Katalog | 2011 Haustechnik Sanitär und Heizung - Kontakt
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ENTHÄRTUNG<br />
Gründe für den Einbau einer klassischen Wasserenthärtung<br />
DIN 1988, Teil 2, Abs. 8.3/DIN 1988, Teil 7, Abs. 6.2.3<br />
● „Durch Austausch der Calcium- gegen Natriumionen kann Steinbildung verhindert werden. Es sind nur Enthärtungsanlagen<br />
nach DIN EN 14743 <strong>und</strong> DIN 19636-100 zulässig.“<br />
● „Für diese Anlagen sind daher nach DIN 1988, Teil 4, keine zusätzlichen Sicherheitseinrichtungen erforderlich.“<br />
● „... wird ausnahmsweise das gesamte Trinkwasser enthärtet (...nicht nur das Warmwasser ...), so ist die Enthärtungsanlage<br />
hinter der Wasserzähleranlage, einem eingebauten Filter <strong>und</strong> vor einem eventuell vorhandenen Dosiergerät zu installieren.“<br />
Auszug aus DIN 1988, Teil 7:<br />
Kalzium-Massenkonzentration Maßnahmen bei Maßnahmen bei<br />
[mg/l] Δ ≤ 60 °C Δ > 60 °C<br />
< 80 (entspricht etwa Härtebereich 1 <strong>und</strong> 2*) keine keine<br />
80 - 120 (entspricht etwa Härtebereich 3*) keine oder Stabilisierung Stabilisierung oder<br />
oder Enthärtung Enthärtung empfohlen<br />
>120 (entspricht etwa altem Härtebereich 4*) Stabilisierung oder Stabilisierung oder Enthärtung<br />
Enthärtung empfohlen<br />
*Siehe Wasch- <strong>und</strong> Reinigungsmittelgesetz § 7<br />
Bestimmung der Größe nach DIN 1988, Teil 2, Abs. 8.3.2<br />
● 1- bis 2-Familienhaus (bis 5 Personen)<br />
Weichwassermeister ® GSX 5 oder WINNI-mat ® VGX 9<br />
● 3- bis 5-Familienhaus (bis 12 Personen)<br />
Weichwassermeister ® GSX 10 oder WINNI-mat ® VGX 14<br />
● 6- bis 8-Familienhaus (bis 20 Personen)<br />
Weichwassermeister ® GSX 10 oder WINNI-mat ® VGX 19<br />
Einzel- <strong>und</strong> Doppel anlagen<br />
Einzelanlagen haben nur eine Austauscherflasche. Während der Regenerationszeit steht nur hartes Wasser zur Verfügung<br />
(WINNI-mat ® VGX). Doppel- oder Pendelanlagen gewährleisten einen durchgehenden Weichwasserbetrieb, da zwischen<br />
zwei Austauscherflaschen im Wechsel geschalten wird (Weichwassermeister ® GSX).<br />
Regeneration mit Natriumchlorid<br />
Wasserenthärtungsanlagen, die nach dem Ionenaustauschverfahren arbeiten, werden mit Natriumchlorid regeneriert (Salztabletten<br />
im 25-kg-Gebinde. Anlagen mit DVGW-Zertifikat bzw. gem. DIN EN 14743 <strong>und</strong> DIN 19636-100 ausgelegt, arbeiten<br />
ökologisch, ökonomisch <strong>und</strong> hygienisch mit der sog. Sparbesalzung <strong>und</strong> Desinfektionseinrichtung.<br />
Verfahren zur Wasserenthärtung mit Membrantechnik<br />
Nicht nur nach dem klassischen Ionenaustauschverfahren, sondern auch ohne Einsatz von Regeneriermitteln oder Chemikalien<br />
kann mit der GENO ® -OSMO-MSR-NF mittels dem Verfahren der Nanofiltration teilenthärtet werden.<br />
Resthärte<br />
Nachdem das durch den mit Austauscherharz befüllten Druckbehälter hindurch geflossene Wasser voll enthärtet wird, ist es<br />
für Trinkwasserverwendung mit Hartwasser zu verschneiden. Die neue Trinkwasserverordnung schreibt keinen Grenzwert<br />
vor; wir empfehlen eine Resthärte von 3 - 6 °dH.<br />
Anlagen für Gewerbe <strong>und</strong> Industrie<br />
Für den Einsatz in Gewerbe <strong>und</strong> Industrie zur Erzeugung von sog. Produktions- oder Brauchwasser wird meist enthärtetes<br />
Wasser von < 0,1 °dH verlangt. Die Richtlinien der DIN 19636-100 gelten hierfür nicht. Die Absicherung muss über<br />
Systemtrenner erfolgen, außer sie gilt als eigensicher (Delta-p ® -I).