, Unterstützung<br />

brauchen, um <strong>de</strong>n schulischen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

gerecht wer<strong>de</strong>n zu können, war uns schon vor<br />

<strong>de</strong>r Pisa-Studie bewusst. Auch war uns klar,<br />

dass diese Hilfe für die Familien finanziell<br />

erschwinglich sein muss. Denn teure Nachhilfestun<strong>de</strong>n<br />

können die meisten Eltern hier<br />

im Quartier ihren Kin<strong>de</strong>rn nicht ermöglichen.<br />

„Uns“, das sind einige ehrenamtlich tätige<br />

Frauen, die in <strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong> leben<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn<br />

bei <strong>de</strong>r Erledigung <strong>de</strong>r Hausaufgaben helfen<br />

und damit einen Beitrag für ihren schulischen<br />

Erfolg leisten wollen. Je<strong>de</strong> von uns hat ihre<br />

Stärken und Vorlieben (wohl noch aus <strong>de</strong>r<br />

eigenen Schulzeit) und versucht, <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn<br />

das beizubringen, was sie selbst am besten<br />

kann. So spricht die Eine beson<strong>de</strong>rs gut<br />

Englisch und die An<strong>de</strong>re beherrscht die <strong>de</strong>utsche<br />

Grammatik, aber auch bei Rechnen,<br />

Geometerie, Biologie o<strong>de</strong>r Erdkun<strong>de</strong> können<br />

wir die Kin<strong>de</strong>r unterstützen. Alles in allem<br />

schaffen wir es so, das Spektrum <strong>de</strong>s normalen<br />

Schulunterrichtes abzu<strong>de</strong>cken.<br />

Die Hausaufgabenhilfe gibt es seit zwei<br />

Jahren. Seit<strong>de</strong>m treffen wir uns (mit Ausnahme<br />

<strong>de</strong>r Ferien) je<strong>de</strong>n Montag und Mittwoch<br />

von 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr. Dabei<br />

kann es auch mal länger als eine Stun<strong>de</strong> dauern,<br />

wenn einzelne Kin<strong>de</strong>r noch üben o<strong>de</strong>r<br />

sich auf eine Klassenarbeit vorbereiten wollen.<br />

Die Teilnahme kostet 10,00 Euro pro<br />

Schuljahr.<br />

<strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong>-Anzeiger 7<br />

Hausaufgabenhilfe im<br />

<strong>Stadt</strong>eilbüro<br />

Jahresabschlussfest 2003<br />

Seit zwei Jahren tagt regelmäßig je<strong>de</strong>n letzten<br />

Dienstag im Monat das „Forum Sömmerringplatz“.<br />

Dabei sprechen die hier engagierten<br />

Bürgerinnen und Bürger über die vielfältigsten<br />

Probleme und suchen nach Lösungen.<br />

Dadurch, dass die Anwohnerinnen und<br />

Anwohner miteinan<strong>de</strong>r ins Gespräch kommen,<br />

hat sich auch ergeben, dass man mehr<br />

Rücksicht aufeinan<strong>de</strong>r nimmt.<br />

Ein weiterer Erfolg ist, dass viele Anwohnerinnen<br />

und Anwohner zur Verschönerung<br />

<strong>de</strong>s Platzes selbst die Initiative ergreifen und<br />

sich so einiges einfallen lassen. So haben sie<br />

hier z.B. Blumen gepflanzt. Diese Aktivitäten<br />

und auch die Aussagen <strong>de</strong>r Anwohnerinnen<br />

und Anwohner bestätigen, dass in <strong>de</strong>n letzten<br />

Sommermonaten Probleme, wie z.B. Ruhestörungen<br />

im Vergleich zu <strong>de</strong>n Vorjahren stark<br />

abgenommen haben.<br />

Und das ist noch nicht alles:<br />

Die Anregung <strong>de</strong>r Besucherinnen und Besucher<br />

<strong>de</strong>s „Forums Sömmerringplatz“, auch<br />

am Feldbergplatz 1 auf zwei Baumscheiben<br />

Fahrradstän<strong>de</strong>r zu installieren, wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n<br />

Fachämtern <strong>de</strong>r <strong>Stadt</strong>verwaltung aufgegriffen,<br />

so dass in diesem Frühjahr das Projekt<br />

umgesetzt wird.<br />

Weitere I<strong>de</strong>en zur Umgestaltung <strong>de</strong>s<br />

Sömmerringplatzes sind willkommen!<br />

Die Kin<strong>de</strong>r sind so bunt gemischt wie die<br />

<strong>Neustadt</strong>, sie kommen aus türkischen, <strong>de</strong>utschen,<br />

kroatischen, serbischen o<strong>de</strong>r polnischen<br />

Familien. Die meisten sind Hauptschüler<br />

<strong>de</strong>r 4. bis 9. Klasse. Und sie sind wie<br />

alle Kin<strong>de</strong>r - „lieb“ und „vorlaut“, „fleißig“<br />

und „faul“, „aufgeweckt“ und „lärmend“. Die<br />

meisten Kin<strong>de</strong>r je<strong>de</strong>nfalls kommen regelmäßig<br />

und gerne zur Hausaufgabenhilfe, und <strong>de</strong>r<br />

Erfolg kann sich sehen lassen, <strong>de</strong>nn fast alle<br />

konnten ihre Schulnoten zumin<strong>de</strong>st in <strong>de</strong>n<br />

Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik<br />

verbessern. Wir <strong>de</strong>nken, dass die<br />

Hausaufgabenhilfe über die För<strong>de</strong>rung einzelner<br />

Kin<strong>de</strong>r hinaus einen wichtigen praktischen<br />

Beitrag zur momentan so stark diskutierten<br />

Integration von Kin<strong>de</strong>rn ausländischer<br />

Mitbürger/innen leistet.<br />

Wie bereits erwähnt ist die Hausaufgabenhilfe<br />

ein ehrenamtliches Projekt, das<br />

von <strong>de</strong>m Engagement <strong>de</strong>r Mitwirken<strong>de</strong>n lebt.<br />

Gerne wür<strong>de</strong>n wir weitere Männer und<br />

Frauen dafür gewinnen, sich unserem Team<br />

anzuschließen. Können Sie sich vorstellen,<br />

Kin<strong>de</strong>rn beim Lernen zu helfen und ihren<br />

schulischen Erfolg zu för<strong>de</strong>rn? Dann mel<strong>de</strong>n<br />

Sie sich bitte im <strong>Stadt</strong>teilbüro, wo Sie nähere<br />

Informationen erhalten und wir uns zu einem<br />

persönlichen Gespräch treffen können. Wir<br />

freuen uns auf Sie!<br />

Carola Ulrich<br />

Für das Team <strong>de</strong>r Hausaufgabenhilfe<br />

Forum Sömmerringplatz<br />

Übrigens: Am Freitag, 3. September 2004,<br />

fand unser 1. Sommerfest auf <strong>de</strong>m Sömmerringplatz<br />

statt. Dabei waren:<br />

Zirkusprojekt/<strong>Neustadt</strong>zentrum - Workshop<br />

Kaffee und Kuchen, Würstchen und Bier<br />

sowie Vorstellung <strong>de</strong>r ersten I<strong>de</strong>en zur<br />

Umgestaltung <strong>de</strong>s Sömmerringplatzes<br />

Wir la<strong>de</strong>n Sie jetzt schon zu unserem<br />

2. Sommerfest auf <strong>de</strong>m Sömmerringplatz ein:<br />

Am Freitag, 3. Juni, ab 15.00 Uhr!<br />

Wenn Sie Themen und Projekti<strong>de</strong>en in Ihrer<br />

Nachbarschaft angehen wollen, unterstützen<br />

wir Sie gerne dabei. Bitte setzen Sie sich mit<br />

<strong>de</strong>m Quartiermanagement in Verbindung.<br />

Festspaß bei Groß und Klein


8 <strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong>-Anzeiger<br />

Quiz<br />

A Wohnungsvermittlungsbüro<br />

B Koordination für Bürgerbeteiligung<br />

C Vermittlungsbüro von Reisen<br />

A Boppstraße<br />

B Leibnizstraße<br />

C Sömmerringstraße<br />

für die<br />

Neustädterinnen und Neustädter!<br />

Machen Sie mit! Interessante Preise erwarten Sie!<br />

Bitte schicken Sie die Lösung bis zum 15. März:<br />

sen<strong>de</strong>n an <strong>Stadt</strong>haus, 51 - Jugendamt, <strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong> / Quartiermanagement<br />

Kaiserstr. 3-5, 55116 <strong>Mainz</strong><br />

o<strong>de</strong>r<br />

faxen an das Quartiermanagement, 06131- 12 35 68<br />

o<strong>de</strong>r<br />

Einwerfen im Briefkasten <strong>de</strong>s <strong>Stadt</strong>teilbüros, Sömmerringstr. 12<br />

1. Was ist das<br />

Quartiermanagement?<br />

2. Wo liegt das <strong>Stadt</strong>teilbüro <strong>de</strong>s<br />

Quartiermanagements?<br />

3. Wann wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Wasserspielplatz<br />

mit Mitteln <strong>de</strong>r <strong>Soziale</strong>n<br />

<strong>Stadt</strong> saniert?<br />

A 1980<br />

B 1999<br />

C 2003<br />

4. Wer organisiert jährlich ein Fest<br />

auf <strong>de</strong>m Feldbergplatz?<br />

A AG „Religiöse Gruppen“<br />

B AG „Barrierfreiheit in <strong>de</strong>r <strong>Mainz</strong>er<br />

<strong>Neustadt</strong>“<br />

C AG „Frauen aktiv“<br />

EINLADUNG<br />

5. Welches Schülercafé wur<strong>de</strong> über<br />

die „<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>“ finanziert?<br />

A Schillerhauptschule<br />

B Frauenlob-Gymnasium<br />

C Goethehauptschule<br />

6. Wer kann am Forum <strong>Soziale</strong><br />

<strong>Stadt</strong> teilnehmen?<br />

A Nur politische Vertreterinnen und<br />

Vertreter<br />

B Nur Vereinsmitglie<strong>de</strong>r<br />

C Alle interessierten Bürgerinnen und<br />

Bürger<br />

7. Was ist <strong>de</strong>r wichtigste Grundsatz<br />

<strong>de</strong>r <strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong>?<br />

A Bürgerbeteiligung<br />

B Weck, Worscht und Woi für alle<br />

C Urlaub für alle am Rosenmontag<br />

8. Wer benennt die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

<strong>Neustadt</strong>Rats?<br />

A Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Vereins- und<br />

Kulturrings<br />

B Alle Besucherinnen und Besucher <strong>de</strong>r<br />

<strong>Stadt</strong>teilkonferenz<br />

C Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong>gruppe<br />

an alle Aktiven <strong>de</strong>r „<strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong>“<br />

zum Frühstück als Auftakt ins Jahr 2005!<br />

Das Frühstück soll Tradition wer<strong>de</strong>n und uns gemeinsam<br />

für die kommen<strong>de</strong>n Aktivitäten stärken.<br />

Mit Kreativität, kulinarischen Beiträgen und beim Plau<strong>de</strong>rn können wir unsere<br />

I<strong>de</strong>en für die <strong>Neustadt</strong> intensiver austauschen.<br />

Wann: Sonntag, 20. Februar 2005<br />

ab 11.00 Uhr<br />

Wo: Im Wolfgang-Capito-Haus,<br />

Gartenfeldstraße 13-15<br />

Termine und Veranstaltungen im Rahmen <strong>de</strong>r<br />

„<strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong>“ <strong>Mainz</strong>-<strong>Neustadt</strong><br />

Di 01.02. 19:00 - 21:00 AG „Türkisch sprechen<strong>de</strong> Neustädterinnen<br />

und Neustädter“<br />

Mi 02.02. 19:00 - 21:00 AG „Frauen aktiv“<br />

So 06.02. 17:30 - 18:15 Film: „Lebenswege <strong>de</strong>r ersten Gastarbeiter<br />

in <strong>Mainz</strong>“. Ausstrahlung O.K. (Offener Kanal)<br />

Do 10.02. 16:30 - 18:00 LOS: Schul<strong>de</strong>n als Vermittlungshemmnis<br />

beim Wie<strong>de</strong>reinstieg in das Berufsleben<br />

Mo 14.02. 18:30 - 20:30 AG „Barrierefreiheit in <strong>de</strong>r <strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong>“<br />

19:30 - 21:00 Redaktionssitzung „<strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong>-Anzeiger“<br />

Mi 16.02. 16:30 - 18:00 LOS: Offener Treff: Grundlagen und Infos zur<br />

bewussten und effektiven Haushaltsplanung<br />

Do 17.02. 16:30 - 18:00 LOS: Verbraucherinsolvenzverfahren<br />

16:00 - 18:00 Kaffeklatsch im <strong>Stadt</strong>teilbüro<br />

So 20.02. 10:00 - 16:00 Frühstück zum Jahresauftakt im Capito-Haus<br />

Mo 21.02. 18:30 - 20:30 AG „Barrierefreiheit in <strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong>“:<br />

Veranstaltung: Än<strong>de</strong>rungen im Sozialrecht -<br />

SGB XII ein allg. Überblick<br />

Di 22.02. 19:00 - 21:00 AG „Religiöse Gruppen“ vor Ort<br />

Do 24.02. 10:00 - 12:00 LOS: Mann, Kind, Frau und Unterhalt<br />

19:30 - 21:00 Redaktionssitzung „<strong>Mainz</strong>er <strong>Neustadt</strong>-Anzeiger“<br />

Fr 25.02. 10:00 - 12:00 LOS: Offene Sprechstun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Sozial-,<br />

Schul<strong>de</strong>n- und Insolvenzberatungsstelle<br />

Sa 26.02. 09:30 - 16:00 <strong>Stadt</strong>teilkonferenz „<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>“ in <strong>de</strong>r <strong>Neustadt</strong><br />

Weitere Informationen (Ort etc.) unter www.soziale-stadt.net (z.Z. Testbetrieb)<br />

o<strong>de</strong>r beim Quartiermanagement (12 41 15)<br />

Regelmäßige Termine im <strong>Stadt</strong>teilbüro (Sömmerringstr. 12)<br />

10:00-11:00<br />

11:00-12:00<br />

12:00-13:00<br />

13:00-14:00<br />

14:00-15:00<br />

15:00-16:00<br />

16:00-17:00<br />

17:00-18:00<br />

18:00-19:00<br />

19:00-20:00<br />

20:00-21:00<br />

21:00-22:00<br />

Son<strong>de</strong>rausgabe?!<br />

„Nanu“, wer<strong>de</strong>n Sie, liebe Leserinnen<br />

und Leser, sich fragen, „eine Son<strong>de</strong>rausgabe<br />

<strong>de</strong>s „<strong>Neustadt</strong>-Anzeigers“, eine<br />

Ausgabe ohne Inserate, eine Ausgabe<br />

ohne Artikel <strong>de</strong>s GVM-N* eine Ausgabe<br />

nur für die soziale <strong>Stadt</strong>? Was soll das<br />

sein?“<br />

Nun, unser Partner, die „<strong>Soziale</strong> <strong>Stadt</strong>“,<br />

trat durch die Quartiermanagerin, Frau<br />

Canpolat, auf Wunsch <strong>de</strong>s <strong>Neustadt</strong>Rates<br />

En<strong>de</strong> letzten Jahres an uns heran mit<br />

<strong>de</strong>r Bitte zur Vorbereitung <strong>de</strong>r <strong>Stadt</strong>teilkonferenz<br />

eine Son<strong>de</strong>rausgabe herausgeben<br />

zu dürfen.<br />

So bleibt es auch bei diesem Exemplar<br />

beim gleichen, gewohnten Erscheinungsbild,<br />

welches Sie nun schon seit<br />

Dezember 2002 kennen. Diese Son<strong>de</strong>rseiten<br />

wer<strong>de</strong>n ausschließlich von <strong>de</strong>r<br />

„<strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong>“ gestaltet und finanziert,<br />

<strong>de</strong>shalb ohne Werbung.<br />

Wir möchten bei dieser Gelegenheit<br />

gerne darauf hinweisen, dass die<br />

Zusammenarbeit von „<strong>Soziale</strong>r <strong>Stadt</strong>“<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />

Alphabetisierungskurs Deutschkurs Alphabetisierungskurs Sprechstun<strong>de</strong><br />

Quartiermanagement<br />

und GVM-N diese Zeitung „zum Laufen“<br />

gebracht hat. Mittlerweile hat sie sich<br />

auch erfolgreich etabliert und stellt sich<br />

seit über einem Jahr selbsttragend dar.<br />

För<strong>de</strong>rgel<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r „<strong>Soziale</strong>n <strong>Stadt</strong>“ wur<strong>de</strong>n<br />

also nur für die Anfangsfinanzierung und<br />

wer<strong>de</strong>n heute für die Risikoabsicherung<br />

genutzt.<br />

Deshalb ist <strong>de</strong>r GVM-N dieses Mal nur<br />

im Geiste dabei, wünscht aber <strong>de</strong>r<br />

<strong>Stadt</strong>teilkonferenz einen großen Zuspruch<br />

durch die Neustädterinnen und Neustädter<br />

und möchte hierzu einen entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Beitrag mit dieser Ausgabe geleistet<br />

haben.<br />

Viel Erfolg für die <strong>Stadt</strong>teilkonferenz und<br />

für eine weitere ersprießliche Zusammenarbeit<br />

für noch viele Ausgaben <strong>de</strong>s<br />

„<strong>Neustadt</strong>-Anzeiger“.<br />

Günter Eberhardt<br />

(Vorsitzen<strong>de</strong>r GVM-N)<br />

* Gewerbeverein <strong>Mainz</strong> - <strong>Neustadt</strong> e.V<br />

Seniorenschutzbund<br />

„Graue Panther“<br />

Sprechstun<strong>de</strong> Musikgruppe<br />

Hausaufgabenbetreuung Quartiermanagement Hausaufgabenbetreuung Musikgruppe<br />

AWO Seniorensolidaritätsverein

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