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Beamer

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Wissenswertes über <strong>Beamer</strong><br />

Allgemein gilt: Je höher die Auflösung, umso mehr<br />

Details sind im projizierten Bild sichtbar. Die Auflösung<br />

bei <strong>Beamer</strong>n ist fest und unveränderbar. Deshalb<br />

muss die verwendete Auflösung genau zur Auflösung<br />

des im Projektor eingebauten Displays passen. Alle<br />

anderen Auflösungen müssen „umgerechnet“ werden<br />

und führen zu „unscharfen“ Bildern. Im<br />

Businessbereich ist derzeit das Seitenverhältnis<br />

4 : 3 üblich, Heimkino orientiert sich an 16 : 9. Das<br />

neue Businessformat 16 : 10 ist bei Microdisplays<br />

derzeit nicht üblich und wird nur von wenigen<br />

<strong>Beamer</strong>n überhaupt erkannt!<br />

4. Merkmale, Funktionen und deren Verwendung<br />

Viele Ausstattungsmerkmale lassen sich je nach<br />

Situation sinnvoll verwenden. Manche Funktionen<br />

haben auch ihre Tücken!<br />

Automatische Quellensuche:<br />

Benutzerfreundlich sucht der Projektor selbst nach<br />

angeschlossenen Bildquellen.<br />

Blank, Mask, Shutter:<br />

Das projizierte Bild wird abgedunkelt. Jetzt haben Sie<br />

die volle Aufmerksamkeit des Publikums auf sich<br />

gelenkt. Sinnvoll auch bei kleinen Pausen, damit sie<br />

den Projektor nicht neu hochfahren müssen. Das<br />

schont die Lampe, aber Achtung! Weil diese Funktion<br />

die 3LCD-Chips extrem belastet, ist die Funktion<br />

meist auf max. 15 Minuten limitiert. Danach schaltet<br />

sich die Lampe ab.<br />

Deckenmontage:<br />

Mobile Projektoren erzeugen das Bild oberhalb der<br />

Projektionsebene. Soll der Projektor an der Decke<br />

montiert werden, muss der Projektor das Bild unterhalb<br />

der Projektionsebene erzeugen. Dazu dreht man<br />

den Projektor einfach um und aktiviert im Menü die<br />

Funktion „Deckenmontage“ – das Bild wird gedreht<br />

und ist jetzt wieder aufrecht zu sehen. Im Boden des<br />

Projektors sind Gewindebohrungen für die<br />

Deckenbefestigung vorgesehen.<br />

Digital Zoom:<br />

Vergrößerung von Bildausschnitten, damit man auch<br />

in der letzten Reihe das „Kleingedruckte“ aus einer<br />

Tabelle lesen kann. Die Größe des Bildes selbst bleibt<br />

erhalten. Vergleiche Zoom.<br />

Freeze:<br />

Einfrieren des projizierten Bildes während der<br />

Präsentation. Sie können nun Veränderungen am PC<br />

vornehmen, z. B. weiter blättern, ohne dass das<br />

Auditorium es bemerkt.<br />

OSD:<br />

Über das OnScreenDisplay im projizierten Bild wird<br />

die gesamte Bedienerführung realisiert. Sinnvoll ist ein<br />

variables OSD, damit bestimmte Bildteile nicht ständig<br />

verdeckt werden. Den Dialog kann man bei einigen<br />

Projektoren auch abschalten, damit im Bild gar nichts<br />

verdeckt wird.<br />

Projektionsverhältnis PV (siehe Abbildung 1):<br />

Diese Angabe ist projektorenspezifisch und dient der<br />

Berechnung der Größe bzw. Entfernung des projizierten<br />

Bildes. Angegeben wird das Verhältnis von Entfernung<br />

(zwischen Objektiv und Projektionswand) zu<br />

Bildbreite. Ist die Bildbreite gegeben, multipliziert man<br />

PRÄSENTATIONS-SYSTEME<br />

mit dem PV und erhält die Entfernung. Ist die Entfernung<br />

gegeben, dividiert man durch das PV und erhält<br />

die Bildbreite. Bei Zoomobjektiven gibt man immer die<br />

Extremwerte an.<br />

Reset, Werkseinstellungen:<br />

Das kennen Sie von Ihrem PC: Wenn gar nichts mehr<br />

geht, aktivieren Sie diese Funktion. Alle Einstellungen<br />

werden auf Mittelwert bzw. Grundeinstellung gesetzt.<br />

Möglicherweise müssen Sie nun die Menüsprache<br />

von Englisch auf Deutsch stellen.<br />

Trapezkorrektur, Keystonekorrektur:<br />

Bei paralleler Projektion erzeugen alle mobilen <strong>Beamer</strong><br />

ein rechteckiges Bild oberhalb der Projektionsebene.<br />

Reicht die Höhe des Projektionsbildes nicht aus, kann<br />

man viele Projektoren durch Ausfahren eines Stellfußes<br />

kippen. Jetzt entsteht aber ein trapezförmiges<br />

Bild, die Oberseite ist breiter als die Unterseite des<br />

Bildes. Die automatische (oder manuelle) Trapezkorrektur<br />

rückt das Bild elektronisch gerade – allerdings<br />

unter erheblichem Qualitätsverlust durch Umrechnung<br />

von Bildpunkten! Unterwegs ist diese Funktion<br />

äußerst praktisch, in der Festinstallation sollte man sie<br />

niemals verwenden. Viel besser ist das Ergebnis,<br />

wenn man den Projektor auf einen höhenverstellbaren<br />

Projektortisch stellt oder den dafür vorgesehenen<br />

Keystonebügel der Projektionswand benutzt.<br />

Weitwinkelobjektiv:<br />

Um auch in kleinen Räumen mit wenig Platz große<br />

Bilder zu erzeugen, werden zunehmend bei mobilen<br />

Projektoren Objektive mit kurzer Brennweite und<br />

damit kleinem Projektionsverhältnis angeboten.<br />

Diese Projektoren sind besonders empfindlich bezüglich<br />

des Trapezeffektes. Bitte unbedingt parallel<br />

projizieren!<br />

Zoom:<br />

Anpassung der Größe des projizierten Bildes an die<br />

Größe der Projektionswand nur durch das Drehen des<br />

Zoom-Ringes am Objektiv. Der Zoombereich von<br />

Projektionsobjektiven ist mit 1,3 zu 1 (Größtes Bild zu<br />

kleinstem Bild bei festem Abstand) viel kleiner als bei<br />

Kameras.<br />

5. Wichtige Wartungshinweise für <strong>Beamer</strong><br />

Bitte beachten Sie die Abkühlzeiten der Projektoren<br />

und trennen Sie den Projektor niemals sofort vom<br />

Netz – es sei denn der Projektor ist mit einer Nachlauffunktion<br />

(Unplug and Go) ausgerüstet. Reinigen<br />

Sie die Luftfilter regelmäßig, wie in der Bedienungsanleitung<br />

beschrieben. Regelmäßig heißt meist alle<br />

200 bis 300 Betriebsstunden. Das gilt insbesondere<br />

für schlecht zugängliche Projektoren unter der Decke!<br />

3LCD-Projektoren sind nicht für den Dauerbetrieb<br />

geeignet! Die verwendeten organischen Filtermaterialien<br />

brauchen eine tägliche längere Abkühlphase,<br />

sonst werden diese Filter zerstört. Zeigen sich wolkige<br />

Verfärbungen im Bild, benutzen Sie das Gerät auf keinen<br />

Fall weiter. Eine Benutzung von mehr als<br />

6 Stunden täglich gilt bereits als Dauerbetrieb.<br />

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