Gute Landwirtschaftliche Praxis für die Nahrungsmittelsicherheit - Favv

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Eigenkontrolle
Der Halter muss regelmäßig selbst die Verwaltung seines Betriebs (Hygiene, Verwendung
von Tierarzneimitteln,...) bewerten. Zu diesem Zweck kann er das sektorielle Handbuch
benutzen, das von der FASNK validiert wird. Wenn nötig muss er auch Korrekturmaßnahmen
treffen. Es ist wichtig, dass der Halter vorbeugend handelt.
Einige Beispiele:
• kranke Tiere von anderen Tieren isolieren
• Im Falle von einer Behandlung von kranken Tieren, die Wartezeit einhalten. Diese findet
man auf der Gebrauchsanweisung der Arzneimittel. Der Tierarzt kann auch Infos geben.
• Bei der ersten Milchlieferung nach einer Krankheit kann der Tierhalter vorbeugend
mithilfe eines Schnelltests überprüfen, ob die Milch wirklich keine Antibiotikarückstände
mehr enthält.
• regelmäßig die Temperatur der Milchkühlanlage überprüfen
• Im Falle eines ungünstigen monatlichen Resultates für eine Anzahl somatischer Zellen
oder Anzahl Keime, den Grund suchen und ihn so schnell wie möglich auslöschen. Dies
ermöglicht es ein eventuelles Lieferverbot zu verhindern.
Verarbeitung von Milch auf dem Bauernhof
Zulassungen der Bauernhöfe, in denen Milch verarbeitet wird
Alle Bauernhöfe, in denen Milch und Milchprodukte behandelt, verarbeitet und verpackt
werden, müssen von der FASNK zugelassen werden. (K.E. 16.01.200612 ). Die Bauernhöfe, die
Milchprodukte direkt an den Verbraucher verkaufen (außer wenn es sich nur um nicht konditionierte
Rohmilch handelt) müssen ebenfalls von der FASNK zugelassen werden.
Eigenkontrolle
Der Hersteller von Milchprodukten vom Bauernhof muss ebenfalls die Eigenkontrolle von der
Produktion über die Rohstoffe bis zum Endprodukt anwenden. Daher muss er einen Eigenkontrollplan
anwenden und das validierte Eigenkontrollhandbuch der FASNK benutzen.