Technisches Handbuch D1 Modelle - Berndt-Enersys

Gaswärmepumpen D1-Serie 

Wärmerückgewinnungskit 8 bis 25 HP 

Hydraulikmodule AWS YOSHI D3-Serie 

VRF Innengeräte 

Technisches Handbuch 

Allgemeines 

Gerätedaten 

Geräteübersicht 

Installation und Technik

Zu diesem Handbuch 

Einführung 

Alle in diesem Handbuch aufgeführten Abbildungen, Beispiele und Hinweise dienen der Planung und 

Projektierung von Anlagen bestehend aus AISIN Gaswärmepumpen als Luft-Luft- oder als Luft- 

Wassersystem. Dieser vielseitige Einsatz wird durch Hydraulikmodule der neuesten Generation und 

hochwertige AISIN Klimageräte ermöglicht. 

Eine Kombination Luft-Luft- und Luft-Wassersystemen ist nicht möglich. 

Im Sinne der Wirtschaftlichkeit arbeiten Gaswärmepumpen in Verbindung mit AWS YOSHI bei 

Nennleistung mit Zweipunktregelung. 

Sollten Fragen zu Punkten dieses Handbuches, zum Betrieb oder der Planung der Geräte bestehen, 

kontaktieren Sie uns oder einen der nachfolgend aufgeführten Vertriebspartner in Ihrer Nähe. 

Zur Projektierung von Geräten und Anlagen müssen die technischen Handbücher, die genauen 

technischen Daten sowie Hinweise, die bei Aufstellung, Betrieb und Wartung zu beachten sind, verwendet 

werden. Die korrekte Projektierung sowie die Einhaltung aller europäischen und nationalen Normen liegen 

in der Verantwortung des Anlagenbauers/ Installateurs. Kabeldimensionierung und Absicherung der Geräte 

müssen entsprechend den örtlichen Vorschriften vom Installateur bestimmt werden. 

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Die Produkte von AISIN werden ständig verbessert und weiterentwickelt. Daher sind technische Änderungen und Irrtümer an diesem 

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© Mai, 2011

Inhaltsverzeichnis 


EINFÜHRUNG ............................................................................................................... 12 

1 ALLGEMEINE BEDINGUNGEN .................................................................................... 12 

1.1 Aufstellung und Anbindung von Außen- und Innengeräten ....................................... 12 

1.1.1 Aufstellung und Aufstellorte ......................................................................................................................................... 12 

1.1.2 Außengeräte.................................................................................................................................................................. 12 

1.1.3 Innengeräte im Luft-Wassersystem (AWS YOSHI) ......................................................................................................... 12 

1.1.4 Innengeräte des Luft-Luftsystems (VRF-Systems) ......................................................................................................... 12 

1.1.5 Leitungen und Anschlüsse ............................................................................................................................................. 12 

1.1.6 Elektroleitungen ............................................................................................................................................................ 13 

1.1.7 Kältemittelleitungen ...................................................................................................................................................... 13 

1.1.8 Gasleitungen ................................................................................................................................................................. 13 

1.1.9 Wasserleitungen ............................................................................................................................................................ 13 

GERÄTEÜBERSICHT ...................................................................................................... 14 

2 NOMENKLATUR DER AISIN GERÄTE .......................................................................... 14 

2.1 Nomenklatur der Gaswärmepumpen ..................................................................... 14 

2.2 Nomenklatur des AWS YOSHI ............................................................................. 15 

2.3 Nomenklatur des WRG-Kits ................................................................................. 15 

3 MODELLÜBERSICHT ALLER AISIN GERÄTE ................................................................. 16 

3.1 Gaswärmepumpen AXGP 224 D1 bis 355 D1 ........................................................ 16 

3.2 Gaswärmepumpen AXGP 450 D1 bis 710 D1 ........................................................ 17 

3.3 Innengeräte und Zubehör .................................................................................... 18 

3.3.1 Hydraulikmodul AWS YOSHI ......................................................................................................................................... 18 

3.3.2 Wärmerückgewinnungskit ............................................................................................................................................. 19 

3.4 VRF-Innengeräte ................................................................................................ 20 

3.4.1 Deckenkassette, umlaufend ausblasend (360°) ............................................................................................................ 20 

3.4.2 Deckenkassette, 4-seitig ausblasend (Euroraster) ......................................................................................................... 21 

3.4.3 Deckenkassette, 2-seitig ausblasend ............................................................................................................................ 22 

3.4.4 Wandgerät..................................................................................................................................................................... 23 

3.4.5 Unterdeckengerät .......................................................................................................................................................... 24 

3.4.6 Truhengerät .................................................................................................................................................................. 25 

3.4.7 Kanalanschlussgerät (Mittlere statische Pressung) ....................................................................................................... 26 

3.4.8 Kanalanschlussgerät (Hohe statische Pressung) ............................................................................................................ 27 

3.4.9 Kanalanschlussgerät (Niedrige statische Pressung) ....................................................................................................... 28 

TECHNIK ...................................................................................................................... 29 

4 ALLGEMEINES ZU AUFSTELLUNG UND AUFSTELLORTEN ............................................ 29 

4.1 Außengeräte ..................................................................................................... 29 

4.2 Innengeräte im Luft-Wassersystem (AWS YOSHI) .................................................. 29 

4.3 Innengeräte des Luft-Luftsystems (VRF-Systems) ................................................... 29 

4.4 Leitungen und Anschlüsse .................................................................................. 30 

4.5 Elektroleitungen ................................................................................................. 30 

4.6 Kältemittelleitungen ........................................................................................... 30 

4.7 Gasleitungen ..................................................................................................... 30 

4.8 Wasserleitungen ................................................................................................ 30 

4.9 Aufstellung und Transport................................................................................... 31 

5

6 


4.9.1 Allgemeine Sicherheitshinweise für Transport und Aufstellung ..................................................................................... 31 

GERÄTEDATEN ............................................................................................................. 32 

5 GASWÄRMEPUMPEN AXGP 224 BIS AXGP 355 ......................................................... 32 

5.1 Gerätedaten ...................................................................................................... 33 

5.2 Maßzeichnung ................................................................................................... 34 

5.3 Einsatzgrenzen .................................................................................................. 35 

5.3.1 Heizen ........................................................................................................................................................................... 35 

5.3.2 Kühlen ........................................................................................................................................................................... 35 

5.3.3 Zulässige Temperatureinstellungen der Fernbedienung .................................................................................................. 35 

5.4 Schalldruckpegel ............................................................................................... 36 

5.4.1 AXGP 224 D1 ............................................................................................................................................................... 36 



6 GASWÄRMEPUMPEN AXGP 450 BIS AXGP 710 ......................................................... 39 

6.1 Gerätedaten ...................................................................................................... 40 

6.2 Maßzeichnung ................................................................................................... 41 

6.3 Einsatzgrenzen .................................................................................................. 42 

6.3.1 Heizen ........................................................................................................................................................................... 42 

6.3.2 Kühlen ........................................................................................................................................................................... 42 

6.3.3 Zulässige Temperatureinstellungen der Fernbedienung .................................................................................................. 42 

6.4 Schalldruckpegel ............................................................................................... 43 




7 INSTALLATION DER GASWÄRMEPUMPEN ................................................................. 46 

7.1 Überprüfen des Transportweges .......................................................................... 46 

7.1.1 Transportmöglichkeiten der Außeneinheit ..................................................................................................................... 46 

7.1.2 Transportmaße und –gewichte ..................................................................................................................................... 47 

7.2 Auswahl des Aufstellortes .................................................................................. 47 

7.3 Maßzeichnung ................................................................................................... 48 

7.3.1 AXGP 224 bis AXGP 355 D1 ........................................................................................................................................ 48 

7.3.2 AXGP 450 bis AXGP 710 D1 ........................................................................................................................................ 49 

7.4 Installationsbereich der Gaswärmepumpe .............................................................. 50 

7.4.1 Abstand von brennbaren Materialien ............................................................................................................................. 50 

7.4.2 Installationsabstände der Gaswärmepumpe .................................................................................................................. 51 

7.5 Spezifikationen von Fundament und Verankerung ................................................... 52 

7.5.1 Form des Fundaments ................................................................................................................................................... 52 

7.6 Lastverteilung der Gaswärmepumpen ................................................................... 53 

7.6.1 Gewichtsverteilung AXGP 224, AXGP 280 und AXGP 355 .......................................................................................... 53 

7.6.2 Gewichtsverteilung AXGP 450, AXGP 560 und AXGP 710 .......................................................................................... 54 

7.6.3 Schwerpunktlage für AXGP 224 bis 355 ...................................................................................................................... 55 

7.6.4 Schwerpunktlage für AXGP 450 bis 710 ...................................................................................................................... 56 

7.7 Weitere Anforderungen an den Aufstellort ............................................................. 57 

7.7.1 Schwingungsdämpfung ................................................................................................................................................. 57 

7.7.2 Pflicht zum Auslaufschutz für Betriebsflüssigkeiten...................................................................................................... 58 

7.7.3 Befestigung und Verankerung ........................................................................................................................................ 59 

7.7.4 Geforderte Materialkraft gegen Ausreißen .................................................................................................................... 59 

7.8 Elektrische Anbindung der GWP ........................................................................... 60 

7.8.1 Allgemeine Sicherheitshinweise zur Elektroinstallation ................................................................................................. 60 

7.9 Vorgaben für elektrische Leitungen ...................................................................... 60 

7.9.1 Spannungsversorgung ................................................................................................................................................... 60 

7.10 Spannungsversorgung ..................................................................................... 61


7.11 Regelung ....................................................................................................... 61 

7.11.1 Allgemeines zur Regelung von AISIN Gaswärmepumpen und Zubehör ...................................................................... 61 

7.11.2 Regelung und des WRG-Kits ..................................................................................................................................... 61 

7.12 Allgemeines zur Leitungseinführung in das Außengerät ........................................ 62 

7.12.1 Schwingungsfreier Anschluss ................................................................................................................................... 62 

7.12.2 Übersicht der Anschlüsse ......................................................................................................................................... 63 

7.13 Ausführung der Kältemittelleitung ..................................................................... 64 

7.13.1 Leitungen und Anschlüsse......................................................................................................................................... 64 

7.13.2 Schwingungsfreier Anschluss der Kältemittelleitungen ............................................................................................ 64 

7.14 Ausführung der Gasleitung ............................................................................... 65 

7.14.1 Allgemeine Sicherheitshinweise zur Gasinstallation .................................................................................................. 65 

7.14.2 Installation der Brenngasleitung ............................................................................................................................... 65 

7.15 Gasaufnahme für Auslegung der Gasleitung ........................................................ 66 

7.16 Anschluss der Gasleitung Erdgas ...................................................................... 67 

7.16.1 Betriebsdruck bei Erdgas .......................................................................................................................................... 67 

7.17 Anschluss der Gasleitung Flüssiggas ................................................................. 68 

7.17.1 Betriebsdruck bei Flüssiggas .................................................................................................................................... 68 

7.18 Bauseitige Sicherheitsorgane der Gasleitung ....................................................... 69 

7.19 Aufbau der Kondensatleitung ........................................................................... 70 

7.19.1 Allgemeines zum Abgaskondensat ............................................................................................................................ 70 

7.19.2 Allgemeines zum Kondensat ..................................................................................................................................... 70 

7.20 Kondensatleitungen der Gaswärmepumpe .......................................................... 71 

7.20.1 Installation der Abgaskondensatleitung .................................................................................................................... 71 

7.20.2 Installation der Kondensatleitung ............................................................................................................................. 72 

7.21 Abgasleitung der Gaswärmepumpe ................................................................... 73 

7.21.1 Allgemeines zur Abgasleitung ................................................................................................................................... 73 

7.21.2 Abgastemperaturen .................................................................................................................................................. 73 

7.22 Installation der Abgasanlage ............................................................................. 74 

7.22.1 Detailansicht Abgasstutzen ...................................................................................................................................... 75 

8 WÄRMERÜCKGEWINNUNGSKIT (WRG-KIT) ................................................................ 76 

8.1 Funktion und Einsatzmöglichkeiten ....................................................................... 77 

8.2 Spezifikationen des WRG-Kits .............................................................................. 77 

8.3 Wasserqualität und Wasserbedingungen in WRG-Installationen ................................. 78 

8.3.1 Frostschutz und Auslegung für Wasser in WRG-Installationen ....................................................................................... 78 

8.3.2 Anhaltswerte für Bedingungen bei Verwendung von Glykolgemischen .......................................................................... 78 

8.3.3 Richtlinien und Vorgaben für Wasserbehandlung in Heizungsanlagen ............................................................................ 79 

8.3.4 Verbaute Wärmetauschertypen WRG-Kit ....................................................................................................................... 79 

8.3.5 Chemische Zusammensetzung von Wasser in gelöteten Kompaktwärmetauschern (SWEP) .......................................... 80 

8.3.6 Chemische Zusammensetzung von Wasser in gelöteten Kompaktwärmetauschern (GEA Ecoflex) ................................. 81 

Systemaufbau ............................................................................................................ 82 

8.3.7 Funktion des WRG ......................................................................................................................................................... 82 

8.3.8 Hydraulikanschlüsse für AXGP 224 bis AXGP 355 ....................................................................................................... 83 

8.3.9 Hydraulikanschlüsse für AXGP 450 bis AXGP 710 ....................................................................................................... 84 

8.4 Systemschemata ............................................................................................... 85 

8.4.1 Kaskadeninstallation (Kühlbetrieb) mit WRG-Kit zur Brauchwasserbereitung ................................................................ 85 

8.4.2 VRF-Installation mit WRG-Kit zur Heizungsunterstützung .............................................................................................. 86 

8.4.3 Kaskadeninstallation mit WRG-Kit ................................................................................................................................. 87 

8.5 Elektrische Anbindung bei Wärmerückgewinnung (WRG-Kit) .................................... 88 

9 INNENGERÄTE LUFT-WASSERSYSTEM (AWS YOSHI D3-SERIE) .................................... 89 

9.1 Geräteübersicht ................................................................................................. 90 

9.2 Vorbedingungen der Installation ........................................................................... 91 

9.3 Wasserqualität und Wasserbedingungen in AWS-Installationen ................................. 91 

9.3.1 Richtlinien und Vorgaben für Wasserbehandlung in Heizungsanlagen ............................................................................ 91 

7

8 


9.3.2 Verbaute Wärmetauschertypen AWS ............................................................................................................................ 92 

9.3.3 Chemische Zusammensetzung von Wasser in gelöteten Kompaktwärmetauschern (SWEP) .......................................... 93 

9.4 Vor der Installation ............................................................................................ 94 

9.4.1 Lieferumfang ................................................................................................................................................................. 94 

9.4.2 Bauseitige Teile ............................................................................................................................................................. 94 

9.5 Abmessungen, Hydraulik und Kältemittelanschlüsse ............................................... 95 

9.6 Anpassung der Kältemittelfüllmenge ..................................................................... 96 

9.7 Hydraulik und Kältemittelkreis ............................................................................. 97 

9.7.1 Heizbetrieb .................................................................................................................................................................... 97 

9.7.2 Kühlbetrieb .................................................................................................................................................................... 98 

9.8 Schaltkasten ..................................................................................................... 99 

9.8.1 Übersicht der AWS-Schalttafel.................................................................................................................................... 100 

9.8.2 Regelungstechnische Sicherheitsorgane des AWS ....................................................................................................... 100 

9.9 Installation AWS YOSHI ................................................................................... 101 

9.9.1 Auswahl des Einbaustandortes ................................................................................................................................... 101 

9.10 Installationsbereich des AWS YOSHI ............................................................... 102 

9.10.1 Wartungsabstände und -freiräume .......................................................................................................................... 102 

9.10.2 Sicherheit und Geräteschutz ................................................................................................................................... 103 

9.10.3 Schmutzfänger ....................................................................................................................................................... 103 

9.10.4 Strömungswächter ................................................................................................................................................. 104 

9.11 Anbindung Luft-Wassersystem (AWS) ............................................................. 105 

9.11.1 Allgemeine Hinweise für Ausführung und Installation ............................................................................................. 105 

9.11.2 Installation der Kältemittelleitungen ....................................................................................................................... 105 

9.11.3 Dichtheitsprobe und Vakuumzug ............................................................................................................................. 106 

9.11.4 Füllen der Anlage mit Kältemittel ............................................................................................................................ 106 

9.11.5 Sicherheitsmaßnahmen beim Bördeln ..................................................................................................................... 106 

9.11.6 Sicherheitsmaßnahmen bei der Bördelverbindung ................................................................................................... 107 

9.11.7 Sonstiges ................................................................................................................................................................ 107 

9.11.8 Anschlussschema ................................................................................................................................................... 108 

9.11.9 Leitungsauswahl ..................................................................................................................................................... 109 

9.12 Berechnung und Anpassung der Füllmenge ....................................................... 110 

9.12.1 Anpassung der Kältemittelfüllmenge ...................................................................................................................... 110 

9.12.2 Berechnung für AWS YOSHI ................................................................................................................................... 111 

9.13 Elektrischer Anschluss AWS YOSHI ................................................................ 112 

9.13.1 AWS Einzelinstallation ............................................................................................................................................ 112 

9.13.2 AWS Kaskadeninstallation ...................................................................................................................................... 113 

9.13.3 Zulässige Kabeltypen .............................................................................................................................................. 114 

9.14 Regelung ..................................................................................................... 116 

9.14.1 Allgemeines zur Regelung von AISIN Gaswärmepumpen und Zubehör .................................................................... 116 

9.15 Regelung und Bedienung des Luft-Wassersystems ............................................. 117 

9.15.1 Klemmblock AWS YOSHI (Auslieferungszustand) .................................................................................................... 117 

9.15.2 Klemmblock AWS YOSHI (Angebunden an DDC) ..................................................................................................... 118 

9.16 Regelhinweise für Anbindung an DDC .............................................................. 119 

9.16.1 Regelbeschreibung .................................................................................................................................................. 119 

9.16.2 Anbindung der DDC-Regelung ................................................................................................................................. 119 

9.16.3 Regelverhalten ........................................................................................................................................................ 120 

9.16.4 Temperaturerfassung im Speicher .......................................................................................................................... 120 

9.16.5 Einstellungen an dem integrierten Thermostat des AWS YOSHI ............................................................................. 121 

9.17 Installationsvarianten .................................................................................... 123 

9.17.1 Standardinstallation ............................................................................................................................................... 123 

9.17.3 Heizen/ Kühlenumschaltung .................................................................................................................................... 124 

9.17.4 Heizen-/ Kühlenumschaltung mit WRG-Kit (Optional) ............................................................................................... 125 

9.18 Systemschemata Luft-Wassersystem (AWS) .................................................... 126 

9.18.1 Einzelinstallation mit teilparalleler Puffereinbindung ............................................................................................... 126 

9.18.2 Einzelinstallation mit teilparalleler Puffereinbindung und Spitzenlastkessel ............................................................ 127 

9.18.3 Kaskadeninstallation mit teilparalleler Puffereinbindung ......................................................................................... 128 

9.18.4 Kaskadeninstallation mit WRG-Kit .......................................................................................................................... 129


10 INNENGERÄTE LUFT-LUFTSYSTEM (VRF-SYSTEM) ................................................. 130 

10.1 Deckenkassette, 360 ° aublasend – AXFP ....................................................... 131 

10.1.1 Gerätedaten ............................................................................................................................................................ 131 

10.1.2 Abmaße .................................................................................................................................................................. 132 

10.1.3 Installation ............................................................................................................................................................. 134 

10.2 Deckenkassette, vierseitig ausblasend (Euroraster) – AXZP ................................. 135 

10.2.1 Gerätedaten ............................................................................................................................................................ 135 

10.2.2 Abmaße .................................................................................................................................................................. 136 

10.2.3 Installation ............................................................................................................................................................. 137 

10.3 Deckenkassette, zweiseitig Ausblasend – AXCP ............................................... 138 

10.3.1 Gerätedaten ............................................................................................................................................................ 138 

10.3.2 Abmaße .................................................................................................................................................................. 139 

10.3.3 Installation ............................................................................................................................................................. 143 

10.4 Wandgerät – AXAP ...................................................................................... 144 

10.4.1 Gerätedaten ............................................................................................................................................................ 144 

10.4.2 Abmaße .................................................................................................................................................................. 145 

10.4.3 Installation ............................................................................................................................................................. 148 

10.4.4 Mindestabstände .................................................................................................................................................... 150 

10.4.5 Befestigungspunkte der Abdeckung ........................................................................................................................ 150 

10.5 Unterdeckengerät – AXHP ............................................................................. 151 

10.5.1 Gerätedaten ............................................................................................................................................................ 151 

10.5.2 Abmaße .................................................................................................................................................................. 152 

10.5.3 Installation ............................................................................................................................................................. 155 

10.6 Truhengerät, verkleidet – AXLP ...................................................................... 156 

10.6.1 Gerätedaten ............................................................................................................................................................ 156 

10.6.2 Abmaße .................................................................................................................................................................. 157 

10.7 Kanalanschlussgerät, mittl. statische Pressung – AXSP ...................................... 160 

10.7.1 Gerätedaten ............................................................................................................................................................ 160 

10.7.2 Abmaße .................................................................................................................................................................. 161 

10.7.3 Installation ............................................................................................................................................................. 169 

10.7.4 Luftvolumenstrom ................................................................................................................................................... 170 

10.8 Kanalanschlussgerät, hohe statische Pressung – AXMP ..................................... 172 

10.8.1 Gerätedaten ............................................................................................................................................................ 172 

10.8.2 Abmaße .................................................................................................................................................................. 173 

10.8.3 Installation ............................................................................................................................................................. 177 

10.8.4 Luftvolumen ............................................................................................................................................................ 178 

10.9 Kanalanschlussgerät, niedrige statische Pressung – AXDP .................................. 179 

10.9.1 Gerätedaten ............................................................................................................................................................ 179 

10.9.2 Modelle 22 – 28 ..................................................................................................................................................... 180 

11 INSTALLATION VRF-INNENGERÄTEN .................................................................... 181 

11.1 Abstände und Installationsort ......................................................................... 181 

11.2 Kältemittelanbindung von Innengeräten ............................................................ 181 

11.2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise für Planung und Betrieb ........................................................................................ 181 

11.2.2 Grenzwertkonzentration in der Atemluft ................................................................................................................. 182 

11.3 Allgemeine Hinweise für Ausführung und Installation ......................................... 183 

11.3.1 Installation der Kältemittelleitungen ....................................................................................................................... 183 

11.3.2 Dichtheitsprobe und Vakuumzug ............................................................................................................................. 184 

11.3.3 Füllen der Anlage mit Kältemittel ............................................................................................................................ 184 

11.3.4 Sicherheitsmaßnahmen beim Bördeln ..................................................................................................................... 184 

11.3.5 Sicherheitsmaßnahmen bei der Bördelverbindung ................................................................................................... 185 

11.3.6 Sonstiges ................................................................................................................................................................ 185 

11.4 Einbau von Verteilern und Sammelverteilern ..................................................... 186 

11.4.1 Montagerichtung von Y-Verteilern .......................................................................................................................... 186 

11.4.2 Montagerichtung von Sammelverteilern .................................................................................................................. 186 

9

10 


11.5 Leitungsschema Gaswärmepumpen der Typen AXGP 224 bis 355 ....................... 187 

11.5.1 Leitungsspezifikationen .......................................................................................................................................... 187 

11.5.2 Systemaufbau mit Leitungsabzweigen (Y-Stück) .................................................................................................... 189 

11.5.3 Systemaufbau mit Sammelverteiler ........................................................................................................................ 190 

11.5.4 Kombination aus Sammelverteiler und Leitungsabzweig (Y-Stück) .......................................................................... 191 

11.6 Leitungsschema Gaswärmepumpen der Typen AXGP 450 bis 710 ....................... 192 

11.6.1 Leitungsspezifikationen .......................................................................................................................................... 192 

11.6.2 Leitungsauswahl und zulässige Dimensionen .......................................................................................................... 193 

11.6.3 Systemaufbau mit Leitungsabzweigen (Y-Stück) .................................................................................................... 194 

11.6.4 Systemaufbau mit Sammelverteiler ........................................................................................................................ 195 

11.6.5 Kombination aus Sammelverteiler und Leitungsabzweig (Y-Stück) .......................................................................... 196 

11.7 Berechnung und Anpassung der Kältemittelfüllung ............................................. 197 

11.7.1 Anpassung der Kältemittelfüllmenge ...................................................................................................................... 197 

11.7.2 Berechnung für VRF-Systeme ................................................................................................................................. 198 

11.8 Elektrische Anbindung bei Direktverdampfungssystem (VRF-System) ................... 199 

11.8.1 Übersicht ................................................................................................................................................................ 199 

11.8.2 Detailansicht .......................................................................................................................................................... 200 

11.9 Vorgaben für elektrische Leitungen ................................................................. 201 

11.9.1 Spannungsversorgung ............................................................................................................................................. 201 

11.10 Vorgaben für Kabel ....................................................................................... 202 

11.10.1 Spannungsversorgung ............................................................................................................................................. 202 

11.10.2 Busleitung (Innen-Außengerätebus)......................................................................................................................... 202 

11.10.3 Fernbedienungskabel .............................................................................................................................................. 203 

11.11 Zulässige Längen der Buskabel ....................................................................... 204 

11.11.1 Systembeispiel........................................................................................................................................................ 204 

11.12 Auflegen der Zentralfernbedienung .................................................................. 205 

11.13 Kondensatleitungen der Innengeräte ................................................................ 206 

11.13.1 Allgemeines zum Kondensat von Innengeräten........................................................................................................ 206 

11.13.2 Installation der Kondensatleitung ........................................................................................................................... 206 

11.14 Regelung und Bedienung des VRF-Systems ...................................................... 207 

11.14.1 Zentralfernbedienung und weitere Bedieneinheiten................................................................................................. 207 

11.14.2 Standard-Fernbedienung ......................................................................................................................................... 208 

11.15 Einstellungen der Standard-Fernbedienung ........................................................ 209 

11.15.1 Aufbau des Tastenfeldes ........................................................................................................................................ 209 

11.15.2 Funktion der Masterfernbedienung ......................................................................................................................... 210 

11.15.3 Bestimmung der Masterfernbedienung ................................................................................................................... 210 

11.15.4 Ändern der Masterfernbedienung ............................................................................................................................ 210 

11.15.5 Einstellung weiterer Parameter mit Standard-Fernbedienung .................................................................................. 210

12 

Einführung Allgemein 

Einführung 

1 Allgemeine Bedingungen 

Damit bei der Installation von AISIN Gaswärmepumpen Langlebigkeit, störungsfreier Betrieb und 

Wirtschaftlichkeit gewährleistet sind, ist eine gründliche Planung unerlässlich. Dieses Handbuch enthält die 

Informationen, die für Planung und Ausführung der Anlage erforderlich sind. 

Alle Grafiken des technischen Handbuches dienen zur Veranschaulichung und können eine Planung nicht 

ersetzen, sondern lediglich ergänzen. 

HINWEIS Die folgend aufgeführten Punkte dienen lediglich als Übersicht. Alle Bedingungen für die 

Installation und die Ausführung entnehmen Sie diesem Handbuch aus dem Abschnitt über 

das jeweilige Gerät. 

1.1 Aufstellung und Anbindung von Außen- und Innengeräten 

1.1.1 Aufstellung und Aufstellorte 

Beachten Sie bei der Projektierung, dass sowohl Innen- als auch Außengeräte stets frei zugänglich verbaut 

und betrieben werden. Zusätzlich liegen den jeweiligen Geräten Installationsanweisungen bei, in denen die 

erforderlichen Abstände spezifiziert sind. 

Achten Sie darauf alle Geräte vor korrosiver oder brandgefährlicher Atmosphäre zu schützen. Dazu zählen 

austretende Gase, feine Stäube und salzhaltige Luft. Hinsichtlich salzhaltiger Luft sind Gaswärmepumpen 

auch in salzkorrosionsgeschützter Ausführungen erhältlich. 

1.1.2 Außengeräte 

Achten Sie bei der Planung zur Aufstellung der Außengeräte besonders die gerätetypischen Emissionen 

von Schall, Luftströmungen und Abgasen. 

■ Der erforderliche Abstand zu anderen Bauteilen und freie Ansaugung müssen gewährleistet sein. 

■ Außerdem ist der Aufstellort so zu wählen, dass die Abgase, Restschwingungen und Luftströme des 

Außengerätes keine Lebewesen oder Bauteile in der Umgebung belasten oder gefährden. 

■ Die Geländeeigenschaften, Anforderung an den lokalen Schallschutz und Verteilung der angrenzenden 

Gebäude sind besonders zu beachten. 

1.1.3 Innengeräte im Luft-Wassersystem (AWS YOSHI) 

Das AWS YOSHI erlaubt den Einsatz von Gaswärmepumpen mit nahezu jedem wassergeführten Heiz- 

oder Kühlsystem. Daher sind die komplexen Vorgaben der entsprechenden Hydraulik zu beachten: 

■ Höchste und niedrigste Wassertemperaturen des Wärmepumpenkreises 

■ Wassertemperaturen im Wärmepumpenkreis und in unterstützenden Systemen (Kessel, Solarthermie, 

etc.) 

■ Volumenströme der beteiligten Kreise und Systeme 

■ Ansteuerung von Systembauteilen wie Mischern, Pumpen, Ventilen und weiteren Regeleinrichtungen 

1.1.4 Innengeräte des Luft-Luftsystems (VRF-Systems) 

Die Positionierung der Innengeräte ist maßgeblich für leichte Wartung, hohen Komfort und optimale 

Funktion. 

■ Halten Sie die erforderlichen Abstände zur Wartung ein. 

■ Achten Sie daher darauf zu vermeiden, dass Nutzer der Räume direkt von Luftströmen der Innengeräte 

erfasst werden können. 

■ Achten Sie auf ordnungsgemäße Abführung des anfallenden Kondensats aus der Klimatisierung. 

1.1.5 Leitungen und Anschlüsse 

Die Installation, die Ausführung und der Anschluss von Elektro-, Gas-, Wasser- und Kältemittelleitungen ist 

immer die Aufgabe von anerkannten Fachleuten des entsprechenden Gewerkes. Sämtliche Leitungen sind 

außerdem so anzuordnen und einzuplanen, dass sie vor äußeren Einwirkungen und Gefährdungen 

geschützt sind. Weiter dürfen durch die Ausführung des Systems bei bestimmungsgemäßer Benutzung 

keine Gefahren für den Nutzer entstehen.

1.1.6 Elektroleitungen 

Einführung Allgemein 

■ Elektrische Leitungen dürfen nicht zu Beeinträchtigung bestehender Geräte wie Telefonen, PCs, 

Radios, oder anderen elektronischen Geräten führen. 

■ Spannungsführende Kabel können die Busleitungen beeinflussen und zu unerwünschtem 

Betriebsverhalten führen. 

■ Alle Arbeiten an stromführenden Bauteilen sind im spannungslosen Zustand auszuführen. 

1.1.7 Kältemittelleitungen 

■ Kältemittelleitungen dürfen nicht zu Belastung für Personen im Raum oder in anderen Teilen des 

Gebäudes führen. 

■ Ggf. müssen Sicherheitsmaßnahmen eingeplant werden, die den Schutz der Personen im Schadensfall 

gewährleisten. 

■ Lötarbeiten sind sorgfältig unter Stickstoffatmosphäre auszuführen, um Schlackebildung zu vermeiden. 

■ Sämtliche Leitungen müssen gründlich und lückenlos mit ausschließlich zulässigen Materialien 

gedämmt sein. Damit werden Schäden durch Schwitzwasser vermieden. 

■ Vor der Befüllung der Leitungen mit dem geeigneten Kältemittel sind Druckprobe und gründliche 

Evakuierung unerlässlich, da es sonst zu Fehlfunktionen kommen kann. 

1.1.8 Gasleitungen 

■ Lassen Sie alle Arbeiten an Gasleitungen von geschultem Personal des Gasfachs durchführen. 

■ Gasleitungen dürfen nicht durch brandgefährliche oder mit korrosiven Stoffen belastete Räume geführt 

werden, oder in ihnen Enden. 

■ Es sind Sicherheitsmaßnahmen und Einrichtungen vorzusehen, die sicherstellen das Personen im 

Stör- oder Schadensfall gewarnt werden. 

1.1.9 Wasserleitungen 

■ Lassen Sie alle Arbeiten an Wasserleitung von geschultem Personal des Wasserfachs durchführen. 

■ An kaltwasserführenden Leitungen kondensiert Wasser. Dieses kann herabtropfen und Elektronik und 

andere Bauteile beschädigen. Daher sind Kaltwasserleitungen lückenlos dampfdiffusionsdicht zu 

dämmen. 

HINWEIS Alle Bauteile der Gas-, Elektro-, Wasser- und Kältemittelinstallation sind so auszuführen, 

dass Sie den Vorgaben durch Gesetze, technische Regeln und Vorschriften genügen. Für 

einwandfreie Funktion aller Geräte sind jedoch die in diesem Handbuch genannten 

Anforderungen als Mindestanforderungen anzusehen. 

▀ Alle Bauteile der Gas-, Elektro-, Wasser- und Kältemittelinstallation sind durch Fachkräfte 

des entsprechenden Gewerkes mit anerkannter Ausbildung und den erforderlichen 

Kenntnissen zu verbauen und auszuführen. 

▀ Für die Installation einer Gaswärmepumpe sind Grundkenntnisse im Umgang mit 

vergleichbaren Systemen notwendig. 

13

14 



2 Nomenklatur der AISIN Geräte 

2.1 Nomenklatur der Gaswärmepumpen 

Herstellerkennung: AISIN 

Kältemitteltyp: P ð R410A 

Gasart:N ðErdgas 

P ðFlüssiggas 

AXG P 710 D 1 N FW A 

Leistung (Kühlleistung): 224 ð 22,4 kW 

280 ð 28,0 kW 

Modellreihe 

710 ð 71,0 kW 

Revisionsnr. innerhalb der Modellreihe 

Vorbereitung für Europa 

FW ðinkl. Winterkit und integriertem Transformator 

Systemvorbereitung: A ð für AWS YOSHI 

K ð für Wärmerückgewinnungskit (WRG-Kit) 

AK ð für Kombination von AWS und WRG-Kit

2.2 Nomenklatur des AWS YOSHI 

Gerätebezeichnung: 

AWS ð Luft-Wassersystem 


AWS 10HP D 3 

Leistung (Motorleistung der GWP): 

8HP ð AXGP 224 



Zugehörigkeit zur GWP-Modellreihe 

Kältekreisaufbau: 

1 ð Mit Kapillaren 

2 ð Ohne Kapillare 

3 ð Ohne Kapillare, mit elektr. Expansionsventil 

2.3 Nomenklatur des WRG-Kits 

Gerätebezeichnung: 

WKIT ð Wärmerückgewinnungskit 

WKIT 10HP 

Leistung (Motorleistung der GWP): 




15

16 


3 Modellübersicht aller AISIN Geräte 

3.1 Gaswärmepumpen AXGP 224 D1 bis 355 D1 

AXGP 224 D1 



Typ Beschreibung Art.-Nr. 

Gaswärmepumpe 

AXGP 224 D1 NH für Erdgas H 

AXGP 224 D1 NL für Erdgas L 

AXGP 224 D1 P für Flüssiggas 

Max. Heizleistung: 26,5 kW 

Nennheizleistung: 25,0 kW 

Nennkühlleistung: 22,4 kW 

Bei Bestellung immer die Verwendung mit Angeben, für 

Direktverdampfung/ -kondensation oder in Verwendung mit 

Hydraulikmodul. 

Zum Anschluss an AISIN Innengeräte oder Hydraulikmodul 

Yoshi 












Yoshi 












Yoshi 

AXGP224D1 

NH – Erdgas H 

NL – Erdgas L 

P – Flüssiggas 








P – Flüssiggas

3.2 Gaswärmepumpen AXGP 450 D1 bis 710 D1 














Direktverdampfung/ -kondensation oder in Verwendung 

mit Hydraulikmodul. 

Zum Anschluss an AISIN Innengeräte oder 

Hydraulikmodul Yoshi 





































17

18 


3.3 Innengeräte und Zubehör 

3.3.1 Hydraulikmodul AWS YOSHI 

AWS 8HP 

AWS 10HP 

AWS 13HP 

AWS 16HP 

AWS 20HP 

AWS 25HP 


AWS Hydraulikmodul 



Passendes Hydraulikmodul zu Gaswärmepumpe 

AXGP 224 D1. 

Temperaturbereich: von +7°C bis +47°C 




























Passendes Hydraulikmodul zu Gaswärmepumpe AXGP 

710 D1. 


AWS8HP 

AWS10HP 

AWS13HP 

AWS16HP 

AWS20HP 

AWS25HP

3.3.2 Wärmerückgewinnungskit 

WRGKIT 224 

WRGKIT 280 

WRGKIT 355 

WRGKIT 450 

WRGKIT 560 

WRGKIT 710 



RL 

VL 

RL 

VL 

RL 

VL 

RL 

VL 

RL 

VL 

RL 

VL 

HYDRAULISCHE 

ANSCHLÜSSE 

HYDRAULISCHE 

ANSCHLÜSSE 

HYDRAULISCHE 

ANSCHLÜSSE 

HYDRAULISCHE 

ANSCHLÜSSE 

HYDRAULISCHE 

ANSCHLÜSSE 

HYDRAULISCHE 

ANSCHLÜSSE 

Integrierte Abwärmenutzung des Motors im Kühlbetrieb 

über Plattenwärmetauscher. 

thermostatische Ansteuerung der Förderpumpe. 

(Pumpe exklusive) 

Leistung: 10,0 kW 

Temperaturen (VL/RL): 60°C / 55°C 































WRGKIT224 

WRGKIT280 

WRGKIT355 

WRGKIT450 

WRGKIT560 

WRGKIT710 

19

20 


3.4 VRF-Innengeräte 

3.4.1 Deckenkassette, umlaufend ausblasend (360°) 

AXFP 22 M 

AXFP 28 M 

AXFP 36 M 

AXFP 45 M 

AXFP 56 M 

AXFP 71 M 

AXFP 90 M 

AXFP 112 M 

AXFP 140 M 


Allseitig ausblasende Deckenkassette mit 4 Pendellamellen. 

Gerätemaße: (H × B × T) 214 × 840 × 840 mm 

Blendenmaß: (H × B × T) 50 × 950 × 950 mm 











































AXFP22M 

AXFP28M 

AXFP36M 

AXFP45M 

AXFP56M 

AXFP71M 

AXFP90M 

AXFP112M 

AXFP140M

3.4.2 Deckenkassette, 4-seitig ausblasend (Euroraster) 

AXZP 22 M 

AXZP 28 M 

AXZP 36 M 

AXZP 45 M 

AXZP 56 M 



Euroraster Deckenkassette, 4-seitig ausblasend. 

























AXZP22M 

AXZP28M 

AXZP36M 

AXZP45M 

AXZP56M 

21

22 


3.4.3 Deckenkassette, 2-seitig ausblasend 

AXCP 22 M 

AXCP 28 M 

AXCP 36 M 

AXCP 45 M 

AXCP 56 M 

AXCP 71 M 

AXCP 90 M 

AXCP 140 M 


Deckenkassette, 2-seitig ausblasend. 


Blendenmaß: (H × B × T) 53 × 1.030 × 680 mm 
























Gerätemaße: (H × B × T) 305 × 1.180 × 600 mm 














AXCP22M 

AXCP28M 

AXCP36M 

AXCP45M 

AXCP56M 

AXCP71M 

AXCP90M 

AXCP140M

3.4.4 Wandgerät 

AXAP 22 M 

AXAP 28 M 

AXAP 36 M 

AXAP 45 M 

AXAP 56 M 

AXAP 71 M 



Wandgerät 




Wandgerät 




Wandgerät 




Wandgerät 




Wandgerät 




Wandgerät 




AXAP22M 

AXAP28M 

AXAP36M 

AXAP45M 

AXAP56M 

AXAP71M 

23

24 


3.4.5 Unterdeckengerät 

AXHP 36 M 

AXHP 71 M 

AXHP 112 M 


Unterdeckengerät 












AXHP36M 

AXHP71M 

AXHP112M

3.4.6 Truhengerät 

AXLP 22 M 

AXLP 28 M 

AXLP 36 M 

AXLP 45 M 

AXLP 56 M 

AXLP 71 M 



Truhengerät mit Verkleidung 
























AXLP22M 

AXLP28M 

AXLP36M 

AXLP45M 

AXLP56M 

AXLP71M 

25

26 


3.4.7 Kanalanschlussgerät (Mittlere statische Pressung) 

AXSP 22 M 

AXSP 28 M 

AXSP 36 M 

AXSP 45 M 

AXSP 56 M 

AXSP 71 M 

AXSP 90 M 

AXSP 112 M 

AXSP 140 M 


Kanalanschlussgerät 




































AXSP22M 

AXSP28M 

AXSP36M 

AXSP45M 

AXSP56M 

AXSP71M 

AXSP90M 

AXSP112M 

AXSP140M

3.4.8 Kanalanschlussgerät (Hohe statische Pressung) 

AXMP 45 M 

AXMP 56 M 

AXMP 71 M 

AXMP 90 M 

AXMP 112 M 

AXMP 140 M 

AXMP 224 M 

AXMP 280 M 



Kanalanschlussgerät mit hoher statische Pressung 

























Gerätemaße: (H × B × T) 470 × 1380 × 1.100 mm 




Gerätemaße: (H × B × T) 470 × 1380 × 1.100 mm 



AXMP45M 

AXMP56M 

AXMP71M 

AXMP90M 

AXMP112M 

AXMP140M 

AXMP224M 

AXMP280M 

27

28 


3.4.9 Kanalanschlussgerät (Niedrige statische Pressung) 

AXDP 22 M 

AXDP 28 M 


Kanalanschlussgerät, nicht nur für die Hotelanwendung. 

Wechselbarere Luftansaugung von hinten oder unten. 




Kanalanschlussgerät, nicht nur für die Hotelanwendung. 

Wechselbarere Luftansaugung von hinten oder unten. 




AXDP22M 

AXDP28M

Technik 

Einführung Technik 

Der Teil Technik führt, neben Sicherheitshinweisen zu Transport und Aufstellung, auch alle Inhalte auf, die 

für die fundierte und erfolgreiche Planung einer Installation mit AISIN Gaswärmepumpen und Innengeräten 

erforderlich sind. 

Dazu zählen ebenfalls der ordnungsgemäße Aufbau und Auslegung von Leitungen zur Anbindung von 

Hydraulikmodulen und VRF-Systemen. Weiter werden auch Funktionen und Einbindung von optionalem 

Zubehör wie zum Beispiel des Wärmerückgewinnungskits (WRG-Kit) detailliert dargestellt. 

Ein weiterer wichtiger Bestandteil, neben Anweisungen zur bestimmungsgemäßen, baulichen 

Systemerstellung, sind auch die ergänzenden Hinweise zur Ausführung und Konfiguration der Regelungen. 

Beachten Sie unbedingt die in die nachfolgend aufgeführten Sicherheitshinweise: 

4 Allgemeines zu Aufstellung und Aufstellorten 

Beachten Sie bei der Projektierung, dass sowohl Innen- als auch Außengeräte stets frei zugänglich verbaut 

und betrieben werden. Zusätzlich liegen den jeweiligen Geräten Installationsanweisungen bei, in denen die 

erforderlichen Abstände spezifiziert sind. 

Achten Sie darauf alle Geräte vor korrosiver oder brandgefährlicher Atmosphäre zu schützen. Dazu zählen 

austretende Gase, feine Stäube und salzhaltige Luft. Hinsichtlich salzhaltiger Luft sind Gaswärmepumpen 

auch in salzkorrosionsgeschützter Ausführungen erhältlich. 

4.1 Außengeräte 

Achten Sie bei der Planung zur Aufstellung der Außengeräte besonders die gerätetypischen Emissionen 

von Schall, Luftströmungen und Abgasen. 

■ Der erforderliche Abstand zu anderen Bauteilen und freie Ansaugung müssen gewährleistet sein. 

■ Außerdem ist der Aufstellort so zu wählen, dass die Abgase, Restschwingungen und Luftströme des 

Außengerätes keine Lebewesen oder Bauteile in der Umgebung belasten oder gefährden. 

■ Die Geländeeigenschaften, Anforderung an den lokalen Schallschutz und Verteilung der angrenzenden 

Gebäude sind besonders zu beachten. 

4.2 Innengeräte im Luft-Wassersystem (AWS YOSHI) 

Das AWS YOSHI erlaubt den Einsatz von Gaswärmepumpen mit nahezu jedem wassergeführten Heiz- 

oder Kühlsystem. Daher sind die komplexen Vorgaben der entsprechenden Hydraulik zu beachten: 

■ Höchste und niedrigste Wassertemperaturen des Wärmepumpenkreises 

■ Wassertemperaturen im Wärmepumpenkreis und in unterstützenden Systemen (Kessel, Solarthermie, 

etc.) 

■ Volumenströme der beteiligten Kreise und Systeme 

■ Ansteuerung von Systembauteilen wie Mischern, Pumpen, Ventilen und weiteren Regeleinrichtungen 

4.3 Innengeräte des Luft-Luftsystems (VRF-Systems) 

Die Positionierung der Innengeräte ist maßgeblich für leichte Wartung, hohen Komfort und optimale 

Funktion. 

■ Halten Sie die erforderlichen Abstände zur Wartung ein. 

■ Achten Sie daher darauf zu vermeiden, dass Nutzer der Räume direkt von Luftströmen der Innengeräte 

erfasst werden können. 

■ Achten Sie auf ordnungsgemäße Abführung des anfallenden Kondensats aus der Klimatisierung. 

29

30 


4.4 Leitungen und Anschlüsse 

Die Installation, die Ausführung und der Anschluss von elektrischen, Wasser- und Kältemittelleitungen ist 




keine Gefahren für den Nutzer entstehen. 

4.5 Elektroleitungen 

■ Elektrische Leitungen dürfen nicht zu Beeinträchtigung bestehender Geräte wie Telefonen, PCs, 

Radios, oder anderen elektronischen Geräten führen. 

■ Spannungsführende Kabel können die Busleitungen beeinflussen und zu unerwünschtem 

Betriebsverhalten führen. 

■ Alle Arbeiten an stromführenden Bauteilen sind im spannungslosen Zustand auszuführen. 

4.6 Kältemittelleitungen 

■ Kältemittelleitungen dürfen nicht zu Belastung für Personen im Raum oder in anderen Teilen des 

Gebäudes führen. 

■ Ggf. müssen Sicherheitsmaßnahmen eingeplant werden, die den Schutz der Personen im Schadensfall 


■ Lötarbeiten sind sorgfältig unter Stickstoffatmosphäre auszuführen, um Schlackebildung zu vermeiden. 

■ Sämtliche Leitungen müssen gründlich und lückenlos mit ausschließlich zulässigen Materialien 

gedämmt sein. 

■ Vor der Befüllung der Leitungen mit dem geeigneten Kältemittel sind Druckprobe und gründliche 

Evakuierung unerlässlich, da es sonst zu Fehlfunktionen kommt. 

4.7 Gasleitungen 

■ Lassen Sie alle Arbeiten an Gasleitungen von geschultem Personal des Gasfachs durchführen. 

■ Gasleitungen dürfen nicht durch brandgefährliche oder mit korrosiven Stoffen belastete Räume geführt 

werden, oder in ihnen Enden. 

■ Es sind Sicherheitsmaßnahmen und Einrichtungen vorzusehen, die sicherstellen das Personen im 

Stör- oder Schadensfall gewarnt werden. 

4.8 Wasserleitungen 

■ Lassen Sie alle Arbeiten an Wasserleitung von geschultem Personal des Wasserfachs durchführen. 

■ An Kaltwasser führenden Leitungen kondensiert Wasser. Dieses kann herabtropfen und Elektronik und 

andere Bauteile beschädigen. Daher sind Kaltwasserleitungen lückenlos dampfdiffusionsdicht zu 

dämmen. 

HINWEIS Alle Bauteile der Gas-, Elektro-, Wasser- und Kältemittelinstallation sind so auszuführen, 

dass Sie den Vorgaben durch Gesetze, technische Regeln und Vorschriften genügen. Für 

einwandfreie Funktion aller Geräte sind jedoch die in diesem Handbuch genannten 

Anforderungen als Mindestanforderungen anzusehen. 

▀ 

▀ 

Alle Bauteile der Elektro-, Wasser- und Kältemittelinstallation sind durch Fachkräfte des 

entsprechenden Gewerkes mit anerkannter Ausbildung und den erforderlichen Kenntnissen 

zu verbauen und auszuführen. 

Für die Installation einer Gaswärmepumpe sind Grundkenntnisse im Umgang mit 

vergleichbaren Systemen notwendig.

4.9 Aufstellung und Transport 

4.9.1 Allgemeine Sicherheitshinweise für Transport und Aufstellung 


Nachfolgend finden Sie Hinweise die die Sicherheit und Zuverlässigkeit bei Transport, Installation und 

Verwendung der Geräte sicherstellen. 

) 

) 

) 

) 

) 

) 

WARNUNG 

WARNUNG 

WARNUNG 

WARNUNG 

WARNUNG 

WARNUNG 

Achten Sie auf erforderliche Tragfähigkeit, freie Begehbarkeit ohne Hindernisse, einen 

für das Transportmittel geeigneten Untergrund und ausreichende Beleuchtung der 

notwendigen Transportwege und des Aufstellortes. 

Sollten Sie dies unterlassen, können schwerste Verletzung, Tod und Geräteschäden die 

Folgen sein. 

Verwenden Sie ausschließlich geeignete und zugelassene Transportmittel für den 

Transport von Geräten zu Ihrem bestimmungsgemäßen Aufstell- und oder 

Einbringungsort. 


Folgen sein. 

Führen Sie die Anschlüsse, Fundamente und anderen Aufstell- bzw. Einbringungsorte 

der Geräte so aus, dass diese bei bestimmungsgemäßer Verwendung keine Gefahr für 

den Anwender darstellen. 


Folgen sein. 

Führen Sie Anschlüsse, sämtliche stromführende Leitungen, Kältemittel- und 

Wasserleitungen so aus, dass die Endgeräte, Einbauteile und andere, in der Nähe 

befindliche Geräte und Bauteile nicht negativ beeinträchtigt werden. 


Folgen sein. 

Halten Sie sich beim Transport niemals im Gefahrenbereich der Geräte auf. Dies gilt 

insbesondere beim Abladen bzw. Einbringen mit Kran, Förderfahrzeugen und 

Hebebühnen. 


Folgen sein. 

Führen Sie die Geräte ausschließlich ihrem bestimmungsgemäßen Betrieb zu. 

Betrieb außerhalb der zulässigen Parameter, unzulässige Änderungen an den Geräten oder 

unsachgemäße Bedienung lassen die Garantie vorzeitig erlöschen und gefährden Nutzer und 

Anlage. 

Es können schwerste Verletzung, Tod und Geräteschäden die Folgen sein. 

31

32 

Gerätedaten AXGP 224 – 355 

Gerätedaten 

5 Gaswärmepumpen AXGP 224 bis AXGP 355 

Modell 




Gasart 

Erdgas H Erdgas L Flüssiggas 

NH NL P

5.1 Gerätedaten 


Modelle 

Erdgas AXGP 224 D1 NW AXGP 280 D1 NW AXGP 355 D1 NW 

Flüssiggas AXGP 224 D1 PW AXGP 280 D1 PW AXGP 355 D1 PW 

Power 8 HP 10 HP 13 HP 

Leistung 

Heizleistung kW 25,0 31,5 40,0 

Kühlleistung kW 22,4 28,0 35,5 

Max. Heizleistung kW 26,5 33,5 42,5 

Außenmaße (Höhe × Breite × Tiefe) mm 2100 × 1424 × 890 

Gewicht kg 592 607 

Elektrischer Anschluss 

Anschlussspannung 230 V, 50 Hz, Einphasig 

Anlaufstrom A 20 

Leistungsaufnahme Kühlen kW 0,82 

Heizen kW 0,86 

Stromaufnahme Heizen A 4,7 

Kühlen A 4,5 

Brennstoff Verbrauch Heizen kW 16,3 21,3 26,0 

Kühlen kW 16,0 19,7 25,6 

Maximal kW 26,5 33,5 42,5 

Betriebsdruck Erdgas mbar 22 

Flüssiggas mbar 30 

Motor 

Typ Wassergekühlter 4-Takt-Otto-Motor 

Zylinder 3 Zylinder-OHV-Motor 

Hubraum cm³ 952 

Nennleistung kW 6,0 7,5 9,5 

Drehzahlbereich Heizen 1/min 1.000 - 2.200 1.000 - 2.800 1.000 - 2.800 

Kühlen 1/min 1. 000 - 1.500 1.000 - 1.600 1.000 - 2.050 

Anlasser Gleichstromanlasser 

Schmierung Typ AISIN Gasmotoröl L30.000G 

Menge l 35 

Kühlwasser Motor 

Typ AISIN Coolant S 

Menge l 15 

Konzentration % 65 

Gefrierpunkt °C -35 

Motorraumkühlung Ventilatorlüftung 

Verdichter 

Typ Scrollverdichter 

Anzahl 2 

Kraftübertragung Poli-V-Riemen gekoppelt mit Magnetkupplungen je Verdichter 

Kältemittelöl NL 10 

Lufteinlass Vorder- und Rückseite 

Luftauslass Oben 

Schalldruckpegel 

Standard db (A) 56 57 

Silent db (A) 54 55 

Leistungsregelung Regelung über Motordrehzahl und Schaltbarkeit der Verdichter 

Ventilator 

Typ Axialventilator 

Anzahl 2 

Luftmenge 290 

Winterkit Ja 

Kältemittel 

Typ R410A 

Menge kg 11,5 

Rohrdimensionen 

Sauggasleitung mm 22 28 

Flüssigkeitsleitung mm 10 12 

Gasleitung Zoll 3/4 

Zulässige Leitungslänge m 190/ 165 

Max. Höhendifferenz zw. 

Außengerät tiefer m 40 

Außen- und Innengeräten 

Außengerät höher m 50 

Max. Höhendifferenz zw. Innengeräten m 15 

Max. Leitungslänge ab dem ersten Abzweig m 40 

Anschließbare Innengeräte AISIN 13 16 20 

Wartungsintervall Motor h 10.000 

Wechselintervall Motoröl h 30.000 

Warmwasserleistung Motorwärme (Optional) kW 10,0 12,0 13,5 

33

34 


5.2 Maßzeichnung 

×

5.3 Einsatzgrenzen 

5.3.1 Heizen 

Innenlufttemperatur 

40 

30 

20 

16 

10 

5.3.2 Kühlen 


40 

30 

20 

10 

-20 -10 0 10 20 30 40 

35 

18 

Außenlufttemperatur 

-20 -10 0 10 20 30 40 


5.3.3 Zulässige Temperatureinstellungen der Fernbedienung 

Diese Tabelle zeigt die zulässigen Temperatureinstellungen der Fernbedienung auf. 

27 


Max. Temperatur [°C] Min. Temperatur [°C] 

Heizen 32 16 

Kühlen 32 16 

43 

35

36 


5.4 Schalldruckpegel 

5.4.1 AXGP 224 D1 

Schalldruckpegel [db(A)] 

Modell Vorne [dB(A)] Hinten [dB(A)] Rechts [dB(A)] Links [dB(A)] 

AXGP 224 D1 56 56 54 54 

90 

80 

70 

60 

50 

40 

30 

20 

10 

63 125 250 500 1000 2000 4000 8000 

Oktavband-Mittenfrequenz [Hz] 

HINWEIS Messbedingungen: Gemessen im schalltoten Raum (Reflexionsarmer Raum) in 1 m Höhe und 

1 m Entfernung zum Gerät nach JIS, (siehe Abbildung). Im Freifeld kann aufgrund Grundpegel, 

Reflexionen und Resonanzen ein höherer Schallpegel resultieren. Schaffung von Freiräumen 

unter den Geräten führt zu höheren Schallemissionen. 

▀ Messung erfolgte bei Nenndrehzahl. Von den Nennwerten abweichende Drehzahlen können 

höhere Schallemissionen bewirken.






90 

80 

70 

60 

50 

40 

30 

20 

10 

63 125 250 500 1000 2000 4000 8000 



1 m Entfernung zum Gerät nach JIS, (siehe Abbildung). Im Freifeld kann auf Grund 

Grundpegel, Reflexionen und Resonanzen ein höherer Schallpegel resultieren. Schaffung von 

Freiräumen unter den Geräten führt zu höheren Schallemissionen. 


höhere Schallemissionen bewirken. 

37

38 






90 

80 

70 

60 

50 

40 

30 

20 

10 

63 125 250 500 1000 2000 4000 8000 







höhere Schallemissionen bewirken.

6 Gaswärmepumpen AXGP 450 bis AXGP 710 

Modell 





Gasart 

Erdgas H Erdgas L Flüssiggas 

NH NL P 

39

40 


6.1 Gerätedaten 

Modelle 

Erdgas AXGP 450 D1 NW AXGP 560 D1 NW AXGP 710 D1 NW 

Flüssiggas AXGP 450 D1 PW AXGP 560 D1 PW AXGP 710 D1 PW 

Power 16 HP 20 HP 25 HP 

Leistung 

Heizleistung kW 50,0 63,0 80,0 

Kühlleistung kW 45,0 56,0 71,0 

Max. Heizleistung kW 53,0 67,0 85,0 

Außenmaße (Höhe × Breite × Tiefe) mm 2100 × 2120 × 890 


Elektrischer Anschluss 

Anschlussspannung 230 V, 50 Hz, Einphasig 

Anlaufstrom A 20 

Leistungsaufnahme Heizen kW 1,29 1,44 

Kühlen kW 1,23 1,34 

Stromaufnahme Heizen A 6,9 7,7 

Kühlen A 6,5 7,1 

Brennstoff 

Verbrauch Heizen kW 30,9 39,8 53,7 

Kühlen kW 30,0 39,6 53,1 

Maximal kW 53,0 67,0 85,0 

Betriebsdruck Erdgas mbar 22 

Flüssiggas mbar 30 

Motor 

Typ Wassergekühlter 4-Takt-Otto-Motor 

Zylinder 4 Zylinder-OHV-Motor 

Hubraum cm³ 1.998 

Nennleistung kW 12,1 15,0 19,0 

Drehzahlbereich Heizen 1/min 850 - 2.200 850 - 2.400 850 - 2.600 

Kühlen 1/min 800 - 1.600 800 - 1.800 800 - 2.050 

Anlasser Gleichstromanlasser 

Schmierung Typ AISIN Gasmotoröl L30.000G 

Menge l 35 

Kühlwasser Motor 

Typ AISIN Coolant S 

Menge l 23,0 

Konzentration % 65,0 

Gefrierpunkt °C -35 

Motorraumkühlung Ventilatorlüftung 

Verdichter 

Typ Scrollverdichter 

Anzahl 4 

Kraftübertragung Poli-V-Riemen gekoppelt mit Magnetkupplungen je Verdichter 

Kältemittelöl NL 10 

Lufteinlass Vorder- und Rückseite 

Luftauslass Oben 

Schalldruckpegel 

Standard db (A) 57 58 62 

Silent db (A) 55 56 60 

Leistungsregelung Regelung über Motordrehzahl und Schaltbarkeit der Verdichter 

Ventilator 

Typ Axialventilator 

Anzahl 3 

Luftmenge 435 450 

Winterkit Ja 

Kältemittel 

Typ R410A 

Menge kg 11,5 

Rohrdimensionen 

Sauggasleitung mm 28 35 

Flüssigkeitsleitung mm 12 16 

Gasleitung Zoll 3/4 

Zulässige Leitungslänge m 190/ 165 

Max. Höhendifferenz zw. 

Außengerät tiefer m 40 

Außen- und Innengeräten 

Außengerät höher m 50 

Max. Höhendifferenz zw. Innengeräten m 15 

Max. Leitungslänge ab dem ersten Abzweig m 40 

Anschließbare Innengeräte AISIN 26 33 41 

Wartungsintervall Motor h 10.000 

Wechselintervall Motoröl h 30.000 

Warmwasserleistung Motorwärme (Optional) kW 16,5 20,0 25,0



41

42 


6.3 Einsatzgrenzen 

6.3.1 Heizen 


40 

30 

20 

16 

10 

6.3.2 Kühlen 


40 

30 

20 

10 

-20 -10 0 10 20 30 40 

35 

18 


-20 -10 0 10 20 30 40 


6.3.3 Zulässige Temperatureinstellungen der Fernbedienung 

Diese Tabelle zeigt die zulässigen Temperatureinstellungen der Fernbedienung auf. 

Max. Temperatur [°C] Min. Temperatur [°C] 

Heizen 32 16 

Kühlen 32 16 

27 

43

6.4 Schalldruckpegel 


6.4.1.1 Nennwerte 




90 

80 

70 

60 

50 

40 

30 

20 

10 


63 125 250 500 1000 2000 4000 8000 

6.4.1.2 Maximalwerte 


Modell Motordrehzahl Schalldruckpegel [dB(A)] 


Nennwert 

Max. Wert (heizen) 

1200 

2225 

57 

64 





▀ Messung erfolgte bei Nenndrehzahl. Von den Nennwerten abweichende Drehzahlen bewirken 

höhere Schallemissionen. 

43

44 






90 

80 

70 

60 

50 

40 

30 

20 

10 


63 125 250 500 1000 2000 4000 8000 





Nennwert 


1575 

2600 

58 

66 






höhere Schallemissionen.






90 

80 

70 

60 

50 

40 

30 

20 

10 


63 125 250 500 1000 2000 4000 8000 





Nennwert 


2100 

2600 

62 

66 






höhere Schallemissionen. 

45

46 

Technik – Installation Gaswärmepumpen 

7 Installation der Gaswärmepumpen 

7.1 Überprüfen des Transportweges 

Stellen Sie sicher, dass jeder Transportweg der Gaswärmepumpe zur und auf der Baustelle groß genug ist, 

um die Außeneinheit sicher darauf und hindurchzubewegen. 

Stellen Sie sicher sich nur auf Untergründen zu bewegen, die für die Belastung durch die Gaswärmepumpe 

geeignet sind. 

7.1.1 Transportmöglichkeiten der Außeneinheit 

Verhindern Sie die Deformation 

des Kopfblechs, indem Sie 

die Gurtspannkraft mit Holzbalkenabschnitten 

in Breite der 

Gaswärmepumpe Abfangen. 

Verwenden Sie die Transportgurte wie in der Abbildung dargestellt: 

Filz oder Packdecken 

unterlegen. 

Kondensatablauf 

Haken 

Breite Nylongurte 

Bei Transport mit einem Gabelstapler, stellen Sie den Abstand der Gabeln so ein, dass Sie in die vorgesehenen Öffnungen der GWP 

geführt werden können, siehe Abbildung unten. 

) 

WARNUNG 

Gabel 

Neigen Sie Gaswärmepumpen maximal um 30 °. UMSTURZGEFAHR! 

Sollten Sie diese Anweisung nicht befolgen, können schwerste Verletzung, Tod und 

Geräteschäden die Folgen sein.

7.1.2 Transportmaße und –gewichte 


Außeneinheit 

Transportmaße [mm] 

(B × T × H) 

Gewicht [kg] 

AXGP 224 

AXGP 280 

1.440 × 996 × 2.100 

592 

AXGP 355 607 

AXGP 450 

AXGP 560 

2.136 × 996 × 2.100 

889 

AXGP 710 894 

7.2 Auswahl des Aufstellortes 

 

J 

J 

WARNUNG 

■ Installieren Sie die Außeneinheit niemals an einem Standort, an dem Abgas in einen 

Aufenthaltsraum strömen könnte. 

Überzeugen Sie sich, dass das Abgas nicht in der Nähe einer Zuluftklappe oder eines 

Fensters austritt, wo es in einen Raum strömen kann. Es kann Erstickungen oder 

Vergiftungen zur Folge haben. 

■ Installieren Sie die Außeneinheit nicht an einem Standort, in dem brennbares Gas 

erzeugt oder gespeichert wird, oder auf sonstigem Wege hineingelangt. 

Installieren Sie die Einheit nie an Orten, wo flüchtige Substanzen gelagert werden, da sonst 

Brand- oder Explosionsgefahr besteht. 

■ Installieren Sie die Außeneinheit nur in einem Außenbereich mit genügend 

Luftströmung. 

Wenn sich Abgas ansammelt, kann es zu Vergiftungen und Erstickungen kommen. 

■ Überzeugen Sie sich, dass der Untergrund, das Gewicht der GWP tragen kann. 

Wenn das nicht der Fall ist, kann die GWP umkippen und es kann zu Verletzungen und 

Schäden kommen. 

■ Installieren Sie die Außeneinheit in einer Umgebung mit genügend Luftströmung, wo 

sich das Ausströmen des Abgases nicht nachteilig auf die Umgebung auswirken kann. 

Wenn das Abgas in Ausblas- und Belüftungsöffnungen gelangt, kann es hierüber eventuell 

auch in Räumlichkeiten eintreten und zu Vergiftungen und Erstickungen führen. 

ACHTUNG 

■ Installieren Sie die GWP niemals dort, wo das Abgas oder die Abluft der Ventilatoren in 

Berührung mit Pflanzen oder Tieren kommen kann. 

Das Abgas kann Schäden an Pflanzen oder Tieren hinterlassen. 

■ Wenn Sie das Gerät an einem hochgelegenen Standort installieren, sehen Sie ein 

Geländer oder eine Leiter für den Techniker vor. 

Wenn das nicht erfolgt, kann es durch Stürze zu Verletzungen kommen. 

HINWEIS Installieren Sie die Außeneinheit immer in einer Umgebung, in der Geräuschentwicklung und 

Schwingungen in der Nähe, besonders in Wohngebieten, nicht zu Belästigungen führen. 

▀ 

Achten Sie darauf, dass die Ventilatoren nicht auf benachbarte Häuser blasen. 

Installieren Sie die GWP an einem Standort, zu dem kein Regenwasser durchdringen und sich 

ansammeln kann. 

▀ Installieren Sie die GWP dort, wo sie keinem starken Wind ausgesetzt ist. 

▀ Die Außeneinheit kann Störungen in Elektrogeräten verursachen. 

Installieren Sie die GWP stets an einem Standort mit sicherer Entfernung zu Elektrogeräten 

wie Fernsehern, Radios, Computern, Telefonen und deren Signalleitungen, sowie Antennen, 

Kabeln usw. 

▀ Installieren Sie die GWP niemals an einem Standort, wo ihre Hitze andere Geräte nachteilig 

beeinflussen kann. 

▀ Ist die Einheit an einem Ort mit starkem Schneefall installiert, sollten Sie zusätzlich die 

Schneeschutzhaube anbringen. Überzeugen Sie sich, dass das Fundament hoch genug und 

▀ 

) 

) 

die GWP somit nicht von sich anstauenden Schneemassen betroffen ist. 

Laden Sie Geräte, Materialien und Bauteile zur Wartung der Außeneinheit am Aufstellort ab 

(Mindestfläche 1 m × 1 m , maximales Eigengewicht der Geräte, Materialien und Bauteile: ca. 

250 kg) 

47

48 



7.3.1 AXGP 224 bis AXGP 355 D1 

×

7.3.2 AXGP 450 bis AXGP 710 D1 


49

50 


7.4 Installationsbereich der Gaswärmepumpe 

7.4.1 Abstand von brennbaren Materialien 

J 

WARNUNG 

Installieren Sie die GWP in geeigneten Abstand zu brennbaren Gegenständen (Siehe 

Abbildung). 

Wenn die Abstandsanforderungen unterschritten werden, steigt die Feuergefahr. 

10 

10 

Nur für Gasanschluss zugelassene Sicherheitsarmaturen verwenden 

Draufsicht 

150 

10 

10 

Vorderansicht 

600 

Nur für Gasanschluss zugelassene Sicherheitsarmaturen verwenden 

Draufsicht 

Vordersicht 

150 

10 

10 

) 

600 

Mindestabstände von brennbarem Material [mm]

7.4.2 Installationsabstände der Gaswärmepumpe 

J 

ACHTUNG 


Minimale Installationsabstände für eine sichere Luftzufuhr sowie den erforderlichen 

Raum für Inspektions- und Wartungsarbeiten sind zu gewährleisten (Siehe Abbildung 

unten). 

Wenn der erforderliche Platz nicht gegeben ist, kann es zu Verletzungen des Technikers und 

zu Schäden am Gerät kommen. 

Die Mindestabstände sind einzuhalten, damit Wartungen und Inspektionen an Kältemittel- und 

Gasleitungen problemlos möglich sind. 

Vorderansicht Draufsicht 

2000 

Bei Installation einer Außeneinheit 

RÜCK- 

SEITE 500 

A 

FRONT 

500 

2 

100 100 100 350 

100 

FRONT FRONT FRONT FRONT 

1 

1000 

1000 

B 

Abstände A oder B müssen 

mindestens 100 mm betragen, 

alle andere Abstände 

mindestens 350 mm. 

1 : Wenigstens 1200 mm bei installation einer Schneeschutzhaube. 

2 : Bei Installation von mehr als drei Außeneinheiten, ist ein größerer 

Abstand zwischen der dritten und vierten Einheit einzuhalten. 

Bei Installation mehrerer Außeneinheit 


2000 

) 

Bei Installation einer Außeneinheit 

A 

RÜCK- 

SEITE 

FRONT 

Bei Installation mehrerer Außeneinheit 

500 

500 

1000 

2 

100 100 100 350 

100 

FRONT FRONT FRONT FRONT 

1 

1000 

B 

Abstände A oder B müssen 

mindestens 100 mm betragen, 

alle andere Abstände 

mindestens 350 mm. 

1 : Wenigstens 1200 mm bei installation einer Schneeschutzhaube. 

2 : Bei Installation von mehr als drei Außeneinheiten, ist ein größerer 

Abstand zwischen der dritten und vierten Einheit einzuhalten. 

Alle Abstände sind Mindestabstände [mm] 

HINWEIS Wenn 3 oder mehr Außengeräte am selben Standort stehen, in Wandnähe oder nah an 

anderen Objekten, kann die dies die Luftzufuhr verringern und ein lufttechnischer Kurzschluss 

entstehen. Zum Schutz vor Leistungsminderung oder Schäden durch einen Kurzschluss, sind 

angemessene Abstände nötig. 

51

52 


7.5 Spezifikationen von Fundament und Verankerung 

7.5.1 Form des Fundaments 

J 

WARNUNG 

Das Fundament muss aus einer festen, flachen Oberfläche bestehen, um die Außeneinheit 

ordnungsgemäß anzubringen. Es muss die Außeneinheit vor dem Umstürzen durch 

starken Wind oder Erdbeben zu schützen. 

Wenn die GWP umkippt, reißen die Leitungen ab. Auslaufen, Gasaustritt, Schäden und 

Verletzungen können die Folgen sein. 

■ Das Fundament ist gemäß der folgenden Darstellung anzufertigen. Zum Schutz der GWP vor Regen, 

Schmutz oder Schäden, muss die Höhe des Fundaments mindestens 200 mm betragen. 

■ Auf dem und um das Fundament sind Rinnen anzulegen, damit Wasser direkt ablaufen kann 

■ Die Oberfläche muss das Gewicht der Außeneinheit tragen können und so beschaffen sein, dass sich 

kein Wasser auf der Oberfläche sammeln kann. 

■ Verwenden Sie niemals minderwertiges Material zur Fertigung des Fundaments, da die Tragkraft dann 

nicht gewährleistet ist. 

■ Es kann durch Kondensatbildung dazu kommen, dass Wasseraustritt. Installieren Sie gegebenenfalls 

einen Auffangbehälter unter der GWP. 

Bodeninstallation 

Angefaste Betonkante 

Dachinstallation 

Ablaufrinne 

Rauhen Sie den 

Untergrund auf, bevor 

Sie den Beton vergießen 

) 

Stehbolzen im Fundament 

Stehbolzen im Fundament 

Maße in mm 

Außengerätetyp Fundamentdimensionen 

[mm] 

Abstand der Bolzen (mm) 

a b A B 

AXGP 224 bis AXGP 355 1.450 1.050 760 956 

AXGP 450 bis AXGP 710 2.150 1.100 1.290 956 

HINWEIS Das Verbinden des Fundaments mit dem Gebäude (Bodenplatte) durch Armierung, ist durch 

Fachpersonal in Übereinstimmung mit Bau- und Installationsrichtlinien und -gesetzen 

vorzunehmen. 

▀ Während des normalen Betriebes der Gaswärmepumpe muss gelegentlich der 

Außenwärmetauscher abgetaut werden. Das Kondensat dieses Abtauvorgangs läuft innerhalb 

des Gerätes ab und kann zu kleinen Wasseransammlungen unter dem Gerät führen. Dies ist 

kein Schaden, sondern ein normaler Vorgang. Beachten Sie, dass sich durch das Wasser im 

Winter eine Eisschicht auf dem Fundament bilden kann! 

▀ Bei Installation von Schwingungsdämpfern sind deren Maße zu berücksichtigen und das 

Fundament ggf. entsprechend zu vergrößern.

7.6 Lastverteilung der Gaswärmepumpen 


Die Gewichtsverteilung ist je Gerätetyp leicht unterschiedlich. Wird entscheidend, wenn Auslegungen 

zum, Schallschutz oder zur Bestimmung von Windlasten treffen muss. Um die Bestimmung dieser 

Daten möglichst präzise zu ermöglichen, sind im Folgenden die Gewichte je Befestigungspunkt (Siehe 

Tabellen unten ff) und die Schwerpunktlagen aller Gaswärmepumpentypen (Siehe S. 55 ff) 

aufgeschlüsselt. 

Mit diesen Angaben sind alle erforderlichen Werte gegeben, bzw. können diese gefunden werden. 

7.6.1 Gewichtsverteilung AXGP 224, AXGP 280 und AXGP 355 

Die untenstehende Tabelle schlüsselt die einzelnen Gewichte der Gaswärmepumpen der kleinen 

Serie auf. Beachten Sie dazu die nachfolgende Zeichnung als Legende der einzelnen 

Belastungspunkte: 

Lastpunkt 

Abgasstutzen 

Gerätetyp 

a 1 

Legende der Lastpunkte 

a 2 

b Front 

1 

b2 

AXGP 224 D1 AXGP 280 D1 AXGP 355 D1 

a1 153,49 kg 157,38 kg 

a2 145,59 kg 149,28 kg 

b1 150,33 kg 154,14 kg 

b2 142,59 kg 146,20 kg 

Gesamtgewicht 592 kg 607 kg 

53

54 


7.6.2 Gewichtsverteilung AXGP 450, AXGP 560 und AXGP 710 

Die untenstehende Tabelle schlüsselt die einzelnen Gewichte der Gaswärmepumpen der großen 

Serie auf. Beachten Sie dazu die nachfolgende Zeichnung als Legende der einzelnen 

Belastungspunkte: 

Lastpunkt 

A 1 

Legende der Lastpunkte 

Abgasstutzen 

A 2 

B Front 

1 

B2 

Gerätetyp 


A1 229,47 kg 230,78 kg 

A2 209,03 kg 210,22 kg 

B1 229,47 kg 230,78 kg 

B2 209,03 kg 210,22 kg 

Gesamtgewicht 877 kg 882 kg

7.6.3 Schwerpunktlage für AXGP 224 bis 355 

H (Siehe Tabelle) 


G 

L G= 

473 mm 

I G= 

370 mm 

L P= 

956 mm 

I P= 

760 mm 

H in mm 


650 680 

G 

55

56 


7.6.4 Schwerpunktlage für AXGP 450 bis 710 

H = 715 mm 

G 

L G= 

478 mm 

I G= 

615 mm 

L P= 

956 mm 

I P= 

1290 mm

7.7 Weitere Anforderungen an den Aufstellort 

7.7.1 Schwingungsdämpfung 


Beim Betrieb einer Gasmotorwärmepumpe kann es, trotz umfangreicher Dämpfung im Geräteinneren, zu 

Schwingungsübertragung an den Untergrund des Aufstellortes kommen. 

Diese Schwingungen und Geräusche werden in der Hauptsache von den Gebläsen der Gaswärmepumpe 

erzeugt, da die geförderte Luftmenge für den Wärmeaustausch relativ groß ist, siehe S. 32 ff 

Außerdem kann es, trotz hochwertiger werksseitiger Schwingungsdämpfung des Antriebsmotors, dazu 

kommen, dass ebenfalls dessen Schwingungen an das Fundament übergehen. 

Diese Belastungen sind bereits in statische Dimensionierung des Fundaments einbezogen. Da jedoch, z. B. 

bei Installation auf dem Dach, der Komfort trotzdem geschmälert werden könnte, sind Schwingungsdämpfer 

empfehlenswert. Ein genauer Aufbau der Dämpfung ist mit dem jeweiligen Statiker und Bauphysiker 

abzustimmen, da Resonanzen, Körperschallübertragung, Schallreflexion und Aufbau des Fundaments von 

Gebäude zu Gebäude neu beurteilt werden müssen. 

Zur Aufnahme von Schwingungen während des Betriebs ist es empfehlenswert, ein Fundament mit hoher 

Masse auf einer schwingungsdämpfenden Auflage zu errichten, siehe Abbildung unten. 

Fundament 

(Bauseits) 

Dämmmaterial 

(Bauseits) 

Aufstellfläche 

(Bauseits) 

57

58 


7.7.2 Pflicht zum Auslaufschutz für Betriebsflüssigkeiten 

Gaswärmepumpen benötigen zum Betrieb bestimmte Schmier- und Kühlmittel, um drehende Teile zu 

schmieren, Betriebstemperaturen zu halten und Wärmeübergabe aus dem Motorkühlkreis an das 

Kältemittelsystem zu realisieren. In extremen Schadensfällen kann es jedoch zum Austritt von 

Betriebsstoffen kommen. 

Beim Betrieb von Kälteanlagen ist es gesetzlich vorgeschrieben eine zusätzliche Auffangeinrichtung unter 

dem Gerät zu errichten. Diese muss dann Leichtflüssigkeiten (Öle, Kühlmittel), zur vom Wasser getrennten 

Entsorgung, abscheiden können. Außerdem muss die Gaswärmepumpe so erhöht aufgebaut werden, dass 

die Gehäuseunterkante deutlich oberhalb des höchstmöglichen Füllstandes des Auffangbehälters liegt, 

siehe Abbildung unten. 

Seit März 2010 ist es bundesweit gesetzlich vorgeschrieben, dass unter Kälteanlagen Öl-, bzw. 

Glycolprotektoren zu verbauen sind. Dabei gibt es auch Mindermengen für Öl und Glycol, die jedoch 

von Bundesland zu Bundesland abweichen können. 

Unterfütterung für GWP 

(Rostfrei, Ölbeständig) 

Auffangbehälter 

(Flüssigkeitsabscheider) 

7.7.2.1 Mengen der Betriebsflüssigkeiten 

Isoansicht 

Seitenansicht 


(Flüssigkeitsabscheider) 

Fundament 

Höchstmöglicher 

Flüssigkeitsstand 

Beachten Sie bei der Auslegung des Auffangsystems die höchstmöglichen Austrittsmengen an 

Schmierstoffen, siehe folgende Tabelle. 

Zur Auslegung eigener Auffangsysteme: 

Typ Gaswärmepumpe Stoffart Max. Menge 

Motoröl (L 10.000 G) 35 Liter 

AXGP 224 – 355 

Kältemittelöl (NL10) 

Motorkühlmittel (Coolant S) 

5 Liter 

15 Liter 

Gesamtmenge max.: 55 Liter Schmier- und Betriebsstoffe 

Motoröl (L 10.000 G) 40 Liter 

AXGP 450 – 710 

Kältemittelöl (NL10) 

Motorkühlmittel (Coolant S) 

5 Liter 

23 Liter 

Gesamtmenge max.: 68 Liter Schmier- und Betriebsstoffe

7.7.2.2 Liefernachweise für Auslaufschutz 


Empfohlene Hersteller und Lieferanten für ein o. g. Anforderungen entsprechendes Produkt: 

GUS - Gewässer-Umwelt-Schutz GmbH GS Gesellschaft für Umweltschutz mbH 

Anschrift: Lise-Meitner-Straße 14 Anschrift: Europaplatz Bentheimer Straße 2 

48529 Nordhorn 48529 Nordhorn 

Web: www.gewaesser-umwelt-schutz.de 

www.oelprotektor.de 

Web: www.aurue.de 

Mail: info@oelprotektor.de Mail: info@aurue.de 

7.7.3 Befestigung und Verankerung 

J 

7.7.4 Geforderte Materialkraft gegen Ausreißen 

Stehbolzen 

(Bauseits) 

Größe M12 

Kurzzeitig zulässige 

Höchstzugkraft 

Typ 

) 

Muttern/ Unterlegscheiben 

(Bauseits) 

Fundament 

(Bauseits) 

WARNUNG 

Verwenden Sie Verankerungsbolzen wie in der unteren Tabelle beschrieben. Sichern Sie 

die Bolzen mit Unterlegscheiben und dafür vorgesehenen Muttern. 

Wenn die Tragkraft nicht reicht und die GWP umkippt, reißen die Leitungen ab. Auslaufen, 

Gasaustritt, Schäden und Verletzungen können die Folgen sein. 

6,7 kN (≈ 680 kg) 

Harzverklebter Bolzen 

Einbetonierter Stehbolzen 

Mechanische Verankerung 

59

60 


7.8 Elektrische Anbindung der GWP 

7.8.1 Allgemeine Sicherheitshinweise zur Elektroinstallation 

Die Planung, die Installation, die Ausführung und der Anschluss von Elektroleitungen ist immer die Aufgabe 

von anerkannten Fachleuten des entsprechenden Gewerkes. Sämtliche Leitungen sind außerdem so 

anzuordnen und einzuplanen, dass sie vor äußeren Einwirkungen und Gefährdungen geschützt sind. 

Weiter dürfen durch die Ausführung des Systems bei bestimmungsgemäßer Benutzung keine Gefahren für 

den Nutzer entstehen. 

 

J 

WARNUNG 

Stellen Sie sicher, dass das Außengerät einzeln abgesichert ist. 

Sollten mehrere Geräte über eine Leitung versorgt werden, können Schäden und Betriebsausfall 

die Folgen sein. 

■ Die elektrischen Anschlussarbeiten sind gemäß den aktuell gültigen Vorschriften und 

VDE-Normen durchzuführen. 

Unsachgemäße Installation kann elektrische Schocks, Feuer und andere Gefahren zur Folge 

haben. 

■ ACHTUNG: Die interne Spannungsversorgung der Gaswärmepumpe ist 200 V. 

Wenn die Gerätekennung ein „W“ in der Typenbezeichnung aufweist, ist es für 230 V 

vorbereitet. Sollte kein „W“ in der Typenbezeichnung zu verzeichnen sein, wenden Sie sich 

bitte an Ihren zuständigen, autorisierten AISIN Händler. Sicherungen mit Träger 

Charakteristik einsetzen! 

(NEOZED - Sicherungen sind Sicherungsautomaten vorzuziehen) 

■ Niemals Leitungen der Spannungsversorgung zusammen mit den Busleitungen 

verlegen! 

■ Als Busleitung nur abgeschirmtes Kabel verwenden! 

Der Schirm ist stets einseitig zu erden! 

■ Kabeldimensionierung und Absicherung der Geräte muss entsprechend VDE und den 

örtlich geltenden Vorschriften und Richtlinien vom Installateur bestimmt werden. 

Als Mindestanforderungen gelten jedoch die in diesem Handbuch vorliegenden Maßgaben. 

7.9 Vorgaben für elektrische Leitungen 

Diese Vorgaben gelten im gesamten für die Anbindung von Gaswärmepumpen, AWS und Innengeräte. Alle 

erforderlichen Kabelquerschnitte und -typen sind in den folgenden Tabellen aufgeführt. 

J 

ACHTUNG 

Kabeldimensionierung und Absicherung der Geräte muss entsprechend VDE und den 



7.9.1 Spannungsversorgung 

) 

) 

■ Das verwendete Kabel muss den VDE-Vorgaben entsprechen. 

■ Erdung ist entsprechend den aktuell gültigen Vorschriften und Normen auszuführen. Benutzen Sie 

Erdungskabel mit mindestens 2,0 mm. Legen Sie die Erdung an der Vorgesehenen Klemme auf. 

■ Bei flexiblem Kabel sind die Adern mit entsprechenden Aderendhülsen einzufassen.

7.10 Spannungsversorgung 

Modell Spannungsversorgung Sicherung 

224 (8 HP) 

280 (10 HP) 

355 (13 HP) 

450 (16 HP) 

560 (20 HP) 

710 (25 HP) 

7.11 Regelung 

Einphasige 

Wechselspannung, 230 V 

20 A träge, 

vorzugsweise 

NEOZED 

Grenzwert für FI- 

Schutzschalter 

30 mA 

7.11.1 Allgemeines zur Regelung von AISIN Gaswärmepumpen und Zubehör 


Spannungsversorgungskabel 

Dimension Länge 

Min. 2,5 mm², 

gemäß VDE 

Max. 54 m 

Eine Regelung dient zum optimalen Betrieb der Gaswärmepumpen und des benötigten Zubehörs. Dazu 

zählen Innengeräte wie das wassergeführte Hydraulikmodul (AWS YOSHI), oder die AISIN VRF-Innegeräte 

für Betrieb auf Kältemittelbasis. 

Um auch komplexe regelungstechnische Anforderungen erfüllen zu können, verfügen Gaswärmepumpen 

und Innengeräte über vielfältige Möglichkeiten direkt oder indirekt gesteuert und geregelt zu werden. 

Ein- und Ausgänge für die Regelung sind im Einzelnen: 

Gerät 

Ein-/ Ausgang 

(Kontakt) 

Funktion Bemerkung 

GWP A-B-C-Kontakt 

Externe Umschaltung der Betriebsart 

(Heizen, Kühlen, Lüften) 

Standard für AWS-Betrieb, optional bei VRF- 

System 

GWP P.KIT Schaltsignal für externe Pumpe Ausschließlich bei WRG-Kit, siehe S.61 

GWP CHECK Ausgabe für Sammelstörung 

Standardmäßig bei AWS-Betrieb verfügbar (siehe 

AL.COM/ AL.NO), optional bei VRF-System 

AWS REM Externe Freigabe Ausschließlich AWS-Betrieb 

AWS REM1 



Vgl. Betriebsartumschaltung an GWP 

(A-B-C-Kontakt) 

AWS AL.COM/ AL.NO Ausgabe für Sammelstörung 

Weitergabe von Störungen von GWP und AWS 

an eine ext. DDC 

AWS PT3 Eingang für ext. Sollwertvorgabe 0-10 V-Signal 

VRF T1-T2 Extern Ein/ Aus Not-Ein/ -Aus, externe Freigabe 

HINWEIS Bei Verwendung einer höherwertigen Regelung, wie einer DDC-Regelung oder eines AISIN 

Touch-Controllers sind noch viele weitere Regel- und Abfragemöglichkeiten gegeben. 

▀ 

Das Hydraulikmodul AWS YOSHI verfügt über eine Grundregelung (rücklaufgeführtes 

Thermostat). D. h., dass die Gaswärmepumpe zusammen mit YOSHI ohne weitere 

Regelsysteme im Auslieferungszustand verwendbar ist. 

7.11.2 Regelung und des WRG-Kits 

Das WRG-Kit verfügt über einen thermostatischen Ein-/ Ausschalter. Dieser kann dazu genutzt werden 

direkt, oder über eine DDC eine externe Pumpe anzusteuern. 

Anschluss des WRG-Kits, siehe S. 88. 

61

62 


7.12 Allgemeines zur Leitungseinführung in das Außengerät 

Für den Betrieb der Gaswärmepumpe sind Leitungen für die Brennstoff- und Stromversorgung, den 

Kältekreis und die Busleitung erforderlich. 

Diese werden an einer Stelle auf der Rückseite der Gaswärmepumpe in das Gerät eingeführt, außer 

der Abgasmündung, diese befindet sich auf der Oberseite der Gaswärmepumpe (zwischen den 

Ventilatoren). Zur Anbindung dienen verschiedene Anschlusssysteme: 

Anschlusstyp Spezifikationen 

Spannungsversorgung Schraubklemmen in einem Zugriffsgeschützten Anschlusskasten im Inneren der 


ACHTUNG: HOCHSPANNUNG 230 V. LEBENSGEFAHR 

Gasanschluss Schraubverbindung mit ¾ ‘‘ Außengewinde 

ACHTUNG: Nicht ordnungsgemäßer Anschluss der Gasleitung fördert das Brandrisiko 

Kältemittel Lötanschluss, Dimension siehe S. 33, oder S. 40 

ACHTUNG: Nicht ordnungsgemäßer Anschluss der Kältemittelleitungen fördert das Verletzungs- 

und Brandrisiko 

Busleitung Schraubklemmen in einem Zugriffsgeschützten Anschlusskasten im Inneren der 


Kondensatleitung Mehrere Anschlüsse an der Rückseite der Gaswärmepumpe 

ACHTUNG: Nicht ordnungsgemäß abgeführtes Kondensat kann im Winter zu Eisbildung und 

verstärkter Rutschgefahr führen! 

Abgasleitung Auf der Oberseite der Gaswärmepumpe, zwischen den Ventilatoren 

ACHTUNG: Nachlässiger Aufbau kann Abgas in Aufenthaltsräume entströmen lassen: 

LEBENSGEFAHR 

7.12.1 Schwingungsfreier Anschluss 

Da die AISIN Gaswärmepumpe mit einem Verbrennungsmotor angetrieben wird, können 

Restschwingungen auf die angeschlossenen Leitungen übertragen werden. 

Ständige Einwirkung dieser Schwingungen können im Extremfall zu Materialermüdung und 

Leitungsbrüchen führen. 

Um diesen Folgen vorzubeugen, sind die Leitungen so auszuführen, dass es nicht zur 

Materialermüdung und Schwächung von Verbindungen kommen kann. Dabei muss besondere 

Sorgfalt auf den Rohrverbindungen liegen, da diese durch ihren systemisch Bedingten Aufbau starr 

sind. 

Die Gas- und Stromleitungen können problemlos flexibel angeschlossen werden, da diese keiner 

besonderen Belastung ausgesetzt sind. Im Gegensatz dazu sind Kältemittelleitungen mit so hohen 

inneren Drücken beaufschlagt, sodass hier dauerhaft kein flexibler Anschluss möglich ist, siehe S. 64 

Die nachfolgenden Punkte der Kapitels 7.2 bis 7.22 erläutern die erforderlichen Maßnahmen für einen 

sicheren, störungsfreien und zufriedenstellenden Betrieb.

7.12.2 Übersicht der Anschlüsse 

Detail 

Stutzen Brenngasleitung 

Detail 

Stutzen Brenngasleitung 

Für Geräte des Typs AXGP 224 bis AXGP 355 

Einführung Spannungsversorgung 

Einführung Busleitung 

Für Geräte des Typs AXGP 450 bis AXGP 710 

Einführung Saugleitung 

(Gasförmig) 

Einführung Busleitung 


Einführung Saugleitung 

(Gasförmig) 

Einführung Druckleitung 

(Gasförmig) 

Einführung Druckleitung 

(Flüssig) 

Einführung Spannungsversorgung 

HINWEIS Bündeln Sie niemals Busleitungen und Spannungsversorgungskabel. 

Falls Sie dies doch tun, kann es zu Kurzschlüssen oder gegenseitiger Beeinflussung durch 

elektromagnetische Felder kommen. Dies stört die Kommunikation und damit kommt es zu 

Betriebsstörungen oder unerwünschtem Verhalten der Außen- und Innengeräte. 

63

64 


7.13 Ausführung der Kältemittelleitung 

7.13.1 Leitungen und Anschlüsse 

Die Planung, die Installation, die Ausführung und der Anschluss von Kältemittelleitungen und -anschlüssen 

ist immer die Aufgabe von anerkannten Fachleuten des entsprechenden Gewerkes. Diese Fachleute 

müssen eine Umgangsberechtigung mit Kältemittel besitzen. 

Sämtliche Leitungen sind außerdem so anzuordnen und einzuplanen, dass sie vor äußeren Einwirkungen 

und Gefährdungen geschützt sind. Weiter dürfen durch die Ausführung des Systems bei 

bestimmungsgemäßer Benutzung keine Gefahren für den Nutzer entstehen. 

HINWEIS Vorsicht bei schlagartigem Austritt von Kältemittel 

Sollte Kältemittel schnell und konzentriert austreten, können Kälteverbrennungen, Atemnot und 

Belastung der Umwelt die Folgen sein. Deshalb ausschließlich Fachpersonal mit 

Umgangsberechtigung mit kältetechnischen Aufgaben betrauen. 

7.13.2 Schwingungsfreier Anschluss der Kältemittelleitungen 

Das Arbeitsmedium der AISIN Gasmotorwärmepumpe ist das Kältemittel R 410A. Dieses Kältemittel 

hat eine vielfach höhere Wärmeeffizienz als der Vorgänger R 407C. Nachteilig dabei ist jedoch, dass 

das Kältemittel mit deutlich höheren Drücken betrieben werden muss: 

Betriebsdruck von R 410A: bis zu 35 bar 

Daher kann man die Kälteleitungen nicht flexibel anschließen, da nicht sichergestellt ist, dass die 

Leitungen dauerhaft dicht sind. 

Die untenstehende Grafik zeigt, wie Kälteleitungen ausgeführt und an die Gaswärmepumpe 

angebunden sein müssen, um Materialermüdung, Undichtheiten und Verbindungsschwächung durch 

Schwingungen zu vermeiden. 

Fundament 

(bauseits) 

Erforderlicher Abstand für freies Schwingen der Kältemittelleitung (Vorderansicht) 

Außengerät 

L 

Erster Befestigungspunkt 

Ggf. Schwingungsdämpfer 

(bauseits) 

Kältemittelleitungen 

Die Länge L= 1,5 m ist einzuhalten, um Belastungsbrüche zu vermeiden.

7.14 Ausführung der Gasleitung 

7.14.1 Allgemeine Sicherheitshinweise zur Gasinstallation 

7.14.1.1 Leitungen und Anschlüsse 


Die Planung, die Installation, die Ausführung und der Anschluss von Gasleitungen und -anschlüssen ist 




keine Gefahren für den Nutzer entstehen. 

7.14.1.2 Unterschiede der Erdgasarten 

Bitte beachten Sie von Anfang an, dass Brenngase (Erdgas) in verschiedenen Regionen unterschiedliche 

kaloriemetrische Werte aufweisen. Das heißt, dass bei der Verbrennung der gleichen Menge Gas, 

unterschiedliche Wärmemengen frei werden. 

Erfragen Sie die Werte bei Ihrem zuständigen Versorger und geben diese bei der Bestellung der 

Wärmepumpe entsprechend mit dem Zusatz „Für Erdgas H“ oder „Für Erdgas L“ an. Dies ist erforderlich, 

damit die Wärmepumpe für den deutlich geringeren Brennwert von Erdgas L vorgerichtet werden kann. 

) 

) 

) 

WARNUNG 

WARNUNG 

WARNUNG 

Achten Sie darauf ausschließlich mit zugelassenen Materialien, Einbauteilen und 

Werkzeugen zu arbeiten. 

Sollten Sie dies unterlassen, können schwerste Verletzung, Tod, Brände, Explosionen und 

Geräteschäden die Folgen sein. 

Achten Sie darauf, dass die Gasleitung nicht in der Nähe von brennenden oder brennbaren 

Umgebungen verläuft. 



Alle zutreffenden und geltenden rechtlichen und technischen Vorschriften ist bei Planung 

und Ausführung Folge zu leisten. 



7.14.2 Installation der Brenngasleitung 

J 

) 

WARNUNG 

■ Benutzen Sie ausschließlich die Gasart die auf dem Typenschild ausgewiesen ist. 

Das Benutzen einer falschen Gasart kann zu unvollständiger Verbrennung führen, die 

Schäden an der Außeneinheit verursachen können. 

■ Nach Leitungsanschluss ist eine Dichtheitsprobe durchzuführen. 

Gasaustritt kann Feuer oder Explosionen zur Folge haben. 

■ Benutzen Sie eine Seifenlösung oder einen Gaslecksucher, um die Dichtheitsprobe 

durchzuführen. 

Andere Tests sind unzulässig, da sie Feuer oder Explosion zur Folge haben können. 

■ Benutzen Sie zwischen Gashahn für Brenngas und Außeneinheit stets einen 

verstärkten flexiblen Gasanschluss. 

Betriebsausfall kann zum Ausströmen von Gas führen. 

■ Schließen Sie die Leitung so an, dass der Gasdruck am Gasanschluss der 

Außeneinheit dem korrekten Druck entspricht. 

Falscher Brenngasdruck kann zu unvollständiger Verbrennung und zu Betriebsstörungen 

führen. 

65

66 


7.15 Gasaufnahme für Auslegung der Gasleitung 

Die folgende Tabelle zeigt die maximalen Gasaufnahmen der Gaswärmepumpen je Typ auf. 

Diese sind Werte sind als die maximalen Verbräuche für die Auslegung der Gaszuleitung zu beachten: 

Gaswärmepumpe Gasaufnahme [kW] 

AXGP 224 D1, 8 HP 26,5 






HINWEIS Diese Angaben sind unabhängig vom verwendeten Gas 

Die Leistungsangaben der vorstehenden Tabelle sind in kW vorgenommen, damit eine 

einfache Verarbeitung mit den Leistungswerten von Flüssiggas, Erdgas H, oder Erdgas L 

vorgenommen werden kann. 

Die Leistungsdaten der anliegenden Gasart sind beim Versorger zu erfragen. 

▀

7.16 Anschluss der Gasleitung Erdgas 

1. Flex. Gasanschluss 

7.16.1 Betriebsdruck bei Erdgas 

Erforderliche Einbauteile (Vorderansicht) 

3. Wasserabscheider 

Gasanschluss an der Gaswärmepumpe (Rückansicht) 

Gasanschluss 

3/4 '', Außengewinde 


2. Manometerstutzen 

4. Absperrventil 

Für den Betrieb mit Erdgas muss ein Betriebsdruck (Fließdruck) entsprechend der obigen Tabelle, von 

23 mbar eingehalten werden. 

Die 23 mbar gelten dabei unabhängig von der Versorgung mit Erdgas L oder Erdgas H. Es muss 

lediglich bei der Bestellung angegeben werden, ob Erdgas H oder L der gewünschte Brennstoff ist. 

Gasart Zulässiger Druck 

Erdgas (H/ L) 23 mbar 

HINWEIS Der oben aufgeführte Druck ist der einzig zulässige Betriebsdruck für Erdgas. Halten Sie ihn 

nicht ein, führt dies zu Fehlfunktionen und Geräteschäden. 

▀ Beaufschlagen Sie die Leitung bei der Lecksuche mit höchstens 42 mbar Druck. Beim höheren 

Drücken können die Regelgeräte der Außeneinheit beschädigt werden. 

67

68 


7.17 Anschluss der Gasleitung Flüssiggas 

1. Flex. Gasanschluss 

7.17.1 Betriebsdruck bei Flüssiggas 

Erforderliche Einbauteile (Vorderansicht) 

4. Wasserabscheider 

Gasanschluss an der Gaswärmepumpe (Rückansicht) 

Gasanschluss 

3/4 '', Außengewinde 

2. Ext. Druckregler, 50/ 30 mbar 

(Lieferumfang) 

3. Manometerstutzen 

5. Absperrventil 

Wenn beabsichtigt ist Gaswärmepumpen mit Flüssiggas zu betreiben, muss dies bereits bei der 

Bestellung angeben werden. Dann werden der Lieferumfang und die Geräteeinrichtung der 

Gaswärmepumpe werksseitig mit angepasst. 

Dies bedeutet im Einzelnen: 

Gasart Zulässiger Druck Lieferumfang 

Flüssiggas 30 mbar Externer Gasdruckregler von 50 mbar auf 30 mbar 

HINWEIS Der oben aufgeführte Druck ist der einzig zulässige Betriebsdruck für Erdgas. Halten Sie ihn 

nicht ein, führt dies zu Fehlfunktionen und Geräteschäden. 

▀ Beaufschlagen Sie die Leitung bei der Lecksuche mit höchstens 42 mbar Druck. Beim höheren 

Drücken können die Regelgeräte der Außeneinheit beschädigt werden.

7.17.1.1 Externer Gasdruckregler (Lieferumfang) 


Der im Lieferumfang enthaltene externe Gasdruckregler ist vor der Inbetriebnahme einzubauen und 

dient dazu, einen Anschlussdruck von max. 50 mbar auf die für den Betrieb der Gaswärmepumpe 

erforderlichen 30 mbar zu senken. 

Produktbild Hersteller Typ 

MADAS s.r.l. 

Web: www.madas.it 

RG/ 2 

MTA 

Zulässige Drücke 

Eingang/ Ausgang 

Anschlussdimension 

Maße 

H × B [mm] 

Gewicht 

50 mbar/ 30 mbar DN 15 152 × 120 0,7 kg 

HINWEIS Befolgen Sie beim Einbau des externen Gasruckreglers unbedingt die Vorgaben des 

Herstellers. Diese und weitere Unterlagen finden Sie beiliegend dem Gasdruckregler, oder im 

Internet unter: http://www.madas.it/prodotti.php?lang=de&ut=&ssid=&cat=7&id=31 

7.18 Bauseitige Sicherheitsorgane der Gasleitung 

Um größtmögliche Sicherheit bei der Benutzung von Gasbetriebenen Geräten zu gewährleisten, sind 

bauseits noch weitere Sicherheitseinrichtungen in die Gasleitung integriert. Außerdem befinden sich die 

gleichen Sicherheitseinrichtungen in der Hauptleitung des Versorgers. 

Dabei handelt es sich um Gasströmungswächter oder Gasmangelsicherungen. Wenn bei niedrigen 

Außentemperaturen viel Gas abgenommen wird, können mehrere Verbraucher gleichzeitig in Betrieb 

gehen. Dies kann Druckschwankungen verursachen, die die vorgenannten Sicherheitsorgane auslösen. 

Darauf hin wird die Gaswärmepumpe stehen bleiben. 

Damit ein Problem mit der Gasversorgung leicht ausgeschlossen, oder bestätigt werden kann, ist in der 

Gasleitung nahe der Gaswärmepumpe ein Stutzen für einen Gasdruckmesser zu installieren. 

69

70 


7.19 Aufbau der Kondensatleitung 

7.19.1 Allgemeines zum Abgaskondensat 

Die AISIN Wärmepumpen werden mit Gas als Brennstoff betrieben. Daher entsteht bei der Verbrennung 

eine Menge Wasserdampf, der mittels des integrierten Abgaswärmetauschers zurückgekühlt wird, um die 

enthaltene Wärme nutzbar zu machen. Dies ist das sogenannte Brennwertsystem. 

Das dabei anfallende Kondensat wird neutralisiert und nach außen geleitet. 

Damit dieses Kondensat sich nicht ansammelt oder Eisflächen im Winter bilden kann, ist es, wie im 

folgenden Abschnitt beschrieben, abzuführen. 

7.19.2 Allgemeines zum Kondensat 

Beim Betrieb der AISIN Gaswärmepumpe kommt es durch technisch bedingte Vorgänge dazu, dass 

einzelne Bauteile im Geräte vereisen. Außerdem läuft bei Regen Wasser in die Maschine. Dieses wird 

dann zusammen mit dem getauten Eis vom Wärmepumpenkreis unter, bzw. hinter der Maschine 

abgeleitet. 

Der damit verbundene Wasseraustritt ist keine Fehlfunktion, sondern ein normaler Bestandteil der 

Geräte. Dieses Wasser kommt normalerweise nicht mit den Betriebs- und Schmierstoffen der 

Gaswärmepumpen in Kontakt.

7.20 Kondensatleitungen der Gaswärmepumpe 

7.20.1 Installation der Abgaskondensatleitung 

 

J 

J 

J 

WARNUNG 


Verwenden Sie niemals die gleiche Leitung für das Abgaskondensat der Außeneinheit und 

den Kondenswasserablauf der Inneneinheit. 

Wenn Abgas ins Gebäude gelangt, kann es zu Vergiftungen oder Ersticken kommen. 

Wenn die Abgasleitung der Außeneinheit an einen Abfluss angeschlossen ist und das 

Kondenswasser der Inneneinheit am selben Ort abgeführt wird, sind die Leitungen so 

anzuordnen, dass das Abgas der Außeneinheit nicht in den Kondensatablauf der 

Inneneinheit gelangen kann. 

Wenn Abgas nicht frei in die Atmosphäre strömen sondern in Aufenthaltsräume gelangt, können 

Vergiftungen oder Erstickungen die Folge sein. 

Stimmen Sie den Aufbau der Abgasführung mit Ihrem zuständigen 

Bezirksschornsteinfegermeister ab. 

ACHTUNG 

Wenn Sie die Außeneinheit auf einem Dach installieren, ist der Kondensatablauf der 

Außeneinheit in die Regenrinne legen. 

Kondensat kann die Dachhaut oder den Beton beschädigen. 

HINWEIS Legen Sie die Kondensatleitung mit dem nötigen Gefälle an. Unzureichendes Gefälle kann zu 

Schäden an der Einheit führen (Siehe Abbildung unten). 

Stellen Sie sicher, dass die Kondensatleitung ordnungsgemäß angebracht wurde. 

▀ 

▀ 

Wenn Sie die Kondensatleitungen kaskadieren, sind in gleichmäßigem Abstand an der 

Rohroberseite Entlüftungen anzubringen (Siehe Abbildung unten). 

Das Abgaskondensat fließt aus dem dicken, langen Kondensatschlauch der GWP. Führen Sie den langen 

dicken Kondensatschlauch gemäß Abbildung in den Leitungsbau ein. Der kurze Schlauch muss nicht in den 

Kanal geleitet werden, da dieser lediglich als Überlauf dient. 

Kondensatleitungsaufbau 

Kondensatschlauch 

Entlüftung Entlüftung 

J 

) 

) 

Rohr zur Kondensatabführung HT-Abflussrohr, DN50 

) 

ACHTUNG 


od. Ablauf 

Freies Abfließen 

Bei Temperaturen unter 0 °C kann die Kondensatleitung einfrieren. Stellen Sie sicher, 

dass das Ablaufrohr (min. HT, DN 50) stets eisfrei bleibt. 

Rückgestautes Kondensat kann negativen Einfluss auf die Funktionsweise haben und die 

Außeneinheit beschädigen. 

71

72 


7.20.2 Installation der Kondensatleitung 

Diese Kondensatleitung führt Kondensat des Sammlers ab. Sollten Probleme mit der Kondesatabfuhr 

auftreten, wenden Sie sich bitte an Ihren zuständigen Vertriebspartner oder die Firma Berndt-EnerSys, 

siehe S. 3. 

J 

) 

ACHTUNG 

Führen Sie dieses Kondensat niemals in dieselbe Leitung wie das Abgaskondensat. 

Wenn Abgas in die Außeneinheit eindringt, kann dies die Außeneinheit beschädigen und somit 

Fehlfunktionen und Betriebsstörungen verursachen. 

Rückansicht 

Kondensatschlauch 

DN 50 

HT-Abflussrohr 


Ø 17,5 mm

7.21 Abgasleitung der Gaswärmepumpe 

7.21.1 Allgemeines zur Abgasleitung 


Die Abgasleitung einer Gaswärmepumpe ist optionales Zubehör. Es ist nicht grundsätzlich erforderlich, 

dass AISIN Gaswärmepumpen mit einer Abgasanlage ausgerüstet werden. 

Es wird jedoch empfohlen, je nach Aufstellort, den Einsatz einer Abgasanlage zu prüfen. Dies kann zum 

Beispiel dazu dienen, die Benutzer eines Gebäudes vor den Auswirkungen des Abgases zu schützen, falls 

es durch die Fenster oder die Belüftung in das Gebäude gelangen könnte. 

Der Abgasstutzen einer AISIN Gaswärmepumpe ist konstruktiv zwischen den Ventilatoren angelegt. Damit 

ist sichergestellt, dass das austretende Abgas maximaler Durchmischung mit der Umgebungsluft unterliegt. 

Somit wird das Gefahrenpotenzial des Abgases weiter vermindert. 

Das durchmischte Abgas bleibt über dem Gerät kurzzeitig noch als dünne Wasserdampffahne sichtbar, 

wodurch ebenfalls Unwohlsein hervorgerufen werden kann, ohne dass jedoch eine tatsächliche Gefährdung 

vorliegt. 

Diese Fälle können mit Installation einer Abgasleitung vermieden werden. 

7.21.2 Abgastemperaturen 

Betriebsmodus Temperatur [°C] 

Heizbetrieb ca. 60 

Kühlbetrieb ca. 130 

Nachfolgend finden Sie Hinweise die die Sicherheit und Zuverlässigkeit bei Installation und Verwendung 

der AISIN Gaswärmepumpe mit Abgasleitung sicherstellen. 

) 

) 

) 

) 

) 

) 

WARNUNG 

WARNUNG 

WARNUNG 

WARNUNG 

WARNUNG 

WARNUNG 

Achten Sie darauf, dass die Abgasleitung brandsicher ausgeführt ist. 

Sollten Sie dies unterlassen, können schwerste Verletzung, Tod und Geräteschäden die Folgen 

sein, da Abgastemperaturen bis 130 °C möglich sind. 

Achten Sie darauf, dass die Abgasleitung standsicher ausgeführt ist. 


sein, falls die Abgasanlage umstürzt. 

Achten Sie darauf, dass die Abgasleitung betriebssicher ausgeführt ist. 


sein, falls die Abgasanlage aus ungeeignetem Material besteht und/ oder unsachgemäß 

befestigt wurde. 









Achten Sie darauf die erforderlichen Abstände zu brennbaren Gegenständen einzuhalten. 



73

74 


7.22 Installation der Abgasanlage 

Falls bei einer AISIN Gaswärmepumpeninstallation eine Abgasanlage erforderlich ist, wenden Sie sich bitte 

an Ihren zuständigen AISIN Vertriebspartner oder an die Firma Berndt-EnerSys, siehe S. 3. Dort werden 

Sie technische Vorgaben und Hinweise erhalten. 

 

J 

WARNUNG 

Stellen Sie sicher, die Abgasleitung nicht so aufzubauen, dass Abgas ins Gebäude 

gelangen kann. 

Das Installieren der Abgasleitung in der Nähe von Lüftungsöffnungen in Wohnräume, kann zu 

Vergiftung oder Erstickung führen. 

Verlängern Sie die Abgasleitung nicht zu Bereichen in denen entflammbares Gas 

erzeugt wird, ausströmt oder sich anreichern kann. 

Dies kann Brände zur Folge haben. 

Stimmen den Aufbau der Abgasführung mit Ihrem zuständigen 

Bezirksschornsteinfegermeister ab. 

Stellen Sie sicher, dass das Abgas frei in die Atmosphäre strömt. 

Angesammeltes Abgas kann Vergiftung oder Erstickung zur Folge haben. 

Stellen Sie sicher, dass das Abgas nur im Freien austritt. 

Ableitung des Abgases zu anderen Orten kann zu Vergiftungen oder Erstickungen führen. 

Stellen Sie sicher, das Abgas nicht in Richtung von Pflanzen oder Tieren austritt. 

Lebewesen dauerhaft Abgasen auszusetzen, kann negative Auswirkungen auf deren 

Gesundheit haben. 

Halten Sie angemessenen Abstand zu allen Oberflächen (Siehe Abbildung unten). 

Unterschreitung des Abstandes erhöht die Brandgefahr. 

HINWEIS Es ist eine abgewickelte Länge der Abgasanlage von max. 15 m Höhe bis zu Mündung mit 

einer 90 °-Bogen zulässig. 

▀ Die Abbildung zeigt die zulässigen Abstände der Abgasleitung zu umgebenden Bauteilen. 

Beachten Sie die max. Föderhöhe. 

min. 300 

min. 150 

Unten 

min. 150 

min. 150 

Abstände der Abgasleitung zu umgebenden Wänden 

Dämmung 

(min. 20 mm) 

) 

Doppelwandige 

Abgasleitung 

Kein 

Mindesabstand 

erforderlich, 

jedoch kein 

direkter Kontakt 

mit der Wand 

Abstände der Abgasleitung zu umgebenden Gegenständen 

min. 600 

min. 300 

Abgasleitung

7.22.1 Detailansicht Abgasstutzen 

AXGP 224 – 355 D1, Seitenansicht Abgasstutzen 

AXGP 450 – 710 D1, Seitenansicht Abgasstutzen 


ACHTUNG: 

Die Abgasanlage für Gaswärmepumpen der großen Serie (AXGP 450 bis AXGP 710) kann nur über den Abgasstutzen gestülpt 

werden. Die Nahtstelle ist daher mit temperaturbeständigem Dichtmittel zu versehen! 

75

76 

Geräteübersicht WRG-Kit 

8 Wärmerückgewinnungskit (WRG-Kit) 

Modell Nennleistung [kW] 

WRGKIT 8 HP 10,0 





WRGKIT 25 HP 25,0

8.1 Funktion und Einsatzmöglichkeiten 

Technik WRGKIT 

Das Wärmerückgewinnungskit dient zur Rückgewinnung der Abwärme aus dem Kühlkreislauf des 

Verbrennungsmotors. Es besteht aus einem Plattenwärmetauscher, einem Thermostatventil und einem 

Thermostat zur Ausgabe eines Schaltsignals für eine externe Pumpe oder ein Motorventil. 

Der Wärmetauscher ist parallel in den Kreis des Motorkühlers eingebaut. 

Somit ermöglicht es die Wärmerückgewinnung, die Systemeffizienz um den Leistungsanteil der 

Motorabwärme zu erhöhen, der sonst standardmäßig während des Kühlbetriebes frei abgegeben wird. 

Das WRG-Kit wird in der Gaswärmepumpe montiert. Die Einbindung in das Hydrauliksystem sollte über 

einen Pufferspeicher erfolgen. Die entsprechenden Anschlüsse befinden sich auf der Schmalseite der 

Gaswärmepumpe und sind mit OUT für Vorlauf und IN für Rücklauf gekennzeichnet. 

Um die Garantie der Gaswärmepumpe nicht zu beeinträchtigen, ist es unverzichtbar, dass mit Frostschutz 

versetztes Kühlmittel im Wärmetauscherkreislauf zirkuliert. Daher darf das WRG-Kit nur zur indirekten 

Warmwasserbereitung verwendet werden. 

HINWEIS Berndt-EnerSys lehnt die Verantwortung für jegliche Schäden ab, die durch unsachgemäße 

Benutzung des Gerätes und/ oder unvollständige oder oberflächliche Kenntnisnahme der 

Informationen dieses technischen Handbuchs entstehen. 

8.2 Spezifikationen des WRG-Kits 

Modell 

Nennleistung 

[kW] 

VL-/ RL- 

Temperatur 

[°C] 

Volumen-strom 

[m³/h] 

Druckverlust des 

Wärmetauschers 

[kPa] 

Anschlussdimensionen 

[mm] 

WRGKIT– 8 HP 10,0 55/ 60 1,7 25 22 

WRGKIT– 10 HP 12,0 55/ 60 2,0 30 22 

WRGKIT– 13 HP 13,5 55/ 60 2,3 35 22 

WRGKIT– 16 HP 16,5 55/ 60 2,8 30 28 

WRGKIT– 20 HP 20,0 55/ 60 3,5 35 28 

WRGKIT– 25 HP 25,0 55/ 60 4,2 35 35 

HINWEIS Bedingungen zum Erreichen der Nennleistung sind: 

Volllast der Gaswärmepumpe im Kühlbetrieb 

Außentemperatur ca. 35 °C 

Motorkühlmitteltemperatur 75 °C 

▀ Im Heizbetrieb variiert die Leistung des WRG-Kits zwischen 50 % und 0 % in Abhängigkeit der 

Außentemperatur. 

▀ 

Die vorliegenden Angaben beziehen sich auf Wasser als Medium zwischen Sekundärkreis im 

Gebäude und WRG-Wärmetauscher. Beachten Sie dazu die Auslegungshinweise unter Punkt 

8.3 Wasserqualität und Wasserbedingungen in WRG-Installationen 

77

78 


8.3 Wasserqualität und Wasserbedingungen in WRG-Installationen 

8.3.1 Frostschutz und Auslegung für Wasser in WRG-Installationen 

Bei Verwendung des WRG-Kits ist sicherzustellen, dass alle wasserführenden Leitungen frostfrei bleiben, 

oder deren Einfrieren automatisch verhindert wird. Gefrierende Leitungen können bersten und somit 

schwere Schäden an der Gaswärmepumpe verursachen (z. B. unzureichende Wärmeabnahme kann 

Motorüberhitzung zur Folge haben). 

Um dies zu vermeiden können Leitungen wie folgt ausgeführt sein: 

Betrieb der WRG mit Heizungswasser 

Wasserführende Leitungen sind gegen Einfrieren zu schützen. Dies bedeutet, dass sie durch eine 

elektrische Begleitheizung geschützt werden müssen. 

Diese Begleitheizung muss bei Temperaturen 4 °C automatisch zugeschaltet werden 

Betrieb der WRG mit Wasser-Glyokolgemisch (Frostschutz) 

Ein Wasser-Glykolgemisch ist hilfreich, um Hilfsenergie für eine Begleitheizung einzusparen. Der 

Nachteil besteht jedoch in einem verschlechterten Wärmeübergang, bzw. einer deutlich verringerten 

Wärmekapazität gegenüber reinem Wasser. 

8.3.2 Anhaltswerte für Bedingungen bei Verwendung von Glykolgemischen 

Die erhöhte Viskosität von Wasser-Glykolgemischen bedingt einen höheren Druckverlust über 

Leitungen und Einbauteile 

Der Druckabfall über den Wärmetauscher erhöht sich ebenfalls. Diese Erhöhung kann innerhalb der 

WRG-typischen Grenzen mit 20 % mehr als Nennangaben angenommen werden, Angaben siehe 

8.2. Spezifikationen des WRG-Kits. 

Beibehalten der Temperaturdifferenz am WRG-Kit 

Um bei Installationen die Ein-/ Austrittstemperaturdifferenz konstant zu halten, können geregelte 

Pumpen verwendet werden, die den Volumenstrom für eine konstante Temperaturdifferenz 

elektronisch regeln 

Veränderte spezifische Wärmekapazität von Gemischen 

Wasser-Glykolgemische haben, gegenüber reinem Wasser, eine verringerte spezifische 

Wärmekapazität. Dadurch muss der Volumenstrom des Gemisches erhöht werden. 

Bei Mischungen zwischen 50 %-50 % Wasser-Glykol und 65 %-35 % Wasser-Glykol kann die 

gegebene Wärmekapazität ohne großen Fehler Linear wie folgt berechnet werden. 

Mischungen außerhalb dieser Grenzen sind beim Hersteller des Frostschutzes zu erfragen. 

HINWEIS Wenn ein Wasser-Glykolgemisch eingesetzt wird, muss der Volumenstrom durch das WRG-Kit 

im Verhältnis zur geänderten Wärmekapazität erhöht werden, damit die zur Abnahme 

erforderliche Temperaturdifferenz von 5 K für die beste Leistungsabnahme konstant bleibt 

▀ 

Wenn die vorgenannten Punkte nicht beachtet werden, können Effizienz- und 

Leistungseinbußen der WRG und unnötige thermische Belastung des Motors die Folgen sein.

8.3.3 Richtlinien und Vorgaben für Wasserbehandlung in Heizungsanlagen 


Die Wasserqualität für Heizungsanlagen ist entsprechend der Leistung des Wärmeerzeugers zu prüfen und 

sicherzustellen. 

Für den Betrieb frei von technischen und hygienische Störungen sind folgende Punkte unbedingt 

einzuhalten: 

Sicherstellung der Wasserqualität gemäß VDI 2035 und Vd TÜV-Richtlinien für die 

Wasserbeschaffenheit bei Heißwassererzeugern in Heizungsanlagen 

Die Heizungsanlage muss stets vollständig mit geeignetem Wasser gefüllt sein 

Im System muss der erforderliche Anlagendruck herrschen. Ggf. ist Wasser mit entsprechender 

Qualität nachzufüllen 

Keinesfalls Heizungswasser für Gebrauchszwecke entnehmen 

Sicherstellung, dass die Be- und Entlüftung des Aufstellraumes gemäß den örtlichen Vorschriften 

gewährleistet sind 

Bei Überdruck austretendes Wasser muss ordnungsgemäß entsorgt werden 

8.3.4 Verbaute Wärmetauschertypen WRG-Kit 

AWS D3 8, 10 und 13 HP 1 

Hersteller Swep international 

Typ B5TH 

Max. Betriebsdruck bei 155°C Innenkreis: 45 bar, Außenkreis: 45 bar 


Prüfdruck 75 bar 

Min. Temperatur -196°C 

Max. Temperatur 225°C 

Plattenmaterial AISI 316 

Lötmaterial Reines Kupfer (Pure Copper) 

Anschlussmaterial AISI 316 

AWS D3 16, 20 und 25 HP2 Hersteller Gea Ecoflex 

Typ GBS 400H-30 

Max. Wasservolumenstrom 

m³ 

10 

h 

1 Quelle: SWEP international Homepage, Stand 12. April 2011. Wir übernehmen keine Garantie für die 

Richtigkeit der Werte in dieser Tabelle. Änderungen ohne Ankündigung durch den Hersteller 

vorbehalten. 

2 Quelle: GEA Ecoflex Datenblatt, Stand Dezember 2010. Wir übernehmen keine Garantie für die 

Richtigkeit der Werte in dieser Tabelle. Änderungen ohne Ankündigung durch den Hersteller 

vorbehalten. 

79

80 


8.3.5 Chemische Zusammensetzung von Wasser in gelöteten Kompaktwärmetauschern (SWEP) 3 

HINWEIS Punkte die bei der Wasseranalyse zu prüfen und zu beachten sind: 

Die nachfolgende Tabelle dient dazu, mit Bezug auf mehrere chemische Faktoren, ein Bild von 

der Korrosionsfestigkeit für wasserbeaufschlagten Edelstahl des Typs AISI 316 und reinem 

Kupfer (99,9%) zu vermitteln. Korrosion hängt von vielen einzelnen Faktoren und deren 

Zusammenwirken ab und ist daher ein sehr komplexer Prozess. Diese Tabelle vereinfacht die 

Beurteilung dieser Faktoren und ist somit lediglich als Orientierung gedacht. 

Symbolerklärung: 

+ Hohe Standfestigkeit unter Normalbedingungen 

0 Korrosionsprobleme können sich häufen wenn mehrere Faktoren den Wert 0 besitzen 

- Benutzung wird abgeraten 

Wasser beinhaltet 

Konzentration 

(mg/ l oder ppm) 

Zeitbegrenzung 

Im Vorfeld zu analysieren 

Material Platten 

(AISI 316) 

Material Lot 

(Kupferlegierung) 

Alkalinität (HCO3 - ) < 70 Innerhalb 24 Stunden + 0 

70 – 300 + + 

> 300 + 0 

Sulfate (SO4² - ) < 70 Unbegrenzt + + 

70 – 300 + 0/ - 

> 300 0 - 

HCO3 - / SO4² - > 1,0 Unbegrenzt + + 

< 1,0 + 0/ - 

Elektrische Leitfähigkeit < 10 µS/ cm Unbegrenzt + 0 

10 – 500 µS/ cm + + 

> 500 µS/ cm + 0 

pH-Wert < 6,0 Innerhalb 24 Stunden 0 0 

6,0 – 7,5 0/ + 0 

7,5 – 9,0 + + 

> 9,0 + 0 

Ammonium (NH4 + ) < 2 Innerhalb 24 Stunden + + 

2 – 20 + 0 

> 20 + - 

Chloride (Cl- ) Beachten Sie die Tabelle unten < 300 Unbegrenzt + + 

> 300 0 0/ + 

Freies Chlor (Cl2) < 1 Innerhalb 5 Stunden + + 

1 – 5 + 0 

> 5 0/ + 0/ - 

Wasserstoffsulfid (H2S) < 0,05 Unbegrenzt + + 

> 0,05 + 0/ - 

freies (aggressives) Kohlenstoffoxid (CO 2) < 5 Unbegrenzt + + 

5 – 20 + 0 

> 20 + - 

Härtegrad (°dH) 4,0 – 8,5 Unbegrenzt + + 

Nitrat (NO3) < 100 Unbegrenzt + + 

> 100 + 0 

Eisen (Fe) < 0,2 Unbegrenzt + + 

> 0,2 + 0 

Aluminium (Al) < 0,2 Unbegrenzt + + 

> 0,2 + 0 

Mangan (Mn) < 0,1 Unbegrenzt + + 

> 0,1 + 0 

Materialauswahl der durchströmten Platten (SWEP) 

Chloridgehalt Maximale Temperatur 

60 °C 80 °C 120 °C 130 °C 

= 10 ppm SS 304 SS 304 SS 304 SS 316 

= 25 ppm SS 304 SS 304 SS 316 SS 316 

= 50 ppm SS 304 SS 316 SS 316 Ti / 254 SMO 


= 150 ppm SS 316 SS 316 Ti / 254 SMO Ti / 254 SMO 

= 300 ppm SS 316 Ti / 254 SMO Ti / 254 SMO Ti / 254 SMO 

> 300 ppm Ti / 254 SMO Ti / 254 SMO Ti / 254 SMO Ti / 254 SMO 

3 Quelle: SWEP international, Stand Dez. 2004. Wir übernehmen keine Garantie für die Richtigkeit der 

Werte in dieser Tabelle. Änderungen ohne Ankündigung durch den Hersteller vorbehalten.


8.3.6 Chemische Zusammensetzung von Wasser in gelöteten Kompaktwärmetauschern (GEA Ecoflex) 4 

HINWEIS Korrosionsbeständigkeit von gelöteten Plattenwärmeüberträgern gegenüber 

Wasserinhaltsstoffen 

Der gelötete Plattenwärmeübertrager besteht aus geprägten Edelstahlplatten 1.4404 bzw. 

SA240 316L. Es ist somit das Korrosionsverhalten von Edelstahl und dem Lotmittel Kupfer, 

oder Nickel zu berücksichtigen. 

▀ Die folgende Tabelle zeigt die Grenzwerte auf innerhalb derer GEA. Wärmetauscher genutzt 

werden können. 

Wasserinhaltsstoff + Kennwerte Einheit Plattenwärmeübertrager, kupfergelötet 

pH-Wert 7 – 9 (unter Beachtung des SI-Index) 

Sättigungsindex SI -0,2 < 0 < +0,2 

Gesamthärte °dH 6 – 15 

Leitfähigkeit µS/ cm 10…500 

Abfilterbare Stoffe mg/ l < 30 

Chloride mg/ l Siehe Diagramm unten, oberhalb 100 °C keine Chloride zulässig 

Freies Chlor mg/ l < 0,5 

Schwefelwasserstoff (H2S) mg/ l < 0,05 

Ammoniak (NH3/ NH4 + ) mg/ l < 2 

Sulfat mg/ l < 100 

Hydrogenkarbonat mg/ l < 300 

Hydrogenkarbonat/ Sulfat mg/ l > 1,0 

Sulfid mg/ l > 1,0 

Nitrat mg/ l < 100 

Nitrit mg/ l < 0,1 

Eisen, gelöst mg/ l < 0,2 

Mangan mg/ l < 0,1 

Freie aggressive Kohlensäure mg/ l < 20,0 

Zulässiger Chloridgehalt in Abhängigkeit der Temperatur (1.4404/ SA240 316L) 

4 Quelle: GEA Ecoflex, Stand Dez. 2012. Wir übernehmen keine Garantie für die Richtigkeit der Werte 

in dieser Tabelle. Änderungen ohne Ankündigung durch den Hersteller vorbehalten. 

81

82 


Systemaufbau 

8.3.7 Funktion des WRG 

MOTORKREISLAUF 

AISIN GWP 

WARMWASSERKREIS 

(Bauseitig) 

Verbraucher 

Pufferspeicher 

Plattenwärmetauscher 

Motorkühler 

Warmwassererzeuger 

Thermostatventil 

der 

WRG 

R410A 

Primärkreis 

(Glykolgemisch) 

Pumpenthermostat 

Versorgungsnetz 

Plattenwärmetauscher 

(Wärmeübergang 

R410A-Wasser) 

Thermostatventil 

GWP- 

Motor

8.3.8 Hydraulikanschlüsse für AXGP 224 bis AXGP 355 

GHP (8-10-13) HP 

RL 

RL 

HYDRAULISCHE 

ANSCHLÜSSE 

VL 

VL 

Kältemittel-Saugleitung 

(Gas) 

Kältemittel-Druckleitung 

(Flüssig) 

Abgaskondensatstutzen 


Brenngasstutzen 

3 

4" AG 

Spannungsversorgung 

Busleitung 


83

84 


8.3.9 Hydraulikanschlüsse für AXGP 450 bis AXGP 710 

GHP (16-20-25) HP 

RL 

RL 

HYDRAULISCHE 

ANSCHLÜSSE 

VL 

VL 


3 

4" AG 


(Flüssig) 




(Gas) 

Busleitung 

Kondensatablauf

8.4 Systemschemata 

8.4.1 Kaskadeninstallation (Kühlbetrieb) mit WRG-Kit zur Brauchwasserbereitung 

Optionale Wärmerückgewinnung 

Zirkulation 

Kühlkreis 

Zulauf 



(Saug-/ Druckleitung) 


RL 

VL 

Verteiler 

FIL 

Kondensatablauf aus 

Brennwerttechnik Gasanschluss 




FIL 



Brennwerttechnik 

Gasanschluss 

85

86 


8.4.2 VRF-Installation mit WRG-Kit zur Heizungsunterstützung 

Heizkreis 


Gasanschluss 


VL 

RL 

Verteiler 


VRF-Innengerät VRF-Innengerät 

VRF-Innengerät 


Zu weiteren Innegeräten 


Brennwerttechnik Gasanschluss

8.4.3 Kaskadeninstallation mit WRG-Kit 


Zirkulation 

Heizkreis 

Zulauf 





VL 

RL 

Verteiler 

FIL 



Gasanschluss 

Kühlkreis 





RL 

FIL 


VL 

Verteiler 



Gasanschluss 

87

88 


8.5 Elektrische Anbindung bei Wärmerückgewinnung (WRG-Kit) 

N 

ELEKTRISCHES SCHALTBILD 

DES WRG-KITS 

L 

WARMWASSER- 

ERZEUGER 

K RR 

H 

AISIN - Außeneinheit 

AXGP 280 D1 10HP 

SPANNUNGSVERSORGUNG 230 V 

N 

L 

VERSORGUNGS- 

NETZ 

KLEMMBLOCK DER GASWÄRMEPUMPE 

(Verbaut auf der Rückseite der GWP) 

SPANNUNGSVERSORGUNG 

230 V 

SICHERUNG (20A, TRÄGE) 

(Liegt nicht bei) 

GWP SPANNUNGSVERSORGUNG 

2 × 2.5 mm² 

WRG-KIT: 

FREIE KLEMMEN FÜR 

EXTERNE 

PUMPENSCHALTUNG 

(EIN/ AUS) 

SPANNUNGSVERSORGUNG 230 V 

ANSCHLUSS FÜR EXTERNE PUMPE 

DER WÄRMERÜCKGEWINNUNG ODER 

BEGRENZUNGSTHERMOSTAT IM 

PUFFERSPEICHER 

ZUR ZENTRALFERNBEDIENUNG 

(NUR BEI DIREKTVERDAMPFUNG) 

ZU DEN INNENEINHEITEN 

(AWS YOSHI, KLIMAGERÄTE) 

BUSLEITUNG 

2 × 0.75-1.25mm²

9 Innengeräte Luft-Wassersystem (AWS YOSHI D3-Serie) 

Modell 

Geräteübersicht AWS YOSHI 

Nennleistung [kW] 

Heizen Kühlen 

AWS 8 HP 23,8 21,5 

AWS 10 HP 30,0 26,6 

AWS 13 HP 38,0 32,0 

AWS 16 HP 47,5 43,0 

AWS 20 HP 60,0 53,5 

AWS 25 HP 76,0 67,5 

89

90 

Geräteübersicht AWS YOSHI 

9.1 Geräteübersicht 

Modelle AWS 8 HP 10HP 13HP 16HP 20HP 25HP 

Heizen Nennleistung 5 kW 23,5 30,0 38,0 47,5 60,0 76,0 

Kühlen 

Wassertemperatur 6 VL/ RL °C 45,5/ 41 45,5/ 40 45,5/ 40 45,5/ 40 45,5/ 40 45,5/ 40 

Siehe Hinweis unten max. 7 °C 47,0 47,0 

Nennkeistung 8 kW 21,5 26,6 34,0 43,0 53,5 67,5 

Wassertemperatur VL/ RL °C 7,0/ 11 7,0/ 12 7,0/ 12 7,0/ 12 7,0/ 12 7,0/ 12 

Siehe Hinweis unten min. °C 7,0 7,0 

Elektrischer Anschluss Anschlussspannung 9 230 V, 50 Hz, Einphasig 

Leistungsaufnahme kW 0,55 0,75 

Förderpumpe Integriert Ja, optional ohne Ja, optional ohne 

Durchflussmenge m³/ h 4,5 4,5 6,0 7,5 9,5 12 

Druckverlust über Plattenwärmetauscher m 3,3 3,3 4,6 2,2 3,3 4,6 

Externe Förderhöhe Yoshi m 8,0 8,0 6,0 10,0 8,0 6,0 

Anschlussdimensionen Hydraulischer Anschluss Zoll min. 2 (DN 50) min. 2 (DN 50) 

KM-Lötanschluss am AWS mm 12/ 28 22/ 28 

KM-Anschlussleitung mm 10/ 22 12/ 28 16/ 28 16/ 35 

Außenmaße (Höhe × Breite × Tiefe) mm 915 × 1.020 × 710 915 × 1.020 × 710 


Sicherheitseinrichtungen (Integriert) Frostschutzthermostat Ja Ja 

Strömungswächter Ja Ja 

Differenzdruckschalter (Wärmetauscher) Ja Ja 

Motorschutzschalter (Pumpe) Ja Ja 

Regelung SPS zur elektronischen Zweipunkt-Regelung Ja Ja 

DDC-Regelsystem (Witterungsgeführt) Optional Optional 

Externe Freigabe (Ein/ Aus) Ja Ja 

Externe Sollwertvorgabe 0 – 10 V 0 – 10 V 

Betriebsartwahl (Heizen/ Kühlen) Ja Ja 

Sammelstörung Potenzialfrei, an AWS, max. Betriebsspannung 24 V 

Manuelle Einstellungen 

(Bedienpanel von AWS) 

Haupt-Ein/ -Aus, Betriebsart: Heizen, Kühlen, Extern, Freigabe Pumpe, Fehleranalyse 

HINWEIS Besonderer Hinweis zu den Wassertemperaturen der Sekundärseite: 

+ 7 °C und + 47 °C sind die Abschalttemperaturen des Hydraulikmoduls AWS YOSHI. Es 

werden sich daher im Betrieb auf Grund der Mischtemperatur hinter dem Speicher auf der 

Sekundärseite Temperaturen um + 8 °C bis + 9 °C oder um + 45 °C bis + 46 °C ausprägen. 

5 Heizleistung gemessen bei: Wassertemperatur 47 °C/ außen 7 °C (trocken)/ 5 °C (feucht) 

6 45,5 °C ist Nenntemperatur für die Angabe der Spreizung. Das Hydraulikmodul erzeugt jedoch eine Maximaltemperatur von 47 °C am Austritt 

aus dem Hydraulikmodul 

7 Siehe ². 

8 Kühlleistung gemessen bei: Wassertemperatur 7 °C/ außen 35 °C (trocken) 

9 Eine Version mit Vorbereitung für 230 V, einphasig, 60 Hz ist auf Wunsch verfügbar.

9.2 Vorbedingungen der Installation 

) 

) 

VORSICHT 

WARNUNG 

Technik AWS YOSHI 

■ Alle Sicherheitsarmaturen sind gemäß den geltenden Vorschriften und 

Regeln der Technik zu dimensionieren und bauseits einzuplanen. 

Sollten Sie dies unterlassen, können Fehlfunktionen und Geräteschäden die 

Folge sein. 

■ Setzen Sie einen ausreichend dimensionierten Pufferspeicher mit 

Strömungsrohren ein. 


Folge sein. 

■ Stellen Sie sicher, dass der Y-Filter im Rücklauf des Hydraulikmoduls 

verbaut ist. Sollten mehrere AWS parallel installiert sein, ist im Rücklauf 

jedes AWS ein Y-Filter einzubauen. 


Folge sein, außerdem erlischt die Garantie für das AWS Yoshi vorzeitig. 

■ Das Hydraulikmodul wird ohne Sicherheitsventil und Ausdehnungsgefäß 

ausgeliefert. 

Dies ist entsprechend den Hydraulikanforderungen auszulegen und bauseits 

einzubauen. 

Sämtliche Löt- und Schweißarbeiten an Kältemittel- und/ oder 

Wasserleitungen sind ausschließlich von entsprechend geschultem 

Fachpersonal, übereinstimmend mit diesem Handbuch, auszuführen. 

Sollten Sie dies unterlassen, können Fehlfunktionen und Geräteschäden die Folge 

sein, außerdem erlischt die Garantie für das AWS Yoshi vorzeitig. 

9.3 Wasserqualität und Wasserbedingungen in AWS-Installationen 

9.3.1 Richtlinien und Vorgaben für Wasserbehandlung in Heizungsanlagen 

Die Wasserqualität für Heizungsanlagen ist entsprechend der Leistung des Wärmeerzeugers zu prüfen und 

sicherzustellen. 

Für den Betrieb frei von technischen und hygienische Störungen sind folgende Punkte unbedingt 

einzuhalten: 

Sicherstellung der Wasserqualität gemäß VDI 2035 und Vd TÜV-Richtlinien für die 

Wasserbeschaffenheit bei Heißwassererzeugern in Heizungsanlagen 

Die Heizungsanlage muss stets vollständig mit geeignetem Wasser gefüllt sein 

Im System muss der erforderliche Anlagendruck herrschen. Ggf. ist Wasser mit entsprechender 

Qualität nachzufüllen 

Keinesfalls Heizungswasser für Gebrauchszwecke entnehmen 

Sicherstellung, dass die Be- und Entlüftung des Aufstellraumes gemäß den örtlichen Vorschriften 

gewährleistet sind 

Bei Überdruck austretendes Wasser muss ordnungsgemäß entsorgt werden 

91

92 


9.3.2 Verbaute Wärmetauschertypen AWS 

AWS D3 8, 10 und 13 HP 10 


Typ P80H × 80 









AWS D3 16, 20 und 25 HP 11 


Typ P200TH × 60 









10 Quelle: SWEP international Homepage, Stand 12. April 2011. Wir übernehmen keine Garantie für 

die Richtigkeit der Werte in dieser Tabelle. Änderungen ohne Ankündigung durch den Hersteller 

vorbehalten. 

11 Quelle: SWEP international Homepage, Stand 12. April 2011. Wir übernehmen keine Garantie für 

die Richtigkeit der Werte in dieser Tabelle. Änderungen ohne Ankündigung durch den Hersteller 

vorbehalten.


9.3.3 Chemische Zusammensetzung von Wasser in gelöteten Kompaktwärmetauschern (SWEP) 12 

HINWEIS Punkte die bei der Wasseranalyse zu prüfen und zu beachten sind: 

Die nachfolgende Tabelle dient dazu, mit Bezug auf mehrere chemische Faktoren, ein Bild von 

der Korrosionsfestigkeit für wasserbeaufschlagten Edelstahl des Typs AISI 316 und reinem 

Kupfer (99,9%) zu vermitteln. Korrosion hängt von vielen einzelnen Faktoren und deren 

Zusammenwirken ab und ist daher ein sehr komplexer Prozess. Diese Tabelle vereinfacht die 

Beurteilung dieser Faktoren und ist somit lediglich als Orientierung gedacht. 

Symbolerklärung: 

+ Hohe Standfestigkeit unter Normalbedingungen 

0 Korrosionsprobleme können sich häufen wenn mehrere Faktoren den Wert 0 besitzen 

- Benutzung wird abgeraten 

Wasser beinhaltet 

Konzentration 

(mg/ l oder ppm) 

Zeitbegrenzung 

Im Vorfeld zu analysieren 

Material Platten 

(AISI 316) 

Material Lot 

(Kupferlegierung) 

Alkalinität (HCO3 - ) < 70 Innerhalb 24 Stunden + 0 

70 – 300 + + 

> 300 + 0 

Sulfate (SO4² - ) < 70 Unbegrenzt + + 

70 – 300 + 0/ - 

> 300 0 - 

HCO3 - / SO4² - > 1,0 Unbegrenzt + + 

< 1,0 + 0/ - 

Elektrische Leitfähigkeit < 10 µS/ cm Unbegrenzt + 0 

10 – 500 µS/ cm + + 

> 500 µS/ cm + 0 

pH-Wert < 6,0 Innerhalb 24 Stunden 0 0 

6,0 – 7,5 0/ + 0 

7,5 – 9,0 + + 

> 9,0 + 0 

Ammonium (NH4 + ) < 2 Innerhalb 24 Stunden + + 

2 – 20 + 0 

> 20 + - 

Chloride (Cl- ) Beachten Sie die Tabelle unten < 300 Unbegrenzt + + 

> 300 0 0/ + 

Freies Chlor (Cl2) < 1 Innerhalb 5 Stunden + + 

1 – 5 + 0 

> 5 0/ + 0/ - 

Wasserstoffsulfid (H2S) < 0,05 Unbegrenzt + + 

> 0,05 + 0/ - 

freies (aggressives) Kohlenstoffoxid (CO 2) < 5 Unbegrenzt + + 

5 – 20 + 0 

> 20 + - 

Härtegrad (°dH) 4,0 – 8,5 Unbegrenzt + + 

Nitrat (NO3) < 100 Unbegrenzt + + 

> 100 + 0 

Eisen (Fe) < 0,2 Unbegrenzt + + 

> 0,2 + 0 

Aluminium (Al) < 0,2 Unbegrenzt + + 

> 0,2 + 0 

Mangan (Mn) < 0,1 Unbegrenzt + + 

> 0,1 + 0 

Materialauswahl der durchströmten Platten (SWEP) 

Chloridgehalt Maximale Temperatur 

60 °C 80 °C 120 °C 130 °C 

= 10 ppm SS 304 SS 304 SS 304 SS 316 

= 25 ppm SS 304 SS 304 SS 316 SS 316 



= 150 ppm SS 316 SS 316 Ti / 254 SMO Ti / 254 SMO 

= 300 ppm SS 316 Ti / 254 SMO Ti / 254 SMO Ti / 254 SMO 

> 300 ppm Ti / 254 SMO Ti / 254 SMO Ti / 254 SMO Ti / 254 SMO 

12 Quelle: SWEP international, Stand Dez. 2004. Wir übernehmen keine Garantie für die Richtigkeit 

der Werte in dieser Tabelle. Änderungen ohne Ankündigung durch den Hersteller vorbehalten. 

93

94 


9.4 Vor der Installation 

9.4.1 Lieferumfang 

Folgend aufgeführte Teile gehören zum Lieferumfang des AWS Yoshi: 

Lieferteil 

Installationshandbuch 

Schaltbild des 

E-Kastens 

2" Y-Filter 

Einbau in Rücklauf (Dichtung) 

2" Messingverschraubung 

(Dichtung) 

Menge 1 1 1 – (2) 2 – (2) 

Position Im Schaltkasten Im AWS-Gehäuse, nahe den Wasseranschlüssen 

Hinweise 

Bewahren Sie die Handbücher stets an einem 

trockenen und sauberen Ort auf. 

Bei Installation von Zubehör die Vorgaben dieses Handbuches beachten. 

9.4.2 Bauseitige Teile 

Folgend aufgeführte Teile sind notwendig zur Installation des AWS Yoshi: 

Teile Einsatzort 

Fundamentschrauben Zur Verschraubung des AWS am Boden (4 × M8) 

Unterlegscheiben, Muttern Zur Verschraubung des AWS am Boden ( 8 × 4) 

Schwingungsdämpfer Zur Installation von AWS auf Stahlträgern oder Dach. 

Kupferleitung gemäß DIN 12735, 

Teil 1 

Leitungssystem für Kältemittel 

(Materialien, Nennweiten und Vorgehensweisen, siehe Installationshandbuch der Gaswärmepumpe) 

Rohr und Fittings für 

Wasserleitungen 

Wasserrohrsystem 

(Materialien, Nennweiten und Vorgehensweisen, siehe dieses Handbuch) 

Dämmung Vorzusehen für Kältemittelleitungen und Wasserinstallation 

Zur Verdrahtung von Spannungsversorgung, Erdung, Kommunikation und Zusatzgeräte 

Elektrokabel 

(Materialien, Leitungstypen und Vorgehensweisen, siehe vorliegendes Handbuch und Installationshandbuch der 

Gaswärmepumpe) 

R410a, evakuierte KM-Flasche, 

geeichte Waage und 

Kältemittelmanometer 

Erforderlich zur Korrektur der Kältemittelfüllmenge 

(Füllmengenberechnung siehe vorliegendes Handbuch, oder auf Anfrage) 

Lötgerät Ersatzgasflaschen, Düsen und Lot zur Lötung der Kältemittelleitungen 

Stickstoff in ausreichender Menge 

Vakuumpumpe 

Zur Druckprobe der Kältemittelleitungen 

(Materialien und Vorgehensweisen, siehe Installationshandbuch der Gaswärmepumpe) 

Zur Kältemittelsystem-Evakuierung 

(Materialien und Vorgehensweisen, siehe Installationshandbuch der Gaswärmepumpe) 

Rohrschneider Zum Schneiden von Leitungen für Kältemittelsystem 

Füllwasser 

1 

J 

Wasser das den geltenden technischen Regeln entspricht und zur Füllung von Heizungsanlagen 

geeignet ist, ohne Einbauteile und Geräte zu gefährden, oder zu schädigen 

(Ggf. ist das Wasser zu reinigen, oder entsprechend der Anforderungen zu Behandeln) 

) 

WARNUNG 

Verwenden Sie keine Teile oder Werkzeuge die nicht den oben stehenden Vorgaben 

entsprechen. 

Sollten Sie dies unterlassen, können Fehlfunktionen und Geräteschäden die Folge sein, 

außerdem erlischt die Garantie für das AWS Yoshi vorzeitig. 

■ Stellen Sie sicher, dass die Installation entsprechend den geltenden Vorgaben, 

Richtlinien und Gesetzen entspricht. 

Sollten Sie dies unterlassen, können Sie gegen geltende Rechtsprechung verstoßen. 

■ Der Hersteller lehnt jede Verantwortung für Schäden oder negative Konsequenzen für 

Dritte ab, wenn diese durch Missachtung der Installationsanweisungen, fehlerhafte 

Installation oder durch Verwendung minderwertiger oder unzulässiger Materialien 

verursacht wurde. Sollten Sie diese Anweisung ignorieren, erlischt die Garantie vorzeitig.

9.5 Abmessungen, Hydraulik und Kältemittelanschlüsse 

1020 

YOSHI 

915 

Flüss. Gas Wasser 

Vor Rück 

450 

450 

940 

710 

710 

VORDERANSICHT 

SEITENANSICHT 

RÜCKANSICHT 


95

96 


9.6 Anpassung der Kältemittelfüllmenge 

Nach Abschluss der Installationsarbeiten, ist vor der Inbetriebnahme die Bestimmung der korrekten 

Kältemittelfüllmenge zu bestimmen. 

Zur Berechnung ist die einfache Länge der Druckleitung erforderlich. 

Nehmen Sie hierzu die Länge der zwischen Außengerät und AWS YOSHI installierten Leitung mit allen 

Versprüngen, Bögen und geraden Leitungsabschnitten. 

Die Vorgehensweise zur Berechnung, siehe S. 110. 

Falls Sie Fragen zur Berechnung haben, benötigte Angaben nicht finden können oder Anmerkungen haben, 

treten Sie mit Ihrem zuständigen Vertriebspartner oder mit der Fa. Berndt-EnerSys direkt in Kontakt, siehe 

S. 3. Dort wird Ihnen schnell und unkompliziert weitergeholfen. 

HINWEIS Die Berechnung der korrekten Kältemittel-Füllmenge ist für Langlebigkeit, störungsfreien 

Betrieb und Erreichen der Nennleistung unerlässlich. 

Messen Sie daher die Leitungslängen so exakt wie möglich auf.

9.7 Hydraulik und Kältemittelkreis 

9.7.1 Heizbetrieb 

Von GWP 

Zur GWP 

1 

Sauggasleitung 

4 

8 

7 

2 

6 

10 

9 

F 

3 

5 

Flüssigkeitsleitung 


Legende 

1 PID-Regler 4 Rücklauffühler 7 Druckdifferenzwächter 10 Pumpe 

2 Rückschlagventil 5 Vorlauftemperaturfühler 8 Entlüftungsventil 

3 Elektronisches Expansionsventil 6 Plattenwärmetauscher 9 Strömungswächter 

97

98 


9.7.2 Kühlbetrieb 

Zur GWP 

Von GWP 

1 

Sauggasleitung 

4 

8 

7 

2 

6 

10 

9 

F 

3 5 

Flüssigkeitsleitung 

Legende 

1 PID-Regler 4 Rücklauffühler 7 Druckdifferenzwächter 10 Pumpe 

2 Rückschlagventil 5 Vorlauftemperaturfühler 8 Entlüftungsventil 

3 Elektronisches Expansionsventil 6 Plattenwärmetauscher 9 Strömungswächter

9.8 Schaltkasten 

1 

J 

) 

WARNUNG 


■ Verändern Sie nicht die Werkseinstellungen (Sollwerte Kühlen/ Heizen) des 

Wasserthermostats. 

Sollten Sie dies trotzdem tun, können Fehlfunktionen und Geräteschäden die Folgen sein, 


■ Überbrücken Sie niemals Sicherheitsorgane im AWS Yoshi, um Zwangsbetrieb zu 

schaffen. 

Sollten Sie dies trotzdem tun, können Fehlfunktionen und Geräteschäden die Folge sein, 


■ Verändern Sie nicht die Werkseinstellungen der im Hydraulikmodul verbauten 

Fernbedienung. 

Sollten Sie dies trotzdem tun, können Fehlfunktionen und Geräteschäden die Folge sein. 

■ Schalten Sie die Spannungsversorgung zum Hydraulikmodul nicht ein, bevor das 

AWS-GWP-System von Ihrem autorisierten AISIN-Vertreter in Betrieb genommen 

wurde. 



■ Im Bedarfsfall, können einige Betriebsparameter vom autorisierten AISIN 

Servicecenter verändert werden. 

Sollten Sie diese Anweisung ignorieren, erlischt die Garantie vorzeitig. 

■ Bei Installation mehrerer AWS-Einheiten, ist es mit einem externen Gerät möglich die 

Leistungen proportional zu verteilen. 

■ Das eingebaute Wasserthermostat zeigt die Rücklauftemperatur zum Hydraulikmodul 

an. Stellen Sie den Sollwert niemals unter 11 °C. 

99

100 


9.8.1 Übersicht der AWS-Schalttafel 

Sollte die AISIN Gaswärmepumpe eine Fehlfunktion haben, wird auf der Innengerätefernbedienung im 

AWS Yoshi eine Fehlermeldung angezeigt. Lesen Sie den Fehler immer an der Gaswärmepumpe aus. 

Die Werkseinstellungen des Wasserthermostats sind: 

- Kühlbetrieb: ST1 = 11 °C – T = 2°C 

- Heizbetrieb: ST2 = 42 °C – T = 2°C 

9.8.2 Regelungstechnische Sicherheitsorgane des AWS 

Das AWS verfügt über folgende werksseitige Sicherheitseinrichtungen: 

Druckdifferenzschalter 

Die AISIN Gaswärmepumpe wird bei Veränderungen in der Druckdifferenz über den Wärmetauscher 

gestoppt. 

Strömungswächter 

Die AISIN Gaswärmepumpe wird bei verringertem Wasserdurchfluss aus dem Rücklauf gestoppt. 

Frostschutzthermostat 

Sollte die Wassertemperatur im Kühlbetrieb unter + 5 °C sinken stoppt die Gaswärmepumpe. Sinkt im 

Heizbetrieb die Wassertemperatur unter + 5 °C wird die Wasserpumpe und, bei Bedarf auch die 

Gaswärmepumpe in Betrieb genommen.

9.9 Installation AWS YOSHI 

9.9.1 Auswahl des Einbaustandortes 

1 

J 

) 

WARNUNG 


Installieren Sie das AWS Yoshi niemals an einem Standort, in dem brennbares Gas 

erzeugt, gelagert oder auf sonstigem Wege hinengelangt. 

Sollten Sie dies trotzdem tun, können Verletzungen, Explosionen und Brände die Folgen sein. 

■ Das Hydraulikmodul ist sowohl für die Innen- als auch die Außenaufstellung 

geeignet. Lesen Sie dieses Handbuch sorgfältig und wählen Sie den Standort des 

AWS entsprechend gewissenhaft aus. Stellen Sie sicher, dass ausreichend Platz zur 

Inbetriebnahme, wiederkehrenden Wartung, Prüfung und Reparatur der Anlage gegeben 

ist. 

■ Bei Installation der AWS-Einheit auf dem Dach oder sonstigen erhöhten Punkten, 

sind Sicherheitsausrüstungen entsprechend den vor Ort geltenden Gesetzen und 

Richtlinien auszuführen. 

■ Stellen Sie bei der Installation der AWS-Einheit sicher, dass die Betriebsgeräusche des 

Hydraulikmoduls keine störende Wirkung auf schutzbedürftige Räume haben, oder gegen sonstige 

geforderte Schallschutzbedingungen verstoßen. Beachten Sie dabei unbedingt die vor Ort gültigen 

Gesetze und Richtlinien. 

■ Stellen Sie sicher, dass sich am Hydraulikmodul kein Wasser ansammeln oder aufstauen kann. Es ist 

ein ausreichend dimensionierter Abfluss einzurichten. 

■ Stellen Sie sicher, dass das Hydraulikmodul nicht starkem Regen oder Wind ausgesetzt ist. Das AWS 

muss mit geeigneten Bolzen am Fundament befestigt sein. 

■ Beim Betrieb besteht die Möglichkeit, dass das AWS leichte Interferenzen oder Störungen an 

elektrischen Geräten wie Telefonen, Radios, Fernsehern, Computern, Antennen, Telefonkabeln und 

stromführenden Leitungen verursacht. Achten Sie beim Einbau auf ausreichenden Abstand zu anderen 

elektrischen Geräten. 

■ Bei Außeninstallation des AWS, ist ein Schneeschutz einzurichten. Dies dient dem Schutz des 

Schaltkastens vor Schneeansammlung. 

■ Bereiten Sie Arbeitsbereich und Transportweg gewissenhaft vor. 

101

102 


9.10 Installationsbereich des AWS YOSHI 

J 

9.10.1 Wartungsabstände und -freiräume 

Stellen Sie sicher, dass ausreichend Platz vorhanden ist, um die Kältemittel- und Wasserleitungen zu 

warten. 


Mindestens 1 m Abstand nach oben 

Einzelinstallation 

Mindestabstand 500 mm a. d. rechten Seite (mit Blick auf 

die Anschlussseite) 

Installation übereinander Installation mehrerer Geräte 

Wenn AWS-Einheiten übereinander installiert 

werden, achten Sie bei der Leitungsführung 

darauf, dass alle Gehäuseteile der Geräte 

weiterhin zugänglich bleiben. 

) 

VORSICHT 

■ Die Mindestabstände stellen ausreichenden Raum sicher, damit Luftzirkulation, Inspektion und 

Wartung des AWS möglich sind. 

Sollten Sie diese nicht einhalten, können Verletzungen des Wartungspersonals und Geräteschäden die 

Folgen sein. 

■ Stellen Sie bei Installation von mehr als einem Hydraulikmodul an einem Ort sicher, dass Leitungsaufbau 

oder nahe Wände die Wartungsfreiräume nicht einschränken. Wartungsabstände und -freiräume siehe 

folgende Darstellung. 

min. 1000 mm 

500 1020 600 

1020 

600 

200 mm 

200 710 500 

YOSHI 

YOSHI 

Schaltkasten 

S.K.: Schaltkasten 

YOSHI 

YOSHI 

Mindestabstand 500 mm a. d. rechten Seite (mit Blick auf 

die Anschlussseite) 

710 600 710 600 710 500 

200 

S.K. 

AWS 

600 1020 500 

Schaltkasten YOSHI 

Schaltkasten 

Schaltkasten 

Schaltkasten 

600 mm 

500 mm 

500 mm

9.10.2 Sicherheit und Geräteschutz 

Das Hydraulikmodul AWS YOSHI wird mit vielen Sicherheitseinrichtungen ausgeliefert. Die 

Sicherheitsorgane sind: 


Bezeichnung Integriert Lieferumfang (Nicht integriert) Bauseits 

Strömungswächter × 

Frostschutzthermostat × 

Druckdifferenzwächter (Plattenwärmetauscher) × 

Pumpenlastschalter × 

Filter/ Schmutzfänger (Rücklauf, 2 ’’-Anschluss) × 

Überdruckventil × 

Druckausdehnungsgefäß × 

Diese Sicherheitselemente müssen im System vorhanden sein, damit die einwandfreie Funktion und 

störungsfreier Betrieb sichergestellt werden. 

9.10.3 Schmutzfänger 

Der Schmutzfänger wird mit dem Hydraulikmodul mitgeliefert, ist jedoch nicht eingebaut. 

Dieser muss bauseits in den Rücklauf nahe dem Hydraulikmodul in die Leitung eingebaut werden. Dazu 

eignet sich die erforderliche Zulaufstrecke in 2 "-Rohr, siehe S. 104. 

Bei neuen Anlagen kann es zum Auslösen des vorgenannten Strömungswächters kommen. Dies resultiert 

daraus, dass sich Stoffe aus der Bauperiode der wasserseitigen Installation im Filter sammeln. 

Daher empfiehlt es sich, gerade bei jungen Installationen, den Filter gelegentlich, auch vorbeugend, zu 

überprüfen. Das Intervall für diese Überprüfung ist nicht festgelegt, denn Sie variiert mit der Benutzung der 

Anlage und der Menge an Fremdstoffen im Leitungssystem. 

103

104 


9.10.4 Strömungswächter 

Der Strömungswächter ist in das Hydraulikmodul integriert und hat die Aufgabe, den Wasserdurchfluss 

durch den Wärmetauscher zu überwachen. 

Sollte der Durchfluss den Sollwert unterschreiten, wird die Gaswärmepumpe ohne Verzögerung außer 

Betrieb genommen. Damit wird im Kühlbetrieb ein Einfrieren des Plattenwärmetauschers vermieden, 

wodurch die gesamte Anlage gefährdet wäre. 

Eine Veränderung des Durchflusses kann jedoch auch durch Unregelmäßigkeiten in der Strömung 

verursacht werden, z. B. durch auf- oder zufahrende Ventile oder Druckschwankungen. Um diese zu 

vermeiden ist das Hydraulikmodul mit 2 "-Leitungen an das Hydrauliknetz anzubinden. 

Sollte die Anschlussleitung des Hydraulikmoduls netzseitig größer oder kleiner sein als 2 ", darf der 

Anschluss am Hydraulikmodul nicht direkt mit einer Reduzierung geschehen. Durch die schnelle 

Querschnittsänderung in den Wärmetauscherkreis des Hydraulikmoduls, kann es zu turbulenter Strömung 

kommen, die den Strömungswächter auslöst ohne dass eine wirkliche Störung vorliegt. 

Um dieses fälschliche Auslösen zu vermeiden, ist vor dem Hydraulikmodul im Vorlauf und im Rücklauf eine 

Zulaufstrecke von 2 ’’ Durchmesser und 500 mm Länge zu verbauen. 

Diese Zulaufstrecke stellt sicher, dass sich keine turbulenten Strömungen am Strömungswächter ausbilden 

können, siehe Abbildung unten. 


Zulaufstrecke für AWS-Anschluss 

Hinweis: 

Das Rückschlagventil ist nur bei 

paralleler Anbindung von mehr als 

einem AWS YOSHI erforderlich. 

Zulaufstrecke 

(Ø 2", 500 mm Länge) 

Beachte Hinweis 

Das Hydraulikmodul ist mit einer Zulaufstrecke von 500 mm Länge in 2 " Durchmesser anzuschließen. 

HINWEIS Die Zulaufstrecke kann auch ein Formstück (Bogen) enthalten, falls erforderlich. Es wird 

jedoch empfohlen die Strecke gerade auszuführen. 

▀ Der mitgelieferte Filter des Hydraulikmoduls darf in die Zulaufstrecke eingebaut werden, da die 

Anschlussdimensionen des Filters 2 " betragen, Siehe S. 103. 

FIL 

Zulaufstrecke 

(Ø 2", 500 mm Länge) 


Zu den 

Verbrauchern

9.11 Anbindung Luft-Wassersystem (AWS) 

9.11.1 Allgemeine Hinweise für Ausführung und Installation 

 

J 

WARNUNG 


Befüllen Sie diese Anlage nur mit nicht brennbarem Kältemittel. Füllen Sie ausschließlich 

R410A ein. 

Füllen Sie niemals Luft, Sauerstoff, Propan o. ä. ein. Sollten Sie dies doch tun, können Sie Brände 

oder Explosionen auslösen. 

■ Entfernen Sie vor dem Löten alle brennbaren Materialien. 

Sollten Sie dies nicht tun, können Sie Brände verursachen. 

■ Verwenden Sie nur nichtbrennbare Reinigungsmittel. 

Sollten Sie dies trotzdem tun, können Sie Brände verursachen. 

■ Sorgen Sie beim Anschluss der Kältemittelleitungen für ausreichend frische Luft. 

Sollten Sie dies unterlassen, können durch heiße Reinigungsmittel giftige Gase entstehen 

und eingeatmet werden. 

HINWEIS Der neue Kältemitteltyp R410A bedarf größeren Schutzes vor Verunreinigungen und 

Fremdkörpern, als der Vorgängertyp R407C. Die folgenden Sicherheitsmaßnahmen müssen 

befolgt werden, um die Apparatur vor Schäden zu schützen. 

▀ Während des Lötens muss immer genug Stickstoff durch die Leitung strömen, um die Bildung 

einer Oxidschicht an der Lötstelle zu vermeiden. 

▀ Gebrauchen Sie keine auf dem Markt angebotenen Antioxidationsmittel. Diese Mittel können 

negative Auswirkungen auf das Kältemittel und das Kältemittelöl haben. Die Folge können 

Geräteschäden, Betriebstörungen oder Geräteausfall sein. 

9.11.2 Installation der Kältemittelleitungen 

■ Während der Installation sind die Enden des Rohrs zu verschließen, um das Eindringen von 

Feuchtigkeit, Staub und Fremdkörpern zu verhindern. 

■ Lassen Sie das Innere des Rohres immer von genügend Stickstoff durchströmen, um Feuchtigkeit und 

Fremdkörper zu entfernen. 

■ Zum Schneiden der Rohre ist ausschließlich einen Rohrschneider verwenden. 

■ Schnittstellen haben raue Kanten. Vor dem Verbinden sind Grate und rauen Kanten zu entfernen. 

■ Um zu verhindern, dass sich während des Lötvorgangs eine Oxidschicht im Innern des Rohres bildet, 

löten Sie nur wenn Stickstoff durch das Rohr strömt. (Regeln Sie den Stickstoffstrom auf 3 bis 5 Liter 

pro Minute mit 0,3 bis 0,5 bar ein.) 

■ Wenn Stickstoff während des Lötvorgangs durch die Leitung fließt, denken Sie daran das 

Einströmende zu verschließen, damit keine Luft eintreten kann. 

■ Verlegen Sie die Kältemittelleitungen im Gebäude so, dass sie später für Servicearbeiten zugänglich 

bleiben. 

Stickstoff 

Stopfen 

) 

Lötstelle 

105

106 


9.11.3 Dichtheitsprobe und Vakuumzug 

■ Um eine Vermischung von unterschiedlichen Kältemitteln und Kältemittelölen zu vermeiden, benutzen 

Sie ein Manometer und eine Vakuumpumpe ausschließlich für R410A. 

■ Haben die Werkzeuge und Apparaturen Undichtheiten, besteht die Gefahr, dass sich die 

Zusammensetzung des Kältemittels (Entmischung) in der Apparatur verändert. Falls es Undichtheiten 

gibt, muss das Kältemittel abgesaugt werden und danach wieder neu aufgefüllt werden. Kein 

zusätzliches Kältemittel einfüllen. Führen Sie immer eine Dichtheitsprobe durch. 

■ Führen Sie immer eine Trocknung durch intensives Evakuieren durch. Der neue Kältemitteltyp ist 

weitaus anfälliger für Schäden durch Feuchtigkeit als seine Vorgängertypen waren. 

9.11.4 Füllen der Anlage mit Kältemittel 

■ Das Kältemittel ist stets in flüssiger Form einzufüllen. Gasförmiges Füllen kann zu Unregelmäßigkeiten 

der Zusammensetzung führen, was Leistungsminderung oder Fehlfunktion der Anlage zur Folge hat. 

9.11.5 Sicherheitsmaßnahmen beim Bördeln 

■ Die Kältemittelanschlüsse der für R410A-Geräte unterscheiden sich von den Anschlüssen für R407C. 

Verwenden Sie nur für 410A geeignete Werkzeuge, oder bördeln Sie die Anschlüsse auf, sofern nötig. 

Aufbördelung des Rohres: A (mm) 

Überstand der Kupferleitung für die Aufweitung: B (mm) 

Kupferrohrdurchmesser 

6 

10 

12 

16 

22 

Kupferrohrdurchmesser A 

0 

0,4 

6 9,1 

10 13,2 

12 16,6 

16 19,7 

22 24,0 

Gilt für Verschraubungen 

Bördelung mit 

Bördelspitze für 410A 


Bördelspitze für 

407C 

0 bis 0,5 1,0 bis 1,5

9.11.6 Sicherheitsmaßnahmen bei der Bördelverbindung 

J 

WARNUNG 


Ziehen Sie die Bördelverbindungen mit zwei Schlüsseln an und prüfen Sie 

anschließend das Anzugsmoment mit einem Drehmomentschlüssel. 

Bei undichten Verbindungen durch zu hohes oder zu niedriges Drehmoment, kann Kältemittel 

austreten und zu Luftmangel, Atemnot und Erstickungen führen. 

Drehmoment der Bördelverbindung 

Rohrdurchmesser [mm] Rohrdurchmesser [Zoll] Drehmoment [Nm] 

6 ¼ 14 – 18 

10 ⅜ 34 – 42 

12 ½ 49 – 61 

16 ⅝ 68 – 82 

22 ¾ 100 – 120 

■ Falls das Drehmoment der Verschraubung nicht mit einem Drehmomentschlüssel festgestellt werden 

kann, kann man das ungefähre Drehmoment mit der Winkelstellung der Schraubenschlüssel als 

Orientierungshilfe bestimmen. Das Drehmoment steigt mit dem Winkelmaß. 

Anzugswinkel 

Rohrdurchmesser [mm] 

Anzugswinkel 

[Bogengrad] 

6, 10 60 bis 90 

12, 16, 22 30 bis 60 

■ Tragen Sie einen dünnen Ölfilm auf die Metalloberflächen der Verbindungen auf, bevor Sie die 

Bördelverbindung befestigen. 

9.11.7 Sonstiges 

■ Das Kältemittelöl absorbiert Feuchtigkeit aus der Luft. Beachten Sie die folgenden 

Sicherheitsvorkehrungen, wenn Sie das Kompressorenöl während der Instandhaltung verwenden. 

Tätigen Sie Handhabungen mit Kältemittelöl in kurzer Zeit. 

Lassen Sie den Kältemittelölbehälter nie unverschlossen. 

Entsorgen Sie nach Gebrauch das restliche Öl fachgerecht. 

Halten Sie den Deckel des Füllbehälters verschlossen, falls er während des Befüllungsvorgangs 

vorübergehend gelagert werden muss. 

■ Verschließen der Kältemittelleitungen 

Behandeln Sie das Leitungsenden sorgfältig, um diese vor Feuchtigkeit, Schmutz und Staub zu 

schützen. Fehlverhalten kann zum eindringen von Feuchtigkeit führen. 

Lagerungsort der 

Kältemittelleitung 

Außen 

Lagerungszeit 

Mehr als 3 

Monate 

Weniger als 3 

Monate 

) 

Verschlussmethode 

der Leitungsenden 

Verlöten 

Verlöten/ abkleben 

Innen Unbegrenzt Verlöten/ abkleben 

Quetschen 

Kupferrohr 

Lötstelle 

Gequetscht 

Abkleben 

Quetschen Kupferrohr Kupferrohr 

PVC-Klebeband 

Umfalten 

107

108 


9.11.8 Anschlussschema 


Brenngasanstutzen 

3 4" AG 


Busleitung 




(Gas) 

Busleitung 


Anschlussübersicht GWP und AWS 


(Gas) 


(Flüssig) 

Anschlussübersicht GWP und AWS 


3 4" AG 


(Flüssig) 


Diese Abbildungen zeigen den Leitungsaufbau zwischen Gaswärmepumpe und Hydraulikmodul. Sämtliche Verbindungen in diesen 

Leitungen sind als Lötverbindungen auszuführen. 

Installationsposition 

Lötverbindung 

Lötverbindung 


Außeneinheit 

Durchmesser × 

Leitungsstärke [mm] 

Saugltg. Druckltg. 

Zul. Leitungslänge [m] 

(Relative/ tatsächliche) 

Max. Höhenunterschied [m] 

GWP oberhalb GWP unterhalb 

Kältemittelöl 

224 (8 HP) 

280 (10 HP) 

22 × 1,0 10 × 1,0 

355 (13 HP) 

450 (16 HP) 28 × 1,5 

12 × 1,0 

60 20 25 NL10 

560 (20 HP) 

710 (25 HP) 35 × 1,5 

16 × 1,0 

Vor Rück 


Vor Rück

9.11.9 Leitungsauswahl 

10 m 

AWS 

Bei großem Höhenunterschied zwischen Innen- und Außengerät, 

installieren ist alle 10 m Höhendifferenz ein Ölüberbogen in die 

Saugleitung einzubauen. 

Zulässige 

Leitungslänge 

Zulässige 

Höhendifferenz 

J 

J 

Maximale Leitungslänge (L) 

(tatsächliche Länge) 

Höhendifferenz zwischen Innen- und 

Außeneinheit (H) 

) 

A 

A 

AXGP 224 bis AXGP 355 

L 

AXGP 450 bis AXGP 710 

L 


L = A 60 m 

Falls Außeneinheit oberhalb Inneneinheit 25 m 

Falls Außeneinheit unterhalb Inneneinheit 20 m 

WARNUNG 

Überschreiten Sie bei der Leitungsausführung niemals die maximal zulässige Länge 

zwischen AISIN Gaswärmepumpe und AWS YOSHI. 

Missachtung dieser Vorgabe, lässt die Garantie vorzeitig erlöschen und kann Fehlfunktionen und 

Schäden an den Geräten zur Folge haben. 

) 

ACHTUNG 

■ Erforderliche Abstände und Installationsbedingungen, siehe Installationshandbuch des AWS 

YOSHI. 

■ Es ist unzulässig die Systemvarianten Direktverdampfung und Wassersystem kombiniert mit 

einer Gaswärmepumpe zu installieren. 

■ Das AWS YOSHI kann nur in Verbindung mit einer Gaswärmepumpe mit AWS-Vorbereitung 

betrieben werden. 

HINWEIS Die Bedingungen zur Ausführung der Kältemittelleitungen ist für alle AWS-Installationen gleich, 

unabhängig von der Leistung der Gaswärmepumpe. 

AWS 

AWS 

109

110 


9.12 Berechnung und Anpassung der Füllmenge 

HINWEIS Zur Auffüllung der Leitungen mit Kältemittel, müssen die Leitungslängen genau 

ausgemessen werden, sonst sind die Füllmengenberechnungen nicht korrekt. 

Leistungsverringerung, Betriebsstörungen und Geräteversagen können die Folgen sein. 

▀ 

Zur Berechnung der Füllmenge wird die einfache Länge [m] der Druckleitung benötigt. Messen 

Sie diese so präzise wie möglich ab. 

9.12.1 Anpassung der Kältemittelfüllmenge 

J 

J 

) 

VORSICHT 

Die Anpassung der Kältemittelfüllung ist entsprechend den Maßgaben des 

Installationshandbuchs der AISIN GWP durchzuführen. 



) 

WARNUNG 

■ Messen Sie die Leitungslängen genau aus und passen Sie die Füllmenge 

entsprechend dem Ergebnis der Berechnung an. 

Sollten Sie die unterlassen, können Fehlfunktionen und Geräteschäden die Folge sein. 

■ Tragen Sie beim Anpassen der KM-Füllmenge die erforderliche Schutzkleidung, um 

Verletzungen durch Kälteeinwirkung zu vermeiden. 

■ Austretendes Kältemittel kann schwere Verletzungen, ähnlich Verbrennungen 

verursachen. 

■ Führen Sie dem System ausschließlich flüssiges Kältemittel zu. Sollten Sie trotzdem gasförmiges 

Kältemittel zuführen, kann es zur Entmischung und damit zu Leistungsverlusten oder Gerätestörungen 

kommen. 

■ Verwenden Sie stets eine geeichte Waage bei der Anpassung der Füllmenge. Bei Verwendung eines 

Füllautomaten, kann es zur Entmischung und damit zu Leistungsverlusten oder Gerätestörungen 

kommen. 

■ Bewahren Sie kältemittelbezogene Werkzeuge immer getrennt auf, um Vermischung verschiedener 

Kätlemittelöle zu vermeiden. Verwenden Sie niemals Kältemittelmanometer und Schläuche, welche für 

ein anderes Kältemittel als R410A verwendet wurden.

9.12.2 Berechnung für AWS YOSHI 

J 


Überschreiten Sie niemals die maximal zulässigen Leitungslängen beim Anschluss des 

AWS YOSHI an eine AISIN GWP. 



Nachdem Sie die Werkseitige Füllmenge vom Typenschild abgelesen haben, berechnen Sie die 

erforderliche KM-Füllmenge gemäß folgender Gleichung. Zur Berechnung sind Leitungslänge und - 

durchmesser der Druckleitung nötig. 

Füllmengenberechnung [kg] 

Q1+ (L1 × 0,39) + (L2 × 0,28) + ( L3 × 0,2) + (L4 × 0,13) + ( L5 × 0,06) + (L6 × 0,028) 

Es bedeuten: 

Platzhalter Faktor/ Wert Leitungsdimensionen (Druckleitung) 

L1 0,39 Ø 22 [m] 

L2 0,28 Ø 18 mm 

L3 0,20 Ø 16 mm 

L4 0,13 Ø 12 mm 

L5 0,06 Ø 10 mm 

L6 0,028 Ø 6 mm 

Der Wert des Platzhalters Q hängt vom Gaswärmepumpentypen ab. Entnehmen Sie den entsprechenden 

Wert aus folgender Tabelle: 

Außeneinheit Installationsart Q [kg] 

8 – 10 – 13 HP AWS 0,0 

16 – 20 – 25 HP AWS + 4,5 

111

112 


9.13 Elektrischer Anschluss AWS YOSHI 

9.13.1 AWS Einzelinstallation 

Diese Übersicht zeigt den Aufbau und die Führung von Leitungen zur Kommunikation und 

Spannungsversorgung von Gaswärmepumpe und Hydraulikmodul AWS YOSHI. Diese Kombination 

erweitert die Gaswärmepumpe zu einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. 

HINWEIS Detailiertere Informationen zu den Verbauchs-, Anschluss- und Absicherungsdaten der Geräte 

können Sie diesem Handbuch oder den Datenblättern der einzelnen Geräte entnehmen.

9.13.2 AWS Kaskadeninstallation 



Spannungsversorgung von Gaswärmepumpen und Hydraulikmodul AWS YOSHI. Diese Kombination 

erweitert die Gaswärmepumpe zu einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. Vorteil des Luft-Wassersystem ist die 

unbegrenzte Kaskadierbarkeit bei höheren Leistungsbedarfen. 

HINWEIS Detailiertere Informationen zu den Verbauchs-, Anschluss- und Absicherungsdaten der Geräte 

können Sie diesem Handbuch oder den Datenblättern der einzelnen Geräte entnehmen. 

113

114 


9.13.3 Zulässige Kabeltypen 

9.13.3.1 Anbindung von AWS YOSHI an die Gaswärmepumpe 

SPANNUNGSVERSORGUNG, 

230 V 

SICHERUNG (20 A, träge) 

Bauseits SICHERUNG (16 A) 

Bauseits 

AWS-SPANNUNG 

min. 2 × 2,5 mm² 

GWP-SPANNUNG 

min. 2 × 2,5 mm² 

AWS-KLEMMBLOCK 

(Im Schaltkasten des AWS) 

GWP-KLEMMBLOCK 

(Auf Rückseite der GWP) 

GHP-AWS STEUERLEITUNGEN 

LIYCY 2 × 0,75 - 1,25 mm² 

Buskabel 

LIYCY 2 × 0,75 - 1,25 mm² 

Heizen-/Kühlen-Kontakt an 

AWS für externe Vorgabe 

Heizen-/ Kühlen-Eingang 

an GWP 

Legende 

Busleitung zur 

F1-F2 Kommunikation zw. GWP 

und AWS 

REM1 

C.H/C 

5 - 10 VDC für 

Temperatur-Sollwertvorgabe 

PT3 

Signalleitung GWP an 

AWS 

CHECK 


(Einphasig, 230 VAC) 

L-N 

Sammelstörung, Ausgang für 

ext. Geräte (DDC), 

potenzialfreier Kontakt, max. 

24 V 

33/ 34 

Pumpenschaltung für 

WRG-Kit 

REM AWS-Fernfreigabe P.KIT

9.13.3.2 Kabelliste 


Die folgend aufgeführten Kabeltypen und Leitungen sind die vom Hersteller geforderten Typen. 

Kabeldimensionierung und Absicherung der Geräte muss entsprechend VDE und den örtlich 

geltenden Bestimmungen vom Installateur ausgeführt werden. 

Die nachfolgend aufgeführten Spezifikationen sind jedoch die Mindestanforderungen. Nur bei 

Einhaltung dieser Angaben sind ungestörte Funktion und Betriebssicherheit gegeben. 

Klemmenbezeichnung 

Gaswärmepumpe Hydraulikmodul 

F1 – F2 F1 – F2 

H/C 1/ 3, 

COM.ON 1/ 2 

L, N, Erde - 

- L, N, Erde 

Verbindungstyp Kabelausführung Dimensionierung 

Kommunikationsleitung 

(Bus, abgeschirmt) 

LIYCY 2 × 0,75 – 1,25 mm² 

H/C, COM.ON Potenzialfreier Schaltkontakt LIYCY 4 × 0,75 – 1,25 mm² 


Gaswärmepumpe (230 V) 


Hydraulikmodul (230 V) 

NYM (Mindestanforderung) 3 × 2,5 mm² 

NYM (Mindestanforderung) 3 × 2,5 mm² 

Optional bei Abfrage einer Sammelstörung von der Gaswärmepumpe für DDC, siehe S. 118 

Klemmenbezeichnung 

AWS DDC 

Verbindungstyp Kabelausführung Dimensionierung 

33/ 34 Je nach DDC-Typ 

Potenzialfreier Schaltkontakt, 

max. 24 V Betriebsspannung 

LIYCY 2 × 0,75 – 1,25 mm² 

9.13.3.3 Busleitung (Innen-Außengerätebus) 


Leitungstyp Abgeschirmtes Kabel 

LIYCY 0,75 – 1,25 mm² 

Kabel 

Auflegeanweisung der Abschirmung 

Niemals Spannungsversorgung und Busleitung zusammenlegen 

Busleitung 


Busleitung 

Kabel Kabel 

50 mm 

Abstand von 50 mm einhalten zur Vermeidung von induziertem Rauschen. 

HINWEIS Die Erdung der Busleitung ist einseitig an der Gaswärmepumpe aufzulegen (Siehe Abbildung 

oben). 

▀ Benutzen Sie immer zulässige Kabel entsprechend den geltenden Richtlinien. Die Vorgaben 

dieses Handbuches sind jedoch Mindestangaben. 

Benutzen Sie niemals mehradriges Kabel mit mehr als 3 Adern für Busleitungen. 

▀ 

▀ 

▀ 

Bündeln oder verlängern Sie niemals die Busleitungen und Spannungsführende Leitungen. 

Halten Sie Busleitungen von elektrischen Leitungen fern, um induzierte Störungen zu 

vermeiden. 

115

116 


9.14 Regelung 

9.14.1 Allgemeines zur Regelung von AISIN Gaswärmepumpen und Zubehör 

Eine Regelung dient zum optimalen Betrieb der Gaswärmepumpen und des benötigten Zubehörs. Dazu 

zählen Innengeräte wie das wassergeführte Hydraulikmodul (AWS YOSHI), oder die AISIN VRF- 

Innengeräte für Betrieb auf Kältemittelbasis. 

Um auch komplexe regelungstechnische Anforderungen erfüllen zu können, verfügen Gaswärmepumpen 

und Innengeräte über vielfältige Möglichkeiten direkt oder indirekt gesteuert und geregelt zu werden. 

Ein- und Ausgänge für die Regelung sind im Einzelnen: 

Gerät 

Ein-/ Ausgang 

(Kontakt) 

Funktion Bemerkung 

GWP A-B-C-Kontakt 



Standard für AWS-Betrieb, optional bei VRF- 

System 

GWP P.KIT Schaltsignal für externe Pumpe Ausschließlich bei WRG-Kit, siehe S.61 

Standardmäßig bei AWS-Betrieb verfügbar, 

AWS 33/ 34 Ausgabe für Sammelstörung 

optional bei VRF-System: Weitergabe von 

Störungen von GWP und AWS an eine ext. DDC 

AWS REM Externe Freigabe Ausschließlich AWS-Betrieb 

AWS REM1 



Vgl. Betriebsartumschaltung an GWP 

(A-B-C-Kontakt) 

AWS PT3 Eingang für ext. Sollwertvorgabe 0-10 V-Signal 

VRF T1-T2 Extern Ein/ Aus Not-Ein/ -Aus, externe Freigabe 

HINWEIS Bei Verwendung einer höherwertigen Regelung, wie einer DDC-Regelung oder eines AISIN 

Touch-Controllers sind noch viele weitere Regel- und Abfragemöglichkeiten gegeben. 

▀ 

Das Hydraulikmodul AWS YOSHI verfügt über eine Grundregelung (rücklaufgeführtes 

Thermostat). D. h., dass die Gaswärmepumpe zusammen mit YOSHI ohne weitere 

Regelsysteme im Auslieferungszustand verwendbar ist.

9.15 Regelung und Bedienung des Luft-Wassersystems 


Das Hydraulikmodul wird betriebsbereit ausgeliefert. Im AWS YOSHI ist ein rücklaufgeführtes Thermostat 

installiert. Wenn keine DDC im Gebäude vorgesehen ist, kann dieses Thermostat die Regelung für das 

System übernehmen. Es ist genau auf den Bedarf einer Gaswärmepumpe zugeschnitten, sodass bei 

ausreichend bemessenem Pufferspeicher lange Betriebszeiten sichergestellt und Taktungen vermieden 

werden. 

Sollte eine DDC-Regelung installiert werden, oder das Hydraulikmodul in eine bestehende 

Gebäudeleittechnik integriert werden, ist dies einfach und schnell durchführbar. 

9.15.1 Klemmblock AWS YOSHI (Auslieferungszustand) 

VERSORGUNGSSPANNUNG 230 V 

L N 

ERDE 

SICHERUNG (16A) 


AWS SPANNUNGSVERSORGUNG 

3 × 2,5 mm² 

Legende 

Heizen-/Kühlen-Kontakt an 

AWS für externe Vorgabe 

REM1 

Heizen-/ Kühlen-Eingang 

an GWP 

C.H/C 

Busleitung zur 

Kommunikation zw. GWP 

und AWS 

F1-F2 

5 - 10 VDC für 

Temperatur-Sollwertvorgabe 

PT3 

Signalleitung GWP an 

AWS 

CHECK 


(Einphasig, 230 VAC) 

L-N 

Sammelstörung, Ausgang für 

ext. Geräte (DDC), 

potenzialfreier Kontakt, max. 

24 V 

33/ 34 

Pumpenschaltung für 

WRG-Kit 

REM AWS-Fernfreigabe P.KIT 

117

118 


9.15.2 Klemmblock AWS YOSHI (Angebunden an DDC)

9.16 Regelhinweise für Anbindung an DDC 


Die AISIN Gaswärmepumpen in Kombination mit einem Hydraulikmodul werden hinsichtlich der Effizienz 

und der Reduktion der Motorlaufzeit in Nennleistung betrieben. Die Gaswärmepumpe moduliert Drehzahl 

und Anzahl der betriebenen Kompressoren sowohl im Betrieb, als auch im Start- und Stoppvorgang. Damit 

werden optimale Betriebsparameter sichergestellt und die Gaswärmepumpe gibt stets Nennleistung ab. 

Man kann dieses Betriebsverhalten als 2-Punkt Regelverhalten betrachten. 

Das vorbeschriebene Regelverhalten optimiert die Leistungszahl, da sich die Gasaufnahme eines 

Gasmotors nicht linear zu der abgegebenen Leistung verhält. Dieses Arbeitsverhalten macht jedoch die 

Einbindung eines Pufferspeichers unumgänglich. 

Primäres Regelungsziel ist es Taktungen des Antriebsmotors zu unterbinden. Zudem soll ein effizienter 

Betrieb ermöglicht und die Leistung des im Sekundärkreis eingebundenen Speichers optimiert werden. 

9.16.1 Regelbeschreibung 

Die bauseitige DDC-Regelung übernimmt die Temperaturregelung im Pufferspeicher. Das im 

Hydraulikmodul integrierte 2-Punkt-Thermostat übernimmt nur noch eine Sicherheitsfunktion. Aus diesem 

Grund werden die Abschalttemperaturen im Heizbetrieb nach oben verschoben, bzw. die 

Abschalttemperatur im Kühlbetrieb gesenkt. 

9.16.2 Anbindung der DDC-Regelung 

Funktion Klemme Potenzial Position der Klemme 

Freigabe Betrieb REM/ REM potenzialfrei, extern Anschluss am Hydraulikmodul 

Heizen/ Kühlen REM1/ REM1 potenzialfrei, extern Anschluss am Hydraulikmodul 

Sammelstörung 33/ 34 potenzialfrei, max. 24 V Anschluss am Hydraulikmodul 

HINWEIS Die Sicherheitseinrichtungen wie Strömungswächter, Frostschutzthermostat, 

Druckdifferenzwächter und Motorschutz der Pumpe sind intern verdrahtet und müssen nicht 

gesondert angebunden werden. Die im Hydraulikmodul integrierte Umwälzpumpe wird 

automatisch zeitverzögert mit der externen Freigabe geschaltet. 

119

120 


9.16.3 Regelverhalten 

Es wird empfohlen die Programmierung der Regelung so vorzunehmen, dass die Speicherarbeit des 

Pufferspeichers an die Gebäudelast angepasst wird. Um Taktungen der Gaswärmepumpenanlage zu 

vermeiden, sollte der Speicher bei jedem Ladevorgang bis zu der max. Temperatur der 

Gaswärmepumpentechnik von + 47 °C geladen werden. Die Heizkurve des Gebäudes gibt den 

Einschaltpunkt der Wärmepumpe wieder. Dies bedeutet, dass bei milden Temperaturen der Speicher bis 

auf + 47 °C geladen wird und z.B. bei einer geforderten VL-Temperatur im Heizkreis von + 35 °C wieder 

eingeschaltet wird. Sinken die Außentemperaturen weiter und benötigen die Stränge eine höhere VL- 

Temperatur, so steigt der Wiedereinschaltpunkt des Systems auf z. B. + 42 °C. Der Speicher wird bei jedem 

Ladevorgang auf die max. Temperatur von + 47 °C geladen. Der Kühlbetrieb ist analog zu betrachten. 

9.16.4 Temperaturerfassung im Speicher 

Speicherladetemperatur 

höher 

Ausschalttemperatur = + 47 °C 

Einschalttemperatur nach Bedarf 

Außentemperatur 

niedriger 

In dem Pufferspeicher sollten 2 Temperaturfühler integriert sein. Der Untere misst den Temperaturwert für 

den Ausschaltpunkt (+ 47 °C). Der im oberen Bereich des Speichers befindliche Fühler ist für die 

vorgegebene Einschalttemperatur zuständig. 

Ist nur ein Fühler für den Speicher vorgesehen, ist die Rücklauftemperatur zu dem Hydraulikmodul auf 

+ 42 °C zu begrenzen. 

T Ein 

T Aus

9.16.5 Einstellungen an dem integrierten Thermostat des AWS YOSHI 


Der im Hydraulikmodul integrierte 2-Punkt-Regler ist bei Einbindung einer externen Steuerung als 

Sicherheitstemperaturbegrenzer zu parametrieren. Aus diesem Grund sind die Ausschalttemperaturen Tset 

cooling (Kühlfall) und Tset heating (Heizfall) zu variieren. 

Die empfohlene Temperatureinstellungen der Wassertemperatur mit DDC 

Betriebsart Empfohlene Einstellungen Bemerkungen 

Heizen Tset heating = 43 °C Toffset= 2 °C Werkseinstellungen: Tset heating = 42 °C, Toffset= 2 °C 

Kühlen Tset cooling = 10 °C Toffset= 2 °C Werkseinstellungen: Tset cooling = 11 °C, Toffset= 2 °C 

9.16.5.1 Sollwert Heizen (Tset heating) 

Um den Sollwert für den Heizbetrieb einzustellen, wechseln Sie in den user mode menu, blättern bis zur 

Anzeige 2 von 3, zum Punkt Tset heating und wählen Sie diesen mit OK aus. 

F1 

F2 

0 

Tset heating 

YOSHI 

43.0 °C 

01/01 

Drücken Sie OK, um die markierte Temperatur auszuwählen. Mit den AUF- und AB-Tasten können Sie nun 

die Temperatur erhöhen, oder senken. 

Drücken Sie abschließend erneut OK, um die gewählte Einstellung zu speichern. 

Wertübersicht: Tset heating = 43 °C 

Toffset = 2 °C 

AWS Sicherheitsbegrenzung wie folgt: 

→ Auslösen bei Rücklauftemperatur 44 °C 

→ Entsperren bei Rücklauftemperatur 42 °C 

HINWEIS Die Temperaturmessung des AWS YOSHI erfolgt im Rücklauf. 

▀ 

▀ 

Die im Parameter T set eingestellte Temperatur ist der arithmetische Mittelwert zwischen den 

tatsächlichen Ein- und Abschalttemperatur (Sollwert inklusive Hysterese). 

Solange der oben eingestellte untere Sollwerte des Rücklaufes von 42 °C nicht erreicht 

wird, bleibt eine externe Freigabe durch die DDC wirkungslos. 

121

122 


9.16.5.2 Sollwert Kühlen (Tset cooling) 

Um den Sollwert für den Kühlbetrieb einzustellen, folgen Sie den Anweisungen des Abschnitts user mode 

menu, blättern Sie bis zur Anzeige 1 von 3 zum Punkt Tset cooling und wählen Sie dies mit OK aus. 

F1 

F2 

0 

Tset cooling 

Wertübersicht: Tset cooling = 10 °C 

Toffset = 2 °C 

YOSHI 

10.0 °C 

AWS Sicherheitsbegrenzung wie folgt: 

→ Auslösen bei Rücklauftemperatur 9 °C 

→ Entsperren bei Rücklauftemperatur 11 °C 

HINWEIS Die Temperaturmessung des AWS YOSHI erfolgt im Rücklauf. 

▀ 

▀ 

01/01 

Die im Parameter T set eingestellte Temperatur ist der arithmetische Mittelwert zwischen den 

tatsächlichen Ein- und Abschalttemperatur (Sollwert inklusive Hysterese). 

Solange der oben eingestellte obere Sollwerte des Rücklaufes von 11 °C nicht erreicht 

wird, bleibt eine externe Freigabe durch die DDC wirkungslos.

9.17 Installationsvarianten 

) 

VORSICHT 

9.17.1 Standardinstallation 


Die vorliegenden Installationsvarianten sind lediglich 

Ausführungsvorschläge. Eine korrekte und vollständige Systemplanung 

kann damit nicht ersetzt werden und ist stets von entsprechend geschultem 

Fachpersonal durchzuführen. 

Weitere Informationen erhalten Sie auf Anfrage gerne von Ihrem zuständigen 

AISIN Vertriebsbüro oder Fa. Berndt-EnerSys, siehe S. 3. 

Mit dieser Installationsart kann, je nach Bedarf geheizt oder gekühlt werden. Ein Pufferspeicher bedeutet 

Optimierung hinsichtlich Installation, Betriebsdauern und Vermeidung von Taktung. 

Heiz- oder 

Kühlkreis 





HINWEIS Bei der Ausführung von wassergeführten Systemen ist ein hydraulischer Abgleich unerlässlich. 

▀ 

Es wird empfohlen alle Puffer mit Strömungsrohren auszurüsten. Damit ist optimale 

Leistungsübertragung ins Wassernetz sichergestellt. 

VL 

RL 

Verteiler 

FIL 



Gasanschluss 

123

124 


9.17.3 Heizen/ Kühlenumschaltung 

Diese Variante wird für den Betrieb mit aktiven Heiz- und Kühlelementen wie z. B. Gebläsekonvektoren 

(Fan-Coils), Heiz- und Kühldecken, etc. empfohlen. Dadurch erreicht man optimales Betriebsverhalten der 

Geräte. Diese Verschaltung erlaubt außerdem paralleles Heizen und Kühlen in der Übergangszeit mit je 

einer Gaswärmepumpe, oder, im Bedarfsfall, beide Geräte in einer Betriebsart. 

Heizkreis 





VL 

RL 

Verteiler 

FIL 



Gasanschluss 


▀ 

Kühlkreis 





RL 

VL 

Verteiler 

FIL 


Brennwerttechnik Gasanschluss 


Leistungsübertragung ins Wassernetz sichergestellt.

9.17.4 Heizen-/ Kühlenumschaltung mit WRG-Kit (Optional) 


Das folgende Schema zeigt den Aufbau eines Systems mit Heizen-/ Kühlenumschaltung und 

Warmwasserbereitung durch Auskopplung der Motorwärme. Dazu wird das optionale WRG-Kit benötigt. Mit 

dieser Konstellation wird es möglich, im Kühlbetrieb die gesamte Motorabwärme zu nutzen. Weitere 

Betriebsdaten zum WRG-Kit finden Sie auf S. 61. 


Zirkulation 

Heizkreis 

Zulauf 





VL 

RL 

Verteiler 

FIL 


▀ 


Leistungsübertragung ins Wassernetz sichergestellt. 



Gasanschluss 

Kühlkreis 





RL 

VL 

Verteiler 

FIL 



Gasanschluss 

125

126 


9.18 Systemschemata Luft-Wassersystem (AWS) 

HINWEIS Mit diesen Arten der Einbindung werden Betriebszeiten der Gaswärmepumpen optimiert. 

▀ 

Für beide Systeme mit AISIN Gaswärmepumpen sind groß dimensionierte Pufferspeicher 

empfohlen, da diese Taktungen vermeiden und hohe Versorgungssicherheit 


9.18.1 Einzelinstallation mit teilparalleler Puffereinbindung 

Heiz- oder 

Kühlkreis 





VL 

RL 

Verteiler 

FIL 



Gasanschluss

9.18.2 Einzelinstallation mit teilparalleler Puffereinbindung und Spitzenlastkessel 

Umschaltung auf Kessel bei 

bestimmter Außentemp. 

Zirkulation 

Zulauf 

Spitzenlastkessel 

Hydr. Weiche 

Heiz- oder 

Kühlkreis 





VL 


Dieser Systemaufbau erlaubt es mittels konventionellem Kessel Spitzen abzudecken oder Warmwasser zu produzieren. Um 

den Anteil regenerativer Energie im System hoch zu halten, bezieht der Kessel seinen Rücklauf aus dem Heizungsspeicher. 

RL 

Verteiler 

FIL 



Gasanschluss 

127

128 



▀ 




9.18.3 Kaskadeninstallation mit teilparalleler Puffereinbindung 

Heizkreis 





VL 

RL 

Verteiler 

FIL 



Gasanschluss 

Kühlkreis 





RL 

VL 

Verteiler 

FIL 


Brennwerttechnik Gasanschluss



▀ 




9.18.4 Kaskadeninstallation mit WRG-Kit 


Zirkulation 

Heizkreis 

Zulauf 





VL 

RL 

Verteiler 

FIL 

Diese Installation wurde mit einem Wärmerückgewinnungskit (WRG-Kit) zur Brauchwasserbereitung ausgestattet, Details 

siehe S. 61 



Gasanschluss 

Kühlkreis 





RL 

VL 

Verteiler 

FIL 



Gasanschluss 

129

130 


10 Innengeräte Luft-Luftsystem (VRF-System) 

Gerätebezeichnung Gerätetyp 

AXFP 

AXZP 

AXCP 

Deckenkassette, 360 ° aublasend (Roundflow), 

(inkl. Kondensatpumpe) 

Deckenkassette, vierseitig Ausblasend, Euroraster 60 × 60 


Deckenkassette, zweiseitig ausblasend 


AXAP Wandgerät 

AXHP Unterdeckengerät 

AXLP Truhengerät, verkleidet 

AXSP Kanalanschlussgerät, mittlere statische Pressung 

AXMP Kanalanschlussgerät, hohe statische Pressung 

AXDP Kanalanschlussgerät, niedrige statische Pressung

10.1 Deckenkassette, 360 ° aublasend – AXFP 

10.1.1 Gerätedaten 

Gerätedaten VRF – Innengeräte 

AXFP 22M 28M 36M 45M 56M 71M 90M 112M 140M 

Heizleistung 

Kühlleistung 

kW 

2,5 

2,2 

3,2 

2,8 

4,0 

3,6 

5,0 

4,5 

6,3 

5,6 

8,0 

7,1 

10,0 

9,0 

12,5 

11,2 

16,0 

14,0 

Leistungsaufnahme W 90 90 90 97 106 118 173 184 230 

Leitungsdimensionen mm 

Flüssigkeit 

Gas 

6 

12 

6 

12 

6 

12 

6 

12 

6 

12 

10 

16 

10 

16 

10 

16 

10 

16 

Betriebsgeräusch db (A) 

Min. 

Max. 

28,0 

31,0 

28,0 

31,0 

28,0 

31,0 

28,0 

32,0 

28,0 

33,0 

29,0 

34,0 

32,0 

38,0 

33,0 

40,0 

34,0 

44,0 

H 

214 

(50) 

214 

(50) 

214 

(50) 

214 

(50) 

214 

(50) 

214 

(50) 

256 

(50) 

256 

(50) 

298 

(50) 

Abmaße (H×B×T) 

(Zierblende) 

mm B 

840 

(950) 

840 

(950) 

840 

(950) 

840 

(950) 

840 

(950) 

840 

(950) 

840 

(950) 

840 

(950) 

840 

(950) 

T 

840 

(950) 

840 

(950) 

840 

(950) 

840 

(950) 

840 

(950) 

840 

(950) 

840 

(950) 

840 

(950) 

840 

(950) 

Luftmenge m³/ h 

Min. 

Max. 

600 

780 

600 

780 

600 

780 

600 

840 

660 

960 

840 

1.080 

1.200 

1.680 

1.260 

1.680 

1.440 

1.860 

Gewicht kg 24,0 24,0 24,0 24,0 24,0 24,0 28,0 28,0 28,0 

131

132 

10.1.2 Abmaße 


10.1.2.1 Modelle 22 – 28 – 36 – 45 – 56 

Hinweise 

160 

110 

95 

Für Frischlufteinlass 

Bausatzverbindungsfeld 

Installationstyp 

1. Position des Gerätetypenschild: auf 

dem Schaltkasten 

2. Beachten Sie beim Einbau von 

Sonderzubehör die beiliegenden 

Installationsanweiseungen 

3. Bei Verwendung einer IR- 

Fernbedienung ist hier der Empfänger 

platziert. Details siehe Beschreibung 

der IR-Fernbedienung. 

4. Frischluftzufuhr ist getrennt zu 

Dämmen 

4xM4 

60 

80 

12xM4 

Vorbereitete Bohrung 

85 200 80 

Vorbereitete 

Bohrung 

80 

Ø75 

12xM4 

Vorbereitete 

Bohrung 

160 

80 

350 

200 

110 

95 

165 

80 

Ansicht C 

B 

40 

Abzweigkanal 

Anschlüsse 

Abzweigkanal 

Anschlüsse 

350 

Ansicht E 

860-890 (Deckenöffnung) 

950 

Ansicht D 

9 

680 (Aufhängeposition) 

siehe Hinweis 3 

420 

300 oder weniger 

10 

860-890 (Deckenöffnung) 

780 Aufhängeposition 

950 

6 

D 

1.500 mm oder mehr 

7 

Ansicht A 

Deckenpanel 

3 

1.500 mm oder mehr 

420 

55 

840 

Abstand 

55 

C 

295 

80 200 80 

110 

95 

Einstellbar (0-550) 

750 

240 

150 

200 

230 

125 

150 

12xM4 

Vorbereitete Bohrung 

2 

20 

1 

4 

8 

55 840 

55 

10 

5 

Nr. Bezeichnung Bemerkung 

1 Druckleitungstutzen Ø 6 mm 

2 Saugleitungsstutzen Ø 12 mm 

3 Kondensatstutzen ØA= 32 mm, ØI= 25 mm 

4 Spannungsversorgung 

5 Busleitungsanschluss 

6 Ausblasgitter 

7 Rückluftgitter 

8 Wassereinlass Zur Prüfung der Kondensatltg. 

9 Eckzierblende 

10 Kondensatleitung 

350 

30 

85 200 80 

315 

260 

295 

Aufhängebolzen 

4xM8-M10 

110 

95 

160 

150 

40 

Abzweigkanal 

Anschlüsse 

350 

1000 oder mehr 

(Installationsraum) 

A

10.1.2.2 Modelle 71 – 140 


Hinweise 

1. Position des Gerätetypenschild: auf dem 

Schaltkasten 




3. Bei Verwendung einer IR-Fernbedienung 

ist hier der Empfänger platziert. Details 

siehe Beschreibung der IR-Fernbedienung. 

4. Frischluftzufuhr ist getrennt zu Dämmen 









8 Wassereinlass Zur Prüfung der Kondensatltg. 

9 Eckzierblende 


133

134 


10.1.3 Installation 

10.1.3.1 Positionierung und Befestigung 

10.1.3.2 Mindestabstände 

A 

Rückluft 

Kältemittelanschluss 

Befestigung 

(4 Aufhängungen) 

Abhangdecke 

Modell H 

AXFP 22 – 28 – 36 – 45 – 56 – 71 – 91 

AXFP 112 – 140 

mm 

256 

298 

Ansicht A 

Befestigung 

Alle Maße in [mm] 

Alle Maße in [mm]

10.2 Deckenkassette, vierseitig ausblasend (Euroraster) – AXZP 



AXZP 22M 28M 36M 45M 56M 

Heizleistung 

Kühlleistung 

kW 

2,5 

2,2 

3,2 

2,8 

4,0 

3,6 

5,0 

4,5 

6,3 

5,6 

Leistungsaufnahme W 73 73 76 89 115 


Flüssigkeit 

Gas 

6 

12 

6 

12 

6 

12 

6 

12 

6 

12 


Min. 

Max. 

25,0 

30,0 

25,0 

30,0 

26,0 

32,0 

28,0 

36,0 

33,0 

41,0 

Abmaße (H×B×T) 

(Zierblende) 

mm 

H 

B 

T 

286 (55) 

575 (700) 

575 (700) 

286 (55) 

575 (700) 

575 (700) 

286 (55) 

575 (700) 

575 (700) 

286 (55) 

575 (700) 

575 (700) 

286 (55) 

575 (700) 

575 (700) 


Min. 

Max. 

420 

540 

420 

540 

450 

570 

480 

660 

600 

840 

Gewicht kg 18,0 18,0 18,0 18,0 18,0 

135

136 



10.2.2.1 Modelle 22 – 28 -36 – 45 – 56 

Nr. BezeichnungBemerkung 






6 Erdungsklemme 



9 Langzeitfilter 

10 Montagebolzen 

Hinweise 






3. Bei Verwendung einer IR- 

Fernbedienung ist hier der Empfänger 

platziert. Details siehe Beschreibung 

der IR-Fernbedienung. 

4. Frischluftzufuhr ist getrennt zu Dämmen



Ansicht Richtung Pfeil A 

Nr. Bezeichnung 

1 Innengerät 

2 Zierblende 

3 Abstandshalter für Zierblende 



137

138 


10.3 Deckenkassette, zweiseitig Ausblasend – AXCP 


AXCP 22M 28M 36M 45M 56M 71M 90M 140M 

Heizleistung 

Kühlleistung 

kW 

2,5 

2,2 

3,2 

2,8 

4,0 

3,6 

5,0 

4,5 

6,3 

5,6 

8,0 

7,1 

10,0 

9,0 

16,0 

14,0 

Leistungsaufnahme W 77 92 92 130 130 161 209 256 


Flüssigkeit 

Gas 

6 

12 

6 

12 

6 

12 

6 

12 

6 

12 

10 

16 

10 

16 

10 

16 


Min. 

Max. 

28,0 

33,0 

29,0 

35,0 

29,0 

35,0 

30,5 

35,5 

30,5 

35,5 

33,0 

38,0 

35,0 

40,0 

39,0 

45,0 

H 305 305 305 305 305 305 305 305 

Abmaße (H×B×T) mm B 780 780 780 995 995 1.180 1.670 1.670 

T 600 600 600 600 600 600 600 600 


Min. 

Max. 

300 

420 

390 

540 

390 

540 

540 

720 

540 

720 

780 

990 

1.260 

1.560 

1.500 

1.980 

Gewicht kg 26,0 26,0 26,0 31,0 32,0 35,0 47,0 48,0


10.3.2.1 Modelle 22 – 28 – 36 


139

140 


10.3.2.2 Modelle 45 – 56

10.3.2.3 Modell 71 


141

142 


10.3.2.4 Modell 90 – 140



Abmaß Geäteblende 20 

20 

640 i. d. Zwischendecke 

680 Gerätemaß 

20 

Befestigung 



Modell A B C D 

AXCP 22 – 28 – 36M 

990 820 775 1030 

AXCP 45 – 56M 

AXCP 71M 

mm 

1205 

1390 

1035 

1220 

990 

1175 

1245 

1430 

AXCP 90 – 140 1880 1710 1665 1920 


B Aufhängungspunkt 

C Abmaße des Geräts 

A (i. d. Zwischendecke) 

D (Abmaße Geräteblende) 

20 

Blende 

Freiraum i. d. Zwischendecke 

Innengeräte 

Befestigungspunkt 

Alle Abstände in [mm] 

143

144 


10.4 Wandgerät – AXAP 


AXAP 22M 28M 36M 45M 56M 71M 

Heizleistung 

Kühlleistung 

kW 

2,5 

2,2 

3,2 

2,8 

4,0 

3,6 

5,0 

4,5 

6,3 

5,6 

8,0 

7,1 

Leistungsaufnahme W 24 27 32 20 32 60 


Flüssigkeit 

Gas 

6 

12 

6 

12 

6 

12 

6 

12 

6 

12 

10 

16 


Min. 

Max. 

29,0 

35,0 

29,0 

36,0 

29,0 

37,0 

34,0 

39,0 

36,0 

42,0 

39,0 

46,0 

H 290 290 290 290 290 290 

Abmaße (H×B×T) mm B 795 795 795 1.050 1.050 1.050 

T 230 230 230 230 230 230 


Min. 

Max. 

270 

450 

300 

480 

330 

540 

540 

720 

720 

900 

840 

1.140 

Gewicht kg 11 11 11 14 14 14



Rohrleitungsrichtung 

ca. 400 

min. 90 

7 

232 

230 

8 

290 

Maß bei völlig geöffneter 

Frontblende 

max. 120 

min. 2.500 

1 

3 

2 

9 

min. 30 

min. 50 795 min. 50 

107 626 62 


Geräteaußenkante 

Legende 

Nr. Bauteilname Beschreibung 

1 Frontblende 

ca. 460 

ca. 475 

14,5 44 

155 

Frontgitter 

2 

3 Luftaustritt 

4 Saugleitung Ø 6 

105 

5 Druckleitung Ø 12 

6 Kondensatleitung ca. 15 mm Innendurchmesser 

98 

125 ca. 290 

7 Erdungsklemme M4 

8 Rechte Leitungsdurchführung 

9 Linke Leitungsdurchführung 

44 

6 

5 

4 

ca. 415 

Ø 80 

(Durchführung f. Leitungen) 

60 

Ø 80 


145

146 





Frontblende 


Legende 

Nr Bauteilname Beschreibung 

1 Front blende 

2 Frontgitter 





Ø 80 


Ø 80 




9 Linke Leitungsdurchführung

10.4.2.3 Modell 71 


ca. 400 

232 

230 

min. 90 min. 30 

290 


Frontblende 

max. 120 

min. 2.500 

min. 50 1.050 min. 50 

104 894 52 

14,5 



ca. 460 

ca. 475 

Legende 

155 


1 Frontblende 

2 Frontgitter 

105 





125 

60 

44 

44 



Ø 80 


98 

ca. 415 

9 Linke Leitungsdurchführung 

Ø 80 


147

148 



10.4.3.1 Montageplatte für Modelle 22 – 28 – 36

10.4.3.2 Montageplatte für Modelle 45 – 56 – 71 


149

150 


10.4.4 Mindestabstände 

min. 50 min. 50 

10.4.5 Befestigungspunkte der Abdeckung 

min. 2.500 min. 90 

min. 30 

Boden 

max. 120 

Alle Maße in [mm]

10.5 Unterdeckengerät – AXHP 



AXHP 36M 71M 112M 

Heizleistung 

Kühlleistung 

kW 

4,0 

3,6 

8,0 

7,1 

12,5 

11,2 

Leistungsaufnahme W 92 161 135 


Flüssigkeit 

Gas 

6 

12 

10 

16 

10 

16 


Min. 

Max. 

31,0 

36,0 

34,0 

39,0 

37,0 

45,0 

H 195 195 195 

Abmaße (H×B×T) mm 

B 960 1.160 1.400 

T 680 680 680 


Min. 

Max. 

600 

720 

840 

1.050 

1.170 

1.500 

Gewicht kg 24,0 28,0 33,0 

151

152 



10.5.2.1 Modell 36 

142 

145 

170 

60 

40 

105 

90 

36 

58 

65 

185 

160 

135 

115 

192 

50 

63 

127 

102 

85 

210 260 

80 

920 


4 × M8 - M10 

680 

40 

155 

90 

195 

Legende 

min. 30 960 min. 30 

55 

55 


1 Luftaustrittsgitter 

min. 300 

Typenschild 

min. 2.500 

Ansauggitter 

2 

3 Filtereinsatz 





8 Aufhänganker 

275 

225 

300 

9 Abdeckung f. rückwärtige Leitungseinführung 

10 Abdeckung f. obere Leitungseinführung 

80 

11 Rechtsseitige Leitungseinführung Ausbrechdeckel 

12 Rückwärtiger Kondensatstutzen Ausbrechdeckel 

105 

80 

170 

13 Rechter Kondensatstutzen Ausbrechdeckel 

14 Wandöffnung f. rückwärtige Leitungseinführung 

15 Einführungsöffnung 

16 Oberer Saugleitungsstutzen 

17 Oberer Druckleitungsstutzen 

18 Öffnung f. Busleitung

10.5.2.2 Modell 71 

145 

142 

60 

170 

40 

105 

90 

65 

135 

160 

58 

115 

36 

185 

50 

192 

210 

63 

102 

85 

127 

260 

80 

1.120 


4 × M8 - M10 

680 

40 

155 

90 

195 

55 

min. 30 1.160 min. 30 

55 

Legende 

min. 300 



min. 2.500 

Ansauggitter 

2 










80 








18 Öffnung f. Busleitung 

153

154 


10.5.2.3 Modell 112 

142 

145 

60 

170 

40 

105 

90 

65 

36 

58 

135 

185 

160 

115 

50 

192 

63 

127 

102 

85 

210 260 

80 

1.360 


4 × M8 - M10 

680 

40 

155 

90 

195 

Legende 

55 



min. 30 1.400 min. 30 

55 

min. 300 

Typenschild 

Ansauggitter 

2 

min. 2.500 











80 






18 Öffnung f. Busleitung



160 

F G 

Vorderansicht 135 

Linke Leitungseinführung 



Modell A B C D E F G 

AXHP 36M 

960 920 390 375 310 400 375 

AXHP 71M mm 

1160 1120 490 475 410 500 475 

AXHP 112M 1400 1360 610 595 530 620 595 

10.5.3.2 Mindestabstände in mm 

680 (Zierblende) 

Luftansaugung 

260 210 

Hindernis 

A (Zierblende) 

B (Abstand Aufhängeanker) 

Draufsicht 

E 

Luftaustritt 

C 

D 

Luftaustritt 

85 

160 

Oberer Kondensatleitungsanschluss 

185 

Oberer Saugleitungsanschluss 

Oberer Druckleitungsanschluss 

4 × Aufhängeanker 


155

156 


10.6 Truhengerät, verkleidet – AXLP 


Modell 22M 28M 36M 45M 56M 71M 

Heizleistung 

Kühlleistung 

kW 

2,5 

2,2 

3,2 

2,8 

4,0 

3,6 

5,0 

4,5 

6,3 

5,6 

8,0 

7,1 

Leistungsaufnahme W 49 49 90 90 110 110 


Flüssigkeit 

Gas 

6 

12 

6 

12 

6 

12 

6 

12 

6 

12 

10 

16 


Min. 

Max. 

32,0 

35,0 

32,0 

35,0 

32,0 

35,0 

33,0 

38,0 

34,0 

39,0 

35,0 

40,0 

H 600 600 600 600 600 600 

Abmaße (H×B×T) mm B 1.000 1.000 1.140 1.140 1.420 1.420 

T 222 222 222 222 222 222 


Min. 

Max. 

360 

420 

360 

420 

360 

480 

510 

660 

660 

840 

720 

960 

Gewicht kg 25,0 25,0 30,0 30,0 36,0 36,0


10.6.2.1 Modell 22 – 28 


1 Druckleitungstutzen Ø 6 mm, Bördelverbindung 

2 Saugleitungsstutzen Ø 12 mm, Bördelverbindung 

3 Kondensatstutzen ØA= 20 mm 

4 Schaltkasten 

5 Luftfilter 


Hinweise 

1. Position des Gerätetypenschild: auf der 

rechten Seitenwand 

157

158 








5 Luftfilter 

Hinweise 


rechten Seitenwand







5 Luftfilter 


Hinweise 


rechten Seitenwand 

159

160 


10.7 Kanalanschlussgerät, mittl. statische Pressung – AXSP 


AXSP 22M 28M 36M 45M 56M 71M 90M 112M 140M 

Heizleistung 

Kühlleistung 

kW 

2,5 

2,2 

3,2 

2,8 

4,0 

3,6 

5,0 

4,5 

6,3 

5,6 

8,0 

7,1 

10,0 

9,0 

12,5 

11,2 

16,0 

14,0 

Leistungsaufnahme W 110 110 114 127 143 189 234 242 321 


Flüssigkeit 

Gas 

6 

12 

6 

12 

6 

12 

6 

12 

6 

12 

10 

16 

10 

16 

10 

16 

10 

16 


Min. 

Max. 

28,0 

32,0 

28,0 

32,0 

28,0 

33,0 

29,0 

33,0 

31,0 

35,0 

30,0 

35,0 

31,0 

37,0 

33,0 

38,0 

35,0 

40,0 

H 300 300 300 300 300 300 300 300 300 

Abmaße (H×B×T) mm B 550 550 550 700 700 1.000 1.400 1.400 1.400 

T 800 800 800 800 800 800 800 800 800 


Min. 

Max. 

390 

540 

390 

540 

420 

570 

540 

690 

660 

900 

930 

1.260 

1.200 

1.620 

1.230 

1.680 

1.680 

2.280 

Gewicht kg 30,0 30,0 30,0 30,0 31,0 41,0 51,0 51,0 52,0







4 Busleitunganschluss 


6 Kondensatstutzen ØD= 32 mm, ØI= 25 mm 

7 Luftfilter 

8 Luftansaugseite 

9 Luftaustrittsseite 

10 Typenschild 


Hinweise 




2. Erforderliche Deckentiefen hängen vom 

jeweiligen Systemaufbau ab. 

3. Ein getrennter Wartungs- und 

Wechselzugang für die Filter ist gemäß 

Zeichnung vorzusehen. 

161

162 


10.7.2.2 Modelle 22 – 28 – 36 (mit Segeltuch) 








7 Luftfilter 




Hinweise 








Zeichnung vorzusehen.









7 Luftfilter 





Hinweise 









163

164 


10.7.2.4 Modelle 45 – 56 (mit Segeltuch) 








7 Luftfilter 




Hinweise 









10.7.2.5 Modell 71 








7 Luftfilter 





Hinweise 









165

166 


10.7.2.6 Modell 71 (mit Segeltuch) 







6 Kondenöffnung 

7 Luftfilter 




Hinweise 
















6 Kondensatöffnung 

7 Luftfilter 





Hinweise 









167

168 


10.7.2.8 Modelle 90 – 112 – 140 (mit Segeltuch) 







6 Kondensatöffnung 

7 Luftfilter 




Hinweise 













Modell A B 

AXSP 22M – 28M – 36M 

550 600 

AXSP 45M – 56M 

AXSP 71M 

mm 

700 

1.000 

750 

1.050 

AXSP 90M – 112M – 140M 1.400 1.450 


min. 2.500 

min. 300 

Wartungsbereich 

Druckleitung 

Saugleitung 

Kondensatleitung 

Busleitung 


Ablassschlauch für Wartung 

169

170 


10.7.4 Luftvolumenstrom 

Modelle 22 – 28 Modell 36 

Modell 45 Modell 56 

Modell 71 Modell 90


Modell 112 Modell 140 

171

172 


10.8 Kanalanschlussgerät, hohe statische Pressung – AXMP 


AXMP 45M 56M 71M 90M 112M 140M 224M 280M 

Heizleistung 

Kühlleistung 

kW 

5,0 

4,5 

6,3 

5,6 

8,0 

7,1 

10,0 

9,0 

12,5 

11,2 

16,0 

14,0 

25,0 

22,4 

31,5 

28,0 

Leistungsaufnahme W 211 211 211 284 411 619 1.294 1.465 


Flüssigkeit 

Gas 

6 

12 

6 

12 

10 

16 

10 

16 

10 

16 

10 

16 

10 

22 

10 

22 


Min. 

Max. 

35,0 

39,0 

35,0 

39,0 

38,0 

42,0 

38,0 

42,0 

39,0 

43,0 

42,0 

45,0 

45,0 

48,0 

45,0 

48,0 

H 390 390 390 390 390 390 470 470 

Abmaße (H×B×T) mm B 720 720 720 720 1.110 1.110 1.380 1.380 

T 690 690 690 690 690 690 1.100 1.100 


Min. 

Max. 

690 

840 

690 

840 

690 

840 

960 

1.170 

1.380 

1.740 

1.740 

2.160 

3.000 

3.480 

3.720 

4.320 

Gewicht kg 44,0 44,0 44,0 45,0 63,0 65,0 137,0 137,0



Hinweise 

1. Position des Gerätetypenschild: 

auf dem Schaltkasten 

2. Montieren Sie den Luftfilter an 

der Ansaugleitung. (Bei der 

kolorimetrischen Methode 

(Schwerkraftmethode) sind 

mindestens 50% auszuwählen.) 

3. Installieren Sie einen 

Kondensatsiphon, da der 

Kondensataustritt der 

Klimaanlage bei Unterdruck 

erfolgt. 

4. Wenn Sie kompakte 

Rohrleitungen installieren, 

müssen Sie für jedes Gerät einen 

separaten Kondensatsiphon 

montieren. 


173

174 

Hinweise 





2. Montieren Sie den Luftfilter an der 

Ansaugleitung. (Bei der 


(Schwerkraftmethode) sind 

mindestens 50 % auszuwählen.) 



Kondensataustritt der Klimaanlage 

bei Unterdruck erfolgt. 

4. Wenn Sie kompakte Rohrleitungen 

installieren, müssen Sie für jedes 

Gerät einen separaten 

Kondensatsiphon montieren.


Hinweise 

1. Position des Gerätetypenschild: 

auf dem Schaltkasten 

2. Montieren Sie den Luftfilter an 

der Ansaugleitung. (Bei der 


(Schwerkraftmethode9 sind 

mindestens 50% auszuwählen.) 



Kondensataustritt der 

Klimaanlage bei Unterdruck 

erfolgt. 

4. Wenn Sie kompakte 

Rohrleitungen installieren, 

müssen Sie für jedes Gerät einen 

separaten Kondensatsiphon 

montieren. 


175

176 



Hinweise 

1. Position des Gerätetypenschild: auf dem 

Schaltkasten 

2. Montieren Sie den Luftfilter an der 

Ansaugleitung. (Bei der kolorimetrischen 

Methode (Schwerkraftmethode) sind 

mindestens 50% auszuwählen.)



10.8.3.1 Positionierung und Befestigung Modelle 45 – 56 – 71 – 90 – 112 – 140 


Modell A B 

AXMP 45M – 56 – 71M – 90M 

AXMP 112M – 140M 

mm 

670 

1.060 

720 

1.110 



177

178 


10.8.4 Luftvolumen 

Modelle 45 – 56 – 71 Modell 90 Modell 112 

Modell 140 Modell 224 Modell 280

10.9 Kanalanschlussgerät, niedrige statische Pressung – AXDP 



AXDP 22M 28M 

Heizleistung 

Kühlleistung 

kW 

2,5 

2,2 

3,2 

2,8 

Leistungsaufnahme W 50 50 


Flüssigkeit 

Gas 

6 

12 

6 

12 


Min. 

Max. 

32,0 

37,0 

32,0 

37,0 

H 230 230 

Abmaße (H×B×T) mm 

B 502 502 

T 652 652 


Min. 

Max. 

312 

402 

348 

444 

Gewicht kg 17,0 17,0 

179

180 


10.9.2 Modelle 22 – 28 




3 Kondensatöffnung ØD= 32 mm, ØI= 25 mm 



6 Wartungsfreiraum 


8 Typenschild

11 Installation VRF-Innengeräten 

11.1 Abstände und Installationsort 

Technik VRF – Innengeräte 

Die geforderten Installationsabstände finden Sie in diesem Handbuch in den Datenblättern der jeweiligen 

Innengeräte, siehe S. 130 ff 

Allgemein gilt, für Einbau, Betrieb, Wartung und Reparatur ausreichend Abstände zu allen Seiten zu 

gewährleisten. Damit sind beste Betriebswerte und höchstmöglicher Komfort sichergestellt. 

11.2 Kältemittelanbindung von Innengeräten 

11.2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise für Planung und Betrieb 

) 

 

J 

WARNUNG 

■ Achten Sie darauf ausschließlich mit zugelassenen Materialien und 


Sollten Sie dies unterlassen, können schwerste Verletzung, Tod und 


) 

WARNUNG 

■ Die Kältemittelkonzentration in einem Raum darf einen bestimmten Grenzwert aus 

gesundheitlichen Gründen nicht überschreiten. 

Das Überschreiten des Grenzwertes der Kältemittelkonzentration in der Luft kann 

Sauerstoffmangel und Atemnot nach sich ziehen. Die zulässige Kältemittelkonzentration 

berechnet sich wie folgt: 

kg KM Gesamtfüllmenge 

kg 

zulässige KM Konzentrat ion 

Raumvolumen 

mit Inneneinheit 

 

m³ 

 

 

Falls der Grenzwert überschritten wird, muss eine Öffnung zwischen den Räumen oder eine 

Lüftung mit einem Gaswarngerät installiert werden, um die Konzentration zu verringern. 

■ Suchen Sie gründlich nach Kältemittelundichtheiten. 

Auch aus giftfreien Kältemitteln kann bei Kontakt mit Hitze oder offenem Feuer giftiges Gas 

entstehen. Dieses Gas ist dichter als Luft und sinkt zu Boden. 

181

182 


11.2.2 Grenzwertkonzentration in der Atemluft 

■ Die Grenzwertkonzentration beschreibt den Wert, bei dem Notfallmaßnahmen einzuleiten sind, um eine 

gesundheitliche Gefährdung des Menschen auszuschließen, falls Kältemittel in die Luft gelangt: 

Grenzwertkonzentration: 0,3 kg/m³ 

■ Zum Zeitpunkt der Auslieferung ist die Außeneinheit mit einer gewissen Kältemittelmenge gefüllt (in 

unterer Tabelle aufgeführt). Um die gesamte Kältemittel-Füllmenge zu kalkulieren, müssen Sie die 

Vorfüllmenge zur berechneten Zusatzfüllung hinzuaddieren. 

Außeneinheit Kältemitteltyp Vorfüllmenge bei Auslieferung (kg) 

8 HP AXGP 224 

10 HP AXGP 280 

13 HP 

16 HP 

AXGP 355 

AXGP 450 

R410A 11,5 



Ein Referenzwert für das min. Raumvolumen und die Nutzfläche in Relation zur Kältemittelmenge wird rechts in der Grafik dargestellt. 

Wird die Grenzwertkonzentration überschritten, treffen Sie eine der folgenden Gegenmaßnahmen 

Gegenmaßnahme 1: 

Schaffen Sie eine Öffnung oben und 

unten in der Tür (min. 0,15 % der 

Raumnutzfläche). Falls keine Tür 

vorhanden ist, müssen Sie eine 

Ersatzöffnung erstellen. 

Gegenmaßnahme 2: 

Installieren Sie eine Lüftung, die mit 

einem Gaswarngerät verbunden ist. 

(Deckenhöhe 2,7 m) 

Mindestfläche Innen [m²] 

Mindestvolumen Innen [m³] 

Bei Konzentrationen bis 

0,3 kg/ m³ sind keine 

besonderen 

Schutzmaßnahmen 

erforderlich. 

Bei Konzentrationen 

über 0,3 kg/ m³ sind 

besonderen 

Schutzmaßnahmen 

erforderlich. 

Gesamtfüllmenge [kg]

11.3 Allgemeine Hinweise für Ausführung und Installation 

 

J 

WARNUNG 


■ Befüllen Sie diese Anlage nur mit nicht brennbarem Kältemittel. Füllen Sie 

ausschließlich R410A ein. 

Füllen Sie niemals Luft, Sauerstoff, Propan o. ä. ein. Sollten Sie dies doch tun, können Sie 

Brände oder Explosionen auslösen. 

■ Entfernen Sie vor dem Löten alle brennbaren Materialien. 

Sollten Sie dies nicht tun, können Sie Brände verursachen. 

■ Verwenden Sie nur nichtbrennbare Reinigungsmittel. 

Sollten Sie dies trotzdem tun, können Sie Brände verursachen. 

■ Sorgen Sie beim Anschluss der Kältemittelleitungen für ausreichend frische Luft. 

Sollten Sie dies unterlassen, können durch heiße Reinigungsmittel giftige Gase entstehen 

und eingeatmet werden. 

HINWEIS Der neue Kältemitteltyp R410A bedarf größeren Schutzes vor Verunreinigungen und 

Fremdkörpern, als der Vorgängertyp R407C. Die folgenden Sicherheitsmaßnahmen müssen 

befolgt werden, um die Apparatur vor Schäden zu schützen. 

▀ Während des Lötens muss immer genug Stickstoff durch die Leitung strömen, um die Bildung 

einer Oxidschicht an der Lötstelle zu vermeiden. 

▀ Gebrauchen Sie keine auf dem Markt angebotenen Antioxidationsmittel. Diese Mittel können 

negative Auswirkungen auf das Kältemittel und das Kältemittelöl haben. Die Folge können 

Geräteschäden, Betriebsstörungen oder Geräteausfall sein. 

11.3.1 Installation der Kältemittelleitungen 

■ Während der Installation sind die Enden des Rohrs zu verschließen, um das Eindringen von 

Feuchtigkeit, Staub und Fremdkörpern zu verhindern. 

■ Lassen Sie das Innere des Rohres immer von genügend Stickstoff durchströmen, um Feuchtigkeit und 

Fremdkörper zu entfernen. 

■ Zum Schneiden der Rohre ist ausschließlich einen Rohrschneider verwenden. 

■ Schnittstellen haben raue Kanten. Vor dem Verbinden sind Grate und rauen Kanten zu entfernen. 

■ Um zu verhindern, dass sich während des Lötvorgangs eine Oxidschicht im Innern des Rohres bildet, 

löten Sie nur wenn Stickstoff durch das Rohr strömt. (Regeln Sie den Stickstoffstrom auf 3 bis 5 Liter 

pro Minute mit 0,3 bis 0,5 bar ein.) 

■ Wenn Stickstoff während des Lötvorgangs durch die Leitung fließt, denken Sie daran das 

Einströmende zu verschließen, damit keine Luft eintreten kann. 

■ Verlegen Sie die Kältemittelleitungen im Gebäude so, dass sie später für Servicearbeiten zugänglich 

bleiben. 

Stickstoff 

Stopfen 

) 

Lötstelle 

183

184 


11.3.2 Dichtheitsprobe und Vakuumzug 

■ Um eine Vermischung von unterschiedlichen Kältemitteln und Kältemittelölen zu vermeiden, benutzen 

Sie ein Manometer und eine Vakuumpumpe ausschließlich für R410A. 

■ Haben die Werkzeuge und Apparaturen Undichtheiten, besteht die Gefahr, dass sich die 

Zusammensetzung des Kältemittels (Entmischung) in der Apparatur verändert. Falls es Undichtheiten 

gibt, muss das Kältemittel abgesaugt werden und danach wieder neu aufgefüllt werden. Kein 

zusätzliches Kältemittel einfüllen. Führen Sie immer eine Dichtheitsprobe durch. 

■ Führen Sie immer eine Trocknung durch intensives Evakuieren durch. Der neue Kältemitteltyp ist 

weitaus anfälliger für Schäden durch Feuchtigkeit als seine Vorgängertypen waren. 

11.3.3 Füllen der Anlage mit Kältemittel 

■ Das Kältemittel ist stets in flüssiger Form einzufüllen. Gasförmiges Füllen kann zu Unregelmäßigkeiten 

der Zusammensetzung führen, was Leistungsminderung oder Fehlfunktion der Anlage zur Folge hat. 

11.3.4 Sicherheitsmaßnahmen beim Bördeln 

■ Die Kältemittelanschlüsse der für R410A-Geräte unterscheiden sich von den Anschlüssen für R407C. 

Verwenden Sie nur für 410A geeignete Werkzeuge, oder bördeln Sie die Anschlüsse auf, sofern nötig. 

Aufbördelung des Rohres: A (mm) 

Überstand der Kupferleitung für die Aufweitung: B (mm) 

Kupferrohrdurchmesser 

6 

10 

12 

16 

22 

Kupferrohrdurchmesser A 

0 

0,4 

6 9,1 

10 13,2 

12 16,6 

16 19,7 

22 24,0 

Gilt für Verschraubungen 


Bördelspitze für 410A 


Bördelspitze für 

407C 

0 bis 0,5 1,0 bis 1,5

11.3.5 Sicherheitsmaßnahmen bei der Bördelverbindung 

J 

WARNUNG 


■ Ziehen Sie die Bördelverbindungen mit zwei Schlüsseln an und prüfen Sie 

anschließend das Anzugsmoment mit einem Drehmomentschlüssel. 

Bei undichten Verbindungen durch zu hohes oder zu niedriges Drehmoment, kann 

Kältemittel austreten und zu Luftmangel, Atemnot und Erstickungen führen. 

Drehmoment der Bördelverbindung 

Rohrdurchmesser [mm] Rohrdurchmesser [Zoll] Drehmoment [Nm] 

6 ¼ 14 – 18 

10 3/8 34 – 42 

12 ½ 49 – 61 

16 5/8 68 – 82 

22 ¾ 100 – 120 

■ Falls das Drehmoment der Verschraubung nicht mit einem Drehmomentschlüssel festgestellt werden 

kann, kann man das ungefähre Drehmoment mit der Winkelstellung der Schraubenschlüsse als 

Orientierungshilfe bestimmen. Das Drehmoment steigt mit dem Winkelmaß. 

Anzugswinkel 

Rohrdurchmesser [mm] 

Anzugswinkel 

[Bogengrad] 

6, 10 60 bis 90 

12, 16, 22 30 bis 60 

■ Tragen Sie einen dünnen Ölfilm auf die Metalloberflächen der Verbindungen auf, bevor Sie die 

Bördelverbindung befestigen. 

11.3.6 Sonstiges 

■ Das Kältemittelöl absorbiert Feuchtigkeit aus der Luft. Beachten Sie die folgenden 

Sicherheitsvorkehrungen, wenn Sie das Kompressorenöl während der Instandhaltung verwenden. 

Tätigen Sie Handhabungen mit Kältemittelöl in kurzer Zeit. 

Lassen Sie den Kältemittelölbehälter nie unverschlossen. 

Entsorgen Sie nach Gebrauch das restliche Öl fachgerecht. 

Halten Sie den Deckel des Füllbehälters verschlossen, falls er während des Befüllungsvorgangs 

vorübergehend gelagert werden muss. 

■ Verschließen der Kältemittelleitungen 

Behandeln Sie das Leitungsenden sorgfältig, um diese vor Feuchtigkeit, Schmutz und Staub zu 

schützen. Fehlverhalten kann zum eindringen von Feuchtigkeit führen. 

Lagerungsort der 

Kältemittelleitung 

Außen 

Lagerungszeit 

Mehr als 3 

Monate 

Weniger als 3 

Monate 

) 

Verschlussmethode 

der Leitungsenden 

Verlöten 

Verlöten/ abkleben 

Innen Unbegrenzt Verlöten/ abkleben 

Quetschen 

Kupferrohr 

Lötstelle 

Gequetscht 

Abkleben 

Quetschen Kupferrohr Kupferrohr 

PVC-Klebeband 

Umfalten 

185

186 


11.4 Einbau von Verteilern und Sammelverteilern 

HINWEIS 

Wenn Sie die Leitungsabzweige verbauen, 

dürfen Sie die Hauptleitung nicht in die Nähe 

der Verbindung biegen. Wenn ein Bogen 

nötig ist, lassen Sie ein gerades Stück 

Leitung mit einer Länge von 150 mm bis zur 

Verbindung. Biegen Sie niemals Leitungen 

mit Ø 35 mm. 

11.4.1 Montagerichtung von Y-Verteilern 

Montieren Sie den Y-Verteiler immer waagerecht oder senkrecht (sowohl in Saug- als auch 

Druckleitungen): 

11.4.2 Montagerichtung von Sammelverteilern 

Waagerecht Senkrecht 

Montieren Sie den Sammelverteiler immer waagerecht oder senkrecht (sowohl in Saug- als auch 

Druckleitungen): 

Saugleitung 

Druckleitun 

g 

Sammelverteiler 

Reserveanschluss 

(Verschlossen) 

Waagerecht 

Keine weiteren Abzweige nach dem Sammelverteiler 

Hauptleitung Gerades Leitungsstück 

min. 150 mm 

R 

Leitungsabzweig 

Innengerät

11.5 Leitungsschema Gaswärmepumpen der Typen AXGP 224 bis 355 

Inneneinheit 

Kältemittelverteiler 

11.5.1 Leitungsspezifikationen 


Inneneinheit 


Bördelverbindung 

Lötstelle 


Lötstelle 

(Anschlussstelle Druck- 

und Saugleitung) 

Bezeichnung 

Außeneinheit 

Kältemittelleitungs- 

Durchmesser [mm] 

Saug Druck 

Zul. Leitungslänge [m], 

Relativ/ Tatsächlich 

Zulässige Höhendifferenz [m] mit 

Außengerät 

oberhalb unterhalb 


224 (8 HP) 22,0 

10,0 

( 12,0) 

280 (10 HP) 

22,0 

( 28,0) 

10,0 

( 12,0) 

190/ 165 50 40 NL10 

355 (13 HP) 28,0 

12,0 

( 16,0) 

HINWEIS Falls die Gesamtleitungslänge 100 m überschreitet, verwenden Sie den nächstgrößeren 

Leitungsdurchmesser (Angegeben in Klammern, Spalte „Kältemittelleitungsdurchmesser“) 

▀ 

Wenn die Gesamtleistung der angeschlossenen Außeneinheiten 130 % der vorgesehenen 

Leistung übersteigt, müssen Sie die annehmbaren Leitungslängen (tatsächliche Länge) auf 

100 m beschränken. 

187

188 


11.5.1.1 Leitungsauswahl und zulässige Dimensionen 

■ Stellen Sie sicher, dass die Gesamtlänge der Kältemittelleitungen maximal 520 m beträgt. Beachten 

Sie die Vorgaben unten. Die unter Leitungsspezifikationen genannten Leitungen mit größeren 

Durchmessern für die Hauptleitung (für Druck- und Saugleitung), falls die Länge der Kältemittelleitung 

100 m überschreitet. Beispiel: 16 → 22. 

■ Leitungen nicht knicken. 

■ Die Einbauart der Kältemittelleitungen kann aus der Anleitung für den Aufbau mit Leitungsabzweigen 

(Siehe S. 189), den Sammelverteiler (S. 190 ) und der Kombination von Sammelverteiler und 

Verzweigung (S. 191). Wählen Sie den angemessenen Leitungsdimensionen passend zur Auslegung 

der Inneneinheiten. 

■ Die Länge der Kältemittelleitung sowie der Höhenunterschied zwischen den Inneneinheiten sollte so 

klein wie möglich gehalten werden. 

■ Enthält eine Leitung einen Sammelverteiler, dürfen die abgehenden Einzelanschlussleitungen nicht 

erneut verzweigt werden. 

11.5.1.2 Leitungsmerkmale und Dimensionen 

Das Leitungsmaterial ist phosphatreduziertes, nahtloses Kupferrohr in Kühlschrankqualität. Die 

Kältemittelleitungsmerkmale wie Außendurchmesser × Wandstärke [mm] gemäß DIN 12735 Teil 1, siehe 

folgende Tabelle: 

Dimensionen Dimensionen 

6 × 1,0 10 × 1,0 

12 × 1,0 16 × 1,0 

22 × 1,0 28 × 1,5 

35 × 1,5 

Beachten Sie: Der Durchmesser der Hauptleitung darf nicht überschritten werden 

Dimensionen zwischen der Außeneinheit und des 1. Abzweig 

Außeneinheit AXGP 224 D1 AXGP 280 D1 AXGP 355 D1 

Saugleitung 22 28 

Druckleitung 10 12 

Gesamtleistung der 

Inneneinheiten 

Weniger als 

22,4 kW 

Dimensionen zwischen den einzelnen Abzweigen 

Zwischen 22,4 kW 

und 33,0 kW 

Zwischen 

33,0 kW und 

47,0 kW 

Zwischen 

47,0 kW und 

71,0 kW 

Zwischen 71,0 kW und 

104 kW 

Saugleitung 16 22 28 35 

Druckleitung 10 12 16 22

11.5.2 Systemaufbau mit Leitungsabzweigen (Y-Stück) 

HINWEIS Inneneinheit vom Typ 280 oder größer 

dürfen nicht mit dem Sammelverteiler 

verbunden werden (a, b, c, d, e, f). Bei 

Verbau eines Sammelverteilers ist die 

Inneneinheit des Typs P280 oder höher 

mit der Verteileranschlussleitung zu 

verbinden (Leitungen a, b). 

Ausführungsbeispiel (6 Inneneinheiten) 

Hinweis: 

Bei großem 

Höhenunterschied 

zwischen Innenund 

Außengerät, ist 

alle 10 m 

Höhendifferenz ein 

Ölüberbogen in die 

Saugleitung 

einzubauen. 

Zulässige 


Zulässige 


Verteilleitung 

10 m 

Erster 

Abzweig 

A B C 


a 

b c d e 

Innengerät 

1 

Innengerät 

2 

Innengerät 

3 

Innengerät 

4 

 

L 

A B C D E 

Innengerät 

5 

a b c d e 

Innengerät 

1 

Innengerät 

2 

Innengerät 

3 

Innengerät 

4 

f 

Innengerät 

6 

Innengerät 

5 


(relative Länge/ tatsächliche Länge) 

A + B + C + D + E + f 190/ 165 m 

Max. Leitungslänge nach Abzweig (ℓ) B + C + D + E + f 40 m 

Höhendifferenz zwischen Innen- und Falls Außeneinheit oberhalb Inneneinheit 50 m 




Inneneinheit (h) 

Auswahl des Y-Verteilers 

15 m 

Gesamtleistung der angeschlossenen Inneneinheiten [kW] Verteilerkit 

Erste Verzweigung 

22,4/ 28,0 

35,5 

KMVSET 2233 

KMVSET 3347 

kleiner als 22,4 KMVSET 022 

Ab der zweiten Verteilung 

von 22,4 bis 33,0 KMVSET2233 

und folgend 

größer 33,0 bis 47,0 KMVSET3347 

größer 47 KMVSET710 

Wichtiger Hinweis: 

Wählen Sie immer die richtigen, zur Inneneinheit und deren Leistung passenden Leitungen und 

Leitungsabzweige aus. 

Installieren Sie die Y-Verteiler immer in Saug- und Druckleitung 

Die Y-Verteiler sind immer senkrecht oder waagerecht zu verbauen, siehe S. 186 

Bei einer Gesamtleistung der Inneneinheiten die 130 % der Außengeräteleistung überschreitet, ist die zulässige Leitungslänge auf 

100 m zu beschränken. 

f 

Innengerät 

6 

189

190 


11.5.3 Systemaufbau mit Sammelverteiler 


Hinweis: 

Bei großem 




alle 10 m 



Saugleitung 

einzubauen. 

Zulässige 


Zulässige 



10 m 

A 

Erster 

Abzweig 

L 

a b c d e 



A + f 190/ 165 m 

Max. Leitungslänge nach Abzweig (ℓ) f 40 m 






Auswahl des Verteilerkits 

15 m 

Gesamtleistung [kW] Anzahl Verteiler 

Bis 22,4 

größer 22,4 bis 33,0 

maximal. 4 


größer 71,0 

maximal 8 




Installieren Sie die Sammelverteiler immer in Saug- und Druckleitung 

Geräte der Leistung P280 dürfen nicht an den Verteiler angeschlossen werden. 

Die Sammelverteiler sind immer waagerecht zu verbauen, siehe S. 186. 

Zusätzliche Verzweigung hinter dem Sammelverteiler ist nicht zulässig. 



Innengerät 

1 

Innengerät 

2 

Innengerät 

3 

 

Innengerät 

4 

Innengerät 

5 

f 

Innengerät 

6

11.5.4 Kombination aus Sammelverteiler und Leitungsabzweig (Y-Stück) 


Hinweis: 

Bei großem 


zwischen Innen- 

und Außengerät, ist 

alle 10 m 



Saugleitung 

einzubauen. 

Zulässige 


Zulässige 



10 m 

A B C 

Erster 

Abzweig 

L 


a 

b c d e 

Innengerät 

1 

Innengerät 

2 

 

Innengerät 

3 

Innengerät 

4 

Innengerät 

5 



A + B + C + f 190/ 165 m 

Max. Leitungslänge nach Abzweig (ℓ) B + C + f 40 m 







15 m 



22,4/ 28,0 

35,5 

KMVSET 2233 

KMVSET 3347 




und folgend 






Installieren Sie die Y-Verteiler immer in Saug- und Druckleitung. 

Die Y-Verteiler sind immer senkrecht oder waagerecht zu verbauen. 



Bis 22,4 maximal. 4 



größer 71,0 

maximal 8 




Installieren Sie die Sammelverteiler immer in Saug- und Druckleitung. 






f 

Innengerät 

6 

191

192 


11.6 Leitungsschema Gaswärmepumpen der Typen AXGP 450 bis 710 

Inneneinheit 


11.6.1 Leitungsspezifikationen 

Inneneinheit 


Bördelverbindung 

Lötstelle 

Bezeichnung 

Außeneinheit 

Kältemittelleitungs- 

Durchmesser [mm] 

Saug Druck 

Zul. Leitungslänge [m], 

Relativ/ Tatsächlich 

Zulässige Höhendifferenz [m] mit 

Außengerät 

oberhalb unterhalb 


450 (16 HP) 28,0 

12,0 

( 16,0) 

560 (20 HP) 

28,0 

( 35,0) 

10,0 

( 12,0) 

190/ 165 50 40 NL10 

710 (25 HP) 35,0 

16,0 

( 18,0) 

HINWEIS Falls die Gesamtleitungslänge 100 m überschreitet, verwenden Sie den nächstgrößeren 

Leitungsdurchmesser (Angegeben in Klammern, Spalte „Kältemittelleitungsdurchmesser“). 

▀ 

Wenn die Gesamtleistung der angeschlossenen Außeneinheiten 130 % der vorgesehenen 

Leistung übersteigt, müssen Sie die annehmbaren Leitungslängen (tatsächliche Länge) auf 

100 m beschränken.

11.6.2 Leitungsauswahl und zulässige Dimensionen 


■ Stellen Sie sicher, dass die Gesamtlänge der Kältemittelleitungen maximal 520 m beträgt. Beachten 

Sie die Vorgaben unten. Leitungsspezifikationen genannten Leitungen mit größeren Durchmessern für 

die Hauptleitung (für Druck- und Saugleitung), falls die Länge der Kältemittelleitung 100 m 

überschreitet. Beispiel: 16 → 22. 

■ Leitungen nicht knicken. 

■ Die Einbauart der Kältemittelleitung kann aus der Anleitung für den Leitungsabzweigen (S. 194), den 

Sammelverteiler (S. 195) und der Kombination von Sammelverteiler und Verzweigung (S. 196) 

ausgewählt werden. Wählen Sie den angemessenen Leitungsdimensionen passend zur Auslegung der 

Inneneinheiten. 

■ Die Länge der Kältemittelleitung sowie der Höhenunterschied zwischen den Inneneinheiten sollte so 

klein wie möglich gehalten werden. 

■ Enthält eine Leitung einen Sammelverteiler, dürfen die abgehenden Einzelanschlussleitungen nicht 

erneut verzweigt werden. 

11.6.2.1 Leitungsmerkmale und Dimensionen 

Das Leitungsmaterial ist phosphatreduziertes, nahtloses Kupferrohr in Kühlschrankqualität. Die 

Kältemittelleitungsmerkmale wie Außendurchmesser × Wandstärke (mm) gemäß DIN 12735 Teil 1. 

Dimensionen Dimensionen 

6 × 1,0 10 × 1,0 

12 × 1,0 16 × 1,0 

22 × 1,0 28 × 1,5 

35 × 1,5 

Beachten Sie: Der Durchmesser der Hauptleitung darf nicht überschritten werden 

Dimensionen zwischen der Außeneinheit und des 1. Abzweig 

Beachten Sie besonders: 

- S. 187, 11.5.1 Leitungsspezifikationen 

- S. 189, 11.5.2 Systemaufbau mit Leitungsabzweigen (Y-Stück) 

Außeneinheit AXGP450 D1 AXGP 560 D1 AXGP 710 D1 

Saugleitung 28 35 

Druckleitung 12 16 

Dimensionen zwischen den einzelnen Abzweigen 

Beachten Sie besonders: 

- S. 190, 11.5.3 Systemaufbau mit Sammelverteiler 

- S. 191, 11.5.4 Kombination aus Sammelverteiler und Leitungsabzweig (Y-Stück) 

Gesamtleistung der 

Inneneinheiten 

Weniger als 

22,4 kW 

Zwischen 22,4 kW 

und 33,0 kW 

Zwischen 

33,0 kW und 

47,0 kW 

Zwischen 

47,0 kW und 

71,0 kW 

Zwischen 71,0 kW und 

104 kW 

Saugleitung 16 22 28 35 

Druckleitung 10 12 16 22 

193

194 


11.6.3 Systemaufbau mit Leitungsabzweigen (Y-Stück) 

HINWEIS Inneneinheit vom Typ 280 oder größer 

dürfen nicht mit dem Sammelverteiler 

verbunden werden (a, b, c, d, e, f). Bei 

Verbau eines Sammelverteilers ist die 

Inneneinheit des Typs P280 oder höher 

mit der Verteileranschlussleitung zu 

verbinden (Leitungen a, b). 


Hinweis: 

Bei großem 




alle 10 m 



Saugleitung 

einzubauen. 

Zulässige 


Zulässige 



10 m 

Erster 

Abzweig 

A B C 

a 

b c d e 

Innengerät 

1 

Innengerät 

2 

Innengerät 

3 

 

L 

A B C D E 

Innengerät 

4 

a b c d e 

Innengerät 

1 

Innengerät 

2 

Innengerät 

3 

Innengerät 

4 

Innengerät 

5 

Innengerät 

5 



A + B + C + D + E + f 190/ 165 m 

Max. Leitungslänge nach Abzweig (ℓ) B + C + D + E + f 40 m 







15 m 



22,4/ 28,0 

35,5 

KMVSET 2233 

KMVSET 3347 




und folgend 





Leitungsverteiler aus. 


Die Y-Verteiler sind immer senkrecht oder waagerecht zu verbauen, siehe S. 186. 



f 

f 

Innengerät 

6 

Innengerät 

6

11.6.4 Systemaufbau mit Sammelverteiler 


Hinweis: 

Bei großem 




alle 10 m 



Saugleitung 

einzubauen. 

Zulässige 


Zulässige 



10 m 

A 

Erster 

Abzweig 

L 


a b c d e 



A + f 190/ 165 m 

Max. Leitungslänge nach Abzweig (ℓ) f 40 m 







15 m 


Bis 22,4 


maximal. 4 


größer 71,0 

maximal 8 










Innengerät 

1 

Innengerät 

2 

Innengerät 

3 

 

Innengerät 

4 

Innengerät 

5 

f 

Innengerät 

6 

195

196 


11.6.5 Kombination aus Sammelverteiler und Leitungsabzweig (Y-Stück) 


Hinweis: 

Bei großem 




alle 10 m 



Saugleitung 

einzubauen. 

Zulässige 


Zulässige 



10 m 

A B C 

Erster 

Abzweig 

L 

a 

b c d e 



A + B + C + f 190/ 165 m 

Max. Leitungslänge nach Abzweig (ℓ) B + C + f 40 m 







15 m 



22,4/ 28,0 

35,5 

KMVSET 2233 

KMVSET 3347 




und folgend 



Innengerät 

1 

Innengerät 

2 

 

Innengerät 

3 

Innengerät 

4 

Innengerät 

5 





Die Y-Verteiler sind immer senkrecht oder waagerecht zu verbauen 



Bis 22,4 maximal. 4 



größer 71,0 

maximal 8 










f 

Innengerät 

6

11.7 Berechnung und Anpassung der Kältemittelfüllung 


HINWEIS Zur Auffüllung der Leitungen mit Kältemittel, müssen die Leitungslängen genau 

ausgemessen werden, sonst sind die Füllmengenberechnungen nicht korrekt. 

Leistungsverringerung, Betriebsstörungen und Geräteversagen können die Folgen sein. 

▀ 



11.7.1 Anpassung der Kältemittelfüllmenge 

J 

J 

) 

VORSICHT 

Die Anpassung der Kältemittelfüllung ist entsprechend den Maßgaben des 

Installationshandbuchs der AISIN GWP durchzuführen. 



) 

WARNUNG 

■ Messen Sie die Leitungslängen genau aus und passen Sie die Füllmenge 

entsprechend dem Ergebnis der Berechnung an. 

Sollten Sie die unterlassen, können Fehlfunktionen und Geräteschäden die Folge sein. 

■ Tragen Sie beim Anpassen der KM-Füllmenge die erforderliche Schutzkleidung, um 

Verletzungen durch Kälteeinwirkung zu vermeiden. 

■ Austretendes Kältemittel kann schwere Verletzungen, ähnlich Verbrennungen 

verursachen. 

■ Führen Sie dem System ausschließlich flüssiges Kältemittel zu. Sollten Sie trotzdem gasförmiges 

Kältemittel zuführen, kann es zur Entmischung und damit zu Leistungsverlusten oder Gerätestörungen 

kommen. 

■ Verwenden Sie stets eine geeichte Waage bei der Anpassung der Füllmenge. Bei Verwendung eines 

Füllautomaten, kann es zur Entmischung und damit zu Leistungsverlusten oder Gerätestörungen 

kommen. 

■ Bewahren Sie kältemittelbezogene Werkzeuge immer getrennt auf, um Vermischung verschiedener 

Kältemittelöle zu vermeiden. Verwenden Sie niemals Kältemittelmanometer und Schläuche, welche für 

ein anderes Kältemittel als R410A verwendet wurden. 

197

198 


11.7.2 Berechnung für VRF-Systeme 

HINWEIS Die nachfolgenden Formeln gelten nicht für die Füllmengenberechnung bei 

angeschlossenem Hydraulikmodul. 

Bitte erfragen Sie Hilfe hierzu in Ihrem zuständigen Vertriebsbüro, oder siehe S. 111 

Bei mehr als einer angeschlossenen Inneneinheit: 


(Qn – 11,5 kg) + (L1 × 0,39) + (L2 × 0,28) + (L3 × 0,20) + (L4 × 0,13) + (L5 × 0,06) + (L6 × 0,028) + 1,0 

Bei nur einer angeschlossenen Inneneinheit: 

Es bedeuten: 

Qn 

▀ 




(Qn – 11,5 kg) + (L1 × 0,39) + (L2 × 0,28) + (L3 × 0,20) + (L4 × 0,13) + (L5 × 0,06) + (L6 × 0,028) 

Platzhalter Faktor/ Wert Leitungsdimensionen (Druckleitung) 

L1 0,39 Ø 22 mm 

L2 0,28 Ø 18 mm 

L3 0,20 Ø 16 mm 

L4 0,13 Ø 12 mm 

L5 0,06 Ø 10 mm 

L6 0,028 Ø 6 mm 

AXGP 224 – 280 11,5 kg 

AXGP 355 12,5 kg 

AXGP 450 – 710 19,0 kg 

HINWEIS Auf Grund von Änderungen in den internationalen Sicherheitsrichtlinien zum Transport 

von Gefahrstoffen, wurde die Füllmenge aller Gaswärmepumpen auf 11,5 kg reduziert. 

Daher wurde diese Minderfüllung in die Berechnung einbezogen.

11.8 Elektrische Anbindung bei Direktverdampfungssystem (VRF-System) 

11.8.1 Übersicht 


Spannungsversorgung von Gaswärmepumpen und VRF Innengeräten. 


(1-phasig, 230 V AC) 

Punkt 1 

Alle Busleitungen sind 

zweiadrig auszuführen. 

Busleitungen haben keine 

Polarität. 

Punkt 4 







Außen-Außengerätebusleitung 

Auf den Klemmen O-O werden 

ausschließlich die Busleitungen 

zur Kommunikation zwischen den 

Außeneinheiten (max. 10 Geräte) 

aufgelegt. 

Außengerät 1 

(Slaveeinheit) 

I - O O - O 

F1 F2 F1 F2 

F1 F2 

I - O 

FB 

N P 

N P 

Außengerät 2 

(Mastereinheit) 

I - O O - O 

F1 F2 F1 F2 

F1 F2 

I - O 

FB 

N P 

N P 

Innengerät 

Innengerät 

F1 F2 

I - O 

FB 

N P 

N P 

F1 F2 

I - O 

FB 

N P 

N P 

Innengerät 

Innengerät 

F1 F2 

I - O 

FB 

N P 

F1 F2 

I - O 

FB 

N P 

Innengerät 

Innengerät 



F1 

F2 

Zentralfernbedienung 

Punkt 2 

Reihenfolge des Auflegens 

Um Sternschaltungen zu 

vermeiden, legen Sie die 

Adern zuerst auf den 

Klemmen O-O der letzten 

Außeneinheit auf. 

Punkt 3 

Innen-Außengerätebusleitung 

Stellen Sie sicher, dass alle 

Geräte des betreffenden 

Kältekreises eingebunden sind. 

HINWEIS Gaswärmepumpen verfügen über getrennte Kreise zur Kommunikation zwischen Innengeräten 

(I-O-Bus) und zwischen Außengeräten (O-O-Bus). 

▀ Halten Sie die Busleitungen verschiedener Kältekreise unbedingt voneinander getrennt. 

Sollten Überschneidungen vorkommen, wird es zu Störungen in der Kommunikation kommen. 

Maximale Anzahl von Innengeräten je Kältekreis beträgt 128 Stück. 

▀ 

▀ 

Detailiertere Informationen zu den Verbauchs-, Anschluss- und Absicherungsdaten der Geräte 

können Sie diesem Handbuch oder den Datenblättern der einzelnen Geräte entnehmen. 

Kältekreis 1 

Kältekreis 2 

199

200 


11.8.2 Detailansicht 

Zentralfernbed. 

P1 P2 

Fernbed. 

FB-BUSLEITUNG 

2 × 0,75-1,25mm² 

P1 P2 

Fernbed. 

Bus 

I-O 

Bus 

O-O 

F1 F2 F1 F2 + - 

Fernbed. 

GWP SPANNUNGS- 

VERSORGUNG, 3 × 2.5 mm² 

Bus 

I-O 

Ext. 

Ein/Aus 

P1 P2 F1 F2 T1 T2 

Fernbed. 

Bus 

I-O 

Ext. 

Ein/Aus 

P1 P2 F1 F2 T1 T2 

Sicherung (20 A, träge) 


Klemmblock GWP 

L N 

L N 

L N 

IG-BUSLEITUNG 

2 × 1,0-1,5 mm² 

Handschalter/ 

Thermostat 

Bezeichnung Verwendung Bemerkung 

F1-F2 (I-O-Bus) Busleitung zur Kommunikation von Außen- und Innengerät 

2 

LIYCY 1,0 - 1,5 mm 

F1-F2 (O-O-Bus) Busleitung zur Kommunikation von Außen- und Außengerät Anschl. d. Zentralfernbed. 

P1-P2 Leitung für Fernbedienung 

2 

LIYCY 0,75 - 1,25 mm , 2 Adern 

L-N Spannungsversorgung der GWP Einphasig, 230 V 

L-N Spannungsversorgung der Innengeräte Einphasig, 230 V 

T1-T2 Extern Ein/ Aus 

Kann mit Thermostat od. 

Handschalter belegt werden. 

ERDE 

Klemmblock 

Innengerät 1 

ERDE 

Klemmblock 

Innengerät 2 

ERDE 

L ERDE 

N 

VERSORGUNGS- 

SPANNUNG 230 V 

IG-SPANNUNGS- 

VERSORGUNG, 3 × 2.5 mm² 

HINWEIS Die Anzahl der anschließbaren Innengeräte hängt vom Typ der Gaswärmepumpe ab.

11.9 Vorgaben für elektrische Leitungen 


Diese Vorgaben gelten im gesamten für die Anbindung von Gaswärmepumpen, AWS und Innengeräte. Alle 

erforderlichen Kabelquerschnitte und -typen sind in den folgenden Tabellen aufgeführt. 

J 

ACHTUNG 

Kabeldimensionierung und Absicherung der Geräte muss entsprechend VDE und den 




) 

■ Das verwendete Kabel muss den VDE-Vorgaben entsprechen. 

■ Erdung ist entsprechend den aktuell gültigen Vorschriften und Normen auszuführen. Benutzen Sie 

Erdungskabel mit mindestens 2,0 mm. Legen Sie die Erdung an der Vorgesehenen Klemme auf. 

■ Bei flexiblem Kabel sind die Adern mit entsprechenden Aderendhülsen einzufassen. 

201

202 


11.10 Vorgaben für Kabel 


Modell Spannungsversorgung Sicherung 

224 (8 HP) 

280 (10 HP) 

355 (13 HP) 

450 (16 HP) 

560 (20 HP) 

710 (25 HP) 

Einphasige 

Wechselspannung, 230 V 

11.10.2 Busleitung (Innen-Außengerätebus) 

20 A träge, 

vorzugsweise 

NEOZED 

Grenzwert für FI- 

Schutzschalter 

30 mA 

Spannungsversorgungskabel 

Dimension Länge 

Min. 2,5 mm², 

gemäß VDE 


LIYCY 1,0 – 1,5 mm² 


Kabel 

Auflegeanweisung der Abschirmung 

Niemals Spannungsversorgung und Busleitung zusammenlegen 

Busleitung 


Busleitung 

Kabel Kabel 

50 mm 

Max. 54 m 

Abstand von 50 mm einhalten zur Vermeidung von induziertem Rauschen. 

HINWEIS Die Erdung der Busleitung ist einseitig an der Gaswärmepumpe aufzulegen (Siehe Abbildung). 

▀ 

▀ 

▀ 

▀ 

Benutzen Sie immer abgeschirmtes Kabel LIYCY 1 – 1,5 mm² 

Benutzen Sie niemals mehradriges Kabel mit mehr als 3 Adern. 

Bündeln oder verlängern Sie niemals die Busleitungen. 

Halten Sie Busleitungen von elektrischen Leitungen fern, um induzierte Störungen zu 

vermeiden.

11.10.3 Fernbedienungskabel 


Verbinden Sie die Anschlüsse des Fernbedienungskabels (P1, P2) mit den Anschlüssen der Inneneinheit 

(P1, P2). Die Anschlüsse P1 und P2 sind unpolar. 


LIYCY 0,75 – 1,25 mm² 

Der Kabelabschnitt, der durch das Fernbedienungsgehäuse verläuft, sollte völlig von der Kabelummantelung befreit werden. Achten Sie 

bei Entfernung der Ummantelung darauf, dass die Isolierungen der einzelnen Adern nicht beschädigt werden. Bereits kleine Öffnungen in den 

Isolationen können Kurzschlüsse und damit Fehlfunktionen verursachen. 

Ummantelung entfernen 

HINWEIS Halten Sie einen Mindestabstand von 50 mm zu anderen Leitungen ein, um induzierte 

Störungen zu vermeiden. 

203

204 


11.11 Zulässige Längen der Buskabel 

Die Kabellänge jeder Innen-Außen- und Außen-Außen-Busleitung (das Kabel der Fernbedienung 

ausgeschlossen) sollte die folgende Grenzen nicht überschreiten: 

■ Längste einfache Leitungslänge: 1000 m, Gesamtlänge: 1500 m 

11.11.1 Systembeispiel 

Zentrales Ein-/ 

Aus-Modul 

A 


900 m zwischen A und C 

700 m zwischen A und B 

B 

C 

200 m zwischen B und D 

400 m zwischen B und D 

Außeneinheit 

D 

Außeneinheit 

Außeneinheit 

Längste einzelne Leitung (A bis C): 900 m ist in Ordnung, da kleiner als 1000 m 

Gesamtlänge (A bis C und B bis C): 900 m + 200 m ist in Ordnung, da kleiner als 1500 m 

HINWEIS Stellen Sie bereits im Vorfeld der Planung sicher, dass die Leitungsanforderungen eingehalten 

werden. 

▀ Bei der Verkabelung der Busleitung der Innengeräte sind Sternschaltungen unzulässig. 

Alle Innengeräte sind in Reihe in die Busleitung einzubinden. 

▀ Die Zentralfernbedienung funktioniert nur dann einwandfrei, wenn die Kabellängen in den 

zulässigen Grenzen bleiben.

11.12 Auflegen der Zentralfernbedienung 

Folgende Schaltungen sind für die Verdrahtung der Zentralfernbedienung zulässig: 

Reihenschaltung (Empfohlen) 

Busschaltung (Empfohlen) 

Sternschaltung (Möglich, aber nicht empfohlen) 

1. Abzweig 

2. Abzweig 

3. Abzweig 


1. Abzweig 



2. Abzweig 

3. Abzweig 


16. Abzweig 

HINWEIS Bei der baulichen Ausführung der Zentralfernbedienung, können auch andere 

Zentralfernbedienungen eingesetzt werden als im den obigen Abbildungen aufgeführt. 

205

206 


11.13 Kondensatleitungen der Innengeräte 

11.13.1 Allgemeines zum Kondensat von Innengeräten 

Wenn AISIN Innengeräte klimatisieren, d. h. Kühlen oder Entfeuchten, fällt das Wasser aus der gekühlten 

Luft aus und sammelt sich als Kondensat in der Auffangwanne des Innengerätes. Diese befindet sich 

unmittelbar unterhalb des Wärmetauschers. 

Damit diese Wanne im Betrieb nicht Überlaufen kann, ist auch bei den Klima-Innengeräten eine 

Kondensatleitung zu installieren. 

Um eventuelle Höhendifferenzen durch Boden- oder Deckenaufbauten zu überwinden, enthalten einige 

Innengeräte eine Kondensatpumpe. Achten Sie beim Aufbau der Kondensatleitungen darauf, dass der 

Auslauf nicht zufrieren kann und dass die zu überwindende Höhendifferenz die Kapazität der 

Kondensatpumpe nicht überschreitet. 

Die folgende Tabelle führt die Geräte mit integrierter Kondensatpumpe auf. Weitere Details siehe Datenblatt 

des jeweiligen Gerätes: 

Gerätetyp Beschreibung Max. Förderhöhe [mm] 

AXFP Roundflow-Gerät (360 ° Ausblasend) 675 

AXZP Deckenkassette (Euroraster 60 × 60), 4-Wege 500 

AXCP Deckenkassette, 2-Wege 600 

Für jedes Gerät das nicht in dieser Liste aufgeführt ist, sind die Kondensatpumpen optional erhältlich. Die 

Platine aller Geräte ist für den Anschluss einer Pumpe vorbereitet, sodass die Steuerung der Pumpe über 

die Geräteinternen Kontakte und Schaltelemente laufen kann. 

11.13.2 Installation der Kondensatleitung 

Deutliches Gefälle 

für drucklosen Auslauf 

Maße für Kondensatleitungen 

Kondensatstutzen 

HINWEIS Die Lage und die Anordnung der Kondensatstutzen ist von Gerätetyp zu Gerätetyp 

unterschiedlich, siehe Datenblatt des betreffenden Gerätes. 

▀ Die obige Abbildung zeigt eine mögliche Führung der Kondensatleitung. Beachten Sie die max. 

Föderhöhe. 

▀ Sollte die Kondensatpumpe nicht im Gerät integriert sein, entnehmen Sie die zulässige max. 

Förderhöhe aus dem Beiblatt der optional erworbenen Kondensatpumpe.

11.14 Regelung und Bedienung des VRF-Systems 


Beim VRF-System läuft die gesamte Steuerung und Regelung über den Bus. Das sorgt für einfachsten 

Aufbau der Systeme und höchsten Komfort durch umfangreiche Kommunikation und eine Vielzahl an 

Einstellmöglichkeiten. 

11.14.1 Zentralfernbedienung und weitere Bedieneinheiten 

Zentralfernbedienungen bieten breiten Funktionsumfang wie Web-Zugriff, Alle Ein/ Aus-Funktion, 

Zeitprogramme, Ein- und Ausgänge für Gebäudeautomation, u. v. m. 

Alle diese Punkte sind sehr intuitiv zusammengefasst, je nach Modell mit komfortablem Touchpanel. 

Zusätzlich dazu gibt es auch Infrarotsteuerung in verschiedenen Varianten und vereinfachte, für den 

Hoteleinsatz zugeschnittene Fernbedienungen die die volle Bedienbarkeit, jedoch keine Wartungsfunktion, 

bieten. 

Die Auswahl des entsprechenden Bedienungssystems muss gemäß dem Komfortbedarf und den 

allgemeinen Forderungen an das System erfolgen. 

Nachfolgend wird der Einsatz und der Aufbau eines Systems mit Standardfernbedienung und mit 

Zentralfernbedienung erläutert. Es wird nur die Anbindung hinsichtlich Elektrik und Busleitung betrachtet. 

Details über Funktionsumfang und Bedienbarkeit entnehmen Sie bitte dem Datenblatt der entsprechenden 

Regeleinheit. 

207

208 


11.14.2 Standard-Fernbedienung 

Die Standard-Fernbedienung bietet bereits großen Komfort. Voller Wartungszugriff, verschiedene 

Tastensperren und die Programmierung von Zeitprogrammen (5 Ereignisse pro Tag), Außer-Haus-Funktion 

und vieles mehr sind im Funktionsumfang enthalten. 

11.14.2.1 Maße 

TEST 

 

Vorderansicht Seitenansicht 

120 

17,5 

 

SETTING 

11.14.2.2 Montage 

max 

min 

Kabeleinführung 

(6,5 × 9 mm) 

ON/ OFF 

120 

Montageplatte 

Montageplatte 

Lage Temperaturfühler 

Bohrung (Befestigung) 

(5 × 7 mm) 


Ø 5 mm 


(5 × 10 mm) 

Deckplatte mit 

Elektronik 

Alle Maße in mm

11.15 Einstellungen der Standard-Fernbedienung 

11.15.1 Aufbau des Tastenfeldes 

Zweite Codenr. 

Erste Codenr. 

1 

3 

6 

7 

TEST 

 

 

SETTING 

4 

5 

ON/ OFF 

Funktion Taste Bemerkung 

Wechsel in Serviceebene 

(5 Sek. Gedrückt halten) TEST 

Ändern der Betriebsartnr. 

Wechsel der Inneneinheitnr. 

Ändern der Ersten Codenr. 

Ändern der Zweiten Codenr. 

Rückkehr zu Normalmodus 

(Kurz gedrückt halten) TEST 

max 

min 

2 


Betriebsartnummer 

Systemeinstellungsmodus 

Dient zum, Wechsel in Serviceebene und zum Aufstieg in 

andere Serviceebenen 

Kurz drücken dient zum Speichern geänderter 

Einstellungen 

209


11.15.2 Funktion der Masterfernbedienung 

Wenn Sie die Masterfernbedienung eingestellt haben, kann nur die Fernbedienung die zur 

Masterfernbedienung bestimmt wurde, den Betriebsmodus zwischen Kühlen, Heizen und Entfeuchten 

umschalten. 

Alle Nicht-Masterfernbedienungen können Ihr zugehöriges Innengerät zwischen der vorgegebenen 

Betriebsart und Ventilationsmodus umschalten. 

11.15.3 Bestimmung der Masterfernbedienung 

Die Fernbedienung, die nach Einschalten des Systems und Beendigung des Testlaufs als erste Betätigt, 

bzw. eingeschaltet wird, ist automatisch die Masterfernbedienung. 

11.15.4 Ändern der Masterfernbedienung 

Es kann jede beliebige Fernbedienung zur Masterfernbedienung umgeschaltet werden. Dazu gehen Sie zur 

Masterfernbedienung, halten die Betriebsartwahltaste für min. 4 Sek. gedrückt. Auf allen Fernbedienungen 

blinkt nun das Betriebsartwahl-Symbol. Drücken Sie auf der als Masterfernbedienung gewünschten 

Fernbedienung die Betriebsartwahltaste. Auf dieser Fernbedienung erlischt nun das Symbol. Auf allen 

Nicht-Masterfernbedienungen wird das Zeichen permanent angezeigt. 

11.15.5 Einstellung weiterer Parameter mit Standard-Fernbedienung 

Beispiel: 

Einstellung des Zeitpunktes für das Filtersignal auf FILTERVERSCHMUTZUNG – STARK 

(Gruppenmodus): 

210 TEST 

1. Stellen Sie BETRIEBSARTENNR. auf „10“, 

2. ERSTE CODENR. auf „0“ und 

3. ZWEITE CODENR. auf „02“. 

4. drücken zum Speichern 

5. Kurz drücken, zur Rückkehr in Normalmodus

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