Audi Life

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

02 03 Schauraum // Audi Qualitätssicherung 14 / Schauraum / Audi Life 01 Das Streben nachPerfektion Hervorragende Qualit ä t in jedem Det ail ist für Audi Verpflicht ung. Und sie wird jeden Tag in der gesamt en Prozesskette von Neuem erarbeit e t : von der Ent wicklung über die Produkt ion bis zu den Lieferant en. Manche erinnern sich noch: Anfang der 50er-Jahre wa- ren 100.000 Kilometer eine enorme Laufleistung für ein Auto. So mancher Hersteller belohnte seine treuen Fahrer mit Auszeichnungen, Urkunden, sogar eine goldene Uhr wurde vergeben, wenn ein Auto mit ein und demselben Motor und ohne nennenswerte Motorreparaturen 100.000 km zurückgelegt hatte. Heute verlangt Audi von seinen neuen Modellen weitaus mehr. Das ist das Ziel der Ingolstädter Qualitätssicherung, für die in Ingolstadt sowie in den anderen Audi Werken in Neckarsulm, im ungarischen Györ und in China mehr als 2.000 Mitarbeiter mitentwickeln, prüfen und erproben. Qualität made by Audi beginnt bereits bei der Auswahl und beim Einsatz der Werkstoffe. Ob Naturleder, edles Holz, Aluminiumzierleisten oder neue, schmutzabweisende Materialien im Innenraum – Audi hat immer hohe Ansprüche, um die Erwartungen der Kunden zu erfüllen. Sind entsprechende Technologien oder Fertigungsverfahren noch nicht verfügbar, werden sie in Zusammenarbeit mit Lieferanten oft auch neu entwickelt. Bei der Untersuchung einzelner Komponenten, vor allem aus den Bereichen Antrieb und Fahrwerk, nutzen die Ingenieure Hightech- Werkzeuge wie Computertomographen und Rasterelektronenmikroskope. Qualität ist Chefsache. Die Qualitätssicherung hat bei Audi einen immens hohen Stellenwert und agiert als neutrale zentrale Einheit im Unternehmen. Sie ist unmittelbar an den Vorstandsvorsitzenden angebunden. Alle Abteilungen begleiten ein neues Fahrzeug in jeder Phase der Entwicklung – von der ersten Idee bis zur Auslieferung. Werner Zimmermann, Leiter der Qualitätssicherung, berichtet direkt an Rupert Stadler und nimmt an jeder Vorstandssitzung teil. Und ein Modell erhält seine Gesamtfreigabe für die Serienproduktion erst, wenn Zimmermanns Qualitätsprofis grünes Licht geben. Und deren Aufgabengebiete umfassen das gesamte Fahrzeug. Eckhardt Peithmann beispiels-
weise führt die Abteilung, die sich mit störenden Geräuschen be- schäftigt. Seit 20 Jahren jagen er und sein „Knister-Knaster-Team“ alle Geräusche, die nicht in einen Audi gehören. Andere Teams kümmern sich zum Beispiel um den richtigen Duft, die Verbesserung der Bedienelemente und das korrekte Türschließ-Geräusch. Bereits vier Jahre vor Produktionsstart sind die Service- Experten an der Entwicklung beteiligt. Ihr Ziel ist es, die Wartungs- und Reparaturkosten so niedrig wie möglich zu halten. Dafür fahren sie umfangreiche Crashtests, um eine möglichst niedrige Einstufung bei den Versicherungsklassen zu erreichen. Beim dafür genormten Aufprall auf eine feste Barriere mit 15 km/h und 40 Prozent Versatz setzen die anschließend ermittelten Reparaturkosten die Einstufung fest. Bei Audi sind neun von zehn Modellen darin die besten ihrer Klasse. Eliminierung von Schwachstellen. Werner Zimmermann nennt noch einen weiteren Aspekt, der seine und die Arbeit seines Teams so wichtig macht: „Die Zahl der Pannen in den vergangenen drei Jahren hat sich mehr als halbiert.“ Dabei verweist er auf die guten Platzierungen von Audi bei der ADAC- Pannenstatistik. „Zuverlässigkeit und Langlebigkeit setzt der Kunde bei einem Premiummodell voraus“, so Zimmermann. „Das ist die Pflicht. Die Kür hingegen ist die Arbeit im Detail. Denn Qualität ist Leidenschaft und Streben nach Perfektion.“ 04 05 Bei Fragen zum Thema Audi Qualitätssicherung wenden Sie sich an: Arndt Dercks 02 14 / 20 65-35 Georg Horeth 02 14 / 20 65-36 Eine weitere Stärke von Audi sind Oberflächen und ihre Anmutung. Während der Entwicklung dienen sogenannte Meisterböcke als Referenzmodelle für alle Komponenten des Fahrzeugs. Dort werden die einzelnen Einheiten zu Baugruppen oder einem kompletten Fahrzeug zusammengefügt, um Passgenauigkeiten, Toleranzen und Oberflächenqualität zu ermitteln und nach strengen Kriterien zu beurteilen. Der Innenmeisterbock hilft beispielsweise dabei, die Dekorleisten exakt einzupassen; am Außenmeisterbock wird das hochpräzise Bild der Fugen und Linien sowie die exakte Funktion von bewegten Teilen immer weiter fein geschliffen. Die Presswerkzeuge sind so ausgelegt, dass die gefertigten Blechteile innerhalb geringer Toleranzen liegen. Umfassendes Qualitätsdenken haben alle der 57.000 Audi Mitarbeiter weltweit verinnerlicht. Jeder von ihnen betrachtet Beanstandungen nicht als Ärgernis, sondern als Chance: „Ein gefundener Problempunkt ist eine erkannte Aufgabe, eine Möglichkeit, die eigene Messlatte zu überspringen und immer höher zu legen. Qualität stellt sich nicht automatisch ein, sie muss täglich neu erarbeitet werden“, so Zimmermann und fügt hinzu: „An der Qualität zu sparen, ist immer die teuerste Lösung.“ // 01 Werner Zimmermann, Leiter der Qualitätssicherung. 02 Nicht nur störenden Geräuschen sind die Teams der Qualitätssicherung auf der Spur, auch der Duft in einem Premiummodell muss stimmen. Dafür sorgt das Audi Geruchsteam, auch als „Nasenteam“ bezeichnet. 03 Auf den richtigen Ton kommt es an. Beim Komfortaudit wird der Türschließ-Geräusch-Referenzton geprüft. 04 In der Prüfkammer muss das Leder seine Heißlichtechtheit unter Beweis stellen. 05 Der Innenmeisterbock wird der geometrischen Konturprüfung unterzogen. Audi Life / 15
Seite 1 und 2: Audi Life Kundenzeitung 01/2010 Aud
Seite 3 und 4: 07 Editorial Liebe Leserinnen und L
Seite 5 und 6: Weniger ist mehr Mit dem Audi A3 1.
Seite 7 und 8: Kunst, Die Liste der Tugenden des A
Seite 9 und 10: Herzstück des Audi A8 sind seine m
Seite 11 und 12: Sie haben Fragen zu den Ausstattung
Seite 13: Gesucht, gefunden - und dann? Ist d
Seite 17 und 18: Hand nahme in unserer Werkstatt in
Seite 19 und 20: Audi Zentrum Leverkusen 1,2 Wi

Audi Life

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?