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13. Int. Kleintiertreffen<br />
Um gerade jede Fehlinterpretation vorwegzunehmen,<br />
mein Vulgo Gatta gehört<br />
nicht zur Kleintier-familie. Obwohl Gatta<br />
vom italienischen il Gatto (die Katze)<br />
stammt, hat dieses Vulgo wenig animalisches<br />
an sich. Aber jeder Kenner der<br />
Veltliner-Weinszene weiss, dass es sich dabei<br />
um einen der edleren Tropfen handelt.<br />
Deshalb gehöre ich zur geistreichen Familie<br />
der Weine + Schnäpse.<br />
Als Gast durfte ich an diesem einzigartigen<br />
Anlass teilnehmen. Es trafen sich 21<br />
Droganer der Reinrasse Kleintiere am<br />
Sonntag Morgen im Bahnhof Thun. Die<br />
Selbstbewussten getrauten direkt einen edlen<br />
Weissen zu bestellen, die Schüchternen<br />
bestellten vorerst ein Café crème mit Gipfeli.<br />
Als alle Angemeldeten eingetroffen waren,<br />
stimmten die beiden Organisatoren<br />
Sycon + Carabus den Droganer Kantus an.<br />
Um 10.30 Uhr ging es los zum Busbahnhof<br />
wo wir einen Bus Richtung Beatushöhlen in<br />
Beschlag nahmen. Langsam stellte auch der<br />
Wettergott von Regen auf Sonnenschein<br />
um.<br />
Angekommen, ging es gleich auf zur<br />
Höhle wo wir bei kundiger Führung den<br />
Unterschied von Stalagmiten und Stalaktiten<br />
sehr schnell beigebracht bekamen. Sie waren<br />
so bizarr und schön, dass es nicht ver-<br />
Diverses<br />
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wunderlich war, wenn vor allem die Damen<br />
von unserer Gruppe sensitiv auf die Dinger<br />
reagierten. Aber wir erhielten noch viele andere<br />
interessante Informationen, was so alles<br />
unter der Erde los ist. Wenigen Altherren<br />
war der stündliche Marsch unter dem Boden<br />
zu viel oder es stellten sich einfach depressive<br />
Verhaltensmuster ein. Sie beschlossen<br />
kurzerhand, wieder an das Tageslicht<br />
zurückzukehren. Am Schluss der Führung<br />
gab’s dann endlich etwas Edles für die Kehle<br />
und die ersten Kanten stiegen. Bald ging es<br />
zu Fuss weiter Richtung Unterseen, wo wir<br />
im Landhaus wunderschön tafelten. Kanten<br />
stiegen, der Wein floss und die Digestifs<br />
heizten kräftig ein! So kam es, dass Miton<br />
als ausgebildeter Sänger unseren Wunschkantus<br />
«Der Aal» steigen liess. Die Melodie<br />
war wunderschön, der Text fuhr in die<br />
Glieder. Übrigens den Text findest Du auch<br />
auf der DROGA Homepage.<br />
Irgendwann ging es auf zum Drachenschiff<br />
Richtung Thun. Natürlich gab’s noch<br />
«Zfüfi» und etwas zum Trinken. Wir genossen<br />
die herbstlichen Sonnenstrahlen, zwischendurch<br />
stiegen weitere Kanten. Angekommen<br />
in Thun, löste sich die Corona blitzschnell<br />
auf, weil jeder sein Züglein bestieg.<br />
Mir als Gast bleibt dieser Ausflug in bester<br />
Erinnerung, ich möchte mich für die<br />
Einladung nochmals herzlich bedanken. Zu<br />
guter Letzt möchte ich noch die edlen