* Starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Nackensteife und/oder Bewusstseinstrübung (Zeichen einer möglichen Gehirnhautentzündung); * Verminderung der Harnausscheidung, Ansammlung von Wasser im Körper (Ödeme) oder anhaltendes allgemeines Unwohlsein (Zeichen einer möglichen eingeschränkten Nierenfunktion); * Starke Bauchschmerzen, schwarzer oder blutiger Stuhl, Hautausschlag mit Schleimhautentzündungen, Seh- oder Hörstörungen. Was müssen Sie beachten, wenn Sie gleichzeitig andere Arzneimittel anwenden? Arzneimittel können einander in ihrer Wirkung beeinflussen. Informieren Sie daher den Arzt oder Apotheker, wenn Sie neben KRATALGIN® <strong>forte</strong> <strong>400</strong> <strong>mg</strong> - <strong>Dragees</strong> auch andere Medikamente verwenden und beachten Sie folgende Hinweise: Verstärkt werden: * die Wirkung blutgerinnungshemmender Mittel (z.B. Cumarinderivate, Heparin, Dipyridamol, Sulfinpyrazon) * bei einer Glucocorticoidtherapie das Risiko von Magen-Darm-Blutungen * die Wirkungen und Nebenwirkungen anderer Rheumamittel * die Wirkung oraler blutzuckersenkender Arzneimittel (Sulfonylharnstoffe) * die Giftigkeit von Methotrexat * die Wirkung von Phenytoin, Digoxin, Lithium, kaliumsparender harntreibender Mittel. Vermindert werden die Wirkungen von Spironolacton, Furosemid, Probenecid, Sulfinpyrazon und Mitteln gegen Bluthochdruck. Die gleichzeitige Einnahme von Alkohol kann die Magenverträglichkeit von Ibuprofen vermindern. Was sollen Sie bei der Einnahme dieses Medikamentes vermeiden? Einige Arzneimittel aus der Gruppe der „Anti-Koagulantien“ (Blutgerinnungshemmer) z.B.: Acetylsalicylsäure (ASS), Warfarin, Ticlopidin; einige Arzneimittel gegen Bluthochdruck wie „ACE-Hemmer“ (z.B.: Captopril), „Beta- Rezeptorenblocker“, „Angiotensin II Rezeptor Antagonisten“ und auch einige andere Arzneimittel können die Ibuprofen – Behandlung beeinflussen oder von dieser beeinflusst werden. Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt bevor Sie KRATALGIN® <strong>forte</strong> <strong>400</strong> <strong>mg</strong>-Filmtabletten gleichzeitig mit anderen Präparaten einnehmen. Wie und wie oft sollen KRATALGIN® <strong>forte</strong> <strong>400</strong> <strong>mg</strong> - <strong>Dragees</strong> eingenommen werden? Falls nicht anders verordnet, Dosierung genau einhalten. Bei Bedarf 1 Dragee unzerkaut mit Flüssigkeit zu den Mahlzeiten einnehmen. Über den Tag verteilt nicht mehr als 3 <strong>Dragees</strong> einnehmen. Hinweise für den Arzt: Überdosierung Bei Überdosierung oder Intoxikation symptomatische Therapie, allenfalls Magenspülung. Als Symptome einer Überdosierung können zentralnervöse Störungen mit Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit und Bewusstlosigkeit, sowie Abdominalschmerzen, Übelkeit und Erbrechen auftreten. Ferner kann es zu Hypotension, Atemdepression und Cyanose kommen. Welche unerwünschten Wirkungen (Nebenwirkungen), die jedoch nicht bei jedem Patienten auftreten, können KRATALGIN® <strong>forte</strong> <strong>400</strong> <strong>mg</strong> - <strong>Dragees</strong> haben? Arzneimittel können neben den erwünschten Wirkungen auch Nebenwirkungen haben. Beachten Sie jedoch bitte, dass die folgende Zusammenstellung alle beobachteten Nebenwirkungen von Ibuprofen enthält - auch solche, die äußerst selten auftreten: KRATALGIN® ist im Allgemeinen gut verträglich. Nebenwirkungen treten selten auf und verschwinden meist rasch nach dem Absetzen: Übelkeit, Erbrechen, Oberbauchschmerzen, Durchfall, Verstopfungen, Sickerblutungen im Bereich des Verdauungstraktes; Kopfschmerzen, Schwindel, Reizbarkeit, Ohrensausen; Juckreiz, Hautrötung; Schwellungen der Gliedmaßen durch Wasseransammlung. Seltener und besonders bei langer hochdosierter Anwendung: Geschwüre und Blutungen im Magen-Darm-Trakt (blutiger oder schwarzer Stuhl) - in Ausnahmefällen mit Gefahr des Durchbruches (Anzeichen: starke Bauchschmerzen und gespannte, harte Bauchdecke); Schlaflosigkeit, Depression, Verwirrtheit, Müdigkeit, Schläfrigkeit, reversible Seh- und Hörstörungen; Blutbildveränderungen; Überempfindlichkeitsreaktionen wie Fieber, starke Atembeschwerden, eventuell mit Blutdruckabfall; Leberfunktionsstörungen, Nierenschäden; vereinzelt auch schwere Haut- und Schleimhautveränderungen und Haarausfall. Vereinzelt traten bei Anwendung von Ibuprofen Zeichen einer Gehirnhautentzündung mit Symptomen wie starken Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Nackensteife und/oder Bewusstseinstrübung auf. Bestimmte Laborwerte können unter einer Therapie mit KRATALGIN® verändert sein. Melden Sie bitte jede unerwünschte, nicht in der Gebrauchsinformation angeführte Nebenwirkung Ihrem Arzt oder Apotheker. Die Anwendung von Medikamenten wie KRATALGIN® <strong>forte</strong> <strong>400</strong> <strong>mg</strong> - <strong>Dragees</strong> könnte mit einem geringfügig erhöhten Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein. Verfalldatum und Lagerung:
Verfalldatum beachten. Nach Überschreiten des Verfalldatums nicht mehr verwenden. Stand: 9/2008 Bei Unklarheiten fachliche Beratung einholen.