Missale Romanum - Editio Typica Tertia 2002. Grundordnung des ...
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129<br />
Der zelebrierende Priester, der Diakon und die anderen liturgischen<br />
Dienste werden im Altarraum Platz nehmen. Dort<br />
sind auch die Sitze der Konzelebranten bereitzustellen; sollte<br />
deren Zahl aber zu groß sein, sind die Sitze in einem anderen<br />
Teil der Kirche, jedoch in Altarnähe, aufzustellen.<br />
Obwohl all diese Dinge die hierarchische Ordnung und die<br />
Verschiedenheit der Aufgaben zum Ausdruck bringen müssen,<br />
haben sie doch eine ganz tiefe und verbindende Einheit zu bewirken,<br />
in der die Einheit <strong>des</strong> ganzen heiligen Volkes klar aufscheint.<br />
Die Beschaffenheit und die Schönheit <strong>des</strong> Raumes und<br />
der ganzen Ausstattung haben die Frömmigkeit zu fördern und<br />
die Heiligkeit der gefeierten Mysterien darzustellen.<br />
II. DIE GESTALTUNG DES ALTARRAUMS<br />
FÜR DIE HEILIGE VERSAMMLUNG<br />
295. Der Altarraum ist der Ort, wo der Altar steht, wo das<br />
Wort Gottes verkündet wird und wo der Priester, der Diakon<br />
und die anderen liturgischen Dienste ihre Aufgabe ausüben.<br />
Vom Schiff der Kirche hat er sich durch eine gewisse Erhöhung<br />
oder durch eine besondere Gestaltung und Ausstattung in geeigneter<br />
Weise zu unterscheiden. Er hat so geräumig zu sein,<br />
dass die Eucharistiefeier leicht vollzogen und mitverfolgt werden<br />
kann. 115<br />
114<br />
Vgl. HL. RITENKONGR., Instr. Inter Oecumenici, 26. September 1964,<br />
Nrn. 97-98: AAS 56 (1964) 899.<br />
115<br />
Vgl. ebd. Nr. 91: AAS 56 (1964) 898.