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Unser Qualitätsbericht 2008 - DIAKO Flensburg

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Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong><br />

für das Berichtsjahr <strong>2008</strong><br />

Diakonissenkrankenhaus <strong>Flensburg</strong><br />

Dieser strukturierte <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V wurde mit Unterstützung des von<br />

der DKTIG herausgegebenen Erfassungstools IPQ auf der Basis der Software ProMaTo® QB am 28.12.2009<br />

um 9:00 Uhr erstellt.<br />

DKTIG: http://www.dktig.de<br />

ProMaTo: http://www.netfutura.de


Einleitung ..................................................................................................................................................................2<br />

Teil A - Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses......................................................................................5<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses..............................................................................................5<br />

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses ................................................................................................5<br />

A-3 Standort(nummer)..........................................................................................................................................5<br />

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers ........................................................................................................5<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus ..................................................................................................................5<br />

A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses....................................................................................................6<br />

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie...............................................................................6<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses ...........................................7<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses.............11<br />

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses .....................................................13<br />

A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses................................................................................................15<br />

A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V ....................................................16<br />

A-13 Fallzahlen des Krankenhaus: ....................................................................................................................16<br />

A-14 Personal des Krankenhauses....................................................................................................................16<br />

Teil B - Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen...........................................18<br />

B-[1] Fachabteilung Medizinische Klinik.............................................................................................................18<br />

B-[2] Fachabteilung Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, gynäkologische Onkologie und Senologie,<br />

Perinatalzentrum und Brustzentrum...................................................................................................................26<br />

B-[3] Fachabteilung Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie ...........................................................................35<br />

B-[4] Fachabteilung Klinik für Kinder– und Jugendmedizin ...............................................................................43<br />

B-[5] Fachabteilung Urologische Klinik ..............................................................................................................50<br />

B-[6] Fachabteilung Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie ...............................................58<br />

B-[7] Fachabteilung Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie....................................65<br />

B-[8] Fachabteilung Neurologie..........................................................................................................................69<br />

B-[9] Fachabteilung Neurochirurgische Klinik ....................................................................................................75<br />

B-[10] Fachabteilung Gefäßchirurgische Klinik..................................................................................................81<br />

B-[11] Fachabteilung Klinik für Hand– und Plastische Chirurgie .......................................................................87<br />

B-[12] Fachabteilung Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie ..........................93<br />

B-[13] Fachabteilung Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie/Neuroradiologie ......................98<br />

Teil C - Qualitätssicherung ...................................................................................................................................104<br />

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren)....104<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V .......................................................109<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V..109<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung..............................110<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V ...........................................................110<br />

C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137<br />

Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] ("Strukturqualitätsvereinbarung")................................................110<br />

Teil D - Qualitätsmanagement..............................................................................................................................111<br />

D-1 Qualitätspolitik ...........................................................................................................................................111<br />

D-2 Qualitätsziele .............................................................................................................................................113<br />

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements.........................................................................116<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements...................................................................................................117<br />

D-5 Qualitätsmanagementprojekte...................................................................................................................118<br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements ....................................................................................................120<br />

Einleitung<br />

- 2 -


Die „Ev.-Luth. Diakonissenanstalt zu <strong>Flensburg</strong>" versteht sich als Zentrum für Gesundheit und<br />

Diakonie im Norden. Sie ist auf verschiedenen Arbeitsfeldern tätig. In zahlreichen<br />

Einrichtungen und zu Hause heilt, betreut und versorgt sie Menschen - vom Säugling bis zum<br />

Senioren.<br />

Schon 1874 wurde die Diakonissenanstalt - kurz <strong>DIAKO</strong> genannt - gegründet. Drei<br />

Diakonissen und fünf Schwesternschülerinnen traten damals ihren Dienst an. Sie<br />

übernahmen ein kleines Hospital, das auf eine Stiftung der Eheleute Gotthard und Anna<br />

Hansen zurückging.<br />

Gegenüber den bescheidenen<br />

Anfängen ist die <strong>DIAKO</strong> <strong>Flensburg</strong><br />

heute eine Großeinrichtung - ein<br />

Flaggschiff der Diakonie im Norden.<br />

Zusätzlich zu den Krankenhäusern<br />

werden in sechs Pflegewohnheimen<br />

an mehreren Standorten in<br />

Schleswig-Holstein 400<br />

Pflegeplätze, ca 260 Wohnungen<br />

mit Betreuungsangebot und 101<br />

Kindertagesstättenplätze zur<br />

Verfügung gestellt. Rund 270 junge<br />

Menschen werden ausgebildet. Die<br />

Diakoniegemeinschaft mit 180<br />

Mitgliedern bildet einen Kern, der den geistlichen Dienst der Diakonissen weiterführt und ihre<br />

innere Einstellung wach hält.<br />

Das christliche Selbstverständnis ist das Fundament des Denkens und Handelns in der<br />

<strong>DIAKO</strong> <strong>Flensburg</strong>. Orientierung in der täglichen Arbeit gibt das Leitbild, das Vorstand und<br />

Mitarbeiter gemeinsam erarbeitet haben. <strong>Unser</strong>e Aufmerksamkeit gilt in allererster Linie der<br />

kompetenten Betreuung und Behandlung unserer Patienten, aber auch der menschlichen<br />

Begleitung. Beispielhaft haben wir auf dem Mühlenfriedhof mit der Einrichtung eines<br />

Grabfeldes und einem speziellen Gedenkstein eine würdevolle Ruhestätte für Fehl- und<br />

Totgeburten, die aus der Bestattungspflicht fallen würden, geschaffen. Wir wollen damit den<br />

Eltern, weiteren Angehörigen und den Mitarbeitenden unseres Hauses einen Ort der Trauer<br />

geben.<br />

Das Diakonissenkrankenhaus bildet zusammen mit dem St.-Franziskus-Hospital den<br />

Medizinischen Klinikverbund <strong>Flensburg</strong>, nach Kiel und Lübeck der drittgrößte Klinikstandort.<br />

Es verfügt über dreizehn Kliniken und zwei Instituten mit 551 vollstationäre Betten, 3<br />

Hospizbetten sowie 45 Plätzen im teilstationären Bereich. Jährlich werden rund 55.000<br />

ambulante und 23.000 stationäre Patienten in der <strong>DIAKO</strong> behandelt. Ca. 1.200<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses sind im Einsatz, um die Patienten zu<br />

betreuen und zu behandeln. Viele der im Diakonissenkrankenhaus tätigen Pflegekräfte<br />

wurden auch in der <strong>DIAKO</strong> ausgebildet.<br />

Über den Klinikverbund hinaus pflegt das Diakonissenkrankenhaus viele Kooperationen. Als<br />

akademisches Lehrkrankenhaus ist es ein wichtiger Partner der Universität Schleswig-<br />

Holstein. Weitere Kooperationen werden mit anderen Krankenhäusern, mit niedergelassenen<br />

Ärzten (z.B. Praxisnetzwerk <strong>Flensburg</strong>, Gesundheitskarte), mit der Fachhochschule<br />

- 3 -


<strong>Flensburg</strong> im Bereich Krankenhausmanagement und vielen weiteren Partnern gepflegt.<br />

Durch den vorliegenden <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong> möchten wir Patienten, Zuweisern und der<br />

Öffentlichkeit einen Überblick über unser Krankenhaus geben. Über diesen Bericht<br />

hinausgehende Informationen halten wir für Sie auf unserer Internetseite www.diako.de<br />

bereit.<br />

Verantwortlich:<br />

Name Abteilung Tel. Nr. Fax Nr. Email<br />

Dipl.-Kfm. Karl-Heinz Kaufm. Direktor<br />

Vorwig<br />

0461 / 812 - 2021 0461 / 812 - 2022 vorwigka@diako.de<br />

Professor Dr. Stefan Komm. Ärztlicher 0461 / 812 - 2016 0461 / 812 - 2025 muellerst@diako.de<br />

Müller-Hülsbeck Direktor, Chefarzt<br />

Radiologie<br />

Dr. Detlev Petersen Komm. Ärztlicher<br />

Direktor, Chefarzt<br />

Labor<br />

0461 / 812 - 2016 0461 / 812 - 2025 petersende@diako.de<br />

Sr. Hannelore Balg Oberin und<br />

Pflegedirektorin<br />

0461 / 812-2011 0461 / 812-1089 balgha@diako.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Name Abteilung Tel. Nr. Fax Nr. Email<br />

Stephan Jatzkowski Qualitätsmanagement 0461 / 812 - 2019 jatzkowskist@diako.de<br />

Die Krankenhausleitung, vertreten durch Dipl-Kfm. Karl-Heinz Vorwig, den kaufm. Direktor, ist verantwortlich für<br />

die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im <strong>Qualitätsbericht</strong>.<br />

- 4 -


Teil A - Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />

Hausanschrift:<br />

Diakonissenkrankenhaus <strong>Flensburg</strong><br />

Knuthstraße 1<br />

24939 <strong>Flensburg</strong><br />

Telefon:<br />

0461 / 812 - 0<br />

Fax:<br />

0461 / 812 - 2023<br />

E-Mail:<br />

info@diako.de<br />

Internet:<br />

www.diako.de<br />

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />

260100023<br />

Weitere Institutionskennzeichen<br />

Institutionskennzeichen:<br />

512100210<br />

510106995<br />

201304613<br />

A-3 Standort(nummer)<br />

00<br />

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />

Name:<br />

Ev.-Luth. Diakonissenanstalt zu <strong>Flensburg</strong><br />

Art:<br />

freigemeinnützig<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

Ja<br />

Universität:<br />

Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Kiel<br />

- 5 -<br />

Weiterer Standort:<br />

Hausanschrift:<br />

Fördeklinik<br />

Mürwiker Straße 115<br />

24943 <strong>Flensburg</strong><br />

Telefon:<br />

0461 / 3191 - 0<br />

Fax:<br />

0461 / 3191 - 233<br />

E-Mail:<br />

info@foerdeklinik.de<br />

Internet:<br />

www.foerde-klinik.de


A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

Das Diakonissenkrankenhaus als Krankenhaus der Schwerpunktversorgung und das Malteser St. Franziskus-<br />

Hospital bilden gemeinsam als Medizinischer Klinikverbund <strong>Flensburg</strong> den größten Klinikstandort in Schleswig-<br />

Holstein nach den Unikliniken.<br />

A-7 Regionale<br />

Versorgungsverpflichtung für die<br />

Psychiatrie<br />

Für psychiatrische Fachkrankenhäuser bzw.<br />

Krankenhäuser mit einer psychiatrischen<br />

Fachabteilung:<br />

Besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung ?<br />

Ja<br />

- 6 -


A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des<br />

Krankenhauses<br />

Nr. FachabteilungsübergreifenderVersorgungsschwerpunkt:<br />

VS12 Ambulantes OP-<br />

Zentrum<br />

Fachabteilungen, die an dem Kommentar / Erläuterung:<br />

Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind:<br />

Klinik für Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe, gynäkologische<br />

Onkologie und Senologie,<br />

Perinatalzentrum und Brustzentrum,<br />

Klinik für Unfallchirurgie und<br />

Orthopädie, Gefäßchirurgische Klinik,<br />

Klinik für Hand– und Plastische<br />

Chirurgie, Klinik für Anästhesie,<br />

operative Intensivmedizin und<br />

Schmerztherapie,<br />

VS13 Beckenbodenzentrum Klinik für Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe, Urologische Klinik,<br />

St.Hospital Proktologie<br />

- 7 -<br />

Das Diakonissenkrankenhaus hat den<br />

Trend zur Stärkung von ambulanten<br />

Eingriffen aufgenommen und ein<br />

ambulantes Operationszentrum<br />

eingerichtet. In diesem werden kleinere<br />

Operation verschiedener Fachabteilung<br />

durchgeführt. Die Patienten können am<br />

gleichen Tag wieder nach Hause.<br />

Wir diagnostizieren und therapieren Harn-<br />

und Stuhlinkontinenz sowie Senkungen<br />

des weiblichen Beckenbodens in<br />

Kooperation unserer Fachabteilungen mit<br />

niedergelassenen Gynäkologen und<br />

Urologen.<br />

VS01 Brustzentrum Klinik für Frauenheilkunde und In der wöchentlichen interdisziplinären<br />

Geburtshilfe, Plastische Chirurgie, senologischen Konferenz (Gynäkologie,<br />

Radiologie, Pathologie, Kooperationen Radiologie, Pathologie, Strahlentherapie,<br />

mit Psychoonkologie, Strahlentherapie, niedergelassene Onkologen) wird jede<br />

Palliativmedizinern, niedergelassenen einzelne Patientin besprochen, das<br />

Onkologen<br />

optimale Vorgehen wird den neuesten<br />

Richtlinien entsprechend festgelegt.<br />

VS15 Dialysezentrum Medizinische Klinik, Gefäßchirurgische<br />

Klinik, Niedergelassene<br />

VS19 Gefäßzentrum Gefäßchirurgie, (Neuro-)Radiologie,<br />

Angiologie, Plastische Chirurgie,<br />

Neurologie; Medizinische Klinik,<br />

Neben den herkömmlichen<br />

Blutentgiftungsverfahren verwenden wir<br />

auch innovative Verfahren wie zum<br />

Beispiel Immunadsorption bei<br />

neurologischen Erkrankungen und SCUF<br />

bei schwerer Herzinsuffizienz an. Dabei<br />

wird eine enge Kooperation mit den<br />

niedergelassenen Ärzten gepflegt. Shunt-<br />

Eingriffe werden umgehend von der<br />

Gefäßchirurgie durchgeführt.<br />

Die einzigartige Integration der<br />

Fachdisziplinen Gefäßchirurgie,<br />

Radiologie / Neuroradiologie, Angiologie,<br />

Diabetologie, Neurologie und Plastische<br />

Chirurgie ermöglicht die Umsetzung<br />

moderner Behandlungskonzepte in der<br />

Gefäßchirurgie. Ziel ist dabei ein<br />

möglichst minimalinvasives Vorgehen mit<br />

einem bestmöglichen Langzeitergebnis.


Nr. FachabteilungsübergreifenderVersorgungsschwerpunkt:<br />

Fachabteilungen, die an dem Kommentar / Erläuterung:<br />

Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind:<br />

VS22 Herzzentrum Innere Medizin, Radiologie,<br />

Wir behandeln alle Arten von<br />

niedergelassene Kollegen,<br />

Herzerkrankungen (z.B. Infarkte,<br />

Herzchirurgie des Universitätsklinikums Insuffizienz, Rhythmusstörungen) mit<br />

Kiel<br />

modernsten Methoden (z.B. beschichtete<br />

Stents, SCUF, Radiofrequenzablationen).<br />

Dabei pflegen wir eine enge<br />

Zusammenarbeit insbesondere mit der<br />

Herzchirurgie Kiel und niedergelassenen<br />

Kollegen.<br />

VS23 Inkontinenzzentrum/Ko<br />

ntinenzzentrum<br />

VS24 Interdisziplinäre<br />

Intensivmedizin<br />

VS25 Interdisziplinäre<br />

Tumornachsorge<br />

VS00 Kliniken für Psychiatrie,<br />

Psychosomatik und<br />

Psychotherapie<br />

VS27 Kompetenzzentrum<br />

Telematik/Telemedizin<br />

Klinik für Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe, Urologische Klinik,<br />

St.Hospital Proktologie<br />

Medizinische Klinik, Klinik für<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe,<br />

gynäkologische Onkologie und<br />

Senologie, Perinatalzentrum und<br />

Brustzentrum, Klinik für Unfallchirurgie<br />

und Orthopädie, Urologische Klinik,<br />

Neurologie, Neurochirurgische Klinik,<br />

Gefäßchirurgische Klinik, Klinik für<br />

Hand– und Plastische Chirurgie, Klinik<br />

für Anästhesie, operative<br />

Intensivmedizin und Schmerztherapie,<br />

Klinik für Gynäkologie, gynäkologische<br />

Onkologie und Senologie,<br />

Abdominalchirurgie SFH,<br />

Hämatoonkologie SFH, Urologische<br />

Klinik, Klinik für Unfallchirurgie und<br />

Orthopädie, Neurochirurgische Klinik,<br />

Gefäßchirurgische Klinik, Plastische<br />

Chirurgie, Radiologie, Strahlentherapie<br />

SFH, Labormedizin<br />

- 8 -<br />

Wir diagnostizieren und therapieren Harnund<br />

Stuhlinkontinenz in Kooperation<br />

unserer Fachabteilungen mit<br />

niedergelassenen Gynäkologen und<br />

Urologen.<br />

<strong>Unser</strong>e modern ausgestatteten<br />

interdisziplinären Intensivstationen<br />

versorgen schwer kranke und / oder<br />

überwachungspflichtige Patienten aller<br />

Disziplinen.<br />

Wir überwachen Patienten nach der<br />

primären Therapie ihrer<br />

Tumorerkrankung in Kooperation mit den<br />

niedergelassenen Fachkollegen. Bei<br />

einem Wiederkehren der<br />

Tumorerkrankung und einer<br />

nachgewiesenen Organüberschreitung<br />

wird interdisziplinär das optimale<br />

Therapievorgehen besprochen und<br />

interdisziplinär durchgeführt.<br />

Erwachsenen-Psychiatrie mit den Mit seinen drei Standorten stationärer<br />

Standorten <strong>Flensburg</strong>, Bredstedt und Behandlung, zwei Tageskliniken<br />

Breklum; Kinder- und Jugendpsychatrie (<strong>Flensburg</strong> und Husum) und einer kinderin<br />

<strong>Flensburg</strong><br />

und jugendpsychiatrischen Tagesklinik<br />

bietet die <strong>DIAKO</strong> überregional ein breites<br />

Behandlungsspektrum wohnortnah an.<br />

Radiologie, Innere Medizin,<br />

Das Diakonissenkrankenhaus ist<br />

Neurochirurgie, Unfallchirurgie / teleradiologischer Dienstleister u.a. für<br />

Orthopädie, Urologie, EDV,<br />

die Nordseeklinik. Im Rahmen eines EU-<br />

Nordseeklinik, Krkhs Nordfriesland, geförderten Projektes (Interreg) bringt die<br />

Schlei-Klinikum Schleswig MLK, <strong>DIAKO</strong> ihre Erfahrungen beim Aufbau<br />

Universitätsklinik SH Campus Kiel, eines grenzüberschreitenden<br />

Praxisnetz Region <strong>Flensburg</strong>, Amt telemedizinschen Netzwerkes ein. In<br />

Sonderjylland, Amt Fünen, Amt Viborg, einem zweiten EU-geförderten Projekt<br />

Fachhochschule <strong>Flensburg</strong><br />

(eHealth for regions) ist die <strong>DIAKO</strong><br />

deutsches Partnerkrankenhaus für<br />

telemedizinische Entwicklungen im<br />

Ostseeraum (Dänemark, Schweden,<br />

Norwegen, Finnland, Litauen und Polen)


Nr. FachabteilungsübergreifenderVersorgungsschwerpunkt:<br />

Fachabteilungen, die an dem Kommentar / Erläuterung:<br />

Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind:<br />

VS02 Perinatalzentrum Klinik für Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe, Perinatalzentrum, Klinik<br />

für Kinder– und Jugendmedizin und<br />

Neonatologie<br />

VS35 Plastische, Ästhetische<br />

und Rekonstruktive<br />

Chirurgie<br />

Klinik für Hand– und Plastische<br />

Chirurgie, Klinik für Gynäkologie,<br />

gynäkologische Onkologie und<br />

Senologie, Abdominalchirurgie SFH,<br />

Urologische Klinik, Klinik für<br />

Unfallchirurgie und Orthopädie,<br />

Neurochirurgische Klinik<br />

VS37 Polytraumaversorgung Klinik für Unfallchirurgie und<br />

Orthopädie, Neurochirurgische Klinik,<br />

Gefäßchirurgische Klinik, Klinik für<br />

Hand– und Plastische Chirurgie, Klinik<br />

für Anästhesie, operative<br />

Intensivmedizin und Schmerztherapie,<br />

Klinik für Diagnostische und<br />

Interventionelle<br />

Radiologie/Neuroradiologie,<br />

Urologische Klinik,<br />

- 9 -<br />

Im Perinatalzentrum Level 1 (= höchster<br />

Versorgungsstufe) arbeiten Geburtshelfer<br />

und Kinderärzte eng verzahnt zusammen<br />

und stellen so auch in kritischen Phasen,<br />

wie zum Beispiel bei einer extremen<br />

Frühgeburt, die erforderliche<br />

Hochleistungsmedizin (pädiatrische<br />

Intensivabteilung) rund um die Uhr zur<br />

Verfügung.<br />

Hier erfolgt die Behandlung von<br />

Defektwunden oder<br />

Konturveränderungen nach Verletzungen,<br />

Erkrankungen oder Tumorbehandlungen.<br />

In enger Zusammenarbeit mit dem<br />

Brustzentrum konnten wir vielen Frauen<br />

zu einem normalen Körpergefühl auch<br />

nach Brustamputationen verhelfen.<br />

Als Schwerpunktkrankenhaus bieten wir<br />

überregional eine Versorgung aller<br />

Schwerverletzten an. Dank unseres<br />

Hubschrauberlandeplatzes gelangen<br />

auch überregionale Patienten schnell zu<br />

uns und können somit zeitnah versorgt<br />

werden.<br />

VS03 Schlaganfallzentrum Neurologie, Neurochirurgie, Radiologie, Auf der Schlaganfallspezialstation der<br />

Physiotherapie,<br />

<strong>DIAKO</strong> betreuen unsere Neurologen in<br />

Zusammenarbeit mit anderen<br />

Abteilungen unseres Hauses Patienten<br />

mit Schlaganfällen. Eine Zertifizierung als<br />

überregionale Stroke unit ist beantragt.<br />

VS05 Traumazentrum Unfallchirurgie / Orthopädie,<br />

Neurochirurgie, Radiologie,<br />

Anästhesie, Klinik für Hand– und<br />

Plastische Chirurgie, Urologische<br />

Klinik, Gefäßchirurgische Klinik,<br />

Traumanetzwerk, St.Franz.-Hospital<br />

(Klinikverbund <strong>Flensburg</strong>)<br />

Alle akut erkrankten oder verletzten<br />

Notfallpatienten aus <strong>Flensburg</strong> und<br />

Umgebung werden rund um die Uhr in<br />

der Zentralen Notaufnahme (ZNA) der<br />

<strong>DIAKO</strong> erstversorgt. Ein eigener<br />

Hubschrauberlandeplatz ist direkt an die<br />

ZNA angebunden. Insbesondere die<br />

Kombination von Unfallchirurgie,<br />

Neurochirurgie, Allgemeinchirurgie,<br />

Handchirurgie und Urologie zusammen<br />

mit der Anästhesie, der Radiologie und<br />

der operativen Intensivmedizin ermöglicht<br />

die Untersuchung und Behandlung auch<br />

schwerstverletzter Patienten.


Nr. FachabteilungsübergreifenderVersorgungsschwerpunkt:<br />

Fachabteilungen, die an dem Kommentar / Erläuterung:<br />

Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind:<br />

VS06 Tumorzentrum Klinik für Gynäkologie, gynäkologische<br />

Onkologie und Senologie,<br />

Abdominalchirurgie SFH,<br />

Hämatoonkologie SFH, Urologische<br />

Klinik, Klinik für Unfallchirurgie und<br />

Orthopädie, Neurochirurgische Klinik,<br />

Gefäßchirurgische Klinik, Plastische<br />

Chirurgie, Radiologie, Strahlentherapie<br />

SFH, Labormedizin<br />

VS44 Wirbelsäulenzentrum Neurochirurgische Klinik, Klinik für<br />

Unfallchirurgie und Orthopädie, Klinik<br />

für Diagnostische und Interventionelle<br />

Radiologie/Neuroradiologie<br />

VS46 Zentrum für Diabetes<br />

und Schwangerschaft<br />

VS08 Zentrum für<br />

Gefäßmedizin<br />

Medizinische Klinik, Klinik für<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe,<br />

gynäkologische Onkologie und<br />

Senologie, Perinatalzentrum und<br />

Brustzentrum,<br />

Gefäßchirurgie, (Neuro-) Radiologie,<br />

Angiologie, Plastische Chirurgie,<br />

Neurologie; Medizinische Klinik<br />

VS47 Zentrum für Herz- Innere Medizin, Gefäßchirurgische<br />

Kreislauf-Erkrankungen Klinik, Radiologie, niedergelassene<br />

Kardiologen, Herzchirurgie des<br />

Universitätsklinikums Kiel<br />

- 10 -<br />

Durch die enge Verzahnung der<br />

Fachabteilungen, der plastischen<br />

Chirurgie, der hochmodern<br />

ausgestatteten Radiologie und der<br />

hauseigenen Pathologie bieten wir ein<br />

umfassendes Diagnose- und<br />

Therapiespektrum bösartiger<br />

Erkrankungen. Weitere Therapieoptionen<br />

(z.B. Strahlentherapie und<br />

Hämatoonkologie) erwachsen aus der<br />

engen Kooperation mit dem<br />

benachbarten St.-Franziskus-Hospital.<br />

Wir bieten die Versorgung aller<br />

Wirbelsäulenerkrankungen (degenerativ,<br />

tumorbedingt) und -verletzungen an. Bei<br />

der Vorbereitung und Durchführung<br />

komplexer Eingriffe arbeiten<br />

Neurochirurgie,<br />

Unfallchirurgie/Orthopädie und Radiologie<br />

eng zusammen. Innovative Techniken<br />

wie z.B. die neu eingeführte spinale<br />

Navigation unterstützen bei der Erzielung<br />

bestmöglicher Ergebnisse.<br />

Wir führen gemeinsam mit den<br />

niedergelassenen Kollegen<br />

Stoffwechseleinstellungen von<br />

Schwangeren mit Schwangerschaftsoder<br />

vorbestehendem Diabetes in enger<br />

Kooperation mit den Diabetologen des<br />

SFH durch.<br />

Die einzigartige Integration der<br />

Fachdisziplinen Gefäßchirurgie,<br />

Radiologie / Neuroradiologie, Angiologie,<br />

Diabetologie, Neurologie und Plastische<br />

Chirurgie ermöglicht die Umsetzung<br />

moderner Behandlungskonzepte in der<br />

Gefäßchirurgie. Ziel ist dabei ein<br />

möglichst minimalinvasives Vorgehen mit<br />

einem bestmöglichen Langzeitergebnis.<br />

Das Herzzentrum verfügt über alle<br />

modernen diagnostischen und<br />

Behandlungs-Verfahren, u.a. ein<br />

Herzkatheterlabor mit zwei<br />

Behandlungsplätzen. Das kompetente<br />

Kardiologenteam steht rund um die Uhr<br />

zur Verfügung. Die Versorgung auch<br />

schwerstkranker Patienten ist auf der<br />

Intensivstation gewährleistet.


A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

des Krankenhauses<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

MP02 Akupunktur Im Kreißsaal, in der Orthopädie und in der Neurochirurgie wird Akupunktur<br />

zur Linderung von Beschwerden eingesetzt.<br />

MP03 Angehörigenbetreuung/- Angehörige finden bei uns stets ein offenes Ohr. In einzelnen Bereichen,<br />

beratung/-seminare zum Beispiel in der Psychiatrie und in der Kinderheilkunde, finden<br />

systematische Angehörigenschulungen statt.<br />

MP04 Atemgymnastik Atemgymnastik wird insbesondere nach größeren Operationen als<br />

vorbeugende Maßnahme zur Senkung des Lungenentzündungsrisikos<br />

eingesetzt.<br />

MP55 Audiometrie/Hördiagnostik In der Kinderheilkunde werden Neugeborene systematisch auf angeborene<br />

Hörschäden untersucht.<br />

MP05 Babyschwimmen Als freies Angebot wird unser Babyschwimmangebot gern genutzt.<br />

MP06 Basale Stimulation Die Anwendung basaler Stimulation fördert bei schwer verletzten oder<br />

bewußtseinsgetrübter Patienten die Wahrnehmungs- und<br />

Kommunikationsfähigkeiten. Hierfür setzen wir geschultes Personal ein.<br />

MP07 Beratung/ Betreuung durch<br />

Sozialarbeiter<br />

Allen Patienten steht unser Sozialdienst gern mit Rat und Tat zur Seite.<br />

MP08 Berufsberatung/<br />

<strong>Unser</strong> Sozialdienst berät kompetent über die Möglichkeiten von<br />

Rehabilitationsberatung Rehabilitationsmaßnahmen.<br />

MP09 Besondere Formen/ Als christliches Haus fühlen wir uns der Begleitung und Betreuung<br />

Konzepte der Betreuung von Sterbender besonders verpflichtet. Ein besonderes Augenmerk legen wir<br />

Sterbenden<br />

dabei auf die spezielle Situation bei Tot- und Fehlgeburten.<br />

MP10 Bewegungsbad/<br />

Das hauseigene Schwimmbad steht im Rahmen der<br />

Wassergymnastik<br />

krankengymnastischen Behandlung als Bewegungsbad zur Verfügung, z.B.<br />

nach Operationen an Gelenken.<br />

MP12 Bobath-Therapie Speziell geschulte Pflegekräfte wenden schwerpunktmäßig in der<br />

Schlaganfall-Station, aber auch im übrigen Haus eine gezielte Bobath-<br />

Therapie zur Rehabilitation von Patienten mit Erkrankungen des zentralen<br />

Nervensystems an.<br />

MP14 Diät- und<br />

Allen Patienten im Hause steht bei Bedarf eine Ernährungsberatung zur<br />

Ernährungsberatung Verfügung.<br />

MP15 Entlassungsmanagement Ein systematisches Entlassungsmanagement sichert den<br />

Behandlungserfolg. Über eine enge Kooperation u.a. mit ambulanten<br />

Pflegediensten, niedergelassenen Ärzten und Pflegeheimen wird eine<br />

nahtlose Weiterbehandlung gewährleistet.<br />

MP16 Ergotherapie Schwerpunktmäßig in der Psychiatrie und in der Schlaganfallstation, bei<br />

Bedarf aber auch im ganzen Haus, werden Patienten mit drohender oder<br />

eingeschränkter Handlungsfähigkeit ergotherapeutisch betreut. Dies ist ein<br />

Behandlungselement, um eine größtmögliche Selbständigkeit zu erhalten<br />

bzw. zu erreichen.<br />

MP58 Ethikberatung/Ethische <strong>Unser</strong> Ethikreferat steht Patienten, Angehörigen und Mitarbeitenden in<br />

Fallbesprechung<br />

schwierigen Fragen zur Seite.<br />

MP17 Fallmanagement/ Case Im ganzen Haus ist das Konzept der Bezugspflege umgesetzt. Hierbei<br />

Management/ Primary übernimmt eine Pflegekraft die umfassende Betreuung einer<br />

Nursing/ Bezugspflege Patientengruppe und steht den Patienten als zentrale Bezugsperson zur<br />

Verfügung.<br />

MP18 Fußreflexzonenmassage Auf Wunsch vermitteln unsere Pflegekräfte gern eine<br />

Fußreflexzonenmassage.<br />

- 11 -


Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

MP21 Kinästhetik Kinästhetisch geschulte Pflegekräfte unterstützen und fördern gezielt die<br />

Bewegungskompetenz unserer Patienten mit dem Ziel der<br />

Gesundheitsentwicklung und Steigerung der Lebensqualität.<br />

MP00 Klinik-Clown <strong>Unser</strong> Klinikclown verzaubert überwiegend in der Kinderklinik, aber nicht<br />

nur dort, unsere Patienten.<br />

MP22 Kontinenztraining/Inkontinenz Urologie und Gynäkologie kooperieren in einem Kontinenzzentrum und<br />

beratung<br />

untersuchen, beraten und behandeln Patienten mit Kontinenzstörungen.<br />

MP24 Lymphdrainage Lymphdrainage ist eines der vielfältigen Behandlungsangebote unserer<br />

Physiotherapie. Hierbei werden gezielt Schwellungszustände gelindert. Für<br />

die Anwendung von Lymphdrainage erhielten Mitarbeiter unserer<br />

Physiotherapie eine spezielle Zusatzausbildung.<br />

MP25 Massage Medizinisch indizierte Massagen werden von unserer Physiotherapie auf<br />

ärztliche Anordnung durchgeführt. Auch ohne ärztliche Anordnung können<br />

Massagen gebucht werden.<br />

MP26 Medizinische Fußpflege Medizinische Fußpflege kann als freies Angebot von Patienten gebucht<br />

werden.<br />

MP30 Pädagogisches<br />

Alle schulpflichtigen Kinder erhalten während ihres (hoffentlich kurzen)<br />

Leistungsangebot<br />

Krankenhausaufenthaltes ein schulisches Angebot.<br />

MP32 Physiotherapie/<br />

<strong>Unser</strong>e Physiotherapie bietet neben der üblichen Physiotherapie ein breites<br />

Krankengymnastik Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten, u.a. Aqua-Fitness, Bobath-<br />

Konzept, Brügger, manuelle Therapie, manuelle Lymphdrainage, Massage,<br />

Marnitz-Therapie, craniosacrale Therapie, Pilates, Feldenkrais,<br />

Fussreflexzonenmassage, Beckenbodengymnastik, Elektrotherapie und<br />

Fango/Heissluft.<br />

MP37 Schmerztherapie/ - Die Anästhesieabteilung betreut in allen operativen Fachabteilungen<br />

management<br />

Patienten, überwiegend nach Operationen. Dabei werden verschiedenste<br />

Verfahren angewendet, um Schmerzen weitestgehend zu lindern.<br />

MP63 Sozialdienst Der Sozialdienst berät und unterstützt unsere Patienten für die Zeit<br />

während und nach dem Krankenhausaufenthalt.<br />

MP39 Spezielle Angebote zur Im Rahmen der Umsetzung des nationalen Expertenstandards<br />

Anleitung und Beratung von "Sturzprophylaxe in der Pflege" erhalten sturzgefährdete Patienten und<br />

Patienten und Angehörigen Angehörige eine ausführliche Aufklärung und Beratung. Ferner bietet die<br />

Unfallchirurgie / Orthopädie spezielle Schulungen vor und nach<br />

Gelenkersatzoperationen an.<br />

MP42 Spezielles pflegerisches Für verschiedenste Bereiche haben wir Pflegekräfte zu Experten<br />

Leistungsangebot<br />

ausgebildet bzw. ausbilden lassen. Dazu zählen u.a. Kinästhetik,<br />

Kinesiotaping, Aromapflege, Bobath, basale Stimulation, infant handling,<br />

Stillberatung, Delphi, Ethikberater.<br />

MP44 Stimm- und Sprachtherapie/ Patienten mit Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- oder<br />

Logopädie<br />

Hörbeeinträchtigungen werden von unseren Logopäden gezielt rehabilitiert,<br />

schwerpunktmäßig in unserer speziellen Schlaganfalleinheit.<br />

MP45 Stomatherapie und -beratung Wir haben Pflegekräfte zu Stomaexperten ausbilden lassen, um für diese<br />

besondere Patientengruppe eine optimale Betreuung während ihres<br />

Aufenthaltes zu bieten.<br />

MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/ Eine enge Kooperation mit ansässigen Firmen gewährleistet die zeitnahe<br />

Orthopädietechnik und kompetente Versorgung unserer Patienten mit medizinischen und<br />

orthopädischen Hilfsmitteln.<br />

MP48 Wärme- u.<br />

Wärmeanwendungen (z.B. Fangopackungen) sind Bestandteil des<br />

Kälteanwendungen Angebotes unserer Physiotherapie.<br />

MP51 Wundmanagement <strong>Unser</strong> ausgebildeter Wundmanager betreut im ganzen Haus chronische<br />

Wunden nach neuestem Standard.<br />

MP52 Zusammenarbeit mit/ Kontakt Alle Fachabteilungen vermitteln gern den Kontakt zu geeigneten<br />

zu Selbsthilfegruppen Selbsthilfegruppen.<br />

- 12 -


A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA01 Aufenthaltsräume Auf jeder Station können Patienten einen Aufenthaltsraum benutzen.<br />

SA12 Balkon/ Terrasse Einige Zimmer haben einen direkten Zugang zu einem Balkon.<br />

SA39 Besuchsdienst/ "Grüne Damen" Ehrenamtliche "Grüne Damen" besuchen auf Wunsch Patienten und<br />

unterstützen im Aufnahmebereich.<br />

SA22 Bibliothek Das Angebot der Krankenhausbücherei steht allen Patienten zur<br />

Verfügung.<br />

SA23 Cafeteria In der frisch renovierten Cafeteria werden warme und kalte Speisen,<br />

Getränke und Zeitschriften angeboten.<br />

SA41 Dolmetscherdienste Über Mitarbeiter und externe Personen können wir kurzfristig bei 31<br />

Sprachen Dolmetscherdienste anbieten.<br />

SA02 Ein-Bett-Zimmer Insgesamt 31 Einbettzimmer stehen zur Verfügung<br />

SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener<br />

Nasszelle<br />

Auf den Privatstationen sind alle 31 Zimmer mit einer Nasszelle<br />

ausgestattet.<br />

SA13 Elektrisch verstellbare Betten Der Anteil elektrisch verstellbarer Betten wird kontinuierlich gesteigert.<br />

Im Bereich z.B. der Inneren Medizin sind fast alle Betten so<br />

ausgestattet.<br />

SA40 Empfangs- und Begleitdienst für<br />

Patienten und Besucher<br />

SA14 Fernsehgerät am Bett/ im<br />

Zimmer<br />

SA20 Frei wählbare<br />

Essenszusammenstellung<br />

(Komponentenwahl)<br />

Der zentrale Empfangstresen ist rund um die Uhr besetzt. Technische<br />

Hilfsmittel wie z.B. Rollstühle oder Gepäckwagen stehen zur Verfügung.<br />

Bei Bedarf werden die Patienten auf die Station begleitet.<br />

In allen Zimmern stehen Fernsehgeräte zur Verfügung.<br />

Täglich werden drei Menüs zur Auswahl angeboten. Einzelwünsche<br />

werden nach Möglichkeit berücksichtigt. Jeden Tag erfragen<br />

Menüassistentinnen die Essenswünsche der Patienten.<br />

SA26 Friseursalon Ein Friseursalon im Haus bietet seine Dienste Patienten, Angehörigen<br />

und Gästen an.<br />

SA15 Internetanschluss am Bett/ im Auf den Privatstationen ist ein bettseitiger Internetanschluss buchbar.<br />

Zimmer<br />

SA28 Kiosk/ Einkaufsmöglichkeiten In der Cafeteria werden diverse Artikel zum Kauf angeboten. Zusätzlich<br />

bietet ein Buchladen weitere Einkaufsmöglichkeiten.<br />

SA29 Kirchlich-religiöse Einrichtungen <strong>Unser</strong>e Kirche lädt ein, zur Ruhe zu kommen, sich zu besinnen, in der<br />

(Kapelle, Meditationsraum) Bibel zu lesen oder zu beten. Zwei Räume der Stille bieten Ruhe und<br />

Geborgenheit.<br />

SA30 Klinikeigene Parkplätze für Für Patienten, Besucher, Gäste und Mitarbeiter steht ein eigenes<br />

Besucher und Patienten Parkhaus auf dem Gelände zur Verfügung.<br />

SA21 Kostenlose<br />

Auf allen Stationen steht Mineralwasser kostenlos zur Verfügung, in der<br />

Getränkebereitstellung Kinderklinik auch Säfte. In einzelnen Wartebereichen werden zusätzlich<br />

(Mineralwasser)<br />

Kaffee und Tee angeboten.<br />

SA16 Kühlschrank Auf den Privatstationen sind Kühlschränke im Zimmer verfügbar.<br />

SA31 Kulturelle Angebote Die <strong>DIAKO</strong> bietet ein vielfältiges kulturelles Angebot für die<br />

Öffentlichkeit, das selbstverständlich auch Patienten offensteht.<br />

Einzelne Veranstaltungen finden auf den Stationen statt, z.B. Singen auf<br />

den Stationen.<br />

SA05 Mutter-Kind-Zimmer In der Kinderklinik werden Eltern noch nicht schulpflichtiger Kinder gern<br />

mit aufgenommen.<br />

SA33 Parkanlage Das Gelände der <strong>DIAKO</strong> ist zum Teil parkartig angelegt, auch mit altem<br />

Baumbestand. Die Innenhöfe sind bepflanzt (z.B. Bibelgarten). Der in<br />

unmittelbarer Nachbarschaft befindliche Stadtpark lädt zu gemütlichen<br />

Spaziergängen ein.<br />

- 13 -


Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA34 Rauchfreies Krankenhaus Die <strong>DIAKO</strong> unterstützt die Aktion "Rauchfreies Krankenhaus" und hat<br />

z.B. besondere Raucherbereiche / -zimmer eingerichtet.<br />

SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen Auf allen Stationen stehen rollstuhlgerechte Nasszellen zur Verfügung.<br />

SA07 Rooming-In Rooming-In wird in der Kinderklinik und im Rahmen der Geburtshilfe<br />

gern und intensiv genutzt.<br />

SA17 Rundfunkempfang am Bett An allen Betten sind der Rundfunkempfang ausgewählter Sender sowie<br />

der Empfang des "<strong>DIAKO</strong>-Senders" möglich.<br />

SA36 Schwimmbad Die Physiotherapie nutzt bei der krankengymnastischen Behandlung<br />

u.a. ein Bewegungsbad.<br />

SA42 Seelsorge Als kirchliches Haus fühlen wir uns diesem Aspekt besonders<br />

verpflichtet. Seelsorgerische Betreuung steht rund um die Uhr zur<br />

Verfügung. <strong>Unser</strong>e Seelsorger sind auf den Stationen unterwegs und<br />

werden gern in Anspruch genommen.<br />

SA18 Telefon An jedem Bettenplatz kann ein Telefon zur Verfügung gestellt werden.<br />

SA09 Unterbringung Begleitperson Begleitpersonen werden gern aufgenommen (siehe auch Rooming-In).<br />

Wir bieten zusätzlich Übernachtungsmöglichkeiten in Gästezimmern an.<br />

SA19 Wertfach/ Tresor am Bett/ im<br />

Zimmer<br />

Auf den Privatstationen sind in jedem Zimmer Tresore installiert. Alle<br />

anderen Patienten können Wertsachen zentral zur Verwahrung<br />

deponieren. Generell empfehlen wir aber, keine Wertsachen ins<br />

Krankenhaus mitzubringen.<br />

SA10 Zwei-Bett-Zimmer In allen neuen oder umgebauten Stationen sind Zwei-Bett-Zimmer<br />

Standard. Insgesamt bieten wir ca. 300 Betten in Zwei-Bettzimmern an.<br />

SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener<br />

Nasszelle<br />

Auf den neuen Stationen sind Zwei-Bett-Zimmer mit Nasszelle<br />

Standard. Bei jedem Stationsumbau erhöhen wir den Anteil so<br />

ausgestatteter Zimmer.<br />

- 14 -


A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />

A-11.1 Forschungsschwerpunkte<br />

Das Diakonissenkrankenhaus beteiligt sich als Lehrkrankenhaus an der Ausbildung von Medizinstudenten.<br />

Einige Bereiche nehmen an überregionalen Studien teil, z.B. die Innere Medizin, das Brustzentrum, die<br />

Neurochirurgie, die Neurologie und die Urologie.<br />

Die Neurochirurgie beteiligt sich an verschiedenen Multicenter-Studien im wirbelsäulenchirurgischen Bereich<br />

und der Neuroonkologie.<br />

Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin beiteiligt sich an der Studie des German Neonatal Network (GNN) zur<br />

Behandlung und Diagnostik bei Frühgeborenen.<br />

Die Unfallchirurgie / Orthopädie nimmt seit 2007 an der Li-La-Studie zum Thema distale Radiusfraktur teil und<br />

engagiert sich ebenfalls ab 2007 im Traumaregister. Der Chefarzt ist Instruktor und Kursdirektor für ATLS<br />

(Advanced Trauma Life Support) und Instruktor bei der AO Foundation (Arbeitsgemeinschaft<br />

Osteosynthesefragen).<br />

In mehreren Fachabteilungen wurden Promotionsarbeiten zur Erlangung des Doktortitels durchgeführt (u.a.<br />

Innere Medizin und Anästhesie).<br />

A-11.2 Akademische Lehre<br />

Nr. Akademische Lehre und weitere<br />

ausgewählte wissenschaftliche<br />

Tätigkeiten:<br />

FL01 Dozenturen/Lehrbeauftragungen an<br />

Hochschulen und Universitäten<br />

FL08 Herausgeberschaften<br />

wissenschaftlicher Journale<br />

FL07 Initiierung und Leitung von uni-<br />

/multizentrischen klinischwissenschaftlichen<br />

Studien<br />

Kommentar/Erläuterung:<br />

<strong>Unser</strong> Engagement in der Ausbildung von Studenten:<br />

PD Dr. Linstedt (CA Klinik für Anästhesie, operative<br />

Intensivmedizin und Schmerztherapie): 4 Semesterwochenstunden<br />

(Lehrbeauftragter An./Intensivmed.) Uni Kiel<br />

PD Dr. Börm (CA Neurochirurgische Klinik): Lehrbeauftragung an<br />

der Uni Ulm<br />

Prof. Dr. Machraoui (CA Medizinische Klinik): Professur an der<br />

Universität Kiel<br />

Prof. Dr. Stolze (CA Klinik für Neurologie): Professur an der<br />

Universität Kiel<br />

Prof. Dr. Loch (CA Klinik für Urologie): Professur an der Universität<br />

Kiel<br />

Neurochirurgie PD Dr. Börm: Herausgeber "Spinale<br />

Neurochirurgie, Schattauer", <strong>2008</strong><br />

Prof. Dr. A. Machraoui: Veröffentlichung mehrerer Bücher<br />

(Koronarstenting, Angewandte internistische Standards)<br />

Anästhesie: Dissertation zum Thmea Narkosetiefe (<strong>2008</strong>),<br />

Dissertation zum Thema Tracheotomie (2009)<br />

Psychiatrie: Beteiligung an zwei Promotionsarbeiten<br />

Innere Medizin: Promotionsarbeiten und Studien über SCUF-<br />

Therapie (Dialyseverfahren)<br />

- 15 -


Nr. Akademische Lehre und weitere<br />

ausgewählte wissenschaftliche<br />

Tätigkeiten:<br />

FL04 Projektbezogene Zusammenarbeit mit<br />

Hochschulen und Universitäten<br />

FL03 Studierendenausbildung<br />

(Famulatur/Praktisches Jahr)<br />

FL06 Teilnahme an multizentrischen Phase-<br />

III/IV-Studien<br />

Kommentar/Erläuterung:<br />

A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen<br />

Mit der Fachhochschule <strong>Flensburg</strong> werden immer wieder kleinere<br />

und größere Projekte durchgeführt.<br />

In den Jahren 2007-2009 bearbeiten die Universität <strong>Flensburg</strong><br />

unter die Diakonissenanstalt zu <strong>Flensburg</strong> gemeinsam das Thema<br />

"Alternsgerechtes Arbeiten in Krankenhaus und Pflegeheim".<br />

Dieses Projekt wird als eines von drei bundesweiten Projekten<br />

von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin<br />

gefördert.<br />

Projekt Li-La-Studie: Die Unfallchirurgie / Orthopädie beteiligt sich<br />

an der multizentrischen Studie über kindliche Unterarmfrakturen<br />

und deren Verlauf.<br />

Projekt popgen (Gesundheit für Generationen): die Innere Medizin<br />

beteiligt sich an diesem Projekt. Dieses dient dazu, ein besseres<br />

Verständnis der Ursachen der großen Volkskrankheiten zu<br />

entwickeln.<br />

<strong>Unser</strong> Krankenhaus bietet als akademisches Lehrkrankenhaus<br />

Studenten in allen unseren Abteilungen die Möglichkeit für Praktika<br />

und Famulaturen an. PJ-Studenten werden in der gewählten<br />

Disziplin in die praktische Arbeit am Patienten eingebunden und<br />

erhalten im Rahmen eines zentral koordinierten Unterrichtsplan<br />

regelmäßig von allen Fachabteilungen Unterricht.<br />

Innere Medizin: AGGRAISE-Studie<br />

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, gynäkologische Onkologie<br />

und Senologie, Perinatalzentrum und Brustzentrum nimmt teil an:<br />

Success-Studie, Success-B-Studie, ALTTO, AGO-Ovar 7 und 11,<br />

Calypso-Studie, Zervix 1, PACT-Studie, Evaluate<br />

Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen: Kommentar/Erläuterung:<br />

HB00 Altenpflege<br />

HB02 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpflegerin<br />

HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />

A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V<br />

599 Betten<br />

A-13 Fallzahlen des Krankenhaus:<br />

Vollstationäre Fallzahl:<br />

22836<br />

Ambulante Fallzahlen<br />

Fallzählweise:<br />

55032<br />

A-14 Personal des Krankenhauses<br />

- 16 -


A-14.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 160,8 Vollkräfte<br />

davon Fachärzte und Fachärztinnen 89,9 Vollkräfte<br />

Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />

Ärzte und Ärztinnen, die keiner Fachabteilung zugeordnet sind 2 Vollkräfte<br />

A-14.2 Pflegepersonal<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und 330,6 3 Jahre<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- 48,0 3 Jahre<br />

und Kinderkrankenpflegerinnen<br />

Vollkräfte<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen 3,7<br />

Vollkräfte<br />

3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0,0<br />

Vollkräfte<br />

2 Jahre<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 10,5<br />

Vollkräfte<br />

1 Jahr<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 3,9 ab 200 Std.<br />

Vollkräfte Basiskurs<br />

Entbindungspfleger und Hebammen 11,2<br />

Personen<br />

3 Jahre<br />

Operationstechnische Assistenten und<br />

1,0 3 Jahre<br />

Operationstechnische Assistentinnen<br />

Vollkräfte<br />

- 17 -


Teil B - Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten<br />

/ Fachabteilungen<br />

B-[1] Fachabteilung Medizinische<br />

Klinik<br />

B-[1].1 Name der<br />

Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Medizinische Klinik<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

0100<br />

Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />

Nr. Fachabteilung:<br />

0103 Innere Medizin/Schwerpunkt Kardiologie<br />

0104 Innere Medizin/Schwerpunkt Nephrologie<br />

0156 Innere Medizin/Schwerpunkt Schlaganfallpatienten (Stroke units, Artikel 7 § 1 Abs. 3 GKV-SolG)<br />

3601 Intensivmedizin/Schwerpunkt Innere Medizin<br />

3750 Angiologie<br />

Hausanschrift:<br />

Knuthstrasse 1<br />

24939 <strong>Flensburg</strong><br />

Telefon:<br />

0461 / 812 - 1301<br />

Fax:<br />

0461 / 812 - 1304<br />

E-Mail:<br />

innere_medizin@diako.de<br />

Chefärztinnen/-ärzte:<br />

Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />

Prof. Dr. Machraoui, Abderrahman Chefarzt 0461 812-1301<br />

innere_medizin@diako.de<br />

B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte [Medizinische Klinik]<br />

Die Klinik verfügt über modernste Verfahren zur Diagnostik, Behandlung und Nachsorge. Das ambulante und<br />

stationäre Angebot reicht von der konservativen (zum Beispiel medikamentösen) Behandlung bis zu den so<br />

genannten interventionellen Eingriffen, d.h. minimal-invasiven Operationen ohne Narkose oder Schnitt. Die<br />

Schwerpunkte der Medizinischen Klinik sind Kardiologie (für Herzkrankheiten), Angiologie (für Gefäßleiden) und<br />

Nephrologie (für Nierenerkrankungen).<br />

Eine zentrale Notfallaufnahme, ein umfassender Funktionsbereich zur Erkennung internistischer Erkrankungen,<br />

optimal eingerichtete Herzkatheterlabors, eine modern ausgestattete Intensivstation und Systeme zur<br />

Herzrhythmusüberwachung auf einer kardiologischen Station ermöglichen eine sichere Patientenbetreuung,<br />

präzise Diagnosen und adäquate Behandlungen. So wendet das Team um Chefarzt Prof. Dr. Abderrahman<br />

- 18 -


Machraoui bei einem drohenden Herzinfarkt zügig und professionell Ballonerweiterungen verengter<br />

Herzkranzgefäße mit Hilfe feinster Gefäßstützen (Stents) an. Zur Behandlung von Rhythmusstörungen setzen<br />

die Kardiologen der Medizinischen Klinik Herzschrittmacher einschließlich der sogenannten Dreikammer-<br />

Schrittmacher, automatisch arbeitende Elektroschockgeräte (sog. Defi´s) und bei schnellen<br />

Herzrhythmusstörungen auch Verödungsverfahren im Herzen (Ablation) ein. Die Diagnostik und Behandlung<br />

anderer Gefäßerkrankungen mit Durchblutungsstörungen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Radiologen<br />

und Gefäßchirurgen der <strong>DIAKO</strong>.<br />

In der Nephrologie erfolgt die Abklärung entzündlicher Nierenerkrankungen mit speziellem Ultraschallverfahren,<br />

ggf. mittels Nierenbiopsie. Abklärung und Behandlung von Bluthochdruck ist ein weiterer Schwerpunkt. Die<br />

Behandlung verengter Nierenarterien erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Interventionelle Radiologie.<br />

In der <strong>DIAKO</strong> werden alle Dialyseverfahren, einschließlich der Bauchfelldialyse bei Nierenversagen sowie die<br />

Apherese bei Fettstoffwechselerkrankung durchgeführt. Spezielle Filtrationsverfahren zur Behandlung der<br />

schwergradigen Herzschwäche wurden in der Diako entwickelt (SCUF-Therapie) und werden seit 2007<br />

erfolgreich eingesetzt. Weiterhin werden sogenannte Immunadsorptionsverfahren bei neurologischen<br />

Krankheitsbildern eingesetzt. Über die medizinische Behandlung hinaus bieten wir im Rahmen eines<br />

Pilotprojektes Dialysepatienten und Patienten nach einer Nierentransplantation sowie deren Angehörigen eine<br />

psychosoziale Begleitung an.<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Kommentar / Erläuterung:<br />

Bereich Medizinische Klinik:<br />

VX00 Angiologie Die Diagnostik und Behandlung von Gefäßerkrankungen mit<br />

Durchblutungsstörungen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den<br />

Radiologen und Gefäßchirurgen der <strong>DIAKO</strong>.<br />

VC06 Defibrillatoreingriffe Bei entsprechender Indikation implantieren wir potenziell lebensrettende<br />

interne Defibrillatoren.<br />

VI07 Diagnostik und Therapie der Die Behandlung des Bluthochdrucks erfolgt auf der Basis der aktuellen<br />

Hypertonie<br />

Leitlinien der Fachgesellschaft. Zwei Ärzte Die Senkung des zu hohen<br />

[Hochdruckkrankheit] Blutdrucks ist ein wichtiger Baustein in der Vorbeugung und Behandlung<br />

der hypertensiven Herzkrankheit. Zwei Ärzte haben sich zu zertifizierten<br />

Hypertensiologen DHL® spezialisiert.<br />

VI02 Diagnostik und Therapie der Wir verwenden neueste Arzneimittel und gewährleisten bei diesen in der<br />

pulmonalen Herzkrankheit und Regel chronisch erkrankten Patienten eine optimale Nachbetreuung.<br />

von Krankheiten des<br />

Lungenkreislaufes<br />

VI03 Diagnostik und Therapie Wir bieten bei allen Formen von Herzkrankheiten moderne Verfahren zur<br />

sonstiger Formen der umfassenden Untersuchung und Behandlung an. Dabei verwenden wir<br />

Herzkrankheit<br />

auch modernste Methoden, z. B. Radiofrequenzablationen (geplant auch<br />

Kryoablationen) bei schnellen Herzrhythmusstörungen.<br />

VI01 Diagnostik und Therapie von Als Herz-Kreislaufzentrum behandeln wir in unserem modernen<br />

ischämischen Herzkrankheiten Herzkatheterlabor mit mittlerweile zwei Behandlungsplätzen Herzinfarkte<br />

rund um die Uhr mit modernsten Methoden, u.a. auch mit<br />

medikamentenbeschichteten Stents.<br />

VI04 Diagnostik und Therapie von Innerhalb der Inneren Medizin legen wir einen Schwerpunkt auf die<br />

Krankheiten der Arterien, Behandlung von Gefäßerkrankungen. Dazu stehen uns vielfältige<br />

Arteriolen und Kapillaren diagnostische Methoden zur Verfügung. Wenn ein Eingriff erforderlich ist,<br />

so behandeln wir zusammen mit der Radiologie Gefäßerkrankungen<br />

mittels Katheter über kleine Einstiche. Ist eine Operation unumgänglich, so<br />

steht unsere Gefäßchirurgie jederzeit zur Verfügung. Chronische Wunden<br />

werden im Rahmen unseres Wundmanagements dem aktuellen Stand der<br />

Wissenschaft gemäß behandelt. Im Bedarfsfall deckt unsere Hand- und<br />

plastische Chirurgie Defektwunden durch Gewebsverpflanzung ab.<br />

VI05 Diagnostik und Therapie von Auch für diese Erkrankungsgruppe bieten wir diagnostische und<br />

Krankheiten der Venen, der therapeutische Möglichkeiten, auch und gerade in Zusammenarbeit mit<br />

Lymphgefäße und der der Radiologie, der Gefäßchirurgie und der Hand- und plastischen<br />

Lymphknoten<br />

Chirurgie.<br />

- 19 -


Nr. Versorgungsschwerpunkte im<br />

Bereich Medizinische Klinik:<br />

VI08 Diagnostik und Therapie von<br />

Nierenerkrankungen<br />

VU02 Diagnostik und Therapie von<br />

Niereninsuffizienz<br />

VI32 Diagnostik und Therapie von<br />

Schlafstörungen/Schlafmedizin<br />

VU01 Diagnostik und Therapie von<br />

tubulointerstitiellen<br />

Nierenkrankheiten<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Abteilung liegt in der Behandlung von<br />

Nierenerkrankungen mit dem Ziel, die Nierenfunktion zu erhalten bzw.<br />

wiederherzustellen. Für den Fall einer dauerhaften Nierenschädigung<br />

nutzen wir das umfassende Therapiespektrum unserer Dialyseabteilung<br />

zur lebenserhaltenden Entgiftung.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Abteilung liegt in der Behandlung von<br />

Nierenerkrankungen mit dem Ziel, die Nierenfunktion zu erhalten bzw.<br />

wiederherzustellen. Für den Fall einer dauerhaften Nierenschädigung<br />

nutzen wir das umfassende Therapiespektrum unserer Dialyseabteilung<br />

zur lebenserhaltenden Entgiftung.<br />

In Kooperation mit niedergelassenen Pneumologen führen wir ein<br />

Schlafapnoe-Screening durch.<br />

In unserer Nephrologie diagnostizieren und behandeln wir<br />

Nierenerkrankungen mit dem Ziel, die Nierenfunktion so lange wie möglich<br />

zu erhalten. Hierbei pflegen wir eine enge Kooperation mit der Urologie<br />

und niedergelassenen Kollegen.<br />

VU15 Dialyse Neben den herkömmlichen Blutentgiftungsverfahren verwenden wir auch<br />

innovative Verfahren wie zum Beispiel Immunadsorption bei<br />

neurologischen Erkrankungen und SCUF bei schwerer Herzinsuffizienz<br />

an.<br />

VI34 Elektrophysiologie Diagnostik und Therapie aller Arten von Herzrhythmusstörungen sind ein<br />

wesentlicher Schwerpunkt unserer Arbeit. Dies umfasst auch Spezialitäten<br />

wie zum Beispiel die kathetergestützte intrakardiale Hochfrequenzablation.<br />

VI20 Intensivmedizin Auf unserer modern ausgestatteten Intensivstation betreuen wir Patienten<br />

mit einem erhöhten Bedarf an Überwachung (Monitoring) und / oder<br />

Behandlung bis hin zu Schwerstkranken.<br />

VC05 Schrittmachereingriffe Bei Herzrhythmusstörungen kann die Implantation eines Schrittmachers<br />

die Lebensqualität erheblich steigern. Hier bieten wir eine umfassende<br />

Diagnostik, Behandlung und Nachbetreuung.<br />

VC58 Spezialsprechstunde Schrittmacher, Herzinsuffizienz<br />

B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Medizinische Klinik]<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot:<br />

MP00 Allgemeine<br />

Leistungsangebote<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Wir bieten viele medizinisch-pflegerischen Leistungen allen unseren<br />

Patienten an. Daher haben wir diese zusammenfassend unter A-9<br />

dargestellt.<br />

MP13 Diabetiker-Schulung Zusätzlich bieten wir eine Diätberatung und eine Hypertonieschulung.<br />

B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Medizinische Klinik]<br />

Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA00 Allgemeine<br />

Serviceangebote<br />

Wir bieten allen unseren Patienten viele nicht-medizinische Serviceangebote an.<br />

Daher haben wir diese unter A-10 dargestellt.<br />

B-[1].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

- 20 -


Vollstationäre Fallzahl:<br />

4823<br />

B-[1].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[1].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10- Ziffer* (3stellig):<br />

Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 I50 1276 Herzschwäche<br />

2 I21 1014 Akuter Herzinfarkt<br />

3 I20 808 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris<br />

4 I48 790 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens<br />

5 I10 706 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />

6 R07 652 Hals- bzw. Brustschmerzen<br />

7 R55 356 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps<br />

8 I11 270 Bluthochdruck mit Herzkrankheit<br />

9 N17 232 Akutes Nierenversagen<br />

10 N10 226 Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den Nierenkanälchen<br />

11 I25 208 Herzkrankheit durch anhaltende Durchblutungsstörungen des Herzens<br />

12 I49 198 Sonstige Herzrhythmusstörung<br />

13 I95 182 Niedriger Blutdruck<br />

14 F10 156 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />

15 I26 154 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel -<br />

Lungenembolie<br />

16 I80 130 Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw.<br />

oberflächliche Venenentzündung<br />

17 N18 128 Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust der Nierenfunktion<br />

18 I47 124 Anfallsweise auftretendes Herzrasen<br />

19 I35 120 Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit durch<br />

Streptokokken verursacht<br />

20 A41 108 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B-[1].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

keine Angaben<br />

B-[1].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[1].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-<br />

301<br />

Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 1-275 2052 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten<br />

Schlauch (Katheter)<br />

2 8-837 2012 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über einen Schlauch<br />

(Katheter)<br />

3 8-854 1472 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe über ein<br />

Konzentrationsgefälle - Dialyse<br />

4 8-930 958 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des<br />

Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens<br />

- 21 -


Rang OPS-<br />

301<br />

Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

5 8-831 410 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist<br />

6 5-377 288 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator)<br />

7 8-640 268 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen - Defibrillation<br />

8 8-853 226 Verfahren zur Blutentgiftung außerhalb des Körpers mit Herauspressen von Giftstoffen -<br />

Hämofiltration<br />

9 1-272 104 Kombinierte Untersuchung der linken und rechten Herzhälfte mit einem über die<br />

Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />

10 8-931 96 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des<br />

Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck)<br />

11 5-378 94 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder eines Impulsgebers<br />

(Defibrillator)<br />

12 1-273 66 Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über die Vene ins Herz gelegten<br />

Schlauch (Katheter)<br />

12 8-836 66 Intraoperative Behandlung an einem Gefäß über einen Schlauch (Katheter)<br />

14 8-855 48 Blutreinigung außerhalb des Körpers durch ein Kombinationsverfahren von<br />

Blutentgiftung und Blutwäsche<br />

15 1-265 42 Messung elektrischer Herzströme mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten<br />

Schlauch (Katheter) - EPU<br />

15 8-607 42 Behandlung durch Unterkühlung zur Verringerung des Sauerstoffbedarfs<br />

15 8-840 42 Behandlung an einem Gefäß über einen Schlauch (Katheter)<br />

18 8-641 34 Vorübergehende Stimulation des Herzrhythmus durch einen von außen angebrachten<br />

Herzschrittmacher<br />

19 8-839 30 Sonstige Behandlungen am Herzen bzw. den Blutgefäßen über einen Schlauch<br />

(Katheter)<br />

20 1-844 28 Untersuchung des Raumes zwischen Lunge und Rippen durch Flüssigkeits- oder<br />

Gewebeentnahme mit einer Nadel<br />

B-[1].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

keine Angaben<br />

B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />

Ambulanz:<br />

AM06 Bestimmung zur ambulanten<br />

Behandlung nach § 116b<br />

SGB V<br />

AM04 Ermächtigungsambulanz<br />

nach § 116 SGB V<br />

AM04 Ermächtigungsambulanz<br />

nach § 116 SGB V<br />

AM04 Ermächtigungsambulanz<br />

nach § 116 SGB V<br />

- 22 -<br />

Nr. /<br />

Leistung:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Herzinsuffizienz Der Antrag für LK14 Pulmonale Hypertonie<br />

ist gestellt.<br />

Nephrologie<br />

Sozialsprechstunde<br />

Herzschrittmacher-<br />

Ambulanz<br />

Nephrologische<br />

Sprechstunde<br />

Vorbereitung und Nachbetreuung von<br />

Schrittmacherpatienten (alle<br />

Krankenkassen)<br />

Betreuung von nierenerkrankten oder<br />

nierentransplantierten Patienten (alle<br />

Krankenkassen)<br />

AM08 Notfallambulanz (24h) ZNA In der zentralen Notaufnahme werden<br />

Notfallpatienten rund um die Uhr untersucht<br />

und behandelt.<br />

AM07 Privatambulanz Privatsprechstunde<br />

Innere Medizin<br />

Internistische, kardiologische und Gefäß-<br />

Sprechstunde


Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der Nr. / Kommentar / Erläuterung:<br />

Ambulanz: Leistung:<br />

AM00 Teilstationär Dialysestation Gängige und besondere Verfahren zur<br />

Blutwäsche, einschließlich LDL-Apherese<br />

(Verfahren zur Entfernung von Blutfetten bei<br />

Sonderformen von<br />

Fettstoffwechselstörungen)<br />

B-[1].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS-Ziffer (4stellig):<br />

Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 1-275 104 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz<br />

gelegten Schlauch (Katheter)<br />

2 5-378 19 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder eines<br />

Impulsgebers (Defibrillator)<br />

3 3-604


Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung:<br />

AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

(Hämofiltration, Dialyse,<br />

Peritonealdialyse)<br />

AA15 Geräte zur Lungenersatztherapie/ -<br />

unterstützung<br />

AA48 Gerät zur intraaortalen<br />

Ballongegenpulsation (IABP)<br />

Mechanisches Gerät zur<br />

Unterstützung der<br />

Pumpleistung des Herzens<br />

AA49 Kapillarmikroskop Mikroskop für die Sichtung<br />

der Beschaffenheit kleinster<br />

Blutgefäße<br />

AA19 Kipptisch (z.B. zur Diagnose des<br />

orthostatischen Syndroms)<br />

Gerät zur Messung des<br />

Verhaltens der Kenngrößen<br />

des Blutkreislaufs bei<br />

Lageänderung<br />

- 24 -<br />

24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

Ja Alle Dialysen einschließlich<br />

Bauchfelldialyse, LDL-<br />

Apherese, Immunadsorption<br />

und langsamer Ultrafiltration<br />

(SCUF)<br />

Ja<br />

AA00 Laufbandgehtestgerät Ja für Gefäßuntersuchungen<br />

AA54 Linksherzkathetermessplatz Darstellung der<br />

Herzkranzgefäße mittels<br />

Röntgen-Kontrastmittel<br />

Ja<br />

AA25 Oszillographie Erfassung von Volumen- Ja Oszillographie und<br />

schwankungen der<br />

Lichtreflexiionsrheographie<br />

Extremitätenabschnitte<br />

zur Gefäßuntersuchung<br />

AA57 Radiofrequenzablation (RFA) und/oder Gerät zur Gewebezerstörung Ja Radiofrequenzablation im<br />

andere Thermoablationsverfahren mittels<br />

Einsatz, Einführung der<br />

Hochtemperaturtechnik Kryoablation noch 2009<br />

geplant<br />

AA29 Sonographiegerät/<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung Ja Vier Echokardiographiegeräte<br />

Dopplersonographiegerät<br />

des<br />

einschließlich TEE;<br />

Dopplereffekts/farbkodierter<br />

Ultraschall<br />

Duplexsonographiegerät<br />

AA31 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung Ja<br />

AA00 Transcutane O2-Druckmessung Ja<br />

B-[1].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[1].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />

Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 20,9 Vollkräfte<br />

davon Fachärzte und Fachärztinnen 7,8 Vollkräfte<br />

Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />

Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />

AQ23 Innere Medizin<br />

AQ24 Innere Medizin und SP Angiologie<br />

AQ28 Innere Medizin und SP Kardiologie<br />

AQ29 Innere Medizin und SP Nephrologie<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja


Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />

ZF15 Intensivmedizin<br />

ZF28 Notfallmedizin<br />

B-[1].12.2 Pflegepersonal:<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und 69,6 3 Jahre<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheitsund<br />

Kinderkrankenpflegerinnen<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 0,8<br />

Vollkräfte<br />

1 Jahr<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0,9 ab 200 Std.<br />

Vollkräfte Basiskurs<br />

Entbindungspfleger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />

Operationstechnische Assistenten und<br />

Operationstechnische Assistentinnen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Kommentar / Erläuterung:<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie 13<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten 13<br />

Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />

ZP01 Basale Stimulation 9<br />

ZP02 Bobath 3<br />

ZP08 Kinästhetik 47<br />

ZP12 Praxisanleitung 10<br />

ZP13 Qualitätsmanagement 1<br />

ZP14 Schmerzmanagement 1<br />

ZP15 Stomapflege 1<br />

ZP16 Wundmanagement 6<br />

B-[1].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:<br />

Für die Organisationseinheit/Fachabteilung steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/<br />

Erläuterung:<br />

SP35 Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent und Diabetesassistentin/Diabetesberater<br />

und Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte/Wundassistent und<br />

Wundassistentin DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement<br />

SP04 Diätassistent und Diätassistentin<br />

SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische<br />

Assistentin/Funktionspersonal<br />

- 25 -


B-[2] Fachabteilung Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, gynäkologische<br />

Onkologie und Senologie, Perinatalzentrum und Brustzentrum<br />

B-[2].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, gynäkologische Onkologie und Senologie, Perinatalzentrum und<br />

Brustzentrum<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

2400<br />

Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />

Nr. Fachabteilung:<br />

2425 Frauenheilkunde<br />

2500 Geburtshilfe<br />

Hausanschrift:<br />

Knuthstrasse 1<br />

24939 <strong>Flensburg</strong><br />

Telefon:<br />

(0461) / 812 - 4501<br />

Fax:<br />

(0461) / 812 - 4580<br />

E-Mail:<br />

gynaekologie@diako.de<br />

Chefärztinnen/-ärzte:<br />

Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />

Dr. Ostertag, Horst Chefarzt 0461 - 812-4501<br />

KH-Arzt<br />

gynaekologie@diako.de<br />

B-[2].2 Versorgungsschwerpunkte [Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe,<br />

gynäkologische Onkologie und Senologie, Perinatalzentrum und Brustzentrum]<br />

Die Diako-Frauenklinik hilft von der Geburt bis ins hohe Alter.<br />

So deckt die Frauenklinik das gesamte Spektrum der modernen Gynäkologie und Geburtshilfe ab. Im neuen<br />

Kreißsaal ist durch warme Farben und harmonische Formen eine familiäre Entbindungswelt entstanden. Ein<br />

besonderer Vorzug in der Geburtshilfe ist ihre enge räumliche und funktionelle Verzahnung mit der Kinderklinik.<br />

Beide Kliniken bilden hierin ein Perinatal-Zentrum Level 1, das gerade bei schwierigen Geburtsverläufen wie<br />

Frühgeburten eine bestmögliche medizinische Versorgung garantiert.<br />

In der <strong>DIAKO</strong> <strong>Flensburg</strong> kommen jährlich rund 1.100 Kinder zur Welt. Die schwangeren Frauen werden durch<br />

Gymnastik, Geburtsvorbereitung, Stillberatung und Informationsabende zusammen mit den angehenden Vätern<br />

begleitet. Nach der Geburt können sie sich im Familienzimmer kennenlernen.<br />

Im Mittelpunkt der Gynäkologie steht neben den operativen Standardverfahren eine qualitativ hoch entwickelte<br />

Behandlung von bösartigen und gutartigen Tumoren der weiblichen Unterleibsorgane.<br />

Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Behandlung des Brustkrebses im interdisziplinären Brustzentrum<br />

<strong>Flensburg</strong>, das in der Frauenklinik angesiedelt ist. Hier arbeiten speziell ausgebildete Frauenärzte der Klinik mit<br />

den Radiologen, Pathologen und plastischen Chirurgen der <strong>DIAKO</strong> sowie den niedergelassenen Frauenärzten<br />

der Region und den Strahlentherapeuten des St. Franziskus-Hospitals in regelmäßigen Fallkonferenzen eng<br />

zusammen.<br />

- 26 -


Als Referenzzentrum für das nördliche Schleswig-Holstein in der qualitätsgesicherten Mammografie (QuaMaDi)<br />

ergänzt die Radiologie die Kompetenz des Mamma-Zentrums in der Frühdiagnostik des Brustkrebses. Ebenso<br />

ist hier das Mammographie-Screening für die Region Schleswig-Holstein Nord verankert.<br />

Als zugelassenes Krankenhaus für die qualitätsgesicherte Behandlung des Brustkrebses im DMP (Disease-<br />

Management-Programm) genießt die Frauenklinik überregionale Anerkennung.<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe,<br />

gynäkologische Onkologie und<br />

Senologie, Perinatalzentrum und<br />

Brustzentrum:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

VG10 Betreuung von Risikoschwangerschaften Als Perinatalzentrum mit dem höchsten Level halten wir eine<br />

interdisziplinäre Diagnostik und Therapie von<br />

Risikoschwangerschaften vor und sind auch auf extremen<br />

Frühgeburten vorbereitet.<br />

VR33 Brachytherapie mit umschlossenen<br />

Radionukliden<br />

VG08 Diagnostik und Therapie<br />

gynäkologischer Tumoren (Zervix-,<br />

Corpus-, Ovarial-, Vulva-,<br />

Vaginalkarzinom)<br />

VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen<br />

Tumoren der Brustdrüse<br />

VG13 Diagnostik und Therapie von<br />

entzündlichen Krankheiten der<br />

weiblichen Beckenorgane<br />

VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen<br />

Tumoren der Brustdrüse<br />

VG11 Diagnostik und Therapie von<br />

Krankheiten während der<br />

Schwangerschaft, der Geburt und des<br />

Wochenbettes<br />

VG14 Diagnostik und Therapie von<br />

nichtentzündlichen Krankheiten des<br />

weiblichen Genitaltraktes<br />

VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Erkrankungen der Brustdrüse<br />

VG05 Endoskopische Operationen<br />

(Laparoskopie, Hysteroskopie)<br />

Gemeinsam mit der Strahlentherapie des SFH findet eine<br />

regelmäßige Konferenz zur Festlegung eines optimalen<br />

Vorgehens zur strahlentherapeutischen Behandlung von<br />

bösartigen gynäkologischen Tumoren statt. Die Therapie findet<br />

interdisziplinär im SFH statt.<br />

Interdisziplinäre Fallkonferenzen zur Behandlung maligner<br />

gynäkologischer Erkrankungen wie Eierstockskrebs,<br />

Gebärmutterhals- und Gebärmutterkrebs, Teilnahme an<br />

aktuellen wissenschaftlichen Studien zur Therapieoptimierung<br />

sowohl der Primärerkrankung wie auch in der Palliativsituation<br />

(z.B. AGO Ovar) sind bei uns selbstverständlich.<br />

Die Behandlung von Erkrankungen der weiblichen Brustdrüse<br />

erfolgt interdisziplinär im <strong>Flensburg</strong>er Brustzentrum<br />

entsprechend den S3-Leitlinien und den Empfehlungen der<br />

AGO-Mamma.<br />

Wir bieten Diagnostik und Therapie von entzündlichen<br />

Krankheiten der weiblichen Beckenorgane bis hin zur operativen<br />

Abklärung.<br />

Als Brustzentrum bieten wir alle für die Diagnostik und<br />

Behandlung erforderlichen Verfahren und Geräte.<br />

Wir können als Perinatalzentrum mit dem höchsten Level alle<br />

Schwangerschaften adäquat betreuen.<br />

Für nichtentzündliche Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes<br />

steht ein breites Spektrum an Diagnostik und Therapie zur<br />

Verfügung, u.a. hochauflösenden Ultraschall, Abdominal-CT,<br />

MRT.<br />

Wir untersuchen und behandeln alle Arten von Erkrankungen<br />

der Brustdrüse.<br />

Es werden sämtliche endoskopischen Operationsverfahren von<br />

der Adhäsiolyse, einfachen Adnektomie, Myomenukleation,<br />

LAVH, LASH, totale endoskopische Hysterektomie,<br />

diagnostische und operative Hysteroskopie und Zystoskopie<br />

angeboten.<br />

- 27 -


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe,<br />

gynäkologische Onkologie und<br />

Senologie, Perinatalzentrum und<br />

Brustzentrum:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

VG12 Geburtshilfliche Operationen Sämtliche geburtshilfliche Operationen (Vakuumextraktion,<br />

Forceps und Sectio caesarea) sind in unseren modernen<br />

Kreißsälen oder dem speziellen Kreißsaal-Op möglich. Eine<br />

direkte Anbindung an die Kinderintensiv-Dependance sichert<br />

eine lückenlose Versorgung der Neugeborenen, gerade auch in<br />

schwierigen Fällen. Im Falle einer Beckenendlage können wir<br />

unter Kaiserschnitt-Bedingungen auch eine "äußere Wendung"<br />

durchführen. Dies hilft oft, eine Kaiserschnitt-OP unnötig werden<br />

zu lassen.<br />

VG06 Gynäkologische Abdominalchirurgie Wir führen sämtliche gynäkologischen<br />

Standardoperationsverfahren bis hin zu Radikaloperation bei<br />

Malignomen und Rezidiven (Wertheim-Op, Staging-Op,<br />

Exenterationen) durch.<br />

VG07 Inkontinenzchirurgie In der Frauenklinik werden modernste Verfahren der<br />

Inkontinenzchirurgie (Vaginal Repair mittels spannungsfreien<br />

Bändern und Netzen, z.T. auch unter Belassung des Uterus) in<br />

Zusammenarbeit mit den urologischen und proktologischen<br />

Kollegen angewandt.<br />

VG04 Kosmetische/ plastische<br />

Mammachirurgie<br />

Angebot der heterologen wie auch homologen<br />

Rekonstruktionsverfahren, Reduktionsplastiken und<br />

Augmentationen<br />

VG09 Pränataldiagnostik und Therapie Pränataldiagnostik und Therapie bieten wir im Rahmen<br />

spezieller Sprechstunden und in enger Kooperation mit den<br />

niedergelassenen Kollegen an. Hierzu werden modernste 4D-<br />

Ultraschall- und Dopplergeräte vorgehalten.<br />

VG15 Spezialsprechstunde <strong>Unser</strong>e Spezialsprechstunden sind unter ambulanten<br />

Behandlungsmöglichkeiten (B-8) näher beschrieben.<br />

VG16 Urogynäkologie Wir führen die Diagnostik von Senkungen der weiblichen<br />

Geschlechtsorgane und des Beckenbodens sowie einer<br />

Inkontinenz durch. Sämtliche konservativen und auch die<br />

modernsten operativen Verfahren gelangen zur Anwendung. Wir<br />

sind als Kontinenzzentrum zertifiziert.<br />

B-[2].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Klinik für Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe, gynäkologische Onkologie und Senologie, Perinatalzentrum und<br />

Brustzentrum]<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot:<br />

MP00 Allgemeine<br />

Leistungsangebote<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Wir bieten allen unseren Patienten weitere medizinisch-pflegerische<br />

Leistungen an. Daher haben wir diese unter A-9 dargestellt.<br />

MP19 Geburtsvorbereitungskurse Wir bieten offene und geschlossene Kurse mit Schwangerenschwimmen<br />

und / oder Partnerabend an.<br />

MP36 Säuglingspflegekurse In Säuglingspflegekurse werden werdende Eltern auf den sicheren<br />

Umgang mit Säuglingen vorbereitet und geschult.<br />

- 28 -


Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

MP41 Spezielles Leistungsangebot <strong>Unser</strong>e Hebammen stellen u.a. folgende Angebote zur Verfügung:<br />

von Hebammen<br />

Geburtsvorbereitung, Rückbildungsgymnastik, Nachsorge (nach der<br />

Geburt bei Ihnen zu Hause), Stillcafé, Hebammensprechstunde,<br />

Informationsabende.<br />

MP43 Stillberatung Zusätzlich zur individuellen Stillberatung haben wir ein Stillcafé eröffnet:<br />

Jeweils eine Hebamme und eine Still- und Laktationsberaterin sind<br />

Donnerstags von 10 bis 11:30 Uhr für Sie da, um Ihnen bei allen Fragen<br />

rund um das Stillen zur Seite zu stehen. Es besteht außerdem die<br />

Möglichkeit, sich zu einer Stillgruppe anzumelden.<br />

MP50 Wochenbettgymnastik Rückbildungsgymnastik: Wir bieten Kurse in <strong>Flensburg</strong> und Umland an<br />

B-[2].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Klinik für Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe, gynäkologische Onkologie und Senologie, Perinatalzentrum und<br />

Brustzentrum]<br />

Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA00 Allgemeine<br />

Serviceangebote<br />

Wir bieten allen unseren Patienten nicht-medizinische Serviceangebote an.<br />

Daher haben wir diese unter A-10 dargestellt.<br />

B-[2].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl:<br />

3664<br />

B-[2].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[2].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10-<br />

Ziffer* (3stellig):<br />

Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 Z38 775 Neugeborene (Insgesamt wurden bei uns <strong>2008</strong> etwa 1100 Kinder geboren)<br />

2 C50 273 Plastische Chirurgie bei Brustkrebs<br />

3 O42 239 Vorzeitiger Blasensprung<br />

4 O60 138 Vorzeitige Wehen und Entbindung<br />

5 O70 116 Dammriss während der Geburt<br />

6 O68 110 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand des Kindes<br />

7 O20 86 Blutung in der Frühschwangerschaft<br />

8 N83 71 Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw. der<br />

Gebärmutterbänder<br />

8 O48 71 Schwangerschaft, die über den erwarteten Geburtstermin hinausgeht<br />

10 O04 70 Abtreibung<br />

11 D25 68 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur<br />

12 D27 61 Gutartiger Eierstocktumor<br />

13 O36 59 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter<br />

Komplikationen beim ungeborenen Kind<br />

- 29 -


Rang ICD-10-<br />

Ziffer* (3stellig):<br />

Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

13 O99 59 Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen Stellen der internationalen<br />

Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) eingeordnet werden kann, die jedoch<br />

Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett verkompliziert<br />

15 O69 58 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Komplikationen mit der<br />

Nabelschnur<br />

16 O80 55 Normale Geburt eines Kindes<br />

17 D05 54 Örtlich begrenzter Tumor (Carcinoma in situ) der Brustdrüse<br />

18 O26 50 Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die vorwiegend mit der<br />

Schwangerschaft verbunden sind<br />

19 N81 46 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter<br />

20 O82 41 Geburt eines Kindes durch Kaiserschnitt<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B-[2].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

keine Angaben<br />

B-[2].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[2].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Ziffer<br />

(4-stellig):<br />

Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 9-262 857 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt<br />

2 9-261 573 Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung für Mutter<br />

oder Kind<br />

3 5-758 440 Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nach<br />

Dammriss während der Geburt<br />

4 5-401 288 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße<br />

5 5-738 284 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt mit<br />

anschließender Naht<br />

6 5-730 244 Künstliche Fruchtblasensprengung<br />

6 5-740 244 Klassischer Kaiserschnitt<br />

8 5-469 201 Sonstige Operation am Darm<br />

9 8-911 180 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in<br />

einen Spaltraum im Wirbelkanal (Subarachnoidalraum)<br />

10 5-871 177 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe mit Entfernung<br />

von Achsellymphknoten<br />

11 5-683 157 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter<br />

12 8-910 149 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in<br />

einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)<br />

13 5-704 131 Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens mit<br />

Zugang durch die Scheide<br />

14 9-260 129 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt<br />

15 5-870 125 Exzision durch Vakuumbiopsie (Rotationsmesser) Mamma<br />

16 5-728 77 Operative Entbindung durch die Scheide mittels Saugglocke<br />

17 5-653 73 Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter<br />

18 5-690 72 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut -<br />

Ausschabung<br />

19 5-749 63 Sonstiger Kaiserschnitt<br />

- 30 -


Rang OPS-301 Ziffer<br />

(4-stellig):<br />

Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

20 5-756 62 Entfernung von zurückgebliebenen Resten des Mutterkuchens (Plazenta) nach<br />

der Geburt<br />

B-[2].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

keine Angaben<br />

B-[2].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />

Ambulanz:<br />

AM06 Bestimmung zur<br />

ambulanten Behandlung<br />

nach § 116b SGB V<br />

Gynäkologische<br />

Ambulanz /<br />

Brustzentrum<br />

- 31 -<br />

Nr. / Kommentar / Erläuterung:<br />

Leistung:<br />

Wir dürfen auf Überweisung von Hausärzten<br />

oder Frauenfachärzten Patientinnen mit<br />

bösartigen Erkrankungen der Brust, der<br />

Eierstöcke, der Gebärmutter, des<br />

Gebärmutterhalses und der äußeren<br />

weiblichen Geschlechtsorgane ambulant<br />

diagnostizieren und auch ambulant<br />

behandeln, z.B. mit einer Chemotherapie.<br />

AM00 Brustsprechstunde Brustsprechstunde<br />

AM04 Ermächtigungsambulanz Kreißsaalambulanz Vorstellung vor der Geburt zur Planung und<br />

nach § 116 SGB V<br />

Festlegung der Geburtsart<br />

AM08 Notfallambulanz (24h) Gynäkologische<br />

Tagsüber steht die gyn. Ambulanz zur<br />

Ambulanz<br />

Verfügung, außerhalb der Dienstzeiten<br />

unsere zentrale Notaufnahme<br />

AM07 Privatambulanz Privatsprechstunde<br />

AM00 Strahlensprechstunde Strahlensprechstunde<br />

AM11 Vor- und nachstationäre Myomsprechstunde Nach eingehender Diagnostik Beratung der<br />

Leistungen nach § 115a<br />

Patientin über die verschiedenen möglichen<br />

SGB V<br />

Therapieformen bei Uterusmyomen. Wir<br />

bieten als besonderen<br />

Therapiemöglichkeiten die<br />

Myomembolisation, die operative<br />

Myomentfernung und sämtliche Formen der<br />

Gebärmutterentfernungen an.<br />

AM11 Vor- und nachstationäre<br />

Leistungen nach § 115a<br />

SGB V<br />

Nachsorgeambulanz<br />

AM11 Vor- und nachstationäre Uro-gynäkologische<br />

Leistungen nach § 115a<br />

SGB V<br />

Sprechstunde<br />

B-[2].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS-Ziffer (4stellig):<br />

Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 1-471 151 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne<br />

operativen Einschnitt<br />

2 5-690 119 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut -<br />

Ausschabung<br />

3 1-672 31 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung


Rang OPS-Ziffer (4stellig):<br />

Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

4 5-681 18 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter<br />

5 1-661 9 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung<br />

5 1-852 9 Fruchtwasserentnahme mit einer Nadel - Amniozentese<br />

7 1-472 8 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Gebärmutterhals ohne<br />

operativen Einschnitt<br />

8 5-671 7 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem<br />

Gebärmutterhals<br />

9 1-586


Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

AA33 Uroflow/<br />

Blasendruckmessung<br />

AA00 Vakuumbiopsiegerät Mit diesem Gerät können wir unter<br />

Ultraschallkontrolle gezielt Proben<br />

aus der weiblichen Brust entnehmen<br />

oder auch gleich erkranktes<br />

Gewebe entfernen. Ein Gerät ist in<br />

der Radiologie stationiert, ein<br />

zweites im Brustzentrum.<br />

B-[2].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[2].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />

Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 15,6 Vollkräfte<br />

davon Fachärzte und Fachärztinnen 7,1 Vollkräfte<br />

Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />

Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar /<br />

Erläuterung:<br />

AQ14 Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

AQ16 Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie<br />

AQ17 Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und<br />

Perinatalmedizin<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />

ZF00 Gynäkologische Onkologie<br />

ZF25 Medikamentöse Tumortherapie<br />

B-[2].12.2 Pflegepersonal:<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und 34,9 3 Jahre<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- 10 3 Jahre<br />

und Kinderkrankenpflegerinnen<br />

Vollkräfte<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 2,0<br />

Vollkräfte<br />

1 Jahr<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0,8 ab 200 Std.<br />

Vollkräfte Basiskurs<br />

Entbindungspfleger und Hebammen 11,2<br />

Personen<br />

3 Jahre<br />

- 33 -


Operationstechnische Assistenten und<br />

Operationstechnische Assistentinnen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />

- 34 -<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Kommentar / Erläuterung:<br />

PQ03 Hygienefachkraft<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ07 Onkologische Pflege<br />

Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />

ZP01 Basale Stimulation<br />

ZP04 Endoskopie/Funktionsdiagnostik<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP14 Schmerzmanagement<br />

ZP15 Stomapflege<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-[2].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:<br />

Für die Organisationseinheit/Fachabteilung steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />

SP00 Breast care nurse


B-[3] Fachabteilung Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie<br />

B-[3].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

1600<br />

Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />

Nr. Fachabteilung:<br />

2300 Orthopädie<br />

Hausanschrift:<br />

Knuthstrasse 1<br />

24939 <strong>Flensburg</strong><br />

Telefon:<br />

0461 / 812 - 1501<br />

Fax:<br />

0461 / 812 - 1504<br />

E-Mail:<br />

unfallchirurgie@diako.de; orthopaedie@diako.de<br />

Chefärztinnen/-ärzte:<br />

Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />

Dr. Lange, Thorsten Geschäftsführender Chefarzt 0461 812-1501<br />

unfallchirurgie@diako.de<br />

KH-Arzt<br />

Dr. Stahl, Christoph Chefarzt 0461 - 812-1571<br />

orthopaedie@diako.de<br />

KH-Arzt<br />

B-[3].2 Versorgungsschwerpunkte [Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie]<br />

Im Rahmen der Kooperation der beiden <strong>Flensburg</strong>er Krankenhäuser gelang durch die Zusammenlegung der<br />

Orthopädischen Klinik des Fransziskus-Hospital und der Unfallchirurgischen Klinik des Diakonissenkrankenhauses<br />

ein zukunftsweisender Schritt.<br />

In unserer Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie erhalten alle Patienten die individuelle Behandlung, die zur<br />

Wiedererlangung von Mobilität und Lebensqualität führt. Verschleiß und Fehlstellungen des Bewegungsapparates,<br />

angeboren, erworben oder durch Verletzungen verursacht, werden behoben oder korrigiert.<br />

Besonders die ältere Generation kann darauf bauen, durch unsere modernen Operationsverfahren schnell<br />

wieder Mobilität und dadurch mehr Lebensqualität zu erlangen. Wir legen Wert auf eine umfassende<br />

Behandlung mit ambulanter Voruntersuchung, prästationärer und stationärer Behandlung bis zur Rehabilitation.<br />

Gerne informieren wir Sie auf den folgenden Seiten über unser Leistungsspektrum.<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />

Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie:<br />

VC63 Amputationschirurgie<br />

VC66 Arthroskopische Operationen<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

- 35 -


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />

Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

VC27 Bandrekonstruktionen/ Plastiken Wir führen überwiegend Kreuzbandplastiken,<br />

Peronealsehnenplastiken am oberen Sprunggelenk und<br />

Bandplastiken am Schultergelenk durch.<br />

VC50 Chirurgie der peripheren Nerven Wir beseitigen Nervenengpasssyndrome, z.B. bei<br />

Karpaltunnelsyndrom, Ulnarisrinnensyndrom und<br />

Supinatorlogensyndrom.<br />

VO01 Diagnostik und Therapie von<br />

Neben klinischen Untersuchungstechniken und klassischem<br />

Arthropathien<br />

Röntgen nutzen wir Sonographie, Computertomographie und<br />

Kernspintomographie zur schmerzfreien Untersuchung.<br />

Differenzierte arthroskopische Untersuchungs- und<br />

Behandlungstechniken erlauben oft den Verzicht auf offene<br />

Operationen.<br />

VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten Hierzu zählen u.a. Instabilitäten der Wirbelsäule und<br />

der Wirbelsäule und des Rückens<br />

VC31 Diagnostik und Therapie von<br />

Knochenentzündungen<br />

VO06 Diagnostik und Therapie von Krankheiten<br />

der Muskeln<br />

Fehlstellungen der Wirbelsäule (Skoliose, Kyphose).<br />

VO07 Diagnostik und Therapie von Krankheiten In unserem Therapiespektrum nutzen wir insbesondere<br />

der Synovialis und der Sehnen schonende Techniken wie Gelenkspiegelungen.<br />

VO09 Diagnostik und Therapie von<br />

Sämtliche arthroskopische Behandlungstechniken gehören zu<br />

Osteopathien und Chondropathien unserem Therapiespektrum.<br />

VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen Hierzu zählen insbesondere Bandscheibenschäden (in<br />

Krankheiten der Wirbelsäule und des Kooperation mit der Neurochirurgie), Instabilitäten der<br />

Rückens<br />

VO10 Diagnostik und Therapie von sonstigen<br />

Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems<br />

und des Bindegewebes<br />

Wirbelsäule und Fehlstellungen der Wirbelsäule (Skoliose,<br />

Kyphose).<br />

VO08 Diagnostik und Therapie von sonstigen Aus diesem Segment behandeln wir z.B. Dupuytren-<br />

Krankheiten des Weichteilgewebes Kontrakturen oder Morbus Ledderhose (Kontrakturen an der<br />

Fußsohle)<br />

VC42 Diagnostik und Therapie von sonstigen Als Traumazentrum behandeln wir alle Arten von<br />

Verletzungen<br />

VO04 Diagnostik und Therapie von<br />

Spondylopathien<br />

VO02 Diagnostik und Therapie von<br />

Systemkrankheiten des Bindegewebes<br />

Verletzungen.<br />

VO11 Diagnostik und Therapie von Tumoren der Wir behandeln Primärtumore wie auch Metastasen<br />

Haltungs- und Bewegungsorgane überwiegend in Knochen.<br />

VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen Als Traumazentrum behandeln wir alle Arten von<br />

der Hüfte und des Oberschenkels Verletzungen. Häufig müssen wir zum Beispiel<br />

Schenkelhalsbrüche versorgen.<br />

VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen Als Traumazentrum behandeln wir alle Arten von<br />

der Knöchelregion und des Fußes Verletzungen. Bandverletzungen und Sprunggelenksfrakturen<br />

sind hier führend.<br />

VC35 Diagnostik und Therapie von Verletzungen In diesem Segment werden zusammen mit der Neurochirurgie<br />

der Lumbosakralgegend, der<br />

überwiegend Patienten mit Brüchen der Wirbelsäule und / oder<br />

Lendenwirbelsäule und des Beckens Bandscheibenzerreißungen behandelt. Komplexe<br />

Beckenverletzungen werden ebenso umfassend behandelt.<br />

VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen Wir behandeln insbesondere Brüche und Bandverletzungen,<br />

der Schulter und des Oberarmes z.B. nach Schulterluxation.<br />

VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen Als Traumazentrum behandeln wir alle Arten von<br />

des Ellenbogens und des Unterarmes Verletzungen.<br />

- 36 -


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />

Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

VC33 Diagnostik und Therapie von Verletzungen Als Traumazentrum behandeln wir alle Arten von<br />

des Halses<br />

Verletzungen.<br />

VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen Zusammen mit der hand- und plastisch-chirurgischen<br />

des Handgelenkes und der Hand Abteilung wird Verletzten ein breites Therapiespektrum<br />

geboten bis hin zur Reimplantation amputierter Gliedmaßen.<br />

VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen Als Traumazentrum behandeln wir alle Arten von<br />

des Knies und des Unterschenkels Verletzungen.<br />

VC32 Diagnostik und Therapie von Verletzungen Im Rahmen des Traumazentrums werden zusammen mit<br />

des Kopfes<br />

Neurochirurgie, Gefäßchirurgie und der Hand- und plastische<br />

Chirurgie schwer verletzte Patienten umfassend behandelt.<br />

VC34 Diagnostik und Therapie von Verletzungen Die Behandlung am Brustkorb verletzter Patienten erfolgt in<br />

des Thorax<br />

VO14 Endoprothetik<br />

VO15 Fußchirurgie<br />

enger Kooperation mit dem St. Franziskus-Hospital in<br />

<strong>Flensburg</strong>.<br />

VC28 Gelenksersatzverfahren/ Endo-Prothetik In der <strong>DIAKO</strong> werden Endoprothesen für die großen Arm- und<br />

Beingelenke (Schulter, Hüfte, Knie, oberes Sprunggelenk)<br />

eingesetzt.<br />

VO12 Kinderorthopädie<br />

VK19 Kindertraumatologie<br />

Hier behandeln wir insbesondere Hüftdysplasien, -luxationen,<br />

spastische Lähmungen und Fußfehlstellungen, z.B. Klumpfüße<br />

VC26 Metall-/ Fremdkörperentfernungen<br />

VO17 Rheumachirurgie<br />

VO19 Schulterchirurgie<br />

Metallentfernungen werden überwiegend ambulant<br />

durchgeführt.<br />

VC30 Septische Knochenchirurgie Wir behandeln Entzündungen der Weichteile und Knochen wie<br />

auch Infektionen nach künstlichem Gelenkersatz.<br />

VC58 Spezialsprechstunde Bei den ambulanten Behandlungsmöglichkeiten haben wir alle<br />

unsere Sprechstunden detailliert aufgeführt.<br />

VO13 Spezialsprechstunde<br />

VO20 Sportmedizin/Sporttraumatologie<br />

VC65 Wirbelsäulenchirurgie<br />

Bei den ambulanten Behandlungsmöglichkeiten haben wir alle<br />

unsere Sprechstunden detailliert aufgeführt.<br />

B-[3].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Klinik für Unfallchirurgie<br />

und Orthopädie]<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

MP00 Allgemeine<br />

Wir bieten allen unseren Patienten weitere medizinisch-pflegerische<br />

Leistungsangebote Leistungen an. Daher haben wir diese unter A-9 dargestellt.<br />

MP29 Osteopathie/ Chiropraktik Die Chirotherapie gehört zu unserem konservativen Therapiespektrum für<br />

Rückenleiden.<br />

MP35 Rückenschule/<br />

Zur Sicherung des Therapieergebnisses bei der Behandlung von<br />

Haltungsschulung Rückenerkrankungen schulen wir unsere Patienten in optimalen<br />

Bewegungsabläufen.<br />

B-[3].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Klinik für Unfallchirurgie und<br />

- 37 -


Orthopädie]<br />

Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA00 Allgemeine<br />

Serviceangebote<br />

Wir bieten allen unseren Patienten viele nicht-medizinische Serviceangebote an.<br />

Daher haben wir diese unter A-10 dargestellt.<br />

B-[3].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl:<br />

2784<br />

B-[3].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[3].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10- Ziffer*<br />

(3-stellig):<br />

Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 S72 320 Knochenbruch des Oberschenkels<br />

2 S82 223 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes<br />

3 S06 220 Verletzung des Schädelinneren<br />

4 S42 200 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms<br />

5 S52 188 Knochenbruch des Unterarmes<br />

6 M16 186 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes<br />

7 M17 127 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes<br />

8 T84 109 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung<br />

von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw. Gelenken<br />

9 S32 93 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens<br />

10 M75 76 Schulterverletzungen und -erkrankungen<br />

11 M80 70 Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung der<br />

Knochendichte - Osteoporose<br />

12 S22 69 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule<br />

13 M20 62 Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen (auch als<br />

Nebendiagnose)<br />

13 M54 62 Rückenschmerzen<br />

15 M23 60 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes<br />

16 S92 52 Knochenbruch des Fußes, außer im Bereich des oberen Sprunggelenkes<br />

17 S86 39 Verletzung von Muskeln bzw. Sehnen in Höhe des Unterschenkels<br />

18 S30 30 Oberflächliche Verletzung des Bauches, der Lenden bzw. des Beckens<br />

19 S83 29 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw. seiner Bänder<br />

20 M19 28 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose)<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B-[3].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

keine Angaben<br />

B-[3].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[3].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

- 38 -


Rang OPS-301<br />

Ziffer (4stellig):<br />

Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 5-790 374 Einrichten eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge<br />

(Reposition) und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder<br />

Platten von außen<br />

2 5-820 320 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks<br />

3 5-793 267 Operatives Einrichten eines einfachen Bruchs (Reposition) im Gelenkbereich eines<br />

langen Röhrenknochens<br />

4 5-794 203 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich<br />

eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln<br />

wie Schrauben oder Platten<br />

5 5-787 160 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen<br />

verwendet wurden<br />

6 5-788 146 Operation an den Fußknochen<br />

7 5-800 133 Erneute operative Begutachtung und Behandlung nach einer Gelenkoperation<br />

8 5-893 121 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde bzw.<br />

von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut<br />

9 5-822 109 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks<br />

10 5-812 103 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben<br />

(Menisken) des Kniegelenks durch eine Spiegelung<br />

11 5-916 83 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw.<br />

Hautersatz<br />

12 5-855 78 Nähen bzw. sonstige Operation an einer Sehne oder einer Sehnenscheide<br />

13 5-805 71 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks<br />

14 5-810 56 Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung<br />

15 5-784 54 Operative Verpflanzung bzw. Umlagerung von Knochengewebe<br />

16 5-782 53 Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe<br />

17 5-821 50 Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen Hüftgelenks<br />

18 5-859 45 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw.<br />

Schleimbeuteln<br />

19 5-813 40 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern im Kniegelenk durch eine<br />

Spiegelung<br />

20 5-806 39 Operativer, wiederherstellender Eingriff an Sehnen bzw. Bändern des oberen<br />

Sprunggelenks<br />

B-[3].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

keine Angaben<br />

B-[3].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />

Ambulanz:<br />

AM12 Ambulanz im Rahmen eines<br />

Vertrages zur Integrierten<br />

Versorgung nach § 140b SGB V<br />

AM06 Bestimmung zur ambulanten<br />

Behandlung nach § 116b SGB V<br />

Hüftendoprothesen und<br />

Knieendoprothesen<br />

Sprechstunde<br />

Angeborene<br />

Fußmißbildungen<br />

(Klumpfüße)<br />

- 39 -<br />

Nr. /<br />

Leistung:<br />

Kommentar / Erläuterung:


Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der Nr. / Kommentar / Erläuterung:<br />

Ambulanz:<br />

Leistung:<br />

AM09 D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche BG-Sprechstunde Nachsorge, Verbandswechsel,<br />

Ambulanz<br />

weitere Beratung bei<br />

Arbeitsunfällen<br />

AM04 Ermächtigungsambulanz nach § 116 Orthopädische<br />

Allgemeine orthopädische<br />

SGB V<br />

Sprechstunde<br />

Sprechstunde<br />

AM04 Ermächtigungsambulanz nach § 116 Unfallchirurgische<br />

Allgemeine unfallchirurgische<br />

SGB V<br />

Sprechstunde<br />

Sprechstunde<br />

AM08 Notfallambulanz (24h) ZNA In der zentralen Notaufnahme<br />

untersuchen und behandeln<br />

wir Notfallpatienten rund um<br />

die Uhr.<br />

AM07 Privatambulanz Unfallchirurgische<br />

Privatsprechstunde<br />

AM07 Privatambulanz Orthopädische<br />

Privatsprechstunde<br />

AM11 Vor- und nachstationäre Leistungen Prästationäre<br />

Sprechstunde zur OPnach<br />

§ 115a SGB V<br />

Sprechstunde<br />

Vorbereitung<br />

B-[3].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS-Ziffer<br />

(4-stellig):<br />

Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 5-812 516 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken)<br />

des Kniegelenks durch eine Spiegelung<br />

2 5-787 355 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen<br />

verwendet wurden<br />

3 5-810 113 Erneute Operation eines Gelenks durch eine Spiegelung<br />

4 1-697 110 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung<br />

5 5-811 84 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung<br />

6 5-814 78 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks durch<br />

eine Spiegelung<br />

7 8-200 76 Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative Befestigung der<br />

Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />

8 8-201 37 Nichtoperatives Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung ohne operative<br />

Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />

9 5-790 35 Einrichten eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge<br />

(Reposition) und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder<br />

Platten von außen<br />

10 5-788 27 Operation an den Fußknochen<br />

11 5-859 14 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw.<br />

Schleimbeuteln<br />

12 5-056 13 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung<br />

des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion, zum Beispiel bei<br />

Karpaltunnelsyndrom oder Ulnarisrinnensyndrom<br />

13 5-041 7 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe von Nerven<br />

13 5-813 7 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern im Kniegelenk durch eine<br />

Spiegelung<br />

13 5-851 7 Durchtrennung von Muskeln, Sehnen bzw. deren Bindegewebshüllen<br />

16 5-530


Rang OPS-Ziffer<br />

(4-stellig):<br />

Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

16 5-793


Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />

ZF12 Handchirurgie<br />

ZF24 Manuelle Medizin/Chirotherapie<br />

ZF28 Notfallmedizin<br />

ZF29 Orthopädische Rheumatologie<br />

ZF32 Physikalische Therapie und Balneotherapie<br />

ZF41 Spezielle Orthopädische Chirurgie<br />

ZF43 Spezielle Unfallchirurgie<br />

ZF44 Sportmedizin<br />

B-[3].12.2 Pflegepersonal:<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheitsund<br />

Kinderkrankenpflegerinnen<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 2 Vollkräfte 1 Jahr<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0,8<br />

Vollkräfte<br />

- 42 -<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

51,0 3 Jahre<br />

Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

ab 200 Std.<br />

Basiskurs<br />

Entbindungspfleger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />

Operationstechnische Assistenten und<br />

1 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Operationstechnische Assistentinnen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Kommentar / Erläuterung:<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />

ZP01 Basale Stimulation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-[3].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:<br />

keine Angaben


B-[4] Fachabteilung Klinik für Kinder– und Jugendmedizin<br />

B-[4].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Klinik für Kinder– und Jugendmedizin<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

1000<br />

Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />

Nr. Fachabteilung:<br />

1012 Pädiatrie/Schwerpunkt Neonatologie<br />

1200 Neonatologie<br />

3610 Intensivmedizin/Schwerpunkt Pädiatrie<br />

Hausanschrift:<br />

Knuthstrasse 1<br />

24939 <strong>Flensburg</strong><br />

Telefon:<br />

(0461) / 812 - 4701<br />

Fax:<br />

(0461) / 812 - 4780<br />

E-Mail:<br />

paediatrie@diako.de<br />

Chefärztinnen/-ärzte:<br />

Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />

Dr. Dördelmann, Michael Chefarzt 0461 - 812-4701<br />

paediatrie@diako.de<br />

KH-Arzt<br />

B-[4].2 Versorgungsschwerpunkte [Klinik für Kinder– und Jugendmedizin]<br />

Patienten vom sehr kleinen Frühgeborenen bis zum Jugendlichen sind in der Klinik für Kinder- und<br />

Jugendmedizin gut aufgehoben. Auf eine kindgerechte Unterbringung und Betreuung legt man hier besonderen<br />

Wert. Zum Angebot gehört eine kostenlose Mitaufnahme der Mütter, wenn die Kinder jünger als sechs Jahre<br />

sind. Gegen Langeweile hilft der Klinikclown, der regelmäßig zu Gast ist, und ein Zimmer mit Tischfußball und<br />

vielen weiteren Spielen. Für die Betreuung der kleinen Patienten sind zudem eine Lehrerin und eine Erzieherin<br />

auf der Station tätig. Bei Bedarf steht psychologische Hilfe bereit. Ernährungsberatung und Physiotherapie<br />

ergänzen das therapeutische Angebot.<br />

Aufgrund des großen Einzugsgebietes – von den nordfriesischen Inseln im Westen bis nach Schleswig im<br />

Süden - bilden die Versorgung und Behandlung von sehr kleinen Frühgeborenen, kranken Neugeborenen und<br />

intensiv pflegebedürftigen größeren Kindern einen wichtigen Schwerpunkt. Dabei konnte - und das ist<br />

beispielhaft für Schleswig-Holstein - durch die nahe Frauenklinik und die gemeinsame Betreuung bei<br />

schwerwiegenden Problemen in der Schwangerschaft das Konzept eines modernen Perinatalzentrums mit<br />

höchster Versorgungsstufe verwirklicht werden. „Perinatal“ steht für den Zeitraum von der 25. Schwangerschaftswoche<br />

bis zum 10. Lebenstag des Neugeborenen. Die Klinikärzte haben sich zudem auf die Behandlung<br />

von Kindern mit psychosomatischen Erkrankungen, Stoffwechselkrankheiten (einschließlich Diabetes),<br />

Epilepsie, chronischen Darmkrankheiten, Krankheiten der Bronchien und der Lungen sowie des Herzens<br />

spezialisiert. Dank der guten Beziehungen zu den Universitätskliniken Kiel, Lübeck und Hamburg werden junge<br />

Patienten mit angeborenen Herzfehlern, onkologischen Krankheiten und chronischer Niereninsuffizienz<br />

gemeinsam betreut.<br />

- 43 -


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />

Klinik für Kinder– und Jugendmedizin:<br />

VC46 Chirurgie der Missbildungen von Gehirn<br />

und Rückenmark<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Zusammen mit der neurochirurgischen Klinik und bei Bedarf<br />

weiteren Fachabteilungen werden kindliche Tumoren des<br />

Nervensystems wie auch Fehlbildungen wie zum Beispiel Spina<br />

bifida fachgerecht diagnostiziert und behandelt.<br />

VK21 Diagnostik und Therapie<br />

Bei chromosomalen Anomalien sind in der Regel nur die<br />

chromosomaler Anomalien (z.B. Ullrich- Diagnostik und eine symptomorientierte Begleittherapie möglich.<br />

Turner-Syndrom, Klinefelter Syndrom, In schweren Fällen arbeiten wir gern mit dem Kinderhospiz in<br />

Prader-Willi-Syndrom, Marfan Syndrom) <strong>Flensburg</strong> mit dessen intensiviertem Betreuungsangebot<br />

zusammen<br />

VK22 Diagnostik und Therapie spezieller Als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe sind wir auf<br />

Krankheitsbilder Frühgeborener und die Behandlung von früh- oder krank geborenen Kinder bestens<br />

reifer Neugeborener<br />

eingerichtet. Zusammen mit unserer geburtshilflichen Abteilung<br />

betreuen wir auch Risikoschwangerschaften. <strong>Unser</strong>e langjährig<br />

erfahrenen Neonatologen stehen rund um die Uhr zur Verfügung.<br />

VK08 Diagnostik und Therapie von In dieser Erkrankungsgruppe behandeln wir häufig<br />

(angeborenen) Erkrankungen der<br />

Atemwege und der Lunge<br />

Lungenentzündungen, Bronchitiden und Asthmaerkrankungen.<br />

VK05 Diagnostik und Therapie von Für die Erkennung von Stoffwechselerkrankungen führen wir bei<br />

(angeborenen) Erkrankungen der jedem Neugeborenen ein entsprechendes Screening durch<br />

endokrinen Drüsen (Schilddrüse, (siehe auch VK25) bzw. diagnostizieren bei später auffällig<br />

Nebenschilddrüse, Nebenniere, werdenden Kindern auch seltene Stoffwechselerkrankungen. Die<br />

Diabetes)<br />

Therapie erfolgt gemäß den aktuellen Leitlinien, ggfs. in<br />

Kooperation mit einem entsprechenden Zentrum.<br />

VK07 Diagnostik und Therapie von Wir diagnostizieren und behandeln alle Arten von Erkrankungen<br />

(angeborenen) Erkrankungen der der Bauchorgane. Bei der Notwendigkeit endoskopischer oder<br />

Leber, der Galle und des Pankreas offener Operationen binden wir die gastroenterologische und<br />

viszeralchirurgische Abteilung unseres Kooperationspartners St.-<br />

Franziskus-Hospital ein. In ganz besonderen Fällen verlegen wir<br />

Patienten in das kinderchirurgische Zentrum des UKSH.<br />

VK06 Diagnostik und Therapie von Hier führen wir bei entsprechenden Symptomen die gesamte<br />

(angeborenen) Erkrankungen des Diagnostik durch. Die Behandlung orientiert sich am aktuellen<br />

Magen-Darmtraktes<br />

Stand der Wissenschaft. In ganz besonderen Fällen verlegen wir<br />

Patienten in das kinderchirurgische Zentrum des UKSH.<br />

VK11 Diagnostik und Therapie von Nicht selten fällt eine Blutarmut als Leitsymptom auf. Diese kann<br />

(angeborenen) hämatologischen von einer Vielzahl an Erkrankungen verursacht werden. Wir<br />

Erkrankungen bei Kindern und klären auch seltenere Ursachen ab und leiten die entsprechende<br />

Jugendlichen<br />

Behandlung ein.<br />

VK01 Diagnostik und Therapie von Zusammen mit den Universitätskliniken Schleswig-Holstein (Kiel,<br />

(angeborenen) Herzerkrankungen Lübeck) und Hamburg werden junge Patienten mit angeborenen<br />

Herzfehlern umfassend betreut.<br />

VK16 Diagnostik und Therapie von Hier steht die Epilepsiediagnostik und -therapie deutlich im<br />

(angeborenen) neurologischen Vordergrund. Wir bieten alle üblichen Verfahren der Diagnostik<br />

Erkrankungen<br />

und Therapie. Kinder mit Hydrocephalus (auch Wasserkopf<br />

genannt) werden in Zusammenarbeit mit der Neurochirurgie mit<br />

der Implantation von Hirnwasserableitungen (Ventrikeldrainagen)<br />

versorgt.<br />

VK18 Diagnostik und Therapie von Wir diagnostizieren neurometabolisch-degenerative (z.B.<br />

(angeborenen) neurometabolischen/ Störungen im Fett- oder Eiweißstoffwechsel und Störungen im<br />

neurodegenerativen Erkrankungen Hormonhaushalt) Erkrankungen und leiten, so vorhanden, die<br />

entsprechende Therapie ein. Beispielsweise führen wir beim M.<br />

Gaucher eine Enzymersatzbehandlung durch.<br />

VK17 Diagnostik und Therapie von Hier leisten wir die Primärdiagnostik und -therapie. Bei Bedarf<br />

(angeborenen) neuromuskulären<br />

Erkrankungen<br />

leiten wir die Patienten an ein geeignetes Zentrum weiter.<br />

- 44 -


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />

Klinik für Kinder– und Jugendmedizin:<br />

VK04 Diagnostik und Therapie von<br />

(angeborenen) pädiatrischen<br />

Nierenerkrankungen<br />

VK15 Diagnostik und Therapie von<br />

(angeborenen)<br />

Stoffwechselerkrankungen<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Zur Erkennung angeborener und erworbener Erkrankungen der<br />

Niere und der ableitenden Harnwege nutzen wir neben klinischen<br />

und laborchemischen Untersuchungen Ultraschall, MCU und<br />

Isotopennephrogramm. Bei drohender oder manifester<br />

Dialysepflichtigkeit arbeiten wir mit unserer Dialyseabteilung und<br />

mit der Kinderdialyse des UKE Hamburg zusammen.<br />

Ein Schwerpunkt unserer Abteilung ist die Diabeteserkennung<br />

und -behandlung. Wir bieten ein umfassendes Therapiekonzept<br />

an (u.a. Erstbehandlung, Insulineinstellung, Schulung der<br />

Patienten und der Angehörigen, ambulante Weiterbetreuung in<br />

der Stoffwechselsprechstunde). Ferner erkennen und behandeln<br />

wir auch seltenere Stoffwechselerkrankungen wie z.B.<br />

Mukoviszidose.<br />

VK13 Diagnostik und Therapie von Allergien Wir führen bei Bedarf eine Allergiediagnostik durch, zum Beispiel<br />

bei Patienten mit asthmatischen Beschwerden.<br />

VK26 Diagnostik und Therapie von Wir nutzen eine breite Palette von Tests, klinischen, technischen<br />

Entwicklungsstörungen im Säuglings-, und Laboruntersuchungen zur Diagnose von<br />

Kleinkindes und Schulalter<br />

Entwicklungsstörungen und ihren Ursachen. In Zusammenarbeit<br />

mit der Physiotherapie und der Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

bieten wir passende Therapien an, z.B. Krankengymnastik,<br />

Ergotherapie, psychomotorische Therapie. Frühgeborene und<br />

Risiko-Neugeborene werden in der speziell eingerichteten<br />

Nachsorge-Sprechstunde auch nach der Entlassung aus dem<br />

Krankenhaus umfassend betreut.<br />

VK10 Diagnostik und Therapie von Hier sehen wir unsere Stärke in der Diagnostik. Zur Therapie<br />

onkologischen Erkrankungen bei leiten wir die Erkrankten an ein pädiatrisches Tumorzentrum<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

weiter, z.B. der Uni Kiel. Tumoren des Nervensystems werden in<br />

unserer Neurochirurgie operiert.<br />

VK27 Diagnostik und Therapie von Nicht selten betreuen wir Kinder, deren Beschwerden nicht durch<br />

psychosomatischen Störungen des organische Ursachen erklärt werden können. Dies ist die<br />

Kindes<br />

Domäne der Psychosomatik. Ein psychotherapeutisch<br />

ausgebildeter Oberarzt sowie das kinder- und<br />

jugendpsychiatrische Team mit vielfältigen Möglichkeiten<br />

unterstützen die betroffenen Kinder und ihre Angehörigen.<br />

VK19 Kindertraumatologie Zusammen mit allen erforderlichen Fachabteilungen (zum<br />

Beispiel Unfallchirurgie, Neurochirurgie, Radiologie, hand- und<br />

plastische Chirurgie) werden auch schwer verunfallte Kinder<br />

umfassend betreut.<br />

VK12 Neonatologische/ pädiatrische Als Perinatalzentrum mit dem höchsten Level halten wir<br />

Intensivmedizin<br />

entsprechend ausgestattete Intensivtherapieplätze für Früh- und<br />

Neugeborene, aber auch für ältere Kinder vor.<br />

VK25 Neugeborenenscreening<br />

Jedes Neugeborene wird in einem Neugeborenenscreening<br />

(Hypothyreose, Adrenogenitales gemäß den Empfehlungen auf Stoffwechselkrankheiten<br />

Syndrom)<br />

untersucht.<br />

VK24 Perinatale Beratung<br />

Gemeinsam mit den Frauenärzten beraten wir<br />

Hochrisikoschwangerer im<br />

Hochrisikopatienten in allen auftretenden Problemen. Als<br />

Perinatalzentrum gemeinsam mit Perinatalzentrum I stellen wir eine Vielzahl an diagnostischen<br />

Frauenärzten<br />

und therapeutischen Möglichkeiten zur sicheren Entbindung<br />

bereit.<br />

B-[4].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Klinik für Kinder– und<br />

Jugendmedizin]<br />

- 45 -


Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

MP00 Allgemeine<br />

Wir bieten allen unseren Patienten weitere medizinisch-pflegerische<br />

Leistungsangebote Leistungen an. Daher haben wir diese unter A-9 dargestellt.<br />

MP13 Diabetiker-Schulung Bei der Behandlung diabetischer Kinder ist eine entsprechende Schulung<br />

von Patient und Eltern ein unverzichtbarer Bestandteil des<br />

Behandlungskonzeptes.<br />

B-[4].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Klinik für Kinder– und<br />

Jugendmedizin]<br />

Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA00 Allgemeine<br />

Serviceangebote<br />

Wir bieten allen unseren Patienten viele nicht-medizinische Serviceangebote an.<br />

Daher haben wir diese unter A-10 dargestellt.<br />

SA37 Spielplatz In der Kinderklinik steht ein Spielzimmer mit vielerlei Spielzeug zur Verfügung.<br />

Weitere Angebote wie Klinikclown oder Tischfußball bieten Ablenkung und<br />

Zeitvertreib.<br />

B-[4].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl:<br />

2402<br />

B-[4].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[4].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10- Ziffer*<br />

(3-stellig):<br />

Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 A08 185 Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Viren oder sonstige Krankheitserreger<br />

2 A09 172 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst durch<br />

Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger<br />

3 S06 150 Verletzung des Schädelinneren<br />

4 J06 144 Akute Entzündung an mehreren Stellen oder einer nicht angegebenen Stelle<br />

der oberen Atemwege<br />

5 P07 120 Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder niedrigem<br />

Geburtsgewicht<br />

6 R10 108 Bauch- bzw. Beckenschmerzen<br />

7 J20 81 Akute Bronchitis<br />

8 J18 52 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet<br />

9 F10 51 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />

10 K59 49 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder Durchfall<br />

10 S00 49 Oberflächliche Verletzung des Kopfes<br />

12 G40 44 Anfallsleiden - Epilepsie<br />

13 J12 33 Lungenentzündung, ausgelöst durch Viren<br />

14 E10 32 Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt werden muss -<br />

Diabetes Typ-1<br />

14 P59 32 Gelbsucht des Neugeborenen durch sonstige bzw. vom Arzt nicht näher<br />

bezeichnete Ursachen<br />

16 J03 30 Akute Mandelentzündung<br />

- 46 -


Rang ICD-10- Ziffer*<br />

(3-stellig):<br />

Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

16 K90 30 Störung der Nährstoffaufnahme im Darm<br />

18 R11 29 Übelkeit bzw. Erbrechen<br />

19 K40 28 Leistenbruch (Hernie)<br />

20 F45 27 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche Beschwerden<br />

äußert - Somatoforme Störung<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B-[4].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

keine Angaben<br />

B-[4].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[4].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Ziffer Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

(4-stellig):<br />

1 8-020 982 Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in Organe bzw. Gewebe oder<br />

Entfernung von Ergüssen z.B. aus Gelenken<br />

2 8-930 644 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne<br />

Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des<br />

Herzens<br />

3 1-207 260 Messung der Gehirnströme - EEG<br />

4 1-208 257 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden<br />

(evozierte Potentiale)<br />

5 8-010 169 Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße bei Neugeborenen<br />

6 8-390 152 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im Bett, z.B.<br />

Lagerung im Schlingentisch oder im Spezialbett<br />

7 8-015 132 Künstliche Ernährung über eine Magensonde als medizinische Hauptbehandlung<br />

8 9-262 121 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt<br />

9 8-560 111 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken -<br />

Lichttherapie<br />

10 8-121 88 Darmspülung<br />

11 8-811 75 Ausgleich eines Flüssigkeitsmangels bei Neugeborenen durch Einbringen von<br />

Flüssigkeit über eine Vene<br />

12 3-800 62 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />

13 8-810 61 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der Blutflüssigkeit<br />

oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen<br />

14 8-720 59 Sauerstoffgabe bei Neugeborenen<br />

15 3-200 49 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />

16 8-711 48 Künstliche Beatmung bei Neugeborenen und Säuglingen<br />

17 1-204 41 Untersuchung der Hirnwasserräume<br />

18 8-903 37 Gabe von Medikamenten zur Beruhigung und zur Schmerzausschaltung<br />

19 9-500 36 Patientenschulung<br />

20 5-530 35 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)<br />

B-[4].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

keine Angaben<br />

- 47 -


B-[4].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der Nr. / Kommentar / Erläuterung:<br />

Ambulanz: Leistung:<br />

AM08 Notfallambulanz ZNA In der zentralen Notaufnahme untersuchen und<br />

(24h)<br />

behandeln wir Notfallpatienten mit allen<br />

Erkrankungen rund um die Uhr.<br />

AM07 Privatambulanz Privatsprechstunde Untersuchung, Beratung und Behandlung privat<br />

versicherter Kinder<br />

B-[4].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[4].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[4].11 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung:<br />

24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

AA00 CT, MRT, Angiographie Ja Diese Geräte stehen in der<br />

Radiologie zur Verfügung.<br />

AA10 Elektroenzephalographiegerät Hirnstrommessung Nein Speziell geschultes Personal führt<br />

(EEG)<br />

diese Untersuchungen mit dem<br />

abteilungseigenen Gerät durch.<br />

Überwiegend werden Hirnströme<br />

im Schlaf abgeleitet.<br />

AA29 Sonographiegerät/<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung des Ja Mit dem abteilungseigenen<br />

Dopplersonographiegerät Dopplereffekts/farbkodierter Sonogeräten lassen sich viele<br />

Ultraschall<br />

Untersuchungen schnell und<br />

unkompliziert durchführen.<br />

B-[4].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[4].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />

Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 13,4 Vollkräfte<br />

davon Fachärzte und Fachärztinnen 6,7 Vollkräfte<br />

Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />

Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />

AQ32 Kinder- und Jugendmedizin<br />

AQ35 Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie<br />

- 48 -


Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />

ZF07 Diabetologie<br />

ZF15 Intensivmedizin<br />

B-[4].12.2 Pflegepersonal:<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheitsund<br />

Kinderkrankenpflegerinnen<br />

- 49 -<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

35,2<br />

Vollkräfte<br />

3 Jahre<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 0 Vollkräfte 1 Jahr<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 Std.<br />

Basiskurs<br />

Entbindungspfleger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />

Operationstechnische Assistenten und<br />

Operationstechnische Assistentinnen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Kommentar / Erläuterung:<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ09 Pädiatrische Intensivpflege<br />

PQ10 Psychiatrische Pflege<br />

Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />

ZP01 Basale Stimulation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP13 Qualitätsmanagement<br />

B-[4].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:<br />

keine Angaben


B-[5] Fachabteilung Urologische Klinik<br />

B-[5].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Urologische Klinik<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

2200<br />

Hausanschrift:<br />

Knuthstrasse 1<br />

24939 <strong>Flensburg</strong><br />

Telefon:<br />

(0461) / 812 - 1401<br />

Fax:<br />

(0461) / 812 - 1402<br />

E-Mail:<br />

urologie@diako.de<br />

Chefärztinnen/-ärzte:<br />

Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />

Prof. Dr. Loch, Tillmann Chefarzt 0461 - 812-1401<br />

urologie@diako.de<br />

KH-Arzt<br />

B-[5].2 Versorgungsschwerpunkte [Urologische Klinik]<br />

Die Urologische Klinik bietet ein breites Untersuchungs- und Behandlungsspektrum bei Erkrankungen der<br />

Nieren, Nebennieren, Harnleiter, und Harnblase bei Erwachsenen und Kindern. Hinzu kommen die Prostata,<br />

Samenblase und Genitalorgane beim Mann sowie Erektionsstörungen.<br />

Besonders in der Diagnostik und Therapie von Prostatakrebs hat sich die Klinik für Urologie der <strong>DIAKO</strong> einen<br />

weit über die Grenzen der Region hinaus gehenden Ruf erworben. Patienten kommen aus ganz Deutschland<br />

und dem europäischen Ausland zu Untersuchungen und Behandlungen angereist. Ein neues Ultraschall-<br />

Analysesystem hilft bei der gezielten Gewebeentnahme. Hierbei ermöglicht ein computergestütztes transrektales<br />

Ultraschallsystem (C-TRUS/ANNA) die Darstellung von tumorverdächtigen Arealen, die für das Auge nicht<br />

sichtbar sind. Chefarzt Prof. Dr. Tillmann Loch hat das Verfahren entwickelt und ist dafür mit dem Maximilian-<br />

Nitze-Preis (höchste wissenschaftliche Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Urologie) ausgezeichnet<br />

worden.<br />

Eine der häufigsten Eingriffe stellt die radikale Entfernung der Prostata bei Prostatakrebs dar. Hierbei werden die<br />

durch C-TRUS/ANNA gewonnen diagnostischen Informationen zur Auswahl der der Therapieform, wie z.B. der<br />

nerv schonenden erektionserhaltenden Operationstechnik genutzt. Die gefürchtete postoperative<br />

Harninkontinenz wird durch eine spezielle blasenhalserhaltende Technik minimiert. Diese Technik und weitere<br />

Innovationen für die postoperative Lebensqualität resultieren aus der Erfahrung von über 1500 durchgeführten<br />

Operationen.<br />

Als minimal invasive Behandlungsform des Prostatakarzinomwird die „Low-Dose-Rate“-Brachytherapie (Seeds),<br />

bei geeignetem Tumorstadium, in bewährter Kooperation mit der Strahlentherapie des St. Franziskus-Hospitals<br />

angeboten. Dieses Verfahren erlaubt robotergestützt Strahlenkörper ultraschallgesteuert in die Prostata zu<br />

platzieren.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt ist die laparoskopische, minimal invasive Operationstechnik, besser bekannt als<br />

„Knopflochchirurgie“. Sie kommen mit minimalen Hautschnitten aus, und die Patienten können mit weniger<br />

Schmerzen früher aus dem Krankenhaus entlassen werden.<br />

Als Beratungsstelle der deutschen Kontinenzgesellschaft stehen für die Diagnostik und Therapie der<br />

Harninkontinenz bei Frauen, Männern und Kindern sämtliche Untersuchungsmethoden einschließlich eines<br />

video-urodynamischen Messplatzes zur Verfügung. Das Therapiespektrum reicht von minimal invasiven<br />

operativen Eingriffen, über komplexe Beckenbodenchirurgie bis hin zur Blasenschrittmacherimplantation oder<br />

Einlage eines künstlichen Schließmuskels. In komplexen Krankheitsfällen hat sich zudem eine interdisziplinäre<br />

- 50 -


Zusammenarbeit im Sinne eines Kontinenz-Beratungszentrums bewährt.<br />

Es werden sämtliche Verfahren der Endourologie angeboten. Mit kleinsten Sichtgeräten, bei Bedarf auch unter<br />

Einsatz eines Lasergerätes werden Steine oder Geschwülste u.a. der Prostata und Nieren ohne den sonst<br />

üblichen Hautschnitt entfernt. Modernste Optiken komplettieren das Sortiment (z.B.: „chip on the tip“ Technik).<br />

Der Einsatz eines neu angeschafften Stoßwellengerätes der neuesten Generation erlaubt eine sofortige<br />

Behandlung und führt zu guten Erfolgen bei der Zertrümmerung von Nieren-, Harnleiter- und Harnblasensteinen.<br />

Weiterer Schwerpunkt ist die onkologische Behandlung aller urologischen Organtumoren durch Operationen,<br />

Chemotherapie oder Immuntherapie, die auch soweit möglich ambulant durchgeführt werden kann.<br />

Es finden regelmäßig Treffen mit den Selbsthilfegruppen für Prostatakrebs, Harninkontinenz und chronische<br />

Blasenentzündungen statt.<br />

Zu den Leitprojekten der Gesundheitsinitiative des Landes Schleswig-Holsteins gehört das „Netzwerk innovative<br />

urologische Diagnostik <strong>Flensburg</strong>“. Das neue Verfahren C-TRUS/ANNA ist vor allem ein Beitrag zur<br />

Verbesserung der Krebsfrüherkennung bei Männern.<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

im Bereich Urologische<br />

Klinik:<br />

VU02 Diagnostik und Therapie<br />

der Niereninsuffizienz<br />

VU01 Diagnostik und Therapie<br />

der tubulointerstitiellen<br />

Nierenkrankheiten<br />

VU03 Diagnostik und Therapie<br />

der Urolithiasis<br />

VU04 Diagnostik und Therapie<br />

sonstiger Krankheiten der<br />

Niere und des Ureters<br />

VU05 Diagnostik und Therapie<br />

sonstiger Krankheiten des<br />

Harnsystems<br />

VU07 Diagnostik und Therapie<br />

sonstiger Krankheiten des<br />

Urogenitalsystems<br />

VU06 Diagnostik und Therapie<br />

von Krankheiten der<br />

männlichen Genitalorgane<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Zusammen mit unserer Nephrologie diagnostizieren und behandeln wir<br />

drohende und manifeste Niereninsuffizienz mit dem Ziel der bestmöglichen<br />

Erhaltung der Nierenfunktion. Ist trotzdem eine zeitweise oder auch dauerhafte<br />

Dialyse notwendig, steht unser Dialyseteam bereit.<br />

Es können alle angeborenen oder erworbenen Erkrankungen der Nieren,<br />

Nebennieren, Harnleiter und Harnblase bei Erwachsenen und Kindern sowie<br />

die Prostata, Samenblasen und Genitalorgane beim Mann untersucht,<br />

diagnostiziert und medikamentös oder operativ behandelt werden.<br />

Wir bieten regelmäßig die Steinzertrümmerung über Stoßwellen an. Ferner<br />

besteht die Möglichkeit, Steine über die Harnröhre ggf. mit Laser ohne Schnitt<br />

zu entfernen.<br />

Wir operieren sämtliche Tumorerkrankungen der Niere und der Harnleiter<br />

auch in fortgeschrittenen organüberschreitenden Stadien. Gern nutzen wir<br />

dazu bei Bedarf die Kompetenz anderer Abteilungen, z.B. der Gefäßchirurgie.<br />

Wir diagnostizieren und behandeln alle Erkrankungen des Harnsystems.<br />

In der Erwachsenenurologie bieten wir alle üblichen Verfahren zur Diagnostik<br />

und Therapie an.<br />

Wir bieten eine bundesweit einzigartige hoch spezialisierte computergestützte<br />

Ultraschallpunktionsdiagnostik bei Verdacht auf Prostatakrebs an (ANNA-<br />

Verfahren). Das Behandlungsspektrum umfasst die lokale Strahlenbehandlung<br />

(Seeds), Chemotherapien und die radikale operative Entfernung der Prostata.<br />

Gutartige Vergrößerungen der Prostata werden schonend über die Harnröhre<br />

verkleinert.<br />

VG07 Inkontinenzchirurgie Bei Harninkontinenz stehen verschiedene minimalinvasive<br />

Operationsmöglichkeiten zur Verfügung, z.B. über den Bauchraum oder über<br />

kleine Schnitte vom Damm- bzw. Scheidenbereich. Dabei setzen wir<br />

Kunststoffnetze zur Stabilisierung des Beckenbodens ein. Harninkontinenz bei<br />

Männern durch defekte Schließmuskel (z.B. nach radikaler<br />

Prostataentfernung) können wir durch Implantation eines künstlichen<br />

Schließmuskels behandeln.<br />

VU08 Kinderurologie Hier liegen unsere Schwerpunkte in der Diagnostik bei Einnässen und die<br />

Behandlung von Hodenhochständen und Vorhautverengungen.<br />

VU12 Minimal-invasive<br />

endoskopische<br />

Operationen<br />

Verfahren der so genannten Endourologie: Steine oder Geschwülste werden<br />

von Harnröhre, Prostata, Harnblase, Harnleiter und Nieren ohne den sonst<br />

üblichen Hautschnitt entfernt.<br />

- 51 -


Nr. Versorgungsschwerpunkte<br />

im Bereich Urologische<br />

Klinik:<br />

VU11 Minimal-invasive<br />

laparoskopische<br />

Operationen<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Wir führen minimalinvasiv (Schlüssellochchirurgie) (Tumor-)<br />

Nierenentfernungen, Nierenteilentfernungen, Nierenbeckenplastiken,<br />

Nierenzystenresektion und Nebennierenentfernungen durch. Bei Kindern<br />

benutzen wir dieses schonende Operationsverfahren z.B. zur Hodensuche.<br />

Bei weiblicher Inkontinenz kann eine laparoskopische<br />

Scheidenstumpffixierung Abhilfe schaffen.<br />

VU09 Neuro-Urologie Wir diagnostizieren und behandeln alle Funktionsstörungen der ableitenden<br />

Harnwege. Als spezielle Therapieoptionen bieten wir die Implantation von<br />

Blasenschrittmachern oder auch die Botox-Therapie bei gestörter Koordination<br />

der Blasenentleerung mit krampfhaften Schmerzen an.<br />

VU10 Plastisch rekonstruktive<br />

Eingriffe an Niere,<br />

Harnwegen und Harnblase<br />

Wir bieten alle Formen der Nierenbeckenplastiken, Harnleiterplastiken<br />

inklusive Neueinpflanzung und Blasenplastiken an.<br />

VU17 Prostatazentrum Besonders in der Diagnostik und Therapie von Prostatakrebs hat sich die<br />

<strong>DIAKO</strong>-Klinik einen weit über die Grenzen der Region hinaus gehenden Ruf<br />

erworben. Patienten kommen aus ganz Deutschland und dem europäischen<br />

Ausland zu Untersuchungen und Behandlungen angereist. Ein neues<br />

Ultraschall-Analysesystem hilft bei der gezielten Gewebeentnahme. Hierbei<br />

ermöglicht ein computergestütztes transrektales Ultraschallsystem (C-<br />

TRUS/ANNA) die Darstellung von tumorverdächtigen Arealen, die für das<br />

Auge nicht sichtbar sind. Chefarzt Prof. Dr. Tillmann Loch hat das Verfahren<br />

entwickelt und ist dafür mit dem Maximilian-Nitze-Preis (höchste<br />

wissenschaftliche Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Urologie)<br />

ausgezeichnet worden.<br />

VU14 Spezialsprechstunde Prostatadiagnostik, Inkontinenz und chronische Blasenentzündungen,<br />

ambulantes Operationszentrum, Kinderurologische Sprechstunde, Urologische<br />

(Notfall)-Ambulanz, Onkologische Sprechstunde/Tumornachsorge,<br />

Endourologische Ambulanz, Andrologie<br />

VU13 Tumorchirurgie Wir bieten die Behandlung aller urologischen Organtumoren bis hin zur<br />

radikalen Blasenentfernung mit Blasenersatz.<br />

B-[5].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Urologische Klinik]<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

MP00 Allgemeine Leistungsangebote Wir bieten allen unseren Patienten weitere medizinisch-pflegerische<br />

Leistungen an. Daher haben wir diese unter A-9 dargestellt.<br />

B-[5].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Urologische Klinik]<br />

Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA00 Allgemeine<br />

Serviceangebote<br />

Wir bieten allen unseren Patienten viele nicht-medizinische Serviceangebote an.<br />

Daher haben wir diese unter A-10 dargestellt.<br />

B-[5].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl:<br />

2345<br />

- 52 -


B-[5].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[5].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10- Ziffer* Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

(3-stellig):<br />

1 N20 417 Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter<br />

2 N13 283 Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss in Richtung<br />

Niere<br />

3 C67 261 Harnblasenkrebs<br />

4 C61 252 Prostatakrebs<br />

5 N30 171 Entzündung der Harnblase<br />

6 N40 128 Gutartige Vergrößerung der Prostata<br />

7 N39 93 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase<br />

8 N10 84 Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den Nierenkanälchen<br />

9 D41 47 Tumor der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase ohne Angabe, ob gutartig<br />

oder bösartig<br />

10 C64 39 Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs<br />

11 N35 38 Verengung der Harnröhre<br />

12 N45 36 Hodenentzündung bzw. Nebenhodenentzündung<br />

13 C62 33 Hodenkrebs<br />

13 N81 33 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter<br />

15 N32 32 Sonstige Krankheit der Harnblase<br />

16 T83 26 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile (z.B. Schlauch zur Harnableitung)<br />

oder durch Verpflanzung von Gewebe in den Harn- bzw. Geschlechtsorganen<br />

17 C66 20 Harnleiterkrebs<br />

17 R31 20 Vom Arzt nicht näher bezeichnete Blutausscheidung im Urin<br />

17 T81 20 Gefäß-Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen (zB Aneurysma spurium)<br />

20 N41 19 Entzündliche Krankheit der Prostata<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B-[5].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

Rang ICD-10 Ziffer (3-5-stellig): Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 C60


Rang OPS-301<br />

Ziffer (4stellig):<br />

Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

3 5-604 134 Operative Entfernung der Prostata, der Samenblase und der dazugehörigen<br />

Lymphknoten<br />

4 5-601 108 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata durch die Harnröhre<br />

5 5-585 99 Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit Zugang durch die<br />

Harnröhre<br />

6 5-562 71 Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung bei einer offenen<br />

Operation oder bei einer Spiegelung<br />

7 5-572 56 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur<br />

künstlichen Harnableitung<br />

8 5-554 48 Operative Entfernung der Niere<br />

9 5-579 36 Sonstige Operation an der Harnblase<br />

10 5-550 35 Operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines Schlauches zur Harnableitung<br />

aus der Niere, Steinentfernung durch operativen Einschnitt, Erweiterung des<br />

Nierenbeckens bzw. Steinentfernung durch eine Spiegelung<br />

11 5-704 32 Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens mit Zugang<br />

durch die Scheide<br />

12 5-593 29 Operation zur Anhebung des Blasenhalses bei Blasenschwäche mit Zugang durch<br />

die Scheide<br />

13 5-622 28 Operative Entfernung eines Hodens<br />

14 5-603 22 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata über einen<br />

Bauchschnitt<br />

15 5-570 21 Entfernen von Steinen, Fremdkörpern oder Blutansammlungen in der Harnblase bei<br />

einer Spiegelung<br />

16 5-640 20 Operation an der Vorhaut des Penis<br />

17 5-553 19 Operative Teilentfernung der Niere<br />

17 5-576 19 Operative Entfernung der Harnblase - Zystektomie<br />

19 5-581 18 Operative Erweiterung des Harnröhrenausganges<br />

20 5-560 17 Erweiterung des Harnleiters bei einer Operation oder Spiegelung<br />

B-[5].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

keine Angaben<br />

B-[5].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der Ambulanz: Nr. /<br />

Leistung:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

AM06 Bestimmung zur ambulanten Urologische Onkologie /<br />

Behandlung nach § 116b<br />

SGB V<br />

Tumornachsorge<br />

AM04 Ermächtigungsambulanz nach Prostatadiagnostik und<br />

Spezielle computergesteuerte<br />

§ 116 SGB V<br />

Therapie (C-TRUS / ANNA)<br />

Probenentnahme bei V. a.<br />

Prostatakrebs<br />

AM08 Notfallambulanz (24h) ZNA In der Zentralen Notaufnahme<br />

untersuchen und behandeln wir<br />

Notfallpatienten rund um die<br />

Uhr.<br />

AM07 Privatambulanz Privatsprechstunde<br />

AM00 Sprechstunde Inkontinenz und chronische<br />

Blasenentzündungen<br />

- 54 -


Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der Ambulanz: Nr. /<br />

Leistung:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

AM00 Sprechstunde Endourologische Ambulanz<br />

(Einlage, Wechsel und<br />

Nachsorge von Kathetern)<br />

AM00 Sprechstunde Kinderurologie<br />

AM00 Sprechstunde Andrologie<br />

B-[5].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS-Ziffer (4stellig):<br />

Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 8-137 114 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene (Katheter)<br />

2 1-661 113 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung<br />

3 5-640 21 Operation an der Vorhaut des Penis<br />

4 5-572 12 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur<br />

künstlichen Harnableitung<br />

5 5-636 8 Operative(r) Zerstörung, Verschluss oder Entfernung des Samenleiters -<br />

Sterilisationsoperation beim Mann<br />

6 5-562


Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung:<br />

AA21 Lithotripter (ESWL) Stoßwellen-<br />

Steinzerstörung<br />

AA33 Uroflow/ Blasendruckmessung<br />

AA00 Video-urodynamischer<br />

Messplatz<br />

B-[5].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[5].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />

- 56 -<br />

24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

Patienten mit Steinerkrankungen der<br />

Harnwege können mit dem Lithotripter oft<br />

ohne Operation von ihren Harnwegssteinen<br />

befreit werden.<br />

Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 9,3 Vollkräfte<br />

davon Fachärzte und Fachärztinnen 7,5 Vollkräfte<br />

Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />

Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />

AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />

AQ60 Urologie<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />

ZF04 Andrologie<br />

ZF00 Kontinenzberatungsstelle<br />

ZF25 Medikamentöse Tumortherapie<br />

ZF34 Proktologie<br />

ZF44 Sportmedizin<br />

B-[5].12.2 Pflegepersonal:<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und 29,6 3 Jahre<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheitsund<br />

Kinderkrankenpflegerinnen<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 0,6<br />

Vollkräfte<br />

1 Jahr<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 Std.<br />

Basiskurs<br />

Entbindungspfleger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />

Operationstechnische Assistenten und<br />

Operationstechnische Assistentinnen<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre


Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Kommentar / Erläuterung:<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ07 Onkologische Pflege<br />

Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />

ZP02 Bobath<br />

ZP04 Endoskopie/Funktionsdiagnostik<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP11 Notaufnahme<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-[5].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:<br />

keine Angaben<br />

- 57 -


B-[6] Fachabteilung Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie<br />

B-[6].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

2900<br />

Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />

Hausanschrift:<br />

Knuthstrasse 1<br />

24939 <strong>Flensburg</strong><br />

Telefon:<br />

(0461) / 812 - 1701<br />

Fax:<br />

(0461) / 812 - 1790<br />

E-Mail:<br />

psychiatrie@diako.de<br />

Chefärztinnen/-ärzte:<br />

Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />

Nr. Fachabteilung:<br />

2928 Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt Neurologie<br />

2931 Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt<br />

Psychosomatik/Psychotherapie<br />

2950 Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt<br />

Suchtbehandlung<br />

2951 Allgemeine Psychiatrie/Schwerpunkt<br />

Gerontopsychiatrie<br />

2960 Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für<br />

teilstationäre Pflegesätze)<br />

Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />

Lappe, Michael Chefarzt 0461 - 812-1701<br />

KH-Arzt<br />

psychiatrie@diako.de<br />

B-[6].2 Versorgungsschwerpunkte [Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und<br />

Psychotherapie]<br />

Mit dem breit gefächerten Angebot der ganzheitlichen Therapie hat sich unter dem Dach der <strong>DIAKO</strong> ein Zentrum<br />

für psychiatrische Erkrankungen gebildet. Dazu gehören die Psychiatrische Klinik mit vier bettenführenden<br />

Stationen, die Ambulanz, die Psychiatrische Tagesklinik für Erwachsene und die Tagesklinik für Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie. Dabei besteht eine enge Zusammenarbeit des Teams um Chefarzt Michael Lappe mit den<br />

psychiatrischen und psychotherapeutischen Praxen der Region sowie den Diensten des Gesundheitsamtes.<br />

Großzügige Aufenthalts- und Therapieräume zeichnen den stationären Bereich aus. Die Cafeteria dient zugleich<br />

als multifunktionaler Veranstaltungsraum: Hier finden auch Konzerte, Lesungen und Theateraufführungen statt.<br />

Die Behandlung erfolgt nach der Systemischen Familientherapie mit dem Ziel, den Betroffenen unter<br />

Einbeziehung wichtiger Angehöriger ein Maximum an Verantwortung und Gestaltungsmöglichkeiten zu lassen.<br />

In der Psychiatrischen Tagesklinik bietet ein Mitarbeiterteam aus verschiedenen Fachgebieten professionelle<br />

Hilfe an. Zum Angebot gehören Gruppen- und Einzelgespräche, aber auch Arbeits-, Musik- und Ergotherapie –<br />

und zwar nur tagsüber. Abende und Nächte, Feiertage und Wochenenden verbringen die Patienten in ihrer<br />

vertrauten Umgebung.<br />

- 58 -


Nr. Versorgungsschwerpunkte im<br />

Bereich Klinik für Psychiatrie,<br />

Psychosomatik und<br />

Psychotherapie:<br />

VP03 Diagnostik und Therapie von<br />

affektiven Störungen<br />

VP10 Diagnostik und Therapie von<br />

gerontopsychiatrischen Störungen<br />

VP04 Diagnostik und Therapie von<br />

neurotischen, Belastungs- und<br />

somatoformen Störungen<br />

VP06 Diagnostik und Therapie von<br />

Persönlichkeits- und<br />

Verhaltensstörungen<br />

VI25 Diagnostik und Therapie von<br />

psychischen und<br />

Verhaltensstörungen<br />

VP01 Diagnostik und Therapie von<br />

psychischen und<br />

Verhaltensstörungen durch<br />

psychotrope Substanzen<br />

VP02 Diagnostik und Therapie von<br />

Schizophrenie, schizotypen und<br />

wahnhaften Störungen<br />

VP05 Diagnostik und Therapie von<br />

Verhaltensauffälligkeiten mit<br />

körperlichen Störungen und<br />

Faktoren<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Die Diagnostik und Therapie dieser Krankheitsbilder erfolgt<br />

entsprechend den aktuellen Leitlinien der Fachgesellschaft DGPPN.<br />

Neben der Diagnostik allgemeinpsychiatrischer Erkrankungen im<br />

Alter bieten wir speziell für von Demenz bedrohte und betroffene<br />

Patienten ein Früherkennungsprogramm mit Testung, Abklärung<br />

somatischer Faktoren und soziale Beratung unter Einbeziehung der<br />

Angehörigen und Pflegenden.<br />

Gerontopsychiatrische Patienten in der <strong>DIAKO</strong> und im Sankt<br />

Franziskus Hospital werden von der jeweilig anderen Fachabteilung<br />

mitbetreut. Hier hat sich eine enge Kooperation entwickelt. Geplant<br />

sind eine gemeinsame Gedächtnissprechstunde sowie eine<br />

Gemeinschaftsstation für multimorbide Patienten über 65 Jahre mit<br />

psychiatrischer Störung.<br />

Auf unserer offenen Spezialstation für Psychosomatik und<br />

Psychotherapie bieten wir für diese Krankheitsbilder ein umfassendes<br />

Therapieangebot mit Verhaltenstherapie einzeln und in Gruppen,<br />

Ergo- und Gestaltungstherapie, themenzentrierten<br />

Gesprächsgruppen und umfangreichem Begleitprogramm.<br />

Wir bieten für diese Krankheitsbilder ein umfassendes<br />

Therapieangebot mit Psychotherapie einzeln und in Gruppen, Ergound<br />

Gestaltungstherapie, themenzentrierten Gesprächsgruppen und<br />

umfangreichem Begleitprogramm.<br />

Im Rahmen unserer allgemein psychiatrischen Versorgung bieten wir<br />

Krisenintervention und Vermittlung Störung spezifischer<br />

Spezialangebote an.<br />

Wir bieten Suchtkranken die körperliche Entgiftung von Suchtmitteln.<br />

Darüber hinaus bieten wir qualifizierte Entgiftungen mit Information,<br />

Motivationsbehandlung und Begleittherapien an. Für illegale Drogen<br />

bieten wir akut Entgiftungsmaßnahmen und in Kooperation mit den<br />

Fachkliniken Nordfriesland weiterführende Entgiftung und<br />

Entwöhnungsmaßnahmen an. Ab September 2009 stellen wir praeund<br />

poststationäre Angebote für Patienten sowie eine offene<br />

Sprechstunde zur Verfügung.<br />

Die Diagnostik und Therapie dieser Krankheitsbilder erfolgt<br />

entsprechend den aktuellen Leitlinien der Fachgesellschaft DGPPN.<br />

In spezialisierten Gruppen lernen Patienten den Zusammenhang<br />

zwischen psychischer Ursache und körperlichem Symptom kennen.<br />

Darüber finden sie Möglichkeiten, sich mit der Erkrankung besser zu<br />

arrangieren.<br />

VP15 Psychiatrische Tagesklinik Die teilstationäre Betreuung in unserer Tagesklinik hilft, eine<br />

gegebenenfalls erforderliche voll stationäre Aufnahme in das<br />

Krankenhaus zu vermeiden. Oder sie stellt für Patienten nach einer<br />

vollstationären Behandlung einen wichtigen Zwischenschritt zur<br />

frühzeitigen Wiedereingliederung in den Alltag dar.<br />

VP14 Psychoonkologie <strong>Unser</strong> psychoonkologischer Konsildienst unterstützt insbesondere<br />

das Brustzentrum, aber auch alle anderen Abteilungen in der<br />

Behandlung onkologischer Patienten.<br />

VP13 Psychosomatische<br />

Im Rahmen unserer psychosomatischen Spezialstation bieten wir ein<br />

Komplexbehandlung<br />

umfangreiches Diagnostik- und Behandlungsprogramm an.<br />

VP12 Spezialsprechstunde Ab dem 7. September 2009 bieten wir zusätzlich zur laufenden<br />

Sprechstunde für Persönlichkeitsstörungen (Borderline) eine offene<br />

Sprechstunde für suchterkrankte Patienten an.<br />

- 59 -


B-[6].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Klinik für Psychiatrie,<br />

Psychosomatik und Psychotherapie]<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

MP00 Allgemeine Leistungsangebote<br />

MP23 Kunsttherapie<br />

Wir bieten allen unseren Patienten weitere medizinisch-pflegerische<br />

Leistungen an. Daher haben wir diese unter A-9 dargestellt.<br />

MP40 Spezielle Entspannungstherapie<br />

B-[6].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Klinik für Psychiatrie,<br />

Psychosomatik und Psychotherapie]<br />

Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA00 Allgemeine<br />

Serviceangebote<br />

Wir bieten allen unseren Patienten viele nicht-medizinische Serviceangebote an.<br />

Daher haben wir diese unter A-10 dargestellt.<br />

B-[6].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl:<br />

2014<br />

Teilstationäre Fallzahl:<br />

352<br />

Hinweis:<br />

Eventuelle Unterschiede zwischen Gesamtfallzahl des Krankenhauses und der Summe der Fallzahlen der<br />

Organisationseinheiten/ Fachabteilungen können im Anwendungsbereich der Bundespflegesatzverordnung auf<br />

internen Verlegungen innerhalb der Psychiatrie/ Psychosomatik beruhen.<br />

B-[6].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[6].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10- Ziffer* Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

(3-stellig):<br />

1 F10 783 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />

2 F20 191 Schizophrenie<br />

3 F33 183 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit<br />

4 F32 144 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode<br />

5 F60 72 Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens<br />

6 F43 61 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen<br />

im Leben<br />

7 F25 52 Psychische Störung, die mit Realitätsverslust, Wahn, Depression bzw.<br />

krankhafter Hochstimmung einhergeht - Schizoaffektive Störung<br />

8 F19 50 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Gebrauch mehrerer Substanzen oder<br />

Konsum anderer bewusstseinsverändernder Substanzen<br />

- 60 -


Rang ICD-10- Ziffer* Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

(3-stellig):<br />

9 F31 42 Psychische Störung mit Phasen der Niedergeschlagenheit und übermäßiger<br />

Hochstimmung - manisch-depressive Krankheit<br />

10 F03 37 Einschränkung der geistigen Leistungsfähigkeit (Demenz), vom Arzt nicht näher<br />

bezeichnet<br />

11 F11 32 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Substanzen, die mit Morphium<br />

verwandt sind (Opioide)<br />

12 F41 31 Sonstige Angststörung<br />

13 F05 28 Verwirrtheitszustand, nicht durch Alkohol oder andere bewusstseinsverändernde<br />

Substanzen bedingt<br />

14 F06 25 Sonstige psychische Störung aufgrund einer Schädigung des Gehirns oder einer<br />

körperlichen Krankheit<br />

15 F13 21 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Beruhigungs- oder Schlafmittel<br />

16 F01 19 Einschränkung der geistigen Leistungsfähigkeit durch Blutung oder Verschluss<br />

von Blutgefäßen im Gehirn<br />

16 F23 19 Akute, kurze und vorübergehende psychische Störung mit Realitätsverlust<br />

16 F45 19 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche Beschwerden<br />

äußert - Somatoforme Störung<br />

19 F12 16 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Wirkstoffe aus der Hanfpflanze wie<br />

Haschisch oder Marihuana<br />

19 F22 16 Psychische Störung, bei der dauerhafte falsche Überzeugungen bzw.<br />

Wahnvorstellungen auftreten<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B-[6].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

keine Angaben<br />

B-[6].7 Prozeduren nach OPS<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[6].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[6].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[6].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der Ambulanz: Nr. /<br />

Leistung:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

AM00 Gesprächsgruppe Gesprächsgruppe für<br />

Offenes therapeutisch geleitetes<br />

Angehörige<br />

Gesprächsangebot für Angehörige<br />

psychiatrisch erkrankter Patienten<br />

AM10 Medizinisches MVZ Kappeln Wir stellen die psychiatrische<br />

Versorgungszentrum<br />

Behandlung von Patienten im MVZ<br />

nach § 95 SGB V<br />

Kappeln sicher.<br />

AM00 Nachsorgegruppe Nachsorgegruppe für<br />

Offene fachlich geleitete<br />

ehemalige Patienten<br />

Gesprächsgruppe für ehemalige<br />

Patienten der Klinik und Tagesklinik zum<br />

Austausch mit anderen Betroffenen.<br />

AM08 Notfallambulanz (24h) ZNA<br />

AM07 Privatambulanz<br />

- 61 -


Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der Ambulanz: Nr. /<br />

Leistung:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

AM02 Psychiatrische Ambulanz für Erwachsene Nervenärztliche Diagnostik und<br />

Institutsambulanz nach<br />

Pharmatherapie, unterstützende<br />

§ 118 SGB V<br />

Gesprächstherapie, Ergo- und<br />

Arbeitstherapie, soziales Training,<br />

themenzentrierte Gruppen<br />

AM00 Sprechstunde Dezentrale<br />

In enger Zusammenarbeit mit dem Institut<br />

Verhaltenstherapieambulanz für Therapie- und Gesundheit Forschungs<br />

(IFT Nord) bieten wir hier die Möglichkeit<br />

einer ambulanten Verhaltenstherapie<br />

AM00 Tagesklinik Tagesklinik für Erwachsene Diagnostik und Therapie chronischer und<br />

(teilstationär)<br />

akuter psychiatrischer Erkrankungen<br />

montags bis freitags von 08.30 Uhr bis<br />

16.30 Uhr. Das Programm besteht aus<br />

Gesprächstherapie, Musiktherapie,<br />

Gestaltungstherapie, Ergotherapie,<br />

Bioenergetik, soziales Kompetenztraining,<br />

Entspannungstraining und<br />

themenzentrierten Gruppen.<br />

AM11 Vor- und<br />

Suchterkrankungen seit September 2009 bieten wir Sucht<br />

nachstationäre<br />

erkrankten Patienten die Möglichkeit einer<br />

Leistungen nach<br />

vor- beziehungsweise nachstationären<br />

§ 115a SGB V<br />

Behandlung.<br />

B-[6].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[6].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[6].11 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung:<br />

24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

AA10 Elektroenzephalographiegerät<br />

(EEG)<br />

Hirnstrommessung Ja Zusammen mit Neurologie<br />

AA00 Elektrokrampftherapiegerät Nein<br />

AA00 Lichttherapiegerät Dieses Gerät wird für die Behandlung<br />

schwerer saisonaler Depressionen und<br />

bei Katatonie eingesetzt.<br />

B-[6].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[6].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />

Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 14,2 Vollkräfte<br />

davon Fachärzte und Fachärztinnen 4,4 Vollkräfte<br />

- 62 -


Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />

Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />

AQ63 Allgemeinmedizin<br />

AQ01 Anästhesiologie<br />

AQ42 Neurologie<br />

AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie<br />

AQ53 Psychosomatische Medizin und Psychotherapie<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />

ZF36 Psychotherapie<br />

B-[6].12.2 Pflegepersonal:<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheitsund<br />

Kinderkrankenpflegerinnen<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen 3,7<br />

Vollkräfte<br />

3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 4 Vollkräfte 1 Jahr<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0,6<br />

Vollkräfte<br />

Entbindungspfleger und Hebammen 0<br />

Personen<br />

Operationstechnische Assistenten und<br />

Operationstechnische Assistentinnen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />

- 63 -<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

42<br />

Vollkräfte<br />

3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

ab 200 Std.<br />

Basiskurs<br />

3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Kommentar / Erläuterung:<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ10 Psychiatrische Pflege<br />

Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />

ZP07 Geriatrie<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP16 Wundmanagement


B-[6].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:<br />

Für die Organisationseinheit/Fachabteilung steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/<br />

Erläuterung:<br />

SP31 Bewegungstherapeut und Bewegungstherapeutin (z. B. nach DAKBT)/Tanztherapeut und<br />

Tanztherapeutin<br />

SP34 Deeskalationstrainer und Deeskalationstrainerin/Deeskalationsmanager und<br />

Deeskalationsmanagerin/Deeskalationsfachkraft (mit psychologischer, pädagogischer oder<br />

therapeutischer Vorbildung)<br />

SP36 Entspannungspädagoge und Entspannungspädagogin/Entspannungstherapeut und<br />

Entspannungstherapeutin/Entspannungstrainer und Enspannungstrainerin (mit<br />

psychologischer, therapeutischer und pädagogischer Vorbildung)/Heileurhythmielehrer und<br />

Heileurhythmielehrerin/Feldenkraislehrer und Feldenkraislehrerin<br />

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und<br />

Beschäftigungstherapeutin<br />

SP13 Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin/Maltherapeut und<br />

Maltherapeutin/Gestaltungstherapeut und Gestaltungstherapeutin/ Bibliotherapeut und<br />

Bibliotherapeutin<br />

SP16 Musiktherapeut und Musiktherapeutin<br />

SP23 Psychologe und Psychologin<br />

SP24 Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin<br />

SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin<br />

SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin<br />

- 64 -


B-[7] Fachabteilung Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und<br />

Psychotherapie<br />

B-[7].1 Name der<br />

Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und<br />

Psychotherapie<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

3060<br />

Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />

Nr. Fachabteilung:<br />

3000 Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

Chefärztinnen/-ärzte:<br />

Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />

Löffler, Heinz-Georg Ltd. Arzt 95701-10<br />

loefflerhe@diako.de<br />

B-[7].2 Versorgungsschwerpunkte [Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

und Psychotherapie]<br />

Für Kinder und Jugendliche mit emotionalen und psychischen Problemen stehen in der Tagesklinik für Kinder-<br />

und Jugendpsychiatrie (Villa Paletti) zwölf teilstationäre Behandlungsplätze zur Verfügung. Kinder zwischen fünf<br />

und zwölf Jahren erhalten hier eine intensive therapeutische und pädagogische Betreuung, die von Ergo-, Motound<br />

Musiktherapie über Logopädie, pschologische Trainings bis hin zur Psychotherapie reicht. Dabei haben die<br />

familientherapeutischen Gespräche und die Wiedereingliederung des Kindes in seine soziale Umwelt einen<br />

hohen Stellenwert.<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />

Abteilung für Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie und Psychotherapie:<br />

VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven<br />

Störungen<br />

VP04 Diagnostik und Therapie von<br />

neurotischen, Belastungs- und<br />

somatoformen Störungen<br />

VI25 Diagnostik und Therapie von<br />

psychischen und Verhaltensstörungen<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Entsprechend der Symptomatik und der<br />

differentialdiagnostischen Abklärung werden dem<br />

Kind/Jugendlichen und seiner Familie entsprechende Therapien,<br />

ggf. in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Kollegen und<br />

Institutionen, angeboten.<br />

Hier wird auf eine enge Zusammenarbeit mit den anderen<br />

medizinischen Disziplinen – sowohl hausintern als auch extern -<br />

Wert gelegt.<br />

In der kinder- und jugendpsychiatrischen Tagesklinik und der<br />

Institutsambulanz wird ein breites Spektrum angeboten, z.B.<br />

psychiatrische, emotionale und Verhaltens-Diagnostik,<br />

Testpsychologie, Familientherapie, soziales Training und<br />

Gruppenangeboten.<br />

- 65 -


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />

Abteilung für Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie und Psychotherapie:<br />

VK27 Diagnostik und Therapie von<br />

psychosomatischen Störungen des<br />

Kindes<br />

VP05 Diagnostik und Therapie von<br />

Verhaltensauffälligkeiten mit<br />

körperlichen Störungen und Faktoren<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

In der kinder- und jugendpsychiatrischen Tagesklinik und der<br />

Institutsambulanz wird ein breites Spektrum angeboten, z.B.<br />

psychiatrische, emotionale und Verhaltens-Diagnostik,<br />

Testpsychologie, Familientherapie, soziales Training und<br />

Gruppenangeboten.<br />

Hier gilt gleiches bzgl. transdisziplinärer Zusammenarbeit wie<br />

oben.<br />

B-[7].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Abteilung für Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie und Psychotherapie]<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot:<br />

MP00 Verhaltenstherapeutische<br />

Trainings<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Wir bieten Kindern, Jugendlichen und Eltern diverse<br />

verhaltenstherapeutische Trainings an, speziell auch für Eltern mit<br />

psychischen Problemen.<br />

B-[7].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Abteilung für Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie und Psychotherapie]<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[7].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl:<br />

0<br />

Teilstationäre Fallzahl:<br />

47<br />

Hinweis:<br />

Eventuelle Unterschiede zwischen Gesamtfallzahl des Krankenhauses und der Summe der Fallzahlen der<br />

Organisationseinheiten/ Fachabteilungen können im Anwendungsbereich der Bundespflegesatzverordnung auf<br />

internen Verlegungen innerhalb der Psychiatrie/ Psychosomatik beruhen.<br />

B-[7].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[7].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10- Ziffer* (3stellig):<br />

Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 F90 23 Störung bei Kindern, die mit einem Mangel an Ausdauer und einer<br />

überschießenden Aktivität einhergeht<br />

2 F92 8 Kombinierte Störung des Sozialverhaltens und des Gefühlslebens<br />

3 F93 7 Störung des Gefühlslebens bei Kindern<br />

4 F43


B-[7].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

keine Angaben<br />

B-[7].7 Prozeduren nach OPS<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[7].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[7].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[7].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />

Ambulanz:<br />

AM02 Psychiatrische<br />

Institutsambulanz<br />

nach § 118 SGB V<br />

Institutsambulanz<br />

für Kinder und<br />

Jugendliche<br />

AM00 Sprechstunde Sprechstunde für<br />

Schreikinder<br />

Nr. /<br />

Leistung:<br />

B-[7].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

- 67 -<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

In der Ambulanz werden Kinder und jugendliche<br />

zwischen 0 und 18 Jahren mit Problemen aus dem<br />

gesamten Spektrum kinder- und<br />

jugendpsychiatrischer Störungen (ausser<br />

Abhängigkeitserkrankungen) diagnostiziert und<br />

behandelt.<br />

Beratungsangebot für Eltern mit stark und / oder<br />

anhaltend schreienden Säuglingen bzw. mit<br />

Fütterstörungen und Regulationsstörungen.<br />

B-[7].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[7].11 Apparative Ausstattung<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[7].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[7].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />

Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 3,3 Vollkräfte<br />

davon Fachärzte und Fachärztinnen 2,5 Vollkräfte<br />

Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />

Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />

AQ37 Kinder- und Jugendpsychiatrie


Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />

ZF36 Psychotherapie<br />

ZF00 Supervisor<br />

B-[7].12.2 Pflegepersonal:<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheitsund<br />

Kinderkrankenpflegerinnen<br />

- 68 -<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

1,8<br />

Vollkräfte<br />

3 Jahre<br />

1 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 0 Vollkräfte 1 Jahr<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 Std.<br />

Basiskurs<br />

Entbindungspfleger und Hebammen 0<br />

Personen<br />

3 Jahre<br />

Operationstechnische Assistenten und<br />

Operationstechnische Assistentinnen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer<br />

Abschluss:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

PQ10 Psychiatrische Pflege Fachkraft für Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie<br />

Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />

ZP00 Ausbildung in TIP- und EFFEKT-Training<br />

ZP00 Einführung in systemisch-lösunsgorientierte Beratung<br />

ZP00 Entspannungsverfahren<br />

B-[7].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:<br />

Für die Organisationseinheit/Fachabteilung steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/<br />

Erläuterung:<br />

SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits-<br />

und Beschäftigungstherapeutin<br />

SP06 Erzieher und Erzieherin<br />

SP14 Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer<br />

Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und<br />

Sprechwissenschftlerin/Phonetiker und Phonetikerin<br />

SP44 Motopäde und Motopädin/Motopädagoge und Motopädagogin/ Mototherapeut und<br />

Mototherapeutin/Motologe und Motologin<br />

SP16 Musiktherapeut und Musiktherapeutin


B-[8] Fachabteilung<br />

Neurologie<br />

B-[8].1 Name der<br />

Organisationseinheit/Fachabt<br />

eilung<br />

Neurologie<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

2800<br />

Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />

Hausanschrift:<br />

Knuthstr. 1<br />

24939 <strong>Flensburg</strong><br />

Telefon:<br />

0461 / 812 - 2401<br />

Fax:<br />

0461 / 812 - 2409<br />

E-Mail:<br />

neurologie@diako.de<br />

Chefärztinnen/-ärzte:<br />

Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />

Nr. Fachabteilung:<br />

2856 Neurologie/Schwerpunkt Schlaganfallpatienten<br />

(Stroke units, Artikel 7 § 1 Abs. 3 GKV-SolG)<br />

3628 Intensivmedizin/Schwerpunkt Neurologie<br />

Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />

Prof. Dr. Stolze, Henning Chefarzt 0461 812-2401<br />

neurologie@diako.de<br />

KH-Arzt<br />

B-[8].2 Versorgungsschwerpunkte [Neurologie]<br />

In der neurologischen Klinik, die im Januar 2007 gegründet wurde können alle neurologischen Erkrankungen<br />

des Erwachsenenalters diagnostiziert und behandelt werden. Das Behandlungsspektrum reicht von der<br />

Schädigung einzelner Nerven bis zur Therapie schwerer und komplexer Erkrankungen auf der Intensivstation.<br />

Die noch junge Klinik ist bereits Lehrkrankenhaus der Christian-Albrechts Universität zu Kiel. Schwerpunkte der<br />

Klinik unter der Leitung des Chefarztes Prof. Dr. Henning Stolze sind die Behandlung von Schlaganfällen sowie<br />

des Formenkreises aller Bewegungsstörungen (Parkinson, Dystonien, Tremorerkrankungen). Prof. Dr. Stolze ist<br />

ferner Spezialist für die Therapie mit Botulinumtoxin, insbesondere bei Dystonie und Spastik (mit<br />

Qualitätsnachweis). Er trägt die Zusatzbezeichnung Geriatrie, Spezielle Schmerztherapie, hat die Weiterbildung<br />

in spezieller neurologischer Intensivmedizin abgelegt und besitzt alle elektrophysiologischen Zertifikate (EEG,<br />

EMG und evozierte Potentiale) der Deutschen Gesellschaft für klinische Neurophysiologie.<br />

Mit der Neurochirurgie, der Neuroradiologie, der Gefäßchirurgie und der Inneren Medizin sowie zwei<br />

Intensivstationen ist ein hervorragendes Umfeld für die neurologische Klinik vorhanden, so dass eine<br />

Maximalversorgung neurologischer Patienten erreicht wird. Ein ideales Umfeld auch für ein hohes<br />

Qualitätsniveau, um eine optimale Versorgung aller neurologischen Krankheitsbilder in <strong>Flensburg</strong> zu<br />

gewährleisten. Ferner besteht eine enge Kooperation mit der neurologischen Universitätsklinik in Kiel.<br />

2007 wurden in der Neurologie 1750 Patienten stationär sowie 500 Patienten ambulant behandelt. <strong>2008</strong> wurden<br />

1922 stationäre und 500 ambulante Patienten behandelt. Eine Spezialambulanz für die Behandlung mit<br />

Botulinumtoxin wurde eingerichtet und wird von Prof. Dr. Stolze geleitet. Ein neurologischer Konsildienst für<br />

andere Kliniken wurde erfolgreich etabliert. Das bereits unter internistischer Leitung vorhandene<br />

- 69 -


Kompetenzzentrum Schlaganfall wird nun von den Neurologen geführt und soll im Jahr 210 als offizielle „Stroke<br />

Unit“ mit Qualitätsnachweis der Deutschen Schlaganfallgesellschaft zertifiziert werden. Ab Januar <strong>2008</strong> sind<br />

zusätzliche Spezialambulanzen für neuro-muskuläre Erkrankungen (Leitung Prof. Stolze), Multiple Sklerose<br />

(Leitung Dr. Körber) und Epilepsie (Leitung Dr. Prange) erfolgreich eingerichtet. Die Patientenzahlen der<br />

Spezialambulanzen sind ansteigend.<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Neurologie: Kommentar /<br />

Erläuterung:<br />

VN05 Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden<br />

VN12 Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des Nervensystems<br />

VN13 Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten des<br />

Zentralnervensystems<br />

VN03 Diagnostik und Therapie von entzündlichen ZNS-Erkrankungen<br />

VN11 Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten und<br />

Bewegungsstörungen<br />

VN14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Nerven, der Nervenwurzeln und des<br />

Nervenplexus<br />

VN16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der neuromuskulären<br />

Synapse und des Muskels<br />

VN15 Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen Krankheiten des<br />

peripheren Nervensystems<br />

VN10 Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend das<br />

Zentralnervensystem betreffen<br />

VN17 Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigen<br />

Lähmungssyndromen<br />

VN01 Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen<br />

VN18 Neurologische Notfall- und Intensivmedizin<br />

VN20 Spezialsprechstunde<br />

B-[8].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Neurologie]<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

MP00 Allgemeine Leistungsangebote Wir bieten allen unseren Patienten weitere medizinisch-pflegerische<br />

Leistungen an. Daher haben wir diese unter A-9 dargestellt.<br />

B-[8].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Neurologie]<br />

Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA00 Allgemeine<br />

Serviceangebote<br />

Wir bieten allen unseren Patienten viele nicht-medizinische Serviceangebote an.<br />

Daher haben wir diese unter A-10 dargestellt.<br />

B-[8].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl:<br />

1922<br />

B-[8].6 Diagnosen nach ICD<br />

- 70 -


B-[8].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10- Ziffer* (3stellig):<br />

Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 I63 446 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt<br />

2 G45 250 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte<br />

Störungen<br />

3 G40 231 Anfallsleiden - Epilepsie<br />

4 G35 116 Multiple Sklerose<br />

5 H81 88 Störung des Gleichgewichtsorgans<br />

6 G44 69 Sonstiger Kopfschmerz<br />

7 G20 60 Parkinson-Krankheit<br />

8 F45 50 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche Beschwerden<br />

äußert - Somatoforme Störung<br />

9 I61 37 Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns (intrazerebrale Blutung)<br />

10 I67 36 Sonstige Krankheit der Blutgefäße im Gehirn<br />

11 G43 28 Migräne<br />

12 G51 24 Krankheit des Gesichtsnervs<br />

12 G62 24 Sonstige Funktionsstörung mehrerer Nerven<br />

12 R55 24 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps<br />

15 G41 19 Anhaltende Serie von aufeinander folgenden Krampfanfällen<br />

15 R20 19 Störung der Berührungsempfindung der Haut<br />

17 G12 15 Rückbildung von Muskeln (Muskelatrophie) durch Ausfall zugehöriger Nerven<br />

bzw. verwandte Störung<br />

18 B02 14 Gürtelrose - Herpes zoster<br />

18 G25 14 Sonstige, vom Gehirn ausgehende Krankheit der Bewegungssteuerung bzw.<br />

Bewegungsstörung<br />

20 R42 13 Schwindel bzw. Taumel<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B-[8].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

keine Angaben<br />

B-[8].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[8].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Ziffer Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

(4-stellig):<br />

1 3-200 2123 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />

2 3-800 537 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />

3 8-981 508 Fachübergreifende neurologische Behandlung eines akuten Schlaganfalls<br />

4 3-820 424 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel<br />

5 1-204 348 Untersuchung der Hirnwasserräume<br />

6 3-802 188 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne<br />

Kontrastmittel<br />

7 8-930 140 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne<br />

Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des<br />

Herzens<br />

8 1-334 119 Untersuchung von Harntransport und Harnentleerung<br />

- 71 -


Rang OPS-301 Ziffer Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

(4-stellig):<br />

9 3-823 106 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel<br />

10 3-600 88 Röntgendarstellung der Schlagadern im Schädel mit Kontrastmittel<br />

11 3-601 87 Röntgendarstellung der Schlagadern des Halses mit Kontrastmittel<br />

12 8-980 85 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)<br />

13 3-220 74 Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel<br />

14 8-020 44 Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in Organe bzw. Gewebe oder<br />

Entfernung von Ergüssen z.B. aus Gelenken<br />

15 3-203 38 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne<br />

Kontrastmittel<br />

15 3-608 38 Intraoperative Röntgendarstellung kleiner Schlagadern mit Kontrastmittel<br />

17 1-208 37 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden<br />

(evozierte Potentiale)<br />

17 8-701 37 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung - Intubation<br />

19 8-831 36 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen<br />

platziert ist<br />

20 1-843 35 Untersuchung der Luftröhrenäste (Bronchien) durch Flüssigkeits- oder<br />

Gewebeentnahme mit einer Nadel<br />

B-[8].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

keine Angaben<br />

B-[8].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />

Ambulanz:<br />

AM06 Bestimmung zur ambulanten Neuromuskuläre<br />

Behandlung nach § 116b<br />

SGB V<br />

Erkrankungen<br />

AM06 Bestimmung zur ambulanten<br />

Behandlung nach § 116b<br />

SGB V<br />

Epilepsieambulanz<br />

AM06 Bestimmung zur ambulanten Sprechstunde<br />

Behandlung nach § 116b<br />

SGB V<br />

Multiple Sklerose<br />

AM04 Ermächtigungsambulanz nach BTX-Ambulanz<br />

§ 116 SGB V<br />

(Botulinumtoxin)<br />

AM08 Notfallambulanz (24h) Zentrale<br />

Notaufnahme<br />

- 72 -<br />

Nr. /<br />

Leistung:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Herr Prof. Stolze hält eine persönliche<br />

Ermächtigung zur Behandlung spezieller<br />

Krankheitsbilder mit Botulinumtoxin<br />

In der Zentralen Notaufnahme werden<br />

Notfallpatienten rund um die Uhr<br />

versorgt.<br />

AM07 Privatambulanz Privatsprechstunde In der Privatsprechstunde werden privat<br />

versicherte Patienten mit allen<br />

neurologischen Erkrankungen<br />

diagnostiziert und behandelt.<br />

B-[8].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[8].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft


trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[8].11 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche Bezeichnung: 24h: Kommentar /<br />

Erläuterung:<br />

AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) Hirnstrommessung Ja<br />

AA11 Elektromyographie (EMG)/Gerät zur<br />

Bestimmung der<br />

Nervenleitgeschwindigkeit<br />

AA43 Elektrophysiologischer Messplatz mit<br />

EMG, NLG, VEP, SEP, AEP<br />

B-[8].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[8].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />

Messung feinster elektrischer Ströme im<br />

Muskel<br />

Messplatz zur Messung feinster elektrischer Ja<br />

Potentiale im Nervensystem, die durch eine<br />

Anregung eines der fünf Sinne hervorgerufen<br />

wurden<br />

Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 11,7 Vollkräfte<br />

davon Fachärzte und Fachärztinnen 5,5 Vollkräfte<br />

Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />

Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />

AQ42 Neurologie<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />

ZF09 Geriatrie<br />

ZF15 Intensivmedizin<br />

ZF42 Spezielle Schmerztherapie<br />

B-[8].12.2 Pflegepersonal:<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und 25,3 3 Jahre<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheitsund<br />

Kinderkrankenpflegerinnen<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 0 Vollkräfte 1 Jahr<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 Std.<br />

Basiskurs<br />

- 73 -<br />

Ja


Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

Entbindungspfleger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />

Operationstechnische Assistenten und<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Operationstechnische Assistentinnen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Kommentar / Erläuterung:<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />

ZP01 Basale Stimulation<br />

ZP02 Bobath<br />

ZP04 Endoskopie/Funktionsdiagnostik<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-[8].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:<br />

Für die Organisationseinheit/Fachabteilung steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/<br />

Erläuterung:<br />

SP14 Logopäde und Logopädin/Sprachheilpädagoge und Sprachheilpädagogin/Klinischer<br />

Linguist und Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler und<br />

Sprechwissenschftlerin/Phonetiker und Phonetikerin<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin<br />

- 74 -


B-[9] Fachabteilung Neurochirurgische Klinik<br />

B-[9].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Neurochirurgische Klinik<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

1700<br />

Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />

Nr. Fachabteilung:<br />

3755 Wirbelsäulenchirurgie<br />

Hausanschrift:<br />

Knuthstrasse 1<br />

24939 <strong>Flensburg</strong><br />

Telefon:<br />

(0461) / 812 - 1901<br />

Fax:<br />

(0461) / 812 - 1904<br />

E-Mail:<br />

neurochirurgie@diako.de<br />

Chefärztinnen/-ärzte:<br />

Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />

PD Dr. Börm, Wolfgang Chefarzt 0461 - 812-1901<br />

neurochirurgie@diako.de<br />

B-[9].2 Versorgungsschwerpunkte [Neurochirurgische Klinik]<br />

Aufgabe der Neurochirurgischen Klinik ist die operative Behandlung von Erkrankungen des Gehirns, des<br />

Rückenmarks und der peripheren Nerven. Hierzu gehören Tumore, Schädel-Hirn-Verletzungen, Erkrankungen<br />

des Gehirngefäßsystems, degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule (z.B. Bandscheibenvorfälle, Gleitwirbel)<br />

sowie Wirbelsäulenverletzungen und -tumoren. Behandelt werden auch Hydrocephalus und Engpass-Syndrome<br />

oder Verletzungen der Nerven. Die Klinik ist die maßgebliche Versorgungseinrichtung für neurochirurgische<br />

Erkrankungen im nördlichen Schleswig-Holstein.<br />

Für schwerverletzte Patienten steht eine hochleistungsfähige Intensivstation bereit. Die Diagnostik erfolgt in<br />

enger Zusammenarbeit mit der Radiologie und der Neuroradiologie, dazu stehen Kernspintomographen, ein<br />

Spiral-CT und eine DSA-Angiographie neben den klassischen Röntgenverfahren zur Verfügung.<br />

Eine wichtige Einrichtung ist der computergestützte Bildaustausch mit den umliegenden Krankenhäusern<br />

(Teleradiologie): dieser ermöglicht nicht nur Absprachen über therapeutische Vorgehensweisen, sondern macht<br />

in vielen Fällen auch Patiententransporte überflüssig. Die Neurochirurgie ist zudem Partner in der<br />

fachübergreifenden Schlaganfallbehandlung in Zusammenarbeit mit der Neurologischen Klinik des Hauses,<br />

auch mit der Neurologischen Klinik des MLK in Schleswig, sowie federführender Partner im<br />

Wirbelsäulenzentrum in Zusammenarbeit mit der Unfallchirurgischen-Orthopädischen Klinik.<br />

Das Team um Chefarzt Priv.-Doz.Dr. Wolfgang Börm wendet modernste innovative Behandlungskonzepte an.<br />

Die technische Ausstattung ist entsprechend ausgerichtet. Außerdem ist die Neurochirurgie zudem maßgebend<br />

am Tumorzentrum <strong>Flensburg</strong> beteiligt, das sich durch die Bündelung medizinischer Kompetenz auszeichnet.<br />

- 75 -


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Kommentar / Erläuterung:<br />

Neurochirurgische Klinik:<br />

VC51 Chirurgie chronischer<br />

Für die operative Therapie chronischer Schmerzzustände stellen<br />

Schmerzerkrankungen (z.B. wir verschiedene Verfahren zur Verfügung.<br />

Trigeminusneuralgie,<br />

Tumorschmerzen, chronischer<br />

Wirbelsäulenschmerzen)<br />

VC45 Chirurgie der degenerativen und Wir operieren erworbene Krankheiten oder akute Verletzungen der<br />

traumatischen Schäden der Hals-, Wirbelsäule, bei bestimmten Operationen auch zusammen mit der<br />

Brust- und Lendenwirbelsäule unfallchirurgisch-orthopädischen Abteilung.<br />

VC44 Chirurgie der Hirngefäßerkrankungen Diese Krankheitsbilder werden in enger Zusammenarbeit mit der<br />

(Aneurysma, Angiome, Kavernome) Neuroradiologie diagnostiziert und behandelt. aufgrund modernster<br />

Technik sind wir in der Lage, während der Operation Gefäße in<br />

Fluoreszenztechnik besonders deutlich darzustellen und damit<br />

präzise zu operieren.<br />

VC43 Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, Wir operieren Hirntumoren aller Art in Zusammenarbeit mit dem<br />

bösartig, einschl. Schädelbasis) Tumorzentrum <strong>Flensburg</strong>. Unterstützend nutzen wir modernste<br />

Techniken. Zum Beispiel unterstützt uns ein Navigationssystem,<br />

das uns das Zielgebiet und die Position der Instrumente in Echtzeit<br />

am Bildschirm anzeigt. Ein anderes Beispiel: wir nutzen ein<br />

Mikroskop mit einer besonderen Lichttechnik, mit der wir<br />

Hirntumorgewebe während der Operation deutlich sehen und damit<br />

unter Schonung gesunden Gewebes möglichst vollständig<br />

entfernen können.<br />

VC48 Chirurgie der intraspinalen Tumoren Ebenso wie Tumoren im Gehirn operieren wir auch Tumoren im<br />

Wirbelkanal.<br />

VC46 Chirurgie der Missbildungen von Wir operieren Missbildungen von Hirn und Rückenmark, z.B. bei<br />

Gehirn und Rückenmark<br />

der Spina bifida. Bei gestörtem Abfluss von Hirnwasser leiten wir<br />

dieses über eingepflanzte Schläuche ab.<br />

VC50 Chirurgie der peripheren Nerven Bei Kompression oder anderer lokaler Irritation von peripheren<br />

Nerven entlasten wir diese und lindern die damit verbundenen<br />

Beschwerden (Schmerzen, Gefühls- oder<br />

Bewegungseinschränkungen).<br />

VC53 Chirurgische und intensivmedizinische Als wichtiger Partner im Traumazentrum übernehmen wir die<br />

Akutversorgung von Schädel-Hirn- Versorgung schwerster Schädel-Hirn- und<br />

Verletzungen<br />

Rückenmarksverletzungen.<br />

VC54 Diagnosesicherung unklarer Die stereotaktische Biopsie ermöglicht eine punktgenaue<br />

Hirnprozesse mittels Stereotaktischer Probenentnahme durch die präzise Steuerung der Entnahmenadel<br />

Biopsie<br />

anhand vorher angefertigter Schnittbilder (CT).<br />

VC32 Diagnostik und Therapie von Zusammen mit der Unfallchirurgie/Orthopädie versorgen wir im<br />

Verletzungen des Kopfes<br />

Rahmen des Traumazentrums auch schwerste Kopf- und<br />

Hirnverletzungen.<br />

VC58 Spezialsprechstunde Wir bieten spezielle Sprechstunden für Kinder, Tumorerkrankungen<br />

und Wirbelsäulenpatienten an.<br />

VC65 Wirbelsäulenchirurgie Zusammen mit der Unfallchirurgie/Orthopädie und der Radiologie<br />

in unserem Hause versorgen wir auch komplizierte<br />

Wirbelsäulenverletzungen beziehungsweise -erkrankungen<br />

B-[9].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Neurochirurgische Klinik]<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

MP00 Allgemeine Leistungsangebote Wir bieten allen unseren Patienten weitere medizinisch-pflegerische<br />

Leistungen an. Daher haben wir diese unter A-9 dargestellt.<br />

- 76 -


Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot:<br />

MP00 Manualtherapie bei<br />

Wirbelsäulenerkrankungen<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

B-[9].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Neurochirurgische Klinik]<br />

Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA00 Allgemeine<br />

Serviceangebote<br />

Wir bieten allen unseren Patienten viele nicht-medizinische Serviceangebote an.<br />

Daher haben wir diese unter A-10 dargestellt.<br />

B-[9].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl:<br />

1433<br />

B-[9].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[9].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10- Ziffer*<br />

(3-stellig):<br />

Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 M51 452 Sonstiger Bandscheibenschaden<br />

2 M48 304 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule<br />

3 S06 87 Verletzung des Schädelinneren<br />

4 I61 62 Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns (intrazerebrale Blutung)<br />

5 M50 60 Bandscheibenschaden im Halsbereich<br />

6 C71 56 Gehirnkrebs / Hirntumore<br />

7 C79 54 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in sonstigen Körperregionen<br />

8 I60 33 Schlaganfall durch Blutung in die Gehirn- und Nervenwasserräume<br />

(Subarachnoidalblutung)<br />

9 D32 32 Gutartiger Tumor der Hirnhäute bzw. der Rückenmarkshäute<br />

10 D43 30 Tumor des Gehirns bzw. des Rückenmarks ohne Angabe, ob gutartig oder<br />

bösartig<br />

10 I62 30 Sonstige Blutung innerhalb des Schädels, nicht durch eine Verletzung bedingt<br />

12 M54 23 Rückenschmerzen<br />

13 G91 17 Wasserkopf<br />

14 I67 15 Sonstige Krankheit der Blutgefäße im Gehirn<br />

15 D33 14 Gutartiger Hirntumor, Hirnnerventumor bzw. Rückenmarkstumor<br />

15 D48 14 Tumor an sonstigen bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneten Körperregionen<br />

ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig<br />

17 S32 11 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens<br />

18 I63 10 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn - Hirninfarkt<br />

18 M43 10 Sonstige Verformung der Wirbelsäule bzw. des Rückens<br />

18 M46 10 Sonstige Entzündung der Wirbelsäule<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B-[9].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

keine Angaben<br />

B-[9].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[9].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Ziffer<br />

(4-stellig):<br />

Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

- 77 -


Rang OPS-301 Ziffer Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

(4-stellig):<br />

1 5-984 787 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille,<br />

Operationsmikroskop<br />

2 5-032 669 Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw. zum Steißbein<br />

3 5-831 528 Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe<br />

4 5-839 392 Sonstige Operation an der Wirbelsäule<br />

5 5-033 352 Operativer Einschnitt in den Wirbelkanal<br />

6 5-010 319 Operative Schädeleröffnung über das Schädeldach<br />

7 5-013 238 Operativer Einschnitt an Gehirn bzw. Hirnhäuten<br />

8 5-020 175 Wiederherstellende Operation am Schädel - Kranioplastik<br />

9 5-021 125 Wiederherstellende Operation an den Hirnhäuten<br />

10 5-836 94 Operative Versteifung der Wirbelsäule - Spondylodese<br />

11 5-015 93 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gehirngewebe<br />

12 5-022 88 Operativer Einschnitt an den Hirnwasserräumen<br />

13 5-832 75 Operative Entfernung von erkranktem Knochen- bzw. Gelenkgewebe der<br />

Wirbelsäule<br />

14 5-012 63 Operativer Einschnitt an Schädelknochen ohne weitere Maßnahmen<br />

15 5-830 59 Operativer Einschnitt in erkranktes Knochen- bzw. Gelenkgewebe der Wirbelsäule<br />

16 5-311 51 Anlegen eines vorübergehenden, künstlichen Luftröhrenausganges<br />

17 5-988 48 Operation unter Anwendung eines Navigationssystems, das während der<br />

Operation aktuelle 3D-Bilder des Operationsgebietes anzeigt<br />

18 5-834 45 Operatives Einrichten von Brüchen der Wirbelsäule (geschlossene Reposition)<br />

und Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />

19 5-035 42 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Rückenmarks<br />

bzw. der Rückenmarkshäute<br />

20 3-225 41 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel<br />

B-[9].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

keine Angaben<br />

B-[9].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der<br />

Ambulanz:<br />

AM06 Bestimmung zur ambulanten<br />

Behandlung nach § 116b<br />

SGB V<br />

AM04 Ermächtigungsambulanz nach<br />

§ 116 SGB V<br />

- 78 -<br />

Nr. /<br />

Leistung:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Tumorsprechstunde Untersuchung / Beratung bei<br />

Hirntumorerkrankungen<br />

Wirbelsäulensprechstunde Untersuchung / Beratung bei<br />

Wirbelsäulenerkrankungen<br />

AM08 Notfallambulanz (24h) ZNA In der Zentralen Notaufnahme<br />

untersuchen und behandeln wir<br />

Notfallpatienten rund um die Uhr.<br />

AM07 Privatambulanz Privatsprechstunde<br />

AM00 Sprechstunde Kindersprechstunde Untersuchung / Beratung bei<br />

neurochirurgisch erkrankten Kindern<br />

B-[9].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V


Rang OPS-Ziffer<br />

(4-stellig):<br />

Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 5-056 35 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung<br />

des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion, zum Beispiel bei<br />

Karpaltunnelsyndrom oder Ulnarisrinnensyndrom<br />

2 1-502


B-[9].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />

Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 11,8 Vollkräfte<br />

davon Fachärzte und Fachärztinnen 5,6 Vollkräfte<br />

Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />

Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />

AQ41 Neurochirurgie<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />

ZF02 Akupunktur<br />

ZF15 Intensivmedizin Neurochirurgische Intensivmedizin<br />

ZF00 Manualtherapie<br />

B-[9].12.2 Pflegepersonal:<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und 20,1 3 Jahre<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheitsund<br />

Kinderkrankenpflegerinnen<br />

1 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 0,8<br />

Vollkräfte<br />

1 Jahr<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 Std.<br />

Basiskurs<br />

Entbindungspfleger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />

Operationstechnische Assistenten und<br />

Operationstechnische Assistentinnen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Kommentar / Erläuterung:<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ08 Operationsdienst<br />

Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

B-[9].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:<br />

keine Angaben<br />

- 80 -


B-[10] Fachabteilung Gefäßchirurgische Klinik<br />

B-[10].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Gefäßchirurgische Klinik<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

1800<br />

Hausanschrift:<br />

Knuthstrasse 1<br />

24939 <strong>Flensburg</strong><br />

Telefon:<br />

(0461) / 812 - 1201<br />

Fax:<br />

(0461) / 812 - 1204<br />

E-Mail:<br />

gefaesschir@diako.de<br />

Chefärztinnen/-ärzte:<br />

Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />

Dr. Walluscheck, Knut Chefarzt 0461 - 812-1201<br />

KH-Arzt<br />

gefaesschir@diako.de<br />

B-[10].2 Versorgungsschwerpunkte [Gefäßchirurgische Klinik]<br />

Die Behandlungskonzepte von Gefäßerkrankungen haben in den letzten Jahren enorme Veränderungen<br />

erfahren. Die Weiterentwicklung interventioneller Techniken und deren Einsatz auch im operativen Management<br />

hat viele neue Therapieoptionen eröffnet. Aber auch die medikamentöse Therapie ist Innovationen unterworfen<br />

worden. Neue Studienergebnisse geben uns die Möglichkeit, die Indikationen zur Therapie aktuell zu bewerten.<br />

Das seit Jahresbeginn geschaffene Gefäß-Zentrum <strong>Flensburg</strong> ist durch seine im Norden einzigartige Integration<br />

der Fachdisziplinen Gefäßchirurgie, Radiologie / Neuroradiologie, Angiologie, Diabetologie, Neurologie und<br />

Plastische Chirurgie in der Lage, die modernen Behandlungskonzepte in der Gefäßchirurgie umzusetzen und<br />

eine für den Patienten individuell optimale Therapie zu ermöglichen. Hierbei wird besonderer Wert auf die<br />

interdisziplinäre Zusammenarbeit gelegt. Ziel ist ein möglichst minimalinvasives Vorgehen mit einem<br />

bestmöglichen Langzeitergebnis.<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />

Gefäßchirurgische Klinik:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

VC16 Aortenaneurysmachirurgie Aneurysmen (= krankhafte Gefäßaussackungen) der<br />

abdominellen Aorta werden sowohl offen chirurgisch behandelt<br />

als auch durch endovasculäre Stent-Prothesen-Implantation<br />

therapiert.<br />

VC19 Diagnostik und Therapie von venösen<br />

Erkrankungen (z.B. Thrombosen,<br />

Krampfadern) und Folgeerkrankungen<br />

(z.B. Ulcus cruris/ offenes Bein)<br />

Zur Behandlungsplanung führen wir neben der klinischen<br />

Untersuchung eine sonographische und phlebographische<br />

Diagnostik des Venensystems durch. Das Therapiespektrum<br />

reicht von der konventionellen peripheren Venenchirurgie, bei<br />

der wir insbesondere auch auf das kosmetische Ergebnis<br />

achten, bis zur endoskopischen Perforansdissektion. Chronische<br />

Wunden wie z.B. offene Beine werden im Rahmen des<br />

Wundmanagements behandelt, ggf. mit chirurgischer Sanierung.<br />

VC61 Dialyseshuntchirurgie Wir operieren und behandeln Dialyseshunts.<br />

- 81 -


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />

Gefäßchirurgische Klinik:<br />

VC18 Konservative Behandlung von arteriellen<br />

Gefäßerkrankungen<br />

VC56 Minimalinvasive endoskopische<br />

Operationen<br />

VC55 Minimalinvasive laparoskopische<br />

Operationen<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Das konservative Therapiespektrum umfasst beispielsweise die<br />

Behandlung der pAVK (=krankhafte Verengung an den Arterien<br />

der Arme und Beine) u.a. mit Prostagladin-Infusion und<br />

Sympathikolyse.<br />

Nach Möglichkeit nutzen wir für minimalinvasive<br />

Operationstechniken, welche geringstmögliche<br />

Beeinträchtigungen und eine frühe Mobilisierung unserer<br />

Patienten ermöglichen.<br />

Nach Möglichkeit nutzen wir für minimalinvasive<br />

Operationstechniken, welche geringstmögliche<br />

Beeinträchtigungen und eine frühe Mobilisierung unserer<br />

Patienten ermöglichen.<br />

VC20 Nierenchirurgie Bei starken Verengungen der die Nieren versorgenden Arterien<br />

implantieren wir Stents (minimalinvasiv) bzw. legen Bypässe an.<br />

VC17 Offen chirurgische und endovaskuläre<br />

Behandlung von Gefäßerkrankungen<br />

Alle Operationen am arteriellen Gefäßsystem (außer mit HLM)<br />

werden durchgeführt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem<br />

intraoperativen Einsatz von endovasculären Techniken, z.B. in<br />

Form von Hybrid-Operationen.<br />

VC57 Plastisch-rekonstruktive Eingriffe<br />

VC62 Portimplantation Wir implantieren und behandeln Ports, über die Medikamente<br />

dauerhaft intravenös sicher appliziert werden können.<br />

VC25 Transplantationschirurgie Transplantation von humanen Spender-Arterien in der<br />

septischen Gefäßchirurgie<br />

VC24 Tumorchirurgie Wenn bei metastasierenden Nieren- u. Hodentumoren oder<br />

gynäkologischen Tumoren auch große Gefäße beteiligt sind,<br />

erfolgt eine interdisziplinäre gefäßchirurgische Therapie zur<br />

Erzielung bestmöglicher Behandlungsergebnisse.<br />

B-[10].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Gefäßchirurgische Klinik]<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

MP00 Allgemeine Leistungsangebote Wir bieten allen unseren Patienten weitere medizinisch-pflegerische<br />

Leistungen an. Daher haben wir diese unter A-9 dargestellt.<br />

B-[10].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Gefäßchirurgische Klinik]<br />

Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA00 Allgemeine<br />

Serviceangebote<br />

Wir bieten allen unseren Patienten viele nicht-medizinische Serviceangebote an.<br />

Daher haben wir diese unter A-10 dargestellt.<br />

B-[10].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl:<br />

870<br />

- 82 -


B-[10].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[10].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10- Ziffer* (3stellig):<br />

Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 I70 481 Wundheilungsstörungen bei Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose<br />

2 T82 94 Therapie bei fortschreitender Erkrankung nach früheren Gefäßimplantaten<br />

3 I65 59 Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden Schlagader<br />

4 I74 49 Verschluss einer Schlagader durch ein Blutgerinnsel<br />

5 I71 44 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der<br />

Hauptschlagader<br />

6 I77 19 Sonstige Krankheit der großen bzw. kleinen Schlagadern<br />

7 I83 17 Wundheilungsstörungen bei Krampfadern der Beine<br />

8 I72 14 Sonstige Aussackung (Aneurysma) eines Blutgefäßes<br />

8 T81 14 Gefäß-Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen (zB Aneurysma spurium)<br />

10 N18 13 Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust der Nierenfunktion<br />

11 G45 9 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw. verwandte<br />

Störungen<br />

12 A41


Rang OPS-301 Ziffer<br />

(4-stellig):<br />

Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

4 5-916 129 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw.<br />

Hautersatz<br />

4 8-854 129 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe<br />

über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse<br />

6 5-381 127 Operative Entfernung eines Blutgerinnsels einschließlich der angrenzenden<br />

Innenwand einer Schlagader<br />

7 5-394 99 Folge-Operation nach einer früheren Gefäßoperation<br />

8 5-393 95 Anlegen einer sonstigen Verbindung zwischen Blutgefäßen (Shunt) bzw. eines<br />

Umgehungsgefäßes (Bypass)<br />

9 5-893 75 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer Wunde<br />

bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut<br />

10 8-190 60 Spezielle Verbandstechnik (Vakuum)<br />

11 5-395 54 Operativer Verschluss eines Gefäßdefekts mit einem biologischen Gewebe bzw.<br />

Kunststoff<br />

12 5-895 46 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw.<br />

Unterhaut<br />

13 5-865 35 Operative Abtrennung (Amputation) von Teilen des Fußes oder des gesamten<br />

Fußes<br />

14 5-389 32 Sonstiger operativer Verschluss an Blutgefäßen<br />

14 5-392 32 Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader und einer Vene<br />

16 5-399 25 Sonstige Operation an Blutgefäßen (Katheter und Portsysteme)<br />

17 5-384 23 Operative Entfernung von Teilen der Hauptschlagader mit Zwischenschalten<br />

eines Gefäßersatzes<br />

18 5-385 21 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein<br />

18 5-38a 21 Einbringen spezieller Röhrchen (Stent-Prothesen) in die Aorta<br />

20 5-866 19 Erneute operative Begutachtung und Behandlung eines Gebietes, an dem ein<br />

Körperteil operativ abgetrennt (amputiert) wurde<br />

B-[10].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

Rang OPS-Ziffer (4-6-stellig): Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 5-399.5


Rang OPS-Ziffer<br />

(4-stellig):<br />

Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 5-399 283 Sonstige Operation an Blutgefäßen (Katheter und Portsysteme)<br />

2 5-385 272 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein<br />

3 5-392 46 Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader und einer Vene<br />

4 5-394 13 Folge-Operation nach einer früheren Gefäßoperation<br />

5 3-604


B-[10].12.2 Pflegepersonal:<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheitsund<br />

Kinderkrankenpflegerinnen<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 0,2<br />

Vollkräfte<br />

1 Jahr<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0,6<br />

Vollkräfte<br />

- 86 -<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

25,0 3 Jahre<br />

Vollkräfte<br />

0,6 3 Jahre<br />

Vollkräfte<br />

ab 200 Std.<br />

Basiskurs<br />

Entbindungspfleger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />

Operationstechnische Assistenten und<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Operationstechnische Assistentinnen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Kommentar / Erläuterung:<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ10 Psychiatrische Pflege<br />

Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />

ZP01 Basale Stimulation<br />

ZP02 Bobath<br />

ZP06 Ernährungsmanagement<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP09 Kontinenzberatung<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP14 Schmerzmanagement<br />

ZP15 Stomapflege<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-[10].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:<br />

keine Angaben


B-[11] Fachabteilung Klinik für Hand– und Plastische Chirurgie<br />

B-[11].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Klinik für Hand– und Plastische Chirurgie<br />

Art der Abteilung:<br />

Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

1900<br />

Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />

Nr. Fachabteilung:<br />

1551 Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt<br />

Handchirurgie<br />

Hausanschrift:<br />

Knuthstrasse 1<br />

24939 <strong>Flensburg</strong><br />

Telefon:<br />

(0461) / 812 - 1541<br />

Fax:<br />

(0461) / 812 - 1542<br />

E-Mail:<br />

hp_chirurgie@diako.de<br />

Chefärztinnen/-ärzte:<br />

Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />

Dr. Hansen, Christian Chefarzt 0461 - 812-1541<br />

hp_chirurgie@diako.de<br />

Dr. Hammer, Heinz Chefarzt 0461 - 812-1541<br />

hp_chirurgie@diako.de<br />

B-[11].2 Versorgungsschwerpunkte [Klinik für Hand– und Plastische Chirurgie]<br />

Versorgungssschwerpunkt ist die Behandlung aller Verletzungen und Erkrankungen der Hand einschließlich<br />

angeborener Mißbildungen. Alle in der Handchirurgie üblichen modernen Behandlungsmethoden kommen hier<br />

zum Einsatz.<br />

Einen weitereren Schwerpunkt bildet die plastische Chirurgie. Hier erfolgt die Behandlung von Defektwunden<br />

oder Konturveränderungen nach Verletzungen, Erkrankungen oder Tumorbehandlungen. In enger<br />

Zusammenarbeit mit dem Brustzentrum konnten wir vielen Frauen zu einem normalen Körpergefühl auch nach<br />

Brustamputationen verhelfen.<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />

Klinik für Hand– und Plastische<br />

Chirurgie:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

VC29 Behandlung von Dekubitalgeschwüren Defektdeckung von Aufliegegeschwüren durch lokale<br />

Gewebeverschiebung (Lappenplastik) im Gesäßbereich und an<br />

den Beinen<br />

VC38 Diagnostik und Therapie von<br />

Verletzungen des Handgelenkes und<br />

der Hand<br />

Einer der beiden großen Schwerpunkte der Hand- und<br />

plastischen Chirurgie liegt auf der Behandlung aller Arten von<br />

Erkrankungen der Hand in der Notfallbehandlung wie auch bei<br />

geplanten Eingriffen.<br />

- 87 -


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich<br />

Klinik für Hand– und Plastische<br />

Chirurgie:<br />

VG04 Kosmetische/ plastische<br />

Mammachirurgie<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Brustvergrößerungen, -verkleinerungen und vollständige<br />

Rekonstruktionen sind bei uns möglich. Wir behandeln auch<br />

angeborene Fehlbildungen der weiblichen Brust.<br />

VC57 Plastisch rekonstruktive Eingriffe Wir bieten plastisch-rekonstruktive Behandlungen nach<br />

Verletzungen oder Tumorerkrankungen an.<br />

VC30 Septische Knochenchirurgie Septische Knochenchirurgie an Hand und Fuß<br />

B-[11].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Klinik für Hand– und<br />

Plastische Chirurgie]<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

MP00 Allgemeine Leistungsangebote Wir bieten allen unseren Patienten weitere medizinisch-pflegerische<br />

Leistungen an. Daher haben wir diese unter A-9 dargestellt.<br />

B-[11].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Klinik für Hand– und Plastische<br />

Chirurgie]<br />

Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA00 Allgemeine<br />

Serviceangebote<br />

Wir bieten allen unseren Patienten viele nicht-medizinische Serviceangebote an.<br />

Daher haben wir diese unter A-10 dargestellt.<br />

B-[11].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl:<br />

298<br />

B-[11].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[11].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10- Ziffer* (3- Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

stellig):<br />

1 M72 29 Gutartige Geschwulstbildung des Bindegewebes<br />

2 L89 15 Wundliegegeschwür - Dekubitus (auch als Nebendiagnose)<br />

2 M18 15 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Daumensattelgelenkes<br />

2 S68 15 Abtrennung von Fingern oder der Hand durch einen Unfall<br />

5 S62 14 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand<br />

5 S66 14 Verletzung von Muskeln oder Sehnen in Höhe des Handgelenkes bzw. der<br />

Hand (auch als ND)<br />

7 C50 12 Plastische Chirurgie bei Brustkrebs<br />

7 L03 12 Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung in tiefer liegendem<br />

Gewebe - Phlegmone<br />

9 S65 11 Verletzung von Blutgefäßen in Höhe des Handgelenkes bzw. der Hand<br />

10 M65 8 Entzündung der Gelenkinnenhaut bzw. der Sehnenscheiden<br />

10 S64 8 Verletzung von Nerven im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand<br />

12 C44 7 Plastische Chirurgie bei Hautkrebs<br />

- 88 -


Rang ICD-10- Ziffer* (3- Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

stellig):<br />

12 D48 7 Tumor an sonstigen bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneten Körperregionen<br />

ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig<br />

12 G56 7 Funktionsstörung eines Nervs am Arm bzw. an der Hand<br />

12 M20 7 Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen (auch als<br />

Nebendiagnose)<br />

12 M84 7 Knochenbruch bzw. fehlerhafte Heilung eines Bruches<br />

12 N62 7 Übermäßige Vergrößerung der Brustdrüse<br />

18 M19 6 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose)<br />

18 S61 6 Offene Wunde im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand<br />

20 A41


Rang OPS-301 Ziffer Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

(4-stellig):<br />

17 5-857 17 Wiederherstellende Operation durch Verschiebung körpereigener Haut- oder<br />

Fettlappen, die an Muskeln bzw. deren Bindegewebshüllen befestigt sind<br />

17 5-916 17 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw.<br />

Hautersatz<br />

19 5-847 15 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Gelenke an der Hand außer am<br />

Handgelenk<br />

20 5-846 12 Operative Versteifung von Gelenken an der Hand außer am Handgelenk<br />

B-[11].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

keine Angaben<br />

B-[11].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der Ambulanz: Nr. /<br />

Leistung:<br />

AM09 D-Arzt-<br />

/Berufsgenossenschaftliche<br />

Ambulanz<br />

BG-Ambulanz für Hand- und<br />

plastische Chirurgie<br />

- 90 -<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

AM00 Ermächtigungsambulanz Ermächtigungsambulanz für<br />

Hand- und plastische<br />

Chirurgie<br />

AM08 Notfallambulanz (24h) ZNA In der Zentralen Notaufnahme<br />

untersuchen und behandeln wir<br />

Notfallpatienten rund um die<br />

Uhr.<br />

AM07 Privatambulanz Privatsprechstunde<br />

AM11 Vor- und nachstationäre Sprechstunde Hand- und<br />

Leistungen nach § 115a SGB V plastische Chirurgie<br />

B-[11].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Vor- und Nachbetreuung<br />

stationärer Aufenthalte,<br />

Ambulantes Operieren,<br />

Untersuchung und Beratung von<br />

Erstvorstellungen<br />

Rang OPS-Ziffer Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

(4-stellig):<br />

1 5-840 295 Operation an den Sehnen der Hand<br />

2 5-056 224 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung<br />

des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion, zum Beispiel bei<br />

Karpaltunnelsyndrom oder Ulnarisrinnensyndrom<br />

3 5-849 202 Sonstige Operation an der Hand<br />

4 5-842 76 Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen an Hand bzw.<br />

Fingern<br />

5 5-903 70 Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten Hautareal<br />

6 5-790 68 Einrichten eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge<br />

(Reposition) und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder<br />

Platten von außen<br />

7 5-795 58 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an kleinen Knochen<br />

8 5-796 39 Operatives Einrichten eines mehrfachen Bruchs (Reposition) an kleinen Knochen<br />

9 5-787 31 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen<br />

verwendet wurden


Rang OPS-Ziffer Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

(4-stellig):<br />

10 5-841 24 Operation an den Bändern der Hand<br />

11 5-044 22 Nähen der äußeren Hülle eines Nervs bzw. Nervengeflechtes unmittelbar nach der<br />

Verletzung<br />

12 5-905 20 Hautverpflanzung mit zugehörigen blutversorgenden Gefäßen und Nerven[,<br />

Empfängerstelle und Art des Transplantats]<br />

13 5-902 19 Freie Hautverpflanzung[, Empfängerstelle und Art des Transplantats]<br />

14 5-863 18 Operative Abtrennung von Teilen der Hand oder der gesamten Hand<br />

15 5-782 15 Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe<br />

15 5-783 15 Operative Entnahme von Knochengewebe zu Verpflanzungszwecken<br />

17 5-847 14 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Gelenke an der Hand außer am<br />

Handgelenk<br />

18 5-800 13 Erneute operative Begutachtung und Behandlung nach einer Gelenkoperation<br />

19 5-852 11 Entfernen von Teilen von Muskeln, Sehnen oder deren Bindegewebshüllen<br />

20 5-846 10 Operative Versteifung von Gelenken an der Hand außer am Handgelenk<br />

B-[11].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden:<br />

Ja<br />

stationäre BG-Zulassung:<br />

Ja<br />

B-[11].11 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung:<br />

24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

AA37 Arthroskop Gelenksspiegelung Ja<br />

AA00 CT, MRT, Angiographie Diese Geräte stehen in der<br />

Radiologie zur Verfügung.<br />

AA00 Operationsmikroskop Ja Mit einem<br />

Operationsmikroskop lassen<br />

sich auch feinste operative<br />

Arbeiten sicher durchführen.<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät Ja<br />

AA29 Sonographiegerät/<br />

Dopplersonographiegerät<br />

B-[11].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[11].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung des<br />

Dopplereffekts/farbkodierter<br />

Ultraschall<br />

Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 3 Vollkräfte<br />

davon Fachärzte und Fachärztinnen 3 Vollkräfte<br />

Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />

- 91 -<br />

Ja


Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />

AQ06 Allgemeine Chirurgie<br />

AQ10 Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

AQ11 Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />

ZF12 Handchirurgie<br />

ZF44 Sportmedizin<br />

B-[11].12.2 Pflegepersonal:<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und 8,6 3 Jahre<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- 0,2 3 Jahre<br />

und Kinderkrankenpflegerinnen<br />

Vollkräfte<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 0,1<br />

Vollkräfte<br />

1 Jahr<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0,2 ab 200 Std.<br />

Vollkräfte Basiskurs<br />

Entbindungspfleger und Hebammen 0<br />

Personen<br />

3 Jahre<br />

Operationstechnische Assistenten und<br />

Operationstechnische Assistentinnen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Kommentar / Erläuterung:<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ10 Psychiatrische Pflege<br />

Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />

ZP01 Basale Stimulation<br />

ZP02 Bobath<br />

ZP06 Ernährungsmanagement<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP09 Kontinenzberatung<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP14 Schmerzmanagement<br />

ZP15 Stomapflege<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-[11].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:<br />

keine Angaben<br />

- 92 -


B-[12] Fachabteilung Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und<br />

Schmerztherapie<br />

B-[12].1 Name der<br />

Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin und<br />

Schmerztherapie<br />

Art der Abteilung:<br />

Nicht bettenführende Abteilung/sonstige Organisationseinheit<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

3700<br />

Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />

Nr. Fachabteilung:<br />

3600 Intensivmedizin<br />

Hausanschrift:<br />

Knuthstrasse 1<br />

24939 <strong>Flensburg</strong><br />

Telefon:<br />

(0461) / 812 - 1601<br />

Fax:<br />

(0461) / 812 - 1604<br />

E-Mail:<br />

nielsenan@diako.de<br />

Chefärztinnen/-ärzte:<br />

Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />

PD Dr. Linstedt, Ulf Chefarzt 0461 812 1601<br />

linstedtul@diako.de<br />

B-[12].2 Versorgungsschwerpunkte [Klinik für Anästhesie, operative<br />

Intensivmedizin und Schmerztherapie]<br />

Die anästhesiologische Versorgung von Patienten ist durch die Stellung der <strong>DIAKO</strong> als<br />

Schwerpunktkrankenhaus gekennzeichnet. Eine weitere Besonderheit ist, dass erst in großem, räumlichen<br />

Abstand weitere Schwerpunkt- oder Maximalversorgungs- Krankenhäuser zu finden sind. Daher hat sich die<br />

Klinik für Anästhesiologie auf die Behandlung aller akut- und chronisch kranken Patienten eingerichtet (außer<br />

Herzchirurgie). Bedingt durch die Kooperation haben sich besondere Schwerpunkte herausgebildet. Diese sind<br />

für unser Krankenhaus und damit auch für die Anästhesiologie<br />

- Traumatologie: hier ist in vielen Fällen keine Vollnarkose erforderlich sondern die schonendere<br />

Regionalanästhesie kann Anwendung finden. Dazu wird seit einiger Zeit der Ultraschall verwendet, der einen<br />

sicheren Zugang zu den Nerven gewährleistet. Die Zuverlässigkeit dieser Methode auf praktisch 100% steigert.<br />

Die Versorgung von schwerverletzten Patienten erfolgt interdisziplinär und strukturiert nach den Vorschlägen der<br />

Fachgesellschaften.<br />

- Neurochirurgie: hier findet sich ein großes Spektrum von Erkrankungen der Wirbelsäule und des Gehirns. Viele<br />

Mitarbeiter sind speziell ausgebildet für Anästhesien und Intensivmedizin bei neurochirurgischen.<br />

Die Klink ist zertifizierte Ausbildungsklinik für Überwachungsverfahren der Nerven und Gehirnfunktionen bei<br />

narkotisierten und bewusstlosen Patienten.<br />

- 93 -


Nr. Versorgungsschwerpunkte im<br />

Bereich Klinik für Anästhesie,<br />

operative Intensivmedizin und<br />

Schmerztherapie:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

VX00 Anästhesie In der <strong>DIAKO</strong> werden alle modernen Anästhesieverfahren<br />

angewendet. Ein Schwerpunkt liegt auf den Regionalanästhesien,<br />

bei denen Nervenbahnen vorübergehend betäubt und damit<br />

Schmerzen unterbunden werden. Hier gelangen auch<br />

Kathetertechniken zum Einsatz, die auch nach der Operation zur<br />

Schmerzausschaltung genutzt werden. Hervorzuheben ist die<br />

Möglichkeit, die Narkosetiefe während einer Vollnarkose über<br />

Gehirnströme zu messen und damit präzise steuern zu können.<br />

VC67 Chirurgische Intensivmedizin Die operative Intensivstation versorgt Patienten aller operativ tätigen<br />

Kliniken in unserem Haus.<br />

VC53 Chirurgische und<br />

Die Anästhesiologie ist unverzichtbar in das Traumazentrumkonzept<br />

intensivmedizinische Akutversorgung eingebunden. Durch langjährige intensive Zusammenarbeit mit der<br />

von Schädel-Hirn-Verletzungen Neurochirurgie wurde eine besondere Kompetenz aufgebaut, die<br />

allen Schädel-Hirn-Verletzten in der Erstversorgung und der<br />

intensivmedizinischen Weiterbetreuung zugute kommt.<br />

VI20 Intensivmedizin Auf der anästhesiologisch geführten operativen Intensivstation mit<br />

13 Betten stehen alle gängigen intensivmedizinischen<br />

Überwachungs- und Behandlungsverfahren zur Verfügung.<br />

VN18 Neurologische Notfall- und<br />

Intensivmedizin<br />

Die operative Intensivstation sichert seit Einführung der Neurologie<br />

in 2007 die intensivmedizinische Betreuung neurologischer<br />

Patienten als Bestandteil der Stroke unit<br />

(Schlaganfallspezialstation).<br />

VI40 Schmerztherapie Die Anästhesieabteilung behandelt akute Schmerzen aller Art bei<br />

Patienten, überwiegend nach Operationen, aber jederzeit auch auf<br />

Anforderung. Das Behandlungskonzept umfasst einen Stufenplan<br />

für Medikamente, kontinuierliche Schmerzmittelinfusionen und<br />

spezielle Kathetertechniken.<br />

B-[12].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Klinik für Anästhesie,<br />

operative Intensivmedizin und Schmerztherapie]<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

MP00 Allgemeine Leistungsangebote Wir bieten allen unseren Patienten weitere medizinisch-pflegerische<br />

Leistungen an. Daher haben wir diese unter A-9 dargestellt.<br />

B-[12].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Klinik für Anästhesie, operative<br />

Intensivmedizin und Schmerztherapie]<br />

Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA00 Allgemeine<br />

Serviceleistungen<br />

Wir bieten allen unseren Patienten viele nicht-medizinische Serviceangebote an.<br />

Daher haben wir diese unter A-10 dargestellt.<br />

B-[12].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl:<br />

- 94 -


0<br />

B-[12].6 Diagnosen nach ICD<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[12].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[12].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[12].7 Prozeduren nach OPS<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[12].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[12].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[12].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der Ambulanz: Nr. /<br />

Leistung:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

AM07 Privatambulanz<br />

AM11 Vor- und nachstationäre Prämedikationssprechstunde Vorbereitung einer Narkose für<br />

Leistungen nach § 115a SGB V<br />

eine geplante Operation<br />

B-[12].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[12].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[12].11 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung:<br />

AA38 Beatmungsgeräte/CPAP-<br />

Geräte<br />

Maskenbeatmungsgerät mit<br />

dauerhaft postivem<br />

Beatmungsdruck<br />

AA39 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und<br />

Bronchienspiegelung<br />

- 95 -<br />

24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

Ja wir verfügen über modernste<br />

Beatmungsgeräte für die künstliche<br />

oder unterstützende Beatmung über<br />

Beatmungsschlauch, Luftröhrenkanüle<br />

oder Maske.<br />

Ja Die Anästhesie verfügt über eigene<br />

Bronchoskope. Diese werden<br />

eingesetzt in der Bestimmung der<br />

korrekten Tubuslage bei<br />

Doppellumentuben, bei<br />

Intubationsschwierigkeiten und vor<br />

allem auch zur Absaugung von Sekret,<br />

welches die Luftwege verlegt.


Nr. Vorhandene Geräte: Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung:<br />

24h: Kommentar / Erläuterung:<br />

AA07 Cell Saver (im Rahmen einer Eigenblutaufbereitungsgerät Ja Bei einer Operation kann das<br />

Bluttransfusion)<br />

verlorene Blut aufgefangen und nach<br />

einer speziellen Reinigung dem<br />

Körper wieder zurückgegeben werden.<br />

AA00 CT, MRT, Angiographie Ja Diese Geräte stehen in der Radiologie<br />

zur Verfügung.<br />

AA10 Elektroenzephalographiegerät Hirnstrommessung Ja Auf der Intensivstation werden, wo<br />

(EEG)<br />

erforderlich, Hirnströme kontinuierlich<br />

überwacht. Während einer Narkose<br />

wird bei vielen Patienten die<br />

Narkosetiefe über Hirnströme<br />

überwacht und gesteuert.<br />

AA00 Evozierte Potenziale Ja Die Analyse der evozierten Potenziale<br />

erlaubt die Überwachung der<br />

Hirnfunktion bei Operationen an den<br />

Schlagarterien, die das Hirn versorgen<br />

sowie bei bewusstlosen Patienten.<br />

AA15 Geräte zur<br />

Lungenersatztherapie/ -<br />

unterstützung<br />

Ja<br />

AA29 Sonographiegerät/<br />

Ultraschallgerät/mit Nutzung Ja Die Anästhesie nutzt Ultraschall zur<br />

Dopplersonographiegerät des<br />

Punktion von Gefäßen (z.B. für<br />

Dopplereffekts/farbkodierter zentrale Venenkatheter) und zur<br />

Ultraschall<br />

sicheren Durchführung von<br />

Regionalanästhesien.<br />

AA31 Spirometrie/<br />

Ja Auf der Intensivstation werden bei<br />

Lungenfunktionsprüfung<br />

beatmeten Patienten spirometrische<br />

und Lungenfunktionsdaten<br />

kontinuierlich überwacht.<br />

B-[12].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[12].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />

Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 20,4 Vollkräfte<br />

davon Fachärzte und Fachärztinnen 12,5 Vollkräfte<br />

Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />

Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />

AQ63 Allgemeinmedizin 2 Mitarbeiter (Weiterbildung zum FA Anästhesiologie)<br />

AQ01 Anästhesiologie 15 Fachärzte<br />

AQ32 Kinder- und Jugendmedizin 1 Mitarbeiter (Weiterbildung zum FA Anästhesiologie)<br />

Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />

ZF00 Ärztlicher Leiter Rettungsdienst 1 Mitarbeiter<br />

ZF15 Intensivmedizin 8 Mitarbeiter<br />

ZF00 Leitender Notarzt 6 Mitarbeiter<br />

- 96 -


Nr. Zusatzweiterbildung (fakultativ): Kommentar / Erläuterung:<br />

ZF28 Notfallmedizin 12 Mitarbeiter<br />

ZF00 Schmerztherapie 2 Mitarbeiter<br />

B-[12].12.2 Pflegepersonal:<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheitsund<br />

Kinderkrankenpflegerinnen<br />

- 97 -<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

22,7 3 Jahre<br />

Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 0 Vollkräfte 1 Jahr<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0 Vollkräfte ab 200 Std.<br />

Basiskurs<br />

Entbindungspfleger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre<br />

Operationstechnische Assistenten und<br />

Operationstechnische Assistentinnen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung:<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss: Kommentar / Erläuterung:<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten<br />

Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />

ZP01 Basale Stimulation<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP14 Schmerzmanagement 4 Mitarbeiter<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-[12].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:<br />

Für die Organisationseinheit/Fachabteilung steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/ Erläuterung:<br />

SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 0,5 VK


B-[13] Fachabteilung Klinik für Diagnostische und Interventionelle<br />

Radiologie/Neuroradiologie<br />

B-[13].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie/Neuroradiologie<br />

Art der Abteilung:<br />

Nicht bettenführende Abteilung/sonstige<br />

Organisationseinheit<br />

Fachabteilungsschlüssel:<br />

3751<br />

Hausanschrift:<br />

Knuthstrasse 1<br />

24939 <strong>Flensburg</strong><br />

Telefon:<br />

0461 / 812 - 1810<br />

Fax:<br />

0461 / 812 - 1804<br />

E-Mail:<br />

radiologie@diako.de<br />

Chefärztinnen/-ärzte:<br />

Titel: Name, Vorname: Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt / KH-Arzt:<br />

Professor Dr. Müller-Hülsbeck, Stefan Chefarzt 0461/812-1801<br />

muellerst@diako.de<br />

B-[13].2 Versorgungsschwerpunkte [Klinik für Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie/Neuroradiologie]<br />

Die hoch spezialisierten Untersuchungs- und Therapieverfahren der Klinik für Diagnostische und Interventionelle<br />

Radiologie/Neuroradiologie sind für eine exakte Diagnosestellung und Behandlung unerlässlich.<br />

Modernste Medizintechnik und ein Team von Spezialisten erlauben heute am Standort Klinikverbund <strong>Flensburg</strong>,<br />

Bilder des Menschen mittels Röntgenstrahlen, Magnetfeldern oder Ultraschall anzufertigen, die so detailgenau<br />

sind wie die präzisen Abbildungen in Anatomiebüchern. In wenigen Sekunden misst und errechnet z.B. der 64-<br />

Zeilen-Computertomograf (CT) Bilder aller Körperregionen in allen gewünschten Ansichten.<br />

In der Technik der Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT), auch Kernspintomografie genannt, können ohne<br />

Röntgenstrahlen Schnittbilder, aller Körperregionen wie Gehirn, Wirbelsäule, Rückenmark, Herz und Gefäße,<br />

Knochen und Gelenke, innere Organe, von hoher Aussagekraft erstellt werden. Dieses moderne Verfahren<br />

bildet sämtliche Organsysteme und krankhafte Veränderungen ab und ist für alle Facetten der radiologischen,<br />

neuroradiologische und kinderradiologischen Diagnostik wichtig.<br />

Ebenfalls ohne Röntgenstrahlen können mit den verschiedenen Ultraschalltechniken nicht nur jederzeit schnell<br />

entscheidende Einblicke in fast alle Organe vorgenommen, sondern auch wichtige Erkenntnisse über die<br />

Durchblutung der Körper<br />

regionen erzielt werden.<br />

Aber im Radiologischen Institut wird nicht nur diagnostiziert, sondern es werden auch Krankheiten behandelt. So<br />

werden im Rahmen der Interventionellen Radiologie mit Kathetern, Ballonen, Spiralen und Gefäßstützen<br />

(Stents) Hirnblutungen gestoppt oder Durchblutungsstörungen an Hals-, Becken- und Beinschlagadern<br />

dauerhaft beseitigt sowie Aussackungen der Bauchschlagader interdisziplinär mit der Gefäßchirurgie behandelt.<br />

Hier ist die Radiologie eine tragendende Säule im Gefäß-Zentrum <strong>Flensburg</strong>.<br />

Mit Hilfe von Ultraschall oder CT werden Gewebsproben bei Tumorverdacht gewonnen, Abszesse entleert oder<br />

chronische Schmerzen durch gezielte Infiltrationen behandelt.<br />

Als Referenzzentrum für Mammografie (QuaMaDi) für das nördliche Schleswig-Holstein bildet das Institut eine<br />

besondere Kompetenz in der Früherkennung des Brustkrebses. Sei es in der qualitätsgesicherten Mammografie<br />

oder dem Mammografie-Screening, immer sind die Spezialisten des Instituts federführend beteiligt.<br />

Im Rahmen des neuen Klinikverbundes der <strong>Flensburg</strong>er Krankenhäuser sind die Radiologen der <strong>DIAKO</strong> auch<br />

- 98 -


für die Röntgendiagnostik im benachbarten Malteser Krankenhaus St. Franziskus-Hospital und die<br />

Magarthenkliniken Kappeln verantwortlich.<br />

Teleradiologisch wird die Asklepios Nordseeklinik Westerland betreut.<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Kommentar / Erläuterung:<br />

Bereich Klinik für Diagnostische<br />

und Interventionelle<br />

Radiologie/Neuroradiologie:<br />

VR15 Arteriographie Wir stellen alle Arten von Gefäßen und Hohlräumen mit Kontrastmittel<br />

verstärkt dar. Die digitale Subtraktionsangiographie erlaubt dabei die<br />

Entfernung störender Strukturen von den Bildern, z.B. Knochen. Damit<br />

werden die eigentlich wichtigen Informationen wesentlich deutlicher<br />

sichtbar.<br />

VR26 Computergestützte<br />

Aus Schichtbildern können wir dreidimensionale Darstellungen z.B. von<br />

Bilddatenanalyse mit 3D-<br />

Auswertung<br />

Wirbelkörpern oder komplizierten Brüchen darstellen.<br />

VR27 Computergestützte<br />

Mit dieser modernsten Darstellungstechnik können dreidimensionale<br />

Bilddatenanalyse mit 4D- Bilder im zeitlichen Verlauf dargestellt werden, z.B. für<br />

Auswertung<br />

Gefäßuntersuchungen.<br />

VR10 Computertomographie (CT), Mit unserem 64-Zeilen-„multislice“-CT der neuesten Generation können<br />

nativ<br />

wir Bilder hoher Qualität auch von bewegten Organen, z.B. vom<br />

schlagenden Herzen, darstellen.<br />

VR12 Computertomographie (CT), Wir bieten bildgesteuerte minimalinvasive Punktionen aller Art im Rahmen<br />

Spezialverfahren<br />

von Untersuchungen und / oder Behandlungen.<br />

VR11 Computertomographie (CT) mit Durch Verabreichen von Kontrastmitteln können sonst schwer<br />

Kontrastmittel<br />

darzustellende Strukturen, z.B. Gefäße, klar und deutlich abgebildet<br />

werden.<br />

VR04 Duplexsonographie Die Duplexsonographie ermöglicht die Darstellung z.B. von<br />

Blutströmungen in Gefäßen und im Herzen. Gefäßverengungen oder<br />

Herzklappenerkrankungen können damit sicher aufgespürt und im Bild<br />

dargestellt werden.<br />

VR03 Eindimensionale<br />

Die eindimensionale Dopplersonographie ermöglicht das sichere<br />

Dopplersonographie Auffinden von Gefäßen z.B. für Punktionen.<br />

VR06 Endosonographie<br />

VR25 Knochendichtemessung (alle<br />

Verfahren)<br />

Die Endosonographie liefert im Vergleich zur konventionellen Sonographie<br />

noch deutlich bessere und detailreichere Bilder durch Verringerung des<br />

Untersuchungsabstandes und Verminderung von Störungen,<br />

insbesondere durch Luft oder Gase verursacht. Dazu wird eine<br />

Ultraschallsonde z.B. in die Speiseröhre oder die Scheide oder den After<br />

eingeführt.<br />

VR01 Konventionelle<br />

Mit unserem digitalen Röntgensystem (PACS) führen wir alle<br />

Röntgenaufnahmen konventionellen Röntgenaufnahmen durch. Insgesamt haben wir im Jahr<br />

2006 fast 50.000 radiologische Untesuchungen einschließlich CT-<br />

Untersuchungen durchgeführt.<br />

VR17 Lymphographie Siehe VR15<br />

VR22 Magnetresonanztomographie <strong>Unser</strong> hauseigenes MRT-Gerät steht stationären und ambulanten<br />

(MRT), nativ<br />

VR24 Magnetresonanztomographie<br />

(MRT), Spezialverfahren<br />

Patienten zur Verfügung. In unserer Abteilung wurden 2006 insgesamt<br />

2084 Untersuchungen mit diesem modernen schonenden<br />

Untersuchungsverfahren erbracht.<br />

VR23 Magnetresonanztomographie Zur sicheren Zuordnung kontrastarmer Strukturen verabreichen wir<br />

(MRT) mit Kontrastmittel spezielle Kontrastmittel. Damit steigern wir die Aussagekräftigkeit und die<br />

Sicherheit der Untersuchung.<br />

- 99 -


Nr. Versorgungsschwerpunkte im Kommentar / Erläuterung:<br />

Bereich Klinik für Diagnostische<br />

und Interventionelle<br />

Radiologie/Neuroradiologie:<br />

VR02 Native Sonographie Die Ultraschalldiagnostik ist ein unverzichtbarer Bestandteil moderner<br />

Diagnostik und liefert präzise Bilder frei von jeder Strahlenbelastung. 2006<br />

haben wir 12.752 Ultraschalluntersuchungen an allen Organen und<br />

Organsystemen durchgeführt.<br />

VC17 Offen chirurgische und Interventionelle OP-Techniken wie z.B. Stenteinlagen (kleine<br />

endovaskuläre Behandlung von Gefäßstützen zur Beseitigung von Gefäßverstopfungen) oder Coiling<br />

Gefäßerkrankungen (Einbringen kleiner Metallspiralen zum Verschluß von<br />

Gefäßaussackungen) können aufwändige und risikoreiche Operationen<br />

ersparen. 2006 führten wir insgesamt 1121 Gefäßpunktionen<br />

verschiedenster Art, 364 rekanalisierende Verfahren und 19 Coilings<br />

durch.<br />

VR16 Phlebographie Siehe VR15<br />

VR05 Sonographie mit Kontrastmittel<br />

B-[13].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [Klinik für Diagnostische<br />

und Interventionelle Radiologie/Neuroradiologie]<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

MP00 Allgemeine Leistungsangebote Wir bieten allen unseren Patienten weitere medizinisch-pflegerische<br />

Leistungen an. Daher haben wir diese unter A-9 dargestellt.<br />

B-[13].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [Klinik für Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie/Neuroradiologie]<br />

Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA00 Allgemeine<br />

Serviceangebote<br />

Wir bieten allen unseren Patienten viele nicht-medizinische Serviceangebote an.<br />

Daher haben wir diese unter A-10 dargestellt.<br />

B-[13].5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl:<br />

0<br />

B-[13].6 Diagnosen nach ICD<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[13].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[13].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[13].7 Prozeduren nach OPS<br />

B-[13].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Ziffer Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

(4-stellig):<br />

1 3-200 4401 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />

2 3-203 1022 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne<br />

Kontrastmittel<br />

3 3-800 794 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />

- 100 -


Rang OPS-301 Ziffer Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

(4-stellig):<br />

4 8-836 684 Intraoperative Behandlung an einem Gefäß über einen Schlauch (Katheter)<br />

5 3-820 613 Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel<br />

6 3-608 579 Intraoperative Röntgendarstellung kleiner Schlagadern mit Kontrastmittel<br />

7 3-607 540 Intraoperative Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel<br />

8 3-605 522 Intraoperative Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit Kontrastmittel<br />

9 8-930 517 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne<br />

Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des<br />

Herzens<br />

10 3-802 514 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne<br />

Kontrastmittel<br />

11 3-225 482 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel<br />

12 3-222 416 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel<br />

13 1-204 334 Untersuchung der Hirnwasserräume<br />

14 8-840 327 Behandlung an einem Gefäß über einen Schlauch (Katheter)<br />

15 8-83b 286 Zusatzinformationen zu Materialien<br />

16 3-220 249 Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel<br />

17 3-600 245 Röntgendarstellung der Schlagadern im Schädel mit Kontrastmittel<br />

18 3-604 242 Intraoperative Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit Kontrastmittel<br />

19 3-823 220 Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel<br />

20 3-601 217 Röntgendarstellung der Schlagadern des Halses mit Kontrastmittel<br />

B-[13].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

Rang OPS-Ziffer (4-6- Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

stellig):<br />

1 8-836.0 564 Perkutan-transluminale Gefäßintervention: Angioplastie (Ballon)<br />

2 8-836.7 57 Perkutan-transluminale Gefäßintervention: Selektive Thrombolyse<br />

3 8-914 54 Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an eine<br />

Nervenwurzel bzw. an einen wirbelsäulennahen Nerven<br />

4 5-870 33 Exzision durch Vakuumbiopsie (Rotationsmesser) Mamma<br />

5 8-836.n 24 Perkutan-transluminale Gefäßintervention: Anzahl der Metallspiralen<br />

6 8-836.m0 20 Perkutan-transluminale Gefäßintervention: Selektive Embolisation mit<br />

Metallspiralen: Gefäße intrakraniell<br />

B-[13].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr: Art der Ambulanz: Bezeichnung der Ambulanz: Nr. /<br />

Leistung:<br />

AM09 D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche<br />

Ambulanz<br />

AM04 Ermächtigungsambulanz nach<br />

§ 116 SGB V<br />

Radiologische Untersuchungen im<br />

Rahmen von Arbeitsunfällen<br />

Angiografien<br />

AM07 Privatambulanz Radiologische Untersuchungen privat<br />

versicherter Patienten<br />

B-[13].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

- 101 -<br />

Kommentar /<br />

Erläuterung:


Rang OPS-Ziffer (4stellig):<br />

Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 3-605 145 Intraoperative Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit Kontrastmittel<br />

2 3-607 144 Intraoperative Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel<br />

3 3-608 122 Intraoperative Röntgendarstellung kleiner Schlagadern mit Kontrastmittel<br />

4 3-604 116 Intraoperative Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit Kontrastmittel<br />

5 3-600 51 Röntgendarstellung der Schlagadern im Schädel mit Kontrastmittel<br />

6 3-601 49 Röntgendarstellung der Schlagadern des Halses mit Kontrastmittel<br />

7 8-836 29 Intraoperative Behandlung an einem Gefäß über einen Schlauch (Katheter)<br />

8 3-602 15 Röntgendarstellung des Aortenbogens mit Kontrastmittel<br />

9 3-606 10 Röntgendarstellung der Schlagadern der Arme mit Kontrastmittel<br />

10 3-603


B-[13].12 Personelle Ausstattung<br />

B-[13].12.1 Ärzte und Ärztinnen:<br />

Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 11,2 Vollkräfte<br />

davon Fachärzte und Fachärztinnen 10,4 Vollkräfte<br />

Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 0 Personen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung:<br />

Nr. Facharztbezeichnung: Kommentar / Erläuterung:<br />

AQ54 Radiologie<br />

AQ56 Radiologie, SP Neuroradiologie<br />

B-[13].12.2 Pflegepersonal:<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und 0 3 Jahre<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- 0 3 Jahre<br />

und Kinderkrankenpflegerinnen<br />

Vollkräfte<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0<br />

Vollkräfte<br />

3 Jahre<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0<br />

Vollkräfte<br />

2 Jahre<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 0<br />

Vollkräfte<br />

1 Jahr<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0 ab 200 Std.<br />

Vollkräfte Basiskurs<br />

Entbindungspfleger und Hebammen 0<br />

Personen<br />

3 Jahre<br />

Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische 0 3 Jahre<br />

Assistentinnen<br />

Vollkräfte<br />

B-[13].12.3 Spezielles therapeutisches Personal:<br />

Für die Organisationseinheit/Fachabteilung steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Kommentar/<br />

Erläuterung:<br />

SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische<br />

Assistentin/Funktionspersonal<br />

- 103 -


Teil C - Qualitätssicherung<br />

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137<br />

SGB V (BQS-Verfahren)<br />

C-1.1.1 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für: Diakonissenkrankenhaus<br />

Leistungsbereich: Fallzahl: Dokumentatio Kommentar/ Erläuterung des Krankenhauses:<br />

nsrate in %:<br />

Ambulant erworbene<br />

Pneumonie<br />

22 100,0<br />

Cholezystektomie 0,0<br />

Dekubitusprophylaxe 1211 89,1<br />

Geburtshilfe 1034 99,8<br />

Gynäkologische<br />

Operationen<br />

384 100,0<br />

Herzschrittmacher-<br />

Aggregatwechsel<br />

14 100,0<br />

Herzschrittmacher-<br />

Implantation<br />

120 100,0<br />

Herzschrittmacher-<br />

Revision/-<br />

Systemwechsel/-<br />

Explantation<br />

21 100,0<br />

Hüft-Endoprothesen-<br />

Erstimplantation<br />

194 99,5<br />

Hüft-<br />

Endoprothesenwechsel<br />

und -<br />

komponentenwechsel<br />

40 100,0<br />

Hüftgelenknahe<br />

Femurfraktur<br />

248 99,6<br />

Karotis-Rekonstruktion 46 100,0<br />

Knie-<br />

Endoprothesenwechsel<br />

und -<br />

komponentenwechsel<br />

100,0<br />

Knie-Totalendoprothesen- 106<br />

Erstimplantation<br />

100,0<br />

Koronarangiographie und 1062<br />

Perkutane<br />

Koronarintervention (PCI)<br />

99,9<br />

Mammachirurgie 364 20,6 Wir hatten Wiederbesetzungsschwierigkeiten für die Stelle<br />

eines medizinischen Dokumentars. Daraus resultierte die<br />

sehr geringe Dokumentationsrate. Das Problem ist behoben,<br />

2009 werden wir daher wieder wie auch die Jahre zuvor eine<br />

Dokumentationsrate bei 100% erreichen.<br />

C-1.1.2 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für: Diakonissenkrankenhaus<br />

keine Angaben<br />

C-1.2.1 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren für: Diakonissenkrankenhaus<br />

- 104 -


Tabelle A: Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete<br />

Qualitätsindikatoren<br />

(1)Leistungsbereich<br />

(LB) und<br />

Qualitätsindikator<br />

(QI):<br />

Herzschrittmacherein<br />

satz:<br />

Komplikationen<br />

während oder nach<br />

der Operation<br />

Herzschrittmacherein<br />

satz:<br />

Komplikationen<br />

während oder nach<br />

der Operation<br />

Herzschrittmacherein<br />

satz:<br />

Komplikationen<br />

während oder nach<br />

der Operation<br />

Herzschrittmacherein<br />

satz:<br />

Auswahl des<br />

Herzschrittmachersy<br />

stems<br />

Herzschrittmacherein<br />

satz:<br />

Entscheidung für die<br />

Herzschrittmacherbe<br />

handlung<br />

Halsschlagaderopera<br />

tion:<br />

Schlaganfälle oder<br />

Tod infolge einer<br />

Operation zur<br />

Erweiterung der<br />

Halsschlagader<br />

(2)Kennzahlbezeic<br />

hnung:<br />

Perioperative<br />

Komplikationen:<br />

chirurgische<br />

Komplikationen<br />

Perioperative<br />

Komplikationen:<br />

Sondendislokation<br />

im Vorhof<br />

Perioperative<br />

Komplikationen:<br />

Sondendislokation<br />

im Ventrikel<br />

Leitlinienkonforme<br />

Systemwahl bei<br />

bradykarden<br />

Herzrhythmusstör<br />

ungen<br />

Leitlinienkonforme<br />

Indikationsstellung<br />

bei bradykarden<br />

Herzrhythmusstör<br />

ungen<br />

Perioperative<br />

Schlaganfälle oder<br />

Tod<br />

risikoadjustiert<br />

nach logistischem<br />

Karotis-Score I:<br />

Risikoadjustierte<br />

Rate nach<br />

logistischem<br />

Karotis-Score I<br />

(3)Bew.<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog:<br />

(4)Vertrau<br />

ensbereich<br />

(5)Ergebni<br />

s (Einheit)<br />

(6) Zähler/<br />

Nenner:<br />

8 0,0 - 4,6<br />

0,8 %<br />

entfällt<br />

8 0,6 - 8,5<br />

3,0 %<br />

entfällt<br />

8 0,5 - 7,2<br />

2,5 %<br />

entfällt<br />

8 95,3 -<br />

100,0<br />

99,2 %<br />

118 / 119<br />

8 91,7 -<br />

99,1<br />

96,7 %<br />

116 / 120<br />

8 entfällt<br />

2,7 %<br />

entfällt<br />

Halsschlagaderopera Indikation bei 8 72,1 -<br />

tion:<br />

asymptomatischer 99,2<br />

Entscheidung zur Karotisstenose<br />

91,3 %<br />

Operation einer<br />

Verengung der<br />

Halsschlagader ohne<br />

erkennbare<br />

Krankheitszeichen<br />

21 / 23<br />

- 105 -<br />

(7)Refer<br />

enzbereich<br />

(bundes<br />

weit):<br />


(1)Leistungsbereich<br />

(LB) und<br />

Qualitätsindikator<br />

(QI):<br />

Gallenblasenentfern<br />

ung:<br />

Ungeplante<br />

Folgeoperation(en)<br />

wegen<br />

Komplikation(en)<br />

(2)Kennzahlbezeic<br />

hnung:<br />

Reinterventionsrat<br />

e<br />

Frauenheilkunde: Antibiotikaprophyl<br />

Vorbeugende Gabe axe bei<br />

von Antibiotika bei Hysterektomie<br />

Gebärmutterentfernu<br />

ngen<br />

(3)Bew.<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog:<br />

(4)Vertrau<br />

ensbereich<br />

(5)Ergebni<br />

s (Einheit)<br />

(6) Zähler/<br />

Nenner:<br />

9 entfällt<br />

Ergebnis<br />

wurde<br />

dem<br />

Krankenh<br />

aus nicht<br />

mitgeteilt<br />

entfällt<br />

8 94,3 -<br />

99,4<br />

97,7 %<br />

172 / 176<br />

Frauenheilkunde: Thromboseprophyl 8 95,5 -<br />

Vorbeugende axe bei<br />

99,9<br />

Medikamentengabe Hysterektomie<br />

98,8 %<br />

zur Vermeidung von<br />

Blutgerinnseln bei<br />

Gebärmutterentfernu<br />

ngen<br />

159 / 161<br />

Geburtshilfe:<br />

Vorgeburtliche Gabe<br />

von Medikamenten<br />

zur Unterstützung<br />

der<br />

Lungenentwicklung<br />

bei Frühgeborenen<br />

Geburtshilfe:<br />

Anwesenheit eines<br />

Kinderarztes bei<br />

Frühgeborenen<br />

Antenatale 8 88,4 -<br />

Kortikosteroidther 100,0<br />

apie: bei Geburten 100,0 %<br />

mit einem<br />

Schwangerschafts<br />

alter von 24+0 bis<br />

unter 34+0<br />

Wochen unter<br />

Ausschluss von<br />

Totgeburten und<br />

mit einem<br />

präpartalen<br />

stationären<br />

Aufenthalt von<br />

mindestens zwei<br />

Kalendertagen<br />

30 / 30<br />

Anwesenheit<br />

eines Pädiaters<br />

bei<br />

Frühgeborenen<br />

8 91,4 -<br />

99,8<br />

97,6 %<br />

80 / 82<br />

- 106 -<br />

(7)Refer<br />

enzbereich<br />

(bundes<br />

weit):<br />

(8)Kom<br />

mentar/<br />

Erläuter<br />

ung der<br />

BQS/LQ<br />

S:<br />

= 90%<br />

>= 95%<br />

>= 95%<br />

>= 90%<br />

(9)Kommentar/ Erläuterung<br />

des Krankenhauses:


(1)Leistungsbereich<br />

(LB) und<br />

Qualitätsindikator<br />

(QI):<br />

(2)Kennzahlbezeic<br />

hnung:<br />

Geburtshilfe: E-E-Zeit bei<br />

Zeitspanne zwischen Notfallkaiserschnit<br />

dem Entschluss zum t<br />

Notfallkaiserschnitt<br />

und der Entbindung<br />

des Kindes<br />

Hüftgelenkersatz:<br />

Ausrenkung des<br />

künstlichen<br />

Hüftgelenkes nach<br />

der Operation<br />

Hüftgelenkersatz:<br />

Ungeplante<br />

Folgeoperation(en)<br />

wegen<br />

Komplikation(en)<br />

Hüftgelenkersatz:<br />

Entzündung des<br />

Operationsbereichs<br />

nach der Operation<br />

Kniegelenkersatz:<br />

Ungeplante<br />

Folgeoperation(en)<br />

wegen<br />

Komplikation(en)<br />

Kniegelenkersatz:<br />

Entzündung des<br />

Operationsbereichs<br />

nach der Operation<br />

Brusttumoren:<br />

Bestimmung der<br />

Hormonempfindlichk<br />

eit der Krebszellen<br />

Brusttumoren:<br />

Sicherheitsabstand<br />

zum gesunden<br />

Gewebe<br />

Endoprothesenlux<br />

ation<br />

Reoperationen<br />

wegen<br />

Komplikation<br />

Postoperative<br />

Wundinfektion<br />

Reoperationen<br />

wegen<br />

Komplikation<br />

Postoperative<br />

Wundinfektion<br />

Hormonrezeptor-a<br />

nalyse<br />

Angabe<br />

Sicherheitsabstan<br />

d: bei<br />

brusterhaltender<br />

Therapie<br />

(3)Bew.<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog:<br />

(4)Vertrau<br />

ensbereich<br />

(5)Ergebni<br />

s (Einheit)<br />

(6) Zähler/<br />

Nenner:<br />

8 0,0 - 13,7<br />

0,0 %<br />

0 / 25<br />

8 0,0 - 1,9<br />

0,0 %<br />

0 / 193<br />

8 0,0 - 2,9<br />

0,5 %<br />

entfällt<br />

8 0,0 - 2,9<br />

0,5 %<br />

entfällt<br />

8 0,5 - 8,1<br />

2,8 %<br />

entfällt<br />

8 0,0 - 5,2<br />

0,9 %<br />

entfällt<br />

8 91,2 -<br />

100,0<br />

100,0 %<br />

40 / 40<br />

5 75,8 -<br />

99,3<br />

92,6 %<br />

25 / 27<br />

- 107 -<br />

(7)Refer<br />

enzbereich<br />

(bundes<br />

weit):<br />

Sentinel<br />

Event<br />


(1)Leistungsbereich<br />

(LB) und<br />

Qualitätsindikator<br />

(QI):<br />

(2)Kennzahlbezeic<br />

hnung:<br />

Brusttumoren: Intraoperatives<br />

Röntgenuntersuchun Präparatröntgen<br />

g des entfernten<br />

Gewebes während<br />

der Operation<br />

Herzkatheteruntersu<br />

chung und -<br />

behandlung:<br />

Entscheidung für die<br />

Herzkatheteruntersu<br />

chung<br />

Herzkatheteruntersu<br />

chung und -<br />

behandlung:<br />

Entscheidung für die<br />

Herzkatheter-<br />

Behandlung<br />

Indikation zur<br />

Koronarangiograp<br />

hie –<br />

Ischämiezeichen<br />

Herzkatheteruntersu Erreichen des<br />

chung und - wesentlichen<br />

behandlung: Interventionsziels<br />

Wiederherstellung bei PCI: Alle PCI<br />

der Durchblutung der mit Indikation<br />

Herzkranzgefäße akutes<br />

Koronarsyndrom<br />

mit ST-Hebung<br />

Lungenentzündung:<br />

Rasche<br />

Durchführung von<br />

Untersuchungen zur<br />

Feststellung des<br />

Sauerstoffgehaltes<br />

im Blut<br />

Brusttumoren:<br />

Sicherheitsabstand<br />

zum gesunden<br />

Gewebe<br />

(3)Bew.<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog:<br />

(4)Vertrau<br />

ensbereich<br />

(5)Ergebni<br />

s (Einheit)<br />

(6) Zähler/<br />

Nenner:<br />

1 72,9 -<br />

100,0<br />

94,4 %<br />

17 / 18<br />

8 93,2 -<br />

97,1<br />

95,4 %<br />

479 / 502<br />

Indikation zur PCI 8 0,4 - 4,0<br />

1,6 %<br />

entfällt<br />

Erste<br />

Blutgasanalyse<br />

oder<br />

Pulsoxymetrie:<br />

Alle Patienten<br />

Angabe<br />

Sicherheitsabstan<br />

d: bei<br />

Mastektomie<br />

8 80,9 -<br />

92,6<br />

87,6 %<br />

120 / 137<br />

2 50,0 -<br />

89,3<br />

72,7 %<br />

16 / 22<br />

8 54,1 -<br />

100,0<br />

100,0 %<br />

6 / 6<br />

- 108 -<br />

(7)Refer<br />

enzbereich<br />

(bundes<br />

weit):<br />

>= 95%<br />

>= 80%<br />

= 85%<br />

>= 95%<br />

>= 95%<br />

(8)Kom<br />

mentar/<br />

Erläuter<br />

ung der<br />

BQS/LQ<br />

S:<br />

(9)Kommentar/ Erläuterung<br />

des Krankenhauses:


(1)Leistungsbereich<br />

(LB) und<br />

Qualitätsindikator<br />

(QI):<br />

Gallenblasenentfern<br />

ung:<br />

Feingewebliche<br />

Untersuchung der<br />

entfernten<br />

Gallenblase<br />

(2)Kennzahlbezeic<br />

hnung:<br />

Erhebung eines<br />

histologischen<br />

Befundes<br />

(3)Bew.<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog:<br />

(4)Vertrau<br />

ensbereich<br />

(5)Ergebni<br />

s (Einheit)<br />

(6) Zähler/<br />

Nenner:<br />

9 entfällt<br />

Ergebnis<br />

wurde<br />

dem<br />

Krankenh<br />

aus nicht<br />

mitgeteilt<br />

entfällt<br />

- 109 -<br />

(7)Refer<br />

enzbereich<br />

(bundes<br />

weit):<br />

(8)Kom<br />

mentar/<br />

Erläuter<br />

ung der<br />

BQS/LQ<br />

S:<br />

>= 95% Das<br />

Kranken<br />

haus hat<br />

in<br />

diesem<br />

Qualitäts<br />

indikator<br />

kein<br />

Ergebnis<br />

, da<br />

solche<br />

Fälle im<br />

Kranken<br />

haus<br />

nicht<br />

aufgetret<br />

en sind.<br />

(9)Kommentar/ Erläuterung<br />

des Krankenhauses:<br />

C-1.2.1 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren für: Diakonissenkrankenhaus<br />

Tabelle B: Vom Gemeinsamen Bundesausschuss eingeschränkt zur Veröffentlichung empfohlene<br />

Qualitätsindikatoren/Qualitätsindikatoren mit eingeschränkter methodischer Eignung<br />

keine Angaben<br />

(0) Der Strukturierte Dialog ist noch nicht abgeschlossen. Derzeit ist noch keine Einstufung der Ergebnisse<br />

möglich.<br />

(1) Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig eingestuft.<br />

(2) Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig eingestuft. Die<br />

Ergebnisse werden im Verlauf besonders kontrolliert.<br />

(3) Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als qualitativ auffällig eingestuft.<br />

(4) Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs als erneut qualitativ auffällig eingestuft.<br />

(5) Das Ergebnis wird bei mangelnder Mitwirkung am Strukturierten Dialog als qualitativ auffällig eingestuft.<br />

(8) Das Ergebnis ist unauffällig. Es ist kein Strukturierter Dialog erforderlich.<br />

(9) Sonstiges (Im Kommentar erläutert.)<br />

(13) Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs wegen fehlerhafter Dokumentation als<br />

qualitativ auffällig eingestuft.<br />

(14) Das Ergebnis wird nach Abschluss des Strukturierten Dialogs wegen fehlerhafter Dokumentation als erneut<br />

qualitativ auffällig eingestuft.<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />

Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene eine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart. Gemäß<br />

seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

(Leistungsbereiche) teil:<br />

Leistungsbereich in dem teilgenommen wird: Kommentar / Erläuterung:<br />

Neonatalerhebung Wir nehmen vollständig an der Neonatalerhebung teil.<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen<br />

(DMP) nach § 137f SGB V<br />

Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden DMP teil:


DMP: Kommentar / Erläuterung:<br />

Brustkrebs<br />

Koronare<br />

Herzkrankheit (KHK)<br />

Die Innere Medizin nimmt zusammen mit dem UKSH und niedergelassenen Kardiologen<br />

am DMP KHK teil (initiiert von der AOK unter Beteiligung mehrerer Krankenkassen).<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden<br />

Qualitätssicherung<br />

Die Unfallchirurgie / Orthopädie engagiert sich seit 2007 im Traumaregister der Deutschen Gesellschaft für<br />

Unfallchirurgie e.V. Die vier Ziele des Traumaregisters sind:<br />

1. Verbesserung der Qualität der Versorgung Schwerverletzter<br />

2. Qualitätssicherung<br />

3. "Leitlinien" zu Behandlungsstrategien und -ergebnissen<br />

4. Aktive Beteiligung möglichst vieler Kliniken<br />

Im Rahmen dieses Traumaregisters versenden wir seit 2006 regelmäßig die anonymisierten Daten unserer<br />

schwerverletzten Patienten zur Qualitätssicherung an das TraumaRegister der DGU und vergleichen im bisher<br />

dritten Jahresbericht unsere Ergebnisse mit denen anderer Kliniken.<br />

Die Gefäßchirurgie nimmt an der externen Qualitätssicherung der Deutschen Gesellschaft für Gefässchirurgie<br />

für die Bereiche Bauchaortenaneurysma und Varizen teil.<br />

Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin überwacht über die Teilnahme an NEO-KISS (Surveillance System<br />

nosokomialer Infektionen für Frühgeborene auf Intensivstationen) die eigenen Infektionsraten.<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V<br />

Leistungsbereich: Mindest- menge: Erbrachte Menge: Ausnahmetatbestand: Kommentar/Erläuterung:<br />

Knie-TEP 50 99 Kein Ausnahmetatbestand<br />

C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur<br />

Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung]<br />

("Strukturqualitätsvereinbarung")<br />

Nr. Vereinbarung: Kommentar/Erläuterung:<br />

CQ05 Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von<br />

Früh- und Neugeborenen – Perinatalzentrum LEVEL 1<br />

CQ01 Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die stationäre<br />

Versorgung bei der Indikation Bauchaortenaneurysma<br />

- 110 -


Teil D - Qualitätsmanagement<br />

D-1 Qualitätspolitik<br />

In guten Händen...in der <strong>DIAKO</strong> !<br />

Tradition und Innovation<br />

Die <strong>DIAKO</strong> steht in einer langen christlichen Tradition. Schon 1874 wurde die Diakonissenanstalt - kurz <strong>DIAKO</strong><br />

genannt - gegründet. Drei Diakonissen übernahmen damals zusammen mit Schwesternschülerinnen ein kleines<br />

Hospital. Noch heute prägen die christlichen Werte, inzwischen in unser Leitbild aufgenommen, unser tägliches<br />

Handeln.<br />

Zugleich war und ist die <strong>DIAKO</strong> schon immer innovativ. Kontinuierlich werden neue medizinische Verfahren zum<br />

Wohle der Patienten eingeführt. Beispielsweise wurde ein überregionales Teleradiologie-Projekt durchgeführt,<br />

die Zusammenarbeit mit dem Praxisnetzwerk <strong>Flensburg</strong> wird gefördert und die Einführung der Gesundheitskarte<br />

wird umgesetzt.<br />

Ein Krankenhaus mit umfassendem Leistungsspektrum<br />

Wir stellen als Krankenhaus der Schwerpunktversorgung die Versorgung der Menschen regional und<br />

überregional sicher. Um das hohe Qualitätsniveau zu halten und weiter auszubauen, behandeln exzellent<br />

ausgebildete Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten die ihnen anvertrauten Patienten mit stets modernisierter<br />

technischer Ausstattung. Wir bieten in unseren dreizehn Kliniken, zwei Tageskliniken und zwei Instituten im<br />

Klinikverbund mit dem St. Franziskus-Hospital nahezu das gesamte Spektrum der modernen Medizin an. Für<br />

seltene Erkrankungen und viele spezialisierte Eingriffe finden Sie an der <strong>DIAKO</strong> hochqualifizierte und erfahrene<br />

Ärzte. Jährlich schenken uns rund 70.000 Patienten ihr Vertrauen in der ambulanten und stationären Betreuung.<br />

Fachübergreifende Zusammenarbeit zum Wohle der Patienten<br />

In Kompetenzzentren wird das medizinische Know-how verschiedener Kliniken und Instituten gebündelt und<br />

organisatorisch zusammengefasst. So entwickeln sich an der <strong>DIAKO</strong><br />

• das Traumazentrum für Schwerstverletzte,<br />

• das Brustkrebszentrum,<br />

• das Herz-Kreislauf-Zentrum<br />

• das Zentrum für Schlaganfallerkrankungen,<br />

• das <strong>Flensburg</strong>er Gefäß-Zentrum,<br />

• das Zentrum für Wirbelsäulenerkrankungen,<br />

• das Tumorzentrum,<br />

• das Kontinenzzentrum,<br />

• das Prostatazentrum,<br />

• das Perinatalzentrum mit der höchsten Versorgungsstufe (Level 1),<br />

• das Psychiatrische Zentrum mit den Standorten <strong>Flensburg</strong>, Bredstedt und Breklum sowie<br />

• das Zentrum für Telematik / Telemedizin<br />

Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern<br />

Durch die enge Zusammenarbeit mit unseren Partnern, insbesondere dem St. Franziskus-Hospital in <strong>Flensburg</strong>,<br />

dem Rehazentrum St.-Peter-Ording, der Fördeklinik, der Klinik Dr. Winkler in Husum, der Asklepios<br />

- 111 -


Nordseeklinik Westerland, den psychiatrischen Kliniken in Breklum und Bredstedt, dem Hospiz und dem<br />

Universitätsklinikum Schleswig-Holstein nutzen wir die Vorteil der regionalen und überregionalen Kooperation.<br />

Ein weiteres Beispiel ist das überregionale Tumorzentrum. Länderübergreifend kooperieren wir mit der Region<br />

Süddänemark.<br />

Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Praxisnetzwerk <strong>Flensburg</strong> wird eine optimale Vernetzung der<br />

stationären und ambulanten Versorgung sichergestellt.<br />

Moderne technische Ausstattung<br />

Der wissenschaftliche Fortschritt in der Medizin ist immens. Die <strong>DIAKO</strong> investiert erhebliche finanzielle Mittel,<br />

um neueste diagnostische und therapeutische Geräte vorzuhalten. Beispielsweise finden Sie in der <strong>DIAKO</strong> zwei<br />

Magnetresonanztomographiegeräte und einen hochmodernen 64-Zeiler-„Multislice"-Computertomographen, der<br />

sehr schnell hochauflösende Schichtbilder produziert.<br />

Die ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiter werden intensiv geschult, um diese technische Ausstattung zum<br />

Wohle der Patienten einzusetzen. Beim Einsatz achten wir darauf, die Belastung der Patienten auf das nötigste<br />

Maß zu reduzieren.<br />

Qualität steht im Mittelpunkt<br />

Trotz aller gesundheitspolitischer Zwänge und den damit verbundenen wirtschaftlichen Herausforderungen: eine<br />

optimale Qualität der medizinischen und pflegerischen Betreuung ist und bleibt Maßstab unseres Handelns.<br />

Es werden viele Instrumente und Methoden der internen und externen Qualitätssicherung genutzt, um die hohe<br />

Qualität der Versorgung sicherzustellen und kontinuierlich neue wissenschaftliche Erkenntnisse umzusetzen.<br />

Beispielsweise besprechen Spezialisten verschiedener Fachrichtungen konkrete Fragestellungen bezüglich<br />

einzelner Patienten in übergeordneten Fallbesprechungen. Intern werden detaillierte Qualitätsstatistiken erstellt<br />

und Studien durchgeführt, um die Qualität der Patientenversorgung zu gewährleisten. Aus der Analyse dieser<br />

Daten werden zeitnah Rückschlüsse zur Optimierung der Patientenversorgung gezogen.<br />

Qualifizierte Mitarbeiter<br />

Durch eine vorausschauende Personalplanung, eine fundierte Personalauswahl, eine intensive Einarbeitung<br />

sowie eine kontinuierliche interne und externe Fort- und Weiterbildung steigern wir die fachliche, menschliche<br />

und soziale Kompetenz der Mitarbeiter.<br />

Gemeinsam mit dem St. Franziskus-Hospital betreiben wir ein Ökumenisches Bildungszentrum (ÖBIZ).<br />

Hierdurch bieten wir unseren Mitarbeitern ein Qualifizierungsangebot, das weit über dem üblichen Rahmen liegt.<br />

Die <strong>DIAKO</strong> bietet zusammen mit dem St. Franziskus-Hospital und dem <strong>Flensburg</strong>er Ärzteverein ein breites<br />

Spektrum an Fortbildungen und Informationsveranstaltungen an (<strong>Flensburg</strong>er Fortbildungskalender) für die<br />

(Fach-) Öffentlichkeit.<br />

Patientenorientiertes Handeln und Strukturverbesserung<br />

Ob Patienten geplant (elektiv) oder als Notfall in die <strong>DIAKO</strong> kommen, (Vor-) Erkrankungen werden berücksichtigt<br />

und Wünsche erfragt.<br />

Während des Aufenthaltes sorgen geplante und geprüfte Abläufe dafür, dass wir die Erwartungen unserer<br />

Patienten zufriedenstellen. Klinische Pfade sind für spezielle Krankheitsbilder entwickelt und eingeführt worden.<br />

Hier ist die <strong>DIAKO</strong> bundesweit Vorreiter.<br />

Wir erfassen die Zufriedenheit unserer Patienten laufend über unser aktives Beschwerdemanagement und durch<br />

regelmäßige Befragungen. Zusätzlich freuen wir uns, wenn sich Patienten und Angehörige an unsere Mitarbeiter<br />

wenden, damit wir Fragen und Wünsche schnell beantworten und erfüllen können.<br />

Verbesserung ist bei uns ein systematischer Prozess. Festgestellte Verbesserungspotenziale, beispielsweise<br />

durch interne Begehungen, Auswertung von Beschwerden und Befragungen, werden gemeinsam mit den<br />

Beteiligten und Betroffenen umgesetzt. Nach definierten Zeiten wird überprüft, inwieweit durch die Umsetzung<br />

der Maßnahmen die gewünschten Ergebnisse erzielt wurden.<br />

- 112 -


Zusammenarbeit mit zuweisenden Ärzten<br />

Die Aufnahme von Patienten wird eng mit den zuweisenden Ärzten abgestimmt. Während des stationären<br />

Aufenthaltes werden Zuweiser über relevante Aspekte informiert. Durch die optimierte Arztbriefschreibung<br />

stellen wir sicher, dass die Behandlung der Patienten reibungslos fortgeführt werden kann. Durch regelmäßige<br />

Kontakte zu den zuweisenden Ärzten und gemeinsame Veranstaltungen wollen wir eine hohe Zufriedenheit<br />

erreichen.<br />

<strong>DIAKO</strong> ... Gutes tun und darüber sprechen<br />

Alle Mitarbeiter werden intern umfassend und zeitnah über Teambesprechungen, schriftliche Mitteilungen sowie<br />

das Intranet in Kenntnis gesetzt. Die Öffentlichkeit wird über Pressearbeit, Berichte, das Internet und<br />

Veranstaltungen informiert. Anfragen werden zeitnah über die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit beantwortet.<br />

Lebendige Werte in der <strong>DIAKO</strong><br />

Wir ergreifen viele Maßnahmen, damit unsere christlichen Werte nicht nur gesprochenes Wort, sondern gelebte<br />

Praxis sind. <strong>Unser</strong> umfassendes seelsorgerisches Angebot wird gern von Patienten und auch Angehörigen<br />

genutzt. Bei besonderen ethischen Problemstellungen gibt es speziell geschulte Mitarbeiter, die sich intensiv bei<br />

jedem Einzelfall um die Patienten, Angehörigen und Mitarbeiter kümmern und beratend zur Seite stehen. Auch<br />

in der letzten Phase des Lebens begleiten wir Patienten und Angehörige eng durch ein ausgereiftes Palliativ-<br />

Konzept. Hierzu trägt auch die Zusammenarbeit mit dem Katharinen-Hospiz wesentlich bei.<br />

In unseren Räumen der Stille und unserer Kirche finden Patienten, Angehörige und Mitarbeiter<br />

Rückzugsmöglichkeiten. Hier finden sie die nötige Ruhe zum Nachdenken, Trauern, Danken und Kraft schöpfen.<br />

<strong>Unser</strong>e Erfahrungen tauschen wir auf dem regelmäßig von uns veranstalteten Ethikkongress mit Freunden,<br />

Partnern und Fachleuten aus.<br />

D-2 Qualitätsziele<br />

Um den Herausforderungen im Gesundheitswesen erfolgreich zu begegnen und den in der Qualitätspolitik<br />

formulierten Qualitätsanspruch zu erreichen, erarbeitet das Direktorium gemeinsam mit Führungskräften aller<br />

Bereiche jährlich konkrete Qualitätsziele. Durch die Umsetzung stellen wir sicher, dass sich die <strong>DIAKO</strong><br />

kontinuierlich zum Wohle der Patienten weiterentwickelt.<br />

Folgende übergeordnete strategische Ziele wurden festgelegt:<br />

• Stärkung der christlichen Grundprägung<br />

• Weiterentwicklung zum Zentrum für Gesundheit und Diakonie im Norden<br />

• Wirtschaftliche Konsolidierung<br />

• Stärkung des Managements<br />

Zusätzlich wurden weitere Zielvorgaben für Tätigkeitsfelder der <strong>DIAKO</strong> bestimmt:<br />

Kirche<br />

• Ausbau der Diakoniegemeinschaft<br />

• Erhaltung und Ergänzung der Pfarrstellen<br />

• Ausbau ethischer Kompetenz<br />

• Verstärkung der Zusammenarbeit mit der nordelbischen Kirche<br />

Krankenhaus<br />

• Weiterentwicklung des <strong>Flensburg</strong>er Krankenhausverbunds<br />

- 113 -


• Weiterentwicklung des überregionalen Schwerpunktkrankenhauses (Nutzung von Forschung und<br />

Lehre)<br />

• Entwicklung innovativer medizinisch-pflegerischer auch grenzübergreifender<br />

Gesundheitsversorgungsmodelle mit Förderung durch die Landesregierung<br />

• Grundlegende Modernisierung und Erweiterung des Zentral-OP<br />

• Neubau der Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA)<br />

Leben im Alter<br />

• Erweiterung des Altenhilfebereichs<br />

Kind/Familie<br />

• Umzug aller Kinderbetreuungsstätten unter einem Dach in der renovierten Villa Kapernaum<br />

• Etablierung des Notfallkindergartenprojekts Känguru<br />

Bildung/Wissenschaft<br />

• Gründung eines Studiencenters für wissenschaftliches Arbeiten<br />

• Festigung des Status „akademisches Lehrkrankenhaus"<br />

Service/Verwaltung<br />

• Umsetzung der genehmigten Bauplanung<br />

• Ausbau der IT und Vernetzung aller Diako-Einrichtungen<br />

• Intensivierung des Servicegedankens<br />

Auch die Fachabteilungen haben sich zahlreiche Qualitätsziele gesetzt. Durch die erfolgreiche Umsetzung<br />

haben sie somit wesentlich zum Erfolg der <strong>DIAKO</strong> beigetragen. Im Folgenden stellen wir Ihnen eine Auswahl der<br />

wichtigsten Qualitätsziele vor:<br />

Klinische Qualitätsziele<br />

• Stärkung des Schwerpunktes "Endovaskuläre Therapie des BAA (Bauchaortenaneurysma)" (in<br />

Arbeit)<br />

• Verbesserung der kranialen Neuronavigation (= Verbesserung der Orientierung während einer<br />

Kopfoperation) (umgesetzt)<br />

• Einführung der spinalen Navigation (Wirbelsäulenchirurgie) (umgesetzt)<br />

• Einführung einer Navigationstechnik zur Unterstützung bei der Implantation von Knieendoprothesen<br />

(umgesetzt)<br />

• Einführung der ALA-Technik bei der Operation von Hirntumoren (Hirntumoren werden durch die<br />

Verabreichung einer besonderen Substanz während der Operation bei einem speziellen Licht deutlich<br />

sichtbar und sind damit präziser zu operieren) (umgesetzt)<br />

• Einführung der Elektrokrampftherapie (in Arbeit)<br />

• Ausbau KUGA (kontr. Umgang mit Gewalt und Aggression) (umgesetzt)<br />

• Einführung neuer Therapiekonzepte perkutane EVAR (endovaskuläre Aneurysma-Reparatur), TACE<br />

(Trans-Arterielle perkutane Chemo-Embolisation), (umgesetzt)<br />

• Einführung einer organerhaltenden Myomtherapie (Myom = gutartige Wucherung der Gebärmutter)<br />

mittels der Myomem-bolisation = Uterusarterien-Embolisation (UAE) (in Arbeit)<br />

• Etablierung des Referenzzentrums für Mammographie-Screening (umgesetzt)<br />

• Inbetriebnahme des Mammobils, einer mobilen Mammographie-Screeningeinheit zur wohnortnahen<br />

Reihenuntersuchung der weiblichen Brust (umgesetzt)<br />

• Nutzung eines Navigationsgerät in der Unfallchirurgie/Orthopädie (umgesetzt)<br />

• Anschaffung und Einsatz eines Lithotrypsiegerät = Steinzertrümmerer bei Steinen in Nieren und<br />

Harnleitern (umgesetzt)<br />

• Erweiterung des Herzkatheterlabors um einen zweiten Messplatz (umgesetzt)<br />

• Kathetergestützte Ablationen am Herzen (umgesetzt)<br />

• CRT (Cardiale Resynchronisationstherapie) (umgesetzt).<br />

• Einführung SCUF-Therapie (in Arbeit)<br />

• Einsatz neuartiger Stents im Herzkatheterlabor, deren Beschichtung wir individuell für den einzelnen<br />

Patienten selbst aufbringen (umgesetzt).<br />

• Einführung von elektronischen Behandlungspfaden in der ZNA (in Arbeit)<br />

• Botulinumtoxin bei spastischer Muskulatur (umgesetzt)<br />

• Etablierung eines Parkinson-Behandlungsteams (in Arbeit)<br />

- 114 -


Organisatorische Qualitätsziele<br />

• Einführung von Stationsassistenten (u.a. Verbesserung der Aufnahme von Patienten) (Pilotphase<br />

läuft)<br />

• Einführung von hausinternen elektronischen Verordnungen (teilweise umgesetzt)<br />

• Einführung des digitalen Diktates in der Pathologie und Radiologie (umgesetzt)<br />

• Entwicklung der elektronischen Arztbriefschreibung (in Arbeit)<br />

Strukturelle Qualitätsziele<br />

• Umbau Ambulantes Operationszentrum (umgesetzt)<br />

• Grundlegender Umbau Zentral-OP mit Einrichtung einer Holding-area (weit fortgeschritten)<br />

• Verbesserung des Internetauftritts der Diako (in Arbeit)<br />

• ZNA: Einrichtung einer Aufnahmestation (in Arbeit)<br />

• Planung und Errichtung der neuen Blutspendeabteilung im KH Husum (umgesetzt)<br />

• Modernisierung der Telefonanlage (in Arbeit)<br />

• Eröffnung 4. Psychiatriestation (umgesetzt)<br />

• Stationierung des Baby Notarztwagens an der <strong>DIAKO</strong> (umgesetzt)<br />

• Erweiterung der inneren Intensivstation (umgesetzt)<br />

• Übernahme der Margarethen Klinik (umgesetzt)<br />

• Etablierung des Notarztstandortes an der Margarethen Klinik in Kappeln (umgesetzt)<br />

• Einführung des digitalen Röntgen (RIS und PACS) in allen Bereichen der <strong>DIAKO</strong> <strong>Flensburg</strong><br />

(umgesetzt)<br />

• Zusammenführung aller Kinderbetreuungsgruppen (zwei Krippengruppen, drei<br />

Kindergartengruppen,eine Hortgruppe mit integrierter Tagesgruppe sowie eine heilpädagogische<br />

Praxis) in einer neu renovierten Villa (umgesetzt)<br />

• Zentralisierung der Sterilgutaufbereitung auch für weitere Bereiche und für Externe in der ZSVA<br />

(Genehmigung vom Gesundheitsamt liegt vor)<br />

• Etablierung der Augenklinik in der Fördeklinik (umgesetzt)<br />

Umwelt / Gesellschaft<br />

• Energiekonzept Erfahrungsaustausch mit anderen Schwerpunktkrankenhäusern (umgesetzt)<br />

• Die Durchführung von Schulungen für die Selbstuntersuchung der Brust zur Früherkennung von<br />

Brustkrebs (läuft)<br />

• Teilnahme an der Aktion Nichtrauchen, Einrichtung von besonderen Raucherräumen zum Schutz der<br />

Nichtraucher (umgesetzt)<br />

• Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit" (läuft)<br />

• <strong>DIAKO</strong> engagiert sich beim „Klimapakt <strong>Flensburg</strong>": Einsparung von Wärmeenergie durch Sanierung<br />

von Altfenstern und Dächern (geplant für 2009)<br />

Lehre, Forschung, Ausbildung, Weiterbildung<br />

• Durchführung nationaler und internationaler Workshops in <strong>Flensburg</strong> (umgesetzt von z.B.<br />

Gefäßchirurgie, Neurochirurgie, Urologie)<br />

• Veranstaltung eines überregionalen Ethikkongresses (umgesetzt)<br />

• Herr Professor Dr. Machraoui veröffentlichte ein Lehrbuch über die Lehre der Ballondilatation unter<br />

Verwendung von Gefäßprothesen: „Koronarstenting", Steinkopff-Verlag (umgesetzt)<br />

• 2009 Ausbildung von fünf Vikaren und Vikarinnen in der Seelsorge der Diako (umgesetzt)<br />

Ausbau von Kooperationen<br />

• Engere Kooperation zwischen <strong>DIAKO</strong>, <strong>Flensburg</strong>er Kardiologen und Herzchirurgie Kiel vereinbart<br />

(„HIT - Herz im Takt") (in Arbeit)<br />

Mitarbeiterorientierung<br />

• Optimierung des Bewerbungsmanagements (umgesetzt)<br />

• Neubau eines MA-Parkplatzes (umgesetzt)<br />

• Gestaltung von Arbeitsbedingungen (Projekt GAbi, siehe auch unter Projekten)<br />

• Gesundheitsförderung unserer Mitarbeiter (in Arbeit)<br />

- 115 -


Qualitätsmanagement<br />

• Einführung des EFQM-Modells (Modell der Excellence der European Foundation for Quality<br />

Management) (in Arbeit)<br />

• Zertifizierung als Referenzzentrum für das Mammographie-Screening-Programm (umgesetzt)<br />

• Zertifizierung als überregionale Stroke unit = Zentrum für Schlaganfallserkrankungen<br />

(Zertifizierungsantrag ist gestellt)<br />

• Zertifizierung als Traumazentrum (Zertifizierungsantrag ist gestellt)<br />

• Erfüllung der Qualitätssicherungsvereinbarung BAA (umgesetzt)<br />

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />

Krankenhausdirektorium<br />

Das Krankenhausdirektorium besteht aus dem ärztlichen Direktor, der Pflegedienstleitung sowie dem<br />

kaufmännischen Direktor und übernimmt die strategische Leitung des Qualitätsmanagements.<br />

Aufgaben im Qualitätsmanagement<br />

• Bereitstellung eines ausreichenden Budgets für Verbesserungsprojekte<br />

• Freigabe von strategischen Qualitätsmanagement-Projekten<br />

• Durchsetzung von Projekten<br />

• Festlegung von Prioritäten<br />

• Vorbildfunktion<br />

Qualitätsmanagement-Lenkungsgruppe<br />

Die monatlich stattfindende Qualitätsmanagement-Lenkungsgruppe ist berufsgruppenübergreifend<br />

zusammengesetzt und besteht zurzeit aus den folgenden Mitgliedern:<br />

• Ärztlichem Direktor<br />

• Kaufmännischem Direktor<br />

• Pflegedirektorin<br />

• Chefarzt Innere Medizin<br />

• Chefarzt Neurochirurgie<br />

• Chefarzt Radiologie<br />

• Oberarzt Psychiatrie<br />

• Pflegerische Leitung Zentrale Notaufnahme<br />

• Leitung Pflege Kinderklinik<br />

• Leitung Physiotherapie<br />

• Leitung Logistik<br />

• Vorsitzender Mitarbeitervertretung<br />

• Qualitätsmanager<br />

Aufgaben im Qualitätsmanagement<br />

• Vorbereitung von Entscheidungen für das Krankenhausdirektorium<br />

• Festlegung von qualitätsrelevanten Maßnahmen<br />

• Koordinierung der Projekte<br />

• Motivation aller Mitarbeiter für Qualitätsmanagement<br />

• Planung von Analysen, Maßnahmen, Projekten<br />

• Vorschläge an das Krankenhausdirektorium<br />

• Kontrolle und Unterstützung des QM<br />

• Unterstützung des Aufbaus eines Qualitätsmanagementsystems im ganzen Haus<br />

• Leitung und Mitarbeit in Projekten<br />

• Zusammenarbeit mit anderen Kommissionen<br />

Qualitätsmanager<br />

Ein ärztlicher Mitarbeiter ist als Stabsstelle dem kaufmännischen Direktor zugeordnet und ist für die Koordination<br />

der Qualitätsmanagementaktivitäten umfassend qualifiziert und freigestellt.<br />

Aufgaben im Qualitätsmanagement<br />

• Umsetzung von Projekten<br />

• Vorschläge an die QM-Lenkungsgruppe<br />

• Moderation der QM-Lenkungsgruppe<br />

- 116 -


• Information der QM-Lenkungsgruppe und des Krankenhausdirektoriums anhand des regelmäßigen<br />

QM-Reportings<br />

• Information der Mitarbeiter<br />

• Planung und Durchführung von QM-Schulungen<br />

• Vorbereitung des Krankenhauses auf die Zertifizierung<br />

• Beratung von QM-Lenkungsgruppe und Vorstand<br />

Qualitätsbeauftragte in den Abteilungen und Bereichen<br />

Insgesamt sind 25 Qualitätsbeauftragte aller Berufsgruppen in allen Krankenhausbereiche benannt.<br />

Aufgaben im Qualitätsmanagement<br />

• Weiterleitung von QM-relevanten Informationen an die Mitarbeiter der Abteilungen<br />

• Weiterleitung von Informationen aus den Abteilungen an den Qualitätsmanager<br />

• Umsetzung von Projekten und Maßnahmen<br />

• Vorschläge an den Qualitätsmanager<br />

• Vorbereitung der jeweiligen Abteilung auf die Zertifizierung<br />

Projektgruppen<br />

Werden auf Zeit zusammengestellt, wenn im Auftrag des Krankenhausdirektoriums oder der QM-<br />

Lenkungsgruppe Projekte umzusetzen sind. Mehrere interdisziplinäre Projektgruppen wurden gebildet.<br />

Aufgaben im Qualitätsmanagement<br />

• Effektive und zeitgerechte Umsetzung der Projektaufträge (zu den einzelnen Qualitätsmanagement-<br />

Projekten siehe Teil D-5)<br />

Kommissionen<br />

Durch eine enge Zusammenarbeit aller Kommissionen wird sichergestellt, dass qualitätsrelevante Informationen<br />

an die richtige Stelle weitergeleitet werden, schnelle Entscheidungen getroffen werden und die Umsetzung<br />

notwendiger Maßnahmen unverzüglich erfolgt.<br />

Aufgaben im Qualitätsmanagement<br />

• Arbeitsschutzausschuss: stellt die Einhaltung von Arbeitsschutzvorschriften sicher, damit die<br />

Mitarbeitergefährdung auf ein Minimum reduziert wird<br />

• Arzneimittelkommission: bewertet die Anwendung von Arzneimitteln und spricht Empfehlungen für die<br />

Arzneimitteltherapie auf der Basis neuester Erkenntnisse aus<br />

• Hygienekommission: stellt die Einhaltung der Hygienerichtlinien sicher und ergreift bei hygienischen<br />

Problemen geeignete Maßnahmen zum Schutz von Patienten und Mitarbeitern<br />

• Ethikbeirat: Koordiniert alle Aktivitäten zum Thema Ethik, organisiert die Unterstützung vor Ort bei<br />

schwerwiegenden ethischen Problemstellungen<br />

• Küchenkommission: koordiniert die Zusammenarbeit mit dem externen Dienstleister mit dem Ziel<br />

einer hohen Zufriedenheit der Patienten mit dem Speiseangebot<br />

• Pflegehilfsmittelkommission: bespricht den Einsatz und mögliche Verbesserungen beim Einsatz der<br />

Pflegehilfsmittel (Verbände, Lagerungshilfen usw.)<br />

• Bewertungskommission Betriebliches Vorschlagswesen: Beurteilt eingebrachte Vorschläge, initiiert<br />

ggfs. die Umsetzung und ermittelt Prämien.<br />

• Gerätekommission: koordiniert, bewertet und priorisiert Investitionen in medizinische Geräte.<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

Das Qualitätsmanagementsystem der <strong>DIAKO</strong> ist 2005 nach KTQ zertifiziert. Zur Zeit führen wir das<br />

umfassendere EFQM-Modell ein. Es werden zahlreiche Instrumente des Qualitätsmanagements eingesetzt, um<br />

die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität zu verbessern. Im Folgenden wird eine Auswahl vorgestellt:<br />

• Jährlich wird nach einem festgelegten Verfahren eine Zielplanung für die <strong>DIAKO</strong> erstellt. Das<br />

Krankenhausdirektorium erarbeitet in Zusammenarbeit mit allen Führungskräften konkrete Ziele und<br />

legt gemeinsam Verbesserungsmaßnahmen fest. Unterjährlich überprüft das Qualitätsmanagement<br />

den Zielerreichungsgrad und informiert das Krankenhausdirektorium, das bei Bedarf geeignete<br />

Maßnahmen zur Nachsteuerung ergreift.<br />

• Eine regelmäßige Selbstbewertung zunächst nach KTQ und jetzt zunehmend gemäß dem EFQM-<br />

Modell unterstützt bei der systematischen Identifizierung von Verbesserungsmöglichkeiten.<br />

• Zur Optimierung der berufsgruppenübergreifenden Kooperation und Qualitätssicherung bei der<br />

Versorgung von Patienten wurden für viele Krankheiten klinische Pfade erstellt.<br />

• Das umfassende Qualitätsmanagement-Handbuch sowie die Abteilungshandbücher stellen<br />

Wissensplattformen für alle Mitarbeiter dar. Durch die Bereitstellung im Intranet ist jederzeit der<br />

Zugang zu relevanten Informationen möglich.<br />

- 117 -


• Schon seit Jahren wird an der <strong>DIAKO</strong> ein aktives Beschwerdemanagement praktiziert. Patienten<br />

können sich jederzeit an alle Mitarbeiter wenden und auch die Möglichkeit der schriftlichen<br />

Rückmeldung wird angeboten. Im Bedarfsfall wird schnell für Abhilfe gesorgt. Die Ergebnisse zeigen,<br />

dass weit überwiegend keine Beschwerden, sondern positive Rückmeldungen zur <strong>DIAKO</strong> erfolgen.<br />

• In sicherheitsrelevanten Bereichen wurden umfassende Risikoanalysen durchgeführt. Aus den<br />

Ergebnissen wurden zahlreiche Verbesserungen umgesetzt, um Risiken für Patienten weiter zu<br />

reduzieren.<br />

• Zusätzlich wurde ein Risikomanagement eingeführt. So werden z.B. die wenigen Haftpflichtfälle, die<br />

pro Jahr auftreten, von einer Arbeitsgruppe systematisch auf organisatorische Verbesserungen<br />

überprüft.<br />

• Ein wichtiges Instrument zur Qualitätssicherung sind die interdisziplinären Fallbesprechungen. Hier<br />

werden beispielsweise in den onkologischen Fallkonferenzen schwierige Fälle zwischen den<br />

Experten der Fachabteilungen besprochen und Behandlungsstrategien festgelegt.<br />

• Zur Identifizierung der Zufriedenheit unserer Interessengruppen führen wir Patienten- Mitarbeiter- und<br />

Zuweiserbefragungen durch. Die Ergebnisse werden kommuniziert und Verbesserungen werden<br />

abgeleitet und umgesetzt.<br />

• An der <strong>DIAKO</strong> wird ein umfassendes Hygienemanagement betrieben. Unter Leitung der<br />

Hygienekommission, dem hygieneverantwortlichen Arzt sowie der Hygienefachkraft werden<br />

regelmäßig Begehungen, mikrobiologische Untersuchungen sowie Statistiken erstellt.<br />

• Regelmäßig werden Interne Begehungen durchgeführt, um die Umsetzung der Regelungen zum<br />

Qualitätsmanagement, Datenschutz, Arbeitsschutz usw. vor Ort zu prüfen und die Mitarbeiter zu<br />

sensibilisieren.<br />

• Die Patientenakte stellt ein zentrales Medium zur Koordination der Behandlung durch die<br />

verschiedenen Berufsgruppen dar. Um eine vollständige und hochwertige Dokumentation zu<br />

gewährleisten, werden regelmäßig Dokumentationsprüfungen durchgeführt.<br />

• In vielen Bereichen, beispielsweise im OP, bezüglich Fort- und Weiterbildung, medizinische und<br />

pflegerische Ergebnisindikatoren werden qualitätsrelevante Daten erhoben und ausgewertet.<br />

• Ein wichtiges Instrument zur Optimierung der Abläufe ist das eingeführte Prozessmanagement.<br />

Wichtige Abläufe werden mit den Beteiligten analysiert und beschrieben. Festgestellt<br />

Verbesserungspotenziale werden berufsgruppenübergreifend angegangen.<br />

• Die Kompetenz und Kreativität der Mitarbeiter ist ein ständiger Quell der Verbesserungen. Im<br />

Rahmen eines betrieblichen Vorschlagswesens können Mitarbeiter Ideen einbringen. Diese werden<br />

von einer Bewertungskommission gesichtet und bewertet. Besonders gute Ideen werden prämiert.<br />

• Die aus den Methoden des Qualitätsmanagements resultierenden Ergebnisse und Maßnahmen<br />

werden im Rahmen eines systematischen Projektmanagements und Maßnahmencontrollings<br />

umgesetzt.<br />

D-5 Qualitätsmanagementprojekte<br />

An der <strong>DIAKO</strong> wurden zahlreiche Verbesserungsprojekte geplant. Viele der Projekte sind inzwischen erfolgreich<br />

umgesetzt, andere befinden sich noch in der Umsetzung. Wir verzichten bewusst auf eine detaillierte<br />

Einzeldarstellung und möchten Ihnen statt dessen in der folgenden Übersicht einen Teil unserer vielfältigen<br />

Aktivitäten darstellen.<br />

Projekte zur Stärkung von Kooperationen<br />

• Elektronische Gesundheitskarte<br />

Das Diakonissenkrankenhaus hat maßgeblich an der Erprobung und Einführung der elektronischen<br />

Gesundheitskarte mitgewirkt. Zur Zeit bereiten wir uns darauf vor, die neuen elektronischen<br />

Gesundheitskarten in allen Bereichen nutzen zu können.<br />

• Einführung einer einheitlichen Rufnummer für alle Abteilungen für die verbesserte Erreichbarkeit für<br />

niedergelassene Kollegen<br />

Aus der Befragung der niedergelassenen Ärzte wurde deutlich, dass es für diese nicht immer einfach<br />

war, den richtigen kompetenten Anprechpartner in der Diako zu erreichen. Daher haben wir für alle<br />

Abteilungen eine einheitliche Rufnummer (0461-812--99) eingeführt,<br />

über die entsprechende Gesprächspartner schnell erreicht werden können. (umgesetzt)<br />

- 118 -


• Netzwerk innovative urologische Tumordiagnostik <strong>Flensburg</strong><br />

Prof. Dr. Tillmann, Chefarzt der Urologie, hat ein mit dem Maximilian-Nitze-Preis ausgezeichnetes<br />

computergestütztes Analysesystem zur verbesserten Früherkennung von Prostatakrebs entwickelt.<br />

Damit mehr Patienten von dieser Untersuchungs- und Diagnosemethode profitieren können, werden<br />

Urologen an anderen Kliniken oder in eigenen Praxen darin geschult. In Schleswig-Holstein entsteht<br />

mit der Diako ein Netzwerk zur Verbesserung der Protasta-Diagnostik mit Kooperationspartnern im<br />

stationären und im niedergelassenen Bereich. Stand August 2009: Die Patienten beider Häuser<br />

werden in einer gemeinsamen Datenbank abgebildet. Die Versorgung in der gemeinsamen zentralen<br />

Notaufnahme wird elektronisch dokumentiert und steht somit auch dem St.Franziskus-Hospital zur<br />

Verfügung, wenn dieser Patient dort aufgenommen wird. (In Arbeit)<br />

• Projekt Vernetzung der <strong>Flensburg</strong>er Krankenhäuser (Master Patient Index) (läuft)<br />

Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung einer telematischen Infrastruktur in einer definierten Region<br />

mit schrittweiser Integration aller regionalen Kommunikationspartner im Gesundheitswesen.<br />

Grundlage hierfür bildet eine regionale Patientenakte, in die alle Leistungsanbieter<br />

patientenbezogene Daten ablegen und je nach Zugriffsberechtigung im Einvernehmen mit dem<br />

Patienten nutzen können. Der Aufbau der patientenbezogenen Datenbasis erfolgt in Stufen. In einer<br />

ersten Stufe soll mit Abschluss dieses Projektes die vollständige Datenvernetzung der beiden<br />

<strong>Flensburg</strong>er Krankenhäuser erreicht werden. In den weiteren Entwicklungsphasen erfolgt die<br />

Integration der Arztpraxen und weiterer Kommunikationspartner.<br />

• Projekt Gesundheitsnetzwerk Kappeln Teleradiologie: Das Projekt umfasst die Einrichtung der<br />

digitalen Radiologie in der Margarethenklinik in Kappeln einschließlich der teleradiologischen<br />

Betreuung durch das Diakonissenkrankenhaus in <strong>Flensburg</strong>. (umgesetzt)<br />

Projekte zur Förderung der Mitarbeiterorientierung<br />

• GAbi (Abschluss September 2009)<br />

Dieses Projekt wird von der Uni <strong>Flensburg</strong> in Kooperation mit der Ev.-Luth. Diakonissenanstalt zu<br />

<strong>Flensburg</strong> (<strong>DIAKO</strong>) durchgeführt. Die <strong>DIAKO</strong> umfasst diverse Kliniken und Altenheime und<br />

beschäftigt im Raum <strong>Flensburg</strong> derzeit mehr als 1600 Mitarbeitende. Sie kann aufgrund ihrer Struktur<br />

und der realisierten Arbeitsschwerpunkte als modellhaft für vergleichbare Einrichtungen gelten.<br />

In diesem Projekt wurden Arbeitsbedingungen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit von der<br />

Universität <strong>Flensburg</strong> untersucht. In Workshops wurden Verbesserungsmaßnahmen erarbeitet und<br />

umgesetzt. Aus den Ergebnissen der <strong>DIAKO</strong> wird in die Universität <strong>Flensburg</strong> bis zum Herbst 2009<br />

einen verallgemeinernden Leitfaden für ähnliche Einrichtungen im Gesundheitswesen erstellen.<br />

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und der Bundesanstalt für<br />

Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin über drei Jahre gefördert und begleitet.<br />

• Gesundheitsfördernde Maßnahmen<br />

Zusammen mit dem Projekt GAbi wurden gesundheitsfördernde Maßnahmen wie individuelle<br />

Rückenschulungen und Antistress-Workshops durchgeführt.<br />

Projekte zur Verbesserung der Patientensicherheit und -versorgung<br />

• Projekt Mammographie-Screening (umgesetzt)<br />

Das Diakonissenkrankenhaus ist als Zentrum für Mammographie-Screening (Programm zur<br />

Früherkennung von Brustkrebs) für das nördliche Schleswig Holstein beauftragt. Zusätzlich zur<br />

Möglichkeit, diese Untersuchung in <strong>Flensburg</strong> durchführen zu lassen, unterhält die <strong>DIAKO</strong> eine<br />

mobile Röntgenpraxis, welche im nördlichen Schleswig Holstein unterwegs ist. Damit besteht auch in<br />

den ländlichen Regionen die Möglichkeit, heimatnah eine solche Früherkennungsuntersuchung<br />

durchführen lassen zu können.<br />

• Projekt Interreg 4A Breast Health (Brustgesundheit): Überregionales Projekt zum Thema Gesundheit<br />

der weiblichen Brust (läuft)<br />

Das Diakonissenkrankenhaus beteiligt sich an dem Aufbau eines „grenzüberschreitenden<br />

Brustkrebszentrums", um regulär grenzüberschreitende medizinische Dienstleistungen im Bereich der<br />

Prävention und Behandlung von Brustkrebs in Süddänemark und im nördlichen Schleswig-Holstein<br />

bereitzustellen und auszutauschen (http://www.interreg4a.de/wm254867)<br />

• Aktionsbündnis Patientensicherheit (in Arbeit)<br />

Der Beitritt zum Aktionsbündnis Patientensicherheit erfolgte 2009. Die Umsetzung der Empfehlungen<br />

zur Patientenidentifikation, zur Vermeidung von Eingriffsverwechslungen in der Chirurgie und zur<br />

Einführung von CIRS sind ebenfalls für 2009 vorgesehen.<br />

- 119 -


• Teilnahme am Interreg 4A-Projekt Patientensicherheit (2009 bis 2011)<br />

Hierbei handelt es sich um ein grenzüberschreitendes Projekt zusammen mit dem Center für Qualität<br />

in Dänemark. Dieses Projekt wird über zwei Jahre gefördert und hat die Erhöhung der<br />

Patientensicherheit zum Ziel. Zwei Module werden zurzeit umgesetzt: Einführung von CIRS und<br />

Einführung des Global Trigger Tool.<br />

CIRS (Critical Incident Reporting System): dies ist ein Instrument, um aus Fehlern zu lernen, bevor<br />

ein Schaden eingetreten ist. Durch die systematische Erfassung und Auswertung von Meldungen<br />

über Beinahe-Ereignisse werden wir Probleme erkennen können, bevor es zu einem Schaden<br />

gekommen ist. Durch die Maßnahmen, welche wir aus diesen Beinahe-Ereignissen ableiten werden,<br />

werden Patienten- und Mitarbeitersicherheit verbessert werden können.<br />

Global Trigger Tool: dies ist ein in Deutschland neues Verfahren zur Messung der<br />

Patientensicherheit. Zusammen mit der FH <strong>Flensburg</strong>, weiteren deutschen und dänischen<br />

Krankenhäusern und dem Center für Qualität in Dänemark werden wir dieses in Amerika entwickelte<br />

Verfahren an deutsche Verhältnisse anpassen und es erproben. Aus den Ergebnissen werden wir<br />

auch hier Maßnahmen ableiten können, um die Sicherheit von Patienten zu erhöhen. Weitere<br />

Informationen erhalten Sie im Internet unter http://www.interreg4a.de/wm264651<br />

Projekte der Organisationsentwicklung<br />

• Stationsassistenten (in Arbeit)<br />

Stationsassistenten sollen Pflegekräfte und Ärzte von Verwaltungsarbeit entlasten und somit mehr<br />

Zeit für Patienten ermöglichen. Ferner soll die dezentrale Aufnahme von Patienten deutlich<br />

komfortabler direkt auf der Station erfolgen, so dass Wartezeiten vor der zentralen<br />

Patientenaufnahme entfallen. Zurzeit befinden wir uns in der Pilotphase und erproben dieses Konzept<br />

auf zwei Stationen.<br />

• Pfadevaluation (umgesetzt)<br />

Für mehrere Krankheitsbilder haben wir Pfade erstellt und im Einsatz, z.B. Hüft-TEP, Brustkrebs,<br />

Schlaganfall. Im Rahmen einer systematischen Bewertung und Überprüfung der Pfade zusammen<br />

mit der Fachhochschule <strong>Flensburg</strong> konnten wir noch etliche Verbesserungsmöglichkeiten erkennen<br />

und umsetzen.<br />

• OP Reorganisation (in Arbeit)<br />

Im Rahmen des grundlegenden Umbaus unseres Zentral-OP begannen wir 2009 ein Projekt zur OP<br />

Reorganisation unter Anwendung des EFQM-Modells. Ziel ist dabei die Verbesserung der Abläufe mit<br />

einer noch stärkeren Orientierung am Patienten.<br />

Projekte des Qualitätsmanagement<br />

• Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems des Diakonissenkrankenhauses von KTQ zu<br />

EFQM (in Arbeit)<br />

Nach erfolgreicher Zertifizierung im Jahr 2005 nach KTQ setzen wir auf dieser Basis auf und<br />

erproben das deutlich umfassendere EFQM-Modell zunächst in einem Teilbereich unseres Hauses.<br />

Das EFQM-Modell wurde von der European Foundation for Quality Management entwickelt. Es<br />

ermöglicht uns die Konzentration auf die für das Diakonissenkrankenhaus wichtigen Ziele und sichert<br />

dabei durch sein Konzept die umfassende Berücksichtigung insbesondere auch der<br />

Patientenbedürfnisse.<br />

• Mitarbeiterbefragung (bis September 2009)<br />

Anfang 2007 wurde im Rahmen des GAbi-Projekts eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Die<br />

Ergebnisse wurden im Rahmen des GAbi-Projektes weiter bearbeitet. Eine weitere<br />

Mitarbeiterbefragung wird zum Abschluss des GAbi-Projekts im Herbst 2009 durchgeführt.<br />

• Zertifizierung Brustzentrum (in Arbeit)<br />

Die Zertifizierung des Brustzentrums ist geplant und wird vorbereitet.<br />

• Zertifizierung Stroke Unit (Antrag ist eingereicht)<br />

Die Schlaganfallspezialstation bereitet eine Zertifizierung als überregionale Stroke unit vor.<br />

• Zertifizierung Screening (abgeschlossen)<br />

Die <strong>DIAKO</strong> ist als ein Mammascreening-Zentrum in Schleswig-Holstein ausgewählt worden und ist<br />

als solches anerkannt.<br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

Weiterentwicklung unseres Qualitätsmanagementsystems von KTQ nach EFQM<br />

Am 28.10.2005 wurde die <strong>DIAKO</strong> nach zweijähriger Vorbereitung erfolgreich nach dem KTQ-Verfahren<br />

- 120 -


zertifiziert.<br />

Eine erfolgreiche KTQ-Zertifizierung setzt die Erfüllung von zahlreichen Qualitätsmerkmalen voraus (zum<br />

Verfahren siehe auch www.ktq.de). Im Rahmen einer fünftägigen Begehungen haben ein ärztlicher, ein<br />

pflegerischer und ein ökonomischer Experte die Umsetzung dieser Merkmale vor Ort überprüft und sind zu dem<br />

Ergebnis gekommen, der <strong>DIAKO</strong> das KTQ-Zertifikat mit einem sehr guten Ergebnis zu verleihen.<br />

Angespornt durch die positiven Veränderungen nach Einführung eines systematischen Qualitätsmangements<br />

hat der Vorstand beschlossen, das noch umfassendere EFQM-Modell in der Diako einzuführen. Dazu haben wir,<br />

zunächst für einen Teilbereich, einen EFQM-Bericht erstellt. Auf dieser Basis wurden die wichtigsten Ziele<br />

ermittelt und in einen Maßnahmenplan umgesetzt. Der Einsatz des EFQM-Modells ist anspruchsvoll, da u.a. ein<br />

konsequentes Messen von Ergebnissen für jedes formulierte Ziel gefordert wird.<br />

Weitere externe Bewertungsverfahren<br />

• Neben dem Krankenhaus ist auch das Bildungszentrum nach dem LQW-Verfahren zertifiziert. Dieses<br />

spezifische Zertifikat bewertet die Planung und Umsetzung in Bildungseinrichtungen.<br />

• Im medizinischen Leistungsbereich arbeitet die <strong>DIAKO</strong> an einer Zertifizierung des Brustzentrums.<br />

Eine Selbstbewertung nach den Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft ist erfolgt und<br />

verschiedene Verbesserungsmaßnahmen werden umgesetzt.<br />

• Ebenso orientiert sich die Stroke Unit an den externen Anforderungen, um zukünftig eine<br />

Zertifizierung zu ermöglichen.<br />

• Abgeschlossen ist die Anerkennung der Neonatologie nach Stufe 1.<br />

• Das Diakonissenkrankenhaus sichert eine Schwerpunktversorgung auch für schwerstverletzte<br />

Patienten. Um hier einen hohen Qualitätsstandard zu erhalten, lassen wir uns als Traumazentrum<br />

zertifizieren.<br />

Interne Bewertungsverfahren<br />

Neben diesen Maßnahmen der externen Bewertung führt die <strong>DIAKO</strong> umfassende interne Aktivitäten zur<br />

Bewertung des erreichten hohen Qualitätsniveaus durch. So werden die verschiedenen Instrumente des<br />

Qualitätsmanagements (siehe D-4) genutzt, Strukturen, Prozesse und Ergebnisse zu bewerten und<br />

Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Regelmäßig erstellt das Qualitätsmanagement eine an die DIN EN<br />

ISO 9001 angelehnte Managementbewertung. Aus dieser Bewertung leitet das Krankenhausdirektorium in<br />

Zusammenarbeit mit der QM-Lenkungsgruppe strategische Maßnahmen zur Weiterentwicklung des<br />

Qualitätsmanagementsystems ab.<br />

Gesamtbewertung<br />

Insgesamt zeigen die internen und externen Bewertungen, dass die kontinuierlichen Aktivitäten aller Mitarbeiter<br />

der <strong>DIAKO</strong> zu einem hohen Qualitätsniveau geführt haben, dass zum Wohle unserer Patienten weiter ausgebaut<br />

wird.<br />

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