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Nachhaltiges-Allgau-Nr-4 - Permakultur-Forschungsinstitut

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- 1 -


Inhaltsverzeichnis Seite<br />

Wo wollen wir hin<br />

1. Allgäuer Wildkräuterkongress<br />

2<br />

Wer will das Allgäu der Zukunft<br />

mitdenken und mitgestalten ?<br />

4+5<br />

Bedingungsloses Grundeinkommen<br />

+ Anzeige ReWiG Allgäu<br />

6<br />

Bedeutung der Winterzeit 7<br />

<strong>Nachhaltiges</strong> Geld + Wirtschaften 8+9<br />

Grasser Hof + b.i.o.-Grüne Kiste 10<br />

Wohnprojekt Allgäu -<br />

Gemeinsam leben hat Zukunft!<br />

Innovatives Jugendprojekt –<br />

ein Offener Raum für Kempten<br />

Neu-Fundland -<br />

Elektro KERLIESS -<br />

Wildnisschule Allgäu<br />

11<br />

12+13<br />

14<br />

Autarkes Wohnen - Das Earthship 15<br />

T A J I N E -<br />

modernes Kochgeschirr aus Lehm<br />

16<br />

DEMO-Aufruf: Berlin 19. 1. 2013 17<br />

- 3 -<br />

All Ve Pro eV. Allgäuer Vegie-<br />

Projekt + Bio-Textilien Allgäu<br />

Wider die Not - wer hilft Kindern,<br />

Eltern, Lehrern und uns allen?<br />

Vortrag "Food-CRASH" mit<br />

Dr. Felix Prinz zu Löwenstein<br />

Quellwasserqualität<br />

aus Ihrem Wasserhahn<br />

Ein Verteiler unterwegs<br />

für unser "<strong>Nachhaltiges</strong> Allgäu"<br />

K L E I N A N Z E I G E N +<br />

Transition-Initiativen Allgäu<br />

Regelmässig stattfindende<br />

Termine und Veranstaltungen<br />

Veranstalungskalender<br />

Dez. 2012 bis Feb. 2013<br />

Seite<br />

18+19<br />

20+21<br />

22+23<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

26 bis<br />

29<br />

Adressen der Veranstaltungen 30<br />

Rapunzel - Fairer Kaffee 31<br />

UHL-Media in Grönenbach<br />

unsere "nachhaltige" Druckerei<br />

32<br />

Die <strong>Nr</strong>. 5 „<strong>Nachhaltiges</strong> Allgäu“ kommt Anf. März 2013 (Frühjahrsquartal) heraus.<br />

Anzeigenschluss ist der 15. Feb. 2013 Mediadaten bitte anfordern, Mail siehe unten.<br />

„Auslegestellen“ gesucht! Wer von den Lesern, nachhaltigen Firmen und Organisationen,<br />

Plätze mit Publikumsverkehr als „Auslagestellen“ kennt oder selbst auslegen will,<br />

die/der ist gebeten, uns das per mail an transition.allgaeu@gmail.com mitzuteilen.<br />

Diese aktuelle Ausgabe <strong>Nr</strong>. 4 ist in einer Auflage von 5.000 Exemplaren gedruckt worden.<br />

Wenn genügend weitere Auslagestellen zusammenkommen, wird die Auflage auch erhöht.<br />

Wir freuen uns natürlich über weitere "Verteiler" wie Nikhil! siehe Seite 22 - SUPER!<br />

Copyleft: Die Textbeiträge im "Nachhaltigen Allgäu" stehen unter einer Creative-<br />

Commons-Lizenz (CC). Sie dürfen unter Nennung der Autorin / des Autors mit Zusatz "aus<br />

<strong>Nachhaltiges</strong> Allgäu" frei verwendet (BY) und unter gleichen Bedingungen (SA)<br />

weitergegeben werden, http://www.creativecommons.org/ Die Redaktion ist nicht für Inhalte<br />

der Anzeigen, PR-Texte oder weiterführende Links verantwortlich. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben allein die Meinung der Verfasserinnen und Verfasser wieder.


Wer will mit mir das Allgäu der Zukunft<br />

denken und gestalten?<br />

In Zukunft soll in jedem Heft ein Mitglied des<br />

Redaktionsteams und sein Wirken in Bezug auf<br />

ein „<strong>Nachhaltiges</strong> Allgäu“ vorgestellt werden.<br />

Diesmal stellt sich Jochen Koller und sein Wirken<br />

vor.<br />

Ich möchte alle Leser einladen, das Allgäu der<br />

Zukunft mit mir und anderen zu denken und zu<br />

gestalten. Drauf komme ich am Ende der Seite<br />

noch einmal speziell. Beginnen möchte ich aber<br />

mit dem, was von mir seit 2004 mitgestaltet<br />

wurde. Ich hoffe, daß es auch für Dich liebe(r)<br />

Leser(in) incl. den Links eine Quelle der<br />

Inspiration ist und Lust auf gemeinsames Wirken<br />

macht.<br />

2004 haben sich auch viele Menschen auf den<br />

Weg gemacht, das „Allgäu der Zukunft“ mitzugestalten.<br />

Einer davon war Josef Kraus aus<br />

Betzigau , der im März 2004 Sepp Holzer<br />

(www.krameterhof.at) , nach Kempten geholt<br />

hatte. 850 Leute wollten Holzer sehen und hören<br />

und danach begann für viele eine neue<br />

Zeit.<br />

Ohne dieses Ereignis würdest Du, lieber Leser<br />

dieses Heft nicht in Händen halten und wäre<br />

manche Vernetzung, Initiative, Verein, <strong>Forschungsinstitut</strong><br />

nicht entstanden. Nach dem<br />

Holzer-Seminar fanden zwei Ein-Tagesseminare<br />

in Unterthingau und Wiggensbach statt.<br />

Nach dem Seminar in Wiggensbach 2004 hatte<br />

ich eine Vision vom Allgäu der Zukunft, die ich<br />

2010 noch einmal überarbeitet habe und die<br />

manche Menschen gelesen haben. Ziel war immer<br />

ein „<strong>Nachhaltiges</strong> Allgäu“<br />

Ohne diese Vision hättest Du, liebe(r) Leser(in),<br />

dieses Heft nicht in Deinen Händen.<br />

Vieles der Vision ist am Entstehen oder schon<br />

entstanden.<br />

Sofort nach dem Holzer-Seminar gründeten wir<br />

den Arbeitskreis <strong>Permakultur</strong>, den zunächst<br />

Josef Kraus geleitet hat, anschl. viele Jahre<br />

von mir. Er traf und trifft sich jeden 2. Dienstag<br />

im Monat ab 19:30, derzeit im Gasthof Hirsch in<br />

Betzigau (s. auch www.permakulturfreundeallgaeu.de<br />

). Viele Menschen begannen Sepp<br />

Holzer nachzueifern mit Erfolg und Mißerfolg,<br />

- 4 -<br />

so auch ich in Wiggensbach und später in Börlas.<br />

Parallel zu gärtnerisch-landwirtschaftlichen<br />

Bemühungen, wurden auch andere Bereiche<br />

der <strong>Permakultur</strong> bearbeitet, z.B. die Selbstversorgung<br />

mit Treibstoff. Dazu wurde um den<br />

Bio-Bauer und Mechaniker Herbert Siegel eine<br />

Gruppe gegründet, die ihre Autos mit reinem<br />

Pflanzenöl fuhren. Herbert Siegel machte die<br />

Umrüstungen der Motoren und die Pressung<br />

des Rapsöls und wir gründeten die Pflanzenöl<br />

Initiative Allgäu (PIA). Aus diesem Kreis heraus<br />

wurde von mir 2006 der „PIA Förderverein<br />

für nachhaltiges Wirtschaften Allgäu e.V.“<br />

(www.pia-verein.de ) initiiert, der ein breites<br />

Spektrum von Themen als Vereinszwecke<br />

nennt, die der Nachhaltigkeit dienen und Herausgeber<br />

des „<strong>Nachhaltiges</strong> Allgäu“ ist.<br />

Seit 2006 hat der Verein, dessen 1. Vorsitzender<br />

ich seit seiner Gründung bin, zahlreiche Aktivitäten<br />

durchgeführt, manchmal auch mit<br />

anderen Organisationen. Hier ein Ausschnitt:<br />

Denkwerkstatt Geld<br />

1. Transition-Stammtisch in Immenstadt<br />

Training für Transition und anschließend<br />

Gründung von Transition-Allgäu<br />

(www.transition-allgaeu.de )<br />

Denkwerkstatt Landwirtschaft<br />

<strong>Permakultur</strong>-Gemeinschaftsgarten Börlas<br />

seit 2006<br />

Zahlreiche Seminare zu allen Bereichen<br />

der <strong>Permakultur</strong><br />

1. <strong>Permakultur</strong>-Zertifikatskurs (72-Stunden-Kurs)<br />

im Allgäu<br />

Workshop zum Bau des 1. Biomeiler im<br />

Allgäu s. auch www.biomeiler.at<br />

Gründung des <strong>Forschungsinstitut</strong> für<br />

<strong>Permakultur</strong> und Transition (FIPT)<br />

www.permakulturforschungsinstitut.net<br />

Herausgabe von „<strong>Nachhaltiges</strong> Allgäu“<br />

Durch meine Tätigkeit in diversen Vorständen ,<br />

z.B. vom Bio-Ring Allgäu (www.bioringallgaeu.de<br />

) gelang es Vereinsziele des PIA


Förderverein, z.B. mit der Gründung der Regionalgruppe<br />

Allgäu der „Gesellschaft zur<br />

Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen“<br />

(GEH, www.g-e-h.de ) umzusetzen bzw. in<br />

der „Freien Aktive Schule Kempten“, bei den<br />

„Allgäuer Waldwichteln“, dem 1.Waldkindergarten<br />

im Allgäu (www.allgaeuerwaldwichtel.de<br />

), dem Projektleitungsteam<br />

zur Einführung einer Regionalwährung, dem<br />

Allgäuer, der Gründung einer Regionalgruppe<br />

zur „Natürlichen Ökonomie“<br />

(www.gradido.net ) und dem Rat der <strong>Permakultur</strong>-Akademie<br />

im Alpenraum<br />

(www.permakultur-akademie.com ),<br />

konnte ich viel Erfahrung in allen Bereichen<br />

der <strong>Permakultur</strong> machen und auch 2009 die<br />

<strong>Permakultur</strong>-Diplomausbildung abschließen.<br />

Durch meine Beschäftigung mit den Themen<br />

Bodenleben, Geld, Bildung, Energie, Ökologisches<br />

Bauen, Machtbesitz, Bionik, Selbstversorgung<br />

usw. wurde mir klar, dass die meisten<br />

Menschen sich dank unglaublichem Unwissen<br />

über die diversen Möglichkeiten in allen<br />

Bereichen mehr recht und schlecht durchs<br />

Leben schlagen, trotzdem es so viele<br />

Möglichkeiten gibt ein nachhaltigeres und<br />

gleichzeitig erfüllteres und reicheres Leben zu<br />

führen.<br />

Ich lebe von 4 Tagen bezahlter Erwerbstätigkeit<br />

im Monat. Das ist nicht das Ziel, da ich weitere<br />

20 Tage unbezahlt arbeite und für manche meiner<br />

Unternehmungen auch noch ein wenig<br />

Geld benötige. Entscheidend für mich ist jedoch,<br />

dass ich jede Menge Freiheit habe, die<br />

Dinge zu machen, die mir wichtig sind und mich<br />

reich fühle.<br />

Deshalb habe ich auch Zeit zum Nachdenken<br />

und Dinge zu initiieren, aufzubauen, zu begleiten,<br />

an andere zu übergeben, die mir wichtig<br />

sind. Die neuesten „Werke“ sind die Einrichtung<br />

des „Humuseum“, was eine Sammlung von Büchern,<br />

Filmen, Werkzeugen zu allen der genannten<br />

Bereiche enthält, s.<br />

www.humuseum.de .Es befindet sich bei der<br />

Naturwert-Stiftung in Unterthingau,<br />

s.www.naturwert-stiftung.de.<br />

Robert Briechle ist ebenfalls durch Sepp Holzer<br />

2004 zur <strong>Permakultur</strong> gekommen und hat dort<br />

einen Hektar permakulturell mit Wasserlandschaft<br />

gestaltet. Dieser Hektar wird auch be-<br />

- 5 -<br />

forscht mit Unterstützung von Praktikanten u.a.<br />

verschiedener Universitäten und Spezialisten<br />

verschiedener Fachbereiche.<br />

Das Wissen aus allem bisher genannten wird in<br />

diversen Seminaren von Robert Briechle<br />

(www.naturwert-stiftung.de ), mir Jochen<br />

Koller (www.permakultur-koller.de ) und<br />

anderen weitergegeben, außerdem gibt es an<br />

jedem 21. des Monats die Möglichkeit<br />

kostenlos beim Stammtisch ab 19:00 in<br />

Unterthingau mit uns in Kontakt zu kommen<br />

oder bei den neu eingerichteten 1x monatlich<br />

stattfindenden Aktivitäten im Humuseum, das<br />

auch so nach Absprache nutzbar ist. Die<br />

Termine stehen bei den entsprechenden Seiten<br />

bzw. hier im Heft bei den Terminen.<br />

Vom 21.-28. Dezember ist wieder Fest angesagt<br />

wie alle 3 Monate, diesmal allerdings zum<br />

40. Geburtstag von Robert Briechle extra lang.<br />

In der dieses Jahr initiierten „Solidargemeinschaft<br />

für Schenken, Leihen und Schöpfen“<br />

(www.sg-schenken.de ) ist ebenfalls Geben<br />

und Nehmen möglich.<br />

Jetzt noch ein Hinweis auf die jüngsten Ereignisse:<br />

Wir haben mehrere Seminare mit der<br />

wunderbaren Methode „Dragon Dreaming“<br />

(Tanz mit dem Drachen) durchgeführt (nächstes<br />

Seminar im März in Unterthingau), die auch<br />

eine gemeinschaftliche Projektplanung<br />

beinhaltet haben. Zuletzt wurde das Projekt<br />

„<strong>Permakultur</strong>-Land Allgäu“ beplant. Hier geht es<br />

um eine konkrete gemeinschaftliche breite<br />

Vision für das Allgäu und die daraus<br />

resultierenden Handlungspläne, die in der<br />

nächsten Ausgabe von „<strong>Nachhaltiges</strong> Allgäu“<br />

dargestellt werden. Mit einem Themenbereich,<br />

der Aufgabe der Schul-Monokultur starten wir<br />

sofort s. auch den entsprechenden Artikel in<br />

diesem Heft.<br />

Ich bitte Dich, liebe(r) Leser(in), die Ausführlichkeit<br />

des Artikels zu entschuldigen.<br />

Dahinter stecken aber allein von mir ca. 14.000<br />

Stunden unbezahlte und weitere Stunden bezahlter<br />

Arbeit.<br />

Ich lade Dich ein, irgendwo mitzuwirken und mit<br />

mir auch direkt in Kontakt zu treten.<br />

Herzliche Grüße<br />

Jochen Koller


Bedingungsloses Grundeinkommen<br />

Das Anliegen: Nicht wer arbeitet,<br />

bekommt ein Einkommen, sondern wer „da“<br />

ist, hat ein Recht auf eine menschenwürdige<br />

Existenzsicherung. Diese Idee ist sehr alt –<br />

aber erst heute sind wir in der Lage, sie auch<br />

umzusetzen.<br />

Wir leben in paradiesischen Zuständen, denn<br />

die Wirtschaft produziert mehr, als gebraucht<br />

wird und die technische Entwicklung nimmt<br />

den Menschen viele kräftezehrende Arbeit<br />

ab. Dennoch sind wir, zumindest nicht<br />

gemeinsam, in der Lage, dies zu schätzen,<br />

sondern streben weiterhin nach Wachstum<br />

und Profit um jeden Preis. Existenzängste<br />

und ein daraus folgerndes Leistungsdenken<br />

prägen unsere Gesellschaft und zeigen ihre<br />

Auswirkungen bereits hinunter bis in die<br />

Kindergärten. Dieser Widerspruch, auf der<br />

einen Seite die Möglichkeit zu haben, endlich<br />

in einer Zeit leben zu dürfen, in der man nicht<br />

nur für sein „täglich Brot“ arbeiten muss, auf<br />

- 6 -<br />

der anderen Seite aber unter enormem<br />

Druck steht, noch mithalten zu können oder<br />

schon das Gefühl zu haben, nicht mehr<br />

dazuzugehören, scheint bei genauerem<br />

Betrachten vollkommen irrsinnig.<br />

Ein "Bedingungsloses Grundeinkommen" ist<br />

natürlich nicht die Lösung aller Probleme,<br />

könnte aber wie „Luft unter den Flügeln“ einer<br />

menschlicheren Entwicklung wirken. Dieser<br />

visionäre Gedanke wird bereits in vielen Kreisen<br />

der Wirtschaft, den Banken, unter Christen,<br />

Philosophen, Anthroposophen und sämtlichen<br />

Parteien diskutiert, aber eine Umsetzung<br />

muss und sollte vom Volk ausgehen.<br />

Eine Initiative für das Allgäu hat<br />

sich im Janaur 2012 gegründet.<br />

Monatliche Stammtische finden immer<br />

am 1. Montag im Monat ab 18:30 Uhr statt,<br />

momentan bei der Caritas Kempten-<br />

Oberallgäu, Landwehrstr. 1,<br />

87439 Kempten. Kontakte über:<br />

grundeinkommen.allgaeu@gmx.de


Bedeutung<br />

der Winterzeit<br />

Liebe Freunde,<br />

der Zeitbogen dieses Heftes, ist die Zeit,<br />

die wir Winter nennen. Es ist die Zeit, in der<br />

der Sonnenbogen seine niedrigste und engste<br />

Form erreicht, um sich nach dem 21.12. erneut<br />

zu strecken, höher und weiter zu werden. Es ist<br />

die Zeit, in der( für uns auf der Nordhalbkugel),<br />

die Nächte deutlich länger als die Tage sind.<br />

Nie sind die Sterne deutlicher zu sehen, wie in<br />

kalten Winternächten! Ihr Licht erinnert uns<br />

daran, dass die Erde und all ihre Wesen Teil<br />

des kosmischen Geschehens sind. Die Reise<br />

der Erde – unsere Reise! - um die Sonne, zusammen<br />

mit ihrer Eigenrotation und der Ekliptik<br />

bestimmt Länge und Dauer der Sonneneinstrahlung,<br />

ist ursächlich für die Jahreszeiten,<br />

und alle Wesen auf dem Raumschiff Erde<br />

reagieren darauf.<br />

Was ist die Qualität von Winter? Unsere<br />

natürliche Umgebung zeigt es uns: Bäume und<br />

Sträucher stehen kahl, ihr Laub wärmt die<br />

Wurzeln, das Gras ist braun und wächst nicht<br />

mehr, in der Erde schlummern die Samen, und<br />

die Tiere sofern sie nicht Winterschlaf halten,<br />

beschränken sich auf die allernotwendigsten<br />

Aktivitäten.<br />

Auch unser menschliches Nervensystem<br />

reagiert mit erhöhtem Schlafbedürfnis,<br />

Müdigkeit, Langsamerwerden. Auch unsere<br />

Lebenskraft zieht sich nach innen zurück,<br />

möchte verarbeiten oder die Samen für die<br />

Zukunft hüten.<br />

Ausgerechnet in der vielbesungenen „Stillen<br />

Zeit“ werden wir mit erhöhtem Stress konfrontiert!<br />

Eine an Geld und Wirtschafts-wachstum<br />

orientierte Gesellschaft missachtet natürliche<br />

Rhythmen. Wir sollen das ganze Jahr gleich<br />

funktionieren, möglichst Tag und Nacht (falls<br />

wir Schicht arbeiten). Und Weih-nachten<br />

verspricht das Hauptgeschäft des Jahres, so<br />

dass die Vorbereitungen auf Hochtouren<br />

laufen. Vielleicht haben die „Grippewellen“<br />

und sonstige Krankheits-häufungen sehr viel<br />

mit einer Lebensweise zu tun, die den<br />

natürlichen Rhythmus missachtet??<br />

- 7 -<br />

Vielleicht ist es gesund, in der Zeit der<br />

langen Nächte wehmütige und traurige,<br />

auch ängstliche Gefühle und Stim-<br />

mungen zu haben? Vielleicht wird<br />

das erst dann zur Depression, wenn<br />

ich trotzdem so wie immer funktionieren soll???<br />

Ich glaube, es wird höchste Zeit, aus diesem<br />

Wahnsinn auszusteigen!<br />

Und ich weiß, wie schwer es ist…all die<br />

Sachzwänge… und dann werden Kollegen<br />

oder PartnerInnen krank und es gibt Mehrarbeit<br />

Einige Gemeinschaften wie Tamera oder<br />

Schloss Tempelhof nehmen eine bewusste<br />

Auszeit. Für Innenschau, Verarbeitung,<br />

Meditation, langsamer werden.<br />

Warum erlauben wir uns nicht, die Winterzeit<br />

in ihrer eigentlichen Bedeutung zu leben:<br />

Rückzug, die Wärme zwischen vertrauten<br />

Menschen, mit Ideen schwanger gehen,<br />

verdauen, was war, langsamer werden,<br />

schlafen und träumen.?!<br />

Seit Jahren ziehe ich mich spätestens ab der<br />

Wintersonnwende zurück. Wenigstens 7 Tage<br />

meide ich Termine, auch die „wichtigen“. Ich<br />

geh nicht ans Telefon, und ich checke keine<br />

mails. Verbringe möglichst viel Zeit draußen,<br />

genieße die Wärme drinnen, verabschiede das<br />

schwindende Jahr, räuchere, schlafe und<br />

träume. Das tut sooo guut! Rauhnachtzeit….<br />

Und wenn im Januar das Licht stärker wird,<br />

Schnee und Eis es zum funkeln bringen, dann<br />

bahnt sich Lichtmess an. Und die kreativen<br />

Energien in uns erwachen gleichzeitig mit den<br />

ersten Vogelstimmen und den<br />

Paarungsschreien der Katzen und Füchse<br />

Und so geht die Reise weiter, wenn im März die<br />

Knospen schwellen, Weiden und Haselbusch<br />

blühen zur Tagundnachtgleiche<br />

Für ein Leben im Rhythmus der Natur<br />

……bis zum nächsten Heft<br />

Meret www.jahreszeiten-magie-heilung.de


Geschenke gibt es nur an Weihnachten oder<br />

„<strong>Nachhaltiges</strong> Geld und Wirtschaften"<br />

In unser Kultur ist das für viele Menschen leider<br />

gefühlsmäßig der Fall, dass es Geschenke<br />

nur an Weihnachten gibt, obwohl es nicht<br />

stimmt. Die Sonne und ihre Wärme, die Luft,<br />

das Wasser und die Meere, Seen und Berge<br />

mit all ihrer Schönheit und Leben, mal ein Lächeln<br />

oder eine Umarmung, Freunde oder Familie,<br />

ein Blütenduft, Wildobst und Vieles mehr<br />

wird jedem mal oder oft geschenkt. Wenn wir<br />

das wahrnehmen können, haben wir schon ein<br />

gutes Stück Reichtum in uns. Reichtum ist ein<br />

Gefühl und relativ unabhängig vom Kontostand.<br />

Trotzdem meinen die meisten von uns auch<br />

Euro zu benötigen, um ein gutes Leben zu führen.<br />

Den wenigsten ist bekannt, dass es auch eine<br />

Vielzahl von Alternativen gibt, die nicht nur wirtschaftlich,<br />

sondern auch ökologisch und sozial<br />

nachhaltig sein können und auch nach und<br />

während wirtschaftlicher Krisen funktionie-ren.<br />

Diese Alternativen funktionieren schon jetzt<br />

oder warten auf ihren Start. Sie können auch<br />

kommenden Generationen von Mensch, Tier<br />

und Pflanzen eine Welt schaffen oder erhalten,<br />

die auch für diese ein gutes Leben möglich<br />

macht.<br />

In diesem und weiteren Ausgaben von „<strong>Nachhaltiges</strong><br />

Allgäu“ werden einige dieser Möglichkeiten<br />

und Grundgedanken vorgestellt. Eine<br />

Sammlung davon gibt es von Tobias Plettenbacher<br />

in seinem bemerkenswerten Buch<br />

(„Neues Geld – Neue Welt, 12. Auflage“) oder<br />

http://timesozial.org/fileadmin/download/Neues<br />

_Geld_-_Neue_Welt_V3.03_Web.pdf<br />

zum kostenlosen Herunterladen.<br />

Dass unsere Währungen wie Euro und Dollar<br />

gefährdet sind, ist vielen Menschen bewusst.<br />

Manche verdrängen es, andere haben Angst<br />

und versuchen durch Goldkäufe und ähnliches<br />

sich davor zu schützen.Wir brauchen keine<br />

- 8 -<br />

Angst haben, wenn wir die Alternativen baldmöglichst<br />

nutzen oder aufbauen.<br />

Dabei stellt sich die Frage:<br />

„Warum gibt es diese Situation überhaupt und<br />

was können wir dafür tun, auch wirtschaftlich<br />

nachhaltig zu denken und zu handeln und<br />

gleichzeitig unsere Lebensgrundlagen in Natur<br />

und Gesellschaft zu fördern?“<br />

Es geht also darum ein Wirtschaftssystem<br />

und Geldwesen zu kreieren, das so geschaffen<br />

ist, dass es<br />

ziemlich sicher ist<br />

ökologisch und sozial nachhaltig ist<br />

Wohlstand erhält oder schafft<br />

Ausgangslage:<br />

Alle Systeme, die auf Zins- und Zinseszins und<br />

Schulden aufbauen, müssen von Zeit zu Zeit<br />

(spätestens ca. alle 70 Jahre) zusammenstürzen<br />

und produzieren auch im Normalbetrieb<br />

jede Menge Verlierer bei Mensch und<br />

Natur. Allein im Normalbetrieb sterben jährlich<br />

Millionen Menschen, 1 Milliarde hungert und<br />

1 Milliarde leidet unter Blindheit, psychischen<br />

Krankheiten u.v.m. als Folge der Unterernährung.<br />

Das System basiert auf Konkurrenz und<br />

Rücksichtslosigkeit gegenüber anderen, egal<br />

ob es andere Menschen, Völker oder Ökosysteme<br />

sind. So ein System haben wir seit einigen<br />

Jahrtausenden, auch wenn die meisten<br />

Kirchen (auch die katholische Kirche) das Zinsnehmen<br />

als unredlich bzw. Wucher bezeich-<br />

neten.<br />

Der Wettbewerb wird angekurbelt, indem Produkte<br />

möglichst schnell kaputt gehen, damit<br />

neue gekauft werden, unnütze Produkte werden<br />

beworben, damit sie gekauft werden und<br />

unser Steuersystem ist so dümmlich konzipiert,<br />

dass wir sogar Steuerberater<br />

benötigen.<br />

Unser Sozial- und Gesundheitssystem benötigt<br />

50% der Gelder für die Verwaltung und


steht auf tönernen Füßen, da es darauf begründet<br />

ist, dass künftige Generationen die<br />

Kosten tragen und dies bei einer wachsenden<br />

Alterspyramide nicht funktioniert. Deshalb ist es<br />

dann ein Problem, wenn die Deutschen<br />

weniger werden, wo es doch eigentlich ein<br />

Segen sein sollte, wenn in unserem dicht<br />

besiedelten Land weniger Menschen leben.<br />

Rational ist da wenig und Wissen über Geld ist<br />

auch wenig (kaum) vorhanden. Geld hat viel<br />

mit Glauben zu tun. Geglaubt wird z.B., dass<br />

unser Geld, z.B. ein 10-Euroschein irgendeinen<br />

realen Gegenwert besitzt. Früher war das der<br />

Fall, spätestens seit 1971 (Auflösung der Golddeckung<br />

durch den amerikanischen Präsidenten<br />

Richard Nixon) ist die Gold-deckung des<br />

Dollar beseitigt. Es ist soge-nanntes „Fiatmoney“<br />

(auf deutsch „es werde Geld“), also<br />

Geld das aus dem Nichts und ohne realen<br />

Hintergrund geschaffen wurde und wird. Wie in<br />

der Bibel steht „fiat lux“ (zu deutsch „es werde<br />

Licht“), funktioniert das auch mit dem Geld. Mal<br />

sind es die Notenbanken, die Geld drucken<br />

oder per Knopfdruck an die Banken überweisen,<br />

mal ist es die Bank selbst, die Kredite<br />

vergibt ohne dass sie einen wirklichen Gegenwert<br />

besitzt. Gerade in Zeiten, wo nicht einmal<br />

mehr Münzen oder Scheine ausgegeben<br />

werden müssen, erhöht das die Geldmenge,<br />

die im Umlauf ist und nicht gedeckt ist .<br />

Das ganze System funktioniert ja auch nur, solange<br />

jemand an den Euro oder teilweise dahinterstehende<br />

Sachwerte glaubt und ihm vertraut.Vertraut<br />

niemand mehr dem Euro, hat er<br />

keinen Wert mehr.<br />

Die ungezügelte Spekulation mit allem beschleunigt<br />

dann noch die schon im System steckenden<br />

Fehler.<br />

Die meisten Menschen glauben auch, dass<br />

das bestehende Geld- und Wirtschaftssystem<br />

mit Zins- und Zinseszins, mit negativem<br />

Konto, Soll und Haben zwangsläufig so sein<br />

muss, wie es ist. Das ist Unsinn, da es nicht<br />

gottgegeben, sondern menschengemacht ist.<br />

In der Natur gibt es z.B. keinen negativen Kon-<br />

- 9 -<br />

tostand. Ein Apfelbaum kann nicht minus Äpfel<br />

besitzen. Entweder trägt er Äpfel oder eben<br />

nicht. Schulden gibt es in der Natur nicht.<br />

Unser Geld entsteht in erster Linie durch<br />

Schulden. Ein Mensch kauft beim anderen<br />

oder nimmt einen Kredit auf, dadurch hat der<br />

eine (wenn es überwiesen wird) z.B. 100,-<br />

Schulden, der andere 100,- Haben oder bei<br />

einem Kredit Anspruch auf Rückzahlung mit<br />

Zinsen.<br />

Woher sollen die Zinsen aber kommen?<br />

Irgendwer wird dafür bluten müssen und wer<br />

ein Haus baut muss es ein paar Mal bezahlen,<br />

je nachdem wie schnell er tilgt.<br />

Gleichzeitig wird das Bruttoinlandsprodukt oder<br />

Bruttosozialprodukt weltweit als Gradmesser<br />

des Erfolges eines Landes oder Regierung angesehen.<br />

Wie unsinnig dies ist, zeigt ein einfaches Beispiel:<br />

Stürzt ein Flugzeug ab, erhöht sich das<br />

Bruttoinlandsprodukt, da ein neues Flugzeug<br />

gebaut werden muss, Särge gebaut werden<br />

müssen, Krankenhäuser, Notärzte,<br />

Leichenbestatter usw. Arbeit haben.<br />

Sind dadurch die Menschen glücklicher?<br />

Sicher nicht. Als Gradmesser von<br />

Lebensqualität, Erfolg kann es also nicht<br />

herhalten.<br />

Es muss also ein anderer Gradmesser her.<br />

Das Bruttonationalglück wurde vom König von<br />

Bhutan 1979 als Alternative gefordert. Hier<br />

geht es ums Gemeinwohl, nicht um den<br />

Reichtum Einzelner.<br />

Der Österreicher Christian Felber hat dazu ein<br />

Konzept entwickelt, die Gemeinwohlökonomie,<br />

die auch im gleichnamigen lesenswerten Buch<br />

von ihm beschrieben wird.<br />

Darauf basiert auch die im Juli gegründete<br />

ReWiG-Allgäu, die wir als eine der vorhandenen<br />

Alternativen mit der Gemeinwohlökonomie<br />

schon in den Ausgaben 2 und 3 vorgestellt<br />

haben und in <strong>Nr</strong>. 5 im FRühjahr weiter berichten<br />

werden. Siehe auch Anzeige auf Seite 6<br />

und Termine auf den Terminseiten ab 25<br />

Jochen Koller


- 10 -


Wohnprojekt Allgäu - Gemeinsam leben hat Zukunft!<br />

Viele Menschen wünschen sich<br />

gemeinschaftliches Wohnen, wissen aber nicht,<br />

wie die passenden Menschen finden. Auch gibt<br />

es unterschiedliche Bedürfnisse, und so stellt<br />

sich die Frage, welche Wohnform ist passend.<br />

Wohnprojekt Allgäu e.V*. möchte zusammenführen,<br />

unterstützen, beraten, informieren, und<br />

neue Erlebnisräume eröffnen.Die Ausrichtung<br />

des Vereins ist es, Menschen im Allgäu zu unterstützen,<br />

die gemeinschaftlich wohnen wollen.<br />

Dabei halten wir eine Vielfalt an Formen<br />

des Zusammenlebens für erstrebenswert: in<br />

der Stadt und auf dem Land, Hausgemeinschaft,<br />

Wohngemeinschaft, Alte und Junge,<br />

Familien mit Kindern, Frauen-WG, Männer-<br />

WG, Mehrgenerationenhaus, mit und ohne Inklusion<br />

(von Menschen mit körperlichen oder<br />

geistigen Behinderungen.) Unsere Vision ist ein<br />

Netzwerk von unterschiedlich ausgerichteten<br />

Wohn- und Lebensgemeinschaften.<br />

So unterschiedlich wie ja auch die Bedürfnisse<br />

der Menschen unterschiedlich sind….<br />

Dabei verstehen wir uns als Plattform, auf der<br />

sich interessierte Menschen zusammenfinden<br />

können. Wir und unsere Projektpartner beraten<br />

oder vermitteln nützliche Kontakte.<br />

Ebenso können über den Verein Immobilien,<br />

Grundstücksnutzung, Wohnungen und Zimmer<br />

angeboten und gefunden werden. Ziel sind<br />

günstige Wohnformen auf der Basis gegenseitiger<br />

Unterstützung. Vielleicht ist eine Wohnung<br />

zu groß geworden und jemand sucht<br />

Mitbewohner? Oder jemand möchte ein Grundstück<br />

oder ein Gebäude für gemeinschaftliche<br />

Nutzung zur Verfügung stellen?<br />

Wir sind verbunden mit der Transition Initiative<br />

Allgäu www.transition-allgaeu.de , der ReWiG<br />

Allgäu www.rewig-allgaeu.de , der Naturwert-<br />

Stiftung www.naturwert-stiftung.de und der<br />

Gemeinschaft Schloss Tempelhof<br />

www.schloss-tempelhof.de . Dadurch sind viele<br />

nützliche Synergien möglich<br />

Welche Projekte gibt es bereits im Allgäu?<br />

Seit etwa 3 Jahren gibt es ein<br />

Mehrgenerationenhaus in Untermühlegg.<br />

- 11 -<br />

Ein ganz besonderes Pilotprojekt, das die<br />

Einbindung von Pflegefällen vorsieht<br />

www.wohnprojektallgäu/projekte/bolsterlang<br />

Seit Frühjahr 2012 treffen sich 20 Leute im<br />

Raum Buchenberg für ein größeres<br />

Projekt. Hierbei soll ein ehemaliges Hotel<br />

samt Anbauten einer neuen Nutzung<br />

zugeführt werden. Die Gruppe ist in der<br />

Aufbauphase und nutzt wertvolle<br />

Unterstützung durch Gründungsmitglieder<br />

von Schloss Tempelhof und Methoden wie<br />

Wir-Prozess und Dreagon Dreaming<br />

In der Naturwertstiftung Unterthingau ist<br />

ein Prototyp entstanden für Kleingruppenlandsitz<br />

mit Selbstversorgung.<br />

Wohnform:Jurte<br />

Unsere Werkzeuge und Angebote<br />

Website www.wohnprojekt-allgaeu.de<br />

Übungsnachmittag<br />

Gemeinschaftsbildung 1x pro Monat.<br />

.Hier kann Gemeinschaft auf Zeit erlebt<br />

werden, Kontakte geknüpft und<br />

ProjektpartnerInnen gefunden werden.<br />

Nächste Termine: 15.12.2012,<br />

26.01.2013, 23.02.2013, 16.03.2013,<br />

jeweils 14:00 – 18:00, anschließend<br />

gemütlicher Ausklang mit Imbiss<br />

Kontakt und Info: meret@wohnprojektallgaeu.de<br />

08378 – 92 30 90<br />

Ausserdem gibt es unregelmässige<br />

Veranstaltungen wie Filme, Vorträge oder<br />

Infotage bei bestehenden<br />

Gemeinschaften. Termine in unserer<br />

Website oder Tagespresse<br />

Über den Verein gibt es die Möglichkeit, unser<br />

vorhaben durch Dienstleistungen, Spenden,<br />

etc zu unterstützen.<br />

Wir suchen eine informatisch versierte<br />

Person, die unser Website wartet!!<br />

Kontakt: info@wohnprojekt-allgaeu.de<br />

* zur Zeit der Drucklegung ist der<br />

gemeinnützige Verein in Gründung


Innovatives Jugendprojekt – ein Offener Raum für<br />

Kempten<br />

von Sebastian Lipp<br />

Am Samstag, den 3. November wurde der<br />

react!OR als das erste selbstverwaltete<br />

Jugendzentrum in Kempten und im Allgäu in<br />

der Frühlingstraße 17 eröffnet. Die Veranstaltungsplanung<br />

für die ersten Wochen ist<br />

grob abgeschlossen.<br />

Offener Raum<br />

"Wir bezeichnen den react!OR als Offenen<br />

Raum, weil es dort keine Person und kein<br />

Gremium geben wird die über den Nutzenden<br />

stehen und über Gestaltung und<br />

Nutzung des Raumes bestimmen, sondern<br />

die freie Vereinbarung zwischen den Beteiligten<br />

selbst. Statt Konkurrenz soll Kooperation<br />

das bestimmende Prinzip sein und<br />

eine Grundlage für ein Experiment zur<br />

Erprobung einer freieren, gleichberechtigt<br />

organisierten Gesellschaft ohne Unterdrückung<br />

sein. Der Einbezug von Jugendbetreuer_innen<br />

oder anderer Autoritätspersonen<br />

würde sich mit der Idee und dem<br />

Ziel unseres Projekts vollkommen widersprechen.",<br />

erklärt Melanie, ein Mitglied der<br />

Initiativgruppe. Der Projektraum soll allen<br />

Interessierten unabhängig von diskriminie-<br />

- 12 -<br />

renden<br />

Ausschlüssen<br />

offen stehen und<br />

Raum für die<br />

Entfaltung der<br />

eigenen<br />

Kreativität, die<br />

Entwicklung<br />

kultureller,<br />

politischer oder<br />

anderer Projekte<br />

oder zur<br />

Durchführung<br />

von eigenen Veranstaltungen wie zum<br />

Beispiel Bildungsvorträgen, Workshops,<br />

Filmvorführungen und vielem mehr bieten<br />

und als Treffpunkt für engagierte<br />

Jugendgruppen, die sich zum Beispiel für<br />

Umweltfragen oder die Rechte von<br />

Migrant_innen interessieren, dienen.<br />

politische Bildung<br />

Die Initiativgruppe selbst möchte den Raum<br />

hauptsächlich für Aufklärungsarbeit nutzen<br />

und anregen zur Reflexion über Themen wie<br />

Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und<br />

anderen Mechanismen und Einstellungen,<br />

die einem solidarischen, diskriminierungsfreien<br />

und hierarchiearmen Zusammenleben<br />

entgegen stehen. "Die Auseinandersetzung<br />

mit diesen Themen", führt einer der Projektbeteiligten<br />

aus, "ist nicht nur eine gesamtgesellschaftliche<br />

Herausforderung, sondern<br />

gerade auch wichtig als Bestandteil und<br />

Bedingung für den erfolgreichen Verlauf des<br />

Projekts react!OR." Dabei würden alle Teilnehmer_innen<br />

nach der Idee der Peer-<br />

Education ermutigt, die Themen selbstständig<br />

zu erarbeiten, die Infoveranstaltungen<br />

durchzuführen und so die Erkenntnisse<br />

weiter zu geben.


Dazu wurden die nächsten Monate in Theenblöcke<br />

unterteilt, sodass die Organisierung<br />

der Veranstaltungen transparent erfolgt und<br />

sich jede Person<br />

vorbereiten und eigene<br />

Veranstaltungen zu den<br />

Themen gestalten kann.<br />

"Wir wollen aber nicht nur<br />

über die Verhältnisse in<br />

denen wir leben sinnieren,<br />

sondern nehmen die<br />

theoretische Auseinanderetzung<br />

zum Anlass, in die<br />

Gesellschaft zu intervenieen.<br />

Dazu werden wir uns<br />

parallel zu den Themenreihen<br />

verschiedene Aktionsmethoden<br />

aneignen<br />

und diese Nutzen, um<br />

unsere Themen in eine<br />

breite öffentliche Debatte zu<br />

tragen.", stellt das Mitglied<br />

der Initiativgruppe klar.<br />

Neben der offenen Nutzung bietet der<br />

react!OR den Besucher_innen außerdem<br />

eine umfangreiche Auswahl an Bildungs- und<br />

Informationsmaterial, das zu kritischem<br />

Denken anregen und Interesse und Lust an<br />

politischem und sozialem Engagement<br />

wecken soll. Außerdem wird im react!OR ein<br />

"Umsonstladen" seinen Platz finden.<br />

Hier können neue oder gebrauchte Gegenstände<br />

von Menschen, die diese nicht mehr<br />

- 13 -<br />

brauchen bereitgestellt sowie tauschfrei von<br />

anderen mitgenommen werden.<br />

Konzept<br />

Für eine sozialpädagogisch fundiertere<br />

Ausführung ihres Konzepts verweisen die<br />

Jugendlichen auf ihr Konzept, wie sie es bei<br />

der Europäischen Union, die das Projekt im<br />

Rahmen ihres Förderprogrammes "Jugend in<br />

Aktion" in seiner Anfangsphase unterstützt<br />

eingereicht haben. Eine gekürzte Version ist<br />

auf der Homepage des Projekts<br />

https://react.or.ke oder im react!OR direkt<br />

erhältlich.<br />

Die Erste Veranstaltungsreihe beginnt am 1.<br />

Dezember und geht bis Weihnachten. Thema<br />

sind das Mensch-Tier-Verhältnis, vegane,<br />

ökologische Ernährung und die globalen<br />

Folgen unseres Konsumverhaltens.<br />

Die genauen Termine finden sich auf<br />

https://react.or.ke


PR-Text<br />

Die Wildnisschule Allgäu, Stefan und Heike Koch, bietet seit fast 10 Jahren<br />

intensive Naturerfahrung und Naturverbindung an. Die Formen der Angebote<br />

wechseln von Jahr zu Jahr. Das intensivste Angebot zur Zeit ist die<br />

Wildnispädagogik Weiterbildung, die sich über 7 lange Wochenenden und ein Jahr<br />

erstreckt und den Teilnehmern Werkzeuge an die Hand gibt, selbst ein gefühlter<br />

und bewusster Teil der Natur zu sein und dabei auch andere Menschen zu<br />

unterstützen. Im Winter stehen authentische Erlebnisse im Schnee der Allgäuer<br />

Berge und in Norwegen zur Wahl. Alle aktuellen Infos auf der Webseite.<br />

- 14 -


Autarkes Wohnen - Das Earthship *<br />

Ein Haus, das den Kreislauf der Natur widerspiegelt,<br />

das sich selbst heizt, das Wasser<br />

und einiges an Essen für seine Bewohner<br />

liefert, den Abfall seiner Bewohner recycelt,<br />

ohne teure Technologie, gibt es das?<br />

Ja! Energie-, wasser- und wärmeautarke<br />

Häuser, geeignet für jede Klimazone. Keine<br />

Strom- und Wasserkosten mehr, Gemüsegärten<br />

sind in das Haus integriert. Die<br />

Sonnenenergie wird als direkter Wärmespeicher<br />

genutzt. Das Regenwasser wird<br />

gesammelt und gefiltert und kann so zum<br />

Waschen benutzt werden und<br />

anschließend zum Gießen der<br />

Gemüsebeete, wodurch das<br />

Wasser grob gereinigt und dann<br />

aufgefangen wird. Nun wird es zur<br />

Spülung der Toilette genutzt und<br />

dann durch die eigene<br />

Biokläranlage gereinigt.<br />

Was wie eine Vision klingt ist an<br />

vielen Stellen auf der Erde bereits<br />

Wirklichkeit: Earthships!<br />

Das Earthship ist ein Haus, das völlig<br />

unabhängig von Strom-, Wassernetz und<br />

Heizöl in jeder Klimazone eine perfekte<br />

Wohnatmosphäre schafft und ein Leben mit<br />

- 15 -<br />

geringem Einfluss in die umgebende Natur<br />

ermöglicht. Darüber hinaus verfügt es über<br />

einen Garten, in dem Lebensmittel, unab-<br />

hängig von der Klimazone, angebaut werden<br />

können.Es stellt somit eine ausge-zeichnete<br />

Möglichkeit dar, ohne Ausbeutung und<br />

Verschmutzung der Umwelt und mit nur<br />

geringstem ökologischen Fußabdruck ein<br />

Leben in angenehmster Atmosphäre zu<br />

schaffen.<br />

Da es 9mal umweltverträglicher ist, als ein<br />

konventionelles Haus kann es einen wichtiger<br />

Beitrag in Richtung Energiewende<br />

leisten und damit unsere Umwelt,<br />

Lebensraum und Rohstoffe schonen.<br />

Wir, Projektgruppe „Zam“, möchten ein<br />

Seminarhaus als Vorzeigeobjekt und<br />

Bildungsplattform rund um das Thema<br />

„nachhaltiger Umgang mit Umwelt und<br />

Ressourcen“ bauen. Dafür suchen wir<br />

Gemeinden, Orga-nisationen,<br />

Privatleute, etc. die dieses Projekt mit<br />

uns verwirklichen wollen.Weitere<br />

Informationen und Kontaktdaten unter<br />

www.allgaeuearthship.wordpress.com<br />

Die nächste Projektpräsentation findet in<br />

der Kulturwerkstatt Sonthofen am 16.<br />

Januar 2013, ab 19.00 Uhr statt.


- 16 -


DEMO Sa. 19. Jan. 2013<br />

Start 11 Uhr Berlin HBF - Abschluss Brandenburger Tor<br />

Wir haben Agrarindustrie satt!<br />

Gutes Essen.<br />

Gute Landwirtschaft. Jetzt!<br />

www.WIR-HABEN-ES-SATT.de<br />

Wir wollen eine bäuerlich-nachhaltige Landwirtschaft<br />

und keine Agrar-Industrie!<br />

Demonstration – Treckerzug – Kundgebung<br />

Sa, 19.01.2013 – 11 Uhr, Berlin<br />

Die Landwirtschaft befindet sich in Deutschland, Europa und weltweit in einem tiefen Umbruch.<br />

Im Jahr 2013 stehen wichtige Weichenstellungen bevor. Bei der Bundestagswahl steht<br />

auch zur Abstimmung, ob es zu einer nachhaltigen Ernährungs- und Energiewende kommt.<br />

In der EU wird entschieden, ob eine bäuerlich-nachhaltige Landwirtschaft unterstützt wird<br />

oder jährlich weitere 60 Milliarden Euro an Agrarsubventionen vor allem an die Agrarindustrie<br />

fließen. Weltweit entscheidet die internationale Staatengemeinschaft, ob die bäuerliche<br />

Landwirtschaft gestärkt wird, um den Hunger zu bekämpfen und das Recht auf Nahrung für<br />

alle zu verwirklichen.<br />

Wir haben es geschafft, die Gentechnik von den Feldern zu vertreiben. Jetzt machen wir<br />

Druck für eine ökologisch-soziale Agrarwende. Vor dem Kanzleramt in Berlin fordern wir:<br />

Tierfabriken und Antibiotika-Missbrauch stoppen<br />

Subventionen an soziale, ökologische und Tierschutz-Kriterien binden<br />

weltweit faire Regeln für eine bäuerliche Landwirtschaft durchsetzen,<br />

statt die Agrarmärkte weiter zu liberalisieren<br />

Heimisches Futter fördern statt Futtermittelimporte mit Gentechnik-Soja<br />

Spekulation mit Lebensmitteln und Land sowie die EU-Exportförderung beenden<br />

Bienen- und klimafreundliche Landwirtschaft anstelle von Monokulturen fördern<br />

Wir schätzen die tägliche Arbeit der Menschen auf den Bauernhöfen.<br />

Sie müssen im Zentrum von Reformen stehen!<br />

Kommen Sie als VerbraucherInnen zur Demo!<br />

Bäuerinnen und Bauern: Setzt mit Euren Traktoren bäuerliche Zeichen!<br />

ImkerInnen und GärtnerInnen: Seid in Eurer Berufskleidung mit dabei.<br />

Der Bio-Ring Allgäu organisiert wieder in Zusammenarbeit<br />

mit dem Bund Naturschutz einen Bus nach Berlin !<br />

Abfahrt: am Freitag Abend 18.01. Rückkehr: am Sonntag 20.01.<br />

Zusteigemöglichkeiten: Marktoberdorf – Kempten – Memmingen – Ulm<br />

Auskunft und Anmeldung: Bio-Ring Allgäu e. V., Untere Eicher Str. 3, 87435 Kempten,<br />

info@bioring-allgaeu.de, Tel. 0831/22790 Fax: 0831-54021317. www.bioring-allgaeu.de<br />

- 17 -


All Ve Pro e.V.- Das Allgäuer Vegie-Projekt -<br />

Gemeinnütziger Verein für ökologische Lebensweise und vegetabil mit Stil<br />

Die Zeit ist reif für neue Ansätze, andere<br />

Antworten sind angesagt, um Nachhaltigkeit<br />

und Zukunft mit Genuß und Kultur zu<br />

verbinden. Die Zahl der Menschen, die sich<br />

nicht mehr mit Massentierhaltung und<br />

Genfutterabspeisen lassen wollen, steigt<br />

ständig, ebenso der Markt an vegetarischen<br />

Produkten. Immer mehr spricht sich herum,<br />

daß mit dem, was auf unseren Tellern landet,<br />

auch über den Welthunger, den Regenwald<br />

sowie das Klima entschieden und zudem die<br />

Gesundheit nachhaltig beeinflusst wird. Die<br />

Ausbeutung von Menschen und Tieren sind nur<br />

zwei Seiten einer Medaille. Und auch für Milch<br />

und Eier müssen unzählige Tiere sterben.<br />

Besonders hier gilt : eine andere Welt ist<br />

möglich, wenn w i r es wollen. Dabei ist<br />

regional die erste Wahl.<br />

Mitten im Allgäu - ausgerechnet - will sich<br />

dementsprechend ein neuer, gemeinnütziger<br />

Verein "etablieren", der es absolut nicht hat mit<br />

der gewohnten Nutzung von Tieren, der<br />

stattdessen neue Wege zeigt, wie einfach und<br />

praktisch eine andere Art der Ernährung<br />

funktioniert, schmeckt und deutliche Wirkung<br />

zeigt, und zwar sowohl theoretisch als auch<br />

ganz praktisch.<br />

breiteren Kreis von Mitmenschen auf kreative<br />

Art nahe zu bringen gilt. Eine alternative<br />

Landwirtschaft setzt dabei anderes Essen<br />

voraus, vielseitig und saisonal, fettarm und<br />

cholesterinfrei. Die Nahrung mit dem kleinsten<br />

ökologischen Fußabdruck kann global mehr als<br />

10 Milliarden Menschen sättigen ohne<br />

Gendreck und Chemiegift. Milch nach China<br />

und Gemüse aus China - das kann schwerlich<br />

Vorbild für die Zukunft sein. Nach dem Ende<br />

des Öls kommt spätestens ein radikaler<br />

Umbruch, den w i r jetzt und hier innovativ<br />

vorbereiten können.<br />

"All Ve Pro e.V." - das Allgäuer Vegie-Projekt -<br />

bietet in Isny im "Raum der Achtsamkeit"<br />

diverse Veranstaltungen an, ob geselliges<br />

Miteinander oder Vorträge, Filmabende oder<br />

Kochkurse sowie die Gelegenheit, für eine<br />

eigene Veranstaltung, ob Geburtstag oder<br />

Jubiläum, einen Termin für einen<br />

unvergeßlichen Nachmittag oder Abend zu<br />

buchen. Wie wär`s mit einem nachhaltigen<br />

Vorweihnachtsabend ? Wie wärs mit<br />

Leckereien, die kaum wer kennt und mit der<br />

verborgenen Wahrheit ohne erhobenen<br />

Zeigefinger ?<br />

So wie unsere Geschmacksnerven von der<br />

Hier verbinden sich politische, ethische und<br />

Werbung manipuliert und erschreckend<br />

psychologische, ökonomische und ökologische<br />

konditioniert sind, so läßt sich durchaus<br />

Aspekte mit Umweltschutz und Nachhaltigkeit<br />

gegensteuern, wenn wir unser reines Gewissen<br />

zu einer neuen Dimension, die es einem<br />

anheuern. Insofern : Lieber frische Kräuter statt<br />

- 18 -


abgestandener Euter, denn auch die<br />

Milchwirtschaft beteiligt sich massiv am<br />

Artensterben. Dabei hätten wir doch etwas<br />

besseres an die Kinder und Kindeskinder zu<br />

vererben... Außerdem ist doch unsere eigene<br />

Muttermilch die wirklich art-gerechte, oder ?<br />

Im Übrigen gilt für uns das Motto : Tiere sind<br />

Lebewesen, und keine Lebensmittel. Solidarität<br />

beginnt auf dem Teller, und schon wird es<br />

spürbar heller. Daher gibt es auch den Vegie-<br />

Party-Service für bis zu etwa 729 Personen, ob<br />

nah oder fern, Info und Beköstigungsstände<br />

und div. Aktionen. Ebenso auf der Agenda :<br />

Biologisch wirtschaftender Bürgergarten ohne<br />

tierische Zutaten, anders Kochen und backen<br />

mit Schulklassen, Beköstigung von Jugendfreizeiten,<br />

Vegie-Training für Gastro-Betriebe<br />

usw. Das Potential in diesem Projekt ist<br />

grenzenlos und läßt sich gar nicht alleine<br />

ausschöpfen, nicht zuletzt deshalb werden<br />

interessierte Mitmenschen gesucht, sogar<br />

Einsteiger mit Herz, Hand und Hirn, ebenso<br />

offene Fördermitglieder, damit auch in dieser<br />

Region ein neuer Wind durch die Küche ziehen<br />

kann, sei es zum Segen aller<br />

Wesen. . .<br />

Vereinsgründer und Vorstandsmitglied ist der<br />

Öko-Koch und Buchautor Alexander<br />

Franziskus Nabben, der schon seit den frühen<br />

80er Jahren auf diesem Weg voran schreitet<br />

- 19 -<br />

und den Weg in eine liebenswerte Zukunft<br />

vorbereitet.<br />

All Ve Pro e.V. - Dengeltshofenerstr. 1<br />

88316 Isny - 07562 616086<br />

Programm, Angebote und mehr unter<br />

www.zellstiftung.de/allvepro<br />

Mailadresse : allvepro@gmx.de


Wider die Not – wer hilft Kindern, Eltern, Lehrern<br />

und uns allen?<br />

Aus aktuellem Anlass schreibe ich diesen<br />

Artikel, denn derzeit sind ganz akut 13 Kinder<br />

und ihre Eltern im Allgäu in Not und die<br />

Lehrer/Begleiter dazu. Die Not ist nicht<br />

gottgegeben, sondern verwaltungs- und<br />

systembedingt, denn die bayrische<br />

Schulverwaltung verfolgt Eltern, Kinder und<br />

Lehrer einer Schulinitiative mit massiven<br />

Drohungen und Härte. Dazu später.<br />

Es ist aber nur die Spitze eines Eisberges<br />

und kalt ist es für viele, die nicht in unser<br />

Schulsystem passen und chronisch darunter<br />

leiden.Bevor jetzt jemand widerspricht, will<br />

ich gleich eines vorwegnehmen:<br />

„Es gibt Kinder, die mit dem bestehenden<br />

Schulsystem gut zu Recht kommen“.<br />

Wenn unsere Schulen Garanten für eine<br />

erfolgreiche Erziehung und Bildung aller<br />

Schüler wären und Schüler, Eltern und<br />

Lehrer glücklich sein könnten, wäre gegen<br />

die Schulpflicht nichts zu sagen, es ist aber<br />

nicht so. Es gibt sicher wenige<br />

Berufsgruppen, die so häufig in<br />

psychosomatischen Kliniken sind wie die<br />

Lehrerschaft und der hohe Verbrauch von<br />

Medikamenten unter Schülern, z.B. Ritalin ist<br />

sicher auch kein Zeichen für ein erfolgreiches<br />

Schul-System.<br />

Es geht mir nicht darum, Gymnasium oder<br />

die anderen Schularten abzuschaffen oder<br />

schlecht zu machen, auch wenn ich sie nicht<br />

als sehr effektiv ansehe.<br />

Es geht darum analog der Natur keine<br />

(Schul-) Monokultur mit Gewalt gegen ihre<br />

Bürger durchzukämpfen. Was für das eine<br />

Kind gut ist, ist für das andere Kind eben<br />

nicht zwingend auch gut. Jede Familie<br />

sollte das für sie passende finden dürfen.<br />

„Die Würde des Menschen ist<br />

- 20 -<br />

unantastbar“ heißt es im Grundgesetz in § 1<br />

und in Bayern steht die Familie zumindest auf<br />

dem Papier im Mittelpunkt. Wenn dem so ist,<br />

muss es den Familien auch möglich sein ihre<br />

Kinder zu erziehen und z.B. vor negativen<br />

Einflüssen zu schützen. Wer selbst Vater und<br />

Mutter ist, weiß wie schwierig es ist die<br />

eigenen Kinder vor sinnlosen Meinungen,<br />

Vorbildern, Geräten, Taten zu bewahren,<br />

wenn sie alle anderen in der Klasse haben,<br />

konsumieren oder tun.<br />

Ich habe 5 Neffen, von denen 3 in der oben<br />

genannten Schule (www.pep-im-wald.de )<br />

sind, die jetzt verboten wurde.<br />

Ihre Eltern sind aus Sicht des Staates<br />

vorbildlich. Meine Schwägerin ist seit der<br />

Geburt des ersten Kindes vor 20 Jahren<br />

immer Hausfrau und Mutter gewesen und seit<br />

25 Jahren mit ihrem Mann (Steuerberater mit<br />

eigener Kanzlei) zusammen. Es ist also keine<br />

Patchworkfamilie, sondern eine intakte<br />

Familie und trotzdem haben 3 der Söhne<br />

unter dem normalen Schulsystem gelitten; ich<br />

habe die Tragödien persönlich miterlebt.<br />

Deshalb haben sie und mehrere weitere<br />

Eltern ihr Schicksal selbst in die Hand<br />

genommen und eine eigene Schule<br />

gegründet, die auch in den paar Monaten und<br />

nach viel Engagement beim kurzfristigem<br />

Aufbau der Schule funktioniert hat und jetzt<br />

vom Staat unter Androhung hoher Strafen für<br />

Lehrer und Eltern zerstört wurde.<br />

Theoretisch könnte sich Vater Staat<br />

glücklich schätzen, soviel Engagement<br />

und finanzielle Opfer zu erleben. In einem<br />

demokratischen Staat sollte es Aufgabe<br />

der Verwaltung sein, dieses Engagement<br />

zu unterstützen und andere Schulformen<br />

zu ermöglichen. Ermöglichen statt<br />

Behindern wäre das Gebot.


Ein wirklich selbstbestimmtes Leben ist in<br />

Deutschland nicht möglich, da wir als eines<br />

der wenigen Länder die Schulpflicht haben.<br />

In vielen Ländern wäre es überhaupt kein<br />

Problem, auch das Bundesland Baden-<br />

Württemberg zeigte sich kooperativ, nur die<br />

bayrisch-allgäuerischen Behörden nicht.<br />

Österreich hat z.B. eine Lernpflicht (das ist<br />

etwas anderes als die Schulpflicht), dies<br />

ermöglicht freies Lernen z.B. zu Hause wie<br />

auch „unser Vorbild“ USA und zwingt uns<br />

nicht den „geheimen Lehrplan“ unseres<br />

Schulsystems mit bestimmten<br />

Verhaltensregeln, Konkurrenzdenken und<br />

bestimmten Verhaltens- und Denkweisen auf.<br />

Es ist Zeit, dass sich dies ändert.<br />

Unser derzeitiges System ist in fast allen<br />

Bereichen des Lebens eine Monokultur.<br />

Egal ob beim Geld (Geldmonopol des<br />

Staates), in der hochsubventionierten<br />

Landwirtschaft oder<br />

in Medizin und Krankenkassensystem<br />

(Pflichtversicherung - alternative Ansätze<br />

werden meist nicht bezahlt, dafür bekämpft).<br />

In der Natur gibt es keine Monokulturen und<br />

unser Schulsystem betrachte ich als eine<br />

Monokultur.<br />

Monokulturen sind menschengemacht wie im<br />

Ackerbau und können dort nur mit hohem<br />

Einsatz von Energie und Gift funktionieren<br />

und erzeugen ungesunde Lebensmittel.<br />

Das ist mit der Schule nicht anders. Gifte (wie<br />

Ritalin) braucht es, damit die zarten<br />

(Menschen-) Pflanzen funktionieren. Gesund<br />

sind sie damit nicht. Hohe Energie benötigen<br />

Eltern, Lehrer und die Kinder selbst, da nicht<br />

jede zarte (Menschen-)Pflanze von Natur aus<br />

gleich schnell wächst/lernt und auch nicht auf<br />

jedem Boden (Familie/Milieu) gleich gut. Eine<br />

Wasserpflanze gedeiht im Wasser, am Land<br />

meist nicht.<br />

Wer hat schon einmal eine Seerose am<br />

Acker oder auf der Wiese gesehen?<br />

- 21 -<br />

Der gesunde Menschenverstand verbietet<br />

deshalb auch ein monokulturelles<br />

Schulsystem, unser Schulsystem hat zwar<br />

vielleicht unterschiedliche „Böden“<br />

(Hauptschule, Realschule, Gymnasium...), es<br />

ist trotzdem immer ein Acker. Viele Pflanzen<br />

gedeihen aber nicht auf dem Acker, sondern<br />

in Wasser, Wald (Waldschule) oder an<br />

anderen Orten.<br />

Nachhaltig ökologisch, sozial und<br />

ökonomisch ist eine Monokultur nie, denn sie<br />

schädigt und zerstört den Boden<br />

(Familie/Beziehungen), der die<br />

Nahrungsgrundlage ist. Er schädigt aber<br />

auch die Pflanzen (Menschen) selber, die<br />

dann verletzt an Geist und Seele ihr<br />

Erwachsenenleben beginnen. Dies ist auch<br />

mit einer monokulturellen Bildungskultur so,<br />

die Vielfalt stirbt aus und damit auch Kinder<br />

und Menschen, die gut mit veränderten<br />

Bedingungen zurecht kommen und andere<br />

Systeme ausprobieren, die sich als<br />

möglicherweise geeigneter, nachhaltiger und<br />

zukunftsfähiger für den Einzelnen und<br />

vielleicht auch viele andere herausstellen.<br />

Um den Kindern und Familien gerecht zu<br />

werden und ein „<strong>Nachhaltiges</strong> Allgäu“ auch<br />

für Kinder und Jugendliche in Kindergarten<br />

und Schule zu ermöglichen, wird ein<br />

Netzwerk entstehen, dass sich dem Thema<br />

annimmt und wo sämtliche Gruppierungen,<br />

die es betrifft eingeladen sind.<br />

Zunächst gibt es nur eine Internetseite, die<br />

gerade eingerichtet wird und über die Kontakt<br />

aufgenommen werden kann bzw. auf der<br />

auch Aktionen, z.B. zur Einrichtung/Rettung<br />

der „PEP-im-wald-Schule“ angekündigt<br />

werden. http://www.piaverein.de/zukunftsfahige-soziale-strukturen/<br />

Über vielfältige Mitarbeit und (umgesetzte)<br />

Ideen für unsere Kinder, Jugendliche, Eltern<br />

und Lehrer und die dazugehörige Verwaltung<br />

freue ich mich schon jetzt.<br />

Jochen Koll


Vortrag mit Dr. Felix Prinz zu Löwenstein<br />

Vorsitzender des Bundes Ökologischer Lebensmittelwirtschaft (BÖLW),<br />

Biobauer und Autor des Buches "Food Crash"<br />

Veranstalter: IG-FÜR ( Interessengemeinschaft für ökologische Lebensmittel)<br />

und Bio-Ring Allgäu. 250 interessierte Zuhörer waren am 19.11. nach Oy gekommen<br />

um diesen Vortrag bei "Primavera"zu hören<br />

„Die Situation weltweit ist, dass 1Mrd. Menschen<br />

auf der Welt hungern mit steigender<br />

Tendenz. Wir verwenden aber immer mehr von<br />

unserer Anbaufläche für nachwachsende Rohstoffe,<br />

es essen immer mehr Menschen tierische<br />

Nahrungsmittel, wir bauen Pflanzen zur<br />

Treibstofferzeugung an. Klar“, so Löwenstein,<br />

„dass wir, da die Fläche sich ja nicht vermehren<br />

lässt daraus folgern, wir müssen die Produktivität<br />

steigern und zwar mit Düngemittel und<br />

Chemischen Pflanzeschutz , das ist logisch ,<br />

aber falsch.“<br />

Das Hungerproblem liegt nicht an der Produktivität,<br />

so Löwenstein, „sondern der Zugang zu<br />

den Nahrungsmitteln ist das Problem.“ So sind<br />

Indien und Kongo reiche Länder, aber dort hungern<br />

die meisten Menschen. Weltweit gehen 10<br />

Mio. ha fruchtbare Erde jährlich verloren zum<br />

Vergleich Deutschland hat 12 Mio ha Fläche,<br />

verschärft wird dies durch den Klimawandel.<br />

Auch die Energie vom Acker ist wenig effizient,<br />

da sie zu viel Fläche verbraucht.<br />

ins Grundwasser und als Stickoxide in die<br />

Atmosphäre, was sehr klimaschädlich ist.<br />

Auch Phosphor, den alle Pflanzen zum<br />

Wachsen brauchen ist ein endliches Produkt,<br />

auch dieser landet in den Flüssen und Meeren<br />

mit schlimmen Folgen.<br />

„Solch eine Landwirtschaft ist nicht effizient.“ so<br />

Löwenstein. Sie führt zu einem rasanten Rück-<br />

Der Fleisch Konsum in Deutschland in Höhe gang der Biodiversität. Ebenso ist der Umgang<br />

von 150kg pro Person und Jahr ist sehr hoch, mit Tieren zu hinterfragen, als Beispiel führt<br />

wenn alle 7 Mrd. Menschen auf der Erde nur Löwenstein das Kürzen der Schnäbel bei Hüh-<br />

80% davon essen würden, käme kein Getreide nern an, damit sie sich nicht gegenseitig anpik-<br />

mehr auf den Tisch. Auch das Wegwerfen der ken, obwohl die Schnäbel für Hühner so wichtig<br />

Nahrung spielt eine große Rolle. Darin sieht sind. Außerdem ist diese Tierhaltung bei Hüh-<br />

Löwenstein die Reserven nicht in einer<br />

nern und Schweinen nur mit einem enormen<br />

Erhöhung der Produktivität.<br />

Antibiotika Einsatz möglich. Auch die Gentechnik<br />

verbessert die Welternährung nicht, so wur-<br />

„Industrielle Landwirtschaft wird nicht die Zuden noch keine Pflanze mit höheren Erträgen<br />

kunft sein, den diese Produktivität wird nur mit mit gentechnischen Methoden hergestellt.<br />

endlichen Ressourcen erreicht“. So wird für die<br />

Erzeugung des pflanzenverfügbaren Stickstoffs Im ökologischen Landbau sieht Löwenstein<br />

sehr viel Energie verbraucht. In Deutschland aber viel Potential, das sich noch gut ausbauen<br />

werden pro Jahr 160kg N /ha verbraucht, das lässt. Von den 1 Mrd. unterernährten Menschen<br />

sind 320l Erdöl. Davon landet aber nur ein leben 66% auf dem Land. 70% aller Menschen<br />

geringer Teil in der Pflanze, 90kg davon gehen werden von Kleinbauern ernährt. Diese müssen<br />

auch gestärkt werden, indem man Anbaume-<br />

- 22 -


thoden entwickelt, die mit wenig Input gute<br />

Erträge bringen. Das ist nicht so einfach wie es<br />

bei der „Rezeptlandwirschaft“ passiert.<br />

Kompost und Tierdung müssen als Dünger<br />

optimal genutzt werden, es muss eine Vielfalt<br />

an Pflanzen statt Monokultur angebaut werden,<br />

Schadorganismen müssen durch eine<br />

Mischung von Sorten im Zaum gehalten werden<br />

und so gibt es noch viele weitere Methoden, die<br />

sich für die kleinbäuerliche Landwirtschaft<br />

eignen. „Deshalb“, so die Forderung „muss die<br />

Forschung für den Ökolandbau durch die<br />

öffentliche Hand gefördert werden“. Dies sind<br />

auch die Forderungen des Weltagrarberichtes,<br />

der, so Löwenstein auch endlich ernst<br />

- 23 -<br />

genommen werden sollte.<br />

Die wahren Kosten der Erzeugung müssen<br />

berechnet werden, die Preise müssen die<br />

ökologische Wahrheit sprechen.<br />

Für Löwenstein ist es deshalb auch wichtig<br />

dass die 55Mrd. €, die die Eu jährlich für die<br />

Landwirtschaft ausgibt, an öffentliche,<br />

ökologische Leistungen gebunden werden.<br />

Für die Verbraucher heißt es Biolebendmittel zu<br />

kaufen am besten aus dem Bioladen und<br />

weniger Fleisch zu essen. „Das ist“, so<br />

Löwenstein „gar nicht so leicht und man muss<br />

sich auch langsam umstellen.“<br />

Quellwasserqualität aus Ihrem Wasserhahn ... PR-Text<br />

Unser Körper besteht zu über 70% aus Wasser, Lebensmittel <strong>Nr</strong>. 1 und Lebenselixier. Umso wichtiger<br />

ist es, dass Sie Wasser bester vitaler Qualität täglich in genügender Menge genießen können.<br />

NaturSinn bietet seit Jahren mit dem Vitalisierungs-system WASSER2000 eine nachhaltige Möglichkeit, dem<br />

Leitungswasser seine ursprüngliche, feinstoffliche Quellwasserqualität zurückzugeben. Also beste<br />

Voraussetzungen für optimalen Wassergenuss aus dem Wasserhahn. Was viele nicht wissen:<br />

In Deutschland ist die Trinkwasserverordnung strenger bzw. gewährleistet wesentlich umfangreichere Kontrol-len<br />

als bei Mineralwässern. Tafelwasser ist oft nichts anderes als abgefülltes Leitungswasser. Die Vitalisie-rung<br />

WASSER2000 hat sich im privaten Anwenderkreis als auch in öffentlichen Bereichen, wie z. B. der Gastronomie<br />

etabliert. Begeisterte Kunden berichten von ursprünglicher Frische und Lebendigkeit, sie ersparen sich den<br />

Flaschenwasser-Kauf.<br />

Das vitalisierte Wasser fühlt sich angenehm und sanft auf der Haut an, das Wohlgefühl nach Duschen und Baden<br />

wird gesteigert. Zufriedene Anwender berichten auf www.natursinn-ev.org über ihre zahlreichen Erfahrungen in<br />

der Praxis. 90-Tage-Zufriedenheits-garantie mit Rückgaberecht und 5 Jahre Gerätegaran-tie bieten die<br />

notwendige Sicherheit für eine sinnvolle Investition in Ihr persönliches Wohlbefinden.


Ein Verteiler unterwegs für das "<strong>Nachhaltiges</strong> Allgäu"<br />

Endlich hat meine Werkstatt Zeit, mir die Reifen könnte. Heute Nachmittag ist sie allerdings<br />

zu wechseln. Zwei meiner Winterreifen waren geschlossen, stelle ich dann fest, als ich vor der<br />

abgefahren; der Meister, noch jung, engagiert Tür stehe. Aber nebenan ist gleich das<br />

u.a. bei der ‚Bergwacht’, wollte mir passende Seniorenzentrum – ich werde nachsehen, ob<br />

bestellen. Ich hatte sie aber auf seinem Hof an der Stapel dort erhöhungsbedürftig ist.<br />

dem Wagen, von welchem ich bereits (nach<br />

einem unverschuldeten Unfall) meine Ersatz –<br />

Fahrertür „bezogen“ hatte, entdeckt: gebraucht,<br />

aber gut. Zum Schluß drücke ich ihm zwei<br />

„<strong>Nachhaltiges</strong> Allgäu“ in die Hand: „Lies das,<br />

wenn es Dir gefällt, sagst Du mir beim nächsten<br />

Mal, ob Du welche auslegen willst.“ Er grinst:<br />

„Danke!“<br />

Jetzt habe ich mir einen Café verdient. Die<br />

Bedienung erhält gleich auch eine Zeitung.<br />

Wir kommen ins Gespräch. Es wird interessant,<br />

dann kommt wieder Kundschaft.<br />

Sollte ich mir vielleicht ein paar Exemplare in<br />

die Tasche stecken? So groß ist die Zeitung ja<br />

nicht… aber lohnt sich das?<br />

Nun aber: der Nachhauseweg!<br />

Nur noch schnell bei einer Freundin vorbei – ihr<br />

hatte ich ein Exemplar versprochen in den<br />

Briefkasten zu stecken. Ich lege einen Flyer der<br />

ReWiG dazu. An der nächsten Ecke ist die<br />

Schreinerei vom Max. Hoffentlich ist er nicht da:<br />

wenn wir anfangen zu quatschen. ..nein, ich<br />

werfe ihm ein paar in den Kasten vor der Tür.<br />

Bereits im Nachbarort nehme ich einen kleinen,<br />

aber schönen Umweg mit Blick in die Berge. Da<br />

wohnt eine Nachbarin, mit der man auch lange<br />

redet, aber sie ist nicht da, das weiß ich. Also<br />

fahre ich vorbei, denn sie besitzt einen<br />

Briefkasten. Auf dem Wege liegt allerdings das<br />

Haus von Freunden: mehrere Therapeuten<br />

Nach der Pause sollte ich etwas im Supermarkt wohnen über der Praxis. Ich stopfe den<br />

besorgen. Was will ich dort mit der Zeitung Zeitungskasten voll.<br />

„<strong>Nachhaltiges</strong> Allgäu“?! Ich rolle ein Stück<br />

vorsichtig zusammen und schiebe es mir in die<br />

Innentasche meiner Jacke.<br />

Fast zu hause angekommen, stelle ich fest,<br />

dass ja der Dorfladen geöffnet hat. Da gibt’s<br />

sicherlich auch einen Stapel aufzufüllen!<br />

Ich treffe eine alte Bekannte am Obststand. Danach aber bin ich endlich wirklich vor meiner<br />

Sie bekommt dieses Exemplar. Und meine Haustüre. Beim Ausladen der Sommerreifen<br />

Telefonnummer. Beim Rausgehen fällt mir auf, gleitet mein Blick über den Postkasten meiner<br />

was es alles inzwischen in diesem Markt gibt: Vermieterin…<br />

Bio aus fremdem und eigenem Angebot. Eine<br />

Marke, welche sich als regional und Bio<br />

bezeichnet. Fair - Trade – und Eine – Welt -<br />

Produkte. Ich freue mich: was hat sich nicht<br />

alles getan in den letzten Jahren! Das scheint<br />

doch die richtige Richtung zu sein. Ich<br />

überlege, den Besitzer anzurufen, um ihn für<br />

das Auslegen unserer Zeitung zu gewinnen.<br />

Auf dem Nachhauseweg fällt mir ein, dass ich<br />

noch im Büro – Laden vorbeischauen sollte.<br />

Dort führe ich ein nettes Gespräch über die<br />

Haltbarkeit von (PC-) Mäusen und lege auf den<br />

Dann marschiert die Nachbarin mit ihrem Enkel<br />

vorbei. Wir kommen ins Gespräch über ihre<br />

Erdwärmepumpen und die Photovoltaikanlage.<br />

Was jetzt noch fehle, meint sie, sei eine<br />

vernünftige Speichermöglichkeit für ihre selbst<br />

produziert Energie. Ich laufe zum Auto und hole<br />

ihr eine Zeitung „<strong>Nachhaltiges</strong> Allgäu“.<br />

Nikhil Stiefenhofen im Allgäu<br />

DANKE lieber Nikhil! Wir von der<br />

Redaktion wolllten´s zuerst nicht glauben<br />

als er immer wieder nachfragte<br />

kleiner gewordenen Stapel an der Kasse noch<br />

"Habt Ihr noch welche"?<br />

einen Schwung meiner Zeitung drauf.<br />

Wieder im Auto, fällt mir ein Bekannter ein, der<br />

in seiner Praxis bestimmt noch einige auslegen<br />

DANKE sagen wir auch allen anderen<br />

Haupt- und Weiter-Verteilern!<br />

- 24 -


K l e i n a n z e i g e n<br />

für die vierte Ausgabe des „Nachhaltigen Allgäu“,<br />

die Anfang März. 2013 erscheint, können per mail<br />

an buero@nachhaltiges-allgaeu.de bis 15.2.2013<br />

abgegeben werden. Kosten minimal bis zu 5 Zeilen<br />

á ca. 40 Zeichen = €/TL 25,- Jede weitere Zeile zusätzlich<br />

€/TL 5,- TL = auch TauschringTL möglich!<br />

--------------------------------------------------------<br />

Gitarrenunterricht zuhause<br />

Diplom Musiklehrer für elementare Musikpädagogik<br />

und Gitarre gibt Gitarrenunter-<br />

richt im Raum Kempten/Isny. Langjährige<br />

Unterrichtserfahrung mit Einsteigern und<br />

Fortgeschrittenen jeder Altersgruppe. Ich<br />

freue mich auf eine kostenlose Probestun-<br />

de! www.pulsdeslebens.de 0172-6743581<br />

--------------------------------------------------------<br />

Interesse an Bestattungsverein ?<br />

Innerhalb von Transition-Allgäu planen wir<br />

eine Initiative fü eine „andere“ Sterbe-<br />

und Trauerkultur Interessenten bitte<br />

melden: www.Feuer-und-Naturbestattung.de<br />

Initiator: Peter Scharl 0152 - 095 19457<br />

-----------------------------------------------------------------------------<br />

Die Transition Initiative Allgäu<br />

Zukunftsweisende Themen werden besprochen,<br />

bei ganztägigen Transition-Treffen<br />

sympathische Menschen treffen sich, genießen<br />

zusammen auch das bisher erreichte<br />

sowie mitgebrachte kulinarische Köstlichkeiten.<br />

Im November 2011 wurde Transition<br />

Allgäu gegründet, vier mal pro Jahr findet<br />

das offene Treffen seitdem statt. Immer mehr<br />

Menschen spüren, dass ein Umdenken gefragt<br />

ist und dass ein „weiter so wie bisher“<br />

keine Option für eine lebenswerte Zukunft<br />

darstellt. Und so werden es auch bei jedem<br />

Treffen mehr Teilnehmer.<br />

Eine Vielzahl bunter und kreativer Aktionen<br />

wurden bereits mit Freude durchgeführt -<br />

letzte größere Aktion war der Schenktag in<br />

Immenstadt, siehe Artikel hier im Heft.<br />

Transition war auch Geburtshelfer der<br />

http://www.rewig-allgaeu.de/.<br />

- 25 -<br />

Inzwischen haben sich verschiedene lokale<br />

Transitiongruppen gegründet. Weitere sind<br />

angedacht oder bereits in der Gründungsphase.<br />

Die aktuellen Informationen über die Transitionbewegung<br />

im Allgäu finden Sie immer auf<br />

http://www.transition-allgaeu.de/<br />

Weitere Informationen<br />

und Anregungen bei: Meret Windele<br />

meret@wohnprojekt-allgaeu.de oder<br />

Gerhard Mischler gmischler@googlemail.com<br />

Einen guten Einstieg in die inzwischen globale<br />

Transitionbewegung finden Sie übrigens<br />

auf Wikipedia:<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Transition_Towns<br />

Informationen über den deutschsprachigen<br />

Dachverband hier:<br />

http://www.transition-initiativen.de/


Kalender 2012 & 2013<br />

→ Für die Richtigkeit der Angaben kann keine<br />

Garantie gegeben werden. Informationen über<br />

Anmeldepflicht, Gebühren etc. bitte immer beim<br />

jeweiligen Veranstalter erfragen. Wir weisen<br />

darauf hin, dass wir nicht für die Inhalte der<br />

beworbenen Veranstaltungen verantwortlich sind.<br />

Die genauen Adressen und Kontaktdaten<br />

der Veranstaltungen finden Sie am Ende<br />

des Terminkalenders alphabetisch<br />

aufgelistet.<br />

Auf http://transition-allgaeu.de/ immer<br />

aktualisierter Veranstaltungskalender!<br />

Regelmäßig stattfindende<br />

Termine und Veranstaltungen:<br />

Biomärkte: .<br />

Biomarkt Türkheim – Alle 14 Tage am<br />

Donnerstag 15 bis 19 Uhr, Platz an der<br />

Mariensäule.<br />

Biomarkt Irsee – Jeden Freitag 16-19<br />

UhrBiomarkt Stadel<br />

<strong>Permakultur</strong>treffen:<br />

Betzigau: jeden 2. Di. ab 19:30 Uhr im<br />

Landhotel Hirsch, Lenzfriederstr. 55,<br />

87437 Kempten, Tel. 0831-574000<br />

Bad Grönenbach: jeden letzten<br />

Dienstag im Monat um 19:30 Uhr am<br />

Wegmannhof Haitzen 7, 87730 Bad<br />

Grönenbach.<br />

Tel: 08334-9897698<br />

http://wegmannhof.de/<br />

Unterthingau: Immer am 21. eines jeden<br />

Monats Bauernkino & Stammtisch ab 19 Uhr.<br />

Naturwertstiftung, Oberthingauer Str. 4a<br />

87646 Unterthingau. Tel. 08377- 21 94 41<br />

Info: http://naturaufkurs.de/<br />

Transition-Initiativen-Treffen:<br />

Immenstadt: Jeden 2. und 4. Dienstag im<br />

Monat ab 20 Uhr. Info:<br />

http://www.immen-stadtimwandel.de/<br />

Ochsenhausen: Ansprechpartner Erwin<br />

Keck, Tel. 07352 9228-0<br />

- 26 -<br />

Tauschringe-Treffen:<br />

Memmingen: Jeden 1. Donnerstag im<br />

Monat 19 bis 22 Uhr, Trachtenheim<br />

Memmingen, Römerstr. 1<br />

http://www.Tauschen-ohne-<br />

Geld.de/nimm-gib-Memmingen<br />

Kempten: Jeden 1. Mittwoch im Monat um<br />

20.00 Uhr im “Kempodium” großer Saal.<br />

Untere Eicher Str. 3, Kempten.<br />

Tel. 0831-54021320.<br />

http://www.tauschring-kempten.de/<br />

Wangen: Informationen:<br />

http://www.tauschring-liwa.de/<br />

Günztal: Jeden letzten Dienstag in<br />

Günzach im Schulstüble um 20 Uhr.<br />

Tel. 08372-3019892<br />

ReWiG Allgäu eG:<br />

Infoabend jeden letzten Freitag im Monat um<br />

19:30 Uhr im Haus International Kempten.<br />

Informationen: www.rewig-allgaeu.de<br />

Bedingunsloses Grund Einkommen<br />

„Stammtisch“: Jeden 1. Montag im Monat<br />

um 18.30 Uhr bei der Caritas Kempten-<br />

Oberallgäu, Landwehrstr. 1 in Kempten.<br />

Info: Stefanie Wirthensohn Tel. 08378–9321977<br />

Nutztierarche Mindelthal:<br />

Treffen von Interessenten der Nutztierarchen<br />

und Selbstversorger jeden letzten Montag im<br />

Monat. Tel. 08265-312,<br />

http://nutztierarche-mindeltal.de/<br />

Kräuterstammtische:<br />

regelmäßige Treffen in verschiedenen Teilen des<br />

Allgäus. Allgäuer Kräuterland e.V.<br />

Info: http://www.allgaeuerkraeuterland.de/stammtische.html<br />

Dezember 2012<br />

Samstag 8. Dezember 2013<br />

Arbeits und Ermutigungstag mit Impulsen<br />

aus der Erd-Charta für Menschen, die mit<br />

Patchwork*-Ökonomie leben. *Patchwork aus<br />

Honoraren, Selbstversorung, Tausch, Teilzeit-<br />

Anstellung und Ehrenamt. 10 - 18.00Uhr,<br />

FreiRaum, Hofgemeinschaft Guggenhausen,<br />

baruho@web.de


Freitag 7. bis So. 9. Dezember 2012<br />

Allgäuer Vegie- Projekt -Stand,<br />

Weihnachtsmarkt Leutkirch,Tel. 07562-61 60 86<br />

Mittwoch 12. Dezember 2012<br />

Transition Town - unsere Region als<br />

Teil des weltweiten Wandels. „Transition“<br />

heißt „Übergang“ - Es ist jetzt Zeit, unsere Region<br />

im Übergang zu einer lebenserhaltenden und<br />

klimafreundlichen Gesellschaft zu gestalten:<br />

Filmimpulse, Austausch, Diskussion, Anregungen.<br />

Transition Region Allgäu-Bodensee-<br />

Oberschwaben, 20 Uhr, Kulturscheune<br />

Wilhelmsdorf, Tel. 07503-915 42 91<br />

<br />

Vorbereitung auf die Rau(ch)nächte.<br />

Werkkurs mit Marlis Bader und Sabine Friesch, 9<br />

– 17 Uhr, 120,- €, Blumenschule Schongau, Tel.<br />

08861-7373<br />

Donnerstag 13. Dezember 2012<br />

Echt nachhaltige Weihnachtsfeier,<br />

Allgäuer Vegie-Projekt, Isny,<br />

Tel. 07562-61 60 86<br />

Freitag, 14. Dezember 2012<br />

Räuchern in den Rauhnächten mit Petra<br />

Mönch, 18 - 20.30 Uhr, Immenstadt,<br />

www.allgaeu-praxis.de<br />

<br />

Prinzipien der biologischdynamischen<br />

Wirtschaftsweise mit<br />

Margot Paucke. Jeweils 1 x wöchentlich (ca. 8<br />

Abende), 19.30 Uhr, Unterthingau,<br />

Tel. 08377 / 463<br />

<br />

ReWiG „Infoabend am Vorabend der<br />

Generalversammlung“ ,19 Uhr, Stadthalle<br />

Memmingen, Konferenzraum, www.rewigallgaeu.de<br />

Freitag 14. bis So. 16. Dezember 2012<br />

Weihnachtsmarkt Leutkirch, Allgäuer Vegie-<br />

Projekt -Stand, Tel. 07562-61 60 86<br />

Es gibt nichts Gutes<br />

ausser man tut es!<br />

Erich Kästner<br />

- 27 -<br />

Samstag 15. Dezember 2012<br />

Der ReWiG Marktplatz:<br />

Übungsveranstaltung für Interessenten und<br />

Mitglieder, 9 - 13 Uhr Stadthalle Memmingen,<br />

Konferenzraum, www.rewig-allgaeu.de<br />

<br />

Außerordentliche<br />

Generalversammlung der ReWiG<br />

Allgäu eG, 14 - 18 Uhr, Stadthalle<br />

Memmingen, Konferenzraum,<br />

www.rewig-allgaeu.de<br />

<br />

Offene Übungsgruppe<br />

Gemeinschaftsbildung. Anschließend<br />

Ausklang mit gemeinsamem Abendessen. 14 –<br />

ca. 18 Uhr, Buchenberg (b. Kempten),<br />

Tel. 08378/923090<br />

Sonntag, 16. Dezember 2012<br />

Tilman´s Gedanken zum Räuchern<br />

zwischen den Jahren, 17 Uhr, Artemisia,<br />

Stiefenhofen, www.artemisia.de<br />

Dienstag 18. Dezember 2012<br />

Rapunzel-Kino: Jane’s Journey, Doku.,<br />

20 Uhr, Legau. Tel. 08330-529 11 56<br />

Freitag 21. Dezember 2012<br />

Zauberhafte Wintersonnwende.<br />

Daniela Thörner, 18.30 - 21 Uhr, Kimratshofen,<br />

Tel. 08373-98 75 53<br />

<br />

Wintersonnenwend – Fesch’di Wald<br />

(Festival) Mir simma auf Kur’s ab<br />

21.12.2012 – 9 Tage lang – Feiern des neuen<br />

Zeitalters und des 40. Geburtstages von Robert<br />

Briechle. Feier – Tanz – Musik – Gesang.<br />

Highlight: 21.12.2012 Abendkonzert mit Rairda,<br />

20 Uhr.<br />

Naturwert-Akademie, Tel. 08377-21 94 41<br />

Freitag 21. Dezember 2012<br />

Prinzipien der biologischdynamischen<br />

Wirtschaftsweise mit<br />

Margot Paucke. Jeweils 1 x wöchentlich (ca. 8<br />

Abende), 19.30 Uhr, Unterthingau.<br />

Tel. 08377- 463


Mittwoch 26. Dezember 2012<br />

Treffen von Interessenten der<br />

Nutztierarchen und Selbstversorger.<br />

Jeder der sich gerne über Vieh- und Grünzeug<br />

austauscht ist herzlich willkommen. 19 Uhr,<br />

Nutztierarche Mindeltal, 87775 Salgen,<br />

Tel. 08265-312<br />

Freitag 28. Dezember 2012<br />

Prinzipien der biologischdynamischen<br />

Wirtschaftsweise mit<br />

Margot Paucke. Jeweils 1 x wöchentlich (ca. 8<br />

Abende), 19.30 Uhr, Unterthingau,<br />

Tel. 08377- 463<br />

Montag, 31.Dezember 2012<br />

Silvesterfeier mit vegetarischem<br />

Schlemmerbuffet, 19.30 Uhr, Wegmannhof,<br />

Bad Grönenbach, Tel. 08334- 1634<br />

<br />

24h Iglu Experience, mit Übernachtung im<br />

selbst gebauten Iglu. Für 24h tauchst Du ein in die<br />

Welt der nordischen Naturvölker. Wildnisschule<br />

Allgäu, Raum Oberstdorf, www.allgaeuscout.de<br />

Januar 2013<br />

Samstag 5. Januar 2013<br />

Treffen der Transition Allgäu Gruppe.<br />

Ihr seid herzlich willkommen. 9 Uhr bis abends,<br />

Haus International Kempten, www.transitionallgaeu.de<br />

<br />

24h Iglu Experience, mit Übernachtung im<br />

selbst gebauten Iglu. Für 24h tauchst Du ein in die<br />

Welt der nordischen Naturvölker. Wildnisschule<br />

Allgäu, Raum Oberstdorf, www.allgaeuscout.de<br />

Samstag 12. Januar 2013<br />

24h Iglu Experience, mit Übernachtung im<br />

selbst gebauten Iglu. Für 24h tauchst Du ein in die<br />

Welt der nordischen Naturvölker. Wildnisschule<br />

Allgäu, Raum Oberstdorf, www.allgaeuscout.de<br />

Wer Unerhofftes<br />

nicht erhofft,<br />

kann es nicht finden.<br />

Heraklit<br />

- 28 -<br />

Donnerstag 16. Januar 2013<br />

Projektpräsentation der Earthship<br />

Allgäu Projektgruppe. 19 Uhr,<br />

Kulturwerkstatt Sonthofen.<br />

allgaeuearthship.wordpress.com<br />

Samstag 19. Januar 2013<br />

Demonstration in Berlin<br />

“Wir haben es satt”. Bauernhöfe statt<br />

Agrarindustrie. www.wir-haben-es-satt.de<br />

<br />

24h Iglu Experience, mit Übernachtung im<br />

selbst gebauten Iglu. Für 24h tauchst Du ein in die<br />

Welt der nordischen Naturvölker. Wildnisschule<br />

Allgäu, Raum Oberstdorf, www.allgaeuscout.de<br />

Montag 21. - Do. 24. Januar 2013<br />

Waldläufer Winter: wie überlebe ich draußen<br />

im Winter? Lagerbau, Feuer machen, Spuren<br />

lesen, und mehr. Wildnisschule Allgäu,<br />

www.allgaeuscout.de<br />

Dienstag 22. Januar 2013<br />

Wie kann Lernen (Schule) gelingen?<br />

Einführung und Moderation: Jochen Koller, 19.30<br />

Uhr, Humuseum, bei der Naturwert-Stiftung,<br />

Unterthingau, www.humuseum.de<br />

Donnerstag 24. Januar 2013<br />

Ernährung im bäuerlichen Betrieb, zur<br />

Verbesserung der allgemeinen<br />

Gesundheit, Vortrag. Ing. agr. Georg<br />

Abermannl. 10 – 15.30 Uhr, bei Familie Hannes,<br />

Erlis 2, 87733 Markt Rettenbach, Tel. 08392-373<br />

Freitag 25. Januar 2013<br />

Infoabend der ReWiG Allgäu eG, neues<br />

Wirtschaften“, 19.30 Uhr, Haus International,<br />

Kempten, www.rewig-allgaeu.de<br />

Samstag 26. Januar 2013<br />

24h Vollmond Iglu Experience, mit<br />

Übernachtung im selbst gebauten Iglu. Für 24h<br />

tauchst Du ein in die Welt der nordischen<br />

Naturvölker. Wildnisschule Allgäu, Raum<br />

Oberstdorf, www.allgaeuscout.de


Samstag 26. Januar 2013<br />

Offene Übungsgruppe<br />

Gemeinschaftsbildung. Anschließend<br />

Ausklang mit gemeinsamem Abendessen.<br />

14 – ca. 18 Uhr, Buchenberg (b. Kempten),<br />

Tel. 08378/923090<br />

Donnerstag 31. Januar 2013<br />

Vortrag und Saatgutbörse: Gemüse<br />

mit Charakter Erfahren Sie aus erster Hand,<br />

wie Bio- Sorten gezüchtet und Bio-Saatgut<br />

vermehrt wird. Tips für Ihren Garten. Mit Peter<br />

Kiefer u.a. Im Anschluss können Sie robustes und<br />

nachbaufähiges Bio-Saatgut von schmackhaftem<br />

Gemüse, Kräutern und Blumen kaufen oder<br />

tauschen. Garantiert ohne Gentechnik. 20 Uhr, 3,-<br />

€, Rapunzel Naturkost, im Kino, Legau,<br />

www.rapunzel.de<br />

Februar 2013<br />

Beginn der<br />

Jahresausbildung zum/r Allgäuer<br />

Wildkräuterführer/in, Allgäuer Kräuterland,<br />

www.allgaeuer-kraeuterland.de<br />

Freitag 1. - So. 3. Februar 2013<br />

48h Alpine & Iglu Experience:<br />

Schneeschuhwandern und Übernachten im selbst<br />

gebauten Iglu. Wildnisschule Allgäu, Raum<br />

Oberstdorf, www.allgaeuscout.de<br />

Donnerstag 7. Februar 2013<br />

Die Erde von der wir leben/Das<br />

Gartenjahr beginnen, Einführung : Jochen<br />

Koller, Robert Briechle, 19.30 Uhr, Humuseum,<br />

bei der Naturwert-Stiftung, Unterthingau,<br />

www.humuseum.de<br />

Donnerstag 7. - So. 10. Februar 2013<br />

<strong>Permakultur</strong> Wintertreffen 2013. Das<br />

Wintertreffen gibt Raum für die inneren Prozesse<br />

der <strong>Permakultur</strong>-Szene. Nach dem Trubel des<br />

alten Jahres und am Beginn des neuen, ist hier<br />

Zeit und Gelegenheit für Austausch, Diskussion<br />

und neue Pläne. Veranstalter: <strong>Permakultur</strong><br />

Akademie und <strong>Permakultur</strong> Institut, Seminarhaus<br />

Schloß Tempelhof, Nähe Crailsheim,<br />

permakultur-akademie.de<br />

- 29 -<br />

Samstag 9. Februar 2013<br />

Seminar Atem-Stimme-Haltung-<br />

<strong>Permakultur</strong>, Robert Briechle, 9 – 18 Uhr,<br />

Naturwert-Stiftung, Unterthingau,<br />

Tel. 08377-21 94 41<br />

Samstag 16. Februar 2013<br />

24h Iglu Experience, mit Übernachtung im<br />

selbst gebauten Iglu. Für 24h tauchst Du ein in die<br />

Welt der nordischen Naturvölker. Wildnisschule<br />

Allgäu, Raum Oberstdorf, www.allgaeuscout.de<br />

Dienstag 19. Februar 2013<br />

Kreislaufwirtschaft in der<br />

Landwirtschaft. Das Rosenheimer Projekt mit<br />

Christoph Fischer, 10 - ca. 15.30 Uhr, im Saal<br />

vom Gasthof Hirsch in Betzigau,<br />

www.em-chiemgau.de<br />

Freitag 22. Februar 2013<br />

Infoabend der ReWiG Allgäu eG, neues<br />

Wirtschaften“,19.30 Uhr, Haus International,<br />

Kempten, www.rewig-allgaeu.de<br />

Samstag 23. Februar 2013<br />

Kurzkurs Atem-Stimme-Haltung-<br />

<strong>Permakultur</strong>, Robert Briechle, 12 – 15 Uhr,<br />

Naturwert-Stiftung, Unterthingau,<br />

Tel. 08377-21 94 41<br />

<br />

Offene Übungsgruppe<br />

Gemeinschaftsbildung. Anschließend<br />

Ausklang mit gemeinsamem Abendessen.<br />

14 – ca. 18 Uhr, Buchenberg (b. Kempten),<br />

Tel. 08378-92 30 90<br />

Vorankündigung März 2013<br />

Freitag 8. bis So. 10. März 2013<br />

Seminar Dragon Dreaming mit Iljana Dorn,<br />

Naturwert-Stiftung in Unterhingau,<br />

Tel. 08377-21 94 41<br />

Vorankündigung April 2013<br />

Freitag 12. - So. 21. April 2013<br />

<strong>Permakultur</strong>-Zertifikatskurs, Jochen Koller<br />

und Robert Briechle, Naturwert-Stiftung,<br />

Unterhingau, Tel. 08377-21 94 41


Adressen aus dem Heft:<br />

Ali Baba Tajine, Jochen Walter<br />

Am Weidenbach 30, 88299 Leutkirch-Ausnang<br />

Tel. 07561 - 7 03 88<br />

Allgäuer Kräuterland<br />

www.allgaeuer-kraeuterland.de<br />

Allvepro e. V. Alexander Franziskus Nabben<br />

Postfach 1133, 88305 Isny im Allgäu<br />

Tel. 07562 - 98 14 13<br />

http://www.zellstiftung.de/<br />

Artemisia Allgäuer Kräutergarten<br />

Hopfen 29, 88167 Stiefenhofen im Allgäu<br />

Tel. 08386 - 960510<br />

http://www.artemisia.de/<br />

Betriebsgemeinschaft Grasser Hof GbR<br />

Wenglinger Str. 2, 87648 Aitrang<br />

http://grasserhof.de/<br />

Bio-Ring Allgäu e.V.<br />

Untere Eicherstr. 3, 87435 Kempten<br />

Tel. 0831-22790, www.bioring-allgaeu.de<br />

http://www.bioeinkauf-allgaeu.de/<br />

Biotextilien-Allgäu, Weitenau 10<br />

87452 Altusried Ot Weitenau<br />

Tel. 08373 - 8666<br />

http://www.biotextilien-allgaeu.de<br />

Blumenschule Schongau<br />

Augsburger Str. 62, 86956 Schongau<br />

Tel. 08861 - 7373<br />

http://www.blumenschule.de<br />

Elektro Kerliess, Dederles 2,<br />

87637 Seeg<br />

Tel. 0171 / 454 67 84<br />

http://kerliess.de/<br />

<strong>Forschungsinstitut</strong> für <strong>Permakultur</strong> und<br />

Transition, c/o Jochen Koller, Oberthingauer Str.<br />

4a, 87647 Unterthingau, Tel. 08377 – 219 441<br />

http://www.permakulturforschungsinstitut.net/<br />

FreiRaum, Hofgemeinschaft Guggenhausen,<br />

Hauptstr. 15. Kontakt: Barbara Ruthardt-Horneber<br />

baruho@web.de<br />

Haus International Kempten<br />

Poststr. 22, 87439 Kempten<br />

Tel. 0831-17138<br />

http://www.hausinternational.de/<br />

- 30 -<br />

Interessengemeinschaft für gesunde<br />

Lebensmittel e. V.<br />

Gerloser Weg 72,
 36039 Fulda<br />

http://www.ig-fuer.de/<br />

Margot Paucke, Unterthingau, Tel. 08377 / 463<br />

e-mail: margot.paucke@t-online.de<br />

NaturSinn http://natursinn.de/<br />

Naturwertstiftung / Naturwertakademie<br />

Oberthingauer Str. 4a, 87647 Unterthingau<br />

http://naturaufkurs.de/<br />

Neu Fund-Land<br />

http://www.sperrmuell-oa.de/<br />

Nutztierache Mindeltal<br />

Eichbühlstr. 1, 87775 Salgen<br />

Tel. 08265 - 312<br />

http://www.nutztierarche-mindeltal.de/<br />

Offene Übungsgruppe Gemeinschaftsbildung<br />

Buchenberg, Tel. 08378 - 92 30 90,<br />

www.wohnprojekt-allgaeu.de<br />

<strong>Permakultur</strong>freunde Allgäu<br />

Kontakt: Josef Kraus, Leiterbergstr. 48,<br />

87488 Betzigau, Tel. 08304 - 5362<br />

http://permakulturfreunde-allgaeu.de/<br />

PIA Förderverein für nachhaltiges<br />

Wirtschaften Allgäu e.V.<br />

c/o Jochen Koller, Oberthingauer Str. 4a<br />

87647 Unterthingau, Tel. 08377 – 219 441<br />

http://www.pia-verein.de/<br />

Rapunzel Naturkost<br />

Rapunzelstr. 1, 87764 Legau<br />

http://rapunzel.de/<br />

Regionale Wirtschaftsgemeinschaft Allgäu eG<br />

Büro Memmingen: Tel.08331 - 640 6908<br />

post@rewig-allgaeu.de,<br />

http://rewig-allgaeu.de/<br />

rw-cct gmbh, Am Schafstadl 6<br />

86874 Zaisertshofen<br />

http://rw-cct.de/<br />

Transition Allgäu<br />

http://www.transition-allgaeu.de/<br />

Wegmannhof Haitzen 7, 87730 Bad Grönenbach<br />

http://wegmannhof.de/<br />

Wildnisschule Allgäu<br />

Sonthofener Str. 17, 87549 Kranzegg<br />

Tel. 08327 - 932 731<br />

http://www.allgaeuscout.de


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