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Download - Meyer Werft

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Innovationen<br />

Technologien<br />

&<br />

S c H I F F b a u I n Pa P E n b u R G


2<br />

EDITORIaL<br />

Schiffbaupräzision<br />

Made in Papenburg<br />

Mit dieser Broschüre zeigen wir Ihnen einen Überblick<br />

über den Schiffbau „Made in Papenburg“. Sie werden<br />

sehen, dass Schiffe bauen sehr spannend ist.<br />

Auf der MEYER WERFT gehören Technologie, Produktivität<br />

und Umweltschutz einfach zusammen. Ergänzt<br />

durch eine hohe Innovationsbereitschaft und hochmotivierte<br />

Mitarbeiter ergibt sich die Besonderheit der<br />

MEYER WERFT. Hier entstehen Kreuzfahrtschiffe, Fähren,<br />

LNG-Tanker und Spezialschiffe, die höchsten technischen<br />

Ansprüchen genügen, für Kunden aus aller Welt.<br />

Lassen Sie sich auf den folgenden Seiten in die faszinierende<br />

Welt des modernen Schiffbaus entführen.<br />

Falls Sie Interesse haben, so besuchen Sie unser modernes<br />

Besucherzentrum, um sich genauer zu informieren.<br />

Viel Spaß!<br />

Ihr Bernard <strong>Meyer</strong><br />

Qualität<br />

. . . entsteht hier in zwei der größten überdachten<br />

baudockhallen der Welt.<br />

unter dem Schutz der Hallen werden mit<br />

effizientesten Produktionsmethoden und in<br />

modernsten Werkstätten technische Großprojekte<br />

wie der bau von Kreuzfahrtschiffen<br />

realisiert.


Themenübersicht<br />

... alles über die <strong>Werft</strong><br />

4-7<br />

18-21<br />

34-39<br />

56-61<br />

8-14<br />

<strong>Werft</strong>geschichte <strong>Werft</strong>anlagen<br />

& Umwelt<br />

22-25<br />

Schiffbautechnologie Disney<br />

Cruise Line<br />

Norwegian<br />

Cruise Line<br />

Sonstige<br />

Schiffstypen<br />

40-43<br />

AIDA<br />

Cruises<br />

62-65<br />

Flusskreuzfahrtschiffe<br />

15-17<br />

Kompetenz &<br />

Know-how<br />

26-33<br />

RCI &<br />

Celebrity Cruises<br />

44-55<br />

Weitere<br />

Passagierschiffe<br />

66-71<br />

Besucherzentrum &<br />

Rund um Papenburg<br />

INhALT<br />

3


4<br />

WERFTGESChIChTE<br />

Die MEYER WERFT<br />

wurde 1795 gegründet<br />

Nach den Jahren des holzschiffbaus zeigte man frühzeitig Pioniergeist, der die<br />

Grundlage für die stetige Entwicklung der <strong>Werft</strong> war. Das Unternehmen begann<br />

1872 mit dem Bau von Eisenschiffen mit Dampfmaschinen.<br />

Papenburg hatte 1860 etwa 20 <strong>Werft</strong>en – nur die MEYER WERFT überlebte bis<br />

ins 21. Jahrhundert. Bis zu 400 seegängige Schiffe<br />

waren im 19. Jahrhundert in Papenburg registriert.<br />

Zwischen den beiden Weltkriegen baute die <strong>Werft</strong> vor allem Fischdampfer,<br />

Lotsenschiffe und Feuerschiffe sowie Passagierschiffe für die Küstenfahrt.<br />

1960 erfolgte der Einstieg in den Gastankerbau und 1964 wurde mit der<br />

MALMÖ die erste RoRo-Fähre in Papenburg abgeliefert.<br />

In den letzten Jahrzehnten hat sich die MEYER WERFT international durch den<br />

Bau von Auto- und Passagierfähren, RoRo- und Passagierschiffen, Gastankern<br />

und vor allem luxuriösen Kreuzfahrtschiffen einen exzellenten Ruf erworben.


Familienunternehmen<br />

seit sieben Generationen<br />

Die Firma befindet sich in siebter Generation im Besitz der Familie <strong>Meyer</strong>. Seit<br />

1982 führt Bernard <strong>Meyer</strong> das Unternehmen. Im Mai 2012 wurde Dr. Jan <strong>Meyer</strong><br />

in die Geschäftsführung der <strong>Werft</strong> berufen.<br />

Willm Rolf <strong>Meyer</strong><br />

1795–1841<br />

Bernhard <strong>Meyer</strong><br />

1920–1924<br />

Joseph-Franz <strong>Meyer</strong><br />

1941–1998<br />

Franz Wilhelm <strong>Meyer</strong><br />

1841–1876<br />

Franz Joseph <strong>Meyer</strong><br />

1920–1951<br />

Bernard <strong>Meyer</strong><br />

ab 1982<br />

Joseph Lambert <strong>Meyer</strong><br />

1872–1920<br />

Godfried <strong>Meyer</strong><br />

1951–1977<br />

Jan <strong>Meyer</strong><br />

ab 2012<br />

WERFTGESChIChTE<br />

5


6<br />

WERFTGESChIChTE<br />

Vom Raddampfer<br />

zum ersten Passagierschiff . . .<br />

Das erste Passagierschiff der<br />

<strong>Werft</strong>: Raddampfer Triton,<br />

Baujahr 1874.<br />

Der Fracht- und Passagierdampfer Graf Goetzen,<br />

Baujahr 1914. Dieses Schiff der MEYER<br />

WERFT erlangte Weltruhm in dem hollywood-<br />

Film African Queen. Das Schiff wurde nach<br />

der Fertigstellung in Einzelteile zerlegt und<br />

zum afrikanischen Tanganijka-See gebracht,<br />

wo es unter Aufsicht der <strong>Meyer</strong>-Ingenieure<br />

wieder zusammengesetzt wurde. Das Schiff<br />

ist nach fast 100 Jahren heute noch unter<br />

dem Namen Liemba im Einsatz.<br />

Das Feuerschiff Elbe 1<br />

wurde unter schwierigsten<br />

Bedingungen kurz nach dem<br />

Ende des 2. Weltkrieges<br />

fertig gestellt. heute ist das<br />

Museumsschiff in Cuxhaven<br />

zu bewundern.<br />

Die Mauritius wurde 1955<br />

abgeliefert. Das Schiff beförderte<br />

sowohl Fracht als<br />

auch Passagiere. Die Mauritius<br />

war ein Referenzschiff<br />

für neue internationale<br />

Märkte, z.B. Indonesien.<br />

Eines der Frisia-Schiffe, die<br />

die MEYER WERFT für den<br />

Fährverkehr zu den Ostfriesischen<br />

Inseln baute.


Schiffe, die Geschichte machten<br />

von Anfang an . . .<br />

WERFTGESChIChTE<br />

Das erste Kreuzfahrtschiff der<br />

MEYER WERFT. Mit der homeric<br />

für die Reederei home Lines gelang<br />

der <strong>Werft</strong> der erfolgreiche Einstieg<br />

in den Kreuzfahrtschiffbau. Nie zuvor<br />

lief ein Schiff dieser Größe quer vom<br />

Stapel.<br />

Der Gouvernementsdampfer herzogin<br />

Elisabeth aus dem Jahr 1902.<br />

7


8<br />

WERFTANLAGEN<br />

Modernste <strong>Werft</strong> Europas<br />

<strong>Meyer</strong> <strong>Werft</strong><br />

Die MEYER WERFT war die erste Kompaktwerft in Europa und gehört heute<br />

zu den modernsten <strong>Werft</strong>en. Die zwei überdachten Baudockhallen sowie die<br />

modernen Fertigungsanlagen und das Konzept der kurzen Wege machen die<br />

<strong>Werft</strong> erfolgreich. Kurze Wege, das gilt sowohl organisatorisch für schnelle<br />

Entscheidungen als auch räumlich für die Entfernungen auf dem <strong>Werft</strong>gelände.<br />

Das zweite Baudock wurde 2008 um 120 Meter verlängert, um die größer<br />

gewordenen Schiffe effizienter bauen zu können.<br />

Just-in-time<br />

Die computergestützte Logistik minimiert Lagerflächen und somit Betriebskosten.<br />

Das Materialflussleitsystem TESS steuert über Datenfunk den gesamten Materialfluss<br />

auf der <strong>Werft</strong>. Jedes Bauteil ist zur richtigen Zeit beim richtigen Mann am<br />

richtigen Ort. Kürzeste Transportwege, minimale Leerfahrten und präzise Just-in-<br />

Time-Versorgung sind gewährleistet.<br />

Die MEYER WERFT ist seit Jahrzehnten Vorreiter beim betrieblichen Umweltschutz<br />

im Schiffbau. Die Minimierung von Emissionen, ein ausgefeiltes Umweltmanagement<br />

und die Vermeidung von Schadstoffen sind für die <strong>Werft</strong> selbstverständlich.


Skizze des <strong>Werft</strong>geländes.<br />

Auf dem <strong>Werft</strong>gelände.<br />

Querschnitt des Baudocks.<br />

WERFTANLAGEN<br />

9


10<br />

WERFTANLAGEN<br />

Größtes Laserzentrum Europas<br />

<strong>Meyer</strong> <strong>Werft</strong><br />

Mit dem MEYER WERFT Laserzentrum hat die <strong>Werft</strong> das größte Laserzentrum<br />

Europas etabliert. Sechs große Laseranlagen mit je 12 kW Leistung bilden das<br />

Kernstück des neuen Stahlbauzentrums.<br />

Seit 1994 werden auf der MEYER WERFT Laserschweißanlagen eingesetzt. Im<br />

Gegensatz zu anderen Industrien werden im Schiffbau sehr große Stahlteile<br />

mittels eines Lasers verschweißt.<br />

Die MEYER WERFT hat ein spezielles Verfahren, das<br />

sogenannte Laser-hybridschweißen, entwickelt. Die<br />

Vorteile des Lasers im Stahlbau liegen in höherer<br />

Geschwindigkeit, geringerem Verzug durch weniger<br />

Wärmeeinbringung, verbesserter Festigkeit und<br />

damit wesentlich geringeren Kosten im Vergleich<br />

zur herkömmlichen Stahlverarbeitung.


Neues Rohrzentrum<br />

der <strong>Meyer</strong> <strong>Werft</strong><br />

Automatische Biege- und Flanschmaschinen sorgen für hohe Wirtschaftlichkeit.<br />

250 km Rohre sowie zahlreiche technische Anlagen<br />

sorgen an Bord für die Ver- und Entsorgung.<br />

WERFTANLAGEN<br />

11<br />

Mit zahlreichen Investitionen in neue<br />

Maschinen und Anlagen sowie einer<br />

umfassenden Neuorganisation wurde<br />

Anfang 2010 das moderne Rohrzentrum<br />

in Betrieb genommen.<br />

Durch die Stärkung dieser dezentralen<br />

Einheiten als eigenständigem Betrieb<br />

mit hohem technologischem Anspruch<br />

wird die Wettbewerbsfähigkeit deutlich<br />

verbessert.<br />

Das computergesteuerte Rohrlager.


12<br />

WERFTANLAGEN<br />

Schiffbau in seiner effektivsten<br />

Art und Weise<br />

Der 600-Tonnen- bzw. der 800-Tonnen-Kran ermöglichen eine sehr hohe Flexibilität<br />

in der Vorausrüstung der Blöcke. Die Blöcke werden direkt neben dem<br />

Baudock gebaut und vorausgerüstet. Anschließend werden sie mit dem Kran ins<br />

Dock gesetzt und zum Schiff verschweißt.<br />

Hochtechnologie und Fortschritt<br />

Schiffbau in Papenburg funktioniert nach dem „Blockbau-Prinzip“. Aus Stahlplatten<br />

werden Sektionen, aus Sektionen werden Blöcke. Etwa 70 Blöcke, die bis<br />

zu 800 Tonnen wiegen, bilden ein Schiff. Auch die technische Ausstattung wird<br />

so weit wie möglich vormontiert, bevor sie zum Schiff zusammengesetzt werden.<br />

Dank der modularen Bauweise aus einzelnen, vorgefertigten Blöcken kann das<br />

Schiff in kürzester Zeit gebaut werden.


Transport eines Blocks mit zwei Tiefladern.<br />

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Blockplan: Zerlegung eines großen Kreuzfahrtschiffes in unterschiedliche bis zu 800 Tonnen schwere Stahlblöcke.<br />

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WERFTANLAGEN<br />

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Block<br />

Sektion mit Vorausrüstung<br />

Paneel (Deck)<br />

Stahlplatte und Profile<br />

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13<br />

Qualitätsvorspung<br />

Die automatisierte Paneelstraße ist<br />

der Mittelpunkt des Stahlbaus. In der<br />

Vorstufe zum Blockbau werden die zugeschnittenen<br />

Stahlplatten mit Profilen,<br />

Unterzügen und Seitenwänden zu Sektionen<br />

verarbeitet. Etwa acht bis zehn<br />

Sektionen bilden einen Block. Die hohe<br />

Qualität in der Fertigung ist von großer<br />

Bedeutung.


14<br />

UMWELT<br />

Umweltmanagement<br />

<strong>Meyer</strong> <strong>Werft</strong><br />

Die MEYER WERFT fühlt sich der Umwelt verpflichtet. Ein konsequentes Umweltmanagement<br />

gehört zu den unternehmerischen Prioritäten und ist ein Schlüssel-<br />

faktor für eine nachhaltige Entwicklung. Denn ein schonender Umgang mit<br />

Ressourcen dient nicht nur der Umwelt, sondern reduziert auch Kosten. Um die<br />

hohen betrieblichen Umweltstandards zu halten und zu verbessern, steht die<br />

<strong>Werft</strong> ständig im offenen Dialog mit den Mitarbeitern, den Lieferanten, Kunden<br />

und Forschungseinrichtungen.<br />

Die Kooperation auf allen Ebenen ist ein wesentlicher Bestandteil für einen<br />

erfolgreich praktizierten Umweltschutz. Mittels eines wirksamen Umweltmanagements<br />

und eines DV gestützten Umweltcontrollings befindet sich das<br />

Unternehmen im permanenten Verbesserungsprozess.<br />

Ein wirksamer Umweltschutz und eine nachhaltige Entwicklung erfolgen, wenn<br />

die Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsbereiche nicht nur ökologisch, sondern auch<br />

ökonomisch und sozial gerecht gestaltet sind.<br />

❑ Weitere Informationen finden Sie im Nachhaltigkeitsbericht der MEYER WERFT<br />

❑ www.meyerwerft.de –> verantwortung<br />

Um Kreuzfahrten in Alaska unternehmen zu dürfen, müssen sehr<br />

strenge Abgasbestimmungen eingehalten werden.


Die MEYER WERFT in Papenburg im Jahr 2012.<br />

Kompetenz<br />

& Know-how aus erfahrung<br />

KOMPETENZ & KNOW-hOW<br />

15<br />

Menschen sind die Seele und das Kapital<br />

eines Unternehmens. Dies gilt besonders<br />

für die MEYER WERFT – ein Familienunternehmen<br />

mit Tradition sowohl im<br />

Management als auch bei den Mitarbeitern.<br />

Die Gruppe beschäftigt ca. 2.500<br />

Mitarbeiter in Papenburg und mehr als<br />

400 in Rostock-Warnemünde.<br />

Schiffbau bedeutet, technisch und<br />

logistisch anspruchsvolle Großprojekte<br />

zu realisieren. Computergestützte<br />

Technologien für Design (CAD), Planung,<br />

Konstruktion und Fertigung (PLM) der<br />

Schiffe werden in allen Arbeitsbereichen<br />

der <strong>Werft</strong> eingesetzt.


16<br />

KOMPETENZ & KNOW-hOW<br />

Ingenieursleistung<br />

<strong>Meyer</strong> <strong>Werft</strong><br />

Die dreidimensionalen Zeichnungen helfen bei der Optimierung der Abmessungen<br />

und der effektiven Koordinierung von Teamarbeit. Schiffbau ist eine moderne<br />

Industrie, die alle neuen Technologien wie z.B. Satellitenkommunikation, Multimedia,<br />

modernste Bühnentechnik sowie Ver- und Entsorgungstechniken in einem<br />

Produkt vereinigt. <strong>Werft</strong>en brauchen daher qualifizierte Mitarbeiter. Durch den<br />

kontinuierlichen Verbesserungsprozess wird die Produktivität stetig verbessert.<br />

Die Qualität hat oberste Priorität: Qualifizierte und<br />

erfahrene Mitarbeiter im Vermessungswesen sowie<br />

im Labor überprüfen mittels optischer Verfahren<br />

wie dem digitalen Röntgen die Schweißnähte.<br />

Nach einem festgelegten Verfahren und mittels<br />

modernster Technik sorgt die <strong>Werft</strong> so für höchste<br />

Qualität im Schiffbau.<br />

Im Labor.


Aus- und Weiterbildung<br />

Investion in die Zukunft<br />

KOMPETENZ & KNOW-hOW<br />

17<br />

Ausbildung ist eine Investition in die Mitarbeiter<br />

und in die Zukunft. Die MEYER<br />

WERFT bildet zur Zeit jährlich ca. 270<br />

junge Menschen in elf unterschiedlichen<br />

Berufen aus. Darüber hinaus sorgt die<br />

<strong>Werft</strong> für eine stetige Fort- und Weiterbildung<br />

der Mitarbeiter, um ihre Spitzenposition<br />

langfristig zu sichern.<br />

Die MEYER WERFT ist Arbeitsplatz für<br />

350 hochqualifzierte Ingenieure und<br />

Techniker. In den Konstruktionsbüros<br />

„Schiffbau“, „Maschinenbau“ und in<br />

der „Einrichtung“ werden das Design,<br />

die Berechnungen für Stabilität und<br />

Festigkeit und die technischen Zeich-<br />

nungen entwickelt. Nahezu jedes Schiff<br />

ist ein Unikat.<br />

Im Bereich der „Forschung & Entwicklung“<br />

sowie im „Sales & Design“ werden<br />

schon heute die Designs für die Schiffe<br />

der Zukunft sowie neuartige Produktionsverfahren<br />

und Innovationen erarbeitet.


18<br />

SChIFFBAUTEChNOLOGIE<br />

ComputergestützteTechnologien<br />

stetige entwicklung<br />

Spezialschiffbau, vor allem der Bau von großen Passagier- und Kreuzfahrtschiffen,<br />

ist technisch und logistisch sehr anspruchsvoll. Computergestützte<br />

Technologien für Design, Planung, Konstruktion und Fertigstellung dieser Schiffe<br />

sind in allen Bereichen der <strong>Werft</strong> integriert. Schiffbau in Papenburg ist eine hochmoderne<br />

Industrie. hier werden schwimmende hotels gebaut, die ihre „Stadtwerke“<br />

mit an Bord haben.<br />

In Kooperation mit der Luftfahrt industrie hat die MEYER WERFT bereits Ende<br />

der 80er Jahre neue Wege beschritten: Die Anpassung und die Nutzung der<br />

Computersoftware CATIA ermöglicht heute neue Wege in der Erstellung<br />

dreidimensionaler Zeichnungen zur Optimierung des Designs und der Konstruktion<br />

der Schiffe. Mit den Geschäftspartnern Dassault und IBM wird dieses<br />

Instrument stets für die Anforderungen des Schiffbaus weiterentwickelt.


Computergrafik vom Atrium eines Schiffes.<br />

Dreidimensionale Ansicht eines Schwimmbades . . . und einer Außenkabine.<br />

SChIFFBAUTEChNOLOGIE<br />

Dreidimensionale Ansicht der Hauptmaschine.<br />

19<br />

CAD-Zeichnung zur Planung von Rohrleitungen, Kabelbahnen.<br />

Simulation im Virtual Reality-Raum.


20<br />

SChIFFBAUTEChNOLOGIE<br />

Kreuzfahrtschiffbau<br />

<strong>Meyer</strong> <strong>Werft</strong><br />

Mitte der 80er Jahre stieg die <strong>Werft</strong> mit der homeric in den Kreuzfahrtschiffbau<br />

ein. Bis zum Jahr 2012 werden in Papenburg mehr als 34 Luxusliner in der Größe<br />

von 40.000 bis über 120.000 BRZ gebaut worden sein.<br />

Die Kiellegung – Im Schiffbau wird trotz modernster Technik an alten Traditionen<br />

festgehalten: Ein „Glückspfennig“ wird unter den neuen Kiel gelegt, bevor<br />

die Arbeiten beginnen. heute ist es ein „Glückscent“.<br />

Mit dem Ausdocken wird das Schiff seinem neuen<br />

Element übergeben. Der letzte Schliff im Innenausbau<br />

wird am Ausrüstungskai vorgenommen.<br />

Die Überführung eines Kreuzliners von Papenburg<br />

in die Nordsee ist immer ein besonderes Ereignis<br />

für die Zuschauer und für die Medien. Mehr als<br />

100.000 Menschen sind keine Seltenheit. Die<br />

immer größeren Schiffe, die in Papenburg gebaut<br />

werden, erforderten Anfang der 90er Jahre eine<br />

Anpassung der Tiefe der Ems.<br />

Bei der Kiellegung wird der Glückspfennig unter den ersten<br />

Stahlblock gelegt.


*Bruttoraumzahl<br />

= ca. 3,25 m 3<br />

Referenzen<br />

40 Kreuzfahrtschiffe<br />

Name Reederei BRZ* Jahr<br />

Norwegian N.N. Norwegian Cruise Line 163.000 2015<br />

Anthem of the Seas Royal Caribbean 166.500 2015<br />

Quantum of the Seas Royal Caribbean 166.500 2014<br />

Norwegian Breakaway Norwegian Cruise Line 144.000 2014<br />

Norwegian Getaway Norwegian Cruise Line 144.000 2013<br />

Disney Fantasy Disney Cruise Line 130.000 2012<br />

Disney Dream Disney Cruise Line 130.000 2011<br />

Celebrity Reflection Celebrity Cruises 126.000 2012<br />

Celebrity Silhouette Celebrity Cruises 122.000 2011<br />

Celebrity Eclipse Celebrity Cruises 122.000 2010<br />

Celebrity Equinox Celebrity Cruises 122.000 2009<br />

Celebrity Solstice Celebrity Cruises 122.000 2008<br />

AIDAstella AIDA Cruises 71.300 2013<br />

AIDAmar AIDA Cruises 71.300 2012<br />

AIDAsol AIDA Cruises 71.300 2011<br />

AIDAblu AIDA Cruises 71.100 2010<br />

AIDAluna AIDA Cruises 69.200 2009<br />

AIDAbella AIDA Cruises 69.200 2008<br />

AIDAdiva AIDA Cruises 69.200 2007<br />

Norwegian Gem Star Cruises/NCL 93.500 2007<br />

Norwegian Pearl Star Cruises/NCL 93.500 2006<br />

Pride of hawaii Star Cruises/NCL 93.500 2006<br />

Norwegian Jewel Star Cruises/NCL 93.500 2005<br />

Jewel of the Seas Royal Caribbean 90.090 2004<br />

Serenade of the Seas Royal Caribbean 90.090 2003<br />

Brilliance of the Seas Royal Caribbean 90.090 2002<br />

Radiance of the Seas Royal Caribbean 90.090 2001<br />

Norwegian Dawn Star Cruises/NCL 92.000 2002<br />

Norwegian Star Star Cruises/NCL 92.000 2001<br />

SuperStar Virgo Star Cruises 76.800 1999<br />

SuperStar Leo Star Cruises 76.800 1998<br />

Aurora P&O Cruises 76.000 2000<br />

Oriana P&O Cruises 69.000 1995<br />

Mercury Celebrity Cruises 77.700 1997<br />

Galaxy Celebrity Cruises 77.700 1996<br />

Century Celebrity Cruises 71.000 1995<br />

Zenith Celebrity Cruises 47.300 1992<br />

horizon Celebrity Cruises 46.800 1990<br />

Crown Odyssey Royal Cruise Line 34.200 1988<br />

Westerdam holland America Line 54.000 1990<br />

homeric home Lines Inc. 42.000 1986<br />

SChIFFBAUTEChNOLOGIE<br />

Ausdocken aus dem Baudock.<br />

Überführung auf der Ems.<br />

21<br />

Auf Probefahrt – Das neue Schiff und<br />

seine vielfältigen Systeme werden erprobt.<br />

Von der höchstgeschwindigkeit über den<br />

„Bremsweg“ bis zu vielfältigen nautischen<br />

Tests wird das Schiff auf herz und Nieren<br />

geprüft. Nur wenn alle Systeme einwandfrei<br />

arbeiten und alle internationalen<br />

Bestimmungen eingehalten werden, wird<br />

das Schiff an den Reeder übergeben.<br />

Die Übergabe des Schiffes – nach zweijähriger<br />

Bauzeit, vielen technischen Optimierungen<br />

im Detail sowie der See-Erprobung<br />

wird der Ozeanriese an seinen neuen<br />

Besitzer übergeben. Bereits einige Wochen<br />

vor der Ablieferung kommen die ersten<br />

Mitglieder der Crew an Bord, um sich mit<br />

dem neuen Schiff vertraut zu machen.


22<br />

DISNEY CRUISE LINE<br />

Disney in Papenburg<br />

DIsney cruIse lIne<br />

Im April 2007 gelang es der MEYER WERFT erstmalig, die amerikanische<br />

Kreuzfahrtree derei Disney Cruise Line als neuen Kunden begrüßen zu dürfen.<br />

Es wurden die Verträge für zwei Neubauten mit einer Größe von 130.000 BRZ<br />

unterzeichnet. Abgeliefert wurden diese Schiffe an die Reederei in den Jahren<br />

2010 und 2012.<br />

Disney Cruise Line konzentriert sich in der Kreuzfahrtbranche<br />

auf ein speziell auf Familien zugeschnittenes<br />

Marktsegment.<br />

Die Disney-Schiffe bieten für die gesamte Familie<br />

etwas: von einem Musicaltheater bis hin zu luxuriösen<br />

Wellness-Angeboten für Erwachsene sowie<br />

einem ganzen Deck für Kinder.<br />

❑ www.disneycruise.disney.go.com<br />

An Bord findet der Gast viele erstklassige Restaurants.


Das Restaurant Enchanted Garden.<br />

Auf dem Oberdeck der Disney Dream.<br />

Das Atrium des Schiffes.<br />

KREUZFAhRTSChIFFE<br />

23<br />

Die Disney Dream und Disney Fantasy<br />

bieten Kreuzfahrterlebnisse für die ganze<br />

Familie.<br />

Der besondere Flair eines Disney-Ressorts<br />

kombiniert sich mit neuester Medien-<br />

und Unterhaltungstechnologie an Bord<br />

des Schiffes.


24<br />

DISNEY CRUISE LINE<br />

Disney Cruise Line<br />

<strong>Meyer</strong> <strong>Werft</strong><br />

Disney Cruise Line bietet mit seiner Flotte und der eigenen Insel Castaway<br />

Cay ein besonderes Kreuzfahrterlebnis für große und kleine Fans von Mickey<br />

Mouse & Co.<br />

Die neue Generation der DCL-Flotte ist durch besonders geräumige Kabinen,<br />

innovative Theater- und Bühnentechnik sowie modernste und umweltfreundliche<br />

Schiffstechnik gekennzeichnet.<br />

Das Sonnendeck bietet einen tollen Ausblick.<br />

Die Wildwasserbahn Aqua-Duck an Bord.


Das Theater mit innovativer Bühnentechnik.<br />

Komfortable Kabinen. Die Innenkabine mit dem „virtuellen Bullauge“.<br />

KREUZFAhRTSChIFFE<br />

Disney Fantasy<br />

Disney Dream<br />

25<br />

Technische Daten:<br />

Länge über alles: 339,80 m<br />

Breite auf Spanten: 37,00 m<br />

Vermessung: 130.000 BRZ<br />

Maschinenleistung: 76.800 kW<br />

Geschwindigkeit: 23,5 kn<br />

Tiefgang: 8,3 m<br />

Außenkabinen: 1.102<br />

Innenkabinen: 148<br />

Kabinen: 1.250<br />

Passagiere max.: 4.000


26<br />

ROYAL CARIBBEAN<br />

Neue Projekte von<br />

royAl cArIbbeAn InternAtIonAl<br />

Im Februar 2012 und 2011 wurden die Aufträge für<br />

diese neue Schiffsklasse mit dem Projektnamen<br />

„Sunshine“ fest gebucht.<br />

Ein neuartiges RCI-typisches Design mit vielen technischen<br />

Besonderheiten und Innovationen macht die Sunshine-<br />

Klasse zu einer völligen Neuerung im Kreuzfahrtmarkt.<br />

Rund 250 Techniker und Ingenieure arbeiten derzeit<br />

daran, das Projekt im Detail zu entwickeln<br />

und zu konstruieren. Der Bau des ersten Schiffes<br />

beginnt 2013. Die Schiffe werden 2014 und 2015<br />

fertiggestellt.<br />

❑ www.royalcaribbean.de<br />

Team-Meeting<br />

Das Kernteam für den Bau der Sunshine-Schiffe arbeitet mit der<br />

Reederei und anderen Partnern mit Hochdruck an der praktischen<br />

Umsetzung der geplanten Lösungen. Neue technische Systeme<br />

wie Abgasreinigungssysteme und besondere Lösungen im Bereich<br />

Energie und Antrieb werden diese Schiffe kennzeichnen.<br />

Anthem of the Seas<br />

Quantum of the Seas<br />

Technische Daten:<br />

Länge über alles: 348 m<br />

Breite auf Spanten: 41 m<br />

Vermessung: 166.500 BRZ<br />

Geschwindigkeit: 22,0 kn<br />

Passagiere max.: 4.905


Anthem of the Seas<br />

Quantum of the Seas<br />

neue schiffsklasse 2014 | 2015<br />

Schleppversuch: Beim Schleppversuch wird die am Computer entwickelte<br />

Schiffsform und die Hydrodynamik getestet und optimiert.<br />

„Sunshine wird hinsichtlich<br />

seiner Rumpfform und der<br />

gesamten Hydrodynamik neue<br />

Maßstäbe setzen. Der Entwurf<br />

garantiert sehr geringen<br />

Treibstoffverbrauch sowie<br />

die Einhaltung der neuesten<br />

Sicherheitsvorschriften.“<br />

Henning Luhmann,<br />

Leiter Design<br />

KREUZFAhRTSChIFFE<br />

27<br />

„Mit den beiden Schiffen der Sunshine-Klasse werden<br />

wir in Papenburg wieder einen völlig neuartigen<br />

Schiffstyp produzieren. Sehr umweltfreundlich und<br />

energieeffizient – und zugleich bietet das Schiff sehr<br />

innovative Ideen im Bereich des Komforts und der<br />

Unterhaltung an Bord.“ Uwe Wulff, Projektleiter<br />

„Für den Hotelbetrieb und das Entertainment an Bord<br />

entwickeln wir mit Royal Caribbean und ausgewählten<br />

Lieferanten derzeit sehr innovative und spannende<br />

Lösungen, um den höchsten Anforderungen der<br />

Passagiere gerecht zu werden.“<br />

Manfred Bresler, Leiter Einrichtung


28<br />

ROYAL CARIBBEAN<br />

Schiffe der Radiance-Klasse<br />

rccl<br />

Die MEYER WERFT hat für die Reederei Royal Caribbean bisher vier Kreuzliner<br />

gebaut. Die Schiffe bieten sowohl vom Schiffsdesign als auch von der Innenausstattung<br />

ein einmaliges Erlebnis.<br />

Sie wurden mit verschiedenen Auszeichnungen u.a. zum „Schiff des Jahres“<br />

gekürt und von Lloyd‘s mit dem Umweltzertifikat ausgezeichnet. Von den<br />

Passagieren wird besonders die Laufruhe des Schiffes geschätzt.<br />

Bei dem neuartigen Antriebskonzept dieser Schiffe erzeugen zwei Gasturbinen<br />

und zusätzlich eine Dampfturbine Strom für den Antrieb und den hotelbetrieb<br />

an Bord. Durch stark reduzierte Abgaswerte sind diese Schiffe für Royal<br />

Caribbean die ersten, die den Schiffbau einen weiteren Schritt in Richtung<br />

„Green Ship“ voranbringen. Beim Konzept des „Green Ship“ wird jegliche<br />

Umweltbelastung so weit wie möglich reduziert.


KREUZFAhRTSChIFFE<br />

Das spektakuläre Atrium ist der Mittelpunkt des Schiffes.<br />

Jewel of the Seas<br />

Serenade of the Seas<br />

Brilliance of the Seas<br />

Radiance of the Seas<br />

29<br />

Technische Daten<br />

Länge über alles: 293,00 m<br />

Breite auf Spanten: 32,20 m<br />

Vermessung: 90.090 BRZ<br />

Maschinenleistung: 57.600 kW<br />

Geschwindigkeit: 25 kn<br />

Suiten: 26<br />

Deluxe-Kabinen: 36<br />

Außenkabinen: 234<br />

Außenkabinen mit Balkon: 521<br />

Innenkabinen: 238<br />

Kabinen gesamt: 1.055<br />

Passagiere max.: 2.500


30<br />

CELEBRITY CRUISES<br />

Celebrity Solstice-Klasse<br />

neue Generation<br />

Eine neue Schiffsgeneration – Mit den neuen Post-Panmax-Schiffen der Solstice-<br />

Klasse für Celebrity Cruises hat die MEYER WERFT die Grenze von 100.000 BRZ<br />

überschritten.<br />

Die fünf neuen Schiffe, die zwischen 2008 und 2012 fertig gestellt wurden,<br />

erfüllen erstmals die neuen und strengeren Stabilitätsregeln der IMO (Internationalen<br />

Maritimen Organisation), die seit 2009 gelten.<br />

Das Schiff hat 1.286 Außenkabinen, so viele wie kein anderes Kreuzfahrtschiff<br />

weltweit. Auch in Sachen Energiesparen setzt diese Schiffsklasse neue Maßstäbe.<br />

Dank des Einbaus hochmoderner, effizienter Systeme beträgt die Gesamtenergieeinsparung<br />

im Vergleich zu anderen Schiffen 30%. Bevor ein Schiffbauvertrag<br />

gezeichnet werden kann, wurden bis zu 200 Entwürfe erarbeitet, um das<br />

optimale Design zu finden. Die Solstice-Klasse verfügt über echten Rasen als<br />

Bestandteil einer Clubanlage namens „The Lawn Club“, der über zweitausend<br />

Quadratmeter groß ist.<br />

❑ www.celebritycruises.com


Chill out auf der Celebrity Eclipse.<br />

Innovatives Design und modernste Technologie.<br />

KREUZFAhRTSChIFFE<br />

Der Lawn Club mit echtem Rasen.<br />

Celebrity Reflection*<br />

Celebrity Silhoutte<br />

Celebrity Eclipse<br />

Celebrity Equinox<br />

Celebrity Solstice<br />

31<br />

Technische Daten:<br />

Länge über alles: 315 | *319 m<br />

Breite auf Spanten: 36,80 | *37,40 m<br />

Vermessung: 122.000 | *126.000 BRZ<br />

Maschinenleistung: 67.200 kW<br />

Geschwindigkeit: 24 kn<br />

Tiefgang: 8,3 m<br />

Außenkabinen: 1.286 | *1.369<br />

Innenkabinen: 140 | *154<br />

Kabinen gesamt: 1.426 | *1.523<br />

Passagiere max.: 3.100 | *3.400


32<br />

CELEBRITY CRUISES<br />

Die Trendsetter der 90er Jahre<br />

celebrIty cruIses<br />

Immer größer, immer aufwändiger und immer schöner wurden die Schiffe für<br />

Celebrity. Das yachtartige Design, die farblichen Erkennungsmerkmale der Flotte,<br />

der Schornstein und nicht zuletzt die stilvolle Innenarchitektur, verbunden mit<br />

einem großzügigen Platzangebot, waren wichtige Garanten für den Erfolg dieser<br />

Schiffe. Die MEYER WERFT lieferte die Schwesterschiffe horizon und Zenith 1990<br />

bzw. 1992 an Celebrity Cruises.<br />

Dieses waren die ersten Schiffe einer Flotte schwimmender<br />

Grandhotels für die neue Kreuzfahrtmarke<br />

Celebrity Cruises.<br />

Sowohl horizon als auch Zenith waren Anfang der<br />

90er Jahre die größten in Deutschland gebauten<br />

Passagierschiffe.<br />

Die Galaxy wechselte später als Mein-Schiff zu TUI Cruises.


Das Hauptrestaurant.<br />

Das Pooldeck. Eine Suite an Bord.<br />

KREUZFAhRTSChIFFE<br />

Mercury | Galaxy | Century*<br />

Zenith | Horizon*<br />

33<br />

Technische Daten<br />

Länge über alles: 264 | *249 m<br />

Breite auf Spanten: 32,20 m<br />

Vermessung: 77.700 | *71.000 BRZ<br />

Leistung: 39.400 | *37.130 kW<br />

Geschwindigkeit: 21,50 kn<br />

Penthouse-Suiten: 2<br />

Royal-Suiten: 10 | *8<br />

Suiten: 38 | *42<br />

Panorama-Kabinen: 17<br />

Außenkabinen: 575 | *517<br />

Innenkabinen: 306 | *320<br />

Kabinen gesamt: 948 | *889<br />

Passagiere max.: 2.200 | *1.800<br />

Technische Daten<br />

Länge über alles: 208 m<br />

Breite auf Spanten: 29,00 m<br />

Vermessung: 47.300 | *46.800 BRZ<br />

Maschinenleistung: 20.250 kW<br />

Geschwindigkeit: 21,50 kn<br />

Presidential-Suiten: 2<br />

Suiten: 20 | *18<br />

Außenkabinen: 519 | *513<br />

Innenkabinen: 146 | *144<br />

Kabinen gesamt: 687 | *677<br />

Passagiere max.: 1.660


34<br />

NORWEGIAN CRUISE LINE<br />

Projekt Breakaway Plus<br />

norWeGIAn cruIse lIne<br />

Die US-amerikanische Reederei Norwegian Cruise Line hat mit der MEYER<br />

WERFT eine Vereinbarung zum Bau eines neuen Kreuzfahrtschiffes mit<br />

Auslieferungstermin im Oktober 2015 geschlossen. Die Vereinbarung enthält<br />

zudem die Option auf einen weiteren Neubau mit Fertigstellung im Frühjahr<br />

2017.<br />

Das neue Freestyle Cruising® Resort wird mit 163.000 BRZ und Platz für mehr<br />

als 4.200 Passagiere größer sein als die sich derzeit in der MEYER WERFT im Bau<br />

befindlichen Schiffe der Breakaway-Klasse. Der Neubau mit dem Projektnamen<br />

„Breakaway Plus“ wird das größte Mitglied der Norwegian Cruise Line-Flotte<br />

sein und über viele der einzigartigen Design-Elemente und Innovationen der<br />

Breakaway-Klasse verfügen.<br />

❑ www.ncl.de


© fotolia Philip © fotolia Stephan Sühling<br />

N.N.<br />

KREUZFAhRTSChIFFE<br />

35<br />

Technische Daten:<br />

Länge über alles: 324 m<br />

Breite auf Spanten: 41,40 m<br />

Vermessung: 163.000 BRZ<br />

Maschinenleistung: 76.800 kW<br />

Geschwindigkeit: 22,5 kn<br />

Tiefgang: 8,3 m<br />

Außenkabinen: 1.677<br />

Innenkabinen: 488<br />

Kabinen gesamt: 2.165<br />

Passagiere max.: 5.205


36<br />

NORWEGIAN CRUISE LINE<br />

Projekt Breakaway<br />

norWeGIAn cruIse lIne<br />

Eine neue Generation der Freestyle-Cruising-Schiffe für Norwegian Cruise Line<br />

entsteht. Mit dem Auftrag zum Bau von zwei Kreuzfahrtriesen mit einer Größe<br />

von 144.000 BRZ kann die MEYER WERFT die lange Geschäftsbeziehung zu<br />

Norwegian Cruise Line wieder aufnehmen.<br />

Ende Oktober 2011 wurden die Aufträge zum Bau dieser Schiffe unterzeichnet.<br />

Die beiden Schiffe werden jeweils 324 Meter lang, 39 Meter breit und Platz für<br />

4.000 Passagiere bieten.<br />

❑ www.ncl.de


Computeranimationen der neuen Schiffklasse.<br />

Das neue Kreuzfahrtschiff wird im Frühjahr 2013 abgeliefert<br />

KREUZFAhRTSChIFFE<br />

Norwegian Getaway<br />

Norwegian Breakaway<br />

37<br />

Technische Daten:<br />

Länge über alles: 324 m<br />

Breite auf Spanten: 39,70 m<br />

Vermessung: 143.800 BRZ<br />

Maschinenleistung: 67.200 kW<br />

Geschwindigkeit: 22,5 kn<br />

Tiefgang: 8,3 m<br />

Außenkabinen: 1.509<br />

Innenkabinen: 506<br />

Kabinen gesamt: 2.015<br />

Passagiere max.: 4.730


38<br />

NORWEGIAN CRUISE LINE<br />

Norwegian Cruise Line<br />

luxusliner für norwegian<br />

Die ersten Neubauaufträge nach dem 11. September 2001: Im September 2003<br />

fiel die Entscheidung von Star Cruises/Norwegian Cruise Line, zwei weitere<br />

93.000 BRZ große Kreuzfahrtschiffe bei der MEYER WERFT in Auftrag zu geben.<br />

Die Schiffe sind eine Weiterentwicklung der Norwegian Dawn, die die <strong>Werft</strong><br />

2002 für Norwegian gebaut hat.<br />

Die neuen Schiffe mit den Namen Norwegian Jewel<br />

und Pride of hawaii wurden im Sommer 2005 und<br />

im Frühjahr 2006 an die Reederei abgeliefert. Des<br />

Weiteren folgen im herbst 2006 die Norwegian<br />

Pearl und im herbst 2007 die Norwegian Gem.<br />

Die Schiffe haben eine Länge von 294 Metern und<br />

eine Breite von 32,2 Metern. Sie erreichen eine<br />

Geschwindigkeit von über 25 Knoten.<br />

Die Pride of Hawaii.


Modernes und farbefrohes Design dominiert an Bord.<br />

Großzügige Kabinen bieten Freiraum. Eine Vielzahl an Restaurants sorgen für Abwechslung.<br />

KREUZFAhRTSChIFFE<br />

Norwegian Gem<br />

Norwegian Pearl<br />

Pride of Hawaii<br />

Norwegian Jewel<br />

Norwegian Dawn<br />

Norwegian Star<br />

39<br />

Technische Daten<br />

Länge über alles: 294,00 m<br />

Breite auf Spanten: 32,20 m<br />

Vermessung: 93.500 BRZ<br />

Maschinenleistung: 72.000 kW<br />

Geschwindigkeit: 25 kn<br />

Penthouse-Suiten: 2<br />

Suiten: 42<br />

Deluxekabinen: 132<br />

Außenkabinen: 235<br />

Außenkabinen mit Balkon: 352<br />

Kabinen für Behinderte: 27<br />

Innenkabinen: 398<br />

Kabinen gesamt: 1.188<br />

Passagiere: 2.800<br />

Technische Daten<br />

Länge über alles: 294,00 m<br />

Breite auf Spanten: 32,20 m<br />

Vermessung: 92.000 BRZ<br />

Maschinenleistung: 58.800 kW<br />

Geschwindigkeit: 25 kn<br />

Penthouse-Suiten: 2<br />

Suiten: 34<br />

Deluxekabinen: 107<br />

Außenkabinen: 242<br />

Außenkabinen mit Balkon: 360<br />

Kabinen für Behinderte: 20<br />

Innenkabinen: 355<br />

Kabinen gesamt: 1.120<br />

Passagiere: 2.800


40<br />

AIDA CRUISES<br />

Clubschiffe für AIDA<br />

AIDA cruIses<br />

Die MEYER WERFT hat ihre ersten Aufträge speziell für den deutschen Kreuzfahrtmarkt<br />

erhalten. Sieben bis zu 71.000 BRZ große Clubschiffe werden jeweils<br />

im Frühjahr bis zum Jahr 2013 an AIDA Crusises abgeliefert.<br />

Die Schiffe wurden vom Design genau auf die Wünsche und Bedürfnisse der<br />

deutschen Passagiere zugeschnitten.<br />

Ein vielfältiges Restaurantangebot mit unterschiedlichstem kulinarischen Angeboten<br />

sorgt ebenfalls für das richtiges Urlaubsgefühl.<br />

AIDA Cruises und MEYER WERFT – eine Zusammenarbeit von zwei Marktführern,<br />

die dem deutschen Kreuzfahrtmarkt weitere Impulse gibt.<br />

❑ www.aida.de


Eine Suite an Bord der AIDAblu.<br />

Eine Vielzahl von Restaurants mit unterschiedlichsten Angeboten sowie Bars und Cafés sorgen für das Wohlempfinden der Passagiere.<br />

KREUZFAhRTSChIFFE<br />

Die erste Brauerei an Bord eines Kreuzfahrtschiffes.<br />

41<br />

Auf AIDA-Clubschiffen ist Deutsch die<br />

Bordsprache.<br />

Eine entspannte und legere Atmosphäre<br />

in den Restaurants, Bars und den übrigen<br />

Bereichen vermitteln dem Gast ein<br />

ungezwungenes Kreuzfahrterlebnis.


42<br />

AIDA CRUISES<br />

AIDA-Clubschiffe<br />

<strong>Meyer</strong> <strong>Werft</strong><br />

AIDA ist die führende Kreuzfahrtmarke in Deutschland. Ein breites und interessantes<br />

Angebot auf den Schiffen, ein umweltfreundliches Gesamtkonzept und<br />

Routing zu den schönsten Zielen in der Welt finden den Zuspruch des deutschsprachigen<br />

Publikums an Bord.<br />

Die MEYER WERFT baut eine Flotte von bisher sieben Schiffen für AIDA.<br />

Vielfältige und interessante Landausflüge, Wellness-<br />

und Fitnesscenter sowie eine ausgedehnte<br />

Poollandschaft runden das Bild der neuen Schiffsklasse<br />

für AIDA ab.


Fitness- und Wellnessbereiche bieten Abwechslung an Bord.<br />

Behandlungsraum im Spa. Das 4-D Kino auf dem Schiff.<br />

KREUZFAhRTSChIFFE<br />

Innnovative Architektur des Theatriums.<br />

AIDAstella*<br />

AIDAmar*<br />

AIDAsol*<br />

AIDAblu*<br />

AIDAluna<br />

AIDAbella<br />

AIDAdiva<br />

43<br />

Technische Daten (AIDAdiva)<br />

Länge über alles: 252 m<br />

Breite auf Spanten: 32,20 m<br />

Vermessung: *71.300 | 69.200 BRZ<br />

Maschinenleistung: 36.000 kW<br />

Geschwindigkeit: 22 kn<br />

Suiten und<br />

Außenkabinen mit Balkon: 457<br />

Kabinen gesamt: 1.025<br />

Passagiere: 2.500


44<br />

P&O CRUISES<br />

Traumschiffe für Großbritannien<br />

P&o cruIses<br />

Die MEYER WERFT erhielt 1997 von P&O Cruises den Auftrag zum Bau des<br />

Superliners Aurora. Das Schiff, das 1.878 Passagiere befördern kann, ist eine<br />

Weiterentwicklung der Oriana und mit 76.000 BRZ deutlich größer sowie mit<br />

vielen gestalterischen und technischen Neuheiten versehen.<br />

Die Aurora hat insgesamt 939 Kabinen. Mehr als 60% der Außenkabinen haben<br />

einen eigenen Balkon. Der neue Superliner ist speziell für den wachsenden<br />

britischen Kreuzfahrtmarkt konzipiert. Auf Kiel gelegt im Dezember 1998, wurde<br />

das Schiff im Frühjahr 2000 abgeliefert. Dieses neue Traumschiff ist mit seinem<br />

diesel-elektrischen Antrieb 24 Knoten schnell.<br />

Die Oriana für P&O Cruises (Großbritannien), die im April 1995 abgeliefert<br />

wurde, war der erste speziell für den britischen Markt konzipierte Kreuzliner.<br />

Die Oriana gehört mit einer Geschwindigkeit von 24 Knoten zu einem der<br />

schnellsten Schiffe ihrer Klasse und wird für weltweite Reisen eingesetzt.<br />

❑ www.pocruises.com


Blick in „Lord’s Tavern“.<br />

Die Konzerthalle „Curzon Room“.<br />

Die Penthouse Suite an Bord der Aurora.<br />

Die Kuppel aus Tiffanyglas.<br />

Aurora<br />

KREUZFAhRTSChIFFE<br />

45<br />

Technische Daten<br />

Länge über alles: 270 m<br />

Breite auf Spanten: 32,20 m<br />

Vermessung: 76.000 BRZ<br />

Maschinenleistung: 58.800 kW<br />

Geschwindigkeit: 24 kn<br />

Penthouse-Suiten: 2<br />

Suiten: 8<br />

Außenkabinen: 239<br />

Außenkabinen mit Balkon: 388<br />

Kabinen für Behinderte: 22<br />

Innenkabinen: 280<br />

Kabinen gesamt: 939<br />

Passagiere max.: 1.900<br />

Oriana<br />

Technische Daten<br />

Länge über alles: 260 m<br />

Breite auf Spanten: 32,20 m<br />

Vermessung: 69.000 BRZ<br />

Maschinenleistung: 47.750 kW<br />

Geschwindigkeit: 24 kn<br />

Suiten: 8<br />

Luxus-Suiten: 16<br />

Einzelkabinen: 160<br />

Außenkabinen: 410<br />

Innenkabinen: 320<br />

Kabinen gesamt: 914<br />

Passagiere max.: 2.000


46<br />

STAR CRUISES<br />

Schiffe für Asien<br />

stAr cruIses<br />

Die beiden für die asiatische Reederei Star Cruises bestimmten Schiffe SuperStar<br />

Leo und SuperStar Virgo sind im herbst 1998 bzw. Sommer 1999 abgeliefert<br />

worden. Die 76.800 BRZ großen Schiffe mit einer Geschwindigkeit von über<br />

24 Knoten sind speziell auf den asiatischen Kreuzfahrtmarkt ausgerichtet. Die<br />

MEYER WERFT war die erste <strong>Werft</strong>, die moderne Kreuzliner für Asien baute.<br />

Das Atrium bildet den architektonischen Mittelpunkt der SuperStar Leo und<br />

der SuperStar Virgo. Die großzügige Eingangshalle erstreckt sich über sieben<br />

Stockwerke und bietet Platz für die Rezep tion, Bars und exklusive Geschäfte.<br />

Verschiedene Cafés und Bars bieten Köstlichkeiten für jeden Geschmack, und<br />

die großzügigen Ruhebereiche laden zum Verweilen ein.<br />

❑ www.starcruises.com<br />

Das Atrium an Bord der SuperStar Leo.<br />

SuperStar Virgo | SuperStar Leo<br />

Technische Daten<br />

Länge über alles: 268,00 m<br />

Breite auf Spanten: 32,20 m<br />

Vermessung: 76.800 BRZ<br />

Maschinenleistung: 58.800 kW<br />

Geschwindigkeit: 24 kn<br />

Themen-Suiten: 6<br />

Junior-Suiten: 11<br />

Standard-Suiten: 162<br />

Außenkabinen: 217<br />

Außenkabinen mit Balkon: 212<br />

Kabinen für Behinderte: 4<br />

Innenkabinen: 370<br />

Kabinen gesamt: 982<br />

Passagiere max.: 2.500


Die ersten Kreuzliner<br />

HoMe lInes<br />

Die 1989 abgelieferte Crown Odyssey war eines der luxuriösesten Kreuzfahrtschiffe<br />

seinerzeit für weltweite Fahrten. Reeder und Auftraggeber<br />

war damals die griechische Reederei Royal Cruise Line.<br />

Die homeric wurde 1986 für home Lines gebaut und als Westerdam<br />

1990 für die holland America Line, USA, umgebaut und um 40 Meter<br />

auf 244 Meter verlängert. Nie zuvor wurde ein Kreuzfahrtschiff dieser<br />

Größe und in diesem Umfang verlängert. Zu den wichtigsten Umbau-<br />

und Erweiterungsmaßnahmen zählten zusätzliche Kabinen, die zweistöckige<br />

Show-Lounge und erweiterte Restaurants.<br />

hOME LINES<br />

Crown Odyssey* | Westerdam<br />

(ex Homeric)<br />

47<br />

Technische Daten<br />

Länge über alles: *187 | 204 m<br />

Breite auf Spanten: *28,20 | 29 m<br />

Vermessung: * 34.200 | 42.000 BRZ<br />

Leistung: * 21.200 | 23.800 kW<br />

Geschwindigkeit: *22 | 23 kn<br />

Appartements: *16 | 5<br />

Suiten: *74 | 16<br />

Außenkabinen: *322 | 473<br />

Innenkabinen: *114 | 253<br />

Kabinen gesamt: * 526 | 747<br />

Passagiere max.: *1.200 | 1.250


48<br />

P.T. PELNI<br />

Erfolgreiche Kooperation<br />

P.t. PelnI<br />

Die Geschäftsbeziehung zu Indonesien existiert bereits seit den 50er Jahren. Die<br />

wohl weltweit größte Serie von Passagierschiffen baute die MEYER WERFT von<br />

1983 bis 2008 für den Inselstaat Indonesien.<br />

24 Schiffe versehen mittlerweile einen Liniendienst zwischen den Inseln und<br />

haben somit wesentlich zur Verbesserung der Infrastruktur Indonesiens beigetragen.<br />

Im Sommer 2006 erhielt die MEYER WERFT den Auftrag zum Bau eines weiteren<br />

Passagierschiffes für Indonesien. Basierend auf dem Design des Typ-2000-Schiffes<br />

wurde ein neuartiges Design entwickelt, das den gestiegenen Transportkapazitäten<br />

Rechnung trägt. Das neue Schiff, das 2008 fertig gestellt wurde, kann mehr<br />

als 1.500 Passagiere und knapp 100 Container befördern.


Der Aufbau eines funktionierenden Linienfährverkehrs ist für den maritimen „Kontinent“ Indonesien lebenswichtig.<br />

PASSAGIERSChIFFE INDONESIEN<br />

Typ 500 wurde in Indonesien gebaut.<br />

49<br />

Zusammen mit Prof. W. Rutz, Wirtschaftsgeograph<br />

an der Universität<br />

Bochum, entwickelte die MEYER WERFT<br />

ein Konzept für den Einsatz der Schiffe<br />

zur Verbesserung der wirtschaftlichen<br />

Infrastruktur des Landes.


50<br />

P.T. PELNI<br />

Moderne Schiffe für den Inselstaat<br />

Indonesien<br />

Passagierschiffe für Indonesien: eine erfolgreiche Synthese von moderner<br />

Aus-rüstung einerseits und besonders robuster, beanspruchbarer Technik<br />

andererseits.<br />

Nordamerika wurde im 19. Jahrhundert durch den<br />

Bau der Eisenbahn erschlossen. Eine gleichermaßen<br />

strategisch wichtige Aufgabe haben heute die Passagierschiffe<br />

der MEYER WERFT für die Entwicklung<br />

der indonesischen Inselwelt.<br />

❑ www.pelni.com


Robuste und landestypische Einrichtung der Kabinen und der öffentlichen Räume sind ein Erfolgsfaktor dieser Schiffe.<br />

PASSAGIERSChIFFE INDONESIEN<br />

Die Moschee auf dem Schiff.<br />

Typ 2000<br />

51<br />

Technische Daten<br />

Jahr Name BRZ<br />

2008 Gunung Dempo 14.200<br />

2004 Labobar 15.100<br />

2002 Nggapulu 14.800<br />

2001 Doro Londa 14.800<br />

1998 Kelud 14.800<br />

1997 Sinabung 14.800<br />

1997 Lambelu 14.800<br />

1996 Bukit Siguntang 14.800<br />

1993 Dobonsolo 14.800<br />

1993 Ciremai 14.800<br />

1988 Tidar 14.800<br />

1985 Umsini 14.800<br />

1984 Rinjani 14.800<br />

1984 Kambuna 14.800<br />

1983 Kerinci 14.800<br />

Typ 1000<br />

Technische Daten<br />

Jahr Name BRZ<br />

1995 Tilongkabila 6.000<br />

1994 Bukit Raya 6.000<br />

1994 Binaiya 6.000<br />

1994 Leuser 6.000<br />

1991 Awu 6.000<br />

1991 Sirimau 6.000<br />

1990 Tatamailau 6.000<br />

1986 Lawit 6.000<br />

1986 Kelimutu 6.000


52<br />

BRITTANY FERRIES<br />

RoRo<br />

brIttAny ferrIes<br />

* -Fähre für<br />

Im Februar 2004 wurde die 41.000 BRZ große Pont-Aven fertiggestellt. Das Schiff<br />

ist 185 Meter lang, 30,9 Meter breit und bietet auf seinen 11 Decks Platz für<br />

2.400 Passagiere sowie 3.500 Meter Spurlänge für 650 PKW.<br />

Das Schiff erreicht mit 27 Knoten eine sehr hohe Geschwindigkeit und verfügt<br />

gleichzeitig über extrem gutes Seegangsverhalten. Das macht sich vor allem in<br />

der Biscaya sehr positiv für die Passagiere und die Mannschaft bemerkbar.<br />

Der Pool an Bord bietet den Passagieren Entspannung. Zahlreiche andere<br />

Angebote wie das Casino, Kinos, Bars und Restaurants sorgen für angenehmen<br />

Zeitvertreib.<br />

Die Bugrampe und das Autodeck der Pont-Aven sind die markanten Merkmale<br />

einer funktionalen Autofähre. Das Schiff bietet höchste Sicherheit und Zuverlässigkeit.<br />

Gleichzeitig verfügt das Schiff über zahlreiche Annehmlichkeiten für die<br />

Passagiere. Man kann hier also ohne Übertreibung von einer „Kreuzfahrt fähre“<br />

sprechen.<br />

❑ www.brittany-ferries.com<br />

*roro = roll on / roll off (Autofähre)


Der Indoor-Pool an Bord.<br />

Die Laderampe der Pont-Aven.<br />

FähREN + RORO-SChIFFE<br />

Das Atrium des Schiffes.<br />

Pont-Aven<br />

53<br />

Technische Daten<br />

Länge über alles: 185 m<br />

Breite auf Spanten: 30,9 m<br />

Vermessung: 41.000 BRZ<br />

Maschinenleistung: 43.200 kW<br />

Geschwindigkeit: 27 kn<br />

Passagiere gesamt: 2.400<br />

Kabinen gesamt: 652<br />

Anzahl PKW: 650<br />

und LKW: 20<br />

3500 Meter<br />

Spurlänge/Stellfläche


54<br />

SILJA LINE<br />

Silja Europa für die Reederei<br />

sIljA lIne<br />

Die mit knapp 60.000 BRZ seinerzeit größte Kreuzfahrtfähre der Welt wurde<br />

1993 von der <strong>Werft</strong> an die finnische Reederei Silja Line abgeliefert. Die Silja<br />

Europa wurde zuerst zwischen Stockholm und helsinki eingesetzt und fährt<br />

heute zwischen Turku und Stockholm.<br />

❑ www.silja.fi<br />

In den 60er Jahren begann die MEYER WERFT mit dem Bau großer Auto- und<br />

Passagierfähren. Über 20 Schiffe dieses Typs wurden bislang gefertigt, darunter<br />

zwei große Serien vor allem für den Ostseeraum:<br />

• 6 Fähren für Schweden/Dänemark<br />

• 9 Fähren für Viking Line, Schweden/Finnland<br />

Die MEYER WERFT ist auch als Spezialist für den Bau von RoRo-Schiffen bekannt.<br />

1966 lieferte die <strong>Werft</strong> mit der Undine das erste reine RoRo-Schiff der Welt. Die<br />

Ambassador und Diplomat gehören zu den ganz wenigen Schiffen, die unter US-<br />

Flagge in Europa gebaut wurden.


*Bruttoraumzahl<br />

= ca. 3,25 m 3<br />

Referenzen<br />

29 fähren und roro-schiffe<br />

Name Reederei BRZ* Jahr<br />

Pont-Aven Brittany Ferries, F 40.000 2004<br />

Silja Europa OY Silja Line AB, FIN 59.914 1993<br />

Viking Sally AB Sally, FIN 15.567 1980<br />

Diana II AB Slite, S 11.672 1979<br />

Azteca Caminos y Puentes Federales, MEX 6.823 1975<br />

Puerto Vallarta Caminos y Puentes Federales, MEX 7.005 1974<br />

Coromuel Caminos y Puentes Federales, MEX 7.235 1973<br />

Viking 5 AB Sally, FIN 5.280 1974<br />

Viking 4 AB Sally, FIN 4.480 1973<br />

Viking 3 AB Sally, FIN 4.240 1972<br />

Viking 1 AB Sally, FIN 4.240 1970<br />

Diana AB Slite, S 4.150 1972<br />

Apollo AB Slite, S 4.240 1970<br />

Vikingfjord PR. „Nordlandfähre”, D 3.777 1969<br />

Stella Scarlett AB Svea, S 4.175 1974<br />

Ursula AB Svea, S 2.370 1973<br />

Svea Scarlett AB Svea, S 2.958 1971<br />

Regula AB Svea, S 2.319 1971<br />

Betula AB Svea, S 2.292 1968<br />

hammershus Dampskibsselskabet, DK 2.938 1965<br />

Bornholmerpilen Dampskibsselskabet, DK 1.999 1963<br />

Langeland Interessentskabet, DK 907 1965<br />

Malmö Interessentskabet, DK 498 1964<br />

Diplomat CCT, USA 13.500 1981<br />

Ambassador CCT, USA 13.500 1980<br />

Nestor M.S. Nestor, D 5.121 1979<br />

Foss Ems M.S. Ems, D 5.401 1978<br />

Undine Wallenius, D 19.000 1966<br />

Salom Wallenius, D 19.000 1966<br />

Für Passagiere und Fahrzeuge gibt es viel Platz und Komfort an Bord von Fähren der MEYER WERFT.<br />

FähREN + RORO-SChIFFE<br />

Silja Europa<br />

55<br />

Technische Daten<br />

Länge über alles: 202 m<br />

Breite auf Spanten: 32,00 m<br />

Vermessung: 59.914 BRZ<br />

Maschinenleistung: 31.800 kW<br />

Geschwindigkeit: 21,5 kn<br />

Passagiere gesamt: 3.013<br />

Kabinen gesamt: 1.194<br />

PKW: 400<br />

oder LKW: 50<br />

950 Meter Spurlänge/Stellfläche


56<br />

GASTANKER<br />

Gas- und Chemikalientanker<br />

lnG- und lPG/leG-tanker<br />

Die MEYER WERFT hat international einen ausgezeichneten Ruf beim Bau von Gas-<br />

und Chemikalientankern. CORAL ENERGY für die niederländische Reederei Anthony<br />

Veder (Rotterdam) wurde 2013 abgeliefert. Es ist der erste Gastanker, der mit einem<br />

Dual-Fuel-Motor ausgestattet ist. Durch den Betrieb mit Erdgas werden extrem<br />

niedrige Abgaswerte erreicht, die es zu einem der umweltfreundlichsten Schiffe<br />

macht. Das Schiff wird somit die zukünftigen für die ECA-Gebiete (u.a. Nord- und<br />

Ostsee) geltenden Grenzwerte deutlich unterschreiten.<br />

Für die norwegische Reederei Solvang ASA und die deutsche harpain Shipping<br />

wurden zwischen 2007 und 2010 jeweils vier 17.000 m 3 große Gastanker<br />

gebaut.<br />

Bereits 1997 erhielt die <strong>Werft</strong> von einer norwegischen Reeder-Gruppe unter der<br />

Federführung von Solvang ASA den Auftrag zum Bau von zwei eisverstärkten<br />

äthylen-Tankern. Diese äthylen-Tanker transportieren das verflüssigte Gas bei<br />

-104°C. Das erste Schiff, Clipper Viking, wurde 1998 abgeliefert. Der zweite<br />

Gastanker, Clipper harald, entstand 1999 in Kooperation mit den Nordseewerken<br />

in Emden.<br />

2013 lieferte die MEYER WERFT den ersten Gastanker, der<br />

verflüssigtes Erdgas (LNG) transportiert, ab.


Tankbau in Warnemünde.<br />

Bei diesem Schiffstyp dient sowohl verdampftes LNG als auch Marine Diesel als Treibstoff.<br />

GASTANKER<br />

Ein schwimmendes Chemiewerk, das<br />

strengsten Sicherheitsregeln unterliegt.<br />

LNG-Tanker<br />

57<br />

Technische Daten<br />

Länge über alles: 156 m<br />

Breite über alles: 22,70 m<br />

Tiefgang (bei voller Ladung LNG): 7,35 m<br />

Geschwindigkeit: 15,8 kn<br />

Ladekapazität: 15.600 m 3


58<br />

GASTANKER<br />

Innovative Gastanker<br />

für flüssiggase und chemikalien<br />

56 Gastanker für den Transport von Flüssiggasen und Chemikalien wurden seit<br />

1961 auf der MEYER WERFT gebaut. Die <strong>Werft</strong> hat sich frühzeitig auf den Bau<br />

solcher Schiffe spezialisiert und ist inter national nach wie vor eine der Top-Adressen<br />

für den Bau von LPG- / LEG- / CO 2 - und LNG-Gastankern.<br />

Aufgrund ihrer Erfahrung und ihrer Produktionsanlagen ist die MEYER WERFT in<br />

der Lage, Gastanker jeder Art und Größe bis zu 100.000 m 3 anzubieten.<br />

Der Bau anspruchsvoller Gastanker ist für die MEYER<br />

WERFT und das Schwesterunternehmen die NEPTUN<br />

WERFT ein Tagesgeschäft.<br />

Kompetente Experten bei den Mitarbeitern und<br />

qualifizierte Lieferanten sichern die Produktqualität.<br />

Unterschiedliche Bauphasen beim Tankbau.


Referenzen<br />

56 Gastanker<br />

Name Reederei Tank Kap. m 3 Ablief.<br />

Coral Energy Anthony Veder, NL 15.600 2012<br />

Gaschem Antarctic harpain Reederei, D 17.000 2010<br />

Gaschem Adriatic harpain Reederei, D 17.000 2010<br />

Gaschem Pacific harpain Reederei, D 17.000 2009<br />

Gaschem Nordsee harpain Reederei, D 17.000 2009<br />

Clipper hermond Solvang ASA, N 17.000 2008<br />

Clipper hermes Solvang ASA, N 17.000 2008<br />

Clipper helen Solvang ASA, N 17.000 2007<br />

Clipper hebe Solvang ASA, N 17.000 2007<br />

Clipper harald Solvang ASA, N 12.500 1999<br />

Clipper Viking Solvang ASA, N 12.500 1998<br />

Donau F.A. Detjen, D 30.200 1985<br />

Tycho Brahe F.A. Detjen, D 15.400 1982<br />

Immanuel Kant B. Schulte, D 15.400 1983<br />

Salacgriva Sovcomflot, UdSSR 15.000 1991<br />

Saulkrasti Sovcomflot, UdSSR 15.000 1991<br />

Skulte Sovcomflot, UdSSR 15.000 1991<br />

Skriveri Sovcomflot, UdSSR 15.000 1990<br />

Sloka Sovcomflot, UdSSR 15.000 1990<br />

Sigulda Sovcomflot, UdSSR 15.000 1989<br />

Lielupe Latvian Shipping, UdSSR 12.000 1978<br />

Mayori Latvian Shipping, UdSSR 12.000 1977<br />

Dubulty Latvian Shipping, UdSSR 12.000 1977<br />

Dzintari Latvian Shipping, UdSSR 12.000 1976<br />

Bolduri Latvian Shipping, UdSSR 12.000 1976<br />

Yurmala Latvian Shipping, UdSSR 12.000 1975<br />

Gurupi Petrobras, BR 8.100 1987<br />

Gurupa Petrobras, BR 8.100 1987<br />

Grajau Petrobras, BR 8.100 1987<br />

Zetagas Sloman Neptun, D 6.600 1982<br />

Kurt Illies B. Schulte, D 6.500 1982<br />

SMB II P.T. PUSRI, Indonesien 5.700 1984<br />

hermann Schulte B. Schulte, D 5.700 1980<br />

Dorothea Schulte B. Schulte, D 5.700 1981<br />

Gaz Nordsee F.A. Detjen, D 5.700 1982<br />

Gaz Pacific F.A. Detjen, D 5.700 1981<br />

Epsilon Gas Sloman Neptun, D 5.700 1977<br />

Bengghazi Caltram, Algerien 5.600 1978<br />

Coral Isis Coral Shipping Co., CU 5.600 1976<br />

Deltagas Sloman Neptun, D 5.500 1974<br />

Gammagas Sloman Neptun, D 5.200 1972<br />

Irene Transmarin, D 5.200 1971<br />

Nicole AB Transmarin, S 3.000 1967<br />

Kap Roland B. Schulte, D 2.100 1968<br />

Tine Tholstrup I/S Transkosan, DK 1.600 1968<br />

Ligur Partederiet, S 1.500 1970<br />

Libra Rederiet MT „Libra“, S 1.500 1968<br />

Claude AB Transmarin, S 1.500 1967<br />

Gaston Micard SigS. Arstad, N 1.400 1964<br />

Lisbeth Tholstrup I/S Transkosan, DK 923 1963<br />

Ulla Tholstrup A/S Kosangas, DK 917 1961<br />

Kirsten Tholstrup I/S Transkosan, DK 907 1961<br />

hanne Tholstrup A/S Kosangas, DK 895 1962<br />

Mary Else Tholstrup I/S Transkosan, DK 628 1965<br />

Ninja Tholstrup A/S Kosangas, DK 597 1964<br />

Ann Lise Tholstrup A/S Kosangas, DK 597 1963<br />

GASTANKER<br />

Die Gaschem Antarctic wurde 2010 abgeliefert.<br />

59


60<br />

KLTT<br />

Jahrzehntelange Erfahrung<br />

umbau tiertransporter<br />

Anfang der 70er Jahre begann die MEYER WERFT mit dem Umbau von Frachtschiffen<br />

und Tankern zu Tiertransportern. Mit 27 Umbauten gilt die <strong>Werft</strong> als<br />

einer der Marktführer in diesem Bereich.<br />

Der Transport von lebenden Tieren auf Schiffen unterliegt sehr strengen internationalen<br />

Vorschriften. Besonders Länder wie Australien haben für diese Transporte<br />

strikte Tierschutzauflagen erlassen.<br />

Leistungsfähige Belüftungsanlagen, spezielle Deckbeschichtungen sowie der<br />

Einbau besonderer Rampen für die Tiere garantieren den besten Tierschutz beim<br />

Be- und Entladen sowie beim Transport.<br />

Im April 2000 lieferte die MEYER WERFT die Al Shuwaikh an die Reederei KLTT<br />

aus Kuwait ab. Der Umbau des Schiffes mit einer Kapazität von 80.000 Schafen<br />

erfolgte unter der Leitung der MEYER WERFT in einer Kooperation mit dem<br />

Schwesterunternehmen NEPTUN WERFT. Die Endausrüstung des Schiffes, die u.a.<br />

die Installation der Futter-, Trinkwasser- und Lüftungsanlagen sowie die Aufbringung<br />

eines speziellen Deckbelages umfasste, wurde von der MEYER WERFT<br />

durchgeführt.


Referenzen<br />

27 tiertransportschiffe<br />

Ablief. Name Reederei Kapazität<br />

Schafe (Rinder)<br />

2000 Al Shuwaikh KLTT, Kuwait 88.000<br />

1997 Al Messilah KLTT, Kuwait 80.000<br />

1989 Cormo Express Vroon B.V., NL 70.000<br />

1987 Angus Express Vroon B.V., NL (650)<br />

1985 Benwalid Turkish-Libyan, TR 21.300<br />

1983 Rabunion XIX Rabunion, Libanon 15.300<br />

1982 Corriedale Express Vroon B.V., NL 55.000<br />

1982 Rabunion XVIII Rabunion, Libanon 27.300<br />

1981 Sahiwal Express Vroon B.V., NL (800)<br />

1981 Guernsey Express Vroon B.V., NL (1.400)<br />

1981 Kerry Express Vroon B.V., NL (2.225)<br />

1980 Al Kuwait (ex Al Shuwaikh) KLTT, Kuwait 125.600<br />

1980 Avalo Vroon B.V., NL (1.400)<br />

1979 Rabunion XVII Rabunion, Libanon 16.500<br />

1978 Rabunion XII Rabunion, Libanon 8.000<br />

1977 Galloway Express Vroon B.V., NL (1.500)<br />

1977 Car Express Vroon B.V., NL (600)<br />

1977 hereford Express Vroon B.V., NL (615)<br />

1976 Merino Express Vroon B.V., NL 17.330<br />

1976 Normand Express Vroon B.V., NL 4.390<br />

1975 Devon Express Vroon B.V., NL (755)<br />

1974 Limousin Express Vroon B.V., NL (625)<br />

1973 Capo San Marco Dreyfus 15.000<br />

1972 Charolais Express Vroon B.V., NL 10.325<br />

1972 Jersey Express Vroon B.V., NL (302)<br />

1972 holstein Express Vroon B.V., NL 6.050<br />

1970 Angus Express Vroon B.V., NL (330)<br />

Automatische Fütterungs- und Bewässerungsanlagen sowie besondere Materialien sorgen für einen qualitativ hochwertigen<br />

Transport lebender Tiere.<br />

TIERTRANSPORTSChIFFE<br />

61<br />

KLTT ist ein altbekannter Kunde der<br />

MEYER WERFT. 1997 wurde die Al<br />

Messilah mit einer Kapazität von ca.<br />

80.000 Schafen und 1980 die Al Kuwait<br />

(ex Al Shuwaikh) für 125.600 Schafe<br />

abgeliefert.<br />

Al Shuwaikh<br />

Technische Daten<br />

Länge über alles: 186 m<br />

Breite auf Spanten: 32,00 m<br />

Vermessung: 40.600 BRZ<br />

Maschinenleistung: 14.500 kW<br />

Geschwindigkeit: 19,5 kn<br />

Transportkapazität: 80.000 Schafe<br />

oder 75.000 Schafe<br />

plus 500 Rinder


62<br />

MEYER-NEPTUN-GRUPPE<br />

Spezialist für Flusskreuzfahrtschiffe<br />

nePtun <strong>Werft</strong><br />

Das Schwesterunternehmen NEPTUN WERFT in Rostock/Warnemünde ist das<br />

traditions reichste ostdeutsche Schiffbauunternehmen und gehört seit 1997 zur<br />

<strong>Meyer</strong>-Neptun-Gruppe.<br />

Über 1.500 Schiffsneubauten und Tausende von Schiffsumbauten und<br />

-reparaturen sowie Stahlbaukonstruktionen wurden in über 150 Jahren<br />

Firmengeschichte ausgeführt.<br />

Die hohen und spezifischen Kompetenzen in<br />

Papenburg und Rostock ergänzen sich ideal, so<br />

dass mit dem gemeinsamen Know-how große<br />

Vorhaben realisiert und neue Märkte erschlossen<br />

werden können.<br />

❑ www.neptunwerft.de


Viking River Cruises<br />

flusskreuzfahrtschiffe<br />

Sieben Flusskreuzfahrtschiffe für Viking wurden im Jahr 2012 fertiggestellt.<br />

18 weitere Flusskreuzfahrtschiffe für Viking River Cruises werden in<br />

den nächsten Jahren von Neptun gebaut. Sie werden für unterschiedliche<br />

europäische Fahrtgebiete wie z.B. den Rhein, Mosel oder die Donau aber<br />

auch in niederländischen Gewässern eingesetzt. Jeder Neubau weist<br />

95 Kabinen auf: 2 Explorer Suiten, 46 Veranda Suiten und Staterooms,<br />

22 Kabinen mit französischem Balkon und 25 Standardkabinen.<br />

Die Viking Prestige verfügt über 95 Außenkabinen.<br />

FLUSSKREUZFAhRTSChIFFE<br />

N.N. | N.N. | N.N. | Viking Atla |<br />

Viking Jarl | Viking Rinda | Viking<br />

Forseti | Viking Var | Viking Tor |<br />

Viking Bragi | Viking Skadi | Viking<br />

Aegir | Viking Embla | Viking Njord |<br />

Viking Freija | Viking Idun | Viking<br />

Odin | Viking Prestige<br />

63<br />

Technische Daten<br />

Länge über alles: 135 m<br />

Breite über alles: 11,40 m<br />

Konstruktionstiefgang: ca. 1,50 m<br />

Antriebsleistung: ca. 4 x 330 kW<br />

Geschwindigkeit: 20 km/h<br />

Passagiere: 190<br />

Fahrgastkabinen: 95<br />

Besatzung: 53<br />

Besatzungskabinen: 31


64<br />

MEYER-NEPTUN-GRUPPE<br />

Premicon AG<br />

flusskreuzfahrtschiffe<br />

Für die Premicon AG aus München baute die NEPTUN WERFT einen<br />

neuen Typ von Flusskreuzfahrtschiff, den Twin Cruiser.<br />

Bisher wurden bereits sechs Schiffe dieses Typs in Rostock fertig<br />

gestellt.<br />

Premicon Queen<br />

Avalon Imagery | Avalon Tranquility<br />

Bellevue<br />

Avalon Tapestry<br />

Flamenco<br />

Technische Daten<br />

Länge über alles: 135 m<br />

Breite über alles: 11,40 m<br />

Konstruktionstiefgang: ca. 1,50 m<br />

Antriebsleistung: ca. 2 x 800 kW<br />

Geschwindigkeit: 22 km/h<br />

Passagiere: 106 – 196<br />

Fahrgastkabinen: 53 – 100<br />

Besatzung: 44 – 57<br />

Besatzungskabinen: 24 – 30


Schiffe für A-Rosa<br />

flusskreuzfahrtschiffe<br />

Der April 2002 geht in die Firmengeschichte der Rostocker NEPTUN<br />

WERFT ein, denn es erfolgte die Taufe und Übergabe der Schiffe<br />

A-Rosa Bella und A-Rosa Donna. Ein neues Produkt wurde etabliert.<br />

Inzwischen hat die NEPTUN WERFT neun Flusskreuzfahrtschiffe für<br />

A-Rosa abgeliefert. Zwei Schiffe, die auf der Rhône eingesetzt werden,<br />

vier, die auf der Donau und drei, die auf dem Rhein im Einsatz sind.<br />

Zwei weitere Schiffe folgen im Jahr 2012.<br />

Blick in eine Außenkabine.<br />

FLUSSKREUZFAhRTSChIFFE<br />

65<br />

A-Rosa Flora | A-Rosa Silva | A-Rosa<br />

Brava | A-Rosa Viva | A-Rosa Aqua |<br />

A-Rosa Stella | A-Rosa Luna | A-Rosa<br />

Riva | A-Rosa Mia | A-Rosa Donna |<br />

A-Rosa Bella<br />

Technische Daten<br />

Donau-Schiffe (S. 501 – S. 504)<br />

Länge über alles: 124,5 m<br />

Breite über alles: 14,4 m<br />

Kabinen: 100<br />

Passagiere gesamt: 242<br />

Anzahl der Decks: 4<br />

Antriebsleistung: 2 x 800 kW<br />

Rhône-Schiffe (S. 511 – S. 512)<br />

Länge über alles: 125,8 m<br />

Breite über alles: 11,4 m<br />

Kabinen: 86<br />

Passagiere gesamt: 172<br />

Anzahl der Decks: 3 / 4<br />

Antriebsleistung: 2 x 800 kW<br />

Rhein-Schiffe (S. 514 – S. 516)<br />

Länge über alles: 135,0 m<br />

Breite über alles: 11,4 m<br />

Kabinen: 99<br />

Passagiere gesamt: 202<br />

Anzahl der Decks: 4<br />

Antriebsleistung: 4 x 330 kW


66<br />

BESUChERZENTRUM<br />

Besucherzentrum<br />

<strong>Meyer</strong> <strong>Werft</strong><br />

Rund 300.000 Menschen besuchen jährlich die MEYER WERFT, um zu sehen, wie<br />

moderner Schiffbau funktioniert. Im Besucherzentrum wird ein <strong>Werft</strong>besuch zum<br />

Erlebnis.<br />

Der Blick in die großen hallen und auf die im Bau befindlichen Luxusliner, eine<br />

Musterkabine sowie interessante Filme und weitere Exponate geben einen<br />

Einblick in den modernen Schiffbau.<br />

Das Besucherzentrum wird permanent mit neuen<br />

Exponaten und Medien ausgestattet und so attraktiv<br />

gestaltet. Anmeldungen sind notwendig bei der:<br />

Papenburg Tourismus Gmbh,<br />

Postfach 1755, 26857 Papenburg<br />

Tel. 0 49 61- 8 39 60, Fax 83 96 96<br />

❑ www.papenburg-tourismus.de<br />

www.facebook.com/papenburg.meyerwerft<br />

Papenburg – Zu Besuch bei den Ozeanriesen


Seit 2010 gibt es auch eine Disney-Ausstellung im Besucherzentrum.<br />

BESUChERZENTRUM<br />

Das Besucherzentrum erfreut sich<br />

eines großen Interesses. Vor allem<br />

viele Menschen aus Nord- und Westdeutschland<br />

besuchen die <strong>Werft</strong>.<br />

67


68<br />

RUND UM DIE WERFT<br />

Interessantes rund um die <strong>Werft</strong><br />

<strong>Meyer</strong> <strong>Werft</strong><br />

Tausende Besucher und Gäste aus dem gesamten Bundesgebiet wollen dabei<br />

sein, wenn die Schiffe der MEYER WERFT auf der Ems zur Nordsee überführt<br />

werden.<br />

Mit Partnern aus den Medien und der Musikbranche<br />

veranstaltet die <strong>Werft</strong> regelmäßig große Events rund<br />

um die Luxusliner.<br />

Während die Schiffe an der Ausrüstungspier der <strong>Werft</strong><br />

liegen, hatten bereits zahlreiche international bekannter<br />

Künstler ihren großen Auftritt.


RUND UM DIE WERFT<br />

69<br />

Zahlreiche Menschen bevölkern die Emsdeiche,<br />

wenn ein neues Kreuzfahrtschiff,<br />

die MEYER WERFT verläßt.<br />

Bei Veranstaltungen wie dem Solarbootwettbewerb<br />

oder dem Tag der offenen<br />

Tür im Schwimmenden Klassenzimmer<br />

sind auch Nachwuchstechniker immer<br />

willkommen.


70<br />

PAPENBURG<br />

Die Stadt Papenburg<br />

tradition im schiffbau<br />

Papenburg – im Nordwesten Deutschlands, nahe der holländischen Grenze,<br />

Standort der MEYER WERFT seit mehr als 215 Jahren – ist eine schöne, historische<br />

Stadt mit 35.000 Einwohnern und einer langen Tradition im Schiffbau.<br />

Papenburg bietet eine hohe Lebensqualität für<br />

Familien. Viele Grünflächen, eine Stadtmitte zum<br />

Wohlfühlen mit zahlreichen Cafes und Restaurants<br />

sowie ein breites Angebot an Kultur- und Bildungseinrichtungen<br />

sind in der Stadt vorhanden.


Das Rathaus in der Stadtmitte.<br />

Das Restaurant im „Forum Alte <strong>Werft</strong>“.<br />

PaPEnbuRG<br />

Das „Forum Alte <strong>Werft</strong>“ . . .<br />

71<br />

. . . war bis anfang der 70er Jahre<br />

Produktionsstandort der MEYER WERFT.<br />

Heute sind hier ein Hotel mit Restaurant,<br />

die Touristikinformation, der Zeitspeicher<br />

und die Stadthalle untergebracht.<br />

❑ www.hotel-alte-werft.de


MEYER WERFT GmbH<br />

Industriegebiet Süd<br />

26871 Papenburg<br />

Tel. +49 49 61 81-0<br />

Fax +49 49 61 81- 43 00<br />

E-mail: info@meyerwerft.de<br />

Internet: www.meyerwerft.de<br />

www.youtube.com/meyerwerft1795<br />

Konzeption & Design: art-studio Manitzke<br />

01-2013 – 22.000 – SCH

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