Kratalgin forte 400 mg - Dragees - Kwizda Pharma OTC
Kratalgin forte 400 mg - Dragees - Kwizda Pharma OTC
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Gebrauchsinformation<br />
KRATALGIN® <strong>forte</strong> <strong>400</strong> <strong>mg</strong> – <strong>Dragees</strong><br />
Wirkstoff: Ibuprofen<br />
Z.Nr.: 1-24505<br />
Zusammensetzung:<br />
1 Dragee enthält <strong>400</strong> <strong>mg</strong> Ibuprofen.<br />
Weitere Bestandteile: Alginsäure, Carnaubawachs, mikrokristalline Cellulose, Copovidon, Carboxymethylcellulose-<br />
Natrium, Polyvidon, Magnesiumstearat, Maisstärke, Saccharose, Siliciumdioxid, Talkum, Titandioxid.<br />
Arzneiform: Überzogene Tabletten<br />
Packungsgrößen: 10 und 20 Stück<br />
Wie wirken KRATALGIN® <strong>forte</strong> <strong>400</strong> <strong>mg</strong> - <strong>Dragees</strong>?<br />
Ibuprofen, der Wirkstoff von KRATALGIN®, ist ein Arzneistoff mit ausgeprägter schmerzstillender,<br />
entzündungshemmender und fiebersenkender Wirkung. Damit sind KRATALGIN® <strong>forte</strong> <strong>400</strong> <strong>mg</strong> - <strong>Dragees</strong> zur<br />
Behandlung von Schmerzen verschiedener Ursache, auch in Verbindung mit Fieber oder Entzündungen und von<br />
rheumatischen Beschwerden gut geeignet. KRATALGIN® ist gut verträglich und aus diesem Grund auch für lange<br />
dauernde Therapien nutzbar.<br />
Zulassungsinhaber und Hersteller: <strong>Kwizda</strong> <strong>Pharma</strong> GmbH, 1160 Wien<br />
Wann wenden Sie KRATALGIN® <strong>forte</strong> <strong>400</strong> <strong>mg</strong> - <strong>Dragees</strong> an?<br />
Bei Schmerzzuständen wie Menstruationsschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Muskelschmerzen,<br />
Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, Schmerzen bei Erkältungskrankheiten.<br />
Wann dürfen KRATALGIN® <strong>forte</strong> <strong>400</strong> <strong>mg</strong> - <strong>Dragees</strong> nicht angewendet werden?<br />
KRATALGIN® darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Ibuprofen oder einen<br />
Bestandteil des Präparates, bei Blutungsneigung (hämorrhagische Diathese) oder bei bestehenden Magen-Darm-<br />
Geschwüren.<br />
Vorsicht ist geboten bei Asthma, bekannter Allergieneigung (z.B. Heuschnupfen) oder bekannter Überempfindlichkeit<br />
gegen andere Rheuma- oder Schmerzmittel wie Acetylsalicylsäure o.a. (erkennbar durch das Auslösen von<br />
Asthmaanfällen, Hautausschlägen oder allergischem Schnupfen); chronischen Atemwegserkrankungen; schweren<br />
Leber- und Nierenstörungen, schweren Herzschäden, ernstem Bluthochdruck; Magen-Darm-Blutungen oder Magen-<br />
Darm-Geschwüren in der Vorgeschichte.<br />
Bei bestehendem systemischem Lupus erythematodes oder anderen Autoimmunerkrankungen ist vor einer Anwendung<br />
der Arzt zu befragen.<br />
Schwangerschaft und Stillzeit:<br />
Nicht in den letzten 3 Monaten einer Schwangerschaft anwenden. Während der ersten 6 Monate der Schwangerschaft<br />
oder in der Stillzeit nur auf ausdrückliche ärztliche Anordnung einnehmen.<br />
Was müssen Sie bei der Verwendung von KRATALGIN® <strong>forte</strong> <strong>400</strong> <strong>mg</strong> - <strong>Dragees</strong> außerdem beachten?<br />
Die Anwendung von Medikamenten wie KRATALGIN® <strong>forte</strong> <strong>400</strong> <strong>mg</strong> - <strong>Dragees</strong> könnte mit einem geringfügig erhöhten<br />
Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein. Jedes Risiko steigt mit der Höhe der Dosierung<br />
und Dauer der Anwendung. Steigern Sie daher nicht die empfohlene Dosierung und Therapiedauer von ca. 1 Woche.<br />
Wenn Sie Probleme mit dem Herzen haben, schon einen Schlaganfall hatten oder denken, dass bei Ihnen ein erhöhtes<br />
Risiko für diese Umstände vorliegt (wie z.B. Bluthochdruck, Diabetes, erhöhte Cholesterinwerte oder wenn Sie Raucher<br />
sind), sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker über diese Behandlung.<br />
Melden Sie dem Arzt das Auftreten von Nebenwirkungen sowie eine Schwangerschaft oder wenn Sie stillen.<br />
Vom Arzt angeordnete Laborkontrollen sind unbedingt einzuhalten.<br />
Beim Auftreten von Schwindel oder Müdigkeit ist mit einer Verminderung der Reaktionsfähigkeit<br />
und der Verkehrstüchtigkeit zu rechnen.<br />
Bei Kindern und Jugendlichen unter 14 Jahren nur über ärztliche Verschreibung anwenden, wobei 0,2 g pro Dosis und<br />
0,8 g pro Tag nicht überschritten werden soll. Für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre sind niedriger dosierte<br />
Ibuprofen-Präparate therapiegeeigneter.<br />
Für Kinder unerreichbar aufbewahren.<br />
Bei Fortbestand der Beschwerden oder wenn der erwartete Erfolg durch die Anwendung nicht eintritt, ist ehestens eine<br />
ärztliche Beratung erforderlich.<br />
Beim Auftreten folgender Anzeichen ist das Präparat nicht weiter einzunehmen und sofort ein Arzt aufzusuchen:
* Starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Nackensteife und/oder Bewusstseinstrübung (Zeichen einer<br />
möglichen Gehirnhautentzündung);<br />
* Verminderung der Harnausscheidung, Ansammlung von Wasser im Körper (Ödeme) oder anhaltendes allgemeines<br />
Unwohlsein (Zeichen einer möglichen eingeschränkten Nierenfunktion);<br />
* Starke Bauchschmerzen, schwarzer oder blutiger Stuhl, Hautausschlag mit Schleimhautentzündungen, Seh- oder<br />
Hörstörungen.<br />
Was müssen Sie beachten, wenn Sie gleichzeitig andere Arzneimittel anwenden?<br />
Arzneimittel können einander in ihrer Wirkung beeinflussen. Informieren Sie daher den Arzt oder Apotheker, wenn Sie<br />
neben KRATALGIN® <strong>forte</strong> <strong>400</strong> <strong>mg</strong> - <strong>Dragees</strong> auch andere Medikamente verwenden und beachten Sie folgende<br />
Hinweise:<br />
Verstärkt werden:<br />
* die Wirkung blutgerinnungshemmender Mittel (z.B. Cumarinderivate, Heparin, Dipyridamol, Sulfinpyrazon)<br />
* bei einer Glucocorticoidtherapie das Risiko von Magen-Darm-Blutungen<br />
* die Wirkungen und Nebenwirkungen anderer Rheumamittel<br />
* die Wirkung oraler blutzuckersenkender Arzneimittel (Sulfonylharnstoffe)<br />
* die Giftigkeit von Methotrexat<br />
* die Wirkung von Phenytoin, Digoxin, Lithium, kaliumsparender harntreibender Mittel.<br />
Vermindert werden die Wirkungen von Spironolacton, Furosemid, Probenecid, Sulfinpyrazon und Mitteln gegen<br />
Bluthochdruck.<br />
Die gleichzeitige Einnahme von Alkohol kann die Magenverträglichkeit von Ibuprofen vermindern.<br />
Was sollen Sie bei der Einnahme dieses Medikamentes vermeiden?<br />
Einige Arzneimittel aus der Gruppe der „Anti-Koagulantien“ (Blutgerinnungshemmer) z.B.: Acetylsalicylsäure (ASS),<br />
Warfarin, Ticlopidin; einige Arzneimittel gegen Bluthochdruck wie „ACE-Hemmer“ (z.B.: Captopril), „Beta-<br />
Rezeptorenblocker“, „Angiotensin II Rezeptor Antagonisten“ und auch einige andere Arzneimittel können die Ibuprofen<br />
– Behandlung beeinflussen oder von dieser beeinflusst werden. Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt bevor Sie<br />
KRATALGIN® <strong>forte</strong> <strong>400</strong> <strong>mg</strong>-Filmtabletten gleichzeitig mit anderen Präparaten einnehmen.<br />
Wie und wie oft sollen KRATALGIN® <strong>forte</strong> <strong>400</strong> <strong>mg</strong> - <strong>Dragees</strong> eingenommen werden?<br />
Falls nicht anders verordnet, Dosierung genau einhalten.<br />
Bei Bedarf 1 Dragee unzerkaut mit Flüssigkeit zu den Mahlzeiten einnehmen. Über den Tag verteilt nicht mehr als 3<br />
<strong>Dragees</strong> einnehmen.<br />
Hinweise für den Arzt: Überdosierung<br />
Bei Überdosierung oder Intoxikation symptomatische Therapie, allenfalls Magenspülung.<br />
Als Symptome einer Überdosierung können zentralnervöse Störungen mit Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit<br />
und Bewusstlosigkeit, sowie Abdominalschmerzen, Übelkeit und Erbrechen auftreten. Ferner kann es zu Hypotension,<br />
Atemdepression und Cyanose kommen.<br />
Welche unerwünschten Wirkungen (Nebenwirkungen), die jedoch nicht bei jedem Patienten auftreten, können<br />
KRATALGIN® <strong>forte</strong> <strong>400</strong> <strong>mg</strong> - <strong>Dragees</strong> haben?<br />
Arzneimittel können neben den erwünschten Wirkungen auch Nebenwirkungen haben.<br />
Beachten Sie jedoch bitte, dass die folgende Zusammenstellung alle beobachteten Nebenwirkungen von Ibuprofen<br />
enthält - auch solche, die äußerst selten auftreten:<br />
KRATALGIN® ist im Allgemeinen gut verträglich. Nebenwirkungen treten selten auf und verschwinden meist rasch nach<br />
dem Absetzen: Übelkeit, Erbrechen, Oberbauchschmerzen, Durchfall, Verstopfungen, Sickerblutungen im Bereich des<br />
Verdauungstraktes; Kopfschmerzen, Schwindel, Reizbarkeit, Ohrensausen; Juckreiz, Hautrötung; Schwellungen der<br />
Gliedmaßen durch Wasseransammlung.<br />
Seltener und besonders bei langer hochdosierter Anwendung:<br />
Geschwüre und Blutungen im Magen-Darm-Trakt (blutiger oder schwarzer Stuhl) - in Ausnahmefällen mit Gefahr des<br />
Durchbruches (Anzeichen: starke Bauchschmerzen und gespannte, harte Bauchdecke); Schlaflosigkeit, Depression,<br />
Verwirrtheit, Müdigkeit, Schläfrigkeit, reversible Seh- und Hörstörungen; Blutbildveränderungen;<br />
Überempfindlichkeitsreaktionen wie Fieber, starke Atembeschwerden, eventuell mit Blutdruckabfall;<br />
Leberfunktionsstörungen, Nierenschäden; vereinzelt auch schwere Haut- und Schleimhautveränderungen und<br />
Haarausfall.<br />
Vereinzelt traten bei Anwendung von Ibuprofen Zeichen einer Gehirnhautentzündung mit Symptomen wie starken<br />
Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Nackensteife und/oder Bewusstseinstrübung auf.<br />
Bestimmte Laborwerte können unter einer Therapie mit KRATALGIN® verändert sein.<br />
Melden Sie bitte jede unerwünschte, nicht in der Gebrauchsinformation angeführte Nebenwirkung Ihrem Arzt oder<br />
Apotheker.<br />
Die Anwendung von Medikamenten wie KRATALGIN® <strong>forte</strong> <strong>400</strong> <strong>mg</strong> - <strong>Dragees</strong> könnte mit einem geringfügig erhöhten<br />
Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein.<br />
Verfalldatum und Lagerung:
Verfalldatum beachten. Nach Überschreiten des Verfalldatums nicht mehr verwenden.<br />
Stand: 9/2008<br />
Bei Unklarheiten fachliche Beratung einholen.