19.06.2012 - in Sonsbeck
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N I E D E R S C H R I F T<br />
über die öffentliche Sitzung des Bau- und Planungsausschusses<br />
der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong><br />
am <strong>19.06.2012</strong><br />
Ort der Sitzung: Hubertushaus Hamb, Hubertusweg 25,<br />
47665 <strong>Sonsbeck</strong>-Hamb<br />
Beg<strong>in</strong>n: 18.00 Uhr<br />
Ende: 20.20 Uhr<br />
Vorsitz: Ausschussvorsitzender Niewerth, Robert<br />
Anwesend s<strong>in</strong>d die Mitglieder: Hensen, He<strong>in</strong>z-Josef<br />
Hirschfeld, Mario (SB)<br />
Kühne, Jürgen<br />
Ledda, Josef<br />
Lorenz, Helmut (SB)<br />
Nobis, Hans-Josef<br />
Pawlowski, Marten<br />
Pieper, Hildegard<br />
Qu<strong>in</strong>ders, Agnes<br />
Tekotte, Alois<br />
Weber, Re<strong>in</strong>er<br />
Weid<strong>in</strong>ger, Christa<br />
Von der Verwaltung nehmen teil: Bürgermeister LeoGiesbers<br />
Fachbereichsleiter Bauen und Planen Georg Tigler<br />
Verw.-Angest. Ra<strong>in</strong>er Krohn<br />
Gäste: Herr Ingenbleek, Ingenieurbüro Jansen GmbH<br />
Herr Riedel, Architekt Mehrfamilienhaus Parkstraße<br />
Herr Jacken, Investor Mehrfamilienhaus Parkstraße<br />
Herr Götze, Vertrieb Mehrfamilienhaus Parkstraße<br />
Herr Schwalger, BASCON Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g GmbH<br />
ca. 10 Anlieger Von-Diest-Straße<br />
2 <strong>Sonsbeck</strong>er Anlieger aus dem B-Plangebiet Nr. 33<br />
1 Vertreter Presse
- 2 -<br />
Vor E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> die Tagesordnung stellt der Ausschussvorsitzende die ordnungsgemäße<br />
E<strong>in</strong>berufung sowie die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. E<strong>in</strong>wendungen gegen die<br />
Tagesordnung werden nicht erhoben.<br />
TAGESORDNUNG DRUCKSACHE-NR.:<br />
1. Bestellung e<strong>in</strong>es Schriftführers -<br />
2. Niederschrift über die Sitzung des Bau- und Planungsausschusses der<br />
Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> am 17.04.2012<br />
3. Feststellung von Ausschließungsgründen wegen Befangenheit -<br />
4. Anfragen der E<strong>in</strong>wohner -<br />
5. Endausbau der Von-Diest-Straße, II. Bauabschnitt<br />
hier: Vorstellung der Planung durch das Ing. Büro Jansen, Wachtendonk<br />
HINWEIS: Zu diesem Tagesordnungspunkt s<strong>in</strong>d auch die Anlieger des<br />
Baugebietes „Von-Diest-Straße“ e<strong>in</strong>geladen<br />
6. Bau e<strong>in</strong>es barrierefreien Mehrfamilienhauses <strong>in</strong> <strong>Sonsbeck</strong>, Parkstraße<br />
hier: Vorstellung der Planung durch den Architekten Mart<strong>in</strong> Riedel,<br />
<strong>Sonsbeck</strong><br />
7. Umsetzung energetischer Maßnahmen<br />
hier: E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen Heizungsanlage für das Pfarrheim Labbeck<br />
und den K<strong>in</strong>dergarten Labbeck<br />
8. Mitteilung der Verwaltung -<br />
9. Anfragen der Ausschussmitglieder -<br />
1. Bestellung e<strong>in</strong>es Schriftführers<br />
-<br />
-<br />
-<br />
27/12<br />
Herr Krohn wird für die heutige öffentliche Sitzung des Bau- und Planungsausschusses<br />
zum Schriftführer bestellt.<br />
2. Niederschrift über die Sitzung des Bau- und Planungsausschusses am 17.04.2012<br />
Der Vorsitzende stellt fest, dass gegen die Niederschrift weder E<strong>in</strong>sprüche gemäß § 57<br />
Abs. 4 GO, noch Beanstandungen gemäß § 54 Abs. 3 GO e<strong>in</strong>gegangen s<strong>in</strong>d.<br />
3. Feststellung von Ausschließungsgründen wegen Befangenheit<br />
Bei den Tagesordnungspunkten ist ke<strong>in</strong> Ausschussmitglied wegen Befangenheit<br />
ausgeschlossen.<br />
4. Anfragen der E<strong>in</strong>wohner<br />
Es liegen ke<strong>in</strong>e Anfragen der E<strong>in</strong>wohner vor.
- 3 -<br />
5. Endausbau der Von-Diest-Straße, II. Bauabschnitt<br />
hier: Vorstellung der Planung durch das Ing. Büro Jansen, Wachtendonk<br />
Nachdem Bürgermeister Giesbers e<strong>in</strong>leitend auf die zuvor ausgebaute Straße Von-Diest-<br />
Straße mit den Stichwegen 1 und 2 e<strong>in</strong>g<strong>in</strong>g, stellt Herr Ingenbleek vom Ingenieurbüro<br />
Jansen GmbH die Ausbauplanung der Stichwege 3 und 4 der Von-Diest-Straße vor. Zwei<br />
Varianten wurden vorgestellt. Die Varianten unterscheiden sich nur h<strong>in</strong>sichtlich der Kfz-<br />
Stellflächen. Dazu muss <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Entwurf die Wasserleitung verlängert werden, da im<br />
Bereich der Stellflächen e<strong>in</strong> Hydrant liegt. Die Zufahrt zum Haus Nr. 4 ist nach<br />
Rücksprache mit dem Eigentümer nicht e<strong>in</strong>geschränkt. Der Eigentümer plant den Standort<br />
der Garage bzw. des Carports angrenzend zum Nachbarn Haus Nr. 2. Somit liegt ke<strong>in</strong>e<br />
Bee<strong>in</strong>trächtigung des Zufahrtsbereichs durch die zusätzlichen Stellflächen vor. Die<br />
Verkehrsflächen werden gepflastert. Dabei wird das Pflastermaterial und die Ausbauweise<br />
dem Ausbau der schon umgesetzten Stichwege 1 und 2 entsprechen. In den<br />
ausgemuldeten seitlichen Grünbereichen versickert das anfallende Regenwasser. E<strong>in</strong><br />
separater Regenwasserkanal ist somit nicht erforderlich.<br />
Die Ausbauplanung sieht die Straßen als Mischflächen vor. Die Fahrbahnbreite beim<br />
Stichweg 3 beträgt 6 m, davon entfallen 4 m auf die Verkehrsfläche und jeweils 1 m auf<br />
die begleitenden Grünflächen. Beim Stichweg 4 beträgt die Wegbreite 4 m bzw. 4,75 m<br />
und die Breite der Parkstände 2,25 m. Die Breite ist ausreichend, so dass langsam<br />
fahrende Pkw ane<strong>in</strong>ander vorbei kommen.<br />
Auf Nachfrage von Ratsmitglied Qu<strong>in</strong>ders <strong>in</strong>formiert Herr Ingenbleek, dass nach dem<br />
Ratsbeschluss zur Ausbauplanung zeitnah die Ausschreibung umgesetzt wird und die<br />
Firmen <strong>in</strong> der Ausschreibung e<strong>in</strong>en Fertigstellungsterm<strong>in</strong> bis Ende November vorgegeben<br />
bekommen. Aufgrund des flexiblen Term<strong>in</strong>s werden kostengünstigere<br />
Ausschreibungsergebnisse erwartet.<br />
Bevor der Ausschussvorsitzende Niewerth die Sitzung unterbricht, um den Anliegern die<br />
Möglichkeit e<strong>in</strong>zuräumen, Anregungen und Bedenken zu der Planung zu äußern,<br />
befürwortet Herr Pawlowski die Variante 1 mit den zusätzlichen Stellplätzen aufgrund<br />
von Erfahrungen, die <strong>in</strong> anderen Bereichen <strong>Sonsbeck</strong>s gemacht worden s<strong>in</strong>d.<br />
Herr Niewerth erteilt den Anliegern das Wort. Nach e<strong>in</strong>er Diskussion über die Baumart,<br />
die gepflanzt werden soll, s<strong>in</strong>d die Anlieger sich e<strong>in</strong>ig, dass Rotdorn analog der<br />
Bepflanzung <strong>in</strong> den Bauabschnitten der Stichwege 1 und 2 gepflanzt werden soll. Auf<br />
Nachfrage wird e<strong>in</strong> Anlieger <strong>in</strong>formiert, dass e<strong>in</strong>e Versetzung der Straßenlaterne um e<strong>in</strong><br />
bis zwei Meter möglich ist, dieses ist jedoch vor der Ausbauplanung mit dem<br />
Ingenieurbüro abzustimmen. Die Anlieger befürworten die Variante 1 mit dem<br />
zusätzlichen Stellplatz.
Variante 1<br />
- 4 -<br />
Nachdem noch e<strong>in</strong>ige Verständnisfragen geklärt worden s<strong>in</strong>d, eröffnet der<br />
Ausschussvorsitzende Niewerth die Sitzung wieder. Bürgermeister Giesbers sichert den<br />
Anwesenden zu, bis zur nächsten Ratssitzung am 03.07.2012 e<strong>in</strong>e Beschlussvorlage auf<br />
der Grundlage der Anregungen der Anlieger zu erstellen.<br />
6. Bau e<strong>in</strong>es barrierefreien Mehrfamilienhauses <strong>in</strong> <strong>Sonsbeck</strong>, Parkstraße<br />
hier: Vorstellung der Planung durch den Architekten Mart<strong>in</strong> Riedel, <strong>Sonsbeck</strong><br />
________________________________________________________________________<br />
Zusammen mit dem Investor Herrn Jacken von Immobilien Niederrhe<strong>in</strong> und dem<br />
Architekten Herrn Riedel stellt Herr Götze vom Massivhaus Niederrhe<strong>in</strong> (Vertrieb) die<br />
Planung zum Mehrfamilienwohnhaus im Bebauungsplangebiet Nr. 33<br />
„Parkstraße/Oelgarten“ vor. Getreu dem Firmenmotto „Zusammen leben, zusammen<br />
wohnen“ erläutert Herr Götze anfangs die Zielgruppe, die erreicht werden soll.<br />
Zielsetzung ist es, die geplanten Wohnungen an Senioren, sowie an S<strong>in</strong>gles zu verkaufen<br />
bzw. zu vermieten. Die Größe der barrierenfreien Wohnungen liegt bei ca. 80 qm. Die<br />
Zuschnitte können nach den Wünschen der Interessierten angepasst werden.<br />
Schätzungsweise wird der Kaufpreis bei ca. 1.800,00 bis 2.200,00 Euro/qm e<strong>in</strong>geordnet.<br />
In dem Vorhabengebiet ist e<strong>in</strong>e zw<strong>in</strong>gende Zweigeschossigkeit vorgegeben. Insgesamt<br />
s<strong>in</strong>d 8 Wohnungen mit entsprechend ausreichenden Parkmöglichkeiten (6 Garagen und 2<br />
Carports) vorgesehen. Bei der modern verdichteten Bebauung wird e<strong>in</strong>e zentrale<br />
Erdwärmee<strong>in</strong>heit oder e<strong>in</strong> Blockheizkraftwerk als Energieform gewählt. Abschließend<br />
erklärt Herr Götze, dass die Bauleistungen an ortsansässige Fachfirmen, Handwerker aus<br />
den Kreisen Wesel und Kleve vergeben werden sollen.<br />
Ausschussmitglied Weid<strong>in</strong>ger bittet die Verwaltung im Rahmen ihrer Informationen über<br />
die Baugrundstücke (vor allem bei Anfragen zu den direkt dah<strong>in</strong>ter liegenden<br />
Grundstücken) den Interessierten nicht nur die planungsrechtlichen Zulässigkeiten<br />
aufzuführen, sondern auch die Planung des Mehrfamilienhauses mit e<strong>in</strong>zubeziehen.
- 5 -<br />
Architekt Riedel hat die angrenzenden Anlieger bereits über die Planung <strong>in</strong>formiert. E<strong>in</strong><br />
Anlieger des angrenzenden Grundstückes ist im Sitzungssaal anwesend.<br />
Nach e<strong>in</strong>er kurzen Diskussion <strong>in</strong>formiert Herr Fachbereichsleiter Tigler den Ausschuss<br />
über die weitere Vorgehensweise. Zunächst wird mittels e<strong>in</strong>er Bauvoranfrage die<br />
planungsrechtlichte Beurteilung des Bauvorhabens geprüft. Er verweist jedoch auf die<br />
gewollte Planungsidee vom Rat, die den Bebauungsplan als Satzung beschlossen hat.<br />
Diese sieht zw<strong>in</strong>gend e<strong>in</strong>e zweigeschossige Bebauung analog den gegenüberliegenden<br />
Grundstücken der Parkstraße vor.<br />
Abschließend <strong>in</strong>formiert der Bürgermeister, dass die Verwaltung bis zur nächsten<br />
Ratssitzung auf der Grundlage der heutigen Vorstellung e<strong>in</strong>e Drucksache vorbereitet, die<br />
den Interessenten e<strong>in</strong>e Kaufoption für das Grundstück bis zum 31.12.2012 e<strong>in</strong>räumt.<br />
7. Umsetzung energetischer Maßnahmen<br />
hier: E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen Heizungsanlage für das Pfarrheim Labbeck und<br />
den K<strong>in</strong>dergarten Labbeck, DS-Nr. 27/12<br />
________________________________________________________________________<br />
E<strong>in</strong>leitend geht Bürgermeister Giesbers darauf e<strong>in</strong>, dass die Drucksache-Nr. 27/12 aus<br />
zwei Teilen besteht. Zum e<strong>in</strong>en die Auftragsvergabe der Installation e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen<br />
Heizungsanlage für das Pfarrheim Labbeck und den K<strong>in</strong>dergarten Labbeck, sowie zum<br />
anderen die notwendige Genehmigung der außer- bzw. überplanmäßigen Ausgaben.<br />
Die beiden veralteten Heizungen aus den Jahren 1992 (K<strong>in</strong>dergarten) bzw. 1988<br />
(Pfarrheim) sollen demnach durch e<strong>in</strong> modernes Heizungssystem ersetzt werden.<br />
Herr Schwalger, BASCON Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g GmbH, begründet den Anwesenden zunächst die<br />
Grundidee e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen Heizungsanlage und deren Vorteile:<br />
- die üblicherweise unterschiedlichen Nutzungszeiten der beiden E<strong>in</strong>richtungen<br />
(K<strong>in</strong>dergarten werktags 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr, Pfarrheim überwiegend abends nach<br />
16.00 Uhr bzw. an den Wochenenden) erfordern h<strong>in</strong>sichtlich der Brenner- bzw.<br />
Kesselleistung e<strong>in</strong> kaum größeres Volumen.<br />
- bei lediglich e<strong>in</strong>er Heizungsanlage für die beiden Gebäude ergeben sich E<strong>in</strong>sparungen<br />
bei der Unterhaltung, Wartung und Kam<strong>in</strong>kehrerleistungen.<br />
- durch die Ausrichtung der Heizungsanlage für beide Objekte lässt sich <strong>in</strong>sgesamt e<strong>in</strong>e<br />
komfortablere Nutzung der Anlage realisieren.<br />
Insgesamt entstehen für die Umsetzung der Heizungsanlage (Brennwerttechnik), auch hier<br />
<strong>in</strong>begriffen die Installation (Heizungsrohre, Heizkörper etc.) im Pfarrheim, sowie die<br />
Mehrkosten für die Wärmeversorgung (Leitungen) des K<strong>in</strong>dergartens, Gesamtkosten <strong>in</strong><br />
Höhe von ca. 34.500,00 Euro. Aufgrund der Umsetzung und dem daraus resultierenden<br />
höheren Wirkungsgrad rechnet Herr Schwalger unter Berücksichtigung des Ölverbrauchs<br />
<strong>in</strong> den letzten 5 Jahren mit e<strong>in</strong>er Kostenersparnis von ca. 2.100,00 €/Jahr. Zusätzlich s<strong>in</strong>kt<br />
der Kohlendioxidausstoß für beide Gebäude pro Jahr um ca. 3.000 Kilo - vergleichsweise<br />
die Größe e<strong>in</strong>es Mittelklassewagens bei e<strong>in</strong>er Laufleistung von 30.000 km jährlich.<br />
Abschließend erklärt Bürgermeister Giesbers, dass auch wenn die Heizkosten des<br />
K<strong>in</strong>dergartens aufgrund des bestehenden Mietvertrages zurzeit vom Träger der<br />
E<strong>in</strong>richtung (Katholische Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong>) übernommen werden, die<br />
zusätzliche Investition für e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Heizungsanlage für die Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong>sgesamt
- 6 -<br />
rentabel ist. In absehbarer Zeit muss die vorhandene Heizungsanlage im K<strong>in</strong>dergarten<br />
durch den Eigentümer (Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong>) erneuert werden (Invest ca. 12.000 € bis<br />
15.000 €).<br />
Daraufh<strong>in</strong> empfiehlt der Bau- und Planungsausschuss dem Rat der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong><br />
e<strong>in</strong>stimmig:<br />
„I Der Rat der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> stimmt der Auftragsvergabe über die Installation<br />
e<strong>in</strong>er Heizungsanlage zur geme<strong>in</strong>samen Wärmeerzeugung für die benachbarten<br />
Gebäude Pfarrheim Labbeck und St. Georg K<strong>in</strong>dergarten Labbeck zu.<br />
Das Auftragsvolumen – e<strong>in</strong>schließlich der notwendigen Erneuerung der<br />
Rohrleitungen, Heizkörper und weiterer heiztechnischer Anlagen im Pfarrheim –<br />
beträgt 34.573,74 Euro.<br />
II. Der überplanmäßige Auszahlungsbedarf beim Projektsachkonto 7.121004.78510000<br />
„Sicherung/Weiterentwicklung Pfarrheim“ (Produkt 04.573.03) <strong>in</strong> Höhe von<br />
15.000,00 Euro wird genehmigt. Zur Deckung werden Auszahlungse<strong>in</strong>sparungen beim<br />
Projektsachkonto 7.122018.78210000 „Erwerb Grundvermögen nicht bezeichenbar“<br />
(Produkt 01.111.06) <strong>in</strong> Höhe von 15.000,00 Euro <strong>in</strong> Anspruch genommen.<br />
III. Der außerplanmäßige Auszahlungsbedarf beim Projektsachkonto 7.142063.78510000<br />
„Heizungsanlage Marienbaumer Straße 68 – K<strong>in</strong>dergarten St. Georg –“ (Produkt<br />
01.111.06) <strong>in</strong> Höhe von 12.000,00 Euro wird genehmigt. Zur Deckung werden<br />
Auszahlungse<strong>in</strong>sparungen beim Projektsachkonto 7.122018.78210000 „Erwerb<br />
Grundvermögen nicht bezeichenbar“ (Produkt 01.111.06) <strong>in</strong> Höhe von 12.000,00 Euro<br />
<strong>in</strong> Anspruch genommen.“<br />
8. Mitteilung der Verwaltung<br />
Bürgerradweg an der Weseler Straße L 460<br />
Straßen NRW teilte der Verwaltung mit, dass für den ersten Ausbauabschnitt e<strong>in</strong>es<br />
bitum<strong>in</strong>ös befestigten Radweg an der Weseler Straße L 460 (ca. 360 m) Kosten <strong>in</strong> Höhe<br />
von ca. 100.000,00 Euro entstehen würden, ohne Grunderwerb, Planungskosten etc. E<strong>in</strong>e<br />
Fortsetzung bis zum Anschluss des Radweges „Veen“ (3,5 km) würde weitere Kosten von<br />
ca. 400.000,00 Euro be<strong>in</strong>halten. Von den Gesamtkosten wären 50 % Bezuschussung<br />
möglich, jedoch maximal 200.000,00 Euro je Planungsabschnitt.<br />
Fachbereichleiter Tigler <strong>in</strong>formiert, dass nach se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>schätzung nur e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same<br />
Anb<strong>in</strong>dung mit der Geme<strong>in</strong>de Alpen empfehlenswert ist. E<strong>in</strong>e Rückmeldung der<br />
Geme<strong>in</strong>de Alpen steht noch aus. Der Ausschuss wird über den Verfahrensstand weiter<br />
<strong>in</strong>formiert.<br />
Frau Weid<strong>in</strong>ger regt aufgrund der verkehrlichen Situation an, e<strong>in</strong>e<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeitsreduzierung zu beantragen. Bürgermeister Giesbers sichert zu, die<br />
Problematik mit den zuständigen Stellen zu erörtern.<br />
Bürgeranhörung zur Neuaufstellung des B-Planes Nr. 34“Gelderner Straße-Nord“<br />
Bürgermeister Giesbers verweist auf die Bürgeranhörung am 05.07.2012 um 19.00 Uhr im<br />
Kastell und verteilt die E<strong>in</strong>ladung an alle Anwesenden, e<strong>in</strong>schließlich Presse.
- 7 -<br />
Straßenunterhaltung im Geme<strong>in</strong>degebiet<br />
Der Bürgermeister unterrichtet den Ausschuss über die Vergabe der<br />
Straßenbau<strong>in</strong>standsetzung. Bei der Lieferung von Bitumenemulsion war die Firma<br />
Bausion, Duisburg mit 37.806,30 € ./. 2 % Skonto m<strong>in</strong>destfordernder Bieter. Der Auftrag<br />
für die Lieferung von Split ist an die Firma Diabaswerk, Bestwig mit 10.070,97 € erteilt<br />
worden.<br />
Vorgesehen ist die Splittung folgender Wege:<br />
Graf-Haeseler Weg, Zur Geer, In de Deel, Kuckucksweg, Lichtweg, Spannstraße,<br />
Wiegestraße oberhalb St. Annen Weg.<br />
Ferner <strong>in</strong>formiert Bürgermeister Giesbers, dass die Fa. Quick, Kevelaer bei der<br />
Deckenerneuerungsmaßnahme mit 29.890,96 € als m<strong>in</strong>destfordernder Bieter<br />
hervorgegangen ist und somit den Auftrag für die Instandsetzung der Teilstrecke<br />
Wiegestraße, sowie Fräsarbeiten im Bereich Parkstraße und Pachland erhält.<br />
Im Rahmen der Ausführungen wird der Verwaltung mitgeteilt, dass am Kreisverkehr<br />
Höhe Altenheim <strong>Sonsbeck</strong> große Risse an der Fahrbahn vorliegen. Die Verwaltung nimmt<br />
die Information zur Kenntnis und wird die zuständige Straßenbaumeisterei des<br />
Landesbetriebes Straßen NRW unterrichten.<br />
Bodenrichtwertkarte<br />
Bürgermeister Giesbers <strong>in</strong>formiert den Ausschuss, dass die Geschäftsstelle des<br />
Gutachterausschusses beim Kreis Wesel der Geme<strong>in</strong>de <strong>Sonsbeck</strong> die Bodenrichtwertliste<br />
und Bodenrichtwertkarte übersandt hat. Im Internet s<strong>in</strong>d die Bodenrichtwerte unter<br />
www.boris.nrw.de abrufbar.<br />
Ausschreibung Ausbauplanung Blumenfeld und Ahornweg<br />
Fachbereichsleiter Tigler <strong>in</strong>formiert, dass am <strong>19.06.2012</strong> die Submission stattgefunden<br />
hat. Die Ergebnisse werden nun dem Ingenierbüro Kottowski zur Prüfung vorgelegt.<br />
Günstigster Bieter vor Prüfung ist bei beiden Ausbauplanungen die Firma Völkers aus<br />
Kalkar. E<strong>in</strong>e Vergabeempfehlung für die nächste Ratssitzung am 03.07.2012 wird von der<br />
Verwaltung vorbereitet.<br />
Änderung des Flächennutzungsplan<br />
Die Caritas Wohn- und Werkstätten GmbH plant e<strong>in</strong>e Erweiterung der ehemaligen<br />
Klosteranlage St. Bernard<strong>in</strong>. Bei dem geplanten Projekt handelt es sich um e<strong>in</strong>en 2geschossigen<br />
Gebäudekomplex mit Staffelgeschoss. Da der geplante Bereich außerhalb<br />
des derzeitigen Flächennutzungsplanes liegt, ist mit dem Kreis Wesel vere<strong>in</strong>bart worden,<br />
dass e<strong>in</strong>e Genehmigung auf der Grundlage e<strong>in</strong>er Anpassung des Flächennutzungsplanes<br />
erteilt werden kann. Somit muss ke<strong>in</strong> verb<strong>in</strong>dlicher Bauleitplan (=Bebauungsplan)<br />
aufgestellt werden. Bürgermeister Giesbers führt aus, dass mit dem Antragsteller Caritas<br />
GmbH vere<strong>in</strong>bart worden ist, dem Rat e<strong>in</strong>en Aufstellungsbeschluss zur 10. Änderung des<br />
Flächennutzungsplanes <strong>in</strong> der Ratssitzung im September zu empfehlen.<br />
Fachbereichsleiter Tigler <strong>in</strong>formiert den Ausschuss, dass der Regionalverband Ruhr dem<br />
Antrag auf Zustimmung zur 9. Änderung des Flächennutzungsplanes erteilt hat. Die
- 8 -<br />
Zustimmung ist ohne Flächenrücknahme erfolgt. In der nächsten Sitzung wird e<strong>in</strong><br />
Aufstellungsbeschluss e<strong>in</strong>es Bebauungsplanes für den Bereich vorbereitet, so dass die<br />
Bauleitpläne (Flächennutzungsplan und Bebauungsplan) parallel aufgestellt werden<br />
können.<br />
9. Anfragen der Ausschussmitglieder<br />
Herr Pawlowski bittet die Verwaltung e<strong>in</strong>en Arbeitsauftrag für den Bauhof bzgl. des<br />
Grünschnitts an der Parkstraße zu erteilen. Der Bewuchs auf den verkehrsberuhigenden<br />
Beeten ist hoch gewachsen, somit liegen schlechte E<strong>in</strong>sichtmöglichkeiten für alle<br />
Verkehrsteilnehmer vor.<br />
Da für die nachfolgende nichtöffentliche Sitzung ke<strong>in</strong>e Tagesordnungspunkte, ke<strong>in</strong>e<br />
Mitteilungen der Verwaltung und auch ke<strong>in</strong>e Anfragen der Ausschussmitglieder vorliegen,<br />
verzichtet der Ausschussvorsitzende auf die Eröffnung der nichtöffentlichen Sitzung und<br />
schließt um 20:20 Uhr die öffentliche Sitzung.<br />
gesehen:<br />
ROBERT NIEWERTH<br />
Vorsitzender<br />
GEORG TIGLER<br />
Fachbereichsleiter<br />
RAINER KROHN<br />
Schriftführer<br />
LEO GIESBERS<br />
Bürgermeister