Junges Gemüse mit reifer Leistung - Schillerschule Aalen

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Eltern - Schüler - Lehrer - Projekte Sch_illerNews 16/2012 Reinhold Hahn geht in den Ruhestand sitzen, ohne Lehne und: Ellbogen vom Tisch. Am ersten Oktober 2012 geht Reinhold Hahn in den Ruhestand. Als Lehrer für Sport und Technik ist er seit 1983 an unserer Schule tätig. Im Mittelpunkt seiner Arbeit standen immer die Kinder und Jugendlichen. Er hatte stets das wichtige Ziel im Blick, dass ihnen durch die Schule eine sichere Zukunft ermöglicht wird. Reinhold Hahn war aber auch ein Garant dafür, dass durch vielfältige außerschulische Veranstaltungen das Schulleben Zur 16. Ausgabe der Sch_illerNews sichtbar bereichert wurde. Seine menschliche Art und der unverwechselbare Humor wird dabei vielen in Erinnerung bleiben. So hat Reinhold Hahn wesentlich zum guten Schulklima beigetragen und konnte für die Schule und den Unterricht begeistern. Die Schulgemeinschaft sagt ein ganz herzliches Dankeschön für das große Engagement und wünscht ihm für den nun bevorstehenden Lebensabschnitt vor allem Gesundheit und alles Gute. Dietmar Hahn wird Schulleiter in Waldhausen Mit dem kommenden Schuljahr wird Dietmar Hahn die Schulleitung der Grundschule in Waldhausen übernehmen. Vor sechs Jahren kam er von Röhlingen an die Schillerschule. Er hat in diesen Jahren sehr erfolgreich in unserer Grundschule unterrichtet. Darüber hinaus hat er sich insbesondere um den Sport an unserer Schule verdient gemacht. Dafür sagen wir herzlichen Dank. Für die neue Aufgabe als Schulleiter in seinem Heimatort wünschen ihm alle viel Erfolg. Liebe Leserinnen und Leser, am Ende des Schuljahres gilt es wieder allen am Schulleben Beteiligten sowie Freunden und Förderern unserer Schule Dank zu sagen für die gute Arbeit und das große Engagement zum Wohle unserer Kinder und Jugendlichen. Überschattet wurde dieses Jahr von den Auseinandersetzungen um einen Schulverbund auf dem Galgenberg. Aus unserer Sicht wurde mit der Ablehnung eine große Chance für die Weiterentwicklung dieses Schulzentrums vertan. Trotzdem werden wir uns auch künftig um Kooperationen bemühen und alles dafür tun, dass den Schülerinnen und Schülern weiterhin beste Bildungs- und Zukunftschancen eröffnet werden. In diesem Sinne wünschen wir allen schöne und erholsame Sommerferien. Karl Frank Christina Wieland Ayse Erzeybek Schulleiter Elternbeiratsvorsitzende Schülersprecherin Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben. Albert Einstein (Physiker, 1879 - 1955) Info - kurz und knapp Martin Dörflinger Pfarrer Martin Dörflinger kann aus Zeitgründen ab dem kommenden Schuljahr keinen Religionsunterricht mehr an unserer Schule erteilen. Für die im vergangenen Jahr geleistete unterrichtliche Arbeit sagen wir herzlichen Dank. Hausmeister Manfred Heth hat am 26. Mai 2012 in seinem Wohnort Westhausen geheiratet. Die Schulgemeinde der Schillerschule gratuliert ganz herzlich und wünscht ihm für den gemeinsamen Lebensweg mit seiner Frau Beate viel Glück und alles Gute. Manfred Heth Ausbildung beendet Jennifer Roelfsema und Jasmin Egenolf haben ihr Referendariat an unserer Schule mit Erfolg abgeschlossen. Sie sind damit berechtigt den Beruf der Lehrerin auszuüben. Mit Beginn der Sommerferien verlassen sie die Schillerschule und warten auf eine Anstellung im Schuldienst. Anna Wölm will sich nach dem Referendariat an unserer Schule künftig einer neuen beruflichen Herausforderung stellen. Die Schillerschule bedankt sich bei den drei Referendarinnen für ihre engagierte Arbeit und wünscht ihnen für die weitere berufliche Zukunft alles Gute. Constanze Apprich Weil immer mehr Kinder die Ganztagesschule in Anspruch nehmen, wurde unser Team in der Grundschulbetreuung mit Constanze Apprich verstärkt. Sie ist eine sehr erfahrene pädagogische Fachkraft und war bisher an der Langertschule tätig. Schullandheim Die beiden siebten Klassen verbrachten in diesem Jahr ihr Schullandheim in Meersburg am Bodensee. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler von Tanja Schimitze, Jürgen Tiede, Gabi Sproll und Herbert Zwettler. Hockey-Turnier Unsere Schule hat das Hockey-Turnier der Aalener Grundschulen gewonnen. Eingeladen hatte der Hockey Club Suebia Aalen. Die Betreuung der Schülerinnen und Schüler während des Turniers übernahm Dietmar Hahn (links).
Schüler - Eltern - Projekte Sch_illerNews 16/2012 Rinderwahn und Flowerpower Theater auf der Aal inszeniert mit Uhland- und Schillerschülern das Stück „Helden wie wir“ Aalen. Unter der Leitung des Stuttgarter Schauspielers und Theaterpädagogen Jan- Sandro Berner setzten die jungen Talente das Stück „Helden wie wir - oder Das Lächeln des Stieres“ frei nach Munro Leaf gekonnt um. Begleitet wurden sie dabei von der MultiCultural Band (MCB) der Schillerschule, die unter Ralf Meiser und Christian Steiner während der Szenenwechsel professionelle Einlagen boten. Bei der Einführung erläutert Berner, dass die Aufführung fast gescheitert wäre, da im Vorfeld vier Schüler der eigentlich zehnköpfigen Besetzung abgesprungen seien. Glücklicherweise übernahmen die restlichen Theaterprofis in Doppel oder sogar Dreifachrollen deren Part und brachten so das Stück pünktlich zur Premiere auf die Bühne. Erzählt wird die Geschichte vom Stier Ferdinand, der entgegen seinen Artgenossen die Liebe zur Natur den Kämpfen in den Arenen vorzieht. Es geht um den Mut anders zu sein und seine eigenen Wege zu gehen. Voller Enthusiasmus und Spielfreude setzt die junge Schauspieltruppe trotz spartanischen Bühnenbildes die Handlung in Szene. Da unterhalten sich zum Einen die Frauen der Matadore über die Siege ihrer Männer während im nächsten Bild als Schauplatz das Trainingslager der Stiere auf einer Starker Auftritt der MultiCultural Band Mit Mehrheit in die Vergangenheit Ein Schulverbund ist keine „Sozialträumerei“ oder linksideologisches Teufelszeug, sondern eine Möglichkeit, welche die alte, schwarzgelbe Landesregierung schon vor Jahren eröffnet hat. Und er trifft genau diese Aussage im neuen Stadtleitbild, das der Gemeinderat gestern beschlossen hat: „Gezielte Förderung individueller Fähigkeiten bringt Chancengleichheit in vielfältiger und vorbildlicher Weise. Das erleichtert die Integration und schafft ein positives Klima unter den Kindern und Jugendlichen.“ Die gegen den Schulverbund votierende CDU-Fraktion und die Ratsmitglieder, die sie dabei unterstützt haben, ficht das alles offenbar nicht an. Ebenso wenig die gewiss unstrittige Feststellung des Schulamtschefs, ein Schulverbund habe nachweislich nirgends einen Qualitätsverlust gebracht. Stattdessen ist die Ratsmehrheit unbeirrt der ablehnenden Argumenta- Die Spiel- und Theaterwerkstatt STOA hat zusammen mit Schülern der Schiller- und der Uhlandrealschule ein lehrreiches und unterhaltsames Stück im Theater auf der Aal aufgeführt. (Foto: Peter Hageneder) Wiese dargestellt wird. Es wird gestichelt und gefrotzelt, jeder will der Beste sein. Trainieren bis der Pansen klemmt. Nur Ferdinand ist unberührt von all dem Treiben, schnüffelt an Blumen, genießt die Natur und träumt vor sich hin. Das Publikum kam trotz der Ernsthaftigkeit des Themas kaum zur Ruhe, kugelte sich vor Lachen angesichts der Kostümierung, Stierfellimitationen oder Milchtütenhanteln. Und auf so etwas muss man erst einmal kommen: Ferdinand trifft auf seiner Weide eine lila Kuh, die aus der Schweiz kommend im Liegestuhl relaxt, Erholung sucht und ihm fürs nächste Treffen Milchschokolade verspricht. Genau von solchen Wortwitzeleien und Dialogen lebt das Stück mit vielen Pointen. Eine tion nur einer der beiden beteiligten Schulen gefolgt, die zuletzt in fragwürdiger Weise selbst das nahende Ende ihrer Existenz durch einen Schulverbund propagiert hat. Was bei Lichte betrachtet absurd ist. Vielmehr werden es die sinkenden Schülerzahlen insgesamt und das sich schon jetzt abzeichnende Anmeldeverhalten der Eltern sein, die künftig für manche Schule über Sein oder Nichtsein entscheiden werden; Realschulen nicht ausgenommen. Ein Schulverbund wäre eine Möglichkeit zur Standortstärkung gewesen. Diese Chance hat der Rat vertan. Aber das Thema wird wiederkommen. Eckard Scheiderer (Aalener Nachrichten) Scherbenhaufen Die Stadt steht vor einem Scherbenhaufen. Der Schulfrieden auf dem Galgenberg ist auf Jahre gestört. Man wird teure Container für mehrere 100 000 Euro aufstellen, um die Schillerschüler Symbiose bilden dabei immer wieder die Musiker und Sänger des MCB die mit heißen Rhythmen, fetzigen Songs den Saal zum Vibrieren brachten, während die Akteure die Spielfläche neu dekorierten. Die Erzählung von Ferdinand kann als Fabel verstanden werden, den Sinn des Lebens, geprägt durch Tradition und Ehren, mal von einer ganz anderen Seite sehen. Das Theaterensemble hält uns den Spiegel vor, erzählt eine anrührende Geschichte von Liebe, Geborgenheit und Schmerz. Am Ende siegt die Vernunft und das Bewusstsein, auch mit Zartheit in einer Welt aus Protzgehabe und Karrieresucht durchhalten zu können. Ein großartiges Theaterstück. Uwe Glowienke (Schwäbische Post) Gemeinderat lehnt Schulverbund auf dem Galgenberg ab unterzubringen, während in der Realschule bei sinkenden Anmeldezahlen Räume leer stehen. Beide Schulen müssen ums Überleben kämpfen, am Ende wird eine Gemeinschaftsschule wohl der letzte Ausweg sein, was niemand will. Die Verantwortung dafür tragen alle gemeinsam: OB Gerlach und Schulbürgermeister Fehrenbacher, weil sie viel zu spät, von oben herab und ohne fundierte Argumente mit der Realschule gesprochen haben, in der Ratsdebatte schlecht vorbereitet und damit argumentativ unterlegen waren. Die Realschulvertreter, weil sie die Stimmung mit teilweise diskriminierenden Äußerungen unter der Gürtellinie aufgeheizt haben. Die Stadträte, weil ihre Debatte nichts zur Befriedung beigetragen hat und vorwiegend parteitaktisch motiviert war. Die Leidtragenden sind die Schüler auf dem Galgenberg. Und zwar alle. Rafael Binkowski (Schwäbische Post)
Seite 1: Sch_illerNews Ausgabe 16/2012 www.s

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