LESEPROBE

„Rocky, verzieh dich, ja? Siehst du nicht, dass ich Golf spiele?“
Die Kerle starrten mich an.
„Sie haben soeben Raquel Welch weggeschickt!“
Ich schüttelte den Kopf. „Weiß ich, aber sie geht mir auf den
Wecker.“
Nach diesem Vorfall sahen sie mich an, als wäre ich ein Gott.
Viel später lud Raquel Sheryl und mich in ihre Show im Fontainebleau
ein. Es war eine brillante Bühnenshow, und Rocky
war der absolute Hammer auf der Bühne. Sie ist ein Song- und
Tanzgirl. Darin ist sie wirklich gut. Die meisten Leute merken
gar nicht, wie toll sie live auf der Bühne ist – sie kann ein Publikum
wirklich fesseln. Unsere Plätze waren ganz vorne, und
Raquel sagte zu der Menge: „Ich möchte euch einen meiner
Freunde vorstellen. Alice Cooper ist heute Abend hier.“
Auf unserem Tisch stand eine Flasche Wein, und als Raquel
sich vorbeugte, um mich zu küssen, stieß sie die Flasche um,
und der Wein schwappte über Sheryls Möpse. Sheryl war in
Wein gebadet, als Raquel sich entschuldigte. Ich sage heute
noch zu Sheryl: „Du weißt ja, wegen dir habe ich Raquel Welch
abblitzen lassen.“
„Klar, und das war das Schlauste, was du je getan hast.“
Liza Minnelli und ich waren echt gute Freunde. Sagen wir mal,
wir hingen miteinander rum. Eines Tages, als wir in Vegas waren,
rief jemand an und sagte, Elvis Presley wolle uns sehen.
Elvis? Machst du Witze? Cool! Wir stiegen in den Lift, und ich,
Liza Minnelli, Linda Lovelace und Chubby Checker fuhren nach
oben, um Elvis zu treffen. Das ganze Quartett. Wenn er in Vegas
war, gab er jeden Abend eine Audienz, und ich schätze, an
diesem Abend waren wir die Glücklichen. Als wir den Aufzug
verließen, filzten uns Elvis’ Bodyguards. Dann erschien Elvis.
„Hallo, Leute, schön euch zu sehen.“
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