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Entwicklung der Preise 2000 - Vorarlberg

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DIE PREISENTWICKLUNG IM JAHRE <strong>2000</strong><br />

Nach den fünf Jahren mit Preissteigerungsraten von unter<br />

2 % in ununterbrochener Folge verstärkte sich <strong>der</strong> Preisauftrieb<br />

im Jahre <strong>2000</strong>. Die Inflationsrate des Lebenshaltungskostenindex<br />

des Amtes <strong>der</strong> <strong>Vorarlberg</strong>er Landesregierung<br />

betrug 2,8 %, <strong>der</strong> Verbraucherpreisindex von Statistik Österreich<br />

stieg um 2,3 %.<br />

Für diesen Preisauftrieb, <strong>der</strong> bereits im ersten Halbjahr<br />

1999 einsetzte und bis Herbst <strong>2000</strong> anhielt, war die <strong>Entwicklung</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Preise</strong> von Rohstoffen entscheidend. Im Jahre<br />

1999 stiegen die Weltmarktpreise auf Dollarbasis aufgrund<br />

des HWWA-Index um 12 %, im Jahre <strong>2000</strong> wurden sie um 31 %<br />

erhöht. Auf Schillingbasis waren es über 50 %. Die Rohölpreise<br />

verteuerten sich wesentlich stärker. Sie stiegen auf<br />

Schillingbasis um extreme 80 %, wobei <strong>der</strong> Wertverlust des<br />

EURO und damit des Schillings berücksichtigt ist. Der Dollarkurs<br />

erreichte im Oktober <strong>2000</strong> mit 16,09 Schilling einen<br />

langjährigen Höhepunkt.<br />

Diese Verteuerung <strong>der</strong> Rohölpreise hat sich im Jahre <strong>2000</strong><br />

auch für Konsumenten in vollem Umfang ausgewirkt. Die Messziffer,<br />

die die <strong>Preise</strong>ntwicklung von Heizöl extra leicht<br />

repräsentiert, stieg von 120,0 im Dezember 1999 auf 164,3<br />

Punkte im Dezember <strong>2000</strong>, eine Erhöhung um 37 %.


Branchen des Lebenshaltungskostenindex und des<br />

Verbraucherpreisindex im Jahre <strong>2000</strong><br />

Lebens- Verbraucher-<br />

Branche haltungskosten- preisindex<br />

index 1996 1996<br />

Ernährung + 1,6 % + 1,1 %<br />

Tabakwaren<br />

Errichtung, Mieten und<br />

Instandhaltung von<br />

+ 4,0 % + 4,0 %<br />

Wohnungen<br />

Beleuchtung und<br />

+ 1,0 % + 2,1 %<br />

Beheizung + 19,2 % + 6,5 %<br />

Hausrat<br />

Bekleidung und per-<br />

+ 1,5 % + 0,9 %<br />

sönliche Ausstattung<br />

Reinigung von Wohnung,<br />

- 0,4 % + 0,2 %<br />

Wäsche und Bekleidung<br />

Körper- und Gesund-<br />

+ 0,5 % + 1,2 %<br />

heitspflege + 1,9 % + 2,2 %<br />

Freizeit und Bildung + 1,9 % + 1,9 %<br />

Verkehr + 5,6 % + 5,3 %<br />

Gesamtindex + 2,8 % + 2,3 %<br />

Die Gewichtungsschemas des Lebenshaltungskostenindex des<br />

Amtes <strong>der</strong> <strong>Vorarlberg</strong>er Landesregierung und des Verbraucherpreisindex<br />

von Statistik Österreich sind unterschiedlich<br />

gestaltet. Dies hat zur Folge, dass die Inflationsraten <strong>der</strong><br />

beiden Indizes unterschiedlich hoch sind. Im Jahre 1999<br />

betrug die Abweichung zwischen den beiden Indizes 0,4 %-<br />

Punkte, im Jahre <strong>2000</strong> waren es 0,5 %-Punkte.


Überdurchschnittlich waren die Abweichungen in den Branchen<br />

Ernährung, Errichtung, Mieten und Instandhaltung von Wohnungen,<br />

Beleuchtung und Beheizung, Hausrat, Bekleidung und<br />

persönliche Ausstattung sowie Reinigung von Wohnung, Wäsche<br />

und Bekleidung.<br />

• In <strong>der</strong> Branche "Ernährung" stieg <strong>der</strong> Teilindex in <strong>Vorarlberg</strong><br />

um 1,6 %, während im Verbraucherpreisindex die<br />

Verteuerung nur 1,1 % betrug. Für diese unterschiedlichen<br />

Steigerungsraten war die <strong>Entwicklung</strong> <strong>der</strong> Saisonprodukte<br />

entscheidend. Obst verteuerte sich in <strong>Vorarlberg</strong><br />

im Jahresdurchschnitt um 11 %, auch die <strong>Preise</strong> für Brot<br />

stiegen überdurchschnittlich.<br />

• Der Branchenindex "Errichtung, Mieten und Instandhaltung<br />

von Wohnungen" stieg in <strong>Vorarlberg</strong> um 1 %, im österreichischen<br />

Durchschnitt um 2,1 %. Das Österreichische Institut<br />

für Wirtschaftsforschung berichtete, dass diese<br />

Erhöhung des Verbraucherpreisindex mit <strong>der</strong> <strong>Entwicklung</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Preise</strong> für Baumaterialien zusammenhing. Die Anhebung<br />

<strong>der</strong> Mieten war eher bescheiden. Für <strong>Vorarlberg</strong><br />

trifft diese Feststellung nicht zu. Die Wohnungsmieten<br />

stiegen im Jahresdurchschnitt um 3 %. Bei an<strong>der</strong>en Positionen,<br />

die auch zum Wohnungsaufwand zählen, kam es in<br />

<strong>Vorarlberg</strong> zu Preissenkungen.<br />

• Von entscheidendem Einfluss auf die Abweichung zwischen<br />

dem Lebenshaltungskostenindex und dem Verbraucherpreisindex<br />

war die <strong>Entwicklung</strong> in <strong>der</strong> Branche "Beleuchtung<br />

und Beheizung". Dieser Teilindex stieg aufgrund des<br />

Gewichtungsschemas des Lebenshaltungskostenindex um<br />

19,2 %, aufgrund des Gewichtungsschemas des Verbraucherpreisindex<br />

nur um 6,5 %. Im <strong>Vorarlberg</strong>er Index haben die<br />

Heizölpreise ein relativ großes Gewicht, weil im westlichsten<br />

Bundesland wesentlich mehr Heizöl zum Einsatz


kommt als im Durchschnitt aller Bundeslän<strong>der</strong>. Den Positionen,<br />

die das Heizöl repräsentieren, wurde in <strong>Vorarlberg</strong><br />

ein Gewicht von 1,69 % zugeordnet, im Verbraucherpreisindex<br />

von Statistik Österreich von 0,67 %. Im Lebenshaltungskostenindex<br />

ist dieses Gewicht zweieinhalb<br />

mal so hoch wie jenes im Verbraucherpreisindex. Daraus<br />

resultiert die Abweichung zwischen den beiden Indizes im<br />

Ausmaß von 12,7 %-Punkten.<br />

• Der Teilindex für "Hausrat" stieg in <strong>Vorarlberg</strong> um<br />

1,5 %, im österreichischen Durchschnitt um 0,9 %. Das<br />

Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung informierte<br />

zwar in seinem Bericht, dass die <strong>Preise</strong> für industrielle<br />

und gewerbliche Waren erstmals seit Jahren<br />

wie<strong>der</strong> stärker angezogen haben als in früheren Jahren,<br />

gibt aber keine weiteren Erklärungen dazu. Die Auswirkungen<br />

dieser <strong>Entwicklung</strong> waren im Lebenshaltungskostenindex<br />

jedenfalls nachhaltiger als im Verbraucherpreisindex.<br />

• Relativ groß war die Abweichung in <strong>der</strong> "Branche Bekleidung<br />

und persönliche Ausstattung". In <strong>Vorarlberg</strong> sank<br />

dieser Teilindex um 0,4 %, im Verbraucherpreisindex<br />

stieg er um 0,2 %. In <strong>Vorarlberg</strong> kam es bei Bekleidung,<br />

Schuhen und Accessoires teilweise zu Preissenkungen, im<br />

Durchschnitt aller Bundeslän<strong>der</strong> haben sich einzelne Positionen<br />

dieser Branche etwas verteuert. Beide Werte<br />

deuten aber darauf hin, dass die Preisbewegungen in dieser<br />

Branche im Jahre <strong>2000</strong> bescheiden waren.<br />

• In <strong>der</strong> Branche "Reinigung von Wohnung, Wäsche und Bekleidung"<br />

stieg <strong>der</strong> Teilindex des Lebenshaltungskostenindex<br />

um 0,5 %, die entsprechende Verteuerung des Teilindex<br />

des Verbraucherpreisindex betrug 1,2 %. Auch 1999<br />

war die Erhöhung dieses Teilindex des Verbraucherpreis-


index deutlich größer als des vergleichbaren Teilindex<br />

für <strong>Vorarlberg</strong>. In dieser Branche ist die Beurteilung<br />

<strong>der</strong> <strong>Entwicklung</strong> schwierig, weil sich Aktionspreise nachhaltig<br />

auswirken.<br />

Zu Beginn des Jahres <strong>2000</strong> blieb die Jahresteuerungsrate<br />

noch unter <strong>der</strong> 2 %-Marke. Im Jänner betrug die Inflationsrate<br />

1,7 %, im Februar 1,9 %. In den Monaten März bis Mai<br />

schwankten die Jahresteuerungsraten zwischen 2,1 % und<br />

2,2 %. In den folgenden Monaten wurde die 3 %-Marke überschritten,<br />

wobei die höchste Jahresteuerungsrate im September<br />

<strong>2000</strong> mit 3,8 % gemeldet wurde.<br />

In den einzelnen Monaten waren für den Preisanstieg unterschiedliche<br />

Faktoren maßgeblich.<br />

• Im Jänner <strong>2000</strong> blieb <strong>der</strong> Lebenshaltungskostenindex auf<br />

dem Niveau von Dezember 1999. Dennoch kam es in diesem<br />

Monat zu nachhaltigen Preisän<strong>der</strong>ungen. Gemüse, Brot, Getränke,<br />

Schokolade, <strong>der</strong> Gasarbeitspreis, Haushaltsgeräte,<br />

Waren und Dienstleistungen für die Körper- und Gesundheitspflege<br />

sowie das Autoservice wurden gegenüber<br />

Dezember 1999 teurer. Die Senkung <strong>der</strong> <strong>Preise</strong> für Obst,<br />

Urlaubsausgaben, Treibstoffe sowie <strong>der</strong> Tarife für die<br />

Eigenheimbündelversicherung haben diese <strong>Preise</strong>rhöhungen<br />

ausgeglichen.<br />

• Im Februar stieg <strong>der</strong> Lebenshaltungskostenindex um 0,3 %,<br />

vor allem aufgrund von Preissteigerungen bei Gemüse,<br />

Heizöl und Damenbekleidung sowie <strong>der</strong> Positionen, die Urlaubsausgaben<br />

repräsentieren. Billiger wurde in diesem<br />

Monat nur Obst.


• Im März stieg <strong>der</strong> Lebenshaltungskostenindex um 0,2 %,<br />

aufgrund <strong>der</strong> Erhöhung von Mieten sowie <strong>der</strong> <strong>Preise</strong> für<br />

Heizöl, für Hausratsgegenstände und für Treibstoffe.<br />

Heizöl wurde um 4,6 % teurer, Benzin und Diesel im<br />

Durchschnitt um 8,3 %. Preissenkungen gab es bei den Positionen,<br />

die Urlaubsausgaben repräsentieren, bei Gemüse,<br />

bei Kaffee und bei Bekleidung.<br />

• Im April blieb <strong>der</strong> Lebenshaltungskostenindex auf dem<br />

Niveau von März <strong>2000</strong>. Teurer wurden in diesem Monat<br />

Obst, Zigaretten, Baumaterialien, KFZ-Versicherungen und<br />

Serviceverträge für die Heizung. Preissenkungen wurden<br />

bei den Positionen, die Urlaubsausgaben repräsentieren,<br />

Heizöl, Benzin und Diesel sowie alkoholischen Getränken<br />

vermerkt. <strong>Preise</strong>rhöhungen und Preissenkungen haben sich<br />

gegenseitig aufgehoben.<br />

• Im Mai stieg <strong>der</strong> Lebenshaltungskostenindex um 0,1 %.<br />

Gemüse, Heizöl, die private Krankenversicherung und<br />

Treibstoffe wurden teurer, Obst und Inlandsurlaube billiger.<br />

• Im Juni kam es zu einem kräftigen Anstieg des Lebenshaltungskostenindex<br />

um 0,9 %. Es wurden die ersten Auswirkungen<br />

<strong>der</strong> Budgetsanierung wirksam. Die Gebühren für den<br />

Reisepass wurden beinahe verdoppelt, die motorbezogene<br />

Versicherungssteuer stieg um 50 %, die Strompreise aufgrund<br />

<strong>der</strong> Steuererhöhung um 8 1/2 %. Teurer wurden auch<br />

Obst, Heizöl, Treibstoffe und die Flugpauschalreisen.<br />

Die Wohnungsmieten wurden um etwa 1 % angehoben. Zu<br />

Preissenkungen, die sich im Index auswirkten, kam es nur<br />

bei Gemüse.<br />

• Im Juli betrug die Erhöhung des Lebenshaltungskostenindex<br />

0,2 %. Die Urlaubsausgaben, die <strong>Preise</strong> für Heizöl<br />

extra leicht, für Baumaterialien sowie für verschiedene


Positionen <strong>der</strong> Branche Bekleidung wurden zum Teil stark<br />

angehoben. Der Einsatz für Lotto/Toto wurde um 25 % erhöht.<br />

Stark verbilligt wurden im Juli Saisonprodukte angeboten,<br />

und zwar sowohl Obst als auch Gemüse. Auch die<br />

<strong>Preise</strong> für Benzin und Diesel wurden etwas gesenkt. Die<br />

Telefongebühren für die Inlandszone I wurden mit <strong>der</strong> Inlandszone<br />

II zusammengelegt. Dadurch kam es zu nachhaltigen<br />

Senkungen bei den Ausgaben für das Telefonieren.<br />

• Im August sank <strong>der</strong> Lebenshaltungskostenindex um 0,1 %,<br />

und zwar aufgrund <strong>der</strong> <strong>Preise</strong>ntwicklung bei Obst sowie<br />

bei Treibstoffen. Obst war im August um 16 % billiger<br />

als im Juli, Treibstoffe um 3 %. Teurer wurden in diesem<br />

Monat Baumaterialien sowie Positionen, die Urlaubsausgaben<br />

repräsentieren.<br />

• Im September stieg <strong>der</strong> Lebenshaltungskostenindex überdurchschnittlich,<br />

nämlich um 0,5 %. Heizöl wurde in diesem<br />

Monat um 24 % teurer, Treibstoffe und die Gasarbeitspreise<br />

um je 4 %. Diese drei Positionen bewirkten<br />

einen Anstieg des Lebenshaltungskostenindex um 0,7 %-<br />

Punkte. Gemil<strong>der</strong>t wurde dieser Anstieg durch Preissenkungen<br />

bei Obst, bei Kartoffeln und bei den Positionen,<br />

die Urlaubsausgaben repräsentieren.<br />

• Im Oktober kam es zu einem Anstieg des Lebenshaltungskostenindex<br />

um 0,1 %. Die <strong>Preise</strong> für Obst, Schuhe, Heizöl,<br />

<strong>der</strong> Gasarbeitspreis und die Rezeptgebühr wurden angehoben.<br />

Die Erhöhung <strong>der</strong> Rezeptgebühr betrug 22 %. Bei<br />

den Urlaubsausgaben und bei Treibstoffen kam es zu<br />

Preissenkungen, so dass im En<strong>der</strong>gebnis eine mo<strong>der</strong>ate Indexerhöhung<br />

verblieb.<br />

• Im November stieg <strong>der</strong> Lebenshaltungskostenindex um<br />

0,3 %. Die <strong>Preise</strong> für Obst, Gemüse, Bekleidung, Treibstoffe,<br />

die Positionen, die Urlaubsausgaben repräsentie-


en, sowie die Tarife für den Verkehrsverbund und für<br />

Rauchfangkehrer wurden im November zum Teil stark angehoben.<br />

Verbilligungen gab es bei Heizöl.<br />

• Im Monat Dezember kam es zum zweithöchsten Anstieg des<br />

Lebenshaltungskostenindex im Jahre <strong>2000</strong>. Obst, Gemüse,<br />

Brot, Urlaube und Telefonieren von öffentlichen Fernsprechzellen<br />

waren wesentlich teurer als im November.<br />

Auch die Mieten wurden erhöht. Preissenkungen gab es bei<br />

Kaffee, Benzin und Baumaterialien. Der Lebenshaltungskostenindex<br />

stieg daher in diesem Monat um 0,6 %.<br />

Im Jahre <strong>2000</strong> hatte die Verteuerung von Heizöl um 42 % den<br />

größten Einfluss auf den Anstieg des Lebenshaltungskostenindex.<br />

Mehr als ein Fünftel <strong>der</strong> gesamten Erhöhung des Index<br />

ist auf die <strong>Entwicklung</strong> <strong>der</strong> Heizölpreise zurückzuführen.<br />

Zum Anstieg des Lebenshaltungskostenindex haben auch die<br />

3 %ige Verteuerung <strong>der</strong> Mieten, die Erhöhung <strong>der</strong> Benzinpreise<br />

um 16 %, <strong>der</strong> Dieselpreise um 23 %, <strong>der</strong> Obstpreise um<br />

11 %, die Anhebung <strong>der</strong> motorbezogenen Versicherungssteuer<br />

um 30 % und <strong>der</strong> Telefongrundgebühr um 17 % wesentlich beigetragen.<br />

Dem Anstieg <strong>der</strong> Telefongrundgebühr steht eine<br />

Verbilligung <strong>der</strong> Telefongesprächsgebühr in <strong>der</strong> Lokalzone um<br />

14 % gegenüber. Verbilligungen, die sich auf die <strong>Entwicklung</strong><br />

des Index auswirkten, gab es außerdem bei den Tarifen<br />

<strong>der</strong> Eigenheimbündelversicherung, die um 17 % gesenkt wurden.<br />

Die zehn Positionen mit dem größten Einfluss auf die <strong>Entwicklung</strong><br />

des Lebenshaltungskostenindex waren:


Einfluss Verän<strong>der</strong>ung<br />

Indexposition auf den gegenüber dem<br />

Gesamtindex Vorjahr<br />

Heizöl, extra leicht + 0,624 + 41,8 %<br />

Wohnungsaufwand + 0,239 + 3,1 %<br />

Superbenzin + 0,232 + 16,2 %<br />

Dieseltreibstoff + 0,173 + 22,8 %<br />

Motorb.Versicherungssteuer + 0,154 + 29,9 %<br />

Obst + 0,124 + 10,9 %<br />

Normalbenzin + 0,109 + 16,6 %<br />

Telefongrundgebühr + 0,098 + 17,2 %<br />

Eigenheimbündelversicherung - 0,234 - 22,2 %<br />

Telefongespräch, Lokalzone - 0,074 - 14,3 %<br />

Die prozentuell höchsten Verteuerungen im Jahre <strong>2000</strong> erfolgten<br />

durch die Anhebung <strong>der</strong> Gebühren für den Reisepass<br />

um 63 % im Jahresdurchschnitt und <strong>der</strong> Gebühren für das<br />

Ummelden eines PKW um 57 %. Die größte Senkung gab es bei<br />

den Gebühren für Telefongespräche in <strong>der</strong> Österreichzone und<br />

bei den <strong>Preise</strong>n für Mobiltelefone. Auf die <strong>Entwicklung</strong> des<br />

Lebenshaltungskostenindex hatten diese Verän<strong>der</strong>ungen einen<br />

geringen Einfluss, weil ihre Gewichte im Warenkorb des<br />

Lebenshaltungskostenindex klein sind.<br />

Die sechs Positionen mit den größten <strong>Preise</strong>rhöhungen waren<br />

im Jahre <strong>2000</strong>


Reisepass + 63,1 %<br />

Ummelden eines PKW + 57,2 %<br />

Heizöl, leicht + 54,5 %<br />

Heizöl, extra leicht<br />

Motorbez.Versicherungs-<br />

+ 41,8 %<br />

steuer + 29,9 %<br />

Dieseltreibstoff + 22,8 %<br />

Die sechs Positionen mit den größten Preissenkungen waren<br />

im Jahre <strong>2000</strong><br />

Telefongespräch, Österreichzone<br />

- 30,7 %<br />

Mobiltelefon, Gerät<br />

Eigenheimbündel-<br />

- 24,8 %<br />

versicherung - 22,2 %<br />

Computer<br />

Telefongespräch, Auslands-<br />

- 21,5 %<br />

zone - 14,8 %<br />

Telefongespräch, Lokalzone - 14,3 %<br />

Der Großhandelspreisindex stieg nominell stärker als die<br />

Indizes <strong>der</strong> Konsumentenpreise. Zu Beginn des Jahres <strong>2000</strong><br />

betrug die Teuerungsrate zwischen 2 % und 3 %. Im Juni<br />

stieg sie auf 3,8 %, ab Juli wurde in allen Monaten die<br />

4 %-Marke überschritten, wobei die höchste Jahresteuerungsrate<br />

im September <strong>2000</strong> mit 6,2 % gemeldet wurde. Im Jahresdurchschnitt<br />

betrug die Erhöhung des Großhandelspreisindex<br />

4,0 %. Im Jahre 1999 sanken die Großhandelspreise um 0,9 %,<br />

im Jahre 1998 um 0,5 %, 1997 gab es eine bescheidene Erhöhung<br />

von 0,4 %. Im Einzelnen kam es zu nachhaltigen Preisbewegungen.<br />

Die Steigerungsraten für einzelne Gruppenindizes<br />

erinnern an Inflationszeiten. In folgenden Branchen kam<br />

es zur Verteuerung um mehr als 5 %:


Mineralölerzeugnisse<br />

Motorenbenzin (inkl.<br />

+ 45,7 %<br />

Diesel) + 20,6 %<br />

NE-Metalle + 12,7 %<br />

Lebende Tiere + 10,2 %<br />

Papier und Pappe + 9,3 %<br />

Eisen und Stahl + 8,9 %<br />

Preissenkungen um 5 % und mehr gab es in folgenden Branchen:<br />

Büromaschinen und<br />

-einrichtungen - 6,6 %<br />

Rundfunk- und Fernsehgeräte,<br />

Bild- und<br />

Tonträger - 5,0 %<br />

Die Erhöhung <strong>der</strong> Baupreise war bescheiden. Der gesamte<br />

Index für den Hoch- und Tiefbau stieg um 1,0 %. 1999 war<br />

die Erhöhung des Baupreisindex mit 0,2 % noch niedriger und<br />

1998 mit 0,9 % etwa gleich groß wie im Jahre <strong>2000</strong>. Im Einzelnen<br />

betrugen die Steigerungsraten des Baupreisindex:<br />

Wohnhaus- und<br />

Siedlungsbau + 1,5 %<br />

Sonstiger Hochbau + 1,3 %<br />

Hochbau insgesamt + 1,4 %<br />

Straßenbau + 0,8 %<br />

Brückenbau + 0,4 %<br />

Sonstiger Tiefbau + 0,0 %<br />

Tiefbau gesamt + 0,2 %<br />

Hoch- und Tiefbau<br />

insgesamt + 1,0 %


Die günstigen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen<br />

ermöglichten im Jahre <strong>2000</strong> relativ hohe Lohnabschlüsse. Die<br />

Mindestlöhne <strong>der</strong> Arbeiter des eisen- und metallverarbeitenden<br />

Gewerbes wurden am 1. Jänner <strong>2000</strong> um 2,4 % angehoben.<br />

Die Herbstlohnrunde <strong>2000</strong> brachte den Beschäftigten in <strong>der</strong><br />

Metallindustrie eine Steigerung <strong>der</strong> Kollektivvertragslöhne<br />

um 3,7 %, mindestens aber 650 Schilling, den Angestellten<br />

in <strong>der</strong> Energiewirtschaft eine Kollektivvertragserhöhung um<br />

3,3 % und den Arbeitern dieser Branche um 3,7 %. Die Mindestgehälter<br />

<strong>der</strong> Angestellten in <strong>der</strong> Glasindustrie sowie in<br />

<strong>der</strong> Papierverarbeitung wurden im Herbst <strong>2000</strong> um 2,7 % hinaufgesetzt.<br />

Für die Angestellten in <strong>der</strong> Stein- und keramischen<br />

Industrie übertraf <strong>der</strong> Zuwachs im Jahr <strong>2000</strong> mit einem<br />

Plus von 2,8 % jenen von 1999 um 0,6 %-Punkte. Diese Beispiele<br />

signalisieren für die Arbeitnehmer durchwegs günstige<br />

Lohnabschlüsse. Auf einem niedrigen Niveau blieb die<br />

Anhebung <strong>der</strong> Gehälter für die Bediensteten im öffentlichen<br />

Dienst, sie erhielten am 1. Jänner <strong>2000</strong> eine Erhöhung um<br />

1,6 %.<br />

Die Effektivverdienste stiegen im Jahre <strong>2000</strong> langsamer als<br />

die Mindestlöhne. Die Verän<strong>der</strong>ung gegenüber 1999 betrug in<br />

den meisten Bereichen zwischen 2,0 % und 2,5 %, wobei die<br />

Industriearbeiter mit einer Erhöhung <strong>der</strong> Bruttostundenverdienste<br />

um 2,5 % das beste Ergebnis erzielten. Im Jahre<br />

1999 betrugen die höchsten Zuwachsraten 3,2 %.<br />

Die nominelle Erhöhung <strong>der</strong> Bruttolöhne und –gehälter je<br />

Arbeitnehmer wurde vom Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung<br />

mit 2,2 % ermittelt und real mit 0,4 %.<br />

Die Mindestlöhne für die unselbständig Beschäftigen stiegen


stärker als die tatsächlichen Verdienste. Der Tariflohnindex,<br />

<strong>der</strong> alle Berufsgruppen repräsentiert, wurde gegenüber<br />

1999 um 2,5 % erhöht. Es entstand eine negative Lohndrift<br />

von 0,3 %. Im Jahre 1999 war die Erhöhung <strong>der</strong> nominellen<br />

Bruttolöhne- und –gehälter mit 2,0 % etwa gleich groß. Der<br />

Tariflohnindex stieg um 2,2 %. Die reale Verän<strong>der</strong>ungsrate<br />

erreichte 1,2 %. Die Lohndrift war auch damals negativ.<br />

Das Jahr <strong>2000</strong> war durch stark schwankende Preisbewegungen<br />

gekennzeichnet. Einzelne Positionen, <strong>der</strong>en <strong>Preise</strong> für den<br />

Lebenshaltungskostenindex erhoben werden, stiegen um 20 %<br />

und mehr. Ähnlich groß waren Preissenkungen bei an<strong>der</strong>en<br />

Positionen. Von wesentlichem Einfluss auf diese hohen Verän<strong>der</strong>ungsraten<br />

war einmal die <strong>Entwicklung</strong> <strong>der</strong> Rohölpreise<br />

und damit zusammenhängend <strong>der</strong> Konsumentenpreise für Heizöl,<br />

Benzin und Diesel. Im Weiteren hatte das Sanierungspaket<br />

für den Staatshaushalt einen ganz wesentlichen Einfluss auf<br />

die Indexentwicklung, und zwar durch die Erhöhung von Gebühren<br />

und Steuern.<br />

Sehr groß war die Schwankungsbreite <strong>der</strong> <strong>Preise</strong> für Saisonprodukte.<br />

Im Juni sanken die <strong>Preise</strong> für Gemüse um 18 %, im<br />

Juli für Obst um 11 %, im August noch einmal für Obst um<br />

16 % und im September für Kartoffeln um 10 %. Im Oktober<br />

stiegen die <strong>Preise</strong> für Obst um 18 % und im November die<br />

Gemüsepreise um 11 %. So groß war die Schwankungsbreite <strong>der</strong><br />

<strong>Preise</strong> für Saisonprodukte von einem Monat zum an<strong>der</strong>en nur<br />

selten. Nicht unwesentlich für die <strong>Entwicklung</strong> des Lebenshaltungskostenindex<br />

war auch die <strong>Entwicklung</strong> <strong>der</strong> Tarife für<br />

einzelne Versicherungen und für das Telefonieren. Mitunter<br />

wurde durch Preissenkungen und <strong>Preise</strong>rhöhungen das Verbraucherverhalten<br />

wesentlich beeinflusst. Das gilt beispiels-


weise für die Gestaltung <strong>der</strong> Telefongebühren. Eine Preissteigerungsrate<br />

des Lebenshaltungskostenindex des Amtes <strong>der</strong><br />

<strong>Vorarlberg</strong>er Landesregierung von 2,8 % im Jahresdurchschnitt<br />

kann bei solch extremen Preisbewegungen, wie sie im<br />

Jahre <strong>2000</strong> zu beobachten waren, auch als Zufallsergebnis<br />

bewertet werden.


1. Lebenshaltungskostenindex<br />

T A B E L L E N P R O G R A M M<br />

1.1 Lebenshaltungskostenindex 1996 des Amtes <strong>der</strong> <strong>Vorarlberg</strong>er Landesregierung<br />

für das Jahr <strong>2000</strong><br />

Monat<br />

Jänner 104,9 104,6 104,7 105,1<br />

Februar 105,3 104,9 105,0 105,4<br />

März 105,5 105,1 104,8 105,6<br />

April 105,3 105,0 104,9 105,6<br />

Mai 105,5 105,1 104,9 105,7<br />

Juni 106,6 106,2 105,7 106,7<br />

Juli 107,0 106,4 105,9 106,9<br />

August 107,1 106,3 105,9 106,8<br />

September 107,6 106,7 105,6 107,3<br />

Oktober 107,5 106,8 105,7 107,4<br />

November 107,7 107,2 106,1 107,7<br />

Dezember 108,3 107,7 106,8 108,4<br />

Jahresdurchschnitt 106,5 106,0 105,5 106,6<br />

1.2 Son<strong>der</strong>berechnungen zum Lebenshaltungskostenindex 1996 des Amtes <strong>der</strong><br />

<strong>Vorarlberg</strong>er Landesregierung für das Jahr <strong>2000</strong><br />

Monat<br />

Index ohne<br />

Saisonwaren<br />

Verän<strong>der</strong>ungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat in %<br />

Index ohne<br />

Saisonwaren<br />

Index ohne<br />

Mietaufwand<br />

Index ohne<br />

Mietaufwand<br />

Index ohne<br />

Energie<br />

Index ohne<br />

Energie<br />

Gesamtindex<br />

Gesamtindex<br />

Jänner + 1,7 + 1,8 + 0,8 + 1,7<br />

Februar + 2,1 + 1,9 + 1,0 + 1,9<br />

März + 2,3 + 2,2 + 0,9 + 2,2<br />

April + 2,0 + 2,0 + 1,1 + 2,1<br />

Mai + 2,0 + 2,1 + 1,1 + 2,2<br />

Juni + 3,0 + 3,3 + 1,8 + 3,2<br />

Juli + 2,9 + 3,2 + 1,9 + 3,2<br />

August + 2,8 + 3,0 + 2,0 + 3,0<br />

September + 3,6 + 3,7 + 2,1 + 3,8<br />

Oktober + 3,3 + 3,3 + 1,8 + 3,3<br />

November + 3,5 + 3,5 + 2,0 + 3,5<br />

Dezember + 3,2 + 3,0 + 2,0 + 3,1<br />

Jahresdurchschnitt + 2,7 + 2,7 + 1,5 + 2,8


1.3 Branchenindizes <strong>2000</strong> des Lebenshaltungskostenindex 1996 des Amtes <strong>der</strong> <strong>Vorarlberg</strong>er Landesregierung<br />

Branche<br />

Jän. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

Jahresdurchschnitt<br />

Ernährung 104,9 105,0 104,7 104,7 104,5 104,8 104,1 103,5 103,5 104,3 105,0 105,7 104,6<br />

Tabakwaren 106,5 109,6 109,6 111,6 111,6 111,6 111,6 111,6 111,6 111,6 111,6 111,6 110,8<br />

Wohnung 107,2 107,2 107,5 107,9 107,7 108,4 108,8 109,1 109,3 109,4 109,5 110,0 108,5<br />

Beleuchtung und<br />

Beheizung 111,3 111,8 114,0 112,3 113,5 118,2 119,1 119,3 131,7 134,2 132,7 133,2 120,9<br />

Hausrat 102,2 102,4 102,5 102,6 102,8 102,8 102,8 103,3 103,3 103,5 103,5 103,5 102,9<br />

Bekleidung,<br />

persönliche<br />

Ausstattung 105,4 105,5 104,4 104,7 104,8 104,8 104,8 104,8 104,8 105,0 105,2 105,3 105,0<br />

Reinigung 106,8 106,8 105,4 106,1 106,7 107,2 107,2 106,5 106,6 103,6 104,3 105,1 106,0<br />

Körper- und<br />

Gesundheitspflege<br />

103,5 103,5 103,7 103,8 104,6 104,7 104,7 104,9 105,1 105,8 105,7 106,0 104,7<br />

Bildung, Freizeit 104,0 105,2 104,6 103,8 103,6 105,4 108,2 108,3 105,9 104,4 105,0 107,3 105,5<br />

Verkehr 103,9 104,2 106,0 105,7 106,1 108,8 108,4 108,0 108,9 108,4 109,1 109,4 107,2<br />

Gesamtindex 105,1 105,4 105,6 105,6 105,7 106,7 106,9 106,8 107,3 107,4 107,7 108,4 106,6


1.4 Lebenshaltungskostenindex 1996 des Amtes <strong>der</strong> <strong>Vorarlberg</strong>er Landesregierung<br />

Jahr<br />

Jän. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

Jahresdurchschnitt<br />

1997 101,0 101,3 101,3 101,3 101,3 101,4 101,5 101,8 101,6 101,8 101,6 102,2 101,5<br />

1998 102,6 102,8 102,9 102,8 102,7 102,6 102,9 102,7 102,8 102,8 102,7 103,0 102,8<br />

1999 103,3 103,4 103,3 103,4 103,4 103,4 103,6 103,7 103,4 104,0 104,1 105,1 103,7<br />

<strong>2000</strong> 105,1 105,4 105,6 105,6 105,7 106,7 106,9 106,8 107,3 107,4 107,7 108,4 106,6<br />

1.5 Lebenshaltungskostenindex 1986 des Amtes <strong>der</strong> <strong>Vorarlberg</strong>er Landesregierung 1)<br />

Jahr<br />

Jän. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

Jahresdurchschnitt<br />

1987 100,4 100,6 100,8 100,8 100,7 101,3 101,5 102,1 102,0 102,4 101,8 101,7 101,3<br />

1988 102,4 102,5 102,8 102,6 102,5 103,1 103,8 104,3 104,1 104,6 104,2 104,1 103,4<br />

1989 104,9 105,3 105,6 105,9 106,0 106,2 107,1 107,4 107,3 107,8 107,4 107,4 106,5<br />

1990 108,5 109,0 109,0 109,2 109,4 109,5 110,4 111,0 111,8 112,4 111,8 111,6 110,3<br />

1991 112,3 113,1 113,2 113,3 113,4 114,1 115,2 116,1 115,6 116,0 115,9 115,3 114,5<br />

1992 117,1 117,9 118,1 117,9 118,3 118,6 119,2 119,6 119,6 120,0 119,6 119,4 118,8<br />

1993 120,9 121,3 121,9 121,6 122,0 122,2 123,2 123,3 123,2 123,8 123,4 123,3 122,5<br />

1994 124,4 125,2 125,5 125,1 125,6 125,8 126,8 127,1 126,9 127,2 126,7 126,4 126,1<br />

1995 127,2 127,4 127,8 127,6 128,0 128,1 128,9 129,0 128,5 128,9 128,5 128,5 128,2<br />

1996 129,6 129,9 130,3 129,7 129,5 130,1 130,8 131,3 130,7 131,4 131,2 131,3 130,5<br />

1997 131,8 132,2 132,2 132,2 132,2 132,3 132,5 132,8 132,6 132,8 132,6 133,4 132,5<br />

1998 133,9 134,2 134,3 134,2 134,0 133,9 134,3 134,0 134,2 134,2 134,0 134,4 134,1<br />

1999 134,8 134,9 134,8 134,9 134,9 134,9 135,2 135,3 134,9 135,7 135,9 137,2 135,3<br />

<strong>2000</strong> 137,2 137,5 137,8 137,8 137,9 139,2 139,5 139,4 140,0 140,2 140,5 141,5 139,0<br />

1) ab 1997 verkettet mit dem Lebenshaltungskostenindex 1996


1.6 Lebenshaltungskostenindex 1976 des Amtes <strong>der</strong> <strong>Vorarlberg</strong>er Landesregierung 1)<br />

Jahr<br />

Jän. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

Jahresdurchschnitt<br />

1977 103,1 103,6 103,5 104,0 104,7 105,5 106,2 106,5 106,4 106,8 105,9 106,0 105,2<br />

1978 107,2 107,8 108,0 108,2 108,3 108,7 109,2 110,0 109,5 109,6 109,6 110,0 108,8<br />

1979 111,2 112,0 112,4 112,3 112,3 112,9 114,2 114,9 114,8 115,0 115,3 116,0 113,6<br />

1980 117,8 118,9 119,5 120,0 120,6 122,0 122,6 123,4 123,1 123,0 122,8 123,9 121,5<br />

1981 125,9 126,8 128,5 129,2 129,0 129,5 130,4 131,2 131,6 131,9 131,9 132,3 129,9<br />

1982 133,7 135,0 136,0 136,5 136,4 136,9 137,8 137,9 137,8 137,9 137,6 137,9 136,8<br />

1983 138,7 139,4 139,8 139,6 139,3 140,0 140,7 141,2 141,4 142,5 142,4 143,1 140,7<br />

1984 146,9 147,4 147,8 147,6 147,9 149,0 148,9 149,9 149,6 149,9 150,3 150,3 148,8<br />

1985 151,6 152,4 153,8 153,8 152,9 153,7 154,2 154,5 154,6 154,6 154,5 155,1 153,8<br />

1986 156,9 156,5 156,3 155,3 155,0 155,9 156,5 156,9 156,6 156,7 155,9 156,3 156,2<br />

1987 156,8 157,1 157,4 157,4 157,3 158,2 158,5 159,5 159,3 159,9 159,0 158,9 158,3<br />

1988 159,9 160,1 160,6 160,3 160,1 161,0 162,1 162,9 162,6 163,4 162,8 162,6 161,5<br />

1989 163,9 164,5 164,9 165,4 165,6 165,9 167,3 167,8 167,6 168,4 167,8 167,8 166,4<br />

1990 169,5 170,3 170,3 170,6 170,9 171,0 172,4 173,4 174,6 175,6 174,6 174,3 172,3<br />

1991 175,4 176,7 176,8 177,0 177,1 178,2 179,9 181,3 180,6 181,2 181,0 180,1 178,8<br />

1992 182,9 184,2 184,5 184,2 184,8 185,3 186,2 186,8 186,8 187,4 186,8 186,5 185,5<br />

1993 188,8 189,5 190,4 189,9 190,6 190,9 192,4 192,6 192,4 193,4 192,8 192,6 191,4<br />

1994 194,3 195,6 196,0 195,4 196,2 196,5 198,1 198,5 198,2 198,7 197,9 197,4 196,9<br />

1995 198,7 199,0 199,6 199,3 199,9 200,1 201,3 201,5 200,7 201,3 200,7 200,7 200,2<br />

1996 202,4 202,9 203,5 202,6 202,3 203,2 204,3 205,1 204,2 205,2 204,9 205,1 203,8<br />

1997 205,8 206,4 206,4 206,4 206,4 206,7 206,9 207,5 207,1 207,5 207,1 208,3 206,9<br />

1998 209,1 209,5 209,7 209,5 209,3 209,1 209,7 209,3 209,5 209,5 209,3 209,9 209,5<br />

1999 210,5 210,7 210,5 210,7 210,7 210,7 211,1 211,3 210,7 212,0 212,2 214,2 211,3<br />

<strong>2000</strong> 214,2 214,8 215,2 215,2 215,4 217,5 217,9 217,7 218,7 218,9 219,5 220,9 217,2<br />

1) ab 1987 verkettet mit dem Lebenshaltungskostenindex 1986, ab 1997 mit dem Lebenshaltungskostenindex 1996


1.7 Lebenshaltungskostenindex 1966 des Amtes <strong>der</strong> <strong>Vorarlberg</strong>er Landesregierung 1)<br />

Jahr<br />

Jän. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

Jahresdurchschnitt<br />

1967 102,8 102,9 102,8 102,8 102,9 103,2 103,3 103,3 104,8 105,6 105,5 105,5 103,8<br />

1968 105,6 105,7 106,2 106,3 106,4 106,4 106,5 106,7 107,0 107,3 107,2 107,4 106,6<br />

1969 108,0 107,8 107,9 108,0 108,1 108,4 108,8 109,5 110,2 110,2 110,7 111,1 109,1<br />

1970 112,0 112,6 112,6 112,8 113,8 114,2 114,4 115,5 115,7 116,3 116,7 117,3 114,5<br />

1971 117,5 117,7 117,7 118,2 118,4 119,8 120,5 120,7 121,0 121,0 121,6 123,5 119,8<br />

1972 124,4 124,9 125,5 126,1 126,5 127,6 129,0 129,3 130,5 130,9 132,0 133,1 128,3<br />

1973 134,2 135,7 136,5 136,6 137,2 137,8 138,1 138,2 138,6 139,6 142,0 142,7 138,1<br />

1974 145,9 146,7 148,3 149,9 151,4 151,9 152,2 153,4 154,2 154,5 155,7 156,2 151,7<br />

1975 159,3 160,8 162,5 163,0 163,6 164,7 165,8 167,1 167,9 168,1 168,2 168,3 164,9<br />

1976 170,2 170,9 171,6 172,9 173,2 173,5 174,9 175,4 175,9 177,5 178,7 179,7 174,5<br />

1977 179,9 180,8 180,6 181,5 182,7 184,1 185,3 185,8 185,7 186,4 184,8 185,0 183,6<br />

1978 187,1 188,1 188,5 188,8 189,0 189,7 190,6 192,0 191,1 191,3 191,3 192,0 190,0<br />

1979 194,0 195,4 196,1 196,0 196,0 197,0 199,3 200,5 200,3 200,7 201,2 202,4 198,2<br />

1980 205,6 207,5 208,5 209,4 210,4 212,9 213,9 215,3 214,8 214,6 214,3 216,2 212,0<br />

1981 219,7 221,3 224,2 225,5 225,1 226,0 227,6 228,9 229,6 230,2 230,2 230,9 226,7<br />

1982 233,3 235,6 237,3 238,2 238,0 238,9 240,5 240,6 240,5 240,6 240,1 240,6 238,7<br />

1983 242,0 243,3 244,0 243,6 243,1 244,3 245,5 246,4 246,7 248,7 248,5 249,7 245,5<br />

1)<br />

ab 1977 verkettet mit dem Lebenshaltungskostenindex 1976, ab 1987 mit dem Lebenshaltungskostenindex 1986,<br />

ab 1997 mit dem Lebenshaltungskostenindex 1996


Tabellenfortsetzung 1)<br />

Jahr<br />

Jän. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

Jahresdurchschnitt<br />

1984 256,3 257,2 257,9 257,6 258,1 260,0 259,8 261,6 261,1 261,6 262,3 262,3 259,7<br />

1985 264,5 265,9 268,4 268,4 266,8 268,2 269,1 269,6 269,8 269,8 269,6 270,6 268,4<br />

1986 273,8 273,1 272,7 271,0 270,5 272,0 273,1 273,8 273,3 273,4 272,0 272,7 272,6<br />

1987 273,7 274,2 274,8 274,8 274,5 276,1 276,7 278,3 278,1 279,1 277,5 277,2 276,2<br />

1988 279,1 279,4 280,2 279,7 279,4 281,1 283,0 284,3 283,8 285,1 284,0 283,8 281,9<br />

1989 286,0 287,0 287,9 288,7 289,0 289,5 292,0 292,8 292,5 293,9 292,8 292,8 290,4<br />

1990 295,8 297,1 297,1 297,7 298,2 298,5 301,0 302,6 304,8 306,4 304,8 304,2 300,7<br />

1991 306,1 308,3 308,6 308,9 309,1 311,0 314,0 316,5 315,1 316,2 315,9 314,3 312,0<br />

1992 319,2 321,4 321,9 321,4 322,5 323,3 324,9 326,0 326,0 327,1 326,0 325,5 323,8<br />

1993 329,6 330,7 332,3 331,5 332,6 333,1 335,8 336,1 335,8 337,5 336,4 336,1 334,0<br />

1994 339,1 341,3 342,1 341,0 342,4 342,9 345,7 346,5 345,9 346,7 345,4 344,6 343,6<br />

1995 346,7 347,3 348,4 347,8 348,9 349,2 351,4 351,7 350,3 351,4 350,3 350,3 349,5<br />

1996 353,3 354,1 355,2 353,6 353,0 354,7 356,6 357,9 356,3 358,2 357,7 357,9 355,7<br />

1997 359,3 360,3 360,3 360,3 360,3 360,7 361,0 362,1 361,4 362,1 361,4 363,5 361,1<br />

1998 364,9 365,7 366,0 365,7 365,3 364,9 366,0 365,3 365,7 365,7 365,3 366,4 365,6<br />

1999 367,4 367,8 367,4 367,8 367,8 367,8 368,5 368,9 367,8 369,9 370,3 373,8 368,8<br />

<strong>2000</strong> 373,8 374,9 375,6 375,6 376,0 379,5 380,2 379,9 381,7 382,0 383,1 385,6 379,0<br />

1)<br />

ab 1977 verkettet mit dem Lebenshaltungskostenindex 1976, ab 1987 mit dem Lebenshaltungskostenindex 1986,<br />

ab 1997 mit dem Lebenshaltungskostenindex 1996


1.8 Lebenshaltungskostenindex 1945 des Amtes <strong>der</strong> <strong>Vorarlberg</strong>er Landesregierung 1)<br />

Jahr<br />

Jän. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

Jahresdurchschnitt<br />

Stichtag Monatsbeginn<br />

1945 . . . . 100 100 101 106 106 106 106 106 104<br />

1946 107 107 108 108 115 118 124 130 135 139 146 153 124<br />

1947 151 162 164 166 175 180 199 213 272 283 291 296 213<br />

1948 299 299 299 308 309 316 330 338 336 349 386 394 330<br />

1949 409 409 409 411 412 416 460 467 473 475 482 485 442<br />

1950 490 491 492 490 490 490 501 500 507 541 550 554 508<br />

1951 568 584 596 599 613 618 645 730 748 765 796 791 671<br />

1952 786 784 788 786 790 793 796 784 774 769 767 760 781<br />

1953 760 760 760 757 756 755 754 756 757 756 757 755 757<br />

1954 762 762 762 761 761 766 785 780 778 776 777 777 771<br />

1955 783 783 785 786 790 792 796 797 797 802 799 796 792<br />

1956 799 802 803 803 804 806 807 810 809 810 816 817 807<br />

1957 820 821 823 825 825 829 837 842 840 849 849 846 834<br />

1958 846 850 851 856 854 860 864 860 857 856 855 856 855<br />

Stichtag Monatsende<br />

1959 858 859 867 870 871 872 876 879 880 881 881 882 873<br />

1960 884 886 888 890 893 896 894 891 890 888 890 894 890<br />

1961 912 915 915 919 925 927 931 931 927 927 928 928 924<br />

1962 933 934 940 949 950 970 969 963 955 953 954 955 952<br />

1) ab 1967 verkettet mit dem Lebenshaltungskostenindex 1966, ab 1977 mit dem Lebenshaltungskostenindex 1976,<br />

ab 1987 mit dem Lebenshaltungskostenindex 1986, ab 1997 mit dem Lebenshaltungskostenindex 1996


Tabellenfortsetzung 1)<br />

Jahr<br />

Jän. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

Jahresdurchschnitt<br />

1963 961 967 968 975 987 992 990 990 997 1.000 1.004 1.008 987<br />

1964 1.020 1.023 1.024 1.025 1.029 1.036 1.038 1.037 1.034 1.032 1.031 1.033 1.030<br />

1965 1.044 1.047 1.054 1.059 1.078 1.095 1.086 1.084 1.080 1.080 1.085 1.087 1.073<br />

1966 1.089 1.091 1.093 1.098 1.100 1.101 1.100 1.104 1.104 1.110 1.110 1.111 1.101<br />

1967 1.132 1.133 1.132 1.132 1.133 1.136 1.137 1.138 1.154 1.162 1.161 1.161 1.143<br />

1968 1.163 1.164 1.169 1.170 1.172 1.172 1.172 1.175 1.178 1.181 1.181 1.183 1.173<br />

1969 1.189 1.187 1.188 1.189 1.190 1.194 1.199 1.205 1.214 1.214 1.219 1.223 1.201<br />

1970 1.233 1.240 1.240 1.242 1.253 1.257 1.260 1.272 1.274 1.280 1.285 1.291 1.261<br />

1971 1.294 1.296 1.296 1.301 1.304 1.319 1.327 1.329 1.332 1.332 1.339 1.360 1.319<br />

1972 1.370 1.375 1.382 1.388 1.393 1.405 1.420 1.424 1.437 1.441 1.453 1.465 1.413<br />

1973 1.478 1.494 1.503 1.504 1.511 1.517 1.520 1.522 1.526 1.537 1.563 1.571 1.521<br />

1974 1.606 1.615 1.633 1.650 1.667 1.672 1.676 1.689 1.698 1.701 1.714 1.720 1.670<br />

1975 1.754 1.770 1.789 1.795 1.801 1.813 1.825 1.840 1.849 1.851 1.852 1.853 1.816<br />

1976 1.874 1.882 1.889 1.904 1.907 1.910 1.926 1.931 1.937 1.954 1.967 1.978 1.922<br />

1977 1.982 1.991 1.989 1.999 2.012 2.028 2.041 2.047 2.045 2.053 2.035 2.037 2.022<br />

1978 2.060 2.072 2.076 2.080 2.082 2.089 2.099 2.114 2.105 2.107 2.107 2.114 2.092<br />

1979 2.137 2.153 2.160 2.158 2.158 2.170 2.195 2.208 2.206 2.210 2.216 2.230 2.183<br />

1980 2.264 2.285 2.297 2.306 2.318 2.345 2.356 2.372 2.366 2.364 2.360 2.381 2.335<br />

1981 2.420 2.437 2.470 2.483 2.479 2.489 2.506 2.522 2.529 2.535 2.535 2.543 2.497<br />

1) ab 1967 verkettet mit dem Lebenshaltungskostenindex 1966, ab 1977 mit dem Lebenshaltungskostenindex 1976,<br />

ab 1987 mit dem Lebenshaltungskostenindex 1986, ab 1997 mit dem Lebenshaltungskostenindex 1996


Tabellenfortsetzung 1)<br />

Jahr<br />

Jän. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

Jahresdurchschnitt<br />

1982 2.570 2.595 2.614 2.624 2.622 2.631 2.649 2.650 2.649 2.650 2.645 2.650 2.629<br />

1983 2.666 2.679 2.687 2.683 2.677 2.691 2.704 2.714 2.718 2.739 2.737 2.750 2.704<br />

1984 2.823 2.833 2.841 2.837 2.843 2.864 2.862 2.881 2.875 2.881 2.889 2.889 2.860<br />

1985 2.914 2.929 2.956 2.956 2.939 2.954 2.964 2.969 2.971 2.971 2.969 2.981 2.956<br />

1986 3.016 3.008 3.004 2.985 2.979 2.996 3.008 3.016 3.010 3.012 2.996 3.004 3.003<br />

1987 3.015 3.021 3.027 3.027 3.024 3.042 3.048 3.066 3.063 3.075 3.057 3.054 3.043<br />

1988 3.075 3.078 3.087 3.081 3.078 3.096 3.117 3.132 3.126 3.141 3.129 3.126 3.106<br />

1989 3.150 3.162 3.171 3.180 3.183 3.189 3.216 3.225 3.222 3.237 3.225 3.225 3.199<br />

1990 3.258 3.273 3.273 3.279 3.285 3.288 3.315 3.333 3.357 3.375 3.357 3.351 3.312<br />

1991 3.372 3.396 3.399 3.402 3.405 3.426 3.459 3.486 3.471 3.483 3.480 3.462 3.437<br />

1992 3.516 3.540 3.546 3.540 3.552 3.561 3.579 3.591 3.591 3.603 3.591 3.585 3.566<br />

1993 3.630 3.642 3.660 3.651 3.663 3.669 3.699 3.702 3.699 3.717 3.705 3.702 3.678<br />

1994 3.735 3.760 3.769 3.757 3.772 3.778 3.808 3.817 3.811 3.820 3.805 3.796 3.786<br />

1995 3.820 3.826 3.838 3.832 3.844 3.847 3.871 3.874 3.859 3.871 3.859 3.859 3.850<br />

1996 3.892 3.901 3.913 3.895 3.889 3.907 3.928 3.943 3.925 3.946 3.940 3.943 3.919<br />

1997 3.958 3.969 3.969 3.969 3.969 3.973 3.977 3.989 3.981 3.989 3.981 4.005 3.977<br />

1998 4.020 4.028 4.032 4.028 4.024 4.020 4.032 4.024 4.028 4.028 4.024 4.036 4.027<br />

1999 4.048 4.052 4.048 4.052 4.052 4.052 4.060 4.063 4.052 4.075 4.079 4.118 4.063<br />

<strong>2000</strong> 4.118 4.130 4.138 4.138 4.142 4.181 4.189 4.185 4.205 4.208 4.220 4.248 4.175<br />

1) ab 1967 verkettet mit dem Lebenshaltungskostenindex 1966, ab 1977 mit dem Lebenshaltungskostenindex 1976,<br />

ab 1987 mit dem Lebenshaltungskostenindex 1986, ab 1997 mit dem Lebenshaltungskostenindex 1996


1.9 Durchschnittspreise für ausgewählte Waren und Leistungen im Jahre <strong>2000</strong><br />

Position<br />

S c h i l l i n g<br />

März Juni<br />

September<br />

Ernährung und Getränke<br />

Dezember<br />

Jahresmittel<br />

Rindfleisch, Beiried, 1 kg 210,32 212,54 212,54 216,98 211,93<br />

Schweinebauchfleisch, 1 kg 67,08 69,31 69,31 69,86 67,92<br />

Schweineschopfbraten, 1 kg 95,54 94,53 95,64 93,64 94,43<br />

Schweineschnitzel, 1 kg 117,75 123,08 123,08 129,32 122,52<br />

Kalbschnitzel, 1 kg 275,21 277,43 277,43 276,77 277,32<br />

Faschiertes, 1 kg 86,97 84,53 84,53 82,86 84,62<br />

Teilsames, geselchtes, 1 kg 108,21 108,76 109,32 106,54 108,06<br />

Preßschinken, 100 g 16,84 16,40 16,51 16,95 16,59<br />

Krakauer, 100 g 14,28 14,17 14,17 14,56 14,24<br />

Extrawurst, 100 g 9,85 9,96 9,96 10,03 9,93<br />

Brathuhn, frisch, 1 kg 46,34 48,55 47,52 47,71 47,61<br />

Pfirsichkonserve, 1/1 Dose 16,50 16,10 16,10 15,70 16,34<br />

Hühnerkeulen,<br />

tiefgekühlt, 500 g 26,68 25,89 26,14 25,89 26,34<br />

Spinat, tiefgekühlt, 600 g 21,20 21,23 21,63 21,53 21,31<br />

Dorschfilet,<br />

tiefgekühlt, 400g 60,01 59,67 61,34 56,56 60,30<br />

Vollmilch, 1 l 9,76 9,76 9,76 9,76 9,72<br />

Kondensierte Milch, 500 g 17,50 17,40 17,10 16,90 16,96<br />

Fruchtjoghurt, 180 g 5,93 5,93 5,95 5,93 5,92<br />

Topfencreme mit<br />

Früchten, 125g 8,70 8,70 8,70 8,70 8,63<br />

Teebutter, 250 g 17,80 17,70 18,00 18,00 17,95<br />

Schmelzkäse, Rahmkäse,<br />

150g 21,46 21,46 21,46 21,58 21,45<br />

Emmentaler, 100 g 11,70 11,90 11,70 11,70 11,74<br />

Tafelmargarine, 250 g 9,66 9,86 9,86 9,86 9,75<br />

Speiseöl, 2,0 l Kanne 50,60 51,30 50,50 49,30 50,23<br />

Schwarzbrotwecken, 970 g<br />

Lebensmittelgeschäft 25,37 25,37 25,37 25,65 25,41<br />

Schwarzbrotwecken, 970 g<br />

Bäckerei 28,49 28,79 28,84 29,79 28,70<br />

Semmel, maschingeformt,<br />

Lebensmittelgeschäft 2,80 2,80 2,80 2,95 2,81<br />

Semmel, maschingeformt,<br />

Bäckerei 2,89 2,90 2,92 3,10 2,92<br />

Knäckebrot, 250 g 16,49 16,29 16,59 16,29 16,46


Tabellenfortsetzung<br />

Position<br />

März Juni<br />

S c h i l l i n g<br />

September<br />

Dezember<br />

Jahresmittel<br />

Cornflakes, 350 g 23,51 23,51 23,23 22,67 23,15<br />

Butterkekse, 125 g 9,33 9,33 9,21 9,33 9,28<br />

Feinkristallzucker, 1kg 14,84 14,84 14,84 14,84 14,80<br />

Bienenhonig, 500 g 44,16 46,20 46,20 46,99 45,41<br />

Weizenmehl, 1 kg 10,10 9,90 10,10 10,10 10,08<br />

Langkornreis, 1 kg 19,30 19,60 20,00 19,40 19,82<br />

Babykost im Glas, 190 g 12,77 12,32 12,18 12,27 12,37<br />

Vollsalz, 500 g 4,66 4,66 4,66 4,66 4,66<br />

Flaschenbier im Handel 1/2 l 11,51 10,74 10,91 11,01 10,93<br />

Weinbrand, 0.7 l 80,40 76,90 86,61 92,02 82,94<br />

Mineralwasser, 1 l 4,84 4,80 4,64 4,95 4,79<br />

Apfelsaft, 1 l 12,20 12,30 12,40 12,10 12,18<br />

Bohnenkaffee, 500 g 43,30 45,90 49,40 45,90 46,20<br />

Kakaohältiges Schnellgetränk,<br />

800 g 40,65 40,65 40,65 40,65 40,71<br />

Eier, inländ., 6 Stück,<br />

Boden/Freilandhaltung 22,50 22,30 22,30 22,30 22,31<br />

Äpfel, Klasse I, 1 kg 18,61 21,30 19,00 17,40 18,88<br />

Birnen, Klasse I, 1 kg 29,20 28,40 23,23 26,56 26,52<br />

Pfirsiche, 1 kg - 33,01 20,90 - 27,60<br />

Bananen, 1 kg 22,20 22,90 19,90 18,70 20,52<br />

Tafeltrauben, 1 kg 46,46 51,00 19,70 37,90 39,28<br />

Orangen, 1 kg 14,16 17,56 18,77 15,60 16,20<br />

Zitronen, 1 Stück 5,30 4,70 5,20 5,00 5,01<br />

Champignons, 1 kg 80,69 80,69 81,19 81,19 80,59<br />

Chinakohl, 1 kg 14,30 15,79 13,70 9,30 13,67<br />

Karfiol, 1 kg 18,41 16,90 12,80 19,20 17,87<br />

Karotten, 1 kg 9,20 12,50 10,40 11,30 10,67<br />

Weißkraut, 1 kg 10,50 11,80 10,70 10,80 10,78<br />

Kopfsalat, 1 Stück 15,23 7,50 8,90 12,12 10,87<br />

Tomaten, 1 kg 26,41 19,50 18,90 33,40 25,20<br />

Zwiebeln, 1 kg 9,40 15,40 12,10 11,00 11,35<br />

Kartoffeln, festkochend, 1kg 9,59 10,99 10,59 9,80 10,32<br />

Nußgebäck 18,14 18,14 18,28 18,42 18,22<br />

Tortenstück, 1 Stk. 27,12 27,12 27,12 27,75 27,25<br />

Kleiner Brauner mit Bed. 25,73 25,86 26,26 26,33 26,01<br />

Frankfurter mit Gebäck 40,76 41,23 42,61 42,61 41,71<br />

Wiener Schnitzel, mit Salat 110,73 113,60 114,66 114,66 113,02<br />

Rostbraten mit Beilage 173,45 175,09 176,81 176,81 175,29<br />

Offenes Bier, 0,5 l 36,73 36,73 37,00 37,00 36,73<br />

Flaschenbier, hell, 0,5 l 36,33 36,55 36,55 36,55 36,39


Tabellenfortsetzung<br />

Position<br />

März Juni<br />

September<br />

Errichtung, Mieten und Instandhaltung von Wohnungen<br />

Dezember<br />

Jahresmittel<br />

Gas- und Wasserleitungsinstallateur,<br />

Monteur und<br />

Helfer, 1 Partiestunde 1.162,88 1.162,88 1.162,88 1.162,88 1.158,78<br />

Elektroinstallateur,<br />

Monteur und Helfer,<br />

1 Partiestunde 877,03 922,50 922,50 954,70 904,44<br />

Beleuchtung und Beheizung<br />

Braunkohlenbriketts,<br />

Union, 100 kg 583,26 575,60 579,60 583,60 581,65<br />

Hüttenkoks, 100 kg 547,73 543,73 543,73 549,73 546,56<br />

Heizöl leicht, mit<br />

Zustellung, 3.000 l 16.500,00 16.572,00 21.438,00 21.258,00 18.083,58<br />

Heizöl extra leicht, mit<br />

Zustellung, 3.000 l 17.295,42 17.628,00 23.079,42 22.040,57 19.092,38<br />

Heizöl extra leicht, 1 l 6,18 6,20 7,64 8,08 6,71<br />

Stromarbeitspreis, 100 kWh,<br />

inkl. Energieabg., Tagtarif 165,60 139,97 139,97 178,37 153,85<br />

Stromarbeitspreis, 100 kWh,<br />

inkl. Energieabg., Nachttarif 115,44 87,77 87,77 128,21 102,67<br />

Hausrat<br />

S c h i l l i n g<br />

Kaffefiltertüten, 40 Stück 12,75 12,75 12,75 12,55 12,73<br />

Bettwäsche, Garnitur 1.030,66 1.030,66 1.030,66 1.047,33 1.033,43<br />

Stretch Spannleintuch 336,83 336,83 339,33 351,50 338,67<br />

Gardinen 299,40 299,40 299,40 299,40 300,96<br />

Spannteppich, pro m² 361,60 361,60 361,60 361,60 360,63<br />

Spannteppich, verleg. pro m² 118,33 118,33 118,33 118,33 118,07<br />

Kunststoffbelag, pro m² 331,00 332,40 332,40 332,40 331,38<br />

Fertigparkett, pro m² 794,85 794,85 794,85 794,85 790,17<br />

Parkett, verlegen pro m² 219,25 219,25 219,25 219,25 219,76<br />

Schlafzimmer,komplett 18.370,50 18.370,50 18.370,50 18.370,50 18.680,50<br />

Glühbirne-Standard 11,60 11,60 11,92 11,93 11,82


Tabellenfortsetzung<br />

Position<br />

März Juni<br />

Bekleidung und persönliche Ausstattung<br />

S c h i l l i n g<br />

September<br />

Dezember<br />

Jahresmittel<br />

Herrenmantel, Schurwolle 3.956,66 3.590,00 3.723,33 3.657,14 3.738,67<br />

Herrenhose,<br />

Sommerqualität 1.262,75 1.262,75 1.151,12 1.236,83 1.239,79<br />

Herrenhose,<br />

Winterqualität 1.413,20 1.319,00 1.322,00 1.355,50 1.359,78<br />

Herrenanzug,<br />

Sommerqualität 4.491,42 4.491,42 4.090,00 4.615,00 4.459,48<br />

Herrenanzug,<br />

Winterqualität 5.193,33 4.990,00 4.582,00 4.800,00 4.915,86<br />

Blue Jeans (Kin<strong>der</strong>) 372,64 372,64 458,97 458,97 417,66<br />

Damenmantel 4.571,00 4.571,00 3.728,83 3.681,71 4.167,86<br />

Damenkleid 2.081,50 2.055,42 1.914,61 1.928,00 1.987,70<br />

Damenrock 1.264,65 1.264,65 1.174,71 1.194,02 1.226,90<br />

Damenpullover 1.288,94 1.347,68 1.343,58 1.345,95 1.331,31<br />

Damenbluse 1.033,62 1.013,00 1.067,12 1.009,66 1.028,82<br />

Herrenhemd 673,89 673,89 660,16 660,16 663,91<br />

Damenstrumpfhose 110,80 110,80 106,06 108,00 111,49<br />

Kin<strong>der</strong>strumpfhose 133,83 133,83 138,25 143,38 139,14<br />

Babystrampelhose 228,00 228,00 223,60 223,60 232,17<br />

Sportschuhe, Le<strong>der</strong> 958,12 943,83 919,27 925,52 943,26<br />

Herrenhalbschuhe, Le<strong>der</strong> 1.361,07 1.304,50 1.261,31 1.298,31 1.322,87<br />

Damenschuhe, Sommer 932,28 947,85 857,50 857,50 915,21<br />

Kin<strong>der</strong>halbschuhe 736,35 743,50 718,64 718,64 735,16<br />

Damenle<strong>der</strong>handtasche 1.302,57 1.324,00 1.284,91 1.288,66 1.310,58<br />

Herrengeldtasche 790,83 790,83 794,00 794,00 791,88<br />

Damentaschenschirm 480,20 480,20 480,20 460,20 475,20<br />

Trainingsanzug 1.382,16 1.382,16 1.265,66 1.265,66 1.343,32<br />

Damenschianzug 4.271,75 4.829,33 3.494,50 5.797,16 4.899,74<br />

Reinigung von Wohnung, Wäsche und Bekleidung<br />

Waschen und Bügeln<br />

eines Herrenhemdes 40,38 40,38 40,38 40,38 40,38<br />

Chemische Reinigung,<br />

Spezialreinigung Anzug 213,40 213,40 213,40 213,60 213,43<br />

Scheuermittel, flüssig 500ml 27,76 27,76 28,47 28,47 27,99<br />

Allzweckreiniger, 500 ml 15,02 15,40 15,82 15,49 15,54


Tabellenfortsetzung<br />

Position<br />

März Juni<br />

Körper- und Gesundheitspflege<br />

September<br />

Dezember<br />

Jahresmittel<br />

Haarwaschen und Legen 238,88 238,88 246,66 246,66 241,75<br />

Dauerwelle 698,33 698,33 706,11 707,77 701,61<br />

Herrenhaarschnitt 157,77 157,77 161,11 162,77 159,67<br />

Toilettenseife, 100 g 6,29 6,29 6,28 6,38 6,29<br />

Hautcreme, 150 ml 40,37 40,08 40,08 41,14 40,24<br />

Haarspray, 400 g 49,12 49,12 49,12 49,12 49,02<br />

Zahncreme, 90 ml 24,06 24,06 23,81 23,55 23,95<br />

Zahnbürste 25,14 25,85 25,85 25,85 25,55<br />

Freizeit und Bildung<br />

Kunststoffbaukasten 452,00 452,00 452,00 452,00 439,50<br />

Brettspiel 404,33 404,33 394,33 394,33 400,16<br />

Schulheft 17,52 17,95 17,95 17,95 17,72<br />

Ringbucheinlagen 15,76 15,76 15,76 16,39 15,83<br />

Geodreieck 47,97 50,40 50,74 50,74 49,91<br />

Kugelschreiber 4,49 4,49 6,55 6,81 5,37<br />

Farbvollbildvergrößerung<br />

9x13 cm 6,23 6,23 6,23 6,23 6,23<br />

Kinokarte 103,33 103,33 103,33 103,33 103,88<br />

Verkehr<br />

S c h i l l i n g<br />

Motoröl, 1 l 172,18 177,81 179,45 183,27 176,89<br />

Normalbenzin, 91 ROZ 13,25 13,80 13,40 13,20 13,12<br />

Superbenzin, 95 ROZ 13,47 14,12 13,75 13,45 13,36<br />

Dieseltreibstoff 10,95 11,08 12,06 12,27 11,25<br />

Kfz.-Mechanikerstunde<br />

ohne MwSt. 753,57 753,57 759,28 759,28 755,94<br />

Innerstädtische Verkehrsmittel,<br />

Einzelfahrschein<br />

Erwachsene 13,00 13,00 13,00 14,00 13,17<br />

Innerstädtische Verkehrsmittel,<br />

Monatskarte<br />

Erwachsene 200,00 200,00 200,00 220,00 203,33<br />

Region, Jahresnetzkarte<br />

Erwachsene 4.400,00 4.400,00 4.400,00 4.720,00 4.453,33


2. Verbraucherpreisindex<br />

2.1 Verbraucherpreisindex 1996 von Statistik Österreich<br />

Monate<br />

Harmonisierter Europäischer<br />

Verbraucherpreisindex (HVPI)<br />

Verbraucherpreisindex<br />

1998 1999 <strong>2000</strong> 1998 1999 <strong>2000</strong><br />

Jänner 101,8 102,1 103,5 101,9 102,4 103,6<br />

Februar 102,1 102,3 104,3 102,1 102,6 104,3<br />

März 102,2 102,4 104,4 102,2 102,6 104,6<br />

April 102,3 102,4 104,2 102,4 102,6 104,5<br />

Mai 102,1 102,5 104,1 102,3 102,8 104,6<br />

Juni 101,9 102,1 104,5 102,2 102,6 105,4<br />

Juli 101,9 102,2 104,2 102,2 102,6 105,5<br />

August 101,9 102,4 104,3 102,2 102,7 105,5<br />

September 101,7 102,3 104,7 102,2 102,7 105,8<br />

Oktober 101,9 102,7 105,0 102,3 103,1 106,0<br />

November 102,0 103,0 105,4 102,4 103,2 106,4<br />

Dezember 102,2 103,9 105,8 102,5 103,9 106,6<br />

Jahresdurchschnitt 102,0 102,5 104,5 102,2 102,8 105,2<br />

2.2 Verbraucherpreisindex 1986 von Statistik Österreich 1)<br />

Monate 1995 1996 1997<br />

Jänner 126,9 129,0 131,7 133,3 133,9 135,5<br />

Februar 127,5 129,6 132,2 133,5 134,2 136,4<br />

März 127,9 130,2 132,4 133,7 134,2 136,8<br />

April 128,0 130,1 132,4 133,9 134,2 136,7<br />

Mai 128,0 129,9 132,5 133,8 134,5 136,8<br />

Juni 128,5 130,6 132,5 133,7 134,2 137,9<br />

Juli 129,4 131,8 132,5 133,7 134,2 138,0<br />

August 130,1 132,5 132,5 133,7 134,3 138,0<br />

September 128,9 131,5 132,5 133,7 134,3 138,4<br />

Oktober 128,5 131,2 132,9 133,8 134,9 138,6<br />

November 128,4 131,3 132,9 133,9 135,0 139,2<br />

Dezember 128,3 131,3 133,2 134,1 135,9 139,4<br />

Jahresdurchschnitt 128,4 130,8 132,5 133,7 134,5 137,6<br />

1) ab 1997 verkettet mit dem Verbraucherpreisindex 1996<br />

1998 1999 <strong>2000</strong>


2.3 Verbraucherpreisindex 1976 von Statistik Österreich 1)<br />

Monate 1995 1996 1997<br />

Jänner 197,3 200,6 204,7 207,2 208,2 210,6<br />

Februar 198,3 201,5 205,5 207,6 208,6 212,0<br />

März 198,9 202,5 205,7 207,8 208,6 212,7<br />

April 199,0 202,3 205,7 208,2 208,6 212,4<br />

Mai 199,0 202,0 205,9 208,0 209,0 212,7<br />

Juni 199,8 203,1 205,9 207,8 208,6 214,3<br />

Juli 201,2 204,9 205,9 207,8 208,6 214,5<br />

August 202,3 206,0 205,9 207,8 208,8 214,5<br />

September 200,4 204,5 205,9 207,8 208,8 215,1<br />

Oktober 199,8 204,0 206,6 208,0 209,6 215,5<br />

November 199,7 204,2 206,6 208,2 209,8 216,3<br />

Dezember 199,5 204,2 207,0 208,4 211,2 216,7<br />

Jahresdurchschnitt 199,6 203,3 205,9 207,9 209,0 213,9<br />

1) ab 1987 verkettet mit dem Verbraucherpreisindex 1986, ab 1997 verkettet mit dem<br />

Verbraucherpreisindex 1996<br />

2.4 Verbraucherpreisindex 1966 von Statistik Österreich 1)<br />

1998 1999 <strong>2000</strong><br />

Monate 1995 1996 1997 1998 1999 <strong>2000</strong><br />

Jänner 346,2 351,9 359,2 363,5 365,3 369,5<br />

Februar 347,8 353,5 360,6 364,2 366,0 372,0<br />

März 348,9 355,2 361,0 364,5 366,0 373,1<br />

April 349,2 354,9 361,0 365,3 366,0 372,8<br />

Mai 349,2 354,4 361,3 364,9 366,7 373,1<br />

Juni 350,5 356,3 361,3 364,5 366,0 376,0<br />

Juli 353,0 359,6 361,3 364,5 366,0 376,3<br />

August 354,9 361,5 361,3 364,5 366,3 376,3<br />

September 351,6 358,7 361,3 364,5 366,3 377,4<br />

Oktober 350,5 357,9 362,4 364,9 367,8 378,1<br />

November 350,3 358,2 362,4 365,3 368,1 379,5<br />

Dezember 350,0 358,2 363,1 365,6 370,6 380,2<br />

Jahresdurchschnitt 350,2 356,7 361,4 364,7 366,8 375,4<br />

1)<br />

ab 1987 verkettet mit dem Verbraucherpreisindex 1986, ab 1997 verkettet mit dem<br />

Verbraucherpreisindex 1996


2.5 Verbraucherpreisindex I von Statistik Österreich für<br />

einen durchschnittlichen Arbeitnehmerhaushalt 1)<br />

Monate 1995 1996 1997<br />

Jänner 441,1 448,4 457,7 463,1 465,4 470,9<br />

Februar 443,2 450,5 459,5 464,0 466,3 474,0<br />

März 444,6 452,6 460,0 464,5 466,3 475,4<br />

April 444,9 452,2 460,0 465,4 466,3 475,0<br />

Mai 444,9 451,5 460,4 465,0 467,2 475,4<br />

Juni 446,7 454,0 460,4 464,5 466,3 479,0<br />

Juli 449,8 458,1 460,4 464,5 466,3 479,5<br />

August 452,2 460,6 460,4 464,5 466,8 479,5<br />

September 448,1 457,1 460,4 464,5 466,8 480,9<br />

Oktober 446,7 456,1 461,8 465,0 468,6 481,8<br />

November 446,3 456,4 461,8 465,4 469,0 483,6<br />

Dezember 446,0 456,4 462,7 465,9 472,2 484,5<br />

Jahresdurchschnitt 446,2 454,5 460,5 464,7 467,3 478,3<br />

1) ab 1987 verkettet mit dem Verbraucherpreisindex 1986, ab 1997 verkettet mit dem<br />

Verbraucherpreisindex 1996<br />

2.6 Verbraucherpreisindex II von Statistik Österreich für<br />

einen vierköpfigen Arbeitnehmerhaushalt 1)<br />

1998 1999 <strong>2000</strong><br />

Monate 1995 1996 1997 1998 1999 <strong>2000</strong><br />

Jänner 442,5 449,8 459,1 464,6 466,8 472,3<br />

Februar 444,6 451,9 460,9 465,5 467,8 475,5<br />

März 446,0 454,0 461,4 465,9 467,8 476,9<br />

April 446,3 453,7 461,4 466,8 467,8 476,4<br />

Mai 446,3 453,0 461,8 466,4 468,7 476,9<br />

Juni 448,1 455,4 461,8 465,9 467,8 480,5<br />

Juli 451,2 459,6 461,8 465,9 467,8 481,0<br />

August 453,7 462,0 461,8 465,9 468,2 481,0<br />

September 449,5 458,5 461,8 465,9 468,2 482,3<br />

Oktober 448,1 457,5 463,2 466,4 470,0 483,3<br />

November 447,7 457,8 463,2 466,8 470,5 485,1<br />

Dezember 447,4 457,8 464,1 467,3 473,7 486,0<br />

Jahresdurchschnitt 447,6 455,9 461,9 466,1 468,8 479,8<br />

1)<br />

ab 1987 verkettet mit dem Verbraucherpreisindex 1986, ab 1997 verkettet mit dem<br />

Verbraucherpreisindex 1996


3. Großhandelspreisindex von Statistik Österreich 1)<br />

Jahres-<br />

durchschnitt<br />

Monat<br />

Gesamt-<br />

index<br />

1996 = 100 1986 = 100<br />

Index ohne<br />

Saisonwaren<br />

Gesamt-<br />

index<br />

Index ohne<br />

Saisonwaren<br />

1976 =<br />

100<br />

1964 =<br />

100<br />

1976 . . . . 100,0 166,4<br />

1977 . . . . 103,0 171,4<br />

1978 . . . . 104,0 173,1<br />

1979 . . . . 108,4 180,4<br />

1980 . . . . 117,7 195,9<br />

1981 . . . . 127,2 211,6<br />

1982 . . . . 131,2 218,4<br />

1983 . . . . 132,0 219,7<br />

1984 . . . . 137,0 227,9<br />

1985 . . . . 140,5 233,9<br />

1986 . . 100,0 100,0 133,1 221,6<br />

1987 . . 98,0 97,9 130,4 217,2<br />

1988 . . 97,8 97,7 130,1 216,7<br />

1989 . . 99,5 99,3 132,4 220,5<br />

1990 . . 102,4 102,0 136,2 226,8<br />

1991 . . 103,2 102,6 137,4 228,8<br />

1992 . . 103,0 102,7 137,1 228,2<br />

1993 . . 102,6 102,3 136,5 227,3<br />

1994 . . 103,9 103,8 138,3 230,3<br />

1995 . . 104,3 104,0 138,8 231,1<br />

1996 100,0 100,0 104,3 103,9 138,8 231,1<br />

1997 100,4 100,3 104,7 104,2 139,3 232,0<br />

1998 99,9 99,6 104,1 103,5 138,6 230,8<br />

1999 99,0 98,8 103,3 102,6 137,4 228,8<br />

<strong>2000</strong> 103,0 102,9 107,4 106,9 143,0 238,1<br />

<strong>2000</strong> Jänner 100,5 100,3 104,8 104,2 139,5 232,3<br />

Februar 101,6 101,1 106,0 105,0 141,0 234,8<br />

März 101,8 101,5 106,2 105,5 141,3 235,3<br />

April 101,9 101,5 106,3 105,5 141,4 235,5<br />

Mai 102,4 102,0 106,8 106,0 142,1 236,6<br />

Juni 103,0 102,9 107,4 106,9 143,0 238,0<br />

Juli 103,2 103,0 107,6 107,0 143,2 238,5<br />

August 102,8 102,9 107,2 106,9 142,7 237,6<br />

September 104,8 105,0 109,3 109,1 145,5 242,2<br />

Oktober 104,7 104,8 109,2 108,9 145,3 242,0<br />

November 105,0 105,1 109,5 109,2 145,7 242,7<br />

Dezember 104,5 104,4 109,0 108,5 145,0 241,5<br />

1)<br />

ab 1977 verkettet mit dem Großhandelspreisindex 1976, ab 1987 verkettet mit dem<br />

Großhandelspreisindex 1986, ab 1997 verkettet mit dem Großhandelspreisindex 1996


4.Baukostenindex, Baupreisindex<br />

4.1 Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau Basis 1990 =100<br />

von Statistik Österreich 1)<br />

Jahres-<br />

durchschnitt<br />

Monat<br />

Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau<br />

Baumeisterarbeiten Gesamtbau<br />

Lohn Sonstiges Insgesamt Lohn Sonstiges Insgesamt<br />

1990 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0<br />

1991 107,3 102,2 105,2 107,4 101,1 104,4<br />

1992 117,0 102,6 110,9 116,0 102,3 109,6<br />

1993 128,6 104,0 118,2 124,9 103,1 114,6<br />

1994 136,0 107,4 123,9 130,7 105,4 118,8<br />

1995 141,2 109,5 127,8 135,6 108,6 122,9<br />

1996 143,8 110,4 129,7 139,1 108,7 124,8<br />

1997 148,3 113,7 133,7 143,4 111,0 128,2<br />

1998 151,4 116,1 136,5 147,6 112,3 131,0<br />

1999 156,8 116,8 139,9 153,7 111,2 133,7<br />

<strong>2000</strong> 161,8 117,7 143,2 158,0 113,0 136,8<br />

<strong>2000</strong> Jänner 159,1 116,7 141,2 156,3 111,7 135,3<br />

Februar 159,1 116,8 141,3 156,3 112,1 135,5<br />

März 159,1 117,1 141,4 156,3 112,2 135,5<br />

April 159,1 117,3 141,5 156,3 112,4 135,6<br />

Mai 162,7 117,4 143,6 158,6 112,6 136,9<br />

Juni 162,7 117,8 143,8 158,6 112,8 137,0<br />

Juli 162,7 117,8 143,8 158,6 113,0 137,1<br />

August 162,7 117,9 143,8 158,6 113,1 137,2<br />

September 162,7 118,5 144,1 158,6 113,8 137,5<br />

Oktober 163,9 118,5 144,7 159,2 114,2 138,0<br />

November 163,9 118,5 144,7 159,3 114,2 138,1<br />

Dezember 163,9 118,2 144,6 159,3 114,1 138,1<br />

1) Dieser Index repräsentiert die Kostenverän<strong>der</strong>ung im Wohnhausbau und löst den Baukostenindex<br />

für den Wohnungsbau (Maculan-Index) herausgegeben von <strong>der</strong> Bundesinnung<br />

<strong>der</strong> Baugewerbe ab.


4.2 Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau, Basis Mai 1945 = 100 1)<br />

herausgegeben von <strong>der</strong> Bundesinnung <strong>der</strong> Baugewerbe (Maculan-Index)<br />

Jahres-<br />

durchschnitt<br />

Monat<br />

Baukostenindex f. d. Wohnhaus- u. Siedlungsbau, außerhalb v. Wien<br />

ohne Mehwertsteuer mit Mehrwertsteuer<br />

Lohn<br />

Baumeisterarbeiten<br />

Gesamt Lohn<br />

Baumeisterarbeiten<br />

Gesamt<br />

1980 7.835 5.335 5.909 9.245 6.295 6.972<br />

1981 8.478 5.815 6.441 10.004 6.861 7.600<br />

1982 9.119 6.294 6.972 10.761 7.426 8.226<br />

1983 9.567 6.599 7.304 11.289 7.787 8.619<br />

1984 10.092 6.918 7.655 12.111 8.302 9.185<br />

1985 10.595 7.252 8.024 12.714 8.702 9.628<br />

1986 11.093 7.538 8.341 13.311 9.046 10.009<br />

1987 11.428 7.701 8.521 13.714 9.242 10.225<br />

1988 12.011 8.040 8.895 14.413 9.647 10.674<br />

1989 12.392 8.275 9.156 14.870 9.930 10.987<br />

1990 13.305 8.728 9.637 15.966 10.474 11.564<br />

1991 14.281 9.180 10.061 17.137 11.016 12.073<br />

1992 15.571 9.680 10.558 18.686 11.616 12.670<br />

1993 17.108 10.318 11.046 20.530 12.382 13.255<br />

1994 18.090 10.813 11.448 21.708 12.976 13.738<br />

1995 18.791 11.157 11.841 22.549 13.389 14.210<br />

1996 19.128 11.319 12.025 22.954 13.583 14.430<br />

1997 19.731 11.670 12.351 23.678 14.004 14.822<br />

1998 20.137 11.912 12.625 24.165 14.294 15.150<br />

1999 20.862 12.213 12.889 25.035 14.656 15.466<br />

<strong>2000</strong> 21.527 12.499 13.185 25.833 14.999 15.822<br />

<strong>2000</strong> Jänner 21.168 12.324 13.039 25.402 14.789 15.647<br />

Februar 21.168 12.333 13.058 25.402 14.799 15.670<br />

März 21.168 12.341 13.058 25.402 14.810 15.670<br />

April 21.168 12.350 13.068 25.402 14.820 15.681<br />

Mai 21.647 12.533 13.193 25.977 15.040 15.832<br />

Juni 21.647 12.551 13.203 25.977 15.061 15.843<br />

Juli 21.647 12.551 13.212 25.977 15.061 15.855<br />

August 21.647 12.551 13.222 25.977 15.061 15.866<br />

September 21.647 12.577 13.251 25.977 15.092 15.901<br />

Oktober 21.807 12.629 13.299 26.168 15.155 15.959<br />

November 21.807 12.629 13.309 26.168 15.155 15.970<br />

Dezember 21.807 12.621 13.309 26.168 15.145 15.970<br />

1) ab Jänner 1991 verkettet mit dem Baukostenindex für den Wohnhaus und Siedlungsbau<br />

Basis 1990 = 100 vom Österreichischen Statistischen Zentralamt


4.3 Baupreisindex für den Hochbau von Statistik Österreich 1)<br />

Jahresdurchschnitt<br />

Quartal<br />

Hochbau Wohnhaus- u. Siedlungsbau 2)<br />

1994 = 100 1990 = 100 1990 = 100 1971/72 = 100<br />

1980 . . . 215<br />

1981 . . . 233<br />

1982 . . . 248<br />

1983 . . . 257<br />

1984 . . . 266<br />

1985 . . . 271<br />

1986 . . . 277<br />

1987 . . . 285<br />

1988 . . . 295<br />

1989 . . . 305<br />

1990 . 100 100 318<br />

1991 . 106 106 336<br />

1992 . 110 110 351<br />

1993 . 113 114 362<br />

1994 100 116 117,3 373<br />

1995 102,4 118,7 120,0 381,7<br />

1996 104,2 120,8 121,8 387,3<br />

1997 105,8 122,7 123,4 392,5<br />

1998 107,1 124,2 124,8 396,9<br />

1999 108,3 125,6 125,9 400,3<br />

<strong>2000</strong> 109,8 127,3 127,8 406,3<br />

<strong>2000</strong> I. Quartal 109,1 126,5 126,9 403,6<br />

II. Quartal 109,7 127,2 127,6 405,9<br />

III. Quartal 110,0 127,6 128,1 407,4<br />

IV. Quartal 110,3 127,9 128,4 408,2<br />

4.4 Baupreisindex für den Tiefbau (1986 = 100) 1)<br />

Quartal 1997 1998 1999 <strong>2000</strong><br />

I. Quartal 131,8 133,4 131,9 131,3<br />

II. Quartal 132,7 133,0 131,2 131,3<br />

III. Quartal 133,2 133,0 131,3 131,9<br />

IV. Quartal 133,4 132,5 131,3 132,3<br />

Jahresdurchschnitt 132,8 133,0 131,4 131,7<br />

1)<br />

ohne Mehrwertsteuer, Stichtage für die quartalsweise <strong>Preise</strong>rmittlung sind im Hochbau<br />

15.2., 15.5., 15.8. und 15. 11.; bzw. im Tiefbau 31.3, 30.6., 30.9. und 31.12..<br />

2)<br />

Die Berechnung des Baupreisindex für den Wohnhaus und Siedlungsbau mit <strong>der</strong><br />

Basis 1971/72 = 100 erfolgt ab 1973 mit Mehrwertsteuer; ab 1990 verkettet mit dem Baupreisindex<br />

für Wohnhaus- und Siedlungsbau 1990 = 100.


Anhang I<br />

Allgemeines<br />

ZUR INDEXREVISION 1996<br />

Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, im Mai<br />

1945, wurde vom Amt <strong>der</strong> <strong>Vorarlberg</strong>er Landesregierung mit<br />

<strong>der</strong> Berechnung eines Lebenshaltungskostenindex begonnen,<br />

<strong>der</strong> die <strong>Preise</strong>ntwicklung in <strong>Vorarlberg</strong> aufzeigt. Dieser Index<br />

wurde mit <strong>der</strong> Basis Mai 1945 = 100 berechnet. Im Jahre<br />

1966 wurde das erste Mal eine umfassende Indexrevision vorgenommen;<br />

das Resultat war <strong>der</strong> Lebenshaltungskostenindex<br />

1966. Im Jahre 1976 wurde eine zweite Revision durchgeführt,<br />

die die Reihe des Lebenshaltungskostenindex 1976 begründete.<br />

1986 folgte die dritte Revision und 1996 die<br />

vierte. Der neue Index erhält die Bezeichnung "Lebenshaltungskostenindex<br />

1996 des Amtes <strong>der</strong> <strong>Vorarlberg</strong>er Landesregierung".<br />

Die Berechnungsmethode aller fünf Indexreihen geht auf<br />

Laspeyres zurück. Es handelt sich um einen Preisindex. Ein<br />

solcher Index gibt Auskunft über die <strong>Preise</strong>ntwicklung, basierend<br />

auf starren Aufwandsanteilen, die jeweils für das<br />

Ausgangsjahr <strong>der</strong> Indexreihe festgestellt und in <strong>der</strong> Folge<br />

unverän<strong>der</strong>t beibehalten werden. Für einen solchen Index hat<br />

sich allgemein die Bezeichnung "Verbraucherpreisindex" eingebürgert.<br />

Der neue Index des Amtes <strong>der</strong> <strong>Vorarlberg</strong>er Landesregierung<br />

nach <strong>der</strong> Revision 1996 wird dennoch als Lebenshaltungskostenindex<br />

bezeichnet. Dies, um die Kontinuität<br />

<strong>der</strong> früheren Indexreihen zu wahren und Verwechslungen


2<br />

mit dem Verbraucherpreisindex des Österreichischen Statistischen<br />

Zentralamtes auszuschließen.<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> Konsumerhebung 1993/94<br />

Die Grundlage für die Revision des Lebenshaltungskostenindex<br />

1996 des Amtes <strong>der</strong> <strong>Vorarlberg</strong>er Landesregierung bildet<br />

die Konsumerhebung, die vom 1. März 1993 bis 24. Februar<br />

1994 in allen Bundeslän<strong>der</strong>n durchgeführt wurde. Aus dieser<br />

Erhebung stehen auch Ergebnisse für das Bundesland <strong>Vorarlberg</strong><br />

zur Verfügung.<br />

Die Stichprobenauswahl erfolgte analog zum Mikrozensus. Von<br />

den Mikrozensus-Son<strong>der</strong>programmen im Juni 1993 "Ausstattung<br />

<strong>der</strong> Haushalte" und Dezember 1993 "Urlaube" wurden die Ergebnisse<br />

zugespielt. Die Beteiligung <strong>der</strong> Haushalte war<br />

freiwillig.<br />

Auswahleinheit war allerdings nicht <strong>der</strong> Haushalt, son<strong>der</strong>n<br />

die Wohnung. Für die Konsumerhebung wurde eine Unterstichprobe<br />

gebildet. Der Umfang dieser Stichprobe wurde so festgelegt,<br />

dass unter Berücksichtigung von Ausfallsquoten, die<br />

aufgrund von Erfahrungen bei früheren Konsumerhebungen geschätzt<br />

wurden, pro Bundesland annähernd 800 verwertbare<br />

Haushaltsbücher zur Verfügung standen. Für ganz Österreich<br />

wurden daher 7.200 vollständig ausgefüllte Haushaltsbücher<br />

angestrebt.<br />

Der Stichprobenumfang für die Konsumerhebung betrug in <strong>Vorarlberg</strong><br />

2.860 Wohnungen bzw. Haushalte, in ganz Österreich


3<br />

25.588 Wohnungen bzw. Haushalte. Für die Auswertung standen<br />

in Österreich 6.604 verwertbare Haushaltsbücher zur Verfügung.<br />

In <strong>Vorarlberg</strong> waren es 892 Bücher. Die bereinigte<br />

Responsequote<br />

41 %.<br />

betrug in Österreich 34 %, in <strong>Vorarlberg</strong><br />

Die gesamten Jahresausgaben <strong>der</strong> <strong>Vorarlberg</strong>er Haushalte betrugen<br />

im Jahre 1993/94, also im Zeitraum <strong>der</strong> Konsumerhebung<br />

53.875,4 Mio. Schilling. In dieser Summe sind auch jene<br />

Ausgaben enthalten, die nicht zum privaten Konsum zählen.<br />

Reduziert man die Gesamtausgaben <strong>der</strong> <strong>Vorarlberg</strong>er<br />

Haushalte auf den privaten Konsum, so betragen diese<br />

47.128,8 Mio. Schilling. Es wurden insbeson<strong>der</strong>e die Ausgaben<br />

für<br />

ausgeschieden.<br />

Lebensversicherung; Sollzinsen, Girokonto;<br />

Sparen; Kredit- und Darlehensrückzahlung;<br />

Sonstige Versicherung; Spenden u. Beiträge<br />

Die Ausgaben aus den Mini-Haushaltsbüchern, die in den Gesamtausgaben<br />

bereits enthalten sind, wurden den einzelnen<br />

Konsumerhebungskonten zugeordnet.<br />

Die Ergebnisse <strong>der</strong> Konsumerhebung 1993/94, die vom Österreichischen<br />

Statistischen Zentralamt ermittelt wurden,<br />

dienten primär zur Bildung des Gewichtungsschemas für den<br />

<strong>Vorarlberg</strong>er Lebenshaltungskostenindex 1996. Die Ausgaben,<br />

die in den einzelnen Konsumerhebungskonten verbucht waren,<br />

wurden den Repräsentanten des Warenkorbes des <strong>Vorarlberg</strong>er


4<br />

Lebenshaltungskostenindex 1996 zugeordnet. In <strong>der</strong> Regel<br />

mussten die Ausgaben jedes Konsumerhebungskontos auf mehrere<br />

Unterpositionen – dass sind die Repräsentanten für die<br />

<strong>Preise</strong>rhebung – des neuen Index aufgeglie<strong>der</strong>t werden.<br />

Jene Konsumerhebungskonten, die nicht direkt o<strong>der</strong> nur teilweise<br />

zu einer bestimmten Indexposition zugerechnet werden<br />

konnten, mussten geson<strong>der</strong>t behandelt werden. Es ging dabei<br />

vor allem um folgende Konsumerhebungskonten:<br />

KE-Konto "Brösel"<br />

KE-Konto "sonstige Fleischwaren"<br />

KE-Konto "tierische Fette"<br />

KE-Konto "Ernährungs-Nebenbudget"<br />

KE-Konto "Instandgetränke"<br />

KE-Konto "Saft zum Verdünnen"<br />

KE-Konto "Großeinkäufe von Lebensmittel"<br />

KE-Konto "Kin<strong>der</strong>sportbekleidung"<br />

KE-Konto "Zweitwohnung"<br />

KE-Konto "Eigenheim"<br />

KE-Konto "sonstige Heizkosten"<br />

KE-Konto "Reparatur von Möbeln"<br />

KE-Konto "selbst gebaute Möbel"<br />

KE-Konto "sanitäre Einrichtungen"<br />

KE-Konto "Reparatur von Haushaltsartikeln<br />

aus Stoff"<br />

KE-Konto "Kühl- und Gefrierkombination<br />

neu und gebraucht"<br />

KE-Konto "Wäschetrockner neu und<br />

gebraucht"<br />

KE-Konto "Gasherd neu und gebraucht"<br />

KE-Konto "Reparatur von Werkzeugen und


5<br />

Gartengeräten"<br />

KE-Konto "Musikinstrumente"<br />

KE-Konto "Garten- und Grabpflege"<br />

KE-Konto "Nachhilfeunterricht"<br />

KE-Konto "Hochzeitstafel"<br />

KE-Konto "Flugreise"<br />

KE-Konto "Reparatur von Schmuck und Uhren"<br />

KE-Konto "Rauchzubehör"<br />

Diese KE-Konten wurden an<strong>der</strong>en KE-Konten zugeordnet o<strong>der</strong><br />

aufgelassen.<br />

Für die Gewichtung <strong>der</strong> Urlaubsausgaben wird grundsätzlich<br />

das Inlandskonzept angewendet. Dies bedeutet, dass nur jener<br />

Teil <strong>der</strong> Urlaubsausgaben als Aufwandsanteil berücksichtigt<br />

wurde, <strong>der</strong> im österreichischen Staatsgebiet getätigt<br />

wurde. Die Ausgaben im Rahmen eines Urlaubes im Ausland<br />

wurden ausgeschieden.<br />

Die ursprünglichen Konsumausgaben in <strong>Vorarlberg</strong> in Höhe von<br />

47.128,8 Mio. Schilling wurden durch die erwähnten Än<strong>der</strong>ungen<br />

um insgesamt 900,5 Mio. Schilling vermin<strong>der</strong>t. Es<br />

verblieb daher eine Ausgabensumme, die auf die einzelnen<br />

Konten bzw. Positionen zu verteilen war, von 46.228,3 Mio.<br />

Schilling.<br />

Eine Gegenüberstellung von Ergebnissen <strong>der</strong> Konsumerhebung<br />

1993/94 mit Berechnungen über den privaten Konsum im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung für das Jahr 1994<br />

zeigte erhebliche Differenzen. Eine wesentliche Ursache für<br />

diese Abweichungen bildeten wenig exakte Begriffsbestimmun-


6<br />

gen im Rahmen <strong>der</strong> Konsumerhebung sowie unvollständige Eintragungen<br />

in den Haushaltsbüchern. Eine Abstimmung <strong>der</strong> Ergebnisse<br />

<strong>der</strong> Konsumerhebung mit den Ergebnissen <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen<br />

Gesamtrechnung erfolgte auf <strong>der</strong> Ebene <strong>der</strong><br />

Verwendungsrechnung. Für die einzelnen Bundeslän<strong>der</strong> sind<br />

allerdings keine originären Daten verfügbar.<br />

Die Ergebnisse <strong>der</strong> Konsumerhebung mussten zum Teil korrigiert<br />

werden. Dies geschah, wenn die Datenlage <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen<br />

Gesamtrechnung plausibler erschien als die<br />

Resultate <strong>der</strong> Konsumerhebung. Im Einzelnen wurden für folgende<br />

Positionen des Index große Abweichungen zwischen den<br />

Ergebnissen <strong>der</strong> Konsumerhebung und <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen<br />

Gesamtrechnung festgestellt:<br />

Konto "Brot und Getreide"<br />

Es wurde ermittelt, dass die durchschnittlichen Monatsausgaben<br />

für "Brot und Getreide"<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Konsumerhebung in <strong>Vorarlberg</strong> S 778,--<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung S 509,--<br />

betragen. Die Werte <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung<br />

sind deutlich niedriger als jene <strong>der</strong> Konsumerhebung<br />

für <strong>Vorarlberg</strong>. Es erfolgte jedoch keine Angleichung, weil<br />

einerseits die Zuordnung einzelner Waren dieser Gruppe im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung nicht einwandfrei<br />

möglich ist, an<strong>der</strong>erseits in <strong>Vorarlberg</strong> aufgrund<br />

<strong>der</strong> etwas größeren Haushalte höhere Ausgaben zu erwarten


7<br />

sind. Die Ergebnisse <strong>der</strong> Konsumerhebung wurden nicht geän<strong>der</strong>t.<br />

Konto "Obst (frisch und tiefgekühlt)"<br />

Es wurde ermittelt, dass die durchschnittlichen Monatsausgaben<br />

für "Obst"<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Konsumerhebung in <strong>Vorarlberg</strong> S 245,--<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung S 322,--<br />

betragen. Die Werte <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung<br />

waren deutlich größer als die Ergebnisse <strong>der</strong> Konsumerhebung.<br />

Um diese an die Werte <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung<br />

angleichen zu können, wurden sie mit dem Faktor<br />

aufgewertet.<br />

Konto "Kartoffel"<br />

Faktor 1,31<br />

Es wurde ermittelt, dass die durchschnittlichen Monatsausgaben<br />

für "Kartoffel"<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Konsumerhebung in <strong>Vorarlberg</strong> S 51,--<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung S 71,--<br />

betragen. Die Werte <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung<br />

waren deutlich größer als die Ergebnisse <strong>der</strong> Konsumerhebung.<br />

Um diese an die Werte <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Ge-


8<br />

samtrechnung angleichen zu können, wurden sie mit dem Faktor<br />

aufgewertet.<br />

Faktor 1,40<br />

Konto "alkoholische Getränke"<br />

Es wurde ermittelt, dass die durchschnittlichen Monatsausgaben<br />

für "alkoholische Getränke"<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Konsumerhebung in <strong>Vorarlberg</strong> S 400,--<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung S 458,--<br />

betragen. Die Werte <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung<br />

waren deutlich größer als die Ergebnisse <strong>der</strong> Konsumerhebung.<br />

Um diese an die Werte <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung<br />

angleichen zu können, wurden sie mit dem Faktor<br />

aufgewertet.<br />

Faktor 1,14<br />

Konto "alkoholfreie Getränke"<br />

Es wurde ermittelt, dass die durchschnittlichen Monatsausgaben<br />

für "alkoholfreie Getränke"<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Konsumerhebung in <strong>Vorarlberg</strong> S 250,--<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung S 153,--


9<br />

betragen. Die Ergebnisse <strong>der</strong> Konsumerhebung sind in diesem<br />

Fall richtig. Im Rahmen <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung<br />

erfolgte eine Untererfassung. Mehrere Gründe sind<br />

hiefür entscheidend, so insbeson<strong>der</strong>e die Probleme bei <strong>der</strong><br />

Erhebung <strong>der</strong> Konsumausgaben in den Gaststätten. Die Ergebnisse<br />

<strong>der</strong> Konsumerhebung wurden nicht geän<strong>der</strong>t.<br />

Konto "Tabakwaren"<br />

Es wurde ermittelt, dass die durchschnittlichen Monatsausgaben<br />

für "Tabakwaren"<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Konsumerhebung in <strong>Vorarlberg</strong> S 487,--<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung S 508,--<br />

betragen. Die Abweichung ist nicht signifikant. Die Ergebnisse<br />

<strong>der</strong> Konsumerhebung wurden nicht geän<strong>der</strong>t.<br />

Kontengruppe "Wohnungskosten"<br />

Für diesen Bereich stehen Daten <strong>der</strong> Konsumerhebung, aus dem<br />

Mikrozensus und aus <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung<br />

zur Verfügung. Die Daten <strong>der</strong> Konsumerhebung und <strong>der</strong><br />

Mikrozensus-Erhebung decken sich weitgehendst. Der Wohnungsaufwand,<br />

<strong>der</strong> im Rahmen <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung<br />

erfasst wurde, ist deutlich niedriger als die<br />

Daten <strong>der</strong> Konsumerhebung. Die Ergebnisse <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen<br />

Gesamtrechnung sind jedoch mit den an<strong>der</strong>en Daten<br />

nicht vergleichbar, weil an<strong>der</strong>e Zurechnungskriterien<br />

anzuwenden sind, so werden im Rahmen <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen<br />

Gesamtrechnung die Gemeindeabgaben nicht den Wohnungs-


10<br />

kosten zugeordnet. Sie werden als Gebühren dargestellt. Die<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> Konsumerhebung sind unter Berücksichtigung<br />

dieser und an<strong>der</strong>er Gegebenheiten korrekt ermittelt und daher<br />

nicht zu än<strong>der</strong>n.<br />

Im Rahmen des Mikrozensus betrug <strong>der</strong> durchschnittliche monatliche<br />

Wohnungsaufwand in <strong>Vorarlberg</strong> für entgeltlich benützte<br />

Wohnungen S 4.622,--. Dieser Betrag wird nur von einem<br />

Teil <strong>der</strong> Haushalte bezahlt. Für Wohnungen in Eigenbenützung<br />

gibt es diese Ausgaben nicht. In <strong>Vorarlberg</strong> stehen<br />

52.800 entgeltlich benützte Wohnungen zur Verfügung. Bei<br />

einem Gesamtbestand von 116.900 Wohnungen beträgt <strong>der</strong> Anteil<br />

<strong>der</strong> entgeltlich benützten Wohnungen 45 %. Auf die Gesamtzahl<br />

<strong>der</strong> Haushalte bezogen, beträgt <strong>der</strong> durchschnittliche<br />

Wohnungsaufwand für entgeltlich benützte Wohnungen<br />

in <strong>Vorarlberg</strong> S 2.080,--. Aufgrund <strong>der</strong> Daten <strong>der</strong> Mikrozensus-Erhebung<br />

war keine Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> Konsumerhebung<br />

erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Die Messziffer für den Wohnungsaufwand (Miete) wird aufgrund<br />

<strong>der</strong> Mikrozensus-Daten ermittelt. Im Rahmen <strong>der</strong> Preisstatistik<br />

erfolgt keine geson<strong>der</strong>te Erhebung <strong>der</strong> Mieten.<br />

Kontengruppe "Strom"<br />

Es wurde ermittelt, dass die durchschnittlichen Monatsausgaben<br />

für "Strom"<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Konsumerhebung in <strong>Vorarlberg</strong> S 737,--<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung S 492,--


etragen.<br />

11<br />

Es ist anzunehmen, dass es bei <strong>der</strong> Konsumerhebung zu einer<br />

Übererfassung gekommen ist. Dies bestätigt auch eine Vergleichsrechnung<br />

mit Daten, die von den <strong>Vorarlberg</strong>er Kraftwerken<br />

zur Verfügung gestellt wurden.<br />

Um die Ergebnisse <strong>der</strong> Konsumerhebung dem tatsächlichen Ausgabenniveau<br />

in <strong>Vorarlberg</strong> angleichen zu können, erfolgte<br />

eine Abwertung mit dem<br />

Faktor 0,85.<br />

Kontengruppe "Haushaltsgeräte, Glaswaren, Geschirr, Werkzeuge"<br />

Es wurde ermittelt, dass die durchschnittlichen Monatsausgaben<br />

für "Haushaltsgeräte, Glaswaren, Geschirr, Werkzeuge"<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Konsumerhebung in <strong>Vorarlberg</strong> S 1.219,--<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung S 433,--<br />

betragen. Es ist anzunehmen, dass einzelne KE-Konten in<br />

<strong>Vorarlberg</strong> zu hohe Werte repräsentieren. Bei einem Vergleich<br />

mit dem Gewichtungsschema für den Lebenshaltungskostenindex<br />

1986 sowie mit den Daten <strong>der</strong> Konsumerhebung für<br />

ganz Österreich kann dies eindeutig für das KE-Konto<br />

kleine elektrische Küchengeräte mit durchschnittlichen<br />

Monatsausgaben von S 208,--


12<br />

nachgewiesen werden. Die Übererfassung beträgt mindestens<br />

100 %. Um die Ergebnisse <strong>der</strong> Konsumerhebung jenen <strong>der</strong><br />

Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung angleichen zu können,<br />

wurden die Gesamtausgaben des KE-Kontos "kleine elektrische<br />

Küchengeräte" mit dem<br />

abgewertet.<br />

Faktor 0,50<br />

Kontengruppe "Möbel und Einrichtungsgegenstände, Beleuchtungskörper"<br />

Es wurde ermittelt, dass die durchschnittlichen Monatsausgaben<br />

für "Möbel und Einrichtungsgegenstände, Beleuchtungskörper"<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Konsumerhebung in <strong>Vorarlberg</strong> S 1.017,--<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung S 605,--<br />

betragen. Die Ausgabensumme aufgrund <strong>der</strong> Konsumerhebung ist<br />

deutlich höher als die Daten <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung<br />

dürften nicht alle Ausgaben vollständig erfasst<br />

sein. Die Ergebnisse <strong>der</strong> Konsumerhebung wurden nicht geän<strong>der</strong>t.<br />

Kontengruppe "Reinigung von Wohnung"<br />

Es wurde ermittelt, dass die durchschnittlichen Monatsausgaben<br />

für "Reinigung von Wohnung"


13<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Konsumerhebung in <strong>Vorarlberg</strong> S 574,--<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung S 184,--<br />

betragen. Die Daten <strong>der</strong> Konsumerhebung für <strong>Vorarlberg</strong> dieser<br />

Warengruppe überschreiten die entsprechenden Werte <strong>der</strong><br />

Konsumerhebung für ganz Österreich deutlich. Auch mit dem<br />

Gewichtungsschema des Lebenshaltungskostenindex 1986 sind<br />

sie nicht vergleichbar. Die Übererfassung dürfte mindestens<br />

100 % betragen. Um die Ergebnisse <strong>der</strong> Konsumerhebung<br />

jenen <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung angleichen<br />

zu können, wurden die Gesamtausgaben <strong>der</strong> Warengruppe "Wohnungsreinigung,<br />

Haushaltshilfen" mit dem<br />

abgewertet.<br />

Faktor 0,50<br />

Kontengruppe "Bekleidung, Schuhe"<br />

Es wurde ermittelt, dass die durchschnittlichen Monatsausgaben<br />

für "Bekleidung, Schuhe"<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Konsumerhebung in <strong>Vorarlberg</strong> S 2.622,--<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung S 2.399,--<br />

betragen. Die Gesamtausgaben <strong>der</strong> Konsumerhebung entsprechen<br />

ziemlich genau jenen <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung.<br />

Bei einzelnen Warengruppen sind die Abweichungen relativ<br />

groß. Das gilt für die durchschnittlichen Monatsausgaben<br />

für die Warengruppen "Reinigung von Bekleidung,<br />

Schuhreparatur" sowie "Schuhe".


14<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Konsumerhebung kam es zu einer Untererfassung.<br />

Für diesen Bereich erfolgte daher eine Aufwertung<br />

mit dem<br />

Kontengruppe "Gesundheit"<br />

Faktor 1,16.<br />

Es wurde ermittelt, dass die durchschnittlichen Monatsausgaben<br />

für "Gesundheit"<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Konsumerhebung in <strong>Vorarlberg</strong> S 1.218,--<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung S 897,--<br />

betragen. Relativ groß sind die Unterschiede in <strong>der</strong> Warengruppe<br />

Gebrauchsgüter (Medizinpflege).<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Konsumerhebung dürfte es zu einer Übererfassung<br />

gekommen sein. Die Ergebnisse <strong>der</strong> Konsumerhebung wurden<br />

daher mit dem<br />

abgewertet.<br />

Faktor 0,63<br />

Die Ausgaben für die Warengruppen „Arzt und Zahnarzt, Spitalskosten<br />

und private Krankenversicherung“ werden im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Konsumerhebung und <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung<br />

unterschiedlich behandelt. Der privaten Krankenversicherung<br />

wird im Rahmen <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen<br />

Gesamtrechnung nur jener Teil zugeordnet, <strong>der</strong> sich aus dem<br />

Prämienaufkommen minus Versicherungsleistungen ergibt. Ver-


15<br />

sicherungsleistungen werden direkt den Konten Arzt und<br />

Zahnarzt sowie Spitalskosten zugeordnet.<br />

Die Ergebnisse <strong>der</strong> Konsumerhebung können dennoch nicht als<br />

abgesichert bewertet werden. Anlässlich <strong>der</strong> Konsumerhebung<br />

kam es eindeutig zu einer Untererfassung. Es ist anzunehmen,<br />

dass <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Ausgaben für ärztliche Dienste an<br />

den Gesamtausgaben 1993/94 ähnlich hoch war wie anlässlich<br />

<strong>der</strong> Konsumerhebung 1984. Es ist dabei zu berücksichtigen,<br />

dass insbeson<strong>der</strong>e im Bereich <strong>der</strong> Zahnärzte die Zahl <strong>der</strong><br />

Wahlärzte in den letzten zehn Jahren stark zugenommen hat.<br />

In an<strong>der</strong>en Bereichen <strong>der</strong> medizinischen Versorgung war eine<br />

ähnliche <strong>Entwicklung</strong> zu beobachten. Es erfolgte eine Aufwertung<br />

mit dem<br />

Faktor 3,0.<br />

Die Ausgaben für Spitäler und private Krankenzusatzversicherung<br />

wurden anlässlich <strong>der</strong> Konsumerhebung vollständig<br />

erfasst.<br />

Kontengruppe "Friseur und Körperpflege"<br />

Es wurde ermittelt, dass die durchschnittlichen Monatsausgaben<br />

für "Friseur und Körperpflege"<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Konsumerhebung in <strong>Vorarlberg</strong> S 794,--<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung S 294,--<br />

betragen. Die Abweichungen betreffen die Warengruppen „Friseur,<br />

kosmetische Erzeugnisse sowie Drogeriewaren“. Im


16<br />

Rahmen <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung kam es eindeutig<br />

zu einer Untererfassung. Die Ergebnisse <strong>der</strong> Konsumerhebung<br />

wurden nicht geän<strong>der</strong>t.<br />

Kontengruppe "Schmuck, Uhren, persönl. Ausstattung"<br />

Es wurde ermittelt, dass die durchschnittlichen Monatsausgaben<br />

pro Haushalt für "Schmuck, Uhren, persönliche Ausstattung"<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Konsumerhebung in <strong>Vorarlberg</strong> S 409,--<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung S 239,--<br />

betragen. Die Werte <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung<br />

sind für diese Ausgabengruppe nicht ganz zuverlässig.<br />

Die Einzelhandelsumsätze des Fachhandels mit Uhren, Schmuck<br />

und persönliche Ausstattung signalisieren allerdings, dass<br />

es bei <strong>der</strong> Konsumerhebung tatsächlich zu einer Übererfassung<br />

gekommen ist. Die Ergebnisse <strong>der</strong> Konsumerhebung wurden<br />

daher mit dem<br />

abgewertet.<br />

Faktor 0,77<br />

Kontengruppe "Erholung und Bildung"<br />

Es wurde ermittelt, dass die durchschnittlichen Monatsausgaben<br />

für "Erholung und Bildung"


17<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Konsumerhebung in <strong>Vorarlberg</strong> S 2.755,--<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung S 1.234,--<br />

betragen. Einzelne Warengruppen dieser KE-Konten können mit<br />

<strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung nicht verglichen<br />

werden.<br />

Zu einer Übererfassung im Rahmen <strong>der</strong> Konsumerhebung kam es<br />

bei folgenden Warengruppen dieses Bereiches:<br />

Radio-, TV-Phonogeräte, Kassetten, Fotoapparate,<br />

Tonträger, Filme<br />

Sportgeräte, Spielwaren<br />

Öffentl. Veranstaltungen und Gebühren (Radio etc.)<br />

Zeitschriften, Schreibwaren<br />

Schule u. Fortbildung<br />

Die Abwertungsfaktoren für diese Warengruppen betragen:<br />

Radio-, TV-Phonogeräte, Kassetten,<br />

Fotoapparate, Tonträger, Filme 0,95<br />

Sportgeräte, Spielwaren<br />

Öffentl. Veranstaltungen und<br />

0,78<br />

Gebühren (Radio etc.) 0,88<br />

Zeitschriften, Schreibwaren 0,77<br />

Schule u. Fortbildung 0,76<br />

Kontengruppe "Urlaubsausgaben"<br />

Es wurde ermittelt, dass die durchschnittlichen Monatsausgaben<br />

pro Haushalt für "Urlaubsausgaben"


18<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Konsumerhebung in <strong>Vorarlberg</strong> S 1.054,--<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung S 1.302,--<br />

betragen.<br />

Die Urlaubsausgaben <strong>der</strong> Konsumerhebung können nicht mit den<br />

Daten <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung verglichen<br />

werden, weil im Rahmen <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung<br />

eine vollkommen an<strong>der</strong>e Berechnungsmethode angewendet<br />

wird. Im Rahmen <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung<br />

wird das so genannte Netto-Prinzip angewendet. Dies<br />

bedeutet, dass bei "Pauschalreisen ins Ausland" nur die<br />

Vermittlungsgebühren berücksichtigt werden. In an<strong>der</strong>en Bereichen<br />

dürften die Ansätze <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung<br />

überhöht sein. Die Ergebnisse <strong>der</strong> Konsumerhebung<br />

wurden nicht geän<strong>der</strong>t.<br />

KE-Konto "Kraftfahrzeuge"<br />

Es wurde ermittelt, dass die durchschnittlichen Monatsausgaben<br />

für "Kraftfahrzeuge"<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Konsumerhebung in <strong>Vorarlberg</strong> S 2.230,--<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung S 758,--<br />

betragen.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Konsumerhebung wurde nicht berücksichtigt,<br />

dass insbeson<strong>der</strong>e beim Kauf von neuen PKW's <strong>der</strong> Kaufpreis<br />

nur in dem Ausmaß berücksichtigt werden darf, als dieser


19<br />

den Rücknahmepreis für Gebrauchtwagen überschreitet. Der<br />

Verkauf von Gebrauchtfahrzeugen zwischen Haushalten darf<br />

überhaupt nicht berücksichtigt werden, weil dies für den<br />

einen Haushalt einen Eingang, für den an<strong>der</strong>en Haushalt einen<br />

Ausgang darstellt. Mögliche Preisverän<strong>der</strong>ungen werden<br />

gegenseitig ausgeglichen. Es sind also nur jene Gebrauchtwagen<br />

zu berücksichtigen, die über den Handel verkauft werden.<br />

Auch in diesem Bereich ist für das Preisgefüge jeweils<br />

nur die Handelsspanne von Bedeutung.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Konsumerhebung kam es zu einer Übererfassung.<br />

Die Abwertungsfaktoren betragen:<br />

PKW 0,66<br />

Motorrä<strong>der</strong>/Mofas 0,55<br />

Kontengruppe "Übriger Individualverkehr"<br />

Es wurde ermittelt, dass die durchschnittlichen Monatsausgaben<br />

für "Übriger Individualverkehr"<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Konsumerhebung in <strong>Vorarlberg</strong> S 2.599,--<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung S 1.848,--<br />

betragen.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung dürfte<br />

es zu einer Untererfassung gekommen sein. Überdies ist zu<br />

beachten, dass einzelne Ergebnisse <strong>der</strong> Konsumerhebung mit<br />

<strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung nicht verglichen<br />

werden können. Das gilt für die Position "KFZ-


20<br />

Versicherung", weil im Rahmen <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung<br />

das Prämienaufkommen minus Schadensersatzleistungen<br />

berücksichtigt wird. Die Ergebnisse <strong>der</strong> Konsumerhebung<br />

dieser Warengruppen wurden nicht geän<strong>der</strong>t.<br />

Kontengruppe "Öffentlicher Verkehr"<br />

Es wurde ermittelt, dass die durchschnittlichen Monatsausgaben<br />

pro Haushalt für "Öffentlicher Verkehr"<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Konsumerhebung in <strong>Vorarlberg</strong> S 155,--<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung S 319,--<br />

betragen. Eine Beurteilung dieser Ausgaben aufgrund <strong>der</strong><br />

Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ist nicht möglich,<br />

weil das <strong>Vorarlberg</strong>er Verkehrssystem mit dem gesamtösterreichischen<br />

nicht vergleichbar ist. Es konnte jedoch<br />

festgestellt werden, dass diese Ausgaben anlässlich <strong>der</strong><br />

Konsumerhebung nicht vollständig erfasst wurden. Dies beweist<br />

eine Son<strong>der</strong>erhebung <strong>der</strong> Ausgaben für den öffentlichen<br />

Verkehr beim Verkehrsverbund.<br />

Die Summe dieser Monatsausgaben ist für den öffentlichen<br />

Verkehr etwas höher als die Ergebnisse <strong>der</strong> Konsumerhebung.<br />

Zur Bildung <strong>der</strong> Gewichte für die Kontengruppe "Öffentlicher<br />

Verkehr" werden nicht die Ergebnisse <strong>der</strong> Konsumerhebung<br />

verwendet, son<strong>der</strong>n Umsatzzahlen, die unmittelbar bei den<br />

ÖBB sowie beim Verkehrsverbund erhoben wurden. Die Ausgabensummen,<br />

die anlässlich <strong>der</strong> Konsumerhebung ermittelt wurden,<br />

sind nicht in ausreichendem Maße abgesichert. Aufgrund<br />

<strong>der</strong> Konsumerhebung würden die durchschnittlichen Monatsausgaben<br />

pro Haushalt S 155,-- betragen, aufgrund


21<br />

<strong>der</strong> Erhebungen bei den ÖBB sowie beim Verkehrsverbund sind<br />

die durchschnittlichen Monatsausgaben pro Haushalt mit<br />

S 229,-- festzusetzen. Es erfolgte eine Aufwertung mit dem<br />

Konto "Post, Telefon"<br />

Faktor 1,92.<br />

Es wurde ermittelt, dass die durchschnittlichen Monatsausgaben<br />

für "Post, Telefon"<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Konsumerhebung in <strong>Vorarlberg</strong> S 664,--<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung S 344,--<br />

betragen. Die Ergebnisse <strong>der</strong> Konsumerhebung sind in diesem<br />

Bereich nicht ganz zuverlässig. Es ist möglich, dass im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Aufarbeitung die Ausgaben für Telefon vereinzelt<br />

für einen Doppelmonat erfasst wurden und eine nachträgliche<br />

Umrechnung auf einen Monat nicht mehr berücksichtigt wurde.<br />

Die Ergebnisse <strong>der</strong> Konsumerhebung wurden daher mit dem<br />

abgewertet.<br />

Faktor 0,88<br />

Kontengruppe "Verpflegung außer Haus"<br />

Es wurde ermittelt, dass die durchschnittlichen Monatsausgaben<br />

für "Verpflegung außer Haus"


22<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Konsumerhebung in <strong>Vorarlberg</strong> S 2.190,--<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung S 650,--<br />

betragen. In diesem Fall sind die Ergebnisse <strong>der</strong> Konsumerhebung<br />

richtig und daher nicht zu än<strong>der</strong>n.<br />

Konto "Sonstiges"<br />

Es wurde ermittelt, dass die durchschnittlichen Monatsausgaben<br />

für "Sonstiges"<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Konsumerhebung in <strong>Vorarlberg</strong> S 351,--<br />

• aufgrund <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung S 53,--<br />

betragen. Im Rahmen <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung<br />

wurden diese Positionen nicht vollständig erfasst bzw.<br />

nicht korrekt zugeordnet. Die Ergebnisse <strong>der</strong> Konsumerhebung<br />

wurden nicht geän<strong>der</strong>t.<br />

In einem weiteren Arbeitsschritt musste für verschiedene<br />

Konten eine Feinabstimmung <strong>der</strong> Gewichte für die einzelnen<br />

Positionen vorgenommen werden, wobei einerseits eine Än<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Zuordnung von Konten zu den einzelnen Positionen<br />

erfolgte, an<strong>der</strong>erseits Korrekturen unter Bedachtnahme auf<br />

das Gewichtungsschema des Lebenshaltungskostenindex 1986<br />

vorgenommen wurden. Das galt für folgende Konsumerhebungs-<br />

Kontengruppen:<br />

KE-Kontengruppe "Materialien für Wohnungsinstandhaltung"<br />

KE-Kontengruppe "Instandhaltungsarbeiten"


23<br />

KE-Kontengruppe "Gemeindeabgaben"<br />

KE-Kontengruppe "Möbel und Wohnungsausstattung"<br />

KE-Kontengruppe "Teppiche und an<strong>der</strong>e Bodenbeläge"<br />

KE-Kontengruppe "Schreibwaren nicht für die Schule"<br />

KE-Kontengruppe "Innerstädtisches Verkehrsmittel"<br />

KE-Kontengruppe "Bahn"<br />

KE-Kontengruppe "Überlandbus"<br />

KE-Kontengruppen "Reserveteil und Zubehör" sowie "Erhaltung<br />

und Reparatur"<br />

KE-Kontengruppe "Aufnahmegeräte für Bild und Ton"<br />

KE-Kontengruppe "Vorschul- und Volksschulunterricht"<br />

KE-Kontengruppe "Restaurant, Kaffeehäuser"<br />

KE-Kontengruppe "Kantine"<br />

Für die Berechnung des Lebenshaltungskostenindex werden<br />

vereinzelt keine Einzelmessziffern verwendet, son<strong>der</strong>n Gruppenmessziffern,<br />

die das Österreichische Statistische Zentralamt<br />

berechnet, und zwar für folgende Positionen:<br />

Obst, Gemüse, Zigaretten, Zigarren, Tabak,<br />

PKW-neu, motorbezogene Versicherungssteuer,<br />

Haftpflichtversicherung, Teilkasko-Versicherung,<br />

Bahntarife außerhalb <strong>Vorarlberg</strong>.


24<br />

Für die Aufteilung einzelner Konsumerhebungskonten auf die<br />

Index-Positionen konnten we<strong>der</strong> die Ergebnisse <strong>der</strong> Konsumerhebung<br />

noch jene <strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung<br />

verwendet werden. Es mussten Son<strong>der</strong>regelungen vorgesehen<br />

werden.<br />

Als Beispiel ist das Konsumerhebungskonto "Zeitungen" zu<br />

erwähnen:<br />

Die Verteilung <strong>der</strong> Gesamtausgaben erfolgte unter Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> Marktanteile <strong>der</strong> <strong>Vorarlberg</strong>er Zeitungen.<br />

Die <strong>Vorarlberg</strong>er Nachrichten haben eine Reichweite<br />

von 203.000 Leser, die NEUE Tageszeitung von<br />

57.000. Diese Zahlen stammen aus dem Jahre 1995. Für<br />

Illustrierte wird <strong>der</strong> Marktanteil von ganz Österreich<br />

übernommen. Dieser beträgt 26 %. Die restlichen 74 %<br />

werden auf die beiden <strong>Vorarlberg</strong>er Zeitungen im Verhältnis<br />

ihrer Reichweite verteilt:<br />

Warenkorb<br />

<strong>Vorarlberg</strong>er Nachrichten 58 %<br />

NEUE <strong>Vorarlberg</strong>er Tageszeitung 16 %<br />

Illustrierte 26 %<br />

Als Warenkorb wird die Summe aller im Index enthaltenen Waren<br />

und Dienstleistungen bezeichnet. Der Warenkorb des Lebenshaltungskostenindex<br />

1966 bestand aus 105 Positionen,<br />

<strong>der</strong> Lebenshaltungskostenindex 1976 aus 564 Positionen, <strong>der</strong><br />

Lebenshaltungskostenindex 1986 aus 589 Positionen. Für den


25<br />

Lebenshaltungskostenindex 1996 wurden 703 Positionen festgelegt.<br />

Für die monatliche Indexberechnung können in einzelnen<br />

Fällen Positionen zusammengefasst und mit einer<br />

durchschnittlichen Messziffer versehen werden. Dies gilt<br />

etwa für Zigaretten. 47 verschiedene Sorten werden zu einem<br />

einzigen Durchschnittswert zusammengefasst. Ähnliches gilt<br />

für die <strong>Preise</strong> für PKW, Elektroartikel, Schier und Illustrierte.<br />

Im Dienstleistungsbereich werden die Prämien für<br />

verschiedene Versicherungssparten zu einer Position zusammengefasst.<br />

Auf diese Weise kommt es zu einer Reduktion auf<br />

508 Indexpositionen. Zur Berechnung des Wohnungsaufwandes<br />

werden die Mieten von 230 bis 270 Wohnungen beobachtet. Die<br />

Mietmeldungen stammen aus dem vierteljährlichen Mikrozensus.<br />

Die Berechnungsmethode des neuen Index sieht die Ermittlung<br />

von Messziffern vor. Dies ermöglicht, die Warenbeschreibungen<br />

weiter zu fassen und vielfach auf verbindliche Markenvorgaben<br />

zu verzichten. Zu Beginn <strong>der</strong> Erhebung werden vom<br />

preismeldenden Geschäft seine gängigsten Marken ausgewählt.<br />

Diese werden so lange wie möglich beibehalten. Abweichungen<br />

von <strong>der</strong> einmal gemeldeten Warenqualität sind zu deklarieren.<br />

Preisän<strong>der</strong>ungen, die damit zusmmenhängen, werden bei<br />

<strong>der</strong> Beobachtung <strong>der</strong> <strong>Preise</strong>ntwicklung nicht berücksichtigt.<br />

Aus den <strong>Preise</strong>n für Obst und Gemüse (frisch und getrocknet)<br />

werden vom Österreichischen Statistischen Zentralamt aufgrund<br />

<strong>der</strong> Einzelmeldungen Gruppenmessziffern gebildet. Für<br />

den Lebenshaltungskostenindex 1986 wurden die Ausgaben des<br />

Obst- und Gemüsekorbes unter Berücksichtigung von wechselnden<br />

Gewichtsangaben ermittelt. Für den Lebenshaltungskos-


26<br />

tenindex 1996 erfolgt die Berechnung <strong>der</strong> Gruppenmessziffern<br />

unter Verwendung <strong>der</strong> Messziffern, die die Einzelpreise <strong>der</strong><br />

verschiedenen Obst- und Gemüsesorten repräsentieren. Es<br />

wird grundsätzlich die Messziffern-Methode angewendet. Insgesamt<br />

werden die <strong>Preise</strong> für 12 Obstsorten, 14 Gemüsesorten<br />

und 2 Sorten von Kartoffeln erhoben. Die <strong>Preise</strong> für einzelne<br />

Obst- und Gemüsesorten sind natürlich nicht während des<br />

ganzen Jahres verfügbar. Das gilt beispielsweise für Weintrauben,<br />

Pfirsiche und Marillen.<br />

Die Qualität eines Index hängt wesentlich davon ab, ob es<br />

gelingt, aus <strong>der</strong> überwältigenden Angebotsfülle <strong>der</strong> Verbrauchermärkte<br />

jene Waren auszuwählen, die eine mitbestimmende<br />

Funktion bei <strong>der</strong> Preisbildung des vertretenen Güterbereiches<br />

ausüben. Vor <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> einzelnen Waren wurden<br />

mehrfach Gespräche mit <strong>der</strong> Industrie, mit Handelsunternehmen,<br />

mit den Interessenvertretungen und mit den Vereinen<br />

<strong>der</strong> Konsumenteninformation geführt.<br />

Wie bereits erwähnt, bietet <strong>der</strong> relativ große Warenkorb die<br />

Möglichkeit, mehrere Indexgruppen zu bilden. Im revidierten<br />

Index sind es zehn. Die Gruppenindizes ermöglichen eine<br />

differenzierte Analyse <strong>der</strong> <strong>Preise</strong>ntwicklung. Die einzelnen<br />

Gruppen sind:<br />

• Ernährung und Getränke<br />

• Tabakwaren<br />

• Errichtung, Mieten und Instandhaltung von Wohnungen<br />

• Beleuchtung und Beheizung


27<br />

• Hausrat und Wohnungseinrichtung<br />

• Bekleidung und persönliche Ausstattung<br />

• Reinigung von Wohnung, Wäsche und Bekleidung<br />

• Körper- und Gesundheitspflege<br />

• Bildung und Freizeit<br />

• Verkehr<br />

Eine vollständige Auflistung des Warenkorbes erfolgt auf<br />

den Seiten 454ff.<br />

Um die Auswirkungen von Saisonwaren auf die Indexentwicklung<br />

feststellen zu können, wird für den internen Gebrauch<br />

ein Index mit Saisonwaren und ein Index ohne Saisonwaren<br />

berechnet.<br />

Gewichtungsschema<br />

Die Grundlage für das Gewichtungsschema bildet die Konsumerhebung<br />

aus dem Jahre 1993/94, wobei das Ausgabenvolumen<br />

eines privaten Durchschnittshaushaltes als Grundlage dient.<br />

Im Jahre 1993/94 betrug dieses S 33.203,-- monatlich. In<br />

einem <strong>Vorarlberg</strong>er Haushalt leben durchschnittlich 2,57<br />

Personen. In einem solchen Haushalt erhalten 1,8 Personen<br />

ein eigenes Einkommen.<br />

Für jede Indexposition, die im Warenkorb enthalten ist,<br />

muss <strong>der</strong> Anteil an den Gesamtausgaben – das Gewicht - festgestellt<br />

werden. Die Grundlage dafür bilden die Anteile <strong>der</strong><br />

einzelnen Waren an den Gesamtausgaben.


28<br />

Für die Saisonwaren Obst und Gemüse gibt es eine Son<strong>der</strong>regelung.<br />

Der Obst- und Gemüsekorb hat ein konstantes Gewicht.<br />

Das bedeutet, dass die Preisverän<strong>der</strong>ungen bei Obst<br />

und Gemüse während des ganzen Jahres mit unverän<strong>der</strong>ten Aufwandsanteilen<br />

im Index Berücksichtigung finden. Für die<br />

einzelnen Warenpositionen, die den Obst- und Gemüsekorb<br />

repräsentieren, wurden Verbrauchsanteile als Prozentwerte<br />

festgelegt. Diese wechseln jedoch von Monat zu Monat. Es<br />

kommt überdies zu einer laufenden Substitution von einzelnen<br />

Waren. Auf diese Weise wird <strong>der</strong> sehr wechselhaften<br />

Marktsituation auf dem Obst- und Gemüsesektor Rechnung getragen.<br />

Das Gewichtungsschema, das als Anlage III veröffentlicht<br />

wird, informiert über die einzelnen Positionen,<br />

die den Obst- und Gemüsekorb repräsentieren.<br />

<strong>Preise</strong>rhebung<br />

Die <strong>Preise</strong>rhebung für den <strong>Vorarlberg</strong>er Lebenshaltungskostenindex<br />

wird gemeinsam mit den Erhebungen für die Berechnung<br />

des Verbraucherpreisindex des Österreichischen Statistischen<br />

Zentralamtes durchgeführt. Die Erhebungsformulare<br />

werden vom Österreichischen Statistischen Zentralamt aufgelegt<br />

und vom Amt <strong>der</strong> <strong>Vorarlberg</strong>er Landesregierung auf dem<br />

Postweg ausgewählten Geschäften zugestellt. Erhebungsstichtag<br />

ist jeweils <strong>der</strong> zweite Mittwoch im Monat. Die Mitarbeit<br />

<strong>der</strong> Geschäfte ist freiwillig und unentgeltlich. Die Preismeldungen<br />

<strong>der</strong> einzelnen Geschäfte werden ausschließlich<br />

für die Indexberechnung verwendet und unterliegen strengen<br />

statistischen Geheimhaltungsbestimmungen.


29<br />

Die <strong>Preise</strong> für 415 Waren und Dienstleistungen werden in<br />

<strong>Vorarlberg</strong> in rund 200 Einzelhandelsgeschäften, die sich zu<br />

etwa gleichen Teilen auf die Städte Bregenz, Dornbirn und<br />

Feldkirch verteilen, erhoben. Für einzelne meldende Handelsbetriebe<br />

sind die Belastungen durch diese Erhebungen<br />

beträchtlich. Das gilt vor allem für Lebensmittelgeschäfte<br />

mit Gemüseabteilungen, die mitunter <strong>Preise</strong> für 130 Artikel,<br />

zum Teil auch mit Marke und Gewicht, Monat für Monat zu<br />

vermerken haben. Bei Än<strong>der</strong>ungen im Angebot, wie dies in<br />

dieser Branche relativ häufig <strong>der</strong> Fall ist, kommt es zu zusätzlicher<br />

Mehrarbeit.<br />

Die <strong>Preise</strong> für weitere 288 Artikel und Dienstleistungen<br />

werden vom Österreichischen Statistischen Zentralamt direkt<br />

erhoben. Es handelt sich um die so genannten "zentral erfassten<br />

<strong>Preise</strong>". Sie schwanken regional überhaupt nicht o<strong>der</strong><br />

nur ganz geringfügig. Meist sind es amtlich festgelegte<br />

<strong>Preise</strong>.<br />

Zu Beginn des Jahres werden den Geschäften Evidenzlisten<br />

übermittelt, die zur Verwendung im Geschäft bestimmt sind.<br />

Auf diese Weise soll gewährleistet werden, dass immer die<br />

gleichen Artikel gemeldet werden. Die eingegangenen Meldungen<br />

werden auf EDV-Datenträger übertragen; es werden monatliche<br />

Preissteigerungsprotokolle erstellt. Die Einzelpreise<br />

werden mit den zuständigen Erhebungsbeamten <strong>der</strong> Städte Bregenz,<br />

Dornbirn und Feldkirch überprüft. Nach Bearbeitung<br />

<strong>der</strong> <strong>Preise</strong>rhebungsformulare werden sie an das Österreichische<br />

Statistische Zentralamt zur Berechnung von Messziffern<br />

weitergeleitet.


30<br />

Die Auswahl <strong>der</strong> preismeldenden Geschäfte erfolgt vom örtlichen<br />

Preiskomitee, dem Vertreter des Amtes <strong>der</strong> <strong>Vorarlberg</strong>er<br />

Landesregierung, <strong>der</strong> Wirtschaftskammer, <strong>der</strong> Arbeiterkammer<br />

und <strong>der</strong> mitwirkenden Städte angehören. Das Österreichische<br />

Statistische Zentralamt hat eine Mindestanzahl von preismeldenden<br />

Geschäften pro Branche und Stadt festgelegt. Diese<br />

Zahl bildet die untere Grenze und wird in den meisten<br />

Branchen überschritten.<br />

Eine Auflistung <strong>der</strong> Positionen, für die <strong>Preise</strong> erhoben werden,<br />

erfolgt im Anhang II. Die Warenbeschreibungen <strong>der</strong> einzelnen<br />

Positionen werden auf den Erhebungsformularen exakt<br />

erläutert.<br />

Berechnungsmethode<br />

Der Lebenshaltungskostenindex ist ein Preisindex nach<br />

Laspeyres. Die Formel zur Berechnung des Lebenshaltungskostenindex<br />

lautet:<br />

I =<br />

p i.q o<br />

p o.q o<br />

x 100<br />

Ein Index, <strong>der</strong> auch die Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Lebenshaltung<br />

berücksichtigt, wird als Paasche-Index bezeichnet. Dieser<br />

wird nach folgen<strong>der</strong> Formel berechnet:


31<br />

pi.qi p I = x 100<br />

o.qo I = Index<br />

p<br />

i = Messziffer <strong>der</strong> jeweiligen Indexposition zum Zeitpunkt<br />

"i"<br />

p<br />

o = Messziffer <strong>der</strong> jeweiligen Indexposition zum Basiszeitpunkt<br />

q<br />

i = Anteil des Aufwandes <strong>der</strong> jeweiligen Indexposition an<br />

den Gesamtausgaben zum Zeitpunkt "i"<br />

q<br />

o = Anteil des Aufwandes <strong>der</strong> jeweiligen Indexposition an<br />

den Gesamtausgaben zum Basiszeitpunkt<br />

Ein Index, <strong>der</strong> nach <strong>der</strong> Berechnungsmethode nach Laspeyres<br />

ermittelt wird, informiert, wie sich <strong>Preise</strong>rhöhungen und<br />

–senkungen in einem Haushalt auswirken, wenn Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

Lebensgewohnheiten unberücksichtigt bleiben. Mit <strong>der</strong> Berechnungsmethode<br />

nach Paasche werden nicht nur Preisän<strong>der</strong>ungen,<br />

son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> Wandel in <strong>der</strong> Konsumstruktur bei<br />

<strong>der</strong> Indexberechnung berücksichtigt, also auch Bestimmungsgründe<br />

für den Lebensstandard.<br />

Es wurde bereits darauf hingewiesen, dass <strong>der</strong> Lebenshaltungskostenindex<br />

1996 aufgrund von Messziffern, die aus den<br />

einzelnen Preismeldungen ermittelt werden, berechnet wird.<br />

Jede einzelne Ware pro Geschäft wird zum entsprechenden und<br />

vergleichbaren Preis im Basisjahr 1996 in Beziehung gesetzt.<br />

Das führt zu Einzelmessziffern für jede Ware und<br />

Dienstleistung. Aus den Einzelmessziffern aller Geschäfte


32<br />

wird für jede Stadt eine Durchschnittsmessziffer gebildet.<br />

Diese Berechnungen werden vom Österreichischen Statistischen<br />

Zentralamt durchgeführt. Die Aufarbeitung <strong>der</strong> Messziffern<br />

für die einzelnen Positionen <strong>der</strong> drei Städte zu einer<br />

Messziffer für ganz <strong>Vorarlberg</strong> erfolgt mit einheitlichen<br />

Gewichten.<br />

Preiskomitee<br />

Zur Beratung <strong>der</strong> Mitarbeiter <strong>der</strong> Landesstelle für Statistik<br />

bei <strong>der</strong> Berechnung des Lebenshaltungskostenindex wurde das<br />

so genannte "Preiskomitee" eingerichtet. Ihm gehören Vertreter<br />

folgen<strong>der</strong> Institutionen an:<br />

• Amt <strong>der</strong> <strong>Vorarlberg</strong>er Landesregierung<br />

• Wirtschaftskammer Feldkirch<br />

• Arbeiterkammer Feldkirch<br />

• Amt <strong>der</strong> Stadt Dornbirn<br />

• Amt <strong>der</strong> Landeshauptstadt Bregenz<br />

• Amt <strong>der</strong> Stadt Feldkirch<br />

Diesem Preiskomitee obliegen Entscheidungen über alle Fragen,<br />

die mit <strong>der</strong> Indexberechnung zusammenhängen, und zwar<br />

in letzter Instanz. Das gilt insbeson<strong>der</strong>e für folgende Bereiche:<br />

• Revision des Gesamtindex<br />

• Teilrevision des Lebenshaltungskostenindex<br />

• Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Berechnungsmethode


33<br />

• Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Basis von <strong>Preise</strong>n, die durch Qualitätsän<strong>der</strong>ungen<br />

o<strong>der</strong> Sortenwechsel notwendig werden<br />

• Vorgangsweise bei Än<strong>der</strong>ungen im Warenkatalog<br />

• Beurteilung <strong>der</strong> Preismeldungen


Anhang II<br />

Warenkorb und Gewichtungschema<br />

des Lebenshaltungskostenindex 1996<br />

des Amtes <strong>der</strong> <strong>Vorarlberg</strong>er Landesregierung<br />

Indexposition Anteil an <strong>der</strong> Gruppe Anteil am Gesamtindex<br />

Ernährung und Getränke 100,0000 23,3439<br />

Rindfleisch Beiried 0,2485 0,0580<br />

Rindfleisch Hinteres 0,9219 0,2152<br />

Rindfleisch Vor<strong>der</strong>es 1,0709 0,2500<br />

Rindfleisch Lungenbraten (Filet) 0,2485 0,0580<br />

Bauchfleisch 0,3598 0,0840<br />

Schopfbraten 0,6366 0,1486<br />

Schweinsschnitzel 0,9137 0,2133<br />

Karree 0,8580 0,2003<br />

Kalbsschnitzel 0,7479 0,1746<br />

Schweinsleber 0,1782 0,0416<br />

Faschiertes 0,8216 0,1918<br />

Selchfleisch (Teilsames) 0,8880 0,2073<br />

Selchspeck 0,3800 0,0887<br />

Preßschinken 0,5659 0,1321<br />

Polnische Wurst 1,1309 0,2640<br />

Krakauer 1,1309 0,2640<br />

Extrawurst 2,2614 0,5279<br />

Salami 0,5659 0,1321<br />

Leberkäse, heiß 0,7552 0,1763<br />

Brathuhn frisch 0,5916 0,1381<br />

Putenbrust,frisch 0,5650 0,1319<br />

Leberaufstrich 0,3114 0,0727<br />

Rindsgulaschkonserve 0,3084 0,0720<br />

Pfirsichkonserve 0,1868 0,0436<br />

Sardinen 0,2656 0,0620<br />

Delikateßgurken 0,4434 0,1035<br />

Hühnerkeulen tiefgekühlt 0,1281 0,0299<br />

Spinat tiefgekühlt 0,4524 0,1056<br />

Dorschfilet tiefgekühlt 0,2844 0,0664<br />

Fischstäbchen tiefgekühlt 0,4254 0,0993<br />

Pommes frites, tiefgekühlt 0,2296 0,0536<br />

Pizza, tiefgekühlt 0,4584 0,1070<br />

Germknödel tiefgekühlt 0,2288 0,0534<br />

Speiseeis 0,7848 0,1832<br />

Vollmilch 2,5660 0,5990<br />

Buttermilch 0,1225 0,0286<br />

Sauerrahm 0,3671 0,0857<br />

Schlagobers 0,3671 0,0857


Tabellenfortsetzung<br />

Indexposition Anteil an <strong>der</strong> Gruppe Anteil am Gesamtindex<br />

Speisetopfen 0,2279 0,0532<br />

Teebutter 1,4171 0,3308<br />

Kondensierte Milch 0,1225 0,0286<br />

Fruchtjoghurt 1,4698 0,3431<br />

Topfencreme 0,2784 0,0650<br />

Emmentaler 1,5923 0,3717<br />

Gouda 0,9955 0,2324<br />

Camembert 0,3980 0,0929<br />

Schmelzkäse, Rahmkäse 0,5967 0,1393<br />

Schimmelkäse, ausländisch 0,3980 0,0929<br />

Tafelmargarine 0,3251 0,0759<br />

Diätmargarine 0,1632 0,0381<br />

Speise-, Sonnenbl.-, Maiskeimöl 0,2129 0,0497<br />

Speise-, Mischöl 0,3641 0,0850<br />

Olivenöl 0,0300 0,0070<br />

Schwarzbrot (Mischbrot) 1,2007 0,2803<br />

Vollkornschrotbrot 1,1999 0,2801<br />

Weißbrot 1,2059 0,2815<br />

Semmel maschingeformt 1,5807 0,3690<br />

Gebäck handgeformt 1,0538 0,2460<br />

Knäckebrot, Roggen 0,1182 0,0276<br />

Zwieback, ungesüßt 0,0587 0,0137<br />

Cornflakes, ohne Zusätze 0,1851 0,0432<br />

Haferflocken 0,3697 0,0863<br />

Butterkekse 0,5595 0,1306<br />

Haselnußschnitten 0,3740 0,0873<br />

Salzstäbchen 0,1731 0,0404<br />

Kartoffelchips 0,1739 0,0406<br />

Crackers, Salz od.Käse 0,1731 0,0404<br />

Vollmilchschokolade 0,9060 0,2115<br />

Schokoriegel 0,9060 0,2115<br />

Kaugummi 0,3877 0,0905<br />

Fruchtbonbons, mit Vitaminen 0,3890 0,0908<br />

Künstlicher Süßstoff 0,0338 0,0079<br />

Marillenmarmelade 0,3191 0,0745<br />

Bienenhonig 0,6057 0,1414<br />

Langkornreis 0,2853 0,0666<br />

Feinkristallzucker 0,6524 0,1523<br />

Weizenmehl 0,5826 0,1360<br />

Eierteigwaren 0,6550 0,1529<br />

Suppenpulver 0,4485 0,1047<br />

Babykost 0,2763 0,0645<br />

Kin<strong>der</strong>grieß, tellerfertig 0,1384 0,0323


Tabellenfortsetzung<br />

Indexposition Anteil an <strong>der</strong> Gruppe Anteil am Gesamtindex<br />

Backpulver 0,4464 0,1042<br />

Puddingpulver 0,1122 0,0262<br />

Vollsalz 0,0994 0,0232<br />

Gewürzpaprika 0,0497 0,0116<br />

Senf 0,2973 0,0694<br />

Tomatenketchup 0,4455 0,1040<br />

Rosinen 0,0750 0,0175<br />

Essig 0,2318 0,0541<br />

Flaschenbier 2,4774 0,5783<br />

Rotwein 1,3348 0,3116<br />

Weißwein, 2-Liter-Flasche 0,4639 0,1083<br />

Weißwein, Bouteille 0,2313 0,0540<br />

Sekt 0,5997 0,1400<br />

Wermut 0,1504 0,0351<br />

Weinbrand 0,6353 0,1483<br />

Whisky 0,3170 0,0740<br />

Mineral- o<strong>der</strong> Tafelwasser 0,9523 0,2223<br />

Kohlensäurehältige Limonade 0,6597 0,1540<br />

Colagetränk 0,6597 0,1540<br />

Apfelsaft 0,4519 0,1055<br />

Orangensaft 0,6790 0,1585<br />

Teebeutel 0,4001 0,0934<br />

Bohnenkaffee 1,8767 0,4381<br />

Kakaohältiges Schnellgetränk 0,2780 0,0649<br />

Eier 1,4192 0,3313<br />

Obst 4,4985 1,0501<br />

Gemüse 3,2210 0,7519<br />

Kartoffeln 0,9947 0,2322<br />

Sauerkraut 0,1482 0,0346<br />

Nußgebäck 0,4772 0,1114<br />

Topfengolatsche 0,4772 0,1114<br />

Schokoladetorte 0,9570 0,2234<br />

Frankfurter 0,8396 0,1960<br />

Tagessuppe 0,4434 0,1035<br />

Gulaschsuppe/Bohnensuppe 0,4434 0,1035<br />

Rindsgulasch 0,4434 0,1035<br />

Tagesmenü im Gasthaus 1,4162 0,3306<br />

Beefsteak 1,4162 0,3306<br />

Wiener Schnitzel 1,4162 0,3306<br />

Rostbraten 1,4162 0,3306<br />

Salat 0,4434 0,1035<br />

Mehlspeise 1,2594 0,2940<br />

Kleiner Brauner 2,5176 0,5877


Tabellenfortsetzung<br />

Indexposition Anteil an <strong>der</strong> Gruppe Anteil am Gesamtindex<br />

Bier 3,0997 0,7236<br />

Wein, gängige Sorte 2,2134 0,5167<br />

Mineralwasser 1,1793 0,2753<br />

Apfelsaft 1,1793 0,2753<br />

Colagetränk 1,1793 0,2753<br />

Essen auf Rä<strong>der</strong>n 0,5697 0,1330<br />

Kantinenmenü 1,2894 0,3010<br />

Wurstsemmel 0,6443 0,1504<br />

Spezialitätenrestaurant 1,4162 0,3306<br />

Fertigmenü 1,6827 0,3928<br />

Tabakwaren 100,0000 1,5480<br />

Zigaretten 98,7920 1,5293<br />

Zigarren 0,2778 0,0043<br />

Tabak 0,9302 0,0144<br />

Errichtung, Mieten und Instandhaltung<br />

von Wohnungen 100,0000 17,7010<br />

Gas- und Wasserleitungsinstallateur 2,7609 0,4887<br />

Elektroinstallateur, Partiestunde 0,3627 0,0642<br />

Malerarbeiten 1,4157 0,2506<br />

Fertigparkett 1,4745 0,2610<br />

Parkett verlegen 0,6988 0,1237<br />

Wassergebühr / laufende Kosten 1,9044 0,3371<br />

Wassergebühr / Fixkosten 0,0797 0,0141<br />

Müllabfuhr 1,9841 0,3512<br />

Kanalgebühr 2,7772 0,4916<br />

Rauchfangkehrer 1,1898 0,2106<br />

Wohnungsaufwand 39,0728 6,9163<br />

Eigenheimbündelversicherung 5,6850 1,0063<br />

Hausratsversicherung 4,3031 0,7617<br />

Hohlblocksteine 2,5439 0,4503<br />

Zement 4,1331 0,7316<br />

PVC-Kanalrohre 0,7954 0,1408<br />

Gasbetonsteine 2,7038 0,4786<br />

Betondachsteine 1,2728 0,2253<br />

Hydratkalk 1,4310 0,2533<br />

Gebundene Faserdämmstoffe 0,4768 0,0844<br />

Gipskartonplatte 0,6356 0,1125<br />

Verbunddrehkippfenster 1,2728 0,2253<br />

Maurerarbeiten (KV-Lohn) 5,6596 1,0018


Tabellenfortsetzung<br />

Indexposition Anteil an <strong>der</strong> Gruppe Anteil am Gesamtindex<br />

Zimmermannsarbeiten 2,9343 0,5194<br />

Zentralheizung 4,1919 0,7420<br />

Fenstereinbau 2,5145 0,4451<br />

Fliesenlegen 2,7253 0,4824<br />

Tapeten 0,7497 0,1327<br />

Lack 0,6610 0,1170<br />

Dispersionsfarbe 0,8401 0,1487<br />

Holzverkleidung 0,7497 0,1327<br />

Beleuchtung und Beheizung 100,0000 4,4162<br />

Braunkohlenbriketts 0,6974 0,0308<br />

Hüttenkoks 0,3306 0,0146<br />

Steinkohle 2,4501 0,1082<br />

Brennholz hart 4,6126 0,2037<br />

Ofenheizöl extra leicht 34,5387 1,5253<br />

Heizöl leicht 3,8404 0,1696<br />

Batterie, 1.5 Volt 1,1594 0,0512<br />

Strom, Arbeitspreis Nacht 9,7822 0,4320<br />

Strom, Leistungspreis 5,8602 0,2588<br />

Strom, Meßpreis 3,0207 0,1334<br />

Strom, Arbeitspreis Tag 26,4141 1,1665<br />

Gas, Grundgebühr 0,2196 0,0097<br />

Gas, Arbeitspreis 7,0740 0,3124<br />

Hausrat 100,0000 7,5543<br />

Jahreswartung e. Gasetagenheizung 1,6175 0,1222<br />

Elektro Speicher-Wassererwärmer 0,1959 0,0148<br />

Filtertüten 0,5467 0,0413<br />

Küchenelement zum Hängen 2,4198 0,1828<br />

Küchenelement zum Stellen 4,8423 0,3658<br />

Bettbank 7,6129 0,5751<br />

Schlafzimmermöbel 4,6411 0,3506<br />

Wohnzimmertisch 0,6632 0,0501<br />

Wandverbau 6,1501 0,4646<br />

Vorzimmerspiegel 1,4005 0,1058<br />

Teil einer Gartengarnitur 4,7443 0,3584<br />

Spannteppich 1,2245 0,0925<br />

Kunststoffbelag 0,3005 0,0227<br />

Wollteppich handgewebt 1,2218 0,0923<br />

Gardinen 3,2935 0,2488<br />

Spannteppich verlegen 0,6129 0,0463<br />

Garnitur Bettwäsche 0,7665 0,0579


Tabellenfortsetzung<br />

Indexposition Anteil an <strong>der</strong> Gruppe Anteil am Gesamtindex<br />

Spannleintuch 0,7665 0,0579<br />

Badetuch 2,6779 0,2023<br />

Steppdecke 0,7665 0,0579<br />

Glühbirne 0,1602 0,0121<br />

Energiesparlampe 0,1602 0,0121<br />

Kühlschrank,Standgerät 0,8207 0,0620<br />

Kühlschrank,Einbaugerät 1,1119 0,0840<br />

Gefrierschrank 1,7063 0,1289<br />

Geschirrspüler, unterbaufähig 1,5078 0,1139<br />

Elektroherd, Einbaugerät 2,2914 0,1731<br />

Mikrowelle 0,7492 0,0566<br />

Handmixer 3,1267 0,2362<br />

Staubsauger 6,8319 0,5161<br />

Waschmaschine 4,4359 0,3351<br />

Dampfbügeleisen 1,2668 0,0957<br />

Elektroheizgerät 0,3958 0,0299<br />

Alufolie,Rolle 0,0291 0,0022<br />

Badezimmerschrank 1,6772 0,1267<br />

Kristalltiere 0,2793 0,0211<br />

Kristallvase 1,1212 0,0847<br />

Luster 1,2867 0,0972<br />

Deckenbeleuchtung 1,6084 0,1215<br />

Hammer 0,6129 0,0463<br />

Spanplattenschrauben 0,6870 0,0519<br />

Ölofen 0,1549 0,0117<br />

Allesbrenner 0,1549 0,0117<br />

Druckkochtopf 0,1787 0,0135<br />

Bratpfanne 0,3839 0,0290<br />

Eßbesteck 3,3478 0,2529<br />

Messer 1,1146 0,0842<br />

Flachteller 2,7018 0,2041<br />

Trinkglas 1,3502 0,1020<br />

Mikro/Gefrier Geschirr 1,0934 0,0826<br />

Kunststoffeimer 1,0934 0,0826<br />

Schaumstoffmatratze 1,5369 0,1161<br />

Bohrmaschine 1,8996 0,1435<br />

Akkuschrauber 0,8141 0,0615<br />

Rasenmäher 1,1358 0,0858<br />

Gartenschere 0,5824 0,0440<br />

Kin<strong>der</strong>buggy 0,6751 0,0510<br />

Waschmaschinenservice 3,4510 0,2607<br />

Bekleidung und persönliche Ausstattung 100,0000 9,5585


Tabellenfortsetzung<br />

Indexposition Anteil an <strong>der</strong> Gruppe Anteil am Gesamtindex<br />

Herren, Lodenmantel 1,9334 0,1848<br />

Herren, Staubmantel 0,6434 0,0615<br />

Herrenanzug 3,4796 0,3326<br />

Herrenhose 2,9649 0,2834<br />

Herrenblazer 0,6434 0,0615<br />

Herrenjacke 2,5768 0,2463<br />

Herrenhemd 2,6291 0,2513<br />

Herren-Poloshirt 1,1675 0,1116<br />

Krawatte 1,4165 0,1354<br />

Herrensockets 0,8767 0,0838<br />

Herrenunterhose 1,1675 0,1116<br />

Än<strong>der</strong>ungsschnei<strong>der</strong>, Kürzen Herrenhose 0,1475 0,0141<br />

Damenwintermantel 8,0023 0,7649<br />

Damenkleid / Damen-Zweiteiler 5,4412 0,5201<br />

Damenrock 6,4016 0,6119<br />

Damenjacke 5,7635 0,5509<br />

Damenpullover 4,8020 0,4590<br />

Damenbluse 1,5714 0,1502<br />

Unisex-Sweater 2,2441 0,2145<br />

Än<strong>der</strong>ungsschnei<strong>der</strong>, Kürzen Damenrock 0,0983 0,0094<br />

Büstenhalter 0,6298 0,0602<br />

Damenstrumpfhose 1,8863 0,1803<br />

Damennachthemd 0,9447 0,0903<br />

Damenslip 1,2596 0,1204<br />

Kin<strong>der</strong>, Blue-Jeans 1,7576 0,1680<br />

Kin<strong>der</strong>hose 0,6717 0,0642<br />

Kin<strong>der</strong>, T-Shirt 0,5921 0,0566<br />

Kin<strong>der</strong>jacke 1,7576 0,1680<br />

Kin<strong>der</strong>strumpfhose 0,5921 0,0566<br />

Kin<strong>der</strong>pyjama 0,3735 0,0357<br />

Babystrampelhöschen 2,3822 0,2277<br />

Sportschuhe 1,2345 0,1180<br />

Herrenhalbschuhe 2,3246 0,2222<br />

Herren-Sommerschuhe 1,2502 0,1195<br />

Damenpumps 1,9135 0,1829<br />

Damensandalette 1,9135 0,1829<br />

Damenstiefel 1,9135 0,1829<br />

Kin<strong>der</strong>halbschuhe 2,3686 0,2264<br />

Herren,Trainingsanzug 2,2368 0,2138<br />

Damenschianzug 2,3351 0,2232<br />

Schischuhe 0,9991 0,0955<br />

Absatzreparatur 0,1224 0,0117


Tabellenfortsetzung<br />

Indexposition Anteil an <strong>der</strong> Gruppe Anteil am Gesamtindex<br />

Damenschirm 0,8014 0,0766<br />

Damenhandtasche 1,4427 0,1379<br />

Aktenkoffer 0,9635 0,0921<br />

Herrengeldbörse 0,8223 0,0786<br />

Stoff 1,2784 0,1222<br />

Strickwolle 1,0901 0,1042<br />

Stickgarn 0,6528 0,0624<br />

Zwirn 0,5472 0,0523<br />

Golddukaten 0,6581 0,0629<br />

Ehering 1,4469 0,1383<br />

Goldkette 2,2786 0,2178<br />

Damenarmbanduhr 2,5883 0,2474<br />

Reinigung von Wohnung,<br />

Wäsche und Bekleidung 100,0000 1,3538<br />

Scheuermittel, dickflüssig 5,0894 0,0689<br />

Geschirrspülmittel 8,4798 0,1148<br />

Allzweckreiniger 3,3831 0,0458<br />

Schwammtuch 3,7007 0,0501<br />

Vollwaschmittel 34,2370 0,4635<br />

Waschen und Bügeln eines Herrenhemd 5,2150 0,0706<br />

Chemische Reinigung 3,4865 0,0472<br />

Wohnungsreinigung 36,4085 0,4929<br />

Körper- und Gesundheitspflege 100,0000 6,8105<br />

Elektrischer Rasierapparat 0,2937 0,0200<br />

Toiletteseife 0,7327 0,0499<br />

Hautcreme 4,6135 0,3142<br />

Eau de Toilette 1,8956 0,1291<br />

Lippenstift 1,9088 0,1300<br />

Zahncreme 1,1438 0,0779<br />

Zahnbürste 0,2643 0,0180<br />

Rasierschaum 0,9500 0,0647<br />

Haarspray 2,8324 0,1929<br />

Duschgel 1,0954 0,0746<br />

Toilettepapier 1,6988 0,1157<br />

Papiertaschentücher 1,3920 0,0948<br />

Wegwerfwindeln, Kombipackung 2,1702 0,1478<br />

Pflaster 1,9118 0,1302<br />

Babyöl 0,5447 0,0371<br />

Waschen und Legen 5,4636 0,3721


Tabellenfortsetzung<br />

Indexposition Anteil an <strong>der</strong> Gruppe Anteil am Gesamtindex<br />

Nachwuchsfärben 2,1628 0,1473<br />

Dauerwelle 3,7589 0,2560<br />

Herrenservice 1,5623 0,1064<br />

Normalhaarschnitt 0,5213 0,0355<br />

Sauna 2,0733 0,1412<br />

Spitalskosten, Son<strong>der</strong>klasse 1,6284 0,1109<br />

Spitalskosten, Allgemeine Klasse 1,0851 0,0739<br />

Private Krankenzusatzversicherung 30,9594 2,1085<br />

Arztkosten 3,2641 0,2223<br />

Verbandswatte reine Baumwolle 1,4316 0,0975<br />

Fieberthermometer 1,4316 0,0975<br />

Hustentee 0,5433 0,0370<br />

Analgetikum 0,4053 0,0276<br />

Contraceptivum 0,7577 0,0516<br />

Vitaminpräparat 0,5139 0,0350<br />

Homöopathisches Grippemittel 0,4875 0,0332<br />

Rezeptgebühr 2,5519 0,1738<br />

Brillengläser 2,6929 0,1834<br />

Brillenfassung 2,6929 0,1834<br />

Zahnarztleistung 10,5645 0,7195<br />

Bildung und Freizeit 100,0000 11,8055<br />

Tennisbälle 0,4244 0,0501<br />

Katzenfutter 1,5849 0,1871<br />

Hundefutter, trockenes Zusatzfutter 1,5849 0,1871<br />

Vogelfutter 0,6031 0,0712<br />

Schulheft 0,2245 0,0265<br />

Ringbucheinlage 0,2245 0,0265<br />

Geodreieck 0,1160 0,0137<br />

Kugelschreiber 0,3820 0,0451<br />

Bleistift, Schulstift 0,2643 0,0312<br />

Geschenkpapier 0,3820 0,0451<br />

Selbstklebeband 0,1296 0,0153<br />

Kino, Eintrittskarte Erw. 1,1351 0,1340<br />

Farbnegativfilm 0,5201 0,0614<br />

Diafilm 0,2516 0,0297<br />

Entwickeln eines Farbnegativfilmes 0,0720 0,0085<br />

Farbbildvergrößerung, 9 x 13 cm 0,7852 0,0927<br />

Einzelbildnachbestellung 0,2143 0,0253<br />

Tonbandkassette 0,3236 0,0382<br />

Videokassette, E 240 V 1,2960 0,1530<br />

Kassettenrecor<strong>der</strong> 1,1080 0,1308


Tabellenfortsetzung<br />

Indexposition Anteil an <strong>der</strong> Gruppe Anteil am Gesamtindex<br />

Stereokompaktanlage 1,1063 0,1306<br />

Farbfernseher 3,9946 0,4716<br />

Videorecor<strong>der</strong> 0,8183 0,0966<br />

Kunststoffbaukasten 0,2965 0,0350<br />

Metallmodellauto 0,4988 0,0589<br />

Stofftier 0,5980 0,0706<br />

Brettspiel, Monopoly o<strong>der</strong> DKT 0,7480 0,0883<br />

Grundgerät für Videospiel 0,1940 0,0229<br />

Kin<strong>der</strong>gartengebühr bzw. Hortgebühr 0,6963 0,0822<br />

Kin<strong>der</strong>gartenessen 1,2867 0,1519<br />

Musikschule 1,6086 0,1899<br />

Musiktheater 0,6565 0,0775<br />

Sprechtheater 0,9843 0,1162<br />

Fahrschule 1,6585 0,1958<br />

Zoo/Landesausst. 0,2143 0,0253<br />

Tennisplatz 1,2503 0,1476<br />

Fußballsitzplatz 0,4854 0,0573<br />

Hallenschwimmbad 0,6769 0,0799<br />

Freiluftbad 0,6769 0,0799<br />

Friedhofsgebühr 1,6703 0,1972<br />

Telekabelgebühr 0,8318 0,0982<br />

Radiogebühr 0,1474 0,0174<br />

Fernseh-Kombigebühr 3,9100 0,4616<br />

Neue <strong>Vorarlberg</strong>er Tageszeitung 0,9707 0,1146<br />

<strong>Vorarlberg</strong>er Nachrichten 3,5212 0,4157<br />

Autoatlas 0,3820 0,0451<br />

Wörterbuch 1,2401 0,1464<br />

Taschenbuch 0,6921 0,0817<br />

Kin<strong>der</strong>buch 0,5785 0,0683<br />

Bestsellerbücher 1,0385 0,1226<br />

CD-Hitparade 1,2960 0,1530<br />

CD-Klassik 0,3253 0,0384<br />

Illustrierte 1,5772 0,1862<br />

Schi 1,6145 0,1906<br />

Schisicherheitsbindung 0,2838 0,0335<br />

Tennisracket 0,7081 0,0836<br />

Hometrainer 0,6505 0,0768<br />

Schireparatur 0,3769 0,0445<br />

Sprachkurs 0,2643 0,0312<br />

Friseurtrainingskurs 0,1762 0,0208<br />

EDV-Kurs 0,4405 0,0520<br />

Schulschikurs 0,8615 0,1017<br />

Landschulwoche 0,4320 0,0510


Tabellenfortsetzung<br />

Indexposition Anteil an <strong>der</strong> Gruppe Anteil am Gesamtindex<br />

Studentenheim 2,2252 0,2627<br />

Taschenrechner 0,1194 0,0141<br />

Satellitenanlage 1,3044 0,1540<br />

PC-Computer 1,6602 0,1960<br />

Kleinbildkompaktkamera 0,0127 0,0015<br />

Spiegelreflexkamera 0,0093 0,0011<br />

Camcor<strong>der</strong> 0,3515 0,0415<br />

Spielkarten 0,3507 0,0414<br />

Fernsehmechaniker 0,6921 0,0817<br />

Blumen 1,2630 0,1491<br />

Blumenstock 0,8200 0,0968<br />

Gartenpflanze 1,5789 0,1864<br />

Grassamen 0,7573 0,0894<br />

Blumenerde 1,1376 0,1343<br />

Düngemittel 0,7573 0,0894<br />

Reisepaß, Ausstellungsgebühr 0,4904 0,0579<br />

Beherbergungsbewerbe 8,7163 1,0290<br />

Privatzimmer im Inland 1,8203 0,2149<br />

Buspauschalreisen im Inland 0,7683 0,0907<br />

Buspauschalreisen im Ausland 1,5391 0,1817<br />

Ferienwohnung 1,1698 0,1381<br />

Städteflug 3,2299 0,3813<br />

Flugpauschalreisen 9,8463 1,1624<br />

Bankpaket für Wenignutzer 0,1330 0,0157<br />

Bankpaket für Vielnutzer 0,0991 0,0117<br />

Kreditkarte 0,0991 0,0117<br />

Lotto 1,8415 0,2174<br />

Joker 0,3693 0,0436<br />

Rubbellos und Brieflotterie 1,4722 0,1738<br />

Übernachtung im Ausland 1,3011 0,1536<br />

Verkehr 100,0000 15,9083<br />

Motoröl 0,7367 0,1172<br />

Normalbenzin 4,1048 0,6530<br />

Superbenzin 8,9230 1,4195<br />

Dieseltreibstoff 4,8195 0,7667<br />

Kriechöl 0,3684 0,0586<br />

Scheibenwischer 0,1836 0,0292<br />

Autozündkerzen 0,1836 0,0292<br />

Autobatterie 0,3684 0,0586<br />

Wagenwäsche 0,5419 0,0862<br />

KFZ-Spengler 0,9756 0,1552


Tabellenfortsetzung<br />

Indexposition Anteil an <strong>der</strong> Gruppe Anteil am Gesamtindex<br />

KFZ-Mechaniker 3,2536 0,5176<br />

Scheinwerfer erneuern 0,3262 0,0519<br />

Auspuffanlage erneuern mit Kat 1,9524 0,3106<br />

Vor<strong>der</strong>rad Bremsen belegen 1,0843 0,1725<br />

Wasserpumpe erneuern 0,8681 0,1381<br />

Windschutzscheibe erneuern 0,5419 0,0862<br />

Stahlgürtelreifen 0,6619 0,1053<br />

Winterreifen 0,6619 0,1053<br />

Parkgebühr 0,0647 0,0103<br />

Parkpickerl,1 bzw. 2 Jahre 0,0283 0,0045<br />

Parkgarage 0,4884 0,0777<br />

Taxi, Tagtarif 0,1528 0,0243<br />

Taxi, Nachttarif 0,1528 0,0243<br />

Wie<strong>der</strong>kehrende Begutachtung 1,3018 0,2071<br />

PKW , Neuwagen 27,7264 4,4108<br />

Mofa 0,1207 0,0192<br />

Motorrad 1,2660 0,2014<br />

Fahrrad 3,4667 0,5515<br />

Motorbezogene Versicherungssteuer 3,2398 0,5154<br />

Haftpflichtversicherung 7,4848 1,1907<br />

Teilkaskoversicherung 3,2593 0,5185<br />

Autorechtsschutzversicherung 0,8455 0,1345<br />

Motorradversicherung 0,4815 0,0766<br />

Mautgebühr 0,2200 0,0350<br />

Anmelden eines PKW 0,3080 0,0490<br />

Ummelden eines PKW 0,3080 0,0490<br />

Beitrag zum Autofahrerclub 1,8212 0,2897<br />

Pannendreieck 0,1471 0,0234<br />

Lastenträger 0,3684 0,0586<br />

Seilbahnen und Lifte 0,2288 0,0364<br />

Postkarte Inland 0,4124 0,0656<br />

Briefporto Inland 0,1351 0,0215<br />

Briefporto Ausland 0,0421 0,0067<br />

Telegramm 0,0358 0,0057<br />

Pakettarif 0,0842 0,0134<br />

Telefongrundgebühr 3,0286 0,4818<br />

Telefongebühr, Ortstarif 2,9230 0,4650<br />

Telefon, Inland, Zone 1, Tag 0,3130 0,0498<br />

Telefon, Inland, Zone 1, Nacht 0,6261 0,0996<br />

Telefon Inland, Zone 2, Tag 0,2087 0,0332<br />

Telefon, Inland, Zone 2, Nacht 0,3130 0,0498<br />

Telefon, Ausland, Zone 1, Tag 0,7304 0,1162<br />

Telefon, Ausland, Zone 1, Nacht 0,4174 0,0664


Tabellenfortsetzung<br />

Indexposition Anteil an <strong>der</strong> Gruppe Anteil am Gesamtindex<br />

Telefongespräch vom Automaten 0,8348 0,1328<br />

Mobiltelefon, Grundgebühr 0,3130 0,0498<br />

Mobiltelefon, Gesprächsgebühr 0,7304 0,1162<br />

Bahntarife 1,4584 0,2320<br />

Mobiltelefon 0,2929 0,0466<br />

automatischer Anrufbeantworter 0,2408 0,0383<br />

Innerstädtische Verkehrsmittel 0,3288 0,0523<br />

Regionalbus 0,8580 0,1365<br />

Bahn-Verbund 1,6363 0,2603


Obst- und<br />

Gemüsesorten<br />

Monatlicher Obst- und Gemüsekorb - Prozentverteilung in den Monaten<br />

Jän. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

Ananaserdbeeren 0,8 3,1 10,5 15,8 18,9 16,7 6,9 2,4 1,6 2,1 0,8 0,9<br />

Äpfel 13,3 15,4 15,7 19,0 17,4 17,6 10,8 9,3 13,2 16,1 12,0 9,5<br />

Birnen 1,7 2,3 4,1 5,4 4,5 2,8 5,1 4,1 3,0 3,1 2,0 1,5<br />

Marillen - - - - 1,6 7,3 8,8 3,4 - - - -<br />

Pfirsiche - - - - 6,6 24,6 31,6 19,9 12,0 - - -<br />

Zwetschken - - - - - - - 3,1 5,9 1,6 - -<br />

Bananen 19,0 22,9 21,4 24,8 26,1 19,7 18,4 20,2 20,5 22,1 18,0 17,5<br />

Tafeltrauben 3,6 6,4 10,0 9,8 6,8 1,8 11,0 29,2 31,8 24,1 13,3 4,5<br />

Mandarinen 27,5 15,3 3,8 - - - - - - 14,2 31,1 40,1<br />

Orangen 22,8 23,5 23,6 14,9 8,2 2,6 1,2 1,9 2,4 3,8 11,9 17,5<br />

Zitronen 5,6 5,9 5,1 6,6 7,2 4,7 4,5 4,5 7,8 9,3 7,2 5,5<br />

Kiwi 5,7 5,2 5,8 3,7 2,7 2,2 1,7 2,0 1,8 3,6 3,7 3,0<br />

Obst 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0<br />

Chamignons 8,0 7,9 6,2 6,0 5,1 4,3 4,7 5,9 6,6 7,6 8,9 8,1<br />

Chinakohl 6,0 5,0 2,8 - - - - 1,1 3,6 4,3 4,5 4,9<br />

Fisolen 1,8 1,3 1,6 2,4 3,2 3,2 4,4 4,3 4,3 3,1 2,2 1,9<br />

Gurken 9,3 16,4 16,9 15,2 6,1 4,8 5,5 6,6 5,9 8,7 9,8 11,0<br />

Karfiol 5,2 3,8 3,6 3,0 1,8 2,3 2,4 2,0 3,6 5,2 3,7 2,9<br />

Karotten 9,7 8,8 8,5 8,0 7,2 6,0 7,8 9,5 8,3 7,9 11,1 8,6<br />

Weißkraut 2,7 2,6 3,6 3,3 3,6 2,9 3,0 3,6 4,1 4,4 3,8 2,2<br />

Paprika 14,2 12,7 10,7 14,4 17,3 11,4 16,5 18,1 13,1 12,7 11,3 12,8<br />

Salat 19,3 17,3 17,5 15,6 12,0 10,2 12,9 15,7 16,8 13,7 11,8 16,7<br />

Sellerie 2,6 2,1 2,4 2,0 1,6 2,1 1,6 2,2 2,9 3,1 3,3 2,5<br />

Tomaten 12,8 12,5 15,8 21,0 30,1 35,3 24,1 17,5 15,4 16,9 19,0 20,7<br />

Zwiebeln 3,7 3,1 4,4 4,1 6,3 9,5 9,1 6,0 6,2 5,1 4,5 3,3<br />

Knoblauch 1,8 3,6 2,6 1,5 2,2 4,7 4,8 4,7 6,3 4,2 2,6 1,5<br />

Zucchini 2,9 2,9 3,4 3,5 3,5 3,3 3,2 2,8 2,9 3,1 3,5 2,9<br />

Gemüse 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0<br />

Anhang III


Anhang IV<br />

METHODISCHE ÄNDERUNGEN BEI DER BERECHNUNG DES<br />

LEBENSHALTUNGSKOSTENINDEX IM JAHR 1998<br />

Indexpositionen 940 – 948 "Telefontarife"<br />

Am 1. November 1997 wurde in Österreich ein neues Tarifsystem<br />

für die Telefongebühren im Festnetz eingeführt. Das<br />

bisherige Tarifsystem hatte sieben Tarifstufen, und zwar<br />

drei Inlandszonen und vier Auslandszonen sowie zwei Zeittarife,<br />

einen Normaltarif und einen ermäßigten Tarif. Im neuen<br />

Tarifsystem gibt es vier verschiedene Tarifvarianten mit<br />

fünf Tarifzonen im Inland und 17 Auslandszonengruppen sowie<br />

vier verschiedene Zeittarife je nach Tageszeit und Wochentag.<br />

Im Einzelnen wurde Folgendes festgestellt:<br />

Indexposition 940 "Telefongrundgebühr"<br />

Ab November 1997 kann <strong>der</strong> Haushalt zwischen vier Tarifvarianten<br />

wählen, wobei die meisten Haushalte den Minimumtarif<br />

und jene Haushalte mit hohen Verbindungsentgelten den Standardtarif<br />

wählten. Das bisherige Grundentgelt betrug monatlich<br />

ATS 160.-. Der neue monatliche Minimumtarif beträgt<br />

ATS 170,40, <strong>der</strong> Standardtarif ATS 194,40.


Es wurde angenommen, dass ca. 80 % <strong>der</strong> Haushalte im Minimumtarif<br />

eingestuft sind. Die durchschnittliche Erhöhung<br />

beträgt 8,4 %.<br />

Indexpositionen 941-948 "Telefongesprächsgebühr"<br />

Zur Beurteilung <strong>der</strong> <strong>Preise</strong>ntwicklung bei den Gesprächsgebühren<br />

wurde die Tarifvariante "Minimumtarif" gewählt.<br />

In <strong>der</strong> bisherigen Orts- und Nahzone (bis 25 km) betrug die<br />

Gesprächsgebühr pro Minute ATS 0,67. Im neuen Tarifsystem<br />

ist die Nahzone auf 50 km ausgedehnt worden. Die Gesprächsgebühr<br />

ist je nach Tageszeit und Wochentag unterschiedlich.<br />

Das durchschnittliche umgerechnete Verbindungsentgelt pro<br />

Gesprächsminute beträgt in <strong>der</strong> Tageszeit 1 ATS 1,16, in <strong>der</strong><br />

Tageszeit 2 ATS 0,93, in <strong>der</strong> Sparzeit ATS 0,61 sowie in<br />

<strong>der</strong> Supersparzeit ATS 0,42.<br />

Es wurde angenommen, dass 35 % <strong>der</strong> Gespräche in <strong>der</strong> Tageszeit<br />

1, 15 % in <strong>der</strong> Tageszeit 2, 35 % in <strong>der</strong> Sparzeit und<br />

15 % in <strong>der</strong> Supersparzeit geführt werden; es kam daher zu<br />

einer Erhöhung um rund 22 %. Unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />

Ausweitung <strong>der</strong> Nahzone beträgt die durchschnittliche Erhöhung<br />

<strong>der</strong> Indexposition 941 19,8 % (Berechnung von ÖSTAT).<br />

Die bisherige Zone 1 (25-100 km) kostete im Normaltarif ATS<br />

4,02 bzw. im ermäßigten Tarif (Nacht, Wochenende und Feiertage)<br />

ATS 2,68 pro Minute. Es wurde angenommen, dass 35 %<br />

<strong>der</strong> Gespräche in <strong>der</strong> Normalzeit geführt wurden. Der durchschnittliche<br />

Minutenpreis betrug daher ATS 3,15.


Die entsprechende Zone im neuen System heißt Fernzone 1 und<br />

reicht bis 200 km. Die Gesprächsgebühr beträgt ATS 3,35 in<br />

<strong>der</strong> Tageszeit 1, ATS 2,68 in <strong>der</strong> Tageszeit 2, ATS 1,34 in<br />

<strong>der</strong> Sparzeit und ATS 0,93 in <strong>der</strong> Supersparzeit. Es wurde<br />

angenommen, dass 35 % <strong>der</strong> Gespräche in <strong>der</strong> Tageszeit 1,<br />

15 % in <strong>der</strong> Tageszeit 2, 35 % in <strong>der</strong> Sparzeit und 15 % in<br />

<strong>der</strong> Supersparzeit geführt werden. Der Durchschnittspreis je<br />

Minute beträgt ATS 1,40, woraus eine durchschnittliche<br />

Preissenkung um 56 % resultiert. Wenn man bedenkt, dass die<br />

Reichweite wesentlich vergrößert wurde, beträgt die Senkung<br />

des Tarifes für die Indexpositionen 942 und 943 58,5 %<br />

(Berechnung von ÖSTAT).<br />

Die bisherige Zone 2 (über 100 km) kostete im Normaltarif<br />

ATS 5,36 bzw. im ermäßigten Tarif (Nacht, Wochenende und<br />

Feiertage) ATS 4,02. Es wurde angenommen, dass 35 % <strong>der</strong> Gespräche<br />

in <strong>der</strong> Normalzeit geführt wurden; <strong>der</strong> durchschnittliche<br />

Minutenpreis betrug daher ATS 4,49.<br />

Die entsprechende Zone im neuen System heißt Fernzone 2 und<br />

beginnt ab 200 km. Die Gesprächsgebühr beträgt ATS 4,46 in<br />

<strong>der</strong> Tageszeit 1, ATS 3,49 in <strong>der</strong> Tageszeit 2, ATS 1,67 in<br />

<strong>der</strong> Sparzeit und ATS 1,34 in <strong>der</strong> Supersparzeit. Es wurde<br />

angenommen, dass 35 % <strong>der</strong> Gespräche in <strong>der</strong> Tageszeit 1,<br />

15 % in <strong>der</strong> Tageszeit 2, 35 % in <strong>der</strong> Sparzeit und 15 % in<br />

<strong>der</strong> Supersparzeit geführt werden. Der Durchschnittspreis je<br />

Minute beträgt ATS 2,87. Dies entspricht einer Preissenkung<br />

um 36 %. Die tatsächliche Senkung <strong>der</strong> Indexpositionen 944<br />

und 945 wurde mit 47,3 % ermittelt (Berechnung von ÖSTAT),


weil die tatsächliche Verteilung auf die einzelnen Tageszeiten<br />

(Tarifgruppen) nicht erhoben werden kann.<br />

Die bisherigen vier Auslandszonen werden durch 17 Zonengruppen<br />

ersetzt. Zwischen bestimmten Ortsnetzkennzahlen in<br />

<strong>Vorarlberg</strong> und dem benachbarten Ausland in Deutschland, in<br />

<strong>der</strong> Schweiz und in Liechtenstein waren bisher sehr günstige<br />

Nahverkehrstarife eingerichtet. In <strong>der</strong> 1. Nahzone wurde <strong>der</strong><br />

Ortstarif in <strong>der</strong> Höhe von ATS 0,67 je Gesprächsminute berechnet.<br />

Im neuen Tarifsystem muss <strong>der</strong> Tarif <strong>der</strong> Zonengruppe<br />

17 bezahlt werden. Dieser beträgt im Minimumtarif in<br />

den Tageszeiten 1 und 2 ATS 3,72 und in <strong>der</strong> Sparzeit und<br />

Supersparzeit ATS 2,79. 50 % <strong>der</strong> Telefonate werden in den<br />

Tageszeiten 1 und 2 geführt. Der Durchschnittspreis pro Minute<br />

beträgt daher ATS 3,26. Dies bedeutet, dass in diesem<br />

Bereich eine Verteuerung um 387 % eingetreten ist. Für die<br />

übrigen Auslandstarife hat ÖSTAT eine Gebührensenkung um<br />

22,9 % ermittelt. Es wurde angenommen, dass <strong>der</strong> Gebührenumsatz<br />

<strong>der</strong> <strong>Vorarlberg</strong>er Privathaushalte bei den Auslandsgesprächen<br />

zu 90 % außerhalb <strong>der</strong> Tarifzonengruppe 17 anfällt.<br />

Die Erhöhung beträgt daher<br />

für Indexposition 946 18,1 %<br />

für Indexposition 947 38,2 %<br />

Bisher kostete ein 3-minutiges Ortsgespräch mit Automaten<br />

ATS 3,-. Im neuen Tarifsystem werden in <strong>der</strong> Tageszeit 1 ATS<br />

6;-, in <strong>der</strong> Tageszeit 2 ATS 5,- und in <strong>der</strong> Spar- und Supersparzeit<br />

ATS 3,- berechnet. Es wurde angenommen, dass 35 %<br />

<strong>der</strong> Gespräche in <strong>der</strong> Tageszeit 1, 15 % in <strong>der</strong> Tageszeit 2,


35 % in <strong>der</strong> Sparzeit und 15 % in <strong>der</strong> Supersparzeit geführt<br />

werden. Der Durchschnittspreis je Minute beträgt daher ATS<br />

4,35. Ferngespräche wurden, wie beim Festanschluss im Privathaushalt,<br />

wesentlich günstiger.<br />

Der Anteil <strong>der</strong> Regionalgespräche über Telefonautomaten wurde<br />

mit 80 % angenommen. Die durchschnittliche Erhöhung <strong>der</strong><br />

Indexposition 948 beträgt daher 27,4 %.<br />

Zusammenfassung<br />

Die einzelnen Indexpositionen wurden aufgrund des Gewichtungsschemas<br />

zur Gruppenmessziffer <strong>der</strong> Indexpositionen<br />

940 – 948 zusammengefasst. Die durchschnittliche Erhöhung<br />

beträgt 5,1 %, die erstmals im Dezember 1997 berücksichtigt<br />

wurde.


Anhang V<br />

METHODISCHE ÄNDERUNGEN BEI DER BERECHNUNG DES<br />

LEBENSHALTUNGSKOSTENINDEX IM JAHR 1999<br />

Indexposition 233 "Heizöl leicht"<br />

Die preismeldenden Brennstoffhändler erklärten im Mai 1999,<br />

dass "Heizöl leicht" praktisch keine Bedeutung mehr hat.<br />

Das Preiskomitee beschloss daher, die Indexposition 233<br />

"Heizöl leicht" ab Mai 1999 aufzulassen und das Gewicht zur<br />

Position 232 "Heizöl extra leicht" zu übertragen. Eine Überprüfung<br />

ergab, dass aufgrund <strong>der</strong> Luftreinhalteverordnung<br />

LGBl. 82/1994 "Heizöl leicht" als zulässiger Brennstoff in<br />

Anlagen mit einer Brennstoffwärmeleistung von weniger als<br />

70 kW ab 1. Jänner 1995 nicht mehr verwendet werden durfte.<br />

Für bestehende Anlagen galt eine Übergangsfrist bis 30.<br />

September 1999.


Anhang VI<br />

ÄNDERUNG DES WARENKORBES – INDEXREVISION <strong>2000</strong><br />

Im Jahre <strong>2000</strong> kam es zu einer Indexrevision. Der Lebenshaltungskostenindex<br />

wird ab Jänner 2001 mit <strong>der</strong> neuen Basis<br />

Jahresdurchschnitt <strong>2000</strong> = 100 berechnet. Der Warenkorb<br />

musste von Dezember 1999 auf Jänner <strong>2000</strong> geän<strong>der</strong>t werden.<br />

Die Warenbeschreibungen waren zu modifizieren. In einigen<br />

Fällen waren die Än<strong>der</strong>ungen so gravierend, dass im Dezember<br />

1999 für die entsprechenden Indexpositionen Doppelerhebungen<br />

durchgeführt werden mussten. Weiters wurde die Zahl <strong>der</strong><br />

Preismeldungen für einige Indexpositionen geän<strong>der</strong>t.<br />

Alle diese Maßnahmen dürfen keinen Einfluss auf die Indexberechnung<br />

des Lebenshaltungskostenindex 1996 haben. Um<br />

dies zu gewährleisten, wurde im Jänner <strong>2000</strong> die <strong>Entwicklung</strong><br />

<strong>der</strong> Städtemessziffern von Dezember 1999 bis Jänner <strong>2000</strong> genau<br />

überprüft. Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Städtemessziffern von mehr<br />

als ± 5 % wurden mit den entsprechenden Preismeldungen verglichen.<br />

In fast allen Fällen war die errechnete Städtemessziffer<br />

plausibel.<br />

Mit Ausnahme von zwei Positionen konnten die Verän<strong>der</strong>ungsraten<br />

für alle diese Positionen geklärt werden, teilweise<br />

wurden sie nachträglich korrigiert, und zwar mit Wirkung<br />

Jänner <strong>2000</strong>.


Für die Positionen<br />

453 Brettspiel<br />

454 Videospiel<br />

wurden ab Jänner <strong>2000</strong> geschätzte Messziffern verwendet,<br />

weil keine detaillierten Unterlagen für eine Neuberechnung<br />

zur Verfügung standen. Für diese beiden Positionen wurden<br />

folgende Messziffern verwendet:<br />

Code 453 Brettspiel<br />

Berechnete Messziffer für den Zeitraum<br />

Jänner bis Juli <strong>2000</strong> 99,99<br />

August bis Dezember <strong>2000</strong> 97,59<br />

Korrigierte Messziffer für den Zeitraum<br />

Jänner bis Juli <strong>2000</strong> 118,37<br />

August bis Dezember <strong>2000</strong> 115,36<br />

Code 454 Videospiel<br />

Berechnete Messziffer für den Zeitraum<br />

Jänner bis März <strong>2000</strong> 92,61<br />

April bis Juli <strong>2000</strong> 94,68<br />

August bis Dezember <strong>2000</strong> 95,58<br />

Korrigierte Messziffer für den Zeitraum<br />

Jänner bis März <strong>2000</strong> 76,96<br />

April bis Juli <strong>2000</strong> 78,35<br />

August bis Dezember <strong>2000</strong> 79,05

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