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Die Lupe, Das Briefmarkenmagazin - Die Schweizerische Post

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<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong><br />

<strong>Das</strong> <strong>Briefmarkenmagazin</strong><br />

Eine Stadt feiert:<br />

Briefmarken würdigen<br />

die Basler Fasnacht<br />

Vielfältig: Vier neue<br />

Sondermarken zum<br />

Schweizer Brauchtum<br />

Wettbewerb: Gewinnen<br />

Sie eine Fahrt mit<br />

einem Heissluftballon<br />

Sondermarke zum Jahr der Biodiversität<br />

Eine Ziege für die<br />

biologische Vielfalt<br />

1/2010


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und effizient, 100 % natürlich nach alter provenzialischer<br />

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Inhalt<br />

News 4–6<br />

Sondermarken,<br />

Ansichtskarten<br />

und Kunstdruck<br />

100 Jahre Basler<br />

Fasnachts-Comité 7–11<br />

Sondermarken, Souvenir<br />

und Wettbewerb<br />

100 Jahre Luftfahrt<br />

in der Schweiz 12–17<br />

Spiel, Spass und<br />

Wissenswertes 18–19<br />

Sondermarke<br />

Internationales<br />

Jahr der<br />

Biodiversität 20–23<br />

Sondermarke<br />

100 Jahre Krebsliga<br />

Schweiz 24–25<br />

Sondermarken<br />

und Ansichtskarten<br />

Brauchtum<br />

in der Schweiz 26–29<br />

Sondermarke<br />

550 Jahre Universität<br />

Basel 30–31<br />

Angebotsübersicht<br />

32–35<br />

Titelbild:<br />

2010 ist das UNO-Jahr<br />

der Biodiversität. Ein<br />

passendes Beispiel<br />

dafür ist die Pfauenziege,<br />

die auch in der<br />

Schweiz ihren Beitrag<br />

zur biologischen<br />

Vielfalt beisteuert.<br />

Foto: ImagePoint<br />

Ein herzliches Willkommen<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Ich freue mich sehr, ab dieser <strong>Lupe</strong>-<br />

Ausgabe jeweils ein paar Gedanken und<br />

Informationen an Sie richten zu dürfen.<br />

Seit dem 1. Januar 2010 darf ich bei der<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> nebst den Aufgaben<br />

von <strong>Post</strong>stellen und Verkauf auch die<br />

Geschicke von Briefmarken und Philatelie<br />

lenken. In den letzten Monaten habe ich<br />

sehr viel Neues und Spannendes über<br />

dieses vielfältige und interessante Gebiet<br />

gelernt. Briefmarken waren mir zwar<br />

nicht fremd – ich kannte sie aber in erster<br />

Linie «nur» als Frankaturlösung. Mittlerweile<br />

habe ich erkannt, dass eine Briefmarke<br />

weit mehr als ein Wertzeichen ist.<br />

<strong>Die</strong> Kunstwerke im Kleinstformat, die<br />

Geschichten über unser Land erzählen<br />

und so zu wichtigen Zeitzeugen werden,<br />

haben es mir sehr angetan. <strong>Die</strong> kleinflächigen<br />

Werke sind Botschaftsträger<br />

von Werten, die über die Philatelie, über<br />

die <strong>Post</strong> hinaus in die ganze Welt ausstrahlen.<br />

Editorial<br />

In dem Sinne erfüllt es mich mit Stolz,<br />

Ihnen eine reichhaltige und gestalterisch<br />

wunderschön umgesetzte Briefmarkenausgabe<br />

1/2010 anzukündigen.<br />

J <strong>Die</strong> Schweizer Luftfahrt feiert ihr<br />

100-Jahr-Jubiläum, dafür werden ihr vier<br />

Sondermarken in den gängigen Werten<br />

gewidmet<br />

J Zum Dank für die unermüdliche Arbeit<br />

der Krebsliga in den vergangenen hundert<br />

Jahren erscheint eine Sondermarke<br />

zu ihren Ehren<br />

J Ein weiteres Briefmarkensujet ist dem<br />

Thema Biodiversität gewidmet. Eine<br />

Aufforderung an die Menschheit, mit<br />

der Natur besser in Einklang zu leben und<br />

sie zu schützen<br />

J <strong>Die</strong> Universität Basel feiert ihr 550jähriges<br />

Bestehen. Sie ist damit die<br />

Älteste aller Hochschulen in der Schweiz<br />

J Und nicht zuletzt wird das Brauchtum<br />

der Schweiz mit vier Sondermarken – alle<br />

im Wert von einem Franken – geehrt<br />

Ein fulminanter Auftakt ins Briefmarkenjahr<br />

2010, da pflichten Sie mir sicher<br />

bei.<br />

Beim Lesen unseres Magazins wünsche<br />

ich Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser,<br />

viel Vergnügen und zähle weiterhin auf<br />

Ihre Freude an Schweizer Briefmarken.<br />

Herzlich<br />

Patrick Salamin<br />

Mitglied der Konzernleitung<br />

3


Kundenanlass in Appenzell<br />

<strong>Die</strong> Kundinnen und Kunden schätzten den<br />

persönlichen Kontakt zum Künstler Albert<br />

Manser (rechts).<br />

Rund 100 «<strong>Lupe</strong>»-Leserinnen und -Leser<br />

erhielten letzten Herbst die Chance,<br />

der Vernissage einer Ausstellung im<br />

Museum Appenzell beizuwohnen. Anlässlich<br />

der Lancierung der Sondermarken<br />

«Alpabfahrt in Appenzell» wurden verschiedene<br />

Werke von Künstler Albert<br />

Manser – darunter der Originalentwurf<br />

der Briefmarken – ausgestellt. Zur Freude<br />

der Anwesenden zog kurz vor dem Anlass<br />

eine «echte» Alpabfahrt nahe beim<br />

Museum vorbei. Im Rahmen der Veranstaltung<br />

signierte Albert Manser zudem<br />

die Belege der aus der ganzen Schweiz<br />

angereisten Gäste.<br />

4<br />

Ausgabe 4/2010 erscheint früher<br />

<strong>Das</strong> Ausgabeprogramm 2010 (siehe<br />

<strong>Lupe</strong> 4/09) ist leicht angepasst worden.<br />

So erscheint die Ausgabe 4 rund zwei<br />

Wochen früher als vorgesehen. Ausgabetag<br />

ist neu der 4. November 2010, der<br />

Vorverkauf startet am 28. Oktober 2010.<br />

<strong>Die</strong> «<strong>Lupe</strong>» zu dieser Ausgabe wird<br />

demnach am 1. Oktober 2010 versandt.<br />

Zudem erscheinen die Marken zu den<br />

Schweizer Komponisten neu schon<br />

in Ausgabe 3; die Dauermarken zum<br />

tradi tionellen Handwerk werden<br />

dafür erst in Ausgabe 4 veröffentlicht.<br />

<strong>Das</strong> aktuelle Ausgabeprogramm<br />

finden Sie wie immer im Internet unter<br />

www.post.ch/briefmarken.<br />

Philatelieagenda 2010<br />

Auszeichnung für Musikmarken<br />

News<br />

Einmal mehr sind Briefmarken der<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> wegen ihrer schönen<br />

Gestaltung prämiert worden. <strong>Die</strong><br />

vier Musikmarken des Berner Oberländer<br />

Grafikers Beat Kehrli wurden mit der<br />

«Yehudi Menuhin Trophy» ausgezeichnet,<br />

dem Preis für die schönsten Musikmotive<br />

des Jahres 2008. Verliehen wird dieser<br />

Preis jährlich von internationalen Sammlern<br />

der «Motivgruppe Musik», die damit<br />

des weltbekannten Geigers und Dirigenten<br />

Yehudi Menuhin gedenken.<br />

Hinweis: <strong>Die</strong> erwähnten Briefmarken sind ausverkauft.<br />

Januar<br />

A 12. Ausgabetag Sondermarken «Basler Fasnachts-Comité»<br />

L 22. <strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong> 1/2010, das <strong>Briefmarkenmagazin</strong><br />

Februar<br />

VSt 5.–14. Basel MUBA<br />

März<br />

A 4. Ausgabetag (siehe Ausgabeprogramm 2010, <strong>Lupe</strong> 4/2009)<br />

BA 19.–21. Mailand Milanofil 10<br />

L 26. <strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong> 2/2010, das <strong>Briefmarkenmagazin</strong><br />

April<br />

SP 19. Stempelservice Sechseläuten Zürich<br />

VSt 23.–2.5. Luzern LUGA<br />

VSt 30.–9.5. Bern BEA<br />

Legende A Ausgabetag von Marken/Ganzsachen L <strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong> (<strong>Briefmarkenmagazin</strong>)<br />

BA Briefmarkenausstellung VSt Verkaufsstand<br />

E Event M Messe/Ausstellung<br />

SP Sonderpoststelle Änderungen bleiben vorbehalten<br />

<strong>Die</strong> vollständige Philatelieagenda erscheint in der <strong>Lupe</strong> 2/2010


Weltpostdenkmal: Fest für 100-jähriges<br />

Berner Geburtstagskind<br />

Der Weltpostverein (Union postale universelle<br />

UPU) hat auf der Kleinen Schanze in<br />

Bern den 100. Geburtstag seines Denkmals<br />

gefeiert. Vertreter aus der ganzen<br />

Welt würdigten am 9. Oktober 2009 –<br />

dem Weltposttag – das Weltpostdenkmal,<br />

das mitten in der Stadt Bern an die<br />

Bedeutung der internationalen Organisa-<br />

Wer hat gewonnen?<br />

tion erinnert. Zum Jubiläum des bronzenen<br />

Werks gaben die Schweiz und Frankreich<br />

am selben Tag eine gemeinsame<br />

Briefmarke heraus. Der Weltpostverein<br />

ist indes älter als sein Denkmal: <strong>Die</strong><br />

zweitälteste internationale Organisation<br />

der Welt besteht bereits seit 1874.<br />

In der letzten «<strong>Lupe</strong>»-Ausgabe wurden Cavin aus Lutry. Sie durften ihren Preis,<br />

bei einem Weihnachtswettbewerb Tickets für den Besuch der <strong>Post</strong>Finance<br />

zahlreiche attraktive Preise verlost. <strong>Die</strong> Classics in Genf für je zwei Personen,<br />

glücklichen Hauptgewinner aus weit über bereits einlösen. <strong>Die</strong> Gewinner der wei­<br />

2000 Teilnehmenden sind Roger Chate- teren Preise wurden persönlich benachlain<br />

aus Le Mont-sur-Lausanne, Ursula richtigt. Herzliche Gratulation!<br />

Barbezat aus Bern und Heidi Susanne<br />

UPU-Direktor Edouard Dayan<br />

(Mitte) enthüllte gemeinsam mit<br />

Berns Stadtpräsident Alexander<br />

Tschäppät (links) und dem Berner<br />

Regierungsrat Urs Gasche die<br />

Gemeinschaftsausgabe mit Frankreich.<br />

Ein Darsteller des Denkmalgestalters<br />

erinnerte an die Zeit<br />

vor 100 Jahren (unten). Fotos: zvg<br />

5


<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> machte<br />

«Lillifee»-Fans glücklich<br />

6<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> hat fast 1000<br />

Kindern eine riesige Freude gemacht. Sie<br />

konnten sich je ein Gratisbillett für eine<br />

Sondervorstellung des neuen Kinofilms<br />

«Prinzessin Lillifee» sichern. <strong>Die</strong> Zeichentrickfigur,<br />

die die Farbe Rosarot über alles<br />

liebt, erlebte letztes Jahr nicht nur ihre<br />

Kinopremiere, sondern erschien auch<br />

erstmals überhaupt auf einer Briefmarke<br />

(siehe <strong>Lupe</strong> 3/2009).<br />

Hinweis: <strong>Das</strong> Markenheftchen mit der Sondermarke<br />

«Lillifee» ist bereits ausverkauft.<br />

Grosse Augen und<br />

lachende Gesichter:<br />

<strong>Die</strong> Gratiskinovorstellungen<br />

des<br />

«Lillifee»-Films<br />

sorgten für Freude<br />

– nicht nur bei den<br />

Kleinen.<br />

Fotos: Stefan Steccanella<br />

Impressum<br />

News<br />

«<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong>» ist ein<br />

Gratismagazin.<br />

In Deutsch, Franzö-<br />

sisch, Italienisch<br />

und Englisch erhältlich.<br />

Herausgeberin/Adresse<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

Briefmarken und Philatelie<br />

Ostermundigenstrasse 91<br />

3030 Bern<br />

Schweiz<br />

Gesamtauflage<br />

160 000 Exemplare<br />

Verkauf und<br />

Kundendienst<br />

J Telefon Inland:<br />

0848 66 55 44<br />

J Telefon Ausland:<br />

+41 848 66 55 44<br />

J Fax:<br />

058 667 62 68<br />

J E-Mail:<br />

stamps@post.ch<br />

J Internet:<br />

www.post.ch<br />

J Shop:<br />

www.post.ch/philashop<br />

«<strong>Die</strong> <strong>Lupe</strong>» Nr. 1/2010<br />

Redaktionsschluss:<br />

30.12.2009<br />

Versand:<br />

ab 19.1.2010<br />

Markenausgaben:<br />

12.1.2010 und 4.3.2010


Sondermarken 100 Jahre Basler Fasnachts-Comité<br />

Fasnachts-Comité Basel – seit 100 Jahren<br />

im Einsatz für die «drei schönsten Tage»<br />

<strong>Die</strong> Fasnacht ist für unzählige Baslerinnen und Basler der Höhepunkt<br />

des Jahres. Drei Tage lang steht die Stadt Kopf – 2010 wird<br />

dies vom 22. bis 24. Februar der Fall sein. Zum 100. Geburtstag<br />

des Basler Fasnachts-Comités, das im Hintergrund des bunten<br />

Treibens die Fäden zieht, gibt die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> drei Sondermarken<br />

heraus.<br />

<strong>Die</strong> verschiedensten Teilnehmer<br />

der Basler Fasnacht zieren die drei<br />

Sondermarken: Der Umzug führt<br />

nicht nur an Spalentor, Rathaus<br />

(Bild rechts) und Münster vorbei,<br />

sondern auch an grüssenden Mitgliedern<br />

des Fasnachts-Comités.<br />

Foto: ImagePoint<br />

1356 zerstörte das grosse Erdbeben von<br />

Basel die Stadt und damit die meisten<br />

historisch wichtigen Dokumente. So verlieren<br />

sich auch die Ursprünge der Fasnachtsbräuche<br />

im Dunkel der Geschichte.<br />

Der älteste dokumentierte Hinweis auf<br />

eine fasnächtliche Veranstaltung, ein<br />

Ritterturnier, das als die «böse Fasnacht»<br />

in die Annalen eingegangen ist, stammt<br />

«erst» aus dem Jahr 1376. Wann kann<br />

man also jemals ein Jubiläum begehen?<br />

Ein wichtiger Markstein in der Geschich-<br />

te des in seiner Form einzigartigen<br />

Brauchtums ist die Gründung des Basler<br />

Fasnachts-Comités im Jahr 1910. <strong>Das</strong><br />

Comité wird zwar oft als oberste Instanz,<br />

graue Eminenz und Gralshüter der Basler<br />

Fasnacht bezeichnet. Es versteht sich<br />

aber selber vielmehr als <strong>Die</strong>nstleister<br />

und will sich selbst nicht auf einen Sockel<br />

stellen und feiern lassen.<br />

Premiere für die Fasnacht<br />

<strong>Die</strong>ser runde Geburtstag ist jedoch ein<br />

willkommener Anlass, der Basler Fasnacht,<br />

ihrer Geschichte, ihrer Eigenart und<br />

ihrer Zukunft mit verschiedenen Aktivitäten<br />

besondere Aufmerksamkeit zu<br />

widmen. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> eröffnet dieses Jubeljahr<br />

2010 gleich mit drei Sondermarken.<br />

<strong>Das</strong> freut die Frau Fasnacht, wie die<br />

allegorische Symbolfigur der «drei<br />

schönsten Tage» in Basel genannt wird,<br />

natürlich riesig. Denn die Fasnacht als<br />

einer der urtümlichsten Bräuche –<br />

und dies natürlich nicht nur in Basel –<br />

kam noch nie zu helvetischen Briefmarkenehren.<br />

7


➔ <strong>Die</strong> vom Basler Künstler Andreas Daniel<br />

Vetsch gestalteten Gebrauchskunstwerke<br />

verbinden die Darstellung der farbenprächtigen<br />

Fasnachtstradition in meisterhafter<br />

Weise mit bekannten Baudenkmälern<br />

Basels. Wirft man einen genaueren<br />

Blick auf die drei Miniaturen, so erkennt<br />

man unzählige Details, die für Kenner<br />

und Insider nicht nur ein kunterbuntes<br />

fasnächtliches Treiben darstellen, sondern<br />

auch mit viel Einzelheiten und Symbolik<br />

verbunden sind.<br />

<strong>Die</strong> Zuglaterne zuvorderst<br />

Auf der linken Seite, dominiert vom<br />

berühmtesten der noch erhaltenen Stadttore,<br />

dem Spalentor, startet ein Cliquenzug<br />

mit seinem Vortrab und einer hell<br />

erleuchteten grossen Zugslaterne. <strong>Die</strong>se<br />

stellt das für die Bebbi (baseldeutsch<br />

für Basler) wohlbekannte Signet des<br />

Fasnachts-Comités zur Schau. <strong>Das</strong> Mittelstück<br />

zeigt einen majestä tischen Tam­<br />

8<br />

bourmajor, eine Pfeiferin, einen Tambour<br />

und einen Fasnachts leiterwagen,<br />

nach altem Brauch mit «Seiblootere»<br />

(Schweinsblasen) ausgestattet, von dem<br />

zwei Waggisse (Elsässer Fasnachtsfigur) in<br />

ebenso traditioneller Manier Orangen<br />

und Mimosen verteilen. Man erkennt<br />

dahinter die dunkel gekleideten Damen<br />

und Herren des Fasnachts-Comités. Sie<br />

stehen sinnigerweise vor dem Rathaus,<br />

da ja die Regierung in diesen drei Tagen<br />

in den Hintergrund zu treten hat. Und am<br />

Horizont grüsst die älteste Kirche der<br />

Stadt, das Martinskirchlein, deren Glocken<br />

das Privileg zusteht, jeweils mit<br />

ihrem Vieruhrschlag am Morgenstreich<br />

die Fasnacht zu eröffnen.<br />

<strong>Die</strong> «Lampen» am Schluss<br />

<strong>Die</strong> rechte Marke schliesslich lässt nicht<br />

nur eine Guggenmusik zu Ehren kommen.<br />

Eine ganze Gruppe von «Lampen» (Laternen)<br />

– auch sie mit einem versteckten<br />

Comité-Signet – und das Basler Münster<br />

symbolisieren die Laternenausstellung<br />

als die wohl grösste alljährliche Freiluftkunstveranstaltung.<br />

Auch die traditionellen Fasnachtskostüme<br />

fehlen nicht: Pierrot, Dummpeter, Alti<br />

Dante, Stänzler, Ueli, Harlekin, Blätzlibajass…<br />

Wer genau hinschaut, findet<br />

zudem auch noch ein Juntenrösslein<br />

(getragene Pferdefigur) und den Basilisken.<br />

<strong>Das</strong>s die Strassen, Gassen und Plätze<br />

mit Räppli (Konfetti) gepflastert sind,<br />

versteht sich von selbst.<br />

Schnitzelbänke hundertfach<br />

Natürlich weist die Fasnacht in Basel noch<br />

unzählige andere Facetten auf. Neben<br />

den 12000 Maskierten, die die Cortèges<br />

(Umzüge) am Montag- und Mittwochnachmittag<br />

gestalten, prägt die «wilde»,<br />

spontane, unorganisierte Fasnacht abseits<br />

der Umzugsrouten, abends, beim Kinderund<br />

Guggemusik-<strong>Die</strong>nstag und ganz


esonders am mystischen Morgenstreich<br />

die Fasnacht. Einen weiteren, ganz<br />

entscheidenden Beitrag leisten die rund<br />

100 Schnitzelbankgruppen, die abends<br />

und nachts von Restaurant zu Restaurant<br />

ziehen und mit ihren spitzen, witzigen,<br />

persiflierenden Versen die Fauxpas von<br />

Politik und Gesellschaft schonungslos<br />

blossstellen.<br />

Da es aber noch keine tönenden und<br />

beweglichen Briefmarken gibt, müssen<br />

wir uns mit dem vorliegenden Konzentrat<br />

begnügen. In 100 Jahren gibt es ja<br />

vielleicht neue Techniken und wieder<br />

Sondermarken. <strong>Die</strong> Basler Fasnacht wird<br />

sich bis dann wohl ein wenig verändert<br />

haben. Aber sie wird als eines der lebendigsten<br />

Brauchtümer aller Zeiten sprühen<br />

und funkeln wie eh und je.<br />

Felix Rudolf von Rohr, Obmann Basler<br />

Fasnachts-Comité<br />

Keine Basler Fasnacht ohne Trommler,<br />

Pfeifer und «Lampen»: Auftakt zur<br />

drei Tage dauernden Fasnacht ist<br />

jeweils der Morgenstreich am Montag<br />

um vier Uhr in der Früh. <strong>Das</strong> mittlere<br />

grosse Bild zeigt die Laternenausstellung<br />

auf dem Münsterplatz.<br />

Fotos: swiss-image.ch/ImagePoint<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Sondermarken<br />

100 Jahre Basler<br />

Fasnachts-Comité<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 5.1.2010<br />

bis 31.3.2011,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 12.1.2010,<br />

solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt<br />

ab 12.1.2010<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig;<br />

Cartor Security Printing,<br />

La Loupe, Frankreich<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 104 37 mm<br />

Bogen: 134 215 mm<br />

(5 Reihen zu 3 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

mit optischem Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

13¾:13½<br />

Gestaltung<br />

Andreas Daniel Vetsch,<br />

Basel<br />

Ausgabetagsstempel<br />

9


Ansichtskarten<br />

und Briefmarken<br />

100 Jahre Basler<br />

Fasnachts-Comité<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 5.1.2010<br />

bis 31.3.2011,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

kein Verkauf<br />

Gültig<br />

unbeschränkt<br />

ab 12.1.2010<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig<br />

Formate<br />

Karten: 148 105 mm<br />

Wertzeichen: 104 37 mm<br />

Papier Ansichtskarten<br />

Offsetkarton weiss,<br />

260 gm²<br />

Gestaltung<br />

Domo Löw, Basel<br />

Preis Set<br />

CHF 4.80<br />

10<br />

Ansichtskarten und Kunstdruck 100 Jahre Basler Fasnachts-Comité<br />

Dreimal drei Basler Fasnachtsfiguren<br />

sowie ein edler Kunstdruck<br />

Fähre<br />

Jubiläumskunstdruck auf Büttenpapier<br />

«Fasnachtsumzug am Kleinbasler Rheinufer»<br />

Käppelijoch<br />

Zum 100-Jahr-Jubiläum des Basler Fasnachts-Comités hat der bekannte<br />

Basler Künstler Fredy Prack exklusiv für die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> ein<br />

Bild gestaltet. Fasnachtsfiguren wie der Waggis, der Pierrot, der Harlekin,<br />

die alti Dante usw. «gässle» (durch die Gassen ziehen) entlang dem<br />

Kleinbasler Rheinufer. Der Hintergrund zeigt dezent die Silhouette von<br />

Grossbasel. <strong>Die</strong> Auflage des Kunstdruckes auf Büttenpapier ist streng limi-<br />

tiert auf 150 Exemplare. Es wird keinen Nachdruck geben. <strong>Die</strong> von Fredy<br />

Prack handsignierten Tintenstrahldrucke sind von Hand nummeriert von<br />

1/150 bis 150/150 (15 Blatt, signiert E.A. sind im Besitz des Künstlers).<br />

<strong>Die</strong> Blattgrösse beträgt 615 × 290 mm, die Bildgrösse 495 × 140 mm.<br />

Der Preis inkl. Mehrwertsteuer beträgt 124.00 Franken pro Blatt (portofreie<br />

Lieferung). <strong>Das</strong> Bild wird ungerahmt und gerollt in einer Kartonröhre,<br />

verpackt in einer Kartonschachtel, verschickt.


<strong>Die</strong> Basler Fasnacht ist alljährlich ein<br />

buntes Treiben – sowohl für die Aktiven<br />

als auch für die Zuschauer. <strong>Die</strong>ser drei<br />

Tage dauernde Höhepunkt des Jahres,<br />

wie es viele Baslerinnen und Basler emp-<br />

finden, kommt auch auf drei Ansichtskarten<br />

zur Geltung. Der Basler Künstler<br />

Domo Löw hat diese exklusiv für die<br />

<strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> kreiert.<br />

Dargestellt sind jeweils drei typische<br />

Basler Fasnachtsfiguren – ausgerüstet<br />

beispielsweise mit Piccolo (Querflöte),<br />

Münster<br />

Trommel oder Trompete. Natürlich dürfen<br />

auf den Karten auch die typischen<br />

Waggis (Elsässer Fasnachtsfigur), Kostüme<br />

und Räppli (Konfetti) nicht fehlen. <strong>Die</strong><br />

Ansichtskarten erhalten Sie exklusiv als<br />

Set zusammen mit den drei Sondermarken<br />

zum 100-Jahr-Jubiläum des Basler<br />

Fasnachts-Comités. So können Sie die<br />

Karten gleich mit den passenden Marken<br />

frankieren und Freunden und Verwandten<br />

eine Freude bereiten.<br />

Kunstdruck auf<br />

Büttenpapier<br />

100 Jahre Basler<br />

Fasnachts-Comité<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 5.1.2010,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

kein Verkauf<br />

Druck<br />

Tintenstrahl, 6-farbig Euro<br />

mit zusätzlich Cyan-<br />

und Magentalight sowie<br />

optional weiss<br />

Formate<br />

Bogengrösse:<br />

615 290 mm<br />

Bildgrösse: 495 140 mm<br />

Papier<br />

Hahnemühle, Kupferdruck,<br />

weiss, säurefrei, 300 gm²<br />

Gestaltung<br />

Fredy Prack, Basel<br />

Preis<br />

CHF 124.00<br />

11


Ernest Failloubaz<br />

Im Jahr 1910 wurde die<br />

Schweiz flügge<br />

1910 wurde in der Schweiz Aviatikgeschichte geschrieben.<br />

Es war das Jahr, in dem auch in der Schweiz erste Flugzeuge<br />

in die Luft stiegen. Anlass genug, 100 Jahre später die<br />

Leistungen der Pioniere zu würdigen und einen Blick auf<br />

die Gegenwart und in die Zukunft zu werfen. Vier neue<br />

Sondermarken der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> dokumentieren die<br />

Entwicklung der helvetischen Aviatik.<br />

Sie schienen weder Furcht noch Respekt<br />

zu kennen: die Piloten, die vor 100 Jahren<br />

mit ihren waghalsigen Flugmanövern<br />

Menschenmassen in Verzückung versetzten<br />

und mit ihrem Wagemut in der<br />

Schweiz Aviatikgeschichte schrieben.<br />

In keinem anderen Jahr häuften sich die<br />

historisch bedeutenden Ereignisse der<br />

Luftfahrt so stark wie 1910. Ein Jahrhundert<br />

später werden auf Initiative des<br />

Aero-Clubs der Schweiz mit Anlässen und<br />

Feierlichkeiten im ganzen Land die Leistungen<br />

der Pioniere und Visionäre gewürdigt.<br />

Was geschah vor 100 Jahren?<br />

In Planeyse-Colombier fand am 8. und<br />

9. Januar 1910 erstmals ein Flugmeeting<br />

12<br />

Moderne Zivilluftfahrt<br />

mit vier Piloten statt. Brevetiert war<br />

keiner von ihnen, und bis auf zwei Runden<br />

auf einem Voisin-Doppeldecker, die mit<br />

Bruch endeten, wurden die Erwartungen<br />

der rund 6000 Besucher nicht erfüllt.<br />

Kurz darauf installierte der Berliner<br />

Korvettenkapitän Paul Engelhardt auf dem<br />

zugefrorenen St. Moritzersee die Katapulteinrichtung<br />

für seinen Wright Flyer A.<br />

<strong>Die</strong> Flüge fanden in Höhen bis 25 Meter<br />

statt. Im Rahmen dieser Aktion gewann<br />

Engelhardt am 15. März mit einem Flug<br />

von 31 Minuten und 10 Sekunden<br />

den vom Kurverein St. Moritz ausgesetzten<br />

Preis von 2000 Franken für den ersten<br />

Halbstundenflug. Im Mai absolvierte der<br />

Pionier und Konstrukteur René Grandjean<br />

in Avenches seinen Erstflug mit dem<br />

ersten in der Schweiz konstruierten Motorflugzeug.<br />

Erste Schweizer Pilotenbrevets<br />

Von da an gab es landauf, landab Flugversuche.<br />

Am 22. März wagte der<br />

Jurassier Edmond Audemars den ersten<br />

Start mit einer Demoiselle. <strong>Das</strong> Experiment<br />

endete zwar mit Bruch, doch<br />

bereits am 1. Juni 1910 erwarb Audemars<br />

Sondermarken 100 Jahre Luftfahrt in der Schweiz<br />

Geo Chavez<br />

in Frankreich das Pilotenbrevet. Es trug<br />

die Nummer 7, und er war damit der erste<br />

Schweizer, der brevetiert wurde. Ihm<br />

folgten im gleichen Jahr Eugène Ruchonnet,<br />

Pasquale Bianchi, Ernest Failloubaz und<br />

Emile Taddeoli sowie François Durafour.<br />

Bis auf Failloubaz, dessen Brevet vom<br />

Aero-Club der Schweiz ausgestellt wurde<br />

und die Nummer 1 trug, und Taddeoli<br />

machten all diese Piloten ihre Brevets im<br />

Ausland.<br />

Flüge in der ganzen Schweiz<br />

Im August nahmen elf Piloten, darunter<br />

neun Schweizer, im französischen Viry bei<br />

Genf an einem fünftägigen Flugmeeting<br />

teil. Dann folgten Flüge oder mindestens<br />

Flugversuche in Thun, Bern, Luzern,<br />

Broc, Avenches und Neuenburg. Eine<br />

ganz besondere Leistung erbrachte<br />

Armand Dufaux: Von der Rhonemündung<br />

aus überflog er am 28. August in einem<br />

von ihm und seinem Bruder entwickelten<br />

Doppeldecker den Genfersee in seiner<br />

ganzen Länge, bis er nach 55 Minuten<br />

und einer Distanz von 66 Kilometern bei<br />

Genf wohlbehalten landete.<br />

Zwei Grossereignisse sorgten dann dafür,


Sport- und Freizeitaviatik<br />

dass die Aviatik nachhaltig ins Bewusstsein<br />

einer weiten Bevölkerung drang.<br />

Am 19. September begann in Brig eine<br />

internationale Flugwoche. Ein «Grosser<br />

Preis von 100 000 Franken» wurde ausgeschrieben<br />

für die Überfliegung des<br />

Simplons. Acht Piloten meldeten sich an,<br />

aber nur drei erschienen. Geo Chavez<br />

gelang es, den Simplon zu bezwingen,<br />

doch zerlegte sich sein Blériot-Eindecker<br />

Vier Sondermarken für die Luftfahrt<br />

Vier neue Sondermarken dokumentieren die Entwicklung der<br />

Schweizer Luftfahrt von 1910 bis 2010. Dafür arbeitete die <strong>Post</strong><br />

eng mit dem Aero-Club der Schweiz zusammen. «Wir wollten<br />

zwei Marken der Geschichte und den Pionieren widmen und<br />

mit den andern zwei das Heute und das Morgen darstellen»,<br />

erklärt Beat Neuenschwander, Präsident des Aero-Clubs der<br />

Schweiz.<br />

Ernest Failloubaz<br />

Einer dieser Pioniere war der Schweizer Ernest Failloubaz, dem die<br />

85-Rappen-Marke gewidmet ist. Er war zu seiner Zeit der jüngste<br />

Pilot der Schweiz und Träger des ersten durch den Schweizer<br />

Aero-Club ausgestellten Brevets. Failloubaz absolvierte seine Flüge<br />

ab Avenches, das damals als Wiege der Aviatik galt. Unter anderem<br />

realisierte er am 25. September 1910 den ersten schweizerischen<br />

Städteflug von Avenches nach Payerne. <strong>Das</strong> abgebildete<br />

Flugzeug zeigt den Grandjean-Eindecker, das erste in der Schweiz<br />

konstruierte Flugzeug von René Grandjean aus Bellerive, das auch<br />

von Failloubaz geflogen wurde.<br />

im Anflug auf Domodossola und der Pilot<br />

wurde schwer verletzt ins Spital gebracht,<br />

wo er später starb.<br />

Auf dem neu errichteten Flugplatz Dübendorf<br />

fand das erste Flugmeeting statt:<br />

Vom 20. bis 25. Oktober strömten Zehntausende<br />

auf das Gelände, um die<br />

k ühnen Flieger zu bewundern. Zwei Tage<br />

später waren zum Abschluss der Flugtage<br />

erstmals drei Flugzeuge zusammen in ➔<br />

<strong>Die</strong> Flugzeuge im<br />

Wandel der Zeit:<br />

Während der Wright<br />

Flyer A aus dem Jahr<br />

1910 (kleines Bild<br />

links) aus heutiger<br />

Sicht etwas zerbrechlich<br />

wirkt, gleicht<br />

die DC-3 der Swissair<br />

(grosses Bild, aufgenommen<br />

1937 beim<br />

heutigen EuroAirport<br />

in Basel) schon eher<br />

heutigen Flugzeugen.<br />

Fotos: zvg<br />

Moderne Zivilluftfahrt<br />

<strong>Die</strong> zweite Marke (Wert CHF 1.00) symbolisiert die heutige Zeit<br />

der modernen Technologie und zeigt das Flaggschiff der nationalen<br />

Fluggesellschaft Swiss, den Airbus A340, vor der Infrastruktur<br />

des Flughafens Zürich. Im Hintergrund dargestellt erkennt man<br />

den Ausschnitt eines Radarbildes von Skyguide.<br />

Geo Chavez<br />

<strong>Die</strong> Marke im Wert von CHF 1.30 würdigt Geo Chavez. Der<br />

Peruaner überquerte mit seinem Blériot-XI-Eindecker am 23. September<br />

1910 erstmals die Alpen. <strong>Die</strong> Chavez-Marke zeigt sein<br />

Porträt und das Flugzeug Blériot XI über dem Simplongebiet.<br />

<strong>Die</strong> Flugroute wurde symbolisch dargestellt.<br />

Sport- und Freizeitaviatik<br />

<strong>Die</strong> Marke im Wert von CHF 1.80 symbolisiert die Vielfalt der<br />

allgemeinen Luftfahrt mit den drei klassischen Flugsportarten<br />

Motorflug, Segelflug und Ballonfahren. Erkennbar ist ein Höhenmesser,<br />

ein wichtiges Instrument für alle, die sich in der dritten<br />

Dimension bewegen – im Einklang mit der Natur.<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Sondermarken<br />

100 Jahre Luftfahrt<br />

in der Schweiz<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 25.2.2010<br />

bis 31.3.2011,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 4.3.2010,<br />

solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 4.3.2010<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig;<br />

Cartor Security Printing,<br />

La Loupe, Frankreich<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 33 28 mm<br />

Bogen: 195 140 mm<br />

(4 Reihen zu 5 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

mit optischem Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

13¼:13½<br />

Gestaltung<br />

Fredy Trümpi, Binz (ZH)<br />

Ausgabetagsstempel<br />

13


➔ der Luft. <strong>Die</strong> Fliegerei hatte sich innert<br />

eines Jahres in der Schweiz etabliert.<br />

Beispiellose Entwicklung<br />

<strong>Die</strong> Flugpioniere und Helden ihrer Zeit<br />

waren Wegbereiter für die weitere,<br />

beispiellose Entwicklung der Luftfahrt in<br />

der Schweiz. Heute stellt sie einen<br />

<strong>Die</strong> Höhepunkte im Jubiläumsjahr<br />

<strong>Das</strong> luftfahrtgeschichtlich bedeutende Jahr 1910<br />

wird heuer mit mehreren Veranstaltungen in<br />

der ganzen Schweiz gefeiert. So finden im Juni<br />

erstmals gemeinsame Luftsportmeisterschaften<br />

im Ballonfahren, Segelflug, Motorflug, Kunstund<br />

Präzisionsflug, Fallschirmspringen und<br />

Heli kopterflug statt. Am 24. Juli bildet das grosse<br />

Flugmeeting in Emmen den Hauptanlass des<br />

Jahres. Zudem werden während des ganzen<br />

Jahres im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern<br />

Sonderausstellungen zu «100 Jahre Luftfahrt in<br />

der Schweiz» gezeigt.<br />

<strong>Das</strong> ganze Programm im Überblick:<br />

www.100jahreluftfahrt.ch<br />

volkswirtschaftlich bedeutungsvollen<br />

Wirtschaftszweig dar, bietet Arbeitsplätze<br />

für 180 000 Menschen, verbindet<br />

die Schweiz mit der Welt und ist ein<br />

wichtiger militärischer Pfeiler der Landesverteidigung.<br />

Ebenso bietet sie einer<br />

Vielzahl von Piloten ein luftsportliches<br />

Betätigungsfeld und verfügt landesweit<br />

über eine bedeutende Infrastruktur.<br />

Modernste Technologien haben in der<br />

Luftfahrt zu wegweisenden Innovationen<br />

geführt. <strong>Die</strong> Luftfahrt ist im Vergleich<br />

zur Pionierzeit sehr sicher geworden.<br />

Millionen von Menschen fliegen heute<br />

von der Schweiz aus in alle Kontinente –<br />

komfortabel und schnell. <strong>Die</strong> 100 Jahre<br />

Luftfahrt in der Schweiz zeigen also<br />

eine eindrückliche Entwicklung, und ein<br />

Ende ist nicht abzusehen.<br />

Jürg Wyss / Franz Wegmann<br />

Stil und Präzision für das Handgelenk:<br />

Edle Produkte aus der «extra»-Boutique<br />

Herrenuhr «AVIAMATIC»<br />

Aviamatic ist eine Nachahmung der<br />

legendären Zähler der Spitfire-Flugzeuge<br />

und ist heute Kultobjekt: Edelstahlgehäuse,<br />

Zeiger beleuchtet, Datumsanzeige,<br />

Quarzwerk, 2 Jahre Garantie, wasserdicht<br />

bis 5 ATM, Ø 4,8 cm, Bandbreite 2,3 cm,<br />

Dicke 1,4 cm<br />

CHF 329.00<br />

Schwarz Art.-Nr. 90553129<br />

Orange Art.-Nr. 90553174<br />

14<br />

Der Aero-Club der Schweiz (AeCS)<br />

Der AeCS, gegründet vor 109 Jahren, ist der<br />

Dachverband der allgemeinen Luftfahrt, der Leichtaviatik<br />

und des Luftsports. Er zählt mehr als<br />

22 000 Mitglieder und ist in acht Fachsparten<br />

(Motorflug, Segelflug, Ballonfahren, Modellflug,<br />

Helikopter, Fallschirmspringen, Microlight und<br />

Amateurflugzeugbau) und in 40 Regionalverbände<br />

gegliedert.<br />

<strong>Die</strong> Leichtaviatik ist die eigentliche Wiege der<br />

Luftfahrt. Sowohl Militär- als auch Berufspiloten<br />

der Zivilluftfahrt erhalten auf den Kleinflugplätzen<br />

ihre fliegerische Grundausbildung auf<br />

Leichtflugzeugen.<br />

Weitere Informationen: www.aeroclub.ch<br />

Bestellen Sie in der «extra»-Boutique unter www.post.ch/extra oder per Telefon 0848 78 26 77


Souvenir 100 Jahre Luftfahrt in der Schweiz<br />

Erleben Sie die Luftfahrtgeschichte<br />

spannend erzählt und reich illustriert<br />

Wer träumt nicht davon, durch die Lüfte<br />

zu gleiten wie ein Vogel? <strong>Die</strong>ser Traum<br />

wurde in der Schweiz vor genau 100<br />

Jahren Realität. Seither ist viel passiert:<br />

Waren es einst ein paar wenige Visionäre,<br />

bietet die Luftfahrt heute in der Schweiz<br />

rund 180 000 Leuten Arbeit. Zu dieser<br />

spannenden Entwicklung gibt die <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Post</strong> eine Broschüre heraus. In<br />

dem reich bebilderten Souvenirheft wird<br />

das für die Luftfahrt wichtige Jahr 1910<br />

Platzhalter<br />

intensiv beleuchtet. Gleichzeitig wird aber<br />

auch der Bogen in die Gegenwart geschlagen.<br />

Auf mehreren Seiten wird<br />

zudem aufgezeigt, wie Flugzeuge schon<br />

mehrfach Briefmarken zierten.<br />

<strong>Die</strong> Broschüre mit Hintergrundtexten in<br />

vier Sprachen (de, fr, it, en) enthält weiter<br />

die vier aktuellen Sondermarken zum<br />

Thema «100 Jahre Luftfahrt in der<br />

Schweiz». Ein Muss für jeden Fan der<br />

Lüfte.<br />

Souvenir<br />

100 Jahre Luftfahrt<br />

in der Schweiz<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 25.2.2010<br />

bis 31.3.2011,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

kein Verkauf<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig<br />

Format<br />

A5 quer (210 148 mm)<br />

Papier<br />

Innenseiten:<br />

Z-Bond FSC, 170 gm 2 ,<br />

Offset matt<br />

Umschlag:<br />

Z-Bond FSC, 240 gm 2,<br />

Inhalt<br />

je 1 Einzelmarke<br />

J Ernest Failloubaz<br />

J Moderne Zivilluftfahrt<br />

J Geo Chavez<br />

J Sport- und Freizeitaviatik<br />

Umfang<br />

26 Seiten<br />

Gestaltung<br />

Swiss Aviation Media<br />

Jürg Wyss<br />

Brugg<br />

Preis<br />

CHF 16.50<br />

15


16<br />

!


Gewinnen Sie eine Ballonfahrt<br />

für vier Personen<br />

Seit Urzeiten haben die Menschen einen Traum:<br />

fliegen zu können. Vor rund 100 Jahren wurde dieser<br />

Traum Wirklichkeit. Mit unserem Wettbewerb erhalten<br />

Sie die Chance, tatsächlich abzuheben. Auf Sie<br />

und drei Begleitpersonen wartet eine gemütliche<br />

Fahrt mit dem Heissluftballon der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Post</strong>. Beantworten Sie einfach die Wettbewerbsfrage<br />

und gewinnen Sie eine exklusive Ballonfahrt oder<br />

einen der weiteren attraktiven Preise.<br />

<strong>Die</strong>se Preise gibt es zu gewinnen<br />

1. Preis<br />

Eine exklusive Ballonfahrt für vier Personen im Heissluftballon der<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong>. (<strong>Die</strong> Ballonfahrt findet in der Schweiz zu einem<br />

noch zu bestimmenden Zeitpunkt statt; abhängig vom Wetter und<br />

von der Kapazität des professionellen Ballonfahrers.)<br />

2. Preis<br />

Je ein Elektroflugzeug SWISSAIR aus der «extra»-Boutique<br />

3. Preis<br />

Je ein Holzflugzeug Ju-52 aus der «extra»-Boutique<br />

4. bis 6. Preis<br />

Je ein Familienbillett für das Verkehrshaus der Schweiz (inkl. IMAX-<br />

Filmtheater)<br />

7. bis 10. Preis<br />

Je ein Eintritt ins Verkehrshaus der Schweiz (inkl. IMAX-Filmtheater)<br />

Geschenke – bequem und<br />

Oeifnf frir ach d bes ei c «adeexau trax» , c’ est «extr<br />

extra<br />

<strong>Die</strong> «extra»-Boutique ist eine wahre Fundgrube an Geschenken. Dank «extra»<br />

können Sie einfach und bequem von zu Hause aus hochwertige Artikel zum<br />

Verschenken oder zum Sich-selber-verwöhnen bestellen. <strong>Die</strong> «extra»-Boutique<br />

bietet für jeden Geschmack etwas. Dank dem Geschenkservice können Sie<br />

Ihren Wunschartikel stilvoll einpacken und an eine beliebige Adresse verschicken<br />

lassen. Überzeugen Sie sich selbst unter www.post.ch/extra.<br />

Wettbewerbstalon «Luftfahrt»<br />

Wettbewerbsfrage<br />

Wer überflog als Erster den Simplon?<br />

Name<br />

Vorname<br />

Adresse<br />

PLZ/Ort<br />

Land<br />

E-Mail-Adresse<br />

Wettbewerb 100 Jahre Luftfahrt in der Schweiz<br />

Teilnahmebedingungen<br />

Einsendeschluss ist der 19. Februar 2010 (Datum des <strong>Post</strong>stempels). <strong>Die</strong> Gewinnerinnen<br />

und Gewinner werden persönlich benachrichtigt. <strong>Die</strong> Namen der Hauptgewinner<br />

werden in der «<strong>Lupe</strong>» veröffentlicht. <strong>Die</strong> Preise werden nicht bar ausbezahlt.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Korrespondenz wird keine geführt.<br />

Mitarbeitende des organisierenden Bereichs der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> und ihre<br />

Angehörigen sind nicht teilnahmeberechtigt. Pro Person darf nur ein Talon ausgefüllt<br />

werden.<br />

Talon (oder Kopie davon) bis 19. Februar 2010 einsenden an:<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

Briefmarken und Philatelie<br />

Marketing und Verkauf<br />

Ostermundigenstrasse 91<br />

3030 Bern 17<br />

Schweiz


Spiel, Spass und Wissenswertes<br />

Lehrreiches für Kinder – Geschichten sowie<br />

Spiel und Spass ab der nächsten «<strong>Lupe</strong>»<br />

Briefmarken sind spannende Zeitdokumente, die auch Kinder<br />

faszinieren. Denn Briefmarken erzählen Geschichten und<br />

erweitern auf spielerische Art das Wissen und Verständnis für<br />

unsere Umwelt mit all ihren Facetten. Ab der nächsten<br />

«<strong>Lupe</strong>»-Ausgabe werden deshalb mehrere Seiten speziell der<br />

jungen Leserschaft gewidmet.<br />

Briefmarken erzählen Geschichten. Zum<br />

Beispiel die Geschichte vom Brief, der<br />

durch die Welt irrte auf der Suche nach<br />

seinem Empfänger und der beklebt und<br />

mit etlichen Vermerken bereichert wieder<br />

beim Absender landete. Oder von der<br />

kleinen Mücke, die sich zum falschen<br />

Zeitpunkt am falschen Ort hingesetzt hat<br />

und so verantwortlich ist für den klitzekleinen<br />

Farbschaden an der rechten<br />

oberen Ecke des kleinen Kunstwerks.<br />

Briefmarken sind auch Zeitzeugen.<br />

Sie erinnern an vergangene Ereignisse,<br />

grosse Persönlichkeiten und an das<br />

einstige Kunstverständnis.<br />

Wer jetzt denkt, Briefmarken seien eine<br />

verstaubte Sache, der täuscht sich.<br />

Jedes Jahr nimmt die Zahl der Schweizer<br />

Briefmarken um rund 50 Stück zu.<br />

Ungebrochen ist auch das Interesse der<br />

Kinder an den kleinen Kunstwerken.<br />

Lehrerinnen und Lehrer nehmen Brief-<br />

Gratis nach Hause geliefert<br />

<strong>Das</strong> «<strong>Lupe</strong>»-Abonnement ist kostenlos.<br />

<strong>Das</strong> Magazin erscheint viermal jährlich, jeweils<br />

rechtzeitig vor der Markenausgabe. Bestellen<br />

Sie Ihr Gratisabo unter www.post.ch/lupe,<br />

per Telefon unter +41 (0)848 66 55 44 oder per<br />

Mail an stamps@post.ch.<br />

18<br />

marken als Anschauungsmaterial in den<br />

Unterricht auf, Schüler recherchieren<br />

für Vorträge und fragen dazu bei der <strong>Post</strong><br />

nach. Denn was man anhand von Briefmarken<br />

alles lernen kann, ist grossartig.<br />

Und nicht zu vergessen die pure Freude,<br />

die man empfindet, wenn man etwas<br />

Schönes betrachtet oder das fehlende<br />

Objekt einer Sammlung findet.<br />

Um den Wissensdurst der jungen Interessierten<br />

zu stillen, werden ab der <strong>Lupe</strong><br />

2/2010 jeweils auf mehreren Seiten<br />

Informationen, Lehrreiches, Geschichten<br />

sowie Spiel und Spass für Kinder angeboten.<br />

In diesem Jahr stehen Themen wie<br />

Heidi, Saurier, Jimmy Flitz, Zirkus und<br />

viele mehr auf dem Ausgabeprogramm.<br />

Genug Stoff, um abwechslungsreiche<br />

Seiten zu gestalten und viele Geschichten<br />

zu erzählen. In der nächsten Ausgabe,<br />

die Ende März erscheint, geht es los.


Sondermarke Internationales Jahr der Biodiversität<br />

M it einer Ziege die biologische<br />

Vielfalt fördern<br />

2010 ist das internationale Jahr der Biodiversität.<br />

Damit soll weltweit auf die stark gefährdete<br />

Vielfalt in der Tier- und Pflanzenwelt aufmerksam<br />

gemacht werden. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> gibt aus diesem Anlass<br />

eine Sondermarke heraus. Darauf abgebildet<br />

ist die Pfauenziege, ein passendes Beispiel eines<br />

Nutztiers, das seinen Teil zur biologischen Vielfalt<br />

beiträgt.<br />

Biodiversität beginnt im ganz Kleinen:<br />

Millionen von Pilzen und Mikroorganismen<br />

sorgen dafür, dass unsere Böden<br />

fruchtbar sind. Tausende Nützlinge, vom<br />

Marienkäfer bis zum Fadenwurm, unterstützen<br />

Landwirte bei der nachhaltigen<br />

Produktion von Lebensmitteln. Eine<br />

breite Sortenvielfalt sichert die Anpas -<br />

s ungsfähigkeit von wildlebenden und<br />

von kultivierten Pflanzen- und Tierarten<br />

an Umweltveränderungen.<br />

Landwirtschaft braucht Biodiversität …<br />

Wir Menschen brauchen diese biologische<br />

Vielfalt nicht zuletzt zur Sicherung<br />

unserer Ernährung. Zudem fördern<br />

vernetzte Natur- und Kulturflächen den<br />

natürlichen Reichtum. <strong>Das</strong> Überleben<br />

zahlreicher Arten, Rassen und Sorten ist<br />

eng mit der Nutzung des Kulturlandes<br />

20<br />

verknüpft. In der Schweiz beeinflusst die<br />

Landwirtschaft die biologische Vielfalt<br />

wie kaum eine andere Tätigkeit. Kurz<br />

gesagt: Biodiversität lebt von der Partnerschaft<br />

zwischen der Natur und den<br />

Landwirten.<br />

… Biodiversität braucht Landwirtschaft<br />

Seit Jahrtausenden betreibt der Mensch<br />

Viehzucht: Zu Beginn liess er sein Vieh<br />

in den Wäldern grasen, doch schon bald<br />

begann er den Wald zugunsten von<br />

Weideland zu roden. <strong>Die</strong> meisten unserer<br />

Wiesen und Weiden sind von der landwirtschaftlichen<br />

Nutzung und Pflege<br />

abhängig. Sie sind ein Kulturgut, das sich<br />

über Generationen entwickelt und eine<br />

enorme Vielfalt an Graslandtypen hervorgebracht<br />

hat. Insbesondere extensiv<br />

genutzte, das heisst nicht gedüngte, ➔<br />

<strong>Die</strong> Pfauenziege gilt als eine sehr<br />

robuste Gebirgsrasse. Sie ist<br />

heute in weiten Teilen der Schweiz<br />

verbreitet, gehört aber dennoch<br />

zu den gefährdeten Rassen.<br />

Fotos: zvg


2010 – das UNO-Jahr der Biodiversität<br />

Fachleute unterscheiden drei Formen der Biodiversität: die Artenvielfalt,<br />

die genetische Vielfalt innerhalb der Arten und die Vielfalt der Lebensräume,<br />

in denen die Arten vorkommen und sich entwickeln können. <strong>Die</strong>ser Reichtum<br />

erfüllt viele ökologische Funktionen, weshalb auch von «funktioneller<br />

Biodiversität» die Rede ist. Leider ist die Biodiversität heute in all ihren<br />

Formen weltweit gefährdet. Deshalb hat die UNO-Vollversammlung das Jahr<br />

2010 zum internationalen Jahr der Biodiversität erklärt.<br />

Um die Biodiversität zu erhalten und zu fördern sowie ihre Gefährdung<br />

bekanntzumachen, sind in der Schweiz verschiedene Aktivitäten geplant.<br />

Beteiligt sind Bund, Kantone und Gemeinden, aber auch Naturschutzorganisationen,<br />

Museen sowie botanische und zoologische Gärten. Auch<br />

Privatpersonen sind zum Handeln aufgerufen. Weitere Informationen<br />

finden Sie unter www.biodiversität2010.ch.<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Sondermarke<br />

Internationales Jahr<br />

der Biodiversität<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 25.2.2010<br />

bis 31.3.2011,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 4.3.2010,<br />

solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 4.3.2010<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig;<br />

Joh. Enschedé,<br />

Haarlem, Niederlande<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 28 33 mm<br />

Bogen: 140 200 mm<br />

(5 Reihen zu 4 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

selbstklebend auf<br />

Trägerpapier, 220 gm²<br />

Zähnung<br />

14¼:13¾<br />

Gestaltung<br />

Corinne Bromundt,<br />

St. Gallen<br />

Ausgabetagsstempel<br />

21


➔ Wiesen und Weiden sind äusserst artenreich:<br />

So können auf einer Trockenwiese<br />

oder -weide bis zu 100 verschiedene<br />

Pflanzenarten pro Are gezählt werden<br />

und auch in feuchten Wiesen und Weiden<br />

kommen viele seltene Arten vor. In den<br />

letzten 100 Jahren sind in der Schweiz<br />

rund 90 Prozent der feuchten und trockenen<br />

Extensivwiesen und -weiden<br />

verschwunden. Im Mittelland liegen die<br />

Hauptursachen für die Verluste darin,<br />

dass immer mehr Kulturland mit Strassen<br />

und Häusern verbaut wird und so verloren<br />

geht und dass die landwirtschaftliche<br />

Nutzung intensiviert wurde. Im Berggebiet<br />

verschwinden artenreiche Extensivstandorte,<br />

weil deren landwirtschaftliche<br />

Nutzung in den letzten Jahren vermehrt<br />

aufgegeben wurde und sich auf diesen<br />

Flächen langsam wieder Wald entwickelt.<br />

Ziegen für die biologische Vielfalt<br />

Ziegen sind sehr wählerisch, sie bevorzugen<br />

frische, zarte Kräuter, meiden<br />

Altgras und zeigen zudem eine grosse<br />

Vorliebe für unerwünschte Arten wie<br />

Blacken und Germer. Im Gegensatz zu<br />

Schafen fressen sie die Pflanzen weniger<br />

tief ab. Sie schonen so die Blumen und<br />

damit die farbige Alpenflora. Dadurch<br />

leisten sie eine natürliche Landschafts-<br />

22<br />

und Weidepflege. Ziegen lieben aber<br />

auch Blätter von Bäumen und Büschen,<br />

schälen die Rinde von den Sträuchern<br />

und fressen nachwachsende Stauden<br />

ab. Damit sind sie Spezialisten im Zurückerobern<br />

und somit im Aufwerten von<br />

verbuschten Flächen. Mit ihrem Weideverhalten<br />

verbessern diese herdentreuen<br />

und an harsche Umweltbedingungen<br />

gewöhnten Tiere die Vielfalt der vom<br />

Zuwachsen bedrohten Flächen im Alpenraum.<br />

<strong>Die</strong> Pfauenziege ist gefährdet<br />

<strong>Die</strong> Pfauenziege ist eine sehr robuste<br />

Gebirgsrasse. Sie produziert dank ihrer<br />

guten Futterverwertung auch auf<br />

hoch gelegenen Alpen noch Milch für<br />

die Käseherstellung. Gleichzeitig hilft<br />

sie, das ökologische Gleichgewicht auf<br />

Alpweiden zu erhalten.<br />

Der Name dieser Ziegenrasse stammt<br />

nicht vom exotischen Vogel Pfau, sondern<br />

ist auf die sogenannten Pfaven zurückzuführen,<br />

charakteristische dunkle Streifen<br />

über die Augen bis hin zur Nase.<br />

«Pfauenziege» mit dem Schreibfehler<br />

statt «Pfavenziege» wurde als treffend<br />

befunden und setzte sich schliesslich<br />

durch. 1887 wurde die Rasse erstmals in<br />

der Schweiz erwähnt, und zwar unter<br />

Foto: Stefan Eggenberg<br />

Foto: Gaby Volkart


dem Namen Prättigauerziege. <strong>Die</strong> Pfauenziege<br />

gehört zu den gefährdeten<br />

Rassen Schweizer Ursprungs. Nur dank<br />

einiger Liebhaberzüchter im Kanton<br />

Graubünden hat sie überlebt und ist<br />

heute wieder auf dem Vormarsch.<br />

Dank der Erhaltungs- und Förderprogramme<br />

des Bundes ist heute eine kleine<br />

Population dieser Ziegenrasse über die<br />

Sondermarke Internationales Jahr der Biodiversität<br />

Foto: Christian Purro<br />

ganze Schweiz verteilt zu finden. <strong>Die</strong><br />

Programme haben zum Ziel, den Tierbestand<br />

zu steigern und weitere Tierhalter<br />

für die Zucht dieser Ziegenrasse mit<br />

der typischen Färbung zu gewinnen.<br />

Damit wird ein weiterer kleiner, aber<br />

feiner Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität<br />

geleistet.<br />

Erika Loser, Bundesamt für Landwirtschaft<br />

Passendes aus der «extra»-Boutique:<br />

Produkte für Naturfreunde<br />

VivAlpina<br />

Spannendes Spiel mit dem Ziel, für Tiere und Pflanzen<br />

Lebensräume zu finden. Spielplan, 146 Spielkarten,<br />

75 Jetons, Arten-Lexikon, Spielanleitung de, fr, it,<br />

2–5 Spieler, ab 8 Jahren, 37 × 27× 5,5cm<br />

CHF 49.00<br />

Art.-Nr. 90550031<br />

Unübersehbar ist die blühende Vielfalt<br />

auf extensiv beweideten und auf gemähten<br />

Wiesen und Weiden im Berggebiet (Bilder<br />

links). Sie bieten Lebensraum für unzählige<br />

Pflanzenarten und für die davon abhängen-<br />

den Tiere, nicht zuletzt für gefährdete Schmetterlinge<br />

und Käfer.<br />

Einsatz für die Ziegen<br />

Einst gab es in der Schweiz eine grosse Vielfalt<br />

an verschiedenen Ziegenrassen. Knapp 40 Rassen<br />

sind dokumentiert. <strong>Die</strong> Stiftung ProSpecieRara<br />

setzt sich neben dem Schweizer Ziegenzuchtverband<br />

und weiteren Ziegenzuchtorganisationen<br />

sowie dem Bund dafür ein, dass die elf heute<br />

noch vorkommenden, einheimischen Ziegenrassen,<br />

die mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften<br />

kulturelle Werte verkörpern, erhalten bleiben.<br />

Keine einfache Aufgabe, gelten doch acht davon<br />

als gefährdet. Unter ihnen ist auch die attraktive<br />

und robuste Pfauenziege. Mehr Informationen<br />

finden Sie unter www.prospecierara.ch.<br />

Verschicken Sie Ihre Frühlingsgrüsse<br />

mit echten Blumensamen<br />

Ansichtskarten-Set mit Briefmarken<br />

Versenden Sie eine Alpenwiese per <strong>Post</strong>karte, Samen einer<br />

Alpenwiese (3×), Enzian (1×) und Edelweiss (1×), 20 Briefmarken<br />

«Pfauenziege auf Magerweide» à CHF 0.85 kreiert zum Internationalen<br />

Jahr der Biodiversität 2010<br />

CHF 45.00<br />

Art.-Nr. 9055 5132<br />

Bestellen Sie in der «extra»-Boutique unter www.post.ch/extra oder per Telefon 0848 78 26 77<br />

23


Sondermarke 100 Jahre Krebsliga Schweiz<br />

Gestern, heute und morgen im Einsatz<br />

gegen den Krebs<br />

<strong>Die</strong> Krebsliga Schweiz setzt sich seit 100 Jahren für Krebskranke<br />

und deren Angehörige ein. Der Verband berät Betroffene,<br />

fördert die Forschung und Prävention und will zu seinem runden<br />

Geburtstag Zehntausende Schweizer bewegen. <strong>Die</strong> Schwei-<br />

zerische <strong>Post</strong> gibt als Würdigung der langjährigen Arbeit der<br />

Krebsliga eine Sondermarke heraus.<br />

<strong>Die</strong> Diagnose Krebs ist für alle Betroffenen<br />

wie ein Schlag ins Gesicht. <strong>Die</strong> Krank-<br />

heit ist weit verbreitet, und obwohl sie<br />

häufig gut heilbar ist, hat sie von ihrem<br />

Schrecken nichts verloren. Zu einer<br />

Krebserkrankung gehören nicht nur die<br />

physischen Folgen, auch psychisch<br />

kann die Krankheit weitreichende Auswirkungen<br />

haben – sowohl für die<br />

Erkrankten als auch für die Angehörigen.<br />

Weniger Krebskranke als Ziel<br />

<strong>Die</strong> Krebsliga Schweiz unterstützt und<br />

berät seit genau 100 Jahren Krebspatientinnen<br />

und -patienten und ihre<br />

Familien in solch schwierigen Situationen.<br />

Sie informiert über die einzelnen Arten<br />

von Krebs und deren Folgen und bietet<br />

ein umfassendes Internetportal zum<br />

Thema an. Gleichzeitig organisiert die<br />

Krebsliga Weiterbildungen, widmet sich<br />

der Prävention und unterstützt unabhängig<br />

von der Industrie die Krebsforschung.<br />

All diese <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

verfolgen das grosse Ziel, dass immer<br />

weniger Menschen an Krebs erkranken.<br />

Dazu gehört für die Krebsliga Schweiz<br />

aber auch, dass Betroffene und Angehörige<br />

in allen Phasen der Krankheit und<br />

im Sterben Zuwendung und Hilfe erfahren.<br />

Für diese Tätigkeiten ist die Krebsliga<br />

zum grössten Teil auf Spenden angewiesen.<br />

«Unterwegs gegen Krebs»<br />

<strong>Die</strong> erwähnten Anliegen stehen für die<br />

Krebsliga Schweiz natürlich auch im Jahr<br />

ihres 100-jährigen Bestehens im Zentrum.<br />

Im Jubiläumsjahr geschieht dies zusätzlich<br />

mit zahlreichen Aktivitäten. Wichtigster<br />

Anlass wird dabei die Solidaritätsaktion<br />

«Unterwegs gegen Krebs» sein:<br />

Am 29. Mai 2010 sollen Zehntausende<br />

24<br />

Menschen jeden Alters aus der ganzen<br />

Schweiz nach Bern kommen und damit<br />

ein grosses gemeinsames Zeichen gegen<br />

den Krebs setzen.<br />

<strong>Die</strong> Teilnehmenden starten am frühen<br />

Morgen in zahlreichen Kantonshauptorten<br />

der Schweiz. Ein riesiger sternförmiger<br />

Marsch Richtung Bundeshauptstadt soll<br />

es werden. Wer an diesem Frühlingstag<br />

die Wanderschuhe anzieht, bringt<br />

nicht nur sich selber in Bewegung, sondern<br />

setzt gleichzeitig ein bewegendes<br />

Zeichen gegen den Krebs.<br />

Solidaritätsfest in Bern<br />

Eine einzelne Etappe misst etwa 15 bis<br />

20 Kilometer mit einer Wanderzeit von<br />

maximal vier Stunden. Es ist aber auch<br />

möglich, nur eine halbe Etappe unter die<br />

Füsse zu nehmen: <strong>Die</strong> kantonalen Krebsligen<br />

stellen die Routen so zusammen,<br />

dass ein Einstieg an verschiedenen Orten<br />

möglich ist. Jede und jeder soll so lange<br />

wandern können, wie sie oder er<br />

mag, und dabei die wohltuende Kraft<br />

der gemeinsamen Bewegung spüren.<br />

<strong>Die</strong> Krebsliga Schweiz ermuntert die<br />

Teilnehmenden, nach der Wanderetappe<br />

in ihrem Kanton nicht gleich nach<br />

Hause zu gehen. «Sie sollen mit dem Zug<br />

nach Bern weiterfahren», erklärt Projektleiter<br />

Markus Aerni das Ziel des Tages.<br />

Auf dem Bundesplatz ist nämlich der<br />

krönende Abschluss der Aktion geplant:<br />

Unter dem Patronat von Bundespräsidentin<br />

Doris Leuthard findet ein Solidaritätsfest<br />

mit nationalen Musikgrössen statt –<br />

ebenso werden prominente Mitwanderer<br />

wie Ex-Skirennfahrerin Vreni Schneider,<br />

Schauspieler Stefan Gubser oder Kommunikationsexpertin<br />

Béatrice Tschanz vor<br />

Ort sein.<br />

Jeder Dritte ist betroffen<br />

Mindestens 35000 Mitwanderinnen und<br />

Mitwanderer möchte die Krebsliga<br />

Schweiz gewinnen – so viele Menschen,<br />

wie jedes Jahr in der Schweiz an Krebs<br />

erkranken. Eine hohe Zahl. Doch Markus<br />

Aerni ist zuversichtlich, tatsächlich so<br />

viele Teilnehmende zu erreichen, «gerade<br />

weil Krebs derart viele Menschen betrifft.<br />

Jeder Dritte erkrankt im Laufe seines<br />

Lebens selber daran. Und immer leiden<br />

die Angehörigen mit.»<br />

Dank dem Sternmarsch sollen möglichst<br />

viele Anliegen von direkt oder indirekt<br />

Betroffenen in Bern zusammenkommen,<br />

als Brief mitgetragen oder vor Ort aufgeschrieben<br />

und verkündet. Als machtvolle<br />

und gemeinsame Stimme gegen<br />

den Krebs.<br />

Viel ist los im Jubiläumsjahr<br />

Für die Solidaritätsaktion «Unterwegs gegen<br />

Krebs» gibt es ein Starter-Package für 50 Franken.<br />

Inbegriffen sind eine SBB-Tageskarte, ein T-Shirt<br />

sowie eine Spende über 20 Franken für die<br />

Krebsbekämpfung. Informationen und Anmeldung<br />

unter www.krebsliga.ch oder 031 380 65 13.<br />

Weitere Aktionen:<br />

J Race against cancer: Am 28. August 2010<br />

fahren 150 Radamateure so oft wie möglich<br />

während zwölf Stunden den Gotthardpass<br />

hinauf und hinunter<br />

J Klassik-Charity: von Komiker Massimo Rocchi<br />

humorvoll moderierte Benefizkonzerte<br />

im Theater Basel (4. 9.), im Kultur-Casino Bern<br />

(18. 9.), im KKL Luzern (23. 9.), im Casino<br />

Lausanne (24.9.) und in der Tonhalle St. Gallen<br />

(3.10.)<br />

J Buch «Krebs-Schicksale»: ein sensibel aufbereitetes<br />

Buch über Schweizer Persönlichkeiten,<br />

die selber die Diagnose Krebs erhalten oder<br />

einen geliebten Menschen durch die Krankheit<br />

begleitet haben (erscheint im April 2010,<br />

erhältlich in den Buchhandlungen und über<br />

www.krebsliga.ch)


Orange als Farbe der Krebsliga und als<br />

Farbe der Solidarität: Der sternförmige<br />

Marsch und das Fest auf dem Berner<br />

Bundesplatz werden Höhepunkte im<br />

Jubiläumsjahr sein.<br />

Fotos: zvg<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Sondermarke<br />

100 Jahre<br />

Krebsliga Schweiz<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 25.2.2010<br />

bis 31.3.2011,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 4.3.2010,<br />

solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 4.3.2010<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig;<br />

Bagel Security Print,<br />

Düsseldorf, Deutschland<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 33 28 mm<br />

Bogen: 195 145 mm<br />

(4 Reihen zu 5 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

mit optischem Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

13¾:12¾<br />

Gestaltung<br />

Marco Trüeb, Allschwil (BL)<br />

Ausgabetagsstempel<br />

25


Brauchtum ist mehr als nur Kult<br />

um Kuhglocken<br />

26<br />

Der Ursprung der Schweizer Volkskultur ist tief verwurzelt in<br />

Mythen und Legenden, in historischen Ereignissen und im Alltag<br />

der Bauern. Ob Schwing- oder Trachtenfeste, Jodler- oder Kuhwettkämpfe<br />

– lange bevor das Fernsehen die entlegensten Stuben<br />

erreichte, erfüllten die Festlichkeiten einen wichtigen gesellschaftlichen<br />

und sozialen Zweck. <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> gibt zum<br />

Thema Brauchtum vier Sondermarken mit typischen Motiven heraus.<br />

Im Hintergrund majestätische Berggipfel,<br />

in feines Weiss gehüllt, im Vordergrund<br />

leuchtend grüne Matten. Als Farbtupfer<br />

dazwischen Menschen in fein gearbeiteten<br />

Trachten mit passendem Schmuck<br />

und Kopfbedeckung. Zwei kräftige<br />

Männer sind Mittelpunkt des Interesses.<br />

Sie packen sich an der kurzen, aus Jute<br />

Eidgenössisches Trachtenfest<br />

genähten Hose und messen sich im<br />

traditionellen «Hoselupf». <strong>Das</strong> Sägemehl<br />

wirbelt durch die Luft, dringt in Augen,<br />

Ohren, Nase. <strong>Das</strong> Publikum schaut dem<br />

archaischen Treiben fasziniert zu. Der<br />

Gewinner klopft dem Unterlegenen das<br />

Sägemehl von den Schultern. Er wird zum<br />

Schwingerkönig gekürt und erhält als<br />

Eidgenössisches Schützenfest<br />

Sondermarken Brauchtum in der Schweiz<br />

Preis einen Muni. Eine Szene aus längst<br />

vergangener Zeit? Aus einem Gemälde<br />

Albert Ankers oder Ferdinand Hodlers?<br />

Ein Rapper zu Hackbrettklängen<br />

Keinesfalls. <strong>Das</strong> Schweizer Brauchtum,<br />

die Kultur des ländlichen Volkes, erlebt<br />

ein Revival. Nicht nur Schwing- und<br />

Alle Sondermarken haben<br />

eine Besonderheit: Sie<br />

weisen einen leichten<br />

Reliefdruck auf (ganz<br />

links, ganz rechts), haben<br />

ein gestanztes Loch in<br />

der Marke (2. v. l.) oder<br />

sind mit einer Silberfolie<br />

bedruckt (2. v. r.).<br />

Fotos: ImagePoint und<br />

swiss-image.ch


Älplerfeste verzeichnen Besucherrekorde,<br />

auch die Volksmusik reitet auf einer<br />

Erfolgswelle. Spätestens seit die Volksmusikgruppe<br />

«Oesch’s die Dritten» im<br />

Schweizer Fernsehen den ersten Preis bei<br />

der Suche nach den «grössten Schweizer<br />

Hits» gewann, gehört das Jodeln wieder<br />

zum guten Ton. Aller Polemik um den<br />

Gewinnertitel «Ku-Ku-Jodel» zum Trotz<br />

ist Volksmusik wieder richtig en vogue.<br />

Deutlich macht dies auch der mehrfache<br />

Platinstatus des Albums «0816» des<br />

Zürcher Rappers Bligg. In verschiedenen<br />

Songs bindet er mit Hackbrett-, Akkordeon-<br />

und Jodelpartien Elemente der<br />

Schweizer Volksmusik in seine Kompositionen<br />

ein. Jodeln wurde ausgangs des<br />

18. Jahrhunderts zur Verständigung über<br />

weite Distanzen angewendet. <strong>Die</strong> hohen<br />

Töne der Kopfstimme waren über grosse<br />

Entfernungen zu hören, und so konnten<br />

sich beispielsweise Hirten und Sennen<br />

durch die nicht sinngebundenen Vokal­<br />

Konsonant-Verbindungen verständigen.<br />

Alpauf- und -abzüge sowie das Hornussen<br />

gehören ebenfalls zu den Bräuchen,<br />

die einen direkten Bezug zum Leben der<br />

Bauern aufweisen.<br />

Anfänge liegen weit zurück<br />

Viele Traditionen und Bräuche sind jedoch<br />

jahrhundertealt, einige stammen sogar<br />

aus heidnischer Zeit. Sie haben ihren<br />

Ursprung in Mythen, Legenden und im<br />

uralten Glauben an das Gute und das<br />

Böse. Der Chalandamarz beispielsweise<br />

geht zurück auf die Zeit der römischen<br />

Besatzung. Alljährlich am 1. März trieb ➔<br />

Eidgenössisches Tambouren- und Pfeiferfest 100 Jahre Eidgenössischer Jodlerverband<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Sondermarken<br />

Brauchtum<br />

in der Schweiz<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 25.2.2010<br />

bis 31.3.2011,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 4.3.2010,<br />

solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 4.3.2010<br />

Druck<br />

Offsetdruck (4-farbig)<br />

mit Prägung, Heissfolienprägung,<br />

Lochstanzung;<br />

Joh. Enschedé,<br />

Haarlem, Niederlande<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 33 28 mm<br />

Bogen: 195 140 mm<br />

(4 Reihen zu 5 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

mit optischem Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

13¾:14¼<br />

Gestaltung<br />

Müller Lütolf, Bern<br />

Ausgabetagsstempel<br />

27


<strong>Die</strong> Feiern im Überblick<br />

100 Jahre Eidgenössischer<br />

Jodlerverband<br />

Der Eidgenössische Jodlerverband wurde 1910<br />

von initiativen Anhängern dieses schweizerischen<br />

Brauchtums gegründet. Sie verfolgten das Ziel,<br />

das Jodeln, das Alphornblasen und das Fahnenschwingen<br />

zu erhalten, zu pflegen und zu fördern.<br />

<strong>Die</strong>sem Vorhaben fühlt sich der Verband auch<br />

nach 100 Jahren verpflichtet. Höhepunkt des Jubi -<br />

läumsjahres wird der 8. Mai 2010 sein: Eine Sternfahrt<br />

mit mehreren Extrazügen bringt Besucher<br />

aus allen Landesteilen nach Bern, wo in der <strong>Post</strong>­<br />

Finance-Arena über 500 Aktive zu einem Festakt<br />

erwartet werden. Der Anlass – eine Art grosse<br />

«Älplerchilbi» – findet im Rahmen der Ausstellung<br />

BEA/Pferd 2010 statt. www.jodlerverband.ch<br />

Eidgenössisches Trachtenfest 2010<br />

in Schwyz<br />

Eidgenössische Trachtenfeste finden im Turnus<br />

von rund zwölf Jahren statt. Vom 4. bis 6. Juni<br />

2010 wird in Schwyz das erste in ländlichem Gebiet<br />

realisiert. <strong>Das</strong> Eröffnungsfest wird von Schwy<br />

-<br />

zer Trachtengruppen gestaltet, ehe als Höhepunkt<br />

das grosse Tanz- und Singfest folgt. Der abschliessende<br />

Festumzug mit 50 Brauchtumsgruppen<br />

verspricht ein farbenprächtiges Bild: Der Trachtenweg<br />

führt durch das ganze Festgelände. In zahlreichen<br />

Holzhütten werden Schweizer Brauchtum<br />

und Spezia litäten gezeigt, die Türen des Bundesbriefmuseums<br />

und des Forums der Schweizer<br />

Geschichte stehen offen. Zudem zeigt das Landesmuseum<br />

in einer Dauerausstellung historische<br />

Trachten.<br />

www.trachtenfest2010.ch<br />

Eidgenössisches Tambouren- und<br />

Pfeiferfest 2010 in Interlaken<br />

Am Fest des <strong>Schweizerische</strong>n Tambouren- und<br />

Pfeiferverbandes (STPV) messen sich vom 17. bis<br />

20. Juni die besten Pfeifer und Trommler der<br />

Schweiz in kameradschaftlicher Atmosphäre. Am<br />

alle vier Jahre stattfindenden Fest stehen neben<br />

den Wettspielen unter anderem auch Freiluftkonzerte<br />

sowie ein grosser Umzug am Schlusstag<br />

auf dem Programm. Der STPV ist der nationale<br />

Dachverband von insgesamt 181 Mitgliedervereinen<br />

mit rund 4500 Tambouren, Pfeifern und Claironspielern.<br />

<strong>Das</strong> schweizerische Trommel- und Pfeiferspiel<br />

hat sich über mehrere Jahrhunderte zu einem<br />

weltweit einmaligen Musikstil entwickelt.<br />

www.interlaken2010.ch<br />

Eidgenössisches Schützenfest<br />

2010 in Aarau<br />

Alle fünf Jahre geht in der Schweiz ein Eidgenössisches<br />

Schützenfest über die Bühne, letztmals<br />

2005 in Frauenfeld. <strong>Die</strong>ses Jahr findet das grösste<br />

Sportfest der Schweiz vom 18. Juni bis 18. Juli<br />

in der Region Aarau statt – in Suhr, Buchs und<br />

Lenzburg sowie auf der provisorisch zu errichtenden<br />

Wettkampfanlage in Rupperswil. An 27 Schiesstagen<br />

werden 2700 Vereine aus allen Landesteilen<br />

mit bis zu 50 000 Schützinnen und Schützen<br />

Wettkämpfe mit dem Gewehr (Distanz 300 Meter)<br />

sowie der Pistole (25 und 50 Meter) bestreiten.<br />

Am 4. Juli 2010 werden Gäste zum offiziellen Tag<br />

nach Aarau eingeladen, wo ein Umzug unter dem<br />

Titel «traditionell – originell» durchgeführt wird.<br />

www.aarau2010.ch<br />

28<br />

➔ man im romanischsprachigen Teil Graubündens<br />

die bösen Geister aus, heute<br />

verjagt man den Winter mit Kuhglockengeläute<br />

und Peitschenknallen. Ein in<br />

christlichen Kreisen gefeierter Brauch<br />

ist die Fasnacht, deren Wurzeln im<br />

13. Jahrhundert liegen. Vor Beginn der<br />

vierzigtägigen Fastenzeit kosteten die<br />

Gläubigen das Leben mit Essen, Trinken,<br />

Tanzen und Feiern nochmals in vollen<br />

Zügen aus. Gegessen, getrunken, getanzt<br />

und gefeiert wird noch immer, gefastet<br />

weniger.<br />

Andere Bräuche wiederum erinnern an<br />

historische Ereignisse oder haben einen<br />

militärischen Hintergrund. Einer – allerdings<br />

nicht belegten – Sage nach soll der<br />

Berner Zibelemärit nach einem katastrophalen<br />

Brand im Jahr 1405 entstanden<br />

sein. Weil die Freiburger den Bernern zu<br />

Hilfe eilten, durften sie fortan jeweils<br />

am vierten Montag im November ihre<br />

Zwiebeln in der Berner Innenstadt verkaufen.<br />

Kriegerische Wurzeln hat das Trommel-<br />

und Pfeifspiel. Bereits in der zweiten<br />

Vier Ansichtskarten<br />

in Rot-Weiss<br />

<strong>Die</strong> vier auf den Sondermarken<br />

thema tisierten Feste oder Jubiläumsjahre<br />

werden im wahrsten<br />

Sinne des Wortes <strong>Post</strong>kartenmotive<br />

bieten: Volksaufläufe unter<br />

freiem Himmel, Bräuche und<br />

Umzüge vor imposanter Bergkulisse<br />

und freundschaftliche<br />

Wettkämpfe mit Tau senden von<br />

Teilnehmern.<br />

Passend zu den vier Veranstaltungen<br />

gibt die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

Ansichtskarten heraus. <strong>Die</strong> Karten<br />

erhalten Sie als Set zusammen mit<br />

den Sondermarken zum Thema<br />

«Brauchtum in der Schweiz».<br />

Ihre Kartengrüsse werden damit<br />

garantiert zum Blickfang.<br />

Hälfte des 15. Jahrhunderts dienten diese<br />

Instrumente zur Kommando- und Signalgebung.<br />

Mit den Schweizer Söldnern<br />

wurde das charakteristische Feldspiel in<br />

ganz Europa bekannt.<br />

Schützenfeste landauf, landab<br />

Einen militärischen Ursprung hat das Zür-<br />

cher Knabenschiessen. Es wird seit<br />

über 500 Jahren ausgetragen und gehört<br />

damit zu den ältesten Bräuchen des<br />

Kantons. Seit 1450 trafen sich Schiesswütige<br />

zum «Freischiessen». Dem Gewinner<br />

winkten prestigeträchtige Preise wie<br />

Ochsen, Pferde oder silberne Becher. <strong>Die</strong><br />

Jugend eiferte den Schützen mit einem<br />

Wettschiessen auf steinerne Brunnenfiguren<br />

nach. Weil man dem nächtlichen<br />

Treiben Einhalt gebieten wollte, erfand<br />

der damalige Stadtrat kurzerhand<br />

das Knabenschiessen und lenkte so die<br />

Schiesswut ab 1503 in geordnete Bahnen.<br />

Noch heute machen Schützenfeste einen<br />

Grossteil der ungefähr 1000 Veranstaltungen<br />

aus, die in der Schweiz pro


Jahr stattfinden. Von Genf bis in die<br />

Ostschweiz, vom Jura bis ins Tessin – jede<br />

Region hegt und pflegt ihre althergebrachten<br />

Sitten und Bräuche. Heute<br />

wissen zwar längst nicht alle Zuschauer<br />

um die ursprüngliche Bedeutung und<br />

Herkunft eines Brauches. Doch die Tatsache,<br />

dass Schwingfeste, Alpauf- und<br />

-abzüge sowie Kuhwettkämpfe jedes Jahr<br />

mehr Zuschauer anziehen und weder<br />

Jodler- noch Schützenvereine über Nachwuchsprobleme<br />

klagen, nährt die Hoffnung,<br />

dass unser uraltes und seit Generationen<br />

überliefertes Brauchtum lebendig<br />

und fassbar bleibt.<br />

Sondermarken und Ansichtskarten Brauchtum in der Schweiz<br />

Claudia Lambrich<br />

Foto: swiss-image.ch<br />

<strong>Die</strong> vier Ansichtskarten gibt<br />

es im Set mit den Sondermarken.<br />

Ansichtskarten<br />

und Briefmarken<br />

Brauchtum<br />

in der Schweiz<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 25.2.2010<br />

bis 31.3.2011,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

kein Verkauf<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 4.3.2010<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 4-farbig<br />

Formate<br />

Karten: 148 105 mm<br />

Wertzeichen: 33 28 mm<br />

Papier Ansichtskarten<br />

Offsetkarton weiss,<br />

260 gm²<br />

Gestaltung<br />

Müller Lütolf, Bern<br />

Preis Set<br />

CHF 6.40<br />

29


<strong>Die</strong> Universität Basel blickt auf eine<br />

550-jährige Geschichte zurück<br />

Sondermarke 550 Jahre Universität Basel<br />

In Basel steht seit 1460 die älteste Universität der Schweiz.<br />

In den 550 Jahren ihrer Geschichte entwickelte sie sich zu einer<br />

international anerkannten und geachteten Hochschule. <strong>Das</strong><br />

Jubiläumsjahr will die Universität gemeinsam mit der Bevölkerung<br />

feiern. <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> gibt zum runden Geburtstag<br />

eine Sondermarke heraus.<br />

<strong>Die</strong> Universität Basel (das obere<br />

Bild zeigt die Alte Universität)<br />

versteht sich als Volluniversität.<br />

Sie bietet mit ihren sieben<br />

Fakultäten rund 12 000 Studierenden<br />

einen Ausbildungsplatz.<br />

Fotos: zvg<br />

Am Anfang der Universität Basel steht<br />

die Initiative von Stadtbürgern, die im Jahr<br />

1460 von Papst Pius II autorisiert wurde.<br />

Offiziell eingeweiht wurde sie am 4. April<br />

desselben Jahres mit einer Feier im Basler<br />

Münster. Als erste Hochschule der Schweiz<br />

gehört sie zugleich zu den ältesten Uni -<br />

versitäten Europas. Ihre Offenheit für<br />

Neues bestimmte ihre Entwicklung durch<br />

die Jahr hunderte: Sie nutzte gesellschaftliche<br />

und wirtschaftliche Umbruchsituationen<br />

für ihre eigene Erneuerung und<br />

setzte immer wieder innovative Impulse<br />

in Forschung und Lehre.<br />

Angebot von A bis Z<br />

Heute kennzeichnen die Universität Basel<br />

starkes Wachstum sowie fachliche, intellektuelle<br />

und gesellschaftliche Vielfalt.<br />

Ebenso bürgt sie für hohe Qualität in<br />

Bildung, Forschung und Innovation. <strong>Die</strong><br />

Universität Basel versteht sich als Voll-<br />

Zwei Nobelpreisträger aus Basel<br />

An der Universität Basel studierten und lehrten<br />

zahlreiche berühmte Persönlichkeiten. So holte<br />

sich beispielsweise Leonhard Euler – einer<br />

der bedeutendsten Mathematiker der letzten<br />

Jahrhunderte, der 2007 mit einer Briefmarke<br />

geehrt wurde – in Basel sein Rüstzeug. Und im<br />

vorletzten Jahrhundert lehrte der Philosoph und<br />

Dichter Friedrich Nietzsche am Rheinknie. Weiter<br />

brachte die Universität zwei Medizin-Nobelpreisträger<br />

hervor: Tadeus Reichstein (1950) und<br />

Werner Arber (1978).


universität und deckt von A wie Altertumswissenschaften<br />

bis Z wie Zoologie<br />

fast alle Studienrichtungen ab.<br />

Besondere Beachtung schenkt sie dabei<br />

den fakultätsübergreifenden Bereichen<br />

«Life Sciences» und «Kultur». <strong>Die</strong>se<br />

erlauben die Bündelung von Kompetenzen<br />

und eine zielgerichtete Forschung.<br />

Verbunden mit diesen Schwerpunkten<br />

besteht der Anspruch auf eine weltweite<br />

Reputation, insbesondere für die «Life<br />

Sciences», einem für die ganze Region<br />

wirtschaftlich bedeutsamen Wissenschaftsgebiet.<br />

Mit dem Streben nach Erstklassigkeit,<br />

dem sich alle an der Universität Basel mit<br />

ihrem Engagement verpflichtet fühlen,<br />

sichert sich die Universität Basel dank<br />

ihrer Leistungen im internationalen<br />

Umfeld ihre Attraktivität und Konkurrenzfähigkeit.<br />

«Wissen bewegt uns»<br />

<strong>Die</strong> Universität Basel schafft Wissen auf<br />

hohem Niveau. Im Jubiläumsjahr, das<br />

unter dem Motto «Wissen bewegt uns»<br />

steht, suchen die Professoren, Dozentinnen<br />

und Studierenden verstärkt den<br />

Dialog mit der Öffentlichkeit. Sie zeigen<br />

den Beitrag der Wissenschaft zu einem<br />

sich ständig weiterbewegenden Wissen<br />

und thematisieren damit den zeitlichen<br />

Bezug zur Vergangenheit, Gegenwart<br />

und Zukunft. Aus diesem Anlass finden<br />

das ganze Jahr über verteilt Jubiläumsveranstaltungen<br />

statt (siehe Kasten).<br />

<strong>Das</strong> 550-Jahr-Jubiläum wird Wissenschaft<br />

visualisieren und erlebbar machen. <strong>Die</strong><br />

Universität verdeutlicht damit ihr Engagement<br />

für die faszinierende Gewinnung<br />

neuer Erkenntnisse. Damit sollen nicht<br />

nur fünfeinhalb Jahrhunderte Wissenschaft<br />

gefeiert werden. Gleichzeitig wird<br />

so auch die Identifikation der Bevölkerung<br />

mit der Universität Basel gefestigt.<br />

Es ist das Ziel aller Mitarbeitenden der<br />

Universität, zu verdeutlichen, dass – getreu<br />

dem Motto des Jubiläumsjahres –<br />

Wissen im vielfältigen Sinn des Wortes<br />

uns alle bewegt.<br />

Hans Syfrig, Universität Basel<br />

2010 im Zeichen der Feiern<br />

<strong>Die</strong> Universität Basel feiert in diesem Jahr ihren 550. Geburtstag mit verschiedenen<br />

Veranstaltungen – nicht nur für Fachleute, sondern auch für das breite<br />

Publikum. Der Startschuss dazu fällt am 17./18. April in Liestal, wo mit einem<br />

«Markt des Wissens» der Bevölkerung wissenschaftliche Themen nähergebracht<br />

werden. Vom 17. bis 19. September findet in Basel das grosse Fest der<br />

Wissenschaften statt. In den Nordwestschweizer Kantonen Aargau, Solothurn<br />

und Jura gibt es zudem jeweils einen Universitätstag (Pruntrut, 8.5., Solothurn,<br />

29.5., Aarau, 28.8.). Höhepunkt und Abschluss des Festjahres wird der «<strong>Die</strong>s<br />

academicus» am 26.11. sein, der aus feierlichem Anlass im Basler Münster über<br />

die Bühne gehen wird.<br />

Neben weiteren Veranstaltungen sind auch zahlreiche Publikationen und Ausstellungen<br />

vorgesehen. Weitere Informationen sind unter www.550.unibas.ch<br />

zu finden.<br />

Sujet auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

Sondermarke<br />

550 Jahre<br />

Universität Basel<br />

Verkauf<br />

Philatelie:<br />

ab 25.2.2010<br />

bis 31.3.2011,<br />

solange Vorrat<br />

<strong>Post</strong>stellen:<br />

ab 4.3.2010,<br />

solange Vorrat<br />

Gültig<br />

unbeschränkt ab 4.3.2010<br />

Druck<br />

Offsetdruck, 3-farbig;<br />

Bagel Security Print,<br />

Düsseldorf, Deutschland<br />

Formate<br />

Wertzeichen: 33 28 mm<br />

Bogen: 195 145 mm<br />

(4 Reihen zu 5 Marken)<br />

Papier<br />

Briefmarkenpapier weiss,<br />

mit optischem Aufheller,<br />

matt gummiert, 110 gm²<br />

Zähnung<br />

13¾:12¾<br />

Gestaltung<br />

Urs Lieber und<br />

Enzo Granella, Zürich<br />

Ausgabetagsstempel<br />

31


Ausgabetage der Briefmarken<br />

12.1.2010 und 4.3.2010<br />

Sondermarken 12.1.2010<br />

100 Jahre Basler Fasnachts-Comité<br />

CHF 1.00 Spalentor<br />

CHF 1.00 Rathaus<br />

CHF 1.00 Münster<br />

Serie*<br />

1550 150 W<br />

1550 550<br />

CHF 3.00<br />

Viererblock-<br />

Serie<br />

1550 160 W<br />

1550 560<br />

CHF 8.00<br />

Faltblatt*<br />

1550 660 W<br />

1550 670<br />

CHF 3.90<br />

* 3 zusammenhängende<br />

Marken zu<br />

CHF 1.00 «Spalentor»,<br />

«Rathaus»,<br />

«Münster»<br />

Umschlag<br />

ohne Marken<br />

ab 5.1.2010<br />

erhältlich<br />

1550 700<br />

CHF 0.90<br />

Bogen<br />

mit 15 Marken**<br />

(5 waagrechte Reihen<br />

mit 3 zusammenhängenden<br />

Marken<br />

«Spalentor», «Rathaus»,<br />

«Münster»)<br />

1550 111 W<br />

1550 511<br />

CHF 15.00<br />

Sammelblatt*<br />

1550 680 W<br />

1550 690<br />

CHF 3.60<br />

** als getrennte Sujets<br />

nicht erhältlich<br />

Wichtig:<br />

<strong>Die</strong> Abonnenten mit «Waagrechtes Paar» erhalten<br />

1 Paar mit dem linken und 1 Paar mit dem<br />

rechten Rand. <strong>Die</strong> Artikel dieser Sondermarken<br />

werden mit den Produkten der Ausgabe vom<br />

4.3.2010 geliefert. Stempelaufträge für den<br />

Ersttag können ausnahmsweise bis am 4.4.2010<br />

eingereicht werden.<br />

32<br />

Briefmarkenpapier<br />

weiss, matt gummiert<br />

Serie auf<br />

Ersttagsumschlag*<br />

1550 580 nur<br />

CHF 3.90<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

(3 Umschläge)<br />

1550 600 nur<br />

CHF 5.70<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

(2 Umschläge)<br />

1550 630 nur<br />

CHF 9.80<br />

Angebotsübersicht<br />

Ansichtskarten und Briefmarken 12.1.2010<br />

100 Jahre Basler Fasnachts-Comité<br />

Set mit 3 Ansichtskarten<br />

«Fähre», «Käppelijoch»,<br />

«Münster» zu je CHF<br />

0.60 und die 3 zusammenhängendenSondermarken<br />

zu CHF 1.00<br />

(nicht geklebt)<br />

1550 911 nur W<br />

CHF 4.80<br />

<strong>Die</strong> Ansichtskarten<br />

werden mit den Produkten<br />

vom 4.3.2010<br />

geliefert. <strong>Die</strong>se Karten<br />

werden nicht im Abonnement<br />

geliefert.<br />

Kunstdruck 12.1.2010<br />

100 Jahre Basler Fasnachts-Comité<br />

Kunstdruck «100 Jahre Basler Fasnachts-Comité» auf Büttenpapier, signiert<br />

und nummeriert vom Künstler, limitierte Auflage von 150 Exemplaren. Blattgrösse<br />

615 290 mm, Bildgrösse 495 140 mm.<br />

1550 900 CHF 124.00<br />

Der Kunstdruck wird am 4.3.2010 geliefert (portofrei).


Sondermarken 4.3.2010<br />

100 Jahre Luftfahrt in der Schweiz<br />

CHF 0.85 Ernest Failloubaz<br />

CHF 1.00 Moderne Zivilluftfahrt<br />

CHF 1.30 Geo Chavez<br />

CHF 1.80 Sport- und Hobbyfliegerei<br />

Serie<br />

1557 150 W<br />

1557 550<br />

CHF 4.95<br />

Bogen<br />

mit 20 Marken<br />

CHF 0.85*<br />

1557 111 W<br />

1557 511<br />

CHF 17.00<br />

CHF 1.00*<br />

1557 112 W<br />

1557 512<br />

CHF 20.00<br />

CHF 1.30*<br />

1557 113 W<br />

1557 513<br />

CHF 26.00<br />

CHF 1.80<br />

1557 114 W<br />

1557 514<br />

CHF 36.00<br />

Viererblock-<br />

Serie<br />

1557 160 W<br />

1557 560<br />

CHF 19.80<br />

Halber Bogen<br />

mit 10 Marken<br />

CHF 1.80<br />

1557 124 W<br />

1557 524<br />

CHF 18.00<br />

* nur ganze Bogen<br />

erhältlich<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Serie auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1557 580 nur<br />

CHF 5.85<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

(4 Umschläge)<br />

1557 600 nur<br />

CHF 8.55<br />

Faltblatt<br />

1557 660 W<br />

1557 670<br />

CHF 5.85<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

(4 Umschläge)<br />

1557 630 nur<br />

CHF 23.40<br />

Umschlag<br />

ohne Marken<br />

ab 25.2.2010<br />

erhältlich<br />

1557 700<br />

CHF 0.90<br />

Sammelblatt<br />

1557 680 W<br />

1557 690<br />

CHF 5.55<br />

Legende W = ungestempelt = gestempelt<br />

Sondermarke 4.3.2010<br />

CHF 0.85 Internationales Jahr der Biodiversität<br />

Briefmarkenpapier weiss, selbstklebend<br />

Einzelmarke<br />

1556 150 W<br />

1556 550<br />

CHF 0.85<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1556 580 nur<br />

CHF 1.75<br />

Faltblatt<br />

1556 660 W<br />

1556 670<br />

CHF 1.75<br />

Umschlag<br />

ohne Marke<br />

ab 25.2.2010<br />

erhältlich<br />

1556 700<br />

CHF 0.90<br />

Viererblock<br />

1556 160 W<br />

1556 560<br />

CHF 3.40<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1556 630 nur<br />

CHF 4.30<br />

Sammelblatt<br />

1556 680 W<br />

1556 690<br />

CHF 1.45<br />

Bogen<br />

mit 20 Marken<br />

1556 111 W<br />

1556 511<br />

CHF 17.00<br />

Souvenir 4.3.2010<br />

100 Jahre Luftfahrt in der Schweiz<br />

Souvenir<br />

«100 Jahre<br />

Luftfahrt in<br />

der Schweiz»,<br />

mehrsprachig<br />

(de/fr/it/en)<br />

1557 835 nur W<br />

CHF 16.50<br />

33


Bestellen leicht gemacht:<br />

Benutzen Sie den beigelegten Bestellschein!<br />

Sondermarke 4.3.2010<br />

CHF 1.00 100 Jahre Krebsliga Schweiz<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Einzelmarke<br />

1554 150 W<br />

1554 550<br />

CHF 1.00<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1554 580 nur<br />

CHF 1.90<br />

Faltblatt<br />

1554 660 W<br />

1554 670<br />

CHF 1.90<br />

Umschlag<br />

ohne Marke<br />

ab 25.2.2010<br />

erhältlich<br />

1554 700<br />

CHF 0.90<br />

Viererblock<br />

1554 160 W<br />

1554 560<br />

CHF 4.00<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1554 630 nur<br />

CHF 4.90<br />

Sammelblatt<br />

1554 680 W<br />

1554 690<br />

CHF 1.60<br />

Bogen<br />

mit 20 Marken<br />

1554 111 W<br />

1554 511<br />

CHF 20.00<br />

<strong>Die</strong> Allgemeinen Geschäftsbedingungen der<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> über den Bezug von<br />

Briefmarken und philatelistischen Artikeln<br />

bilden integrierende Bestandteile der einzelnen<br />

Bestellungen und werden mit deren<br />

Einreichung durch den jeweiligen Kunden<br />

genehmigt.<br />

Sie sind im Oktober 2008 angepasst worden und<br />

können telefonisch (+41 [0]848 66 55 44) oder per<br />

E-Mail (stamps@post.ch) bestellt werden. Sie sind<br />

auch einsehbar unter www.post.ch/philatelie/agb.<br />

34<br />

Angebotsübersicht<br />

Sondermarken 4.3.2010<br />

Brauchtum in der Schweiz<br />

CHF 1.00 Eidgenössisches Trachtenfest Briefmarkenpapier<br />

CHF 1.00 Eidgenössisches Schützenfest weiss, matt gummiert<br />

CHF 1.00 Eidgenössisches Tambouren- und Pfeiferfest<br />

CHF 1.00 100 Jahre Eidgenössischer Jodlerverband<br />

Serie<br />

1559 150 W<br />

1559 550<br />

CHF 4.00<br />

Bogen<br />

mit 20 Marken<br />

1.00 Eidgenössisches<br />

Trachtenfest<br />

1559 111 W<br />

1559 511<br />

CHF 20.00<br />

1.00 Eidgenössisches<br />

Schützenfest<br />

1559 112 W<br />

1559 512<br />

CHF 20.00<br />

1.00 Eidgenössisches<br />

Tambouren- und Pfeiferfest<br />

1559 113 W<br />

1559 513<br />

CHF 20.00<br />

1.00 100 Jahre<br />

Eidgenössischer Jodlerverband<br />

1559 114 W<br />

1559 514<br />

CHF 20.00<br />

Viererblock-<br />

Serie<br />

1559 160 W<br />

1559 560<br />

CHF 16.00<br />

Serie auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1559 580 nur<br />

CHF 4.90<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

(4 Umschläge)<br />

1559 600 nur<br />

CHF 7.60<br />

Faltblatt<br />

1559 660 W<br />

1559 670<br />

CHF 4.90<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

(4 Umschläge)<br />

1559 630 nur<br />

CHF 19.60<br />

Umschlag<br />

ohne Marken<br />

ab 25.2.2010<br />

erhältlich<br />

1559 700<br />

CHF 0.90<br />

Sammelblatt<br />

1559 680 W<br />

1559 690<br />

CHF 4.60<br />

Legende W = ungestempelt = gestempelt


Ansichtskarten und Briefmarken 4.3.2010<br />

Brauchtum in der Schweiz<br />

Set mit 4 Ansichts -<br />

karten «Trachtenfest»,<br />

«Schützenfest», «Tambouren-<br />

und Pfeiferfest»,<br />

«Jodlerverband»<br />

zu je CHF 0.60 und<br />

die 4 entsprechenden<br />

Sondermarken zu<br />

CHF 1.00 (nicht geklebt)<br />

1559 911 nur W<br />

CHF 6.40<br />

<strong>Die</strong> Ansichtskarten<br />

werden nicht im Abonnement<br />

geliefert.<br />

Spezialprodukte<br />

Einzelmarken-Set,<br />

Ausgabe 1/2010<br />

<strong>Die</strong> Einzelmarken/Serien<br />

der Ausgabe 1/2010<br />

vom 12.1.2010 und<br />

4.3.2010 sind in einem<br />

kostenlosen Steckkarton<br />

A5 eingelegt und von<br />

einer Zellophanhülle<br />

geschützt.<br />

1552 150 W<br />

1552 550<br />

CHF 14.65<br />

FDC-Set,<br />

Ausgabe 1/2010<br />

<strong>Die</strong> Ersttagsumschläge<br />

mit Serie der Ausgabe<br />

1/2010 vom 12.1.2010<br />

und 4.3.2010 sind<br />

in einem kostenlosen<br />

Sammelumschlag<br />

eingepackt.<br />

1552 580 nur<br />

CHF 20.05<br />

Sondermarke 4.3.2010<br />

CHF 0.85 550 Jahre Universität Basel<br />

Briefmarkenpapier weiss, matt gummiert<br />

Einzelmarke<br />

1555 150 W<br />

1555 550<br />

CHF 0.85<br />

Einzelmarke<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1555 580 nur<br />

CHF 1.75<br />

Faltblatt<br />

1555 660 W<br />

1555 670<br />

CHF 1.75<br />

Umschlag<br />

ohne Marke<br />

ab 25.2.2010<br />

erhältlich<br />

1555 700<br />

CHF 0.90<br />

Jahrbuch<br />

der Schweizer<br />

Briefmarken 2009<br />

1513 830 W<br />

1513 831<br />

CHF 66.00<br />

Viererblock<br />

1555 160 W<br />

1555 560<br />

CHF 3.40<br />

Viererblock<br />

auf<br />

Ersttagsumschlag<br />

1555 630 nur<br />

CHF 4.30<br />

Sammelblatt<br />

1555 680 W<br />

1555 690<br />

CHF 1.45<br />

Bogen<br />

mit 20 Marken<br />

1555 111 W<br />

1555 511<br />

CHF 17.00<br />

Jahresserie 2009<br />

1514 320 W<br />

1514 820<br />

CHF 57.20<br />

Gutschein<br />

für Philatelieartikel<br />

871 399<br />

CHF 15.00<br />

Kataloge<br />

Zumstein<br />

Schweiz/Liechtenstein/UNO<br />

Genf 2010<br />

deutsch/französisch<br />

1499 725<br />

CHF 35.00<br />

Schweizer<br />

Händlerverband<br />

Schweiz/Liechtenstein/UNO<br />

Genf 2010<br />

deutsch/französisch<br />

1499 787<br />

CHF 35.00<br />

<strong>Die</strong> Briefmarkenkataloge<br />

sind nur in der<br />

Schweiz und in Liechtenstein<br />

lieferbar.<br />

NEU: Der Versand<br />

erfolgt portofrei.<br />

Jahresset<br />

Ersttagsumschläge<br />

2009<br />

1512 530 nur<br />

CHF 85.60<br />

Gutschein<br />

für Philatelie- und<br />

«extra»-Produkte<br />

1429 901<br />

CHF 50.00<br />

35


Kleinformate ganz gross<br />

Jahrbuch der Schweizer Briefmarken 2009<br />

49 gesammelte Originale reich illustriert<br />

Inhaltlich wertvoll – Wissenswertes in vier Sprachen erzählt<br />

Ein aussergewöhnliches Zeitdokument – ein ideales Geschenk<br />

Schweizer Briefmarken 2009<br />

Bestellen Sie das Jahrbuch jetzt unter der Tel. +41 (0)848 66 55 44<br />

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