Schreiben an die Lehrlinge der Apo- thekerkunst.
Schreiben an die Lehrlinge der Apo- thekerkunst.
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2?<br />
k i n , wodurch er schon ziemliche Kennt,<br />
niße erl<strong>an</strong>gt hat, ein <strong>an</strong>sehnliches Herbarium<br />
besizt, und viele Pfl<strong>an</strong>zen selbst bestimmt hat.<br />
Endlich lieben Freunde muß ich Ihnen<br />
noch mit einem gegenwärtigen <strong>Lehrlinge</strong> in<br />
<strong>der</strong> Gladbachschen <strong>Apo</strong>theke bek<strong>an</strong>nt machen,<br />
und Ihnen solchen zum Muster empfehlen.<br />
Cr heißt Funck, und ist aus dem Bayreutischcn<br />
gebürtig. Mit ziemlicher Schulwissenschaft<br />
versehen, kam cr vor zwey Jahren hier<br />
in <strong>die</strong> Lehre, er bezeigte Lust zur Bot<strong>an</strong>ik,<br />
und ich hielt es für eine <strong>an</strong>genehme Pflicht,<br />
ihm darinn zu unterstützen. Meine Bcmüs<br />
hung war nicht vergebens, er lernte eifrig<br />
und gründlich, und machte m<strong>an</strong>chmal auf<br />
bot<strong>an</strong>ischen Cxcursioncn, wozu ihm Herr Provisor<br />
Heß <strong>die</strong> lobenswürdige Erlaubniß erlhcilete,<br />
Beobachtungen, und Entdeckungen,<br />
welche ich bewun<strong>der</strong>n mußte.<br />
Hier, lieben Freunde, haben sie <strong>die</strong> Geschichte<br />
meiner bisherigen M<strong>an</strong>ischen kauft<br />
bahn, Sie schcn, daß ich abwechselnd ungünstigen<br />
und günstigen Lagen unterworfen<br />
war, Umstände, welche je<strong>der</strong> von Ihnen künftig<br />
zu erwarten hat, und in je<strong>der</strong> <strong>die</strong>ser Lage<br />
D 3<br />
Universitätsbibliothek<br />
Regensburg<br />
urn:nbn:de:bvb:355-ubr04790-0069-9