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pdf, 0,9 MB - Realschule Halver

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Im Hafen angekommen, schulterten die Schüler und Schülerinnen<br />

ihr Gepäck und „enterten“ die drei wartenden Segelboote. Ein<br />

Kapitän und ein Matrose sorgten dafür, dass die „Landratten“ aus<br />

dem Sauerland sich schnell an das Schaukeln unter ihren Füßen<br />

gewöhnten. Nach einer kurzen Einweisung ging die Crew zum<br />

Bordalltag über. Ein Arbeitsplan regelte Küchendienst und<br />

Raumpflege. In eigener Regie sorgten einige Schüler und<br />

Schülerinnen für die erste Mahlzeit an Bord. Die Köche servierten<br />

Bockwürstchen und Salat. Bevor sich das Segel zum ersten Mal im<br />

Wind blähte, tuckerte das Segelboot mit Motorkraft dem Meer zu.<br />

Jeder und jede packte mit an, bis das Segel gehisst war.<br />

Die anfänglichen Schwierigkeiten wichen später einer immer<br />

größeren Routine. Die Abende verbrachten die Segler/innen<br />

jeweils in anderen Häfen. Die bekanntesten Städte waren hierbei<br />

Amsterdam und Hoorn. Sie wurden nach dem Abendessen von<br />

den Schülern und Schülerinnen auf eigene Faust erkundet.<br />

Während des ganzen Segeltörns meinte es der Wettergott gut mit<br />

den Realschülern und -schülerinnen. Jeden Morgen strahlender<br />

Sonnenschein trieb sie aus den Kojen. Dank des guten Wetters gab<br />

es auch keine Seekranken durch hohen Seegang und Wind.<br />

„Die Abschlussfahrt war einfach super“, lautete die Meinung auf<br />

der Heimfahrt ins Sauerland.<br />

116<br />

RSH 2050<br />

Schulalltag an der RSH im Jahr 2050<br />

Die Außenwände der <strong>Realschule</strong> bestehen aus Glas. Von außen<br />

sieht man schon die langen, weiß gestrichenen Gänge und die<br />

Türen, die zu den Klassenräumen führen.<br />

Die Schülerinnen und Schüler werden von einem Fahrdienst von<br />

zu Hause abgeholt und zur Schule gebracht.<br />

Wenn man durch den Haupteingang eintritt, kommt man in einen<br />

Vorraum, in dem ein Automat steht. Alle Schülerinnen und<br />

Schüler besitzen eine Schülerkarte mit ihren Daten, die sie in den<br />

Automaten stecken müssen. Dieser speichert für jeden die Zeit des<br />

Kommens und spuckt die Karte wieder aus. Danach öffnet sich<br />

automatisch eine Schiebetür, die sich nur schließt, wenn eine<br />

Person durchgegangen ist. Erst, wenn die Tür wieder geschlossen<br />

ist, nimmt der Automat weitere Karten an.<br />

Die RSH hat keine Treppen mehr, sondern nur noch Aufzüge. Die<br />

Wände der Klassen sind ebenfalls weiß gestrichen und jede Klasse<br />

kann ihren Klassenraum mit Postern, Fotos usw. gestalten. Alle<br />

Klassen bleiben sechs Jahre lang in ihrem Klassenraum. Die Tische<br />

und Stühle sind höhenverstellbar. Auf jedem Platz steht ein<br />

Computer, auch vorne auf dem Pult. Die Schülerinnen und Schüler<br />

brauchen keine Lehrbücher, Hefte und Stifte. Es wird auch keine<br />

Tafel mehr benötigt. Für jedes Fach gibt es in jedem Schuljahr CD-<br />

Roms. Die Klassen sind mit Klimaanlage ausgestattet. Eine Klasse<br />

hat höchstens fünfzehn Schülerinnen und Schüler.<br />

Für die viertelstündigen Pausen zwischen jeweils zwei<br />

Schulstunden gibt es einen riesigen Raum mit Fußball-, Volleyballund<br />

Basketballfeld sowie Tischtennisplatten, eine Bücherei mit<br />

Leseraum, einen Raum für Skater und Boarder und zum<br />

Fahrradfahren. Für Schülerinnen und Schüler, die sich lieber<br />

draußen aufhalten wollen, gibt es weiterhin den Außenschulhof.<br />

In den 5-Minuten-Pausen müssen alle in ihren Klassenzimmern<br />

bleiben.

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