14.07.2011 - in Sonsbeck

N I E D E R S C H R I F T
über die öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule, Jugend,
Sport und Kultur der Gemeinde Sonsbeck
am 14.07.2011
Ort der Sitzung: Mensa der S’Grooten-Schule, Herrenstraße 70, Sonsbeck
Beginn: 18.00 Uhr
Ende: 19:45 Uhr
Vorsitz: Hegmann, Manfred
Anwesend sind: van Husen, Klaus (SB)
Lorenz, Helmut (SB)
Ledda, Josef i. V. für Pieper, Hildegard
Quinders, Agnes
Quinders, Käthe
Reinders, Gerd
Schönherr, Wilfried (SB)
Schoschies, Klaus
van Stephaudt, Ralf (SB)
Weber, Reiner
Peters, Robert i. V. für Weidinger, Christa
Wüllenweber, Helga
Entschuldigt fehlen: Frau Gisela Lücke-Deckert, Schulrätin
Ausschussmitglieder mit
beratender Stimme: Herr Hans-Jürgen Bröker i. V. für Pastor Michael Terhoeven
(AmbSt)
Pfarrer Harry Itrich (AmbSt)
Frau Birgit van Stephaudt i. V. für Schulleiterin Sabine
Ulpke (AmbSt)
Frau Monika Labmeier und Herr Manfred Kürvers i. V. für
Konrektor Heiner Schlitzer (AmbSt)
Von der Verwaltung
nehmen teil: Bürgermeister Leo Giesbers
Fachbereichsleiter Manfred van Rennings
Verw.-Angest. Mila Verhülsdonk
Praktikantin Mandy Fenske
Gäste: Frau Petra Klisch, Schulrätin

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Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Ausschussvorsitzende die ordnungsgemäße Einberufung
sowie die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. Einwendungen gegen die
Tagesordnung werden nicht erhoben.
TAGESORDNUNG DRUCKSACHE-NR.:
1. Bestellung eines Schriftführers -
2. Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses für Schule, Jugend, Sport
und Kultur am 15.02.2011
3. Feststellung von Ausschließungsgründen wegen Befangenheit -
4. Anfragen der Einwohner -
5. Bericht der Schulleiter/in
6. Bericht der Vertreter der Kirchengemeinden -
7. Verteilung der Zuschüsse zur Förderung der Jugendpflege 22/11
8. Verteilung der Zuschüsse zur Förderung des Sportes 23/11
9. Verteilung der Zuschüsse zur Musik- und Kulturpflege 24/11
10. Förderung der offenen Kinder- und Jugendarbeit
hier: Zuschuss der Gemeinde Sonsbeck an die Evangelische Kirchengemeinde
11. Weiterentwicklung des Schulstandortes Sonsbeck
hier: Bericht der Verwaltung sowie evtl. weitere Informationen durch
einen Fachreferenten
12. Mitteilungen der Verwaltung -
13. Anfragen der Ausschussmitglieder -
1. Bestellung eines Schriftführers
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Herr van Rennings wird für die heutige öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule,
Jugend, Sport und Kultur zum Schriftführer bestellt.
2. Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses für Schule, Jugend, Sport und
Kultur am 15.02.2011
Der Ausschussvorsitzende stellt fest, dass gegen die Niederschrift weder Einsprüche
gem. § 57 Abs. 4 GO noch Beanstandungen gem. § 54 Abs. 3 GO eingegangen sind.
3. Feststellung von Ausschließungsgründen wegen Befangenheit
Es ist kein Ausschussmitglied wegen Befangenheit von der Mitwirkung ausgeschlossen.
4. Anfragen der Einwohner
Es werden keine Anfragen gestellt.
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5. Bericht der Schulleiter/in
Johann-Hinrich-Wichern-Schule
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Frau van Stephaudt berichtet in Vertretung für Frau Ulpke, dass zum neuen Schuljahr
insgesamt 76 Schüler in 3 Klassen aufgenommen werden. Zum Ende des Schuljahres
werden 86 Schüler aus 4 Klassen entlassen, von denen 38 zum Gymnasium, 38 zur Realschule,
2 zur Gesamtschule und 8 zur S´Grooten-Schule wechseln. Zum kommenden
Schuljahr werden dann insgesamt 320 Schüler in 13 Klassen von 15 Lehrkräften unterrichtet.
Mit finanzieller Unterstützung des Fördervereins haben heute die Schüler des 1. und 4.
Schuljahres das Theaterstück der S’Grooten-Schule, dass von Ludger Terlinden gemeinsam
mit den Schülern einstudiert wurde, im Kastell besucht. Auch die Hälfte der
Kosten in Höhe von 1.050,00 € für das Präventionsprojekt „Mein Körper gehört mir“,
bei dem es um den Schutz der Kinder vor sexuellen Missbrauch geht, wurde vom Förderverein
getragen. Alle Kinder des 3. und 4. Schuljahres haben an diesem Projekt teilgenommen.
Im kommenden Schuljahr wird an der Schule voraussichtlich ein Schulchor eingerichtet
und die Schule wird aufgrund der Teilnahme aller Klassen an dem Projekt 2000 hoffentlich
das Qualitätssiegel „Gesunde Schule“ erhalten. Gemeinsam mit der Allianzversicherung
und einem Ergotherapiezentrum wird für die Schüler des 1. und 2. Schuljahres
ein Schulranzentest nach dem Motto „Schüler sind keine Packesel“ durchgeführt.
Im nächstem Schuljahr wird das Projekt „Schneller lernende Kinder in der Johann-
Hinrich-Wichern-Schule“ gemeinsam mit Frau van de Bruck aufgelegt, die dann einmal
in der Woche Beratung und Hospitation für hochbegabte Kinder anbieten wird.
In diesem Monat konnte in der Schule die neue Schulbücherei eingeweiht werden und
zum kommenden Schuljahr wird ein neuer Computerraum mit 20 PC’s eingerichtet. Die
Klassen des 3. Schuljahres werden renoviert und mit neuen Möbeln ausgestattet.
S’Grooten-Schule
Frau Labmeier als Vertreterin des Konrektors Herr Schlitzer teilt mit, dass sich die Erkrankung
des Schulleiters noch mindestens bis September hinziehen wird. Die Vertretung
wird von ihr und Herrn Kürvers wahrgenommen. Die fehlenden Lehrerstunden
werden durch eine Vertretungsstelle ausgeglichen. Auf die ausgeschriebene Schulleiterstelle
sind bisher immer noch keine Bewerbungen eingegangen. Für die zum Schuljahresende
ausscheidende Kollegin Frau Gragert wird ein neuer Kollege von der Hauptschule
Alpen abgeordnet werden.
Zum Schuljahresende werden insgesamt 43 Schüler entlassen von denen 16 eine Ausbildung
beginnen und 27 eine weiterführende Schule besuchen. Von den 29 Neuanmeldungen
für das 5. Schuljahr (eine Klasse) kommen 19 aus Kevelaer, 1 aus Weeze, 1 aus
Kapellen, 1 aus Geldern und 8 Schüler aus Sonsbeck.
Der Ganztagsbetrieb wird im kommenden Schuljahr aufgrund einer veränderten Erlasslage
Freitags von 16.00 Uhr auf 14.00 Uhr verkürzt und Dienstags auf 15.00 Uhr ausgedehnt.

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6. Bericht der Vertreter der Kirchengemeinden
Katholische Kirche
Herr Bröker teilt mit, dass sich die Renovierung des Kirchendachstuhls aufgrund des schlechten
Zustandes des Mittelalterlichen Dachstuhls über dem Chor weiter verzögert und voraussichtlich
zum Jahresende abgeschlossen werden kann. Die geschätzten Renovierungskosten von rund
600.000 € werden zu 95 % vom Bistum getragen, der Rest muss von der Kirchengemeinde aufgebracht
werden.
Die Planung eines neuen Pfarrheimes in Sonsbeck wird nunmehr konkret. Nach der Fusion der
Kirche sieht das neue Raumkonzept des Bistums eine Halbierung der Gebäudeflächen von 1050
auf 520 qm vor. Neben der Veräußerung des Labbecker Pfarrheimes soll auch das Pfarrheim in
Sonsbeck durch einen Neu- oder Umbau optimaler gestaltet und die tatsächliche Nutzfläche verringert
werden. Derzeit ist noch nicht entschieden, ob ein Umbau an alter Stelle oder ein Neubau
erfolgt. Die Umsetzung der Maßnahme ist für 2013 vorgesehen.
7. Verteilung der Zuschüsse zur Förderung der Jugendpflege, DS-Nr. 22/11
Ausschussmitglied Peters regt an, den seit 1993 geltenden Verteilerschlüssel für die
Kirchengemeinden zu überprüfen. Dies wird von der Verwaltung zugesagt. Der Ausschuss
für Schule, Jugend, Sport und Kultur beschließt einstimmig:
„
A) Für das Jahr 2011 werden folgende Zuschüsse an die Jugendvereine gezahlt:
1. Deutsche Pfadfinderschaft Sonsbeck 531,00 €
2. Kath. Landjugendbewegung Sonsbeck 125,00 €
3. Kath. Junge Gemeinde Hamb 202,00 €
4. Jugendfeuerwehr Sonsbeck 160,00 €
5. Jugend Rote Kreuz - Ortsverein Sonsbeck - 111,00 €
6. Ornithologische Arbeitsgemeinschaft Sonsbeck e. V. 104,00 €
7. Kath. Kinderchor Sonsbeck 118,00 €
8. Spielgruppe Hamb 104,00 €
9. Jugendgruppe Labbeck 163,50 €
10. Rassegeflügelzuchtverein Sonsbeck e. V. 111,00 €
11. Evangelische Jugend Sonsbeck H.o.T. 344,00 €
12. Deutscher Kinderschutzbund - Ortsverband Xanten/Sonsbeck - 182,00 €
2.255,50 €
B) Die Sonsbecker Kirchengemeinden erhalten zweckgebunden zur Förderung der Jugendpflege
folgende Beträge:
Katholische Kirchengemeinde 1.008,00 €
Evangelische Kirchengemeinde 452,00 €
1.460,00 €
C) Der Schlüssel zur Verteilung der Mittel für Jugendlager und Jugendwandern wird
auf 1,50 € (2010: 1,50 €) je Tag und Jugendlichem festgesetzt (außer Ferienspaßmaßnahmen).
Für Jugendfahrten und Jugendlager in die südenglische Partnerstadt
Sandwich wird im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel, neben den allgemeinen
Zuwendungen der Gemeinde für Jugendlager und Jugendfahrten, ein weiterer
Zuschuss in Höhe von 0,75 € je Tag und Jugendlichem gewährt.“

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8. Verteilung der Zuschüsse zur Förderung des Sportes, DS-Nr. 23/11
Der Ausschuss für Schule, Jugend, Sport und Kultur beschließt einstimmig:
„Für das Jahr 2011 werden folgende Zuschüsse an die Sportvereine gezahlt:
1. SV 1919 Sonsbeck e. V. 1.706,40 €
2. DJK BV Labbeck-Uedemerbruch 1946 e. V. 572,60 €
3. SV "Arminia" Kapellen-Hamb 1964 e. V. 52,20 €
4. Tennisclub Sonsbeck e. V. 369,70 €
5. K.K. Sportschützen Sonsbeck 1958 e. V. 44,90 €
6. St. Antonius-Schützenbruderschaft Hamb e. V. 62,30 €
7. Reiterverein "Graf Haeseler" Sonsbeck-Labbeck 1913 e. V. 300,10 €
8. Billardfreunde Sonsbeck 44,90 €
9. Herzsportgruppe Sonsbeck e. V. 42,00 €
10. KAJV Durcheinander Sonsbeck e. V. 97,10 €
11. Brieftaubenzuchtverein 1928 Flink Sonsbeck 42,00 €
12. St. Hubertus-Schützenbruderschaft 1863 Labbeck e. V. 68,10 €
13. Turnfreunde Sonsbeck e. V. 129,00 €
13. DLRG Xanten e. V. 107,30 €
14. DLRG Ortsgruppe Alpen e. V. 75,40 €
3.714,00 €“
9. Verteilung der Zuschüsse zur Musik- und Kulturpflege, DS-Nr. 24/11
Der Ausschuss für Schule, Jugend, Sport und Kultur beschließt einstimmig:
„Für das Jahr 2011 werden folgende Zuschüsse an die Musik- und Kulturvereine gezahlt:
1. Musikverein "Harmonie" 1911 Sonsbeck 348,70 €
2. Musikverein "Harmonie" 1921 Labbeck 197,50 €
3. Akkordeon-Orchester Sonsbeck e. V. 219,40 €
4. Barbershop Blend e. V. 149,00 €
5. Ev. Kantorei Sonsbeck-Xanten 84,40 €
6. Kirchenchor „St. Maria Magdalena“ Sonsbeck 92,80 €
7. Kirchenchor „St. Marien” Labbeck 104,00 €
8. Kirchenchor „St. Cäcilia“ Hamb 123,60 €
9. SON'Theater Sonsbeck 145,00 €
10. Musikschule Sonsbeck e. V. 145,00 €
11. St.-Martin-Verein Sonsbeck e. V. 50,00 €
12. St. Martinskomitee Labbeck 50,00 €
13. St. Martinskomitee Hamb 50,00 €
1.759,40 €“
10. Förderung der offenen Kinder- und Jugendarbeit
hier: Zuschuss der Gemeinde Sonsbeck an die Evangelische Kirchengemeinde,
DS-Nr. 34/11
Pfarrer Itrich erläutert die Hintergründe, die die evangelische Kirchengemeinde veranlasst
haben, aufgrund der Bestrebungen des Kreises Wesel eine Ausweitung der Jugendarbeit
in Sonsbeck vorzunehmen und ab 2012 eine studentische Hilfskraft mit
19,25 Wochenstunden befristet für die Dauer eines Jahres einzustellen. Da die Finanzierung
des Eigenanteils durch die Kirchengemeinde alleine nicht möglich ist, bittet er um

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Gewährung eines jährlichen Zuschusses in Höhe der Hälfte des Eigenanteils. Der Ausschuss
für Schule, Jugend, Sport und Kultur empfiehlt dem Rat der Gemeinde Sonsbeck
einstimmig:
„Die Gemeinde Sonsbeck gewährt der Evangelischen Kirchengemeinde Sonsbeck ab
dem 01.01.2012 einen jährlichen Zuschuss zur Sicherstellung eines verstärkten Angebotes
von aufsuchender und mobiler Jugendarbeit. Der Zuschuss beträgt 50% der nicht
gedeckten Personalkosten (ca. 2000,00 €), die für die Beschäftigung einer/s Studenten/in
mit einem Umfang von 19,25 Wochenstunden entstehen. Diese Verpflichtungserklärung
gilt bis auf weiteres und kann mit einer Frist von 3 Monaten zum Ende eines
Kalenderjahres widerrufen werden.“
11. Weiterentwicklung des Schulstandortes Sonsbeck
hier: Bericht der Verwaltung sowie evtl. weitere Informationen durch einen
Fachreferenten
Der Ausschussvorsitzende teilt mit, dass im Anblick der derzeitigen ungeklärten Rechtsituation
auf Landesebene kein geeigneter Referent zu diesem Thema gefunden werden
konnte. Bürgermeister Giesbers gibt einen umfassenden Überblick über die bisher geführten
Gespräche aller beteiligten Schulen (Hauptschulen, Realschule Xanten, Gymnasium
und Förderzentrum Xanten) und der 3 Schulträger sowie dem Ergebnis der Schulträgerberatung.
Ziel einer zukünftigen Lösung ist es, den Schulstandort Sonsbeck beizubehalten und einer
großen Anzahl von Sonsbecker Schülern ein qualifiziertes Angebot in Sonsbeck zu
bieten. Die ursprünglich favorisierte große Lösung einer Regionalschule Alpen-
Sonsbeck-Xanten mit 3 Standorten ist nach Aussage der Bezirksregierung keinesfalls
bzw. nur mit 2 Standorten genehmigungsfähig. Eine Gemeinschaftsschullösung mit 2
Schulen (Alpen alleine, Xanten-Sonsbeck mit einer Dependancelösung in Sonsbeck)
wäre denkbar, wobei es schwierig wird, für den Standort Sonsbeck aufgrund der demographischen
Entwicklung die geforderten Mindestvoraussetzungen (mindestens 2 Klassen
mit jeweils 25 Schüler) zu erfüllen und eine ausreichende Differenzierung in diesen
2 Klassen zu realisieren.
Die Bezirksregierung rät aufgrund der derzeitigen Entwicklung zu Gelassenheit und
empfiehlt zunächst eine gesetzliche Regelung abzuwarten, die vermutlich bis zum
Herbst vorliegen wird. Man geht davon aus, dass die „Gemeinschaftsschule“ in der gesetzlichen
Regelung mit der einen oder anderen Änderung festgeschrieben wird, wenngleich
die Ausstattungsstandards nicht denen des bisherigen Schulversuches entsprechen
werden. Die bisherigen gemeinsamen Bemühungen der 3 Kommunen, eine regional
abgestimmte Schulentwicklung zu betreiben werden seitens der Bezirksregierung
positiv gesehen, eine Fortführung der Gespräche wird ausdrücklich empfohlen. Seitens
des Rates wird daher sicherlich ein Auftrag an die Verwaltung erforderlich werden, wie
die Verwaltung in dieser Sache weiter agieren soll. In Alpen gibt es bereits einen entsprechenden
politischen Beschluss, während die Positionen in Xanten noch nicht bekannt
sind. Auch für die praktische Umsetzung einer gemeinsamen Lösung werden
noch vielfältige Fragen bezüglich der Ausstattung der einzelnen Standorte und der Verteilung
der sächlichen Kosten einschl. der anfallenden Schülerbeförderungskosten geklärt
werden müssen.

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Frau Klisch verweist auf das geänderte Wahlverhalten der Eltern im Hinblick auf die
Hauptschule. Sie votiert für neue Schulformen mit dem Ziel „längeres gemeinsames
Lernen“ und befürwortet eine gemeinsame Gemeinschaftsschule mit Alpen, da diese
Lösung lediglich 23 Schüler pro Klasse erfordert und sie nicht glaubt, dass eine „Gemeinschaftsschullösung“
in Xanten derzeit umsetzbar ist.
Bürgermeister Giesbers verweist in diesen Zusammenhang darauf, dass diese Lösung
einerseits einen Austritt aus dem Realschulzweckverband erfordert, der eine einvernehmliche
Regelung sicherlich erschweren würde. Andererseits werden viele Schüler
aus Sonsbeck und Alpen aufgrund der altgewachsenen Strukturen und Verbindungen
dann auch weiterhin die gut aufgestellte Realschule in Xanten besuchen und keinen
Schulbesuch in Alpen oder Sonsbeck in Erwägung ziehen. Eine fehlende ÖPNV-
Anbindung zwischen Alpen und Sonsbeck verstärkt diese Problematik zusätzlich. Vor
diesem Hintergrund fällt es schwer, eine Gemeinschaftsschullösung mit Alpen anzudenken.
Auf Nachfrage bestätigt er, dass nach dem derzeitigen Gesetzesentwurf eine sogenannte
„Oberschule“ - eine Vereinigung von Haupt- und Realschule nicht vorgesehen ist und
dass eine gemeinsame Schule von 1. bis zum 6. Schuljahr als Schulversuch genehmigungsfähig
wäre.
Der Ausschussvorsitzende appelliert abschließend noch einmal an Fraktionen, den Erhalt
des Schulstandortes Sonsbeck zu unterstützen und an übergeordneter Stelle ihren
politischen Einfluss geltend zu machen.
12. Mitteilungen der Verwaltung
Verwaltungsangestellter van Rennings teilt mit, dass sich in Sachen Einführung des
„Schoko-Ticket“ durch die NIAG etwas tut. Entgegen der bisherigen Forderung, alle
oder keine Schüler einer Kommune einzubeziehen, gibt es jetzt Überlegungen, eine Unterscheidung
nach Schulformen vorzunehmen und so die Grundschüler außen vor zu
lassen. Die Verwaltung wird über das weitere Verfahren berichten.
13. Anfragen der Ausschussmitglieder
Es werden keine Anfragen gestellt.
Da für die nachfolgende nichtöffentliche Sitzung keine Tagesordnungspunkte anliegen,
keine Mitteilungen der Verwaltung vorliegen und keine Anfragen der Ausschussmitglieder
gestellt werden, verzichtet der Vorsitzende auf die Eröffnung der nichtöffentlichen Sitzung
und schließt die öffentliche Sitzung.
MANFRED HEGMANN VAN RENNINGS
Ausschussvorsitzender Schriftführer
gesehen:
GIESBERS
BÜRGERMEISTER