Unser Qualitätsbericht 2008 - DIAKO Flensburg
Unser Qualitätsbericht 2008 - DIAKO Flensburg
Unser Qualitätsbericht 2008 - DIAKO Flensburg
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Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong><br />
für das Berichtsjahr <strong>2008</strong><br />
Diakonissenkrankenhaus <strong>Flensburg</strong><br />
Dieser strukturierte <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V wurde mit Unterstützung des von<br />
der DKTIG herausgegebenen Erfassungstools IPQ auf der Basis der Software ProMaTo® QB am 28.12.2009<br />
um 9:00 Uhr erstellt.<br />
DKTIG: http://www.dktig.de<br />
ProMaTo: http://www.netfutura.de
Einleitung ..................................................................................................................................................................2<br />
Teil A - Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses......................................................................................5<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses..............................................................................................5<br />
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses ................................................................................................5<br />
A-3 Standort(nummer)..........................................................................................................................................5<br />
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers ........................................................................................................5<br />
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus ..................................................................................................................5<br />
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses....................................................................................................6<br />
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie...............................................................................6<br />
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses ...........................................7<br />
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses.............11<br />
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses .....................................................13<br />
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses................................................................................................15<br />
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V ....................................................16<br />
A-13 Fallzahlen des Krankenhaus: ....................................................................................................................16<br />
A-14 Personal des Krankenhauses....................................................................................................................16<br />
Teil B - Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen...........................................18<br />
B-[1] Fachabteilung Medizinische Klinik.............................................................................................................18<br />
B-[2] Fachabteilung Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, gynäkologische Onkologie und Senologie,<br />
Perinatalzentrum und Brustzentrum...................................................................................................................26<br />
B-[3] Fachabteilung Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie ...........................................................................35<br />
B-[4] Fachabteilung Klinik für Kinder– und Jugendmedizin ...............................................................................43<br />
B-[5] Fachabteilung Urologische Klinik ..............................................................................................................50<br />
B-[6] Fachabteilung Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie ...............................................58<br />
B-[7] Fachabteilung Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie....................................65<br />
B-[8] Fachabteilung Neurologie..........................................................................................................................69<br />
B-[9] Fachabteilung Neurochirurgische Klinik ....................................................................................................75<br />
B-[10] Fachabteilung Gefäßchirurgische Klinik..................................................................................................81<br />
B-[11] Fachabteilung Klinik für Hand– und Plastische Chirurgie .......................................................................87<br />
B-[12] Fachabteilung Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie ..........................93<br />
B-[13] Fachabteilung Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie/Neuroradiologie ......................98<br />
Teil C - Qualitätssicherung ...................................................................................................................................104<br />
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren)....104<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V .......................................................109<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V..109<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung..............................110<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V ...........................................................110<br />
C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137<br />
Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] ("Strukturqualitätsvereinbarung")................................................110<br />
Teil D - Qualitätsmanagement..............................................................................................................................111<br />
D-1 Qualitätspolitik ...........................................................................................................................................111<br />
D-2 Qualitätsziele .............................................................................................................................................113<br />
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements.........................................................................116<br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements...................................................................................................117<br />
D-5 Qualitätsmanagementprojekte...................................................................................................................118<br />
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements ....................................................................................................120<br />
Einleitung<br />
- 2 -
Die „Ev.-Luth. Diakonissenanstalt zu <strong>Flensburg</strong>" versteht sich als Zentrum für Gesundheit und<br />
Diakonie im Norden. Sie ist auf verschiedenen Arbeitsfeldern tätig. In zahlreichen<br />
Einrichtungen und zu Hause heilt, betreut und versorgt sie Menschen - vom Säugling bis zum<br />
Senioren.<br />
Schon 1874 wurde die Diakonissenanstalt - kurz <strong>DIAKO</strong> genannt - gegründet. Drei<br />
Diakonissen und fünf Schwesternschülerinnen traten damals ihren Dienst an. Sie<br />
übernahmen ein kleines Hospital, das auf eine Stiftung der Eheleute Gotthard und Anna<br />
Hansen zurückging.<br />
Gegenüber den bescheidenen<br />
Anfängen ist die <strong>DIAKO</strong> <strong>Flensburg</strong><br />
heute eine Großeinrichtung - ein<br />
Flaggschiff der Diakonie im Norden.<br />
Zusätzlich zu den Krankenhäusern<br />
werden in sechs Pflegewohnheimen<br />
an mehreren Standorten in<br />
Schleswig-Holstein 400<br />
Pflegeplätze, ca 260 Wohnungen<br />
mit Betreuungsangebot und 101<br />
Kindertagesstättenplätze zur<br />
Verfügung gestellt. Rund 270 junge<br />
Menschen werden ausgebildet. Die<br />
Diakoniegemeinschaft mit 180<br />
Mitgliedern bildet einen Kern, der den geistlichen Dienst der Diakonissen weiterführt und ihre<br />
innere Einstellung wach hält.<br />
Das christliche Selbstverständnis ist das Fundament des Denkens und Handelns in der<br />
<strong>DIAKO</strong> <strong>Flensburg</strong>. Orientierung in der täglichen Arbeit gibt das Leitbild, das Vorstand und<br />
Mitarbeiter gemeinsam erarbeitet haben. <strong>Unser</strong>e Aufmerksamkeit gilt in allererster Linie der<br />
kompetenten Betreuung und Behandlung unserer Patienten, aber auch der menschlichen<br />
Begleitung. Beispielhaft haben wir auf dem Mühlenfriedhof mit der Einrichtung eines<br />
Grabfeldes und einem speziellen Gedenkstein eine würdevolle Ruhestätte für Fehl- und<br />
Totgeburten, die aus der Bestattungspflicht fallen würden, geschaffen. Wir wollen damit den<br />
Eltern, weiteren Angehörigen und den Mitarbeitenden unseres Hauses einen Ort der Trauer<br />
geben.<br />
Das Diakonissenkrankenhaus bildet zusammen mit dem St.-Franziskus-Hospital den<br />
Medizinischen Klinikverbund <strong>Flensburg</strong>, nach Kiel und Lübeck der drittgrößte Klinikstandort.<br />
Es verfügt über dreizehn Kliniken und zwei Instituten mit 551 vollstationäre Betten, 3<br />
Hospizbetten sowie 45 Plätzen im teilstationären Bereich. Jährlich werden rund 55.000<br />
ambulante und 23.000 stationäre Patienten in der <strong>DIAKO</strong> behandelt. Ca. 1.200<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses sind im Einsatz, um die Patienten zu<br />
betreuen und zu behandeln. Viele der im Diakonissenkrankenhaus tätigen Pflegekräfte<br />
wurden auch in der <strong>DIAKO</strong> ausgebildet.<br />
Über den Klinikverbund hinaus pflegt das Diakonissenkrankenhaus viele Kooperationen. Als<br />
akademisches Lehrkrankenhaus ist es ein wichtiger Partner der Universität Schleswig-<br />
Holstein. Weitere Kooperationen werden mit anderen Krankenhäusern, mit niedergelassenen<br />
Ärzten (z.B. Praxisnetzwerk <strong>Flensburg</strong>, Gesundheitskarte), mit der Fachhochschule<br />
- 3 -
<strong>Flensburg</strong> im Bereich Krankenhausmanagement und vielen weiteren Partnern gepflegt.<br />
Durch den vorliegenden <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong> möchten wir Patienten, Zuweisern und der<br />
Öffentlichkeit einen Überblick über unser Krankenhaus geben. Über diesen Bericht<br />
hinausgehende Informationen halten wir für Sie auf unserer Internetseite www.diako.de<br />
bereit.<br />
Verantwortlich:<br />
Name Abteilung Tel. Nr. Fax Nr. Email<br />
Dipl.-Kfm. Karl-Heinz Kaufm. Direktor<br />
Vorwig<br />
0461 / 812 - 2021 0461 / 812 - 2022 vorwigka@diako.de<br />
Professor Dr. Stefan Komm. Ärztlicher 0461 / 812 - 2016 0461 / 812 - 2025 muellerst@diako.de<br />
Müller-Hülsbeck Direktor, Chefarzt<br />
Radiologie<br />
Dr. Detlev Petersen Komm. Ärztlicher<br />
Direktor, Chefarzt<br />
Labor<br />
0461 / 812 - 2016 0461 / 812 - 2025 petersende@diako.de<br />
Sr. Hannelore Balg Oberin und<br />
Pflegedirektorin<br />
0461 / 812-2011 0461 / 812-1089 balgha@diako.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Name Abteilung Tel. Nr. Fax Nr. Email<br />
Stephan Jatzkowski Qualitätsmanagement 0461 / 812 - 2019 jatzkowskist@diako.de<br />
Die Krankenhausleitung, vertreten durch Dipl-Kfm. Karl-Heinz Vorwig, den kaufm. Direktor, ist verantwortlich für<br />
die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im <strong>Qualitätsbericht</strong>.<br />
- 4 -
Teil A - Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />
Hausanschrift:<br />
Diakonissenkrankenhaus <strong>Flensburg</strong><br />
Knuthstraße 1<br />
24939 <strong>Flensburg</strong><br />
Telefon:<br />
0461 / 812 - 0<br />
Fax:<br />
0461 / 812 - 2023<br />
E-Mail:<br />
info@diako.de<br />
Internet:<br />
www.diako.de<br />
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />
260100023<br />
Weitere Institutionskennzeichen<br />
Institutionskennzeichen:<br />
512100210<br />
510106995<br />
201304613<br />
A-3 Standort(nummer)<br />
00<br />
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />
Name:<br />
Ev.-Luth. Diakonissenanstalt zu <strong>Flensburg</strong><br />
Art:<br />
freigemeinnützig<br />
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
Ja<br />
Universität:<br />
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Kiel<br />
- 5 -<br />
Weiterer Standort:<br />
Hausanschrift:<br />
Fördeklinik<br />
Mürwiker Straße 115<br />
24943 <strong>Flensburg</strong><br />
Telefon:<br />
0461 / 3191 - 0<br />
Fax:<br />
0461 / 3191 - 233<br />
E-Mail:<br />
info@foerdeklinik.de<br />
Internet:<br />
www.foerde-klinik.de
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />
Das Diakonissenkrankenhaus als Krankenhaus der Schwerpunktversorgung und das Malteser St. Franziskus-<br />
Hospital bilden gemeinsam als Medizinischer Klinikverbund <strong>Flensburg</strong> den größten Klinikstandort in Schleswig-<br />
Holstein nach den Unikliniken.<br />
A-7 Regionale<br />
Versorgungsverpflichtung für die<br />
Psychiatrie<br />
Für psychiatrische Fachkrankenhäuser bzw.<br />
Krankenhäuser mit einer psychiatrischen<br />
Fachabteilung:<br />
Besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung ?<br />
Ja<br />
- 6 -
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des<br />
Krankenhauses<br />
Nr. FachabteilungsübergreifenderVersorgungsschwerpunkt:<br />
VS12 Ambulantes OP-<br />
Zentrum<br />
Fachabteilungen, die an dem Kommentar / Erläuterung:<br />
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind:<br />
Klinik für Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe, gynäkologische<br />
Onkologie und Senologie,<br />
Perinatalzentrum und Brustzentrum,<br />
Klinik für Unfallchirurgie und<br />
Orthopädie, Gefäßchirurgische Klinik,<br />
Klinik für Hand– und Plastische<br />
Chirurgie, Klinik für Anästhesie,<br />
operative Intensivmedizin und<br />
Schmerztherapie,<br />
VS13 Beckenbodenzentrum Klinik für Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe, Urologische Klinik,<br />
St.Hospital Proktologie<br />
- 7 -<br />
Das Diakonissenkrankenhaus hat den<br />
Trend zur Stärkung von ambulanten<br />
Eingriffen aufgenommen und ein<br />
ambulantes Operationszentrum<br />
eingerichtet. In diesem werden kleinere<br />
Operation verschiedener Fachabteilung<br />
durchgeführt. Die Patienten können am<br />
gleichen Tag wieder nach Hause.<br />
Wir diagnostizieren und therapieren Harn-<br />
und Stuhlinkontinenz sowie Senkungen<br />
des weiblichen Beckenbodens in<br />
Kooperation unserer Fachabteilungen mit<br />
niedergelassenen Gynäkologen und<br />
Urologen.<br />
VS01 Brustzentrum Klinik für Frauenheilkunde und In der wöchentlichen interdisziplinären<br />
Geburtshilfe, Plastische Chirurgie, senologischen Konferenz (Gynäkologie,<br />
Radiologie, Pathologie, Kooperationen Radiologie, Pathologie, Strahlentherapie,<br />
mit Psychoonkologie, Strahlentherapie, niedergelassene Onkologen) wird jede<br />
Palliativmedizinern, niedergelassenen einzelne Patientin besprochen, das<br />
Onkologen<br />
optimale Vorgehen wird den neuesten<br />
Richtlinien entsprechend festgelegt.<br />
VS15 Dialysezentrum Medizinische Klinik, Gefäßchirurgische<br />
Klinik, Niedergelassene<br />
VS19 Gefäßzentrum Gefäßchirurgie, (Neuro-)Radiologie,<br />
Angiologie, Plastische Chirurgie,<br />
Neurologie; Medizinische Klinik,<br />
Neben den herkömmlichen<br />
Blutentgiftungsverfahren verwenden wir<br />
auch innovative Verfahren wie zum<br />
Beispiel Immunadsorption bei<br />
neurologischen Erkrankungen und SCUF<br />
bei schwerer Herzinsuffizienz an. Dabei<br />
wird eine enge Kooperation mit den<br />
niedergelassenen Ärzten gepflegt. Shunt-<br />
Eingriffe werden umgehend von der<br />
Gefäßchirurgie durchgeführt.<br />
Die einzigartige Integration der<br />
Fachdisziplinen Gefäßchirurgie,<br />
Radiologie / Neuroradiologie, Angiologie,<br />
Diabetologie, Neurologie und Plastische<br />
Chirurgie ermöglicht die Umsetzung<br />
moderner Behandlungskonzepte in der<br />
Gefäßchirurgie. Ziel ist dabei ein<br />
möglichst minimalinvasives Vorgehen mit<br />
einem bestmöglichen Langzeitergebnis.
Nr. FachabteilungsübergreifenderVersorgungsschwerpunkt:<br />
Fachabteilungen, die an dem Kommentar / Erläuterung:<br />
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind:<br />
VS22 Herzzentrum Innere Medizin, Radiologie,<br />
Wir behandeln alle Arten von<br />
niedergelassene Kollegen,<br />
Herzerkrankungen (z.B. Infarkte,<br />
Herzchirurgie des Universitätsklinikums Insuffizienz, Rhythmusstörungen) mit<br />
Kiel<br />
modernsten Methoden (z.B. beschichtete<br />
Stents, SCUF, Radiofrequenzablationen).<br />
Dabei pflegen wir eine enge<br />
Zusammenarbeit insbesondere mit der<br />
Herzchirurgie Kiel und niedergelassenen<br />
Kollegen.<br />
VS23 Inkontinenzzentrum/Ko<br />
ntinenzzentrum<br />
VS24 Interdisziplinäre<br />
Intensivmedizin<br />
VS25 Interdisziplinäre<br />
Tumornachsorge<br />
VS00 Kliniken für Psychiatrie,<br />
Psychosomatik und<br />
Psychotherapie<br />
VS27 Kompetenzzentrum<br />
Telematik/Telemedizin<br />
Klinik für Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe, Urologische Klinik,<br />
St.Hospital Proktologie<br />
Medizinische Klinik, Klinik für<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe,<br />
gynäkologische Onkologie und<br />
Senologie, Perinatalzentrum und<br />
Brustzentrum, Klinik für Unfallchirurgie<br />
und Orthopädie, Urologische Klinik,<br />
Neurologie, Neurochirurgische Klinik,<br />
Gefäßchirurgische Klinik, Klinik für<br />
Hand– und Plastische Chirurgie, Klinik<br />
für Anästhesie, operative<br />
Intensivmedizin und Schmerztherapie,<br />
Klinik für Gynäkologie, gynäkologische<br />
Onkologie und Senologie,<br />
Abdominalchirurgie SFH,<br />
Hämatoonkologie SFH, Urologische<br />
Klinik, Klinik für Unfallchirurgie und<br />
Orthopädie, Neurochirurgische Klinik,<br />
Gefäßchirurgische Klinik, Plastische<br />
Chirurgie, Radiologie, Strahlentherapie<br />
SFH, Labormedizin<br />
- 8 -<br />
Wir diagnostizieren und therapieren Harnund<br />
Stuhlinkontinenz in Kooperation<br />
unserer Fachabteilungen mit<br />
niedergelassenen Gynäkologen und<br />
Urologen.<br />
<strong>Unser</strong>e modern ausgestatteten<br />
interdisziplinären Intensivstationen<br />
versorgen schwer kranke und / oder<br />
überwachungspflichtige Patienten aller<br />
Disziplinen.<br />
Wir überwachen Patienten nach der<br />
primären Therapie ihrer<br />
Tumorerkrankung in Kooperation mit den<br />
niedergelassenen Fachkollegen. Bei<br />
einem Wiederkehren der<br />
Tumorerkrankung und einer<br />
nachgewiesenen Organüberschreitung<br />
wird interdisziplinär das optimale<br />
Therapievorgehen besprochen und<br />
interdisziplinär durchgeführt.<br />
Erwachsenen-Psychiatrie mit den Mit seinen drei Standorten stationärer<br />
Standorten <strong>Flensburg</strong>, Bredstedt und Behandlung, zwei Tageskliniken<br />
Breklum; Kinder- und Jugendpsychatrie (<strong>Flensburg</strong> und Husum) und einer kinderin<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
und jugendpsychiatrischen Tagesklinik<br />
bietet die <strong>DIAKO</strong> überregional ein breites<br />
Behandlungsspektrum wohnortnah an.<br />
Radiologie, Innere Medizin,<br />
Das Diakonissenkrankenhaus ist<br />
Neurochirurgie, Unfallchirurgie / teleradiologischer Dienstleister u.a. für<br />
Orthopädie, Urologie, EDV,<br />
die Nordseeklinik. Im Rahmen eines EU-<br />
Nordseeklinik, Krkhs Nordfriesland, geförderten Projektes (Interreg) bringt die<br />
Schlei-Klinikum Schleswig MLK, <strong>DIAKO</strong> ihre Erfahrungen beim Aufbau<br />
Universitätsklinik SH Campus Kiel, eines grenzüberschreitenden<br />
Praxisnetz Region <strong>Flensburg</strong>, Amt telemedizinschen Netzwerkes ein. In<br />
Sonderjylland, Amt Fünen, Amt Viborg, einem zweiten EU-geförderten Projekt<br />
Fachhochschule <strong>Flensburg</strong><br />
(eHealth for regions) ist die <strong>DIAKO</strong><br />
deutsches Partnerkrankenhaus für<br />
telemedizinische Entwicklungen im<br />
Ostseeraum (Dänemark, Schweden,<br />
Norwegen, Finnland, Litauen und Polen)
Nr. FachabteilungsübergreifenderVersorgungsschwerpunkt:<br />
Fachabteilungen, die an dem Kommentar / Erläuterung:<br />
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind:<br />
VS02 Perinatalzentrum Klinik für Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe, Perinatalzentrum, Klinik<br />
für Kinder– und Jugendmedizin und<br />
Neonatologie<br />
VS35 Plastische, Ästhetische<br />
und Rekonstruktive<br />
Chirurgie<br />
Klinik für Hand– und Plastische<br />
Chirurgie, Klinik für Gynäkologie,<br />
gynäkologische Onkologie und<br />
Senologie, Abdominalchirurgie SFH,<br />
Urologische Klinik, Klinik für<br />
Unfallchirurgie und Orthopädie,<br />
Neurochirurgische Klinik<br />
VS37 Polytraumaversorgung Klinik für Unfallchirurgie und<br />
Orthopädie, Neurochirurgische Klinik,<br />
Gefäßchirurgische Klinik, Klinik für<br />
Hand– und Plastische Chirurgie, Klinik<br />
für Anästhesie, operative<br />
Intensivmedizin und Schmerztherapie,<br />
Klinik für Diagnostische und<br />
Interventionelle<br />
Radiologie/Neuroradiologie,<br />
Urologische Klinik,<br />
- 9 -<br />
Im Perinatalzentrum Level 1 (= höchster<br />
Versorgungsstufe) arbeiten Geburtshelfer<br />
und Kinderärzte eng verzahnt zusammen<br />
und stellen so auch in kritischen Phasen,<br />
wie zum Beispiel bei einer extremen<br />
Frühgeburt, die erforderliche<br />
Hochleistungsmedizin (pädiatrische<br />
Intensivabteilung) rund um die Uhr zur<br />
Verfügung.<br />
Hier erfolgt die Behandlung von<br />
Defektwunden oder<br />
Konturveränderungen nach Verletzungen,<br />
Erkrankungen oder Tumorbehandlungen.<br />
In enger Zusammenarbeit mit dem<br />
Brustzentrum konnten wir vielen Frauen<br />
zu einem normalen Körpergefühl auch<br />
nach Brustamputationen verhelfen.<br />
Als Schwerpunktkrankenhaus bieten wir<br />
überregional eine Versorgung aller<br />
Schwerverletzten an. Dank unseres<br />
Hubschrauberlandeplatzes gelangen<br />
auch überregionale Patienten schnell zu<br />
uns und können somit zeitnah versorgt<br />
werden.<br />
VS03 Schlaganfallzentrum Neurologie, Neurochirurgie, Radiologie, Auf der Schlaganfallspezialstation der<br />
Physiotherapie,<br />
<strong>DIAKO</strong> betreuen unsere Neurologen in<br />
Zusammenarbeit mit anderen<br />
Abteilungen unseres Hauses Patienten<br />
mit Schlaganfällen. Eine Zertifizierung als<br />
überregionale Stroke unit ist beantragt.<br />
VS05 Traumazentrum Unfallchirurgie / Orthopädie,<br />
Neurochirurgie, Radiologie,<br />
Anästhesie, Klinik für Hand– und<br />
Plastische Chirurgie, Urologische<br />
Klinik, Gefäßchirurgische Klinik,<br />
Traumanetzwerk, St.Franz.-Hospital<br />
(Klinikverbund <strong>Flensburg</strong>)<br />
Alle akut erkrankten oder verletzten<br />
Notfallpatienten aus <strong>Flensburg</strong> und<br />
Umgebung werden rund um die Uhr in<br />
der Zentralen Notaufnahme (ZNA) der<br />
<strong>DIAKO</strong> erstversorgt. Ein eigener<br />
Hubschrauberlandeplatz ist direkt an die<br />
ZNA angebunden. Insbesondere die<br />
Kombination von Unfallchirurgie,<br />
Neurochirurgie, Allgemeinchirurgie,<br />
Handchirurgie und Urologie zusammen<br />
mit der Anästhesie, der Radiologie und<br />
der operativen Intensivmedizin ermöglicht<br />
die Untersuchung und Behandlung auch<br />
schwerstverletzter Patienten.
Nr. FachabteilungsübergreifenderVersorgungsschwerpunkt:<br />
Fachabteilungen, die an dem Kommentar / Erläuterung:<br />
Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind:<br />
VS06 Tumorzentrum Klinik für Gynäkologie, gynäkologische<br />
Onkologie und Senologie,<br />
Abdominalchirurgie SFH,<br />
Hämatoonkologie SFH, Urologische<br />
Klinik, Klinik für Unfallchirurgie und<br />
Orthopädie, Neurochirurgische Klinik,<br />
Gefäßchirurgische Klinik, Plastische<br />
Chirurgie, Radiologie, Strahlentherapie<br />
SFH, Labormedizin<br />
VS44 Wirbelsäulenzentrum Neurochirurgische Klinik, Klinik für<br />
Unfallchirurgie und Orthopädie, Klinik<br />
für Diagnostische und Interventionelle<br />
Radiologie/Neuroradiologie<br />
VS46 Zentrum für Diabetes<br />
und Schwangerschaft<br />
VS08 Zentrum für<br />
Gefäßmedizin<br />
Medizinische Klinik, Klinik für<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe,<br />
gynäkologische Onkologie und<br />
Senologie, Perinatalzentrum und<br />
Brustzentrum,<br />
Gefäßchirurgie, (Neuro-) Radiologie,<br />
Angiologie, Plastische Chirurgie,<br />
Neurologie; Medizinische Klinik<br />
VS47 Zentrum für Herz- Innere Medizin, Gefäßchirurgische<br />
Kreislauf-Erkrankungen Klinik, Radiologie, niedergelassene<br />
Kardiologen, Herzchirurgie des<br />
Universitätsklinikums Kiel<br />
- 10 -<br />
Durch die enge Verzahnung der<br />
Fachabteilungen, der plastischen<br />
Chirurgie, der hochmodern<br />
ausgestatteten Radiologie und der<br />
hauseigenen Pathologie bieten wir ein<br />
umfassendes Diagnose- und<br />
Therapiespektrum bösartiger<br />
Erkrankungen. Weitere Therapieoptionen<br />
(z.B. Strahlentherapie und<br />
Hämatoonkologie) erwachsen aus der<br />
engen Kooperation mit dem<br />
benachbarten St.-Franziskus-Hospital.<br />
Wir bieten die Versorgung aller<br />
Wirbelsäulenerkrankungen (degenerativ,<br />
tumorbedingt) und -verletzungen an. Bei<br />
der Vorbereitung und Durchführung<br />
komplexer Eingriffe arbeiten<br />
Neurochirurgie,<br />
Unfallchirurgie/Orthopädie und Radiologie<br />
eng zusammen. Innovative Techniken<br />
wie z.B. die neu eingeführte spinale<br />
Navigation unterstützen bei der Erzielung<br />
bestmöglicher Ergebnisse.<br />
Wir führen gemeinsam mit den<br />
niedergelassenen Kollegen<br />
Stoffwechseleinstellungen von<br />
Schwangeren mit Schwangerschaftsoder<br />
vorbestehendem Diabetes in enger<br />
Kooperation mit den Diabetologen des<br />
SFH durch.<br />
Die einzigartige Integration der<br />
Fachdisziplinen Gefäßchirurgie,<br />
Radiologie / Neuroradiologie, Angiologie,<br />
Diabetologie, Neurologie und Plastische<br />
Chirurgie ermöglicht die Umsetzung<br />
moderner Behandlungskonzepte in der<br />
Gefäßchirurgie. Ziel ist dabei ein<br />
möglichst minimalinvasives Vorgehen mit<br />
einem bestmöglichen Langzeitergebnis.<br />
Das Herzzentrum verfügt über alle<br />
modernen diagnostischen und<br />
Behandlungs-Verfahren, u.a. ein<br />
Herzkatheterlabor mit zwei<br />
Behandlungsplätzen. Das kompetente<br />
Kardiologenteam steht rund um die Uhr<br />
zur Verfügung. Die Versorgung auch<br />
schwerstkranker Patienten ist auf der<br />
Intensivstation gewährleistet.
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />
des Krankenhauses<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
MP02 Akupunktur Im Kreißsaal, in der Orthopädie und in der Neurochirurgie wird Akupunktur<br />
zur Linderung von Beschwerden eingesetzt.<br />
MP03 Angehörigenbetreuung/- Angehörige finden bei uns stets ein offenes Ohr. In einzelnen Bereichen,<br />
beratung/-seminare zum Beispiel in der Psychiatrie und in der Kinderheilkunde, finden<br />
systematische Angehörigenschulungen statt.<br />
MP04 Atemgymnastik Atemgymnastik wird insbesondere nach größeren Operationen als<br />
vorbeugende Maßnahme zur Senkung des Lungenentzündungsrisikos<br />
eingesetzt.<br />
MP55 Audiometrie/Hördiagnostik In der Kinderheilkunde werden Neugeborene systematisch auf angeborene<br />
Hörschäden untersucht.<br />
MP05 Babyschwimmen Als freies Angebot wird unser Babyschwimmangebot gern genutzt.<br />
MP06 Basale Stimulation Die Anwendung basaler Stimulation fördert bei schwer verletzten oder<br />
bewußtseinsgetrübter Patienten die Wahrnehmungs- und<br />
Kommunikationsfähigkeiten. Hierfür setzen wir geschultes Personal ein.<br />
MP07 Beratung/ Betreuung durch<br />
Sozialarbeiter<br />
Allen Patienten steht unser Sozialdienst gern mit Rat und Tat zur Seite.<br />
MP08 Berufsberatung/<br />
<strong>Unser</strong> Sozialdienst berät kompetent über die Möglichkeiten von<br />
Rehabilitationsberatung Rehabilitationsmaßnahmen.<br />
MP09 Besondere Formen/ Als christliches Haus fühlen wir uns der Begleitung und Betreuung<br />
Konzepte der Betreuung von Sterbender besonders verpflichtet. Ein besonderes Augenmerk legen wir<br />
Sterbenden<br />
dabei auf die spezielle Situation bei Tot- und Fehlgeburten.<br />
MP10 Bewegungsbad/<br />
Das hauseigene Schwimmbad steht im Rahmen der<br />
Wassergymnastik<br />
krankengymnastischen Behandlung als Bewegungsbad zur Verfügung, z.B.<br />
nach Operationen an Gelenken.<br />
MP12 Bobath-Therapie Speziell geschulte Pflegekräfte wenden schwerpunktmäßig in der<br />
Schlaganfall-Station, aber auch im übrigen Haus eine gezielte Bobath-<br />
Therapie zur Rehabilitation von Patienten mit Erkrankungen des zentralen<br />
Nervensystems an.<br />
MP14 Diät- und<br />
Allen Patienten im Hause steht bei Bedarf eine Ernährungsberatung zur<br />
Ernährungsberatung Verfügung.<br />
MP15 Entlassungsmanagement Ein systematisches Entlassungsmanagement sichert den<br />
Behandlungserfolg. Über eine enge Kooperation u.a. mit ambulanten<br />
Pflegediensten, niedergelassenen Ärzten und Pflegeheimen wird eine<br />
nahtlose Weiterbehandlung gewährleistet.<br />
MP16 Ergotherapie Schwerpunktmäßig in der Psychiatrie und in der Schlaganfallstation, bei<br />
Bedarf aber auch im ganzen Haus, werden Patienten mit drohender oder<br />
eingeschränkter Handlungsfähigkeit ergotherapeutisch betreut. Dies ist ein<br />
Behandlungselement, um eine größtmögliche Selbständigkeit zu erhalten<br />
bzw. zu erreichen.<br />
MP58 Ethikberatung/Ethische <strong>Unser</strong> Ethikreferat steht Patienten, Angehörigen und Mitarbeitenden in<br />
Fallbesprechung<br />
schwierigen Fragen zur Seite.<br />
MP17 Fallmanagement/ Case Im ganzen Haus ist das Konzept der Bezugspflege umgesetzt. Hierbei<br />
Management/ Primary übernimmt eine Pflegekraft die umfassende Betreuung einer<br />
Nursing/ Bezugspflege Patientengruppe und steht den Patienten als zentrale Bezugsperson zur<br />
Verfügung.<br />
MP18 Fußreflexzonenmassage Auf Wunsch vermitteln unsere Pflegekräfte gern eine<br />
Fußreflexzonenmassage.<br />
- 11 -
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
MP21 Kinästhetik Kinästhetisch geschulte Pflegekräfte unterstützen und fördern gezielt die<br />
Bewegungskompetenz unserer Patienten mit dem Ziel der<br />
Gesundheitsentwicklung und Steigerung der Lebensqualität.<br />
MP00 Klinik-Clown <strong>Unser</strong> Klinikclown verzaubert überwiegend in der Kinderklinik, aber nicht<br />
nur dort, unsere Patienten.<br />
MP22 Kontinenztraining/Inkontinenz Urologie und Gynäkologie kooperieren in einem Kontinenzzentrum und<br />
beratung<br />
untersuchen, beraten und behandeln Patienten mit Kontinenzstörungen.<br />
MP24 Lymphdrainage Lymphdrainage ist eines der vielfältigen Behandlungsangebote unserer<br />
Physiotherapie. Hierbei werden gezielt Schwellungszustände gelindert. Für<br />
die Anwendung von Lymphdrainage erhielten Mitarbeiter unserer<br />
Physiotherapie eine spezielle Zusatzausbildung.<br />
MP25 Massage Medizinisch indizierte Massagen werden von unserer Physiotherapie auf<br />
ärztliche Anordnung durchgeführt. Auch ohne ärztliche Anordnung können<br />
Massagen gebucht werden.<br />
MP26 Medizinische Fußpflege Medizinische Fußpflege kann als freies Angebot von Patienten gebucht<br />
werden.<br />
MP30 Pädagogisches<br />
Alle schulpflichtigen Kinder erhalten während ihres (hoffentlich kurzen)<br />
Leistungsangebot<br />
Krankenhausaufenthaltes ein schulisches Angebot.<br />
MP32 Physiotherapie/<br />
<strong>Unser</strong>e Physiotherapie bietet neben der üblichen Physiotherapie ein breites<br />
Krankengymnastik Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten, u.a. Aqua-Fitness, Bobath-<br />
Konzept, Brügger, manuelle Therapie, manuelle Lymphdrainage, Massage,<br />
Marnitz-Therapie, craniosacrale Therapie, Pilates, Feldenkrais,<br />
Fussreflexzonenmassage, Beckenbodengymnastik, Elektrotherapie und<br />
Fango/Heissluft.<br />
MP37 Schmerztherapie/ - Die Anästhesieabteilung betreut in allen operativen Fachabteilungen<br />
management<br />
Patienten, überwiegend nach Operationen. Dabei werden verschiedenste<br />
Verfahren angewendet, um Schmerzen weitestgehend zu lindern.<br />
MP63 Sozialdienst Der Sozialdienst berät und unterstützt unsere Patienten für die Zeit<br />
während und nach dem Krankenhausaufenthalt.<br />
MP39 Spezielle Angebote zur Im Rahmen der Umsetzung des nationalen Expertenstandards<br />
Anleitung und Beratung von "Sturzprophylaxe in der Pflege" erhalten sturzgefährdete Patienten und<br />
Patienten und Angehörigen Angehörige eine ausführliche Aufklärung und Beratung. Ferner bietet die<br />
Unfallchirurgie / Orthopädie spezielle Schulungen vor und nach<br />
Gelenkersatzoperationen an.<br />
MP42 Spezielles pflegerisches Für verschiedenste Bereiche haben wir Pflegekräfte zu Experten<br />
Leistungsangebot<br />
ausgebildet bzw. ausbilden lassen. Dazu zählen u.a. Kinästhetik,<br />
Kinesiotaping, Aromapflege, Bobath, basale Stimulation, infant handling,<br />
Stillberatung, Delphi, Ethikberater.<br />
MP44 Stimm- und Sprachtherapie/ Patienten mit Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- oder<br />
Logopädie<br />
Hörbeeinträchtigungen werden von unseren Logopäden gezielt rehabilitiert,<br />
schwerpunktmäßig in unserer speziellen Schlaganfalleinheit.<br />
MP45 Stomatherapie und -beratung Wir haben Pflegekräfte zu Stomaexperten ausbilden lassen, um für diese<br />
besondere Patientengruppe eine optimale Betreuung während ihres<br />
Aufenthaltes zu bieten.<br />
MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/ Eine enge Kooperation mit ansässigen Firmen gewährleistet die zeitnahe<br />
Orthopädietechnik und kompetente Versorgung unserer Patienten mit medizinischen und<br />
orthopädischen Hilfsmitteln.<br />
MP48 Wärme- u.<br />
Wärmeanwendungen (z.B. Fangopackungen) sind Bestandteil des<br />
Kälteanwendungen Angebotes unserer Physiotherapie.<br />
MP51 Wundmanagement <strong>Unser</strong> ausgebildeter Wundmanager betreut im ganzen Haus chronische<br />
Wunden nach neuestem Standard.<br />
MP52 Zusammenarbeit mit/ Kontakt Alle Fachabteilungen vermitteln gern den Kontakt zu geeigneten<br />
zu Selbsthilfegruppen Selbsthilfegruppen.<br />
- 12 -
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA01 Aufenthaltsräume Auf jeder Station können Patienten einen Aufenthaltsraum benutzen.<br />
SA12 Balkon/ Terrasse Einige Zimmer haben einen direkten Zugang zu einem Balkon.<br />
SA39 Besuchsdienst/ "Grüne Damen" Ehrenamtliche "Grüne Damen" besuchen auf Wunsch Patienten und<br />
unterstützen im Aufnahmebereich.<br />
SA22 Bibliothek Das Angebot der Krankenhausbücherei steht allen Patienten zur<br />
Verfügung.<br />
SA23 Cafeteria In der frisch renovierten Cafeteria werden warme und kalte Speisen,<br />
Getränke und Zeitschriften angeboten.<br />
SA41 Dolmetscherdienste Über Mitarbeiter und externe Personen können wir kurzfristig bei 31<br />
Sprachen Dolmetscherdienste anbieten.<br />
SA02 Ein-Bett-Zimmer Insgesamt 31 Einbettzimmer stehen zur Verfügung<br />
SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener<br />
Nasszelle<br />
Auf den Privatstationen sind alle 31 Zimmer mit einer Nasszelle<br />
ausgestattet.<br />
SA13 Elektrisch verstellbare Betten Der Anteil elektrisch verstellbarer Betten wird kontinuierlich gesteigert.<br />
Im Bereich z.B. der Inneren Medizin sind fast alle Betten so<br />
ausgestattet.<br />
SA40 Empfangs- und Begleitdienst für<br />
Patienten und Besucher<br />
SA14 Fernsehgerät am Bett/ im<br />
Zimmer<br />
SA20 Frei wählbare<br />
Essenszusammenstellung<br />
(Komponentenwahl)<br />
Der zentrale Empfangstresen ist rund um die Uhr besetzt. Technische<br />
Hilfsmittel wie z.B. Rollstühle oder Gepäckwagen stehen zur Verfügung.<br />
Bei Bedarf werden die Patienten auf die Station begleitet.<br />
In allen Zimmern stehen Fernsehgeräte zur Verfügung.<br />
Täglich werden drei Menüs zur Auswahl angeboten. Einzelwünsche<br />
werden nach Möglichkeit berücksichtigt. Jeden Tag erfragen<br />
Menüassistentinnen die Essenswünsche der Patienten.<br />
SA26 Friseursalon Ein Friseursalon im Haus bietet seine Dienste Patienten, Angehörigen<br />
und Gästen an.<br />
SA15 Internetanschluss am Bett/ im Auf den Privatstationen ist ein bettseitiger Internetanschluss buchbar.<br />
Zimmer<br />
SA28 Kiosk/ Einkaufsmöglichkeiten In der Cafeteria werden diverse Artikel zum Kauf angeboten. Zusätzlich<br />
bietet ein Buchladen weitere Einkaufsmöglichkeiten.<br />
SA29 Kirchlich-religiöse Einrichtungen <strong>Unser</strong>e Kirche lädt ein, zur Ruhe zu kommen, sich zu besinnen, in der<br />
(Kapelle, Meditationsraum) Bibel zu lesen oder zu beten. Zwei Räume der Stille bieten Ruhe und<br />
Geborgenheit.<br />
SA30 Klinikeigene Parkplätze für Für Patienten, Besucher, Gäste und Mitarbeiter steht ein eigenes<br />
Besucher und Patienten Parkhaus auf dem Gelände zur Verfügung.<br />
SA21 Kostenlose<br />
Auf allen Stationen steht Mineralwasser kostenlos zur Verfügung, in der<br />
Getränkebereitstellung Kinderklinik auch Säfte. In einzelnen Wartebereichen werden zusätzlich<br />
(Mineralwasser)<br />
Kaffee und Tee angeboten.<br />
SA16 Kühlschrank Auf den Privatstationen sind Kühlschränke im Zimmer verfügbar.<br />
SA31 Kulturelle Angebote Die <strong>DIAKO</strong> bietet ein vielfältiges kulturelles Angebot für die<br />
Öffentlichkeit, das selbstverständlich auch Patienten offensteht.<br />
Einzelne Veranstaltungen finden auf den Stationen statt, z.B. Singen auf<br />
den Stationen.<br />
SA05 Mutter-Kind-Zimmer In der Kinderklinik werden Eltern noch nicht schulpflichtiger Kinder gern<br />
mit aufgenommen.<br />
SA33 Parkanlage Das Gelände der <strong>DIAKO</strong> ist zum Teil parkartig angelegt, auch mit altem<br />
Baumbestand. Die Innenhöfe sind bepflanzt (z.B. Bibelgarten). Der in<br />
unmittelbarer Nachbarschaft befindliche Stadtpark lädt zu gemütlichen<br />
Spaziergängen ein.<br />
- 13 -
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA34 Rauchfreies Krankenhaus Die <strong>DIAKO</strong> unterstützt die Aktion "Rauchfreies Krankenhaus" und hat<br />
z.B. besondere Raucherbereiche / -zimmer eingerichtet.<br />
SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen Auf allen Stationen stehen rollstuhlgerechte Nasszellen zur Verfügung.<br />
SA07 Rooming-In Rooming-In wird in der Kinderklinik und im Rahmen der Geburtshilfe<br />
gern und intensiv genutzt.<br />
SA17 Rundfunkempfang am Bett An allen Betten sind der Rundfunkempfang ausgewählter Sender sowie<br />
der Empfang des "<strong>DIAKO</strong>-Senders" möglich.<br />
SA36 Schwimmbad Die Physiotherapie nutzt bei der krankengymnastischen Behandlung<br />
u.a. ein Bewegungsbad.<br />
SA42 Seelsorge Als kirchliches Haus fühlen wir uns diesem Aspekt besonders<br />
verpflichtet. Seelsorgerische Betreuung steht rund um die Uhr zur<br />
Verfügung. <strong>Unser</strong>e Seelsorger sind auf den Stationen unterwegs und<br />
werden gern in Anspruch genommen.<br />
SA18 Telefon An jedem Bettenplatz kann ein Telefon zur Verfügung gestellt werden.<br />
SA09 Unterbringung Begleitperson Begleitpersonen werden gern aufgenommen (siehe auch Rooming-In).<br />
Wir bieten zusätzlich Übernachtungsmöglichkeiten in Gästezimmern an.<br />
SA19 Wertfach/ Tresor am Bett/ im<br />
Zimmer<br />
Auf den Privatstationen sind in jedem Zimmer Tresore installiert. Alle<br />
anderen Patienten können Wertsachen zentral zur Verwahrung<br />
deponieren. Generell empfehlen wir aber, keine Wertsachen ins<br />
Krankenhaus mitzubringen.<br />
SA10 Zwei-Bett-Zimmer In allen neuen oder umgebauten Stationen sind Zwei-Bett-Zimmer<br />
Standard. Insgesamt bieten wir ca. 300 Betten in Zwei-Bettzimmern an.<br />
SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener<br />
Nasszelle<br />
Auf den neuen Stationen sind Zwei-Bett-Zimmer mit Nasszelle<br />
Standard. Bei jedem Stationsumbau erhöhen wir den Anteil so<br />
ausgestatteter Zimmer.<br />
- 14 -
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />
A-11.1 Forschungsschwerpunkte<br />
Das Diakonissenkrankenhaus beteiligt sich als Lehrkrankenhaus an der Ausbildung von Medizinstudenten.<br />
Einige Bereiche nehmen an überregionalen Studien teil, z.B. die Innere Medizin, das Brustzentrum, die<br />
Neurochirurgie, die Neurologie und die Urologie.<br />
Die Neurochirurgie beteiligt sich an verschiedenen Multicenter-Studien im wirbelsäulenchirurgischen Bereich<br />
und der Neuroonkologie.<br />
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin beiteiligt sich an der Studie des German Neonatal Network (GNN) zur<br />
Behandlung und Diagnostik bei Frühgeborenen.<br />
Die Unfallchirurgie / Orthopädie nimmt seit 2007 an der Li-La-Studie zum Thema distale Radiusfraktur teil und<br />
engagiert sich ebenfalls ab 2007 im Traumaregister. Der Chefarzt ist Instruktor und Kursdirektor für ATLS<br />
(Advanced Trauma Life Support) und Instruktor bei der AO Foundation (Arbeitsgemeinschaft<br />
Osteosynthesefragen).<br />
In mehreren Fachabteilungen wurden Promotionsarbeiten zur Erlangung des Doktortitels durchgeführt (u.a.<br />
Innere Medizin und Anästhesie).<br />
A-11.2 Akademische Lehre<br />
Nr. Akademische Lehre und weitere<br />
ausgewählte wissenschaftliche<br />
Tätigkeiten:<br />
FL01 Dozenturen/Lehrbeauftragungen an<br />
Hochschulen und Universitäten<br />
FL08 Herausgeberschaften<br />
wissenschaftlicher Journale<br />
FL07 Initiierung und Leitung von uni-<br />
/multizentrischen klinischwissenschaftlichen<br />
Studien<br />
Kommentar/Erläuterung:<br />
<strong>Unser</strong> Engagement in der Ausbildung von Studenten:<br />
PD Dr. Linstedt (CA Klinik für Anästhesie, operative<br />
Intensivmedizin und Schmerztherapie): 4 Semesterwochenstunden<br />
(Lehrbeauftragter An./Intensivmed.) Uni Kiel<br />
PD Dr. Börm (CA Neurochirurgische Klinik): Lehrbeauftragung an<br />
der Uni Ulm<br />
Prof. Dr. Machraoui (CA Medizinische Klinik): Professur an der<br />
Universität Kiel<br />
Prof. Dr. Stolze (CA Klinik für Neurologie): Professur an der<br />
Universität Kiel<br />
Prof. Dr. Loch (CA Klinik für Urologie): Professur an der Universität<br />
Kiel<br />
Neurochirurgie PD Dr. Börm: Herausgeber "Spinale<br />
Neurochirurgie, Schattauer", <strong>2008</strong><br />
Prof. Dr. A. Machraoui: Veröffentlichung mehrerer Bücher<br />
(Koronarstenting, Angewandte internistische Standards)<br />
Anästhesie: Dissertation zum Thmea Narkosetiefe (<strong>2008</strong>),<br />
Dissertation zum Thema Tracheotomie (2009)<br />
Psychiatrie: Beteiligung an zwei Promotionsarbeiten<br />
Innere Medizin: Promotionsarbeiten und Studien über SCUF-<br />
Therapie (Dialyseverfahren)<br />
- 15 -
Nr. Akademische Lehre und weitere<br />
ausgewählte wissenschaftliche<br />
Tätigkeiten:<br />
FL04 Projektbezogene Zusammenarbeit mit<br />
Hochschulen und Universitäten<br />
FL03 Studierendenausbildung<br />
(Famulatur/Praktisches Jahr)<br />
FL06 Teilnahme an multizentrischen Phase-<br />
III/IV-Studien<br />
Kommentar/Erläuterung:<br />
A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen<br />
Mit der Fachhochschule <strong>Flensburg</strong> werden immer wieder kleinere<br />
und größere Projekte durchgeführt.<br />
In den Jahren 2007-2009 bearbeiten die Universität <strong>Flensburg</strong><br />
unter die Diakonissenanstalt zu <strong>Flensburg</strong> gemeinsam das Thema<br />
"Alternsgerechtes Arbeiten in Krankenhaus und Pflegeheim".<br />
Dieses Projekt wird als eines von drei bundesweiten Projekten<br />
von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin<br />
gefördert.<br />
Projekt Li-La-Studie: Die Unfallchirurgie / Orthopädie beteiligt sich<br />
an der multizentrischen Studie über kindliche Unterarmfrakturen<br />
und deren Verlauf.<br />
Projekt popgen (Gesundheit für Generationen): die Innere Medizin<br />
beteiligt sich an diesem Projekt. Dieses dient dazu, ein besseres<br />
Verständnis der Ursachen der großen Volkskrankheiten zu<br />
entwickeln.<br />
<strong>Unser</strong> Krankenhaus bietet als akademisches Lehrkrankenhaus<br />
Studenten in allen unseren Abteilungen die Möglichkeit für Praktika<br />
und Famulaturen an. PJ-Studenten werden in der gewählten<br />
Disziplin in die praktische Arbeit am Patienten eingebunden und<br />
erhalten im Rahmen eines zentral koordinierten Unterrichtsplan<br />
regelmäßig von allen Fachabteilungen Unterricht.<br />
Innere Medizin: AGGRAISE-Studie<br />
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, gynäkologische Onkologie<br />
und Senologie, Perinatalzentrum und Brustzentrum nimmt teil an:<br />
Success-Studie, Success-B-Studie, ALTTO, AGO-Ovar 7 und 11,<br />
Calypso-Studie, Zervix 1, PACT-Studie, Evaluate<br />
Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen: Kommentar/Erläuterung:<br />
HB00 Altenpflege<br />
HB02 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und<br />
Kinderkrankenpflegerin<br />
HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V<br />
599 Betten<br />
A-13 Fallzahlen des Krankenhaus:<br />
Vollstationäre Fallzahl:<br />
22836<br />
Ambulante Fallzahlen<br />
Fallzählweise:<br />
55032<br />
A-14 Personal des Krankenhauses<br />
- 16 -
A-14.1 Ärzte und Ärztinnen<br />
Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 160,8 Vollkräfte<br />
davon Fachärzte und Fachärztinnen 89,9 Vollkräfte<br />
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />
Ärzte und Ärztinnen, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind 2 Vollkräfte<br />
A-14.2 Pflegepersonal<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und 330,6 3 Jahre<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Vollkräfte<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- 48,0 3 Jahre<br />
und Kinderkrankenpflegerinnen<br />
Vollkräfte<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen 3,7<br />
Vollkräfte<br />
3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0,0<br />
Vollkräfte<br />
2 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 10,5<br />
Vollkräfte<br />
1 Jahr<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 3,9 ab 200 Std.<br />
Vollkräfte Basiskurs<br />
Entbindungspfleger und Hebammen 11,2<br />
Personen<br />
3 Jahre<br />
Operationstechnische Assistenten und<br />
1,0 3 Jahre<br />
Operationstechnische Assistentinnen<br />
Vollkräfte<br />
- 17 -
Teil B - Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten<br />
/ Fachabteilungen<br />
B-[1] Fachabteilung Medizinische<br />
Klinik<br />
B-[1].1 Name der<br />
Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Medizinische Klinik<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
0100<br />
Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />
Nr. Fachabteilung:<br />
0103 Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie<br />
0104 Innere Medizin/Schwerpunkt Nephrologie<br />
0156 Innere Medizin/Schwerpunkt Schlaganfallpatienten (Stroke units, Artikel 7 § 1 Abs. 3 GKV-SolG)<br />
3601 Intensivmedizin/Schwerpunkt Innere Medizin<br />
3750 Angiologie<br />
Hausanschrift:<br />
Knuthstrasse 1<br />
24939 <strong>Flensburg</strong><br />
Telefon:<br />
0461 / 812 - 1301<br />
Fax:<br />
0461 / 812 - 1304<br />
E-Mail:<br />
innere_medizin@diako.de<br />
Chefärztinnen/-ärzte:<br />
Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />
Prof. Dr. Machraoui, Abderrahman Chefarzt 0461 812-1301<br />
innere_medizin@diako.de<br />
B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte [Medizinische Klinik]<br />
Die Klinik verfügt über modernste Verfahren zur Diagnostik, Behandlung und Nachsorge. Das ambulante und<br />
stationäre Angebot reicht von der konservativen (zum Beispiel medikamentösen) Behandlung bis zu den so<br />
genannten interventionellen Eingriffen, d.h. minimal-invasiven Operationen ohne Narkose oder Schnitt. Die<br />
Schwerpunkte der Medizinischen Klinik sind Kardiologie (für Herzkrankheiten), Angiologie (für Gefäßleiden) und<br />
Nephrologie (für Nierenerkrankungen).<br />
Eine zentrale Notfallaufnahme, ein umfassender Funktionsbereich zur Erkennung internistischer Erkrankungen,<br />
optimal eingerichtete Herzkatheterlabors, eine modern ausgestattete Intensivstation und Systeme zur<br />
Herzrhythmusüberwachung auf einer kardiologischen Station ermöglichen eine sichere Patientenbetreuung,<br />
präzise Diagnosen und adäquate Behandlungen. So wendet das Team um Chefarzt Prof. Dr. Abderrahman<br />
- 18 -
Machraoui bei einem drohenden Herzinfarkt zügig und professionell Ballonerweiterungen verengter<br />
Herzkranzgefäße mit Hilfe feinster Gefäßstützen (Stents) an. Zur Behandlung von Rhythmusstörungen setzen<br />
die Kardiologen der Medizinischen Klinik Herzschrittmacher einschließlich der sogenannten Dreikammer-<br />
Schrittmacher, automatisch arbeitende Elektroschockgeräte (sog. Defi´s) und bei schnellen<br />
Herzrhythmusstörungen auch Verödungsverfahren im Herzen (Ablation) ein. Die Diagnostik und Behandlung<br />
anderer Gefäßerkrankungen mit Durchblutungsstörungen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Radiologen<br />
und Gefäßchirurgen der <strong>DIAKO</strong>.<br />
In der Nephrologie erfolgt die Abklärung entzündlicher Nierenerkrankungen mit speziellem Ultraschallverfahren,<br />
ggf. mittels Nierenbiopsie. Abklärung und Behandlung von Bluthochdruck ist ein weiterer Schwerpunkt. Die<br />
Behandlung verengter Nierenarterien erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Interventionelle Radiologie.<br />
In der <strong>DIAKO</strong> werden alle Dialyseverfahren, einschließlich der Bauchfelldialyse bei Nierenversagen sowie die<br />
Apherese bei Fettstoffwechselerkrankung durchgeführt. Spezielle Filtrationsverfahren zur Behandlung der<br />
schwergradigen Herzschwäche wurden in der Diako entwickelt (SCUF-Therapie) und werden seit 2007<br />
erfolgreich eingesetzt. Weiterhin werden sogenannte Immunadsorptionsverfahren bei neurologischen<br />
Krankheitsbildern eingesetzt. Über die medizinische Behandlung hinaus bieten wir im Rahmen eines<br />
Pilotprojektes Dialysepatienten und Patienten nach einer Nierentransplantation sowie deren Angehörigen eine<br />
psychosoziale Begleitung an.<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Kommentar / Erläuterung:<br />
Bereich Medizinische Klinik:<br />
VX00 Angiologie Die Diagnostik und Behandlung von Gefäßerkrankungen mit<br />
Durchblutungsstörungen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den<br />
Radiologen und Gefäßchirurgen der <strong>DIAKO</strong>.<br />
VC06 Defibrillatoreingriffe Bei entsprechender Indikation implantieren wir potenziell lebensrettende<br />
interne Defibrillatoren.<br />
VI07 Diagnostik und Therapie der Die Behandlung des Bluthochdrucks erfolgt auf der Basis der aktuellen<br />
Hypertonie<br />
Leitlinien der Fachgesellschaft. Zwei Ärzte Die Senkung des zu hohen<br />
[Hochdruckkrankheit] Blutdrucks ist ein wichtiger Baustein in der Vorbeugung und Behandlung<br />
der hypertensiven Herzkrankheit. Zwei Ärzte haben sich zu zertifizierten<br />
Hypertensiologen DHL® spezialisiert.<br />
VI02 Diagnostik und Therapie der Wir verwenden neueste Arzneimittel und gewährleisten bei diesen in der<br />
pulmonalen Herzkrankheit und Regel chronisch erkrankten Patienten eine optimale Nachbetreuung.<br />
von Krankheiten des<br />
Lungenkreislaufes<br />
VI03 Diagnostik und Therapie Wir bieten bei allen Formen von Herzkrankheiten moderne Verfahren zur<br />
sonstiger Formen der umfassenden Untersuchung und Behandlung an. Dabei verwenden wir<br />
Herzkrankheit<br />
auch modernste Methoden, z. B. Radiofrequenzablationen (geplant auch<br />
Kryoablationen) bei schnellen Herzrhythmusstörungen.<br />
VI01 Diagnostik und Therapie von Als Herz-Kreislaufzentrum behandeln wir in unserem modernen<br />
ischämischen Herzkrankheiten Herzkatheterlabor mit mittlerweile zwei Behandlungsplätzen Herzinfarkte<br />
rund um die Uhr mit modernsten Methoden, u.a. auch mit<br />
medikamentenbeschichteten Stents.<br />
VI04 Diagnostik und Therapie von Innerhalb der Inneren Medizin legen wir einen Schwerpunkt auf die<br />
Krankheiten der Arterien, Behandlung von Gefäßerkrankungen. Dazu stehen uns vielfältige<br />
Arteriolen und Kapillaren diagnostische Methoden zur Verfügung. Wenn ein Eingriff erforderlich ist,<br />
so behandeln wir zusammen mit der Radiologie Gefäßerkrankungen<br />
mittels Katheter über kleine Einstiche. Ist eine Operation unumgänglich, so<br />
steht unsere Gefäßchirurgie jederzeit zur Verfügung. Chronische Wunden<br />
werden im Rahmen unseres Wundmanagements dem aktuellen Stand der<br />
Wissenschaft gemäß behandelt. Im Bedarfsfall deckt unsere Hand- und<br />
plastische Chirurgie Defektwunden durch Gewebsverpflanzung ab.<br />
VI05 Diagnostik und Therapie von Auch für diese Erkrankungsgruppe bieten wir diagnostische und<br />
Krankheiten der Venen, der therapeutische Möglichkeiten, auch und gerade in Zusammenarbeit mit<br />
Lymphgefäße und der der Radiologie, der Gefäßchirurgie und der Hand- und plastischen<br />
Lymphknoten<br />
Chirurgie.<br />
- 19 -
Nr. Versorgungsschwerpunkte im<br />
Bereich Medizinische Klinik:<br />
VI08 Diagnostik und Therapie von<br />
Nierenerkrankungen<br />
VU02 Diagnostik und Therapie von<br />
Niereninsuffizienz<br />
VI32 Diagnostik und Therapie von<br />
Schlafstörungen/Schlafmedizin<br />
VU01 Diagnostik und Therapie von<br />
tubulointerstitiellen<br />
Nierenkrankheiten<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Abteilung liegt in der Behandlung von<br />
Nierenerkrankungen mit dem Ziel, die Nierenfunktion zu erhalten bzw.<br />
wiederherzustellen. Für den Fall einer dauerhaften Nierenschädigung<br />
nutzen wir das umfassende Therapiespektrum unserer Dialyseabteilung<br />
zur lebenserhaltenden Entgiftung.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Abteilung liegt in der Behandlung von<br />
Nierenerkrankungen mit dem Ziel, die Nierenfunktion zu erhalten bzw.<br />
wiederherzustellen. Für den Fall einer dauerhaften Nierenschädigung<br />
nutzen wir das umfassende Therapiespektrum unserer Dialyseabteilung<br />
zur lebenserhaltenden Entgiftung.<br />
In Kooperation mit niedergelassenen Pneumologen führen wir ein<br />
Schlafapnoe-Screening durch.<br />
In unserer Nephrologie diagnostizieren und behandeln wir<br />
Nierenerkrankungen mit dem Ziel, die Nierenfunktion so lange wie möglich<br />
zu erhalten. Hierbei pflegen wir eine enge Kooperation mit der Urologie<br />
und niedergelassenen Kollegen.<br />
VU15 Dialyse Neben den herkömmlichen Blutentgiftungsverfahren verwenden wir auch<br />
innovative Verfahren wie zum Beispiel Immunadsorption bei<br />
neurologischen Erkrankungen und SCUF bei schwerer Herzinsuffizienz<br />
an.<br />
VI34 Elektrophysiologie Diagnostik und Therapie aller Arten von Herzrhythmusstörungen sind ein<br />
wesentlicher Schwerpunkt unserer Arbeit. Dies umfasst auch Spezialitäten<br />
wie zum Beispiel die kathetergestützte intrakardiale Hochfrequenzablation.<br />
VI20 Intensivmedizin Auf unserer modern ausgestatteten Intensivstation betreuen wir Patienten<br />
mit einem erhöhten Bedarf an Überwachung (Monitoring) und / oder<br />
Behandlung bis hin zu Schwerstkranken.<br />
VC05 Schrittmachereingriffe Bei Herzrhythmusstörungen kann die Implantation eines Schrittmachers<br />
die Lebensqualität erheblich steigern. Hier bieten wir eine umfassende<br />
Diagnostik, Behandlung und Nachbetreuung.<br />
VC58 Spezialsprechstunde Schrittmacher, Herzinsuffizienz<br />
B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Medizinische Klinik]<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot:<br />
MP00 Allgemeine<br />
Leistungsangebote<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Wir bieten viele medizinisch-pflegerischen Leistungen allen unseren<br />
Patienten an. Daher haben wir diese zusammenfassend unter A-9<br />
dargestellt.<br />
MP13 Diabetiker-Schulung Zusätzlich bieten wir eine Diätberatung und eine Hypertonieschulung.<br />
B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Medizinische Klinik]<br />
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA00 Allgemeine<br />
Serviceangebote<br />
Wir bieten allen unseren Patienten viele nicht-medizinische Serviceangebote an.<br />
Daher haben wir diese unter A-10 dargestellt.<br />
B-[1].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
- 20 -
Vollstationäre Fallzahl:<br />
4823<br />
B-[1].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[1].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10- Ziffer* (3stellig):<br />
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 I50 1276 Herzschwäche<br />
2 I21 1014 Akuter Herzinfarkt<br />
3 I20 808 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris<br />
4 I48 790 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens<br />
5 I10 706 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />
6 R07 652 Hals- bzw. Brustschmerzen<br />
7 R55 356 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps<br />
8 I11 270 Bluthochdruck mit Herzkrankheit<br />
9 N17 232 Akutes Nierenversagen<br />
10 N10 226 Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den Nierenkanälchen<br />
11 I25 208 Herzkrankheit durch anhaltende Durchblutungsstörungen des Herzens<br />
12 I49 198 Sonstige Herzrhythmusstörung<br />
13 I95 182 Niedriger Blutdruck<br />
14 F10 156 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />
15 I26 154 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel -<br />
Lungenembolie<br />
16 I80 130 Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw.<br />
oberflächliche Venenentzündung<br />
17 N18 128 Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust der Nierenfunktion<br />
18 I47 124 Anfallsweise auftretendes Herzrasen<br />
19 I35 120 Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit durch<br />
Streptokokken verursacht<br />
20 A41 108 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B-[1].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
keine Angaben<br />
B-[1].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[1].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-<br />
301<br />
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 1-275 2052 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten<br />
Schlauch (Katheter)<br />
2 8-837 2012 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über einen Schlauch<br />
(Katheter)<br />
3 8-854 1472 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe über ein<br />
Konzentrationsgefälle - Dialyse<br />
4 8-930 958 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des<br />
Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />
- 21 -
Rang OPS-<br />
301<br />
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
5 8-831 410 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist<br />
6 5-377 288 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator)<br />
7 8-640 268 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen - Defibrillation<br />
8 8-853 226 Verfahren zur Blutentgiftung außerhalb des Körpers mit Herauspressen von Giftstoffen -<br />
Hämofiltration<br />
9 1-272 104 Kombinierte Untersuchung der linken und rechten Herzhälfte mit einem über die<br />
Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />
10 8-931 96 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des<br />
Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck)<br />
11 5-378 94 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder eines Impulsgebers<br />
(Defibrillator)<br />
12 1-273 66 Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über die Vene ins Herz gelegten<br />
Schlauch (Katheter)<br />
12 8-836 66 Intraoperative Behandlung an einem Gefäß über einen Schlauch (Katheter)<br />
14 8-855 48 Blutreinigung außerhalb des Körpers durch ein Kombinationsverfahren von<br />
Blutentgiftung und Blutwäsche<br />
15 1-265 42 Messung elektrischer Herzströme mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten<br />
Schlauch (Katheter) - EPU<br />
15 8-607 42 Behandlung durch Unterkühlung zur Verringerung des Sauerstoffbedarfs<br />
15 8-840 42 Behandlung an einem Gefäß über einen Schlauch (Katheter)<br />
18 8-641 34 Vorübergehende Stimulation des Herzrhythmus durch einen von außen angebrachten<br />
Herzschrittmacher<br />
19 8-839 30 Sonstige Behandlungen am Herzen bzw. den Blutgefäßen über einen Schlauch<br />
(Katheter)<br />
20 1-844 28 Untersuchung des Raumes zwischen Lunge und Rippen durch Flüssigkeits- oder<br />
Gewebeentnahme mit einer Nadel<br />
B-[1].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
keine Angaben<br />
B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />
Ambulanz:<br />
AM06 Bestimmung zur ambulanten<br />
Behandlung nach § 116b<br />
SGB V<br />
AM04 Ermächtigungsambulanz<br />
nach § 116 SGB V<br />
AM04 Ermächtigungsambulanz<br />
nach § 116 SGB V<br />
AM04 Ermächtigungsambulanz<br />
nach § 116 SGB V<br />
- 22 -<br />
Nr. /<br />
Leistung:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Herzinsuffizienz Der Antrag für LK14 Pulmonale Hypertonie<br />
ist gestellt.<br />
Nephrologie<br />
Sozialsprechstunde<br />
Herzschrittmacher-<br />
Ambulanz<br />
Nephrologische<br />
Sprechstunde<br />
Vorbereitung und Nachbetreuung von<br />
Schrittmacherpatienten (alle<br />
Krankenkassen)<br />
Betreuung von nierenerkrankten oder<br />
nierentransplantierten Patienten (alle<br />
Krankenkassen)<br />
AM08 Notfallambulanz (24h) ZNA In der zentralen Notaufnahme werden<br />
Notfallpatienten rund um die Uhr untersucht<br />
und behandelt.<br />
AM07 Privatambulanz Privatsprechstunde<br />
Innere Medizin<br />
Internistische, kardiologische und Gefäß-<br />
Sprechstunde
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der Nr. / Kommentar / Erläuterung:<br />
Ambulanz: Leistung:<br />
AM00 Teilstationär Dialysestation Gängige und besondere Verfahren zur<br />
Blutwäsche, einschließlich LDL-Apherese<br />
(Verfahren zur Entfernung von Blutfetten bei<br />
Sonderformen von<br />
Fettstoffwechselstörungen)<br />
B-[1].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-Ziffer (4stellig):<br />
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 1-275 104 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz<br />
gelegten Schlauch (Katheter)<br />
2 5-378 19 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder eines<br />
Impulsgebers (Defibrillator)<br />
3 3-604
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung:<br />
AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
(Hämofiltration, Dialyse,<br />
Peritonealdialyse)<br />
AA15 Geräte zur Lungenersatztherapie/ -<br />
unterstützung<br />
AA48 Gerät zur intraaortalen<br />
Ballongegenpulsation (IABP)<br />
Mechanisches Gerät zur<br />
Unterstützung der<br />
Pumpleistung des Herzens<br />
AA49 Kapillarmikroskop Mikroskop für die Sichtung<br />
der Beschaffenheit kleinster<br />
Blutgefäße<br />
AA19 Kipptisch (z.B. zur Diagnose des<br />
orthostatischen Syndroms)<br />
Gerät zur Messung des<br />
Verhaltens der Kenngrößen<br />
des Blutkreislaufs bei<br />
Lageänderung<br />
- 24 -<br />
24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
Ja Alle Dialysen einschließlich<br />
Bauchfelldialyse, LDL-<br />
Apherese, Immunadsorption<br />
und langsamer Ultrafiltration<br />
(SCUF)<br />
Ja<br />
AA00 Laufbandgehtestgerät Ja für Gefäßuntersuchungen<br />
AA54 Linksherzkathetermessplatz Darstellung der<br />
Herzkranzgefäße mittels<br />
Röntgen-Kontrastmittel<br />
Ja<br />
AA25 Oszillographie Erfassung von Volumen- Ja Oszillographie und<br />
schwankungen der<br />
Lichtreflexiionsrheographie<br />
Extremitätenabschnitte<br />
zur Gefäßuntersuchung<br />
AA57 Radiofrequenzablation (RFA) und/oder Gerät zur Gewebezerstörung Ja Radiofrequenzablation im<br />
andere Thermoablationsverfahren mittels<br />
Einsatz, Einführung der<br />
Hochtemperaturtechnik Kryoablation noch 2009<br />
geplant<br />
AA29 Sonographiegerät/<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung Ja Vier Echokardiographiegeräte<br />
Dopplersonographiegerät<br />
des<br />
einschließlich TEE;<br />
Dopplereffekts/farbkodierter<br />
Ultraschall<br />
Duplexsonographiegerät<br />
AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung Ja<br />
AA00 Transcutane O2-Druckmessung Ja<br />
B-[1].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[1].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />
Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 20,9 Vollkräfte<br />
davon Fachärzte und Fachärztinnen 7,8 Vollkräfte<br />
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />
Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />
AQ23 Innere Medizin<br />
AQ24 Innere Medizin und SP Angiologie<br />
AQ28 Innere Medizin und SP Kardiologie<br />
AQ29 Innere Medizin und SP Nephrologie<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />
ZF15 Intensivmedizin<br />
ZF28 Notfallmedizin<br />
B-[1].12.2 Pflegepersonal:<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und 69,6 3 Jahre<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Vollkräfte<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheitsund<br />
Kinderkrankenpflegerinnen<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 0,8<br />
Vollkräfte<br />
1 Jahr<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0,9 ab 200 Std.<br />
Vollkräfte Basiskurs<br />
Entbindungspfleger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />
Operationstechnische Assistenten und<br />
Operationstechnische Assistentinnen<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Kommentar / Erläuterung:<br />
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie 13<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten 13<br />
Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />
ZP01 Basale Stimulation 9<br />
ZP02 Bobath 3<br />
ZP08 Kinästhetik 47<br />
ZP12 Praxisanleitung 10<br />
ZP13 Qualitätsmanagement 1<br />
ZP14 Schmerzmanagement 1<br />
ZP15 Stomapflege 1<br />
ZP16 Wundmanagement 6<br />
B-[1].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:<br />
Für die Organisationseinheit/Fachabteilung steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/<br />
Erläuterung:<br />
SP35 Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent und Diabetesassistentin/Diabetesberater<br />
und Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte/Wundassistent und<br />
Wundassistentin DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement<br />
SP04 Diätassistent und Diätassistentin<br />
SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische<br />
Assistentin/Funktionspersonal<br />
- 25 -
B-[2] Fachabteilung Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, gynäkologische<br />
Onkologie und Senologie, Perinatalzentrum und Brustzentrum<br />
B-[2].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, gynäkologische Onkologie und Senologie, Perinatalzentrum und<br />
Brustzentrum<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
2400<br />
Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />
Nr. Fachabteilung:<br />
2425 Frauenheilkunde<br />
2500 Geburtshilfe<br />
Hausanschrift:<br />
Knuthstrasse 1<br />
24939 <strong>Flensburg</strong><br />
Telefon:<br />
(0461) / 812 - 4501<br />
Fax:<br />
(0461) / 812 - 4580<br />
E-Mail:<br />
gynaekologie@diako.de<br />
Chefärztinnen/-ärzte:<br />
Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />
Dr. Ostertag, Horst Chefarzt 0461 - 812-4501<br />
KH-Arzt<br />
gynaekologie@diako.de<br />
B-[2].2 Versorgungsschwerpunkte [Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe,<br />
gynäkologische Onkologie und Senologie, Perinatalzentrum und Brustzentrum]<br />
Die Diako-Frauenklinik hilft von der Geburt bis ins hohe Alter.<br />
So deckt die Frauenklinik das gesamte Spektrum der modernen Gynäkologie und Geburtshilfe ab. Im neuen<br />
Kreißsaal ist durch warme Farben und harmonische Formen eine familiäre Entbindungswelt entstanden. Ein<br />
besonderer Vorzug in der Geburtshilfe ist ihre enge räumliche und funktionelle Verzahnung mit der Kinderklinik.<br />
Beide Kliniken bilden hierin ein Perinatal-Zentrum Level 1, das gerade bei schwierigen Geburtsverläufen wie<br />
Frühgeburten eine bestmögliche medizinische Versorgung garantiert.<br />
In der <strong>DIAKO</strong> <strong>Flensburg</strong> kommen jährlich rund 1.100 Kinder zur Welt. Die schwangeren Frauen werden durch<br />
Gymnastik, Geburtsvorbereitung, Stillberatung und Informationsabende zusammen mit den angehenden Vätern<br />
begleitet. Nach der Geburt können sie sich im Familienzimmer kennenlernen.<br />
Im Mittelpunkt der Gynäkologie steht neben den operativen Standardverfahren eine qualitativ hoch entwickelte<br />
Behandlung von bösartigen und gutartigen Tumoren der weiblichen Unterleibsorgane.<br />
Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Behandlung des Brustkrebses im interdisziplinären Brustzentrum<br />
<strong>Flensburg</strong>, das in der Frauenklinik angesiedelt ist. Hier arbeiten speziell ausgebildete Frauenärzte der Klinik mit<br />
den Radiologen, Pathologen und plastischen Chirurgen der <strong>DIAKO</strong> sowie den niedergelassenen Frauenärzten<br />
der Region und den Strahlentherapeuten des St. Franziskus-Hospitals in regelmäßigen Fallkonferenzen eng<br />
zusammen.<br />
- 26 -
Als Referenzzentrum für das nördliche Schleswig-Holstein in der qualitätsgesicherten Mammografie (QuaMaDi)<br />
ergänzt die Radiologie die Kompetenz des Mamma-Zentrums in der Frühdiagnostik des Brustkrebses. Ebenso<br />
ist hier das Mammographie-Screening für die Region Schleswig-Holstein Nord verankert.<br />
Als zugelassenes Krankenhaus für die qualitätsgesicherte Behandlung des Brustkrebses im DMP (Disease-<br />
Management-Programm) genießt die Frauenklinik überregionale Anerkennung.<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe,<br />
gynäkologische Onkologie und<br />
Senologie, Perinatalzentrum und<br />
Brustzentrum:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften Als Perinatalzentrum mit dem höchsten Level halten wir eine<br />
interdisziplinäre Diagnostik und Therapie von<br />
Risikoschwangerschaften vor und sind auch auf extremen<br />
Frühgeburten vorbereitet.<br />
VR33 Brachytherapie mit umschlossenen<br />
Radionukliden<br />
VG08 Diagnostik und Therapie<br />
gynäkologischer Tumoren (Zervix-,<br />
Corpus-, Ovarial-, Vulva-,<br />
Vaginalkarzinom)<br />
VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen<br />
Tumoren der Brustdrüse<br />
VG13 Diagnostik und Therapie von<br />
entzündlichen Krankheiten der<br />
weiblichen Beckenorgane<br />
VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen<br />
Tumoren der Brustdrüse<br />
VG11 Diagnostik und Therapie von<br />
Krankheiten während der<br />
Schwangerschaft, der Geburt und des<br />
Wochenbettes<br />
VG14 Diagnostik und Therapie von<br />
nichtentzündlichen Krankheiten des<br />
weiblichen Genitaltraktes<br />
VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Erkrankungen der Brustdrüse<br />
VG05 Endoskopische Operationen<br />
(Laparoskopie, Hysteroskopie)<br />
Gemeinsam mit der Strahlentherapie des SFH findet eine<br />
regelmäßige Konferenz zur Festlegung eines optimalen<br />
Vorgehens zur strahlentherapeutischen Behandlung von<br />
bösartigen gynäkologischen Tumoren statt. Die Therapie findet<br />
interdisziplinär im SFH statt.<br />
Interdisziplinäre Fallkonferenzen zur Behandlung maligner<br />
gynäkologischer Erkrankungen wie Eierstockskrebs,<br />
Gebärmutterhals- und Gebärmutterkrebs, Teilnahme an<br />
aktuellen wissenschaftlichen Studien zur Therapieoptimierung<br />
sowohl der Primärerkrankung wie auch in der Palliativsituation<br />
(z.B. AGO Ovar) sind bei uns selbstverständlich.<br />
Die Behandlung von Erkrankungen der weiblichen Brustdrüse<br />
erfolgt interdisziplinär im <strong>Flensburg</strong>er Brustzentrum<br />
entsprechend den S3-Leitlinien und den Empfehlungen der<br />
AGO-Mamma.<br />
Wir bieten Diagnostik und Therapie von entzündlichen<br />
Krankheiten der weiblichen Beckenorgane bis hin zur operativen<br />
Abklärung.<br />
Als Brustzentrum bieten wir alle für die Diagnostik und<br />
Behandlung erforderlichen Verfahren und Geräte.<br />
Wir können als Perinatalzentrum mit dem höchsten Level alle<br />
Schwangerschaften adäquat betreuen.<br />
Für nichtentzündliche Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes<br />
steht ein breites Spektrum an Diagnostik und Therapie zur<br />
Verfügung, u.a. hochauflösenden Ultraschall, Abdominal-CT,<br />
MRT.<br />
Wir untersuchen und behandeln alle Arten von Erkrankungen<br />
der Brustdrüse.<br />
Es werden sämtliche endoskopischen Operationsverfahren von<br />
der Adhäsiolyse, einfachen Adnektomie, Myomenukleation,<br />
LAVH, LASH, totale endoskopische Hysterektomie,<br />
diagnostische und operative Hysteroskopie und Zystoskopie<br />
angeboten.<br />
- 27 -
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe,<br />
gynäkologische Onkologie und<br />
Senologie, Perinatalzentrum und<br />
Brustzentrum:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
VG12 Geburtshilfliche Operationen Sämtliche geburtshilfliche Operationen (Vakuumextraktion,<br />
Forceps und Sectio caesarea) sind in unseren modernen<br />
Kreißsälen oder dem speziellen Kreißsaal-Op möglich. Eine<br />
direkte Anbindung an die Kinderintensiv-Dependance sichert<br />
eine lückenlose Versorgung der Neugeborenen, gerade auch in<br />
schwierigen Fällen. Im Falle einer Beckenendlage können wir<br />
unter Kaiserschnitt-Bedingungen auch eine "äußere Wendung"<br />
durchführen. Dies hilft oft, eine Kaiserschnitt-OP unnötig werden<br />
zu lassen.<br />
VG06 Gynäkologische Abdominalchirurgie Wir führen sämtliche gynäkologischen<br />
Standardoperationsverfahren bis hin zu Radikaloperation bei<br />
Malignomen und Rezidiven (Wertheim-Op, Staging-Op,<br />
Exenterationen) durch.<br />
VG07 Inkontinenzchirurgie In der Frauenklinik werden modernste Verfahren der<br />
Inkontinenzchirurgie (Vaginal Repair mittels spannungsfreien<br />
Bändern und Netzen, z.T. auch unter Belassung des Uterus) in<br />
Zusammenarbeit mit den urologischen und proktologischen<br />
Kollegen angewandt.<br />
VG04 Kosmetische/ plastische<br />
Mammachirurgie<br />
Angebot der heterologen wie auch homologen<br />
Rekonstruktionsverfahren, Reduktionsplastiken und<br />
Augmentationen<br />
VG09 Pränataldiagnostik und Therapie Pränataldiagnostik und Therapie bieten wir im Rahmen<br />
spezieller Sprechstunden und in enger Kooperation mit den<br />
niedergelassenen Kollegen an. Hierzu werden modernste 4D-<br />
Ultraschall- und Dopplergeräte vorgehalten.<br />
VG15 Spezialsprechstunde <strong>Unser</strong>e Spezialsprechstunden sind unter ambulanten<br />
Behandlungsmöglichkeiten (B-8) näher beschrieben.<br />
VG16 Urogynäkologie Wir führen die Diagnostik von Senkungen der weiblichen<br />
Geschlechtsorgane und des Beckenbodens sowie einer<br />
Inkontinenz durch. Sämtliche konservativen und auch die<br />
modernsten operativen Verfahren gelangen zur Anwendung. Wir<br />
sind als Kontinenzzentrum zertifiziert.<br />
B-[2].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Klinik für Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe, gynäkologische Onkologie und Senologie, Perinatalzentrum und<br />
Brustzentrum]<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot:<br />
MP00 Allgemeine<br />
Leistungsangebote<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Wir bieten allen unseren Patienten weitere medizinisch-pflegerische<br />
Leistungen an. Daher haben wir diese unter A-9 dargestellt.<br />
MP19 Geburtsvorbereitungskurse Wir bieten offene und geschlossene Kurse mit Schwangerenschwimmen<br />
und / oder Partnerabend an.<br />
MP36 Säuglingspflegekurse In Säuglingspflegekurse werden werdende Eltern auf den sicheren<br />
Umgang mit Säuglingen vorbereitet und geschult.<br />
- 28 -
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
MP41 Spezielles Leistungsangebot <strong>Unser</strong>e Hebammen stellen u.a. folgende Angebote zur Verfügung:<br />
von Hebammen<br />
Geburtsvorbereitung, Rückbildungsgymnastik, Nachsorge (nach der<br />
Geburt bei Ihnen zu Hause), Stillcafé, Hebammensprechstunde,<br />
Informationsabende.<br />
MP43 Stillberatung Zusätzlich zur individuellen Stillberatung haben wir ein Stillcafé eröffnet:<br />
Jeweils eine Hebamme und eine Still- und Laktationsberaterin sind<br />
Donnerstags von 10 bis 11:30 Uhr für Sie da, um Ihnen bei allen Fragen<br />
rund um das Stillen zur Seite zu stehen. Es besteht außerdem die<br />
Möglichkeit, sich zu einer Stillgruppe anzumelden.<br />
MP50 Wochenbettgymnastik Rückbildungsgymnastik: Wir bieten Kurse in <strong>Flensburg</strong> und Umland an<br />
B-[2].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Klinik für Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe, gynäkologische Onkologie und Senologie, Perinatalzentrum und<br />
Brustzentrum]<br />
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA00 Allgemeine<br />
Serviceangebote<br />
Wir bieten allen unseren Patienten nicht-medizinische Serviceangebote an.<br />
Daher haben wir diese unter A-10 dargestellt.<br />
B-[2].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl:<br />
3664<br />
B-[2].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[2].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10-<br />
Ziffer* (3stellig):<br />
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 Z38 775 Neugeborene (Insgesamt wurden bei uns <strong>2008</strong> etwa 1100 Kinder geboren)<br />
2 C50 273 Plastische Chirurgie bei Brustkrebs<br />
3 O42 239 Vorzeitiger Blasensprung<br />
4 O60 138 Vorzeitige Wehen und Entbindung<br />
5 O70 116 Dammriss während der Geburt<br />
6 O68 110 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand des Kindes<br />
7 O20 86 Blutung in der Frühschwangerschaft<br />
8 N83 71 Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw. der<br />
Gebärmutterbänder<br />
8 O48 71 Schwangerschaft, die über den erwarteten Geburtstermin hinausgeht<br />
10 O04 70 Abtreibung<br />
11 D25 68 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur<br />
12 D27 61 Gutartiger Eierstocktumor<br />
13 O36 59 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter<br />
Komplikationen beim ungeborenen Kind<br />
- 29 -
Rang ICD-10-<br />
Ziffer* (3stellig):<br />
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
13 O99 59 Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen Stellen der internationalen<br />
Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) eingeordnet werden kann, die jedoch<br />
Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett verkompliziert<br />
15 O69 58 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Komplikationen mit der<br />
Nabelschnur<br />
16 O80 55 Normale Geburt eines Kindes<br />
17 D05 54 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) der Brustdrüse<br />
18 O26 50 Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die vorwiegend mit der<br />
Schwangerschaft verbunden sind<br />
19 N81 46 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter<br />
20 O82 41 Geburt eines Kindes durch Kaiserschnitt<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B-[2].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
keine Angaben<br />
B-[2].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[2].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Ziffer<br />
(4-stellig):<br />
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 9-262 857 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt<br />
2 9-261 573 Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung für Mutter<br />
oder Kind<br />
3 5-758 440 Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nach<br />
Dammriss während der Geburt<br />
4 5-401 288 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße<br />
5 5-738 284 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt mit<br />
anschließender Naht<br />
6 5-730 244 Künstliche Fruchtblasensprengung<br />
6 5-740 244 Klassischer Kaiserschnitt<br />
8 5-469 201 Sonstige Operation am Darm<br />
9 8-911 180 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in<br />
einen Spaltraum im Wirbelkanal (Subarachnoidalraum)<br />
10 5-871 177 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe mit Entfernung<br />
von Achsellymphknoten<br />
11 5-683 157 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter<br />
12 8-910 149 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in<br />
einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)<br />
13 5-704 131 Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens mit<br />
Zugang durch die Scheide<br />
14 9-260 129 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt<br />
15 5-870 125 Exzision durch Vakuumbiopsie (Rotationsmesser) Mamma<br />
16 5-728 77 Operative Entbindung durch die Scheide mittels Saugglocke<br />
17 5-653 73 Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter<br />
18 5-690 72 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut -<br />
Ausschabung<br />
19 5-749 63 Sonstiger Kaiserschnitt<br />
- 30 -
Rang OPS-301 Ziffer<br />
(4-stellig):<br />
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
20 5-756 62 Entfernung von zurückgebliebenen Resten des Mutterkuchens (Plazenta) nach<br />
der Geburt<br />
B-[2].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
keine Angaben<br />
B-[2].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />
Ambulanz:<br />
AM06 Bestimmung zur<br />
ambulanten Behandlung<br />
nach § 116b SGB V<br />
Gynäkologische<br />
Ambulanz /<br />
Brustzentrum<br />
- 31 -<br />
Nr. / Kommentar / Erläuterung:<br />
Leistung:<br />
Wir dürfen auf Überweisung von Hausärzten<br />
oder Frauenfachärzten Patientinnen mit<br />
bösartigen Erkrankungen der Brust, der<br />
Eierstöcke, der Gebärmutter, des<br />
Gebärmutterhalses und der äußeren<br />
weiblichen Geschlechtsorgane ambulant<br />
diagnostizieren und auch ambulant<br />
behandeln, z.B. mit einer Chemotherapie.<br />
AM00 Brustsprechstunde Brustsprechstunde<br />
AM04 Ermächtigungsambulanz Kreißsaalambulanz Vorstellung vor der Geburt zur Planung und<br />
nach § 116 SGB V<br />
Festlegung der Geburtsart<br />
AM08 Notfallambulanz (24h) Gynäkologische<br />
Tagsüber steht die gyn. Ambulanz zur<br />
Ambulanz<br />
Verfügung, außerhalb der Dienstzeiten<br />
unsere zentrale Notaufnahme<br />
AM07 Privatambulanz Privatsprechstunde<br />
AM00 Strahlensprechstunde Strahlensprechstunde<br />
AM11 Vor- und nachstationäre Myomsprechstunde Nach eingehender Diagnostik Beratung der<br />
Leistungen nach § 115a<br />
Patientin über die verschiedenen möglichen<br />
SGB V<br />
Therapieformen bei Uterusmyomen. Wir<br />
bieten als besonderen<br />
Therapiemöglichkeiten die<br />
Myomembolisation, die operative<br />
Myomentfernung und sämtliche Formen der<br />
Gebärmutterentfernungen an.<br />
AM11 Vor- und nachstationäre<br />
Leistungen nach § 115a<br />
SGB V<br />
Nachsorgeambulanz<br />
AM11 Vor- und nachstationäre Uro-gynäkologische<br />
Leistungen nach § 115a<br />
SGB V<br />
Sprechstunde<br />
B-[2].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-Ziffer (4stellig):<br />
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 1-471 151 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne<br />
operativen Einschnitt<br />
2 5-690 119 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut -<br />
Ausschabung<br />
3 1-672 31 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung
Rang OPS-Ziffer (4stellig):<br />
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
4 5-681 18 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter<br />
5 1-661 9 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung<br />
5 1-852 9 Fruchtwasserentnahme mit einer Nadel - Amniozentese<br />
7 1-472 8 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Gebärmutterhals ohne<br />
operativen Einschnitt<br />
8 5-671 7 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem<br />
Gebärmutterhals<br />
9 1-586
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
AA33 Uroflow/<br />
Blasendruckmessung<br />
AA00 Vakuumbiopsiegerät Mit diesem Gerät können wir unter<br />
Ultraschallkontrolle gezielt Proben<br />
aus der weiblichen Brust entnehmen<br />
oder auch gleich erkranktes<br />
Gewebe entfernen. Ein Gerät ist in<br />
der Radiologie stationiert, ein<br />
zweites im Brustzentrum.<br />
B-[2].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[2].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />
Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 15,6 Vollkräfte<br />
davon Fachärzte und Fachärztinnen 7,1 Vollkräfte<br />
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />
Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar /<br />
Erläuterung:<br />
AQ14 Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
AQ16 Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie<br />
AQ17 Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und<br />
Perinatalmedizin<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />
ZF00 Gynäkologische Onkologie<br />
ZF25 Medikamentöse Tumortherapie<br />
B-[2].12.2 Pflegepersonal:<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und 34,9 3 Jahre<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Vollkräfte<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- 10 3 Jahre<br />
und Kinderkrankenpflegerinnen<br />
Vollkräfte<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 2,0<br />
Vollkräfte<br />
1 Jahr<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0,8 ab 200 Std.<br />
Vollkräfte Basiskurs<br />
Entbindungspfleger und Hebammen 11,2<br />
Personen<br />
3 Jahre<br />
- 33 -
Operationstechnische Assistenten und<br />
Operationstechnische Assistentinnen<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />
- 34 -<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Kommentar / Erläuterung:<br />
PQ03 Hygienefachkraft<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
PQ07 Onkologische Pflege<br />
Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />
ZP01 Basale Stimulation<br />
ZP04 Endoskopie/Funktionsdiagnostik<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP14 Schmerzmanagement<br />
ZP15 Stomapflege<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
B-[2].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:<br />
Für die Organisationseinheit/Fachabteilung steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />
SP00 Breast care nurse
B-[3] Fachabteilung Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie<br />
B-[3].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
1600<br />
Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />
Nr. Fachabteilung:<br />
2300 Orthopädie<br />
Hausanschrift:<br />
Knuthstrasse 1<br />
24939 <strong>Flensburg</strong><br />
Telefon:<br />
0461 / 812 - 1501<br />
Fax:<br />
0461 / 812 - 1504<br />
E-Mail:<br />
unfallchirurgie@diako.de; orthopaedie@diako.de<br />
Chefärztinnen/-ärzte:<br />
Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />
Dr. Lange, Thorsten Geschäftsführender Chefarzt 0461 812-1501<br />
unfallchirurgie@diako.de<br />
KH-Arzt<br />
Dr. Stahl, Christoph Chefarzt 0461 - 812-1571<br />
orthopaedie@diako.de<br />
KH-Arzt<br />
B-[3].2 Versorgungsschwerpunkte [Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie]<br />
Im Rahmen der Kooperation der beiden <strong>Flensburg</strong>er Krankenhäuser gelang durch die Zusammenlegung der<br />
Orthopädischen Klinik des Fransziskus-Hospital und der Unfallchirurgischen Klinik des Diakonissenkrankenhauses<br />
ein zukunftsweisender Schritt.<br />
In unserer Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie erhalten alle Patienten die individuelle Behandlung, die zur<br />
Wiedererlangung von Mobilität und Lebensqualität führt. Verschleiß und Fehlstellungen des Bewegungsapparates,<br />
angeboren, erworben oder durch Verletzungen verursacht, werden behoben oder korrigiert.<br />
Besonders die ältere Generation kann darauf bauen, durch unsere modernen Operationsverfahren schnell<br />
wieder Mobilität und dadurch mehr Lebensqualität zu erlangen. Wir legen Wert auf eine umfassende<br />
Behandlung mit ambulanter Voruntersuchung, prästationärer und stationärer Behandlung bis zur Rehabilitation.<br />
Gerne informieren wir Sie auf den folgenden Seiten über unser Leistungsspektrum.<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie:<br />
VC63 Amputationschirurgie<br />
VC66 Arthroskopische Operationen<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
- 35 -
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
VC27 Bandrekonstruktionen/ Plastiken Wir führen überwiegend Kreuzbandplastiken,<br />
Peronealsehnenplastiken am oberen Sprunggelenk und<br />
Bandplastiken am Schultergelenk durch.<br />
VC50 Chirurgie der peripheren Nerven Wir beseitigen Nervenengpasssyndrome, z.B. bei<br />
Karpaltunnelsyndrom, Ulnarisrinnensyndrom und<br />
Supinatorlogensyndrom.<br />
VO01 Diagnostik und Therapie von<br />
Neben klinischen Untersuchungstechniken und klassischem<br />
Arthropathien<br />
Röntgen nutzen wir Sonographie, Computertomographie und<br />
Kernspintomographie zur schmerzfreien Untersuchung.<br />
Differenzierte arthroskopische Untersuchungs- und<br />
Behandlungstechniken erlauben oft den Verzicht auf offene<br />
Operationen.<br />
VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten Hierzu zählen u.a. Instabilitäten der Wirbelsäule und<br />
der Wirbelsäule und des Rückens<br />
VC31 Diagnostik und Therapie von<br />
Knochenentzündungen<br />
VO06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />
der Muskeln<br />
Fehlstellungen der Wirbelsäule (Skoliose, Kyphose).<br />
VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten In unserem Therapiespektrum nutzen wir insbesondere<br />
der Synovialis und der Sehnen schonende Techniken wie Gelenkspiegelungen.<br />
VO09 Diagnostik und Therapie von<br />
Sämtliche arthroskopische Behandlungstechniken gehören zu<br />
Osteopathien und Chondropathien unserem Therapiespektrum.<br />
VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Hierzu zählen insbesondere Bandscheibenschäden (in<br />
Krankheiten der Wirbelsäule und des Kooperation mit der Neurochirurgie), Instabilitäten der<br />
Rückens<br />
VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />
Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems<br />
und des Bindegewebes<br />
Wirbelsäule und Fehlstellungen der Wirbelsäule (Skoliose,<br />
Kyphose).<br />
VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen Aus diesem Segment behandeln wir z.B. Dupuytren-<br />
Krankheiten des Weichteilgewebes Kontrakturen oder Morbus Ledderhose (Kontrakturen an der<br />
Fußsohle)<br />
VC42 Diagnostik und Therapie von sonstigen Als Traumazentrum behandeln wir alle Arten von<br />
Verletzungen<br />
VO04 Diagnostik und Therapie von<br />
Spondylopathien<br />
VO02 Diagnostik und Therapie von<br />
Systemkrankheiten des Bindegewebes<br />
Verletzungen.<br />
VO11 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Wir behandeln Primärtumore wie auch Metastasen<br />
Haltungs- und Bewegungsorgane überwiegend in Knochen.<br />
VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen Als Traumazentrum behandeln wir alle Arten von<br />
der Hüfte und des Oberschenkels Verletzungen. Häufig müssen wir zum Beispiel<br />
Schenkelhalsbrüche versorgen.<br />
VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen Als Traumazentrum behandeln wir alle Arten von<br />
der Knöchelregion und des Fußes Verletzungen. Bandverletzungen und Sprunggelenksfrakturen<br />
sind hier führend.<br />
VC35 Diagnostik und Therapie von Verletzungen In diesem Segment werden zusammen mit der Neurochirurgie<br />
der Lumbosakralgegend, der<br />
überwiegend Patienten mit Brüchen der Wirbelsäule und / oder<br />
Lendenwirbelsäule und des Beckens Bandscheibenzerreißungen behandelt. Komplexe<br />
Beckenverletzungen werden ebenso umfassend behandelt.<br />
VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen Wir behandeln insbesondere Brüche und Bandverletzungen,<br />
der Schulter und des Oberarmes z.B. nach Schulterluxation.<br />
VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen Als Traumazentrum behandeln wir alle Arten von<br />
des Ellenbogens und des Unterarmes Verletzungen.<br />
- 36 -
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
VC33 Diagnostik und Therapie von Verletzungen Als Traumazentrum behandeln wir alle Arten von<br />
des Halses<br />
Verletzungen.<br />
VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen Zusammen mit der hand- und plastisch-chirurgischen<br />
des Handgelenkes und der Hand Abteilung wird Verletzten ein breites Therapiespektrum<br />
geboten bis hin zur Reimplantation amputierter Gliedmaßen.<br />
VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen Als Traumazentrum behandeln wir alle Arten von<br />
des Knies und des Unterschenkels Verletzungen.<br />
VC32 Diagnostik und Therapie von Verletzungen Im Rahmen des Traumazentrums werden zusammen mit<br />
des Kopfes<br />
Neurochirurgie, Gefäßchirurgie und der Hand- und plastische<br />
Chirurgie schwer verletzte Patienten umfassend behandelt.<br />
VC34 Diagnostik und Therapie von Verletzungen Die Behandlung am Brustkorb verletzter Patienten erfolgt in<br />
des Thorax<br />
VO14 Endoprothetik<br />
VO15 Fußchirurgie<br />
enger Kooperation mit dem St. Franziskus-Hospital in<br />
<strong>Flensburg</strong>.<br />
VC28 Gelenksersatzverfahren/ Endo-Prothetik In der <strong>DIAKO</strong> werden Endoprothesen für die großen Arm- und<br />
Beingelenke (Schulter, Hüfte, Knie, oberes Sprunggelenk)<br />
eingesetzt.<br />
VO12 Kinderorthopädie<br />
VK19 Kindertraumatologie<br />
Hier behandeln wir insbesondere Hüftdysplasien, -luxationen,<br />
spastische Lähmungen und Fußfehlstellungen, z.B. Klumpfüße<br />
VC26 Metall-/ Fremdkörperentfernungen<br />
VO17 Rheumachirurgie<br />
VO19 Schulterchirurgie<br />
Metallentfernungen werden überwiegend ambulant<br />
durchgeführt.<br />
VC30 Septische Knochenchirurgie Wir behandeln Entzündungen der Weichteile und Knochen wie<br />
auch Infektionen nach künstlichem Gelenkersatz.<br />
VC58 Spezialsprechstunde Bei den ambulanten Behandlungsmöglichkeiten haben wir alle<br />
unsere Sprechstunden detailliert aufgeführt.<br />
VO13 Spezialsprechstunde<br />
VO20 Sportmedizin/Sporttraumatologie<br />
VC65 Wirbelsäulenchirurgie<br />
Bei den ambulanten Behandlungsmöglichkeiten haben wir alle<br />
unsere Sprechstunden detailliert aufgeführt.<br />
B-[3].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Klinik für Unfallchirurgie<br />
und Orthopädie]<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
MP00 Allgemeine<br />
Wir bieten allen unseren Patienten weitere medizinisch-pflegerische<br />
Leistungsangebote Leistungen an. Daher haben wir diese unter A-9 dargestellt.<br />
MP29 Osteopathie/ Chiropraktik Die Chirotherapie gehört zu unserem konservativen Therapiespektrum für<br />
Rückenleiden.<br />
MP35 Rückenschule/<br />
Zur Sicherung des Therapieergebnisses bei der Behandlung von<br />
Haltungsschulung Rückenerkrankungen schulen wir unsere Patienten in optimalen<br />
Bewegungsabläufen.<br />
B-[3].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Klinik für Unfallchirurgie und<br />
- 37 -
Orthopädie]<br />
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA00 Allgemeine<br />
Serviceangebote<br />
Wir bieten allen unseren Patienten viele nicht-medizinische Serviceangebote an.<br />
Daher haben wir diese unter A-10 dargestellt.<br />
B-[3].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl:<br />
2784<br />
B-[3].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[3].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10- Ziffer*<br />
(3-stellig):<br />
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 S72 320 Knochenbruch des Oberschenkels<br />
2 S82 223 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes<br />
3 S06 220 Verletzung des Schädelinneren<br />
4 S42 200 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms<br />
5 S52 188 Knochenbruch des Unterarmes<br />
6 M16 186 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes<br />
7 M17 127 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes<br />
8 T84 109 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung<br />
von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken<br />
9 S32 93 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens<br />
10 M75 76 Schulterverletzungen und -erkrankungen<br />
11 M80 70 Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung der<br />
Knochendichte - Osteoporose<br />
12 S22 69 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule<br />
13 M20 62 Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen (auch als<br />
Nebendiagnose)<br />
13 M54 62 Rückenschmerzen<br />
15 M23 60 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes<br />
16 S92 52 Knochenbruch des Fußes, außer im Bereich des oberen Sprunggelenkes<br />
17 S86 39 Verletzung von Muskeln bzw. Sehnen in Höhe des Unterschenkels<br />
18 S30 30 Oberflächliche Verletzung des Bauches, der Lenden bzw. des Beckens<br />
19 S83 29 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw. seiner Bänder<br />
20 M19 28 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose)<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B-[3].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
keine Angaben<br />
B-[3].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[3].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
- 38 -
Rang OPS-301<br />
Ziffer (4stellig):<br />
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 5-790 374 Einrichten eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge<br />
(Reposition) und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder<br />
Platten von außen<br />
2 5-820 320 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks<br />
3 5-793 267 Operatives Einrichten eines einfachen Bruchs (Reposition) im Gelenkbereich eines<br />
langen Röhrenknochens<br />
4 5-794 203 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich<br />
eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln<br />
wie Schrauben oder Platten<br />
5 5-787 160 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen<br />
verwendet wurden<br />
6 5-788 146 Operation an den Fußknochen<br />
7 5-800 133 Erneute operative Begutachtung und Behandlung nach einer Gelenkoperation<br />
8 5-893 121 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw.<br />
von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut<br />
9 5-822 109 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks<br />
10 5-812 103 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben<br />
(Menisken) des Kniegelenks durch eine Spiegelung<br />
11 5-916 83 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw.<br />
Hautersatz<br />
12 5-855 78 Nähen bzw. sonstige Operation an einer Sehne oder einer Sehnenscheide<br />
13 5-805 71 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks<br />
14 5-810 56 Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung<br />
15 5-784 54 Operative Verpflanzung bzw. Umlagerung von Knochengewebe<br />
16 5-782 53 Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe<br />
17 5-821 50 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Hüftgelenks<br />
18 5-859 45 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw.<br />
Schleimbeuteln<br />
19 5-813 40 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern im Kniegelenk durch eine<br />
Spiegelung<br />
20 5-806 39 Operativer, wiederherstellender Eingriff an Sehnen bzw. Bändern des oberen<br />
Sprunggelenks<br />
B-[3].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
keine Angaben<br />
B-[3].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />
Ambulanz:<br />
AM12 Ambulanz im Rahmen eines<br />
Vertrages zur Integrierten<br />
Versorgung nach § 140b SGB V<br />
AM06 Bestimmung zur ambulanten<br />
Behandlung nach § 116b SGB V<br />
Hüftendoprothesen und<br />
Knieendoprothesen<br />
Sprechstunde<br />
Angeborene<br />
Fußmißbildungen<br />
(Klumpfüße)<br />
- 39 -<br />
Nr. /<br />
Leistung:<br />
Kommentar / Erläuterung:
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der Nr. / Kommentar / Erläuterung:<br />
Ambulanz:<br />
Leistung:<br />
AM09 D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche BG-Sprechstunde Nachsorge, Verbandswechsel,<br />
Ambulanz<br />
weitere Beratung bei<br />
Arbeitsunfällen<br />
AM04 Ermächtigungsambulanz nach § 116 Orthopädische<br />
Allgemeine orthopädische<br />
SGB V<br />
Sprechstunde<br />
Sprechstunde<br />
AM04 Ermächtigungsambulanz nach § 116 Unfallchirurgische<br />
Allgemeine unfallchirurgische<br />
SGB V<br />
Sprechstunde<br />
Sprechstunde<br />
AM08 Notfallambulanz (24h) ZNA In der zentralen Notaufnahme<br />
untersuchen und behandeln<br />
wir Notfallpatienten rund um<br />
die Uhr.<br />
AM07 Privatambulanz Unfallchirurgische<br />
Privatsprechstunde<br />
AM07 Privatambulanz Orthopädische<br />
Privatsprechstunde<br />
AM11 Vor- und nachstationäre Leistungen Prästationäre<br />
Sprechstunde zur OPnach<br />
§ 115a SGB V<br />
Sprechstunde<br />
Vorbereitung<br />
B-[3].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-Ziffer<br />
(4-stellig):<br />
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 5-812 516 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken)<br />
des Kniegelenks durch eine Spiegelung<br />
2 5-787 355 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen<br />
verwendet wurden<br />
3 5-810 113 Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung<br />
4 1-697 110 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung<br />
5 5-811 84 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung<br />
6 5-814 78 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks durch<br />
eine Spiegelung<br />
7 8-200 76 Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative Befestigung der<br />
Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />
8 8-201 37 Nichtoperatives Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung ohne operative<br />
Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />
9 5-790 35 Einrichten eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge<br />
(Reposition) und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder<br />
Platten von außen<br />
10 5-788 27 Operation an den Fußknochen<br />
11 5-859 14 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw.<br />
Schleimbeuteln<br />
12 5-056 13 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung<br />
des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion, zum Beispiel bei<br />
Karpaltunnelsyndrom oder Ulnarisrinnensyndrom<br />
13 5-041 7 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe von Nerven<br />
13 5-813 7 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern im Kniegelenk durch eine<br />
Spiegelung<br />
13 5-851 7 Durchtrennung von Muskeln, Sehnen bzw. deren Bindegewebshüllen<br />
16 5-530
Rang OPS-Ziffer<br />
(4-stellig):<br />
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
16 5-793
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />
ZF12 Handchirurgie<br />
ZF24 Manuelle Medizin/Chirotherapie<br />
ZF28 Notfallmedizin<br />
ZF29 Orthopädische Rheumatologie<br />
ZF32 Physikalische Therapie und Balneotherapie<br />
ZF41 Spezielle Orthopädische Chirurgie<br />
ZF43 Spezielle Unfallchirurgie<br />
ZF44 Sportmedizin<br />
B-[3].12.2 Pflegepersonal:<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheitsund<br />
Kinderkrankenpflegerinnen<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 2 Vollkräfte 1 Jahr<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0,8<br />
Vollkräfte<br />
- 42 -<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
51,0 3 Jahre<br />
Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
ab 200 Std.<br />
Basiskurs<br />
Entbindungspfleger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />
Operationstechnische Assistenten und<br />
1 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Operationstechnische Assistentinnen<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Kommentar / Erläuterung:<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />
ZP01 Basale Stimulation<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
B-[3].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:<br />
keine Angaben
B-[4] Fachabteilung Klinik für Kinder– und Jugendmedizin<br />
B-[4].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Klinik für Kinder– und Jugendmedizin<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
1000<br />
Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />
Nr. Fachabteilung:<br />
1012 Pädiatrie/Schwerpunkt Neonatologie<br />
1200 Neonatologie<br />
3610 Intensivmedizin/Schwerpunkt Pädiatrie<br />
Hausanschrift:<br />
Knuthstrasse 1<br />
24939 <strong>Flensburg</strong><br />
Telefon:<br />
(0461) / 812 - 4701<br />
Fax:<br />
(0461) / 812 - 4780<br />
E-Mail:<br />
paediatrie@diako.de<br />
Chefärztinnen/-ärzte:<br />
Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />
Dr. Dördelmann, Michael Chefarzt 0461 - 812-4701<br />
paediatrie@diako.de<br />
KH-Arzt<br />
B-[4].2 Versorgungsschwerpunkte [Klinik für Kinder– und Jugendmedizin]<br />
Patienten vom sehr kleinen Frühgeborenen bis zum Jugendlichen sind in der Klinik für Kinder- und<br />
Jugendmedizin gut aufgehoben. Auf eine kindgerechte Unterbringung und Betreuung legt man hier besonderen<br />
Wert. Zum Angebot gehört eine kostenlose Mitaufnahme der Mütter, wenn die Kinder jünger als sechs Jahre<br />
sind. Gegen Langeweile hilft der Klinikclown, der regelmäßig zu Gast ist, und ein Zimmer mit Tischfußball und<br />
vielen weiteren Spielen. Für die Betreuung der kleinen Patienten sind zudem eine Lehrerin und eine Erzieherin<br />
auf der Station tätig. Bei Bedarf steht psychologische Hilfe bereit. Ernährungsberatung und Physiotherapie<br />
ergänzen das therapeutische Angebot.<br />
Aufgrund des großen Einzugsgebietes – von den nordfriesischen Inseln im Westen bis nach Schleswig im<br />
Süden - bilden die Versorgung und Behandlung von sehr kleinen Frühgeborenen, kranken Neugeborenen und<br />
intensiv pflegebedürftigen größeren Kindern einen wichtigen Schwerpunkt. Dabei konnte - und das ist<br />
beispielhaft für Schleswig-Holstein - durch die nahe Frauenklinik und die gemeinsame Betreuung bei<br />
schwerwiegenden Problemen in der Schwangerschaft das Konzept eines modernen Perinatalzentrums mit<br />
höchster Versorgungsstufe verwirklicht werden. „Perinatal“ steht für den Zeitraum von der 25. Schwangerschaftswoche<br />
bis zum 10. Lebenstag des Neugeborenen. Die Klinikärzte haben sich zudem auf die Behandlung<br />
von Kindern mit psychosomatischen Erkrankungen, Stoffwechselkrankheiten (einschließlich Diabetes),<br />
Epilepsie, chronischen Darmkrankheiten, Krankheiten der Bronchien und der Lungen sowie des Herzens<br />
spezialisiert. Dank der guten Beziehungen zu den Universitätskliniken Kiel, Lübeck und Hamburg werden junge<br />
Patienten mit angeborenen Herzfehlern, onkologischen Krankheiten und chronischer Niereninsuffizienz<br />
gemeinsam betreut.<br />
- 43 -
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />
Klinik für Kinder– und Jugendmedizin:<br />
VC46 Chirurgie der Missbildungen von Gehirn<br />
und Rückenmark<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Zusammen mit der neurochirurgischen Klinik und bei Bedarf<br />
weiteren Fachabteilungen werden kindliche Tumoren des<br />
Nervensystems wie auch Fehlbildungen wie zum Beispiel Spina<br />
bifida fachgerecht diagnostiziert und behandelt.<br />
VK21 Diagnostik und Therapie<br />
Bei chromosomalen Anomalien sind in der Regel nur die<br />
chromosomaler Anomalien (z.B. Ullrich- Diagnostik und eine symptomorientierte Begleittherapie möglich.<br />
Turner-Syndrom, Klinefelter Syndrom, In schweren Fällen arbeiten wir gern mit dem Kinderhospiz in<br />
Prader-Willi-Syndrom, Marfan Syndrom) <strong>Flensburg</strong> mit dessen intensiviertem Betreuungsangebot<br />
zusammen<br />
VK22 Diagnostik und Therapie spezieller Als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe sind wir auf<br />
Krankheitsbilder Frühgeborener und die Behandlung von früh- oder krank geborenen Kinder bestens<br />
reifer Neugeborener<br />
eingerichtet. Zusammen mit unserer geburtshilflichen Abteilung<br />
betreuen wir auch Risikoschwangerschaften. <strong>Unser</strong>e langjährig<br />
erfahrenen Neonatologen stehen rund um die Uhr zur Verfügung.<br />
VK08 Diagnostik und Therapie von In dieser Erkrankungsgruppe behandeln wir häufig<br />
(angeborenen) Erkrankungen der<br />
Atemwege und der Lunge<br />
Lungenentzündungen, Bronchitiden und Asthmaerkrankungen.<br />
VK05 Diagnostik und Therapie von Für die Erkennung von Stoffwechselerkrankungen führen wir bei<br />
(angeborenen) Erkrankungen der jedem Neugeborenen ein entsprechendes Screening durch<br />
endokrinen Drüsen (Schilddrüse, (siehe auch VK25) bzw. diagnostizieren bei später auffällig<br />
Nebenschilddrüse, Nebenniere, werdenden Kindern auch seltene Stoffwechselerkrankungen. Die<br />
Diabetes)<br />
Therapie erfolgt gemäß den aktuellen Leitlinien, ggfs. in<br />
Kooperation mit einem entsprechenden Zentrum.<br />
VK07 Diagnostik und Therapie von Wir diagnostizieren und behandeln alle Arten von Erkrankungen<br />
(angeborenen) Erkrankungen der der Bauchorgane. Bei der Notwendigkeit endoskopischer oder<br />
Leber, der Galle und des Pankreas offener Operationen binden wir die gastroenterologische und<br />
viszeralchirurgische Abteilung unseres Kooperationspartners St.-<br />
Franziskus-Hospital ein. In ganz besonderen Fällen verlegen wir<br />
Patienten in das kinderchirurgische Zentrum des UKSH.<br />
VK06 Diagnostik und Therapie von Hier führen wir bei entsprechenden Symptomen die gesamte<br />
(angeborenen) Erkrankungen des Diagnostik durch. Die Behandlung orientiert sich am aktuellen<br />
Magen-Darmtraktes<br />
Stand der Wissenschaft. In ganz besonderen Fällen verlegen wir<br />
Patienten in das kinderchirurgische Zentrum des UKSH.<br />
VK11 Diagnostik und Therapie von Nicht selten fällt eine Blutarmut als Leitsymptom auf. Diese kann<br />
(angeborenen) hämatologischen von einer Vielzahl an Erkrankungen verursacht werden. Wir<br />
Erkrankungen bei Kindern und klären auch seltenere Ursachen ab und leiten die entsprechende<br />
Jugendlichen<br />
Behandlung ein.<br />
VK01 Diagnostik und Therapie von Zusammen mit den Universitätskliniken Schleswig-Holstein (Kiel,<br />
(angeborenen) Herzerkrankungen Lübeck) und Hamburg werden junge Patienten mit angeborenen<br />
Herzfehlern umfassend betreut.<br />
VK16 Diagnostik und Therapie von Hier steht die Epilepsiediagnostik und -therapie deutlich im<br />
(angeborenen) neurologischen Vordergrund. Wir bieten alle üblichen Verfahren der Diagnostik<br />
Erkrankungen<br />
und Therapie. Kinder mit Hydrocephalus (auch Wasserkopf<br />
genannt) werden in Zusammenarbeit mit der Neurochirurgie mit<br />
der Implantation von Hirnwasserableitungen (Ventrikeldrainagen)<br />
versorgt.<br />
VK18 Diagnostik und Therapie von Wir diagnostizieren neurometabolisch-degenerative (z.B.<br />
(angeborenen) neurometabolischen/ Störungen im Fett- oder Eiweißstoffwechsel und Störungen im<br />
neurodegenerativen Erkrankungen Hormonhaushalt) Erkrankungen und leiten, so vorhanden, die<br />
entsprechende Therapie ein. Beispielsweise führen wir beim M.<br />
Gaucher eine Enzymersatzbehandlung durch.<br />
VK17 Diagnostik und Therapie von Hier leisten wir die Primärdiagnostik und -therapie. Bei Bedarf<br />
(angeborenen) neuromuskulären<br />
Erkrankungen<br />
leiten wir die Patienten an ein geeignetes Zentrum weiter.<br />
- 44 -
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />
Klinik für Kinder– und Jugendmedizin:<br />
VK04 Diagnostik und Therapie von<br />
(angeborenen) pädiatrischen<br />
Nierenerkrankungen<br />
VK15 Diagnostik und Therapie von<br />
(angeborenen)<br />
Stoffwechselerkrankungen<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Zur Erkennung angeborener und erworbener Erkrankungen der<br />
Niere und der ableitenden Harnwege nutzen wir neben klinischen<br />
und laborchemischen Untersuchungen Ultraschall, MCU und<br />
Isotopennephrogramm. Bei drohender oder manifester<br />
Dialysepflichtigkeit arbeiten wir mit unserer Dialyseabteilung und<br />
mit der Kinderdialyse des UKE Hamburg zusammen.<br />
Ein Schwerpunkt unserer Abteilung ist die Diabeteserkennung<br />
und -behandlung. Wir bieten ein umfassendes Therapiekonzept<br />
an (u.a. Erstbehandlung, Insulineinstellung, Schulung der<br />
Patienten und der Angehörigen, ambulante Weiterbetreuung in<br />
der Stoffwechselsprechstunde). Ferner erkennen und behandeln<br />
wir auch seltenere Stoffwechselerkrankungen wie z.B.<br />
Mukoviszidose.<br />
VK13 Diagnostik und Therapie von Allergien Wir führen bei Bedarf eine Allergiediagnostik durch, zum Beispiel<br />
bei Patienten mit asthmatischen Beschwerden.<br />
VK26 Diagnostik und Therapie von Wir nutzen eine breite Palette von Tests, klinischen, technischen<br />
Entwicklungsstörungen im Säuglings-, und Laboruntersuchungen zur Diagnose von<br />
Kleinkindes und Schulalter<br />
Entwicklungsstörungen und ihren Ursachen. In Zusammenarbeit<br />
mit der Physiotherapie und der Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
bieten wir passende Therapien an, z.B. Krankengymnastik,<br />
Ergotherapie, psychomotorische Therapie. Frühgeborene und<br />
Risiko-Neugeborene werden in der speziell eingerichteten<br />
Nachsorge-Sprechstunde auch nach der Entlassung aus dem<br />
Krankenhaus umfassend betreut.<br />
VK10 Diagnostik und Therapie von Hier sehen wir unsere Stärke in der Diagnostik. Zur Therapie<br />
onkologischen Erkrankungen bei leiten wir die Erkrankten an ein pädiatrisches Tumorzentrum<br />
Kindern und Jugendlichen<br />
weiter, z.B. der Uni Kiel. Tumoren des Nervensystems werden in<br />
unserer Neurochirurgie operiert.<br />
VK27 Diagnostik und Therapie von Nicht selten betreuen wir Kinder, deren Beschwerden nicht durch<br />
psychosomatischen Störungen des organische Ursachen erklärt werden können. Dies ist die<br />
Kindes<br />
Domäne der Psychosomatik. Ein psychotherapeutisch<br />
ausgebildeter Oberarzt sowie das kinder- und<br />
jugendpsychiatrische Team mit vielfältigen Möglichkeiten<br />
unterstützen die betroffenen Kinder und ihre Angehörigen.<br />
VK19 Kindertraumatologie Zusammen mit allen erforderlichen Fachabteilungen (zum<br />
Beispiel Unfallchirurgie, Neurochirurgie, Radiologie, hand- und<br />
plastische Chirurgie) werden auch schwer verunfallte Kinder<br />
umfassend betreut.<br />
VK12 Neonatologische/ pädiatrische Als Perinatalzentrum mit dem höchsten Level halten wir<br />
Intensivmedizin<br />
entsprechend ausgestattete Intensivtherapieplätze für Früh- und<br />
Neugeborene, aber auch für ältere Kinder vor.<br />
VK25 Neugeborenenscreening<br />
Jedes Neugeborene wird in einem Neugeborenenscreening<br />
(Hypothyreose, Adrenogenitales gemäß den Empfehlungen auf Stoffwechselkrankheiten<br />
Syndrom)<br />
untersucht.<br />
VK24 Perinatale Beratung<br />
Gemeinsam mit den Frauenärzten beraten wir<br />
Hochrisikoschwangerer im<br />
Hochrisikopatienten in allen auftretenden Problemen. Als<br />
Perinatalzentrum gemeinsam mit Perinatalzentrum I stellen wir eine Vielzahl an diagnostischen<br />
Frauenärzten<br />
und therapeutischen Möglichkeiten zur sicheren Entbindung<br />
bereit.<br />
B-[4].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Klinik für Kinder– und<br />
Jugendmedizin]<br />
- 45 -
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
MP00 Allgemeine<br />
Wir bieten allen unseren Patienten weitere medizinisch-pflegerische<br />
Leistungsangebote Leistungen an. Daher haben wir diese unter A-9 dargestellt.<br />
MP13 Diabetiker-Schulung Bei der Behandlung diabetischer Kinder ist eine entsprechende Schulung<br />
von Patient und Eltern ein unverzichtbarer Bestandteil des<br />
Behandlungskonzeptes.<br />
B-[4].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Klinik für Kinder– und<br />
Jugendmedizin]<br />
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA00 Allgemeine<br />
Serviceangebote<br />
Wir bieten allen unseren Patienten viele nicht-medizinische Serviceangebote an.<br />
Daher haben wir diese unter A-10 dargestellt.<br />
SA37 Spielplatz In der Kinderklinik steht ein Spielzimmer mit vielerlei Spielzeug zur Verfügung.<br />
Weitere Angebote wie Klinikclown oder Tischfußball bieten Ablenkung und<br />
Zeitvertreib.<br />
B-[4].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl:<br />
2402<br />
B-[4].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[4].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10- Ziffer*<br />
(3-stellig):<br />
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 A08 185 Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Viren oder sonstige Krankheitserreger<br />
2 A09 172 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch<br />
Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger<br />
3 S06 150 Verletzung des Schädelinneren<br />
4 J06 144 Akute Entzündung an mehreren Stellen oder einer nicht angegebenen Stelle<br />
der oberen Atemwege<br />
5 P07 120 Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder niedrigem<br />
Geburtsgewicht<br />
6 R10 108 Bauch- bzw. Beckenschmerzen<br />
7 J20 81 Akute Bronchitis<br />
8 J18 52 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet<br />
9 F10 51 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />
10 K59 49 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder Durchfall<br />
10 S00 49 Oberflächliche Verletzung des Kopfes<br />
12 G40 44 Anfallsleiden - Epilepsie<br />
13 J12 33 Lungenentzündung, ausgelöst durch Viren<br />
14 E10 32 Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt werden muss -<br />
Diabetes Typ-1<br />
14 P59 32 Gelbsucht des Neugeborenen durch sonstige bzw. vom Arzt nicht näher<br />
bezeichnete Ursachen<br />
16 J03 30 Akute Mandelentzündung<br />
- 46 -
Rang ICD-10- Ziffer*<br />
(3-stellig):<br />
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
16 K90 30 Störung der Nährstoffaufnahme im Darm<br />
18 R11 29 Übelkeit bzw. Erbrechen<br />
19 K40 28 Leistenbruch (Hernie)<br />
20 F45 27 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche Beschwerden<br />
äußert - Somatoforme Störung<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B-[4].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
keine Angaben<br />
B-[4].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[4].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Ziffer Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
(4-stellig):<br />
1 8-020 982 Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in Organe bzw. Gewebe oder<br />
Entfernung von Ergüssen z.B. aus Gelenken<br />
2 8-930 644 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne<br />
Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des<br />
Herzens<br />
3 1-207 260 Messung der Gehirnströme - EEG<br />
4 1-208 257 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden<br />
(evozierte Potentiale)<br />
5 8-010 169 Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße bei Neugeborenen<br />
6 8-390 152 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im Bett, z.B.<br />
Lagerung im Schlingentisch oder im Spezialbett<br />
7 8-015 132 Künstliche Ernährung über eine Magensonde als medizinische Hauptbehandlung<br />
8 9-262 121 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt<br />
9 8-560 111 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken -<br />
Lichttherapie<br />
10 8-121 88 Darmspülung<br />
11 8-811 75 Ausgleich eines Flüssigkeitsmangels bei Neugeborenen durch Einbringen von<br />
Flüssigkeit über eine Vene<br />
12 3-800 62 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />
13 8-810 61 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der Blutflüssigkeit<br />
oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen<br />
14 8-720 59 Sauerstoffgabe bei Neugeborenen<br />
15 3-200 49 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />
16 8-711 48 Künstliche Beatmung bei Neugeborenen und Säuglingen<br />
17 1-204 41 Untersuchung der Hirnwasserräume<br />
18 8-903 37 Gabe von Medikamenten zur Beruhigung und zur Schmerzausschaltung<br />
19 9-500 36 Patientenschulung<br />
20 5-530 35 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)<br />
B-[4].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
keine Angaben<br />
- 47 -
B-[4].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der Nr. / Kommentar / Erläuterung:<br />
Ambulanz: Leistung:<br />
AM08 Notfallambulanz ZNA In der zentralen Notaufnahme untersuchen und<br />
(24h)<br />
behandeln wir Notfallpatienten mit allen<br />
Erkrankungen rund um die Uhr.<br />
AM07 Privatambulanz Privatsprechstunde Untersuchung, Beratung und Behandlung privat<br />
versicherter Kinder<br />
B-[4].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[4].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[4].11 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung:<br />
24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
AA00 CT, MRT, Angiographie Ja Diese Geräte stehen in der<br />
Radiologie zur Verfügung.<br />
AA10 Elektroenzephalographiegerät Hirnstrommessung Nein Speziell geschultes Personal führt<br />
(EEG)<br />
diese Untersuchungen mit dem<br />
abteilungseigenen Gerät durch.<br />
Überwiegend werden Hirnströme<br />
im Schlaf abgeleitet.<br />
AA29 Sonographiegerät/<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung des Ja Mit dem abteilungseigenen<br />
Dopplersonographiegerät Dopplereffekts/farbkodierter Sonogeräten lassen sich viele<br />
Ultraschall<br />
Untersuchungen schnell und<br />
unkompliziert durchführen.<br />
B-[4].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[4].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />
Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 13,4 Vollkräfte<br />
davon Fachärzte und Fachärztinnen 6,7 Vollkräfte<br />
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />
Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />
AQ32 Kinder- und Jugendmedizin<br />
AQ35 Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie<br />
- 48 -
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />
ZF07 Diabetologie<br />
ZF15 Intensivmedizin<br />
B-[4].12.2 Pflegepersonal:<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheitsund<br />
Kinderkrankenpflegerinnen<br />
- 49 -<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
35,2<br />
Vollkräfte<br />
3 Jahre<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 0 Vollkräfte 1 Jahr<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 Std.<br />
Basiskurs<br />
Entbindungspfleger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />
Operationstechnische Assistenten und<br />
Operationstechnische Assistentinnen<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Kommentar / Erläuterung:<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
PQ09 Pädiatrische Intensivpflege<br />
PQ10 Psychiatrische Pflege<br />
Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />
ZP01 Basale Stimulation<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP13 Qualitätsmanagement<br />
B-[4].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:<br />
keine Angaben
B-[5] Fachabteilung Urologische Klinik<br />
B-[5].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Urologische Klinik<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
2200<br />
Hausanschrift:<br />
Knuthstrasse 1<br />
24939 <strong>Flensburg</strong><br />
Telefon:<br />
(0461) / 812 - 1401<br />
Fax:<br />
(0461) / 812 - 1402<br />
E-Mail:<br />
urologie@diako.de<br />
Chefärztinnen/-ärzte:<br />
Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />
Prof. Dr. Loch, Tillmann Chefarzt 0461 - 812-1401<br />
urologie@diako.de<br />
KH-Arzt<br />
B-[5].2 Versorgungsschwerpunkte [Urologische Klinik]<br />
Die Urologische Klinik bietet ein breites Untersuchungs- und Behandlungsspektrum bei Erkrankungen der<br />
Nieren, Nebennieren, Harnleiter, und Harnblase bei Erwachsenen und Kindern. Hinzu kommen die Prostata,<br />
Samenblase und Genitalorgane beim Mann sowie Erektionsstörungen.<br />
Besonders in der Diagnostik und Therapie von Prostatakrebs hat sich die Klinik für Urologie der <strong>DIAKO</strong> einen<br />
weit über die Grenzen der Region hinaus gehenden Ruf erworben. Patienten kommen aus ganz Deutschland<br />
und dem europäischen Ausland zu Untersuchungen und Behandlungen angereist. Ein neues Ultraschall-<br />
Analysesystem hilft bei der gezielten Gewebeentnahme. Hierbei ermöglicht ein computergestütztes transrektales<br />
Ultraschallsystem (C-TRUS/ANNA) die Darstellung von tumorverdächtigen Arealen, die für das Auge nicht<br />
sichtbar sind. Chefarzt Prof. Dr. Tillmann Loch hat das Verfahren entwickelt und ist dafür mit dem Maximilian-<br />
Nitze-Preis (höchste wissenschaftliche Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Urologie) ausgezeichnet<br />
worden.<br />
Eine der häufigsten Eingriffe stellt die radikale Entfernung der Prostata bei Prostatakrebs dar. Hierbei werden die<br />
durch C-TRUS/ANNA gewonnen diagnostischen Informationen zur Auswahl der der Therapieform, wie z.B. der<br />
nerv schonenden erektionserhaltenden Operationstechnik genutzt. Die gefürchtete postoperative<br />
Harninkontinenz wird durch eine spezielle blasenhalserhaltende Technik minimiert. Diese Technik und weitere<br />
Innovationen für die postoperative Lebensqualität resultieren aus der Erfahrung von über 1500 durchgeführten<br />
Operationen.<br />
Als minimal invasive Behandlungsform des Prostatakarzinomwird die „Low-Dose-Rate“-Brachytherapie (Seeds),<br />
bei geeignetem Tumorstadium, in bewährter Kooperation mit der Strahlentherapie des St. Franziskus-Hospitals<br />
angeboten. Dieses Verfahren erlaubt robotergestützt Strahlenkörper ultraschallgesteuert in die Prostata zu<br />
platzieren.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt ist die laparoskopische, minimal invasive Operationstechnik, besser bekannt als<br />
„Knopflochchirurgie“. Sie kommen mit minimalen Hautschnitten aus, und die Patienten können mit weniger<br />
Schmerzen früher aus dem Krankenhaus entlassen werden.<br />
Als Beratungsstelle der deutschen Kontinenzgesellschaft stehen für die Diagnostik und Therapie der<br />
Harninkontinenz bei Frauen, Männern und Kindern sämtliche Untersuchungsmethoden einschließlich eines<br />
video-urodynamischen Messplatzes zur Verfügung. Das Therapiespektrum reicht von minimal invasiven<br />
operativen Eingriffen, über komplexe Beckenbodenchirurgie bis hin zur Blasenschrittmacherimplantation oder<br />
Einlage eines künstlichen Schließmuskels. In komplexen Krankheitsfällen hat sich zudem eine interdisziplinäre<br />
- 50 -
Zusammenarbeit im Sinne eines Kontinenz-Beratungszentrums bewährt.<br />
Es werden sämtliche Verfahren der Endourologie angeboten. Mit kleinsten Sichtgeräten, bei Bedarf auch unter<br />
Einsatz eines Lasergerätes werden Steine oder Geschwülste u.a. der Prostata und Nieren ohne den sonst<br />
üblichen Hautschnitt entfernt. Modernste Optiken komplettieren das Sortiment (z.B.: „chip on the tip“ Technik).<br />
Der Einsatz eines neu angeschafften Stoßwellengerätes der neuesten Generation erlaubt eine sofortige<br />
Behandlung und führt zu guten Erfolgen bei der Zertrümmerung von Nieren-, Harnleiter- und Harnblasensteinen.<br />
Weiterer Schwerpunkt ist die onkologische Behandlung aller urologischen Organtumoren durch Operationen,<br />
Chemotherapie oder Immuntherapie, die auch soweit möglich ambulant durchgeführt werden kann.<br />
Es finden regelmäßig Treffen mit den Selbsthilfegruppen für Prostatakrebs, Harninkontinenz und chronische<br />
Blasenentzündungen statt.<br />
Zu den Leitprojekten der Gesundheitsinitiative des Landes Schleswig-Holsteins gehört das „Netzwerk innovative<br />
urologische Diagnostik <strong>Flensburg</strong>“. Das neue Verfahren C-TRUS/ANNA ist vor allem ein Beitrag zur<br />
Verbesserung der Krebsfrüherkennung bei Männern.<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />
im Bereich Urologische<br />
Klinik:<br />
VU02 Diagnostik und Therapie<br />
der Niereninsuffizienz<br />
VU01 Diagnostik und Therapie<br />
der tubulointerstitiellen<br />
Nierenkrankheiten<br />
VU03 Diagnostik und Therapie<br />
der Urolithiasis<br />
VU04 Diagnostik und Therapie<br />
sonstiger Krankheiten der<br />
Niere und des Ureters<br />
VU05 Diagnostik und Therapie<br />
sonstiger Krankheiten des<br />
Harnsystems<br />
VU07 Diagnostik und Therapie<br />
sonstiger Krankheiten des<br />
Urogenitalsystems<br />
VU06 Diagnostik und Therapie<br />
von Krankheiten der<br />
männlichen Genitalorgane<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Zusammen mit unserer Nephrologie diagnostizieren und behandeln wir<br />
drohende und manifeste Niereninsuffizienz mit dem Ziel der bestmöglichen<br />
Erhaltung der Nierenfunktion. Ist trotzdem eine zeitweise oder auch dauerhafte<br />
Dialyse notwendig, steht unser Dialyseteam bereit.<br />
Es können alle angeborenen oder erworbenen Erkrankungen der Nieren,<br />
Nebennieren, Harnleiter und Harnblase bei Erwachsenen und Kindern sowie<br />
die Prostata, Samenblasen und Genitalorgane beim Mann untersucht,<br />
diagnostiziert und medikamentös oder operativ behandelt werden.<br />
Wir bieten regelmäßig die Steinzertrümmerung über Stoßwellen an. Ferner<br />
besteht die Möglichkeit, Steine über die Harnröhre ggf. mit Laser ohne Schnitt<br />
zu entfernen.<br />
Wir operieren sämtliche Tumorerkrankungen der Niere und der Harnleiter<br />
auch in fortgeschrittenen organüberschreitenden Stadien. Gern nutzen wir<br />
dazu bei Bedarf die Kompetenz anderer Abteilungen, z.B. der Gefäßchirurgie.<br />
Wir diagnostizieren und behandeln alle Erkrankungen des Harnsystems.<br />
In der Erwachsenenurologie bieten wir alle üblichen Verfahren zur Diagnostik<br />
und Therapie an.<br />
Wir bieten eine bundesweit einzigartige hoch spezialisierte computergestützte<br />
Ultraschallpunktionsdiagnostik bei Verdacht auf Prostatakrebs an (ANNA-<br />
Verfahren). Das Behandlungsspektrum umfasst die lokale Strahlenbehandlung<br />
(Seeds), Chemotherapien und die radikale operative Entfernung der Prostata.<br />
Gutartige Vergrößerungen der Prostata werden schonend über die Harnröhre<br />
verkleinert.<br />
VG07 Inkontinenzchirurgie Bei Harninkontinenz stehen verschiedene minimalinvasive<br />
Operationsmöglichkeiten zur Verfügung, z.B. über den Bauchraum oder über<br />
kleine Schnitte vom Damm- bzw. Scheidenbereich. Dabei setzen wir<br />
Kunststoffnetze zur Stabilisierung des Beckenbodens ein. Harninkontinenz bei<br />
Männern durch defekte Schließmuskel (z.B. nach radikaler<br />
Prostataentfernung) können wir durch Implantation eines künstlichen<br />
Schließmuskels behandeln.<br />
VU08 Kinderurologie Hier liegen unsere Schwerpunkte in der Diagnostik bei Einnässen und die<br />
Behandlung von Hodenhochständen und Vorhautverengungen.<br />
VU12 Minimal-invasive<br />
endoskopische<br />
Operationen<br />
Verfahren der so genannten Endourologie: Steine oder Geschwülste werden<br />
von Harnröhre, Prostata, Harnblase, Harnleiter und Nieren ohne den sonst<br />
üblichen Hautschnitt entfernt.<br />
- 51 -
Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />
im Bereich Urologische<br />
Klinik:<br />
VU11 Minimal-invasive<br />
laparoskopische<br />
Operationen<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Wir führen minimalinvasiv (Schlüssellochchirurgie) (Tumor-)<br />
Nierenentfernungen, Nierenteilentfernungen, Nierenbeckenplastiken,<br />
Nierenzystenresektion und Nebennierenentfernungen durch. Bei Kindern<br />
benutzen wir dieses schonende Operationsverfahren z.B. zur Hodensuche.<br />
Bei weiblicher Inkontinenz kann eine laparoskopische<br />
Scheidenstumpffixierung Abhilfe schaffen.<br />
VU09 Neuro-Urologie Wir diagnostizieren und behandeln alle Funktionsstörungen der ableitenden<br />
Harnwege. Als spezielle Therapieoptionen bieten wir die Implantation von<br />
Blasenschrittmachern oder auch die Botox-Therapie bei gestörter Koordination<br />
der Blasenentleerung mit krampfhaften Schmerzen an.<br />
VU10 Plastisch rekonstruktive<br />
Eingriffe an Niere,<br />
Harnwegen und Harnblase<br />
Wir bieten alle Formen der Nierenbeckenplastiken, Harnleiterplastiken<br />
inklusive Neueinpflanzung und Blasenplastiken an.<br />
VU17 Prostatazentrum Besonders in der Diagnostik und Therapie von Prostatakrebs hat sich die<br />
<strong>DIAKO</strong>-Klinik einen weit über die Grenzen der Region hinaus gehenden Ruf<br />
erworben. Patienten kommen aus ganz Deutschland und dem europäischen<br />
Ausland zu Untersuchungen und Behandlungen angereist. Ein neues<br />
Ultraschall-Analysesystem hilft bei der gezielten Gewebeentnahme. Hierbei<br />
ermöglicht ein computergestütztes transrektales Ultraschallsystem (C-<br />
TRUS/ANNA) die Darstellung von tumorverdächtigen Arealen, die für das<br />
Auge nicht sichtbar sind. Chefarzt Prof. Dr. Tillmann Loch hat das Verfahren<br />
entwickelt und ist dafür mit dem Maximilian-Nitze-Preis (höchste<br />
wissenschaftliche Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Urologie)<br />
ausgezeichnet worden.<br />
VU14 Spezialsprechstunde Prostatadiagnostik, Inkontinenz und chronische Blasenentzündungen,<br />
ambulantes Operationszentrum, Kinderurologische Sprechstunde, Urologische<br />
(Notfall)-Ambulanz, Onkologische Sprechstunde/Tumornachsorge,<br />
Endourologische Ambulanz, Andrologie<br />
VU13 Tumorchirurgie Wir bieten die Behandlung aller urologischen Organtumoren bis hin zur<br />
radikalen Blasenentfernung mit Blasenersatz.<br />
B-[5].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Urologische Klinik]<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
MP00 Allgemeine Leistungsangebote Wir bieten allen unseren Patienten weitere medizinisch-pflegerische<br />
Leistungen an. Daher haben wir diese unter A-9 dargestellt.<br />
B-[5].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Urologische Klinik]<br />
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA00 Allgemeine<br />
Serviceangebote<br />
Wir bieten allen unseren Patienten viele nicht-medizinische Serviceangebote an.<br />
Daher haben wir diese unter A-10 dargestellt.<br />
B-[5].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl:<br />
2345<br />
- 52 -
B-[5].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[5].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10- Ziffer* Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
(3-stellig):<br />
1 N20 417 Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter<br />
2 N13 283 Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss in Richtung<br />
Niere<br />
3 C67 261 Harnblasenkrebs<br />
4 C61 252 Prostatakrebs<br />
5 N30 171 Entzündung der Harnblase<br />
6 N40 128 Gutartige Vergrößerung der Prostata<br />
7 N39 93 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase<br />
8 N10 84 Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den Nierenkanälchen<br />
9 D41 47 Tumor der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase ohne Angabe, ob gutartig<br />
oder bösartig<br />
10 C64 39 Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs<br />
11 N35 38 Verengung der Harnröhre<br />
12 N45 36 Hodenentzündung bzw. Nebenhodenentzündung<br />
13 C62 33 Hodenkrebs<br />
13 N81 33 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter<br />
15 N32 32 Sonstige Krankheit der Harnblase<br />
16 T83 26 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile (z.B. Schlauch zur Harnableitung)<br />
oder durch Verpflanzung von Gewebe in den Harn- bzw. Geschlechtsorganen<br />
17 C66 20 Harnleiterkrebs<br />
17 R31 20 Vom Arzt nicht näher bezeichnete Blutausscheidung im Urin<br />
17 T81 20 Gefäß-Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen (zB Aneurysma spurium)<br />
20 N41 19 Entzündliche Krankheit der Prostata<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B-[5].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
Rang ICD-10 Ziffer (3-5-stellig): Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 C60
Rang OPS-301<br />
Ziffer (4stellig):<br />
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
3 5-604 134 Operative Entfernung der Prostata, der Samenblase und der dazugehörigen<br />
Lymphknoten<br />
4 5-601 108 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata durch die Harnröhre<br />
5 5-585 99 Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit Zugang durch die<br />
Harnröhre<br />
6 5-562 71 Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung bei einer offenen<br />
Operation oder bei einer Spiegelung<br />
7 5-572 56 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur<br />
künstlichen Harnableitung<br />
8 5-554 48 Operative Entfernung der Niere<br />
9 5-579 36 Sonstige Operation an der Harnblase<br />
10 5-550 35 Operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines Schlauches zur Harnableitung<br />
aus der Niere, Steinentfernung durch operativen Einschnitt, Erweiterung des<br />
Nierenbeckens bzw. Steinentfernung durch eine Spiegelung<br />
11 5-704 32 Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens mit Zugang<br />
durch die Scheide<br />
12 5-593 29 Operation zur Anhebung des Blasenhalses bei Blasenschwäche mit Zugang durch<br />
die Scheide<br />
13 5-622 28 Operative Entfernung eines Hodens<br />
14 5-603 22 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata über einen<br />
Bauchschnitt<br />
15 5-570 21 Entfernen von Steinen, Fremdkörpern oder Blutansammlungen in der Harnblase bei<br />
einer Spiegelung<br />
16 5-640 20 Operation an der Vorhaut des Penis<br />
17 5-553 19 Operative Teilentfernung der Niere<br />
17 5-576 19 Operative Entfernung der Harnblase - Zystektomie<br />
19 5-581 18 Operative Erweiterung des Harnröhrenausganges<br />
20 5-560 17 Erweiterung des Harnleiters bei einer Operation oder Spiegelung<br />
B-[5].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
keine Angaben<br />
B-[5].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der Ambulanz: Nr. /<br />
Leistung:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
AM06 Bestimmung zur ambulanten Urologische Onkologie /<br />
Behandlung nach § 116b<br />
SGB V<br />
Tumornachsorge<br />
AM04 Ermächtigungsambulanz nach Prostatadiagnostik und<br />
Spezielle computergesteuerte<br />
§ 116 SGB V<br />
Therapie (C-TRUS / ANNA)<br />
Probenentnahme bei V. a.<br />
Prostatakrebs<br />
AM08 Notfallambulanz (24h) ZNA In der Zentralen Notaufnahme<br />
untersuchen und behandeln wir<br />
Notfallpatienten rund um die<br />
Uhr.<br />
AM07 Privatambulanz Privatsprechstunde<br />
AM00 Sprechstunde Inkontinenz und chronische<br />
Blasenentzündungen<br />
- 54 -
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der Ambulanz: Nr. /<br />
Leistung:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
AM00 Sprechstunde Endourologische Ambulanz<br />
(Einlage, Wechsel und<br />
Nachsorge von Kathetern)<br />
AM00 Sprechstunde Kinderurologie<br />
AM00 Sprechstunde Andrologie<br />
B-[5].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-Ziffer (4stellig):<br />
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 8-137 114 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene (Katheter)<br />
2 1-661 113 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung<br />
3 5-640 21 Operation an der Vorhaut des Penis<br />
4 5-572 12 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur<br />
künstlichen Harnableitung<br />
5 5-636 8 Operative(r) Zerstörung, Verschluss oder Entfernung des Samenleiters -<br />
Sterilisationsoperation beim Mann<br />
6 5-562
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung:<br />
AA21 Lithotripter (ESWL) Stoßwellen-<br />
Steinzerstörung<br />
AA33 Uroflow/ Blasendruckmessung<br />
AA00 Video-urodynamischer<br />
Messplatz<br />
B-[5].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[5].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />
- 56 -<br />
24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
Patienten mit Steinerkrankungen der<br />
Harnwege können mit dem Lithotripter oft<br />
ohne Operation von ihren Harnwegssteinen<br />
befreit werden.<br />
Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 9,3 Vollkräfte<br />
davon Fachärzte und Fachärztinnen 7,5 Vollkräfte<br />
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />
Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />
AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />
AQ60 Urologie<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />
ZF04 Andrologie<br />
ZF00 Kontinenzberatungsstelle<br />
ZF25 Medikamentöse Tumortherapie<br />
ZF34 Proktologie<br />
ZF44 Sportmedizin<br />
B-[5].12.2 Pflegepersonal:<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und 29,6 3 Jahre<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Vollkräfte<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheitsund<br />
Kinderkrankenpflegerinnen<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 0,6<br />
Vollkräfte<br />
1 Jahr<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 Std.<br />
Basiskurs<br />
Entbindungspfleger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />
Operationstechnische Assistenten und<br />
Operationstechnische Assistentinnen<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Kommentar / Erläuterung:<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
PQ07 Onkologische Pflege<br />
Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />
ZP02 Bobath<br />
ZP04 Endoskopie/Funktionsdiagnostik<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP11 Notaufnahme<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
B-[5].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:<br />
keine Angaben<br />
- 57 -
B-[6] Fachabteilung Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie<br />
B-[6].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
2900<br />
Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />
Hausanschrift:<br />
Knuthstrasse 1<br />
24939 <strong>Flensburg</strong><br />
Telefon:<br />
(0461) / 812 - 1701<br />
Fax:<br />
(0461) / 812 - 1790<br />
E-Mail:<br />
psychiatrie@diako.de<br />
Chefärztinnen/-ärzte:<br />
Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />
Nr. Fachabteilung:<br />
2928 Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Neurologie<br />
2931 Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt<br />
Psychosomatik/Psychotherapie<br />
2950 Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt<br />
Suchtbehandlung<br />
2951 Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt<br />
Gerontopsychiatrie<br />
2960 Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für<br />
teilstationäre Pflegesätze)<br />
Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />
Lappe, Michael Chefarzt 0461 - 812-1701<br />
KH-Arzt<br />
psychiatrie@diako.de<br />
B-[6].2 Versorgungsschwerpunkte [Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und<br />
Psychotherapie]<br />
Mit dem breit gefächerten Angebot der ganzheitlichen Therapie hat sich unter dem Dach der <strong>DIAKO</strong> ein Zentrum<br />
für psychiatrische Erkrankungen gebildet. Dazu gehören die Psychiatrische Klinik mit vier bettenführenden<br />
Stationen, die Ambulanz, die Psychiatrische Tagesklinik für Erwachsene und die Tagesklinik für Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie. Dabei besteht eine enge Zusammenarbeit des Teams um Chefarzt Michael Lappe mit den<br />
psychiatrischen und psychotherapeutischen Praxen der Region sowie den Diensten des Gesundheitsamtes.<br />
Großzügige Aufenthalts- und Therapieräume zeichnen den stationären Bereich aus. Die Cafeteria dient zugleich<br />
als multifunktionaler Veranstaltungsraum: Hier finden auch Konzerte, Lesungen und Theateraufführungen statt.<br />
Die Behandlung erfolgt nach der Systemischen Familientherapie mit dem Ziel, den Betroffenen unter<br />
Einbeziehung wichtiger Angehöriger ein Maximum an Verantwortung und Gestaltungsmöglichkeiten zu lassen.<br />
In der Psychiatrischen Tagesklinik bietet ein Mitarbeiterteam aus verschiedenen Fachgebieten professionelle<br />
Hilfe an. Zum Angebot gehören Gruppen- und Einzelgespräche, aber auch Arbeits-, Musik- und Ergotherapie –<br />
und zwar nur tagsüber. Abende und Nächte, Feiertage und Wochenenden verbringen die Patienten in ihrer<br />
vertrauten Umgebung.<br />
- 58 -
Nr. Versorgungsschwerpunkte im<br />
Bereich Klinik für Psychiatrie,<br />
Psychosomatik und<br />
Psychotherapie:<br />
VP03 Diagnostik und Therapie von<br />
affektiven Störungen<br />
VP10 Diagnostik und Therapie von<br />
gerontopsychiatrischen Störungen<br />
VP04 Diagnostik und Therapie von<br />
neurotischen, Belastungs- und<br />
somatoformen Störungen<br />
VP06 Diagnostik und Therapie von<br />
Persönlichkeits- und<br />
Verhaltensstörungen<br />
VI25 Diagnostik und Therapie von<br />
psychischen und<br />
Verhaltensstörungen<br />
VP01 Diagnostik und Therapie von<br />
psychischen und<br />
Verhaltensstörungen durch<br />
psychotrope Substanzen<br />
VP02 Diagnostik und Therapie von<br />
Schizophrenie, schizotypen und<br />
wahnhaften Störungen<br />
VP05 Diagnostik und Therapie von<br />
Verhaltensauffälligkeiten mit<br />
körperlichen Störungen und<br />
Faktoren<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Die Diagnostik und Therapie dieser Krankheitsbilder erfolgt<br />
entsprechend den aktuellen Leitlinien der Fachgesellschaft DGPPN.<br />
Neben der Diagnostik allgemeinpsychiatrischer Erkrankungen im<br />
Alter bieten wir speziell für von Demenz bedrohte und betroffene<br />
Patienten ein Früherkennungsprogramm mit Testung, Abklärung<br />
somatischer Faktoren und soziale Beratung unter Einbeziehung der<br />
Angehörigen und Pflegenden.<br />
Gerontopsychiatrische Patienten in der <strong>DIAKO</strong> und im Sankt<br />
Franziskus Hospital werden von der jeweilig anderen Fachabteilung<br />
mitbetreut. Hier hat sich eine enge Kooperation entwickelt. Geplant<br />
sind eine gemeinsame Gedächtnissprechstunde sowie eine<br />
Gemeinschaftsstation für multimorbide Patienten über 65 Jahre mit<br />
psychiatrischer Störung.<br />
Auf unserer offenen Spezialstation für Psychosomatik und<br />
Psychotherapie bieten wir für diese Krankheitsbilder ein umfassendes<br />
Therapieangebot mit Verhaltenstherapie einzeln und in Gruppen,<br />
Ergo- und Gestaltungstherapie, themenzentrierten<br />
Gesprächsgruppen und umfangreichem Begleitprogramm.<br />
Wir bieten für diese Krankheitsbilder ein umfassendes<br />
Therapieangebot mit Psychotherapie einzeln und in Gruppen, Ergound<br />
Gestaltungstherapie, themenzentrierten Gesprächsgruppen und<br />
umfangreichem Begleitprogramm.<br />
Im Rahmen unserer allgemein psychiatrischen Versorgung bieten wir<br />
Krisenintervention und Vermittlung Störung spezifischer<br />
Spezialangebote an.<br />
Wir bieten Suchtkranken die körperliche Entgiftung von Suchtmitteln.<br />
Darüber hinaus bieten wir qualifizierte Entgiftungen mit Information,<br />
Motivationsbehandlung und Begleittherapien an. Für illegale Drogen<br />
bieten wir akut Entgiftungsmaßnahmen und in Kooperation mit den<br />
Fachkliniken Nordfriesland weiterführende Entgiftung und<br />
Entwöhnungsmaßnahmen an. Ab September 2009 stellen wir praeund<br />
poststationäre Angebote für Patienten sowie eine offene<br />
Sprechstunde zur Verfügung.<br />
Die Diagnostik und Therapie dieser Krankheitsbilder erfolgt<br />
entsprechend den aktuellen Leitlinien der Fachgesellschaft DGPPN.<br />
In spezialisierten Gruppen lernen Patienten den Zusammenhang<br />
zwischen psychischer Ursache und körperlichem Symptom kennen.<br />
Darüber finden sie Möglichkeiten, sich mit der Erkrankung besser zu<br />
arrangieren.<br />
VP15 Psychiatrische Tagesklinik Die teilstationäre Betreuung in unserer Tagesklinik hilft, eine<br />
gegebenenfalls erforderliche voll stationäre Aufnahme in das<br />
Krankenhaus zu vermeiden. Oder sie stellt für Patienten nach einer<br />
vollstationären Behandlung einen wichtigen Zwischenschritt zur<br />
frühzeitigen Wiedereingliederung in den Alltag dar.<br />
VP14 Psychoonkologie <strong>Unser</strong> psychoonkologischer Konsildienst unterstützt insbesondere<br />
das Brustzentrum, aber auch alle anderen Abteilungen in der<br />
Behandlung onkologischer Patienten.<br />
VP13 Psychosomatische<br />
Im Rahmen unserer psychosomatischen Spezialstation bieten wir ein<br />
Komplexbehandlung<br />
umfangreiches Diagnostik- und Behandlungsprogramm an.<br />
VP12 Spezialsprechstunde Ab dem 7. September 2009 bieten wir zusätzlich zur laufenden<br />
Sprechstunde für Persönlichkeitsstörungen (Borderline) eine offene<br />
Sprechstunde für suchterkrankte Patienten an.<br />
- 59 -
B-[6].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Klinik für Psychiatrie,<br />
Psychosomatik und Psychotherapie]<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
MP00 Allgemeine Leistungsangebote<br />
MP23 Kunsttherapie<br />
Wir bieten allen unseren Patienten weitere medizinisch-pflegerische<br />
Leistungen an. Daher haben wir diese unter A-9 dargestellt.<br />
MP40 Spezielle Entspannungstherapie<br />
B-[6].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Klinik für Psychiatrie,<br />
Psychosomatik und Psychotherapie]<br />
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA00 Allgemeine<br />
Serviceangebote<br />
Wir bieten allen unseren Patienten viele nicht-medizinische Serviceangebote an.<br />
Daher haben wir diese unter A-10 dargestellt.<br />
B-[6].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl:<br />
2014<br />
Teilstationäre Fallzahl:<br />
352<br />
Hinweis:<br />
Eventuelle Unterschiede zwischen Gesamtfallzahl des Krankenhauses und der Summe der Fallzahlen der<br />
Organisationseinheiten/ Fachabteilungen können im Anwendungsbereich der Bundespflegesatzverordnung auf<br />
internen Verlegungen innerhalb der Psychiatrie/ Psychosomatik beruhen.<br />
B-[6].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[6].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10- Ziffer* Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
(3-stellig):<br />
1 F10 783 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />
2 F20 191 Schizophrenie<br />
3 F33 183 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit<br />
4 F32 144 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode<br />
5 F60 72 Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens<br />
6 F43 61 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen<br />
im Leben<br />
7 F25 52 Psychische Störung, die mit Realitätsverslust, Wahn, Depression bzw.<br />
krankhafter Hochstimmung einhergeht - Schizoaffektive Störung<br />
8 F19 50 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Gebrauch mehrerer Substanzen oder<br />
Konsum anderer bewusstseinsverändernder Substanzen<br />
- 60 -
Rang ICD-10- Ziffer* Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
(3-stellig):<br />
9 F31 42 Psychische Störung mit Phasen der Niedergeschlagenheit und übermäßiger<br />
Hochstimmung - manisch-depressive Krankheit<br />
10 F03 37 Einschränkung der geistigen Leistungsfähigkeit (Demenz), vom Arzt nicht näher<br />
bezeichnet<br />
11 F11 32 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Substanzen, die mit Morphium<br />
verwandt sind (Opioide)<br />
12 F41 31 Sonstige Angststörung<br />
13 F05 28 Verwirrtheitszustand, nicht durch Alkohol oder andere bewusstseinsverändernde<br />
Substanzen bedingt<br />
14 F06 25 Sonstige psychische Störung aufgrund einer Schädigung des Gehirns oder einer<br />
körperlichen Krankheit<br />
15 F13 21 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Beruhigungs- oder Schlafmittel<br />
16 F01 19 Einschränkung der geistigen Leistungsfähigkeit durch Blutung oder Verschluss<br />
von Blutgefäßen im Gehirn<br />
16 F23 19 Akute, kurze und vorübergehende psychische Störung mit Realitätsverlust<br />
16 F45 19 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche Beschwerden<br />
äußert - Somatoforme Störung<br />
19 F12 16 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Wirkstoffe aus der Hanfpflanze wie<br />
Haschisch oder Marihuana<br />
19 F22 16 Psychische Störung, bei der dauerhafte falsche Überzeugungen bzw.<br />
Wahnvorstellungen auftreten<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B-[6].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
keine Angaben<br />
B-[6].7 Prozeduren nach OPS<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[6].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[6].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[6].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der Ambulanz: Nr. /<br />
Leistung:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
AM00 Gesprächsgruppe Gesprächsgruppe für<br />
Offenes therapeutisch geleitetes<br />
Angehörige<br />
Gesprächsangebot für Angehörige<br />
psychiatrisch erkrankter Patienten<br />
AM10 Medizinisches MVZ Kappeln Wir stellen die psychiatrische<br />
Versorgungszentrum<br />
Behandlung von Patienten im MVZ<br />
nach § 95 SGB V<br />
Kappeln sicher.<br />
AM00 Nachsorgegruppe Nachsorgegruppe für<br />
Offene fachlich geleitete<br />
ehemalige Patienten<br />
Gesprächsgruppe für ehemalige<br />
Patienten der Klinik und Tagesklinik zum<br />
Austausch mit anderen Betroffenen.<br />
AM08 Notfallambulanz (24h) ZNA<br />
AM07 Privatambulanz<br />
- 61 -
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der Ambulanz: Nr. /<br />
Leistung:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
AM02 Psychiatrische Ambulanz für Erwachsene Nervenärztliche Diagnostik und<br />
Institutsambulanz nach<br />
Pharmatherapie, unterstützende<br />
§ 118 SGB V<br />
Gesprächstherapie, Ergo- und<br />
Arbeitstherapie, soziales Training,<br />
themenzentrierte Gruppen<br />
AM00 Sprechstunde Dezentrale<br />
In enger Zusammenarbeit mit dem Institut<br />
Verhaltenstherapieambulanz für Therapie- und Gesundheit Forschungs<br />
(IFT Nord) bieten wir hier die Möglichkeit<br />
einer ambulanten Verhaltenstherapie<br />
AM00 Tagesklinik Tagesklinik für Erwachsene Diagnostik und Therapie chronischer und<br />
(teilstationär)<br />
akuter psychiatrischer Erkrankungen<br />
montags bis freitags von 08.30 Uhr bis<br />
16.30 Uhr. Das Programm besteht aus<br />
Gesprächstherapie, Musiktherapie,<br />
Gestaltungstherapie, Ergotherapie,<br />
Bioenergetik, soziales Kompetenztraining,<br />
Entspannungstraining und<br />
themenzentrierten Gruppen.<br />
AM11 Vor- und<br />
Suchterkrankungen seit September 2009 bieten wir Sucht<br />
nachstationäre<br />
erkrankten Patienten die Möglichkeit einer<br />
Leistungen nach<br />
vor- beziehungsweise nachstationären<br />
§ 115a SGB V<br />
Behandlung.<br />
B-[6].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[6].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[6].11 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung:<br />
24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
AA10 Elektroenzephalographiegerät<br />
(EEG)<br />
Hirnstrommessung Ja Zusammen mit Neurologie<br />
AA00 Elektrokrampftherapiegerät Nein<br />
AA00 Lichttherapiegerät Dieses Gerät wird für die Behandlung<br />
schwerer saisonaler Depressionen und<br />
bei Katatonie eingesetzt.<br />
B-[6].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[6].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />
Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 14,2 Vollkräfte<br />
davon Fachärzte und Fachärztinnen 4,4 Vollkräfte<br />
- 62 -
Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />
Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />
AQ63 Allgemeinmedizin<br />
AQ01 Anästhesiologie<br />
AQ42 Neurologie<br />
AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie<br />
AQ53 Psychosomatische Medizin und Psychotherapie<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />
ZF36 Psychotherapie<br />
B-[6].12.2 Pflegepersonal:<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheitsund<br />
Kinderkrankenpflegerinnen<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen 3,7<br />
Vollkräfte<br />
3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 4 Vollkräfte 1 Jahr<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0,6<br />
Vollkräfte<br />
Entbindungspfleger und Hebammen 0<br />
Personen<br />
Operationstechnische Assistenten und<br />
Operationstechnische Assistentinnen<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />
- 63 -<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
42<br />
Vollkräfte<br />
3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
ab 200 Std.<br />
Basiskurs<br />
3 Jahre<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Kommentar / Erläuterung:<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
PQ10 Psychiatrische Pflege<br />
Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />
ZP07 Geriatrie<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP16 Wundmanagement
B-[6].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:<br />
Für die Organisationseinheit/Fachabteilung steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/<br />
Erläuterung:<br />
SP31 Bewegungstherapeut und Bewegungstherapeutin (z. B. nach DAKBT)/Tanztherapeut und<br />
Tanztherapeutin<br />
SP34 Deeskalationstrainer und Deeskalationstrainerin/Deeskalationsmanager und<br />
Deeskalationsmanagerin/Deeskalationsfachkraft (mit psychologischer, pädagogischer oder<br />
therapeutischer Vorbildung)<br />
SP36 Entspannungspädagoge und Entspannungspädagogin/Entspannungstherapeut und<br />
Entspannungstherapeutin/Entspannungstrainer und Enspannungstrainerin (mit<br />
psychologischer, therapeutischer und pädagogischer Vorbildung)/Heileurhythmielehrer und<br />
Heileurhythmielehrerin/Feldenkraislehrer und Feldenkraislehrerin<br />
SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und<br />
Beschäftigungstherapeutin<br />
SP13 Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin/Maltherapeut und<br />
Maltherapeutin/Gestaltungstherapeut und Gestaltungstherapeutin/ Bibliotherapeut und<br />
Bibliotherapeutin<br />
SP16 Musiktherapeut und Musiktherapeutin<br />
SP23 Psychologe und Psychologin<br />
SP24 Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin<br />
SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />
SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin<br />
- 64 -
B-[7] Fachabteilung Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und<br />
Psychotherapie<br />
B-[7].1 Name der<br />
Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und<br />
Psychotherapie<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
3060<br />
Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />
Nr. Fachabteilung:<br />
3000 Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
Chefärztinnen/-ärzte:<br />
Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />
Löffler, Heinz-Georg Ltd. Arzt 95701-10<br />
loefflerhe@diako.de<br />
B-[7].2 Versorgungsschwerpunkte [Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
und Psychotherapie]<br />
Für Kinder und Jugendliche mit emotionalen und psychischen Problemen stehen in der Tagesklinik für Kinder-<br />
und Jugendpsychiatrie (Villa Paletti) zwölf teilstationäre Behandlungsplätze zur Verfügung. Kinder zwischen fünf<br />
und zwölf Jahren erhalten hier eine intensive therapeutische und pädagogische Betreuung, die von Ergo-, Motound<br />
Musiktherapie über Logopädie, pschologische Trainings bis hin zur Psychotherapie reicht. Dabei haben die<br />
familientherapeutischen Gespräche und die Wiedereingliederung des Kindes in seine soziale Umwelt einen<br />
hohen Stellenwert.<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />
Abteilung für Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie und Psychotherapie:<br />
VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven<br />
Störungen<br />
VP04 Diagnostik und Therapie von<br />
neurotischen, Belastungs- und<br />
somatoformen Störungen<br />
VI25 Diagnostik und Therapie von<br />
psychischen und Verhaltensstörungen<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Entsprechend der Symptomatik und der<br />
differentialdiagnostischen Abklärung werden dem<br />
Kind/Jugendlichen und seiner Familie entsprechende Therapien,<br />
ggf. in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Kollegen und<br />
Institutionen, angeboten.<br />
Hier wird auf eine enge Zusammenarbeit mit den anderen<br />
medizinischen Disziplinen – sowohl hausintern als auch extern -<br />
Wert gelegt.<br />
In der kinder- und jugendpsychiatrischen Tagesklinik und der<br />
Institutsambulanz wird ein breites Spektrum angeboten, z.B.<br />
psychiatrische, emotionale und Verhaltens-Diagnostik,<br />
Testpsychologie, Familientherapie, soziales Training und<br />
Gruppenangeboten.<br />
- 65 -
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />
Abteilung für Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie und Psychotherapie:<br />
VK27 Diagnostik und Therapie von<br />
psychosomatischen Störungen des<br />
Kindes<br />
VP05 Diagnostik und Therapie von<br />
Verhaltensauffälligkeiten mit<br />
körperlichen Störungen und Faktoren<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
In der kinder- und jugendpsychiatrischen Tagesklinik und der<br />
Institutsambulanz wird ein breites Spektrum angeboten, z.B.<br />
psychiatrische, emotionale und Verhaltens-Diagnostik,<br />
Testpsychologie, Familientherapie, soziales Training und<br />
Gruppenangeboten.<br />
Hier gilt gleiches bzgl. transdisziplinärer Zusammenarbeit wie<br />
oben.<br />
B-[7].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Abteilung für Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie und Psychotherapie]<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot:<br />
MP00 Verhaltenstherapeutische<br />
Trainings<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Wir bieten Kindern, Jugendlichen und Eltern diverse<br />
verhaltenstherapeutische Trainings an, speziell auch für Eltern mit<br />
psychischen Problemen.<br />
B-[7].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Abteilung für Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie und Psychotherapie]<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[7].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl:<br />
0<br />
Teilstationäre Fallzahl:<br />
47<br />
Hinweis:<br />
Eventuelle Unterschiede zwischen Gesamtfallzahl des Krankenhauses und der Summe der Fallzahlen der<br />
Organisationseinheiten/ Fachabteilungen können im Anwendungsbereich der Bundespflegesatzverordnung auf<br />
internen Verlegungen innerhalb der Psychiatrie/ Psychosomatik beruhen.<br />
B-[7].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[7].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10- Ziffer* (3stellig):<br />
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 F90 23 Störung bei Kindern, die mit einem Mangel an Ausdauer und einer<br />
überschießenden Aktivität einhergeht<br />
2 F92 8 Kombinierte Störung des Sozialverhaltens und des Gefühlslebens<br />
3 F93 7 Störung des Gefühlslebens bei Kindern<br />
4 F43
B-[7].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
keine Angaben<br />
B-[7].7 Prozeduren nach OPS<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[7].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[7].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[7].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />
Ambulanz:<br />
AM02 Psychiatrische<br />
Institutsambulanz<br />
nach § 118 SGB V<br />
Institutsambulanz<br />
für Kinder und<br />
Jugendliche<br />
AM00 Sprechstunde Sprechstunde für<br />
Schreikinder<br />
Nr. /<br />
Leistung:<br />
B-[7].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
- 67 -<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
In der Ambulanz werden Kinder und jugendliche<br />
zwischen 0 und 18 Jahren mit Problemen aus dem<br />
gesamten Spektrum kinder- und<br />
jugendpsychiatrischer Störungen (ausser<br />
Abhängigkeitserkrankungen) diagnostiziert und<br />
behandelt.<br />
Beratungsangebot für Eltern mit stark und / oder<br />
anhaltend schreienden Säuglingen bzw. mit<br />
Fütterstörungen und Regulationsstörungen.<br />
B-[7].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[7].11 Apparative Ausstattung<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[7].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[7].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />
Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 3,3 Vollkräfte<br />
davon Fachärzte und Fachärztinnen 2,5 Vollkräfte<br />
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />
Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />
AQ37 Kinder- und Jugendpsychiatrie
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />
ZF36 Psychotherapie<br />
ZF00 Supervisor<br />
B-[7].12.2 Pflegepersonal:<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheitsund<br />
Kinderkrankenpflegerinnen<br />
- 68 -<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
1,8<br />
Vollkräfte<br />
3 Jahre<br />
1 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 0 Vollkräfte 1 Jahr<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 Std.<br />
Basiskurs<br />
Entbindungspfleger und Hebammen 0<br />
Personen<br />
3 Jahre<br />
Operationstechnische Assistenten und<br />
Operationstechnische Assistentinnen<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer<br />
Abschluss:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
PQ10 Psychiatrische Pflege Fachkraft für Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie<br />
Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />
ZP00 Ausbildung in TIP- und EFFEKT-Training<br />
ZP00 Einführung in systemisch-lösunsgorientierte Beratung<br />
ZP00 Entspannungsverfahren<br />
B-[7].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:<br />
Für die Organisationseinheit/Fachabteilung steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/<br />
Erläuterung:<br />
SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits-<br />
und Beschäftigungstherapeutin<br />
SP06 Erzieher und Erzieherin<br />
SP14 Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer<br />
Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und<br />
Sprechwissenschftlerin/Phonetiker und Phonetikerin<br />
SP44 Motopäde und Motopädin/Motopädagoge und Motopädagogin/ Mototherapeut und<br />
Mototherapeutin/Motologe und Motologin<br />
SP16 Musiktherapeut und Musiktherapeutin
B-[8] Fachabteilung<br />
Neurologie<br />
B-[8].1 Name der<br />
Organisationseinheit/Fachabt<br />
eilung<br />
Neurologie<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
2800<br />
Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />
Hausanschrift:<br />
Knuthstr. 1<br />
24939 <strong>Flensburg</strong><br />
Telefon:<br />
0461 / 812 - 2401<br />
Fax:<br />
0461 / 812 - 2409<br />
E-Mail:<br />
neurologie@diako.de<br />
Chefärztinnen/-ärzte:<br />
Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />
Nr. Fachabteilung:<br />
2856 Neurologie/Schwerpunkt Schlaganfallpatienten<br />
(Stroke units, Artikel 7 § 1 Abs. 3 GKV-SolG)<br />
3628 Intensivmedizin/Schwerpunkt Neurologie<br />
Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />
Prof. Dr. Stolze, Henning Chefarzt 0461 812-2401<br />
neurologie@diako.de<br />
KH-Arzt<br />
B-[8].2 Versorgungsschwerpunkte [Neurologie]<br />
In der neurologischen Klinik, die im Januar 2007 gegründet wurde können alle neurologischen Erkrankungen<br />
des Erwachsenenalters diagnostiziert und behandelt werden. Das Behandlungsspektrum reicht von der<br />
Schädigung einzelner Nerven bis zur Therapie schwerer und komplexer Erkrankungen auf der Intensivstation.<br />
Die noch junge Klinik ist bereits Lehrkrankenhaus der Christian-Albrechts Universität zu Kiel. Schwerpunkte der<br />
Klinik unter der Leitung des Chefarztes Prof. Dr. Henning Stolze sind die Behandlung von Schlaganfällen sowie<br />
des Formenkreises aller Bewegungsstörungen (Parkinson, Dystonien, Tremorerkrankungen). Prof. Dr. Stolze ist<br />
ferner Spezialist für die Therapie mit Botulinumtoxin, insbesondere bei Dystonie und Spastik (mit<br />
Qualitätsnachweis). Er trägt die Zusatzbezeichnung Geriatrie, Spezielle Schmerztherapie, hat die Weiterbildung<br />
in spezieller neurologischer Intensivmedizin abgelegt und besitzt alle elektrophysiologischen Zertifikate (EEG,<br />
EMG und evozierte Potentiale) der Deutschen Gesellschaft für klinische Neurophysiologie.<br />
Mit der Neurochirurgie, der Neuroradiologie, der Gefäßchirurgie und der Inneren Medizin sowie zwei<br />
Intensivstationen ist ein hervorragendes Umfeld für die neurologische Klinik vorhanden, so dass eine<br />
Maximalversorgung neurologischer Patienten erreicht wird. Ein ideales Umfeld auch für ein hohes<br />
Qualitätsniveau, um eine optimale Versorgung aller neurologischen Krankheitsbilder in <strong>Flensburg</strong> zu<br />
gewährleisten. Ferner besteht eine enge Kooperation mit der neurologischen Universitätsklinik in Kiel.<br />
2007 wurden in der Neurologie 1750 Patienten stationär sowie 500 Patienten ambulant behandelt. <strong>2008</strong> wurden<br />
1922 stationäre und 500 ambulante Patienten behandelt. Eine Spezialambulanz für die Behandlung mit<br />
Botulinumtoxin wurde eingerichtet und wird von Prof. Dr. Stolze geleitet. Ein neurologischer Konsildienst für<br />
andere Kliniken wurde erfolgreich etabliert. Das bereits unter internistischer Leitung vorhandene<br />
- 69 -
Kompetenzzentrum Schlaganfall wird nun von den Neurologen geführt und soll im Jahr 210 als offizielle „Stroke<br />
Unit“ mit Qualitätsnachweis der Deutschen Schlaganfallgesellschaft zertifiziert werden. Ab Januar <strong>2008</strong> sind<br />
zusätzliche Spezialambulanzen für neuro-muskuläre Erkrankungen (Leitung Prof. Stolze), Multiple Sklerose<br />
(Leitung Dr. Körber) und Epilepsie (Leitung Dr. Prange) erfolgreich eingerichtet. Die Patientenzahlen der<br />
Spezialambulanzen sind ansteigend.<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Neurologie: Kommentar /<br />
Erläuterung:<br />
VN05 Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden<br />
VN12 Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des Nervensystems<br />
VN13 Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten des<br />
Zentralnervensystems<br />
VN03 Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen<br />
VN11 Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und<br />
Bewegungsstörungen<br />
VN14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der Nervenwurzeln und des<br />
Nervenplexus<br />
VN16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären<br />
Synapse und des Muskels<br />
VN15 Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des<br />
peripheren Nervensystems<br />
VN10 Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend das<br />
Zentralnervensystem betreffen<br />
VN17 Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigen<br />
Lähmungssyndromen<br />
VN01 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen<br />
VN18 Neurologische Notfall- und Intensivmedizin<br />
VN20 Spezialsprechstunde<br />
B-[8].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Neurologie]<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
MP00 Allgemeine Leistungsangebote Wir bieten allen unseren Patienten weitere medizinisch-pflegerische<br />
Leistungen an. Daher haben wir diese unter A-9 dargestellt.<br />
B-[8].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Neurologie]<br />
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA00 Allgemeine<br />
Serviceangebote<br />
Wir bieten allen unseren Patienten viele nicht-medizinische Serviceangebote an.<br />
Daher haben wir diese unter A-10 dargestellt.<br />
B-[8].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl:<br />
1922<br />
B-[8].6 Diagnosen nach ICD<br />
- 70 -
B-[8].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10- Ziffer* (3stellig):<br />
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 I63 446 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt<br />
2 G45 250 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte<br />
Störungen<br />
3 G40 231 Anfallsleiden - Epilepsie<br />
4 G35 116 Multiple Sklerose<br />
5 H81 88 Störung des Gleichgewichtsorgans<br />
6 G44 69 Sonstiger Kopfschmerz<br />
7 G20 60 Parkinson-Krankheit<br />
8 F45 50 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche Beschwerden<br />
äußert - Somatoforme Störung<br />
9 I61 37 Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns (intrazerebrale Blutung)<br />
10 I67 36 Sonstige Krankheit der Blutgefäße im Gehirn<br />
11 G43 28 Migräne<br />
12 G51 24 Krankheit des Gesichtsnervs<br />
12 G62 24 Sonstige Funktionsstörung mehrerer Nerven<br />
12 R55 24 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps<br />
15 G41 19 Anhaltende Serie von aufeinander folgenden Krampfanfällen<br />
15 R20 19 Störung der Berührungsempfindung der Haut<br />
17 G12 15 Rückbildung von Muskeln (Muskelatrophie) durch Ausfall zugehöriger Nerven<br />
bzw. verwandte Störung<br />
18 B02 14 Gürtelrose - Herpes zoster<br />
18 G25 14 Sonstige, vom Gehirn ausgehende Krankheit der Bewegungssteuerung bzw.<br />
Bewegungsstörung<br />
20 R42 13 Schwindel bzw. Taumel<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B-[8].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
keine Angaben<br />
B-[8].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[8].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Ziffer Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
(4-stellig):<br />
1 3-200 2123 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />
2 3-800 537 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />
3 8-981 508 Fachübergreifende neurologische Behandlung eines akuten Schlaganfalls<br />
4 3-820 424 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel<br />
5 1-204 348 Untersuchung der Hirnwasserräume<br />
6 3-802 188 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne<br />
Kontrastmittel<br />
7 8-930 140 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne<br />
Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des<br />
Herzens<br />
8 1-334 119 Untersuchung von Harntransport und Harnentleerung<br />
- 71 -
Rang OPS-301 Ziffer Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
(4-stellig):<br />
9 3-823 106 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel<br />
10 3-600 88 Röntgendarstellung der Schlagadern im Schädel mit Kontrastmittel<br />
11 3-601 87 Röntgendarstellung der Schlagadern des Halses mit Kontrastmittel<br />
12 8-980 85 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />
13 3-220 74 Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel<br />
14 8-020 44 Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in Organe bzw. Gewebe oder<br />
Entfernung von Ergüssen z.B. aus Gelenken<br />
15 3-203 38 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne<br />
Kontrastmittel<br />
15 3-608 38 Intraoperative Röntgendarstellung kleiner Schlagadern mit Kontrastmittel<br />
17 1-208 37 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden<br />
(evozierte Potentiale)<br />
17 8-701 37 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung - Intubation<br />
19 8-831 36 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen<br />
platziert ist<br />
20 1-843 35 Untersuchung der Luftröhrenäste (Bronchien) durch Flüssigkeits- oder<br />
Gewebeentnahme mit einer Nadel<br />
B-[8].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
keine Angaben<br />
B-[8].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />
Ambulanz:<br />
AM06 Bestimmung zur ambulanten Neuromuskuläre<br />
Behandlung nach § 116b<br />
SGB V<br />
Erkrankungen<br />
AM06 Bestimmung zur ambulanten<br />
Behandlung nach § 116b<br />
SGB V<br />
Epilepsieambulanz<br />
AM06 Bestimmung zur ambulanten Sprechstunde<br />
Behandlung nach § 116b<br />
SGB V<br />
Multiple Sklerose<br />
AM04 Ermächtigungsambulanz nach BTX-Ambulanz<br />
§ 116 SGB V<br />
(Botulinumtoxin)<br />
AM08 Notfallambulanz (24h) Zentrale<br />
Notaufnahme<br />
- 72 -<br />
Nr. /<br />
Leistung:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Herr Prof. Stolze hält eine persönliche<br />
Ermächtigung zur Behandlung spezieller<br />
Krankheitsbilder mit Botulinumtoxin<br />
In der Zentralen Notaufnahme werden<br />
Notfallpatienten rund um die Uhr<br />
versorgt.<br />
AM07 Privatambulanz Privatsprechstunde In der Privatsprechstunde werden privat<br />
versicherte Patienten mit allen<br />
neurologischen Erkrankungen<br />
diagnostiziert und behandelt.<br />
B-[8].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[8].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[8].11 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar /<br />
Erläuterung:<br />
AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) Hirnstrommessung Ja<br />
AA11 Elektromyographie (EMG)/Gerät zur<br />
Bestimmung der<br />
Nervenleitgeschwindigkeit<br />
AA43 Elektrophysiologischer Messplatz mit<br />
EMG, NLG, VEP, SEP, AEP<br />
B-[8].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[8].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />
Messung feinster elektrischer Ströme im<br />
Muskel<br />
Messplatz zur Messung feinster elektrischer Ja<br />
Potentiale im Nervensystem, die durch eine<br />
Anregung eines der fünf Sinne hervorgerufen<br />
wurden<br />
Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 11,7 Vollkräfte<br />
davon Fachärzte und Fachärztinnen 5,5 Vollkräfte<br />
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />
Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />
AQ42 Neurologie<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />
ZF09 Geriatrie<br />
ZF15 Intensivmedizin<br />
ZF42 Spezielle Schmerztherapie<br />
B-[8].12.2 Pflegepersonal:<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und 25,3 3 Jahre<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Vollkräfte<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheitsund<br />
Kinderkrankenpflegerinnen<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 0 Vollkräfte 1 Jahr<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 Std.<br />
Basiskurs<br />
- 73 -<br />
Ja
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
Entbindungspfleger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />
Operationstechnische Assistenten und<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Operationstechnische Assistentinnen<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Kommentar / Erläuterung:<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />
ZP01 Basale Stimulation<br />
ZP02 Bobath<br />
ZP04 Endoskopie/Funktionsdiagnostik<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
B-[8].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:<br />
Für die Organisationseinheit/Fachabteilung steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/<br />
Erläuterung:<br />
SP14 Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer<br />
Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und<br />
Sprechwissenschftlerin/Phonetiker und Phonetikerin<br />
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />
- 74 -
B-[9] Fachabteilung Neurochirurgische Klinik<br />
B-[9].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Neurochirurgische Klinik<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
1700<br />
Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />
Nr. Fachabteilung:<br />
3755 Wirbelsäulenchirurgie<br />
Hausanschrift:<br />
Knuthstrasse 1<br />
24939 <strong>Flensburg</strong><br />
Telefon:<br />
(0461) / 812 - 1901<br />
Fax:<br />
(0461) / 812 - 1904<br />
E-Mail:<br />
neurochirurgie@diako.de<br />
Chefärztinnen/-ärzte:<br />
Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />
PD Dr. Börm, Wolfgang Chefarzt 0461 - 812-1901<br />
neurochirurgie@diako.de<br />
B-[9].2 Versorgungsschwerpunkte [Neurochirurgische Klinik]<br />
Aufgabe der Neurochirurgischen Klinik ist die operative Behandlung von Erkrankungen des Gehirns, des<br />
Rückenmarks und der peripheren Nerven. Hierzu gehören Tumore, Schädel-Hirn-Verletzungen, Erkrankungen<br />
des Gehirngefäßsystems, degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule (z.B. Bandscheibenvorfälle, Gleitwirbel)<br />
sowie Wirbelsäulenverletzungen und -tumoren. Behandelt werden auch Hydrocephalus und Engpass-Syndrome<br />
oder Verletzungen der Nerven. Die Klinik ist die maßgebliche Versorgungseinrichtung für neurochirurgische<br />
Erkrankungen im nördlichen Schleswig-Holstein.<br />
Für schwerverletzte Patienten steht eine hochleistungsfähige Intensivstation bereit. Die Diagnostik erfolgt in<br />
enger Zusammenarbeit mit der Radiologie und der Neuroradiologie, dazu stehen Kernspintomographen, ein<br />
Spiral-CT und eine DSA-Angiographie neben den klassischen Röntgenverfahren zur Verfügung.<br />
Eine wichtige Einrichtung ist der computergestützte Bildaustausch mit den umliegenden Krankenhäusern<br />
(Teleradiologie): dieser ermöglicht nicht nur Absprachen über therapeutische Vorgehensweisen, sondern macht<br />
in vielen Fällen auch Patiententransporte überflüssig. Die Neurochirurgie ist zudem Partner in der<br />
fachübergreifenden Schlaganfallbehandlung in Zusammenarbeit mit der Neurologischen Klinik des Hauses,<br />
auch mit der Neurologischen Klinik des MLK in Schleswig, sowie federführender Partner im<br />
Wirbelsäulenzentrum in Zusammenarbeit mit der Unfallchirurgischen-Orthopädischen Klinik.<br />
Das Team um Chefarzt Priv.-Doz.Dr. Wolfgang Börm wendet modernste innovative Behandlungskonzepte an.<br />
Die technische Ausstattung ist entsprechend ausgerichtet. Außerdem ist die Neurochirurgie zudem maßgebend<br />
am Tumorzentrum <strong>Flensburg</strong> beteiligt, das sich durch die Bündelung medizinischer Kompetenz auszeichnet.<br />
- 75 -
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Kommentar / Erläuterung:<br />
Neurochirurgische Klinik:<br />
VC51 Chirurgie chronischer<br />
Für die operative Therapie chronischer Schmerzzustände stellen<br />
Schmerzerkrankungen (z.B. wir verschiedene Verfahren zur Verfügung.<br />
Trigeminusneuralgie,<br />
Tumorschmerzen, chronischer<br />
Wirbelsäulenschmerzen)<br />
VC45 Chirurgie der degenerativen und Wir operieren erworbene Krankheiten oder akute Verletzungen der<br />
traumatischen Schäden der Hals-, Wirbelsäule, bei bestimmten Operationen auch zusammen mit der<br />
Brust- und Lendenwirbelsäule unfallchirurgisch-orthopädischen Abteilung.<br />
VC44 Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen Diese Krankheitsbilder werden in enger Zusammenarbeit mit der<br />
(Aneurysma, Angiome, Kavernome) Neuroradiologie diagnostiziert und behandelt. aufgrund modernster<br />
Technik sind wir in der Lage, während der Operation Gefäße in<br />
Fluoreszenztechnik besonders deutlich darzustellen und damit<br />
präzise zu operieren.<br />
VC43 Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, Wir operieren Hirntumoren aller Art in Zusammenarbeit mit dem<br />
bösartig, einschl. Schädelbasis) Tumorzentrum <strong>Flensburg</strong>. Unterstützend nutzen wir modernste<br />
Techniken. Zum Beispiel unterstützt uns ein Navigationssystem,<br />
das uns das Zielgebiet und die Position der Instrumente in Echtzeit<br />
am Bildschirm anzeigt. Ein anderes Beispiel: wir nutzen ein<br />
Mikroskop mit einer besonderen Lichttechnik, mit der wir<br />
Hirntumorgewebe während der Operation deutlich sehen und damit<br />
unter Schonung gesunden Gewebes möglichst vollständig<br />
entfernen können.<br />
VC48 Chirurgie der intraspinalen Tumoren Ebenso wie Tumoren im Gehirn operieren wir auch Tumoren im<br />
Wirbelkanal.<br />
VC46 Chirurgie der Missbildungen von Wir operieren Missbildungen von Hirn und Rückenmark, z.B. bei<br />
Gehirn und Rückenmark<br />
der Spina bifida. Bei gestörtem Abfluss von Hirnwasser leiten wir<br />
dieses über eingepflanzte Schläuche ab.<br />
VC50 Chirurgie der peripheren Nerven Bei Kompression oder anderer lokaler Irritation von peripheren<br />
Nerven entlasten wir diese und lindern die damit verbundenen<br />
Beschwerden (Schmerzen, Gefühls- oder<br />
Bewegungseinschränkungen).<br />
VC53 Chirurgische und intensivmedizinische Als wichtiger Partner im Traumazentrum übernehmen wir die<br />
Akutversorgung von Schädel-Hirn- Versorgung schwerster Schädel-Hirn- und<br />
Verletzungen<br />
Rückenmarksverletzungen.<br />
VC54 Diagnosesicherung unklarer Die stereotaktische Biopsie ermöglicht eine punktgenaue<br />
Hirnprozesse mittels Stereotaktischer Probenentnahme durch die präzise Steuerung der Entnahmenadel<br />
Biopsie<br />
anhand vorher angefertigter Schnittbilder (CT).<br />
VC32 Diagnostik und Therapie von Zusammen mit der Unfallchirurgie/Orthopädie versorgen wir im<br />
Verletzungen des Kopfes<br />
Rahmen des Traumazentrums auch schwerste Kopf- und<br />
Hirnverletzungen.<br />
VC58 Spezialsprechstunde Wir bieten spezielle Sprechstunden für Kinder, Tumorerkrankungen<br />
und Wirbelsäulenpatienten an.<br />
VC65 Wirbelsäulenchirurgie Zusammen mit der Unfallchirurgie/Orthopädie und der Radiologie<br />
in unserem Hause versorgen wir auch komplizierte<br />
Wirbelsäulenverletzungen beziehungsweise -erkrankungen<br />
B-[9].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Neurochirurgische Klinik]<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
MP00 Allgemeine Leistungsangebote Wir bieten allen unseren Patienten weitere medizinisch-pflegerische<br />
Leistungen an. Daher haben wir diese unter A-9 dargestellt.<br />
- 76 -
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot:<br />
MP00 Manualtherapie bei<br />
Wirbelsäulenerkrankungen<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
B-[9].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Neurochirurgische Klinik]<br />
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA00 Allgemeine<br />
Serviceangebote<br />
Wir bieten allen unseren Patienten viele nicht-medizinische Serviceangebote an.<br />
Daher haben wir diese unter A-10 dargestellt.<br />
B-[9].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl:<br />
1433<br />
B-[9].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[9].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10- Ziffer*<br />
(3-stellig):<br />
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 M51 452 Sonstiger Bandscheibenschaden<br />
2 M48 304 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule<br />
3 S06 87 Verletzung des Schädelinneren<br />
4 I61 62 Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns (intrazerebrale Blutung)<br />
5 M50 60 Bandscheibenschaden im Halsbereich<br />
6 C71 56 Gehirnkrebs / Hirntumore<br />
7 C79 54 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in sonstigen Körperregionen<br />
8 I60 33 Schlaganfall durch Blutung in die Gehirn- und Nervenwasserräume<br />
(Subarachnoidalblutung)<br />
9 D32 32 Gutartiger Tumor der Hirnhäute bzw. der Rückenmarkshäute<br />
10 D43 30 Tumor des Gehirns bzw. des Rückenmarks ohne Angabe, ob gutartig oder<br />
bösartig<br />
10 I62 30 Sonstige Blutung innerhalb des Schädels, nicht durch eine Verletzung bedingt<br />
12 M54 23 Rückenschmerzen<br />
13 G91 17 Wasserkopf<br />
14 I67 15 Sonstige Krankheit der Blutgefäße im Gehirn<br />
15 D33 14 Gutartiger Hirntumor, Hirnnerventumor bzw. Rückenmarkstumor<br />
15 D48 14 Tumor an sonstigen bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneten Körperregionen<br />
ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig<br />
17 S32 11 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens<br />
18 I63 10 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt<br />
18 M43 10 Sonstige Verformung der Wirbelsäule bzw. des Rückens<br />
18 M46 10 Sonstige Entzündung der Wirbelsäule<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B-[9].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
keine Angaben<br />
B-[9].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[9].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Ziffer<br />
(4-stellig):<br />
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
- 77 -
Rang OPS-301 Ziffer Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
(4-stellig):<br />
1 5-984 787 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille,<br />
Operationsmikroskop<br />
2 5-032 669 Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw. zum Steißbein<br />
3 5-831 528 Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe<br />
4 5-839 392 Sonstige Operation an der Wirbelsäule<br />
5 5-033 352 Operativer Einschnitt in den Wirbelkanal<br />
6 5-010 319 Operative Schädeleröffnung über das Schädeldach<br />
7 5-013 238 Operativer Einschnitt an Gehirn bzw. Hirnhäuten<br />
8 5-020 175 Wiederherstellende Operation am Schädel - Kranioplastik<br />
9 5-021 125 Wiederherstellende Operation an den Hirnhäuten<br />
10 5-836 94 Operative Versteifung der Wirbelsäule - Spondylodese<br />
11 5-015 93 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gehirngewebe<br />
12 5-022 88 Operativer Einschnitt an den Hirnwasserräumen<br />
13 5-832 75 Operative Entfernung von erkranktem Knochen- bzw. Gelenkgewebe der<br />
Wirbelsäule<br />
14 5-012 63 Operativer Einschnitt an Schädelknochen ohne weitere Maßnahmen<br />
15 5-830 59 Operativer Einschnitt in erkranktes Knochen- bzw. Gelenkgewebe der Wirbelsäule<br />
16 5-311 51 Anlegen eines vorübergehenden, künstlichen Luftröhrenausganges<br />
17 5-988 48 Operation unter Anwendung eines Navigationssystems, das während der<br />
Operation aktuelle 3D-Bilder des Operationsgebietes anzeigt<br />
18 5-834 45 Operatives Einrichten von Brüchen der Wirbelsäule (geschlossene Reposition)<br />
und Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />
19 5-035 42 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Rückenmarks<br />
bzw. der Rückenmarkshäute<br />
20 3-225 41 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel<br />
B-[9].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
keine Angaben<br />
B-[9].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />
Ambulanz:<br />
AM06 Bestimmung zur ambulanten<br />
Behandlung nach § 116b<br />
SGB V<br />
AM04 Ermächtigungsambulanz nach<br />
§ 116 SGB V<br />
- 78 -<br />
Nr. /<br />
Leistung:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Tumorsprechstunde Untersuchung / Beratung bei<br />
Hirntumorerkrankungen<br />
Wirbelsäulensprechstunde Untersuchung / Beratung bei<br />
Wirbelsäulenerkrankungen<br />
AM08 Notfallambulanz (24h) ZNA In der Zentralen Notaufnahme<br />
untersuchen und behandeln wir<br />
Notfallpatienten rund um die Uhr.<br />
AM07 Privatambulanz Privatsprechstunde<br />
AM00 Sprechstunde Kindersprechstunde Untersuchung / Beratung bei<br />
neurochirurgisch erkrankten Kindern<br />
B-[9].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Rang OPS-Ziffer<br />
(4-stellig):<br />
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 5-056 35 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung<br />
des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion, zum Beispiel bei<br />
Karpaltunnelsyndrom oder Ulnarisrinnensyndrom<br />
2 1-502
B-[9].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />
Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 11,8 Vollkräfte<br />
davon Fachärzte und Fachärztinnen 5,6 Vollkräfte<br />
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />
Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />
AQ41 Neurochirurgie<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />
ZF02 Akupunktur<br />
ZF15 Intensivmedizin Neurochirurgische Intensivmedizin<br />
ZF00 Manualtherapie<br />
B-[9].12.2 Pflegepersonal:<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und 20,1 3 Jahre<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Vollkräfte<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheitsund<br />
Kinderkrankenpflegerinnen<br />
1 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 0,8<br />
Vollkräfte<br />
1 Jahr<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 Std.<br />
Basiskurs<br />
Entbindungspfleger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />
Operationstechnische Assistenten und<br />
Operationstechnische Assistentinnen<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Kommentar / Erläuterung:<br />
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
PQ08 Operationsdienst<br />
Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
B-[9].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:<br />
keine Angaben<br />
- 80 -
B-[10] Fachabteilung Gefäßchirurgische Klinik<br />
B-[10].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Gefäßchirurgische Klinik<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
1800<br />
Hausanschrift:<br />
Knuthstrasse 1<br />
24939 <strong>Flensburg</strong><br />
Telefon:<br />
(0461) / 812 - 1201<br />
Fax:<br />
(0461) / 812 - 1204<br />
E-Mail:<br />
gefaesschir@diako.de<br />
Chefärztinnen/-ärzte:<br />
Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />
Dr. Walluscheck, Knut Chefarzt 0461 - 812-1201<br />
KH-Arzt<br />
gefaesschir@diako.de<br />
B-[10].2 Versorgungsschwerpunkte [Gefäßchirurgische Klinik]<br />
Die Behandlungskonzepte von Gefäßerkrankungen haben in den letzten Jahren enorme Veränderungen<br />
erfahren. Die Weiterentwicklung interventioneller Techniken und deren Einsatz auch im operativen Management<br />
hat viele neue Therapieoptionen eröffnet. Aber auch die medikamentöse Therapie ist Innovationen unterworfen<br />
worden. Neue Studienergebnisse geben uns die Möglichkeit, die Indikationen zur Therapie aktuell zu bewerten.<br />
Das seit Jahresbeginn geschaffene Gefäß-Zentrum <strong>Flensburg</strong> ist durch seine im Norden einzigartige Integration<br />
der Fachdisziplinen Gefäßchirurgie, Radiologie / Neuroradiologie, Angiologie, Diabetologie, Neurologie und<br />
Plastische Chirurgie in der Lage, die modernen Behandlungskonzepte in der Gefäßchirurgie umzusetzen und<br />
eine für den Patienten individuell optimale Therapie zu ermöglichen. Hierbei wird besonderer Wert auf die<br />
interdisziplinäre Zusammenarbeit gelegt. Ziel ist ein möglichst minimalinvasives Vorgehen mit einem<br />
bestmöglichen Langzeitergebnis.<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />
Gefäßchirurgische Klinik:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
VC16 Aortenaneurysmachirurgie Aneurysmen (= krankhafte Gefäßaussackungen) der<br />
abdominellen Aorta werden sowohl offen chirurgisch behandelt<br />
als auch durch endovasculäre Stent-Prothesen-Implantation<br />
therapiert.<br />
VC19 Diagnostik und Therapie von venösen<br />
Erkrankungen (z.B. Thrombosen,<br />
Krampfadern) und Folgeerkrankungen<br />
(z.B. Ulcus cruris/ offenes Bein)<br />
Zur Behandlungsplanung führen wir neben der klinischen<br />
Untersuchung eine sonographische und phlebographische<br />
Diagnostik des Venensystems durch. Das Therapiespektrum<br />
reicht von der konventionellen peripheren Venenchirurgie, bei<br />
der wir insbesondere auch auf das kosmetische Ergebnis<br />
achten, bis zur endoskopischen Perforansdissektion. Chronische<br />
Wunden wie z.B. offene Beine werden im Rahmen des<br />
Wundmanagements behandelt, ggf. mit chirurgischer Sanierung.<br />
VC61 Dialyseshuntchirurgie Wir operieren und behandeln Dialyseshunts.<br />
- 81 -
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />
Gefäßchirurgische Klinik:<br />
VC18 Konservative Behandlung von arteriellen<br />
Gefäßerkrankungen<br />
VC56 Minimalinvasive endoskopische<br />
Operationen<br />
VC55 Minimalinvasive laparoskopische<br />
Operationen<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Das konservative Therapiespektrum umfasst beispielsweise die<br />
Behandlung der pAVK (=krankhafte Verengung an den Arterien<br />
der Arme und Beine) u.a. mit Prostagladin-Infusion und<br />
Sympathikolyse.<br />
Nach Möglichkeit nutzen wir für minimalinvasive<br />
Operationstechniken, welche geringstmögliche<br />
Beeinträchtigungen und eine frühe Mobilisierung unserer<br />
Patienten ermöglichen.<br />
Nach Möglichkeit nutzen wir für minimalinvasive<br />
Operationstechniken, welche geringstmögliche<br />
Beeinträchtigungen und eine frühe Mobilisierung unserer<br />
Patienten ermöglichen.<br />
VC20 Nierenchirurgie Bei starken Verengungen der die Nieren versorgenden Arterien<br />
implantieren wir Stents (minimalinvasiv) bzw. legen Bypässe an.<br />
VC17 Offen chirurgische und endovaskuläre<br />
Behandlung von Gefäßerkrankungen<br />
Alle Operationen am arteriellen Gefäßsystem (außer mit HLM)<br />
werden durchgeführt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem<br />
intraoperativen Einsatz von endovasculären Techniken, z.B. in<br />
Form von Hybrid-Operationen.<br />
VC57 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe<br />
VC62 Portimplantation Wir implantieren und behandeln Ports, über die Medikamente<br />
dauerhaft intravenös sicher appliziert werden können.<br />
VC25 Transplantationschirurgie Transplantation von humanen Spender-Arterien in der<br />
septischen Gefäßchirurgie<br />
VC24 Tumorchirurgie Wenn bei metastasierenden Nieren- u. Hodentumoren oder<br />
gynäkologischen Tumoren auch große Gefäße beteiligt sind,<br />
erfolgt eine interdisziplinäre gefäßchirurgische Therapie zur<br />
Erzielung bestmöglicher Behandlungsergebnisse.<br />
B-[10].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Gefäßchirurgische Klinik]<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
MP00 Allgemeine Leistungsangebote Wir bieten allen unseren Patienten weitere medizinisch-pflegerische<br />
Leistungen an. Daher haben wir diese unter A-9 dargestellt.<br />
B-[10].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Gefäßchirurgische Klinik]<br />
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA00 Allgemeine<br />
Serviceangebote<br />
Wir bieten allen unseren Patienten viele nicht-medizinische Serviceangebote an.<br />
Daher haben wir diese unter A-10 dargestellt.<br />
B-[10].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl:<br />
870<br />
- 82 -
B-[10].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[10].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10- Ziffer* (3stellig):<br />
Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 I70 481 Wundheilungsstörungen bei Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose<br />
2 T82 94 Therapie bei fortschreitender Erkrankung nach früheren Gefäßimplantaten<br />
3 I65 59 Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden Schlagader<br />
4 I74 49 Verschluss einer Schlagader durch ein Blutgerinnsel<br />
5 I71 44 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der<br />
Hauptschlagader<br />
6 I77 19 Sonstige Krankheit der großen bzw. kleinen Schlagadern<br />
7 I83 17 Wundheilungsstörungen bei Krampfadern der Beine<br />
8 I72 14 Sonstige Aussackung (Aneurysma) eines Blutgefäßes<br />
8 T81 14 Gefäß-Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen (zB Aneurysma spurium)<br />
10 N18 13 Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust der Nierenfunktion<br />
11 G45 9 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte<br />
Störungen<br />
12 A41
Rang OPS-301 Ziffer<br />
(4-stellig):<br />
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
4 5-916 129 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw.<br />
Hautersatz<br />
4 8-854 129 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe<br />
über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse<br />
6 5-381 127 Operative Entfernung eines Blutgerinnsels einschließlich der angrenzenden<br />
Innenwand einer Schlagader<br />
7 5-394 99 Folge-Operation nach einer früheren Gefäßoperation<br />
8 5-393 95 Anlegen einer sonstigen Verbindung zwischen Blutgefäßen (Shunt) bzw. eines<br />
Umgehungsgefäßes (Bypass)<br />
9 5-893 75 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde<br />
bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut<br />
10 8-190 60 Spezielle Verbandstechnik (Vakuum)<br />
11 5-395 54 Operativer Verschluss eines Gefäßdefekts mit einem biologischen Gewebe bzw.<br />
Kunststoff<br />
12 5-895 46 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw.<br />
Unterhaut<br />
13 5-865 35 Operative Abtrennung (Amputation) von Teilen des Fußes oder des gesamten<br />
Fußes<br />
14 5-389 32 Sonstiger operativer Verschluss an Blutgefäßen<br />
14 5-392 32 Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader und einer Vene<br />
16 5-399 25 Sonstige Operation an Blutgefäßen (Katheter und Portsysteme)<br />
17 5-384 23 Operative Entfernung von Teilen der Hauptschlagader mit Zwischenschalten<br />
eines Gefäßersatzes<br />
18 5-385 21 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein<br />
18 5-38a 21 Einbringen spezieller Röhrchen (Stent-Prothesen) in die Aorta<br />
20 5-866 19 Erneute operative Begutachtung und Behandlung eines Gebietes, an dem ein<br />
Körperteil operativ abgetrennt (amputiert) wurde<br />
B-[10].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
Rang OPS-Ziffer (4-6-stellig): Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 5-399.5
Rang OPS-Ziffer<br />
(4-stellig):<br />
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 5-399 283 Sonstige Operation an Blutgefäßen (Katheter und Portsysteme)<br />
2 5-385 272 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein<br />
3 5-392 46 Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader und einer Vene<br />
4 5-394 13 Folge-Operation nach einer früheren Gefäßoperation<br />
5 3-604
B-[10].12.2 Pflegepersonal:<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheitsund<br />
Kinderkrankenpflegerinnen<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 0,2<br />
Vollkräfte<br />
1 Jahr<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0,6<br />
Vollkräfte<br />
- 86 -<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
25,0 3 Jahre<br />
Vollkräfte<br />
0,6 3 Jahre<br />
Vollkräfte<br />
ab 200 Std.<br />
Basiskurs<br />
Entbindungspfleger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />
Operationstechnische Assistenten und<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Operationstechnische Assistentinnen<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Kommentar / Erläuterung:<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
PQ10 Psychiatrische Pflege<br />
Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />
ZP01 Basale Stimulation<br />
ZP02 Bobath<br />
ZP06 Ernährungsmanagement<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP09 Kontinenzberatung<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP14 Schmerzmanagement<br />
ZP15 Stomapflege<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
B-[10].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:<br />
keine Angaben
B-[11] Fachabteilung Klinik für Hand– und Plastische Chirurgie<br />
B-[11].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Klinik für Hand– und Plastische Chirurgie<br />
Art der Abteilung:<br />
Hauptabteilung<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
1900<br />
Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />
Nr. Fachabteilung:<br />
1551 Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt<br />
Handchirurgie<br />
Hausanschrift:<br />
Knuthstrasse 1<br />
24939 <strong>Flensburg</strong><br />
Telefon:<br />
(0461) / 812 - 1541<br />
Fax:<br />
(0461) / 812 - 1542<br />
E-Mail:<br />
hp_chirurgie@diako.de<br />
Chefärztinnen/-ärzte:<br />
Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />
Dr. Hansen, Christian Chefarzt 0461 - 812-1541<br />
hp_chirurgie@diako.de<br />
Dr. Hammer, Heinz Chefarzt 0461 - 812-1541<br />
hp_chirurgie@diako.de<br />
B-[11].2 Versorgungsschwerpunkte [Klinik für Hand– und Plastische Chirurgie]<br />
Versorgungssschwerpunkt ist die Behandlung aller Verletzungen und Erkrankungen der Hand einschließlich<br />
angeborener Mißbildungen. Alle in der Handchirurgie üblichen modernen Behandlungsmethoden kommen hier<br />
zum Einsatz.<br />
Einen weitereren Schwerpunkt bildet die plastische Chirurgie. Hier erfolgt die Behandlung von Defektwunden<br />
oder Konturveränderungen nach Verletzungen, Erkrankungen oder Tumorbehandlungen. In enger<br />
Zusammenarbeit mit dem Brustzentrum konnten wir vielen Frauen zu einem normalen Körpergefühl auch nach<br />
Brustamputationen verhelfen.<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />
Klinik für Hand– und Plastische<br />
Chirurgie:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
VC29 Behandlung von Dekubitalgeschwüren Defektdeckung von Aufliegegeschwüren durch lokale<br />
Gewebeverschiebung (Lappenplastik) im Gesäßbereich und an<br />
den Beinen<br />
VC38 Diagnostik und Therapie von<br />
Verletzungen des Handgelenkes und<br />
der Hand<br />
Einer der beiden großen Schwerpunkte der Hand- und<br />
plastischen Chirurgie liegt auf der Behandlung aller Arten von<br />
Erkrankungen der Hand in der Notfallbehandlung wie auch bei<br />
geplanten Eingriffen.<br />
- 87 -
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />
Klinik für Hand– und Plastische<br />
Chirurgie:<br />
VG04 Kosmetische/ plastische<br />
Mammachirurgie<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
Brustvergrößerungen, -verkleinerungen und vollständige<br />
Rekonstruktionen sind bei uns möglich. Wir behandeln auch<br />
angeborene Fehlbildungen der weiblichen Brust.<br />
VC57 Plastisch rekonstruktive Eingriffe Wir bieten plastisch-rekonstruktive Behandlungen nach<br />
Verletzungen oder Tumorerkrankungen an.<br />
VC30 Septische Knochenchirurgie Septische Knochenchirurgie an Hand und Fuß<br />
B-[11].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Klinik für Hand– und<br />
Plastische Chirurgie]<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
MP00 Allgemeine Leistungsangebote Wir bieten allen unseren Patienten weitere medizinisch-pflegerische<br />
Leistungen an. Daher haben wir diese unter A-9 dargestellt.<br />
B-[11].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Klinik für Hand– und Plastische<br />
Chirurgie]<br />
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA00 Allgemeine<br />
Serviceangebote<br />
Wir bieten allen unseren Patienten viele nicht-medizinische Serviceangebote an.<br />
Daher haben wir diese unter A-10 dargestellt.<br />
B-[11].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl:<br />
298<br />
B-[11].6 Diagnosen nach ICD<br />
B-[11].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10- Ziffer* (3- Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
stellig):<br />
1 M72 29 Gutartige Geschwulstbildung des Bindegewebes<br />
2 L89 15 Wundliegegeschwür - Dekubitus (auch als Nebendiagnose)<br />
2 M18 15 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Daumensattelgelenkes<br />
2 S68 15 Abtrennung von Fingern oder der Hand durch einen Unfall<br />
5 S62 14 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand<br />
5 S66 14 Verletzung von Muskeln oder Sehnen in Höhe des Handgelenkes bzw. der<br />
Hand (auch als ND)<br />
7 C50 12 Plastische Chirurgie bei Brustkrebs<br />
7 L03 12 Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung in tiefer liegendem<br />
Gewebe - Phlegmone<br />
9 S65 11 Verletzung von Blutgefäßen in Höhe des Handgelenkes bzw. der Hand<br />
10 M65 8 Entzündung der Gelenkinnenhaut bzw. der Sehnenscheiden<br />
10 S64 8 Verletzung von Nerven im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand<br />
12 C44 7 Plastische Chirurgie bei Hautkrebs<br />
- 88 -
Rang ICD-10- Ziffer* (3- Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
stellig):<br />
12 D48 7 Tumor an sonstigen bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneten Körperregionen<br />
ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig<br />
12 G56 7 Funktionsstörung eines Nervs am Arm bzw. an der Hand<br />
12 M20 7 Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen (auch als<br />
Nebendiagnose)<br />
12 M84 7 Knochenbruch bzw. fehlerhafte Heilung eines Bruches<br />
12 N62 7 Übermäßige Vergrößerung der Brustdrüse<br />
18 M19 6 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose)<br />
18 S61 6 Offene Wunde im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand<br />
20 A41
Rang OPS-301 Ziffer Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
(4-stellig):<br />
17 5-857 17 Wiederherstellende Operation durch Verschiebung körpereigener Haut- oder<br />
Fettlappen, die an Muskeln bzw. deren Bindegewebshüllen befestigt sind<br />
17 5-916 17 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw.<br />
Hautersatz<br />
19 5-847 15 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Gelenke an der Hand außer am<br />
Handgelenk<br />
20 5-846 12 Operative Versteifung von Gelenken an der Hand außer am Handgelenk<br />
B-[11].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
keine Angaben<br />
B-[11].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der Ambulanz: Nr. /<br />
Leistung:<br />
AM09 D-Arzt-<br />
/Berufsgenossenschaftliche<br />
Ambulanz<br />
BG-Ambulanz für Hand- und<br />
plastische Chirurgie<br />
- 90 -<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
AM00 Ermächtigungsambulanz Ermächtigungsambulanz für<br />
Hand- und plastische<br />
Chirurgie<br />
AM08 Notfallambulanz (24h) ZNA In der Zentralen Notaufnahme<br />
untersuchen und behandeln wir<br />
Notfallpatienten rund um die<br />
Uhr.<br />
AM07 Privatambulanz Privatsprechstunde<br />
AM11 Vor- und nachstationäre Sprechstunde Hand- und<br />
Leistungen nach § 115a SGB V plastische Chirurgie<br />
B-[11].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Vor- und Nachbetreuung<br />
stationärer Aufenthalte,<br />
Ambulantes Operieren,<br />
Untersuchung und Beratung von<br />
Erstvorstellungen<br />
Rang OPS-Ziffer Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
(4-stellig):<br />
1 5-840 295 Operation an den Sehnen der Hand<br />
2 5-056 224 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung<br />
des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion, zum Beispiel bei<br />
Karpaltunnelsyndrom oder Ulnarisrinnensyndrom<br />
3 5-849 202 Sonstige Operation an der Hand<br />
4 5-842 76 Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen an Hand bzw.<br />
Fingern<br />
5 5-903 70 Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten Hautareal<br />
6 5-790 68 Einrichten eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge<br />
(Reposition) und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder<br />
Platten von außen<br />
7 5-795 58 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen<br />
8 5-796 39 Operatives Einrichten eines mehrfachen Bruchs (Reposition) an kleinen Knochen<br />
9 5-787 31 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen<br />
verwendet wurden
Rang OPS-Ziffer Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
(4-stellig):<br />
10 5-841 24 Operation an den Bändern der Hand<br />
11 5-044 22 Nähen der äußeren Hülle eines Nervs bzw. Nervengeflechtes unmittelbar nach der<br />
Verletzung<br />
12 5-905 20 Hautverpflanzung mit zugehörigen blutversorgenden Gefäßen und Nerven[,<br />
Empfängerstelle und Art des Transplantats]<br />
13 5-902 19 Freie Hautverpflanzung[, Empfängerstelle und Art des Transplantats]<br />
14 5-863 18 Operative Abtrennung von Teilen der Hand oder der gesamten Hand<br />
15 5-782 15 Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe<br />
15 5-783 15 Operative Entnahme von Knochengewebe zu Verpflanzungszwecken<br />
17 5-847 14 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Gelenke an der Hand außer am<br />
Handgelenk<br />
18 5-800 13 Erneute operative Begutachtung und Behandlung nach einer Gelenkoperation<br />
19 5-852 11 Entfernen von Teilen von Muskeln, Sehnen oder deren Bindegewebshüllen<br />
20 5-846 10 Operative Versteifung von Gelenken an der Hand außer am Handgelenk<br />
B-[11].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden:<br />
Ja<br />
stationäre BG-Zulassung:<br />
Ja<br />
B-[11].11 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung:<br />
24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
AA37 Arthroskop Gelenksspiegelung Ja<br />
AA00 CT, MRT, Angiographie Diese Geräte stehen in der<br />
Radiologie zur Verfügung.<br />
AA00 Operationsmikroskop Ja Mit einem<br />
Operationsmikroskop lassen<br />
sich auch feinste operative<br />
Arbeiten sicher durchführen.<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät Ja<br />
AA29 Sonographiegerät/<br />
Dopplersonographiegerät<br />
B-[11].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[11].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung des<br />
Dopplereffekts/farbkodierter<br />
Ultraschall<br />
Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 3 Vollkräfte<br />
davon Fachärzte und Fachärztinnen 3 Vollkräfte<br />
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />
- 91 -<br />
Ja
Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />
AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />
AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
AQ11 Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />
ZF12 Handchirurgie<br />
ZF44 Sportmedizin<br />
B-[11].12.2 Pflegepersonal:<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und 8,6 3 Jahre<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Vollkräfte<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- 0,2 3 Jahre<br />
und Kinderkrankenpflegerinnen<br />
Vollkräfte<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 0,1<br />
Vollkräfte<br />
1 Jahr<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0,2 ab 200 Std.<br />
Vollkräfte Basiskurs<br />
Entbindungspfleger und Hebammen 0<br />
Personen<br />
3 Jahre<br />
Operationstechnische Assistenten und<br />
Operationstechnische Assistentinnen<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Kommentar / Erläuterung:<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
PQ10 Psychiatrische Pflege<br />
Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />
ZP01 Basale Stimulation<br />
ZP02 Bobath<br />
ZP06 Ernährungsmanagement<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP09 Kontinenzberatung<br />
ZP12 Praxisanleitung<br />
ZP14 Schmerzmanagement<br />
ZP15 Stomapflege<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
B-[11].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:<br />
keine Angaben<br />
- 92 -
B-[12] Fachabteilung Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und<br />
Schmerztherapie<br />
B-[12].1 Name der<br />
Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und<br />
Schmerztherapie<br />
Art der Abteilung:<br />
Nicht bettenführende Abteilung/sonstige Organisationseinheit<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
3700<br />
Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />
Nr. Fachabteilung:<br />
3600 Intensivmedizin<br />
Hausanschrift:<br />
Knuthstrasse 1<br />
24939 <strong>Flensburg</strong><br />
Telefon:<br />
(0461) / 812 - 1601<br />
Fax:<br />
(0461) / 812 - 1604<br />
E-Mail:<br />
nielsenan@diako.de<br />
Chefärztinnen/-ärzte:<br />
Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />
PD Dr. Linstedt, Ulf Chefarzt 0461 812 1601<br />
linstedtul@diako.de<br />
B-[12].2 Versorgungsschwerpunkte [Klinik für Anästhesie, operative<br />
Intensivmedizin und Schmerztherapie]<br />
Die anästhesiologische Versorgung von Patienten ist durch die Stellung der <strong>DIAKO</strong> als<br />
Schwerpunktkrankenhaus gekennzeichnet. Eine weitere Besonderheit ist, dass erst in großem, räumlichen<br />
Abstand weitere Schwerpunkt- oder Maximalversorgungs- Krankenhäuser zu finden sind. Daher hat sich die<br />
Klinik für Anästhesiologie auf die Behandlung aller akut- und chronisch kranken Patienten eingerichtet (außer<br />
Herzchirurgie). Bedingt durch die Kooperation haben sich besondere Schwerpunkte herausgebildet. Diese sind<br />
für unser Krankenhaus und damit auch für die Anästhesiologie<br />
- Traumatologie: hier ist in vielen Fällen keine Vollnarkose erforderlich sondern die schonendere<br />
Regionalanästhesie kann Anwendung finden. Dazu wird seit einiger Zeit der Ultraschall verwendet, der einen<br />
sicheren Zugang zu den Nerven gewährleistet. Die Zuverlässigkeit dieser Methode auf praktisch 100% steigert.<br />
Die Versorgung von schwerverletzten Patienten erfolgt interdisziplinär und strukturiert nach den Vorschlägen der<br />
Fachgesellschaften.<br />
- Neurochirurgie: hier findet sich ein großes Spektrum von Erkrankungen der Wirbelsäule und des Gehirns. Viele<br />
Mitarbeiter sind speziell ausgebildet für Anästhesien und Intensivmedizin bei neurochirurgischen.<br />
Die Klink ist zertifizierte Ausbildungsklinik für Überwachungsverfahren der Nerven und Gehirnfunktionen bei<br />
narkotisierten und bewusstlosen Patienten.<br />
- 93 -
Nr. Versorgungsschwerpunkte im<br />
Bereich Klinik für Anästhesie,<br />
operative Intensivmedizin und<br />
Schmerztherapie:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
VX00 Anästhesie In der <strong>DIAKO</strong> werden alle modernen Anästhesieverfahren<br />
angewendet. Ein Schwerpunkt liegt auf den Regionalanästhesien,<br />
bei denen Nervenbahnen vorübergehend betäubt und damit<br />
Schmerzen unterbunden werden. Hier gelangen auch<br />
Kathetertechniken zum Einsatz, die auch nach der Operation zur<br />
Schmerzausschaltung genutzt werden. Hervorzuheben ist die<br />
Möglichkeit, die Narkosetiefe während einer Vollnarkose über<br />
Gehirnströme zu messen und damit präzise steuern zu können.<br />
VC67 Chirurgische Intensivmedizin Die operative Intensivstation versorgt Patienten aller operativ tätigen<br />
Kliniken in unserem Haus.<br />
VC53 Chirurgische und<br />
Die Anästhesiologie ist unverzichtbar in das Traumazentrumkonzept<br />
intensivmedizinische Akutversorgung eingebunden. Durch langjährige intensive Zusammenarbeit mit der<br />
von Schädel-Hirn-Verletzungen Neurochirurgie wurde eine besondere Kompetenz aufgebaut, die<br />
allen Schädel-Hirn-Verletzten in der Erstversorgung und der<br />
intensivmedizinischen Weiterbetreuung zugute kommt.<br />
VI20 Intensivmedizin Auf der anästhesiologisch geführten operativen Intensivstation mit<br />
13 Betten stehen alle gängigen intensivmedizinischen<br />
Überwachungs- und Behandlungsverfahren zur Verfügung.<br />
VN18 Neurologische Notfall- und<br />
Intensivmedizin<br />
Die operative Intensivstation sichert seit Einführung der Neurologie<br />
in 2007 die intensivmedizinische Betreuung neurologischer<br />
Patienten als Bestandteil der Stroke unit<br />
(Schlaganfallspezialstation).<br />
VI40 Schmerztherapie Die Anästhesieabteilung behandelt akute Schmerzen aller Art bei<br />
Patienten, überwiegend nach Operationen, aber jederzeit auch auf<br />
Anforderung. Das Behandlungskonzept umfasst einen Stufenplan<br />
für Medikamente, kontinuierliche Schmerzmittelinfusionen und<br />
spezielle Kathetertechniken.<br />
B-[12].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Klinik für Anästhesie,<br />
operative Intensivmedizin und Schmerztherapie]<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
MP00 Allgemeine Leistungsangebote Wir bieten allen unseren Patienten weitere medizinisch-pflegerische<br />
Leistungen an. Daher haben wir diese unter A-9 dargestellt.<br />
B-[12].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Klinik für Anästhesie, operative<br />
Intensivmedizin und Schmerztherapie]<br />
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA00 Allgemeine<br />
Serviceleistungen<br />
Wir bieten allen unseren Patienten viele nicht-medizinische Serviceangebote an.<br />
Daher haben wir diese unter A-10 dargestellt.<br />
B-[12].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl:<br />
- 94 -
0<br />
B-[12].6 Diagnosen nach ICD<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[12].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[12].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[12].7 Prozeduren nach OPS<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[12].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[12].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[12].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der Ambulanz: Nr. /<br />
Leistung:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
AM07 Privatambulanz<br />
AM11 Vor- und nachstationäre Prämedikationssprechstunde Vorbereitung einer Narkose für<br />
Leistungen nach § 115a SGB V<br />
eine geplante Operation<br />
B-[12].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[12].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[12].11 Apparative Ausstattung<br />
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung:<br />
AA38 Beatmungsgeräte/CPAP-<br />
Geräte<br />
Maskenbeatmungsgerät mit<br />
dauerhaft postivem<br />
Beatmungsdruck<br />
AA39 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und<br />
Bronchienspiegelung<br />
- 95 -<br />
24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
Ja wir verfügen über modernste<br />
Beatmungsgeräte für die künstliche<br />
oder unterstützende Beatmung über<br />
Beatmungsschlauch, Luftröhrenkanüle<br />
oder Maske.<br />
Ja Die Anästhesie verfügt über eigene<br />
Bronchoskope. Diese werden<br />
eingesetzt in der Bestimmung der<br />
korrekten Tubuslage bei<br />
Doppellumentuben, bei<br />
Intubationsschwierigkeiten und vor<br />
allem auch zur Absaugung von Sekret,<br />
welches die Luftwege verlegt.
Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche<br />
Bezeichnung:<br />
24h: Kommentar / Erläuterung:<br />
AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Eigenblutaufbereitungsgerät Ja Bei einer Operation kann das<br />
Bluttransfusion)<br />
verlorene Blut aufgefangen und nach<br />
einer speziellen Reinigung dem<br />
Körper wieder zurückgegeben werden.<br />
AA00 CT, MRT, Angiographie Ja Diese Geräte stehen in der Radiologie<br />
zur Verfügung.<br />
AA10 Elektroenzephalographiegerät Hirnstrommessung Ja Auf der Intensivstation werden, wo<br />
(EEG)<br />
erforderlich, Hirnströme kontinuierlich<br />
überwacht. Während einer Narkose<br />
wird bei vielen Patienten die<br />
Narkosetiefe über Hirnströme<br />
überwacht und gesteuert.<br />
AA00 Evozierte Potenziale Ja Die Analyse der evozierten Potenziale<br />
erlaubt die Überwachung der<br />
Hirnfunktion bei Operationen an den<br />
Schlagarterien, die das Hirn versorgen<br />
sowie bei bewusstlosen Patienten.<br />
AA15 Geräte zur<br />
Lungenersatztherapie/ -<br />
unterstützung<br />
Ja<br />
AA29 Sonographiegerät/<br />
Ultraschallgerät/mit Nutzung Ja Die Anästhesie nutzt Ultraschall zur<br />
Dopplersonographiegerät des<br />
Punktion von Gefäßen (z.B. für<br />
Dopplereffekts/farbkodierter zentrale Venenkatheter) und zur<br />
Ultraschall<br />
sicheren Durchführung von<br />
Regionalanästhesien.<br />
AA31 Spirometrie/<br />
Ja Auf der Intensivstation werden bei<br />
Lungenfunktionsprüfung<br />
beatmeten Patienten spirometrische<br />
und Lungenfunktionsdaten<br />
kontinuierlich überwacht.<br />
B-[12].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[12].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />
Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 20,4 Vollkräfte<br />
davon Fachärzte und Fachärztinnen 12,5 Vollkräfte<br />
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />
Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />
AQ63 Allgemeinmedizin 2 Mitarbeiter (Weiterbildung zum FA Anästhesiologie)<br />
AQ01 Anästhesiologie 15 Fachärzte<br />
AQ32 Kinder- und Jugendmedizin 1 Mitarbeiter (Weiterbildung zum FA Anästhesiologie)<br />
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />
ZF00 Ärztlicher Leiter Rettungsdienst 1 Mitarbeiter<br />
ZF15 Intensivmedizin 8 Mitarbeiter<br />
ZF00 Leitender Notarzt 6 Mitarbeiter<br />
- 96 -
Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />
ZF28 Notfallmedizin 12 Mitarbeiter<br />
ZF00 Schmerztherapie 2 Mitarbeiter<br />
B-[12].12.2 Pflegepersonal:<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheitsund<br />
Kinderkrankenpflegerinnen<br />
- 97 -<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
22,7 3 Jahre<br />
Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 0 Vollkräfte 1 Jahr<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 Std.<br />
Basiskurs<br />
Entbindungspfleger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />
Operationstechnische Assistenten und<br />
Operationstechnische Assistentinnen<br />
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />
0 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Kommentar / Erläuterung:<br />
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />
Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />
ZP01 Basale Stimulation<br />
ZP08 Kinästhetik<br />
ZP10 Mentor und Mentorin<br />
ZP14 Schmerzmanagement 4 Mitarbeiter<br />
ZP16 Wundmanagement<br />
B-[12].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:<br />
Für die Organisationseinheit/Fachabteilung steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />
SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 0,5 VK
B-[13] Fachabteilung Klinik für Diagnostische und Interventionelle<br />
Radiologie/Neuroradiologie<br />
B-[13].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie/Neuroradiologie<br />
Art der Abteilung:<br />
Nicht bettenführende Abteilung/sonstige<br />
Organisationseinheit<br />
Fachabteilungsschlüssel:<br />
3751<br />
Hausanschrift:<br />
Knuthstrasse 1<br />
24939 <strong>Flensburg</strong><br />
Telefon:<br />
0461 / 812 - 1810<br />
Fax:<br />
0461 / 812 - 1804<br />
E-Mail:<br />
radiologie@diako.de<br />
Chefärztinnen/-ärzte:<br />
Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />
Professor Dr. Müller-Hülsbeck, Stefan Chefarzt 0461/812-1801<br />
muellerst@diako.de<br />
B-[13].2 Versorgungsschwerpunkte [Klinik für Diagnostische und<br />
Interventionelle Radiologie/Neuroradiologie]<br />
Die hoch spezialisierten Untersuchungs- und Therapieverfahren der Klinik für Diagnostische und Interventionelle<br />
Radiologie/Neuroradiologie sind für eine exakte Diagnosestellung und Behandlung unerlässlich.<br />
Modernste Medizintechnik und ein Team von Spezialisten erlauben heute am Standort Klinikverbund <strong>Flensburg</strong>,<br />
Bilder des Menschen mittels Röntgenstrahlen, Magnetfeldern oder Ultraschall anzufertigen, die so detailgenau<br />
sind wie die präzisen Abbildungen in Anatomiebüchern. In wenigen Sekunden misst und errechnet z.B. der 64-<br />
Zeilen-Computertomograf (CT) Bilder aller Körperregionen in allen gewünschten Ansichten.<br />
In der Technik der Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT), auch Kernspintomografie genannt, können ohne<br />
Röntgenstrahlen Schnittbilder, aller Körperregionen wie Gehirn, Wirbelsäule, Rückenmark, Herz und Gefäße,<br />
Knochen und Gelenke, innere Organe, von hoher Aussagekraft erstellt werden. Dieses moderne Verfahren<br />
bildet sämtliche Organsysteme und krankhafte Veränderungen ab und ist für alle Facetten der radiologischen,<br />
neuroradiologische und kinderradiologischen Diagnostik wichtig.<br />
Ebenfalls ohne Röntgenstrahlen können mit den verschiedenen Ultraschalltechniken nicht nur jederzeit schnell<br />
entscheidende Einblicke in fast alle Organe vorgenommen, sondern auch wichtige Erkenntnisse über die<br />
Durchblutung der Körper<br />
regionen erzielt werden.<br />
Aber im Radiologischen Institut wird nicht nur diagnostiziert, sondern es werden auch Krankheiten behandelt. So<br />
werden im Rahmen der Interventionellen Radiologie mit Kathetern, Ballonen, Spiralen und Gefäßstützen<br />
(Stents) Hirnblutungen gestoppt oder Durchblutungsstörungen an Hals-, Becken- und Beinschlagadern<br />
dauerhaft beseitigt sowie Aussackungen der Bauchschlagader interdisziplinär mit der Gefäßchirurgie behandelt.<br />
Hier ist die Radiologie eine tragendende Säule im Gefäß-Zentrum <strong>Flensburg</strong>.<br />
Mit Hilfe von Ultraschall oder CT werden Gewebsproben bei Tumorverdacht gewonnen, Abszesse entleert oder<br />
chronische Schmerzen durch gezielte Infiltrationen behandelt.<br />
Als Referenzzentrum für Mammografie (QuaMaDi) für das nördliche Schleswig-Holstein bildet das Institut eine<br />
besondere Kompetenz in der Früherkennung des Brustkrebses. Sei es in der qualitätsgesicherten Mammografie<br />
oder dem Mammografie-Screening, immer sind die Spezialisten des Instituts federführend beteiligt.<br />
Im Rahmen des neuen Klinikverbundes der <strong>Flensburg</strong>er Krankenhäuser sind die Radiologen der <strong>DIAKO</strong> auch<br />
- 98 -
für die Röntgendiagnostik im benachbarten Malteser Krankenhaus St. Franziskus-Hospital und die<br />
Magarthenkliniken Kappeln verantwortlich.<br />
Teleradiologisch wird die Asklepios Nordseeklinik Westerland betreut.<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Kommentar / Erläuterung:<br />
Bereich Klinik für Diagnostische<br />
und Interventionelle<br />
Radiologie/Neuroradiologie:<br />
VR15 Arteriographie Wir stellen alle Arten von Gefäßen und Hohlräumen mit Kontrastmittel<br />
verstärkt dar. Die digitale Subtraktionsangiographie erlaubt dabei die<br />
Entfernung störender Strukturen von den Bildern, z.B. Knochen. Damit<br />
werden die eigentlich wichtigen Informationen wesentlich deutlicher<br />
sichtbar.<br />
VR26 Computergestützte<br />
Aus Schichtbildern können wir dreidimensionale Darstellungen z.B. von<br />
Bilddatenanalyse mit 3D-<br />
Auswertung<br />
Wirbelkörpern oder komplizierten Brüchen darstellen.<br />
VR27 Computergestützte<br />
Mit dieser modernsten Darstellungstechnik können dreidimensionale<br />
Bilddatenanalyse mit 4D- Bilder im zeitlichen Verlauf dargestellt werden, z.B. für<br />
Auswertung<br />
Gefäßuntersuchungen.<br />
VR10 Computertomographie (CT), Mit unserem 64-Zeilen-„multislice“-CT der neuesten Generation können<br />
nativ<br />
wir Bilder hoher Qualität auch von bewegten Organen, z.B. vom<br />
schlagenden Herzen, darstellen.<br />
VR12 Computertomographie (CT), Wir bieten bildgesteuerte minimalinvasive Punktionen aller Art im Rahmen<br />
Spezialverfahren<br />
von Untersuchungen und / oder Behandlungen.<br />
VR11 Computertomographie (CT) mit Durch Verabreichen von Kontrastmitteln können sonst schwer<br />
Kontrastmittel<br />
darzustellende Strukturen, z.B. Gefäße, klar und deutlich abgebildet<br />
werden.<br />
VR04 Duplexsonographie Die Duplexsonographie ermöglicht die Darstellung z.B. von<br />
Blutströmungen in Gefäßen und im Herzen. Gefäßverengungen oder<br />
Herzklappenerkrankungen können damit sicher aufgespürt und im Bild<br />
dargestellt werden.<br />
VR03 Eindimensionale<br />
Die eindimensionale Dopplersonographie ermöglicht das sichere<br />
Dopplersonographie Auffinden von Gefäßen z.B. für Punktionen.<br />
VR06 Endosonographie<br />
VR25 Knochendichtemessung (alle<br />
Verfahren)<br />
Die Endosonographie liefert im Vergleich zur konventionellen Sonographie<br />
noch deutlich bessere und detailreichere Bilder durch Verringerung des<br />
Untersuchungsabstandes und Verminderung von Störungen,<br />
insbesondere durch Luft oder Gase verursacht. Dazu wird eine<br />
Ultraschallsonde z.B. in die Speiseröhre oder die Scheide oder den After<br />
eingeführt.<br />
VR01 Konventionelle<br />
Mit unserem digitalen Röntgensystem (PACS) führen wir alle<br />
Röntgenaufnahmen konventionellen Röntgenaufnahmen durch. Insgesamt haben wir im Jahr<br />
2006 fast 50.000 radiologische Untesuchungen einschließlich CT-<br />
Untersuchungen durchgeführt.<br />
VR17 Lymphographie Siehe VR15<br />
VR22 Magnetresonanztomographie <strong>Unser</strong> hauseigenes MRT-Gerät steht stationären und ambulanten<br />
(MRT), nativ<br />
VR24 Magnetresonanztomographie<br />
(MRT), Spezialverfahren<br />
Patienten zur Verfügung. In unserer Abteilung wurden 2006 insgesamt<br />
2084 Untersuchungen mit diesem modernen schonenden<br />
Untersuchungsverfahren erbracht.<br />
VR23 Magnetresonanztomographie Zur sicheren Zuordnung kontrastarmer Strukturen verabreichen wir<br />
(MRT) mit Kontrastmittel spezielle Kontrastmittel. Damit steigern wir die Aussagekräftigkeit und die<br />
Sicherheit der Untersuchung.<br />
- 99 -
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Kommentar / Erläuterung:<br />
Bereich Klinik für Diagnostische<br />
und Interventionelle<br />
Radiologie/Neuroradiologie:<br />
VR02 Native Sonographie Die Ultraschalldiagnostik ist ein unverzichtbarer Bestandteil moderner<br />
Diagnostik und liefert präzise Bilder frei von jeder Strahlenbelastung. 2006<br />
haben wir 12.752 Ultraschalluntersuchungen an allen Organen und<br />
Organsystemen durchgeführt.<br />
VC17 Offen chirurgische und Interventionelle OP-Techniken wie z.B. Stenteinlagen (kleine<br />
endovaskuläre Behandlung von Gefäßstützen zur Beseitigung von Gefäßverstopfungen) oder Coiling<br />
Gefäßerkrankungen (Einbringen kleiner Metallspiralen zum Verschluß von<br />
Gefäßaussackungen) können aufwändige und risikoreiche Operationen<br />
ersparen. 2006 führten wir insgesamt 1121 Gefäßpunktionen<br />
verschiedenster Art, 364 rekanalisierende Verfahren und 19 Coilings<br />
durch.<br />
VR16 Phlebographie Siehe VR15<br />
VR05 Sonographie mit Kontrastmittel<br />
B-[13].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Klinik für Diagnostische<br />
und Interventionelle Radiologie/Neuroradiologie]<br />
Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />
Leistungsangebot:<br />
Kommentar / Erläuterung:<br />
MP00 Allgemeine Leistungsangebote Wir bieten allen unseren Patienten weitere medizinisch-pflegerische<br />
Leistungen an. Daher haben wir diese unter A-9 dargestellt.<br />
B-[13].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Klinik für Diagnostische und<br />
Interventionelle Radiologie/Neuroradiologie]<br />
Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />
SA00 Allgemeine<br />
Serviceangebote<br />
Wir bieten allen unseren Patienten viele nicht-medizinische Serviceangebote an.<br />
Daher haben wir diese unter A-10 dargestellt.<br />
B-[13].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl:<br />
0<br />
B-[13].6 Diagnosen nach ICD<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[13].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[13].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
trifft nicht zu / entfällt<br />
B-[13].7 Prozeduren nach OPS<br />
B-[13].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Ziffer Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
(4-stellig):<br />
1 3-200 4401 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />
2 3-203 1022 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne<br />
Kontrastmittel<br />
3 3-800 794 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />
- 100 -
Rang OPS-301 Ziffer Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
(4-stellig):<br />
4 8-836 684 Intraoperative Behandlung an einem Gefäß über einen Schlauch (Katheter)<br />
5 3-820 613 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel<br />
6 3-608 579 Intraoperative Röntgendarstellung kleiner Schlagadern mit Kontrastmittel<br />
7 3-607 540 Intraoperative Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel<br />
8 3-605 522 Intraoperative Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit Kontrastmittel<br />
9 8-930 517 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne<br />
Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des<br />
Herzens<br />
10 3-802 514 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne<br />
Kontrastmittel<br />
11 3-225 482 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel<br />
12 3-222 416 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel<br />
13 1-204 334 Untersuchung der Hirnwasserräume<br />
14 8-840 327 Behandlung an einem Gefäß über einen Schlauch (Katheter)<br />
15 8-83b 286 Zusatzinformationen zu Materialien<br />
16 3-220 249 Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel<br />
17 3-600 245 Röntgendarstellung der Schlagadern im Schädel mit Kontrastmittel<br />
18 3-604 242 Intraoperative Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit Kontrastmittel<br />
19 3-823 220 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel<br />
20 3-601 217 Röntgendarstellung der Schlagadern des Halses mit Kontrastmittel<br />
B-[13].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />
Rang OPS-Ziffer (4-6- Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
stellig):<br />
1 8-836.0 564 Perkutan-transluminale Gefäßintervention: Angioplastie (Ballon)<br />
2 8-836.7 57 Perkutan-transluminale Gefäßintervention: Selektive Thrombolyse<br />
3 8-914 54 Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an eine<br />
Nervenwurzel bzw. an einen wirbelsäulennahen Nerven<br />
4 5-870 33 Exzision durch Vakuumbiopsie (Rotationsmesser) Mamma<br />
5 8-836.n 24 Perkutan-transluminale Gefäßintervention: Anzahl der Metallspiralen<br />
6 8-836.m0 20 Perkutan-transluminale Gefäßintervention: Selektive Embolisation mit<br />
Metallspiralen: Gefäße intrakraniell<br />
B-[13].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der Ambulanz: Nr. /<br />
Leistung:<br />
AM09 D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche<br />
Ambulanz<br />
AM04 Ermächtigungsambulanz nach<br />
§ 116 SGB V<br />
Radiologische Untersuchungen im<br />
Rahmen von Arbeitsunfällen<br />
Angiografien<br />
AM07 Privatambulanz Radiologische Untersuchungen privat<br />
versicherter Patienten<br />
B-[13].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
- 101 -<br />
Kommentar /<br />
Erläuterung:
Rang OPS-Ziffer (4stellig):<br />
Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />
1 3-605 145 Intraoperative Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit Kontrastmittel<br />
2 3-607 144 Intraoperative Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel<br />
3 3-608 122 Intraoperative Röntgendarstellung kleiner Schlagadern mit Kontrastmittel<br />
4 3-604 116 Intraoperative Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit Kontrastmittel<br />
5 3-600 51 Röntgendarstellung der Schlagadern im Schädel mit Kontrastmittel<br />
6 3-601 49 Röntgendarstellung der Schlagadern des Halses mit Kontrastmittel<br />
7 8-836 29 Intraoperative Behandlung an einem Gefäß über einen Schlauch (Katheter)<br />
8 3-602 15 Röntgendarstellung des Aortenbogens mit Kontrastmittel<br />
9 3-606 10 Röntgendarstellung der Schlagadern der Arme mit Kontrastmittel<br />
10 3-603
B-[13].12 Personelle Ausstattung<br />
B-[13].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />
Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 11,2 Vollkräfte<br />
davon Fachärzte und Fachärztinnen 10,4 Vollkräfte<br />
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />
Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />
AQ54 Radiologie<br />
AQ56 Radiologie, SP Neuroradiologie<br />
B-[13].12.2 Pflegepersonal:<br />
Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />
Erläuterung<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und 0 3 Jahre<br />
Krankenpflegerinnen<br />
Vollkräfte<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- 0 3 Jahre<br />
und Kinderkrankenpflegerinnen<br />
Vollkräfte<br />
Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0<br />
Vollkräfte<br />
3 Jahre<br />
Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0<br />
Vollkräfte<br />
2 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 0<br />
Vollkräfte<br />
1 Jahr<br />
Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0 ab 200 Std.<br />
Vollkräfte Basiskurs<br />
Entbindungspfleger und Hebammen 0<br />
Personen<br />
3 Jahre<br />
Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische 0 3 Jahre<br />
Assistentinnen<br />
Vollkräfte<br />
B-[13].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:<br />
Für die Organisationseinheit/Fachabteilung steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />
Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/<br />
Erläuterung:<br />
SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische<br />
Assistentin/Funktionspersonal<br />
- 103 -
Teil C - Qualitätssicherung<br />
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137<br />
SGB V (BQS-Verfahren)<br />
C-1.1.1 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für: Diakonissenkrankenhaus<br />
Leistungsbereich: Fallzahl: Dokumentatio Kommentar/ Erläuterung des Krankenhauses:<br />
nsrate in %:<br />
Ambulant erworbene<br />
Pneumonie<br />
22 100,0<br />
Cholezystektomie 0,0<br />
Dekubitusprophylaxe 1211 89,1<br />
Geburtshilfe 1034 99,8<br />
Gynäkologische<br />
Operationen<br />
384 100,0<br />
Herzschrittmacher-<br />
Aggregatwechsel<br />
14 100,0<br />
Herzschrittmacher-<br />
Implantation<br />
120 100,0<br />
Herzschrittmacher-<br />
Revision/-<br />
Systemwechsel/-<br />
Explantation<br />
21 100,0<br />
Hüft-Endoprothesen-<br />
Erstimplantation<br />
194 99,5<br />
Hüft-<br />
Endoprothesenwechsel<br />
und -<br />
komponentenwechsel<br />
40 100,0<br />
Hüftgelenknahe<br />
Femurfraktur<br />
248 99,6<br />
Karotis-Rekonstruktion 46 100,0<br />
Knie-<br />
Endoprothesenwechsel<br />
und -<br />
komponentenwechsel<br />
100,0<br />
Knie-Totalendoprothesen- 106<br />
Erstimplantation<br />
100,0<br />
Koronarangiographie und 1062<br />
Perkutane<br />
Koronarintervention (PCI)<br />
99,9<br />
Mammachirurgie 364 20,6 Wir hatten Wiederbesetzungsschwierigkeiten für die Stelle<br />
eines medizinischen Dokumentars. Daraus resultierte die<br />
sehr geringe Dokumentationsrate. Das Problem ist behoben,<br />
2009 werden wir daher wieder wie auch die Jahre zuvor eine<br />
Dokumentationsrate bei 100% erreichen.<br />
C-1.1.2 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für: Diakonissenkrankenhaus<br />
keine Angaben<br />
C-1.2.1 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren für: Diakonissenkrankenhaus<br />
- 104 -
Tabelle A: Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete<br />
Qualitätsindikatoren<br />
(1)Leistungsbereich<br />
(LB) und<br />
Qualitätsindikator<br />
(QI):<br />
Herzschrittmacherein<br />
satz:<br />
Komplikationen<br />
während oder nach<br />
der Operation<br />
Herzschrittmacherein<br />
satz:<br />
Komplikationen<br />
während oder nach<br />
der Operation<br />
Herzschrittmacherein<br />
satz:<br />
Komplikationen<br />
während oder nach<br />
der Operation<br />
Herzschrittmacherein<br />
satz:<br />
Auswahl des<br />
Herzschrittmachersy<br />
stems<br />
Herzschrittmacherein<br />
satz:<br />
Entscheidung für die<br />
Herzschrittmacherbe<br />
handlung<br />
Halsschlagaderopera<br />
tion:<br />
Schlaganfälle oder<br />
Tod infolge einer<br />
Operation zur<br />
Erweiterung der<br />
Halsschlagader<br />
(2)Kennzahlbezeic<br />
hnung:<br />
Perioperative<br />
Komplikationen:<br />
chirurgische<br />
Komplikationen<br />
Perioperative<br />
Komplikationen:<br />
Sondendislokation<br />
im Vorhof<br />
Perioperative<br />
Komplikationen:<br />
Sondendislokation<br />
im Ventrikel<br />
Leitlinienkonforme<br />
Systemwahl bei<br />
bradykarden<br />
Herzrhythmusstör<br />
ungen<br />
Leitlinienkonforme<br />
Indikationsstellung<br />
bei bradykarden<br />
Herzrhythmusstör<br />
ungen<br />
Perioperative<br />
Schlaganfälle oder<br />
Tod<br />
risikoadjustiert<br />
nach logistischem<br />
Karotis-Score I:<br />
Risikoadjustierte<br />
Rate nach<br />
logistischem<br />
Karotis-Score I<br />
(3)Bew.<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog:<br />
(4)Vertrau<br />
ensbereich<br />
(5)Ergebni<br />
s (Einheit)<br />
(6) Zähler/<br />
Nenner:<br />
8 0,0 - 4,6<br />
0,8 %<br />
entfällt<br />
8 0,6 - 8,5<br />
3,0 %<br />
entfällt<br />
8 0,5 - 7,2<br />
2,5 %<br />
entfällt<br />
8 95,3 -<br />
100,0<br />
99,2 %<br />
118 / 119<br />
8 91,7 -<br />
99,1<br />
96,7 %<br />
116 / 120<br />
8 entfällt<br />
2,7 %<br />
entfällt<br />
Halsschlagaderopera Indikation bei 8 72,1 -<br />
tion:<br />
asymptomatischer 99,2<br />
Entscheidung zur Karotisstenose<br />
91,3 %<br />
Operation einer<br />
Verengung der<br />
Halsschlagader ohne<br />
erkennbare<br />
Krankheitszeichen<br />
21 / 23<br />
- 105 -<br />
(7)Refer<br />
enzbereich<br />
(bundes<br />
weit):<br />
(1)Leistungsbereich<br />
(LB) und<br />
Qualitätsindikator<br />
(QI):<br />
Gallenblasenentfern<br />
ung:<br />
Ungeplante<br />
Folgeoperation(en)<br />
wegen<br />
Komplikation(en)<br />
(2)Kennzahlbezeic<br />
hnung:<br />
Reinterventionsrat<br />
e<br />
Frauenheilkunde: Antibiotikaprophyl<br />
Vorbeugende Gabe axe bei<br />
von Antibiotika bei Hysterektomie<br />
Gebärmutterentfernu<br />
ngen<br />
(3)Bew.<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog:<br />
(4)Vertrau<br />
ensbereich<br />
(5)Ergebni<br />
s (Einheit)<br />
(6) Zähler/<br />
Nenner:<br />
9 entfällt<br />
Ergebnis<br />
wurde<br />
dem<br />
Krankenh<br />
aus nicht<br />
mitgeteilt<br />
entfällt<br />
8 94,3 -<br />
99,4<br />
97,7 %<br />
172 / 176<br />
Frauenheilkunde: Thromboseprophyl 8 95,5 -<br />
Vorbeugende axe bei<br />
99,9<br />
Medikamentengabe Hysterektomie<br />
98,8 %<br />
zur Vermeidung von<br />
Blutgerinnseln bei<br />
Gebärmutterentfernu<br />
ngen<br />
159 / 161<br />
Geburtshilfe:<br />
Vorgeburtliche Gabe<br />
von Medikamenten<br />
zur Unterstützung<br />
der<br />
Lungenentwicklung<br />
bei Frühgeborenen<br />
Geburtshilfe:<br />
Anwesenheit eines<br />
Kinderarztes bei<br />
Frühgeborenen<br />
Antenatale 8 88,4 -<br />
Kortikosteroidther 100,0<br />
apie: bei Geburten 100,0 %<br />
mit einem<br />
Schwangerschafts<br />
alter von 24+0 bis<br />
unter 34+0<br />
Wochen unter<br />
Ausschluss von<br />
Totgeburten und<br />
mit einem<br />
präpartalen<br />
stationären<br />
Aufenthalt von<br />
mindestens zwei<br />
Kalendertagen<br />
30 / 30<br />
Anwesenheit<br />
eines Pädiaters<br />
bei<br />
Frühgeborenen<br />
8 91,4 -<br />
99,8<br />
97,6 %<br />
80 / 82<br />
- 106 -<br />
(7)Refer<br />
enzbereich<br />
(bundes<br />
weit):<br />
(8)Kom<br />
mentar/<br />
Erläuter<br />
ung der<br />
BQS/LQ<br />
S:<br />
= 90%<br />
>= 95%<br />
>= 95%<br />
>= 90%<br />
(9)Kommentar/ Erläuterung<br />
des Krankenhauses:
(1)Leistungsbereich<br />
(LB) und<br />
Qualitätsindikator<br />
(QI):<br />
(2)Kennzahlbezeic<br />
hnung:<br />
Geburtshilfe: E-E-Zeit bei<br />
Zeitspanne zwischen Notfallkaiserschnit<br />
dem Entschluss zum t<br />
Notfallkaiserschnitt<br />
und der Entbindung<br />
des Kindes<br />
Hüftgelenkersatz:<br />
Ausrenkung des<br />
künstlichen<br />
Hüftgelenkes nach<br />
der Operation<br />
Hüftgelenkersatz:<br />
Ungeplante<br />
Folgeoperation(en)<br />
wegen<br />
Komplikation(en)<br />
Hüftgelenkersatz:<br />
Entzündung des<br />
Operationsbereichs<br />
nach der Operation<br />
Kniegelenkersatz:<br />
Ungeplante<br />
Folgeoperation(en)<br />
wegen<br />
Komplikation(en)<br />
Kniegelenkersatz:<br />
Entzündung des<br />
Operationsbereichs<br />
nach der Operation<br />
Brusttumoren:<br />
Bestimmung der<br />
Hormonempfindlichk<br />
eit der Krebszellen<br />
Brusttumoren:<br />
Sicherheitsabstand<br />
zum gesunden<br />
Gewebe<br />
Endoprothesenlux<br />
ation<br />
Reoperationen<br />
wegen<br />
Komplikation<br />
Postoperative<br />
Wundinfektion<br />
Reoperationen<br />
wegen<br />
Komplikation<br />
Postoperative<br />
Wundinfektion<br />
Hormonrezeptor-a<br />
nalyse<br />
Angabe<br />
Sicherheitsabstan<br />
d: bei<br />
brusterhaltender<br />
Therapie<br />
(3)Bew.<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog:<br />
(4)Vertrau<br />
ensbereich<br />
(5)Ergebni<br />
s (Einheit)<br />
(6) Zähler/<br />
Nenner:<br />
8 0,0 - 13,7<br />
0,0 %<br />
0 / 25<br />
8 0,0 - 1,9<br />
0,0 %<br />
0 / 193<br />
8 0,0 - 2,9<br />
0,5 %<br />
entfällt<br />
8 0,0 - 2,9<br />
0,5 %<br />
entfällt<br />
8 0,5 - 8,1<br />
2,8 %<br />
entfällt<br />
8 0,0 - 5,2<br />
0,9 %<br />
entfällt<br />
8 91,2 -<br />
100,0<br />
100,0 %<br />
40 / 40<br />
5 75,8 -<br />
99,3<br />
92,6 %<br />
25 / 27<br />
- 107 -<br />
(7)Refer<br />
enzbereich<br />
(bundes<br />
weit):<br />
Sentinel<br />
Event<br />
(1)Leistungsbereich<br />
(LB) und<br />
Qualitätsindikator<br />
(QI):<br />
(2)Kennzahlbezeic<br />
hnung:<br />
Brusttumoren: Intraoperatives<br />
Röntgenuntersuchun Präparatröntgen<br />
g des entfernten<br />
Gewebes während<br />
der Operation<br />
Herzkatheteruntersu<br />
chung und -<br />
behandlung:<br />
Entscheidung für die<br />
Herzkatheteruntersu<br />
chung<br />
Herzkatheteruntersu<br />
chung und -<br />
behandlung:<br />
Entscheidung für die<br />
Herzkatheter-<br />
Behandlung<br />
Indikation zur<br />
Koronarangiograp<br />
hie –<br />
Ischämiezeichen<br />
Herzkatheteruntersu Erreichen des<br />
chung und - wesentlichen<br />
behandlung: Interventionsziels<br />
Wiederherstellung bei PCI: Alle PCI<br />
der Durchblutung der mit Indikation<br />
Herzkranzgefäße akutes<br />
Koronarsyndrom<br />
mit ST-Hebung<br />
Lungenentzündung:<br />
Rasche<br />
Durchführung von<br />
Untersuchungen zur<br />
Feststellung des<br />
Sauerstoffgehaltes<br />
im Blut<br />
Brusttumoren:<br />
Sicherheitsabstand<br />
zum gesunden<br />
Gewebe<br />
(3)Bew.<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog:<br />
(4)Vertrau<br />
ensbereich<br />
(5)Ergebni<br />
s (Einheit)<br />
(6) Zähler/<br />
Nenner:<br />
1 72,9 -<br />
100,0<br />
94,4 %<br />
17 / 18<br />
8 93,2 -<br />
97,1<br />
95,4 %<br />
479 / 502<br />
Indikation zur PCI 8 0,4 - 4,0<br />
1,6 %<br />
entfällt<br />
Erste<br />
Blutgasanalyse<br />
oder<br />
Pulsoxymetrie:<br />
Alle Patienten<br />
Angabe<br />
Sicherheitsabstan<br />
d: bei<br />
Mastektomie<br />
8 80,9 -<br />
92,6<br />
87,6 %<br />
120 / 137<br />
2 50,0 -<br />
89,3<br />
72,7 %<br />
16 / 22<br />
8 54,1 -<br />
100,0<br />
100,0 %<br />
6 / 6<br />
- 108 -<br />
(7)Refer<br />
enzbereich<br />
(bundes<br />
weit):<br />
>= 95%<br />
>= 80%<br />
= 85%<br />
>= 95%<br />
>= 95%<br />
(8)Kom<br />
mentar/<br />
Erläuter<br />
ung der<br />
BQS/LQ<br />
S:<br />
(9)Kommentar/ Erläuterung<br />
des Krankenhauses:
(1)Leistungsbereich<br />
(LB) und<br />
Qualitätsindikator<br />
(QI):<br />
Gallenblasenentfern<br />
ung:<br />
Feingewebliche<br />
Untersuchung der<br />
entfernten<br />
Gallenblase<br />
(2)Kennzahlbezeic<br />
hnung:<br />
Erhebung eines<br />
histologischen<br />
Befundes<br />
(3)Bew.<br />
durch<br />
Strukt.<br />
Dialog:<br />
(4)Vertrau<br />
ensbereich<br />
(5)Ergebni<br />
s (Einheit)<br />
(6) Zähler/<br />
Nenner:<br />
9 entfällt<br />
Ergebnis<br />
wurde<br />
dem<br />
Krankenh<br />
aus nicht<br />
mitgeteilt<br />
entfällt<br />
- 109 -<br />
(7)Refer<br />
enzbereich<br />
(bundes<br />
weit):<br />
(8)Kom<br />
mentar/<br />
Erläuter<br />
ung der<br />
BQS/LQ<br />
S:<br />
>= 95% Das<br />
Kranken<br />
haus hat<br />
in<br />
diesem<br />
Qualitäts<br />
indikator<br />
kein<br />
Ergebnis<br />
, da<br />
solche<br />
Fälle im<br />
Kranken<br />
haus<br />
nicht<br />
aufgetret<br />
en sind.<br />
(9)Kommentar/ Erläuterung<br />
des Krankenhauses:<br />
C-1.2.1 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren für: Diakonissenkrankenhaus<br />
Tabelle B: Vom Gemeinsamen Bundesausschuss eingeschränkt zur Veröffentlichung empfohlene<br />
Qualitätsindikatoren/Qualitätsindikatoren mit eingeschränkter methodischer Eignung<br />
keine Angaben<br />
(0) Der Strukturierte Dialog ist noch nicht abgeschlossen. Derzeit ist noch keine Einstufung der Ergebnisse<br />
möglich.<br />
(1) Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig eingestuft.<br />
(2) Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig eingestuft. Die<br />
Ergebnisse werden im Verlauf besonders kontrolliert.<br />
(3) Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ auffällig eingestuft.<br />
(4) Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als erneut qualitativ auffällig eingestuft.<br />
(5) Das Ergebnis wird bei mangelnder Mitwirkung am Strukturierten Dialog als qualitativ auffällig eingestuft.<br />
(8) Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich.<br />
(9) Sonstiges (Im Kommentar erläutert.)<br />
(13) Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs wegen fehlerhafter Dokumentation als<br />
qualitativ auffällig eingestuft.<br />
(14) Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs wegen fehlerhafter Dokumentation als erneut<br />
qualitativ auffällig eingestuft.<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene eine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart. Gemäß<br />
seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />
(Leistungsbereiche) teil:<br />
Leistungsbereich in dem teilgenommen wird: Kommentar / Erläuterung:<br />
Neonatalerhebung Wir nehmen vollständig an der Neonatalerhebung teil.<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen<br />
(DMP) nach § 137f SGB V<br />
Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden DMP teil:
DMP: Kommentar / Erläuterung:<br />
Brustkrebs<br />
Koronare<br />
Herzkrankheit (KHK)<br />
Die Innere Medizin nimmt zusammen mit dem UKSH und niedergelassenen Kardiologen<br />
am DMP KHK teil (initiiert von der AOK unter Beteiligung mehrerer Krankenkassen).<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden<br />
Qualitätssicherung<br />
Die Unfallchirurgie / Orthopädie engagiert sich seit 2007 im Traumaregister der Deutschen Gesellschaft für<br />
Unfallchirurgie e.V. Die vier Ziele des Traumaregisters sind:<br />
1. Verbesserung der Qualität der Versorgung Schwerverletzter<br />
2. Qualitätssicherung<br />
3. "Leitlinien" zu Behandlungsstrategien und -ergebnissen<br />
4. Aktive Beteiligung möglichst vieler Kliniken<br />
Im Rahmen dieses Traumaregisters versenden wir seit 2006 regelmäßig die anonymisierten Daten unserer<br />
schwerverletzten Patienten zur Qualitätssicherung an das TraumaRegister der DGU und vergleichen im bisher<br />
dritten Jahresbericht unsere Ergebnisse mit denen anderer Kliniken.<br />
Die Gefäßchirurgie nimmt an der externen Qualitätssicherung der Deutschen Gesellschaft für Gefässchirurgie<br />
für die Bereiche Bauchaortenaneurysma und Varizen teil.<br />
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin überwacht über die Teilnahme an NEO-KISS (Surveillance System<br />
nosokomialer Infektionen für Frühgeborene auf Intensivstationen) die eigenen Infektionsraten.<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V<br />
Leistungsbereich: Mindest- menge: Erbrachte Menge: Ausnahmetatbestand: Kommentar/Erläuterung:<br />
Knie-TEP 50 99 Kein Ausnahmetatbestand<br />
C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur<br />
Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung]<br />
("Strukturqualitätsvereinbarung")<br />
Nr. Vereinbarung: Kommentar/Erläuterung:<br />
CQ05 Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von<br />
Früh- und Neugeborenen – Perinatalzentrum LEVEL 1<br />
CQ01 Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die stationäre<br />
Versorgung bei der Indikation Bauchaortenaneurysma<br />
- 110 -
Teil D - Qualitätsmanagement<br />
D-1 Qualitätspolitik<br />
In guten Händen...in der <strong>DIAKO</strong> !<br />
Tradition und Innovation<br />
Die <strong>DIAKO</strong> steht in einer langen christlichen Tradition. Schon 1874 wurde die Diakonissenanstalt - kurz <strong>DIAKO</strong><br />
genannt - gegründet. Drei Diakonissen übernahmen damals zusammen mit Schwesternschülerinnen ein kleines<br />
Hospital. Noch heute prägen die christlichen Werte, inzwischen in unser Leitbild aufgenommen, unser tägliches<br />
Handeln.<br />
Zugleich war und ist die <strong>DIAKO</strong> schon immer innovativ. Kontinuierlich werden neue medizinische Verfahren zum<br />
Wohle der Patienten eingeführt. Beispielsweise wurde ein überregionales Teleradiologie-Projekt durchgeführt,<br />
die Zusammenarbeit mit dem Praxisnetzwerk <strong>Flensburg</strong> wird gefördert und die Einführung der Gesundheitskarte<br />
wird umgesetzt.<br />
Ein Krankenhaus mit umfassendem Leistungsspektrum<br />
Wir stellen als Krankenhaus der Schwerpunktversorgung die Versorgung der Menschen regional und<br />
überregional sicher. Um das hohe Qualitätsniveau zu halten und weiter auszubauen, behandeln exzellent<br />
ausgebildete Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten die ihnen anvertrauten Patienten mit stets modernisierter<br />
technischer Ausstattung. Wir bieten in unseren dreizehn Kliniken, zwei Tageskliniken und zwei Instituten im<br />
Klinikverbund mit dem St. Franziskus-Hospital nahezu das gesamte Spektrum der modernen Medizin an. Für<br />
seltene Erkrankungen und viele spezialisierte Eingriffe finden Sie an der <strong>DIAKO</strong> hochqualifizierte und erfahrene<br />
Ärzte. Jährlich schenken uns rund 70.000 Patienten ihr Vertrauen in der ambulanten und stationären Betreuung.<br />
Fachübergreifende Zusammenarbeit zum Wohle der Patienten<br />
In Kompetenzzentren wird das medizinische Know-how verschiedener Kliniken und Instituten gebündelt und<br />
organisatorisch zusammengefasst. So entwickeln sich an der <strong>DIAKO</strong><br />
• das Traumazentrum für Schwerstverletzte,<br />
• das Brustkrebszentrum,<br />
• das Herz-Kreislauf-Zentrum<br />
• das Zentrum für Schlaganfallerkrankungen,<br />
• das <strong>Flensburg</strong>er Gefäß-Zentrum,<br />
• das Zentrum für Wirbelsäulenerkrankungen,<br />
• das Tumorzentrum,<br />
• das Kontinenzzentrum,<br />
• das Prostatazentrum,<br />
• das Perinatalzentrum mit der höchsten Versorgungsstufe (Level 1),<br />
• das Psychiatrische Zentrum mit den Standorten <strong>Flensburg</strong>, Bredstedt und Breklum sowie<br />
• das Zentrum für Telematik / Telemedizin<br />
Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern<br />
Durch die enge Zusammenarbeit mit unseren Partnern, insbesondere dem St. Franziskus-Hospital in <strong>Flensburg</strong>,<br />
dem Rehazentrum St.-Peter-Ording, der Fördeklinik, der Klinik Dr. Winkler in Husum, der Asklepios<br />
- 111 -
Nordseeklinik Westerland, den psychiatrischen Kliniken in Breklum und Bredstedt, dem Hospiz und dem<br />
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein nutzen wir die Vorteil der regionalen und überregionalen Kooperation.<br />
Ein weiteres Beispiel ist das überregionale Tumorzentrum. Länderübergreifend kooperieren wir mit der Region<br />
Süddänemark.<br />
Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Praxisnetzwerk <strong>Flensburg</strong> wird eine optimale Vernetzung der<br />
stationären und ambulanten Versorgung sichergestellt.<br />
Moderne technische Ausstattung<br />
Der wissenschaftliche Fortschritt in der Medizin ist immens. Die <strong>DIAKO</strong> investiert erhebliche finanzielle Mittel,<br />
um neueste diagnostische und therapeutische Geräte vorzuhalten. Beispielsweise finden Sie in der <strong>DIAKO</strong> zwei<br />
Magnetresonanztomographiegeräte und einen hochmodernen 64-Zeiler-„Multislice"-Computertomographen, der<br />
sehr schnell hochauflösende Schichtbilder produziert.<br />
Die ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiter werden intensiv geschult, um diese technische Ausstattung zum<br />
Wohle der Patienten einzusetzen. Beim Einsatz achten wir darauf, die Belastung der Patienten auf das nötigste<br />
Maß zu reduzieren.<br />
Qualität steht im Mittelpunkt<br />
Trotz aller gesundheitspolitischer Zwänge und den damit verbundenen wirtschaftlichen Herausforderungen: eine<br />
optimale Qualität der medizinischen und pflegerischen Betreuung ist und bleibt Maßstab unseres Handelns.<br />
Es werden viele Instrumente und Methoden der internen und externen Qualitätssicherung genutzt, um die hohe<br />
Qualität der Versorgung sicherzustellen und kontinuierlich neue wissenschaftliche Erkenntnisse umzusetzen.<br />
Beispielsweise besprechen Spezialisten verschiedener Fachrichtungen konkrete Fragestellungen bezüglich<br />
einzelner Patienten in übergeordneten Fallbesprechungen. Intern werden detaillierte Qualitätsstatistiken erstellt<br />
und Studien durchgeführt, um die Qualität der Patientenversorgung zu gewährleisten. Aus der Analyse dieser<br />
Daten werden zeitnah Rückschlüsse zur Optimierung der Patientenversorgung gezogen.<br />
Qualifizierte Mitarbeiter<br />
Durch eine vorausschauende Personalplanung, eine fundierte Personalauswahl, eine intensive Einarbeitung<br />
sowie eine kontinuierliche interne und externe Fort- und Weiterbildung steigern wir die fachliche, menschliche<br />
und soziale Kompetenz der Mitarbeiter.<br />
Gemeinsam mit dem St. Franziskus-Hospital betreiben wir ein Ökumenisches Bildungszentrum (ÖBIZ).<br />
Hierdurch bieten wir unseren Mitarbeitern ein Qualifizierungsangebot, das weit über dem üblichen Rahmen liegt.<br />
Die <strong>DIAKO</strong> bietet zusammen mit dem St. Franziskus-Hospital und dem <strong>Flensburg</strong>er Ärzteverein ein breites<br />
Spektrum an Fortbildungen und Informationsveranstaltungen an (<strong>Flensburg</strong>er Fortbildungskalender) für die<br />
(Fach-) Öffentlichkeit.<br />
Patientenorientiertes Handeln und Strukturverbesserung<br />
Ob Patienten geplant (elektiv) oder als Notfall in die <strong>DIAKO</strong> kommen, (Vor-) Erkrankungen werden berücksichtigt<br />
und Wünsche erfragt.<br />
Während des Aufenthaltes sorgen geplante und geprüfte Abläufe dafür, dass wir die Erwartungen unserer<br />
Patienten zufriedenstellen. Klinische Pfade sind für spezielle Krankheitsbilder entwickelt und eingeführt worden.<br />
Hier ist die <strong>DIAKO</strong> bundesweit Vorreiter.<br />
Wir erfassen die Zufriedenheit unserer Patienten laufend über unser aktives Beschwerdemanagement und durch<br />
regelmäßige Befragungen. Zusätzlich freuen wir uns, wenn sich Patienten und Angehörige an unsere Mitarbeiter<br />
wenden, damit wir Fragen und Wünsche schnell beantworten und erfüllen können.<br />
Verbesserung ist bei uns ein systematischer Prozess. Festgestellte Verbesserungspotenziale, beispielsweise<br />
durch interne Begehungen, Auswertung von Beschwerden und Befragungen, werden gemeinsam mit den<br />
Beteiligten und Betroffenen umgesetzt. Nach definierten Zeiten wird überprüft, inwieweit durch die Umsetzung<br />
der Maßnahmen die gewünschten Ergebnisse erzielt wurden.<br />
- 112 -
Zusammenarbeit mit zuweisenden Ärzten<br />
Die Aufnahme von Patienten wird eng mit den zuweisenden Ärzten abgestimmt. Während des stationären<br />
Aufenthaltes werden Zuweiser über relevante Aspekte informiert. Durch die optimierte Arztbriefschreibung<br />
stellen wir sicher, dass die Behandlung der Patienten reibungslos fortgeführt werden kann. Durch regelmäßige<br />
Kontakte zu den zuweisenden Ärzten und gemeinsame Veranstaltungen wollen wir eine hohe Zufriedenheit<br />
erreichen.<br />
<strong>DIAKO</strong> ... Gutes tun und darüber sprechen<br />
Alle Mitarbeiter werden intern umfassend und zeitnah über Teambesprechungen, schriftliche Mitteilungen sowie<br />
das Intranet in Kenntnis gesetzt. Die Öffentlichkeit wird über Pressearbeit, Berichte, das Internet und<br />
Veranstaltungen informiert. Anfragen werden zeitnah über die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit beantwortet.<br />
Lebendige Werte in der <strong>DIAKO</strong><br />
Wir ergreifen viele Maßnahmen, damit unsere christlichen Werte nicht nur gesprochenes Wort, sondern gelebte<br />
Praxis sind. <strong>Unser</strong> umfassendes seelsorgerisches Angebot wird gern von Patienten und auch Angehörigen<br />
genutzt. Bei besonderen ethischen Problemstellungen gibt es speziell geschulte Mitarbeiter, die sich intensiv bei<br />
jedem Einzelfall um die Patienten, Angehörigen und Mitarbeiter kümmern und beratend zur Seite stehen. Auch<br />
in der letzten Phase des Lebens begleiten wir Patienten und Angehörige eng durch ein ausgereiftes Palliativ-<br />
Konzept. Hierzu trägt auch die Zusammenarbeit mit dem Katharinen-Hospiz wesentlich bei.<br />
In unseren Räumen der Stille und unserer Kirche finden Patienten, Angehörige und Mitarbeiter<br />
Rückzugsmöglichkeiten. Hier finden sie die nötige Ruhe zum Nachdenken, Trauern, Danken und Kraft schöpfen.<br />
<strong>Unser</strong>e Erfahrungen tauschen wir auf dem regelmäßig von uns veranstalteten Ethikkongress mit Freunden,<br />
Partnern und Fachleuten aus.<br />
D-2 Qualitätsziele<br />
Um den Herausforderungen im Gesundheitswesen erfolgreich zu begegnen und den in der Qualitätspolitik<br />
formulierten Qualitätsanspruch zu erreichen, erarbeitet das Direktorium gemeinsam mit Führungskräften aller<br />
Bereiche jährlich konkrete Qualitätsziele. Durch die Umsetzung stellen wir sicher, dass sich die <strong>DIAKO</strong><br />
kontinuierlich zum Wohle der Patienten weiterentwickelt.<br />
Folgende übergeordnete strategische Ziele wurden festgelegt:<br />
• Stärkung der christlichen Grundprägung<br />
• Weiterentwicklung zum Zentrum für Gesundheit und Diakonie im Norden<br />
• Wirtschaftliche Konsolidierung<br />
• Stärkung des Managements<br />
Zusätzlich wurden weitere Zielvorgaben für Tätigkeitsfelder der <strong>DIAKO</strong> bestimmt:<br />
Kirche<br />
• Ausbau der Diakoniegemeinschaft<br />
• Erhaltung und Ergänzung der Pfarrstellen<br />
• Ausbau ethischer Kompetenz<br />
• Verstärkung der Zusammenarbeit mit der nordelbischen Kirche<br />
Krankenhaus<br />
• Weiterentwicklung des <strong>Flensburg</strong>er Krankenhausverbunds<br />
- 113 -
• Weiterentwicklung des überregionalen Schwerpunktkrankenhauses (Nutzung von Forschung und<br />
Lehre)<br />
• Entwicklung innovativer medizinisch-pflegerischer auch grenzübergreifender<br />
Gesundheitsversorgungsmodelle mit Förderung durch die Landesregierung<br />
• Grundlegende Modernisierung und Erweiterung des Zentral-OP<br />
• Neubau der Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA)<br />
Leben im Alter<br />
• Erweiterung des Altenhilfebereichs<br />
Kind/Familie<br />
• Umzug aller Kinderbetreuungsstätten unter einem Dach in der renovierten Villa Kapernaum<br />
• Etablierung des Notfallkindergartenprojekts Känguru<br />
Bildung/Wissenschaft<br />
• Gründung eines Studiencenters für wissenschaftliches Arbeiten<br />
• Festigung des Status „akademisches Lehrkrankenhaus"<br />
Service/Verwaltung<br />
• Umsetzung der genehmigten Bauplanung<br />
• Ausbau der IT und Vernetzung aller Diako-Einrichtungen<br />
• Intensivierung des Servicegedankens<br />
Auch die Fachabteilungen haben sich zahlreiche Qualitätsziele gesetzt. Durch die erfolgreiche Umsetzung<br />
haben sie somit wesentlich zum Erfolg der <strong>DIAKO</strong> beigetragen. Im Folgenden stellen wir Ihnen eine Auswahl der<br />
wichtigsten Qualitätsziele vor:<br />
Klinische Qualitätsziele<br />
• Stärkung des Schwerpunktes "Endovaskuläre Therapie des BAA (Bauchaortenaneurysma)" (in<br />
Arbeit)<br />
• Verbesserung der kranialen Neuronavigation (= Verbesserung der Orientierung während einer<br />
Kopfoperation) (umgesetzt)<br />
• Einführung der spinalen Navigation (Wirbelsäulenchirurgie) (umgesetzt)<br />
• Einführung einer Navigationstechnik zur Unterstützung bei der Implantation von Knieendoprothesen<br />
(umgesetzt)<br />
• Einführung der ALA-Technik bei der Operation von Hirntumoren (Hirntumoren werden durch die<br />
Verabreichung einer besonderen Substanz während der Operation bei einem speziellen Licht deutlich<br />
sichtbar und sind damit präziser zu operieren) (umgesetzt)<br />
• Einführung der Elektrokrampftherapie (in Arbeit)<br />
• Ausbau KUGA (kontr. Umgang mit Gewalt und Aggression) (umgesetzt)<br />
• Einführung neuer Therapiekonzepte perkutane EVAR (endovaskuläre Aneurysma-Reparatur), TACE<br />
(Trans-Arterielle perkutane Chemo-Embolisation), (umgesetzt)<br />
• Einführung einer organerhaltenden Myomtherapie (Myom = gutartige Wucherung der Gebärmutter)<br />
mittels der Myomem-bolisation = Uterusarterien-Embolisation (UAE) (in Arbeit)<br />
• Etablierung des Referenzzentrums für Mammographie-Screening (umgesetzt)<br />
• Inbetriebnahme des Mammobils, einer mobilen Mammographie-Screeningeinheit zur wohnortnahen<br />
Reihenuntersuchung der weiblichen Brust (umgesetzt)<br />
• Nutzung eines Navigationsgerät in der Unfallchirurgie/Orthopädie (umgesetzt)<br />
• Anschaffung und Einsatz eines Lithotrypsiegerät = Steinzertrümmerer bei Steinen in Nieren und<br />
Harnleitern (umgesetzt)<br />
• Erweiterung des Herzkatheterlabors um einen zweiten Messplatz (umgesetzt)<br />
• Kathetergestützte Ablationen am Herzen (umgesetzt)<br />
• CRT (Cardiale Resynchronisationstherapie) (umgesetzt).<br />
• Einführung SCUF-Therapie (in Arbeit)<br />
• Einsatz neuartiger Stents im Herzkatheterlabor, deren Beschichtung wir individuell für den einzelnen<br />
Patienten selbst aufbringen (umgesetzt).<br />
• Einführung von elektronischen Behandlungspfaden in der ZNA (in Arbeit)<br />
• Botulinumtoxin bei spastischer Muskulatur (umgesetzt)<br />
• Etablierung eines Parkinson-Behandlungsteams (in Arbeit)<br />
- 114 -
Organisatorische Qualitätsziele<br />
• Einführung von Stationsassistenten (u.a. Verbesserung der Aufnahme von Patienten) (Pilotphase<br />
läuft)<br />
• Einführung von hausinternen elektronischen Verordnungen (teilweise umgesetzt)<br />
• Einführung des digitalen Diktates in der Pathologie und Radiologie (umgesetzt)<br />
• Entwicklung der elektronischen Arztbriefschreibung (in Arbeit)<br />
Strukturelle Qualitätsziele<br />
• Umbau Ambulantes Operationszentrum (umgesetzt)<br />
• Grundlegender Umbau Zentral-OP mit Einrichtung einer Holding-area (weit fortgeschritten)<br />
• Verbesserung des Internetauftritts der Diako (in Arbeit)<br />
• ZNA: Einrichtung einer Aufnahmestation (in Arbeit)<br />
• Planung und Errichtung der neuen Blutspendeabteilung im KH Husum (umgesetzt)<br />
• Modernisierung der Telefonanlage (in Arbeit)<br />
• Eröffnung 4. Psychiatriestation (umgesetzt)<br />
• Stationierung des Baby Notarztwagens an der <strong>DIAKO</strong> (umgesetzt)<br />
• Erweiterung der inneren Intensivstation (umgesetzt)<br />
• Übernahme der Margarethen Klinik (umgesetzt)<br />
• Etablierung des Notarztstandortes an der Margarethen Klinik in Kappeln (umgesetzt)<br />
• Einführung des digitalen Röntgen (RIS und PACS) in allen Bereichen der <strong>DIAKO</strong> <strong>Flensburg</strong><br />
(umgesetzt)<br />
• Zusammenführung aller Kinderbetreuungsgruppen (zwei Krippengruppen, drei<br />
Kindergartengruppen,eine Hortgruppe mit integrierter Tagesgruppe sowie eine heilpädagogische<br />
Praxis) in einer neu renovierten Villa (umgesetzt)<br />
• Zentralisierung der Sterilgutaufbereitung auch für weitere Bereiche und für Externe in der ZSVA<br />
(Genehmigung vom Gesundheitsamt liegt vor)<br />
• Etablierung der Augenklinik in der Fördeklinik (umgesetzt)<br />
Umwelt / Gesellschaft<br />
• Energiekonzept Erfahrungsaustausch mit anderen Schwerpunktkrankenhäusern (umgesetzt)<br />
• Die Durchführung von Schulungen für die Selbstuntersuchung der Brust zur Früherkennung von<br />
Brustkrebs (läuft)<br />
• Teilnahme an der Aktion Nichtrauchen, Einrichtung von besonderen Raucherräumen zum Schutz der<br />
Nichtraucher (umgesetzt)<br />
• Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit" (läuft)<br />
• <strong>DIAKO</strong> engagiert sich beim „Klimapakt <strong>Flensburg</strong>": Einsparung von Wärmeenergie durch Sanierung<br />
von Altfenstern und Dächern (geplant für 2009)<br />
Lehre, Forschung, Ausbildung, Weiterbildung<br />
• Durchführung nationaler und internationaler Workshops in <strong>Flensburg</strong> (umgesetzt von z.B.<br />
Gefäßchirurgie, Neurochirurgie, Urologie)<br />
• Veranstaltung eines überregionalen Ethikkongresses (umgesetzt)<br />
• Herr Professor Dr. Machraoui veröffentlichte ein Lehrbuch über die Lehre der Ballondilatation unter<br />
Verwendung von Gefäßprothesen: „Koronarstenting", Steinkopff-Verlag (umgesetzt)<br />
• 2009 Ausbildung von fünf Vikaren und Vikarinnen in der Seelsorge der Diako (umgesetzt)<br />
Ausbau von Kooperationen<br />
• Engere Kooperation zwischen <strong>DIAKO</strong>, <strong>Flensburg</strong>er Kardiologen und Herzchirurgie Kiel vereinbart<br />
(„HIT - Herz im Takt") (in Arbeit)<br />
Mitarbeiterorientierung<br />
• Optimierung des Bewerbungsmanagements (umgesetzt)<br />
• Neubau eines MA-Parkplatzes (umgesetzt)<br />
• Gestaltung von Arbeitsbedingungen (Projekt GAbi, siehe auch unter Projekten)<br />
• Gesundheitsförderung unserer Mitarbeiter (in Arbeit)<br />
- 115 -
Qualitätsmanagement<br />
• Einführung des EFQM-Modells (Modell der Excellence der European Foundation for Quality<br />
Management) (in Arbeit)<br />
• Zertifizierung als Referenzzentrum für das Mammographie-Screening-Programm (umgesetzt)<br />
• Zertifizierung als überregionale Stroke unit = Zentrum für Schlaganfallserkrankungen<br />
(Zertifizierungsantrag ist gestellt)<br />
• Zertifizierung als Traumazentrum (Zertifizierungsantrag ist gestellt)<br />
• Erfüllung der Qualitätssicherungsvereinbarung BAA (umgesetzt)<br />
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />
Krankenhausdirektorium<br />
Das Krankenhausdirektorium besteht aus dem ärztlichen Direktor, der Pflegedienstleitung sowie dem<br />
kaufmännischen Direktor und übernimmt die strategische Leitung des Qualitätsmanagements.<br />
Aufgaben im Qualitätsmanagement<br />
• Bereitstellung eines ausreichenden Budgets für Verbesserungsprojekte<br />
• Freigabe von strategischen Qualitätsmanagement-Projekten<br />
• Durchsetzung von Projekten<br />
• Festlegung von Prioritäten<br />
• Vorbildfunktion<br />
Qualitätsmanagement-Lenkungsgruppe<br />
Die monatlich stattfindende Qualitätsmanagement-Lenkungsgruppe ist berufsgruppenübergreifend<br />
zusammengesetzt und besteht zurzeit aus den folgenden Mitgliedern:<br />
• Ärztlichem Direktor<br />
• Kaufmännischem Direktor<br />
• Pflegedirektorin<br />
• Chefarzt Innere Medizin<br />
• Chefarzt Neurochirurgie<br />
• Chefarzt Radiologie<br />
• Oberarzt Psychiatrie<br />
• Pflegerische Leitung Zentrale Notaufnahme<br />
• Leitung Pflege Kinderklinik<br />
• Leitung Physiotherapie<br />
• Leitung Logistik<br />
• Vorsitzender Mitarbeitervertretung<br />
• Qualitätsmanager<br />
Aufgaben im Qualitätsmanagement<br />
• Vorbereitung von Entscheidungen für das Krankenhausdirektorium<br />
• Festlegung von qualitätsrelevanten Maßnahmen<br />
• Koordinierung der Projekte<br />
• Motivation aller Mitarbeiter für Qualitätsmanagement<br />
• Planung von Analysen, Maßnahmen, Projekten<br />
• Vorschläge an das Krankenhausdirektorium<br />
• Kontrolle und Unterstützung des QM<br />
• Unterstützung des Aufbaus eines Qualitätsmanagementsystems im ganzen Haus<br />
• Leitung und Mitarbeit in Projekten<br />
• Zusammenarbeit mit anderen Kommissionen<br />
Qualitätsmanager<br />
Ein ärztlicher Mitarbeiter ist als Stabsstelle dem kaufmännischen Direktor zugeordnet und ist für die Koordination<br />
der Qualitätsmanagementaktivitäten umfassend qualifiziert und freigestellt.<br />
Aufgaben im Qualitätsmanagement<br />
• Umsetzung von Projekten<br />
• Vorschläge an die QM-Lenkungsgruppe<br />
• Moderation der QM-Lenkungsgruppe<br />
- 116 -
• Information der QM-Lenkungsgruppe und des Krankenhausdirektoriums anhand des regelmäßigen<br />
QM-Reportings<br />
• Information der Mitarbeiter<br />
• Planung und Durchführung von QM-Schulungen<br />
• Vorbereitung des Krankenhauses auf die Zertifizierung<br />
• Beratung von QM-Lenkungsgruppe und Vorstand<br />
Qualitätsbeauftragte in den Abteilungen und Bereichen<br />
Insgesamt sind 25 Qualitätsbeauftragte aller Berufsgruppen in allen Krankenhausbereiche benannt.<br />
Aufgaben im Qualitätsmanagement<br />
• Weiterleitung von QM-relevanten Informationen an die Mitarbeiter der Abteilungen<br />
• Weiterleitung von Informationen aus den Abteilungen an den Qualitätsmanager<br />
• Umsetzung von Projekten und Maßnahmen<br />
• Vorschläge an den Qualitätsmanager<br />
• Vorbereitung der jeweiligen Abteilung auf die Zertifizierung<br />
Projektgruppen<br />
Werden auf Zeit zusammengestellt, wenn im Auftrag des Krankenhausdirektoriums oder der QM-<br />
Lenkungsgruppe Projekte umzusetzen sind. Mehrere interdisziplinäre Projektgruppen wurden gebildet.<br />
Aufgaben im Qualitätsmanagement<br />
• Effektive und zeitgerechte Umsetzung der Projektaufträge (zu den einzelnen Qualitätsmanagement-<br />
Projekten siehe Teil D-5)<br />
Kommissionen<br />
Durch eine enge Zusammenarbeit aller Kommissionen wird sichergestellt, dass qualitätsrelevante Informationen<br />
an die richtige Stelle weitergeleitet werden, schnelle Entscheidungen getroffen werden und die Umsetzung<br />
notwendiger Maßnahmen unverzüglich erfolgt.<br />
Aufgaben im Qualitätsmanagement<br />
• Arbeitsschutzausschuss: stellt die Einhaltung von Arbeitsschutzvorschriften sicher, damit die<br />
Mitarbeitergefährdung auf ein Minimum reduziert wird<br />
• Arzneimittelkommission: bewertet die Anwendung von Arzneimitteln und spricht Empfehlungen für die<br />
Arzneimitteltherapie auf der Basis neuester Erkenntnisse aus<br />
• Hygienekommission: stellt die Einhaltung der Hygienerichtlinien sicher und ergreift bei hygienischen<br />
Problemen geeignete Maßnahmen zum Schutz von Patienten und Mitarbeitern<br />
• Ethikbeirat: Koordiniert alle Aktivitäten zum Thema Ethik, organisiert die Unterstützung vor Ort bei<br />
schwerwiegenden ethischen Problemstellungen<br />
• Küchenkommission: koordiniert die Zusammenarbeit mit dem externen Dienstleister mit dem Ziel<br />
einer hohen Zufriedenheit der Patienten mit dem Speiseangebot<br />
• Pflegehilfsmittelkommission: bespricht den Einsatz und mögliche Verbesserungen beim Einsatz der<br />
Pflegehilfsmittel (Verbände, Lagerungshilfen usw.)<br />
• Bewertungskommission Betriebliches Vorschlagswesen: Beurteilt eingebrachte Vorschläge, initiiert<br />
ggfs. die Umsetzung und ermittelt Prämien.<br />
• Gerätekommission: koordiniert, bewertet und priorisiert Investitionen in medizinische Geräte.<br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
Das Qualitätsmanagementsystem der <strong>DIAKO</strong> ist 2005 nach KTQ zertifiziert. Zur Zeit führen wir das<br />
umfassendere EFQM-Modell ein. Es werden zahlreiche Instrumente des Qualitätsmanagements eingesetzt, um<br />
die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität zu verbessern. Im Folgenden wird eine Auswahl vorgestellt:<br />
• Jährlich wird nach einem festgelegten Verfahren eine Zielplanung für die <strong>DIAKO</strong> erstellt. Das<br />
Krankenhausdirektorium erarbeitet in Zusammenarbeit mit allen Führungskräften konkrete Ziele und<br />
legt gemeinsam Verbesserungsmaßnahmen fest. Unterjährlich überprüft das Qualitätsmanagement<br />
den Zielerreichungsgrad und informiert das Krankenhausdirektorium, das bei Bedarf geeignete<br />
Maßnahmen zur Nachsteuerung ergreift.<br />
• Eine regelmäßige Selbstbewertung zunächst nach KTQ und jetzt zunehmend gemäß dem EFQM-<br />
Modell unterstützt bei der systematischen Identifizierung von Verbesserungsmöglichkeiten.<br />
• Zur Optimierung der berufsgruppenübergreifenden Kooperation und Qualitätssicherung bei der<br />
Versorgung von Patienten wurden für viele Krankheiten klinische Pfade erstellt.<br />
• Das umfassende Qualitätsmanagement-Handbuch sowie die Abteilungshandbücher stellen<br />
Wissensplattformen für alle Mitarbeiter dar. Durch die Bereitstellung im Intranet ist jederzeit der<br />
Zugang zu relevanten Informationen möglich.<br />
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• Schon seit Jahren wird an der <strong>DIAKO</strong> ein aktives Beschwerdemanagement praktiziert. Patienten<br />
können sich jederzeit an alle Mitarbeiter wenden und auch die Möglichkeit der schriftlichen<br />
Rückmeldung wird angeboten. Im Bedarfsfall wird schnell für Abhilfe gesorgt. Die Ergebnisse zeigen,<br />
dass weit überwiegend keine Beschwerden, sondern positive Rückmeldungen zur <strong>DIAKO</strong> erfolgen.<br />
• In sicherheitsrelevanten Bereichen wurden umfassende Risikoanalysen durchgeführt. Aus den<br />
Ergebnissen wurden zahlreiche Verbesserungen umgesetzt, um Risiken für Patienten weiter zu<br />
reduzieren.<br />
• Zusätzlich wurde ein Risikomanagement eingeführt. So werden z.B. die wenigen Haftpflichtfälle, die<br />
pro Jahr auftreten, von einer Arbeitsgruppe systematisch auf organisatorische Verbesserungen<br />
überprüft.<br />
• Ein wichtiges Instrument zur Qualitätssicherung sind die interdisziplinären Fallbesprechungen. Hier<br />
werden beispielsweise in den onkologischen Fallkonferenzen schwierige Fälle zwischen den<br />
Experten der Fachabteilungen besprochen und Behandlungsstrategien festgelegt.<br />
• Zur Identifizierung der Zufriedenheit unserer Interessengruppen führen wir Patienten- Mitarbeiter- und<br />
Zuweiserbefragungen durch. Die Ergebnisse werden kommuniziert und Verbesserungen werden<br />
abgeleitet und umgesetzt.<br />
• An der <strong>DIAKO</strong> wird ein umfassendes Hygienemanagement betrieben. Unter Leitung der<br />
Hygienekommission, dem hygieneverantwortlichen Arzt sowie der Hygienefachkraft werden<br />
regelmäßig Begehungen, mikrobiologische Untersuchungen sowie Statistiken erstellt.<br />
• Regelmäßig werden Interne Begehungen durchgeführt, um die Umsetzung der Regelungen zum<br />
Qualitätsmanagement, Datenschutz, Arbeitsschutz usw. vor Ort zu prüfen und die Mitarbeiter zu<br />
sensibilisieren.<br />
• Die Patientenakte stellt ein zentrales Medium zur Koordination der Behandlung durch die<br />
verschiedenen Berufsgruppen dar. Um eine vollständige und hochwertige Dokumentation zu<br />
gewährleisten, werden regelmäßig Dokumentationsprüfungen durchgeführt.<br />
• In vielen Bereichen, beispielsweise im OP, bezüglich Fort- und Weiterbildung, medizinische und<br />
pflegerische Ergebnisindikatoren werden qualitätsrelevante Daten erhoben und ausgewertet.<br />
• Ein wichtiges Instrument zur Optimierung der Abläufe ist das eingeführte Prozessmanagement.<br />
Wichtige Abläufe werden mit den Beteiligten analysiert und beschrieben. Festgestellt<br />
Verbesserungspotenziale werden berufsgruppenübergreifend angegangen.<br />
• Die Kompetenz und Kreativität der Mitarbeiter ist ein ständiger Quell der Verbesserungen. Im<br />
Rahmen eines betrieblichen Vorschlagswesens können Mitarbeiter Ideen einbringen. Diese werden<br />
von einer Bewertungskommission gesichtet und bewertet. Besonders gute Ideen werden prämiert.<br />
• Die aus den Methoden des Qualitätsmanagements resultierenden Ergebnisse und Maßnahmen<br />
werden im Rahmen eines systematischen Projektmanagements und Maßnahmencontrollings<br />
umgesetzt.<br />
D-5 Qualitätsmanagementprojekte<br />
An der <strong>DIAKO</strong> wurden zahlreiche Verbesserungsprojekte geplant. Viele der Projekte sind inzwischen erfolgreich<br />
umgesetzt, andere befinden sich noch in der Umsetzung. Wir verzichten bewusst auf eine detaillierte<br />
Einzeldarstellung und möchten Ihnen statt dessen in der folgenden Übersicht einen Teil unserer vielfältigen<br />
Aktivitäten darstellen.<br />
Projekte zur Stärkung von Kooperationen<br />
• Elektronische Gesundheitskarte<br />
Das Diakonissenkrankenhaus hat maßgeblich an der Erprobung und Einführung der elektronischen<br />
Gesundheitskarte mitgewirkt. Zur Zeit bereiten wir uns darauf vor, die neuen elektronischen<br />
Gesundheitskarten in allen Bereichen nutzen zu können.<br />
• Einführung einer einheitlichen Rufnummer für alle Abteilungen für die verbesserte Erreichbarkeit für<br />
niedergelassene Kollegen<br />
Aus der Befragung der niedergelassenen Ärzte wurde deutlich, dass es für diese nicht immer einfach<br />
war, den richtigen kompetenten Anprechpartner in der Diako zu erreichen. Daher haben wir für alle<br />
Abteilungen eine einheitliche Rufnummer (0461-812--99) eingeführt,<br />
über die entsprechende Gesprächspartner schnell erreicht werden können. (umgesetzt)<br />
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• Netzwerk innovative urologische Tumordiagnostik <strong>Flensburg</strong><br />
Prof. Dr. Tillmann, Chefarzt der Urologie, hat ein mit dem Maximilian-Nitze-Preis ausgezeichnetes<br />
computergestütztes Analysesystem zur verbesserten Früherkennung von Prostatakrebs entwickelt.<br />
Damit mehr Patienten von dieser Untersuchungs- und Diagnosemethode profitieren können, werden<br />
Urologen an anderen Kliniken oder in eigenen Praxen darin geschult. In Schleswig-Holstein entsteht<br />
mit der Diako ein Netzwerk zur Verbesserung der Protasta-Diagnostik mit Kooperationspartnern im<br />
stationären und im niedergelassenen Bereich. Stand August 2009: Die Patienten beider Häuser<br />
werden in einer gemeinsamen Datenbank abgebildet. Die Versorgung in der gemeinsamen zentralen<br />
Notaufnahme wird elektronisch dokumentiert und steht somit auch dem St.Franziskus-Hospital zur<br />
Verfügung, wenn dieser Patient dort aufgenommen wird. (In Arbeit)<br />
• Projekt Vernetzung der <strong>Flensburg</strong>er Krankenhäuser (Master Patient Index) (läuft)<br />
Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung einer telematischen Infrastruktur in einer definierten Region<br />
mit schrittweiser Integration aller regionalen Kommunikationspartner im Gesundheitswesen.<br />
Grundlage hierfür bildet eine regionale Patientenakte, in die alle Leistungsanbieter<br />
patientenbezogene Daten ablegen und je nach Zugriffsberechtigung im Einvernehmen mit dem<br />
Patienten nutzen können. Der Aufbau der patientenbezogenen Datenbasis erfolgt in Stufen. In einer<br />
ersten Stufe soll mit Abschluss dieses Projektes die vollständige Datenvernetzung der beiden<br />
<strong>Flensburg</strong>er Krankenhäuser erreicht werden. In den weiteren Entwicklungsphasen erfolgt die<br />
Integration der Arztpraxen und weiterer Kommunikationspartner.<br />
• Projekt Gesundheitsnetzwerk Kappeln Teleradiologie: Das Projekt umfasst die Einrichtung der<br />
digitalen Radiologie in der Margarethenklinik in Kappeln einschließlich der teleradiologischen<br />
Betreuung durch das Diakonissenkrankenhaus in <strong>Flensburg</strong>. (umgesetzt)<br />
Projekte zur Förderung der Mitarbeiterorientierung<br />
• GAbi (Abschluss September 2009)<br />
Dieses Projekt wird von der Uni <strong>Flensburg</strong> in Kooperation mit der Ev.-Luth. Diakonissenanstalt zu<br />
<strong>Flensburg</strong> (<strong>DIAKO</strong>) durchgeführt. Die <strong>DIAKO</strong> umfasst diverse Kliniken und Altenheime und<br />
beschäftigt im Raum <strong>Flensburg</strong> derzeit mehr als 1600 Mitarbeitende. Sie kann aufgrund ihrer Struktur<br />
und der realisierten Arbeitsschwerpunkte als modellhaft für vergleichbare Einrichtungen gelten.<br />
In diesem Projekt wurden Arbeitsbedingungen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit von der<br />
Universität <strong>Flensburg</strong> untersucht. In Workshops wurden Verbesserungsmaßnahmen erarbeitet und<br />
umgesetzt. Aus den Ergebnissen der <strong>DIAKO</strong> wird in die Universität <strong>Flensburg</strong> bis zum Herbst 2009<br />
einen verallgemeinernden Leitfaden für ähnliche Einrichtungen im Gesundheitswesen erstellen.<br />
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und der Bundesanstalt für<br />
Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin über drei Jahre gefördert und begleitet.<br />
• Gesundheitsfördernde Maßnahmen<br />
Zusammen mit dem Projekt GAbi wurden gesundheitsfördernde Maßnahmen wie individuelle<br />
Rückenschulungen und Antistress-Workshops durchgeführt.<br />
Projekte zur Verbesserung der Patientensicherheit und -versorgung<br />
• Projekt Mammographie-Screening (umgesetzt)<br />
Das Diakonissenkrankenhaus ist als Zentrum für Mammographie-Screening (Programm zur<br />
Früherkennung von Brustkrebs) für das nördliche Schleswig Holstein beauftragt. Zusätzlich zur<br />
Möglichkeit, diese Untersuchung in <strong>Flensburg</strong> durchführen zu lassen, unterhält die <strong>DIAKO</strong> eine<br />
mobile Röntgenpraxis, welche im nördlichen Schleswig Holstein unterwegs ist. Damit besteht auch in<br />
den ländlichen Regionen die Möglichkeit, heimatnah eine solche Früherkennungsuntersuchung<br />
durchführen lassen zu können.<br />
• Projekt Interreg 4A Breast Health (Brustgesundheit): Überregionales Projekt zum Thema Gesundheit<br />
der weiblichen Brust (läuft)<br />
Das Diakonissenkrankenhaus beteiligt sich an dem Aufbau eines „grenzüberschreitenden<br />
Brustkrebszentrums", um regulär grenzüberschreitende medizinische Dienstleistungen im Bereich der<br />
Prävention und Behandlung von Brustkrebs in Süddänemark und im nördlichen Schleswig-Holstein<br />
bereitzustellen und auszutauschen (http://www.interreg4a.de/wm254867)<br />
• Aktionsbündnis Patientensicherheit (in Arbeit)<br />
Der Beitritt zum Aktionsbündnis Patientensicherheit erfolgte 2009. Die Umsetzung der Empfehlungen<br />
zur Patientenidentifikation, zur Vermeidung von Eingriffsverwechslungen in der Chirurgie und zur<br />
Einführung von CIRS sind ebenfalls für 2009 vorgesehen.<br />
- 119 -
• Teilnahme am Interreg 4A-Projekt Patientensicherheit (2009 bis 2011)<br />
Hierbei handelt es sich um ein grenzüberschreitendes Projekt zusammen mit dem Center für Qualität<br />
in Dänemark. Dieses Projekt wird über zwei Jahre gefördert und hat die Erhöhung der<br />
Patientensicherheit zum Ziel. Zwei Module werden zurzeit umgesetzt: Einführung von CIRS und<br />
Einführung des Global Trigger Tool.<br />
CIRS (Critical Incident Reporting System): dies ist ein Instrument, um aus Fehlern zu lernen, bevor<br />
ein Schaden eingetreten ist. Durch die systematische Erfassung und Auswertung von Meldungen<br />
über Beinahe-Ereignisse werden wir Probleme erkennen können, bevor es zu einem Schaden<br />
gekommen ist. Durch die Maßnahmen, welche wir aus diesen Beinahe-Ereignissen ableiten werden,<br />
werden Patienten- und Mitarbeitersicherheit verbessert werden können.<br />
Global Trigger Tool: dies ist ein in Deutschland neues Verfahren zur Messung der<br />
Patientensicherheit. Zusammen mit der FH <strong>Flensburg</strong>, weiteren deutschen und dänischen<br />
Krankenhäusern und dem Center für Qualität in Dänemark werden wir dieses in Amerika entwickelte<br />
Verfahren an deutsche Verhältnisse anpassen und es erproben. Aus den Ergebnissen werden wir<br />
auch hier Maßnahmen ableiten können, um die Sicherheit von Patienten zu erhöhen. Weitere<br />
Informationen erhalten Sie im Internet unter http://www.interreg4a.de/wm264651<br />
Projekte der Organisationsentwicklung<br />
• Stationsassistenten (in Arbeit)<br />
Stationsassistenten sollen Pflegekräfte und Ärzte von Verwaltungsarbeit entlasten und somit mehr<br />
Zeit für Patienten ermöglichen. Ferner soll die dezentrale Aufnahme von Patienten deutlich<br />
komfortabler direkt auf der Station erfolgen, so dass Wartezeiten vor der zentralen<br />
Patientenaufnahme entfallen. Zurzeit befinden wir uns in der Pilotphase und erproben dieses Konzept<br />
auf zwei Stationen.<br />
• Pfadevaluation (umgesetzt)<br />
Für mehrere Krankheitsbilder haben wir Pfade erstellt und im Einsatz, z.B. Hüft-TEP, Brustkrebs,<br />
Schlaganfall. Im Rahmen einer systematischen Bewertung und Überprüfung der Pfade zusammen<br />
mit der Fachhochschule <strong>Flensburg</strong> konnten wir noch etliche Verbesserungsmöglichkeiten erkennen<br />
und umsetzen.<br />
• OP Reorganisation (in Arbeit)<br />
Im Rahmen des grundlegenden Umbaus unseres Zentral-OP begannen wir 2009 ein Projekt zur OP<br />
Reorganisation unter Anwendung des EFQM-Modells. Ziel ist dabei die Verbesserung der Abläufe mit<br />
einer noch stärkeren Orientierung am Patienten.<br />
Projekte des Qualitätsmanagement<br />
• Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems des Diakonissenkrankenhauses von KTQ zu<br />
EFQM (in Arbeit)<br />
Nach erfolgreicher Zertifizierung im Jahr 2005 nach KTQ setzen wir auf dieser Basis auf und<br />
erproben das deutlich umfassendere EFQM-Modell zunächst in einem Teilbereich unseres Hauses.<br />
Das EFQM-Modell wurde von der European Foundation for Quality Management entwickelt. Es<br />
ermöglicht uns die Konzentration auf die für das Diakonissenkrankenhaus wichtigen Ziele und sichert<br />
dabei durch sein Konzept die umfassende Berücksichtigung insbesondere auch der<br />
Patientenbedürfnisse.<br />
• Mitarbeiterbefragung (bis September 2009)<br />
Anfang 2007 wurde im Rahmen des GAbi-Projekts eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Die<br />
Ergebnisse wurden im Rahmen des GAbi-Projektes weiter bearbeitet. Eine weitere<br />
Mitarbeiterbefragung wird zum Abschluss des GAbi-Projekts im Herbst 2009 durchgeführt.<br />
• Zertifizierung Brustzentrum (in Arbeit)<br />
Die Zertifizierung des Brustzentrums ist geplant und wird vorbereitet.<br />
• Zertifizierung Stroke Unit (Antrag ist eingereicht)<br />
Die Schlaganfallspezialstation bereitet eine Zertifizierung als überregionale Stroke unit vor.<br />
• Zertifizierung Screening (abgeschlossen)<br />
Die <strong>DIAKO</strong> ist als ein Mammascreening-Zentrum in Schleswig-Holstein ausgewählt worden und ist<br />
als solches anerkannt.<br />
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />
Weiterentwicklung unseres Qualitätsmanagementsystems von KTQ nach EFQM<br />
Am 28.10.2005 wurde die <strong>DIAKO</strong> nach zweijähriger Vorbereitung erfolgreich nach dem KTQ-Verfahren<br />
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zertifiziert.<br />
Eine erfolgreiche KTQ-Zertifizierung setzt die Erfüllung von zahlreichen Qualitätsmerkmalen voraus (zum<br />
Verfahren siehe auch www.ktq.de). Im Rahmen einer fünftägigen Begehungen haben ein ärztlicher, ein<br />
pflegerischer und ein ökonomischer Experte die Umsetzung dieser Merkmale vor Ort überprüft und sind zu dem<br />
Ergebnis gekommen, der <strong>DIAKO</strong> das KTQ-Zertifikat mit einem sehr guten Ergebnis zu verleihen.<br />
Angespornt durch die positiven Veränderungen nach Einführung eines systematischen Qualitätsmangements<br />
hat der Vorstand beschlossen, das noch umfassendere EFQM-Modell in der Diako einzuführen. Dazu haben wir,<br />
zunächst für einen Teilbereich, einen EFQM-Bericht erstellt. Auf dieser Basis wurden die wichtigsten Ziele<br />
ermittelt und in einen Maßnahmenplan umgesetzt. Der Einsatz des EFQM-Modells ist anspruchsvoll, da u.a. ein<br />
konsequentes Messen von Ergebnissen für jedes formulierte Ziel gefordert wird.<br />
Weitere externe Bewertungsverfahren<br />
• Neben dem Krankenhaus ist auch das Bildungszentrum nach dem LQW-Verfahren zertifiziert. Dieses<br />
spezifische Zertifikat bewertet die Planung und Umsetzung in Bildungseinrichtungen.<br />
• Im medizinischen Leistungsbereich arbeitet die <strong>DIAKO</strong> an einer Zertifizierung des Brustzentrums.<br />
Eine Selbstbewertung nach den Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft ist erfolgt und<br />
verschiedene Verbesserungsmaßnahmen werden umgesetzt.<br />
• Ebenso orientiert sich die Stroke Unit an den externen Anforderungen, um zukünftig eine<br />
Zertifizierung zu ermöglichen.<br />
• Abgeschlossen ist die Anerkennung der Neonatologie nach Stufe 1.<br />
• Das Diakonissenkrankenhaus sichert eine Schwerpunktversorgung auch für schwerstverletzte<br />
Patienten. Um hier einen hohen Qualitätsstandard zu erhalten, lassen wir uns als Traumazentrum<br />
zertifizieren.<br />
Interne Bewertungsverfahren<br />
Neben diesen Maßnahmen der externen Bewertung führt die <strong>DIAKO</strong> umfassende interne Aktivitäten zur<br />
Bewertung des erreichten hohen Qualitätsniveaus durch. So werden die verschiedenen Instrumente des<br />
Qualitätsmanagements (siehe D-4) genutzt, Strukturen, Prozesse und Ergebnisse zu bewerten und<br />
Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Regelmäßig erstellt das Qualitätsmanagement eine an die DIN EN<br />
ISO 9001 angelehnte Managementbewertung. Aus dieser Bewertung leitet das Krankenhausdirektorium in<br />
Zusammenarbeit mit der QM-Lenkungsgruppe strategische Maßnahmen zur Weiterentwicklung des<br />
Qualitätsmanagementsystems ab.<br />
Gesamtbewertung<br />
Insgesamt zeigen die internen und externen Bewertungen, dass die kontinuierlichen Aktivitäten aller Mitarbeiter<br />
der <strong>DIAKO</strong> zu einem hohen Qualitätsniveau geführt haben, dass zum Wohle unserer Patienten weiter ausgebaut<br />
wird.<br />
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