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ein fixer Bestandteil in der konditionellen Vorbereitung aller Schneesportarten

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MFT – Produkte<br />

<strong>e<strong>in</strong></strong> <strong>fixer</strong> <strong>Bestandteil</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>konditionellen</strong> <strong>Vorbereitung</strong> <strong>aller</strong> <strong>Schneesportarten</strong><br />

Die meisten Sportler absolvieren rout<strong>in</strong>emäßig ihr Krafttra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, ohne sich bewusst zu machen, was ihr Körper<br />

<strong>in</strong> Wirklichkeit für <strong>e<strong>in</strong></strong> Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g benötigt. Es werden lediglich Muskeln tra<strong>in</strong>iert, ohne auf das spezifische<br />

Zusammenspiel dieser Muskeln <strong>in</strong>nerhalb <strong>e<strong>in</strong></strong>er Bewegung zu achten. Das Tra<strong>in</strong>ieren <strong>der</strong> Muskeln ist nur<br />

funktionell s<strong>in</strong>nvoll, wenn es mit <strong>e<strong>in</strong></strong>er motorischen Bewegung für <strong>e<strong>in</strong></strong>e bestimmte Tätigkeit o<strong>der</strong> <strong>e<strong>in</strong></strong>e<br />

bestimmte Sportart verbunden ist. E<strong>in</strong>seitiges Krafttra<strong>in</strong><strong>in</strong>g isolierter Muskelgruppen ist ger<strong>in</strong>gfügiger effizient,<br />

wenn nicht im gleichen Maße die sensorischen Elemente diszipl<strong>in</strong>spezifisch mit <strong>e<strong>in</strong></strong>bezogen werden.<br />

Das Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mit den MFT - Discs bedeutet nicht nur <strong>e<strong>in</strong></strong>e Verbesserung <strong>der</strong> Gleichgewichtsfähigkeit und <strong>der</strong><br />

Tiefenstabilität, son<strong>der</strong>n es umfasst <strong>e<strong>in</strong></strong> Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, das die Skelettmuskulatur nach dem Pr<strong>in</strong>zip <strong>der</strong> k<strong>in</strong>ästhetischen<br />

Funktionsketten mit<strong>e<strong>in</strong></strong>an<strong>der</strong> verb<strong>in</strong>det. Beim Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>der</strong> Gleichgewichtsfähigkeit ist das achsengerechte<br />

Gleichgewichtstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g gegenüber dem variablen Gleichgewichtstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g vorzuziehen (unveröffentl. DA Ch.<br />

Jagersberger, Wien 2006). Nicht <strong>e<strong>in</strong></strong> Muskel wird <strong>e<strong>in</strong></strong>zeln tra<strong>in</strong>iert, son<strong>der</strong>n die funktionelle Verb<strong>in</strong>dung von<br />

Muskelketten, die für <strong>e<strong>in</strong></strong> bestimmtes Ziel erfor<strong>der</strong>lich s<strong>in</strong>d. Mit diesem Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g wird durch gezielte<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen des neuromuskulären Systems <strong>e<strong>in</strong></strong>e erhöhte Qualität <strong>der</strong> Haltungs- und<br />

Bewegungskoord<strong>in</strong>ation erzielt. Der Erfolg des stabilisationszentrierten Krafttra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs mittels MFT – Discs<br />

ergibt sich durch bewusste und präzise Übungsausführungen, die optimierte motorische Programme ausbilden,<br />

sodass sie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Alltagsmotorik und den jeweiligen <strong>Schneesportarten</strong> abrufbereit s<strong>in</strong>d.<br />

Je nach Leistungsniveau und Alter ist dabei dem Pr<strong>in</strong>zip des entwicklungsgemäßen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsaufbaus Rechnung<br />

zu tragen. Nur so ist <strong>e<strong>in</strong></strong>e stetig zunehmende Belastungsverträglichkeit des Stütz- und Bewegungsapparates h<strong>in</strong><br />

bis zu <strong>e<strong>in</strong></strong>em <strong>in</strong>tensiven Hochleistungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g gesichert. Voraussetzung für den s<strong>in</strong>nvollen E<strong>in</strong>satz <strong>der</strong><br />

nachfolgenden angeführten Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsbeispiele ist <strong>e<strong>in</strong></strong>e technisch richtige Bewegungsausführung <strong>der</strong><br />

SportlerInnen.<br />

Mag. Peter Eichberger ÖSV Konditionskoord<strong>in</strong>ator Alp<strong>in</strong><br />

I. Kernübungen mit eigenem Körpergewicht bzw. Zusatzgewicht:<br />

Variationen:<br />

• Beidb<strong>e<strong>in</strong></strong>ige Kniebeuge auf <strong>der</strong> MFT – mit den Händen im Nacken bzw. Stab <strong>in</strong> Hochhalte<br />

• E<strong>in</strong>b<strong>e<strong>in</strong></strong>ige Kniebeuge auf <strong>der</strong> MFT – frei o<strong>der</strong> mit Ablage des unbelasteten B<strong>e<strong>in</strong></strong>s


• Kniebeuge auf <strong>der</strong> MFT im Ausfallschritt vorwärts und seitwärts<br />

• Seitkniebeuge auf <strong>der</strong> MFT<br />

• Reißkniebeuge auf <strong>der</strong> MFT mit Hanteln <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hochhalte<br />

• Step ups, wobei die die MFT auf <strong>e<strong>in</strong></strong>er Erhöhung liegt<br />

Für alle Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsübungen bestehen vielfältige Variationsmöglichkeiten, die von den AthletenInnen ständig neue<br />

Anpassungen und Leistungssteigerungen verlangen.<br />

Variationen:<br />

Richtung und Anzahl <strong>der</strong> Bewegungsachsen (frontal/diagonal/sagital bei <strong>e<strong>in</strong></strong>- bzw. mehrdimensionalen<br />

Bewegungsachsen)<br />

Schuhwerk (ohne Schuhe, mit Turnschuhen/Skischuhen/Snowboardschuhen/LL-Schuhen/Skisprungschuhen)<br />

Standbreite (breit/eng)<br />

Kniebeugentiefe (Halbkniebeuge/Tiefkniebeuge)<br />

Bewegungsgeschw<strong>in</strong>digkeit (langsam/schnell)<br />

Zusatzgewicht<br />

Fußauflage (ganze Fußsohle, o<strong>der</strong> nur Ballen/Mittelfuß/Ferse)<br />

Aufmerksamkeitsablenkung: während <strong>der</strong> Bewegungsausführung durch bestimmte Zusatzaufgaben (z. Bsp.<br />

Bälle jonglieren/Ball prellen)<br />

Mit offenen o<strong>der</strong> geschlossenen Augen<br />

Alle Variationen s<strong>in</strong>d wie<strong>der</strong>um mit<strong>e<strong>in</strong></strong>an<strong>der</strong> variierbar !!<br />

II. Ergänzungsübungen<br />

Beidb<strong>e<strong>in</strong></strong>ige/<strong>e<strong>in</strong></strong>b<strong>e<strong>in</strong></strong>ige Stabilisation auf MFT bei gleichzeitiger Ausführung verschiedener Übungen mit<br />

Kurzhanteln zur (Oberkörper und Rumpfkräftigung z.B. Schulterdrücken, Seitheben, Frontheben, Bicepscurls,<br />

Tricepsdrücken.


Stabilisationsübungen für den Rumpf mit <strong>der</strong> MFT Liegestützvariationen/Flankenstützvariationen<br />

E<strong>in</strong>beziehung <strong>der</strong> MFT bei verschiedenen Krafttra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsmasch<strong>in</strong>en z.B. Wadenheben; Zugapparaten und ähnl.<br />

E<strong>in</strong>beziehung des Therabandes (z.B. Übungen für Abduktoren/Aduktoren, Oberkörper)<br />

E<strong>in</strong>beziehung <strong>der</strong> Langhantel (z.B. Übungen für den Oberkörper<br />

Statische bzw. dynamische Kraftausdauerübungen (z.B. AF Hocke)<br />

Beidb<strong>e<strong>in</strong></strong>ige/<strong>e<strong>in</strong></strong>b<strong>e<strong>in</strong></strong>ige Stabilisation auf <strong>der</strong> MFT mit schnellkräftiger Stabilisation durch Übungen mit dem<br />

Meediz<strong>in</strong>ball (z.B: Stabilisation beim Fangen und Werfen – Überkopfwürfe/Rückwärtswürfe/Würfe seitwärts<br />

Sportartspezifische Simulationsübungen<br />

Durch die Anwendung <strong>e<strong>in</strong></strong>es sensomotorisch akzentuierten Krafttra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs werden die Führungen <strong>der</strong> Gelenke<br />

optimiert und durch <strong>e<strong>in</strong></strong>e effizientere Rekrutierung ganzer Muskelketten die Mantelspannung um die Gelenke<br />

geför<strong>der</strong>t. E<strong>in</strong> weiterer positiver Effekt des stabilisationszentrierten Krafttra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs ist die Ansteuerung und<br />

Stärkung <strong>der</strong> segmentalen Muskulatur. Durch den präventiven Charakter dieser Krafttra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsform sollte das<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mit <strong>der</strong> MFT – DISC <strong>in</strong> allen Altersklassen und Leistungsstufen <strong>e<strong>in</strong></strong> Basic des Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsprozesses<br />

s<strong>e<strong>in</strong></strong>.<br />

Weitere INFOS unter: WWW.TST-TRENDSPORT.AT

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