Anwendung und installation handbuch - VASCAT
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HANDBUCH<br />
für Installation, Inbetriebnahme <strong>und</strong> Wartung<br />
der MDD-Motoren<br />
1. GRUNDLEGENDE BEHANDLUNGS-RICHTLINIEN BEIM WARENEINGANG<br />
1.1. Handhabung<br />
CODE CT 59<br />
AUSGABE 03<br />
Datum : April 2011<br />
Seite 1<br />
EIN LAUFENDER ODER UNTER SPANNUNG STEHENDER MOTOR DARF NICHT GEHANDHABT ODER<br />
VERSETZT WERDEN.<br />
Elektrische Maschinen gehören zu den industriellen <strong>und</strong> elektrischen Einrichtungen, bei denen manche Bauteile während<br />
des Betriebes unter gefährlichen Spannungen stehen <strong>und</strong> andere rotieren. Falls die notwendigen Abschirmungen<br />
unzulässigerweise entfernt, die Einrichtungen falsch verwendet oder die erforderlichen Wartungsarbeiten unterlassen<br />
werden, können schwere Schäden für Leib <strong>und</strong> Leben oder Anlagenteile hervorgerufen werden.<br />
1.2. Technische Mitarbeiter<br />
Die Montage- <strong>und</strong> Installationsarbeiten dürfen nur von verantwortungsvollen Fachkräften ausgeführt werden, die dabei<br />
ganz klar an die technischen Daten dieses technischen Katalogs <strong>und</strong>/oder der Angebotsspezifikation, die Montage- <strong>und</strong><br />
Anschluß- <strong>und</strong> Umgebungsbedingungen, die Schutzart <strong>und</strong> Betriebsart berücksichtigen müssen, um die Maschineneinrichtung<br />
mit dem zugehörigen Motor ordnungsgemäß ausführen zu können.<br />
1.3. Gr<strong>und</strong>legende Beschreibung<br />
Die MDD-Motoren sind für Industrieanlagen bestimmt <strong>und</strong> entsprechen der harmonisierten europäischen Norm<br />
EN 60034.<br />
In explosionsgefährdeten, geschlossenen Räumen (Ex-Bereich) ist ihr Gebrauch nicht erlaubt, ausgenommen<br />
derjenigen, welche dazu bestimmt sind.<br />
Niederspannungsmotoren gelten gemäß Maschinenrichtlinie 89/392/EWG als Bauteile zum Einbau in Maschinen. Die<br />
Inbetriebnahme ist solange untersagt, bis nachgewiesen wird, daß das Endprodukt diese Richtlinie erfüllt. EN 60204-1 ist<br />
zu beachten.<br />
Alle Motoren der Baureihe MDD SN <strong>und</strong> SW entsprechen der Schutzart IP 54 <strong>und</strong> dürfen daher in feuchten <strong>und</strong><br />
staubigen Umgebungen verwendet werden. Bei Rotor- <strong>und</strong> Statorsätzen hängt die Schutzart vom Gehäuse ab, in dem<br />
sie angeordnet werden.<br />
Sofern nicht anders angegeben, gelten die Bemessungsleistungsmerkmale für alle Baureihen bei Dauerbetrieb (S1) <strong>und</strong><br />
natürlicher Kühlung IC 410 (MDD SN) <strong>und</strong> einer mittleren Umgebungstemperatur von -20 ºC bis +40 ºC, <strong>und</strong> bei<br />
flüssigkeitsgekühlten Ausführungen IC 97W (MDD SW) <strong>und</strong> Kühlmitteltemperatur von 4 ºC bis 35 ºC (Wasser) <strong>und</strong> einer<br />
zulässigen Aufstellshöhe von 1000 m über Meeresspiegel.<br />
1.4. Versand <strong>und</strong> Abnahme<br />
Der Versand erfolgt mit vollständig geschlossener Verpackung auf Holzpaletten.<br />
2. AUFSTELLUNG<br />
Zur Handhabung des Motors wurden zwei Ringschrauben am Motorgehäuse angebracht. Deshalb darf der Motor an der<br />
Welle nicht angehoben werden.<br />
Bei den flüssigkeitsgekühlten Versionen müssen ein Kühlmitteleinlaß- <strong>und</strong> -auslaßkreis <strong>und</strong> die zugehörigen<br />
Einrichtungen vorgesehen werden, um sicherzustellen, daß die Kühlmitteltemperatur (Wasser) zwischen den beiden<br />
bekannten Grenzwerten (4 °C bis 35 °C) liegt.
HANDBUCH<br />
für Installation, Inbetriebnahme <strong>und</strong> Wartung<br />
der MDD-Motoren<br />
Die Motoren sind auf einem steifen F<strong>und</strong>ament zu montieren <strong>und</strong> genau auszurichten.<br />
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Datum : April 2011<br />
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Für senkrecht angeordnete Motoren sind besondere Lager vorzusehen, um ihre Funktion dauerhaft zu gewährleisten.<br />
Bei Motoren mit Selbstkühlung IC 410 (MDD SN) kann das Motorgehäuseinnere Temperaturen von über 60 °C erreichen<br />
<strong>und</strong> deshalb ist es zweckmäßig, die nötigen Vorsichtsmaßnahmen (Warnhinweise sind angebracht) zu ergreifen.<br />
3. WELLENANKUPPLUNG<br />
Ausführungen mit vollständigem Motor<br />
Diese muß mit größter Sorgfalt durchgeführt werden, weil dies entscheidend für die Motorlebensdauer ist. Die Füße<br />
müssen mit vier Ankerbolzen befestigt werden, deren Durchmesser an den der Schraubaugen angepaßt ist. Bei<br />
Flanschkupplungen ist der darauf haftende Schutzlack zu entfernen, <strong>und</strong> der Flansch ist ebenfalls mit Ankerbolzen<br />
geeigneten Durchmessers am Gegenflansch zu verschrauben. Für die Montage der Kupplungsteile (Mitnehmer,<br />
Kupplungsscheibe, usw.) ist zuerst der Achsenschutzlack zu entfernen. Die Toleranzen müssen je Spezifikation des<br />
Motortyps eingestellt werden.<br />
Falls der Motor mit Direktantrieb arbeitet, ist eine elastische Kupplung vorzusehen, um die Fluchtungsfehler <strong>und</strong> Axialkräfte<br />
auszugleichen. Wenn keine elastische Kupplung verwendet wird, ist die genaue Achsausrichtung unbedingte<br />
Voraussetzung.<br />
Die Rotoren werden mit Paßfedern an den Achsenden dynamisch ausgewuchtet (gemäß Norm 60034-14) <strong>und</strong> muss auf<br />
diese Weise das Übertragungselement (Riemenscheibe oder Mitnehmer) ausgewuchtet werden.<br />
Der Einbau oder die Kupplung ist ohne Hammerschläge durchzuführen, wobei die Riemenscheibe, das Ritzel oder die<br />
Kupplung vorher gut erwärmt <strong>und</strong> mit geeignetem Aufziehwerkzeug aufgezogen werden (siehe Darstellung).
Ausführungen mit Rotor- <strong>und</strong> Statorsatz<br />
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Datum : April 2011<br />
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Da der Rotor magnetisch ist, muß er während des Einbaus im Stator konzentrisch gehalten werden, um ein Anhaften am<br />
Stator zu vermeiden. Falls der Motor mit Montagesicherung bestellt wurde (Zubehör auf Anfrage), müssen Rotor <strong>und</strong><br />
Stator dafür an der Maschine befestigt werden <strong>und</strong> die Montagesicherung anschließend wieder entfernt werden.<br />
Arretierflansch<br />
Falls Rotor <strong>und</strong> Stator getrennt bestellt wurden, ist zuerst der Stator auf der Motorhalterung zu befestigen <strong>und</strong><br />
anschließend der Rotor auf die Welle aufzuschieben, erforderlichenfalls mittels einer Wellenverlängerung.<br />
Wellenverlängerung
4. ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
4.1. Elektrischer Anschluß<br />
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Datum : April 2011<br />
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Alle Arbeiten an Motoren dürfen nur von Fachkräften ausgeführt werden, wenn die Motoren vollständig abgeschaltet <strong>und</strong><br />
vom Netz getrennt sind. Immer auf Spannungsfreiheit achten!<br />
Ausführungen mit vollständigem Motor<br />
Der Motor verfügt über einen Anschlußkasten mit einer entsprechenden Klemmenleiste für den elektrischen Anschluß<br />
<strong>und</strong> für den Bemessungsstrom aller Motoren geeigneter Klemmenschrauben. Die Motoranschlüsse sind mit einem<br />
Kabelquerschnitt auszuführen, der dem Motornennstrom gemäß dem im Deckelinneren vorhandenen Anschlußschaltbild<br />
jedes Motors entspricht.<br />
Der Schutzleiter ist an die vorgesehene <strong>und</strong> entsprechend gekennzeichnete Klemme anzuschließen.<br />
Falls vorhanden, ist auch der Drehgeber gemäß dem im Anschlußkasten vorhandenen Schaltbild anzuschließen.<br />
Ausführungen mit Rotor- <strong>und</strong> Statorsatz<br />
Von den Statorwicklungen kommen die Anschlüsse für die drei Motorphasen U, V, W <strong>und</strong> der Temperaturfühler, die in<br />
geeigneter Weise gekennzeichnet sind.<br />
4.2. Motoranschlußbild<br />
Die Motorwicklungen sind im Motorinneren in Stern-Schaltung angeschlossen. Bei den Ausführungen mit<br />
Anschlußkasten sind die entsprechenden Anschlüsse aller drei Phasen auf das Hauptklemmbrett aufgelegt.<br />
KLEMMENANSCHLUSS<br />
TERMINAL CONNECTION<br />
1 Mutter / Nut<br />
2 Federring / Blocking washer<br />
3 Scheibe / Washer<br />
4 Klemme / Terminal<br />
5 Brücke / Bridge<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
3 (5)<br />
4<br />
3<br />
NUR EINE MUTTER VER-<br />
WENDEN, UM FEHLERHAFTEN<br />
KONTAKT AUSZUSCHLIEßEN<br />
USE ONLY ONE NUT TO AVOID<br />
FALSE CONTACTS<br />
PTC-Temperaturfühler<br />
PTC Thermistor
5. INBETRIEBNAHME<br />
5.1. Kontrolle<br />
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Überzeugen Sie sich zu Beginn, daß alle ausgeführten Anschlüsse in Ordnung sind, besonders am Motor, wie die<br />
Temperaturfühler <strong>und</strong> der Drehgeber. Überprüfen Sie bei allen Bauteilen, daß sie für die Netzspannung geeignet sind.<br />
Überzeugen Sie sich, daß Menge <strong>und</strong> Temperatur des Kühlmittels (bei flüssigkeitsgekühlten Ausführungen (IC 97 W –<br />
MDD SW) den Angaben entsprechen.<br />
Überzeugen Sie sich, daß die Motorbefestigung dauerhaft <strong>und</strong> richtig ausgeführt wurde.<br />
Überprüfen Sie die Funktion der Bremse (falls eine im Motor eingebaut ist)<br />
Überzeugen Sie sich vor der Inbetriebnahme, daß alle Monteure über die Inbetriebnahme informiert worden sind.<br />
5.2. Kühlung (Ausführungen mit Flüssigkeitskühlung IC97W - MDD SW)<br />
Als Kühlmittel wird - vorzugsweise entionisiertes – Wasser im geschlossenen Kreislauf mit Frost- <strong>und</strong><br />
Korrosionsschutzmittel (z. B.: Tyfocor) in einer maximalen Konzentration von 20 % empfohlen. Bei Umgebungstemperaturen<br />
von -9 ºC bis -20 ºC ist die Konzentration des Frostschutzmittels auf bis zu 30 % zu erhöhen.<br />
Um mittel- <strong>und</strong> langfristigen Problemen mit elektrolytischer Korrosion (z. B. Lochfrass) vorzubeugen, sollten die Kühlmäntel<br />
nicht unmittelbar mit Muffen aus Kupfer, Messing oder Bronze in Berührung kommen. Statt dessen sind Muffen<br />
aus Polyethylen (PE) oder aus rostfreiem Stahl zu verwenden. Aus dem gleichen Gr<strong>und</strong> wer-den auch Polyethlen-<br />
Rohrleitungen empfohlen.<br />
Füllen des Kühlmittelkreislaufes:<br />
a) Bei waagrechter Einbaulage: Den Entlüftungsdeckel öffnen, der sich an der oberen Stirnseite des Kühlmantels<br />
befindet <strong>und</strong> das Kühlmittel langsam durch eine der unteren Kühlmittel-Einfüll- oder Ablaßöffnungen<br />
einlaufen lassen, damit die im Kreislauf vorhandene Luft durch diese Öffnung entweichen kann. Sobald<br />
vollständig entlüftet wurde, ist der Entlüftungsdeckel wieder zu verschließen.<br />
b) Bei senkrechter Einbaulage: Das Kühlmittel durch die untere Öffnung langsam so einfüllen, daß die im<br />
Kreislauf vorhandene Luft durch die obere Öffnung ausströmt.<br />
Im Kreislauf vorhandene Luft beeinträchtigt die Motorleistungen.<br />
Vergewissern Sie sich, daß der Durchfluss <strong>und</strong> die Kühlmitteltemperatur den Nennwerten entsprechen.<br />
Das Kühlmittel muß erst 1 Minute zirkulieren, bevor der Motor in Betrieb genommen werden kann, <strong>und</strong> noch 10 Minuten<br />
nach dem Abschalten weiterkreisen, um die Motorrestwärme abzuführen <strong>und</strong> eine Über-hitzung des Kühlmittels zu<br />
vermeiden. Das Aufrechthalten des Kühlkreislaufes bei abgeschaltetem Motor kann zu Tauwasserbildung im<br />
Motorinneren mit schwerwiegenden Folgen für die Wicklungsisolierung führen.<br />
5.3. Überprüfung<br />
Während der Inbetriebnahme ist zu überprüfen,<br />
• daß der Frequenzumrichter auf die charakteristischen Kennwerte des gewählten Motors eingestellt wurde, wie<br />
Spannung, Drehzahl, Stromstärke <strong>und</strong> Frequenz, sowohl in Hinsicht auf die Höchst-, als auch auf die Mindestwerte.<br />
• daß alle Schutzeinrichtungen richtig funktionieren, sowohl mechanisch als auch elektrisch.<br />
• daß bei unbelastetem Motor <strong>und</strong> niedriger Drehzahl keine Geräusche <strong>und</strong> übermäßige Erwärmungen auftreten.<br />
• daß in den Lagern keine übermäßigen Temperaturen auftreten <strong>und</strong> keine Schwingungen infolge eines<br />
Ausrichtfehlers des Motors erzeugt werden.<br />
• daß der Motor mit Nenndrehzahl dreht.
6. WARTUNG<br />
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Alle Reinigungs- <strong>und</strong> Wartungsarbeiten sind nur bei abgeschaltetem <strong>und</strong> spannungslosem Motor durchzuführen. Die<br />
genannten Arbeiten müssen von qualifiziertem Personal unter Berücksichtigung der Sicherheitsvorschriften der Maschine<br />
ausgeführt werden, mit welcher der Motor gekuppelt ist.<br />
6.2. Lager<br />
Die Ausführungen mit Vollwelle enthalten geschlossene, dauergeschmierte Kugellager.<br />
Die Extruderversionen enthalten Axialkegelrollenlager mit Außenschmierung. Die Ausführungen mit Hohlwelle können in<br />
Abhängigkeit vom Wellendurchmesser mit Wälzlagern mit Außenschmierung ausgestattet sein.<br />
Als Schmierfett ist ESSO UNIREX N3, oder gleichwertig, zu verwenden.<br />
Die Lager müssen nach Ablauf von 20.000 Betriebst<strong>und</strong>en ausgetauscht werden.<br />
6.2.1. Lageraustausch<br />
Die Arbeiten müssen an einem sicheren <strong>und</strong> sauberen Platz durchgeführt werden. Es ist wie folgt zu verfahren:<br />
1. Die Zubehörteile des Motors (Bremse <strong>und</strong>/oder Drehgeber, falls vorhanden) mit größter Sorgfalt abbauen, um sie<br />
nicht zu beschädigen.<br />
2. Die Lagerschilder abziehen.<br />
3. Die Deckel abnehmen. Die Arbeiten sollen ohne Herausziehen des Rotors aus dem Stator erfolgen.<br />
4. Die Seeger-Sicherungsringe zum Sichern der Lager herausnehmen.<br />
5. Das Lager von der Welle mit einer Abziehvorrichtung abziehen <strong>und</strong> dabei Maßnahmen zum Schutz von Welle <strong>und</strong><br />
umgebenden Wicklungen ergreifen.<br />
6. Das neue Lager auf ca. 70 °C erwärmen, damit es sich weitet <strong>und</strong> das Aufschieben auf die Welle erleichtert.<br />
7. Das neue Lager auf die Welle aufschieben. Das warme Lager muß ohne Schläge bis zum Anschlag eingeschoben<br />
werden. Diese Arbeiten sollten so schnell wie möglich erfolgen. Nicht zulassen, daß sich das Lager abkühlt.<br />
8. Die Seeger-Sicherungsringe wieder einsetzen.<br />
9. Die Deckel aufsetzen.<br />
10. Die Lagerschilder aufschieben. Diese Lagerschilder besitzen einen konischen Ansatz, der das Lösen des magnetisierten<br />
Rotors vom Stator beim Einschieben des Deckels ermöglicht.<br />
11. Die Motor-Zubehörteile wieder einbauen.<br />
Die folgenden Seiten geben die Kennwerte der für alle Motortypen verwendeten Lager an.
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der MDD-Motoren<br />
6.2.2. Lager für MDD-Motoren in Ausführung mit hervorstehendem Wellenende<br />
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Datum : April 2011<br />
Seite 7
6.2.3. Lager für MDD-Motoren in Extruder-Version<br />
Motortyp<br />
Motor Type<br />
MDD SN/SW 180<br />
MDD SN/SW 250<br />
HANDBUCH<br />
für Installation, Inbetriebnahme <strong>und</strong> Wartung<br />
der MDD-Motoren<br />
MDD-Motorlager in<br />
Bearings in MDD Motors<br />
Extruderversion / Extruder screw version<br />
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AUSGABE 03<br />
Datum : April 2011<br />
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n max n L10h C P max A B Xmax Fr max Fa max<br />
min -1<br />
min -1<br />
Lager<br />
Bearing<br />
h N N mm mm mm N N<br />
29414E 3000 500 20000 490000 58096 40 390 0 58096<br />
D.E.<br />
6215C3 4500 500 20000 146000 17310 40 390 0 12600<br />
N.D.E. 6310ZZC3 6300 500 20000 61800 7327 40 390 0 57200<br />
29414E 3000 500 20000 490000 58096 40 390 0 58096<br />
D.E.<br />
6215C3 4500 500 20000 146000 17310 40 390 0 12600<br />
N.D.E. 6312ZZC3 5000 500 20000 81500 9663 40 390 0 75400<br />
DE = Antriebsseite / Drive end ; N.D.E. = Nicht-A-Seite / Non Drive End<br />
n max Zulässige Drehzahl / Maximum speed<br />
n Betriebsdrehzahl / Working Speed<br />
L10h Lagerlebensdauer in h / Bearing Life in hours<br />
C Dynamische Lagernennlast / Rated Dynamic Load<br />
Pmax Zulässige Radialschubbelastung am Lager für L10h <strong>und</strong> n / Max. Radial load on the bearing for L10h and n<br />
Fr max Zulässige Radialkraft / Maximum radial load<br />
Fa max Zulässige Axialkraft / Maximum axial load<br />
P<br />
B A<br />
P<br />
Fr<br />
Fa