Darauf kommts an - Kälin Täfer in der Schweiz
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<strong>Darauf</strong> kommt's <strong>an</strong> !<br />
<strong>Käl<strong>in</strong></strong> <strong>Käl<strong>in</strong></strong>täfer<br />
<strong>Käl<strong>in</strong></strong> <strong>Käl<strong>in</strong></strong> täfer<br />
<strong>Käl<strong>in</strong></strong> & Co. AG<br />
Hobelwerk Holzfarben 8404 W<strong>in</strong>terthur<br />
Tel. 052 245 19 80 Fax 052 245 19 81<br />
<strong>in</strong>fo@kael<strong>in</strong>taefer.ch www.kael<strong>in</strong>taefer.ch<br />
Als Bauherr s<strong>in</strong>d Sie von vielen "Fachleuten" abhängig. Was für die ausführenden Baufachleute klar<br />
und logisch ist, ist für Sie als Bauherr schlecht o<strong>der</strong> gar nicht verständlich. Möglicherweise haben Sie<br />
auch g<strong>an</strong>z <strong>an</strong><strong>der</strong>e Erwartungen.<br />
Die Fassade e<strong>in</strong>es Hauses ist das, nach dem Dach, am stärksten durch das Wetter be<strong>an</strong>spruchte<br />
Bauteil.<br />
horizontal / vertikal<br />
offen / geschlossen<br />
Die Bretter e<strong>in</strong>er Fassadenschalung können vertikal, diagonal o<strong>der</strong><br />
horizontal montiert werden. Bei e<strong>in</strong>er vertikalen Schalung läuft das<br />
Wasser wesentlich besser ab. Es gibt nur e<strong>in</strong>e Wasserk<strong>an</strong>te. Bei e<strong>in</strong>er<br />
horizontalen Schalung hat jedes Brett e<strong>in</strong>e Wasserk<strong>an</strong>te. Dadurch ist<br />
e<strong>in</strong>e horizontale Schalung viel stärker feuchtebelastet als e<strong>in</strong>e<br />
vertikale. Beson<strong>der</strong>s negativ wirkt sich dies auf die Lebensdauer von<br />
Farb<strong>an</strong>strichen aus. Nasse Oberflächen verschmutzen stärker als<br />
trockene.<br />
Die Bretter e<strong>in</strong>er Fassadenschalung können profiliert se<strong>in</strong>, also Nut<br />
und Kamm haben. Sie können aber auch ohne Profil e<strong>in</strong>gesetzt<br />
werden. Bei Nut- und Kammschalung spricht m<strong>an</strong> von e<strong>in</strong>er geschlossenen<br />
Schalung. Dreiseitig sauber gehobelt Bretter, rechtw<strong>in</strong>klig<br />
o<strong>der</strong> rhomboid, werden als sog. offene Schalung montiert.<br />
Die geschlossene Schalung hat den<br />
Vorteil, dass we<strong>der</strong> Regen- noch<br />
Kondenswasser auf die Rückseite <strong>der</strong><br />
Schalung gel<strong>an</strong>gt. Die offene Schalung unterliegt e<strong>in</strong>er ungleich<br />
stärkeren Feuchtebelastung. Durch die Spalten e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gendes Regen-<br />
und Kondenswasser muss häufig durch die Holzschalung h<strong>in</strong>durchdiffundieren.<br />
Ob und <strong>in</strong> welcher Form die H<strong>in</strong>terlüftung hier funktioniert<br />
ist umstritten. Die Erfahrung zeigt, dass die Unterhalts<strong>in</strong>tervalle bei<br />
offenen rhomboidförmigen Schalungen zum Teil extrem kurz s<strong>in</strong>d.<br />
glatt gehobelt / sägeroh<br />
Es ist zu empfehlen als Fassadenschalung nur gehobelte<br />
Schalung e<strong>in</strong>zusetzen. Die sichtseitige Oberfläche k<strong>an</strong>n<br />
trotzdem sowohl glatt strukturiert als auch sägeroh se<strong>in</strong>. Wenn<br />
ke<strong>in</strong>e Beh<strong>an</strong>dlung vorgesehen ist, hat die Oberflächenstruktur<br />
<strong>der</strong> Sichtseite praktisch ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>fluss auf die Verwitterung<br />
e<strong>in</strong>er Fassade.<br />
E<strong>in</strong>e sägerohe Oberfläche k<strong>an</strong>n wohl mehr Farbe aufnehmen,<br />
jedoch ist diese sehr unregelmässig verteilt. Die Farbe liegt im<br />
Grund, die Spitzen <strong>der</strong> Holzfasern dagegen s<strong>in</strong>d praktisch<br />
nicht gefärbt bzw. geschützt. Zu beachten ist ferner, dass<br />
wegen <strong>der</strong> viel grösseren Oberfläche von sägerauhen<br />
Schalungen das Wasser und damit <strong>der</strong> Schmutz wesentlich<br />
besser haften k<strong>an</strong>n.<br />
täfer .....aus <strong>Schweiz</strong>er Produktion erstellt, bearbeitet / Ki / 25.06.2007
geschraubt / genagelt<br />
<strong>Käl<strong>in</strong></strong> <strong>Käl<strong>in</strong></strong>täfer<br />
<strong>Käl<strong>in</strong></strong> <strong>Käl<strong>in</strong></strong> täfer<br />
<strong>Käl<strong>in</strong></strong> & Co. AG<br />
Hobelwerk Holzfarben 8404 W<strong>in</strong>terthur<br />
Tel. 052 245 19 80 Fax 052 245 19 81<br />
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Grundsätzlich ist zu überlegen, ob die Befestigungsmittel Nägel,<br />
Schrauben o<strong>der</strong> Klammern sichtbar e<strong>in</strong>gesetzt werden sollen.<br />
Breite Schalungen können nur sichtbar befestigt werden. Unserer<br />
Erfahrung nach s<strong>in</strong>d Schrauben mit e<strong>in</strong>er Bohrspitze den Nägel<br />
vorzuziehen. Sie können besser platziert werden und verletzen<br />
die Holzoberflächen weniger. Schrauben können auch besser<br />
wie<strong>der</strong> gelöst werden, falls Bretter ausgetauscht werden müssen.<br />
Bei gefärbten Oberflächen sollte das Befestigungsmittel, wenn<br />
immer möglich, verdeckt e<strong>in</strong>gesetzt werden. D.h. das<br />
Schalungsbrett wird im Kamm befestigt. Der grosse Vorteil liegt<br />
dar<strong>in</strong>, dass die Farbe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Teil durchstossen wird, <strong>der</strong> relativ<br />
gut vor Wasser geschützt ist. Die verdeckte Montage eignet sich<br />
nur für Schalungsbretter bis zu e<strong>in</strong>er Breite von ca. 115 mm.<br />
Farbaufbauten<br />
Farb<strong>an</strong>striche auf Fassadenbretter s<strong>in</strong>d immer<br />
mehrschichtig aufzutragen. M<strong>in</strong>desten e<strong>in</strong> Anstrich soll<br />
vor- und rückseitig aufgebracht werden. In <strong>der</strong> Regel ist es<br />
die Grundierung. Diese soll das Holz gut benetzen, die<br />
Haftung für den folgenden Anstrich sicherstellen und e<strong>in</strong>e<br />
Absperrschicht gegen den Austritt von Holz<strong>in</strong>haltstoffen<br />
bilden. Die Grundierung ist mech<strong>an</strong>isch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Flut-<br />
Walz-Bürstverfahren, dünnschichtig aufzutragen. Die<br />
Qualität <strong>der</strong> Grundierung und die Art <strong>der</strong> gewählten<br />
Auftragstechnik<br />
s<strong>in</strong>d entscheidend<br />
für die Qualität des<br />
Anstrichsystems, bzw. dessen Lebensdauer.<br />
Im Werk fertig beschichtete Fassadenbretter s<strong>in</strong>d qualitativ<br />
besser als am Bau fertig gestrichene. Zum e<strong>in</strong>en deshalb,<br />
weil im Werk ke<strong>in</strong>e den Trocknungsprozess störenden<br />
Wettere<strong>in</strong>flüsse herrschen und weil die Farbe auf e<strong>in</strong>e<br />
horizontal liegende Fläche appliziert wird. Am Bau können<br />
pro Anstrich, vertikal bis zu 60 gr./m2 aufgetragen werden,<br />
was e<strong>in</strong>deutig zu wenig ist. E<strong>in</strong> zweiter bauseitiger Anstrich<br />
wird <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel aus Kostengründen nicht gemacht.<br />
Schnittstellen<br />
Fassadenbretter müssen am Bau <strong>an</strong>geschnitten o<strong>der</strong> abgelängt werden.<br />
Bei gefärbten Fassadenschalungen s<strong>in</strong>d die Schnittstellen dem<br />
Anstrichsystem gleichwertig nachzustreichen. Beson<strong>der</strong>s über Hirn tritt<br />
bei nicht gestrichenen Flächen kapillar viel Wasser e<strong>in</strong> und schädigt die<br />
Anstriche bis weit <strong>in</strong>s Brett h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>.<br />
Längsstösse s<strong>in</strong>d bei schmalen Bretter mittels Lamello zu verb<strong>in</strong>den. Bei<br />
breiten Bretter, ab etwa 115 mm empfiehlt sich <strong>der</strong> E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>er<br />
Sperrholzfe<strong>der</strong> mit e<strong>in</strong>er Länge entsprechend <strong>der</strong> Brettbreite.<br />
täfer .....aus <strong>Schweiz</strong>er Produktion erstellt, bearbeitet / Ki / 25.06.2007
Pflege und Unterhalt<br />
Alles Schöne braucht Pflege, auch Fassaden. Holzfassaden<br />
s<strong>in</strong>d so zu pl<strong>an</strong>en und zu montieren, dass e<strong>in</strong>e Pflege und e<strong>in</strong><br />
Unterhalt ohne grosse Kosten, nach Möglichkeit durch den<br />
Hausbesitzer gemacht werden können.<br />
<strong>Käl<strong>in</strong></strong> <strong>Käl<strong>in</strong></strong>täfer<br />
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<strong>Käl<strong>in</strong></strong> & Co. AG<br />
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Gar<strong>an</strong>tien<br />
<strong>Käl<strong>in</strong></strong> & Co. AG gar<strong>an</strong>tiert die richtige Be- und Verarbeitung von Fassadenschalungen. Die Unterhalts<strong>in</strong>tervalle<br />
h<strong>an</strong>gen entscheidend vom konstruktiven Schutz <strong>der</strong> Schalung und <strong>der</strong> Lage des Gebäudes<br />
ab. Die entscheidenden Faktoren für die Lebensdauer e<strong>in</strong>es Anstriches s<strong>in</strong>d vom<br />
Liefer<strong>an</strong>ten nicht zu bee<strong>in</strong>flussen, womit für e<strong>in</strong>en Farb<strong>an</strong>strich ke<strong>in</strong>e Gar<strong>an</strong>tien gewährt werden<br />
können.<br />
Gewähren könne wir jedoch e<strong>in</strong>e Funktionsgar<strong>an</strong>tie über 15 o<strong>der</strong> 20 Jahre.<br />
Fassadenpass®<br />
Der Fassadenpass sagt genau das, was die SIA 118/257 verl<strong>an</strong>gt.<br />
<strong>Käl<strong>in</strong></strong> & Co. AG hat den Fassadenpass®<br />
geschaffen. Dieses Dokument gehört zum Werkvertrag<br />
und zu den Plänen. Der Fassadenpass® gibt<br />
auch nach Jahren noch Auskunft, wer die Fassade<br />
produziert hat und mit welchen Anstrichstoffen sie<br />
beschichtet worden ist.<br />
Diese Angaben entsprechen dem heutigen technischen St<strong>an</strong>d und sollen Sie beraten. Farbtondifferenzen gegenüber Muster s<strong>in</strong>d möglich<br />
(Holzbeschaffenheit etc.). Prüfresultate s<strong>in</strong>d Mittelwerte aus Laborversuchen und praktischen Anwendungen. In speziellen Fällen s<strong>in</strong>d<br />
Eigenversuche unbed<strong>in</strong>gt erfor<strong>der</strong>lich. Aus den vorstehenden Angaben können ke<strong>in</strong>e Gar<strong>an</strong>tie<strong>an</strong>sprüche abgeleitet werden, da Anwendung<br />
und Verarbeitung <strong>der</strong> Produkte ausserhalb unserer Kontrolle liegen. Allfällige Haftung beschränkt sich maximal auf den Wert,<br />
<strong>der</strong> von uns gelieferten und e<strong>in</strong>gesetzten Ware. Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte <strong>an</strong> unseren technischen Dienst.<br />
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