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Region Aachen - vis visio

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Special <strong>Region</strong> <strong>Aachen</strong> Büromarkt<br />

Das Justizzentrum <strong>Aachen</strong> wächst um 40.000 Quadratmeter Bürofläche und wird Ende des Jahres fertiggestellt.<br />

Schreibtisch im Kloster<br />

»Der Markt für Büro- und Gewerbeimmobilien in der <strong>Region</strong> ist<br />

stabil. Gerade Unternehmen mit dem Schwerpunkt Forschung<br />

siedeln sich gerne an.<br />

Kirchenbänke weichen Schreibtischen.<br />

Eine ungewöhnliche Wandlung spielt sich<br />

in der <strong>Aachen</strong>er Innenstadt ab: Das Kloster<br />

St. Alfons wird bis zum kommenden<br />

Sommer in ein Bürogebäude umgebaut.<br />

10,1 Millionen Euro lässt sich die Schleiff<br />

Denkmalentwicklung die Umwidmung<br />

der Sakralstätte in 3.700 Quadratmeter<br />

Die ehemalige Kirche St. Alfons wandelt sich zum Bürogebäude.<br />

immobilienmanager · S p e c i a l R e g i o n A a c h e n 10 / 2 0 0 7<br />

> Von Rahel Willhardt<br />

Bürofläche kosten. Das bahnhofsnahe und<br />

in einem kleinen Park gelegene Investitionsobjekt<br />

ist bereits verkauft, und die Flächen<br />

sind trotz Spitzenmieten nahezu<br />

komplett vermietet. Hauptnutzer der Kirche,<br />

die künftig 1.500 Quadratmeter Nutzfläche<br />

bietet, wird das Büro für Energiewirtschaft<br />

und technische Planung (BET).<br />

Ü b e r du r c h s c h n i t t -<br />

liches Potenzial bei unterdurchschnittlichem<br />

Risiko<br />

(B+) bescheinigt die Ratingagentur<br />

Feri dem Büromarkt<br />

der westlichsten<br />

Großstadt Deutschlands.<br />

Nur 4,2 Prozent der Bestandsfläche<br />

von 1.527.000<br />

Quadratmetern standen<br />

Ende 2006 leer. Davon waren<br />

im Jahr 2006 12.000<br />

Quadratmeter an Büroräumen<br />

hinzugekommen,<br />

weitere 11.000 Quadratmeter<br />

Fläche wurden ge-<br />

Foto: SchleiFF<br />

Foto: WeinMilleR ARchiteKten<br />

nehmigt. Die Spitzenmieten pendeln sich<br />

in Premiumlagen bei zwölf Euro ein; in<br />

den Nebenlagen sind sie mit bis zu sieben<br />

Euro leicht fallend.<br />

„<strong>Aachen</strong> ist ein ideales Zweitstadt-Investment<br />

mit erstklassiger Zukunftsperspektive,<br />

forschungsorientierten Unternehmen<br />

und stabiler Miet- und Investmentmarktentwicklung“,<br />

beschreibt<br />

Georg von Hammerstein, Managing Director<br />

Acquisitions von Pramerica, den<br />

Markt. Vergangenes Jahr erstand der Immobilieninvestor<br />

drei von der Telekom<br />

genutzte Gebäude im autobahnnahen Gewerbegebiet<br />

Pascalstraße mit Blick in die<br />

Eifel. Das Areal etablierte sich trotz New-<br />

Economy-Krise als gefragter Standort<br />

weit über den IT-Sektor hinaus. Jüngst<br />

siedelte hier der kanadische Kältemittelhersteller<br />

Copeland seine Technikforschung<br />

an.<br />

Für das taiwanesische Unternehmen<br />

Quanta Computer waren die qualifizierten<br />

Studenten einer der Gründe, um sein europäisches<br />

Servicecenter und seine Produktionsstätte<br />

in <strong>Aachen</strong> anzusiedeln.<br />

Seit dem Start im Jahr 2004 wuchs die <strong>Aachen</strong>er<br />

Dependance des Weltmarktführers<br />

bei LCD-Bildschirmen und Laptops<br />

von zwölf auf bald 500 Mitarbeiter. Daher<br />

zog das Unternehmen in diesem Sommer<br />

innerhalb der Stadt um. Die bisherigen<br />

Gebäude an der Charlottenburger Allee<br />

mit 1.500 Quadratmetern Büro- und 4.000<br />

Quadratmetern Hallenfläche stehen momentan<br />

leer. Ihr Eigentümer, die Segro<br />

Slough Real Estate, möchte dennoch am<br />

Standort zukaufen. Die englischen Investoren<br />

verhandeln mit der Stadt über den<br />

Erwerb des Nachbargrundstücks, das in<br />

kleine Einheiten parzelliert und danach<br />

zu einer Art Gewerbehof für Dienstleister<br />

entwickelt werden soll.<br />

Die <strong>Region</strong> befindet sich im Aufwind.<br />

Dieses Fazit zieht die AGIT, die Wirtschaftsagentur<br />

der Technologieregion, in<br />

ihrem Gewerbeflächen-Monitoring für<br />

sämtliche untersuchten 46 Städte und Gemeinden.<br />

2006 gab es 89 Transaktionen<br />

mit insgesamt 54 Hektar Fläche. Sie führten<br />

zu einer leichten Abnahme der seit<br />

2002 erfassten, sofort verfügbaren Baugrundstücke.<br />

Die Preisspanne ist weit –<br />

von sechs bis 150 Euro, aber in diesem<br />

Rahmen gab es keine größeren Veränderungen.<br />

Nur in der Stadt <strong>Aachen</strong> legte der<br />

frühere Durchschnittspreis von 112 Euro<br />

pro Quadratmeter um sechs Euro zu.<br />

Fünf Objekt- und zwei Flächenverkäufe<br />

gehen auf das Konto des Alten Schlacht-

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