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Routenbeschreibung - Wirtschaftsförderung Kreis Soest - Tourismus

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Borgeln hat 1069 Einwohner und erstreckt sich über eine Fläche von 666 ha. Es umfasst<br />

neben dem Kerndorf die Borgeler Linde, die Gehöftegruppe Fahnen, das Gut Broel und die<br />

Höfe "Am Kotten". Die erste urkundliche Erwähnung von Borgeln reicht in das Jahr 1166<br />

zurück, als der Ritter Helwicus von Holthausen einen Wald, Broil genannt, bei Burgelon<br />

kaufte. Der Name Burgelon enthält die Bestandteile "Burg" und "Loh". Das Wort "Loh"<br />

bedeutet Waldlichtung und Burg weist hin auf das Geschlecht der Ritter von Borgeln und ihr<br />

festes Haus. Von 1261 bis 1466 lebten Ritter auf dem Wortmannshof, dem Schwollenhof,<br />

dem Bertelshof und dem Bertelskotten.<br />

Der Kirchturm der romanischen, aus Grünsandstein erbauten Kirche, geht auf das Jahr 1050<br />

zurück. Der Turm ist nach Senator Schwarz das älteste sakrale Bauwerk der <strong>Soest</strong>er Börde.<br />

Der Rest der Kreuzschiffbasilika wurde erst in der Zeit von 1150-1180 fertig gestellt. 1712<br />

erfolgte ein Umbau zur heutigen Hallenkirche. Heute ist die Kirche Mittelpunkt des<br />

evangelischen Kirchspiels Borgeln, zu dem die umliegenden Dörfer gehören.<br />

Wir fahren weiter Richtung Schwefe<br />

Schwefe<br />

St. Severin Kirche<br />

Die St. Severin-Kirche beherrscht nicht nur den Ort am Ufer des Amperbaches, sie ist<br />

gleichzeitig für eine Reihe weiterer Dörfer Mittelpunkt. Auch die evangelischen Christen aus<br />

Merklingsen, Einecke, Ehningsen, Eineckerholsen, Enkesen und Paradiese gehören zum<br />

Kirchspiel Schwefe. Drei kleine Bäche durchfließen die Dorfflur. Durch das Dorf selbst<br />

nimmt der Amperbach seinen Lauf, der, wie der Name schon sagt, aus dem Nachbarort<br />

Ampen kommt, wo er seine Quelle im so genannten “Spring” hat. Bei dem Hofe Jasper<br />

vereinigt er sich mit dem Blöggebach, der auf seinem Lauf die östliche Dorfgrenze bildet. Der<br />

Blöggebach entspringt im Teich der Mühle Behrens in Ampen. Während der Sommerzeit ist<br />

der Teich gewöhnlich trocken, die Blögge führt aber trotzdem Wasser. Sie bekommt noch<br />

Zufluss von Quellen in der Jakobifeldmark. Vereint fließen beide Bäche nach dem<br />

Zusammenfluss nordwärts in den <strong>Soest</strong>bach, der in Ost-Westgrenze fließt und die Nordgrenze<br />

von Schwefe bildet. Der dritte kleine Bach, der seine Wasser nach Schwefe führt, ist der<br />

“Enkerbach”, der in Schwefe die “Schmiergosse”genannt wird. Sein Name ist wohl darauf<br />

zurückzuführen, dass er den größten Teil des Jahres nur ein kleines, schmutziges Rinnsal ist.

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