Rede zur Einweihung des Feuerwehranbaues.pdf - Eimeldingen
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<strong>Einweihung</strong> Anbau Feuerwehrgerätehaus<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Feuerwehrkameraden,<br />
<strong>zur</strong> kleinen <strong>Einweihung</strong>sfeier für unseren Anbau an das Feuerwehrgerätehaus<br />
darf ich Sie heute Abend recht herzlich begrüßen. Wir wollen<br />
heute dieses wunderbar gelungene Bauwerk seiner Bestimmung übergeben<br />
und ich hoffe, dass die Räume auch entsprechend ihrer Nutzungsmöglichkeiten<br />
für die Freiwillige Feuerwehr, die Gemeinde, die Vereine<br />
und auch Privatpersonen unserer Gemeinde zugute kommt.<br />
Ich möchte in meiner <strong>Rede</strong> kurz auf die Entstehung dieses Baues eingehen<br />
und verweise dabei auf eine Sitzung im Gemeinderat am 24. Mai<br />
2007, bei welchem ich das Konzept einer Ganztagsbetreuung von Kindern<br />
im Gemeinderat vorgestellt habe, mit dem Hinweis, dass hierfür<br />
neue Räume erforderlich sind. Meine ursprüngliche Idee war und wurde<br />
andiskutiert, eine vorläufige Unterbringung in einem Schulcontainer für<br />
zunächst 5 Jahre. Dies hätte einen Kostenaufwand von rund € 150.000.-erfordert.<br />
Während dieser Besprechung wurde die Idee geboren, und<br />
zwar von Gemeinderat Hanspeter Grab, im Feuerwehrgerätehaus zu<br />
versuchen, in einer zweiten Ebene einen Schulungsraum ein<strong>zur</strong>ichten,<br />
als Ersatz für den bisherigen Schulungsraum bei der Grundschule. Dies<br />
schied jedoch aus bautechnischen Gründen aus. Damit war der Anbau<br />
an das Gerätehaus geboren und das Architekturbüro Schwarzwälder &<br />
Glier erhielt den Planungsauftrag für dieses Bauwerk. In einem guten<br />
Miteinander und das dürfen wir nicht aus den Augen verlieren, zum<br />
Wohle einer hervorragenden Betreuung für unsere Grundschüler, wurde<br />
dieses Projekt begonnen. Am 08.11.2007 stimmte der Gemeinderat den<br />
Entwurfsplänen zu. Neben einem neuen Schulungsraum enthielten die<br />
Pläne nach intensiven Beratungen mit der Feuerwehr, dem Gemeinderat,<br />
den Planern noch folgende Räume: Umkleideräume für Frauen und<br />
Mädchen, Jugendfeuerwehrräume, eine Kleiderkammer, Archiv und<br />
Lagerräume und auch eine Umgestaltung von Heizung und Umkleideräumen<br />
im bisher bestehenden Feuerwehrgerätehaus. Mit diesem erweiterten<br />
Raumangebot können den Feuerwehrkameraden und -<br />
kameradinnen beste Voraussetzungen für ihr schwieriges Ehrenamt geschaffen<br />
werden.<br />
Im Jahre 2008 war dieses Bauwerk Thema in vielen Gemeinderatssitzungen<br />
über Planung, Arbeitsvergabe, Bemusterung, Ortsbesichtigung<br />
usw. Ein gutes Miteinander mit der Feuerwehrführung, hier vor allem<br />
mit Kommandant Manfred Schamberger und mit dem stellvertretenden<br />
Kommandanten Thorsten Ehrengardt und natürlich dem Feuerwehrausschuss,<br />
war notwendig und wurde erreicht, um dieses Projekt zu verwirklichen.<br />
Eine besondere Leistung und anerkennende Hochachtung<br />
erbrachten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr mit nicht weniger<br />
als 1.480 freiwilligen Arbeitsstunden an Eigenleistungen. Diese Arbeiten<br />
konnten die Gesamtkosten entlasten. Nach anfänglichen Zweifeln an<br />
dieser Arbeitsleistung wurden wir von diesem überragendem Engagement<br />
überrascht. Vielen Dank dafür.<br />
Einen besonderen Dank für die hervorragende Zusammenarbeit gebührt<br />
den Architekten, den Herren Glier und Schwarzwälder, sowie unserem<br />
Bausachverständigen, Herrn Jürgen Hitze. Ein weiteres Dankeschön<br />
sage ich allen an dem Bau beteiligten Firmen für ihren handwerklichen<br />
Einsatz und ihr Können, <strong>zur</strong> fast zeitlich geplanten Fertigstellung Ende<br />
2008.<br />
Bei aller Freude für den gelungenen Feuerwehranbau wollen wir aber<br />
auch den Auslöser zu diesem Bau, die Verlässliche Grundschule, nicht<br />
vergessen. Was dieses Team unter Leitung von Frau Eva Stais geleistet<br />
hat, und wie dieser Umbau vom Schulungsraum <strong>zur</strong> Kindertagesstätte<br />
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erfolgte, ist auch ein großes Dankeswort wert. Am Sonntagnachmittag<br />
können wir auch diese wertvolle Einrichtung besichtigen.<br />
Abschließend noch ein Wort über die Kosten. Wir haben im Haushalt<br />
2008 und 2009 Mittel in Höhe von € 530.000.-- bereitgestellt, wovon bis<br />
heute Rechnungen in Höhe von € 512.000,-- überwiesen sind. Wir hoffen,<br />
dass die restlichen Mittel ausreichen werden. Ich möchte zudem<br />
erwähnen, dass die Küche der Jugendfeuerwehr von der Freiwilligen<br />
Feuerwehr voll finanziert wurde.<br />
An Zuschüssen erhielten wir Mittel <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Baden-Württemberg aus<br />
dem Feuerwehrfördertopf in Höhe von € 68.640.--. Mittel aus dem Ausgleichstock<br />
erwartet in Höhe von € 200.000.-- wurden leider nicht gewährt.<br />
Über die Gründe möchte ich mich nicht weiter auslassen. Folge<br />
war natürlich, dass wir diese fehlenden Mittel der Rücklage entnehmen<br />
müssen. In diesem Zusammenhang darf ich auch noch auf die neu installierte<br />
Photovoltaikanlage hinweisen, die bis zum heutigen Tag bereits<br />
2200 kw/h Strom geliefert hat.<br />
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Feuerwehrkameraden, liebe<br />
Handwerker<br />
abschließend nochmals ein herzliches Dankeschön allen Beteiligten, vor<br />
allem dem Gemeinderat, unserer Verwaltung, der Feuerwehrführung<br />
und allen Kameraden, den Planern, Handwerkern, einfach allen, die dieses<br />
herausragende Projekt unterstützt und begleitet haben. Und nachdem<br />
die Benutzung in einer schwierigen Geburt ebenfalls gelöst ist, hoffe ich<br />
auf beste Nutzung der Räume und bitte aber auch um pflegliche Behandlung,<br />
damit wir recht lange etwas dauerhaft Schönes erhalten können.<br />
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