Aus dem Inhalt us dem Inhalt - Arbeitskreis Neues Geistliches Lied ...
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Zeitzeichen: Zeitzeichen: ohne ohne T TTitel<br />
T Titel<br />
itel<br />
Erst im zurückliegenden Jahr (Jan-Mai<br />
2000) aufgenommen, bietet die erste CD<br />
von Zeitzeichen eine 42-minütige Z<strong>us</strong>ammenschau<br />
kreativen m<strong>us</strong>ikalischen<br />
Schaffens des letzten Jahrzehnts.<br />
Das Männer-Quintett - Preisträger beim<br />
diözesanen <strong>Lied</strong>erwettbewerb - wird bei<br />
drei der Titel unterstützt vom Jugendchor<br />
St. Michael, der ebenfalls a<strong>us</strong><br />
Aschaffenburg stammt. Alle <strong>Lied</strong>er sind<br />
getextet von Burkard Vogt, die M<strong>us</strong>ik<br />
stammt ebenfalls von ihm, zum z<strong>us</strong>ammen<br />
mit Abrecht Baume, Sven Rienecker<br />
und Thorsten Kremer. Gar nicht leicht<br />
zu beschreiben ist der vielseitige und abwechslungsreiche<br />
M<strong>us</strong>ikstil: Es ist deutsche<br />
Pop-Rockm<strong>us</strong>ik, manches Stück erinnert<br />
vielleicht an PUR. Insgesamt stellt<br />
sich Zeitzeichen mit einem eigenständigen<br />
Sound vor, geprägt von der Stimme<br />
des Lead-Sängers Thorsten Kremer. Besetzt<br />
sind Zeitzeichen mit Piano, E- und<br />
Ak<strong>us</strong>tikgitarre, Bass, Schlagzeug, Flöte<br />
und Saxophon. Einige mehrstimmige<br />
21<br />
Gesangspassagen sind zwar nicht immer<br />
ganz hundertprozentig aufeinander abgestimmt,<br />
doch überzeugt die M<strong>us</strong>ik und<br />
der erfrischende Gesamteindruck durcha<strong>us</strong>.<br />
Und einige <strong>Lied</strong>er sind richtige Ohrwürmer,<br />
zum Beispiel „Zeitdruck“ oder<br />
„Wo ist die Kamera.“ Die Texte variieren<br />
von zeitkritischen Anklängen („Wo ist die<br />
Kamera“), politischgesellschaftlichen<br />
Anfragen („Wie konnte das geschehen?“),<br />
Liebesliedern („Augenblick“) und religiösen<br />
Themen („Fragen“). Die meisten<br />
Stücke entstammen a<strong>us</strong> M<strong>us</strong>icals und<br />
Singspielen von „Kilian, Kolonat und<br />
Totnan“ (1990), „Miriam - Frau a<strong>us</strong><br />
Magdala“ (1992), „Im Sog<br />
derWelle“(1998) und „Das Geheimnis der<br />
Uhren“ (1999). Insgesamt kann man Zeitzeichen<br />
zu dieser CD nur gratulieren.<br />
Text/M<strong>us</strong>ik wie Aufnahmequalität sind<br />
auf hohem Niveau und so kann man sich<br />
nur wünschen, dass Zeitzeichen auch<br />
über den Raum Untermain hina<strong>us</strong> die<br />
entsprechenden Aufmerksamkeit erfährt.<br />
Kontakt über Burkard Vogt,<br />
Haselmühlweg 44, 63741 Aschaffenburg<br />
e-mail: burkard.vogt@t-online.de<br />
Bernd Müller