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Matthias Wolf Hessischer Vizemeister

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<strong>Matthias</strong> <strong>Wolf</strong> <strong>Hessischer</strong> <strong>Vizemeister</strong> http://www.morgenweb.de/service/archiv/artikel/503213354.html<br />

<strong>Matthias</strong> <strong>Wolf</strong> <strong>Hessischer</strong> <strong>Vizemeister</strong><br />

Mit neuem, selbstgebauten Flugmodell war der Einhäuser<br />

erfolgreich<br />

Einhausen. Früher wohnte <strong>Matthias</strong> <strong>Wolf</strong> in Lorsch und hatte sich das Hobby das<br />

Vaters auserkoren, das Fliegen mit kleinen Modellflugzeugen. Und da der Vater<br />

Vorsitzender der Modellflieger Bensheim war, startete auch der Sohn für diesen<br />

Verein. Dann zog die Familie nach Einhausen, der Sohn wurde größer und zum<br />

ernsthaften Konkurrenten des Vaters bei Kunstflugwettbewerben. Jetzt ist der<br />

Filius gerade dem Juniorenalter entwachsen und wurde im vergangenen Jahr<br />

Vize-Hessenmeister im Motormodell-Kunstflug.<br />

Weil ein Hobbypilot aber nicht stehen bleibt und sich immer weiter entwickelt,<br />

hat <strong>Matthias</strong> <strong>Wolf</strong> auch seine kleinen Flieger weiter entwickelt und jetzt, gerade<br />

rechtzeitig zu Beginn der Saison ein großes Modell gebaut. Und damit startet er<br />

für den Modell-Flieger-Club Gernsheim, da es im Umkreis von Einhausen sonst<br />

keine geeigneten Möglichkeiten zum Aufstieg gibt für so große Maschinen.<br />

Das neue Modell hat eine Spannweite von 2,50 Metern, wiegt etwa 10,5 Kilo und<br />

wird von einem Zweizylinder-Boxermotor mit 100 Kubik und rund 15 PS<br />

angetrieben. Ein Mofa beginnt mit seinem Motor bei 50 Kubik und weniger PS. Es<br />

gibt mittlerweile aber noch größere Flieger, deren Motoren 500 Kubik haben und<br />

damit schon in der Kleinwagenklasse gelandet sind. <strong>Matthias</strong> <strong>Wolf</strong> hat sich das<br />

Modell "Raven" (Rabe) ausgewählt. Form und Lackierung sind dem<br />

amerikanischen Originalflugzeug nachempfunden.<br />

Dabei war das Abkleben des Rabensymbols ein besonderes Geduldsspiel, um<br />

hinterher den Flieger einheitlich rot lackieren zu können. Billig ist ein Flugzeug<br />

dieser Größe auch nicht. Alleine der Dreiblatt-Propeller aus Kohlefaser kostet<br />

soviel wie eine komplette Fernsteuerung für Fluganfänger. <strong>Matthias</strong> <strong>Wolf</strong> will<br />

damit aber jugendliche Interessenten nicht von diesem Hobby abschrecken.<br />

Modellflugsport sei eine interessante und abwechslungsreiche Beschäftigung und<br />

ein schönes Hobby.<br />

Er bleibt auch seinem alten Klub in Bensheim weiter verbunden. Dort war er<br />

schon mit fünf Jahren Mitglied und steuerte mit Unterstützung des Papas die<br />

ersten Segelflugmodelle. Heute trainiert und fliegt er regelmäßig in Gernsheim,<br />

um sich mit seiner Maschine vertraut zu machen. Ganz so einfach wie sich das<br />

mancher vorstellt, ist es auch nicht, solch ein Flugmodell in der Luft zu halten,<br />

Kunststücke mit ihm zu vollführen und es ohne Bruch wieder zur Landung zu<br />

bringen. Mindestens zwei Mal wöchentlich werden so schwierige Flugfiguren wie<br />

"quadratischer Looping mit vier halben Rollen" oder "Rollenkreise mit gerissenen<br />

Rollen" geübt. In einem wichtigen Kunstflugkatalog sind über 300 Flugmanöver<br />

vorgegeben. Und wer bei Wettbewerben erfolgreich sein will, muss einen Großteil<br />

davon beherrschen.. Natürlich will der junge Einhäuser wieder bei den<br />

Kunstflugmeisterschaften an den Start gehen.<br />

Wie schon in den vergangenen beiden Jahren startet <strong>Matthias</strong> <strong>Wolf</strong> in der<br />

Königsklasse des Kunstflugs, der Klasse "F3A-XL." Dabei steht "XL" für die Größe<br />

und die Motorisierung des Fluggerätes. Daneben will er für Bensheim auch noch<br />

1 von 2 09.12.2006 14:24


<strong>Matthias</strong> <strong>Wolf</strong> <strong>Hessischer</strong> <strong>Vizemeister</strong> http://www.morgenweb.de/service/archiv/artikel/503213354.html<br />

an den Hessenmeisterschaften im Segler-Schlepp und bei den<br />

Elektroflugwettbewerben teilnehmen. Er hat sich aber auch schon wieder ein<br />

neues Flugmodell ausgesucht, eine Kunstflugmaschine "Extra 300" mit drei<br />

Metern Spannweite und einem 150er-Boxermotor. Ob der aber noch in diesem<br />

Jahr fertig wird, bleibt abzuwarten. Jetzt ist erst einmal das Fliegen dran. Auch<br />

ein Vize-Hessenmeister muss trainieren. ml<br />

Bergsträßer Anzeiger<br />

23. April 2004<br />

Adresse der Seite: http://www.morgenweb.de/service/archiv/artikel/503213354.html<br />

2 von 2 09.12.2006 14:24

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