MF_2_2004 - Familienpass
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MF_2_2004 - Familienpass
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www.familienpass.at<br />
P.b.b. VERLAGSPOSTAMT 3100 ST. PÖLTEN, GZ 02Z032529M, DVR 0059986<br />
family<br />
2/<strong>2004</strong><br />
DAS NÖ FAMILIENJOURNAL Heft<br />
Großes NÖ Familienfest<br />
7. Mai <strong>2004</strong> im Landhaus<br />
Neue Initiativen für NÖ Familien<br />
110.000ster <strong>Familienpass</strong>
familien Land 3<br />
Auftakt zum Jahr der Familie<br />
Das „JA“ zum Kind muss möglich sein<br />
„Wir wollen die Familien in allen Belangen<br />
unterstützen, damit es in Niederösterreich<br />
keine einzige Familie gibt, die aus wirtschaftlichen<br />
Gründen oder aus Mangel an<br />
Betreuungsplätzen Nein zum Kind sagen<br />
muss“, sagte Mag. Johanna Mikl-Leitner,<br />
Landesrat für Familie und Generationen,<br />
anlässlich des Auftakts zum „Internationalen<br />
Jahr der Familie <strong>2004</strong>“ im NÖ Landhaus. Bei<br />
der Veranstaltung am 23. Februar zum<br />
Thema „neue Herausforderungen an die<br />
Familienpolitik“ wurden von Experten die<br />
demographische Situation, die Möglichkeit<br />
zu familienfördernden Aktivitäten im kommunalen<br />
Bereich und pädagogische<br />
Gesichtspunkte erörtert.<br />
Landesrat Mikl-Leitner betonte, dass<br />
Betreuungsmöglichkeiten sowohl innerhalb,<br />
als auch außerhalb der Familie wichtig<br />
wären, zumal etwa die Betreuung durch<br />
Großeltern immer weniger werde. Das Land<br />
NÖ investiere heute, neben den Kosten für<br />
die Kindergärten, rund 10 Mill. Euro jährlich<br />
für Maßnahmen der Kinderbetreuung, etwa stärken. Möglichkeit der Verbesserung wären<br />
die Aktion Tagesmütter. Das Angebot werde in Bayern die „Familientische“. Professionell<br />
man weiterhin ausweiten. Im Jahr 1993 moderiert zielten diese auf eine breite<br />
waren es noch 0,7 Mill. Euro, das heißt es Beteiligung der unterschiedlichsten Gruppen<br />
handelt sich um eine Verdreizehnfachung bei ab. Die Themen würden von den Teilnehmern<br />
diesen Ausgaben. Oberstes Ziel dabei ist eine selbst formuliert. Der Prozess wäre hand-<br />
optimale Vereinbarkeit zwischen Familie und lungsorientiert, unter dem Motto „es gibt<br />
Beruf.<br />
nichts Gutes, außer man tut es“.<br />
René Schmidtpeter MA, Geschäftsführer<br />
des Zentralinstituts für Ehe und Familie in<br />
der Gesellschaft an der Katholischen<br />
Universität Eichstätt-Ingolstadt sprach zum<br />
Thema „Familientische als Beispiel erfolgreicher<br />
kommunaler Familienpolitik“.<br />
Die Familien hätten es heute mit veränderten<br />
Rahmenbedingungen in der Gesellschaft<br />
zu tun. Kirche, Gewerkschaften und<br />
Vereine würden an Einfluss verlieren. Zudem<br />
sei eine abnehmende Solidarität zwischen<br />
den Generationen fest zu stellen, meinte<br />
Schmidtpeter.<br />
Auch kommunale Familienpolitik müsse<br />
dazu beitragen, die Position der Familien zu LR Mag. Johanna Mikl-Leitner<br />
meine family<br />
Fotos: Lackinger
4<br />
familien Land<br />
In sieben Pilotgemeinden, wo man diese<br />
Initiative gestartet habe, arbeiteten bereits<br />
200 Personen an 37 Projekten, etwa zur<br />
Verbesserung der Betreuungsangebote, zu<br />
Kinderwunsch und Wirklichkeit<br />
In seinem Referat mit der Fragestellung<br />
„Wird der Kinderwunsch noch verwirklicht?“<br />
zog Hofrat Dr. Richard Gisser vom Institut für<br />
Demographie der Österreichischen Akademie<br />
der Wissenschaften in Wien das eindeutige<br />
Resumée, dass dies nicht der Fall sei. Die<br />
Antworten auf die Frage nach der selbst<br />
erwarteten Familiengröße brächte realistischere<br />
Zahlen.<br />
Die Einführung des Kinderbetreuungsgeldes<br />
in Österreich habe in Relation, angesichts<br />
der Tatsache, dass aus demographischen<br />
Gründen immer weniger Frauen ins<br />
gebärfähige Alter kämen, eine positive<br />
Auswirkung auf die Fertilitätsrate, wobei die<br />
Für einen „pädagogischen Hausverstand“<br />
meine family<br />
einem besseren Miteinander der Generationen<br />
oder auch zur Bewusstseinsschaffung<br />
über die Bedeutung der Familie. Diese<br />
Familientische wären im Sinne einer moder-<br />
zur Berechnung herangezogene „Generationenfertilität“<br />
nicht so starken Schwankungen<br />
unterworfen wäre, wie die jährlichen<br />
Geburtenzahlen, erläuterte Gisser.<br />
Als „österreichisches Paradoxon“ bezeichnete<br />
der Statistiker die Situation, dass im<br />
Europa-Vergleich hierzulande die Fertilität im<br />
unteren Drittel liege, Österreich bei familienpolitischen<br />
Maßnahmen aber überall sehr<br />
gut, auf dem 3. bis 5. Rang liege. Die Entscheidung<br />
zur Kinderlosigkeit würde in einer<br />
Umfrage vom Institut für Demographie von<br />
80 Prozent negativ beurteilt. Allerdings<br />
würde Kinderkriegen immer weniger als<br />
gesellschaftliche Verpflichtung gesehen.<br />
nen Bürgergesellschaft ein Instrument zur<br />
Wandlung von einer "Politik für die Familien"<br />
zu einer „Politik von den Familien", sagte<br />
Schmidtpeter.<br />
Hofrat Dr. Richard Gisser vom Institut für<br />
Demographie der Österreichischen Akademie<br />
Dr. Heinz Zangerle, Kinderpsychologe aus Erziehung vielfach „kapituliert“. „Eltern dür- Die Enquete zum Auftakt des Inter-<br />
Innsbruck, ging auf Aspekte der Erziehung in fen Ecken und Kanten haben“, betonte er nationalen Jahres der Familie <strong>2004</strong> mode-<br />
der heutigen Gesellschaft ein. Nach einer und sprach sich gegen ein „outsourcing“ der rierte Chefredakteur Richard Grasl vom ORF-<br />
„Zeit der Kuschelpädagogik und des Familie – die Auslagerung von Familien- NÖ. Anschließend wurde eine Wanderaus-<br />
Psychobooms" plädierte er für eine Rückkehr leistungen (etwa an die Schule oder an stellung präsentiert, die im kommenden Jahr<br />
zum pädagogischen Hausverstand in der Betreuungseinrichtungen) – in der Erziehung durch ganz NÖ touren wird: Dargestellt sind<br />
Elternbildung. Die Eltern hätten in der aus. „Gebt der Familie in der Erziehung die sämtliche familienpolitischen Maßnahmen<br />
Kinder wieder zurück“, so der Psychologe<br />
wörtlich.<br />
Im Kinderalltag wäre eine „Pathologisierung“<br />
und „Esoterisierung“ fest zu stellen.<br />
„Die Kinderseele ist zu einem Markt geworden“,<br />
sagte Zangerle. Für den Kinderalltag<br />
sei man blind geworden. Zangerle kritisierte,<br />
dass Kinder heute immer früher für reif<br />
erklärt und ständig Altersgrenzen (etwa für<br />
das Ausgehen am Abend, etc.) herunter<br />
gesetzt würden. Sie bekämen damit ein<br />
Ausmaß an Verantwortung, das sie nicht<br />
des Landes.<br />
Dr. Heinz Zangerle, Kinderpsychologe aus Innsbruck mehr tragen könnten.<br />
René Schmidtpeter MA, Universität Eichstätt-Ingolstadt
familien Land 5<br />
Aktion „Nachmittagsbetreuung an NÖ Volksschulen"<br />
Die Kinderbetreuung ist eine wichtige familienpolitische<br />
Aufgabe. Besonders bei<br />
Volksschulkindern von 6 bis 10 Jahren ist die<br />
Nachmittagsbetreuung für viele berufstätige<br />
Eltern eine ungelöste Frage. Als erstes<br />
Bundesland bietet hier Niederösterreich eine<br />
gezielte Förderung an.<br />
Die Einrichtung der geförderten Nachmittagsbetreuung<br />
setzt den Status als ganztägig<br />
geführte Volksschule in getrennter<br />
Abfolge von Unterrichts- und Betreuungsteil<br />
voraus. Die Mindestschülerzahl für eine<br />
Betreuungsgruppe beträgt 15. Die Betreuung<br />
kann auch nur an einzelnen Tagen der Woche<br />
in Anspruch genommen werden.<br />
Für die Betreuung werden den Gemeinden<br />
vom Land Niederösterreich ErzieherInen<br />
oder LehrerInnen beigestellt. Die Personalkosten<br />
für diese Fachkräfte werden vom Land<br />
Niederösterreich in der Höhe von bis zu<br />
10.000 Euro jährlich gefördert.<br />
Ein Aktionsteam, bestehend aus Herrn<br />
WHR Dr. Alexander Bartl (ehemaliger<br />
Mitarbeiter des Amtes der NÖ Landesregierung),<br />
Frau Ingrid Helm-Doppler (ehe-<br />
malige Mitarbeiterin des Landesschulrates)<br />
und Frau Mag. Gudrun Reichetzeder<br />
(Koordination und Assistenz) bietet Beratung<br />
und Unterstützung bei den notwendigen<br />
Maßnahmen und Antragstellungen. Das<br />
Aktionsteam hat seinen Stützpunkt bei der<br />
Familienhotline im Landhaus in St. Pölten<br />
und ist dort auch erreichbar (Tel. 02742 /<br />
9005-19005). Weiters berät das Aktionsteam<br />
über die alternativen Möglichkeiten der<br />
Nachmittagsbetreuung für Schulkinder, d.s.<br />
Horte, Tagesbetreuungseinrichtungen und<br />
alterserweiterte Kindergartengruppen. Diese<br />
Formen der Kinderbetreuung werden ebenfalls<br />
vom Land Niederösterreich gefördert.<br />
Damit wird es möglich sein, überall dort,<br />
wo noch eine Nachfrage für eine Nachmittagsbetreuung<br />
für Kinder von 6 bis 10<br />
Jahren besteht, ganztägige Schulformen,<br />
Horte, Tagesbetreuungseinrichtungen oder<br />
alterserweiterte Kindergartengruppen als<br />
Angebot einzurichten und so zur besseren<br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf beizutragen.<br />
Helle Köpfe tragen Helm<br />
Der Frühling ist da.<br />
Und wenn unsere Kinder Skaten, Radfahren,<br />
Skateboarden und andere „schnelle“<br />
Sportarten im Kopf haben, sollten wir dafür<br />
sorgen, dass sie auch auf ihren Köpfen was<br />
Gescheites tragen:<br />
Ob in der Half-pipe, auf dem Mountainbike-Pfad<br />
oder im Straßenverkehr – ein<br />
Sicherheitshelm ist buchstäblich das<br />
Wichtigste zwischen Kinderkopf und Straße.<br />
Deshalb wird auf Initiative von Landeshauptmann<br />
Dr. Erwin Pröll auch in diesem<br />
Jahr die Aktion mit den blau-gelben<br />
Sicherheitshelmen wieder durchgeführt.<br />
Bisher wurden bereits mehr als 90.000<br />
Kinder damit ausgestattet.<br />
Die Unterstützung des Landes Niederösterreich<br />
ermöglicht wieder einen sensationellen<br />
Preis und Schulen und Kindergärten<br />
helfen bei der Motivation der Kinder. Alle<br />
helfen zusammen, denn schließlich liegt in<br />
den Köpfen unserer Kinder die Zukunft unseres<br />
Landes.<br />
Neu ist das frische Design der Helme mit<br />
unserem neuen Niederösterreich Logo.<br />
LH Dr. Pröll: „Ich bin überzeugt, dass damit<br />
die Aktion auch <strong>2004</strong> wieder ein Rekord-<br />
Erfolg wird. Ich lade wieder ein, mitzumachen<br />
und danke für die Unterstützung im<br />
Interesse unserer sportbegeisterten Kinder.<br />
Ganz nach dem Motto: Helle Köpfe tragen<br />
Helm!”<br />
Helme können Sie bestellen unter<br />
e-mail: info@achtung.at<br />
Telefon: 0316/42 60 22<br />
Fax: 0316/42 60 44<br />
Internet:www.achtung.at/noe<br />
meine family
6<br />
familien Land<br />
Förderungen für Familien ausgeweitet<br />
Finanzielle Unterstützung<br />
für Mehrlingsgeburten<br />
Mit der finanziellen Unterstützung von<br />
Familien mit Mehrlingsgeburten setzt das<br />
Land Niederösterreich eine weitere wichtige<br />
familienpolitische Initiative. Angesichts der<br />
sinkenden Geburtenrate ist es notwendig<br />
konkrete Maßnahmen zu setzen. So gibt es in<br />
Niederösterreich eine österreichweit einzigartige<br />
finanzielle Unterstützung für Mehrkinderfamilien.<br />
Unkompliziert wie gewohnt<br />
gibt es für Zwillingsgeburten eine einmalige<br />
Starthilfe von 500 Euro, für Drillingsgeburten<br />
von 1.000 Euro und für Vierlingsgeburten<br />
von 1.500 Euro.<br />
Mut zum Tun<br />
Seminar für kommunale Familienpolitik<br />
Unter Mitarbeit der SPES Familienakademie<br />
hat das NÖ Familienreferat in St. Pölten,<br />
Zwettl, Mistelbach, Wr. Neustadt und<br />
Amstetten im Februar und März <strong>2004</strong> die<br />
Seminare „Mut zum Tun” für Gemeindefamilienreferenten,<br />
Bürgermeister und andere<br />
Interessierte abgehalten. Dank der engagierten<br />
Mitarbeit der Seminarteilnehmer<br />
konnten gute Vorschläge für eine erfolgreiche<br />
kommunale Familienpolitik erarbeitet<br />
werden. Herzlichen Dank an alle Teilnehmer!<br />
meine family<br />
Diese Maßnahme soll nicht nur das finanzielle<br />
Auskommen bei mehreren Kindern erleichtern,<br />
sondern vor allem auch junge Familien<br />
zu Kindern ermutigen. Hier soll das<br />
Familienpaket des Landes Signalwirkung<br />
haben. So wird es über die Förderung der<br />
Mehrlingsgeburten hinaus auch für<br />
Taferlklassler aus Familien mit zwei und mehr<br />
Kindern eine Schulstarthilfe 100 Euro geben.<br />
Über die Gemeinden wird überdies die<br />
Nachmittagsbetreuung an Volksschulen<br />
gefördert.<br />
Info: 02742/9005-1-9005<br />
Ingrid und Markus Hahn aus Großau freuen sich über die<br />
Drillinge Melanie, Lukas und Sebastian<br />
Tipp<br />
Nicht vergessen:<br />
Mehrkindzuschlag beim<br />
Finanzamt beantragen<br />
Für Familien steht mit dem Mehrkindzuschlag<br />
für das dritte und jede weitere<br />
Kind in der Höhe von 36,40 Euro monatlich<br />
eine wichtige Förderung zur<br />
Verfügung. Bezugsberechtigt sind die<br />
Bezieher der Familienbeihilfe für mindestens<br />
drei Kinder. Das Familieneinkommen<br />
darf eine gewisse Grenze nicht überschreiten,<br />
die für das Kalenderjahr 2003<br />
40.320 Euro (zu versteuerndes Einkommen)<br />
beträgt.<br />
Das Familienreferat weist darauf hin,<br />
dass der Mehrkindzuschlag nur auf Antrag<br />
ausgezahlt wird. Jedes Kalenderjahr ist<br />
gesondert beim Wohnsitzfinanzamt im<br />
Rahmen der Arbeitnehmerveranlagung<br />
(Formular L 1) zu beantragen. Hat in der<br />
Familie niemand steuerpflichtige Einkommen<br />
bezogen, so kann beim Finanzamt<br />
die Auszahlung mit dem Formular E 4<br />
beantragt werden.<br />
In Niederösterreich haben 14,3 Prozent<br />
aller Familien drei oder mehr Kinder.<br />
Diese sollten jedenfalls überprüfen, ob sie<br />
unter Beachtung der Einkommensgrenze<br />
den Mehrkindzuschlag beantragen können.<br />
Für das dritte und jede weitere Kind<br />
kann ein jährlicher Betrag von immerhin<br />
436,80 Euro das Familienbudget aufbessern!<br />
Der Antrag ist beim Wohnsitzfinanzamt<br />
einzubringen, wo man auch die<br />
Formulare erhält. Nähere Informationen<br />
erteilt auch gerne die Familien-Hotline<br />
des NÖ Familienreferates:<br />
Tel. 02742 / 9005-1-9005
Familienpolitik ist ein besonderer<br />
Schwerpunkt in Niederösterreich<br />
LH Pröll: „Unterstützen Familien nach besten Kräften“<br />
<strong>2004</strong> ist auch das Internationale Jahr der<br />
Familie. Für Niederösterreich, wo die<br />
Familien einen ganz besonderen Stellenwert<br />
haben, eine besondere Herausforderung.<br />
„Wir werden die Familien weiterhin nach<br />
besten Kräften unterstützen“, betonte<br />
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll in der<br />
Radiosendung „Forum NÖ“. Als Beispiele<br />
nannte der Landeshauptmann u.a. die breite<br />
Palette an Kinderbetreuungseinrichtungen,<br />
die österreichweit einmalig sind, die NÖ<br />
Familienhilfe - hier erhalten Familien eine<br />
direkte finanzielle Unterstützung - sowie den<br />
NÖ <strong>Familienpass</strong>, der viele Vorteile und<br />
Vergünstigungen für Familien bietet.<br />
Und die Angebote werden ständig ausgebaut.<br />
So werden künftig für jeden<br />
Taferlklassler aus einer Familie mit zwei<br />
Kindern zu Schulbeginn 100 Euro zur<br />
Verfügung gestellt. Außerdem wird in den<br />
Gemeinden die Nachmittagsbetreuung in<br />
den Volksschulen gefördert. Zusätzlich wird<br />
es für Zwillingsgeburten eine einmalige Hilfe<br />
von 500 Euro geben, für Drillingsgeburten<br />
1.000 Euro und für Vierlingsgeburten sogar<br />
1.500 Euro. Pröll: „Angesichts der sinkenden<br />
Geburtenrate ist es notwendig, auch hier<br />
konkrete Maßnahmen zu setzen.“<br />
Eine wichtige Anlaufstelle in Familienfragen<br />
ist dabei das NÖ Familienreferat. Für<br />
Landes-Familienreferent Mag. Peter Pitzinger<br />
ist es wichtig, im heurigen Internationalen<br />
Jahr der Familie, das erstmals 1994 stattfand,<br />
den Stellenwert der Familie in der<br />
Gesellschaft auch in Form von gemeinsamen<br />
Aktionen und Festen zu unterstreichen.<br />
Dazu bietet das Land Niederösterreich<br />
Rat und Hilfe in schwierigen Lebenssituati-<br />
Land und ÖBB helfen Familien Geld sparen<br />
Das Familienreferat des Landes Niederösterreich<br />
und die ÖBB haben eine Verlängerung<br />
der im Jahr 2000 gestarteten und bislang<br />
sehr erfolgreichen Kooperation zwischen der<br />
ÖBB-VORTEILScard und dem NÖ <strong>Familienpass</strong><br />
vereinbart. Damit wird die Benützung<br />
öffentlicher Verkehrsmittel für Familien in<br />
Niederösterreich auch in Zukunft günstig<br />
bleiben. Niederösterreichische Familien<br />
bezahlen beim Kauf einer „VORTEILScard<br />
Familie“ bei Vorlage des NÖ <strong>Familienpass</strong>es<br />
statt 19,90 nur 12,70 Euro.<br />
Mit der „VORTEILScard Familie NÖ“<br />
bekommt man auf allen Strecken der ÖBB<br />
und bei den meisten Privatbahnen 45<br />
Prozent Ermäßigung auf den Standardpreis,<br />
sobald zumindest ein Elternteil gemeinsam<br />
110.000 Familienpässe<br />
in Niederösterreich<br />
Kürzlich konnte Familienlandesrat Mag. Johanna Mikl-Leitner den<br />
110.000sten NÖ <strong>Familienpass</strong> überreichen. Über den <strong>Familienpass</strong><br />
freuten sich Eva und Roland Wittner aus Ebergassing mit ihren<br />
Kindern Maria und Julius.<br />
Mit den <strong>Familienpass</strong> sind Versicherungsleistungen (Unfallversicherung<br />
für alle Kinder, Spital-Begleitkosten, etc.),<br />
Ermäßigungen bei rund 1.500 Vorteilsgebern und weitere Vorteile,<br />
etwa bei der ÖBB Familienkarte, verbunden.<br />
Die Bezirke mit den meisten Familienpässen sind Waidhofen/Thaya,<br />
Melk und Zwettl (mit je rund 83% Deckungsgrad!).<br />
Nähere Informationen. Familien-Hotline Tel. 02742 / 9005-1-9005.<br />
mit mindestens einem Kind verreist. Kinder<br />
bis 14 Jahre fahren gratis, Jugendliche ab 15<br />
Jahre erhalten das Vorteilsticket. Die ÖBB<br />
stellen den Eltern pro Bestellung zwei<br />
„VORTEILScards Familie NÖ“ zur Verfügung,<br />
damit es möglich wird, auch unabhängig<br />
voneinander zu verreisen.<br />
Auch Großeltern können mit ihren Enkeln<br />
ermäßigt fahren, wenn sie auf Grund einer<br />
VORTEILScard mit Vorteilsticket unterwegs<br />
sind und die Kinder bei der Fahrkartenkontrolle<br />
die entsprechende „VORTEILScard<br />
Familie NÖ“ eines Elternteils vorweisen<br />
können.<br />
Die „VORTEILScard Familie NÖ“ und die<br />
„VORTEILScard Classic Familie NÖ“ ist noch<br />
bis 31. Dezember <strong>2004</strong> bei jedem Bahnhof in<br />
familien Land 7<br />
onen. Etwa durch Beratungsstellen für in Not<br />
geratene Familien und gegen Gewalt und<br />
sexuellen Missbrauch von Kindern. Auch auf<br />
Aufklärung und Beratung über Sekten und<br />
Suchtvorbeugung wird großes Augenmerk<br />
gelegt. „Unser Ziel ist es, die Familien bestmöglich<br />
zu unterstützen und Hilfe zur<br />
Selbsthilfe zu bieten“, so der Landeshauptmann<br />
abschließend.<br />
Österreich gegen Vorlage des NÖ <strong>Familienpass</strong>es<br />
erhältlich und gilt ein Jahr ab dem<br />
Ausstellungstag. Die „VORTEILScard Classic<br />
Familie NÖ“ verbindet die Vorteile der<br />
„VORTEILScard Classic“ mit jenen der<br />
„VORTEILScard Familie NÖ“.<br />
meine family
8<br />
familien Land<br />
Wohnbauförderung Neu:<br />
ökologisch, wirtschaftlich, sozial<br />
Alle gewinnen: Umwelt, Bauwirtschaft und Brieftasche der Hausbauer<br />
„Das Modell „Wohnbauförderung neu“ fördert<br />
intelligentes, ökologisches und ökonomisches<br />
Bauen“, sagt Landeshauptmann<br />
Stellvertreterin Liese Prokop und bringt die<br />
Vorteile auf den Punkt: „Wer sein neues Heim<br />
ökologisch ausgerichtet baut, der bekommt<br />
mehr Förderung vom Land und schont damit<br />
auch die eigene Brieftasche, weil er<br />
Energiekosten spart.“<br />
In den letzten fünf Jahren wurden durch<br />
die Wohnbauförderung bauwirksame<br />
Impulse in der Höhe von 7,6 Milliarden Euro<br />
ausgelöst und jährlich über 30.000<br />
Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft abgesichert<br />
bzw. neu geschaffen. Durch die<br />
Wohnbauförderung wird energiesparendes<br />
Bauen gefördert, sie ist auf alle Altersgruppen<br />
und soziale Schichten abgestimmt,<br />
gibt Jungfamilien, kinderreichen Familien<br />
und Einkommensschwachen die Chance auf<br />
die „eigenen vier Wände“.<br />
Bei der Wohnbauförderung steht die persönliche<br />
und direkte Beratung, nach dem<br />
Motto: „Näher zum Bürger, schneller zur<br />
Sache“, an oberster Stelle. Nähere<br />
Informationen zur neuen NÖ Wohnbauförderung<br />
bietet die Wohnbauhotline des<br />
Landes NÖ, die unter der Nummer:<br />
Landesmuseum: Spezialführung für Kinder<br />
In Kooperation mit der NÖ Kinder & Jugend<br />
Anwaltschaft lädt das NÖ Landesmuseum in<br />
St. Pölten seit Februar <strong>2004</strong> jeden ersten<br />
Sonntag im Monat von 14.00 bis 16.00 Uhr<br />
speziell Kinder ein. Gemeinsam mit ihren<br />
Eltern lernen Kinder dabei die niederösterreichische<br />
Natur- und Kunstlandschaft und<br />
die Geschichte des Bundeslandes<br />
Niederösterreich mittels Spezialführungen<br />
kennen. Zwischen 14.00 und 16.00 steht<br />
zusätzlich eine MitarbeiterIn der NÖ Kinder<br />
& Jugend Anwaltschaft direkt im<br />
Eingangsbereich des Museums mit<br />
Informationen und spielerischen Zugängen<br />
zu verschiedensten Themen zur Verfügung.<br />
Beim ersten Familientag konnte auch<br />
Landesrat Mag. Johanna Mikl-Leitner<br />
begrüßt werden, die gemeinsam mit den<br />
Kindern den einzigen „Gletscher“ Niederösterreichs<br />
erforscht.<br />
Info: www.landesmuseum.net<br />
meine family<br />
02742/9005-19500 von Mo.-Fr. von 7 bis 19<br />
Uhr und Sa von 7 bis 14 Uhr erreichbar.<br />
„Die Wohnbauförderung neu ist ein<br />
Gewinn für alle: für die regionale Wirtschaft<br />
in Niederösterreich, für die Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer für die<br />
Umwelt und vor allem für unsere Familien in<br />
NÖ“, stellen Prokop klar: „Mit der neuen ökologischen<br />
Wohnbauförderung und dem verpflichtenden<br />
NÖ Energieausweis seit<br />
1.1.<strong>2004</strong> sind wir Spitzenreiter nicht nur in<br />
Österreich, sondern in ganz Europa.“
confetti äkschn<br />
im Landhaus St. Pölten<br />
7. Mai <strong>2004</strong><br />
von 9 – 18 Uhr<br />
Eintritt frei!<br />
Die Veranstaltung<br />
findet bei jedem<br />
Wetter statt!<br />
Programm des NÖ Familienfestes<br />
09.00 Uhr Kasperl und Strolchi<br />
moderiert von Robert Steiner<br />
10.30 Uhr Begrüßung durch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll<br />
und Landesrat Mag. Johanna Mikl-Leitner<br />
Vorstellung des Programms und der Akteure,<br />
sowie Darbietungen von Kindergartenkindern<br />
Moderation Andreas Seidl (Confetti TiVi)<br />
11.30 Uhr Ehrung der familienfreundlichsten Gemeinden<br />
Niederösterreichs<br />
12.30 Uhr Glubschauge-Spieleshow<br />
13.00 Uhr Zaubershow mit Wolfgang Castell<br />
www.familienpass.at<br />
Familienhotline 02742/9005-1-9005<br />
14.00 Uhr Das große TiVi Quiz mit Andreas<br />
15.00 Uhr Rocky´s Mitspielcircus<br />
der beliebte Clown-Akrobat mit seinem<br />
turbulenten Showprogramm zum Mitmachen<br />
für die ganze Familie<br />
16.00 Uhr Confetti & Rolf Rüdiger Show<br />
mit Spielen, tollen Preisen.<br />
17.00 Uhr Kiddy Contest Karaoke Show<br />
mit Andreas<br />
Kinder singen Hits<br />
(Ende ca. 18.00 Uhr)
10<br />
Kooperation<br />
familien Info<br />
Initiative des Landes gegen Sekten und Kulte<br />
„Sekten sind kein Randgruppenproblem.<br />
Rund ein Drittel aller Jugendlichen interessieren<br />
sich für Sekten und Esoterik, acht<br />
Prozent sind sektengefährdet“, erklärte<br />
Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner am<br />
19. März <strong>2004</strong> bei der Präsentation der<br />
Studie „Sekten- und Kultgefährdung“ in St.<br />
Pölten. Grund, sich einer solchen<br />
Gruppierung anzuschließen, sei oft die Suche<br />
nach dem Sinn des Lebens. Es gehe nicht darum,<br />
die Sekten zu „punzieren“, sondern bei<br />
Konfliktfällen gemeinsam zu helfen.<br />
Für die Studie wurden 1.308 Jugendliche<br />
befragt, davon 585 14-jährige und 723 17jährige.<br />
Das Ergebnis: Rund ein Drittel interessiert<br />
sich für Okkultismus und Esoterik,<br />
zwei Drittel hat bereits Erfahrungen damit<br />
gemacht. 42 Prozent der Jüngeren und 60<br />
Prozent der Älteren waren bereits irgendwie<br />
mit Sekten konfrontiert, durch Bücher,<br />
Internet oder direkte Ansprache auf der<br />
Straße.<br />
In den letzten Jahren nahmen die<br />
Aktivitäten sogenannter „Jugendreligionen“<br />
oder „Kulte“ auch in Niederösterreich zu.<br />
Gleichzeitig wurde bekannt, mit welchen<br />
Methoden diese Gruppen den freien Willen<br />
ihrer Mitglieder unterlaufen. Zu dieser<br />
Thematik gibt es von der Sektenstelle des<br />
Landes Niederösterreich psychologische<br />
Beratung, Betreuung der Angehörigen von<br />
Kultmitgliedern sowie Unterstützung ehemaliger<br />
Mitglieder bei ihrer Rückkehr ins „normale“<br />
Leben. Außerdem wird in den nächsten<br />
Wochen eine Broschüre zu Sekten und Kulten<br />
meine family<br />
publiziert. Dazu sollen Fachtagungen für<br />
Familienrichter abgehalten werden.<br />
Mit zunehmender Tendenz verlassen<br />
Jugendliche von einem Tag auf den anderen<br />
Familie und Freunde. Die Menschen geben<br />
Ausbildung und Arbeit auf, verzichten auf<br />
eigene Meinung und individuelle<br />
Lebensführung und stellen sich unter die<br />
absolute Gewalt einer straff gelenkten<br />
Hierarchie. Durch unbedingten Glauben und<br />
AK-Wahl: Sie entscheiden<br />
Täglich können die AK-ExpertInnen zahlreichen<br />
Ratsuchenden wirkungsvoll helfen.<br />
Oft reicht eine Auskunft per Telefon oder<br />
Email. Oft genug gibt es mehr zu tun. Ob in<br />
Fragen rund um den Arbeitsplatz oder in der<br />
Konsumentenwelt - viele Arbeitnehmer-<br />
Innen kommen erst durch die AKNÖ zu<br />
ihrem Recht. Aber es genügt nicht, im<br />
Notfall die erste Adresse für die<br />
Beschäftigten zu sein. Die AKNÖ ist die politische<br />
Interessenvertretung von 450.000<br />
ArbeitnehmerInnen. Und die haben ein<br />
Recht auf Fairness. Das heißt, Schluss mit<br />
den ungerechten Belastungen. Jetzt ist es<br />
Zeit für Lohnsteigerungen, zukunftsorientierte<br />
Ausbildungen, altersgerechte Arbeitsmodelle<br />
und eine Pension in Würde.<br />
Mag. Felinger (Gesellschaft gegen Sekten- unbd Kultgefahren), LR Mag. Johanna Mikl-Leitner, Univ.Prof. Dr. Brigitte<br />
Rollett, Sektenbeauftragter Mag. Pitzinger<br />
Angesichts von 67.000 Niederösterreicher-<br />
Innen, die derzeit einen Job suchen, muss<br />
noch viel geschehen. Wir alle spüren, dass die<br />
Arbeitswelt härter wird. Das spiegeln auch<br />
unsere Statistiken wider. Immerhin hat die<br />
AKNÖ 2003 Rekordsummen für ihre<br />
Mitglieder erkämpft. Doch es geht nicht nur<br />
um Zahlen, es geht vor allem um die<br />
Menschen, die sich hinter der Statistik verbergen.<br />
Damit es noch viel öfter ein „happy<br />
end“ für AKNÖ-Mitglieder gibt, muss die AK<br />
stärker werden. Mit Ihrer Stimme bei der AK-<br />
Wahl von 27. April bis 14. Mai <strong>2004</strong> können<br />
Sie das erreichen.<br />
Informationen zur AK-Wahl unter<br />
http://noe.arbeiterkammer.at.<br />
Gehorsam gegenüber der Person des „obersten<br />
Führers“, der sich als Guru, Heiliger,<br />
Prophet oder gar als Messias ausgibt, erlangen<br />
die Jugendlichen die Illusion, ihre persönlichen<br />
Probleme und jene der ganzen<br />
Menschheit lösen zu können.<br />
Nähere Informationen: NÖ Landesstelle für<br />
Sektenfragen, Telefon 02742/9005-16560.<br />
AKNÖ-Präsident Josef Staudinger: „Je mehr Menschen<br />
hinter ihrer AK stehen, desto mehr kann sie für die<br />
Beschäftigten leisten.“
Knödel wie von der Mama<br />
Die „Frische KochSchule“<br />
Kochkurse gibt es wie Sand am Meer. Aber<br />
kaum einer befasst sich mit den einfachen<br />
Grundbegriffen des Kochens. Die NÖ<br />
Landwirtschaftskammer hat aus der Not eine<br />
Tugend gemacht. NÖ Bäuerinnen geben in<br />
der „Frischen KochSchule“ Tipps rund um die<br />
einfache und unkomplizierte Küche.<br />
Zielgruppe der KochSchule sind Männer und<br />
Frauen jeden Alters, die in einem Grundkurs<br />
entspannt Kochen lernen wollen.<br />
Die angehenden Köche erwarten hilfreiche<br />
Tipps rund um den Einkauf von<br />
Lebensmitteln und deren zeitgemäße<br />
Zubereitung. Nach einer kurzen theoretischen<br />
Einführung schwingen die<br />
Kochwilligen selber ihre Kochlöffel. Dabei<br />
werden sie von erfahrenen Kochexpertinnen<br />
unterstützt.<br />
Genussvoll essen können bedeutet aber<br />
auch, auf das Rundherum Wert zu legen.<br />
Deshalb sind Themen wie Tisch- und<br />
Weinkultur oder Atmosphäre schaffen<br />
wesentliche Inhalte der einzelnen Kurse. Die<br />
KochSchule startet im März und umfasst fünf<br />
Einheiten zu vier Stunden. Der Kursbeitrag<br />
beträgt EUR 150,- einschließlich aller<br />
Lebensmittel und Unterlagen.<br />
Info: Tel. 02742/259-6200.<br />
familien Info 11<br />
LK-Chef Rudolf Schwarzböck, Landesbäuerin Anna Höllerer und LR Mag. Johanna Mikl-Leitner testen die „Frische<br />
KochSchule“ der NÖ Bäuerinnen.
12<br />
familien Land<br />
Schwerpunkt Elternschule<br />
Im internationalen Jahr der Familie <strong>2004</strong><br />
werden wichtige Themen im Bereich Familie<br />
besonders im Vordergrund stehen. Eines dieser<br />
Themen wird Bildung sein – konkreter<br />
die NÖ Elternschule und das NÖ Partnerschaftstraining.<br />
Basierend auf den bisherigen Erfahrungen<br />
von Eltern, ReferentInnen und Organisationen<br />
werden die Angebote bei Bedarf neu<br />
gestaltet und verändert. Die Bildungsangebote<br />
werden in Zusammenarbeit mit<br />
Partnern der Erwachsenenbildung verstärkt<br />
Clara und Stefan haben sich so auf das<br />
Baby gefreut. Ein halber Meter Bücher wurde<br />
angeschafft, um alles richtig zu machen<br />
oder besser: um nur ja nichts falsch zu<br />
machen! Babywickeltechnik, Atemübungen<br />
zur Presswehenunterstützung, sicherheitsgurtkompatibler<br />
Babysitz, die ultimative<br />
Antwort auf das erste Lächeln des Säuglings<br />
– kurz: Sie waren fast übertrainiert. Ja, von<br />
der NÖ Elternschule hatten sie auch schon<br />
gehört, aber irgendwie ist es sich dann doch<br />
nicht ausgegangen. Plötzlich war schon der<br />
Geburtstermin, dann die Feierlichkeiten und<br />
– Überraschung! – der Alltag. Alles drehte<br />
sich um den herzigen Familiennachwuchs.<br />
Wenn eine CD gekauft wurde, dann<br />
Schlummerlieder, wenn ein neues Fahrzeug<br />
erstanden wurde, dann ein Windelcabrio<br />
mit Stereolautsprechern für die Fördermusik<br />
und so weiter.<br />
Gespräche im Bekanntenkreis bekamen<br />
eine thematische Schlagseite mit Betonung<br />
auf Rassel – und Klapper-Neuigkeiten.<br />
Selbst aus den früher üblichen Spaziergängen<br />
oder gar Jogging-Runden wurden<br />
nun Frischluftkuren für Klein-Sabrina und<br />
die Strecke entlang ausgewiesen kinderfreundlich<br />
gestalteter Auslagen und<br />
Vorgärten geplant.<br />
Selten aber doch fand sich aus großelterlichem<br />
Munde (und noch seltener aus<br />
jenem von jüngeren Mitmenschen) ein<br />
Lobeswort, wie: Seht nur, die zwei kümmern<br />
sich wirklich um ihr Kind. Die haben gar<br />
nichts anderes im Sinn!<br />
Tatsächlich haben Clara und Stefan<br />
erkannt, dass junge Eltern einiges an ihrem<br />
bisherigen Leben und den Gewohnheiten<br />
verändern müssen, wenn nun ein drittes<br />
Familienmitglied hinzugekommen ist.<br />
Sabrina braucht dies und jenes und kann<br />
sich weder Dinge noch Zuwendung schon<br />
selbst organisieren. Manches braucht sie<br />
meine family<br />
durchgeführt und den Eltern regional angeboten.<br />
In der nächsten Zeit werden u.a. von<br />
Landesrat Mag. Johanna Mikl-Leitner<br />
Zertifikate für Trainerpaare des<br />
Partnerschaftstrainings verliehen und neue<br />
Sonderprogramme zur NÖ Elternschule z.B.<br />
im Bereich Information über Sekten oder<br />
Ernährung in Zusammenarbeit mit dem LFI<br />
entstehen.<br />
Infos: Mag. Susanne Karner<br />
Tel. 02742/9005-13301<br />
und www.elternschule.at<br />
Eltern, Baby – und wo bleibt das Paar?<br />
auch zu unangenehmen Tageszeiten und<br />
geduldig zu sein wird sie erst später lernen;<br />
also auch hier klare Aufträge an (beide!)<br />
Eltern.<br />
Woher kommt es aber dann, dass bei<br />
manchen jungen Eltern und auch bei Clara<br />
und Stefan nach einiger Zeit des Babyglücks<br />
etwas Sand ins Getriebe gerät, dass öfter<br />
gestritten wird, dass die beiden anfangen<br />
einander vorzurechnen, wie viel wer für die<br />
beiden anderen tut?<br />
Langsam schleichen sich wieder<br />
Kegelabende unter Exjunggesellen oder<br />
Shopping und Tratsch unter Jungdamengrüppchen<br />
ein – das Kind verbleibt beim<br />
daheimbleibenden Partner und alle sind<br />
fast glücklich. In einem der Bücher ist nämlich<br />
ziemlich dick gestanden: Säuglinge sollen<br />
möglichst nicht mehrere Bezugspersonen<br />
haben, weil sonst werden sie seelisch<br />
irritiert. Das hat übrigens die Oma<br />
auch so ähnlich gesagt und sie hat ja fünf<br />
Kinder groß gezogen, wie sie bei mancher<br />
Gelegenheit erwähnt.<br />
Wenn Freunde fragen, ob man einmal<br />
etwas gemeinsam unternehmen könnte,<br />
fällt die Antwort – leicht gewunden – so<br />
aus: Das geht leider nicht, ihr wisst schon,<br />
man kann das Baby ja nicht GANZ allein<br />
lassen....<br />
Es hätte sich vielleicht gelohnt in dem<br />
Buch noch weiter zu lesen. Dort steht im<br />
übernächsten Kapitel etwas über<br />
Beziehungspflege – was kann denn das<br />
bedeuten? Wichtig und richtig ist, dass ein<br />
junges Paar, wenn es ein Kind bekommt,<br />
gleichzeitig auch Elternrollen mitgeliefert<br />
bekommt. Das geht sozusagen als Draufgabe.<br />
Viele jungen Leute glauben aber, dass<br />
sie die Mutter- bzw. Vaterrolle gegen ihre<br />
vorige Rolle als Frau und Mann in der PART-<br />
NERSCHAFT tauschen müssen. Sie konzen-<br />
Mag. Susanne Karner, Projektleiterin „Elternschule und<br />
Partnerschaftstraining“<br />
Dr. Reinhard Neumayer,<br />
Leiter des Psychologischen<br />
Dienstes in der Abteilung<br />
Jugendwohlfahrt beim Amt<br />
der NÖ Landesregierung<br />
trieren sich eifrig auf das Kind und vergessen<br />
dabei auf die Pflege der Paarbeziehung.<br />
Das kann aber zu einem bösen Erwachen<br />
führen – meist in Form eines Streits, in dem<br />
einem der beiden dann etwas „herausrutscht“<br />
wie: „Ich bin ja für Dich gar nicht<br />
mehr wichtig, alles dreht sich nur um das<br />
Kind!“ In dem Buch hat es geheißen: Kinder<br />
sollen nicht zu viele, noch dazu oft wechselnde<br />
Bezugspersonen haben. Aber sie<br />
brauchen auch ihre Eltern in einer ausbalanzierten<br />
und tragfähigen Partnerschaft,<br />
damit es allen gut geht.<br />
Dafür muss man auch manchmal, und einmal<br />
im Monat ist nicht zu viel verlangt, Zeit<br />
– vielleicht einen Abend, vielleicht auch einmal<br />
ein Wochenende – nur als Paar erleben<br />
können. Kinder halten das ganz gut aus,<br />
wenn sie durch Besuche und aufregungsarme<br />
Übergabezeremonien vorbereitet werden.<br />
Und der Partnerschaft tut so eine<br />
Auffrischung der Zuwendung sicherlich gut.<br />
Wenn nun unter den LeserInnen auch<br />
Alleinerziehende sind, so möchte ich auch<br />
ihnen Mut machen, sich so eine „erwachsene<br />
Aus-Zeit“ zu gönnen. Lassen Sie sich<br />
nicht von anderen entmutigen, die Ihnen<br />
Vergnügungssucht unterstellen – es geht<br />
um Maß und Ziel. Bei Maß meine ich die<br />
Häufigkeit und bei Ziel: wieder unter<br />
Erwachsenen ihren/seinen Platz finden.<br />
Wer also Elternschaft statt Partnerschaft<br />
gehört oder gelesen hatte, sollte nun<br />
Elternschaft UND Partnerschaft verstanden<br />
haben. Probieren Sie es aus!
Information<br />
familien Info 13<br />
Die beliebtesten Themenparks Europas laden ein!<br />
Auch heuer hat der beliebte Themenpark-<br />
Katalog vom österreichischen Spezialisten<br />
für Freizeitparks Rail Tours Austria wieder<br />
einiges zu bieten! Auf 28 Seiten sind insgesamt<br />
11 der schönsten und beliebtesten<br />
europäischen Vergnügungsparks in Deutschland,<br />
Italien, Frankreich, und ab heuer neu<br />
auch in der Schweiz, informativ und übersichtlich<br />
dargestellt. Der Themenschwerpunkt<br />
liegt wie schon in den letzten Jahren<br />
auf den deutschen Freizeitparks. Einer der<br />
neuen deutschen Parks ist das Space Center<br />
in Bremen. Hier sind jede Menge Attraktionen<br />
rund um das Thema Raumfahrt und<br />
Abenteuer im Weltall zu finden. Auf 22.000<br />
m2 gibt es die wohl spektakulärsten<br />
Raumfahrt-Attraktionen Europas zu sehen.<br />
Man kann im Space Center Bremen aber<br />
auch ultimatives Kinoerlebnis im IMAX Space<br />
Center Theater genießen. Das Großformatkino<br />
verfügt mit 480 Sitzplätzen über<br />
modernste, oscargekrönte Filmtechnik. Ein<br />
weiterer neuer Themenpark ist der Mystery<br />
Park, in Interlaken (Schweiz) gelegen. Er bietet<br />
eine fantastische Entdeckungsreise zu<br />
den großen Rätseln dieser Welt. Erfolgs-<br />
Autor Erich von Däniken hat über Jahrzehnte<br />
diese Rätsel zusammengetragen, erforscht<br />
und sie in fesselnden Büchern und Filmen<br />
beschrieben und präsentiert. Diese ungeklärten<br />
Rätsel werden hier auf multimediale Art<br />
vorgeführt. Rail Tours Austria bietet aber<br />
auch heuer wieder das Erlebnishotel<br />
„El Andaluz****“ und das Burghotel<br />
„CastilloAlcazar****“, direkt im Europa-Park<br />
gelegen, an. Im Juni <strong>2004</strong> wird bereits das<br />
dritte Hotel direkt im Europa-Park, das<br />
„Hotel Colosseo****“, neu eröffnet. Das<br />
Haus wird im Stil des historischen Roms<br />
erbaut. Im Innenhof des Hotels findet man<br />
eine riesige Piazza mit Cafés, Bars und landestypischen<br />
Restaurants. Ein<br />
Wellnessbereich mit Poollandschaft im<br />
Inneren der Colosseummauern wird natürlich<br />
ebenfalls nicht fehlen. Diese drei Hotels sind<br />
wirklich eine Besonderheit im Europa-Park.<br />
Erleben, Lachen, Selbermachen – so lautet<br />
das Motto des LEGOLAND Deutschland im<br />
bayrischen Günzburg. Mehr als 50 Millionen<br />
verbaute Legosteine, über 40 Attraktionen<br />
und tolle Shows begeistern die ganze<br />
Familie. Rail Tours Austria bietet als exklusiver<br />
Verkaufspartner in Österreich wieder<br />
Packages mit Nächtigung in Günzburg oder<br />
Ulm an. Direkt im Park gibt es kein Hotel.<br />
Wie man sieht ein wirklich breit gefächertes<br />
Angebot. Spaß, Shows und Action warten auf<br />
Sie!<br />
Kataloge und Buchungen in Ihrem<br />
Reisebüro!<br />
Mehr Infos auch im Internet unter<br />
www.railtours.at!<br />
meine family
14<br />
familien Info<br />
<strong>Familienpass</strong>-Schiwochenenden waren ein großer Erfolg<br />
Auch in der Wintersaison <strong>2004</strong> hat der NÖ<br />
<strong>Familienpass</strong> das Schifahren durch<br />
Ermäßigungen bei Liftanlagen erschwinglich<br />
und attraktiv gemacht. Am 24. und 25.<br />
Jänner haben 19 Schigebiete in ganz<br />
Niederösterreich ein <strong>Familienpass</strong>-Wochenende<br />
mit Gratisliftkarte für Kinder angeboten.<br />
Ende Februar folgte noch ein Winter-<br />
Tag mit Rodeln und anderen Bewerben in<br />
Karlstift.<br />
meine family
Kooperation<br />
familien Info 15<br />
Exekutive verhindert erfolgreich häusliche Gewalt<br />
Seit 1. Mai 1997 ist das Gewaltschutzgesetz<br />
in Kraft. Dieses Gesetz gibt der Sicherheitsexekutive<br />
die Befugnis, einen häuslichen<br />
Gewalttäter zu verpflichten, sich von der<br />
Wohnung fern zu halten, in der die gefährdete<br />
Person wohnt. „Der Staat respektiert zwar<br />
den privaten, häuslichen Bereich; jedoch findet<br />
dieser Anspruch dort eine Grenze, wo vor<br />
allem sozial oder physisch Schwächere vor<br />
körperlichen Übergriffen geschützt werden<br />
müssen“, begründet Innenminister Dr. Ernst<br />
Strasser die wichtige Kriseninterventionsfunktion<br />
der Exekutive.<br />
Mit dem Gewaltschutzgesetz konnte eine<br />
Veränderung im öffentlichen Bewusstsein<br />
eingeleitet werden. Strasser: „Häusliche<br />
Gewalt wird nicht mehr als Privatsache, sondern<br />
als eine staatliche und gesamtgesellschaftliche<br />
Verantwortung wahrgenommen.“<br />
Im Vorjahr wurden von Gendarmerie und<br />
Polizei 4179 Betretungsverbote verhängt -<br />
eine Steigerung um 235 Fälle oder sechs<br />
Prozent im Vergleich zum Jahr 2002 (3944).<br />
Ein Anstieg wurde auch bei den Verwaltungsstrafen,<br />
die wegen Nichteinhaltung<br />
des Betretungsverbotes verhängt werden<br />
mussten, verzeichnet: 633mal wurden entsprechende<br />
Strafen verhängt. Ein Zeichen<br />
dafür, dass die Exekutive die Betretungs-<br />
Dachträger ermöglichen es, Fahrräder dorthin<br />
zu befördern, wo das Vergnügen am<br />
Radfahren am größten ist.<br />
Fahrradfahren ist ein Hobby für die ganze<br />
Familie. Besonders jetzt im Frühling. Wenn<br />
die ausgewählte Radroute nicht unmittelbar<br />
vor der Haustüre vorbeiführt, gibt es<br />
verschiedene Möglichkeiten, den Drahtesel<br />
mit dem Auto eben dorthin zu transportieren,<br />
um frisch und munter los radeln zu<br />
können. Aber Achtung! Die absolut feste<br />
Verankerung und das optimale Zusammenpassen<br />
des Dachträgers mit dem<br />
Autodach sind Grundvoraussetzung für<br />
einen sicheren Radtransport.<br />
Der Klassiker - Rad am Dach.<br />
Wichtig ist dabei die solide Montage der<br />
für das Fahrzeug geeigneten Grund- und<br />
Radträger. Moderne Fahrradrahmen – vor<br />
allem Mountainbikes – passen oft nicht in<br />
die Halterung. Außerdem: Breite der Reifen<br />
mit der Trägerschiene abstimmen – das<br />
Fahrrad steht sonst zu locker und kann sich<br />
während der Fahrt lösen! Preisvorteil<br />
Innenminister Strasser im Gespräch mit Polizeischülern: Der Umgang mit Gewalt in der Privatsphäre ist ein wesentlicher<br />
Bestandteil der Ausbildung unserer Exekutive.<br />
verbote auch überwacht und ihre Einhaltung<br />
exekutiert.<br />
Mit dem österreichischen Gewaltschutzgesetz<br />
wurde ein Modell zur Verhinderung<br />
von Gewalt im häuslichen Umfeld geschaffen,<br />
das für andere Staaten beispielgebend<br />
Rad auf Rädern<br />
Dachsystem: Der Grundträger ist auch für<br />
andere Zwecke nutzbar. Nachteile: Hoher<br />
Luftwiderstand mit Rädern am Dach bringt<br />
mehr Spritverbrauch, im Crashfall können<br />
sich Rad und/oder Träger lösen, mitunter<br />
mühsames Heben der Fahrräder, die überdies<br />
dem Wetter ausgesetzt sind.<br />
Trend zum Heckträger.<br />
Radträger auf der Anhängekupplung sind<br />
sehr empfehlenswert, aber viel teurer und<br />
viele Autofahrer/innen wollen keine<br />
Anhängekupplung. Die Lösung sind daher<br />
sogenannte Heckträger. Vorteile des<br />
Hecktransportes sind etwa das leichtere<br />
Be- und Entladen der Räder, der geringere<br />
Luftwiderstand im Vergleich zu Dachsystemen<br />
und die einfachere Benutzung<br />
von Garagen. In gewissen Crashsituationen<br />
besser als das Dachsystem. Abschließbare<br />
Halterungen sollten jedoch nicht fehlen.<br />
Bei Heckträgern ist zu beachten, dass<br />
Kennzeichen und Leuchten nicht verdeckt<br />
sein dürfen und die Last nicht über die<br />
Fahrzeugbreite hinausragt.<br />
ist. So wurde im Jahr 2002 - nach österreichischem<br />
Vorbild - ein Gewaltschutzgesetz<br />
in Deutschland in Kraft gesetzt, im Jahr<br />
2003 folgte Luxemburg dem österreichischen<br />
Modell mit seinem Gewaltschutzgesetz.<br />
Lose Teile, wie Luftpumpe, Fahrradkörbe,<br />
Kindersitze oder aufsteckbare Kotflügel<br />
sollten auf jeden Fall vor dem Transport<br />
auf dem Dach abmontiert werden. Bei der<br />
Reisevorbereitung sollte man selbstverständlich<br />
auch die höchstzulässige<br />
Dachlast des Autos bedenken. Bei manchen<br />
Kfz beträgt diese nur 50 kg. Wenn Sie<br />
einen Fahrradträger verwenden, müssen<br />
Sie unbedingt beachten, dass das<br />
Fahrverhalten des Autos dadurch beeinträchtigt<br />
wird. Passen Sie daher Ihren<br />
Fahrstil und die Geschwindigkeit entsprechend<br />
an.<br />
Noch ein Tipp für ein „sicheres“ Vergnügen:<br />
Vergessen Sie nicht auf den Fahrradhelm,<br />
Flickzeug, Sicherheitsschlösser und die<br />
Fahrrad-Apotheke.<br />
Fahrrad-Trägersysteme sind auch an den<br />
ÖAMTC-Stützpunkten in Niederösterreich<br />
erhältlich – unsere Stützpunktteams beraten<br />
Sie gerne.<br />
meine family<br />
Foto: BM.I/Pospischil
16<br />
familien Info<br />
Gladiatoren in Carnuntum<br />
Ein wesentlicher Programmschwerpunkt heuer widmet sich dem<br />
Thema Gladiatoren. Rechtzeitig zur Saisoneröffnung am 20. März<br />
öffnet die Ausstellung „Gladiatoria Carnuntina – Welt der Arena“ ihre<br />
Pforten. Höhepunkte zu diesem Thema sind die im Mai startenden<br />
Gladiatorenshows, für die der Kartenvorverkauf nun voll angelaufen<br />
ist. Interessierte können auch selbst als Statisten an der Pompa, dem<br />
Einzug, mitwirken.<br />
Die Ausstellung, die begleitend zu den<br />
Vorführungen im Amphitheater Bad Deutsch-<br />
Altenburg gezeigt wird, entführt die<br />
Besucher in die Welt der Arena, die grausam<br />
und blutig, aber dennoch anders war, als es<br />
unserer heutigen Wahrnehmung entspricht.<br />
In der Arena kämpften nicht nur Kriegsgefangene<br />
und Sklaven um ihr Leben.<br />
Grabsteine und Wandreliefs von Gladiatoren<br />
belegen, dass auch zahlreiche Freiwillige in<br />
die Gladiatur eintraten und es durchaus zu<br />
Berühmtheit und bescheidenem Wohlstand<br />
bringen konnten. Die Bedeutung der<br />
Gladiatur wird anhand von Wandritzzeichnungen<br />
und Bodenmosaiken gezeigt,<br />
die bis ins kleinste Detail antiken Originalen<br />
nachempfunden sind. Höhepunkte der<br />
Ausstellung sind die szenische Rekonstrukti-<br />
meine family<br />
on einer Gladiatorenszene mit lebensgroßen<br />
Figuren in authentischer Ausrüstung sowie<br />
die Nachbildung eines in Carnuntum gefundenen<br />
Gladiatorenhelms, den die Besucher<br />
auch selbst anprobieren können.<br />
Am 15. Mai findet die erste Gladiatorenvorführung<br />
im Amphitheater statt, für die der<br />
Kartenvorverkauf bereits voll angelaufen ist.<br />
Nach wiederholten Auftritten im Archäologischen<br />
Park Xanten, im Landesmuseum<br />
Trier, im Theater von Ephesos sowie zahlrei-<br />
Vorstellungstermine:<br />
15. Mai, 26. Juni, 24. Juli,<br />
21. August,<br />
jeweils um 14 und um 16 Uhr<br />
chen Auftritten in Wissenschaftssendungen,<br />
wie etwa in „Discovery Channel“, sind die<br />
Darbietungen der Gladiatorengruppe rund<br />
um Marcus Junkelmann erstmals an Originalschauplätzen<br />
in Österreich zu erleben.<br />
Info: Archäologischer Park Carnuntum<br />
A-2404 Petronell-Carnuntum<br />
Tel. 02163/3377-0
Tag des Mostes am 25. April im Mostviertel<br />
Was für die Wachau die Marillenblüte, ist für<br />
das benachbarte Mostviertel die<br />
Obstbaumblüte. Jedes Jahr gegen Ende April<br />
verzaubern über 300.000 blühende Bäume<br />
das Land in ein weißes, duftiges Blütenmeer.<br />
Jetzt öffnen die Mostwirte und Mostheurigen<br />
entlang der Moststraße ihre Gärten und verwöhnen<br />
ihre Gäste mit frischen Schmankerln.<br />
Wanderer und Radfahrer zieht es hinaus in<br />
die üppig sprießende Natur.<br />
Genießen unter Blüten<br />
Die Mostviertler und ihre Gäste verstehen<br />
sich aufs Genießen. Und aufs Feiern. Zum<br />
Beispiel im Mostfrühling, der hierzulande von<br />
Anfang April bis weit in den Mai hinein dauert.<br />
Da laden die zahlreichen Dörfer und<br />
Städte, Wirtshäuser und Heurigen entlang<br />
der 200 Kilometer langen Moststraße zu<br />
einem bunten Festreigen.<br />
Auf dem Programm stehen Mostkulinarien<br />
und Mostverkostungen, eine Mostwallfahrt,<br />
Musik und Kabarett, Blütenwanderungen,<br />
Traktorrallyes, eine Mostdisco. Wer möchte,<br />
kann das blühende Land sogar im Höhenflug<br />
betrachten: vom Helikopter aus.<br />
Höhepunkt der Feierlichkeiten ist der Tag des<br />
Mostes. Er findet heuer zum vierten Mal<br />
statt, und zwar am 25. April.<br />
Weinviertel-Festival <strong>2004</strong><br />
Das Weinviertel und die dort lebenden<br />
Menschen wurden Jahrhunderte lang durch<br />
die Kultivierung des Weins geformt:<br />
Weingärten und Heurige, tief in den Löß<br />
gegrabene, romantische Kellergassen und<br />
Presshäuser verleihen der sanften Hügellandschaft<br />
im Norden von Wien ein unverwechselbares<br />
Flair und laden zum Verweilen<br />
ein. Nicht zuletzt die Verfilmung von Alfred<br />
Komareks Krimiserie und Weinviertel-<br />
Milieustudie um den Dorfgendarmen Simon<br />
Polt lenkte die Aufmerksamkeit auch einer<br />
breiteren Öffentlichkeit auf die vielfältigen<br />
Reize dieser Region.<br />
Ebendort, in einer der schönsten<br />
Kulturlandschaften Österreichs, heißt es vom<br />
1. April bis 31. Oktober „Vorhang auf!“ für<br />
das Weinviertel-Festival <strong>2004</strong> mit insgesamt<br />
110 Kunst- und Kulturprojekte, darunter<br />
auch jede Menge Veranstaltungen für die<br />
ganze Familie. Die Bandbreite reicht von<br />
einem Mittelalterfest in Sitzendorf bis zur<br />
musikalischen Zeitreise ins Neolithikum, vom<br />
grenzüberschreitenden Mitbring-Frühstück<br />
am 1. Mai bis zum Family-Musical „Lilly und<br />
der Zeitgeist“ von Juci Janovska.<br />
Info:<br />
Mostviertel Tourismus<br />
Adalbert Stifter-Straße 4<br />
A-3250 Wieselburg<br />
Tel. 07416/52191<br />
office@most4tel.com<br />
www.mostviertel.info<br />
Information zum Gesamtprogramm:<br />
Weinviertel-Festival <strong>2004</strong><br />
Tel.: 02572/342 34-0<br />
mailto: office@weinviertelfestival.at;<br />
http://www.weinviertelfestival.at<br />
familien Info 17<br />
meine family
18<br />
Information<br />
familien Info<br />
English & Fun in Gastein<br />
Geschäftsführer David Anderl im Gespräch<br />
Was hat Sie dazu bewogen Englischkurse in<br />
Österreich anzubieten?<br />
Die starke Nachfrage von Eltern nach einem<br />
qualitativ hochwertigen Englischcamp in<br />
Österreich und die teilweise Verunsicherung<br />
bei Reisen ins Ausland.<br />
Welche Vorteile bietet ein Englischkurs im<br />
Inland und wo finden die Camps statt?<br />
Unsere Camps finden in Bad Hofgastein<br />
statt. Die Kinder können in sicherer Umgebung,<br />
nur wenige Autostunden von zuhause<br />
entfernt, ihr Englisch verbessern und gleichzeitig<br />
ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm<br />
genießen. Die Kurse sind zudem<br />
günstiger als Reisen ins Ausland.<br />
Ab welchem Alter können Kinder diese<br />
Kurse besuchen?<br />
Die 4KIDS Kurse sind von 9-13, Die 4TEENS<br />
Kurse von 14-18.<br />
Wer leitet die Kurse?<br />
Die Kurse werden von qualifizierten „native<br />
speakers“ und österreichischen Kursleitern<br />
geleitet. Die Campsprache ist generell – also<br />
auch beim Nachmittagsprogramm - Englisch.<br />
Welche Kursarten werden angeboten?<br />
Der Hauptkurs mit 4 x 45 Minuten pro Tag,<br />
meine family<br />
der Intensivkurs mit 6 x 45 Minuten pro Tag,<br />
jeweils maximal 15 Schüler, und ein<br />
Nachhilfe-Intensivkurs ebenfalls 6 Einheiten,<br />
aber maximal 5 Schüler.<br />
Kann ein Kurs die Nachhilfe für eine<br />
Nachprüfung ersetzen?<br />
Ja, unser Nachhilfe-Intensivkurs ist darauf<br />
ausgelegt, auf eine Wiederholungsprüfung<br />
vorzubereiten.<br />
Welche Zusatzangebote gibt es?<br />
Es gibt neben einem umfangreichen inkludierten<br />
Freizeitprogramm wie z.B.: Disco,<br />
Karaoke Nacht, Fackelwanderung in der<br />
Nacht, Sportwettbewerbe u.v.m auch noch 4<br />
so genannte More Fun Pakete. Tennis, Reiten,<br />
Dance (erlernen einer Tanz Choreographie)<br />
und Skifahren/Snowboarden (zu Ostern).<br />
Welche Verpflegung wird geboten und wer<br />
kümmert sich um die Kinder außerhalb des<br />
Unterrichts?<br />
Die SchülerInnen erhalten selbstgekochte<br />
Vollverpflegung. Weiters stehen Tischwasser,<br />
Saft und Obst zur Verfügung. Die Kursleiter<br />
betreuen die Teilnehmer rund um die Uhr<br />
und sind immer für die Jugendlichen da.<br />
Was kostet ein Kurs?<br />
€ 499,- für eine, und € 799,- für zwei<br />
Wochen. Der Nachhilfekurs beginnt bei<br />
€ 999,- für zwei Wochen. Alle Inhaber des<br />
<strong>Familienpass</strong>es erhalten € 20,- Rabatt<br />
bei Buchungen bis 20. Juni <strong>2004</strong>.<br />
Anfragen und Buchungen:.<br />
per Telefon: 01/ 29 22 800<br />
per Fax: 01/ 29 22 860<br />
mail: info@camps4you<br />
www.camps4you.com oder<br />
per SMS an 0676/413 555 0<br />
Hilfswerk Jahresaktion für Mehrlingsfamilien<br />
Gratis-Kinderbetreuung für Drillinge / Mobile Mami des Hilfswerks unterstützt junge Familie<br />
Sarah Maria, Simon Walter und Lukas Fabian:<br />
Die drei Kleinen erblickten vor rund drei<br />
Wochen im Krankenhaus St. Pölten das Licht<br />
der Welt. Die Drillinge sind wohlauf und<br />
durften nun endlich auch zu den Eltern und<br />
dem großen Bruder Adrian nach Hause. Um<br />
die jungen Eltern Sandra Bichler und Alois<br />
Stiefsohn vor allem in den ersten Monaten zu<br />
entlasten, stellt ihnen das Hilfswerk einen<br />
Monat lang eine kostenlose Kinderbetreuung<br />
zur Verfügung. Hilfswerk-Geschäftsführer<br />
Mag. Gunther Hampel übergab den<br />
Betreuungsgutschein an die Familie<br />
Bichler/Stiefsohn, die Mobile Mami Angelika<br />
Müller übernimmt die Betreuung.<br />
Entlastung für Drillingseltern<br />
Anlässlich des „10jährigen Jubiläums des<br />
Internationalen Jahrs der Familie“ hat das<br />
NÖ Hilfswerk eine besondere Aktion ins<br />
Leben gerufen: Familien mit Drillingsgeburten<br />
stellt das Hilfswerk ein ganzes<br />
Monat lang eine Mobile Mami kostenlos zur<br />
Verfügung. „Damit möchten wir Familien, die<br />
erst einmal mit der neuen Situation umgehen<br />
lernen müssen, etwas entlasten“, meint<br />
Hilfswerk-Geschäftsführer Mag. Gunther<br />
Hampel. „Die Kosten für das erste Monat<br />
übernehmen wir; ist die Familie zufrieden, so<br />
wird die Mobile Mami natürlich auch weiterhin<br />
für sie da sein.“<br />
Die Mobilen Mamis<br />
Die Kinderbetreuung durch Mobile Mamis<br />
wurde vor rund eineinhalb Jahren in<br />
Niederösterreich ins Leben gerufen. Gerade<br />
für Mehrkindfamilien bietet sich diese<br />
Betreuungsform an, denn Mobile Mamis<br />
kommen ins Haus der Familie und kümmern<br />
sich in vertrauter Umgebung um die Kinder.<br />
Derzeit werden an die 100 Kinder von einer<br />
Mobilen Mami des Hilfswerks betreut.
Sauberkeitserziehung von Kindern<br />
Eltern und Kindergarten sind gefragt<br />
90% der Erzieherinnen im Kindergarten<br />
erwarten, dass die Kinder ohne Windeln auskommen,<br />
so das Ergebnis einer repräsentativen<br />
Umfrage an 300 österreichischen<br />
Kindergärten, die von Kandoo (Procter<br />
&Gamble) in Auftrag gegeben worden ist. Die<br />
Verhaltensbiologin Dr. Gabriele Haug-<br />
Schnabl stellte bei der Untersuchung fest,<br />
dass generell bei den Erzieherinnen unrealistisch<br />
hohe Erwartungen an die Kinder<br />
bezüglich Sauberkeitserziehung und -verhalten<br />
vorliegen.<br />
73% der Befragten setzen zum Beispiel<br />
voraus, dass die Kinder bereits alleine zur<br />
Toilette gehen und 90%, dass die Kleinen die<br />
Toilette alleine spülen können. Das steht<br />
einigermaßen im Gegensatz zum Alltag in<br />
einem Kindergarten. Im Alter von drei Jahren<br />
sind durchschnittlich 47% der Buben und<br />
16% der Mädchen noch nicht stabil trocken<br />
und tragen im Kindergarten von Zeit zu Zeit<br />
noch eine Windel. Realistischer schätzen hingegen<br />
Eltern die Sauberkeitsentwicklung<br />
ihrer Sprösslinge ein. Nur 23% der Eltern<br />
Dr. Gabriele Haug-Schnabl, Verhaltensbiologin<br />
gehen davon aus, dass ihr dreijähriges Kind<br />
den Toilettengang und das Saubermachen<br />
ganz allein meistert.<br />
Sauberkeitserziehung – wer ist<br />
gefragt?<br />
Die Erwartungen an die pädagogischen<br />
Fähigkeiten der Kindergärtnerinnen im<br />
Hinblick auf die Sauberkeitsentwicklung sind<br />
seitens der Eltern sehr hoch. Etwa ein Drittel<br />
der Eltern sieht beim Erlernen des Sauberwerdens<br />
eine Mitverantwortung des Kindergartens.<br />
38% der Eltern erwarten Hilfe bei<br />
„Zwischenfällen“ und bei der Sauberkeitserziehung<br />
generell. Nur 26% glauben<br />
jedoch, dass der Nachwuchs im Kindergarten<br />
aktiv zur selbständigen Körperhygiene erzogen<br />
wird.<br />
Konkrete Ratschläge der Verhaltensbiologin<br />
an Eltern und Kindergarten:<br />
•Eltern sollten die Kinder vor allem bis zum<br />
dritten Lebensjahr „liebevoll und auch geduldig“<br />
anleiten: Dabei zählt nur das Entwicklungstempo<br />
des eigenen Kindes. Erzählungen<br />
über andere Kinder sind völlig unerheblich,<br />
da sie nicht den biologischen<br />
Entwicklungsstand des eigenen Kindes<br />
beeinflussen können. Extrem wichtig ist auch<br />
die Eigeninitiative des Kindes zu beachten.<br />
•Der Kindergarten hat den Vorteil, dass<br />
Kinder von Gleichaltrigen lernen können.<br />
Dabei gelte es zu beachten, dass die<br />
Toilettenräume nett, sauber und hell sind.<br />
Das WC dürfe dem Kind keine Angst machen.<br />
Außerdem geht es nicht ganz ohne Anwesenheit<br />
der Kindergärtner: Nicht als Kontrollierer<br />
sondern als Kanalisierer.<br />
familien Info 19<br />
Waltraud Matz<br />
(Kindergarteninspektorin, Land Niederösterreich):<br />
„Sauberwerden ist verstärkt zum Thema<br />
geworden, weil die Kinder früher in den<br />
Kindergarten kommen als früher und daher<br />
rein biologisch gesehen, noch gar nicht sauber<br />
sein können. Daher müssen im Kindergarten<br />
Rahmenbedingungen geschaffen werden,<br />
um der Sauberkeitsentwicklung der<br />
Kinder Rechnung zu tragen. Es kann schon<br />
vorkommen, dass Eltern die Möglichkeiten<br />
eines Kindergartens überschätzen. Allein<br />
vom Kindergarten kann das Sauberwerden<br />
des Kindes nicht geleistet werden. Nur in<br />
Zusammenarbeit von Elternhaus und<br />
Kindergarten ist eine optimale Sauberkeitsentwicklung<br />
des Kindes möglich.“<br />
Silvia Schneider<br />
(Kindergärtnerin/Leiterin<br />
Landeskindergarten Europaplatz 4,<br />
Wiener Neudorf):<br />
„Wie in allen anderen Bereichen der<br />
Betreuung und Förderung der Kinder im<br />
Kindergarten ist auch bei der Sauberkeitserziehung<br />
die familienergänzende Situation<br />
des Kindergartens wichtig.<br />
Das Ziel der Sauberkeitserziehung ist die<br />
Darm– und Blasenkontrolle, der körperliche<br />
Reifungsprozess kann nicht von außen<br />
beschleunigt werden. Sehr wohl sehe ich<br />
aber die Aufgabe des Kindergartens<br />
Rahmenbedingungen unter Wahrung der<br />
Intimsphäre zu schaffen. Dass Kinder gerade<br />
in diesem Bereich der Selbstkompetenz gefördert<br />
werden und Anregung aber nicht Zwang<br />
zur Selbständigkeit erfahren. Genügend Zeit,<br />
geeignete Hilfsmittel und Rituale sollen es<br />
den Kindern ermöglichen ein positives<br />
Selbstbild und ein gutes Körpergefühl und<br />
Sachkompetenz hinsichtlich der Toilettensituation<br />
zu entwickeln.“<br />
meine family
22<br />
familien Info<br />
Sie gehören zum Sommer wie die Blüten, auf<br />
denen sie landen – die Schmetterlinge, die<br />
uns mit ihrer farbenprächtigen Vielfalt und<br />
Grazie erfreuen. Doch durch intensive<br />
Bodenbewirtschaftung, giftige Spritzmittel,<br />
das Abhäckseln von Brachen und ungünstige<br />
Witterungsbedingungen wird der Lebensraum<br />
für Raupen, Puppen und Falter immer<br />
kleiner. Schmetterlinge werden immer seltener,<br />
viele Arten sind gar schon vom<br />
Aussterben bedroht. Im Langschlägerwald,<br />
Waldviertel, wurde den Schmetterlingen nun<br />
meine family<br />
Paradies für Schmetterlinge im<br />
Langschlägerwald<br />
ein riesiges, artgerechtes Paradies eingerichtet,<br />
das auch der Öffentlichkeit seit 2002<br />
zugänglich ist. Tausende Schmetterlinge,<br />
Millionen Blumen in 30.000 m 2 , Spezial-<br />
Biotop in 900 m Seehöhe sowie unzählige<br />
Highlights auf verschiedenen möglichen<br />
Rundgängen freuen sich auf den Besuch von<br />
Naturliebhabern.<br />
Mit dem NÖ <strong>Familienpass</strong> erhält ein<br />
Erwachsener freien Eintritt sowie ab dem<br />
zweiten Kind alle Kinder!<br />
Info: www.schmetterlingsparadies.at<br />
„Mehr Spiele als Kinder“<br />
1 Million Produkte waren auf der weltgrößten Spielzeugmesse in Nürnberg zu sehen<br />
Die zuständige deutsche Familienministerin<br />
Renate Schmidt beklagte bei der Eröffnung<br />
der Nürnberger Spielemesse im Februar zwar<br />
den dramatischen Geburtenrückgang<br />
(Deutschland ist seit kurzem in Europa<br />
Schlusslicht), die Spielzeugbranche boomt<br />
aber wie kaum zuvor. 1 Million Produkte auf<br />
160.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />
wurden dem Fachpublikum präsentiert,<br />
davon gingen allein 60.000 Neuheiten und<br />
Weiterentwicklungen ins Rennen.<br />
Eine wirkliche Novität ist der Puzzleball<br />
von Ravensburger. Der Puzzleball wird im<br />
Raum zusammengesetzt. Die Steine halten<br />
ohne Klebstoff, Grundgerüst oder Stützen zu<br />
einer Kugel zusammen. Weiters auffällig,<br />
dass fast keine Spiele- oder Spielzeuganbieter<br />
ohne Lizenzprodukte von Disney<br />
auskommen. Seien es Puzzles mit<br />
Disneymotive, Disneyfiguren, Fahrräder,<br />
Sandspielzeug - überall sind Winnie Puuh<br />
und Co zu finden.<br />
Auch BABY born® Fans werden sich freuen:<br />
Schon bald können sie die Badesaison<br />
mit ihrer Neuen BABY born® in der Wanne<br />
oder im Schwimmbad eröffnen, denn ab<br />
sofort darf die Puppe mit ins Wasser. Die<br />
nun acht lebensechten Funktionen machen<br />
das Spielen mit BABY born® so einzigartig.<br />
Mit ihr erleben kleine Mädchen das für ihre<br />
Entwicklung sehr förderliche Mutter/Kind-<br />
Rollenspiel als besonders spannend und realistisch.<br />
Sie können BABY born® zum Beispiel<br />
mit ihrem Brei füttern, ihr das Fläschchen<br />
geben und können sie - jetzt neu - baden.<br />
Alles was man für ein echtes Baby braucht,<br />
Die Halle 7A mit Modelleisenbahnen und Zubehör ist<br />
eine der Hauptattraktionen der Spielwarenmesse.<br />
gibt es auch für BABY born®. Die Neue BABY<br />
born® ist ab Juni <strong>2004</strong> im Handel zum empfohlenen<br />
Verkaufspreis von 49,99 Euro<br />
erhältlich.<br />
Christa Stewens, Ministerin im Bayerischen<br />
Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie<br />
und Frauen, bei ihrer Eröffnungsrede zur<br />
Spielwarenmesse <strong>2004</strong>.
Wussten Sie, dass Kinder im Alter von 6 Monaten<br />
beginnen, Trennungsängste besonders intensiv zu spüren?<br />
Das Pampers Institute bietet Ihnen die Möglichkeit, vom Wissen und der Erfahrung führender<br />
Experten auf den Gebieten Gynäkologie/Geburtshilfe und Kinderheilkunde zu profitieren.<br />
Meilensteine der Entwicklung –<br />
die Gewöhnung an den<br />
Babysitter<br />
Früher oder später ist es soweit - der große<br />
Tag kommt, an dem sie Ihr Kind einer<br />
Pflegeperson bzw. einer Kinderbetreuungsstätte<br />
anvertrauen. Es gibt die unterschiedlichsten<br />
Formen von Kinderbetreuungsmöglichkeiten.<br />
Ob Babysitter, Kindergarten,<br />
Tagesbetreuungseinrichtungen oder ähnliches<br />
- wenn Sie schließlich eine geeignete<br />
Betreuungsmöglichkeit gefunden haben,<br />
müssen Sie sich und Ihrem Kind die<br />
Möglichkeit geben, sich an die neue<br />
Situation zu gewöhnen.<br />
Wie können Sie den Übergang erleichtern?<br />
Eltern und Kind benötigen eine Eingewöhnungszeit.<br />
Oft kann der Übergang den<br />
Eltern schwerer fallen als dem Kind, besonders<br />
wenn das Kind noch sehr jung ist. Wenn<br />
Eltern ihr Kind einer anderen Pflegeperson<br />
anvertrauen müssen, fühlen sie sich häufig<br />
verlassen, traurig oder ängstlich. Gespräche<br />
mit anderen Eltern oder den neuen Betreuungspersonen<br />
können eine große Hilfe sein.<br />
Kinder reagieren unterschiedlich auf<br />
Trennung. Manche sind ängstlich und klammern<br />
beim Abschied, manche sind erwartungsvoll<br />
und neugierig, andere weigern sich<br />
beim Abholen mitzukommen, um Sie dafür zu<br />
„bestrafen“, dass Sie es verlassen haben.<br />
Besonders im Alter von sechs Monaten<br />
beginnen Kinder Trennungsängste zu spüren.<br />
Es gibt Strategien, um Emotionen zu<br />
reduzieren und zu kontrollieren.<br />
Gestalten Sie den Übergang schrittweise.<br />
Besichtigen Sie den Ort ausführlich gemeinsam<br />
mit Ihrem Kind. Lassen Sie es – wenn<br />
möglich – am Anfang nicht zu lange an seinem<br />
neuen Aufenthaltsort. So gewöhnt sich<br />
Ihr Kind daran, dass Sie zwar gehen, aber<br />
auch wiederkommen.<br />
Halten Sie Ihr Versprechen!<br />
Sagen Sie Ihrem Kind beim Gehen, wann Sie<br />
wiederkommen. Zeigen Sie ihm die Uhrzeit,<br />
auch wenn es die Uhr noch nicht lesen kann:<br />
„…wenn der kleine Zeiger auf der Fünf ist,<br />
komme ich wieder.“ Stehlen Sie sich nie<br />
davon. Wenn Sie plötzlich weg sind, wird<br />
Ihnen Ihr Kind später weniger vertrauen und<br />
Angst haben, dass Sie wieder einfach verschwinden<br />
könnten.<br />
Mit einem passenden Produkt<br />
für jede Entwicklungsphase<br />
Ihres Babys bietet Ihnen<br />
Pampers Unterstützung,<br />
um Ihrem Kleinen die beste<br />
Pflege zu geben.<br />
familien Info 23<br />
Vertraute Dinge geben<br />
Ihrem Kind Sicherheit.<br />
Geben Sie ihm etwas von<br />
sich oder von zu Hause<br />
mit, z.B. den Lieblingsteddy.<br />
Es erinnert das<br />
Kind an Sie und stellt<br />
eine Verbindung nachhause<br />
her.<br />
Das Wichtigste, um<br />
Ihrem Kind den Übergang<br />
zur Fremdbetreuung<br />
zu erleichtern, ist,<br />
dass Sie selbst mit der<br />
getroffenen Entscheidung<br />
zufrieden sind.<br />
Kinder spüren die Ängste<br />
oder Trauer Ihrer Eltern<br />
und könnten sie verinnerlichen.<br />
Betrachten Sie<br />
stattdessen Fremdbetreuung<br />
als eine Unterstützung,<br />
die dem Kind<br />
hilft, alleine in die Welt<br />
hinauszugehen. Eltern<br />
bleiben auch dabei die<br />
wichtigsten Bezugspunkte<br />
im Leben ihrer<br />
Kinder.<br />
Weitere hilfreiche Informationen und<br />
Tipps zum Thema Schwangerschaft,<br />
Geburt und Entwicklung Ihres Babys<br />
finden Sie im Internet unter<br />
www.pampers.com<br />
und www.babynet.at<br />
KANDOO<br />
– die ersten feuchten Toilettentücher,<br />
speziell für die Bedürfnisse von Kindern<br />
im Alter von 3 bis 7 Jahren entwickelt.<br />
Damit die selbstständige Reinigung nach<br />
dem Toilettenbesuch leichter fällt.<br />
meine family<br />
Information
24<br />
familien Spiel<br />
Ravensburger<br />
Zappelfische<br />
Mein Hut, der hat drei Fische<br />
Das freut die frechen Fische: Baumelt da doch<br />
ein verbeulter Tropenhelm an einer Angel<br />
direkt über ihrem Teich! Und was tun die flinken<br />
Flossentiere im dreidimensionalen<br />
Geschicklichkeitsspiel ‚Zappelfische‘? Richtig:<br />
Sie springen aus dem Bassin und verbeißen<br />
sich in der Hutkrempe. Tatkräftige Hilfe kommt<br />
von zwei bis sechs kleinen Tierfreunden ab fünf<br />
Jahren, die mit ruhigem Händchen Fisch an<br />
Fisch hängen.<br />
Patsch! – plumpst die Fisch-Kolonne<br />
zurück in den Teich. Pauline zieht ein langes<br />
Gesicht: Jetzt wollte sie doch extra behutsam<br />
ihren grünen Piranha an die Schwanzflosse<br />
eines orangefarbenen Goldfisches hängen.<br />
Denn bei Zappelfische gewinnt, wer als Erster<br />
alle seine Flossentiere an dem schwankenden<br />
Tropenhelm unterbringen konnte. Aber<br />
Achtung: Eine unvorsichtige Bewegung, und<br />
PC-Spiel<br />
X2 – Die Bedrohung<br />
Elite von David Barben ist wohl eines der<br />
legendärsten Computerspiele aller Zeiten. Die<br />
komplexe Verbindung einer Handelssimulation<br />
und einem 3D-Action-Spiel, bei dem man völlig<br />
auf sich gestellt eine riesige Galaxie erforschen<br />
kann, war bis zu diesem Zeitpunkt noch<br />
nie dagewesen. Der Spieler hatte die Freiheit,<br />
sich eine Karriere als Händler, Pirat,<br />
Asteroidenforscher oder als Spezialagent des<br />
Militärs aufzubauen. Trotz des Erfolges gab es<br />
in den letzten Jahren kaum Nachfolger. Die<br />
Programmierer wollten die Spieler nicht zu sehr<br />
überfordern und gaben deshalb meist ein eher<br />
lineares Spielkonzept vor. Erst das vor wenigen<br />
Jahren erschienene X – Beyond the Frontier<br />
griff das alte Spielprinzip von Elite wieder auf.<br />
Obwohl die Grafik und Atmosphäre bereits<br />
ausgezeichnet waren, verleidete der etwas verbuggte<br />
(fehlerhafte) Hauptstrang der<br />
Geschichte das Spiel. Mit dem nun erschienen<br />
zweiten Teil nahm man sich vor, alles besser zu<br />
machen. Um es vorweg zu sagen, ist dies auch<br />
vortrefflich gelungen. Die Geschichte, die<br />
Atmosphäre und die phänomenale Grafik<br />
machen das Programm zu einem absoluten<br />
Hit. Wie in Elite kann man in völliger Freiheit<br />
an seiner Karriere basteln. Insbesondere der<br />
Handelssimulationsteil wurde stark ausgebaut.<br />
Während man zu Beginn mit einem kleinen,<br />
nur schwach bewaffneten Raumschiff seine<br />
ersten Waren in möglichst ungefährlichen<br />
Sonnensystemen befördert, kann man später<br />
meine family<br />
die ganze Fisch-Kette purzelt zurück ins Bassin.<br />
Macht nix: Fix nimmt Pauline die abgestürzten<br />
Teichbewohner zurück in ihren Fisch-Vorrat und<br />
will unbedingt schnell wieder drankommen.<br />
Die Spielregeln von Zappelfische sind einfach:<br />
Jeder kleine Spieler bekommt einen Schwarm<br />
Fische. Die klemmt er entweder direkt an die<br />
Hutkrempe oder hängt sie an Fische an, die<br />
dort schon zappeln - mit einer Hand.<br />
Ansonsten gilt „Freistil“: (Fast) alles ist erlaubt,<br />
solange die Piranhas nicht runterfallen. Sie<br />
dürfen an Maul, Rücken- oder Schwanzflosse<br />
ihrer schuppigen Kameraden geklemmt werden<br />
– nur darf an dieser Stelle noch kein anderer<br />
hängen und direkte Nachbarfische dürfen<br />
nicht die gleiche Farbe haben. Eine wackelige<br />
Angelegenheit! Denn der verbeulte<br />
Tropenhelm baumelt an einer Angel, die am<br />
Ufer des großen Bassins steckt. Schön anzuschauen:<br />
Die ozeanblaue Mulde sitzt direkt in<br />
der in Dschungel-Optik gestalteten quadratischen<br />
Schachtel. Zappelfische ist ein aktionsreiches<br />
und spannendes Geschicklichkeitsspiel<br />
sogar Fabriken sowie Transportschiffe mit<br />
schwer bewaffneten Eskorten sein Eigen nennen.<br />
Mit diesen Anschaffungen vermehrt sich<br />
das angehäufte Vermögen von selbst. Auch die<br />
Kommunikation mit den verschiedenen<br />
Sternenvölker macht viel Spaß. Zu Beginn muss<br />
man sich allerdings bei einigen der Völker noch<br />
Respekt erwerben, um überhaupt auf ihren<br />
Welten bzw. Raumstationen landen zu dürfen.<br />
Andere wiederum, wie etwa die künstlichen<br />
Xenon, sind einen vom Anfang bis Ende feindlich<br />
gesinnt. Hier hilft nur ein möglichst stark<br />
bewaffneter und ausgerüsteter Sternenkreuzer.<br />
Neben den eher ziellosen Herumgondeln zwischen<br />
den Welten gibt es auch eine sehr spannende<br />
Geschichte, welche man je nach Lust<br />
und Laune weiterverfolgen kann. Aber selbst<br />
wenn man diese nach zahllosen Spielstunden<br />
erfolgreich beendet hat, wird das Programm<br />
nicht fade und man wird wohl noch gerne an<br />
seiner X2-Karriere weiterbasteln.<br />
Fazit: Für jeden Spieler, der gerne in ein anderes<br />
Universum eintaucht und auch noch viel<br />
Zeit zur Verfügung hat, ist X2 wohl das<br />
Referenzprogramm schlechthin. Der einzige<br />
Kritikpunkt ist die etwas umständliche<br />
Handhabung der zahlreichen Menüs, welche<br />
man jedoch nach einiger Einarbeitungszeit gut<br />
im Griff hat. Wenn man allerdings nur ein einfaches<br />
Actionspiel sucht, sollte man die Hände<br />
von X2 lassen.<br />
für Kinder ab fünf Jahren, das mit seiner originellen<br />
Ausstattung zum „Immer-nochmal-<br />
Spielen“ anregt.<br />
Anzahl der Spieler: 2–6<br />
Spieldauer: ca. 20 Min.<br />
Preis: ca. € 22<br />
Richtpreis: ca. € 44,99<br />
erhältlich im Fachhandel;<br />
Testmuster zur Verfügung gestellt von<br />
KOCHMEDIA<br />
TFP
Athens <strong>2004</strong><br />
Die olympischen Sommerspiele <strong>2004</strong> auch<br />
auf der PlayStation2<br />
Sony Computer Entertainment wird zu den<br />
olympischen Sommerspielen <strong>2004</strong> ein spezielles<br />
Videospiel auf den Markt bringen. Die<br />
exklusive Partnerschaft mit „International<br />
Sports Multimedia“ (ISM), dem exklusiven<br />
Lizenznehmer des internationalen olympischen<br />
Komitees (IOC) für interaktive<br />
Unterhaltungssoftware, ermöglichte dieses<br />
exklusive Sommer-Highlight für die<br />
PlayStation2. Ziel der Zusammenarbeit ist es,<br />
ein Videospiel zu entwickeln, das auf den<br />
Olympischen Spielen <strong>2004</strong> in Athen basiert.<br />
Die Veröffentlichung des Spiels ist für Juli<br />
<strong>2004</strong> geplant, also kurz vor dem Start der<br />
nächsten Olympischen Spiele im August. Es<br />
Käthe Recheis<br />
Erzählungen nach Shakespeare<br />
Verlag Carl Ueberreuter<br />
224 Seiten, Euro 19,95<br />
ISBN: 3-8000-5068-4<br />
„Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage.“ Kaum ein Dramatiker<br />
wird heute öfter zitiert als William Shakespeare.<br />
Käthe Recheis hat zehn der berühmtesten Stücke nacherzählt. Die<br />
wichtigsten Werke wie Hamlet, Romeo und Julia, Viel Lärm um<br />
Nichts oder Ein Sommernachtstraum werden dadurch leicht<br />
zugänglich, ohne dass dabei der Reiz von Shakespeares Sprache<br />
verloren geht. Käthe Recheis stammt aus Oberösterreich, ist seit<br />
1961 Schriftstellerin und hat an die 40 Kinder- und Jugendbücher<br />
veröffentlicht.<br />
wird das einzige lizenzierte Videospielprodukt<br />
des IOC für die PlayStation2 sein.<br />
Um die Authentizität des Spiels zu garantieren<br />
wird das Game in enger Zusammenarbeit<br />
mit ISM und dem Organisationskomitee<br />
der Olympischen Spiele in Athens<br />
<strong>2004</strong> entwickelt. So werden all die<br />
Spannungsmomente der Olympischen Spiele<br />
<strong>2004</strong> in realistischer Form auf der<br />
PlayStation 2 eingefangen.<br />
Das Spiel umfasst sieben Wettkampfarenen:<br />
das OlympischeLeichtathletikstadion,<br />
das Olympische<br />
Schießzentrum<br />
„Markopoulo“, das<br />
Olympische Schwimm-<br />
familien Info 25<br />
sportzentrum, die Olympische Gewichtheberhalle<br />
„Nikaia“, die Olympiahalle für<br />
Turnen, das Olympische Reitzentrum<br />
„Markopoulo“ und das historische Stadion<br />
für Bogenschießen, das „Panathinaiko“.<br />
Mithilfe detailgetreuer architektonischer<br />
Pläne und Fotografien wird diesen Arenen im<br />
Spiel realistische Gestalt verliehen. Der<br />
Spieler findet sich in exakten Nachbildungen<br />
der realen Umgebungen wieder und kann<br />
sich in rund 30 Sportarten mit den besten<br />
Athleten der Welt messen!<br />
Die verbesserte „Motion Capture“-<br />
Technik des Spiels sorgt für eine noch nie da<br />
gewesene Steuerung und Flexibilität, damit<br />
erlebt der Spieler das Spiel lebensnäher und<br />
viel intensiver.<br />
meine family
28<br />
familien Info<br />
Urlaub im Mariazellerland<br />
Haus Franziskus steht Familien offen – Ermäßigung mit <strong>Familienpass</strong><br />
Besonders familien- und kinderfreundlich ist<br />
das Haus Franziskus der Caritas in<br />
Mariazell/St. Sebastian inmitten des schönen<br />
Mariazellerlandes. Die Umgebung ist für<br />
Winter- und Sommerurlaub reizvoll (Liftanlagen<br />
in St. Sebastian und Mitterbach,<br />
Bademöglichkeit im Erlaufsee, Wandern). Um<br />
Familien einen gemeinsamen Kurzurlaub zu<br />
ermöglichen, wird heuer erstmals während<br />
der gesamten Osterferien geöffnet sein. Die<br />
Sommersaison beginnt mit Anfang Mai und<br />
dauert bis Ende Oktober.<br />
Kinderspielzimmer und Freizeitraum<br />
bieten Großfamilien gute Möglichkeiten. Für<br />
Oma und Opa ist auch Platz, wenn sie vielleicht<br />
schon etwas älter oder gebrechlich<br />
sind: Einige Zimmer sind rollstuhlgerecht<br />
adaptiert, ein Lift steht ebenfalls zur<br />
Verfügung. Alle Zimmer sind mit<br />
Bad/Dusche, WC, Radio und Kabel-TV ausgestattet.<br />
Im Haus befindet sich auch ein<br />
Internet-Corner.<br />
Nähere Informationen im Internet unter<br />
http://www.haus-franziskus.at oder tel. unter<br />
0 38 82/ 60 23 oder 0676/ 400 26 32.<br />
meine family<br />
Die Nächtigung im 2-Bett- oder<br />
Familienzimmer mit Frühstück kostet pro<br />
Person 25 Euro (Halbpension 33 Euro,<br />
Vollpension 44 Euro). Kinder bis sechs Jahre<br />
wohnen im Zimmer der Eltern gratis, Kinder<br />
von sechs bis 14 Jahren zahlen die Hälfte.<br />
Mit dem NÖ <strong>Familienpass</strong> gibt es fünf<br />
Prozent Rabatt, ab einem Aufenthalt von<br />
einer Woche noch einmal fünf Prozent.<br />
Im Sommer lädt die schöne Natur des<br />
Mariazellerlandes zum Wandern ein.<br />
Zum Kurzurlaub für Familien<br />
steht das Franziskushaus in Mariazell/<br />
St. Sebastian heuer auch während der<br />
Osterferien offen.<br />
Die Zimmer sind nett eingerichtet. Kinder<br />
unter sechs Jahren wohnen gratis. Mit dem<br />
NÖ <strong>Familienpass</strong> gibt’s außerdem noch<br />
fünf Prozent!
Neue Broschüre zur Obsorge<br />
Am häufigsten wird in der NÖ Kinder &<br />
Jugend Anwaltschaft zu dem Thema<br />
Scheidung - und hier vor allem Obsorge und<br />
Besuchsrechtproblematiken - angefragt.<br />
Immer wieder erleben wir, dass Kinder unter<br />
dem schweren Einschnitt, dem „Verlust“ eines<br />
Elternteils und dem Konflikt der Eltern, der<br />
auf ihrem „Rücken ausgetragen wird“, leiden<br />
müssen. Der Sorgerechtsstreit<br />
in Salzburg um einen kleinen<br />
Jungen zu Beginn dieses<br />
Jahres, hat die Problematik<br />
tragisch sichtbar gemacht.<br />
Gemeinsam mit dem NÖ<br />
Familienreferat und Dank der<br />
Unterstützung von Frau<br />
Landesrätin Mag. Johanna<br />
Mikl-Leitner, konnten wir nun<br />
die Broschüre „Gemeinsame<br />
Obsorge – ein Leitfaden“ als<br />
Hilfe für Eltern in Trennungs–<br />
Scheidungssituationen (und<br />
damit auch für die betroffenen Kinder) herausgeben.<br />
Seit 1. Juli 2001 ist das Kindschaftsrechtsänderungsgesetz<br />
in Kraft, welches die<br />
Obsorge beider Eltern nach einer Scheidung<br />
vorsieht. Diese Broschüre dient als Leitfaden<br />
und bietet Eltern, die eine Trennung beabsichtigen<br />
bzw. getrennt leben, rechtliche<br />
sowie praktische Informationen. Weiters<br />
beinhaltet sie eine Checkliste, die uns vom<br />
Institut für Familienerziehung dankenswerterweise<br />
zur Verfügung gestellt wurde. So<br />
können die betroffenen Eltern<br />
selbst herausfinden, ob Sie auf<br />
dem „richtigen“ Weg sind oder<br />
ob im Interesse des Kindes<br />
eine Änderung notwendig ist.<br />
Im Anhang der<br />
Broschüre findet sich eine<br />
Aufstellung jener Einrichtungen<br />
und Organisationen,<br />
vor allem auch in Niederösterreich,<br />
die den Eltern und<br />
ihren Kindern in dieser<br />
Situation Unterstützung anbieten.<br />
Für Kinder und Jugendliche, die es<br />
gewohnt waren, mit Mutter und Vater zusammenzuleben,<br />
bedeutet Trennung bzw.<br />
Scheidung ihrer Eltern – zumindest mittel-<br />
NÖ Kinder-& Jugendanwältin<br />
Mag. Gabriela Peterschofsky<br />
familien Info 29<br />
NÖ Kinder& Jugend Anwaltschaft<br />
Rennbahnstraße 29, 3109 St. Pölten<br />
Im Würfel, Tor zum Landhaus<br />
Tel. 02742/90 811<br />
post.kija@noel.gv.at<br />
fristig – den Zusammenbruch ihrer vertrauten<br />
Welt. Die Entscheidung ihrer Eltern konfrontiert<br />
sie mit einer für sie fremden Lebenssituation<br />
– verbunden mit Veränderungen in<br />
vielen Bereichen. Kinder haben unabhängig<br />
von der Scheidung der Eltern ein Recht auf<br />
beide Elternteile. Gemeinsame Obsorge ist<br />
eine Möglichkeit im Interesse des Kindes die<br />
Verantwortung gemeinsam wahrzunehmen.<br />
Die Broschüre kann kostenlos bei der<br />
NÖ Kinder & Jugend Anwaltschaft bestellt<br />
werden.<br />
meine family
FAMILIEN-KINO-SEITE in Zusammenarbeit mit der Medienpädagogischen Beratungsstelle an der NÖ Landesakadmie<br />
30<br />
familien Kino<br />
NÖ Familienjournal<br />
Zwei kleine Helden<br />
Länge 98 min.<br />
Genre Freundschaft / Familie / Integration<br />
Altersfreigabe in NÖ ab 8 Jahre<br />
Obwohl er sich kaum etwas auf der Welt mehr wünscht: ein großer<br />
Torjäger ist der 10-jährige Marcello auf dem Platz aber dann doch<br />
nicht. Auch im Kirchenchor ist er ein Versager, und von den drei bulligsten<br />
Klassenkameraden wird er ständig gehänselt und gemobbt.<br />
Kein Wunder, dass er sich immer wieder in eine Traum- und<br />
Fantasiewelt begibt, in der er über den Sinn seines Lebens nachdenkt<br />
und zu einer Jesus-Figur betet, damit er endlich einen Freund<br />
findet. Der Himmel meint es gut mit ihm! Fatima, die als neue<br />
Schülerin in seine Klasse kommt, spielt sehr gut Fußball. Aber auch<br />
sie hat es nicht ganz leicht: Ihre muslimische Familie ist natürlich<br />
strikt gegen eine Profi-Fußballerinnen-Karriere. Beide Kinder<br />
machen sich gegenseitig Mut, an ihre Träume zu glauben und ihre<br />
Ängste zu überwinden - wie zwei echte kleine Helden eben.<br />
Der dramaturgisch zwar etwas holprige aber liebenswerte Film<br />
greift ganz aus der Sicht der kleinen ProtagonistInnen Themen auf,<br />
mit denen Kinder sich in diesem Alter unter Umständen sehr stark<br />
auseinander setzen (müssen): das sich nutzlos Fühlen, der Wunsch,<br />
wenigstens irgend etwas gut zu können sowie das dringende<br />
Bedürfnis, von irgend jemandem gemocht zu werden bzw. einen<br />
Freund oder eine Freundin zu haben. In der Fantasie-Gestalt (wie<br />
viele Kinder in diesem Alter eine haben), einer gar nicht so hölzernen<br />
Jesus-Figur findet Marcello einen Gesprächspartner und eine<br />
Vertrauensperson. Die Palästinenserin Fatima, durch die auch die<br />
Integration von AusländerInnen bzw. das Kennen lernen einer fremden<br />
Kultur zum Thema wird, wird schließlich und endlich Marcellos<br />
heiß ersehnte Freundin. Die jungen DarstellerInnen spielen umwerfend<br />
und tragen damit sehr zum Erleben des Films bei.<br />
Sonst noch im Kino:<br />
Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran<br />
(Francois Pupeyron, F 2003) – ab 25.3.<br />
Für den jungen Moses ist das Geschäft von Monsieur Ibrahim Tag und<br />
Nacht eine Anlaufstelle, denn der ist so ganz anders als Moses depressiver<br />
Vater …<br />
Peter Pan (P. J. Hogan, USA 2003) – ab 2.4.<br />
Harry Potter-ähnliche, effektvolle Neuverfilmung des bekannten<br />
Stoffes, die sich nur vage an die literarische Vorlage hält und erst für<br />
etwas ältere Kinder geeignet ist.<br />
Länge 87 min.<br />
Genre Familie / Zeichentrick / Tiere<br />
Altersfreigabe in NÖ uneingeschränkt<br />
Die drei Brüder Sitka, Denahi und Kenai leben lange vor unserer Zeit<br />
in Alaska. Als Sitka, der älteste, von einem Bären getötet wird,<br />
möchte der jüngste der drei Brüder, der stürmische Kenai, dessen<br />
Tod rächen. Er wird allerdings kurz darauf selbst in einen Bären verwandelt.<br />
Denahi, der mittlere Bruder, folgt ihm, weil er glaubt, dass<br />
dieser Bär Kenai getötet hat.<br />
Um als Bär zu überleben und um zu lernen, wie man sich als solcher<br />
zurechtfindet, bleibt Kenai gar nichts anderes übrig, als mit den<br />
Bären zu leben und er lernt, die Welt aus einem ganz neuen<br />
Blickwinkel zu betrachten. Nach anfänglichem Zögern freundet er<br />
sich mit dem gesprächigen Grizzly-Jungen Koda, das auf der Suche<br />
nach seiner Mutter ist, an.<br />
Gemeinsam machen sich die beiden auf den abenteuerlichen<br />
Weg zum jährlichen Lachsfest. Kenai bekommt schließlich die<br />
Chance wieder Mensch zu werden, aber er verzichtet darauf, um für<br />
Koda da zu sein. Denahi bleibt bei seinem Bärenbruder.<br />
Aaron Blaise und Bob Walker (er arbeitete an Mulan mit) haben für<br />
Disney den vermutlich letzten von Hand gezeichneten, insgesamt<br />
44. abendfüllenden Zeichentrickfilm geschaffen. In seinem Genre<br />
gut gemacht vermittelt der Film Botschaften wie z.B. Brüderlichkeit<br />
oder auch, einmal alles von der anderen Seite aus zu betrachten.<br />
Der Film ist durchwegs spannend, aufgelockert vor allem durch zwei<br />
lustige Elche, und bietet viele Action-Sequenzen, die für jüngere<br />
Kinder problematisch sein könnten (Verfolgungsjagden, Kämpfe,<br />
Abstürze, Tod des ältesten Bruders, Verwandlung des jüngsten<br />
Bruders in einen Bären u. ä.). Vor allem das Ende (der Verzicht darauf,<br />
Mensch zu werden aus Verantwortung gegenüber dem kleinen<br />
Bären) wird für Kinder vermutlich nicht ganz einfach zu entschlüsseln<br />
sein.<br />
Wenig gelungen ist leider die deutsche Interpretation der Songs<br />
durch Phil Collins selbst. Insgesamt ein typischer Disney Film.<br />
Weitere Informationen zu Filmen bzw. zu Alters-Freigaben<br />
erhalten Sie per e-mail: medienpaedagogik@noe-lak.at<br />
NÖ Familienjournal<br />
Bärenbrüder
Gestaltung: Rätselagentur Michaela Zens<br />
FRÜHLINGS-BUCHSTABENSALAT<br />
In unserem Buchstabensalat sind verschiedene Wörter, die<br />
mit dem Frühling zu tun haben, versteckt. Ihr findet von oben<br />
nach unten, von unten nach oben, von links nach rechts und<br />
von rechts nach links folgende Wörter:<br />
Sonnenschein Osterhase Tulpen<br />
Narzissen Aprilwetter Schmetterling<br />
Blumenwiese Bienen Blueten<br />
Heiterkeit Natur wandern<br />
Ostereier Sport Garten<br />
Bewegung Primeln Finken<br />
RECHENRÄTSEL<br />
Die Auflösung der Kinderrätsel<br />
findest Du auf Seite 36.<br />
WAS GEHÖRT NICHT DAZU?<br />
BASTELTIPP<br />
familien Rätsel 31<br />
Hier siehst du einige Pflanzen. Eine gehört jedoch nicht zu<br />
den anderen. Finde heraus, welche Pflanze nicht dazu passt!<br />
Heute zeigen wir euch, wie ihr kleine Blumentöpfe selbst verzieren<br />
könnt. Wenn ihr dann eine Blumenzwiebel einpflanzt,<br />
könnt ihr schon bald den Frühling auch bei euch im Haus<br />
einziehen lassen.<br />
Ihr braucht:<br />
einen kleinen Blumentopf aus Ton<br />
Plakafarben<br />
Blumenerde und eine Blumenzwiebel<br />
Pinsel<br />
Zeitungspapier zum Unterlegen<br />
Zuerst stellt ihr den Topf auf das Zeitungspapier, damit ihr<br />
nicht auch den Tisch anmalt. Nun verziert ihr mit den Farben<br />
den Topf mit schönen Mustern.<br />
Sobald die Farbe eingetrocknet ist, könnt ihr den Topf mit der<br />
Blumenerde befüllen und die Blumenzwiebel gut in die Erde<br />
hineindrücken. Dann müsst ihr den Topf nur noch an einen<br />
sonnigen Platz stellen und regelmäßig gießen. Bald werdet<br />
ihr die ersten grünen Spitzen sehen können.<br />
SCHERZFRAGE<br />
Wer geht mit dir an einem sonnigen Tag schwimmen und<br />
wird trotzdem nicht nass?<br />
meine family
32<br />
familien Info<br />
Familiensingwochen des Bildungs- und Heimatwerkes NÖ<br />
Eine Woche unter Freunden<br />
Seit über 40 Jahren veranstaltet das<br />
Bildungs- und Heimatwerk kreative Singwochen.<br />
Von diesem Angebot angesprochen<br />
werden Kinder mit ihren Eltern und<br />
Großeltern und alleinerziehende Mütter bzw.<br />
Väter. Eine Besonderheit der Familiensingwochen<br />
des Bildungs- und Heimatwerkes ist<br />
die immer größer werdende Anzahl von<br />
Auslandsösterreicher/innen. Die Teilnehmer/innen<br />
stammen aus den unterschiedlichsten<br />
Ländern Europas. Besonders<br />
gerne wird das Angebot dieses Kreativurlaubes<br />
aber von Auslandsösterreicher/innen<br />
aus den EU-Erweiterungsländern<br />
in Anspruch genommen. Neben der<br />
perfekten Organisation und dem Knüpfen<br />
von Kontakten zu österreichischen<br />
Landsleuten wird vor allem die Unbeschwertheit<br />
und Freude am Spielen und<br />
Singen mehrerer Generationen gemeinsam<br />
sehr geschätzt.<br />
Alle Anwesenden sind sieben Tage lang<br />
von der Morgengymnastik bis zur abendlichen<br />
Diskussionsrunde in das Kursgeschehen<br />
eingebunden. Wobei sich die Angebote nach<br />
den speziellen persönlichen und familiären<br />
Gegebenheiten der Teilnehmer/innen richtet.<br />
Das Programm ist bunt gestaltet. So lernen<br />
Jugendliche ein altdeutsches Madrigal und<br />
umgekehrt Großeltern die aktuelle Musik<br />
(Pop, Rock, Rap ...) kennen.<br />
Damit sind die „Musischen Sommerwochen“<br />
des BHW NÖ in einem besonderen<br />
Maße geeignet, allen Altersstufen wertvolle<br />
Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln,<br />
die zur eigenverantwortlichen Bewältigung<br />
von Lebenssituationen in einer sich wandeln-<br />
meine family<br />
den Gesellschaft erforderlich sind. Sie eröffnen<br />
durch gemeinschaftliches und dadurch<br />
lustvolles Lernen und Erleben neue<br />
Lebensperspektiven und entsprechen somit<br />
dem Leitbild und der Philosophie des<br />
Bildungs- und Heimatwerkes. Die herrliche<br />
Umgebung Hohenlehens und Traunsteins,<br />
wo die Singwochen stattfinden, tragen viel<br />
zur guten Atmosphäre bei den gemeinsamen<br />
Aktivitäten bei, sodass jeder gerne im nächsten<br />
Jahr wiederkommen möchte.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie bei<br />
Frau Veronika Bruckner, T. 01/533 18 99-19<br />
E-mail: v.bruckner@bhwnoe.at<br />
Soziale Gerechtigkeit für Familien<br />
Fragebogenaktion des Katholischen Familienverbandes:<br />
Klare Forderungen an die Politik<br />
Was junge Familien brauchen - wo sie der<br />
Schuh drückt - das hat der Katholische<br />
Familienverband Niederösterreich in einer<br />
Befragung junger Familien erhoben. Die zentralen<br />
Wünsche richteten sich an die Politik:<br />
An der Spitze stand die Forderung nach einer<br />
familiengerechten Pensionsreform, in der<br />
Altenbetreuung und Erziehungszeiten<br />
berücksichtigt werden. Bei der Betreuung<br />
ihrer Kinder setzten die Eltern auf freie<br />
Wahlmöglichkeit, wobei auf mehr Flexibilität<br />
in der Arbeitszeit für Mütter und Väter zu<br />
achten sei.<br />
Familien einen Platz einräumen:<br />
in den Medien – in der Kirche<br />
Weitere Anliegen waren den Befragten<br />
Vergünstigungen für Familien im<br />
Freizeitbereich sowie die Vermittlung eines<br />
positiven Familienbildes über die Medien. An<br />
die Kirche wurde der Wunsch gerichtet den<br />
Familien durch entsprechende Gestaltung<br />
der Gottesdienste mehr Platz einzuräumen.<br />
Die Arbeitsschwerpunkte des Katholischen<br />
Familienverbandes für die kommenden zwei<br />
Jahre stehen damit fest. Im Rahmen einer<br />
Klausurtagung der Vorstandsmitglieder wur-<br />
Termine heuer:<br />
1. Woche:<br />
18. – 25. Juli <strong>2004</strong><br />
Leitung: Erhard Mann;<br />
Ort: Hohenlehen (NÖ Mostviertel)<br />
2. Woche:<br />
25. Juli – 01. August <strong>2004</strong><br />
Leitung: Eva Dirninger und OSR<br />
Helga Hofer;<br />
Ort: Hohenlehen (NÖ Mostviertel)<br />
3. Woche:<br />
15. August – 22. August<br />
Leitung: Ing. Robert Lhotka<br />
Ort: Traunstein (Waldviertel)<br />
Im Stift Herzogenburg tagte der der Vorstand des<br />
Katholischen Familienverbandes der Diözese St. Pölten<br />
mit Vorsitzenden Prof. Dr. Josef Grubner. Festgelegt wurden<br />
die Arbeitsschwerpunkte für die kommenden zwei<br />
Jahre. Als Grundlage diente eine Fragebogenaktion unter<br />
jungen Familien.<br />
den vier Teams gebildet, die den Forderungen<br />
der Familien Nachdruck verleihen<br />
sollen.<br />
Foto: Pressestelle d. Diözese
Startschuss für die Aktion „Natur im Garten“<br />
Familie im Garten - ein Paradies für groß und klein<br />
Umwelt-Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka<br />
gab kürzlich den Startschuss ins nunmehr<br />
sechste Jahr der Aktion „Natur im Garten –<br />
gesund halten, was uns gesund hält“. Im von<br />
den Vereinten Nationen zum<br />
„Internationalen Jahr der Familie“ erklärten<br />
Jahr <strong>2004</strong> steht die Aktion diesmal unter<br />
dem Motto „Familie im Garten!“<br />
Auch <strong>2004</strong> werden wieder eine Reihe<br />
von Veranstaltungen zur Aktion „Natur im<br />
Garten“ abgehalten. Im Juni werde es ein<br />
Gartenfest auf der Schallaburg und erstmals<br />
in Baden geben, im September stünden Feste<br />
in Pfaffstätten und Niedersulz am Programm,<br />
so Sobotka. Die Abhaltung von Kursen,<br />
Seminaren und vor allem von Vorträgen solle<br />
im laufenden Jahr stark ausgeweitet werden.<br />
Eine Besonderheit werde eine Fachtagung<br />
unter dem Titel „Spielplatz ist überall“ darstellen.<br />
Sobotka: „Spielplätze werden von<br />
Menschen allen Alters aufgesucht. Sie sind<br />
Orte der Rekreation.“<br />
„Natur im Garten“ wurde 1999 von<br />
Landesrat Sobotka ins Leben gerufen, um<br />
den rund 60 Prozent aller Niederösterreicher,<br />
die einen eigenen Garten besitzen,<br />
Informationen für einen umweltfreundlichen<br />
Umgang mit ihren Grünräumen zur<br />
Verfügung zu stellen. Langfristig soll dadurch<br />
der Verbrauch von chemisch-synthetischen<br />
Pestiziden, leicht löslichen Mineraldüngern<br />
und Torf reduziert und eine standortgerechte<br />
Bepflanzung der Gärten erreicht werden.<br />
Eine im Dezember 2003 durchgeführte<br />
Gallup-Umfrage ergab, dass 50 Prozent der<br />
familien Info 33<br />
Niederösterreicher die Aktion kennen. 86<br />
Prozent gaben an, sehr positive bzw. positive<br />
Erfahrungen mit „Natur im Garten“ gemacht<br />
zu haben.<br />
Nähere Informationen:<br />
Gartentelefon 02742/74333 oder im<br />
Internet www.naturimgarten.at<br />
meine family
34<br />
familien Info<br />
Caritas Tagesmütter: Ausbildungslehrgang für BetreuerInnen<br />
in Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
Aufgrund der regen Nachfrage bietet die<br />
Organisation der Caritas Tagesmütter ab<br />
Herbst <strong>2004</strong> wieder einen Ausbildungslehrgang<br />
für KinderbetreuerInnen an. Der<br />
Lehrgang wird vom Land Niederösterreich als<br />
Grundausbildung für BetreuerInnen in<br />
Kinderbetreuungseinrichtungen anerkannt<br />
(Ausmaß 90 Unterrichtseinheiten). Die<br />
Absolvierung befähigt die TeilnehmerInnen,<br />
selbständig als BetreuerIn in einer Tagesbetreuungseinrichtung<br />
zu arbeiten, auch<br />
wenn sie keine pädagogische Ausbildung<br />
(z.B. KindergärtnerIn, ErzieherIn, LehrerIn, …)<br />
nachweisen können.<br />
Neben externen TeilnehmerInnen nutzten<br />
auch viele Tagesmütter die Lehrgänge zur<br />
intensiven Weiterbildung in den Bereichen<br />
Kommunikation, Gruppenbetreuung, Teamentwicklung,<br />
Pädagogik, Entwicklungspsychologie,<br />
Erste Hilfe, etc.<br />
In Ergänzung zur Grundausbildung müssen<br />
Tagesmütter und BetreuerInnen, die in<br />
Einrichtungen tätig sind, regelmäßige<br />
Fortbildung von jährlich mindestens 20<br />
Unterrichtseinheiten nachweisen, die ebenfalls<br />
von der Caritas durchgeführt wird.<br />
Weitere Informationen über Kosten,<br />
Fördermöglichkeiten und Anmeldetermine für<br />
den nächsten Ausbildungslehrgang bzw. alles<br />
rund um Tagesmütter erfahren Sie bei:<br />
Caritas Tagesmütter<br />
Dr. Karl Renner-Promenade 12,<br />
3100 St. Pölten,<br />
Tel. 02742/84162<br />
E-mail: tagesmuetter@stpoelten.caritas.at
familien Info 35<br />
Die Pyramiden Ägyptens – Monumente der Ewigkeit<br />
Schloss Schallaburg 1. Mai bis 1. November <strong>2004</strong><br />
Bereits in der Antike galten die Pyramiden<br />
von Giza als Weltwunder und bis zum heutigen<br />
Tag hält die Faszination an, die von diesen<br />
über 4500 Jahre alten Monumenten ausgeht.<br />
Der modernen Wissenschaft ist es<br />
gelungen, viele Fragen zu beantworten, doch<br />
manches wird wohl immer rätselhaft bleiben...<br />
Mit rund 300 wertvollen Leihgaben aus<br />
den wichtigsten internationalen Sammlungen<br />
wird ein tiefer Einblick in die Kunst der<br />
Pyramide gewährt, die erst in ihrem kulturellen<br />
und religiösen Zusammenhang begreifbar<br />
wird. Modelle, Pläne, Architekturteile<br />
werden dieses spannende Thema ebenso veranschaulichen,<br />
wie Ausgrabungsberichte und<br />
Deutungsversuche der sogenannten Pyramidologen.<br />
Auch im 30. Ausstellungsjahr ist es im<br />
Renaissance-Schloss Schallaburg gelungen<br />
ein faszinierendes Thema in einer einzigartigen<br />
Schau darzustellen.<br />
Heuer werden speziell für Familien<br />
Führungen von einem erfahrenen Team<br />
KulturvermittlerInnen angeboten.<br />
Kinder wie Jugendliche mit ihren<br />
Begleitpersonen sind eingeladen gemeinsam<br />
eine neue Ausstellungserfahrung zu machen.<br />
Ausgewählte Objekte sind Gegenstand unserer<br />
Betrachtung, wobei vor allem unsere jungen<br />
Gäste aufgefordert werden ihre Fragen<br />
oder auch Erkenntnisse mitzuteilen.<br />
Geheimnisvolle Rätsel und ein Gewinnspiel<br />
erhöhen zusätzlich die Spannung.<br />
Für unsere jüngsten Besucherinnen und<br />
Besucher steht an diesen Tagen das Alte<br />
Burgzimmer offen, wo kleinere Bastel- oder<br />
Zeichenarbeiten angefertigt werden können.<br />
Eintrittspreise:<br />
Erwachsene: € 7,- • Senioren: € 5,-<br />
Gruppen ab 20 Personen: € 5.-<br />
Familienkarte: € 14.-<br />
<strong>Familienpass</strong>inhaber: € 11.50<br />
Schüler, Studenten, Präsenz- u. Zivild. : € 3,-<br />
Schulklassen: € 35,- • Führung: € 2,-<br />
Ermäßigter Eintritt für Ö1 Club Mitglieder<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag – Freitag: 9.00 – 17.00 Uhr<br />
Samstag, Sonn- und Feiertag: 9.00– 18.00 Uhr<br />
(Kassaschluss 1 Stunde vor Ende der Öffnungszeit)<br />
Nähere Infos:<br />
Geschäftsführung Schloss Schallaburg<br />
A-3382 Schallaburg<br />
T + 43 (0) 2754 6317<br />
F + 43 (0) 2754 6317-55<br />
office@schallaburg.at<br />
www.schallaburg.at<br />
Sonderausstellung <strong>2004</strong>:<br />
30 Jahre Schallburg als internationales<br />
Ausstellungs- und<br />
Veranstaltungszentrum<br />
meine family
36<br />
familien Info<br />
Impressum - Offenlegung<br />
meine family - Das NÖ Familienjournal 2/<strong>2004</strong><br />
Herausgeber:<br />
Familienreferat des Amtes der NÖ Landesregierung, Abt. F3,<br />
3109 St. Pölten, Landhausplatz 1, Tel. (02742) 9005-1-9005, Fax (02742) 9005-1-13335<br />
Medieninhaber und Verleger:<br />
Mayer & Comp. Verlagsges.m.b.H. , 3400 Klosterneuburg, Stiftsplatz 1<br />
Der Verlag Mayer & Comp. ist ein Wirtschaftsbetrieb des Stiftes Klosterneuburg.<br />
Redaktion:<br />
Mag. Peter Pitzinger, Mag. Bernhard Herzberger; Beiträge, die mit „Information“ bzw. „Kooperation“<br />
gekennzeichnet sind, wurden nicht von der Redaktion verfasst.<br />
E-Mail: peter.pitzinger@noel.gv.at • Fotos: Soweit nicht anders angegeben NÖ Landesbildstelle und<br />
Archiv • Grafische Gestaltung: Atelier Lohmer<br />
Blattrichtung: Aktuelle Informationen für NÖ Familien, speziell für Inhaber des NÖ <strong>Familienpass</strong>es<br />
Vorteilsgeber:<br />
Infos bei Marketingservice Thomas Mikscha 3100 St. Pölten, Josefstr. 37, Tel. (02742) 76 896<br />
meine family<br />
Auflösung der Rätselseite<br />
Buchstabensalat:<br />
Rechenrätsel:<br />
Was gehört nicht<br />
dazu:<br />
Es handelt sich um 3 Blumen und<br />
1 Baum, daher gehört dieser<br />
Baum nicht dazu.<br />
Scherzfrage:<br />
Dein Schatten
Sommer, Sonne, Badefreuden....<br />
„Erlebnisbad Centrelax Berndorf„<br />
Sportpromenade 14<br />
0 26 72/28 26 07<br />
Freibad mit 950 m2 Allwetterbad Scheibbs<br />
0 74 82/42 9 90<br />
www.scheibbs.coom<br />
Wasserfläche, 25 m<br />
Schwimmbahn, Wellness & Freizeiterlebnis Wasserpilz, Sitzinsel bei jedem im Becken, Wetter!<br />
Wasserrutschen Hallenbereich mit mit Wintergartenareal, 64 m u. 8 m Länge, Whirlpool beheizt und<br />
durch Saunalandschaft. Solarenergie, Freibadeanlage Beachvolleyballplatz,<br />
mit Kinderbecken,<br />
Kegelbahnen,<br />
großzügigen Liegeflächen<br />
Tischtennis<br />
und Beachvolleyball-Platz.<br />
u. Kinderspielplatz.<br />
Wellnesseinrichtung: Sauna, Massagen,<br />
Die 46 m lange Allwetterrutsche ist ein echter<br />
Solarium, Dampfbad. Buffet im Erdgeschoß u.<br />
Familienhit! Für Wohlbefinden sorgen weiters<br />
Restaurant mit Terrasse im 1. Stock.<br />
<strong>Familienpass</strong>ermäßigung<br />
Solarium, Massage, eine<br />
auf<br />
Kneippecke<br />
Saisonkarten<br />
und ein<br />
u.<br />
Kinder Restaurant. 10er-Block <strong>Familienpass</strong>ermäßigung.<br />
Florian-Berndl-Bad<br />
Korneuburg-Bisamberg<br />
02262/72134<br />
Mach mal Pause im Florian-Berndl-Bad Korneuburg-Bisamberg.<br />
Kinderbecken, Sportbecken 25x<br />
50m, Erholungsbecken 25x33m, 3 Wasserrutschen,<br />
beheizt, Buffet, Familienermäßigung<br />
bei 10er-Block, Saison- u. Jahreskarten, <strong>Familienpass</strong>ermäßigung.<br />
„Erlebnisbad Centrelax Berndorf„<br />
Sportpromenade 14<br />
0 26 72/28 26 07<br />
Freibad mit 950 m2 Erlebnisbad Stadt Haag<br />
Info: Tel. 07434/42160<br />
www.stadthaag.at<br />
„Die Seele baumeln lassen – dem Körper etwas Gutes<br />
tun“ im Erlebnisbad (schöne Parkanlage) Stadt Haag.<br />
25 m Sportbecken, Spaß für Wasserfläche, Groß und Klein im 414 25 m Schwimmbahn, Wasserpilz, Sitzinsel im Becken,<br />
Wasserrutschen mit 64 m u. 8 m Länge, beheizt<br />
durch Solarenergie, Beachvolleyballplatz,<br />
Kegelbahnen, Tischtennis u. Kinderspielplatz.<br />
Wellnesseinrichtung: Sauna, Massagen,<br />
Solarium, Dampfbad. Buffet im Erdgeschoß u.<br />
Restaurant mit Terrasse im 1. Stock.<br />
<strong>Familienpass</strong>ermäßigung auf Saisonkarten u.<br />
Kinder 10er-Block<br />
2<br />
großen Erlebnisbecken mit Kletternetzinsel, Schaukelgrotte,<br />
auf der 53 m langen Wasserrutschbahn oder<br />
der 9 m langen Wellenrutsche. Eigener Kleinkinderbereich,<br />
Grander-Wasser-Technologie, Verleih von<br />
Liegestühlen und Sonnenschirmen; weiters Kleinfußballfeld,<br />
Beach-Volleyballanlage, Tischtennis, Kinderspielplatz,<br />
Groß-Schachanlage ein Badebuffet für das<br />
kulinarische Wohlbefinden. <strong>Familienpass</strong>ermäßigung.<br />
Bad Fischau-Brunn<br />
Telefon 02639/2213, Fax: DW 15<br />
info@bad-fischau-brunn.at<br />
www.bad-fischau-brunn.at<br />
Thermalbad: Kristallfrisches und chlorfreies Naturbadewasser<br />
21 Grad C.<br />
Denkmalgeschütztes einmaliges Ambiente,<br />
geöffnet vom 1. Mai bis 30. September<br />
Wellnessbereich mit Sauna, Sanarium, Dampfbad,<br />
Solarium, Massagen ganzjährig geöffnet.<br />
Freibad Neulengbach<br />
Neulengbach<br />
Freibad mit 1.270 m 2 Wasserfläche, mit Solarenergie<br />
beheiztes 50 m x 21 m Sportbecken, Nichtschwimmerbecken<br />
mit Wasserrutsche, Kinderbecken mit Kinderwasserrutsche,<br />
großflächige Grünanlage mit schattenspendenden<br />
Bäumen (40.000 m 2 ), Strandliegen,<br />
Sonnenschirme, Beachvolleyball, Spielplatz, Piratenschiff,<br />
Klettergeräte, Sandkiste, Restaurationsbetrieb,<br />
großer Parkplatz.<br />
Badesaisonbeginn: 13. Mai <strong>2004</strong>,<br />
tgl. geöffnet von 9-19 Uhr!
38<br />
familien Info<br />
Gabriele Rittig<br />
„Verschwörung gegen den Pharao“<br />
G&G Kinder -&Jugendbuchverlag<br />
Ab 9 Jahren, 162 Seiten, Euro 10.90<br />
ISBN 3-7074-0231-2<br />
Tanja, Alex, Andrea und Cornelia treffen auf<br />
den Zeitreisenden Lukas Jansen. Aus Neugier<br />
wollen sie ins alte Ägypten. Ukas wirft die<br />
Zeitreisemaschine an und ab geht’s in die<br />
Vergangenheit. Die Ereignisse überschlagen<br />
sich und so geraten sie ganz zufällig in den<br />
Mittelpunkt der Verschwörung gegen den<br />
jungen Pharao, Tutanchamun. Der junge<br />
nHerrscher lädt sie in seinen Palast ein, Alex<br />
sogar zu einer Löwenjagd. Die Mädchen können<br />
sich durch eine waghalsige Flucht retten,<br />
doch im Amun-Tempel von Theben, wo die<br />
Zeitreisemaschine versteckt ist, wartet eine<br />
weitere böse Überraschung auf die fünf....<br />
meine family<br />
Michael Ford<br />
Sei froh, dass du kein griechischer<br />
Athlet bist!<br />
G&G Kinder-Jugendbuchverlag<br />
32 Seiten, Euro 9,90<br />
ISBN – 3-7074-0230-4<br />
Das richtige Buch zum richtigen Zeitpunkt<br />
Olympische Spiele –Athen <strong>2004</strong><br />
„Versetze dich nun 2500 Jahre zurück. Du<br />
bist ein junger Athlet, der sich für die heiligen<br />
Olympischen Spiele vorbereitet und du<br />
unternimmst alles, um beim Wettkampf gut<br />
abzuschneiden. Zu diesem Zweck scheust du<br />
die Entbehrungen des Trainings nicht. Du<br />
läufst in sengender Hitze auf heißen<br />
Sandbahnen und ringst mit Gegnern in der<br />
Arena. Gewinnst du, ist Ruhm und Ehre der<br />
einzige Preis, den du für deine harte Arbeit<br />
erhältst, denn auf den Olympiasieger wartet<br />
nichts weiter als ein Lorbeerkranz.“<br />
Folke Tegetthoff<br />
Die schönsten Märchen<br />
Verlag Carl Ueberreuter<br />
176 Seiten, Euro 14,95<br />
ISBN: 3-8000-5075-7<br />
Die schönsten Märchen aus 25 Jahren<br />
wurden in diesem Jubiläumsband zusammengestellt.<br />
Folke Tegetthoff beherrscht die Kunst des<br />
Erzählens wie kein anderer und lässt den<br />
Leser in die Welt der Märchen abtauchen ...<br />
Die Auswahl reicht von Liebesmärchen und<br />
Märchenbriefen über Reise- und Kräutermärchen<br />
bis hin zu modernen Märchen.<br />
Anlässlich des 50. Geburtstages von Folke<br />
Tegetthoff und seines 25-jährigen Jubiläums<br />
als Autor ist soeben ein Sammelband mit<br />
Barbara Cratzius<br />
Häschen, hopp!<br />
Annette Betz Verlag<br />
ab 3 Jahren, 32 Seiten, Euro 9,95<br />
ISBN: 3-219-11149-1<br />
Geschichten, Gedichte, Spiele rund um<br />
Ostern.<br />
„Aufstehen! In zwei Tagen ist Ostern!“ Der<br />
Osterhase spitzt verschlafen die Ohren und<br />
springt mit einem Mal aus seinem Bett: „Oje,<br />
ich bin schon wieder zu spät dran! Das schaff<br />
ich doch nie, es ist noch kein einziges<br />
Osternestchen fertig!“<br />
Was soll er bloß tun? Diesmal sitzt er wirklich<br />
tief in der Patsche ...<br />
seinen schönsten Märchen erschienen -<br />
illustriert wurde dieses zauberhafte Buch von<br />
Silke Leffler.<br />
Folke Tegetthoff wurde 1954 in Graz geboren.<br />
Seit 1979 ist er Schriftsteller und<br />
Erzähler, Initiator und Organisator des größten<br />
europäischen Erzählkunstfestivals GRAZ<br />
ERZÄHLT. 3500 Gastspiele in 37 Ländern auf<br />
allen Kontinenten. Er lebt heute mit seiner<br />
Frau und vier Kindern in St. Georgen in der<br />
Steiermark.
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Information<br />
familien Info<br />
Ring Vollwert-Glyxdiät<br />
Ernährungsexperte Roman Wilfinger über die RING Vollwert-Glyxdiät<br />
Seit wann befassen Sie sich mit gesunder<br />
Ernährung?<br />
Im Jahr 1976 habe ich das RING Gesundheitszentrum<br />
in Hartberg eröffnet. Hier wurde<br />
die fleisch- und fischfreie BIO-Nahrung nach<br />
Dr.M.O.Bruker und Bircher Benner eingeführt. In<br />
dieser Zeit war dies etwas Neues und man konnte<br />
sich nicht vorstellen, dass ein Hotel mit<br />
fleischfreiem Angebot überleben kann.<br />
Wurde die fleischfreie BIO-Vollwertnahrung<br />
von den Gästen angenommen?<br />
Von der schmackhaften Gesundheitsnahrung<br />
„lactovegetabile Vollwertkost“ als Fasten-,<br />
Normal- oder Aufbaudiät bestehend aus<br />
Getreide, Gemüse, Obst, verschiedenen<br />
Kräutern und Gewürzen waren unsere gesundheitsbewussten<br />
Gäste begeistert. Das Haus war<br />
daher schon von Beginn an sehr gut ausgelastet.<br />
Warum heißt diese Gesundheitsnahrung jetzt<br />
RING Vollwert-Glyxdiät?<br />
Aufgrund neuer Erkenntnisse wird nunmehr bei<br />
der Speisenzusammenstellung auch der glykämische<br />
Index bei den Kohlehydraten berücksichtigt.<br />
Es ist erwiesen, dass vollwertige<br />
Kohlehydrate mit einem niedrigen glykämischen<br />
Index den Blutzucker konstant halten und<br />
Heißhungerattacken vorbeugen. Durch einen<br />
physiologischen Vorgang im Körper werden<br />
meine family<br />
Fettmoleküle verbrannt und können daher nicht<br />
im Fettgebwebe und in den Blutbahnen eingelagert<br />
werden. Deshalb kann ohne Kalorienzählen<br />
das Gewicht leichter und nachhaltig,<br />
ohne Jojo-Effekt, reduziert werden.<br />
Wer sollte diese RING Vollwert-Glyxdiät essen<br />
und was bewirkt sie?<br />
Diese RING Vollwert-Glyxdiät sollten alle essen,<br />
ob normal oder übergewichtig. Denn sie fördert<br />
eine Entgiftung, Entschlackung, Entsäuerung<br />
und Entwässerung des Körpers und beseitigt<br />
Darmträgheit. Sie ist ein wahrer Jungbrunnen<br />
für Menschen unserer Zeit.<br />
Welche Rolle spielt dabei die Original RING<br />
Jungbrunnenkur?<br />
Diese von den Kurärzten kreierte Kurform baut<br />
auf 6 Säulen auf. Es wird hier der ganzheitsmedizinische<br />
Aspekt berücksichtigt. Dazu gehören<br />
neben der Ernährung auch verschiedene<br />
Therapien, Kosmetikbehandlungen, Entspannung,<br />
mentales Training und Bewegung.<br />
Außerdem kommen in diesem Jungbrunnenprogramm<br />
viele biologische Heilmittel aus der<br />
Kräutermedizin zum Einsatz. Besonders erwähnenswert<br />
ist das ACIFLOVITAL Darmreinigungsprodukt,<br />
das bei Verstopfung, Divertikel etc.<br />
eingesetzt wird.<br />
Wie leben Sie als BIO-Pionier selbst?<br />
Selbstverständlich nütze ich die einzigartige<br />
Gelegenheit in den Hotels täglich gesund essen<br />
zu können. Mit der köstlichen RING Vollwert-<br />
Glyxdiät kann ich auf Fleischkost leicht verzichten.<br />
Zusammen mit einem regelmäßigen<br />
Körpertraining ist dieser Lebensstil ein wahrer<br />
Jungbrunnen. Trotz fortgeschrittenem Alter (73)<br />
fühle ich mich einfach topfit und kann auf<br />
Medikamente jeder Art verzichten.<br />
RING BIO HOTEL A-8230 Hartberg<br />
Tel.03332/608*0 – Fax: 03332/608*550<br />
e-mail: ringhotel@aon.at<br />
BIO-THERMEN-HOTEL A-8271 Bad<br />
Waltersdorf<br />
Tel. 03333/2981*0 – Fax:<br />
03333/2981*550<br />
e-mail:bio-thermen-hotel@htb.at<br />
THERMAL BIODORF A-8271 Bad Waltersdorf<br />
Tel 03333/3281*0 – Fax: 03333/3281*650<br />
e-mail: bio-dorf@htbg.at