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Halbjahres-Pressekonferenz 2012 gesamt - Dm

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Mindestlöhne für Deutschland zu fordern mit dem Hinweis, dass es überall in Europa außer in<br />

Deutschland Mindestlöhne gebe, ist überhaupt nicht zielführend. Bei genauerem Hinsehen liegen<br />

diese Mindestlöhne in Osteuropa pro Stunde zwischen 80 Cent in Bulgarien und 2,10 Euro in Polen,<br />

im Westen zwischen 3,89 Euro in Spanien und 10,41 Euro in Luxemburg. Wir sollten unsere<br />

Errungenschaft einer tariflichen Regelung nicht aufgeben, nur um es genauso zu machen wie unsere<br />

Nachbarn. Unter Experten setzt sich doch derzeit mehr und mehr die Meinung durch, dass<br />

Mitbestimmung und Tarifautonomie Eckpfeiler der wirtschaftlichen Stabilität in Deutschland seien<br />

und ein Vorzeigemodell und nicht etwa ein Auslaufmodell.<br />

2. Immer neue Studien belegen Preisführerschaft und einzigartiges Sortiment<br />

Marktforscher haben es nicht leicht. Besonders dann, wenn sie Preise vergleichen. Und sie wählen<br />

deshalb unterschiedliche Vorgehensweisen, vom zufälligen über den repräsentativen Warenkorb bis<br />

hin zum Erfassen von mehr als 1.700 Artikeln, die es bei den vier nationalen Wettbewerbern gibt. Ob<br />

es dann sachdienlich ist, wenn ein Anbieter seinen eigenen Warenkorb zusammenstellt oder ein<br />

anderer sich ungerecht behandelt fühlt, weil seine für acht oder 14 Tage gültigen Sonderangebote<br />

nicht berücksichtigt worden sind, das sei dahingestellt.<br />

Fakt ist, dass dm bei der Preiswahrnehmung der Konsumenten oft an der Spitze steht und bei den<br />

meisten Preisvergleichen vorn liegt, und zwar deutlich. So belegt es die aktuelle, gerade in der Lebensmittelzeitung<br />

veröffentlichte „OC&C-Preisstudie“, so hat es vor einigen Wochen das Magazin Stern<br />

ermittelt. Am eindeutigsten ist jedoch der breit angelegte Preisvergleich der GKL Marketing-<br />

Marktforschung. GKL-Chef Ulrich Gallinat wird von der Wirtschaftswoche zitiert mit: „Schlecker ist<br />

weithin der teuerste Anbieter.“ Weiter heißt es, im Vergleich zu den besonders preisaggressiven dm-<br />

Läden betrage der Abstand sogar mehr als 20 Prozent, zu Rossmann je nach Filialtyp 8 bis 16 Prozent,<br />

Angebote und Eigenmarken seien bei der Untersuchung außen vor geblieben.<br />

Viel mehr Sortimentsüberschneidungen können die Marktforscher bei ihren Preiserhebungen wahrscheinlich<br />

nicht finden, da aufgrund der Sortimentstiefe und Sortimentsbreite die Überschneidungen<br />

endlich sind. Dies liegt vor allem daran, dass wir bei unseren Kernkompetenzfeldern<br />

„Schönheit“ und „Gesundheit“ eine deutlich größere Anzahl an Artikeln führen als der Wettbewerb.<br />

Bei Nagellacken oder Lippenstiften, Haarfarben und Shampoos verlangen die Kundinnen Farbsowie<br />

Duftvarianten und vor allem eine Vielzahl von Marken.<br />

Noch gravierender hinsichtlich der Angebotskompetenz ist der Unterschied zwischen uns und den<br />

Anbietern im Lebensmittelhandel, wo selbst gut sortierte Anbieter höchstens die Hälfte der drogistischen<br />

Produkte führen. Unsere Sortimentskompetenz, gepaart mit der großen Anzahl an<br />

Menschen mit drogistischer Kompetenz, die für unsere Kunden eine Fachberatung leisten können,<br />

verschafft uns einen großen Abstand zum Lebensmittelhandel. Das dürfte mit ein Grund dafür sein,<br />

dass die aktuelle Wanderbewegung aufgrund der Schlecker-Schließungen oft doch nicht wie<br />

eigentlich erwartet zum nächstbesten Lebensmittelhändler oder Discounter führt. Betrachtet man<br />

die absoluten Zahlen, dann ist der Umsatzzuwachs der Drogeriemärkte und insbesondere von dm<br />

offenkundig am größten, auch wenn andere Wettbewerber auf einer niedrigeren Basis ein größeres<br />

prozentuales Plus verzeichnen. Es kann nicht an der Nähe zur Wohnung der Verbraucher liegen,<br />

denn in dieser Hinsicht sind nicht nur die beiden Wettbewerber Schlecker und Rossmann, sondern<br />

auch die großen Lebensmittelanbieter und Discounter deutlich im Vorteil.<br />

Für unsere positive Entwicklung sind neben unserem größeren drogistischen Angebot unserer<br />

Ansicht nach die einzigartigen und klar definierten günstigen Dauerpreise von dm verantwortlich.<br />

Das Dauerpreiskonzept wird immer wieder erwähnt, wenn dm bei den Rankings zum Markenimage<br />

und zur Kundenzufriedenheit Bestplatzierungen und Bestnoten erhält. Ob wir bei der internationalen<br />

„Brand Desire“-Studie (Marken <strong>2012</strong>) der Londoner Forschergruppe Clear zu den 7 deutschen<br />

Marken gehören, die unter den ersten 20 sind, oder ob W&V das Ranking der Drogeriemärkte <strong>2012</strong><br />

betitelt mit: „Warum dm die Konkurrenz regelrecht deklassiert“ oder ob dm sich beim gerade veröffentlichten<br />

„Markenstärke-Ranking“ von Batten & Company hinter Amazon und Aldi an Ikea und<br />

Tchibo vorbei auf Platz 3 geschoben hat.<br />

Weitere Informationen: dm-drogerie markt GmbH + Co. KG, Herbert Arthen, Tel.: +49 721 5592-1195, Fax: +49 721 62514-90, E-Mail: herbert.arthen@dm.de<br />

Texte, Grafiken und Fotos sowie Audiobeiträge finden Sie unter www.dm.de zum Download. Die Verwendung ist honorarfrei.<br />

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