Rundbrief Nr. 5 - DIAKO Flensburg
Rundbrief Nr. 5 - DIAKO Flensburg
Rundbrief Nr. 5 - DIAKO Flensburg
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<strong>DIAKO</strong><br />
Mit alten Werten<br />
auf neuen Wegen<br />
Februar 2013<br />
rundbrief<br />
Inhalt<br />
2<br />
3<br />
4<br />
7<br />
10<br />
11<br />
12<br />
15<br />
18<br />
Gruß der Oberin<br />
Haus Pniel im<br />
Mittelpunkt<br />
Aktivitäten im<br />
Haus Pniel<br />
Konventsklausur<br />
8 Die Geschichte<br />
Pniels<br />
Gemeinschaftswochenende<br />
Kirchliche<br />
Zusatzausbildung<br />
„KiDZ“ in den<br />
50iger Jahren<br />
Menschen und<br />
Meldungen<br />
Termine und<br />
Gottesdienste<br />
PNIEL<br />
ein Haus im<br />
Zentrum<br />
Jahreslosung 2013<br />
„Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir“<br />
Hebräerbrief 13,14<br />
Diakoniegemeinschaft der Ev.-Luth. Diakonissenanstalt zu <strong>Flensburg</strong><br />
Mitglied im Kaiserswerther Verband
2<br />
rundbrief<br />
Editorial<br />
Liebe Schwestern, liebe Brüder,<br />
liebe Leser und Leserinnen unseres <strong>Rundbrief</strong>s!<br />
Am Aschermittwoch beginnt sie<br />
wieder: die Passionszeit. Es ist zwar<br />
nicht alles vorbei, wie die Kölner<br />
Jecken singen, aber es gilt, besonnener<br />
zu leben.Warum hetzen? Warum<br />
jetzt schon die Osterhäschen vom<br />
Discounter naschen?<br />
Für unsere Diakoniegemeinschaft<br />
steht die Konzentration auf den Weg<br />
Jesu bis zum Kreuz im Mittelpunkt.<br />
Die Gottesdienste und Passionsandachten<br />
helfen von der Schnelllebigkeit<br />
und Oberflächlichkeit des<br />
Alltags wegzukommen.<br />
Manche Schwester, mancher Bruder<br />
schließt sich wieder der Aktion „7<br />
Wochen – ohne“ an. „Riskier was,<br />
Mensch!“, heißt die Devise in diesem<br />
Jahr. „Begegnung riskieren – ohne<br />
Vorbehalte“ oder „Widerspruch riskieren<br />
– ohne Blatt vor dem Mund“ oder<br />
„Niederlagen riskieren – ohne schützende<br />
Rüstung“, sind einige Themen,<br />
die sicher auch gerne in den Nachgesprächen<br />
zu den Passionsandachten<br />
angesprochen werden können.<br />
Und natürlich kann man in dieser Zeit bis Ostern auch<br />
wieder auf manche Konsumgüter verzichten und das eingesparte<br />
Geld für Brot für die Welt ansammeln und z.B. am<br />
Karfreitag in der Kirche abgeben.<br />
In dieser Zeit liegt unser Gemeinschaftswochenende. Die<br />
Einladung steht auf Seite 10 dieses <strong>Rundbrief</strong>s. Viele freuen<br />
sich darauf, auch die Schwestern und Brüder wiederzusehen,<br />
die aus verschiedenen Gründen selten kommen.<br />
Der Sonntag unserer Zusammenkunft trägt den alten<br />
Namen „Lätare“ (Freuet euch); manche sagen auch „Kleinostern“.<br />
Er öffnet uns Horizonte über Leiden und Tod hinaus.<br />
So wünsche ich Ihnen und Euch eine besinnliche Passionszeit<br />
und eine fröhliche Osterzeit und grüße mit einer Bitte<br />
Dietrich Bonhoeffers:<br />
„Gott führe uns freundlich durch diese Zeiten; aber vor allem<br />
führe er uns zu sich.“<br />
Büro der Oberin:<br />
Tel. 0461 - 812 2011 - Fax: 0461 - 812 2012<br />
Direkt-Telefon der Oberin: 0461 - 812 2010<br />
Mail: balgha@diako.de<br />
Postanschrift über <strong>DIAKO</strong>: Diakoniegemeinschaft, Knuthstr. 1, 24939 <strong>Flensburg</strong><br />
Konto: <strong>DIAKO</strong> - Diakoniegemeinschaft•Nord-Ostseesparkasse, Kto.-<strong>Nr</strong>. 79960, BLZ 21750000<br />
Dem Konvent der Diakoniegemeinschaft gehören neben der Oberin als Vorsitzender an:<br />
Sr. Claudia Bopp, Pastor Wolfgang Boten, Br. Ralph Häcker, Sr. Dagmar Jonas, Br. Frank Johannsen, Sr. Silja König,<br />
Sr. Uta Letz, Sr. Anne-Mette Mulvad, Sr. Irja Petermann, Sr. Elke Rüppel, Sr.Claudia Toporski, Sr. Moiken Wölbing.
Ausgabe Februar bis Juni 2013<br />
3<br />
Pniel im Mittelpunkt<br />
Im Frühjahr 2009 zogen die letzten Diakonissen<br />
aus ihrem Feierabendhaus neben dem Parkhaus<br />
aus. Das 1902 errichtete Jugendstilgebäude<br />
entsprach nicht mehr den heutigen räumlichen<br />
Anforderungen an ein Pflegeheim. Es wurde<br />
kräftig umgebaut. Dieses schöne Gebäude sollte<br />
Zentrale und Herzstück der gesamten <strong>DIAKO</strong><br />
<strong>Flensburg</strong> und der Diakoniegemeinschaft werden.<br />
Der alte Begriff „Mutterhaus“ wäre auch<br />
nicht verkehrt, wenn damit der Punkt gemeint ist,<br />
der Ausgangspunkt des diakonischen Lebens<br />
und Denkens ist, und auch den Ort bezeichnet, an<br />
dem die Fäden zusammenlaufen, ja, und auch die<br />
vertraute Stelle, an der Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter, Schwestern und Brüder und Gäste zu<br />
Hause sind.<br />
Drei Jahre nach dem Umbau scheint sich die<br />
Planung des damaligen Vorstands zu bewähren,<br />
wie die folgenden Seiten beschreiben.<br />
Pniel lebt und wird auch seinem ungewöhnlichen<br />
Namen gerecht. Er erinnert daran, wie einer mit<br />
all seinen Problemen Gott begegnet, mit ihm ringt<br />
und dann neue Perspektiven findet. Dieser Jakob<br />
hält an Gott fest und sagt: „Ich lasse Dich nicht,<br />
du segnest mich denn!“ Und dann nannte er<br />
diesen Ort mit dem hebräischen Wort Pniel, frei<br />
übersetzt: Angesicht Gottes<br />
(Vgl. 1. Mose 32, 23 ff).<br />
FS<br />
Ab 2010 wurde das Haus nach und nach bezogen:<br />
Im linken Flügel - zur Duburger Straße hin -<br />
arbeiten der Vorstand, die Stabsstellen der<br />
Verwaltung und Arztpraxen. Der Mitteltrakt und<br />
der rechte Flügel beheimaten Räume der Begegnung,<br />
Saal, Café, Andachtsraum, Ein- und<br />
Zweibettzimmer für Gäste, die Wohngemeinschaften<br />
von Medizinstudenten und FSJlern und<br />
die Büros der Oberin. In der Kelleretage finden wir<br />
Archivräume, weitere Büros und Schulungsräume.
4<br />
Aktivitäten im Haus Pniel<br />
Glaube:<br />
Bibelseminar<br />
Die Bibel ist die Quelle unseres Glaubens. Die<br />
Bibel hilft uns, unser Leben zu ordnen, den roten<br />
Leitfaden zu finden, meine religiöse Prägung und<br />
mein Gottesbild anzuschauen und ggfs. durch<br />
biblische Texte auch zu verändern. Die Bibel lädt<br />
uns ein zu einer Reise ins eigene Herz.<br />
Kontakt: Pastor Willy Boysen , E-Mail:<br />
boysenwi@diako.de Tel. 0461 812 2007<br />
Hauskreis<br />
rundbrief<br />
Mitgestalten der Diakoniegemeinschaft. In Planung<br />
ist auch in diesem Jahr wieder eine Freizeit<br />
in Röm vom 25.-29.Mai zum Thema der Jahreslosung.<br />
Kontakte: Br. Frank Johannsen E-Mail<br />
johannsenfr@diako.de Tel. 0461 - 812 1117<br />
Br. Ralph Häcker E-mail: haekerra@diako.de Tel.<br />
0461 - 812 2113<br />
An jedem dritten Mittwoch im Monat um 15.00<br />
Uhr trifft sich der Hauskreis im Wohnzimmer.<br />
Nachdem wir bei Kaffee und Kuchen Neuigkeiten<br />
ausgetauscht haben, beschäftigen wir uns meist<br />
mit dem Predigttext vom folgenden Sonntag.<br />
Dabei hat sich die Methode des Bibelteilens<br />
bewährt. Wir sind kein fester Kreis, sondern<br />
freuen uns über neue Teilnehmer/innen oder<br />
Gäste.<br />
Kontakt: Diakonisse Irja Petermann<br />
E-mail: petermannir@diako.de Mobil: +49<br />
(0)175 5730761<br />
Brüdertreffen<br />
Die 18 Brüder der Diakoniegemeinschaft treffen<br />
sich regelmäßig alle 2 Monate im Haus Pniel zum<br />
gemeinsamen Austausch, Kaffeetrinken, Planen<br />
von Aktivitäten, und zum Stärken des Alltags und<br />
Gebetskreis für <strong>Flensburg</strong><br />
Der Kreis ist aus einer Evangelisation entstanden<br />
und kommt immer dienstags von 9.15 -10.30 Uhr<br />
(außer in den Ferien) zusammen. Mitbeter willkommen!<br />
Kontakt: Diakonisse Hildegard Grassau, Tel. 0461<br />
8122483<br />
Andachtskreis<br />
Im Herbst 2011 hat sich der Andachtskreis<br />
konstituiert und übernimmt seit Anfang 2012<br />
einen Großteil der Morgenandachten ( Mi., Fr.) und<br />
Vespern (Sa.) in der Kirche der <strong>DIAKO</strong>. Er besteht<br />
aus ca. 13 Mitgliedern der Diakoniegemeinschaft,<br />
die sich in regelmäßigen Abständen zu Terminplanungen<br />
treffen. Neue „Andächtige“ sind herzlich<br />
willkommen.<br />
Kontakt: Pastor Andreas Behrens, E-Mail:<br />
andreasbehrens1@alice-dsl.de Tel.: 0461-<br />
49383861
Ausgabe Februar bis Juni 2013<br />
5<br />
Kirchlich-diakonische Zusatzausbildung und<br />
Fortbildungen<br />
Die KiDZ stellt ein Angebot für die Mitglieder, für<br />
Mitarbeitende und für die, die Interesse an der<br />
Diakoniegemeinschaft zeigen, dar, den persönlichen<br />
Glauben ernst zu nehmen und zu entwickeln<br />
und sich in die Welt des Glaubens und der Kirche<br />
einführen zu lassen. Näheres auf Seite 9.<br />
Weitere einzelne Fortbildungsveranstaltungen<br />
werden angeboten. Vgl. dazu die jeweiligen<br />
Aushänge und die Auflistung aktueller Termine<br />
auf S. 18-19.<br />
Kontakt: Pastor Willy Boysen , E-Mail:<br />
boysenwi@diako.de Tel. 0461 812 2007<br />
Begegnung:<br />
Café<br />
Das Café lädt zu Kaffee, Tee und leckerem Kuchen<br />
ein. Öffnungszeiten in der Regel montags bis<br />
freitags 9 -17 Uhr.<br />
Kontakt: Frau Rita Klos und Frau Barbara Steinke,<br />
0461 -812 2208<br />
Offene Nachmittage und Beisammensein<br />
An jedem ersten Dienstag im Monat lädt die<br />
Oberin um 15 Uhr alle Mitglieder der Diakoniegemeinschaft<br />
und die Novizen zu offenen Nachmittagen<br />
ein. Die jeweiligen Neuigkeiten werden<br />
besprochen. An jedem 2. und 4. Donnerstag im<br />
Monat wird es um 19 Uhr gemütlich beim Beisammensein<br />
im Café Pniel mit der Oberin.<br />
Geburtstagskreis<br />
An jedem letzten Dienstag jedes ungeraden<br />
Monats treffen sich bis zu 40 Schwestern und<br />
Brüder von 8.30 - ca. 10 Uhr zum Frühstück, um<br />
den Geburtstag gemeinsam nachzufeiern, der in<br />
den letzten zwei Monaten lag. Die Finanzierung<br />
erfolgt per Umlage, zZt. 20 Euro im Jahr. Diese vor<br />
Jahren von Sr. Helga Täge initiierte Zusammenkunft<br />
beginnt mit einer Andacht und Würdigung<br />
der Jubilare. Meistens verzichten die Geburtstagskinder<br />
auf persönliche Geschenke und sammeln<br />
für einen „guten Zweck“. Wer dazukommen will,<br />
melde sich bei der Oberin.<br />
Treffen der Novizen<br />
Die Novizen der Diakoniegemeinschaft treffen sich<br />
in der Regel an jedem 4. Montag im Monat um 19<br />
Uhr mit der Oberin zum Gedankenaustausch.<br />
Gesundheit:<br />
Eutonische Übungen und christliche Meditation<br />
Wann?<br />
Von Oktober bis April wöchentlich donnerstags<br />
von 15:00Uhr bis ca.16:30Uhr.<br />
Von Mai bis September nur am letzten Donnerstag<br />
im Monat.<br />
Was sind eutonische Übungen?<br />
Der Begriff Eutonie wurde 1957 von Gerda Alexander<br />
geprägt, ist aus dem Griechischen abgeleitet<br />
und bedeutet „Wohlspannung“. Wir erspüren die<br />
tiefgreifende Wirkung minimaler Bewegungen. Die<br />
Übungen können im Alltag helfen, bewusster<br />
wahrzunehmen, was in uns selbst vorgeht und<br />
aufmerksam zu sein für unsere Umgebung. In<br />
unserer Gruppe dienen die Übungen als gute<br />
Vorbereitung für die Christliche Meditation -<br />
Sitzen in der Stille.<br />
Anschließend trinken wir - wer mag - eine Tasse<br />
Tee zusammen. Wer vor den Übungen einen Tee<br />
trinken möchte, kann ab 14:30 eintreffen.<br />
Kontakte: Pamela Lorenzen (0461/64535) oder<br />
Elke Rüppel (0461/72086)
6<br />
rundbrief<br />
Kontakt und Gesundheitsförderung für Frauen<br />
mit und nach Krebserkrankungen:<br />
• Frauen - Krebs-Café,<br />
jeden 1. Mittwoch im Monat mit einem informativen<br />
Vortrag rund um Erkrankung, Therapie<br />
und Gesundheitsförderung, mit der Möglichkeit<br />
zu Fragen und Austausch.<br />
• Geleiteter Gesprächskreis „Meinen Weg<br />
finden“, jeden 2. und 4. Montag im Monat,<br />
Anmeldung unter 0461 812 4524<br />
• Offenes Singen für Kraft und Freude, jeden1.<br />
und 3. Mittwoch im Monat von 18 bis19 Uhr.<br />
Vorkenntnisse nicht erforderlich. Gern auch für<br />
MultiFamilienTherapie mit den Familien der<br />
Tagesklinik ein Videotraining durchgeführt. Dabei<br />
geht es darum, durch Vorführen von gelungenen<br />
gemeinsamen Aktivitäten und Interaktionen der<br />
Eltern mit ihren Kindern und an Hand von Videoausschnitten<br />
die Eltern in ihrer Elternrolle zu<br />
unterstützen und positive Beispiele als Vorbild<br />
aufzuzeigen. Umgekehrt werden aber auch<br />
mittels kritischer Szenen Verbesserungsmöglichkeiten<br />
aufgezeigt.<br />
Kontakt: Heinz-Georg Löffler, Dipl.-Psychologe &<br />
Chefarzt, Kinder- u. Jugendpsychiatrie, Villa<br />
Paletti<br />
Inzwischen kein Geheimtipp mehr. Monatlich veranstaltet das Institut für<br />
Atemzentrierte Stimmbildung unter der Leitung von Ronald Balg Konzerte.<br />
Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei, ob Klassik, Pop, oder französische<br />
Chansons, immer ein unterhaltsames Spektakel. Wer einmal dabei war<br />
kommt bestimmt wieder. Zum Bild: die Clowns bringen Stimmung in Kabirs<br />
Konzert am 1. Oktober 2010.<br />
Angehörige und Freundinnen.<br />
• Raum für Selbsthilfegruppen, nach Absprache<br />
möglich<br />
Info-Abende für werdende Eltern<br />
Jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat bieten wir<br />
von 19 bis 21 Uhr werdenden Eltern die Möglichkeit<br />
sich über die Hebammenpraxis, den Kreißsaal<br />
und die Wochenstation zu informieren. Wenn die<br />
Belegung des Kreißsaales es zulässt gehen wir<br />
auch dorthin, um uns die Räumlichkeiten vor Ort<br />
anzuschauen.<br />
Kontakt: Die Hebammen aus dem Kreißsaal des<br />
Diakonissenkrankenhauses<br />
E-Mail hebammen@diako.de Tel. 0461 812 4530<br />
Therapiegruppe der Tagesklinik für Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie<br />
Immer am Donnerstag darf die Villa Paletti, die<br />
Abt. für Kinder- und Jugendpsychiatrie an der<br />
Diakonissenanstalt <strong>Flensburg</strong>, in der Zeit von<br />
11.00 bis 12.00 Uhr den großen Saal im Haus<br />
Pniel benutzen. In dieser Zeit wird im Rahmen der<br />
Kultur/Musik<br />
Autorenlesungen der Buchhandlung<br />
Die Lesungen finden von Oktober bis Mai jeweils<br />
am ersten Mittwoch im Monat um 19:30 Uhr statt.<br />
Bis Mai sind Veranstaltungen u.a. mit Erich<br />
Maletzke, Kathinka Wantula und Heinrich Dieter<br />
Neumann geplant. Außerdem haben wir gerade<br />
die Zusage für eine Aufführung des Kindertheaters<br />
„Pohyb's und Konsorten“ mit dem Stück „Das<br />
Grüffelo“ im April bekommen. Bei allen Veranstaltungen<br />
wird ein Eintritt von 3,00 Euro zugunsten<br />
der Projekte der Diakoniegemeinschaft genommen.<br />
Für einen Buchvorstellungsabend „Die <strong>DIAKO</strong><br />
liest“ am 1.5. suchen wir noch Mitwirkende.<br />
Interessierte dürfen sich gerne bei mir oder<br />
Schwester Sibylle Seebach-Gutsche melden.<br />
Kontakt: Diakonisse Elke Rüppel, (0461/72086)
Ausgabe Februar bis Juni 2013<br />
7<br />
Konzerte<br />
Von Klassik bis Pop finden im Saal besondere<br />
Konzerte statt, die jeweils gesondert bekanntgegeben<br />
werden.<br />
„Salon“<br />
Lassen Sie sich überraschen! Unsere Oberin öffnet<br />
in diesem Jahr ihren „Salon“. Termine werden<br />
einzeln bekanntgegeben. Der Begriff „Salon“<br />
verspricht eine bunte Programmvielfalt!<br />
Wohnen und Verwalten<br />
Zimmervermietung<br />
Es hat eine lange Tradition, dass Diakonissen<br />
Angehörige von verunfallten Patienten und Gäste<br />
aus anderen Mutterhäusern beherbergt haben.<br />
Besonders dankbar waren z.B. Menschen von den<br />
nordfriesischen Inseln, die als Begleitpersonen mit<br />
dem Hubschrauber nach <strong>Flensburg</strong> kamen, ohne<br />
dass sie ihr Köfferchen packen konnten.<br />
Heute stehen 10 Gästezimmer auch für weitere<br />
Gäste zur Verfügung. Das Einzelzimmer (ohne<br />
Frühstück) kostet 30 Euro, das Doppelzimmer 50<br />
Euro, Mahlzeiten können in der Cafeteria der<br />
<strong>DIAKO</strong>, in der „Oase“ eingenommen werden.<br />
Darüber hinaus wohnen Medizinstudenten<br />
während ihrer Ausbildung in der ersten Etage.<br />
Kontakt: Büro der Oberin<br />
Konvent und Arbeitsgruppen<br />
Neben den bisher genannten Veranstaltungen<br />
dient das Haus Pniel als Tagungszentrum für die<br />
Leitungsgremien der <strong>DIAKO</strong> und der Diakoniegemeinschaft.<br />
Der Konvent und etliche Arbeitsgruppen<br />
beraten hier und fassen ihre Beschlüsse.<br />
Öffnungszeiten des<br />
Diakonissenmuseums<br />
in der <strong>DIAKO</strong>, Lukashalle,<br />
neben der Cafeteria<br />
Mo., Mi. und Fr.: 15-17 Uhr<br />
Öffnungszeiten der Buchhandlung:<br />
in der <strong>DIAKO</strong>, Lukashalle, neben der Cafeteria<br />
Mo., Di.: 10-17Uhr, Mi.u.Fr.: 10-13.30 Uhr<br />
Tel.: 0461 - 812 2040 - Fax: 0461-812 2042<br />
E-mail: buchhandel@diako.de<br />
Konventsklausur<br />
In seiner Sitzung im Februar erörterte der Konvent verschiedene Ziele zur Aktivierung innerhalb der<br />
Gemeinschaft, innerhalb der <strong>DIAKO</strong> und für die externe Einbindung. „Wie erreichen die Informationen<br />
die Mitglieder? Wie erreichen wir die, die bisher noch kein Ehrenamt innehaben?“ waren nur zwei von<br />
vielen Fragen. Um einen schnellen Informationsfluss zu bekommen, bittet der Konvent um Bekanntgabe<br />
der E-Mailadresse, soweit sie noch nicht vorliegt. Für diejenigen, die keine online-Verbindung haben,<br />
wurde eine E-Mail-Partnerschaft überlegt: wer hat, druckt aus und gibt gezielt weiter. Es gilt, die Kommunikation<br />
effektiv zu machen, die Verwaltung schlank zu halten und Portokosten zu sparen. Neben<br />
etlichen anderen Themen wurden auch die Vorschläge der „Arbeitsgruppe Novizen“ erörtert. Ein Ergebnis<br />
ist das überarbeitete Merkblatt „Aufgaben für Paten der Anwärter und Anwärterinnen der Diakoniegemeinschaft“,<br />
das im Büro der Oberin angefordert werden kann.
8<br />
Peter Berg, Bestatter:<br />
Haus Pniel ist kein normales Pflegeheim, sondern<br />
ein Haus in dem die Bewohnerinnen ein gemeinschaftliches,<br />
geistliches Leben führen, aufgerundbrief<br />
„Pniel – auf Vorrat gebaut“<br />
Zur Geschichte des Hauses von Sr. Dagmar Jonas<br />
(Quelle Festschrift 100 Jahre Haus Pniel)<br />
Haus Pniel wurde als Feierabendhaus für Diakonissen<br />
gebaut, auf dem Gelände der Diakonissenanstalt<br />
an der Pnielallee.<br />
Der erste Rektor, Pastor Wacker, war sehr weitsichtig<br />
in seinem Tun und Handeln zur Fürsorge<br />
für die Diakonissen. Aber es war nicht einfach,<br />
den Gedanken, ein Haus für seine Schwestern im<br />
Ruhestand zu bauen, umzusetzen. Ständig<br />
musste er mit dem Magistrat der Stadt <strong>Flensburg</strong><br />
um finanzielle Mittel für das Krankenhaus<br />
kämpfen. Außerdem war zu diesem Zeitpunkt<br />
noch festzuschreiben, ob die Diakonissenanstalt<br />
ein Haus der „ Inneren Mission“ oder ein Krankenhaus<br />
in <strong>Flensburg</strong> wäre, und damit die<br />
Zuständigkeit für Mittel zur wirtschaftlichen<br />
Unterstützung.<br />
Vorsichtig bereitete er den Weg vor.<br />
Anlässlich des 25. Jährigen Jubiläums der Diakonissenanstalt<br />
gingen großzügige Spenden in<br />
Höhe von 30.500 Mark ein. Damit konnte Pastor<br />
Wacker ohne zusätzliche finanzielle Unterstützung,<br />
heute “Drittmittel”, den Bau wagen, da<br />
noch weitere 30.000 Mark aus dem Altersversorgungsfond<br />
bereit standen.<br />
Zunächst hieß es, es sei ein Feierabendhaus und<br />
Altenheim für Diakonissen und für Damen, die<br />
ihren Lebensabend im geistlichen Umfeld wie die<br />
Diakonissen führen wollten. Beim dritten Anbau<br />
wurden auch Plätze für Männer vorgesehen,<br />
jedoch nur vorrübergehend, da die Zahl der<br />
Ruhestandsdiakonissen sehr groß wurde. In den<br />
ersten Jahren nach der Fertigstellung gab es<br />
allerdings noch keine Ruhestandsdiakonissen,<br />
dies war bei der Planung niemandem aufgefallen.<br />
Die Zimmer standen dann zunächst einer Vermietung<br />
zur Verfügung. Es war das erste Haus der<br />
Anstalt, das sowohl über eine Zentralheizung als<br />
auch über elektrisches Licht verfügte. Die erste<br />
Diakonisse zog acht Jahre nach der Fertigstellung<br />
des Hauses ein.<br />
Die Geschichte des Hauses Pniel wurde in der<br />
Festschrift, konzipiert und gestaltet von Karla<br />
König und Peter Thomas<br />
„100 Jahre Haus Pniel, 14. März 1902 -2002“<br />
festgehalten, aus unterschiedlichen Perspektiven<br />
von verschiedenen Persönlichkeiten.<br />
Hier einige interessante Aussagen:<br />
„Die ärztliche Versorgung war für die Bewohnerinnen,<br />
Damen, im Mietpreis mit eingeschlossen,<br />
jedoch mussten die Konsultationen eines Chefarztes<br />
extra bezahlt werden, die eines Assistenzarztes<br />
nicht.“
Ausgabe Februar bis Juni 2013<br />
9<br />
schlossen, freundlich mit wohltuender Ersthaftigkeit<br />
und Unbeirrbarkeit ihrer Traditionen.“<br />
Dr. Johannes Habich, Landesamt für Denkmalpflege:<br />
„Das Gebäude wurde 1901/1902 nach den<br />
Plänen des Architekten Wilhelm Voigt, Kiel,<br />
gebaut und erhielt den Namen Pniel.<br />
Zunächst wurde nur der mittlere Teil gebaut, es<br />
folgten 1904 und 1906 seitliche Anbauten und<br />
1934 ein moderner Flügelanbau entlang der<br />
Duburger Straße nach einem Entwurf des Architekten<br />
Guido Widmann.<br />
Haus Pniel kommt aus stadtgeschichtlichen und<br />
künstlerischen Gründen eine besondere Bedeutung<br />
zu.<br />
Seine Erhaltung liegt im öffentlichen Interesse.“<br />
(Weiteres in der o.g. Festschrift)<br />
Hier alle komprimierten Daten zum Hintergrund und Wissenswertes:<br />
1899<br />
Pastor Wacker und Oberin Albertine von<br />
Lüderitz werben für ein „Diakonissen-<br />
Feierabendhaus“.<br />
1900 - Oktober<br />
Der Landesausschuss, heute Aufsichtsrat,<br />
genehmigt die Pläne des Kieler Architekten<br />
Voigt für ein Alten- und Pflegeheim. Die Kosten<br />
betragen 70.000 Mark, es müssen keine<br />
öffentlichen Mittel eingeworben werden.<br />
1901 - 1. Juni<br />
Richtfest für Haus Pniel.<br />
1902 - 14. März<br />
Einweihung des Feierabendhauses Haus Pniel.<br />
1904<br />
Erster Anbau.<br />
1906<br />
Zweiter Anbau.<br />
1908<br />
Die ersten Diakonissen beziehen Haus Pniel.<br />
1910<br />
Haus Pniel wird - wie die Kirche - das geistliche<br />
Zentrum der Anstalt.<br />
1934<br />
Dritter Anbau (rot verklinkerter Teil). Erster<br />
Personenaufzug wird eingebaut.<br />
1976 – 1986<br />
Große Sanierungsarbeiten, jeweils 2 Zimmer<br />
werden für eine Bewohnerin zusammengelegt<br />
und jeweils Waschbecken eingebaut. Haus<br />
Pniel verfügt über 80 Heimplätze.<br />
1980<br />
Eine Übertragungsanlage wird eingebaut,<br />
damit Gottesdienste und Veranstaltungen aus<br />
der Kirche und dem Fliednersaal mitverfolgt<br />
werden können.<br />
1992<br />
Haus Pniel kommt unter Heimaufsicht.<br />
1995<br />
Heimplätze werden auf 60 reduziert.<br />
1996<br />
Es wird ein Versorgungsvertrag mit den<br />
Pflegekassen geschlossen.<br />
1998 – 2001<br />
Sanierung Haus Pniel: Einbau von behindertengerechten<br />
Toiletten und Duschen, ebenerdigem<br />
Seiteneingang, Entfernung aller Türschwellen,<br />
Aufenthaltsräume für Mitarbeitende,<br />
Betreuungs- und Nebenräume.<br />
2000<br />
Reduzierung der Heimplätze auf 45.<br />
2008<br />
Umzug aller Bewohnerinnen in umliegende<br />
Einrichtungen und ins GAH-Stift. Neuausrichtung<br />
des Hauses Pniel.
10<br />
rundbrief<br />
Einladung<br />
zum Wochenende der Diakoniegemeinschaft<br />
Liebe Schwestern und Brüder!<br />
Sehr herzlich lade ich Euch/Sie<br />
zum Wochenende am 9. und 10.<br />
März 2013 zu unserem Gemeinschaftswochenende<br />
im Fliednersaal<br />
ein.<br />
Wir beginnen am Sonnabend um 15 Uhr, gehen<br />
nach dem Abendbrot um 18.30 Uhr zur Vesper in<br />
die Kirche, bevor ein kurzes Abendprogramm (bis<br />
20.30 Uhr) beginnt.<br />
Am Sonntag beginnen wir mit dem Morgenlob<br />
um 8.15 Uhr in der Kirche und frühstücken<br />
anschließend gemeinsam in der Oase. Um 10<br />
Uhr beginnt der Gottesdienst mit unserem Rektor.<br />
Für verschiedene Informationen ist im Anschluss<br />
Zeit, bevor unser Beisammensein mit dem<br />
Mittagessen um 12.30 Uhr und dem Reisesegen<br />
endet.<br />
Im Unterschied zu früher haben wir wenig<br />
Gelegenheit, etwas länger zusammen zu sein, um<br />
uns auch persönlich auszutauschen. Dies ist<br />
auch gerade für unsere neuen Mitglieder sehr<br />
wichtig. An diesem Wochenende bietet sich die<br />
Chance. Kommen Sie deshalb am Sonnabend und<br />
am Sonntag, bringen Sie gerne auch Gäste mit!<br />
In Kürze bekommen Sie noch einmal Post von mir<br />
mit dem inhaltlichen Programm und einem<br />
Anmeldezettel. Die Beratungen des Konvents<br />
zum Thema waren zum Ende des Redaktionsschlusses<br />
noch nicht abgeschlossen. Ich aber<br />
schon jetzt verraten, dass u.a. die Künstlerin<br />
Sylvia Vandermeer, die die Goldtafel im neuen<br />
Andachtsraum geschaffen hat, unser Gast sein<br />
wird.<br />
Gott behüte uns alle!<br />
Ihre<br />
Sr. Hannelore Balg, Oberin
Ausgabe Februar bis Juni 2013<br />
11<br />
Die Kirchlich-Diakonische Zusatzausbildung heute<br />
Die Diakoniegemeinschaft der Ev.-Luth. Diakonissenanstalt <strong>Flensburg</strong> hat Teil<br />
am Auftrag der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland, das Evangelium in Wort<br />
und Tat zu bezeugen. Sie verfolgt als eigenes, wichtiges Ziel, in Öffentlichkeit<br />
und Kirche das Bewusstsein für eine diakonische Dimension zu stärken, Mut zu<br />
machen zu schwestern- und bruderschaftlicher Diakonie und den diakonischen<br />
Auftrag der Diakonissenanstalt zu erhalten und zu fördern. Die Kirchlich-<br />
Diakonische-Zusatzausbildung bildet dazu ein Angebot für die Mitglieder und<br />
für die, die Interesse an der Diakoniegemeinschaft zeigen, den persönlichen<br />
Glauben ernst zu nehmen und zu entwickeln und sich in die Welt des Glaubens<br />
und der Kirche einführen zu lassen.<br />
Diese Zusatzausbildung, kurz „KiDZ“ genannt, ist ein unverzichtbares Element zur Einsegnung in die<br />
Diakoniegemeinschaft und in den Diakonat. Sie ist für alle Mitarbeitenden offen und nicht an den<br />
Willen zur Einsegnung gebunden.<br />
Da wir anstreben, dass möglichst aus jeder Abteilung der <strong>DIAKO</strong> eine Mitarbeiterin, ein Mitarbeiter<br />
teilnimmt, sind auch Interessierte herzlich willkommen, die nur an einzelnen Bausteinen der<br />
Zusatzausbildung teilnehmen möchten. KiDZ setzt sich aus acht verschiedenen, unabhängig voneinander<br />
gestalteten Bausteinen zusammen:<br />
1. Menschen als Zeugen des Glaubens<br />
2. Die Bibel als Quelle des Glaubens<br />
3. Gottesdienst als Feier des Glaubens<br />
4. Kirche und Diakonie als Institutionen des Glaubens<br />
5. Seelsorge als Erfahrung des Glaubens<br />
6. Ethik heute als Konsequenz des Glaubens<br />
7. Geistliches Leben als Gestalt des Glaubens<br />
8. Zeiten-Räume-Rituale als Ausformung des Glaubens<br />
Die Ausbildung entspricht dem „Basiskurs Diakonie“ des Kaiserwerther<br />
Verbandes deutscher Mutterhäuser e.V.<br />
ZZt. läuft der 4. Baustein mit Frau Margrit Semmler, Synodale der Nordkirche,<br />
Diakoniepastor Thomas Nolte und Oberin Hannelore Balg als Dozenten. Ein<br />
Einstieg in den 5. Baustein mit Pastor em. Gundolf Semmler im Mai ist möglich.<br />
Fordern Sie den Prospekt im Büro der Oberin an!
12<br />
rundbrief<br />
RÜCKBLENDE: KiDZ in den 50er Jahren<br />
Diakonisse Schwester<br />
Ilse Müller (SI)<br />
im Gespräch mit<br />
Pastor i.R. Frank<br />
Schlicht (FS) über<br />
die kirchlichdiakonische<br />
Zusatzausbildung<br />
in der <strong>DIAKO</strong><br />
FS: Als wir vor 15 Jahren wieder mit der Kirchlich-<br />
Diakonischen Zusatzausbildung begannen, war<br />
dies keine Neuerfindung, sondern nahm die alte<br />
Diakonissenausbildung in moderner Form<br />
wieder auf.<br />
SI: Ich wurde im November 1950 in das Noviziat<br />
eingeführt, um später einmal Diakonisse zu<br />
werden. Es begann alles mit dem „diakonischen<br />
Kurs“. Er fand im Schwesternhaus Roonstr. 7<br />
statt, dauerte bis März und wurde nur zwischen<br />
Weihnachten und Neujahr unterbrochen, weil wir<br />
in der Zeit auf den Stationen des Krankenhauses<br />
aushelfen mussten.<br />
FS: Seit der Neuauflage 1997 sind fast 50 Diakonissen<br />
und Diakonische Brüder eingesegnet<br />
worden. Wieviele Mädchen bzw. Frauen nahmen<br />
eigentlich damals die Ausbildung auf?<br />
SI: Ich war damals 20 Jahre alt und eine von<br />
vierzig Novizen mehrerer Einsegnungsjahrgänge.<br />
Unser erster Kurs nach dem Krieg begann<br />
unter der Leitung von Rektor Thomsen mit 15<br />
Personen. Allerdings blieb nur ungefähr die<br />
Hälfte dabei. Es war die Zeit nach dem Krieg, als<br />
einige erst einmal Unterschlupf suchten, bis sich<br />
die Verhältnisse wieder geordnet hatten. Eine<br />
Mitschwester wollte Diakonisse werden, weil ihr<br />
Mann vermisst war und sie fürchtete, dass er<br />
gefallen war. Als er dann wider Erwarten aus der<br />
Gefangenschaft zurückkam, ging sie zurück zu<br />
ihm. Wir alle waren damals auf der Suche nach<br />
neuer Orientierung, denn was man uns als<br />
Kindern und Jugendlichen in der Nazizeit vorgegeben<br />
hatte, galt nicht mehr. Wir sangen andere<br />
Lieder und der Führer gab keine Befehle mehr.<br />
Wir hatten den Boden unter den Füßen verloren,<br />
ja mehr noch: oft waren auch unsere engsten<br />
Bezugspersonen im Krieg gestorben.<br />
FS: Sie haben mir einmal erzählt, dass Sie damals<br />
viel auswendig lernen mussten, z.B. alle Strophen<br />
des jeweiligen Wochenliedes für den Sonntagsgottesdienst,<br />
also über 50 verschiedene<br />
Lieder. Am Sonnabend wurde dann abgefragt.<br />
SI: Eigentlich bin ich, die ich jetzt so schlecht<br />
lesen kann, froh, dass ich einen solchen Glaubensschatz<br />
im Gedächtnis habe einmal abgesehen<br />
davon, dass das Auswendiglernen natürlich<br />
auch ein enormes Gehirntraining darstellt. Aber<br />
es ging natürlich hauptsächlich um Inhalte. Es<br />
war wunderbar, wie Pastor Vierck uns damals aus<br />
dem ersten Kapitel des Johannesevangeliums den<br />
Aufbau des ganzen Neuen Testaments und die<br />
Geschichte des Christentums erläuterte: Christus<br />
kam in sein Eigentum, aber sie nahmen ihn nicht<br />
auf.<br />
FS: Wir legen heute Wert darauf, unseren Teilnehmern<br />
Rüstzeug auf den Weg zu geben, dass sich<br />
ein eigener Glaube formen kann. „Menschen als<br />
Zeugen des Glaubens“ oder „Ethik als Konsequenz<br />
(oder Ausformung) des Glaubens“ heißen<br />
die Bausteine der KiDz. Also keine Indoktrination
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durch stures Lernen, sondern in der Mischung<br />
aus Theorie und Praxis ist das Entdecken eines<br />
eigenen christlichen Lebensweges angesagt.<br />
SI: Das war damals nicht anders. Mir hat sich bis<br />
heute Luthers wiederholte Formulierung aus dem<br />
Kleinen Katechismus eingeprägt: Christus „sei<br />
mein Herr“. Es ging und geht immer um die<br />
Frage: Was gehört zum Leben? Wer oder was<br />
bestimmt mein Leben? In unserer Probemeisterin<br />
Elisabeth Clausen, die leider viel zu früh gestorben<br />
ist, hatten wir eine Lehrerin, die lebensnah<br />
den Katechismus, das Gesangbuch oder Lebensbilder<br />
von Paul Gerhard und Martin Luther<br />
vermitteln konnte. Am Samstag gab es immer so<br />
eine Stunde über das, was in der Woche gewesen<br />
war, was gefallen hatte, was nicht.<br />
FS: Wie sah der Tagesablauf aus? Was stand auf<br />
dem Stundenplan?<br />
SI: Der Tag begann um 6.30 Uhr mit der Andacht,<br />
danach gab es Frühstück und es begann der<br />
Unterricht. Um 12 Uhr gingen wir zum Mittagsgebet,<br />
danach Essen und Mittagsstunde und<br />
Lernzeit. Nachmittags gab es noch Unterrichtsstunden.<br />
Eine Stunde abends auf den Stationen<br />
war Pflicht. Zu den Fächern zählten: Altes und<br />
Neues Testament, Katechismus und Gesangbuch,<br />
Gottesdienst und Liturgie, Kirchengeschichte und<br />
Geschichte des jüdischen Volkes, andere Religionen<br />
und Mission. Hinzu kam dann noch die<br />
„Doktorstunde“, also Medizinunterricht. Mädchen,<br />
die keine ausreichende schulische Ausbildung<br />
mitbrachten, erhielten eine Grundbildung:<br />
Diktat, Rechnen. Die Oberschülerinnen gingen<br />
während dieser Zeit auf die Stationen, um zu<br />
helfen. Es wurde doch etliches verlangt. Schillers<br />
Glocke z.B. lernten wir ganz auswendig und<br />
wussten, was „Jamben“ sind. Es war gut, wenn<br />
wir uns Notizen über die Sonntagspredigt machten,<br />
denn am Montag früh sollten wir über die<br />
Predigt erzählen. Am Samstag wurde die Einzelbeichte<br />
angeboten; allerdings weigerten sich<br />
einige und Pastor Thomsen zeigte Verständnis.<br />
FS: Es ging also doch recht streng zu? Verliert<br />
man da nicht die Freude?<br />
SI: Wir hatten doch viel Spaß. Das Theaterspielen<br />
gehörte dazu. Unvergesslich ist mir, wie Waltraud<br />
Gehder und Ursula Born bei der Silberhochzeit<br />
des Ehepaars Thomsen mit einem Stück glänzten,<br />
wie es wohl in 25 Jahren bei der Goldenen<br />
Hochzeit sein würde. Wir haben uns immer<br />
amüsiert, wenn wir in den Esssaal zur Bibelstunde<br />
kamen und die Mäuse um die langen Röcke der<br />
alten Schwestern herumflitzten. Interessant war<br />
die 10-tägige Rüstzeit am Ende im Rosenhaus:<br />
wir besuchten eine Gemeindeschwester und den<br />
Albertinenhof, das heutige Gelände in Harrislee,<br />
auf dem die <strong>DIAKO</strong> Landwirtschaft zur Versorgung<br />
des Krankenhauses betrieb. Spannend fand<br />
ich, als aus dem Tagebuch der ersten Oberin<br />
Albertine von Lüderitz vorgelesen wurde: jene<br />
junge Adlige setzte sich gegen ihre Familie durch,<br />
einen anderen Weg zu gehen und Diakonisse zu<br />
werden.<br />
FS: Heute findet am Ende der Kirchlich-<br />
Diakonischen Zusatzausbildung, die sich punktuell<br />
über zwei bis drei Jahre erstreckt, ein<br />
Abschlusskolloquium statt und jede Teilnehmerin<br />
muss eine schriftliche Hausarbeit vorlegen.
14<br />
rundbrief<br />
SI: Wir hatten unser „Einsegnungsbuch“, in dem<br />
wir alle unsere Aktivitäten festgehalten haben.<br />
Während des Kurses mussten wir vier bis fünf<br />
Mal Bibelstunden, z.B. auch für Kinder, ausarbeiten<br />
und halten. In einem Abschlussgespräch, an<br />
dem unsere Unterrichtenden teilnahmen, wurde<br />
auf die drei evangelischen Räte .eingegangen.<br />
evangelischen Räte .eingegangen.<br />
FS: Keuschheit, Armut, Gehorsam?<br />
SI: Ich habe mir die Problemstellung so gemerkt.<br />
Es geht darum,<br />
• dass die Tracht nicht das Wichtigste darstellt,<br />
sondern der Glaube, und wir einen klaren<br />
Blick für Christus als unseren Herrn haben,<br />
• dass Diakonissen sorgsam mit dem Geld<br />
umgehen sollen. Auch als Taschengeldempfängerin<br />
kann man geizig sein,<br />
• und dass ich verfügbar sein soll, wenn ich<br />
gebraucht werde.<br />
FS: Wann wurden Sie dann als Diakonisse<br />
eingesegnet und was kam danach?<br />
SI: 1952 legte ich das Krankenpflegeexamen ab.<br />
Ein Anerkennungsjahr im Krankenhaus in<br />
Kappeln folgte. Am 30. April bekam ich Bescheid,<br />
dass ich dort am 1. Mai antreten sollte. 1953 bis<br />
1955 absolvierte ich die Ausbildung als MTA.<br />
Und dann wurde ich 1956 von Pastor Thomsen in<br />
St. Marien mit fünf anderen Schwestern als<br />
Diakonisse eingesegnet. Als Springerin war ich<br />
dann teils an fünf verschiedenen Ecken des<br />
Krankenhauses pro Tag im Einsatz. Mit 27 Jahren<br />
berief man mich 1957 zur leitenden MTA. Zwischenzeitlich<br />
konnte ich in Schwäbisch-Hall viel<br />
dazulernen und absolvierte noch einen Kurs für<br />
leitende MTAs. 1995 habe ich meinen Dienst im<br />
Labor beendet und mich dann ehrenamtlich bis<br />
2010 als Kirchenschwester, also als Küsterin,<br />
betätigt.<br />
FS: Wenn Sie alles noch einmal überdenken: Was<br />
war Ihnen wichtig und was sollten wir heute bei<br />
der KiDz beherzigen?<br />
SI: Ich habe damals die Bibel sehr gut kennengelernt.<br />
Über die Lieder habe ich auch immer etwas<br />
von den Dichtern und Komponisten, also aus der<br />
Zeit- und Kulturgeschichte erfahren. Der diakonische<br />
Kurs hat uns soweit wir leben bis heute gut<br />
zusammengeschweißt, so unterschiedlich wir<br />
auch waren und sind. Es erscheint mir heute<br />
mindestens genauso wichtig, dass man sich<br />
kennenlernt und Gemeinschaft erlebt. Es ist<br />
etwas anderes, ob man sich nur im Dienst begegnet,<br />
oder sich persönlich kennt. Zur Horizonterweiterung<br />
war und ist es hilfreich, auch andere<br />
Mutterhäuser kennenzulernen.
Ausgabe Februar bis Juni 2013<br />
15<br />
Menschen<br />
&<br />
50. Krankenpflegeexamen<br />
Vom 1.- 3. März feiern die Schwestern Erdmute<br />
Beckmann (geb. Kizinna), Liselotte Biß ,<br />
Margot Bosse (geb. Laubrinus), Katrine Frank<br />
(geb. Thießen), Ingeborg Legies (geb.Legies),<br />
Erika Möckelmann (geb. Clausen), Diakonisse<br />
Gisela Schmidt, Gisela Suhl, Kathi Vogel (geb.<br />
Kelm)und Doris Wichmann (Redmer)ihr<br />
Ausbildungsjubiläum. Nach dem Austausch<br />
von Erinnerungen an die Zeiten im Wackerhaus<br />
und an die damaligen Dozenten wird der<br />
Gottesdienst am Sonntag ein Höhepunkt sein,<br />
ebenso das Kaffeetrinken mit unserer Altoberin<br />
Sr. Gerda Pommerening, die damals die<br />
Vorschülerinnen betreute.<br />
Dank von Sr. Dagmar<br />
Sr. Dagmar dankt allen, die anlässlich ihres<br />
65. Geburtstags Grüße und gute Wünsche<br />
überbrachten, ebenso dankt sie für die vielen<br />
Geschenke und Spenden für das Schulprojekt:<br />
422 Euro. Leider wurde das Projekt abgesagt.<br />
Das Geld liegt auf einem Sparbuch und steht<br />
für ein noch zu nennendes Projekt zur Verfügung.<br />
Pastor Pörksen - 80 Jahre alt<br />
Am 12. Januar feierte Jens-Hinrich Pörksen im<br />
Beisein vieler Weggefährten seinen Geburtstag.<br />
Der frühere Handewitter Gemeindepastor<br />
war von 1986 bis 1997 als Landespastor<br />
Leiter des Diakonischen Werks Schleswig-<br />
Holstein und Mitglied des Landesausschusses,<br />
heute Aufsichtsrat, der <strong>DIAKO</strong> <strong>Flensburg</strong>.<br />
„Die Tage werden kostbarer,“ sagte Altbischof<br />
Kohlwage bei der Andacht im Lübecker Dom.<br />
Anschließend wurden Erinnerungen an das<br />
Meldungen<br />
dynamische und geistreiche Wirken dieses<br />
Vollblutdiakonikers ausgetauscht. Der frühere<br />
Sozialminister Prof. Günter Jansen erheiterte<br />
die ca 100 Gäste bei der Kaffeetafel mit<br />
folgender Anekdote, als er vorab erzählte, wie<br />
es damals gelungen war mit Hilfe der Diakonie<br />
knapp 6 000 Kindertagesplätze im Lande<br />
neu zu schaffen:<br />
Die Erzieherin hilft dem kleinen Max beim<br />
Anziehen der Stiefel. Ziehen, Zerren. Endlich<br />
geschafft. Der Kleine am Ende der Prozedur:<br />
„Sie sind falsch rum.“ Stimmt. Das Ganze<br />
noch einmal: rechter Stiefel auf den rechten<br />
Fuß, der linke auf den Linken. Wunderbar. Der<br />
Kleine: „Das sind nicht meine.“ Schuhe<br />
wieder aus. „Und wo sind deine?“ Max: „Die<br />
sind nicht mit. Mama hat gesagt, ich solle die<br />
meines großen Bruders heute mitnehmen.“<br />
Die Erzieherin ist dem Fluchen nahe. Also,<br />
noch einmal das Ganze. Ziehen, zerren,<br />
reinstubsen, auftreten. Fertig. „Und wo hast<br />
Du deine Handschuhe?“ „Die hab ich vorne in<br />
die Schuhe getan, damit ich sie nicht verliere.“<br />
So kann es gehen, in der Diakonie. Aber<br />
Freude macht es doch.<br />
Herzlichen Glückwunsch dem<br />
Jubilar!
16<br />
rundbrief<br />
Präventionspreis für die KiTa<br />
Nicht schlecht! Unsere KiTa Kapernaum unter<br />
Leitung von Diakonisse Christiane Johannsen<br />
war als einzige schleswig-holsteinische<br />
Einrichtung unter 140 Bewerbungen für den<br />
deutschen Präventionspreis des Bundesgesundheitsministeriums<br />
zur Förderung des<br />
Hygieneverhaltens in Kindertagesstätten<br />
nominiert. Die Reise nach Berlin begann im<br />
Schneesturm und endete mit einem Platz<br />
unter den ersten 15, einem Buch für die KiTa<br />
an Sr. Christiane und einem Blumenstrauß für<br />
Claudia Erichsen als Projektleiterin aus der<br />
Hand des Ministers Daniel Bahr. Drum merke:<br />
„Wasser, Seife, Handtuch her, Händewaschen<br />
ist nicht schwer!“<br />
Reiselustig?<br />
Der Diakoniegemeinschaft werden Gruppenund<br />
Einzelreisen, in diesem Falle eine Wandertour<br />
zum Jungfrauenpass, und eine Radwanderung<br />
angeboten. Wer Interesse hat,<br />
bitte bei der Oberin melden!<br />
KWV-Schulleitertagung zur<br />
Zukunft der Pflegeausbildung<br />
Unter dem Thema „Pflegeausbildung<br />
weiter denken“ trafen sich am 2. und 3.<br />
November mehr als 20 Leitungen pflegerischer<br />
Ausbildungsstätten aus ganz Deutschland<br />
auf dem Gelände der Kaiserswerther<br />
Diakonie bei Düsseldorf. Die Schulleitertagung<br />
des Kaiserswerther Verbandes KWV<br />
wurde von Vorstandsmitglied Oberin Sr.<br />
Hannelore Balg von der <strong>DIAKO</strong> <strong>Flensburg</strong><br />
initiiert und durchgeführt.<br />
Pflegeausbildung mit christlichem Profil hat<br />
eine Zukunft, betonten die Teilnehmenden.<br />
Ausbildungsreformen, die demographische<br />
Entwicklung und die Gewinnung von Nachwuchs<br />
für die Ausbildung stellen jedoch große<br />
Herausforderungen an die Schulen. „Es ist<br />
wichtig, Entwicklungstendenzen zu erkennen,<br />
Chancen zu entdecken und miteinander Ideen<br />
zu entwickeln“, so Oberin Sr. Hannelore Balg.<br />
Sr. Reinhild im Ruhestand<br />
Die Oberin des Evangelischen Diakonissenmutterhauses<br />
Berlin Teltow Lehnin, Reinhild<br />
Purschke, wird am 23. März 2013 in den<br />
Ruhestand verabschiedet.<br />
Sr. Hildegart verstorben<br />
Die brasilianische Schwesternschaft trauert<br />
um Hildegart Hertel (1939- Dezember 2012).<br />
Im April vorigen Jahres ist ihre leibliche<br />
Schwester Sr. Hulda ihr im Tode vorausgegangen.
Ausgabe Februar bis Juni 2013<br />
17<br />
Hildegart war eine sehr dynamische Person<br />
und hatte die Gabe der Weitsicht und der<br />
Kreativität. Während der 19 Jahre im Gemeindedienst<br />
durfte sie vieles aufbauen, das heute<br />
noch Bestand hat und Früchte trägt. Beide<br />
Schwestern hatten auch Kontakt zum <strong>Flensburg</strong>er<br />
Mutterhaus und waren hier zu Besuch.<br />
1988 hatte die Direktion der Evangelischen<br />
Kirche Lutherischen Bekenntnisses in Brasilien<br />
Sr. Hildegart dazu berufen, die Leitung der<br />
neu geschaffenen Diakonieabteilung zu<br />
übernehmen. In dieser Funktion hat sie 15<br />
Jahre lang segensreich gewirkt. Eine zeitlang<br />
war sie auch Mitglied des Vorstandes von<br />
DOTAC (Diakonia Of The Americas and Caribbean)<br />
und der <strong>DIAKO</strong>NIA Weltkonferenz.<br />
Auch in der Schwesternschaft hatte S. Hildegart<br />
immer leitende Funktionen.<br />
Deshalb ist ihr Sterben nicht nur ein großer<br />
Verlust für die Kirche, sondern auch für die<br />
Schwesternschaft.<br />
haben! Ich bete darum, dass dies nur so<br />
scheint und möchte Sie ermutigen: melden Sie<br />
sich umgehend zur Weltversammlung 2013<br />
an! Das Programm ist spannend und ich<br />
sehne mich schon danach, mit Ihnen allen<br />
zusammenzukommen, uns auszutauschen<br />
und das große Geschenk Gottes zu genießen:<br />
Gemeinschaft von Brüdern und Schwestern<br />
mit einer Berufung: zu dienen nach dem<br />
Motto “Diakonie Heilung und Segen für die<br />
Welt!”<br />
Auf der Site www.diakonia-world.org/2013/><br />
finden Sie noch weitere Informationen und<br />
ebenfalls das Programm.<br />
Präsidentin: Schwester Doris Horn<br />
doris.horn@t-online.de<br />
FOUNDATION <strong>DIAKO</strong>NIA/STIFTUNG<br />
Liebe Partner und Freunde in <strong>DIAKO</strong>NIA,<br />
kaum zu glauben - kaum sechs Monate<br />
trennen uns noch von unserer Weltversammlung<br />
2013 in Berlin! Aus den nur sparsam<br />
eingehenden Reiseanfragen schließe ich, dass<br />
sich viele von Ihnen noch nicht angemeldet<br />
Die eifrigen Helfer: Rita Klos - die freundliche Servicekraft seit 39 Jahren in der <strong>DIAKO</strong>. • Broder Simonsen -<br />
Tischler seit 40 Jahren. Keiner kennt das Pnielgebäude wie er. • Sr. Tina Block - „die gute Seele im Hintergrund“<br />
betreut Gäste aus dem Krankenhaus. • Kirsten Johannsen bereitet eins der Gästezimmer vor.
18<br />
rundbrief<br />
Aktuelle Termine Termine von Aschermittwoch bis 31.05.2013<br />
Di, 12.2. 16:30 Uhr<br />
Bibelseminar „Kain und Abel“<br />
Fr, 15.2. 19:00 Uhr<br />
Gospel - Musical - Pop<br />
Gesangs-Ensemble und die Band La Occasio<br />
Di, 19.2. 16.30 bis ca. 19.00 Uhr<br />
Hannelores Salon „Das Meer in mir“<br />
Worte werden zu Bildern und Bilder werden zu<br />
Worten. Ein Film will uns über die Geschichte, die er<br />
erzählt, miteinander ins Gespräch bringen<br />
Di, 26.2. 10:00 – 14:00 Uhr<br />
KiDZ-Baustein <strong>Nr</strong>. 4 D<br />
Besuch der Diakonie im Kirchenkreis Schleswig-<br />
<strong>Flensburg</strong><br />
(Anmeldung über das Sekretariat der Oberin)<br />
Do, 28.2. 10:00 - 17:00 Uhr<br />
Ein Tag für Männer<br />
Welche Bilder, welche Kräfte leiten uns bewusst oder<br />
unbewusst in unserem Mann sein? (Anmeldung bei<br />
Pastor Willy Boysen, Tel.: 0461 812 2007)<br />
Fr, 1.3. 15:00 Uhr<br />
Weltgebetstag St. Petri<br />
Mo, 4.3. 17:30 Uhr<br />
Brüdertreffen<br />
Di, 5.3. 16:30 Uhr<br />
Bibelseminar „Sturmstillung“<br />
Mi, 6.3. 19:30 Uhr<br />
Autorenlesung<br />
„Mörderisches Blut“, ein <strong>Flensburg</strong>-Krimi,<br />
Lesung: Katkinka Wantula<br />
Sa/So 9. u. 10.03.<br />
Diakoniegemeinschaftswochenende<br />
Mo, 18.03. 17:30 Uhr (Wohnzimmer)<br />
Terminplanung Andachtskreis<br />
Di, 19.3. 8.30 Uhr<br />
Geburtstagskreis (vorverlegt vom 26.3.)<br />
Do, 21.3. 10.00 bis 17.00 Uhr<br />
Eine Oase im Alltag<br />
Auf dem Weg durch den Alltag, der uns manchmal<br />
als Wüstentag erscheint, einmal anhalten können,<br />
um Kraft zu schöpfen. Eine Art Oase am Wegesrand<br />
erleben.<br />
Leitung: Pastor Frank Puckelwald,<br />
Gemeindedienst der Nordkirche<br />
Mi, 3.4. 19:30 Uhr<br />
Autorenlesung<br />
„das Erbe der Wölfin“<br />
Lesung: Heinrich Dieter Neumann<br />
Di, 23.4. 16:30 Uhr<br />
Bibelseminar „Der Besessene von Gerasa“<br />
Di, 30.4. 16:30 19:00<br />
Paradies im Angebot<br />
Religion ist gut für die Werbung, denn überall finden<br />
wir Anspielungen auf Bibelzitate in den Anzeigenseiten<br />
und in den Werbespots. Welche Verkündigung<br />
geschieht durch die Werbung unter den Menschen?<br />
Mi, 1.5. 19:30 Uhr<br />
Autorenlesung<br />
„Die <strong>DIAKO</strong> liest“ Buchvorstellungen durch<br />
verschiedene Mitarbeiter der <strong>DIAKO</strong><br />
Mi, 1.5. - 5.5.<br />
34. Deutscher Evangelischer Kirchentag in Hamburg<br />
Di, 7.5. 16:30 Uhr<br />
Bibelseminar „Die Hochzeit zu Kana“<br />
Fr, 10.5. 19:30 Uhr<br />
Sr. Angelika Wohlenberg berichtet von ihrer Arbeit<br />
bei den Massai in Tansania<br />
Mi, 22.5. 16.30 bis ca. 19.00 Uhr<br />
Hannelores Salon „Babettes Fest“<br />
Worte werden zu Bildern und Bilder werden zu<br />
Worten. Ein Film will uns über die Geschichte, die er<br />
erzählt, miteinander ins Gespräch bringen<br />
25.-29.5.<br />
Brüderfreizeit im Haus Kivit auf Röm<br />
Di, 28.5. 16:30 -19:00 Uhr<br />
Vom Sinn der Sinne<br />
Mit Hilfe unserer fünf Sinne erschließen wir uns die<br />
Welt. Mit Augen, Ohren, Nase, Mund und Händen<br />
nehmen wir unsere Umwelt wahr, kommen auf den<br />
Geschmack oder können etwas nicht riechen.<br />
Erzählen uns unsere Sinne etwas vom Sinn des<br />
Lebens?<br />
Fr/Sa 31.5./1.6. 10:00 – 18:00 Uhr<br />
KiDZ-Baustein <strong>Nr</strong>. 5 A<br />
Seelsorge als Erfahrung des Glaubens<br />
B. Rituale: Salbung, Aussegnung<br />
(Anmeldung über das Sekretariat der Oberin)<br />
1. - 8. 7. 2013 (Vorschau)<br />
Diakonia in Berlin
Ausgabe Februar bis Juni 2013<br />
19<br />
Musik und Kirche<br />
sonntags 8.15 Uhr Morgenlob (Kirche),<br />
anschl. gem. Frühstück<br />
mo, mi, fr 9.00 Uhr Morgenandacht (Kirche)<br />
montags 18.00 Uhr Posaunenchor (Kirche)<br />
Gesegnete Ostern!<br />
montags 19:30 Uhr<br />
dienstags 20.00 Uhr<br />
samstags 18.30 Uhr<br />
Chor (Fliednersaal)<br />
Flötenchor (Seminarraum)<br />
Vesper (Kirche)<br />
Gottesdienste und Andachten<br />
Gottesdienste in der Regel um 10 Uhr mit Hlg. Abendmahl, Passionsandachten um 17 Uhr<br />
Termin:<br />
13.02 Aschermittwoch<br />
17.02. Invokavit<br />
20.02.<br />
24.02. Reminiszere<br />
27.02.<br />
01.03. Weltgebetstag<br />
03.03. Okuli<br />
06.03.<br />
10.03. Lätare<br />
13.03.<br />
17.03. Judika<br />
20.03.<br />
23.03.<br />
24.03. Palmarum<br />
27.03.<br />
28.03. Gründonnerstag<br />
29.03. Karfreitag<br />
29.03. um 14.30 Uhr<br />
31.03. Ostersonntag<br />
31.03. Ostersonntag<br />
01.04. Ostermontag<br />
Passionsandacht u. Nachgespräch<br />
Zusammen mit AG Sucht<br />
Gottesdienst<br />
Passionsandacht u. Nachgespräch<br />
Gottesdienst<br />
Passionsandacht u. Nachgespräch<br />
um 15 Uhr in St. Petri, Nordstadt<br />
Gottesdienst/50. Examensjubiläum<br />
Passionsandacht u. Nachgespräch<br />
Gottesdienst<br />
Passionsandacht mit MCP u. Nachgespräch<br />
Gottesdienst<br />
Passionsandacht u. Nachgespräch<br />
Vesper mit Flötenkreis<br />
Gottesdienst<br />
Passionsandacht u. Nachgespräch<br />
Gottesdienst um 18.30 Uhr<br />
Gottesdienst (kein Abendmahl)<br />
Andacht zur Sterbestunde Jesu<br />
Frühgottesdienst um 6 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Gottesdienst (kein Abendmahl)<br />
Pastoren:<br />
Singhofen,<br />
Wilde<br />
Boten<br />
Boysen<br />
Singhofen<br />
Boysen<br />
Team<br />
Schlicht<br />
Singhofen<br />
Boten<br />
Wilde<br />
Semmler<br />
Singhofen<br />
Diak.Gem.<br />
Singhofen<br />
Boten<br />
Dinse<br />
Wilde<br />
Wilde<br />
Boten<br />
Singhofen<br />
Boysen<br />
Die weiteren Gottesdienste entnehmen Sie bitte der nächsten Ausgabe der akut.
20<br />
rundbrief<br />
Der neue Andachtsraum wurde von Sr. Hannelore<br />
Balg zusammen mit der technischen Abteilung der<br />
<strong>DIAKO</strong> gestaltet. Das Kreuz ist eine Arbeit der <strong>Flensburg</strong>er<br />
Glaserei Kruse, die im früheren Raum der Stille im<br />
Marienhölzungsweg 9 zu finden war. Das Material ist<br />
Glas aus Südfrankreich, das auch bei der Gestaltung<br />
der Kirchenfenster verwendet wurde.<br />
Die goldene Tafel stammt von der<br />
Künstlerin Sylvia Vandermeer. Sie<br />
gilt als eine der bedeutendsten<br />
christlichen Künstlerinnen der<br />
Gegenwart. Sie wurde 1968 in<br />
Zeitz/Sachsen geboren und lebt und<br />
arbeitet in Berlin, Wien und Binz.<br />
Impressum<br />
Herausgeberin:<br />
Diakoniegemeinschaft der <strong>DIAKO</strong><br />
Knuthstr. 1<br />
24939 <strong>Flensburg</strong><br />
Verantwortlich:<br />
Oberin Sr. Hannelore Balg<br />
Redaktion dieser Ausgabe:<br />
Sr. Dagmar Jonas, Br. Ralph Häcker,<br />
Br. Frank Schlicht, Br. Roland Mierzwa<br />
Lektorat: Sr. Irmgard Jürgensen<br />
Fotos: P. Frank Schlicht, Giesela Meißner<br />
Gestaltung: Peter J. Thomas<br />
Herstellung: Flensborg Avis Offset<br />
Auflage: 500 Stück<br />
Nächste Ausgabe geplant:<br />
Im Juni 2013<br />
Anregungen und Beiträge werden<br />
erbeten bis spätestens zum 26. April<br />
2013 ohne Gewähr des Abdrucks.