Ausgabe 4 aus 2009 - Gemeinde Brunnenthal

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VERL EIHUNG DER JUNGMUSIKERL EISTUNGS ABZ EICHEN Die bezirksweite Verleihung der Jungmusikerleistungsabzeichen fand am Sonntag, 8. Februar im Seminarhotel Wesenufer statt. Aus Brunnenthal kamen heuer 6 Jungmusiker- Innen, die ein Leistungsabzeichen erhielten (s. Foto). Als Zeichen der Anerkennung der erbrachten Leistungen waren neben Vertretern des Musi kve reins und Bürgermeiste r Roland Wohlmuth auch Ehrengäste des Bezirkes anwesend. Nach der Verleihung lud der Bürger- meister die erfolgreichen JungmusikerInnen noch zu einem ausgiebigen Mittagessen ein. LEISTBARES W OHNEN I N BRUNNENTHAL Im Sommer 2009 ist der Bau der ersten Etappe des Wohnparks Brunnenthal geplant. Der Bauabschnitt 1 umfasst 2 Einzel- und 3 Reihenhäuser mit 2 Vollgeschoßen in Massivbauweise. Die Einzelhäuser mit einer Wohnfläche von ca. 115 m² werden als Niedrigenergiehäuser auf Grundstücksgrößen von 755 m² errichtet. Die Reihenhäuser haben eine Wohnfläche von ca. 105 m² und werden als Niedrigstenergiehäuser ausgeführt. Die Grundstücksgrößen reichen von 174 – 390 m². Besonderes Augenmerk haben wir auf eine moderne Raumaufteilung sowie auf niedrige Energiekosten gelegt. Durch diese Maßnahmen ist eine Finanzierung bereits ab 375,00 Euro monatlich möglich. - 12 - Wiesenberger Victoria (Querflöte - Silber), Ohrhallinger Georg (Tenorhorn - Bronze), Greiner Christina (Horn - Bronze), Kasbauer Christina (Horn - Bronze), Joos Magdalena (Querflöte - Bronze) und Probst Gernot (Schlagzeug - Bron- ze, nicht auf dem Bild). Inf ormationen erhalten Sie bei Werner Holzmann (0664 3520373) Oder w.holzmann@trend-immotreuhand.at sowie unter www.trend-immotreuhand.at
„DER NEUE OSTEN“ – ERFOL GREI CHE LES UNG VON HANS KUMPFMÜLL ER UND SUSANNE SCHOLL IM GEMEI NDESAAL „Volles Haus“ hatten am 02. Februar der Innviertler Autor, Fotograf und Sprachforscher Hans Kumpfmüller und die ORF-Korrespondentin Dr. Susanne Scholl bei ihrer gemeinsamen Lesung „Der neue Osten“ im Mehrzwecksaal der Gemeinde Brunnenthal, zu der der Bildungs- und Kulturverein Brunnenthal eingeladen hatte. Kumpfmüller und Scholl, die sich in einem Wiener Verlagshaus kennen und während eines gemeinsamen Filmprojekts in der Ukraine schätzen gelernt haben, lasen aus aktuellen Werken und standen im Anschluss an die Lesung zu einem ausführlichen Gespräch mit den über 90 gefesselten Hörerinnen und Hörer zur Verfügung. Susanne Scholl, die eigens aus Moskau angereist war, las ein Kapitel aus ihrem Werk „Töchter des Krieges – Überleben in Tschetschenien“ vor, in dem vor allem die Erfahrungen von tschetschenischen Frauen dokumentiert sind, die im Krieg gegen Russland ihre Männer - bzw. sämtliche männliche Famili- enmitglieder – verloren haben. Zudem legte Scholl sehr eindringlich dar, dass in Tschetschenien nach wie vor kein Frieden herrscht, der Konflikt noch längst nicht überwunden ist. Hans Kumpfmüller, der in Oberösterreich vor allem als tiefsinniger und humorvoller Mundartschriftsteller bekannt ist, stellte mit dem Buch „Die vergessenen Österreicher. Bilder aus Transkarpatien“ das Ergebnis seiner Sprachforschungsreisen zu österreichischen „Sprachinseln“ in der Westukraine vor, wo heute noch die letzten Nachfahren von Auswandererfamilien aus dem Salzkammergut leben, die von Kaiserin Maria Theresia 1775 als Holzarbeiter in diese Gegend gelockt wurden – ausgestattet mit formell „sauberen“ Verträgen, die sich aber dann vor Ort als gegenstandslos erwiesen. Überaus spannend und informativ verlief dann im Anschluss an die beiden Lesungen das Gespräch mit den beiden Autoren, wobei vor allem Susanne Scholl eine Fülle von Fragen zu aktuellen politischen Themen beantwortete. Dabei beeindruckte sie nicht nur durch ihr immenses Wissen über die Verhältnisse und die Hintergründe des politischen und gesellschaftlichen Geschehens im „neuen Osten“, sondern durch ihre klare, schnörkellose, authentische Art. Man spürte unmittelbar: Diese Frau weiß, wovon sie spricht und sie redet Klartext – kein Wunder also, dass sie für Politiker und Mächtige der Wirtschaft immer wieder eine unbequeme Person war und ist, keineswegs nur im „neuen Osten“. - 13 - Thomas Mohrs
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